Ausgabe Frühjahr 2016

Hartberg-Fürstenfeld
Die Zeitung der Wirtschaftskammer Steiermark · 14. Jahrgang
Nr. 8 · 11. März 2016
Hier wird
­investiert!
Foto: BDI
P.b.b. 02Z032267 M Wirtschaftskammer Steiermark, Körblergasse 111-113, A-8010 Graz Retouren an „Postfach 555, 1008 Wien“
Die Grambacher BDI schafft mit
15-Millionen-Euro-Invest neue
­Arbeitsplätze in der Region. S. 6–7
Upcycling
Recycling
Forschung
Bunt gemischt
Juniorfirma der
Handelsakademie
setzt auf trendige
Stofftaschen und
Upcycling.
Es muss nicht immer
neu sein. In Kaindorf können Eltern
Gebrauchtes für die
Kids erwerben.
Steirische Firma investiert in Hartberg
in neue Produktion
und schafft damit
Arbeitsplätze.
Über treue Mitarbeiter, Neueröffnungen,
Ehrungen und Preisverdächtiges lesen
Sie auf
Seite 3
Seite 5
Seiten 6-7
Seite 8
8 · 11. März 2016
2 · Hartberg-Fürstenfeld · Nr.
Steirische Wirtschaft
Innovation beflügelt
Interview…
… mit Andreas
Rehklau
Foto: Fischer
Die Steiermark ist – wenn
es um Innovationskraft
geht – ganz vorne mit
dabei. Das liegt auch
daran, dass Firmen tatkräf­
tige Unterstützung finden.
Was bedeutet Innovation
eigentlich genau?
Von Innovation spricht
man dann, wenn sich durch
eine Neugestaltung eines
ausgewählten Aspekts eine
signifikante Wertsteigerung
für das Unternehmen ergibt.
Das muss nicht immer ein
komplett neues Produkt oder
eine neue Dienstleistung
sein.
Mit einer Forschungsquote von
4,8 Prozent liegt die Steiermark
europaweit im Spitzenfeld. Doch
was bedeutet das in der Praxis?
Wer steht hinter den bloßen
Zahlen? Es sind die großen und
kleinen Betriebe im ganzen Bundesland, die mit ihren Ideen und
Neuerungen dafür sorgen, dass
etwas weiter geht.
Innovationskraft wird greif- und
messbar, wenn man einen Blick auf
die Anzahl der Patentanmeldungen
wirft: So wurden in der Steiermark
zuletzt exakt 399 Patente registriert. Damit liegt die grüne Mark
auf Platz drei im BundesländerJahresvergleich – hinter Oberösterreich (666) und Wien (469). Die
meisten Erfindungen stammten
übrigens aus dem Bauwesen, den
Bereichen elektrischer Maschinen
sowie Möbel und Spielzeug. Die
Basis dafür wird meist in großen
Unternehmen gelegt – so werden
rund 80 Prozent der F&E-Projekte
in Großbetrieben umgesetzt.
Damit auch kleine und mittlere Unternehmen verstärkt ihr
Innovationspotenzial ausschöpfen
können, wurde das Projekt „Sci-
Welche Arten von Neue­
rungen gibt es?
Neben der Produkt- und
Dienstleistungsinnovation
gibt es auch die Marketing-,
Anwendungs-, Prozess- und
Geschäftsmodell-Innovation.
Das heißt zum Beispiel, dass
die gleiche Dienstleistung,
für ein anderes Anwendungsszenario aufbereitet,
genauso innovativ sein kann.
Oder dass die Verpackung
eines Produkts, neu interpretiert, zu mehr Umsatz führen
kann. Kleine, feine Ideen, mit
Fingerspitzengefühl realisiert, können für Unternehmen Großes bewirken.
Andreas Rehklau ist Creative Director des
Innolabs an der FH Campus02.
