DIE GESAMTBANKSTEUERUNG ALS ZENTRALES ELEMENT

Editorial
Nucleus
Liebe Leserin, lieber Leser
Der Wettbewerb in der Finanzindustrie intensiviert sich kontinuierlich – ein Ende dieser
Entwicklung ist heute nicht absehbar. Gleichzeitig verschärft sich der Kampf um die Kun-
DIE GESAMTBANKSTEUERUNG
ALS ZENTRALES ELEMENT
dengelder auf nationaler und internationaler
Ebene. Die Margen geraten weiter unter Druck,
während die zunehmende Regulierung zusätzliche Mehrkosten verursacht.
Vor diesem Hintergrund sind die Banken auf
systematische und detaillierte Informationen
Mehr denn je sind die Banken heutzutage gezwungen, so
kosteneffizient wie möglich zu arbeiten. Ihr Eigenkapital ist
optimal einzusetzen, über bestehende Risiken und deren
Absicherung muss jederzeit Klarheit herrschen. Wie die aktuellen Ereignisse in der Finanzbranche deutlich vor Augen
führen, kommt der integrierten Gesamtbanksteuerung damit eine zentrale Rolle zu.
zu sämtlichen geschäftsrelevanten Bereichen
angewiesen. Für die Institute wird es zudem
immer wichtiger, sich im Spannungsfeld von
Rentabilität, Wachstum und Risiko zu positionieren – die diesbezüglichen Ansprüche
werden sowohl aus regulatorischer als auch
aus betriebswirtschaftlicher Perspektive
weiter zunehmen. Um den Finnova-Banken
eine proaktive Steuerung von Rentabilität,
Wachstum und Risiko zur Verfügung zu stellen, haben die finnova AG Bankware, die
FINSys AG und die GILLARDON AG financial
software Mitte 2007 die gemeinsame
Entwicklung der Gesamtbanksteuerung in
Angriff genommen. Diese Ausgabe des
Nucleus informiert Sie über den aktuellen
Stand dieses umfangreichen und komplexen
Projekts.
Charlie Matter, CEO und Delegierter des
Verwaltungsrats der finnova AG Bankware
Ziel der Kooperation zwischen Finnova, FINSys und GILLARDON
war, den aktuellen und künftigen Finnova-Kunden ein umfassendes
Risikomanagementsystem mit detaillierten Daten und Analysen
zu bieten. Die drei Partner greifen dieses Thema auf Basis der aktuellen Anforderungen mit Blick auf die kommenden Bedürfnisse
der Institute auf. Das Resultat ist ein in die Gesamtbankenplattform integriertes Standardprodukt mit umfassender Funktionalitätsbreite und -tiefe einerseits sowie der Möglichkeit einer kontinuierlichen Weiterentwicklung andererseits.
Um den geforderten Funktionalitätsumfang zu erreichen, hat sich
Finnova entschieden, mit ausgewiesenen Experten aus den spezifischen Bereichen zusammenzuspannen. Die Tatsache, dass es
zwischen den Partnern bezüglich vorhandener Produkte kaum Überschneidungen, aber einige Ergänzungen gibt, garantiert die effiziente Umsetzung der Konzepte.
So ist im Frühjahr 2008 die Hälfte der Gesamtbanksteuerung nach
nur einjähriger Entwicklungszeit fertiggestellt, eingeführt und bei
mehreren Banken in Produktion: Die Rentabilitätssteuerung steht
bei der Schwyzer Kantonalbank, der Nettogeldfluss bei der Bündner
Kantonalbank im Einsatz. Zur gleichen Zeit wurde der gesamte
Bereich Legal/Regulatorien mit dem SNB-Report, dem Geldwäschereimodul, der Bilanz- und Erfolgsrechnung bei allen Finnova-Banken
eingeführt. Ebenso wurde die Basel-II-Lösung erfolgreich in Betrieb
genommen. Im laufenden Jahr liegt der Fokus auf der Entwicklung
der Risikosteuerung und der Risikosimulation, im Mittelpunkt stehen
dabei die Messung, die Steuerung sowie die Überwachung des
Markts, der Zinsen und der Liquiditätsrisiken. Mit der Einführung
des integrierten Pakets zu Beginn von 2009 wird die erste Phase
der Entwicklung abgeschlossen, in Zukunft wird die Gesamtbanksteuerung laufend an die aktuellen regulatorischen Anforderungen
und die Marktbedürfnisse angepasst.
