FAMILIENHEBAMME/ FAMILIEN-GESUND- HEITS

ANMELDUNG
Bitte bis 12. Februar 2016
zurücksenden oder faxen an:
Landesjugendamt
Postfach 2964
55019 Mainz
Telefax 06131 967-12147
S
62
FAMILIENHEBAMME/
FAMILIEN-GESUNDHEITS- UND KINDERKRANKENPFLEGER/-IN
Name, Vorname
Straße
Telefon
Ansprechpartnerin im Landesjugendamt
Orsolya Drozdik
Telefon 06131 967-135
[email protected]
E-Mail
Teilnahmegebühr
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben.
Berufsbezeichnung:
Hebamme
Kinderkrankenpflegerin
Berufserfahrung in Jahren:
Tätigkeitsfeld
Unterschrift
Die Anmeldung ist verbindlich. Bitte beachten Sie, dass die
Zahl der Teilnehmenden auf 20 Personen begrenzt ist. Bei
der Platzvergabe wird darauf geachtet, dass möglichst viele
rheinland-pfälzische Kommunen durch die Teilnehmenden
vertreten sind. Absagen werden telefonisch oder per E-Mail
mitgeteilt. Eine Anmeldebestätigung wird ca. 8-10 Wochen
vor dem ersten Veranstaltungstermin versandt.
Tagungsort
Jugendhaus Don Bosco
Am Fort Gonsenheim 54
55122 Mainz
Verpflegung und Unterkunft
Getränke stehen Ihnen kostenfrei zur Verfügung. Es
wird auf Wunsch Mittagessen angeboten. Fahrtkosten
und Unterkunft müssen von den Teilnehmenden getragen werden.
Bewerbungsverfahren
Bitte reichen Sie mit Ihrer Anmeldung ein persönliches
Motivationsschreiben ein. Dieses sollte Ihre Beweggründe und Ihren beruflichen Werdegang enthalten,
sowie Ihre bisherigen Tätigkeitsfelder beschreiben.
Bildnachweis: © oksun70 – Fotolia.com
PLZ, Ort
Berufsbegleitende Weiterbildung
Kurs 16-17-S-62
April 2016 bis August 2017
Mainz
FAMILIENHEBAMME/
FAMILIEN-GESUNDHEITS- UND
KINDERKRANKENPFLEGER/-IN
Die Tätigkeit als Familienhebamme/Familien-Gesundheitsund Kinderkrankenpfleger/-in ist eine anspruchsvolle und
herausfordernde Aufgabe: Familien mit einem erhöhten Unterstützungsbedarf werden ggf. vom Zeitraum der Schwangerschaft bis zum Ende des ersten Lebensjahres des Säuglings in ihrem häuslichen Umfeld begleitet. Der Schwerpunkt
der Arbeit liegt auf der physischen und psychosozialen Betreuung und Beratung der (werdenden) Eltern mit dem Ziel,
diese darin zu unterstützen, trotz vielfältiger Belastungen
eine gute und tragfähige Bindung zu ihrem Kind aufzubauen.
Die Aufgabenfelder der koordinierenden Familienhebamme/
Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in in der
Klinik unterscheidet sich dahingehend, dass diese eine Einschätzungs- und Vermittlungsaufgabe – also eine „Brückenfunktion“ – außerhalb des häuslichen Umfeldes inne haben.
Mit ihrer Hilfe sollen Familien bei Bedarf nach der Entlassung
ein passgenaues Unterstützungsangebot erhalten, damit ein
„guter Start“ gelingt.
INHALTE UND TERMINE
Block 1
Mi.- Fr.: 20.-22.04.2016
■ Einführung
■ „Guter Start ins Kinderleben“ – Eine Einführung
■ Arbeit der Familienhebamme/Familien-Gesundheits- und
Kinderkrankenpfleger/-in
Block 2
Mi.-Fr.: 01.-03.06.2016
NEST-Materialien
■
■ Professionstheorie – Grundlagen Sozialisation und aktuelle
gesellschaftspolitische Situation
■ Dokumentation und Datenschutz
Block 3
Mi.-Fr.: 13.-15.07.2016
Sozialgesetzgebung
–
Jugendhilfe
Teil
I
■
■ Kommunikation und Gesprächsführung Teil I
Block 4
Di.-Fr.: 30.08.-02.09.2016
■ Arbeit mit Familien
■ Soziologische Grundlagen – Soziologie der Familie
■ Kultursensible Betreuung
Block 5
Mi.-Fr.: 05.-07.10.2016
■ Hausarbeit und Abschlusspräsentation
■ Sozialpädiatrie
Hierzu braucht es – neben der Einbindung in ein Team sowie
fachliche Begleitung durch Fachkräfte der Jugendhilfe – erweiterte Kenntnisse und Kompetenzen. Die für Ihre Arbeit als
Familienhebamme/Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in relevanten Themen werden in modularer
Form gebündelt angeboten.
Block 6
Mi.-Fr.: 07.-09.12.2016
■ Ernährung im ersten Lebensjahr
■ Interdisziplinäre Zusammenarbeit
■ Kommunikation- und Gesprächsführung Teil II
■ Unterstützungsangebote
Der erfolgreiche Abschluss der Weiterbildung verleiht der
Fachkraft die Bezeichnung: „Familienhebamme/Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/-in“ gemäß den Vorgaben der Kompetenzprofile des Nationalen Zentrums Frühe
Hilfen, die Ihnen eine Tätigkeit in den „Frühen Hilfen“ erlaubt.
Block 7
Mi.-Fr.: 11.-13.01.2017
■ Allgemeine und besondere Belastungssituationen, bspw.
psychische und suchtmittelbedingte Erkrankungen
■ Entwicklungspsychologie und -physiologie im ersten Lebensjahr
■ Gewalt in engen sozialen Beziehungen
Block 8
Mi.-Fr.: 01.-03.03.2017
■ Sozialgesetzgebung – Jugendhilfe Teil II
■ Trauerarbeit
■ Kinder mit besonderen Bedürfnissen – Behinderung und
chronische Erkrankungen
Block 9
Do.-Fr.: 04.-05.05.2017
Kommunikation
und
Gesprächsführung
Teil III
■
■ Abschlusspräsentation und Evaluation
Voraussetzung für die Erlangung des Zertifikats ist der kontinuierliche Besuch aller Module, das Führen eines Fortbildungstagebuches, Teilnahme an sechs halbtägigen verpflichtenden Supervisionen im Kurs, sowie das Anfertigen
einer Abschlussarbeit.
Zielgruppe
■ Hebammen und Kinderkrankenpfleger/-innen, die über eine
staatliche Anerkennung und mindestens drei Jahre Berufserfahrung verfügen. Sie sollten in den kommunalen Netzwerken bereits tätig sein oder die Absicht verfolgen, nach
dem erfolgreichen Abschluss der Weiterbildung mit den
örtlichen Trägern der Kinder- und Jugendhilfe zu kooperieren und in den Frühen Hilfen tätig zu werden.
■ Hebammen und Kinderkrankenpfleger/-innen in Geburtskliniken bzw. geburtshilflichen Abteilungen, die eine koordinierende Tätigkeit in einer Klinik im Rahmen des Programms „Guter Start ins Kinderleben“ ausüben bzw. ausüben möchten.
Supervision
Zwischen September 2016 und August 2017 finden sechs
halbtägige verpflichtende Supervisionen statt.
Supervision 1: 23.09.2016
Supervision 2: 18.11.2016
Supervision 3: 17.02.2017
Supervision 4: 28.04.2017
Supervision 5: 23.06.2017
Supervision 6: 25.08.2017