Innovation in der Region
Auch beim Innolab an der FH
Campus 02 in Graz dreht sich alles
um das Thema Innovation: Das
Innolab ist die Anlaufstelle, um
eine Geschäftsidee vor der Umsetzung von Experten noch einmal
durchchecken und bewerten zu
lassen. Über 1000 Personen haben
dieses WK-Service bisher bereits
genutzt. Nun informieren die Experten des Innolabs mit einer Tour
durch die Regionalstellen über
die Macht der großen und kleinen
Innovation (siehe unten). Gefordert ist aber auch die Politik: Sie
muss die notwendigen Weichen
für Neuerungen richtig stellen. So
erhalten Unternehmen, die abseits
des Zentralraumes investieren und
gefördert werden, vom Land einen
zusätzlichen Bonus. „Innovation
ist der Nährboden für Arbeitsplätze und für eine positive Entwicklung in den steirischen Regionen“,
betont Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann.
■
Die Macht der kleinen, feinen Ideen
Wer wünscht es sich nicht:
mehr Umsatz und mehr
Erfolg für das eigene Un­
ternehmen. Dabei hilft oft
die zündende Idee.
Foto: contrastwerkstatt - Fotolia
Wie kommt man zu un­
konventionellen Ideen?
Wichtig ist es, methodisch
vorzugehen: Kreativitätstechniken befreien vom
Schubladendenken, das
unser Gehirn träge macht.
So sollte man zunächst bei
einem kreativen Brainstorming die Ideen sprudeln
lassen. Nach der Phase der
Ideengenerierung, in der es
um Quantität statt Qualität
geht, folgt erst die Ideenbewertung. Durch diese strenge Trennung können viele,
auch ungewöhnliche Ideen
generiert werden, die ganz
neue Wege eröffnen.
ence Fit“ von der WKO gemeinsam
mit dem Land und der Stadt Graz
sowie steirischen Universitäten
und Forschungseinrichtungen ins
Leben gerufen. Ziel der Initiative
ist es, innovative kleine und mittelständische Unternehmen mit steirischen Forschungseinrichtungen
zusammen zu bringen. „Forschung
und Wirtschaft gehören zusammen, wie das Amen zum Gebet“, ist
WKO Steiermark Präsident Josef
Herk überzeugt. „Bei den KMU
gibt es allerdings noch Aufholbedarf, weil sich Forschung und Entwicklung nach wie vor großteils
bei Großunternehmen abspielt.“
Erst Erfolge zeichnen sich aber bereits ab: So löst mittlerweile jeder
hier eingesetzte Fördereuro das
Zehnfache an Projektvolumen aus.
Wie man Ideen richtig bündelt und
selektiert, lehrt das Innolab.
Der Weg zu mehr Erfolg besteht
oft aus kleinen, feinen Ideen, die
zu Innovationen werden. Unter
dem Titel „Die Macht der kleinen, feinen Ideen“ vermittelt das
Innolab in Vorträgen, wie Sie zu
diesen Ideen kommen und sie
umsetzen.
Was ist Innovation – im Großen
wie im Kleinen? Wie kann ich kreativ sein und meine Kreativität gezielt einsetzen? Wie setze ich Ideen
um, sodass sie zu Innovationen
werden? Diese und viele weitere
Fragen beantwortet das Team des
Innolab, der WirtschaftskammerServicestelle für Menschen mit
Geschäftsideen, in einem Vortrag.
‣‣Donnerstag, 21. April 2016,
18.30 Uhr in der WKO-Regionalstelle Hartberg-Fürstenfeld.
Anmeldung unter 0316/6019300.■
Nr. 8 · 11. März 2016
Steirische Wirtschaft
die Regionen
· Hartberg-Fürstenfeld · 3
HAK-Juniorfirma setzt
auf trendige Taschen
Foto: detailblick - Fotolia
Die Steiermark ist das
Land der kreativen
Köpfe.
Stofftaschen mit coolen Sprüchen und Dekorvasen aus upgecycelten Tennisdosen: Die Juniorfirma „HAK-Bag“ produziert
und vertreibt in Kooperation mit
der Grafikwerkstatt Spitzer in
Vorau sowie mit Unterstützung
der Raiffeisenbank in Hartberg
trendige Produkte.
