Informationen zum Studiengang Demokratie und Governance Abschluss: Master of Arts 1 Inhalt 1. Master of Arts: Demokratie und Governance ................................................................ 3 Gegenstand ............................................................................................................................ 3 berufliche Tätigkeitsfelder ..................................................................................................... 4 2. Aufbau des Studiums .................................................................................................... 4 Veranstaltungsformen im MA Demokratie und Governance ................................................ 6 Modulprüfungen .................................................................................................................... 6 Prüfungsanmeldung und Rücktritt ......................................................................................... 6 Wiederholungsmöglichkeiten ................................................................................................ 7 Master-Thesis ......................................................................................................................... 7 Praktikum ............................................................................................................................... 7 3. Internationale Ausrichtung ........................................................................................... 7 4. Studienordnung ............................................................................................................ 8 5. Zulassung und Bewerbung .......................................................................................... 12 Bewerbungsverfahren .......................................................................................................... 13 6. Beginn des Master-Studiums....................................................................................... 14 Semester- /Vorlesungsbeginn .............................................................................................. 14 Wohnen ................................................................................................................................ 14 Studieneinführungstage für die Master-Studiengänge........................................................ 15 7. Informations- und Beratungsangebote des Fachbereichs ............................................. 15 8. Beratungs- und Informationsangebote der JLU ............................................................ 17 9. Der Studienort Gießen – Die Justus-Liebig-Universität ................................................. 20 10. Abkürzungsverzeichnis ........................................................................................... 20 11. Modulbeschreibungen des M.A. Demokratie und Governance ................................ 21 Impressum: Herausgeber Redaktion Redaktionsschluss Druck Druckdatum/Anzahl Zentrale Studienberatung der Justus-Liebig-Universität Gießen Erwin-Stein-Gebäude, Goethestr. 58, 35390 Gießen Frank Uhlmann April 2016 Druckerei der JLU 14.04.2016/20 Z:\ZSB\Daten\A - Bachelor-Master of Arts\MA of Arts\MA Demokratie und Governance\MA Demokratie und Governance Apr16.doc 2 Liebe Leserin, lieber Leser, ein Studium geht immer mit zahlreichen Veränderungen einher. Als Studentin oder Student befassen Sie sich sehr intensiv mit neuen Themen in neuer Umgebung, lernen viele Menschen kennen, und oft ändern sich auch Ihre gesamten Lebensumstände. Dieser Studienführer soll Sie unterstützen, zumindest einige der Fragen zu beantworten, die sich Ihnen im Zusammenhang mit einem Studium des Masterstudienganges Demokratie und Governance an der Justus-Liebig-Universität (JLU) stellen können. Dabei richtet sich diese Broschüre insbesondere an Studieninteressierte, die einen ersten Einblick in Studieninhalte und Studienstrukturen suchen, Studienanfänger/innen, die Fragen zum Start ins Studium an der Justus-Liebig-Universität haben und Hochschulwechsler/innen, die sich über die Besonderheiten des Studiums an der JustusLiebig-Universität informieren möchten Die Zentrale Studienberatung (ZSB) ist bemüht, den Studienführer stets auf dem neuesten Stand zu halten. Angesichts kurzfristiger Änderungsmöglichkeiten kann dafür aber keine Gewähr übernommen werden. Die aktuell bindenden Rahmenrichtlinien für das Studium finden Sie immer in den Mitteilungen der Universität Gießen (MUG) im Internet unter www.uni-giessen.de/mug. Stand: April 2016 – Änderungen nach Erscheinen sind möglich! 1. Master of Arts: Demokratie und Governance Gegenstand Demokratie und das demokratische Regieren bilden das zentrale inhaltliche Leitmotiv der Politikwissenschaft. Wie aber können demokratische Prinzipien vor dem Hintergrund sich entgrenzender Problemlagen und neuer, vielfach informeller Governancestrukturen verwirklicht werden? Das ist die Leitfrage des Studiengangs, der als bislang einziger Masterstudiengang in Deutschland die Zusammenhänge zwischen Demokratie und Governance ins Zentrum rückt. Ausgangspunkt dieser Fokussierung ist eine ambivalente Situationsbeschreibung. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts haben sich so viele Staaten wie niemals zuvor dem Prinzip der demokratischen Legitimität unterworfen. So stellen zum Beispiel der „Arabische Frühling“, aber auch der Prozess der Transformation der osteuropäischen Länder grenzüberschreitende Demokratisierungswellen dar. Es sind aber gleichzeitig auch Erosionsprozesse in etablierten Demokratien in Europa und Nordamerika und das Scheitern nachhaltiger Demokratisierung in jungen Demokratien zu beobachten. Daher wird bereits auch vom „post-demokratischen Zeitalter“ gesprochen. Neue Protestbewegungen, die Demonstrationen am Rande der Weltwirtschaftsgipfel und die nicht nur positiv zu bewertenden Folgen der Globalisierung verdeutlichen, dass an der Schnittstelle zwischen (nationaler oder transnationaler) Demokratie und (nationaler und globaler) Kooperation politischer, sozialer und wirtschaftlicher Akteure neue Problemlagen entstanden sind. Deren demokratische Bearbeitung erfordert die Einbeziehung unterschiedlicher Typen von Akteuren. Nur so 3 können das Demokratieprinzip, das Prinzip der Gerechtigkeit oder die Erfordernis einer effektiven Problemlösung als zentrale Bestandteile moderner politischer Ordnung verwirklicht werden. Innerhalb und jenseits des Staates wurden in den vergangenen Jahren neue Formen von formeller und informeller Kooperation mit der Absicht entwickelt, eine effektivere Bearbeitung der sich im Zeitalter