GZA/PPA • 8867 Niederurnen Südostschweizimmo.ch Powered by: Gemütliches neues Zuhause gesucht? Nr. 16, 20. April 2016 www.glarnerwoche.ch INHALT ■ LINTHAL Die neuen Pächterinnen der Milchi in Festlaune. Seite 4 ■ UMFRAGE Stromsparen: Ein Thema für Sie? Seite 5 ■ FREULERPALAST Die neue Ausstellung zeigt Trends von damals. Seite 7 ■ SPRITZTOUR Aufs Gas und weg: Der neue Opel Astra im Test. Seite 12 ■ PARTEIEN Aktuell: www.facebook.com/ glarnerwoche Die Grünliberalen Kanton Glarus stellen sich vor. Seite 18 Mithilfe der Wasserkraft werden 90 Prozent des Glarner Stroms produziert. Bilder Samüel Trümpy/ Archiv SO, Montage Reto Jost Mit eigener Kraft im Strom schwimmen Im Glarnerland werden über 50 Kleinwasserkraftwerke betrieben. Sie spielen in der Frage nach der Zukunft der Energieversorgung eine wichtige Rolle. rj. «Wenn etwas kleiner ist als das Grosse, so ist es darum noch lange nicht unbedeutend», sagte schon der Römer Lucius Annaeus Seneca. Das gilt auch für die Kleinwasserkraftwerke. Deren MACASA AG Immobilien Ihr Partner für kleine Feste und grosse Events Getränkemarkt & Weinhandlung mit Hauslieferdienst Zaunweg 8, 8754 Netstal walhalla-weine.ch Ihr IhreRundumservice! Liegenschaft, unsere Leidenschaft! Für den Verkauf, Kauf, die Vermietung Für Verkauf, Vermietung oder die Sanierung Ihrer Immobilie. und Verwaltung. Rufen Sie uns unverbindlich an, Seit fünf Jahren in der Region, wir freuen uns auf Sie! für die Region! Riedernstrasse 16 Riedernstrasse 16 8750 Glarus 8750 Glarus 055 640 24 24 85 85 055 640 079 346 82 82 79 79 079 346 www.macasa.ch www.macasa.ch Rolle gewinnt im Rahmen der Energiewende an Bedeutung. Die «Grossen» (wie Linth-Limmern) haben einen finanziell schwierigen Stand. Die «Glarner Woche» zeigt, wie es den Kleinen geht. ▸ Mehr auf Seiten 2 und 3 Mittwoch, 20. April 2016 Kleinwasserkraft Das Neue Linthwerk in Linthal. Im Bild die Fischtreppe, der Oberwasserkanal und das Stauwehr. glarner woche 2 Bild Reto Jost Kleine Werke, grosse Kraft Die Glarner Kleinwasserkraftwerke sind hoch im Kurs ■ Reto Jost Glarus ist ein Wasser-Kanton. Viele Berge, Seen, Bäche, Flüsse und Niederschlag machen ihn zum optimalen Ort für Wasserkraftwerke. Die Glarner Wasserkraftwerke produzieren im Schnitt doppelt so viel Strom, wie die Glarner benötigen. Das Glarnerland beherbergt mit den Kraftwerken Linth-Limmern (Linthal 2015) in Glarus Süd nicht nur das leistungsstärkste Wasserkraftwerk der Schweiz. Es werden auch über 50 Kleinwasserkraftwerke (KWK) betrieben. Die Kraft dieser ist nicht zu unterschätzen. Würden die Kraftwerke Linth-Limmern komplett ausfallen, könnten die KWK laut Jakob Marti, Abteilungsleiter Umweltschutz und Energie theoretisch die Hälfte der Stromversorgung des Kantons Glarus stemmen. Fällt eines aus, sind 49 weitere immer noch in Betrieb. Die Kraft der Linth Einst erwarb der Zürcher Heinrich Kunz die Wasserrechte in Linthal für seine Spinnerei. Er wusste schon 1838 die Kraft des Wassers zu nutzen. Heute steht am selben Ort ein Kleinwasserkraftwerk, welches Strom für über 2000 Haushalte produzieren kann: das Neue Linthwerk. Betrieben wird es von der Spinnerei Linthal AG. Deren Verwaltungsratspräsident und Geschäftsführer Hans-Peter Keller ist Präsident der IG Kleinwasserkraft Glarnerland. Keller ist ein Verfechter der Kleinwasserkraft und hat mit seiner Firma bereits Millionen darin investiert. Allein das Neue Linthwerk habe rund 15 Millionen gekostet. Seine Firma betreibt zwei KWK in Linthal. In Braunwald und auf dem Spinnereigelände in Linthal sind bereits zwei Weitere im Bau. So wird die Linth rege genutzt, um Strom zu produzieren. Beim Neuen Linthwerk wird das Wasser gestaut und in einen Kanal abgeleitet. Es geht durch einen Rechen, der das Wasser von gröberen Fremdkörpern befreit. Weiter säubert eine Entsandungsanlage das Wasser. Durch eine 441 Meter lange Druck- leitung mit 13 Metern Gefälle und 3,2 Metern Durchmesser gewinnt das Wasser enorm an Bewegungsenergie. «Hier fliessen dann bis zu 15 000 Liter Wasser pro Sekunde durch», sagt Keller und deutet dabei auf die Turbine. Das turbinierte Wasser wird wieder zurück in die Linth geleitet. Ein Generator wandelt die mechanische Energie der Turbine schlussendlich in elektrische um. Das Kraftwerk hat eine Leistung von 1,6 Megawatt (MW) und produziert bis zu acht Gigawattstunden (Gwh) pro Jahr. Das genügt für über 2000 Haushalte. Gesteuert wird das KWK über einen Computer oder per Smartphone. Hans-Peter Keller schwärmt: «Das ist alles State of the Art.» Kleine Anlagen sind im Vormarsch Das Neue Linthwerk bei der alten Spinnerei in Linthal ging 2012 ans Netz. Es ist eines von 20 Glarner KWK-Projekten, welche durch die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) ausgelöst und dank ihr rentabel Mittwoch, 20. April 2016 betrieben werden können. Mit der KEV, die 2008 eingeführt wurde, will der Bund schweizweit kleine Anlagen mit erneuerbaren Energiequellen fördern. Betreiber von Anlagen aus Wasserkraft (Leistung bis zehn MW), Fotovoltaik, Geothermie, Windenergie, Biomasse und Abfälle aus Biomasse können ihr Projekt anmelden. «Das ist keine leichte Sache», betont Hans-Peter Keller dazu. Die Anforderungen, wie beispielsweise der Bau von Fischtreppen oder Massnahmen für den Hochwasserschutz seien aufwendig und kosten viel. Sofern alle gesetzlichen Auflagen erfüllt sind, wird dem Betreiber eine Bewilligung erteilt und eine Vergütung garantiert. Diese erfolgt erst nach der Einspeisung ins Netz. Finanziert wird die KEV durch eine Abgabe der Stromkonsumenten von 1,3 Rappen pro Kilowattstunde (kWh). Doch die Mittel sind begrenzt. Derzeit sind 499 KWKProjekte auf der Warteliste für den KEV-Bezug (Stand 4. Januar). Im Kanton Glarus beziehen Betreiber bereits KEV-Geld in Millionenhöhe. Auffallend dabei: Der grösste Teil fliesst an private Betreiber. Laut der Liste des Bundesamtes für Energie bezogen private Betreiber im Jahr 2014 8,4 Millionen Franken KEV-Vergütung. Spitzenreiter ist die Spinnerei Linthal AG. Deren zwei Werke produzierten rund 22 Gigawattstunden und bekamen dafür rund 3,15 Millionen vergütet. In Kleinkraftwerke öffentlicher Hand flossen hingegen rund 4,7 Millionen Franken. Nicht alles ist so perfekt, wie es scheint Kleinwasserkraftwerke geraten immer wieder in Kritik. Der Umweltverband Pro Natura bemängelt Eingriffe in die Umwelt. Sie schreiben auf ihrer Website: «Die Linth ist, insbesondere im Oberlauf, in einem schlechten ökologischen Zustand. Ein untrügliches Hans-Peter Keller ist Präsident der IG Kleinwasserkraft und Geschäftsleiter der Spinnerei Linthal AG. Kleinwasserkraft glarner woche 3 Die unterirdische Kraftwerkszentrale: Durch die Turbine fliessen 15 Kubikmeter Wasser pro Sekunde. Bild Reto Jost Zeichen dafür ist der geringe Bestand von Seeforellen, die in früheren Zeiten in grosser Zahl zum Laichen bis in die Linthschlucht aufstiegen.» Was ist an dem Vorwurf dran? Christoph Jäggi, Abteilungsleiter Jagd und Fischerei erklärt dazu auf Anfrage, dass Seeforellen vom Walen- und Zürichsee die Linth hinauf bis zur Linthschlucht aufsteigen würden, um zu laichen. Die zahlreichen Wasserkraftwerke an der Linth stellen für die Fische auf diesem Weg ein Risiko dar. Das Restwasser, also die Wassermenge, die nicht durch die Turbine fliesst, ist gesetzlich genau vorgeschrieben. Da die Restwasserstrecken «oft im Winter vollständig trocken fielen, konnten die Seeforellen nicht mehr aufsteigen oder verendeten beim Abstieg in den Turbinen», so Jäggi. Gestützt auf die Gewässerschutzund Fischereigesetzgebung würden heute diese negativen Auswirkungen der Wasserkraftnutzung reduziert, indem Fischtreppen gebaut und Konzepte zum Fischabstieg umgesetzt würden. Fischtreppen ermöglichen es den Fischen, das Stauwehr zu umgehen. Für den Abstieg werden Lösungen gesucht, um Fischen, die in den Oberwasserkanal geraten, einen Weg um die Turbine zu ermöglichen. Ausserdem, so Jäggi, werde eine genügende Restwassermenge verordnet, damit die Seeforellen aufsteigen können. Das Neue Linthwerk in Linthal verfügt über eine Fischtreppe und musste nach neuesten Umweltvorschriften gebaut werden. Doch nicht alle Glarner Kleinwasserkraftwerke werden diesen Vorschriften gerecht. Doch die IG Kleinwasserkraft verspricht auf ihrer Website: «Ziel ist, dass in Zukunft alle Glarner Wehre passierbar werden.» Glarus hat ein einzigartiges Wasserrecht Eine weitere Kontroverse ist das Glarner Wasserrecht. Glarus ist der einzige Schweizer Kanton, in welchem private Betreiber das Nutzungsrecht eines bestimmten Gewässerteils haben. Da Wasser eine öffentliche Ressource ist, gilt in allen anderen Kantonen seit 1922 der Grundsatz der Bundesverfassung: «Über die Wasservorkommen verfügen die Kantone.» Jakob Marti erklärt: Das Glarnerland sei ein Pionier der Wasserkraft. «Da man die Wasserkraft schon so früh privat genutzt hat, ist eine staatliche Hoheit nicht so einfach.» Und die Glarner hätten die Übertragung der Rechte auf den Kanton an der Landsgemeinde 1951 abgelehnt. Der Glarner Regierungsrat will in der aktuellen Legislaturperiode ein Wassergesetz vorlegen. Für Hans-Peter Keller gäbe es zu viele ungelöste Fragen. Als Beispiel nennt er sein Linthwerk: Im Falle einer Enteignung wäre der Kanton Inhaber der Wasserrechte. Die Kraftwerkzentrale steht aber immer noch auf dem Privatgrundstück von Kellers Firma. Mit der Kleinwasserkraft wird es wohl weitergehen: Heute produzieren die Glarner KWK circa 165 GWh pro Jahr. Das ist hochgerechnet genügend Strom für theoretisch rund 41 000 Haushalte. Bis 2020 soll die Produktion laut dem Energiekonzept des Kantons Glarus von 2012 auf 240 GWh pro Jahr erhöht werden. Dazu werden fleissig KWK gebaut, wie beispielsweise das Kraftwerk Doppelpower in Mitlödi. Es soll bald ans Netz gehen und Strom für über 5000 Haushalte liefern. Mittwoch, 20. April 2016 Glarus Süd glarner woche 4 Einstandsfest der Einbruchdiebstahl neuen Pächterinnen ins FC-Clubhaus Rüti Grosses Fest mit grosser Freude: Die Milchzentrale Linthal lud zu Speis und Trank ein. Bild Susanne von Dach Die Täter sind nicht ermittelt, Hinweise sind an die Kantonspolizei zu richten. Bild zVg svd. Vergangenen Samstag durften die beiden neuen Pächterinnen der Milchzentrale Linthal, Elisabeth Müller und Doris Gisler, zu einem Einstandsfest mit Speis, Trank und Glücksradpreisen einladen. Thomas und Erna Zweifel, das Besitzerpaar der Milchi Linthal, hatten zu diesem Anlass ihr attraktives Ladenlokal auf Vordermann bringen lassen. Für diesen insgesamt gelungenen und unvergesslichen Eröffnungsanlass gebührt vor allem den treuen Kunden ein herzliches Dankeschön für ihren Besuch. mitg. In der Zeit zwischen Freitag und Mittwoch, 1. bis 14. April, wurde beim Fussballplatz Rüti ins FC-Clubhaus eingebrochen. Eine unbekannte Täterschaft verschaffte sich gewaltsam Zutritt zum Gebäude und entwendete diverse Getränke und Spirituosen. Das Deliktsgut und der Sachschaden belaufen sich auf mehrere Hundert Franken. Hinweise zum Einbruchdiebstahl sind an die Kantonspolizei Glarus, Tel. 055 645 66 66, zu richten. Luftseilbahn Luchsingen–Brunnenberg noch attraktiver Am 2. Mai