Die Taschen und Vasen werden
bei verschiedenen Anlässen zum
Kauf angeboten. Zudem sind sie
auch in der BHAK direkt erhältlich. „Die ersten Aufträge sind
schon eingegangen“, freuen sich
die Firmeninhaber rund um die
Geschäftsführer Lisa Schafferhofer, Selina Artner und Marco
Gruber. Bis Ende Mai wird ein
Umsatz von 5.000 Euro angestrebt, rund 2.000 Euro sollen als
Gewinn lukriert werden.
Anlässlich der Präsentation
überzeugten sich neben den
Eltern der Jungunternehmer
auch Direktor Friedrich Pack,
Projektbetreuer Andreas Grandits und Elternvereinsobmann
Alfred Mayer von der Qualität
der Produkte.
Infos und Bestellungen: „HAKBag“, Edelseegasse 13, 8230
Hartberg; Tel. 0664/5391067,
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Erfolg mit selbst produzierten
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8 · 11. März 2016
4 · Hartberg-Fürstenfeld · Nr.
Steirische Wirtschaft
Schnell, sauber, effizient und schonend
Der Saugbagger revolutioniert unsere Baustellen. Edu­
ard Haas geht damit sogar aufs Wasser. Der gelernte
Landschaftsbauer über den oft steinigen Weg zum Er­
folg und neue Herausforderungen.
Von Gernot Zenz
„AMV Saugbagger“ – der Na­
me ist Programm. Was ist
ein Saugbagger?
Eduard Haas: Im Prinzip ein riesiger Staubsauger auf einem Lkw. Er
kommt überall dort zum Einsatz,
wo ein normaler Bagger nicht hinkommt oder im Boden bestehende
Infrastruktur wie Kabel oder Leitungen zerstören könnte.
Wie kamen Sie zum Saug­
bagger?
Haas: Schon im elterlichen Betrieb
für Landschaftsbau haben mich
die dort ankom- menenden
Silo-Lkw wesentlich mehr fasziniert als der Betrieb meiner Eltern.
Ich wurde Fernfahrer, machte
mich als Transportunternehmer
selbständig und sah auf einer Baumaschinen-Messe in München so
einen Saugbagger.
Der Anfang einer Erfolgs­
story
Haas: Nicht ganz. Bei meinem
ersten Versuch im SaugbaggerGeschäft saß ich einem Betrüger
auf. Die Folge: ein riesiger Verlust
und die Insolvenz meines Betriebes mit damals vier Mitarbeitern.
In dieser Situation half mir ein
Kunde, der als Investor in meinen
Betrieb einstieg. Zusammen starteten wir neu durch.
Sie gehen neuerdings aufs
Wasser?
Haas: Stimmt. Wir haben gerade
in einen Schwimmbagger investiert. Mit ihm kann man vom
Gartenteich bis zur Kläranlage
alles reinigen. Er funktioniert
mit auf der Wasseroberfläche
schwimmenden Schläuchen
und reicht bis in eine Tiefe
von vier Metern. Das
Beste:
Schnell, sauber
und schonend: ein
AMV-Saugbagger
in Aktion.
Man muss nichts
ausräumen.
Sogar die Fische
können im Teich bleiben.
Ihr Hauptmarkt ist Öster­
reich, der Standort Bad Wal­
tersdorf. Bietet sich da nicht
die Eroberung des unga­
rischen und slowenischen
Marktes an?
Haas: In Österreich sind wir locker um ein Drittel bis die Hälfte
billiger als die Handschachtung.
In Osteuropa sind die Arbeitskräfte aber so billig, dass wir uns
preismäßig schwer tun. Aber auch
am Heimmarkt haben wir mit
Lohndumping zu kämpfen. Wenn
man bei Baubesprechungen hört:
„Für deinen Preis können wir uns
zwanzig Slowaken holen“, dann ist
das bedenklich.
Was unternehmen Sie dage­
gen?