Für Universal- und Privatbanken
Die Gesamtbanksteuerung ist eine Option innerhalb
von Finnova, die Integration des Moduls in andere
Lösungen ist bewusst nicht geplant, da sich die optimale Nutzung der Synergien aus der integrierten
Produktgestaltung ergibt. Die Finnova-Kunden haben
dagegen die Möglichkeit, zu entscheiden, in welcher
Breite und in welcher Tiefe sie welche Teile einsetzen
wollen. Dabei müssen keine zusätzlichen Schnittstellen gebaut werden, die gewünschten Elemente
werden nach der Lizenzierung einfach aufgeschaltet
und in die Bankprozesse integriert. Daraus resultiert
eine Option für die kontinuierliche Anpassung des
Systems an die gesetzlichen Richtlinien und die
Erfordernisse des Marktes. Bereits heute bestimmt
jede Bank ihr Risiko-Rendite-Profil und die Aus-
INTEGRIERTE UNTERNEHMENSUND RISIKOSTEUERUNG
Herr Kägi*, welche Aufgabe hat eine Gesamtbanksteuerung? Jede Bank bewegt sich im Spannungsfeld von Rentabilität, Wachstum und Risiko:
Wer mehr wachsen will, muss ein höheres Risiko
eingehen oder nimmt Einbussen bezüglich Rentabilität in Kauf. Die Aufgabe der technischen Gesamtbanksteuerung besteht darin, eine konsequente
Einhaltung der definierten strategischen Position
innerhalb des Dreiecks zu unterstützen.
Wie wird die Software dieser Aufgabe gerecht?
Finnova schlüsselt sämtliche vorhandenen Systeminformationen auf und erlaubt so eine Übersicht
über die aktuelle Position der Bank im erwähnten
Dreieck. Dies nicht nur aus Kunden- oder aus Gesamtbankensicht, Finnova deckt mit ihrem breiten
funktionalen Ansatz die Bedürfnisse von Banken
unterschiedlicher Politik, Ausrichtung und Grösse.
Damit steht in Zukunft allen Finanzinstituten ein
Werkzeug zur Verfügung, das in anderen Industrien
seit Längerem zum Standard zählt.
gestaltung der Überwachung der definierten Faktoren
innerhalb der Gesamtbanksteuerung nach bankspezifischen Kriterien: Es liegt nach wie vor im Ermessen
der Organisation, in welchen Bereichen sie sich wie
stark exponiert. Mit der Banksteuerung geschieht
dies aber auf Basis von Fakten, gleichzeitig verfügen
die Institute über eine Möglichkeit zu frühzeitiger
Erkennung und Steuerung der Risiken. Aus heutiger
Sicht macht der Einsatz einer Gesamtbanksteuerung
für Banken jeder Grösse Sinn – mit der gemeinsamen
Entwicklung von Finnova, FINSys und GILLARDON
steht den Instituten heute ein integriertes, umfassendes und skalierbares Instrument zur Verfügung –
und dies gilt sowohl für Universal- als auch für
Privatbanken.
Aus welchen Elementen setzt sich die FinnovaGesamtbanksteuerung zusammen? Unsere Lösung
beinhaltet die drei Säulen Rentabilitätssteuerung,
Volumen- und Wachstumsplanung sowie Risikosteuerung. Diese basieren ihrerseits auf den aktuellen
regulatorischen Richtlinien wie Basel II, auf der Geldwäschereiverordnung sowie den Reportingvorgaben
nach den jeweiligen gesetzlichen Vorgaben.
Wie sind die inhaltlichen Verantwortlichkeiten
im Projekt geregelt? Finnova fokussiert auf die Regulatorien, hier steht unsere Lösung zu Basel II schon
im produktiven Einsatz. FINSys zeichnet für die Rentabilitätssteuerung verantwortlich, GILLARDON deckt
den gesamten Risikobereich ab. Die beiden zuletzt
genannten Partner entwickeln auch den Volumen- und
Wachstumsplan. Trotz der unterschiedlichen Schwerpunkte erarbeitet das Trio eine einheitliche und funktional umfassende Lösung.
Rentabilität
Welches Konzept lag der Arbeit der drei
Partner zugrunde? Wir verfolgten von Beginn weg
einen ganzheitlichen Ansatz: Wir betrachten nicht
mehr isolierte Geschäfte, sondern pflegen eine integrierte, portfolioorientierte Steuerung der Risiken.
Dies hat auch einigen Einfluss auf unsere technische
Umsetzung: Wir verfügen über ein umfassendes
System mit einer grossen Funktionalitätsbreite und
-tiefe, die organisch, also mit einem Minimum an
Schnittstellen und Datenredundanzen, in unsere Gesamtbankenplattform eingebunden ist.
Pro-aktive
Steuerung
durch die Bank
Risiko
Gesetzliche
Vorschriften/
Regulatorien
Volumen/
Wachstum
Intensive Auseinandersetzung
Finnova Banking Framework
Gesetzgeber definierten Richtlinien bilden lediglich
den Rahmen, in welchem sich eine Bank bewegen
muss. Unter dem Stichwort Basel II sind die Institute
dazu verpflichtet, Mindestanforderungen an das Eigenkapital auszuweisen. Und weil es sich bei der
Berechnung des Koeffizienten um einen Durchschnitt
handelt, trägt dieser den spezifischen Verhältnissen
der einzelnen Banken zu wenig Rechnung – hier
erfüllt unsere Gesamtbanksteuerung eine zentrale
Funktion.