startet die Luftseilbahn mit einem leicht angepassten Fahrplan und günstigeren Konditionen in den Sommerbetrieb. eing. Während der Hochsommermonate vom 2. Juli bis 4. September fährt die Bahn täglich neu zusätzlich um 18.30 Uhr. Hunde sowie Mountainbikes können ab dem Fahrplanwechsel kostenlos transportiert werden. Fahrten ausserhalb des Fahrplanes sind wie bis anhin auf telefonische Anfrage möglich. An schönen Sommerabenden noch rasch eine Mountainbiketour nach Braunwald, Bösbächi oder Oberblegi geniessen und anschliessend auf attraktiven Trails ins Tal brausen – und dabei das Mountainbike erst noch gratis von Luchsingen auf den Brunnenberg transportieren lassen – dies wird mit den zusätzlichen Abendfahrten der Luft- seilbahn Luchsingen–Brunnenberg noch einfacher möglich. Günstigere Konditionen für Punkte-Abos – Hunde fahren neu gratis Nicht nur Mountainbikes können kostenlos transportiert werden, auch Hunde fahren ab dem Sommerfahrplan mit der Brunnenbergbahn gratis. Weiter senken die tb.glarus die Punkte-Konditionen für Berg- sowie Talfahrten für Kinder und Erwachsene von 13 auf zwölf Punkte pro Fahrt. Für Familien wird somit das Wanderparadies auf der Bergterrasse zwischen Brunnenberg und dem idyllischen Oberblegisee oder in eines der gemütlichen Bergrestaurants noch reiz- voller. Alternativ zur einfachen oder RetourFahrt mit der Brunnenbergbahn bieten sich die Rundfahrkarte für die Fahrt mit den Sportbahnen Braunwald, der Standseilbahn Braunwald und die Bahnfahrt den SBB nach Luchsingen an. Die Frühling-, Sommer- und Herbstmonate warten mit herrlichen Aussichten, kulinarischen Verführungen und abwechslungsreichen Wanderungen auf. ANZEIGE Nicht nur zur Weihnachtszeit www.ref-schwanden.ch Umfrage Mittwoch, 20. April 2016 Laura Palazzo Robin Knobel Ich habe nur Energiesparlampen in meiner Wohnung, sogar in meinem Aquarium. Das Stromsparen ist mir sehr wichtig. Wann immer es möglich ist, brauche ich bloss so wenig Licht wie nötig ist. Das zeigt sich auch an den Stromrechnungen. « glarner woche 5 Wir laden zum Beispiel unsere Natels bewusst in der Nacht auf, um Strom zu sparen. Auch bei Kaffeemaschine und Fernseher ziehen wir bei Nichtgebrauch den Stecker aus, Geräte versorgen wir in den Schränken. Wir mögen auch Kerzenlicht. Das spart auch wieder Strom. Wo und wie sparen Sie Strom? Albulena Berisha Beim Duschen schalte ich zum Stromsparen immer das kleine Licht oberhalb des Lavabos ein. Und ich spare auch mit Wasser, so nebenbei erwähnt. Wenn ich meinen Wohnort verlasse, schalte ich auch möglichst alle Geräte aus. Erdonit Kasumaj Seit Längerem benutze ich nur LED-Lichter, sparen tue ich sowieso in der ganzen Wohnung am Strom. Vor allem nehme ich Akkus und Adapter aus den Steckdosen. Nicht nur wegen des Sparens, sondern aus Sicherheitsgründen. Dusan Kujowic Sicher spare ich Strom. Auf der Arbeit, in der Werkstatt, oben und unten wird gelöscht, wo immer eine Lampe nicht gebraucht wird. Aber auch zu Hause schalte ich den Fernseher und den Laptop ganz aus. » «Weshalb denn Strom sparen, er kommt ja aus der Steckdose ...» So ein Spruch ist immer mal wieder zu hören. Wir haben Passanten befragt, wie viel Strom sie verbrauchen und erfahren, dass viele im Alltag gewissenhaft mit ihrem Stromverbrauch umgehen. ■ Susanne von Dach Sylejman Tosuni Mit den heutigen LED- Sparlampen sind wir gut versorgt. Klar sehe ich zu, dass ich spare. So bügle ich meistens abends. Auch brauche ich möglichst wenig Geräte gemeinsam, da ich mal hörte, dass die Stromtarife dann auch teurer sein sollen. Sookja Pfeiffer, Kathirgamu Gunaratnam S. P.: Wir schauen schon, ja. Man kann am Abend und an den Wochenenden Strom sparen. Ich wasche deshalb vor allem zu dieser Zeit. K. G.: Die Heizung reduziert dank Thermostat Kosten. Wenn ich Strom spare, bekomme ich am Ende des Monats das gesparte Geld zurück. ANZEIGE Fischli Bike macht schön … … und schnell! www.fischli-bike.ch Näfels Mittwoch, 20. April 2016 Die Zürcher «Limmat-Nixen» fliegen hoch hinaus. Synchronschwimmen glarner woche 6 Ausstrahlung ist das A und O des Synchronschwimmens. Bilder Susanne von Dach Synchronschwimmen in Perfektion Wie Delfine springen sie aus dem Wasser und zeigen ihre harmonischen Kunststücke. Die Schweizer Meisterschaft im Synchronschwimmen in der Lintharena SGU war spektakulär. Kopfüber ist kein Problem. Jedes Team zeigt harmonische Bewegungen. Die «Limmat-Nixen» liefern eine gute Show ab. Synchronschwimmen ist ein Kraftakt. Mittwoch, 20. April 2016 Freulerpalast glarner woche 7 Paradiesvogel oder graue Maus «Käppi, Kutte, Krinoline – Kleidung als Statement», so der Titel der sehenswerten neuen Austellung im Freulerpalast in Näfels. Renndress von Patrick Küng, welches er 2015 in Beaver Creek getragen hat, sind zu bestaunen. ■ Beate Pfeifer Den Freulerpalast neu entdecken Mit der Inszenierung der Sonderausstellung geht die Kuratorin Susanne Grieder neue Wege: Die textilen Exponate sind im gesamten Freulerpalast verteilt. Sie fügen sich so harmonisch in die historischen Räume und die Ausstellung ein, dass man meinen könnte, sie hätten schon immer dort gestanden. Gezeigt werden verschiedene Kleiderformen, Trachten, Accessoires, Sport- und Arbeitskleidung, Uniformen, religiöse Kleidungsstücke und vieles mehr. In verschiedenen Hörstationen können die Besucher Interviews mit Trägern spezieller Kleidungsstücke anhören, und unter dem Stichwort «Unzertrennlich» findet sich ein witziges Sammelsurium an Erinnerungen von Menschen, die sich von bestimmten Kleidungsstücken nicht trennen können. Last but not least finden sich die Ausstellungsbesucher vor einen Spiegel wieder, vor dem sie sich selbst fragen können, welches Statement sie mit der Kleidung abgeben wollen, dass sie gerade tragen. «Wir wollten die Besucher anregen, auch über sich selbst und ihre Kleidung nachzudenken», sagt Susanne Grieder. Sie hat übrigens nur einen Abend gebraucht, um zu überlegen, was sie zur Ausstellungseröffnung tragen will. Die Kutte eines Rockers oder lieber eine Tracht – dass Mode auch eine Message ist und zeigt, welcher Gruppe sich jemand zugehörig fühlt, erklärt die Kuratorin des Freulerpalastes, Susanne Grieder. Sich einmal im Leben wie eine Prinzessin kleiden – das ist der Traum vieler kleiner Mädchen. Und dieser Traum kann für erwachsene Prinzessinnen jetzt wahr werden, denn in der neuen Sonderausstellung des Freulerpalastes «Käppi, Kutte, Krinoline – Kleidung als Statement» gibt es Kleider verschiedener Epochen zum Anprobieren. «Man sollte aber besser jemanden mitbringen, der hilft, die Kleidung anzulegen», sagt Susanne Grieder, Kuratorin des Freulerpalastes schmunzelnd. Denn viele Kleidungs- stücke früherer Zeiten seien nicht dafür gemacht, sich allein an- oder auszukleiden. Die übrigen ausgestellten Gewänder aus fünf Jahrhunderten sind nicht zum Anfassen, sondern zum Ansehen gedacht. Es handelt sich dabei teilweise um einzigartige, wertvolle Stücke, wie beispielsweise das originale Messgewand des Reformators Ulrich Zwingli aus dem 14. Jahrhundert. Aber auch modernere Originalstücke, wie beispielsweise der Frack und Ehrendegen von Peter Jenny aus dem Jahr 1850 oder das «Käppi, Kutte, Krinoline – Kleidung als Statement», Ausstellung im Freulerpalast Näfels bis 30. November. www.freulerpalast.ch Ob Tageskleid aus Seide, Mönchskutte oder Schnürmieder – jede Zeit und jeder Ort hat eigenen Kleiderordnungen und Modediktate hervorgebracht. Bilder Beate Pfeifer und zVg Empfehlungen Kaufe alle Autos + Busse, km und Zustand egal, Barzahlung. Höchstpreis. 079 721 40 71 Standseilbahn Linthal-Braunwald Revision für Ihre Sicherheit zukunftsorientiert • praxisnah • SFPV-anerkannt 26. bis 29. April 2016 Berufsbegleitende Ausbildungen Dipl. Fusspfleger/in Eingeschränkter Betrieb – Abfahrten nur um 05.25/05.55/06.25/06.55/07.25/07.55 und 17.55/18.25/18.55/19.25/19.55/20.55/ 21.55/22.55/23.55 Uhr An allenTagen sind zusätzliche Fahrten jeweils um 11.55 und 12.55 Uhr geplant. Wir danken für Ihr Verständnis. Achtung liebe Leute! Tokiohome als Erotikstudio aus Asia (Japan/Südkorea/ China) in Näfels. Wir haben günstige Angebote. Bitte rufen Sie uns an und kommen Sie vorbei. Tel. 076 793 25 80 www.tokiohome.ch (Modul und Samstagskurse) www.pes-sana.ch | E-Mail: [email protected] Landstrasse 54 | 8868 Oberurnen | Tel. 055 640 96 94 Auf Ihre Veranstaltung 10% Rabatt Freitag, 20. Mai 2016, 20 Uhr Hotel Glarnerhof, Glarus Schreiber & Schneider pro Inserat. «Spesen einer Ehe» Die beiden Kolumnisten, bekannt aus der Coop-Zeitung, sind wieder im Glarnerland. Eintritt: CHF 15.– (Vorverkauf bei Baeschlin Bücher) Kontaktieren Sie uns unter: Telefon 055 645 38 88 oder per E-Mail [email protected]. 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April 2016 Persönlich glarner woche 9 Am richtigen Platz angekommen Jolanda Stutz ist seit Januar 2014 Geschäftsstellenleiterin der Spitex Glarus – und das mit Leidenschaft. Hier kann sie sowohl ihre empathische Art als auch ihre organisatorische Stärke gut brauchen. Jolanda Stutz ist glücklich, dass sie neben einer spannenden und abwechslungsreichen Tätigkeit in einem Team arbeitet, das sich gegenseitig in allen Belangen unterstützt. Bild Beate Pfeifer ■ Beate Pfeifer Das Thema Gesundheit, ihre eigene und die ihrer Mitmenschen, liegt Jolanda Stutz sehr am Herzen. Sie selbst hat eine Halswirbeloperation hinter sich und kann daher gut nachempfinden, wie es den Menschen geht, die die Hilfe der Spitex in Anspruch nehmen. «Ich war schon vorher ein empathischer Mensch, aber jetzt weiss ich, wie man sich fühlen kann, wenn man einfach nicht mehr kann oder ständig Schmerzen hat», sagt die 48-jährige, die seit Anfang 2014 als Geschäftsstellenleiterin der Spitex Glarus tätig ist. Glücklicherweise geht es ihr heute wieder gut. Der Aufgabenbereich der Geschäftsstellenleiterin ist vielfältig: Personalführung, Löhne und Rechnungen zahlen, Buchhaltung, Mitgliederversammlungen organisieren und vieles mehr. «Es ist das Führen einer kleinen KMU», sagt sie. «Und hier in Glarus sind auch die Haushaltsdienstleistungen bei mir angegliedert.» Das bedeutet, Jolanda Stutz hat auch persönlich Kontakt mit den Klienten, nicht nur am Telefon. Genau diese Kombination aus direktem Kontakt mit Menschen und buchhalterischen Aufgaben ist das, was ihr besondere Freude bereitet, denn als diplomierte Buchhalterin sei man in einer Firma immer etwas isoliert, eine Tatsache, die «nicht so mein Ding ist.» Jolanda Stutz weiss, wovon sie redet, da sie fast ihr gesamtes Berufsleben im buchhalterischen Umfeld verbracht hat. Sie beschreibt sich selbst als Mensch mit einem grossen Si- cherheitsbedürfnis. Dennoch springt sie gelegentlich über ihren Schatten. Und manchmal zahlt sich solcher Mut aus – ganz in Sinne des alten Sprichwortes «wer nicht wagt, der nicht gewinnt», fand eine Freundin die Stellenanzeige der Spitex, als Jolanda Stutz in den Ferien weilte. «Ich hätte mich nie von allein auf diese Stelle beworben», sagt sie und schmunzelt. «Aber es hat von Anfang an gestimmt und ich habe das Gefühl, den richtigen Platz für mich gefunden zu haben. Liebe dank dem gleichen Auto Im Privaten