Haas: Immer wieder in neue Technik und Möglichkeiten investieren.
Unser Standortumbau ist in vollem
Gang und die nächste Anschaffung
wird ein Supersauger mit neuester
Vakuumtechnik sein. Neue Betätigungsfelder finden, wie Katalysatoren in der chemischen Industrie
reinigen oder Kirchendachstühle
von Taubenkot befreien. Wichtig
ist, immer die Augen offen zu
halten und sich zu fragen: „Was
könnten wir noch machen?“
Finden Sie die Mitarbeiter,
die Sie brauchen?
Haas: Das ist schwierig.
Ein Saugbagger wird
mit drei Personen
bestückt: zwei Mitarbeiter, die das
Saugrohr bedienen, und der Fahrer,
der gleichzeitig Maschinist ist.
Die Ausbildung inklusive Führerschein und Ausbildung am Bagger
dauert ungefähr ein Jahr. Anfangsverdienst ist etwa 1.600 Euro netto.
Viele bekommen aber mit AMSGeld und Pfusch mehr. Dem gehört
ein Riegel vorgeschoben.
Ihr Tipp für Jungunterneh­
mer?
Haas: Keine Kredite oder Leasing.
Auf Eigenkapital oder Investoren
setzen. Nur etwas machen, was
sonst keiner hat oder keiner kann.
Wer fleißig ist und engagiert, wird
es zu etwas bringen. Übrigens: Zu
glauben, man arbeitet als Unternehmer für sich selbst, ist ein Trugschluss. Wenn mit Glück am 31.12.
etwas überbleibt, muss von dem
noch die Hälfte abgegeben werden
– und der Rest gehört dann dir.
Was würde Ihr Leben als Un­
ternehmer erleichtern?
Haas: Die überbordende Bürokratie gehört abgeschafft. Ein
Beispiel: Ich muss jeden Tag auf
der Baustelle Sicherheitseinweisungen machen. Auch bei Mitarbeitern, die schon jahrelang bei
mir sind. Inklusive umfassender
Dokumentation natürlich. Die Unternehmer sollten in jeder Hinsicht entlastet werden. Sonst läuft
der „Betrieb Österreich“ nicht.■
Foto: Furgler
Zur Person
Eduard Haas, geboren 1980 in Amstetten, Lehre
als Landschaftsbauer, danach Lkw-Fahrer und
im Transportgewerbe selbständig. Hobbys: Hund,
Therme, Modellbau. Motto: „Nach jedem Tief
kommt ein Hoch.“
www.amv-saugbagger.at
Nr. 8 · 11. März 2016
Steirische Wirtschaft
· Hartberg-Fürstenfeld · 5
„Second Hand mit Qualität“ in der
Ökoregion Kaindorf eröffnet
Im „Green Shop“ in Kaindorf
können Eltern Top-SecondHand-Artikel für Kinder bis 14
Jahre günstig kaufen. Das Sortiment besteht vorwiegend aus
Baby- und Kinderbekleidung,
Sportartikeln und Spielwaren.
Ökoregion-Kaindorf-Obmann
Rainer Dunst freute sich, schon
am Eröffnungstag zahlreiche
Die Verantwortlichen des
TV Hartbergerland blicken
optimistisch in
die Zukunft.
Kunden begrüßen zu können.
Die Idee zu diesem Laden hat
Margit Krobath in die Realität
umgesetzt. „Wir bieten damit
die Möglichkeit, Geld zu sparen
und einen wertvollen Beitrag
für den Umwelt- und Ressourcenschutz zu leisten“, so Dunst.
Infos auf www.oekoregionkaindorf.at
■
Tourismusverband Hartbergerland
wurde aus der Taufe gehoben
Im Maxoom am Ökopark, einem
der touristischen Highlights in der
Region, wurde der Tourismusverband Hartbergerland gegründet.