Kunde
Interne
Externe
Access Layer
Wie bringen Sie Regulatorien und bankspezifische Anforderungen unter einen Hut? Die vom
Automatisch
Security
Geldautomat
Onlinebanking
[ ] Phonebanking
[ ] Schalter
[]
[]
[]
[]
Beraterarbeitsplatz
Onlinebanking
Beraterarbeitsplatz
Onlinebanking
[ ] EVV-Lösung
[]
[]
Scanning
[ ] Zahlungsbelege
[ ] Dokumente
File Transfer
[ ] Zahlungsbelege
[ ] VDF/WM Datenfeed
[ ] Wertschriftenkurse
[ ] Devisenkurse
[ ] Zinsen, Rating . . .
Customer Relationship Management (CRM)
Portfolio Management System (PMS)
Kreditberatung
Order Management Systeme (OMS)
Gesamtbanksteuerung
Settlement
Steuerauszug
Sicherheiten
Die Hälfte der Funktionalitäten ist entwickelt
und eingeführt. Ihre Erkenntnisse? Mittelfristig
bringt eine Gesamtbanksteuerung die geforderte
Erweiterung bestehender Risikomanagementsysteme. Bei der Planung und der Realisierung darf nicht
vergessen werden, dass die Einführung mit Investitionen und der Bindung von Personen in sämtlichen
Bereichen der Banken verbunden ist. Grundlage für
den optimalen Einsatz des Werkzeugs ist eine aufwendige Auseinandersetzung mit der Unternehmensund der Risikostrategie.
*Oliver Kägi ist Chief Development Officer (CDO)
und Mitglied der Geschäftsleitung der finnova AG Bankware
Opal ®
Basic
MS Office
[ ] Excel CSV
[ ] Access
[ ] Word
[ ] PowerPoint
Advanced
Database Views
[ ] Individuelle
Auswertung
[ ] ODBC
[ ] Oracle Gateway
Professional
API
[ ] Daten
[ ] Prozesse
[ ] Funktionen
[ ] User-Interface
[ ] Funktionserweiterungen
System
Standard Interface
[ ] SIC/SWIFT
[ ] SECOM
[ ] Clearing
[ ] Börsen
[ ] Telekurs
[ ] weitere
Interface Layer
dieses Werkzeug ein konkreteres Eingehen auf die
Erwartungen der Investoren und somit im Idealfall
eine Erhöhung des Shareholder Value. Andrerseits
steigert die Einhaltung der regulatorischen sowie
der gesetzlichen Richtlinien unter dem optimalen
Einsatz vom Eigenkapital der Bank die Sicherheit
aller Stakeholder. Die integrierte Gesamtbanksteuerung bei Finnova schafft neben finanziellen auch
Werte wie Sicherheit und Vertrauen. Dieser Tatsache
und der Wichtigkeit einer Risikokontrolle im Sinne
der Unterstützung ihrer Strategie werden sich die
Institute angesichts der jüngsten Ereignisse wieder
vermehrt bewusst.
Risikosteuerung/
-simulation
Legal / Regulatorien
Corporate Actions
Volumen- und
Wachstumsplanung
MIS
Rentabilitätssteuerung
Limiten/Komptz.
Workflow-Mgmt.
Gebühren
Grundstücke
Verträge
Valorenstamm
Treasury (Geldmarkt, Devisen)
Elektronisches Archiv
Zahlungsverkehr
Zentrale Datenhaltung
Das Vertrauen in die Banken ist erschüttert
nach den aktuellen Ereignissen in den USA.
Welche Rolle spielt die Gesamtbanksteuerung
in diesem Zusammenhang? Einerseits erlaubt
Output-Management
Kunden Intern Extern
Kredit
Kundenstamm
sem Grund haben wir der Bedienbarkeit und der
Übersichtlichkeit von den ersten Ideen bis zur Umsetzung immer die höchste Aufmerksamkeit geschenkt. Die Gesamtbanksteuerung liefert dem Management detaillierte Informationen und Analysen zu
geschäftsrelevanten Risiken – so bildet sie die Grundlage für die Umsetzung der Bankstrategie. Richtig
eingesetzt trägt sie zur nachhaltigen Verbesserung
der Ertrags- respektive Risikosituation und damit zur
Optimierung der Marktsituation bei.