hat die in Männedorf und Bäch aufgewachsene Buchhalterin ihren Platz, oder besser ihr Glück, schon lange gefunden. Ihren heutigen Mann hat Jolanda Stutz nämlich bereits in der vierten Klasse kennengelernt, in einem Religionslager. «Wir haben uns kennengelernt und verknallt. Ich war so stolz, dass der schönste Bub sich für mich interessierte», sagt sie und lacht zurückblickend. Aber die beiden wohnten viele Kilometer auseinander und die Distanz war in diesem Alter für das junge Glück unüberbrückbar. So verloren sie sich aus den Augen. Viele Jahre später begegnete Jolanda Stutz tagtäglich ein Mann, der das gleiche Auto fuhr, wie sie selbst. Man grüsste sich freundlich von Auto zu Auto, das war alles. Doch nicht für ihn. «Er hat versucht herauszufinden, wer ich bin», erinnert sich Jolanda Stutz. Und das gelang ihm auch. Dass es sich bei der Zufallsbekanntschaft um die grosse Liebe aus jenem Religionslager handelte, war für Jolanda Stutz eine ziemliche Überraschung. «Er begann, mir Briefe zu schreiben – bis ich mich habe erweichen lassen.» Das alles geschah vor 30 Jahren. Seither sind die beiden wieder zusammen und inzwischen glücklich verheiratet. Seit zwölf Jahren leben sie in Schwändi. Tiere spielen eine grosse Rolle Das Paar hat, neben dem gleichen Geschmack in Sachen Auto, noch einige andere gemeinsame Interessen, Tiere zum Beispiel. «Ich habe mir immer Katzen gewünscht, er hat sich einen Hund gewünscht», so die Tierliebhaberin. Und so begannen die beiden, Findeltiere aus dem Tierheim oder vom Tierarzt bei sich aufzunehmen. Meist fanden Hunde und Katzen, aber auch andere Vier- und Zweibeiner, wie beispielsweise Gänse, bei dem kinderlosen Paar ein Zuhause. «Zwei Alpaka hätten wir schon noch gerne», sagt Jolanda Stutz. «Aber die vielen Tiere passen nicht gut mit unserem anderen Hobby zusammen. Seit acht Jahren haben wir einen Wohnwagen, mit dem wir gerne unterwegs sind. Diese Art Ferien zu machen, ermöglicht uns, unseren Berner Sennenhund mitzunehmen.» Die zwei Katzen müssen dann zu Hause bleiben. Die Spitex Glarus ist neu im Erdgeschoss in der Ygrubenstrasse 36 zu finden. PERSÖNLICHES Vorname, Name Jolanda Stutz Alter, Sternzeichen 48, Jungfrau Wohnort Schwändi Beruf Geschäftsstellenleiterin Spitex Glarus Interessen und Hobbys Tiere, Lesen, Musik hören, der grosse eigene Garten, Wandern Liebster Ort im Kanton Bänkli über Schwändi Lieblingsessen «Italienisch, Thai und alles, was mein Mann kocht. Er ist ein begnadeter Koch.» Lieblingsmusik Wechselnd, gerne Rockmusik Grösstes Anliegen Nicht aufgeben, wenn man am Boden liegt. Veranstaltungen PFERDESPORTTAGE 2016 IN BILTEN AUF DER REITANLAGE DES BB REIT- UND ZUCHTBETRIEBES BIRCHLER BILTEN (GRINDWIESSTRASSE 6) DONNERSTAG, 21. APRIL & FREITAG, 22. APRIL Regionale / Nationale Prüfungen SAMSTAG, 23. APRIL Freie Prüfungen OKV Cup Rayon Ost Claro Weltladen Vereinsolympiade Hauptstrasse 51 8750 Glarus Tel. 055 640 60 88 SONNTAG, 24. APRIL Freie Prüfungen Showprogramm (über Mittag) Regionale / Nationale Prüfungen FÜR GROSSE UND KLEINE ZUSCHAUER (EINTRITT GRATIS) GEMÜTLICHE FESTWIRTSCHAFT t r e z n o k s g n i l Früh PARTY IN DER „WILD WILD WEST-BAR“ PONYREITEN, HÜPFBURG UND KINDERSPIELPARCOURS www.rvg.ch www.slm-musikanten.ch Bildungszentrum Neu-Schönstatt, Quarten Samstag, 23. April 2016, 20 Uhr Saalöffnung 18.00 Uhr, Eintrittspreis Fr. 12.00 Platzreservation unter Tel. 079 484 24 57 oder [email protected] Bring-Hol-Börse Samstag, 23. April 2016 Bringen: 8.30 bis 11.00 Uhr, Gratis Holen: 8.30 bis 11.30 Uhr Feuerwehrplatz, Schwanden Gratis angenommen werden: Haushaltsartikel, Gartenwerkzeuge, Bücher, kleine Sportartikel, Spielsachen, kleine Möbel. Nicht angenommen werden: Computer, Drucker, Bildschirme/ Fernseher, grosse Elektrogeräte, Kleider, Ski, grosse Möbel. Nicht abgeholte Gegenstände werden von den Organisatoren selbst entsorgt. Nicht angenommene Gegenstände sind von den Besitzern zu entsorgen. Vortrag Glarner Trachten – Vielfalt und Einheit Von Berti Cattaneo, Trachtenvereinigung Glarus Attraktives musikalisches Rahmenprogramm: Schwyzerörgeliquartett Mürtschengruess. Mittwoch, 27. April 2016, 19.30 Uhr Weitere Informationen unter www.freulerpalast.ch Mittwoch, 20. April 2016 Glarnerland glarner woche 11 Glarner Mutter-Tochter-Paar gewinnt Beim nationalen Glückspost-Wettbewerb zum sympathischsten Mutter-Tochter-Paar holen Erna und Delia Beglinger aus Haslen den Titel ins Glarnerland. Das neue strahlende Gewinner-Paar aus Haslen: Erna (39) und Delia (15) sind das neue Mutter-Tochter-Paar der Schweiz. Bild zVg «Unsere Beziehung ist harmonisch, temperamentvoll und manchmal explosiv. Wir verstehen uns auch ohne viele Worte.» Mit die- sem Einstieg haben die beiden Frauen in der Zeitschrift «Glückspost» für sich geworben: zusammen mit vier weiteren Mutter- Tochter-Gespannen. Die fünf Finalpaare hat die «Glückspost» durch ein Casting ermittelt und sie danach zu einem Fotoshooting eingeladen. «Die zweifache Mutter, Charcuterieverkäuferin und Raumpflegerin ist kreativ und hilfsbereit», hiess es in dem Vorstellungstext für das SMS- und TelefonVoting weiter. «Erna mag Volksmusik und freut sich, dass ihre Tochter Schwyzerörgeli spielt. Beide haben es gerne lustig und lachen viel zusammen. Backen und sportliche Aktivitäten in der Damenriege und dem Turnverein gehören zu ihren Hobbys. Die willensstarke Delia freut sich, im August eine Lehre als Fachfrau Gesundheit zu beginnen.» Am vergangenen Samstag ist nun live in Kriens im Kanton Luzern entschieden worden: Die Glückspost-Leser haben sich für das Paar aus dem Glarnerland entschieden. Das Siegerpaar darf sich über eine Wunschgarderobe von C&A im Wert von 2000 Franken freuen, Max Factor offeriert den Gewinnerinnen einen Schminkkurs und zwei persönlich abgestimmte Schmink-Sets im Wert von 500 Franken. Das neue MutterTochter-Paar gewinnt zudem eine Woche Ferien in einem Hotel im Südtirol. Erna schreibt: «Danke vielmal an alle, die für uns angerufen und für uns gestimmt haben.» Wie das Glarner Asylwesen organisiert ist ckm. «Asyl in Glarus»: Am letzten Anlass der Weiterbildungsreihe «Flucht und Asyl» der Arbeitsgruppe Glarus weltoffen bieten Fachpersonen einen aktuellen Einblick in das Glarner Asylwesen. Am kommenden Montag steht im Chilcheträff Glärnischbligg in Ennenda das Asylwesen des Kantons Glarus im Zentrum des Interesses. Andreas Zehnder, Leiter Hauptabteilung Soziales des Kantons Glarus, wird den Abend eröffnen und die aktuelle Lage des Asylwesens in der Schweiz und im Kanton Glarus skizzieren. Sodann wird sich Thomas Elber, neuer Zentrumsleiter seit dem 1. April, näher vorstellen und einen Einblick in die Betreuung von Asylsuchenden im Kanton geben. Sicher hat auch das Publikum diverse Fragen, angesichts der Flüchtlingskrise in Europa und der wichtigen Rolle, welche der Betreuung und der Integration von Im Glarnerland «gelandet»: Ein Infoabend bringt Sein und Schein der Asylbewerber im Glarnerland auf den Punkt. Bild Sasi Subramaniam Asylsuchenden vor Ort zukommt. Deshalb soll es genügend Raum geben, Fragen an die anwesenden Fachpersonen zu stellen. Wobei auch Christine Saredi, Fachstellenleiterin und Asylkoordinatorin, Auskunft zu laufenden Projekten geben kann. Apéro mit Asylsuchenden Nach den Kurzvorträgen und der Fragerunde wird der Informationsabend mit einem Apéro für alle abgerundet. Ina Haus, Mitarbeiterin des Rains, und Flüchtlinge aus dem Küchenteam des Projekts «Gasthaus» laden dazu samt einigen kulinarischen Köstlichkeiten ein. Zur Trägerschaft der organisierenden Arbeitsgruppe Glarus weltoffen gehören die Evangelisch-reformierte Landeskirche des Kantons Glarus, die Römisch-katholische Landeskirche, Pro Natura Glarus, WWF Glarus und der Verein Welt-Laden Glarus. Montag, 25. April, 20 Uhr, Chilcheträff Ennenda (Seiteneingang rechts im GH). Mittwoch, 20. April 2016 Testfahrer glarner woche 12 Karl Flammer vom Autocenter Flammer in Glarus übergibt dem Testfahrer der «Glarner Woche», Reto Jost den Schlüssel zum Testwagen. Bild Beate Pfeifer Das perfekte Familienauto Der neue Opel Astra ist Auto des Jahres 2016. Das Autocenter Flammer Glarus stellt die brandneue Sports-Tourer-Version zur Verfügung und die «Glarner Woche» begibt sich auf Testfahrt. ■ Reto Jost Voller Vorfreude nehme ich an einem regnerischen Morgen den Schlüssel für den neuen Opel Astra Sports Tourer entgegen. Karl Flammer, Garagist des Autocenters Flammer in Glarus, überlässt mir den Wagen freundlich und unkompliziert für zwei Tage. Der erste Eindruck passt Wichtig als erstes: Musik. Ich fahre eigentlich nie ohne Musik, deshalb ist mir eine gute Soundanlage wichtig. Per Bluetooth verbinde ich bequem mein Smartphone mit dem Bordcomputer Intellilink. Danach lässt sich die Musik über den eingebauten Touch- screen oder Tasten am Lenkrad steuern. Sehr cool. Sofort fühle ich mich pudelwohl im Testauto. Das Intellilink bietet noch weitere Vorteile: Ein übersichtliches Navi, Fahrzeugeinstellungen, eingehende Anrufe nimmt man über die Freisprechanlage an, SMS werden vorgelesen, und per Sprachbefehl kann man sogar jemanden anrufen. Und das alles, ohne das Handy in die Hand zu nehmen. Das ist ein Riesenplus. Denn man hat kein Aux-Kabel-Gewirr mehr und kann sich auf den Verkehr konzentrieren. Die eingebaute SoundAnlage ist sehr ausgewogen und lässt sich fein einstellen. Auf gehts Nun geht es los. Motor ein, Licht und Scheibenwischer stellen sich automatisch richtig ein. Mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe lässt FAHRZEUGDATEN Marke: Opel Modell: Astra K 1.4 Sports Tourer Dynamic Getriebe: 6-Gang manuell Antrieb: Vorderradantrieb Treibstoff: Benzin Türen/Sitzplätze: 5/5 Zylinder/Hubraum: 4/1399 kw/PS: 110/150 Leergewicht: 1322 Verbrauch in l/100 km: 5,1–4,9 CO₂-Emmission: 117–114 Preis ab: Fr. 17 472.– Testfahrer Mittwoch, 20. April 2016 glarner woche 13 sich butterweich schalten. Trotz Benzinmotor kann man mit dem Opel Astra tieftourig und somit umweltfreundlich fahren. Die Start-Stop-Automatik hilft dabei. Verbrauch laut Opel: fünf Liter auf 100 Kilometer. Als erstes fahre ich die Kerenzerbergstrasse hoch. Natürlich mit aktiviertem Sportmodus, damit die Gasannahme und die Lenkung direkter wird. Der 1,4-Liter-Turbobenziner bringt 150 PS auf die Strasse und macht richtig Spass. Mit dem griffigen, kompakten Lenkrad steuere ich direkt und präzise die kurvige Strasse hoch. Nun fahre ich weiter in Richtung Luzern. Auf der Autobahn geniesse ich den ruhigen Motor. Genüsslich gleitet man durch die Landschaft. Der Spurhalte-Assistent bemerkt, wenn die Mittel- oder Seitenlinie überfahren wird, und übernimmt kurz selbst das Steuer. Sensoren warnen vor Autos im toten Winkel. Da es heute kalt ist, stelle ich die Sitzheizung ein. Und jetzt kommt der ultimative Luxus: die sanfte Rückenmassage. Hier zeigt sich die grosse Stärke des Opel Astra Sports Tourer: der Komfort. Nicht nur die Aussicht ist schön: der Opel Astra Sports Tourer auf dem Kerenzerberg. Wendig, übersichtlich und sicher In der Stadt Luzern beweist sich der Opel als wendig und übersichtlich. Souverän fahre ich durch den dichten Stadtverkehr ins Parkhaus. Dort erweisen sich Rückfahrkamera und Abstandssensor als sehr nützlich. Durch den kleinen Wendekreis ist Einparken auch in enge Parklücken ein Kinderspiel. Wer will, kann den Einparkassistenten völlig automatisch parkieren lassen, wie von Geisterhand. Kehrt man vom Shopping zurück, will man seine Einkäufe natürlich gut im Koffferaum verstauen. Dafür hat der Opel 540 Liter Kofferraumvolumen bei hochgestellten Rücksitzen, 1630 Liter bei heruntergeklappten. Somit sollte auch ein Ikea-Einkauf kein Problem sein. Als es gegen Abend geht, kommen die Intellilux-Matrix-LEDScheinwerfer zum Zug. Mit dem hellen Licht habe ich eine ausgezeichnete Sicht, als ich nachts die dunkle Schwändistrasse hochfahre. Die Scheinwerfer gehen mit der Lenkbewegung mit und leuchten Kurven aus – bessere Sicht in der Nacht geht nicht. Nach rund 300 Kilometern mit dem Opel zeigt mir das Auto einen Durchschnittsverbrauch von 6,3 Litern an, also etwas über der Werksangabe. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich Dinge wie die Sitzheizung getestet und ab und zu auch mal, ja ich gebe es zu, ein bisschen auf die Tube gedrückt habe. Mein Fazit nach zwei Tagen: Der neue Opel Astra Sports Tourer ist das perfekte Familienauto. Wer einen soliden Kombi mit Komfort, Sicherheit und Platz sucht, liegt bei diesem Auto richtig. Auch die Sportlichkeit kommt nicht zu kurz. Mit seinem schnittigen Design kann er sich sehen lassen und ist alles andere als eine lahme Familienkutsche. ANZEIGE AUTO DES JAHRES 2016 Mit den Highlights der Oberklasse. • Mit sensorgesteuerter Heckklappe • Wellness-Sitz mit Massagefunktion • Opel OnStar – Ihr persönlicher Onlineund Service-Assistent Der neue Astra. Ärgert die Oberklasse. Mehr auf www.opel.ch Bild Reto Jost Mittwoch, 20. April 2016 Glarnerland glarner woche 14 Spiel mit Stil und Identität Berti Cattaneo hält im Freulerpalast einen Vortrag über die Geschichte und Vielfalt der Glarner Trachten. Trachtenleute sorgen für eine lebendige Vorführung. Die Glarner Trachten sind vielfältig. Bild zVg eing. Trachten erfreuen sich als Alternative zu schnelllebigen und globalisierten ModeTrends auch unter jungen Menschen steigender Beliebtheit. «In einer Tracht ist man für jeden Anlass passend gekleidet», sagt Berti Cattaneo von der Trachtenvereini- gung des Kantons Glarus. Sie hält am Mittwoch, 27. April, im Rahmen der Sonderausstellung «Käppi, Kutte, Krinoline – Kleidung als Statement» im Museum des Landes Glarus einen Vortrag über die Vielfalt und Einheit der Glarner Trachten. Denn mit ihnen zeigt man nicht nur, dass man Wert auf einen stilvollen Auftritt legt. Die Trachten sind auch lebendiger Ausdruck regionaler Identität. Im Kanton Glarus, so Cattaneo, gibt es zwei Trachtengebiete: Das Gross- und das Kleinbzw. Sernftal. Woran man die unterschiedliche Herkunft ihrer Trägerinnen und Träger erkennt, führt die Referentin ebenso aus, wie sie die verbindenden Merkmale der Trachten hervorhebt. Gerade die Kleintaler würden sehr genau darauf achten, dass ausschliesslich Glarnerinnen und Glarner aus dem Sernftal die regionale Tracht tragen, so die Referentin. Am Rande geht es auch um «Mode»: Die Trachtenschnitte erfahren immer wieder Erneuerungen. Die jüngsten Anpassungen stammen aus den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts. An diesem Abend zeigen Trachtenleute die Vielfalt der Glarnertrachten. Das Schwyzerörgeliquartett Mürtschengruess wurde vom Kulturforum Brandluft für das musikalische Rahmenprogramm des Anlasses engagiert. Mittwoch 27. April, 19.30 Uhr, Museum des Landes Glarus, Freulerpalast. Eintritt frei. Weitere Informationen unter: www.freulerpalast.ch. Vernissage «Magisches Klöntal» red. Am Donnerstag, 12. Mai, um 18.30 Uhr zeigt Werner Beerli-Kaufmann im Seminarhotel «Lihn» in Filzbach seine 20 schönsten Fotos vom Klöntal. Die Bilder sind über einen Zeitraum von sechs Jahren entstanden. Zu sehen ist die Ausstellung oben auf dem Kerenzerberg bis Ende Juli. Vernissage Magisches Klöntal von Werner BeerliKaufmann, Donnerstag, 12. Mai, 18.30 Uhr, im Seminarhotel «Lihn», Filzbach. Auf diesem Foto wirkt das Klöntal tatsächlich sehr geheimnisvoll. Bild Werner Beerli-Kaufmann LESERBRIEF Informatikgesetz: Eine gefährliche und teure Zwängerei Die Vorbereitungen zum Informatikgesetz sind aus meiner Sicht auf abnormale Weise erfolgt. Zuerst lehnt die zuständige Landratskommission das neue Informatikgesetz ab. Dann beschliesst der Landrat doch einzutreten, und schliesslich wird aus Dringlichkeitsgründen noch am selben Tag eine zweite Lesung durchgeführt. Personal darf zwar erst im kommenden August eingestellt werden, aber der Zeitpunkt der Inbetriebnahme wird auf 1. Januar 2017 beibehalten. Dann sollen die neuen Informatikdienste voll operativ sein. Bleibt da genügend Zeit für die notwendigen Aufarbeitungen, Testläufe, Instruktionen, Kontrollen usw.? Wer trägt die Verantwortung, wenn diese Zwängerei in die Hosen geht? Hand aufs Herz: Hier ist ein Crash vorprogrammiert. Nicht nur die kantonalen Amtsstellen, Gerichte, Gemeinden und Altersheime schätzen eine erfahrene und professionelle Informatikunterstützung. Auch die Spitex, wo ich als Geschäftsstellenleiterin jahrelange Erfahrung besitze, darf und will sich keine Ausrutscher leisten. Ein überhastetes Vorgehen ist zu gefährlich. Lehnen Sie das Informatikgesetz an der Landsgemeinde ab! Erika Schwab, Hätzingen Mittwoch, 20. April 2016 Meinung glarner woche 15 KOLUMNE Die «Neue Weltordnung» – Agenda einer schönen Illusion Der Traum einer neuen, friedlichen Weltordnung wird seit jeher immer wieder auf den Trümmerhaufen kriegerischer Katastrophen geträumt. Nach dem dreissigjährigen Krieg, am Wiener Kongress 1815, nach beiden Weltkriegen und auch am scheinbaren Ende des sogenannten Kalten Krieges – ein Rückblick: 9. November 1989, Öffnung der Berliner Mauer Vorspiel zum Untergang der Sowjetunion mit fast euphorischer Hoffnung auf ein neues Zeitalter friedlicher Bewältigung zwischenstaatlicher Konflikte: die «Neue Weltordnung». 11. September 1990, US-Präsident George H. W. Bush (sen.) «Aus diesen schwierigen Zeiten kann … eine neue Weltordnung hervorgehen: eine neue Ära – freier von der Bedrohung durch Terror, stärker im Streben nach Gerechtigkeit und sicherer in der Suche nach Frieden. Eine Ära, in der die Völker der Welt, Ost und West, Nord und Süd, prosperieren und in Harmonie leben können.» 11. September 2001, New York Der Fall der Zwillingstürme erschüttert das bereits etwas anfällige Gefühl von Sicherheit und Harmonie vollends. Zudem installiert sich im Kreml ein neuer Herrscher, der davon ohnehin nicht allzu viel hält. 20. September 2001, US-Präsident George W. Bush (jun.) «Unser Krieg gegen den Terror … wird nicht enden, bis jede terroristische Gruppe von globaler Reichweite gefunden, gestoppt und geschlagen ist.» 2001/2003, Krieg gegen den Terror Der amerikanische Elefant trampelt in den heimtückischen Sumpf in Afghanistan und im Irak, ziemlich unbekümmert um jahrhundertealte ethnische oder religiöse Abhängigkeiten und Feindschaften. «Mission accomplished» lautet der Triumphschrei, als die wirkliche «Mission impossible» erst beginnt. Juni 2009, US-Präsident Obama in Kairo «Ich komme hieher, um einen neuen Anfang zwischen den Vereinigten Staaten und den Muslimen auf der ganzen Welt zu suchen.» 2011, Arabischer Frühling Der Frühling erstarrt bald zum «arabischen Winter», und der sogenannte Islamische Staat folgt auf Al Kaida. Unvorstellbar die Menschenverachtung auch europäischer Kämpfer, eher Schlächter dieser Terrororganisation, welche ein neues Kalifat errichten will - im Irak, in Syrien und möglichst weiter bis nach Andalusien. Der Kalif hat sich bereits selbst ernannt. August 2014, Abu Bakr al-Baghdadi alias Kalif Ibrahim «So lasst die Welt wissen, dass wir heute in einem neuen Zeitalter leben. Die Muslime haben ein Statement, welches die Welt die Robert Jenny, Betreiber Galerie Gartenflügel Ziegelbrücke, ehemals Leiter der Entwicklungsorganisation Swisscontact, Kulturpreisträger Kanton Glarus. Bedeutung von Terrorismus hören und verstehen lässt und Füsse, welche ... Götzen der Demokratie zerstören werden.» Die fanatische Brutalität dieser angeblich «Islamischen Weltordnung» hat aber überhaupt nichts mit dem Glauben der grossen Mehrheit der Muslime zu tun. Februar 2015, Präsident Putin «Russland wird niemals die Weltordnung unter Anführung der USA akzeptieren.» November 2015, Präsident Hollande «Was sich gestern in Paris ... ereignet hat, ist ein Kriegsakt.» Die «Neue Weltordnung» bleibt wohl ein Traum. Dennoch hat jede kommende Generation das Recht, diesen Traum weiter zu träumen, ja eigentlich eine Verpflichtung dazu. Gute Aussichten für die Schweizer Bergbevölkerung eing./red. Die Stiftung Schweizer Berghilfe hat im letzten Jahr insgesamt 513 Projekte unterstützt, welche die Lebens- und Arbeitsbedingungen im Berggebiet verbessern. Mit fast 30 Millionen Franken an Zuwendung zeigten die Spender einmal mehr ihre ungebrochene Solidarität mit der Schweizer Bergbevölkerung. Dies ist so viel, wie seit zehn Jahren nicht mehr, wie dem aktuellen Jahresbericht zu entnehmen ist. Dabei waren es insbesondere die Erbschaften, welche die deutliche Zunahme gegen- Die Schweizer Berghilfe hat zum Ziel, die Existenzgrundlagen und Lebensbedingungen der Bergbevölkerung zu verbessern. Bild zVg über dem Vorjahr ausmachten (2014: 24 Millionen Franken). «Es gibt viele Gipfel in der Schweiz, aber keiner hat so schöne Aussichten wie dieser Berg der Solidarität», erklärt Geschäftsführerin Regula Straub. Zu dem Spendenergebnis haben 55 000 Spender beigetragen. Dabei ist die geleistete Unterstützung der Schweizer Berghilfe im letzten Jahr wiederum beachtlich. Im Kanton Glarus sind gut 960 000 Franken in zehn Projekte geflossen. 8718 SCHÄNIS Automatik-Sectionaltore Altgold im Schmuckkästchen? Wir kaufen Ihr Altgold, Schmuck, Zahngold, Silber, Platin und Palladium. 