der Globalisierung entgrenzenden Problemlagen zu ermöglichen. Oft sind darin neben dem Staat auch transnationale NGOs und Unternehmen eingebunden. Die internationale Politikwissenschaft untersucht diese unterschiedlichen, nicht-hierarchischen Formen des Regierens, sowie das Ausmaß und die Quellen ihrer Legitimität unter dem Governanceparadigma. Die Umbenennung und veränderte inhaltliche Akzentuierung des Studienganges spiegelt diese Weiterentwicklung der Forschungslandschaft wieder. Die Verknüpfung von Governance- und Demokratieforschung nimmt eine der zentralen politischen Herausforderungen unserer Zeit in den Blick. Denn ohne soziale Akzeptanz können grenzüberschreitende Probleme wie der Klimawandel, Armut, Terrorismus oder Internetkriminalität nicht nachhaltig bearbeitet werden. berufliche Tätigkeitsfelder Der Master „Demokratie und Governance“ bereitet die Studierenden zielgerichtet auf Berufe an der Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft (Parteien, Stiftungen und Verbände, nationale und internationale Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften und Unternehmen), innerhalb des administrativen Systems der Bundesrepublik Deutschland (Behörden und Verwaltungen in Bund, Ländern und Kommunen), in Marketing- und Medienbereichen sowie bei Unternehmensberatern im Bildungsbereich (z.B. der Erwachsenenbildung, der beruflichen Weiterbildung) sowie auf Positionen in internationalen Organisationen (z.B. der EU und der Vereinten Nationen) vor. Er befähigt den wissenschaftlichen Nachwuchs nach Abschluss des MA-Studiums zur Entwicklung eigenständiger Dissertationsprojekte. Angesichts eines zunehmendem Bedarfs an sozialwissenschaftlich ausgebildetem Personal in nationalen Einrichtungen und des Fachkräftemangels an qualifiziertem deutschen Personal im Rahmen von internationalen Organisationen (EU/NATO/Vereinte Nationen) bietet der Master „Demokratie und Governance“ eine praxisnahe politikwissenschaftliche Ausbildung, die den Absolventen ein breites künftiges Berufsspektrum eröffnet. 2. Aufbau des Studiums Der Masterstudiengang ist auf vier Semester angelegt und umfasst 120 Creditpunkte. Die BasisModule umfassen für den Studiengang mit den Bereichen Demokratie (M1) und Demokratisierungsprozesse (M2) sowie mit dem Bereich Methoden der Demokratie- und Governanceforschung (M3) zentrale und integrierende Elemente. Den Hauptteil des Studiums macht der politikwissenschaftliche Fachstudienbereich im 2-3 Semester aus (M4-M9) aus. So schließt im zweiten Semester verpflichtend das vierte Basismodul Global Governance und Internationale Integration (M4) an. In den Themen-Modulen (M5 bis M7) werden die fachlichen Qualifikationen inhaltlich erweitert und vertieft. Von den vier Basismodulen sind drei (M1-M3) im 1. Semester und eines (M4) im 2. Semester verpflichtend zu belegen. Im politikwissenschaftlichen Fachstudienbereich (2./3. Semester) sind drei Themenmodule zu belegen (M5-M7). 4 1.Semester 2.Semester 3.Semester 4.Semester M1 Demokratie M4 Global Governance und Int. Integration M8 Wahlmodul 1 M10 Thesismodul 10 CP – MAP: Seminarleistung 10 CP - MAP M2 Demokratiesierungsprozesse M6 Normen und Institutionen M7 Politikfelder 10 CP – MAP: Seminarleistung 10 CP – MAP: Seminarleistung M3 Methoden M5 Government und Governance 10 CP – Modulabschlussprüfung (MAP): Kolloquium ohne Note 10 CP – MAP: Klausur 10 CP – MAP: Seminarleistung ggf. Ausland 30 CP 10 CP – MAP: Seminarleistung M9 Wahlmodul 2 10 CP – MAP ohne Note M11 Medien und Governance – 10 CP Der Studienverlaufsplan zeichnet sich durch größere Wahlmöglichkeiten aus. Zwei Austauschmodule im 3.Semester (M8 und M9) bieten Gelegenheit zum Besuch von Veranstaltungen in verwandten Disziplinen wie Volkwirtschaft, Geschichtswissenschaft und Philosophie und/oder ein Mobilitätsfenster zur Anrechnung von Studienleistungen im Rahmen eines Auslandssemesters. Aus dem Master GKM (Soziologie) können die Module 6,7, und 8 belegt werden. Im Master Geschichte stehen alle genuinen Master-Veranstaltungen zur Verfügung. VWL-Module des FB Wirtschaftswissenschaften können in Absprache mit den Dozierenden belegt werden. Je nach volkswirtschaftlichen Vorkenntnissen können Bachelor- oder MasterModule besucht werden. Studierenden mit niedrigen Vorkenntnissen wird empfohlen, Bachelor-Module zu besuchen. Im Master Geographie (ab dem Wintersemester 2015 WIREP) stehen die Module 1,2,4,6,7,8 zur Verfügung. Besonders empfohlen wird der Besuch der Module 2,4 und 7. Aus dem Fach Philosophie können die Module 2 (Handlung, Norm, Moral) und 3 (Geist, Verstehen, Kultur) gewählt werden. Die Module dienen als Mobilitätsfenster insbesondere im Rahmen des ERASMUS-Programmes; hierzu bestehen zahlreiche Austauschbeziehungen mit weiteren europäischen Hochschulen. Die Reihenfolge der Belegung der Themen- und Wahlmodule im zweiten und dritten Semester sowie die Durchführung eines fakultativen Praktikums im Umfang von 10 CP sind freigestellt. Im Modul M9 besteht die Möglichkeit zur Anrechnung eines fakultativen Praktikums. Das vierte Semester ist ausschließlich für die Anfertigung der MA-Thesis sowie der zugehörigen MA-Prüfung (M10) vorgesehen. Bei Studienbeginn im Sommersemester belegen Sie bitte zuerst die Lehrveranstaltungen des 2. Fachsemesters. 5 Veranstaltungsformen im MA Demokratie und Governance Der Studiengang verwendet strukturell die klassischen Vermittlungsformen Vorlesung, Seminar und Übung. Dabei werden alle verfügbaren Medien sachangemessen eingesetzt, in Einzelfällen werden zusätzlich E-Learning-Elemente und Lernplattformen genutzt. Beides ist an der JLU bereits technisch erprobt und im Einsatz; so sind beispielsweise die Lernplattformen ILIAS und StudIP implementiert und eingeführt, die von den Fächern auch bereits in der Lehre sowohl als Content Management Systeme als auch für seminarvor- und nachbereitende Diskussionen zwischen Studierenden und zwischen Studierenden und Lehrenden genutzt worden sind und weiterhin genutzt werden sollen. Als zusätzliche Lehrform wird im Rahmen des einführenden Moduls Modul 1 (Demokratie) eine Ringvorlesung etabliert, die vom Modulverantwortlichen konzipiert und koordiniert wird und an der sich alle Hochschullehrer/innen des IfP beteiligen. Modulprüfungen Prüfungsformen sind mündliche Prüfungen, Klausuren, Hausarbeiten, Kurzessays, Projektberichte, Kolloquien, Seminarvorträge, Präsentationen oder Praktikums-bzw. Exkursionsberichte. Für die Benotung der Modulprüfungen werden Noten nach dem ECT-System verwendet. Bitte entnehmen Sie den aktuellen Allgemeinen Bestimmungen für modularisierte und gestufte Studiengänge an der