Börse
Application Layer
Realtime Kernel
Eine technische Lösung ist aber immer nur so
gut wie die Leute, die damit arbeiten... Aus die-
Ein Systemwechsel ist nicht notwendig, die Kalkulation erfolgt ohne Zutun des Mitarbeiters und ist
damit höchst ergonomisch. Der Margenerfolg berücksichtigt dabei den Abzug beliebiger Faktoren
durch ein flexibles Deckungsbeitragsschema, das
jedes Institut individuell definieren kann. Ausserdem
wird bei der Berechnung die bonitätsabhängige
Risikoprämie direkt anhand von Daten aus Finnova
kalkuliert.
Voraussetzung für die Akzeptanz und die Anwendbarkeit von Vertriebssteuerungssystemen ist, dass in
Vor- und Nachkalkulation mit identischen Verfahren
gerechnet wird. Durch Nutzung derselben Rechenkerne für Vor- und Nachkalkulation ist dies durch die
Systemarchitektur der Gesamtbanksteuerung innerhalb von Finnova gewährleistet.
Kostenmanagement
Das Kostenmanagement bildet die Grundlage für eine
durchgängige Steuerung der Kosten einer Bank, von
der Kostenplanung über die Kostenentstehung bis hin
zur Bestimmung von Preisen. Die Kostenrechnung beginnt mit der Übernahme von Aufwandsbuchungen
aus der Finanzbuchhaltung und den Nebenbüchern.
Nach Abschluss der innerbetrieblichen Leistungsverrechnungen und Umlagen werden Kostensituation
und Kostenentstehung umfassend in einem Betriebsabrechnungsbogen und in mehrdimensionalen Auswertungen über Kostenstellen, Kostenarten und Verantwortliche dargestellt.
Management Information System (MIS)
Legal/Regulatorien
[]
[]
Bilanz/Erfolgsrechnung
IFRS (inkl. Hedge Accounting)
[]
[]
SNB Reporting
Geldwäscherei
[]
Basel II
Kunden- und Profitcenterrechnung
Die Kunden- und Profitcenterrechnung dient der Bewertung, Überwachung und Beurteilung des Kunden-/
Produktportfolios und erleichtert die Steuerung der
Markteinheiten. Basis der Kunden-/Produktrechnung
ist die Kalkulation des Einzelgeschäfts. In der Nachkalkulation werden auf Basis echter Geschäfte dieselben Verfahren angewendet wie in der Vorkalkulation.
Die für die aktuellen Themen der Gesamtbanksteuerung wichtigen Risikokosten sowie die Provisionserträge und die Prozesskosten werden ebenfalls ermittelt. Auf dieser Grundlage werden Kunden, Kundensegmente, Produkte und Produktpakete auf ihren
Beitrag zum Gesamtergebnis der Bank untersucht.
Der Erfolg wird in Form einer Deckungsbeitragsrechnung dargestellt. Damit wird die Grundlage für die
bestmögliche Selektion des Kundenportfolios, die Definition von Preismodellen und die Optimierung der
Angebotsstruktur gelegt. Die Auswer tung erfolgt
mehrdimensional und über verschiedene Aggregationsebenen bis auf Einzelkunden- und Einzelkontenebene.
Gesamtbanksteuerung
Vor- und Nachkalkulation in der Vertriebssteuerung
Die Vorkalkulation unterstützt bei der Konditionengestaltung der Kundengeschäfte (Aktiv und Passiv).
Ausserdem können die Berechnung barwertiger Ausfallrisikoprämien mittels Rating und optionspreisbasierter Ansätze sowie die Definition flexibler Deckungsbeitragsschemata erfolgen. Für Finnova-Anwender
besonders interessant ist die Integration in den Workflow der Kreditberatung. Bei der Kreditberatung wird
hierbei aus dem Beraterarbeitsplatz die Berechnung
im Hintergrund durchgeführt und dem Berater der
Margenerfolg der Hypotheken in der Anbahnung angezeigt.
Risikosteuerung/
-simulation
[ ] Zinsänderung (ALM)
[ ] Eigenbestand
[ ] Kreditportfolio Gesamtbank
[ ] Liquidität
[ ] Asset Allocation und
[ ] Limitierung
Rentabilitätssteuerung
Mithilfe der Prozesskostenrechnung erfolgt eine Zuordnung der Kosten auf die Prozesse der Leistungserstellung und die Produkte. Stückkosten für Marktprodukte und Prozesse sind unverzichtbar für die
Beurteilung der Profitabilität im Rahmen des Vertriebscontrollings.
Volumen- und
Wachstumsplanung
[ ] Planung und Steuerung der
[ ] ER und Bilanz
[ ] - Zinsen
[ ] - Provisionen
[ ] - Ressourcen, Kosten
[ ] - ALM Ergebnis
[ ] - Sonstiges
[ ] Nettogeldfluss
Das Thema Gesamtbanksteuerung wurde bis
anhin fast ausschliesslich fragmentarisch und
isoliert betrachtet. Als Folge existieren nur
spezifische Teillösungen mit der entsprechenden Schnittstellenproblematik. An diesem
Punkt setzen Finnova, FINSys und GILLARDON
mit ihrer umfassenden, integrierten Lösung an.