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Für eine Politik, die sich von den künftigen Generationen nichts vorwerfen lassen muss. Jeder weiss, dass man nicht mehr ausgeben sollte, als man hat. Trotzdem leben wir heute auf Kosten der kommenden Generationen», sagt Präsident Pascal Vuichard aus Mollis. Die Grünliberalen kämpfen deshalb «für die Umwelt und den Klimaschutz, aber auch für nachhaltige Reformen der Sozialwerke, für einen verantwortungsvollen Umgang mit Steuergeldern, für gesellschaftsliberale Anliegen wie die Ehe für alle und für eine starke Wirtschaft, die auch in Zukunft erfolgreich ist». Nicht auf links oder rechts festlegen Die Partei will veraltete Strukturen aufbrechen: Sie will sich «nicht auf links oder rechts festlegen, sondern jeweils für die besten, zukunftsfähigsten Lösungen einstehen. So sind wir flexibler und können sachorien- tierte Politik betreiben und konstruktive Lösungen zum Wohle aller unterstützen.» Dabei ergeben sich manchmal Allianzen mit Parteien von links, manchmal mit solchen von rechts. «In der Summe macht uns das wohl zu einer Mittepartei.» Für das Jahr 2016 hat die GLP drei Fokusbereiche festgelegt: Energie, Landwirtschaft und Asyl. Auch die Frage nach dem bestmöglichen Umgang mit den Bodenressourcen sei ein immer wiederkehrendes Themengebiet. Daneben gelte der Fokus dem Natur- und Kulturlandschutz. Als sehr junge Partei zählt die GLP momentan rund 55 Mitglieder. Junge und ältere Personen sind gleichermassen eingebunden, was sich auch in der Person von Pascal Vuichard zeigt: Er steht nicht nur der GLP im Kanton Glarus vor, sondern engagiert sich auch als Co-Präsident der vor einigen Wochen gegründeten JGLP CH. Die GLP setzt sich zudem im Rahmen der 1. Glarner Jugendsession aktiv für eine stärkere politische Beteiligung der Jugend ein. Die Partei verfügt derzeit über zwei Landräte und einen Gemeinderat in Glarus Nord. «Es gibt noch Luft nach oben», schmunzelt der Präsident. Die Aktivitäten werden durch Mitgliederbeiträge und Spenden finanziert. Weshalb soll man gerade der GLP beitreten oder sie wählen? Weil sie eine sehr junge Partei sei, hätten alle Mitglieder die Chance, «tatkräftig mitzugestalten frei von festgefahrenen Parteistrukturen. Mit unserem Engagement für eine gesunde Umwelt, eine starke Wirtschaft und einen weltoffenen Kanton möchten wir dafür sorgen, dass der Kanton Glarus auch in Zukunft erfolgreich sein kann. Jede Stimme mehr hilft uns dabei.» Herausforderungen im Glarnerland Welche dringenden Probleme hat das Glarnerland in naher Zukunft zu lösen? «Ein grundlegendes Problem ist die Gewährleistung der Attraktivität vom Glarnerland als Wohnkanton. Wir setzen uns für ein starkes Kulturangebot, intelligentes und verdichtetes Bauen und eine zielführende Entwicklung im Verkehr ein. Zudem betrifft uns der Strukturwandel in Industrie und Landwirtschaft: Wir müssen offen sein für neue Ideen, Innovation ermöglichen und KMU sowie Start-ups fördern.» Die GLP setze sich «in allen Problembereichen für vernünftige Lösungsansätze möglichst ohne Verbote» ein. Lenkungsabgaben sowie attraktive Finanzierungsmöglichkeiten durch den Kanton seien gegenüber Subventionen zu bevorzugen. Der Molliser steht der Partei seit der Gründung vor. Wichtig ist ihm, dass er «alle Mitglieder optimal einbinden und jeder seinen Teil zur positiven Veränderung des Kantons beitragen kann. Alle, die eine neue Partei mitgestalten wollen, sind herzlich eingeladen, bei uns vorbeizuschauen.» Wofür brauchen wir denn eigentlich politische Parteien? Pascal Vuichard nennt vier zentrale Gründe: Politische Entscheide müssen breit diskutiert und beschlossen werden. Parteien dienen dabei als Entscheidungsund Orientierungshilfen «in einer immer komplexer werdenden Welt». Die Entscheide müssen umgesetzt und der gesamte politische Prozess kontrolliert werden. Und schliesslich müssen auch die Personen, die das politische System gestalten, rekrutiert werden. «Bei all diesen Aufgaben stehen die politischen Parteien im Mittelpunkt», so der GLP-Präsident. Parteien sind heute aus dem politischen Leben nicht mehr wegzudenken. Die «Glarner Woche» stellt ihren Leserinnen und Lesern im Rahmen einer Serie die im Glarner Landrat vertretenen Parteien vor, basierend auf den Informationen der Parteivorsitzenden. Mit dem Porträt der GLP beenden wir die Serie. Backtipp Mittwoch, 20. April 2016 glarner woche 19 Früchteauflauf mit Streuseln Zutaten 800 g Sais onfrüchte 1–3 EL Z ucker, je n ach Säure gehalt der Früchte Für den S treusel: 100 g Butt er 100 g Zu cker 100 g Me 100 g gem hl ahlene M andeln od er Haseln üsse Aus dem Kochbuch «Schweizer Alpküche» von Margrit Abderhalden, erschienen im AT-Verlag Bild Veronika Studer, AT Verlag Zubereitung 1. Die Früchte rüsten, mundgerecht schneiden und in eine gebutterte Gratinform geben. Nach Belieben mit etwas Zucker bestreuen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. 2. Für den Streusel in einer kleinen Pfanne die Butter schmelzen, den Zucker, das Mehl und die Nüsse zugeben und umrühren, bis sich Klümpchen bilden. 3. Den Streusel auf den Früchten verteilen und im vorgeheizten Ofen etwa 30 Minuten backen. Tipp: Bei Früchten, die wenig Wasser ziehen, wie zum Beispiel Äpfeln und Birnen, kann man, damit der Auflauf saftiger wird, zusätzlich zwei Deziliter Vollrahm in die Gratinform geben. ANZEIGE Schenken, was man selbst behalten möchte... IdeeKaffee GmbH Bahnhofstrasse 18 8750 Glarus Tel. 055 534 77 50 www.ideekaffee.ch Öffnungszeiten Mo geschlossen Di - Fr 09.00 - 18.30 Sa 09.00 - 16.00 Ich lese die «Glarner Woche» online. Die «Glarner Woche» als E-Paper Lesen Sie das E-Paper der «Glarner Woche» gratis auf Ihrem PC, Laptop, Smartphone oder Tablet. Das Beste daran? Online erscheint die «Glarner Woche» bereits am Dienstag Nachmittag. So sind Sie bereits einen Tag früher informiert. Weitere Infos und Anleitung auf glarnerwoche.ch/glawo Mittwoch, 20. April 2016 Sternzeichen glarner woche 21 HOROSKOP: STIER Wer nicht geniessen kann ... ... wird nach klassischer Deutung irgendwann einmal ungeniessbar. Kein anderes Sternzeichen ist mehr auf die reale Welt ausgerichtet wie der Stier. Die sinnliche Ausrichtung verleiht dem Stier zunächst eine natürliche Einstellung zum Leben. Fanatismus und Übereifer sind ihm fremd. Will man ihn allerdings antreiben, kann er schnell auch seinen bockigen, sprichwörtlichen «Stieregrind» zeigen. Seine Wunschnatur zielt auf das Greifbare und Erreichbare. Oft sieht man Menschen mit einer Stierbetonung auch in der Natur, ganz beschäftigt mit deren Reizen und Früchten. Alle Unrast leert die Truhe ... Das Widderzeichen gab den Impuls für den neuen astrologischen Zyklus des Tierkreises. Vorwärtsstürmend – ohne Rücksicht – jagte der Widder nach vorne. Hauptsache weg von den diffusen undurchsichtigen Zuständen des Fisches. Der Stier macht erst einmal Pause und schaut sich an, wie er es sich vor Ort bequem einrichten kann. Er kommt sozusagen an. Dem Widder würde man den Soldaten zuordnen, der das Land erobert. Der Stier wäre dann der Bauer, der die Felder bestellt. Für ihn muss es aber schon ruhig zu und hergehen! Hetze ist ihm ein Gräuel. Leert die Kammer Deiner Seele ... Wenn man einen Rat bei einem Menschen sucht, ist der Stier derjenige, der am natürlichsten die Dinge betrachten kann. Sein Handicap ist allerdings seine Bequemlichkeit und seine konservative, auf die Bestätigung des gegenwärtigen Zustandes ausgerichtete Einstellung. Deswegen hat der Stier auch Mühe, Neues zu beginnen und lässt sich auch ungerne dazu bewegen, es sei denn, das Neue ist auf die Erhaltung natürlicher Ressourcen ausgerichtet. Im Augenblick wird er auch von den negativen kosmischen Einflüssen ziemlich verschont und kann ruhig vor sich hinleben. Ob er allerdings auch in seiner Entwicklung vorwärtskommt, hängt davon ab, ob seine Wunschnatur auch auf höhere Ziele gerichtet werden kann und nicht nur der eigenen Bequemlichkeit dient. Sich nur um das eigene leibliche Wohl zu kümmern, wird ihn kaum weiterbringen, dafür aber seinen Leibesumfang wachsen lassen. ... Ruhe, Ruhe Dir befehle! Eine gewisse künstlerische Neigung kann man dem Stier aber auch nicht absprechen. Durch seine Herrscherin Venus sucht er nicht nur das Verbindende sowie seine schon sprichwörtliche Gemütlichkeit, sondern es muss auch angenehm zu betrachten sein. Die Entwicklung des Stiers geht zunächst über Sicherheit und Besitz. Das kann allerdings auch zum Hemmschuh werden, weil die schlichte Wiederholung von Genüs- Astro-Uhr sen irgendwann einmal zur Übersättigung führen muss. Die Energie, die wir aus der Nahrung und dem Genuss unserem Körper zuführen, kann den Menschen darin nicht auf Dauer motivieren. Weiter kommt der Stier, wenn er seine Wünsche auf das Allgemeinwohl ausrichtet und in geistiges Streben und Idealismus umwandelt. Der Stier erreicht dauerhaft Geduld, Kraft und Ausdauer durch die Überwindung von Materialismus und Sinnlichkeit. Die Erleuchtung könnte einst für den Stier der letzte zu erfüllende Wunsch und damit auch das höchste Ziel sein. Dadurch wird er dann ganz natürlich aus der materiellen Gebundenheit befreit und ruht damit ausserdem auch ganz selbstverständlich im ewigen «Jetzt». Alfred Böhm, Astrologe u. Gitarrenlehrer. Dein Sternzeichen aus spiritueller Sicht per Mail an info@ astrocoach.ch oder Briefpost an Alfred Böhm, Postfach 116, 8750 Glarus. Auch kurze Frage zum Thema «Wo sollte ich in meinem Leben mehr Ruhe hineinbringen?» mit Namen, Vornamen, Geburtsdatum, Geburtszeit und Geburtsort möglich. Infos und Beratungen unter Tel. 079 631 49 19. www.astrocoach.ch. Ihre Meinung zur Glarner Landsgemeinde mitg. Die Universität Bern führt derzeit auf www.umfrage-glarus.ch eine Umfrage zur Glarner Landsgemeinde durch. Die Politologen möchten mehr darüber erfahren, wie die Glarner Bevölkerung über ihre weltweit fast einzigartige Institution der Landsgemeinde denkt und wie sie diese nutzt. Die Online-Umfrage kann bis zum 30. April ausgefüllt werden. Gefragt sind gerade auch die Meinungen von Glarnern, die nie oder nur selten an einer Landsgemeinde teilnehmen sowie von Personen, die bei der Landsgemeinde Reformbedarf orten. Denn ob- wohl gerade die Berner Politikwissenschaftler in den letzten Jahren verschiedene Fragen zur Landsgemeinde erforscht haben, weiss man bisher nur wenig darüber, wie die Stimmberechtigten selbst zur Landsgemeinde stehen: Wer nimmt teil, wer nicht? Wer bildet sich seine Meinung schon vor der Landsgemeinde, wer lässt sich von den Landsgemeinde-Reden überzeugen? Wer möchte, dass die Landsgemeinde unverändert bleibt, wer möchte sie anpassen oder gar durch Urnenabstimmungen ersetzen? Solchen Fragen geht nun die aktuelle Online-Umfrage nach. Das Forscherteam ruft mit Unterstützung der Staatskanzlei des Kantons Glarus alle Stimmberechtigten bis zum 30. April zur Teilnahme auf. Auch die Erfahrungen von Personen, die früher einmal im Kanton Glarus stimmberechtigt waren, sind von Interesse. Unter den Teilnehmenden werden attraktive Preise verlost. Mehr über das Team der Universität Bern, dessen bisherige Forschungsergebnisse und die Preise ist unter www.info.umfrage-glarus.ch zu erfahren. Inserenten informieren Mittwoch, 20. April 2016 Samenbomben basteln mit Andrea Frommherz eing. Der Frühling ist da. Und mit ihm die Lust am Gärtnern. Zusammen mit den Kindern macht die Arbeit im Garten noch mehr Spass. Wir präsentieren die Schweizer Gar- tenbuch-Autorin: Sabine Frommherz. Ihr neues Buch «Naturwerkstatt – Samen und Gemüse», steckt voller Ideen und animiert zum Nachmachen. In einem kleinen Workshop bei uns im Laden zeigt die Autorin, wie Sie aus einfachen Mitteln eine «Samenbombe» basteln können. Samenbomben sind kleine Wunderkugeln, die an allen erdenklichen Orten zum Einsatz kommen können und innert kürzester Zeit die Blumen oder das Gemüse spriessen lassen. Der Workshop zusammen mit der Autorin findet am Mittwoch, 27. April 2016, von 16 bis 18 Uhr bei Baeschlin Bücher in Glarus statt. Baeschlin Bücher, Hauptstrasse 32, Glarus, www.lesestoff.ch Neue Sommerteesorte im Teeboge eing. Ein Obstgarten in einer Tasse Tee! Fast alle getrockneten Früchte eignen sich zur Herstellung von Früchtetee. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Die klassische Mischung ist aus Apfelstücken, Hibiskusblüten und Hagebuttenschalen. Neue Variationen auf Dattel- oder Birnenbasis werden immer beliebter, Gojibeeren, Cranberries und Granatapfelblüten runden die Mischungen ab. Früchtetees werden als durstlöschende Alternativen zu Wasser oder Softdrinks geschätzt. Pur oder mit Saft gemischt eignet sich Früchtetee optimal zur Deckung des Flüssigkeitsbedarfs. Der Winter ist auch im Teeboge definitiv vorbei. Mit viel Sorgfalt haben glarner woche 22 Ein Gläschen in Ehren … eing. Natürlich denkt man «Schnapszeit gleich Winterzeit». Aber auch wenn die Tage länger werden und die Temperaturen freundlicher, muss doch der Genuss nicht warten. «Ein Gläschen in Ehren, kann niemand verwehren.» Ein fruchtiger Brand, ein erfrischender Likör oder der raffinierte Glarner Alpenbitter munden das ganze Jahr. Haben Sie schon mal einen schönen Sommertag abends auf der Terrasse mit einem würzigen «Honigchrüterluz» ausklingen lassen? «Saaaagähaft.» Oder wünschen Sie sich wieder mal eine neue Tasche? Die Filzerin war wieder fleissig und hat einige neue Kreationen erschaffen. Jede ein Unikat. Besuchen Sie uns im Schnaps- und Filz- ladä in Mollis. Für Destillate und Filziges, Geschenke und Besonderes. Wir freuen uns auf Sie. Schnaps- und Filzladä, Martin und Antoinette Pianta, Vorderdorfstrasse 38, Mollis, www.filzundgeist.ch, Öffnungszeiten: Donnerstag 14 bis 18 Uhr, Freitag 9 bis 11.30 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr Ein Fischli-Edelbike für den puren Bikespass wir neue Tees in unser bereits gut sortiertes Sortiment aufgenommen. Herrlich erfrischende Eistees mit verführerisch klingenden Namen wie Blue Lagoon, Elfenelixier oder Sunny Dreams. Kräuterkompositionen wie Bergträumerei Bio oder auch die Grünteemischung 8-Sinnesfreude Bio sind weitere Beispiele aus dem neuen Sortiment. Die «Neuen» kommen in Kalenderwoche 16. Schauen Sie rein und schnuppern Sie die wunderbaren Düfte im Teeboge. Teeboge, Bankstrasse 26, Glarus, Telefon 055 654 15 15, Dienstag bis Freitag, 9 bis 12 Uhr, 14 bis 18.30 Uhr, Samstag 9 bis 16 Uhr eing. Das 9-Kilo-Bike wurde neu entwickelt, um den Fahrkomfort zu erhöhen und die Muskulatur zu schonen. Das Fully ist auf Antriebseffizienz getrimmt. Noch nie war ein 29er-Fullsuspension so leicht, komfortabel, schnell und bequem. Das Bike macht es einem manchmal nicht leicht abzusteigen. Aber leicht macht es einem das neuste Bike von Fischli bergwärts, über Stock und Stein abwärts – einfach für alle Fälle. Achtung, das Bike kann süchtig machen. Fischli Bike, Mühle 21a, Näfels, Telefon 055 612 39 77 Inserenten informieren Mittwoch, 20. April 2016 glarner woche 23 Themenfahrten auf dem Walensee im Mai Flächenvorhänge lieben grosse Fenster eing. Am 14. Mai 2016 begeistert die Country-Sängerin Doris Ackermann mit Live-Musik auf dem Walensee. Dazu gibt es ein feines, typisch amerikanisches Menü mit Fleisch direkt vom Grill. Für Unterhaltung der besonderen Art wird auch am 27. Mai 2016 gesorgt. Während einem magischen 3-Gang-Dinner beeindruckt der Zauberkünstler Danini (Daniel Meier) mit seinen faszinierenden Zaubertricks. Ein Fest für Gaumen eing. Die grossen Bahnen in einer Reihe sind zwar keine neue Erfindung, dennoch scheinen sie erst in den letzten Jahren so richtig in Mode zu kommen. Neben den beliebten Uni-Kombinationen bilden dabei vor allem farbliche und stoffliche Gegensatzpaare gern gesehene Akzente. Wer aufmerksam hinschaut, wird feststellen, dass unterschiedliche Stoffqualitäten oftmals eine spannende Gesamtwirkung entfalten und Fensterdekoration wie funktioneller Sonnenschutz gleichermassen bedeuten. Mal dichter, mal lichter heisst die Devise bei Flächenvorhängen. Mit transparenten, lichtdurchlässigen und/ oder blickdichten Stoffen steuern Sie durch blosses Verschieben oder Überlagern der Stoffbahnen interessante Lichteffekte mit reizvollen Durchblicken. Lust auf den Wechsel? Kein Problem, die einzelnen Stoffbahnen werden per Klettband einfach vom Laufwagen gelöst und das Gesamtbild durch und Geist. Am darauffolgenden Tag, dem 28. Mai 2016, legt das GeoSchiff ab Walenstadt ab. Auf einer 4-stündigen Schifffahrt erfahren Sie spannende geologische Fakten zur Umgebung und besuchen die Rinquelle bei Betlis. Ein Muss für Wissenshungrige und Entdecker. Informationen und Reservation unter www.walenseeschiff.ch oder Telefon 081 720 34 34 neue, einzelne Bahnen wieder aufgefrischt. Die neuen Stoffkollektionen finden Sie bei Salandi Bodenbeläge Mollis, Hasenwiese 19, Mollis, Telefon 055 612 15 25, www.salandi.ch, [email protected] Pferdesporttage Bilten: gross und klein dabei Xundheitsstübli — «Xund si und au xund bliebe» gen, dieses Jahr erstmals bereits am Donnerstag, und nicht wie gewohnt am Freitag, zu beginnen», so OK-Präsidentin Sandra Schuler. Ein Sportund Familienanlass: Der Reitverein Glärnisch hat für jedes reiterliche Niveau – vom Nadja Mächler startet auf Quite Capitola ZS.H CH am Einsteiger bis zum Freitag in Bilten. Profi, Prüfungen ausgeschrieben. Kleine eing. Bereits zum dritten Mal fin- Reitsportfreunde sind am Samstag den vom 21. bis 24. April 2016 die ab 11 Uhr und am Sonntag ab 10 Pferdesporttage Bilten auf der An- Uhr zum Ponyreiten sowie während lage des BB Reit- und Zuchtbetrie- der ganzen Veranstaltung auf den bes der Familie Birchler statt. Die- Kinderspiel-Parcours und die grosses Jahr mit rund 900 Startenden se Hüpfburg eingeladen. Am Sonn– ein Teilnehmerrekord. Die Pfer- tag findet über die Mittagspause desporttage Bilten konnten sich ein Show-Programm statt, und wer dank der familiären Atmosphäre es am Abend gerne gemütlich hat, und den idealen Bedingungen im ist in der Festwirtschaft oder der Concours-Kalender bereits als fi- «Wild Wild» bestens aufgehoben. xes Datum bei den Reiterinnen und Reitern etablieren. «Die grosse Teil- Reitverein Glärnisch, der Eintritt sowie nehmeranzahl hat uns dazu bewo- die Besucherparkplätze sind gratis. eing. In meiner Praxis arbeite ich nach der traditionellen europäischen Naturheilkunde TEN. Oft wird in meiner Praxis geschröpft. Es löst verspannte Muskulatur, lockert das Gewebe und regt den Blut- und Lymphfluss stark an. Es eignet sich besonders bei Zuständen der Schwäche, Kraftlosigkeit, Durchblutungsstörungen, Hautproblemen, Verdauungsbeschwerden und Schmerzen am Bewegungsapparat. Bei muskulären Problemen macht es Sinn, zusätzlich noch die Leber zu entlasten. Leberwickel oder auch mit einem pflanzlichen Helfer aus der Pflanzenheilkunde. Baunscheidtieren hat sich bewährt bei rheumatischen Beschwerden am Bewegungsapparat. Es werden kleine spitze Nadeln in das zu behandelnde Areal gestochen, danach wird ein Öl aufgetragen das einen stark hyperämisierenden und quaddelbildenden Effekt hat. Für kurze Zeit erzeugt es auch einen Juckreiz. Diese Methode ist nachhaltig, und die Schmerzmittel können oft reduziert werden. Für einen Termin melden Sie sich am besten telefonisch bei mir. Cornelia Pesenti, dipl. Naturheilpraktikerin TEN hfnh, Xundheitsstübli, Ennetbachstrasse 36, Netstal, Telefon 079 272 29 93 Mittwoch, 20. April 2016 Inserenten informieren Hammerschmiede Mühlehorn – offene Türen eing. Wir laden Sie herzlich zu unse rem Tag der offenen Türe vom kom menden Sonntag, 24.4.16, ein. Be suchen Sie die Hammer schmiede Mühlehorn. Öff nungszeiten von 9 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr. Tau chen Sie ein in die Welt des Schmiedens, und spüren Sie das heisse Feuer und die Rhythmik der Hämmer. Dazu präsentieren wir unse re bisher grösste Arbeit – «die Elektra». Eine Frau mit drei Metern Grösse und 400 Kilogramm Gewicht. Informationen finden Sie auch unter www.hammerschmiede.com glarner woche 24 Gerda Spillmann Swiss Cosmetics eing. Skinfood Ultra Vital – opti mierte Formulierung. Diese vitalisierende, hoch wirk same Feuchtigkeitscreme ist reich haltig an schützenden und pflegen den Essenzen. Das Wirkstoffkon zentrat besteht aus Schweizer Edelweiss, Tamarinden und Ha mamelisExtrakten, schützt die Haut vor biologischer und umwelt bedingter Hautalterung, verbessert die Hautelastizität und spendet Feuchtigkeit. Ohne Parabene und Mineralöle. Für alle Hauttypen bis zirka 30 Jahre. Profitieren Sie von unseren PromoTagen vom 25. bis 30. April in Ihrer Drogerie Singer, Niederurnen. Drogerie Singer, Ziegelbrückstrasse 7, Niederurnen, Telefon 055 610 26 54 Wir retten auch dort, wo sonst keiner hinkommt. Jetzt Gönnerin oder Gönner werden: 0844 834 844 oder www.rega.ch GR AUER NOVEMBERMORGEN DI E G ESCH ICHTE E I N ES MOR DES I M PRÄTTIGAU 28. November 1915, ein eiskalter Novembermorgen. Der Zug erreichte um 6.38 Uhr Furna-Station. Er stieg aus, grüsste einen Bekannten und verschwand in der Dunkelheit. Paul Klaas wurde nie wieder gesehen. Erst zehn Tage später wurde unter dramatischen Umständen seine Leiche gefunden. Seine Ermordung mit einem Kettenhammer erschütterte die Menschen weit über das Prättigau hinaus. Der Autor Holger FinzeMichaelsen stammt aus Ostfriesland und studierte in HO LGER F I NZE- M I CHAELSEN Grauer Novembermorgen D I E GESCH ICHTE EINES MORDES I M PR ÄT TIGAU Kiel und Basel. Der promovierte Kirchenhistoriker war als reformierter Pfarrer tätig in St. Antönien, Schiers und Zweisimmen, seit 2010 in Jenaz/Buchen. Von ihm stammen zahlreiche Publikationen zur Ge- 128 Seiten, Paperback ISBN 978-3-906064-45-1, CHF 24.– schichte Graubündens, besonders des Prättigaus. Erhältlich in der Buchhandlung oder bei der Somedia Publishing AG www.somedia-buchverlag.ch Telefon 055 645 28 63 Mittwoch, 20. April 2016 Vorschau glarner woche 25 Zu gewinnen: 2 Tickets für Sutter & Pfändler Die neue «Sutter & Pfändler»-Show: «all inklusive» Sutter & Pfändler: Die Kult-Komiker mit Zusatzvorstellung in Netstal. Vorhang auf für die Muntermacher der Nation! Das Kult-Komiker-Duo Sutter & Pfändler treibt auf seiner «all inklusive»-Tour am Mittwoch, 27. April, dem Publikum im Saal vom Hotel «Schwert» in Netstal garantiert wieder die Lachtränen in die Augen. Die Vorstellung einen Tag später war so schnell ausverkauft, dass es nun eine Zusatzvorstellung gibt. Cony Sutter und Peter Pfändler sind in Hochform. Im Winterzirkus Salto Natale sorgten sie bereits bei den rund 40000 Besuchern für beste Festlaune – und avancierten ab der ersten Vorstellung zu den unumstrittenen Publikumslieblingen: «Die beiden sind genial – und ein Segen für unsere Show. Denn ein Zirkus ist nur dann wirklich gut, wenn die Komiker gut sind», sagt Direktor Rolf Knie. Mit ihrer grossartigen Mischung aus Situationskomik, Wortakrobatik, subtilen Zwischentönen und musikalischen Einlagen ge- hören die Zürcher im Schweizer Fernsehen zu den Quotengaranten. Und sie führen die Tradition der grossen Schweizer Komik- und Cabaret-Kultur fort. Bei «all inklusive» ist wirklich alles inbegriffen: Spass, Vergnügen, Gags à discrétion und jede Menge Überraschungen. Tickets zu gewinnen Gewinnen Sie zwei Tickets für die Vorstellung in Netstal. Senden Sie uns bis am Montag, 25. April, 12 Uhr ein E-Mail mit dem Vermerk «Sutter & Pfändler» an die Adresse [email protected]. Oder schicken Sie uns eine Postkarte mit dem Vermerk Sutter & Pfändler an die Adresse: «Glarner