Justus-Liebig-Universität Gießen das für Sie zutreffende Notensystem: www.uni-giessen.de/cms/mug/7/7_34_00_1 Die Gesamtnote wird gebildet aus dem arithmetischen Mittel der Noten für die Module M2-M8, wobei die Note des Thesis-Moduls in die Berechnung 3-fach eingeht. Die Studienleistungen im Rahmen der Module 1 und 9 werden nicht benotet, sondern lediglich bewertet. Voraussetzung eines erfolgreichen Abschlusses ist jeweils eine Bewertung mit „bestanden“. Prüfungsanmeldung und Rücktritt Voraussetzung für die Teilnahme an allen Masterseminaren ist die Anmeldung über FlexNow. Die Meldungen zu den Prüfungen eines Moduls erfolgen automatisch mit der Anmeldung zu diesem Modul. Die Anmeldungen zu den Modulen müssen spätestens in der zweiten Woche der Lehrveranstaltungen des jeweiligen Semesters erfolgen. Innerhalb der Module 2, 4, 5, 6 und 7 sind weitere Regelungen bzgl. der Wahl von Prüfungsformen zu berücksichtigen (siehe unten). Wer für ein Modul gemeldet ist, ist damit auch verpflichtet, die Veranstaltung und die Prüfungen zu absolvieren. Wer nicht teilnehmen kann oder will, muss sich beim Prüfungsamt unbedingt rechtzeitig (bis 3 Tage vor dem Prüfungstermin) abmelden! Wer sich nicht abmeldet, erhält die Note "ungenügend", das Modul ist damit nicht bestanden. Bei Ausgleichs- und Wiederholungsprüfungen ist der allein auf die 3-Tages-Frist gestützte Rücktritt ausgeschlossen. Der Rücktritt ist dem zuständigen Prüfungsausschuss schriftlich mitzuteilen. Der Rücktritt von der Prüfung bei Vorliegen triftiger Gründe ist auf Antrag auch innerhalb der Frist von 3 Tagen möglich. Der Antrag ist unverzüglich nach bekannt werden der Gründe beim zuständigen Prüfungsausschuss zu stellen. Die Gründe sind glaubhaft zu machen. Bei Krankheit ist mit dem Antrag ein ärztliches Attest vorzulegen. Im Zweifelsfall kann das vorsitzende Mitglied des Prüfungsausschusses ein amtsärztliches Attest verlangen. Innerhalb der Module 2, 4, 5, 6 und 7 sind jeweils zwei Seminare zu absolvieren. Die Studierenden können entscheiden, in welchem der beiden Seminare des jeweiligen Moduls Sie eine benotete 6 Prüfungsleistung erbringen möchten. Dies geschieht in Absprache mit dem/der Seminarleiter/in. Im jeweils anderen Seminar erfolgt lediglich eine Bewertung der Seminarleistung (bestanden/nicht bestanden). Die Studierenden sind selbst dafür verantwortlich, in jedem Modul jeweils eine benotete Prüfungsleistung und eine Bewertung zu vereinbaren. Wiederholungsmöglichkeiten Nicht mit mindestens „ausreichend" bewertete Prüfungsleistungen können einmal wiederholt werden („Wiederholungsprüfung“). Bei Nichtbestehen der Wiederholungsprüfung wird dieses Modul als nicht erfolgreich abgeschlossen gewertet. Handelt es sich dabei um ein Pflichtmodul, bedeutet dies, dass das Studium in diesem Studiengang nicht fortgesetzt und abgeschlossen werden darf. Prüfungstermine und Wiederholungstermine werden zu Beginn eines Semesters durch den Vorsitzenden des Prüfungsausschusses bekannt gegeben. Eine nicht bestandene Prüfung muss im ersten Prüfungsturnus nach dem Nichtbestehen wiederholt werden. Der Prüfungsausschussvorsitzende kann in Ausnahmefällen angemessene Regelungen treffen. Master-Thesis Bei der Meldung zum Thesis-Modul sind die Nachweise über den erfolgreichen Besuch der Module aus dem 1. bis 3. Studiensemester nach Studienverlaufsplan vorzulegen. Ausnahmen regelt der Prüfungsausschuss. Die Bearbeitungsdauer der Master-Thesis beträgt in der Regel fünfeinhalb Monate. Das Thema der Master-Thesis wird im Einvernehmen mit dem Prüfer/der Prüferin vom Prüfungsausschuss angegeben. Eine Rückgabe des Themas der Master-Thesis ist einmalig bis zu sechs Wochen nach Ausgabe unter Vorlage einer sachlichen Begründung in schriftlicher Form zulässig. Nach der Rückgabe wird unverzüglich ein neues Thema angegeben, dessen Rückgabe ausgeschlossen ist. Die Abschlussnote des Thesis-Moduls resultiert zu 80 % aus der Bewertung der Master-Thesis und zu 20 % aus der Note der mündlichen Abschlussprüfung (Verteidigung der Thesis). Praktikum Der Studiengang sieht die Möglichkeit vor, ein fakultatives Praktikum zu absolvieren, das im Rahmen von Modul 9 (2.Wahlmodul) angerechnet werden kann. 3. Internationale Ausrichtung Der MA-Studiengang ist international ausgerichtet, ausgewählte Veranstaltungen werden in englischer Sprache angeboten. Desweiteren können auch Exkursionen im Ausland und internationale Summer Schools angeboten werden. Zudem wird der Einstieg in analoge Studienangebote im europäischen und internationalen Ausland ermöglicht. Ausländischen Studierenden steht der Studiengang offen, vor allem über die bisher etablierte und ausgesprochen vielfältige Zusammenarbeit über das Erasmus-Programm. Das internationale Lehr- und Forschungsprofil des Fachbereichs 03 und der JLU im Ganzen kommt die7 ser Zielsetzung entgegen. Außerdem bestehen institutionalisierte Kontakte zum international ausgerichteten Zentrum für Entwicklungs- und Umweltstudien (ZEU) und eine Beteiligung am dort verankerten Transition Studies-Studiengang. Desweiteren kann die Lehre durch Angebote am Gießener Zentrum Östliches Europa (z.B. im Bereich Fachsprachen) erweitert werden. Ständige Kooperationen bestehen mit 21 Universitäten in 14 EU-Mitgliedsstaaten sowie Hochschulen in Norwegen, der Türkei und Russland und mit allen Institutionen der Europäischen Union. Die Betreuung bzw. Koordination der internationalen Austauschbeziehungen erfolgt im Wesentlichen durch ein eigenständiges Kooperationsbüro am Institut für Politikwissenschaft, das von der Professur Politik und Wirtschaft im Mehrebenensystem (Prof. Dr. Alexander Grasse) geleitet wird. Von besonderer Bedeutung sind die Partnerschaften mit Lodz und Kazan, in diesem Rahmen wurden bereits gemeinsame Lehrforschungsprojekte und Seminare abgehalten. Möglichkeiten zu einer weitgehenden Kooperation im Bereich European Studies bestehen mit den Universitäten Loughborough und Lodz. Mit Loughborough haben Vorgespräche im Hinblick auf einen Joint Master Degree in European Studies stattgefunden, Lodz baut einen solchen Studiengang momentan auf. Darüber hinaus bestehen im Rahmen von Tempus-Projekten Erfahrungen bei der Ausarbeitung von Curricula im Bereich Europa-Studien und Internationale Beziehungen mit Universitäten in Osteuropa und Russland. Im Rahmen der EU-NESCA werden European Studies Center in Asien aufgebaut. Die internationale Ausrichtung des MA mit einem Schwerpunkt in globaler Kooperation lässt hier Anschlussmöglichkeiten für die Zusammenarbeit wie den Austausch von Modulen oder Doppelabschlüsse. 