Verschiedene Berichtstypen, wie beispielsweise Zeitreihen, Trendanalysen und Soll-Ist-Vergleiche, unterstützen bei der themen- und empfängerspezifischen
Berichtsgestaltung. Damit ist die Voraussetzung für
eine gezielte Überwachung der Kostenentwicklung
geschaffen, bei Bedarf ist diese über eine Drill-DownAnalyse bis auf Ebene der Einzelbelege nachvollziehbar. Bei Verfügbarkeit geeigneter Werte können
im Rahmen des Benchmarkings auch interne und externe Vergleiche vorgenommen werden.
Rentabilitätssteuerung
[ ] Vorkalkulation
[ ] Nachkalkulation
[ ] Kostenrechnung
[ ] Kunden- und
[ ] Profitcenterrechnung
UMFASSENDE
FUNKTIONALITÄTEN
Profitcenteranalysen dienen der Erfolgsmessung der
Vertriebseinheiten. Je nach Definition werden Profitcenter gegliedert, z.B. nach Regionen, Marktbereichen
oder Vertriebskanälen. In Anlehnung an die Gliederung der Profitcenter umfassen die Auswertungen
Filial-, Regionen- und Vertriebskanalvergleiche.
Volumen- und Wachstumsplanung
Planung und Steuerung der Erfolgsrechnung
(Zinsgeschäft)
Basis von Planung und Steuerung der Erfolgsrechnung von Banken ist die wertorientierte Gesamtbanksteuerung. Diese erweitert die klassische Vorgehensweise um die Komponenten:
Berechnung Nettogeldfluss
Als Bestandteil der Volumen- und Wachstumsplanung
unterstützt der Funktionsbaustein Nettogeldfluss bei
der exakten Beantwortung der Frage, wie viel Neugeschäft innerhalb eines bestimmten Betrachtungszeitraumes durch den Marktbereich akquiriert wurde.
Dabei werden alle Transaktionen auf Kundenkonten
in verschiedene Bewegungsarten kategorisiert, sodass
Zins- und Dividendenzahlungen, Markt- und Währungsschwankungen sowie Betreuerwechsel isoliert vom
Nettogeldfluss betrachtet werden können.
Die von den Zu- und Abflüssen des Nettogeldflusses
getrennte Untersuchung der Zins- und Dividendenzahlungen hat insbesondere den Anspruch, neben einer objektiven Beurteilung und Steuerung der Markteinheiten auch ein Instrument zur Erfüllung der Anforderungen der EBK zur getrennten Messung der
Neugeschäfte zur Verfügung zu stellen. Der Nettogeldfluss nimmt damit sowohl als zuverlässiges Steuerungsmittel zur zielorientierten Führung der Markteinheiten wie von Betreuern, Regionen, Märkten als
auch zur Erfüllung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen einen hohen Stellenwert in der strategischen Führung einer Bank ein.
Umfassende Planung
Der Planungs- und Budgetierungsprozess wird von
der Erfassung der Vorgaben auf Gesamtbankebene
über Einreichung, Anpassung und Genehmigung der
Teilbudgets bis hin zur Verabschiedung des Gesamtbudgets ganzheitlich unterstützt – sowohl topdown,
bottom-up als auch nach dem «Gegenstromverfahren».
Ergänzend zur klassischen Kostenstellenbudgetierung
werden auch andere Planungsmethoden, welche
Beyond-Budgeting-Ansätze verfolgen, unterstützt.
Die Jahresbudgets können periodisch (etwa quartalsweise) mit aktualisierten Erwartungswerten ergänzt werden. In Kombination ermöglichen die Instrumente die Planung sämtlicher Ertrags- und Auf-
Risikosteuerung/
-simulation
[ ] Zinsänderung (ALM)
[ ] Eigenbestand
[ ] Kreditportfolio Gesamtbank
[ ] Liquidität
[ ] Asset Allocation und
[ ] Limitierung
Volumen- und
Wachstumsplanung
[ ] Planung und Steuerung der
[ ] ER und Bilanz
[ ] - Zinsen
[ ] - Provisionen
[ ] - Ressourcen, Kosten
[ ] - ALM Ergebnis
[ ] - Sonstiges
[ ] Nettogeldfluss
Ein entscheidender Vorteil ist die automatische Berücksichtigung der bestehenden Cashflowstruktur
der Bank als aktuelle Sollrisikostruktur der Zinsgeschäfte. Diese Struktur wird auch durch Inkongruenzen
in der Planung nicht verändert, sodass der Algorithmus zur Zinsüberschussrechnung auf Wunsch Inkongruenzen von selbst schliesst und damit die GuVPlanung entlang der aktuellen Risikopräferenz sicherstellt.
