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Bayer Vital GmbH
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Deutschland
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Presse-Information
Standpunkt am Standort:
Innovationen für ein besseres Leben –
Bundesgesundheitsminister Gröhe bei Bayer
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Pharmaindustrie ist dynamische Zukunftsbranche
Arzneimittelinnovationen müssen rasch bei den Patienten ankommen
Pharmadialog: Bundesregierung setzt Gespräche mit Akteuren fort
Leverkusen, 21. April 2016 – Mit dem Bundesminister für Gesundheit Hermann Gröhe
hat Bayer einen besonderen Gast bei der Diskussionsveranstaltung „Standpunkt am
Standort“ empfangen. „Die Teilnahme unseres Bundesgesundheitsministers an dieser
Veranstaltung zeigt das Interesse an unserem Unternehmen und seiner Bedeutung für
den Standort Deutschland“, freute sich Frank Schöning, Geschäftsführer der Bayer Vital
GmbH.
„Als Life Science-Unternehmen leistet Bayer mit der Entwicklung und Vermarktung
innovativer Wirkstoffe und Substanzen nicht nur einen Beitrag für die Gesundheit von
Mensch, Tier und Pflanze. Wir sind auch volkswirtschaftlich für den Standort Deutschland
sehr wichtig“, erläuterte Schöning. „Bayer ist ein Innovationsunternehmen mit einer über
150-jährigen Geschichte. Aber auch wir müssen uns den sich verändernden politischen
Rahmenbedingungen immer wieder neu anpassen“, so Schöning weiter.
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe betonte: „Die pharmazeutische Industrie
wird auch im 21. Jahrhundert eine Schlüsselindustrie für den medizinischen Fortschritt
sein. Wir wollen, dass der Pharmastandort Deutschland im internationalen Wettbewerb
weiterhin stark bleibt und Unternehmen wie Bayer auch in Zukunft ihren Beitrag zur guten
Versorgung der Patientinnen und Patienten und zur Innovationsfähigkeit des Landes
leisten.“
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Mit Blick auf den Abschluss des „Pharmadialogs“ in der vergangenen Woche erklärte
Minister Gröhe: „Mit den Vereinbarungen des Pharmadialogs stellen wir gemeinsam die
Weichen für eine starke Forschung und Produktion am Pharmastandort Deutschland
auch in Zukunft. Damit schaffen wir die Grundlagen dafür, dass Patientinnen und
Patienten weiterhin einen schnellen Zugang zu hochwertigen und zugleich bezahlbaren
Arzneimitteln haben.“ Unter Federführung des Bundesgesundheitsministeriums haben
sich die Dialogpartner des Pharmadialogs aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und
Gewerkschaften in den letzten eineinhalb Jahren mit den Herausforderungen der
pharmazeutischen Industrie in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Produktion
und Versorgung beschäftigt.
Einige Ergebnisse des Pharmadialogs waren dann auch Thema in der anschließend
geführten Podiumsdiskussion, an der neben Hermann Gröhe und Frank Schöning auch
die vfa-Hauptgeschäftsführerin Birgit Fischer sowie der Landesbezirksleiter der IG BCE
Nordrhein Frank Löllgen teilnahmen.
„Die Bundesregierung hat die Bedeutung der pharmazeutischen Unternehmen für die
Arzneimittelversorgung, die Lebensqualität von Patienten und den Wirtschaftsstandort
ausdrücklich im Rahmen des Pharmadialogs anerkannt und gemeinsam mit der Industrie
Weichenstellungen für den Gesundheitsstandort Deutschland diskutiert. Das ist ein guter
Anfang. Doch konkrete Probleme erfordern konkrete Lösungen. Deshalb gilt es jetzt,
gemeinsam ein ausgewogenes und zukunftsfähiges Maßnahmenpaket zu erarbeiten. Die
Voraussetzungen dafür sind gegeben, denn die Bundesregierung setzt die Gespräche mit
den Akteuren fort“, kommentierte Birgit Fischer die aktuelle politische Entwicklung.
Schöning machte noch einmal deutlich, dass vor allem das AMNOG
(Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz) in wesentlichen Aspekten nachgebessert werden
müsse, wenn Deutschland weiterhin ein attraktiver Standpunkt für die forschende
Arzneimittelindustrie bleiben solle. „Eine reine Betrachtung der Arzneimittelkosten im
Vergleich zu alten, oft generischen Substanzen, ist zu kurz gegriffen“ mahnte er, zumal
viele Beschlüsse in der frühen Nutzenbewertung aus rein formalen Gründen getroffen
würden. „Wir sehen nach wie vor ein Problem in den divergierenden Anforderungen
zwischen Zulassungs-Evidenz und AMNOG-Evidenz“, so Schöning „und durch die guten
Absichtserklärungen von G-BA (Gemeinsamer Bundesausschuss) und den
Zulassungsbehörden sehen wir dieses Problem noch nicht gelöst.“
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Bundesgesundheitsminister Gröhe betonte: „Die Dialogpartner sind sich einig, dass sich
das AMNOG zu einem Qualitätsmerkmal für den Standort Deutschland entwickelt hat. Wir
brauchen einen Ausgleich zwischen den Interessen der Unternehmen, die den Fortschritt
mit neuen Produkten vorantreiben und erfolgreich am Markt bestehen wollen, und den
Erfordernissen eines solidarischen Gesundheitswesens, das nachhaltig finanzierbar bleibt
und den Patientennutzen in den Mittelpunkt stellt. Dabei muss die Politik als Anwalt des
Gemeinwohls für die richtige Balance sorgen.“
Einig waren sich alle Teilnehmer darin, wie wichtig es ist, dass Arzneimittelinnovationen
rasch in der Patientenversorgung ankommen. Dabei müsse letztlich der Nutzen für die
Patientinnen und Patienten der entscheidende Maßstab sein.
Bayer: Science For A Better Life
Bayer ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-ScienceGebieten Gesundheit und Agrarwirtschaft. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will
das Unternehmen den Menschen nützen und zur Verbesserung der Lebensqualität
beitragen. Gleichzeitig will der Konzern Werte durch Innovation, Wachstum und eine hohe
Ertragskraft schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und
handelt als „Corporate Citizen“ sozial und ethisch verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2015
erzielte der Konzern mit rund 117.000 Beschäftigten einen Umsatz von 46,3 Milliarden
Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,6 Milliarden Euro und die Ausgaben für
Forschung und Entwicklung auf 4,3 Milliarden Euro. Diese Zahlen schließen das Geschäft
mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen ein, das am 6. Oktober 2015 als eigenständige
Gesellschaft unter dem Namen Covestro an die Börse gebracht wurde. Weitere
Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de
Die Bayer Vital GmbH vertreibt die Arzneimittel der Divisionen Consumer Health und
Pharmaceuticals sowie die Tierarzneimittel der Geschäftseinheit Animal Health in
Deutschland. Mehr Informationen zur Bayer Vital GmbH finden Sie unter:
www.gesundheit.bayer.de
Ihr Ansprechpartner:
Helmut Schäfers, Tel. +49 214 30-58308, Fax: +49 214 30-58270
E-Mail: [email protected]
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hs
(2016-0094)
Zukunftsgerichtete Aussagen
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Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung von Bayer beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte
Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage,
die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen.
Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer in veröffentlichten Berichten beschrieben hat. Diese Berichte stehen
auf der Bayer-Webseite www.bayer.de zur Verfügung. Die Gesellschaft übernimmt keinerlei Verpflichtung, solche
zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.
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