Rund 90 wahlberechtigte Mitglieder der sechs Verbandsgemeinden
Hartberg, Kaindorf, Greinbach,
Grafendorf, Rohrbach an der Lafnitz und St. Johann in der Haide
folgten der Einladung zur Gründungsversammlung. „Ziel dieses
neuen kleinregionalen Verbandes
ist es, alle Maßnahmen in der Region so zu bündeln, dass die Marke
‚Hartbergerland‘ gestärkt wird“, so
Geschäftsführerin Barbara Stumpf.
Größte Veranstaltung des Verbandes ist heuer die Weltradsportwoche von 11. bis 21. August.
Dazu werden wieder hunderte
Radsportler aus rund 30 Nationen
erwartet.
■
Die Mitglieder der ARGE Bewusstseinsbildung bei der Eröffnung
Ermöglicht durch:
Wir sind
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Donnerstag, 12. Mai 2016
Schwarzl-Freizeitzentrum, Graz-Unterpremstätten
Jede Firma schafft ihren Marathon und feiert anschließend
bei der großen After-Run-Party mit EGON7.
Info und Anmeldung:
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8 · 11. März 2016
6 · Hartberg-Fürstenfeld · Nr.
Steirische Wirtschaft
Produktionsanlage
Kommentar
Mit Innovation
vorne dabei
BDI BioEnergy Internatio­
nal investiert in Hartberg
13 Mio. Euro in eine neue
Produktion und schafft
damit neue Arbeitsplätze.
Von Herbert Spitzer,
Obmann Regionalstelle
Algen im Reaktor: Die BDI setzt auf den
Schweighofer: 65
Jahre Blitzschutzbau
Lijoy George
dankte Küchenchef Roland
Neubauer mit
dem indischen
Ritual Guru
Dakshina.
Foto: CREATIVFILM
In einer immer schnelllebiger werdenden Zeit muss
laufend über Neuerungen
nachgedacht werden. Innovationen sind für das Überleben eines Unternehmens
lebensnotwendig – quer
durch alle Branchen. Wichtig
ist es, Innovationsprozesse
im Unternehmen zu verankern, Strukturen zu finden,
wie die Ideen gut umgesetzt
werden können. Wer nicht
am Ball bleibt und über Veränderungen nachdenkt, wird
verlieren.
In Hartberg-Fürstenfeld
haben wir zum Glück viele
innovative Betriebe: Alle
Impulszentren bieten jungen
Unternehmen eine Heimat.
Im Impulszentrum Vorau
haben wir heuer dazugebaut,
wir schielen bereits auf die
nächste Erweiterung. Es
gibt viele Firmen, große
und kleine, die innovativ
sind. Ob es die voestalpine
mit dem neuen Dünndraht
ist, Ringana Naturkosmetik
oder Frutura: Alle machen
sich Gedanken um neue Entwicklungen. Von zehn guten
Ideen bleibt am Ende eines
langen Prozesses oft nur eine
übrig –und gerade diese eine
bringt den entscheidenden
Erfolg mit sich.
In unserer Region sind
unsere Unternehmen gerade
im Bereich Ökologie, Energie und Gesundheit sehr gut
aufgestellt. Das soll auch
so bleiben und noch weiter
fortgesetzt werden. Auch
Rückschläge gehören oftmals dazu. Da heißt es, nicht
aufgeben, sondern die Krise
als Chance sehen. Das ist
auch schon vielen gelungen.
Die BDI BioEnergy International
AG mit Hauptsitz in Grambach ist
Spezialist für Industrieanlagen zur
Produktion von Biotreibstoffen.
Seit der Gründung 1996 beschäftigt sich das Unternehmen mit
der Entwicklung von Technologien zur industriellen Aufwertung
von Neben- und Abfallprodukten
bei gleichzeitig optimaler Ressourcenschonung. Als führender
Spezialanlagenbauer bietet BDI
auch effiziente Anlagenkonzepte
zur Gewinnung von hochwertigem
Bio-Gas aus industriellem und
kommunalem Abfall an.