4. Studienordnung Spezielle Ordnung für den Master-Studiengang Demokratie und Governance vom 09.06.2009 in der Fassung des 2.Änderungsbeschlusses vom 05.02.2014 In Ergänzung der Allgemeinen Bestimmungen für modularisierte und gestufte Studiengänge (AllB) der JLU v. 21.7. 2004 (StA S. 2154) hat der Fachbereich 03 Sozial- und Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen die folgende Spezielle Ordnung verabschiedet. § 1 Abs. 1 (zu § 1 Abs. 1 AllB) Der Masterstudiengang Demokratie und Governance führt zu einem berufsqualifizierenden Abschluss und umfasst vier Semester. 8 § 2 (zu § 1 Abs. 2 AllB) Der Studiengang bietet Qualifizierung in wesentlichen Teilen des vertiefenden politikwissenschaftlichen Studiums. Besonderes Merkmal ist die Fokussierung auf Probleme der Demokratie und der Kooperation im globalen Zusammenhang. Studierende werden systematisch mit neuen Forschungsergebnissen bekannt gemacht und sukzessive in ihre Erarbeitung einbezogen. Die Studierenden werden auf Berufe an der Schnittstelle zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft (Parteien, Stiftungen und Verbände, nationale und internationale Nichtregierungsorganisationen, Gewerkschaften und Unternehmen, internationale Organisationen), innerhalb des administrativen Systems der Bundesrepublik Deutschland (Behörden und Verwaltungen in Bund, Ländern und Kommunen), in Marketing- und Medienbereichen sowie bei Unternehmensberatern im Bildungsbereich (z.B. der Erwachsenenbildung, der beruflichen Weiterbildung) sowie auf Positionen in internationalen Organisationen (z.B. der EU und der Vereinten Nationen) vorbereitet. Der Studiengang befähigt den wissenschaftlichen Nachwuchs nach Abschluss des MA-Studiums zur Entwicklung eigenständiger Dissertationsprojekte. Der Studiengang ist dem Gegenstand angemessen international ausgerichtet, ein Teil der Veranstaltungen wird in englischer Sprache angeboten (näheres regeln die Modulbeschreibungen, vgl. Anlage 2). Besondere inhaltliche Schwerpunkte sind u.a. Theorie und Empirie moderner Demokratien, Demokratisierungsprozesse, Methoden der Demokratie- und Governanceforschung und Global Governance und Internationale Integration. Vermittelt werden vertiefte Kenntnisse der Gebiete und Forschungsergebnisse der Politikwissenschaft (Government und Governance, Politikfelder, Normen und Institutionen). Darüber hinaus wird in einzelnen Modulen interdisziplinäres Wissen (z.B. in der Soziologie, der Geographie, der Wirtschaftswissenschaften, Philosophie) für eine fächerübergreifende Perspektive auf die Thematik von Demokratie und Governance vermittelt. § 3 (zu § 2 AllB) Der Fachbereich 03 Sozial- und Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen verleiht nach erfolgreich abgeschlossenem Studium den Grad eines Master of Arts (M.A.). § 4 (zu § 4 AllB) Einschlägige Bachelor-Abschlüsse, die an Hochschulen im In- und Ausland erworben wurden bzw. vergleichbare Qualifikationen stellen die Zulassungsvoraussetzungen für den Masterstudiengang dar. Es gelten alle Diplom-, Magister- oder Bachelor-Abschlüsse als einschlägig, sofern das bisherige Studium Kenntnisse und Kompetenzen insbesondere in sozialwissenschaftlichen Disziplinen (Politikwissenschaft, Soziologie, Volkswirtschaft) bzw. kombinierten Studiengängen mit sozialwissenschaftlichen Schwerpunkten (etwa Regionalwissenschaften) aufweist. Notwendige Kenntnisse können ggf. auch im Rahmen eines Propädeutikums während des 1. Semesters nachgewiesen werden. Die folgenden Abschlüsse werden prinzipiell als einem Bachelor-Abschluss gleichwertige Zulassungsvoraussetzungen anerkannt: Lehramt an Haupt- und Realschulen, Lehramt an Gymnasien, Lehramt an berufsbildenden Schulen. Der Prüfungsausschuss kann weitere Studiengänge nach Einzelfallprüfung als gleichwertig anerkennen. § 5 (zu § 5 AllB) Die Module sind in Anlage 2 beschrieben. § 6 (zu § 5 Abs. 4 und § 8 AllB) Im MA-Studiengang Demokratie und Governance müssen neben dem Thesis-Modul weitere 9 Module belegt werden. § 7 (zu § 6 Abs. 1 AllB) Der Masterstudiengang Demokratie und Governance umfasst 10 Module einschließlich des Thesis-Moduls. § 8 (zu § 6 Abs. 1 AllB) Die Module des Studienganges umfassen jeweils 10 Leistungspunkte (CP), das Thesis9 Modul umfasst 30 Leistungspunkte (CP) (Anlage 2). § 9 (zu § 9 Abs. 1 Satz 1 AllB) Studierende können ein Berufsfeld- bzw. Tätigkeitsfeld-Praktikum absolvieren. Das Praktikum kann im Umfang von 10 CP im Modul 9 (Wahlmodul) anerkannt werden. § 10 (zu § 10 Abs. 1 Satz 1 AllB) (1) Die Prüfungsform der modulabschließenden Prüfung und der ersten Wiederholungsprüfung ist jeweils in den Modulbeschreibungen (Anlage 2) festgelegt. Die erste Wiederholungsprüfung muss in Umfang und Dauer der nicht bestandenen Modulabschlussprüfung gleichwertig sein. Außer für das ThesisModul besteht die zweite Wiederholungsprüfung aus einer mündlichen Prüfung (20-30 Minuten). (2) Die Modulabschlussnote ist das Ergebnis der modulabschließenden Prüfung oder das der Wiederholungsprüfung. § 10a (zu § 7 AllB) (1) Voraussetzung für die Zulassung zu Modulprüfungen ist die regelmäßige Teilnahme an den für ein Semester geplanten und durchgeführten Sitzungen der Lehrveranstaltung. Vorlesungen sind von dieser Regelung ausgenommen. (2) Bei Versäumen von mehr als der Hälfte der für ein Semester geplanten und durchgeführten Sitzungen muss die Lehrveranstaltung wiederholt werden. (3) Zulassungen zur Prüfung vor Ende der Lehrveranstaltungszeit eines Semesters erfolgen grundsätzlich unter dem Vorbehalt der Regelungen der Abs. 1 und 2. § 11 (zu § 10 Abs. 1 Satz 3 AllB) Die Verfahren zur Notenbildung (in Prozentanteilen) sind in den Modulbeschreibungen (Anlage 2) festgelegt. Die Bewertung der Prüfungsleistungen erfolgt gemäß §§ 28, 29 AllB. 10 § 12 (zu § 10 Abs. 3 Satz 1 AllB) (1) Prüfungsformen sind mündliche Prüfungen, Klausuren, Hausarbeiten, Kurzessays, Projektberichte, Kolloquien, Seminarvorträge, Präsentationen oder Praktikums- bzw. Exkursionsberichte. Die Form der Prüfungen ist in den jeweiligen Modulbeschreibungen angegeben (Anlage 2). (2) Die Dauer einer Klausurarbeit beträgt 120 Minuten. (3) Die Dauer einer mündlichen Prüfung beträgt mindestens 20 und höchstens 30 Minuten. (4) Eine Präsentation findet auf der Basis der schriftlichen Ausarbeitung einer Thematik aus dem Stoffgebiet eines Moduls statt. Die Dauer der mündlichen Präsentation beträgt mindestens 15 und höchstens 30 Minuten. Der Umfang der schriftlichen Ausarbeitung beträgt mindestens 10 und höchstens 20 Seiten. (5) Eine Hausarbeit besteht aus der schriftlichen Ausarbeitung eines Seminarvortrags aus dem Stoffgebiet eines Moduls. Der Umfang einer Hausarbeit beträgt mindestens 15 und