Woche» Somedia Publishing AG, Zwinglistrasse 6, Postfach 667, 8750 Glarus. Ein Abend für die Lachmuskeln. Bild zVg Sutter & Pfändler, «all inklusive»-Tournee: Mittwoch, 27. April, Netstal, Saal Hotel «Schwert». Tickets: www.startickets.ch oder 056 493 32 42. Infos und weitere Tour-Daten: www.sutter-pfändler.ch Der Holzer Selber schrauben statt schrauben lassen: Ein Tag in der Selfmade Garage. Ein junger Bursche aus Näfels ging an einem damals noch nicht eingeführten Allerseelentag hinauf ins Holz, während sich die Gewitterstimmung schon breit machte; wovor er sich aber nicht fürchtete und schlicht sagte: «Ich fürcht mi vor em Tüüfel nüd!» Die Arbeit lief ihm aber nicht sonderlich gut, der junge Bursche werkte aber trotzdem verdrossen drauf los, bis er auf einmal eine Stimme vernahm. Dicht über ihm krächzte sie: «Gang hei, oder ...!» Der Holzer wartete das Oder nicht ab, sondern floh ins Dorf hinab, als wäre der Leibhaftige hinter ihm her. Von Stund an war er ein menschenscheuer, verschlossener und ängstlicher Geselle. (Quelle: Glarner Sagen, Kaspar Freuler und Hans Thürer). Bild und Text Naomi Wirth, Glarus; aus der Serie «Junge Glarner Fotografen» für die «Glarner Woche». Mittwoch, 20. April 2016 Glarnerland glarner woche 26 Zuschuss für Langzeitarbeitslose Die Reformierte Kirche tut im Stillen viel Gutes, hängt das aber selten an die grosse Glocke. Ausnahme ist die Fridolinskollekte, die dazu aufruft, für Menschen auf der Schattenseite des Lebens zu spenden. Die kantonale Kirchenrätin Susanne Graf (links) überreicht der Alo-Job/Alo-Treff-Leiterin Brigitte Baumgartner symbolisch den Erlös der Fridolinskollekte 2015. Bild Peter A. Meier eing. Die kantonale Kirchenrätin Susanna Graf strahlte wie ein Maikäfer, als sie dieser Tage die Beratungsstelle für Langzeitarbeitslose Alo-Job/Alo-Treff in Schwanden besuch- te, die vom Kirchenrat als Preisträgerin der Fridolinskollekte 2015 auserwählt worden war. Susanna Graf überreichte das Sammelergebnis von knapp 7800 Franken symbolisch in Form eines überdimensionierten Schecks an Brigitte Baumgartner, der Leiterin der Beratungsstelle. Baumgartner zeigte sich hocherfreut über den Geldsegen: «Wir sind froh um jede einzelne Spende und ist sie auch noch so bescheiden. Dank der Fridolinskollekte erhalten wir nun etwas Spielraum.» Fridolinskollekte an Alo-Job/Alo-Treff Alo-Job/Alo-Treff ist eine von der Reformierten Landeskirche initiierte Beratungsstelle für langzeitarbeitslose Menschen. «Schwergewichtig wird unser Treff im Mühleareal in Schwanden von Langzeitarbeitslosen besucht, die bei allem guten Einsatzwillen auf ausserordentliche Schwierigkeiten stossen, wieder eine Stelle zu finden», hält Baumgartner fest. Aber trotz widriger Umstände gibt es manchmal doch Glücksmomente. «Eben erst hatte eine Klientin unserer Beratungsstelle einen solchen Glücksmoment», strahlt Brigitte Baumgartner kurz vor Überreichung der Fridolinskollekte. «Die Frau hat soeben die Zusage für eine neue Arbeitsstelle erhalten.» Breite Unterstützung für Anna-Göldi-Museum Das im Hänggiturm Ennenda neu entstehende Anna-Göldi-Museum soll mit einem völlig neuen Konzept die bisherige Ausstellung in Mollis ablösen. eing./red. Das Schicksal der Magd Anna Göldi soll weiterhin ein Hauptbestandteil der neuen Ausstellung im Hänggiturm Ennenda sein, darum herum sollen aber auch generelle Themen im Gesamtkontext Menschenrechte zur Sprache kommen. Weiter soll das Museum Veranstaltungen und Diskussionsabende bieten, so Walter Hauser und Peter Bertschinger von der Anna-Göldi-Stiftung, welche das Museum trägt. Das Museum wird nicht nur vom Kanton Glarus unterstützt, sondern auch von der Gemeinde Glarus, dies mit einem Einmalbetrag von 50000 Franken. Eine so breite Unterstützung durch die Öffentlichkeit und die Behörden wäre vor wenigen Jahren noch undenkbar gewesen, stellt Walter Hauser fest. Die Eröffnung des Museums ist für den kommenden Sommer geplant. Der diesjährige Anna-Göldi-Tag findet am Samstagvormittag, 18. Juni, zirka 10 Uhr im Hänggiturm in Ennenda statt. Das neue Anna-Göldi-Museum wird im Hänggiturm in Ennenda zu finden sein. Bild Beate Pfeifer Mittwoch, 20. April 2016 Glarus Süd glarner woche 27 Bring-Hol-Börse in Schwanden Was tun, mit den ausgemusterten hübschen Tellern, die jemand anders aber noch brauchen könnte? Den Roller-Skates der Kinder oder dem funktionstüchtigen CD-Player? eing. Zu gut imstande, um weggeworfen zu werden, zu wenig oft gebraucht, um aufbewahrt zu werden. Genau solche Gegenstände sind an der Bring-Hol-Börse gefragt, welche die Grünen Glarus Süd mit Unterstützung der Gemeinde Glarus Süd am Samstagvormittag, 23. April, auf dem Feuerwehrplatz Schwanden durchführt. Die Idee der Börse ist, dass die Besucher gut erhaltene Gegenstände, die sie nicht mehr benützen, jemand anderem gratis zugänglich machen. Und vielleicht findet man an der Börse auf dem Feuerwehrplatz Schwanden ja gleich etwas, das einem selbst nützlich werden kann. Damit wird der Abfallberg etwas kleiner und die Energie und die Rohstoffe (und das Geld) für die Herstellung und den Kauf neuer Gegenstände werden eingespart. Es ist keineswegs Bedingung, dass man selbst etwas mitbringt, damit man etwas Passendes mitnehmen kann. Die Börse steht allen offen, die Lust zum Herumstöbern haben. Geeignet für die Abgabe sind beispielsweise Spielzeuge, Gartenwerkzeuge, Haushaltgegenstände, Unterhaltungselektronik oder auch Bücher, Schallplatten und CDs. Angenommen werden aber nur Gegenstände, die gut erhalten sind. Es findet eine Eingangskontrolle für die abzugebenden Gegenstände statt. Elektrogeräte werden von einer Fachperson der Technischen Betriebe Glarus Süd einer Funktionskontrolle unterzogen. Damit ist gleichzeitig gewährleistet, dass die Interessentinnen nicht einen unbrauchbaren Gegenstand mit nach Hause nehmen. Nicht angenommen werden Akkus, Fernseher, Computer, grosse Küchengeräte, Matratzen, grosse Möbel, Ski und Kleider. Nicht angenommene Gegenstände müssen von den Besitzern selbst entsorgt werden. Die Börse ist offen von 8.30 bis 11.30 Uhr. Stöbern und gratis zu etwas Nützlichem kommen: Die Bring-Hol-Börse in Schwanden. Bild zVg Schwändnerin stellt ihr Hilfswerk vor Bild zVg gierung zählen. Zurzeit werden im angemieteten Haus sechs Kinder betreut. Die gute Vernetzung in Gorkha vereinfacht es dem Team auch, die für diese Förderung geeigneten Kinder auszuwählen. Das sind Kinder, die keine familiäre Unterstützung geniessen, auf sich alleine gestellt sind und dadurch der Kinderarbeit, der Kinderprostitution, dem Menschenhandel und der Sklaverei ausgesetzt sind. Diese Kinder finden im Heim eine geschützte Umgebung, ausreichende Ernährung und die Möglichkeit zur Schule zu gehen. Der Heimleitung ist es wichtig, dass die Kinder möglichst authentisch, mit nepalesischer Lebensweise und Tradition aufwachsen. Im Anschluss an die gelungene Gottesdienst-Vortrags-Kombination hatten die Besucher bei der «Teilete» Gelegenheit, Ramona Zimmermann Fragen zu stellen und vor allem, sich am mit vielen mitgebrachten Köstlichkeiten gedeckten Tisch zu verpflegen. und eindrücklichen Bildern über das von ihr unterstützte Waisenhaus im Gorkha Distrikt in Nepal in ihren Bann zu ziehen. Das dort einzige registrierte Waisenhaus darf auf die Unterstützung der örtlichen Re- Die Stiftung Hamro Sahara Switzerland hat ihren Sitz in Schwändi GL. Wer diese unterstützen möchte, wende sich bitte an Ramona Zimmermann, Vögeliweidli 250, 8762 Schwändi oder [email protected]. Ramona Zimmermann erzählt von ihren zahlreichen Besuchen in Nepal und dem harten Leben der Waisenkinder. eing. Pfarrer Hans Walter Hoppensack hielt sich mit dem liturgischen Teil kurz und überliess das Mikrofon schnell einmal Ramona Zimmermann aus Schwändi. Sie verstand es, das Publikum mit ihrem Referat Mittwoch, 20. April 2016 Glarus Süd glarner woche 28 Zwei neue Autos für Glarner Rollstuhltaxi Fahrer fachmännisch instruiert. Die bewährten zusätzlichen Sicherheitsvorrichtungen sind wieder eingebaut worden. Der Verein Glarner Rollstuhltaxi legt grosses Gewicht auf die Sicherheit für die Benützer. So sind alle Autos auch mit Freisprechanlagen verbunden. Wegen steigend grosser Nachfrage nach Taxi-Fahrten sucht der Verein freiwillige Fahrerinnen und Fahrer. Übergabe der Schlüssel durch Roland Hefti und Daniel Sauter an den Wagenchef Heinz Stäheli und an den Wagenwart Adam Hauser. Bild zVg eing. Bei 15 480 Einsätzen haben die zwei Rollstuhltaxis 336 862 Kilometer zurückgelegt. Das Glarner Rollstuhltaxi bietet den handicapierten Glarnern, welche an den Rollstuhl gebunden sind, ein wenig Unabhängigkeit. Die zwei neuen Rollstuhltaxis sind auf dem neuesten Stand. Die neuen Glarner Rollstuhltaxis haben wieder viele Neuerungen Die neuen VW Caddys sind mit viel Elektronik ausgerüstet. Die Firma Kirchhoff Mobility AG, Stäfa, hat beide Autos umgebaut. Die Einzugsvorrichtung wurde verbessert. Bei der Übergabe der beiden Autos wurden die Sinnvolle Freizeitgestaltung für rüstige Pensionierte Nichtbehinderte sind sich kaum bewusst, was es bedeutet, wenn man immer auf den Goodwill anderer Mitmenschen angewiesen ist. Mobilität ist für Körperbehinderte etwas sehr Wichtiges. Das Glarner Rollstuhltaxi ist deshalb eine segensreiche Erfindung. Seit 1983 waren 72 freiwillige Chauffeure mit Behinderten im Rollstuhl unterwegs. Die Nachfrage für Fahrten mit dem Rollstuhltaxi ist gross – auch an Sonn- und Feiertagen. Die aktiven Chauffeure sind während eines Tages pro Woche unterwegs. Sie ermöglichen damit Menschen, welche auf den Rollstuhl angewiesen sind, selber etwas zu unternehmen. Diese Freiwilligenarbeit ist eine sinnvolle Beschäftigung. Die Chauffeure erleben eine hohe Wertschätzung im Kontakt mit Behinderten. Eigene gesundheitliche Probleme werden oft relativiert. Interessierte Fahrer melden sich bitte bei der Präsidentin Elisabeth Zwicky, Niederurnen, Telefon 055 610 14 32. Spitex Glarus Süd trägt zu Wohnattraktivität bei eing. Die Spitex Glarus Süd hat kürzlich zur 8. Hauptversammlung nach Betschwanden eingeladen. Präsidentin Christine Blumer konnte eine grosse Anzahl Mitglieder im voll besetzten Pfarrhaussaal begrüssen. Die wesentlichen Vorstandsarbeiten im vergangenen Jahr waren die Umsetzung der Patientenbeteiligung und damit verbunden ein neues Abrechnungsverfahren mit der Gemeinde. Dann wurde per 1.1.2016 ein neues Personalreglement in Kraft gesetzt. In Zukunft wird zur Betreuung von psychisch beeinträchtigten Menschen eine Zusammenarbeit mit den psychiatrischen Diensten Graubünden angestrebt. Geschäftsstellenleiterin Erika Schwab berichtete, dass die Zusammenarbeit mit den Krankenkassen immer zeitaufwendiger werde. Die 25 Mitarbeitenden meisterten Einsätze von 15 000 Stunden in der Pflege Präsidentin Christine Blumer führte die Versammlung souverän. Bild zVg und der Hauswirtschaft. Im Einsatzgebiet von Mitlödi bis Braunwald sind während der täglichen 80 Haubesuche rund 80 000 Kilometer mit fünf Spitexautos gefahren wor- den. Wo die Fahrt mit Fahrrädern zeitlich verhältnismässig war, wurden Elektrovelos zur Schonung der Umwelt eingesetzt. Ergänzt wurde das Team durch