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PRESSEMITTEILUNG
19. April 2016
Nr. 47/2016
Neubau Berufsschule Weilheim/ Zwischenstand der Planung
Die Vorbereitungen für den Neubau der Berufsschule schreiten voran: während die Stadt
Weilheim die Änderung des Flächennutzungsplanes sowie den Bebauungsplan auf den Weg
gebracht hat, treibt der Landkreis bereits die Vorentwurfsplanung voran. Mit der Objektplanung beauftragt ist die „Arbeitsgemeinschaft Berufsschule Weilheim“ bestehend aus den
Büros Krug Grossmann Architekten GmbH + IMP Ingenieure, München. Grundlage der Planung ist das Entwurfskonzept „Spange“ welches zuvor aus mehreren Entwurfskonzepten
ausgewählt worden war. Nach einer vorgeschalteten Bürgerbeteiligung waren die Konzepte
zunächst von Vertretern des Kreistages, des Weilheimer Stadtrates, der Berufsschule sowie
der Agenda 21 beraten worden, wobei die „Spange“ eine deutliche Mehrheit gefunden hatte.
Der Kreistag hatte die Realisierung der „Spange“ schließlich beschlossen.
Bei den Planungen legen die Kreisgremien Wert auf einen ganzheitlichen Ansatz, bei dem
alle Planungsbeteiligten vom frühestmöglichen Zeitpunkt an zusammenarbeiten. So könne
die vielfältigen Planungsaspekte frühzeitig zusammengeführt und optimale Lösungen entwickelt werden. Zur Unterstützung bei diesem anspruchsvollen Bauvorhaben wurde das Büro
Hitzler Ingenieure, München, beauftragt, welches als Projektsteuerer fungiert und die Kosten,
Qualitäten und Termine mit im Blick behält.
Seit Januar finden in zweiwöchentlichem Turnus Bauherrenbesprechungen statt. An diesen
Besprechungen nehmen auch Vertreter der Kreistagsfraktionen teil, um den Planungsprozessumfassend zu begleiten und zu unterstützen. Eine derart enge Einbindung politischer
Vertreter in einen Planungsprozess ist für alle Beteiligten neu und läuft ausgesprochen konstruktiv. Dadurch werden die Entscheidungen der Kreisgremien bestmöglich vorbereitet.
Derzeit werden u.a. der Gebäudekörper, die Grundrisse und die Raumhöhen optimiert. Zu
zahlreichen Themen erfolgen Variantenuntersuchungen, etwa zu Tragwerkskonzept,
Energieversorgung, Stellplätzen/ Tiefgarage, möglichen Dachformen und vielen mehr. Wesentliches Element des Planungsprozesses ist die kontinuierliche Abstimmung mit der Berufsschule als Nutzer, etwa hinsichtlich der Anforderungen der einzelnen Ausbildungsbereiche.
Die kürzlich von Herrn Bürgermeister Dinter in der Presse geäußerte Einschätzung, die Berufsschule sei für 25 Mio. EUR zu errichten, bestätigt der bisherige Planungsprozess in keiner Weise. Da auch Kosten für Erschließung, Ausstattung und Planung sowie regionale Aspekte zu beachten sind, ist es weiterhin erklärtes Ziel aller am Planungsprozess Beteiligten,
die vom Kreistag beschlossene Kostenobergrenze von 46 Mio. EUR einzuhalten. Dabei
bleibt es eine ambitionierte Herausforderung für die Planer, möglichst gute Qualitätsstandards mit dem gesetzten Rahmen zu erreichen.
Mit Fertigstellung des Vorentwurfs nach der Sommerpause liegt eine substanzielle Kostenschätzung des Gesamtprojektes vor. Diese wird im Herbst dem Kreistag vorgestellt.
Martina Huber
Pressestelle