höchstens 25 Seiten. (6) Eine Projektarbeit besteht aus der Anwendung empirischer oder statistischer Methoden auf ein Problem aus dem Stoffgebiet eines Moduls sowie der mündlichen Präsentation und/oder schriftlichen Ausarbeitung der Ergebnisse. Die Dauer der mündlichen Präsentation beträgt mindestens 15 und höchstens 30 Minuten. Der Umfang der schriftlichen Ausarbeitung beträgt mindestens 20 Seiten. (7) Präsentationen, Hausarbeiten, Seminarvorträge und Projektarbeiten können auch in Form einer Gruppenarbeit zugelassen werden, wenn der als Prüfungsleistung zu bewertende Beitrag der einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten aufgrund der Angabe von Abschnitten, Seitenzahlen oder anderen objektiven Kriterien, die eine eindeutige Abgrenzung ermöglichen, deutlich unterscheidbar und bewertbar ist und die Anforderungen nach den Abs. 4 bis 6 erfüllt. § 13 (zu § 11 Abs. 1 Satz 1 und 2 AllB) (1) Der Studienverlauf ist in Anlage 1 beschrieben. (2) Der Masterstudiengang Demokratie und Governance umfasst (s. dazu Anlage 1) vier Basismodule, davon sind drei (M1-M3) im 1. Semester und eines (M4) im 2. Semester verpflichtend zu belegen. Im politikwissenschaftlichen Fachstudienbereich (2./3. Semester) sind drei Themenmodule zu belegen (M5-M7 oder M11). Darüber hinaus sind im 3. Semester zwei Wahlmodule (M8 und M9) zu belegen, die den Erwerb interdisziplinären Wissens ermöglichen und/oder ein Mobilitätsfenster zur Anrechnung von Studienleistungen im Rahmen eines Auslandssemesters bieten. Im Modul M9 besteht die Möglichkeit zur Anrechnung eines fakultativen Praktikums. Das vierte Semester ist ausschließlich für die Anfertigung der MA-Thesis sowie der zugehörigen MA-Prüfung (M10) vorgesehen. (3) Die Basis-Module umfassen für den Studiengang mit den Bereichen Demokratie (M1) und Demokratisierungsprozesse (M2) sowie mit dem Bereich Methoden der Demokratieund Governanceforschung (M3) zentrale und integrierende Elemente. Im zweiten Semester schließt verpflichtend das vierte Basismodul Global Governance und Internationale Integration (M4) an. In den Themen-Modulen (M5 bis M7 oder M11) werden die fachlichen Qualifikationen inhaltlich erweitert und vertieft. Die Wahlmodule (M8 und M9) können außerhalb des politikwissenschaftlichen Fachstudienbereichs belegt werden. Die Belegung politikwissenschaftlicher Module ist innerhalb der Wahlmodule (z.B. im Rahmen eines Auslandsstudiums) möglich. Das einführende Modul 1 des MA Demokratie und Governance darf nicht in einem der Wahlmodule (M8 und M9) vertieft werden. Die Reihenfolge der Belegung der Themen- und Wahlmodule im zweiten und dritten Semester sowie die Durchführung eines fakultativen Praktikums im Umfang von 10 CP ist frei gestellt. § 14 (zu § 12 Abs. 3 AllB) Für ein genehmigtes Teilzeitstudium nach § 3 der „Verordnung über das Verfahren der Immatrikulation, das Teilzeitstudium, die Ausführung des Hessischen Studienguthabengesetzes und die Verarbeitung personenbezogener Daten an den Hochschulen des Landes Hessen (Hessische Immatrikulationsverordnung – ImmaVO) vom 29. Dezember 2003“ trifft der Prüfungsausschuss angemessene Regelungen. § 15 (zu § 13 AllB) Der Masterstudiengang Demokratie und Governance beginnt zum Winter- oder Sommersemester. § 16 (zu § 20 Abs. 1 AllB) Bei der Meldung zum Thesis-Modul sind die Nachweise über den erfolgreichen Besuch von Modulen im Umfang von 60 CP vorzulegen. Ausnahmen regelt der Prüfungsausschuss. § 17 (zu § 23 Abs. 1 Satz 1 AllB) (1) Die Meldung zur Prüfung erfolgt automatisch mit der Anmeldung zum jeweiligen Modulteil. (2) Die Anmeldungen zu den Modulen müssen spätestens in der zweiten Woche der Lehrveranstaltungen des jeweiligen Studiensemesters erfolgen. § 18 (zu § 25 Abs. 1 AllB) Prüfungsformen sind in § 11 Abs. 1 beschrieben. Die Form der Prüfungen ist in den jeweiligen Modulbeschreibungen angegeben (Anlage 2). Die Bewertung der Prüfungsleistungen ist in § 28 und § 29 AllB festgelegt. § 19 (zu § 25 Abs. 2 AllB) (1) Die Prüfungen finden in der Regel als Einzelprüfungen statt. 2 bis maximal 4 Kandidaten / Kandidatinnen können einen gemeinsamen schriftlichen Antrag auf Gruppenprüfung an den Prüfungsausschuss stellen. Der 11 Ausschussvorsitzende entscheidet im Einvernehmen mit dem Prüfer / der Prüferin. (2) Die Dauer einer mündlichen Prüfung je Prüfling und Fach orientiert sich an den Vorschriften in § 11. § 20 (zu § 26 Abs. 4 AllB) Die Abschlussarbeit (Thesis) kann auch in englischer Sprache abgefasst werden, wenn eine entsprechende Bewertung gesichert ist. § 21 (zu § 26 Abs. 5 AllB) Die Bearbeitungsdauer beträgt vier Monate. Das Thema der Thesis wird vom Prüfungsausschuss ausgegeben. Der Umfang der Thesis soll ungefähr 20.000 Wörter bzw. 60 Seiten (einschließlich Literaturverzeichnis) betragen. § 22 (zu § 26 Abs. 6 AllB) Eine Rückgabe des Themas der Abschlussarbeit (Thesis) ist einmalig bis zu sechs Wochen nach Ausgabe unter Vorlage einer sachlichen Begründung in schriftlicher Form zulässig. Nach der Rückgabe wird unverzüglich ein neues Thema ausgegeben, dessen Rückgabe ausgeschlossen ist. § 23 (zu § 30 Abs. 2 Satz 2 AllB) Der Studiengang ist bestanden, wenn sämtliche im Studienverlaufsplan als verpflichtend vorgesehenen Module bestanden sind. § 24 (zu § 31 Abs. 1 AllB) Die Gesamtnote wird gebildet aus dem arithmetischen Mittel der Noten für die Mo- dule M2-M8, wobei die Note des ThesisModuls in die Berechnung 3-fach eingeht. Die Studienleistungen im Rahmen der Module 1 und 9 werden nicht benotet, sondern lediglich bewertet. Voraussetzung eines erfolgreichen Abschlusses ist jeweils eine Bewertung mit „bestanden“ (vgl. § 22). § 25 (zu § 32 AllB) Für jede bzw. jeden Studierenden wird eine tabellarische Zusammenstellung der Prüfungsleistungen in deutscher Sprache angefertigt, die die Modultitel, das Datum der Prüfungen sowie die Noten der Modulprüfungen, der Abschlussarbeit (Thesis) sowie die Gesamtnote enthält. § 26 (zu § 33 Satz 2 AllB) Die eine Prüfung betreffenden Akten können nach Rücksprache mit den PrüferInnen und dem Prüfungsausschuss binnen sechs Wochen nach Prüfungsende eingesehen werden. § 27 (zu § 34 Abs. 4 AllB) Prüfungstermine und Wiederholungstermine werden zu Beginn eines Semesters durch den Prüfungsausschuss bekannt gegeben. § 28 (zu § 40 AllB) Diese Ordnung tritt am Tage nach der Veröffentlichung in Kraft. Gießen, den 09.06.2009 Prof. Dr. Jutta Ecarius Dekanin des FB 03 5. Zulassung und Bewerbung Einschlägige Bachelor-Abschlüsse, die an Hochschulen im In- und Ausland erworben wurden bzw. vergleichbare Qualifikationen stellen die Zulassungsvoraussetzungen für den Master-Studiengang dar. Es gelten alle Diplom-, Magister- oder Bachelor-Abschlüsse als einschlägig, sofern das bisherige Studium Kenntnisse und Kompetenzen insbesondere in sozialwissenschaftlichen Disziplinen (Politikwissenschaft, Soziologie, Volkswirtschaft) bzw. kombinierten Studiengängen mit sozialwissenschaftlichen Schwerpunkten (etwa Regionalwissenschaften) aufweist. Notwendige Kenntnisse können ggf. auch im Rahmen eines Propädeutikums während des 1. Semesters nachgewiesen 12 werden. Die folgenden Abschlüsse werden prinzipiell als einem Bachelor-Abschluss gleichwertige Zulassungsvoraussetzungen anerkannt: Lehramt an Haupt-und Realschulen, Lehramt an Gymnasien, Lehramt an berufsbildenden Schulen. Der Prüfungsausschuss kann weitere Studiengänge nach Einzelfallprüfung als gleichwertig anerkennen. Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse werden vorausgesetzt, müssen aber nicht durch bestimmte Noten nachgewiesen werde. Bewerbungsverfahren Der Master-Studiengang kann im Winter- und im Sommersemester begonnen werden. Er ist zurzeit nicht zulassungsbeschränkt. Studieninteressierte mit einem Bachelor-Abschluss einer nicht-deutschen Hochschule einem Bachelor-Abschluss einer deutschen Hochschule und einer nicht-deutschen Hochschulzugangsberechtigung bewerben sich über uni-assist Helmholtzstr. 2-9 10587 Berlin www.uni-assist.de. Dort werden die Anträge zentral geprüft. Bei Fragen zum Verfahren, wenden Sie sich bitte an das Studierendensekretariat/Ausländerzulassung Goethestr. 58 35390 Gießen Tel. 0641/ 99-16400 [email protected] Infos unter www.uni-giessen.de/cms/internationales/studierenjlu/bewerbung Für alle anderen Bewerber/innen gelten die folgenden Informationen: Die allgemeinen Bewerbungsfristen der Justus-Liebig-Universität Gießen enden für einen Studienbeginn im Oktober (Wintersemester) am 15.07. für einen Studienbeginn im April (Sommersemester) am 15.01. Prinzipieller Ablauf des Bewerbungsverfahrens Sie bewerben sich mittels eines Online-Formulars innerhalb der Bewerbungsfristen. Zum Teil können einige Unterlagen zu einem späteren Termin eingereicht werden, siehe aktuelle Informationen im Internet. Diese Bewerbung senden Sie an Universität Gießen Studentensekretariat Goethestr. 58 35390 Gießen Das Studierendensekretariat prüft, ob Sie die studiengangspezifischen Zulassunsgvoraussetzungen erfüllen bzw. leitet Ihre Unterlagen zur Prüfung an den zuständigen Prüfungsausschuss weiter. 13 Sie erhalten vom Studierendensekretariat eine Rückmeldung (Zulassung bzw. ggf. Ablehnung oder Nachforderung von Unterlagen). Bei der Bewerbung muss eine Mindest-CP-Zahl aus dem Bachelor-Studiengang bereits vorliegen. Das endgültige Bachelor-Zeugnis kann bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nachgereicht werden. (CP-Zahl und Nachreichfristen siehe: www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/master). Bewerbung für ein höheres Fachsemester Wenn Sie sich für einen Studienplatz im höheren Fachsemester bewerben wollen, müssen Ihre Studienzeiten (mindestens ein Fachsemester) aus einem anderen Studium anerkannt werden. Für die Anerkennung von Prüfungs- bzw. Studienleistungen bzw. die Anrechnung von Studienzeiten muss ein Antrag beim Prüfungsamt Geisteswissenschaften gestellt werden, Kontaktdaten s. Kapitel Informations- und Beratungsangebote des Fachbereichs. Ein entsprechendes Formular wird auf der Website bereitgestellt. Für die Bewerbung um einen Studienplatz im höheren Fachsemester, die an das Studierendensekretariat der JLU gerichtet werden muss, gelten die üblichen Fristen (siehe oben). Erfolgt keine Anerkennung von mindestens einem Semester, müssen Sie sich für einen Studienplatz im ersten Fachsemester bewerben (s.o.). Siehe auch: www.uni-giessen.de/cms/studium/bewerbung/hoeheresemester 6. Beginn des Master-Studiums Semester- /Vorlesungsbeginn Nach der Einschreibung sind Sie ab dem 1. Oktober (bzw. 1.April) Student/in der Universität. Der Studienausweis kann ab 1.Septemer. (bzw. 1.März) als Fahrkarte für den Rhein-MainVerkehrsverbund (RMV), den Nordhessischen Verkehrsverbund (NVV) und die Verkehrsgemeinschaft Westfalen-Süd (VGWS) genutzt werden (Semesterticket, Infos dazu beim AStA www.unigiessen.de/cms/org/ssv/asta). Im Wintersemester beginnt die Veranstaltungszeit in der Regel Mitte Oktober und endet Mitte Februar, im Sommersemester beginnt sie in der Regel Mitte April und endet Mitte Juli (genaue Termine unter: www.uni-giessen.de/studium/semesterzeiten). Wohnen Bei der Wohnungssuche ist zu empfehlen, nach Möglichkeit nicht bis zum Semesterbeginn zu warten, da dann die meisten Zimmer und Wohnungen bereits vergeben sind. Wer sich für einen Platz in einem Studentenwohnheim interessiert, wendet sich direkt an das Studentenwerk. Auch hier empfiehlt es sich, sich möglichst frühzeitig darum zu bemühen, sobald Sie sich an der JLU eingeschrieben haben. Studentenwerk - Abteilung Wohnen Otto-Behaghel-Straße 23-27, 35394 Gießen, Tel. 0641-40008-0, www.uni-giessen.de/studentenwerk Informationen zur Wohnungssuche und Links zu Kleinanzeigen und Wohnungsbörsen finden Sie auch unter www.uni-giessen.de/studium/studienbeginn. 14 Studieneinführungstage für die Master-Studiengänge Für manche Master-Studierende ist der neue Studienabschnitt mit einem Hochschulwechsel und damit dem Umzug in eine neue Stadt oder gar ein neues Land verbunden. Weil vieles zu klären und zu organisieren ist, bietet die Universität Gießen als Betreuungsangebot für Masterstudierende vor Vorlesungsbeginn Studieneinführungstage („Master-SteT“) an. Masterstudierenden, die neu in Gießen sind, soll die Orientierung an der JLU und in der Stadt erleichtert werden. Sie werden außerdem alles Wichtige zu den Studienverwaltungssystemen FlexNow und Stud.IP erfahren, zur Modulanmeldung und zu anderen organisatorischen Dingen, die der erfolgreiche Start in das Master-Studium verlangt. Alle Master-Studierende, also auch die „hauseigenen“ Bachelor-Absolvent/innen, erhalten einen vertieften Überblick zum Studienablauf sowie zu bestimmten Modulinhalten und bekommen alle notwendigen Hinweise und Hilfestellungen um ihren Stundenplan zusammen zu stellen. Insbesondere bietet sich an diesem Tag die Gelegenheit letzte oder auch sehr fachspezifische Fragen zu klären. Die genauen Termine und weitere Informationen finden Sie im Internet unter: www.unigiessen.de/studium/studienbeginn/stet. 7. Informations- und Beratungsangebote des Fachbereichs Dekanat Das Dekanat leitet den Fachbereich und ist unter anderem für die Studien- und Prüfungsorganisation zuständig. Karl-Glöckner-Straße 21, Haus E, Raum 209/210 Tel. 0641-99-23001 [email protected] Dekan Prof. Dr. Andreas Langenohl Karl-Glöckner-Straße 21 E, Raum 209 35394 Gießen Tel.:0641/ 99-24001 Fax: 0641/ 99-23009 [email protected] Prodekan für Forschung Prof. Dr. Thomas Brüsemeister Karl-Glöckner-Str. 21, Haus E, Raum 001d 35394 Gießen Tel. 0641-99-23210 [email protected] Studiendekanin Aufgabe der Studiendekanin ist die Wahrung und Verbesserung der Qualität der Lehre. Sie ist Ansprechpartnerin der Studierenden in allen allgemeinen Fragen des Studiums und der Lehre. Zu ihren Aufgaben gehören der Vorsitz im Studienausschuss des Fachbereichs, die beratende Mitarbeit bei der Entwicklung neuer Studiengänge, die Kontrolle der Durchführbarkeit von Lehrveranstaltungen sowie Mitarbeit bei der Evaluation der Lehre (unter studentischer Beteiligung). 