die Mahlzeitenfahrerinnen, die 7000 Mahlzeiten verteilten, der Geschäftsleitung und zwei Lernenden. Jakob Etter, verantwortlich für den Rechnungsabschluss, erläuterte die Jahresrechnung 2015. Erfreulicherweise ist das Defizit 120 000 Franken geringer ausgefallen als 2014. Der Mitgliederbeitrag bleibt bei 35 Franken. Annalies Waldvogel und Jakob Etter traten aus dem Vorstand zurück. Wiedergewählt wurden Präsidentin Christine Blumer, Aktuarin Barbara Hösli, Marianne Barbier und Martin Haller. Neu in den Vorstand liess sich Patricia Hösli-van der Velden, Diesbach, wählen. Konsumenten Mittwoch, 20. April 2016 glarner woche 29 Pfeffersprays sind nicht harmlos Wie gefährlich der Spray wirklich sprayt, wie man den richtigen Reifen für sein Auto findet, was tun gegen den pollenbedingten Schnupfen und wie sich auch beim Billigdrucker Tinte sparen lässt. lohnt es sich, gewisse Punkte zu berücksichtigen, mit denen sich Tinte, Papier und Strom sparen lassen. Jeder Drucker hat beispielsweise einen Spar- oder Entwurfsmo- Achtung Spray: Lassen Sie sich beim Kauf von Pfeffersprays beraten. Sollte bei Ihnen ein Autoreifenwechsel anstehen, so empfiehlt es sich, bei der Auswahl der Reifen einige Punkte zu beachten. Verkehrssicherheit, Treibstoffverbrauch sowie die Lärmimmission sind drei Faktoren, anhand derer Sie Ihre Auswahl treffen können. Die von den Bundesämtern für Energie (BFE), für Strassen (Astra) und für Umwelt (Bafu) lancierte Reifenetikette zeigt ähnlich der Energieetikette bei Elektrogeräten, wie das jeweilige Produkt in diesen drei Kategorien abschneidet. So fällt etwa die Nasshaftung je nach Reifen unterschiedlich aus. Auf der Strasse kann dies (bei einem Tempo von 80 km/h beispielsweise) bis zu 18 Meter Bremsweg ausmachen. Die Energieeffizienz misst sich wiederum vor allem am Rollwiderstand und damit verbunden am Treibstoffverbrauch. Und nicht zuletzt kann auch die Lärmimmission unterschiedlich sein. Schauen Sie beim Kauf also zweimal hin, und beachten Sie die Reifenetikette. Pfefferspray – erst die richtige Handhabung schafft Sicherheit Pfeffersprays sind ein weit verbreitetes Mittel zur Selbstverteidigung. Bei richtiger Anwendung sind sie effizient, bei falscher Handhabung hingegen kann es den Angreifern in die Hände spielen. Beachten Sie daher genau die vorgegebenen Anweisungen, und lassen Sie sich beim Kauf professionell beraten. Volljährige können einen Pfefferspray – sofern er einen Pfefferextrakt enthält – ohne Waffenschein erwerben und werden beim Kauf auf Sicherheitsrisiken aufmerksam gemacht. Sie müssen als solche deklariert sein und dürfen nicht in Form von Stiften, Lippenstiften oder anderen Gegenständen gekauft werden – Verkauf und Kauf solcherart getarnter Pfeffersprays sind in der Schweiz verboten. Sie sollten zudem immer ausser Reichweite von Kindern aufbewahrt werden. Pollensaison Juckende Nasen und tränende Augen – für viele ist dies bereits Realität. Was zunächst den Verdacht einer Erkältung wecken mag, kann sich als Heuschnupfen entpuppen. Viele Pflanzen sind bereits wieder aktiv, und die Beschwerden nehmen zu: Beissende, tränende Augen, Niesreiz, juckende Nase sowie ein Beissen im Gaumen und in den Ohren können Symptome sein. Die Pollenintensität hängt auch stark vom Wetter ab. Mildes Wetter begünstigt den Pollenflug. Das Allergiezentrum Schweiz stellt auf der Website pollenundallergie.ch täglich eine detaillierte Pollenprognose zur Verfügung. dus. In diesem Modus verbraucht das Gerät deutlich weniger Tinte. Einziger Nachteil ist, dass das Schriftbild teilweise blasser ausfällt. Zudem ist ein schwarzer Ausdruck günstiger als ein farbiger. Beim Drucken schwarz-weisser Seiten kann es aber vorkommen, dass die farbige Kartusche mitgebraucht wird. Via Druckeinstellung lässt sich dies verhindern, indem man die Einstellung «Text schwarz drucken» wählt. Durch doppelseitiges Drucken spart man zusätzlich Papier. Zudem verbraucht ein Drucker auch im Stand-by-Modus noch viel Strom – deshalb sollte man das Gerät nach dem Gebrauch vom Netz nehmen. Nicht zuletzt sind unnötige Ausdrucke zu vermeiden. Wie die Erfahrung nämlich zeigt, landet ein Grossteil der Ausdrucke im Papierkorb. Spartipps beim Drucken Wenn man zu Hause regelmässig druckt, Weitere Konsumentenschutztipps der Stiftung für Konsumentenschutz SKS: www.konsumentenschutz.ch. Die Pollen kommen: Detaillierte Pollenprognosen verschaffen einen Überblick. Bild pixabay Mittwoch, 20. April 2016 Glarnerland glarner woche 30 Präsidiumswechsel bei Cura Viva Glarus Nach fünf Jahren wechselt das Präsidium von Cura Viva Glarus, dem Verband der Heime im Kanton Glarus, von Marco Henseler-Huber zu Markus Rusterholz. Marco Henseler-Huber (links) übergibt das Präsidium an Markus Rusterholz. eing. An seiner letzten Generalversammlung konnte Marco Henseler-Huber viele Mitglieder aus den drei Mitgliedersparten Alter, Menschen mit Behinderungen und Kinder/ Jugendliche sowie Gäste im Alterszentrum Bergli in Glarus begrüssen. Er ging auf das Thema ein, wie schwierig es sei, immer wieder mit «verschiedenen Hüten» seine Aufgaben erfüllen zu müssen. Sei er doch Arbeitnehmer, aber eben doch auch etwas Arbeitgeber als Heimleiter und genau- Bild zVg so auch seinem Arbeitgeber verpflichtet als Präsident von Cura Viva, jedoch auch den Heimen als Ganzes. So kommt es insbesondere bei manchen politischen Geschäften zu einer Form von Zerreissprobe, wenn es darum geht, seine verschiedenen Aufgaben eben unter «einen Hut» zu bringen. Er machte dies insbesondere am aktuellen Beispiel des Informatikgesetzes, welches vor die diesjährige Landsgemeinde kommt, deutlich. In seinem Rückblick auf die vergangenen Jahre konnte er sich an ganz viele schöne Erinnerungen und vor allem Begegnungen mit ganz unterschiedlichen Menschen erinnern, welche sein Amt spannend und freudvoll machten, aber auch an viele Windmühlenkämpfe, welche oftmals etwas zu viel Energie benötigten. Neben ihm traten gleich zwei weitere Mitglieder zurück. Annarös Dreyer infolge Pensionierung und Walter Wipf infolge Stellenwechsel wurden durch Steffi Bernecker, Co-Leitung AZ Schwanden, und Nicola Künzli, Leiterin HPZ Glarnerland, ersetzt. Das Präsidium wird neu von Markus Rusterholz, Geschäftsführer AZ Bergli, Glarus, geführt. Henseler wünschte ihm dazu das nötige Händchen, um diesen «Hütewechsel» gut zu meistern, und gab ihm gleich einen Hut, gefüllt mit feinen Sachen, als Zeichen dafür mit auf den Weg. Im Anschluss an die statutarischen Geschäfte, die aktuellen Mitteilungen aus dem Kanton durch Fachstellenleiter Heimwesen Hans Jörg Riem, Grussworte der unabhängigen Beschwerdestelle für das Alter, welche als Ombudsstelle für die Glarner Heime dient, und Partnerorganisation Pro Senectute Glarus durfte Marco Henseler den Fachbereichsleiter Alter von Cura Viva Schweiz, Dr. Markus Leser, begrüssen, welcher zu den aktuellsten Themen des Zentralverbandes, wie Palliative Care, E-Health und Demenz und deren Auswirkungen auf die Heime in den kommenden Jahren referierte und damit aufzeigte, dass die verschiedenen Herausforderungen für die Heime eines weiteren wichtigen Einsatzes des Verbandes, gerade auch auf kantonaler Ebene notwendig machen. «Glarnerlandstriicher» starten Reise durch Filmmusikwelten eing. Einmal mehr probte die Glarner Musikjugend am Wochenende in der Schwandner Musikschule, um dem abenteuerhungrigen Publikum mit Begeisterung ein mitreissendes Repertoire auf unterhaltsame Art und Weise zu präsentieren. Dies ist eine Einladung einzutauchen: Am Samstag, 23. April, um 14.30 Uhr im Alters- und Pflegeheim in Elm oder am Sonntag, 24. April, um 17 Uhr im Jackobsblick in Niederurnen, mit anschliessendem Apéro. «Lion King», «Star Wars» oder «Hobbit»: Die Glarnerlandstriicher überraschen mit ihrem diesjährigen Frühlingskonzert. Bild zVg Mittwoch, 20. April 2016 Service glarner woche 31 Bild der Woche Geisterhafte Wolken. Bild Ursula Künzler, Luchsingen Notfallnummern 117 118 144 145 1414 143 147 Polizei Feuerwehr Ambulanz Gift Rega Dargebotene Hand Kinder-/Jugendnotruf Online: www.facebook.com/ glarnerwoche Notfalldienste Ärztliche Dienste Glarus Nord Glarus Nord: 0844 33 66 33 Ärztliche Dienste Glarus Glarus Mitte: 0844 44 66 44 Ärztliche Dienste Glarus Süd Glarus Süd: 0844 55 66 55 Zahnarzt Samstag, 23. April, 11–12 Uhr Sonntag, 24. April, 11–12/17–18 Uhr Notfallzahnarzt Tel. 1811. Augenarzt Samstag/Sonntag, 23./24. April Dr. H. Wettler, Rapperswil-Jona Neue Jonastrasse 85, Telefon 055 210 21 71 Der Notfalldienst dauert von Freitag, 12 bis Montag, 7 Uhr. Tox. Infozentrum Telefon 145 oder 044 251 51 51, Zürich Der Notfallarzt steht Ihnen zur Verfügung, wenn Ihr Hausarzt nicht erreichbar ist. Tierarzt Samstag/Sonntag, 23./24. April Tierärztliche Notfallklinik Glarnerland und Umgebung Tierklinik am Kreis, Netstal Zaunweg 11, Tel. 055 646 86 86 Permanenter Notfalldienst für alle Tierarten Notfallring Kleintier-Praxis Buchholz Glarus mit Kleintier-Praxis Landerer Näfels: Dieses Wochenende hat die Kleintier-Praxis Landerer Näfels Dienst, Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 20 20 Permanenter Notfalldienst Tierarztpraxis Landerer, Näfels Bahnhofstrasse 31a, Telefon 055 622 22 66 IMPRESSUM HERAUSGEBERIN: Somedia Publishing AG, Verleger: Hanspeter Lebrument, CEO: Andrea Masüger LEITER WOCHENZEITUNGEN: Jürgen Pfister REDAKTION GLAWO: Tina Wintle (Redaktionsleitung), Beate Pfeifer, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Telefon 055 645 28 78, E-Mail: [email protected], www.glarnerwoche.ch INSERATE: Somedia Promotion, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, E-Mail: [email protected], glarus nord: Kurt Steiner, Telefon 055 645 38 62, glarus/glarus süd: Claudia Nicoletti, Telefon 055 645 38 58 VERLAG: Somedia, Sommeraustrasse 32, 7007 Chur, Tel. 081 255 50 50, E-Mail: [email protected] KUNDENSERVICE/ABO: Somedia, Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus, Tel. 0844 226 226, E-Mail: [email protected] ABONNEMENTSPREIS: Fr. 125.–, inkl. MwSt. ERSCHEINT: einmal wöchentlich am Mittwoch VERBREITETE AUFLAGE GLAWO GESAMT: 20 738 Ex. (WEMF-/SW-beglaubigt, 2015) Verteilung im Kerngebiet in allen Glarner Gemeinden sowie in Weesen und Schänis DRUCK: Somedia Partner AG, Scharastrasse 9, 9469 Haag NUTZUNGSRECHTE: Die Nutzungsrechte des Zeitungsinhalts wie Artikel, Fotos sowie Inserate sind ausschliesslich dem Verlag der Somedia Publishing AG vorbehalten. Jeder Verstoss wird gerichtlich geahndet © Somedia BEKANNTGABE VON NAMHAFTEN BETEILIGUNGEN I.S.V. ART. 322 STGB: Südostschweiz Radio AG, Südostschweiz TV AG, Somedia Partner AG Komödie von Leopold Ramhapp Regie Rita Blesi 22./23. April 29./30. April, 4. Mai 13./14. Mai 20./21. Mai 27./28. Mai Beginn Tickets oder Netstal Premiere Hotel Schwert Schwanden Gemeindezentrum Niederurnen MZH Glarus Schützenhaus Mollis MZH jeweils 20 Uhr www.chliibüni.ch Rhyner Travel, Kirchstr. 19, Glarus mit hin ru ale B Krebs c s a P e uelin ccarelli q c a J Be Vliet ella Jsab lie van ann a m h s t s i a N Ge sjürg Rhyner n n a H r an Roge tadelm p S hap kus Mar old Ram Leop
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