Rentabilitätssteuerung
[ ] Vorkalkulation
[ ] Nachkalkulation
[ ] Kostenrechnung
[ ] Kunden- und
[ ] Profitcenterrechnung
Management Information System (MIS)
Legal/Regulatorien
[]
[]
Bilanz/Erfolgsrechnung
IFRS (inkl. Hedge Accounting)
[]
[]
SNB Reporting
Geldwäscherei
[]
Basel II
Gesamtbanksteuerung
Planung von Margen anstelle von Zinsen der
Zukunft und damit konsequente Integration
in den wertorientierten Steuerungsregelkreis der Banken
Automatische Berücksichtigung der definierten Cashflowstruktur und damit korrekte
Planung entlang der definierten Risikopräferenz aus dem ALM
Erweiterung der klassischen Planung um die
Komponente der Benchmarkfortsetzung und
die Ermittlung der daraus im Rahmen der
zugehörigen ALM-Strategie resultierenden
GuV-Wirkung
wandsarten und die Erstellung einer kompletten Planbilanz und Plan-GuV.
Risikosteuerung/-simulation
Für Steuerung, Überwachung und Kommunikation der
Marktpreis-, Zinsänderungs- und Liquiditätsrisiken
steht ein modernes, vielseitiges und komfortables
Werkzeug zur Verfügung. Es unterstützt eine integrierte Risikomessung von Zinsbuch und eigenen Wertschriften ebenso wie die simultane Analyse mehrerer Währungsräume. Die Anbindung an Finnova wurde
im ersten Quartal 2008 erfolgreich verifiziert und
die Praxistauglichkeit gemeinsam mit einem grossen Schweizer Institut analysiert.
Für alle Einzelgeschäfte mit Nominaldaten, insbesondere die Geschäfte aus dem Bereich der eigenen Wertschriften, können die Liquiditätscashflows direkt erzeugt werden. Aus den Liquiditätscashflows wird eine
Liquiditätsübersicht der Mittelzu- und -abflüsse erstellt. Auf Grundlage des aggregierten Liquiditätscashflows werden Worst-Case-Szenarien simuliert
sowie der Liquiditäts-Value-at-Risk berechnet. Die
Ergebnisse der Liquiditätsrisikosimulationen können
sowohl in Reports aufbereitet und dokumentiert als
auch limitiert und überwacht werden.
Zur Messung des Adressrisikos stehen sowohl eine
Vorschaurechnung (Ex-ante-Portfoliorisiko) als auch
eine Stichtagsbetrachtung-Bestandsbewertung zur
Verfügung. Die Ex-ante-Portfolioanalyse stellt die erwartete Performance und das Risiko des Adressrisikoportfolios dar. Die Bestandsbewertung erlaubt eine
aktuelle Vermögensbetrachtung und Ex-post-Risikoergebnisrechnung nach Adressrisiko. Zur Adressrisikosteuerung ist die klassische volumenorientierte Betrachtung in der Regel nicht ausreichend, da Konzen-
Risikosteuerung/
-simulation
[ ] Zinsänderung (ALM)
[ ] Eigenbestand
[ ] Kreditportfolio Gesamtbank
[ ] Liquidität
[ ] Asset Allocation und
[ ] Limitierung
Volumen- und
Wachstumsplanung
[ ] Planung und Steuerung der
[ ] ER und Bilanz
[ ] - Zinsen
[ ] - Provisionen
[ ] - Ressourcen, Kosten
[ ] - ALM Ergebnis
[ ] - Sonstiges
[ ] Nettogeldfluss
Rentabilitätssteuerung
[ ] Vorkalkulation
[ ] Nachkalkulation
[ ] Kostenrechnung
[ ] Kunden- und
[ ] Profitcenterrechnung
Management Information System (MIS)
Für die Bewertung und die Analyse der einzelnen Instrumente stehen komfortabel nutzbare Preisrechner zur Verfügung. Alle Einzelpositionen können valutagenau in einem Nebenbuch geführt werden. Die
relevanten Kennzahlen werden täglich und im Rahmen
des Jahresabschlusses ermittelt. Die Messung der
Markt preisrisiken inklusive Zinsänder ungs risi ken
basiert auf der modernen historischen Simulation.
Die ermittelten Value-at-Risk-Werte werden ex post
durch ein Backtesting überprüft. Das System verwaltet die Liquiditätscashflows der eigenen Wertschriften und Kundengeschäfte sowie weiterer Bilanzpositionen.