15 Prof. Dr. Christine Wiezorek Tel.: 0641 / 99-24080 Karl-Glöckner-Str. 21B, Raum 015 [email protected] Prüfungsamt Das Prüfungsamt ist Ihr Ansprechpartner bei Fragen zum Ablauf von Prüfungen, zum Anmeldungsverfahren und den Prüfungsanforderungen. Auch die Anerkennung von bereits erbrachten Prüfungsleistungen wird beim Prüfungsamt beantragt. Akademische Prüfungsamt Geisteswissenschaften Karl-Glöckner-Straße 5A 35394 Gießen zuständig für Sozialwissenschaften/Social Sciences Sandra Schmalz, Raum 103 Telefon: 0641-98442-171, Fax: 0641-98442-179 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: Montag: 13.30 - 15.00 Uhr Donnerstag: 09.30 - 11.30 Uhr (Bitte während der Sprechstunden nicht anrufen) Studienfachberatung An die Studienfachberatung können Sie sich wenden, wenn Sie Fragen zum Studienaufbau und zur individuellen Studienplanung, zu gewünschten Spezialisierungen etc. im Studium haben, unsicher sind, ob Sie für das Studium „geeignet" sind, Hilfestellung und Unterstützung bei der Zusammenstellung des individuellen Studien- und Prüfungsplans benötigen. Studienfachberatung für den Studiengang M.A. Demokratie und Governance Prof. Dr. Helmut Breitmeier Institut für Politikwissenschaft Philosophikum II, Haus E, Raum 202 35394 Gießen Tel. 0641 - 99 23111 Sprechstunde: nach Vereinbarung [email protected] Studienberatung der Fachschaft „Alle Studierende eines Fachbereiches bilden die Fachschaft", so die Definition laut Hochschulgesetz. Umgangssprachlich versteht man unter der „Fachschaft" die Gruppe von hochschulpolitisch aktiven Studierenden, deren Aufgabe u.a. die Interessenvertretung der Studierenden ist. Die Fachschaft Sozial- und Kulturwissenschaften bietet ebenfalls eine Studienberatung an, in der Sie mit Studierenden über das Studium, den studentischen Alltag u. ä. sprechen können. Fachschaft des Fachbereichs 03 Sozial- und Kulturwissenschaften 16 Karl-Glöckner-Straße 21 Haus E, Raum E019 35394 Gießen Telefon: (0641)-9923010 Studienkoordination Die Studienkoordination ist instituts- bzw. fachbereichsübergreifend für den Gesamtablauf des Studiengangs und die Abstimmung der Veranstaltungen zuständig. Sollte es hierbei zu Problemen kommen, wenden Sie sich bitte an Dr. Michael Hoffmann Karl-Glöckner-Straße 21, Haus E, Raum 208d Tel. 99-23005 [email protected] Sprechzeiten Dienstag 10-11 Uhr Mittwoch 11-12 Uhr Donnerstag 14:30-15:30 Uhr und nach Vereinbarung 8. Beratungs- und Informationsangebote der JLU „Call Justus“ – Studierenden-Hotline der Uni Gießen Die Studierenden-Hotline „Call Justus“ ist die erste Anlaufstelle für telefonische Anfragen von Studieninteressierten und Studierenden bei Fragen rund um das Studium an der Justus-LiebigUniversität Gießen. Dort erhalten Sie Auskunft zu: Studienangeboten Informationsveranstaltungen für Studieninteressierte Bewerbungsverfahren Semesterbeitrag, Rückmeldung, Beurlaubung, Exmatrikulation Fachwechsel und Hochschulortwechsel Sprechzeiten und Adressen der Studienfachberater/innen Sprechzeiten und Adressen der Zentralen Studienberatung und anderen universitären Beratungsstellen und auf Wunsch Informationsmaterial per Post. „Kann man an der Universität Gießen Materialwissenschaften oder Medizin studieren? Bis wann muss ich mich bewerben? Wie hoch ist der Semesterbeitrag? Wann ist die Studieneinführungswoche? Wie und bis wann muss ich mich rückmelden?“ Mit diesen und vielen anderen Anliegen können sich Interessierte an die Studierenden-Hotline, kurz „Call Justus“, wenden. Komplexere Anliegen leitet „Call Justus“ an die zuständigen Mitarbeiter/innen des Studierendensekretariates bzw. der Zentralen Studienberatung weiter oder vermittelt zu anderen Einrichtungen der Universität, z.B. zu Fachbereichen, Prüfungsämtern, Beratungseinrichtungen, dem Studentenwerk etc. „Call Justus“ – Studierenden-Hotline Sprechzeiten: Mo-Fr 9.00 – 16.00 Uhr Tel: 0641 / 99 16 400 17 Zentrale Studienberatung Die Zentrale Studienberatung informiert und berät Sie in allen Phasen Ihres Studiums: bei der Studienwahl über Studienmöglichkeiten, -anforderungen und -inhalte und bei Fragen und Schwierigkeiten, die sich im Zusammenhang mit der Entscheidung für ein Studium ergeben können. bei Fragen zu Bewerbung und Zulassung: Bewerbungsverfahren, Zulassungsbeschränkungen sowie -verfahren, Überbrückungsmöglichkeiten von Wartezeiten etc. in der Studieneingangsphase und bei der Studienplanung bei individuellen Fragen und Schwierigkeiten im Studienverlauf: Orientierungsschwierigkeiten, Unsicherheit bei der „richtigen“ Fächerwahl, Zusatzqualifikationen, Studien-, Lern-, Arbeits- und Prüfungsprobleme, Studienunterbrechung, Studienfachwechsel oder -abbruch, psychische Probleme und vieles mehr. Studierende in bestimmten Lebenslagen (Studium mit Behinderung oder chronischer Krankheit, Studieren mit Kind, Bewältigung schwieriger Phasen im Studium usw.) und während der Studienausgangsphase und beim Übergang in die Arbeitswelt. Die Berater/innen orientieren sich an den methodischen Standards professioneller Beratung. Die Beratung ist vertraulich und ergebnisoffen. Sie erhalten professionelle Unterstützung bei der Suche nach Informationen und ihrer Verarbeitung und Einordnung sowie bei der Reflexion studienbezogener Fragestellungen und Probleme. Die Berater/innen erarbeiten mit Ihnen Lösungen, wenn Sie sich in Ihrem Studium beeinträchtigt fühlen, z. B. durch Unsicherheit, Entscheidungskonflikte, Arbeitsstörungen, Prüfungsangst, Kommunikationsschwierigkeiten. Kurzinformationen erhalten Sie in der Offenen Sprechstunde (für die Sie sich nicht anmelden müssen) oder auch während der Telefonsprechstunde. Für ein ausführliches Beratungsgespräch sollten Sie einen Termin vereinbaren, am besten telefonisch über „Call Justus“ oder in der Sprechstunde, ggf. auch per Mail. Zentrale Studienberatung – Büro für Studienberatung Goethestraße 58, 35390 Gießen Öffnungszeiten und offene Sprechstunde: Mo, Fr: 9.00 - 12.00 Uhr, Di, Do: 15.00 - 17.00 Uhr Telefonsprechstunde: Mo – Fr 13.00 – 15.00 Uhr, Tel: 0641 / 99 16 223 (über Call Justus) [email protected] www.uni-giessen.de/studium/beratung/zsb Beratung für behinderte und chronisch kranke Studieninteressierte und Studierende Beratung zu Studium (Studienwahl und -entscheidung, Bewerbung für den Studienplatz mit Härtefall- oder Nachteilsausgleichantrag, Studiengestaltung, Fehlzeiten und Urlaubssemester, Nachteilsausgleich bei Prüfungen, technische Hilfsmittel, Studienassistenz und andere Angebote der Universität): Internet: www.uni-giessen.de/studium/behindertenberatung Beratungsstelle für behinderte und chronisch kranke Studierende in der Zentralen Studienberatung, Erwin-Stein-Gebäude, Goethestr. 