19. April 2016 / ri Lauf-Nr. 2013-80 Medienmitteilung Offenlegung der Asylquoten Die Gemeinde Biel-Benken steht zu ihrer Verpflichtung, die Asylquote zu erfüllen und stellt ausreichend Plätze zur Verfügung. Sie ist aber auf entsprechende Zuweisungen angewiesen. Dass diese ausbleiben, kann ihr nicht zum Vorwurf gemacht werden. Am 18. April 2016 veröffentlichte der Kanton Basel-Landschaft die Asylquoten der einzelnen Gemeinden. Dabei zeigt sich, dass Biel-Benken die Quote von 1%, die das Kantonale Sozialamt am 22. Dezember 2015 für das Jahr 2016 ankündigte, nicht einhält. Während der Durchschnitt im Bezirk Arlesheim 0.58% beträgt, kommt Biel-Benken per 31. März 2016 auf einen Wert von 0.35%. Der Gemeinderat und die Sozialhilfebehörde legen Wert darauf festzustellen, dass Biel-Benken seit rund 2 Jahren genügend Wohnraum zur Verfügung gestellt hat. Es gab aber nicht ausreichend Zuweisungen durch das Kantonale Sozialamt, weshalb Biel-Benken die Quote gar nicht erfüllen konnte. Es ist eine Tatsache, dass die Siedlungsstruktur von Biel-Benken für Asylsuchende eher ungünstig ist. Aus diesem Grund hatte der Gemeinderat vor rund 2 Jahren auch die örtliche Asylunterkunft mit nur 12 Plätzen geschlossen und mit der Firma ABS AG eine Leistungsvereinbarung geschlossen. Diese kümmert sich demnach um grössere Wohneinheiten, wo sie die Asylsuchenden unterbringen kann, und sie stellt damit sicher, dass die Gemeinde Biel-Benken ausreichend Plätze – notabene die geforderten 27 – zur Verfügung hat. Auf diese Weise sind zudem die Asylsuchenden besser betreut, als wenn sie in einer kleinen Gruppe alleine in Biel-Benken leben und nur einmal pro Woche von einer Betreuungsperson Besuch bekommen. Die nun vorgelegten Zahlen machen im Weiteren deutlich, dass die vom Kantonalen Sozialamt geforderte Quote von 1% zwar von 12 Gemeinden eingehalten bzw. gar überschritten wird. Im kantonalen Durchschnitt liegt die Quote aber lediglich bei 0.716%. In den Bezirken reicht die Spanne von 0.58% (Arlesheim) bis 0.82% (Waldenburg). Es mangelte daher offenbar kantonsweit an den zur Erfüllung der Quote erforderlichen Zuweisungen. Auch wenn dies selbstverständlich eine Momentaufnahme ist, ist davon auszugehen, dass die Unterscheide bei den nächsten Zuweisungen nach Möglichkeit ausgeglichen werden. Und wie eingangs erwähnt, ist die Gemeinde Biel-Benken bereit und in der Lage, ihren Teil dazu beizutragen. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Gemeindepräsident Peter Burch gerne zur Verfügung (079 906 06 65 oder [email protected]). Gemeindeverwaltung Biel-Benken Caroline Rietschi Gemeindeverwalterin Gemeindeverwaltung · Kirchgasse 9 · CH-4105 Biel-Benken T 061 726 82 82 · F 061 726 82 80 · E [email protected] www.biel-benken.ch
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