Legal/Regulatorien
[]
[]
Bilanz/Erfolgsrechnung
IFRS (inkl. Hedge Accounting)
[]
[]
SNB Reporting
Geldwäscherei
[]
Basel II
Legal/Regulatorien
Bilanzierung nach IFRS
Neu für Finnova-Anwender ist zukünftig die zusätzliche Möglichkeit der Bilanzierung nach IFRS. Der IFRSStandard IAS 39 (Ansatz und Bewertung von Finanzinstrumenten) stellt Finanzinstitute insbesondere
aufgrund der restriktiven Bestimmungen für die Anerkennung von Hedge-Konstruktionen und der Bewertung von Finanzinstrumenten auf Basis von Zahlungsströmen auf Einzelgeschäftsebene vor grosse Herausforderungen. Diese umfangreichen Anforderungen
an die Bewertung von Finanzinstrumenten nach IFRS
für Bilanz, GuV und Notes (Anhang) unter Berücksichtigung der Fair-Value-Option werden umfassend
erfüllt. Zusätzlich ermöglicht die Lösung Verwaltung
und Bewertung von Mikro-/Makro- und PortfolioHedges, verbunden mit den erforderlichen Effektivitätstests.
Gesamtbanksteuerung
Cashflows, insbesondere aggregierte Kundencashflows, können für mehrere Währungen und Teilmärkte im Zinsbuch abgebildet werden. Des Weiteren können Optionen und Derivate – wie Future- und Swapgeschäfte – sowie klassische Positionen der eigenen
Wertschriften – wie beispielsweise Aktien und Fonds
– in die Risikobetrachtung einbezogen werden.
trations- und Diversifikationsaspekte nicht berücksichtigt werden. In der Ex-ante-Adressrisikoanalyse
werden anerkannte statistische Adressrisikomodelle
wie CreditMetrics™ und CreditRisk+™ eingesetzt,
um den Zusammenhang zwischen Einzelgeschäften
im Portfolio zu berücksichtigen. Zentrales Ergebnis
der Ex-ante-Betrachtung ist das Risiko des adressbehafteten Portfolios gemessen als CVaR. Alle
Risikoarten der Finnova-Gesamtbanksteuerung können mit Limiten versehen und überwacht werden.
Damit hat das Institut jederzeit einen optimalen Überblick über die aktuelle Risikosituation. Die Ausgestaltung effizienter Limitsysteme ist neben den bankaufsichtsrechtlichen Forderungen zur Risikobegrenzung auch im Hinblick auf die interne Rentabilitätsund Performancemessung sowie Kapitalallokation
von grosser Bedeutung.
Risikosteuerung/
-simulation
[ ] Zinsänderung (ALM)
[ ] Eigenbestand
[ ] Kreditportfolio Gesamtbank
[ ] Liquidität
[ ] Asset Allocation und
[ ] Limitierung
Volumen- und
Wachstumsplanung
[ ] Planung und Steuerung der
[ ] ER und Bilanz
[ ] - Zinsen
[ ] - Provisionen
[ ] - Ressourcen, Kosten
[ ] - ALM Ergebnis
[ ] - Sonstiges
[ ] Nettogeldfluss
Rentabilitätssteuerung
[ ] Vorkalkulation
[ ] Nachkalkulation
[ ] Kostenrechnung
[ ] Kunden- und
[ ] Profitcenterrechnung
Management Information System (MIS)
Legal/Regulatorien
[]
[]
Bilanz/Erfolgsrechnung
IFRS (inkl. Hedge Accounting)
[]
[]
SNB Reporting
Geldwäscherei
[]
Basel II
Autoren:
Beat Ringer, Geschäftsführer der FINSys AG
Matthias Räder, Vorstand der GILLARDON AG financial software
Wolfgang Enthöfer, stv. Leiter Produktmanagement Gesamtbanksteuerung der GILLARDON AG financial software
EIN INTEGRIERTES KONZEPT
In der Gesamtbanksteuerung setzen aufsichtsrechtliche, strategische und geschäftspolitische Anforderungen eine optimale Datenversorgung für ein effizientes Risiko- und Ertragscontrolling voraus. Dies erfordert den Aufbau
einer zentralen Unternehmensdatenbank, um
die dargestellten Steuerungsbereiche mit relevanten Informationen zu versorgen.
Basis für die Ermittlung dieser qualitativ hochwertigen Informationen ist der Einsatz moderner
und praxisorientierter Bewertungs- und Kalkulationsmethoden, wie der Marktzinsmethode und
der Barwertermittlung im Rahmen der Einzelgeschäftskalkulation, oder Szenarioanalysen, moderne historische Simulation und die Value-at-RiskMethode in der Risikosteuerung.
Auf der Basis dieser Datengrundlage werden die
fachspezifischen Datamarts erzeugt, welche
sowohl das Standardreporting als auch multidimensionale OLAP-Analysen ermöglichen.
Durch die integrative Zusammenführung von CoreBanking, betrieblichem Rechnungswesen und der
Risikosteuerung in ein System ergeben sich für
die Kunden und Anwender viele Vorteile:
Der Kunde wird von einem Single Point of
Contact betreut – sowohl in der Projektphase
als auch im Betrieb der Lösung
Konsistente und integrierte Datenbasis für alle
Auswertungen und Steuerungssysteme, inkl.
