Sturmfrei® ist da!

Sturmfrei® ist da!
Vielen Dank für deinen Einkauf. Nun steht dem entspannten Gassi gehen nichts mehr im Weg. Hier
zunächst ein paar Informationen zum Leben und Trainieren mit Sturmfrei®.
Lasse deinen Hund Sitz machen und ziehe ihm Sturmfrei® seitlich über den Kopf (Hunde mögen es
nicht frontal von vorne “angezogen” zu werden). Schließe anschließend die Steckschnalle unter dem
Bauch deines Hundes. (Du kannst deinen Hund auch reinsteigen lassen und die Schnalle am Rücken
schließen) Bitte achte darauf, nicht das Fell deines Hundes einzuklemmen.
Sturmfrei® in der Größe anpassen:
Sturmfrei® besitzt drei Schieber, mit Hilfe derer du die Größe des Bauchund Vordergurts verstellen kannst.
Eine weitere Besonderheit von Sturmfrei® ist, dass du den Vordergurt
hoch- und runter positionieren kannst. Dazu schiebst du den Vordergurt an
den Stellen, wo sich die Schrauben befinden, am Bauchgurt entlang. Das
Einstellen von Sturmfrei® ist mit Kraft verbunden, da Biothane® mit der
Zeit weicher wird und sich dehnt.
Der richtige Sitz:
Sturmfrei® liegt im Gegensatz zu anderen Hundegeschirren locker am
Hund, an keiner Stelle sollte das Material Druck auf den Körper deines Hundes ausüben. Wenn der Hund sitzt, sollte der Bauchgurt nicht gegen die
Achsel des Hundes drücken.
Sturmfrei® arbeitet mit drei Faktoren:
1. Es hebt den Oppositionsreflex auf, 2. es ermöglicht die Führung von vorne, sodass der Hund den
Richtungswechsel verstehen kann und 3. es erzeugt Widerstand, wenn die Leine straff wird.
Bei vielen Hunden führen bereits das Führen von vorne und das Aufheben des Oppositionsreflex dazu,
dass der übermäßige Zugdrang aufgehoben wird. Das A und O hierbei ist jedoch, dass du deinem Hund
verständlich machst, dass das Ziehen unerwünscht ist. Denn dass dein Hund einen Erkundungsdrang
hat, ist ganz natürlich (und auch gut so!).
Wir haben Sturmfrei® so konzipiert, dass der Vordergurt in seiner Höhe verstellbar ist. Du kannst ihn
auf oder über die Schulter legen (dabei immer locker einstellen). Liegt Sturmfrei® auf den Schultern und kommt Zug auf die Leine, so spürt der Hund Widerstand. Dies ist in etwas so, wie wenn wir
Menschen mit der Schulter gegen einen Türrahmen laufen. Wir merken, dass es nicht
weitergeht. Sobald dein Hund auf den Widerstand trifft, bleibt er in der Regel stehen und schaut zu
dir hoch. Trainingstipps gibt es auf der nächsten Seite.
Sturmfrei® ist eine geschützte Marke, ein geschütztes Gebrauchsmuster, hat ein
geschütztes Design und befindet sich im Patentverfahren.
Sturmfrei® anlegen:
Sturmfrei® Training
und Gewöhnung
Sturmfrei® ist kein Wundergeschirr. Es funktioniert,
da es klare Signale an den Hund vermittelt: “Wenn du
nach vorne gehst, dann triffst du auf Widerstand”.
Die meisten Hunde reagieren sehr schnell auf den
Widerstand und zeigen Erleichterung nicht mehr dem
Oppositionsreflex ausgeliefert zu sein.
Einige Hunde zeigen sich jedoch zunächst unzufrieden,
da sie nicht begeistert sind, nicht mehr ziehen zu
können.
Andere Hunde haben wiederum noch nicht gelernt,
dass das Ziehen unerwünscht ist und versuchen weiterhin vorzupreschen. Wichtig ist vor allem, das dem Hund
klar ist, wer die Regeln erstellt (denn das gibt ihm Sicherheit).
Hinten am Rücken befindet sich ein (Draht-)Ring,
durch diesen kannst du beispielsweise eine Schleppleine ziehen kannst, damit der Hund nicht auf diese
tritt. Da der Winkel dann ein anderer ist, ist es sinnvoll zunächst an der kurzen Leine zu üben, damit
der Hund auf den Widerstand sensibilisiert wird (er
hat jahrelang das Ziehen “erlernt”, auch für ihn kann
Sturmfrei® erst einmal eine Umstellung bedeuten).
Noch mehr Infos findest du auf http://www.derhundegefaehrte.de/Start-mit-Sturmfrei.pdf.
Videos kannst du auf Youtube (http://bit.ly/1LHo1BG)
Erfahrungsberichte findest du bei Facebook (http://
www.facebook.com/hundegefaehrte).
Grundsätzlich erkundet ein Hund gerne die Welt!
Wann er das eigenständig tun darf und wann er sich
am Halter orientieren soll, gibt der Mensch vor. Hilfreich ist es mit dem Hund Rituale zu trainieren,
z.B. dass er vor dem Spaziergang nicht aufdreht.
Je ruhiger der Hund, desto besser auch seine
Konzentration. Hunde laufen in der Natur auch
nicht parallel nebeneinander her. “Bei Fuß” heißt
also nicht, dass der Hund parallel zu dir laufen
soll, jedoch soll er seine Grenzen akzeptieren und
nicht ständig austesten (den Radius der Leine).
Wenn dein Hund mit Sturmfrei® vorläuft und zum
Ende der Leine gelangt, sollte er selbstständig seinen
Gang verlangsamen. Den Widerstand, den der Hund
bei Zug verspürt, kann der Halter durch einen Gegenzug verstärken. Dein Hund wendet sich dann in
deine Richtung. Alternativ kannst du auch die Richtung ändern, um die Aufmerksamkeit auf dich zu
lenken und, um deinem Hund zu vermitteln, dass
DU den Weg auswählst, den ihr gemeinsam geht.
Achte dabei darauf, dass du dich stets in die Richtung wegdrehst, aus welcher der Widerstand für den
Hund kommt; wenn du rechts von ihm stehst, drehe dich auch zur rechten Seite und andersherum.
Wiederhole diese Prozedur, denn Sie konditioniert
deinen Hund dazu, dass er seine Aufmerksamkeit auf
dich richtet und er lernt, dass er sein Ziel alleine vorwärts zu kommen, nicht erreicht. Langfristig wird sich
dein Hund auch im Freigang stärker an dir orientieren.
Mit Sturmfrei® kannst du deinen Hund auch aus
brenzligen Situation einfach herausführen. Spürst
du Anspannung am Hund z.B. durch einen anderen
Hund, dann drehe deinen Hund zu dir und lass ihn
z.B. Platz machen. Damit unterbrichst du seine Anspannung und er verknüpft damit sich an dich zu wenden, sobald er etwas erblickt, das ihn verunsichert.
Anspannung ist ein Prozess, der sich mit der Zeit
immer weiter selbst verstärkt. Trainierst du mit
deinem Hund, kann sich diese Anspannung mit
der Zeit lösen. Dein Hund wird vielleicht nie
völlig entspannt, aber mit Sturmfrei® kannst du
sein Stresslevel stark vermindern (und deines auch ;-).
http:// www.der-hundegefaehrte.de