Mit der Produktionsanlage für
Algenwertstoffe (Astaxanthin) in
Hartberg investiert die BDI nun
in ein weiteres Standbein: BioLife
Science. Damit werden in Hartberg 12,9 Millionen Euro in den
Aufbau einer Produktionsanlage
für Algenwertstoffe investiert und
es werden langfristig zehn neue
Arbeitsplätze geschaffen. Zudem
wird mit dem Projekt eigene Forschung umgesetzt und auf den
Markt gebracht.
Die Steirische Wirtschaftsförderung SFG hat für dieses Projekt
eine Förderung in der Höhe von
1,9 Millionen Euro zugesagt. „Die
Investition von BDI am Standort
Hartberg ist ein Impuls für die
Region und sorgt für Wachstum
und Arbeitsplätze. Wir unterstützen das Projekt, weil es in
wirtschaftlich herausfordernden
Zeiten auch Konjunktur in den
Köpfen der Menschen erzeugt“,
so Wirtschaftslandesrat Christian
■
Buchmann.
Echt steirisch: Typische AyurvedaTradition im Hotel Thermenhof Paierl
Man muss nicht weit reisen, um
authentisches Ayurveda genießen zu können: Unter dem Motto
„Asia meets Styria“ kombiniert
der Thermenhof Paierl in Bad
Waltersdorf seit Jahren steirische
Herzlichkeit mit dem Wissen um
die positive Wirkung von Ayurveda. Kürzlich konnten die Gäste ein
ganz besonderes indisches Ritual
miterleben: Guru Dakshina – ein
ganz besonderes Ritual, das sich
auf die Tradition bezieht, seinem
Lehrer nach Beendigung der Aus-
bildung Dank und Anerkennung
zukommen zu lassen. Lijoy George beginnt nun sein spezielles
Ayurveda-Kochbuch zu schreiben,
mit Unterstützung von Roland
Neubauer und der Einbeziehung
von alten, überlieferten AyurvedaGerichten. Dabei werden auch
Kräuter und Gemüse aus unserer
Region verwendet, immer mit
dem kritischen Auge des Verfassers, sodass die Wirkungsweise
den drei Doshas, den Lebensenergien, gerecht wird.
■
Bei dieser Firma dreht sich
alles um Sicherheit im Haushalt und im Unternehmen:
Vor 65 Jahren begann in Vorau
die Firma Schweighofer,
sich mit Blitzschutzbau und
Erdungen zu beschäftigen.
Bei der Fachgruppentagung
wurde Seniorchef Alexander
Schweighofer für sein unternehmerisches Wirken geehrt.
Kürzlich besuchte ihn WKOObmann Herbert Spitzer, um
ihm auch die Glückwünsche
der Regionalstelle zum Jubiläum zu übermitteln.
Alexander Schweighofer (r.)
freut sich über das Jubiläum.
Nr. 8 · 11. März 2016
Steirische Wirtschaft
für Algen
· Hartberg-Fürstenfeld · 7
Nachfolgebörse in der Region
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15. Juni, Mi 9 bis 11.45 Uhr,
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9 bis 17 Uhr,  420,–
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‣‣Allergenkennzeichnung
für die Gastronomie, 5. Juli,
Di 14.30 bis 16.30 Uhr,  55,–
Impressum
Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produzent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax
0316/601-308.
F.d.I.v.: Regionalstelle Bruck-Mürzzu-
schlag, An der Postwiese 4, 8600 Bruck a.
d. Mur, Tel. 0316/601-9800, Fax 0316/6019811, [email protected]. Redaktion:
Mag. Mario Lugger (CR), Mag. Viktoria
Schichl, Gernot Zenz, Silvia Paulitsch,
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8 · 11. März 2016
8 · Hartberg-Fürstenfeld · Nr.
Steirische Wirtschaft
Foto: Heiltherme Bad Waltersdorf
Generationenwechsel vollzogen
Die langjährigen Mitarbeiter der Heiltherme wurden
geehrt.
Erst im Vorjahr feierte Gastwirtin Rosi Maierhofer aus St.