Management Cockpits
Vordefinierte Schnittstellen zwischen den Modulen zur Gewährleistung der funktionalen und
datentechnischen Integration
Flexible Auswertungsmöglichkeiten durch Verwendung des Einzelkontos als kleinster Einheit
Die Einführung der Softwarelösung wird ebenfalls
von einem ganzheitlichen Ansatz bei den Projekten
unterstützt. Die Vermittlung des betriebswirtschaftlichen Know-hows und Hintergrundwissens wird in
jeder Phase begleitet und durch technische Beratung
und Konzeption ergänzt.
Darüber hinaus unterstützen wir das Topmanagement
in Finanzinstituten mit unserem Managementconsulting in allen quantitativen und qualitativen Fragestellungen der modernen Unternehmensführung. Für
einen nachhaltigen Erfolg in den Finanzinstituten
müssen effektive und effiziente Strategien von Topmanagern festgelegt und anschliessend zeitnah im
Unternehmen realisiert werden. Dafür bieten wir hoch
spezialisierte Lösungskompetenzen für Strategieund Umsetzungsprojekte mit nahtlosem Übergang
zwischen den Einzelprozessen an.
Gesamtbanksteuerung
Im Bereich Legal/Regulatorien deckt Finnova zudem
die Erstellung der Bilanz und der Erfolgsrechnung
ab. Gleichzeitig ermöglicht die Kernbanksteuerung
die Führung, die Bewertung und die Verbuchung des
Eigenbestands. Die Untersuchung bezüglich Geldwäscherei ist bis auf Stufe Kundenberater workflowunterstützt. Weitere regulatorische Anforderungen
wie die Einlageversicherungen, Mehrwertsteuer- und
Vorsteuerabrechnung respektive -journalisierung werden von Finnova ebenso gedeckt wie die Ausweiserstellung nach den Richtlinien von Basel II. Die Schnittstelle für die Erstellung der SNB-Reports wird über
Drittprodukte sichergestellt.
Über die finnova AG Bankware
Die finnova AG Bankware blickt auf mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Entwicklung von Bankensoftware zurück. Im Herbst 2003 wurde die modulare Gesamtbanklösung namens Finnova fertiggestellt, die ihren Ursprung auch im Private
Banking hat. Die rund 190 Mitarbeiter des Softwarehauses verfügen über profundes Know-how und grosse Erfahrung in Konzeption und Realisierung einer
zukunftsgerichteten Bankensoftware. Zurzeit vertrauen 28 Institute auf die Gesamtlösung oder auf einzelne Module von Finnova.
Charlie Matter, CEO und Delegierter des Verwaltungsrates der finnova AG Bankware
Über die FINSys AG
Die international tätige FINSys AG ist der Spezialist für Komplettlösungen aus
einer Hand zu den Themen Bankcontrolling und Managementinformationssysteme
(MIS). Das Unternehmen mit Sitz in St. Gallen wurde 1998 gegründet und gehört
seit 2005 zur CPU AG. Die FINSys®-Kernkompetenzen sind: Beratung zu betriebswirtschaftlichen Themen zur Steuerung der Bank, Implementierung und Integration von standardisierten Themen- und Applikationsprodukten und der Betrieb
von Bankcontrollinglösungen. Die Muttergesellschaft CPU Softwarehouse AG mit
Sitz in Augsburg ist ein Softwarehaus für die Finanzdienstleistungsbranche. Das
Unternehmen richtet seine Kernkompetenzen auf die strategischen und operativen Ziele der Finanzdienstleister in der Beratung und der Bearbeitung von Kreditund Wertpapiergeschäften sowie im Bankcontrolling aus.
Internet: www.finsys.ch, www.cpu-ag.com.
Beat Ringer, Geschäftsführer der FINSys AG
Über die GILLARDON AG financial software
Die GILLARDON AG financial software bietet als Branchenspezialist für die Finanzwirtschaft hoch entwickelte Softwaresysteme in den Themenbereichen Kundenberatung und Financial Planning, Produktkalkulation und Gesamtbanksteuerung.
Das umfassende Leistungsportfolio ist darauf ausgerichtet, Geschäftsprozesse
durchgängig zu gestalten und den Erfolg der Kunden zu steigern. GILLARDON ist
ein Unternehmen der msg systems ag, die zu den 25 grössten IT-Beratungs- und
Systemintegrationsunternehmen in Deutschland zählt.
Matthias Räder, Vorstand der GILLARDON AG financial software
Kontakt:
finnova AG Bankware
Sägestrasse 22
5600 Lenzburg 1
Telefon +41 62 886 47 47
Fax +41 62 886 48 88
www.finnova.ch
[email protected]