58, 35390 Gießen, E-Mail: [email protected], Telefonsprechstunde in der Regel Di 13:00 - 15:00 Uhr (Tel.: 0641 / 99 16216) und Offene Sprechstunde in der Regel Do 12:30 bis 14:30 Uhr – aktuelle Termine auf oben genannter Internetseite. Termine können über das Sekretariat (Tel.: 0641 / 99 16214) oder über die Studierenden-Hotline Call Justus (s.o.) vereinbart werden. Beratung zu sozialen Belangen im Studium (Studienfinanzierung, Finanzierung von personellen Hilfen und technischen Hilfsmitteln, Unterstützung bei sonstigen sozialen Fragen und Schwierig18 keiten; Wohnheimplätze mit Sonderausstattung etc.): Studentenwerk Gießen / Beratung & Service, Studentenhaus, Otto-Behaghel-Straße 25, 35394 Gießen; Beratung: Mo - Do 12:00 - 15:00 Uhr, Fr 9:00 - 14:30 Uhr; Tel.: (0641) 40008 160; [email protected] Beratung durch Studierende im Autonomen Referat für Studierende mit Behinderung und chronischer Erkrankung (ABeR) im AStA der JLU Gießen, Mail: [email protected], Internet: www.uni-giessen.de/aber; Philosophikum II, Haus E, Erdgeschoss, Raum 19a (Fachschaft Gesellschaftswissenschaften) Studieren mit Kind /mit familiären Verpflichtungen www.uni-giessen.de/studium/mitkind und www.kind-und-studium.de Beratung zum Studium (Studienwahl, Studiengestaltung, Urlaubssemester, Schwierigkeiten bei Veranstaltungsteilnahme, Prüfungen und allen Fragen sonst zum Studium mit Kind: Beate CaputaWießner, Zentrale Studienberatung (siehe oben); [email protected]. Bitte vereinbaren Sie auf jeden Fall einen Termin für ein Beratungsgespräch, am besten telefonisch über „Call Justus – Studierendenhotline“ (s. o.) Beratung zu sozialen Belangen im Studium (Unterstützung bei finanziellen und sozialen Fragen und Schwierigkeiten; Kinderbetreuung und Tagesmütter, kostenloses Mensaessen, Wohnheimplätze u.a.m.) Netzwerk Studieren mit Kind in der Allgemeinen Sozialberatung des Studentenwerkes, Studentenhaus, Otto-Behaghel-Straße 25, Raum 14, 15 und 19; Beratung: Mo - Do 12:00 bis 15:00 sowie Fr 9:00 - 14:30 Uhr; Tel.: (0641) 4 00 08-1 62; [email protected] Beratung internationaler Studierender bzw. zum Studium im Ausland Infos unter: www.uni-giessen.de/cms/internationales Akademisches Auslandsamt / Abteilung Internationale Studierende, Goethestr. 58, 35390 Gießen Beratung für internationale Studierende: Jessica Wilzek/ Saltanat Rakhimzhanova Sprechzeiten: Mo, Mi, Fr 10.00 – 12.00 Uhr [email protected] oder [email protected] Tel.: +49 (0)641 99 12143/74 Beratung zum Studium und Praktikum im Ausland: Meike Röhl Sprechzeiten: Mo, Mi, Fr 10.00 – 12.00 Uhr [email protected] Tel: +49 (0)641 99 12136 Beratung ausländischer Doktoranden: Patrycja Zakrzewska Sprechzeiten: Mo und Mi 10.00 – 12.00 Uhr [email protected] Tel.: +49 (0) 641-99-12172 19 9. Der Studienort Gießen – Die Justus-Liebig-Universität Gießen, die "Kulturstadt an der Lahn", liegt mitten in Deutschland, rund 70 km nördlich von Frankfurt am Main. Durch die landschaftlich reizvolle Lage im Lahntal zwischen Vogelsberg, Taunus und Westerwald und durch ein reichhaltiges kulturelles Angebot haben Stadt und Umgebung einen hohen Freizeitwert. Das Wohnungsangebot für Studierende ist ausreichend, die Lebenshaltungskosten sind vergleichsweise niedrig, die Verkehrsanbindungen in alle Richtungen durch Autobahn, öffentliche Verkehrsmittel und die Nähe zum Frankfurter Flughafen sind sehr gut. Gießen mit seinen knapp 80.000 Einwohnern ist eine junge Stadt und in Deutschland die Stadt mit der höchsten Studentendichte. An der Universität sind rund 28.000 Studierende immatrikuliert, an der Fachhochschule Gießen-Friedberg insgesamt 15.500, davon in Gießen rund 8.700 Studentinnen und Studenten. Dies prägt auch das Stadtbild, das Kulturangebot und die Kneipenszene der Stadt. Die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ist eine traditionsreiche Universität – gegründet im Jahre 1607 –, die ein modernes und breites Fächerspektrum in den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, den Naturwissenschaften, der Medizin und Veterinärmedizin sowie den Geistesund Sozialwissenschaften anbietet. Sie ist die zweitgrößte Hochschule in Hessen und der größte Arbeitgeber in der Region. Die Justus-Liebig-Universität hat elf Fachbereiche und ebenso viele wissenschaftliche Zentren. Im Bereich der Kultur- und Geisteswissenschaften bietet die Universität Gießen ein umfangreiches Studienangebot. Hier können die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und die Psychologie sowie verschiedene sprach-, literatur-, geschichts- und kulturwissenschaftliche, aber auch künstlerische Fächer im Rahmen von Staatsexamens-, Bachelor-, Master- und Lehramtsstudiengängen für alle Schulstufen studiert werden. Mit der Medizin, der Zahn- und der Veterinärmedizin, den Agrarwissenschaften, der Ökotrophologie und der Biologie sowie dem kompletten Spektrum der klassischen Naturwissenschaften bietet die Universität Gießen eine einmalige Fächerkonstellation, die interdisziplinäres Studieren und Forschen im Bereich der Lebenswissenschaften fördert. 10. Abkürzungsverzeichnis AStA B.A. M.A. CP FB JLU RMV 20 Allgemeiner StudentInnen Ausschuss Bachelor of Arts Master of Arts Credit Point (Leistungspunkt) Fachbereich Justus-Liebig-Universität Gießen Rhein-Main-Verkehrsverbund StEW Master-StET SWS WiSe (WS) SoSe (SS) Studieneinführungswoche Master-Studieneinfürungstage Semesterwochenstunde Wintersemester (01.10. 31.03.) Sommersemester (01. 04. 30.09.) 11. Modulbeschreibungen des M.A. Demokratie und Governance 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 Informationen im Internet: Justus-Liebig-Universität: Informationen zum Studium: Studiengang Demokratie und Governance: www.uni-giessen.de/ www.uni-giessen.de/studium/ www.uni-giessen.de/studium/studienangebot/ master/politik 31
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