Johann in der Haide die Jubiläen „45 Jahre in der Gemeinde“
und „40 Jahre Wirtin“. Unter
dem Motto „Aus alt mach neu“
übergab sie nun die Geschi-
cke des bekannten Gasthauses
Maierhofer an ihre Tochter
Magdalena Schieder. Zur Übergabefeier stellten sich unter anderen Bgm. Günter Müller und
Vzbgm. Walter Berghofer sowie
zahlreiche Vereinsvertreter ein.
Mitarbeiter, auf die Verlass ist...
Thomas Klug mit seiner Familie
in der neuen McDonald’s-Filiale
Modernste Filiale in
Hartberg eröffnet
Kürzlich eröffnete Thomas
Klug in der Eggendorfer Straße in Hartberg einen neuen
McDonald’s. Zur Eröffnungsfeier der modernsten Filiale Österreichs konnte der Franchisenehmer zahlreiche Ehrengäste
begrüßen.
und den Betrieb so erfolgreich
zu führen“, so Geschäftsführer
Gernot Deutsch.
Als sichtbares Zeichen der
Anerkennung durften sich die
Mitarbeiter auch über eine
Ehrenurkunde der Wirtschaftskammer freuen.
Rosi Maierhofer und Magdalena Schieder im Kreis der Ehrengäste.
Perfekt gepflegt bis in
die Haarspitzen
Mit vier Sternen in die
Gastronomie-Zukunft
Hartberg ist ab sofort um eine
Adresse in Sachen Schönheit
und Pflege reicher.
In Anwesenheit zahlreicher
Gäste eröffnete die Friseurmeisterin, Visagistin und Nageldesignerin Pia Grabner ihren Salon
„Hair Lounge“.
Bgm. Pack und WK-Vertreter
Martschitsch gratulierten.
Foto: Werner Krug
Im Rahmen einer Feier im Buschenschank Bergstadl wurden
die vielen langjährigen Mitarbeiter der Heiltherme Bad Waltersdorf geehrt. „Nur durch das
Engagement jedes Einzelnen ist
es uns möglich, die hohe Zufriedenheit der Gäste zu erreichen
Sichtlich stolz: Hermann und
Ulli Retter
Sonderpreis für
Seminarhotel Retter
Das Hotel-Restaurant Retter
in Pöllauberg wurde im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs GenussWirte des Jahres
2915/16 von der Genuss Region
Österreich für die „beste Mitarbeiterperformance“ mit einem
Sonderpreis ausgezeichnet.
Grund zur Freude gibt es bei
der Gastronomenfamilie Muhr
in Pöllauberg. Als Bestätigung
für die umfassende Erweiterung und Attraktivierung des
Hotelbereichs wurde der Familienbetrieb mit vier Sternen
ausgezeichnet.
Die Gastronomenfamilie Muhr
freut sich über die Auszeichnung.
Treue: Know-how und Kompetenz
Hermine und Karl Spiegl übergaben die Lamborghini-Agenden.
Im Pöllauer Tischlereiunternehmen KAPO und Neue Wiener Werkstätte wurden zwölf
Mitarbeiter für die langjährige
Firmentreue geehrt. Geschäftsführer Stefan Polzhofer sprach
im Rahmen der alljährlichen
Firmenfeier Dank und Anerkennung aus: „Durch langjährige
Treue wird sichergestellt, dass
wertvolles Know-how und Kompetenzen an unsere Nachwuchskräfte und Lehrlinge im Betrieb
weitergegeben werden.“
Ab sofort ist das Lagerhaus
Wechselgau in Pöllau für
das Service, den Kundendienst
und die Ersatzteilversorgung
für die Traktorenmarke Lamborghini zuständig. Von der
Firma Spiegl wurden alle
Mitarbeiter rund um Meister
Ewald Kummer übernommen.
Somit stehen den Kunden die
gleichen, kompetenten und auf
Lamborghini bestens ausgebildeten Ansprechpartner zur
Verfügung.
Foto: Kapo
Lamborghini nun bei Lagerhaus
Die geehrten Mitarbeiter von KAPO und Neue Wiener Werkstätte