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Pressemitteilung
21. April 2016
Oberbürgermeisterin besucht Möbelbörse der Anker Sozialarbeit
Außenstelle auf dem Großen Dreesch geplant
Die Transporter mit den gelben Streifen und dem roten Signet der Möbelbörse Anker
Sozialarbeit fallen auf im Schweriner Stadtbild. Täglich rücken sie etwa 10-mal aus, um Möbel
abzuholen oder anzuliefern. Wer sich neu einrichten will und seine alten, noch gut erhaltenen
Möbel spenden möchte, ist hier richtig. „Besonders gefragt sind derzeit Einbauküchen“,
berichtet Anker-Teamleiterin Andrea Fetsch bei einem Besuch von Oberbürgermeisterin
Angelika Gramkow in der gemeinnützigen Einrichtung. „Wir verstehen uns allerdings nicht als
kostenlose Entsorgungseinrichtung, deshalb nehmen wir nicht alle Möbel an, die uns angeboten
werden, sondern suchen aus, was unsere Kundschaft nachfragt.“
Wer Spenden anbieten möchte, greift am besten erst einmal zum Telefon (0385 - 20226-142)
oder schickt per E-Mail ([email protected]) Fotos. „Gut erhaltene Möbel und
Haushaltsgegenstände holen wir nach Terminvereinbarung gern kostenfrei ab“, sagt Andrea
Fetsch. Für die nächsten drei Wochen sind die beiden Fahrer allerdings schon ziemlich
ausgebucht.
In den Verkaufsräumen der Anker-Möbelbörse in der Roganer Straße 4 finden die guten Stücke
dann neue Besitzerinnen und Besitzer. Zwischen 20 und 30 Kunden kaufen hier täglich ein.
Geöffnet ist von Montag bis Freitag täglich von 10 bis 16 Uhr. Das Angebot reicht vom
Kühlschrank über die Couchgarnitur bis zum Doppelbett, vom Kaffeegeschirr bis zur
Stubenlampe. „Hier kann man sich ja tatsächlich die komplette Wohnung einrichten“, staunt
Oberbürgermeisterin Gramkow. Davon machen auch viele der in Schwerin angekommenen
Flüchtlinge Gebrauch, wenn sie die möblierten Übergangswohnungen verlassen und in eine
reguläre Wohnung einziehen, war zu erfahren. Wegen der großen Nachfrage und der hohen
Spendenbereitschaft der Schwerinerinnen und Schweriner entstand deshalb die Idee, eine
Außenstelle der Anker-Möbelbörse aufzubauen. „Derzeit sind wir auf der Suche nach
geeigneten Räumen auf dem Großen Dreesch und versuchen gemeinsam mit dem
Weiterbildungs- und Beschäftigungsträger BILSE Langzeitarbeitslose für die Arbeit in der
Möbelbörse zu gewinnen“, berichtet Anker-Geschäftsführerin Karin Niebergall-Sippel. Ein
Angebot nur für Flüchtlinge – wie sich das manche der Spender wünschen – soll diese
Möbelbörse aber nicht werden. „Wir möchten keine Gruppe von Bedürftigen bevorzugen.
Pressesprecherin
Michaela Christen
Am Packhof 2-6
19053 Schwerin
Tel.: (0385) 545-1010
Fax: (0385) 545-1019
E-Mail: [email protected]
Das würde nur Zwietracht säen“, meint Anker-Geschäftsführerin Karin Niebergall-Sippel.
Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow stimmt ihr in dieser Frage zu: „ Wir haben als Stadt von
Anfang an die Auffassung vertreten, dass Hilfestukturen allen Bedürftigen gleichermaßen
offenstehen sollten, das gilt für die Kleiderkammern ebenso wie für die Tafeln und die
Möbelbörse.“
Pressesprecherin
Michaela Christen
Am Packhof 2-6
19053 Schwerin
Tel.: (0385) 545-1010
Fax: (0385) 545-1019
E-Mail: [email protected]