Hartberg-Fürstenfeld Die Zeitung der Wirtschaftskammer Steiermark · 14. Jahrgang Nr. 8 · 11. März 2016 Hier wird investiert! Foto: BDI P.b.b. 02Z032267 M Wirtschaftskammer Steiermark, Körblergasse 111-113, A-8010 Graz Retouren an „Postfach 555, 1008 Wien“ Die Grambacher BDI schafft mit 15-Millionen-Euro-Invest neue Arbeitsplätze in der Region. S. 6–7 Upcycling Recycling Forschung Bunt gemischt Juniorfirma der Handelsakademie setzt auf trendige Stofftaschen und Upcycling. Es muss nicht immer neu sein. In Kaindorf können Eltern Gebrauchtes für die Kids erwerben. Steirische Firma investiert in Hartberg in neue Produktion und schafft damit Arbeitsplätze. Über treue Mitarbeiter, Neueröffnungen, Ehrungen und Preisverdächtiges lesen Sie auf Seite 3 Seite 5 Seiten 6-7 Seite 8 8 · 11. März 2016 2 · Hartberg-Fürstenfeld · Nr. Steirische Wirtschaft Innovation beflügelt Interview… … mit Andreas Rehklau Foto: Fischer Die Steiermark ist – wenn es um Innovationskraft geht – ganz vorne mit dabei. Das liegt auch daran, dass Firmen tatkräf tige Unterstützung finden. Was bedeutet Innovation eigentlich genau? Von Innovation spricht man dann, wenn sich durch eine Neugestaltung eines ausgewählten Aspekts eine signifikante Wertsteigerung für das Unternehmen ergibt. Das muss nicht immer ein komplett neues Produkt oder eine neue Dienstleistung sein. Mit einer Forschungsquote von 4,8 Prozent liegt die Steiermark europaweit im Spitzenfeld. Doch was bedeutet das in der Praxis? Wer steht hinter den bloßen Zahlen? Es sind die großen und kleinen Betriebe im ganzen Bundesland, die mit ihren Ideen und Neuerungen dafür sorgen, dass etwas weiter geht. Innovationskraft wird greif- und messbar, wenn man einen Blick auf die Anzahl der Patentanmeldungen wirft: So wurden in der Steiermark zuletzt exakt 399 Patente registriert. Damit liegt die grüne Mark auf Platz drei im BundesländerJahresvergleich – hinter Oberösterreich (666) und Wien (469). Die meisten Erfindungen stammten übrigens aus dem Bauwesen, den Bereichen elektrischer Maschinen sowie Möbel und Spielzeug. Die Basis dafür wird meist in großen Unternehmen gelegt – so werden rund 80 Prozent der F&E-Projekte in Großbetrieben umgesetzt. Damit auch kleine und mittlere Unternehmen verstärkt ihr Innovationspotenzial ausschöpfen können, wurde das Projekt „Sci- Welche Arten von Neue rungen gibt es? Neben der Produkt- und Dienstleistungsinnovation gibt es auch die Marketing-, Anwendungs-, Prozess- und Geschäftsmodell-Innovation. Das heißt zum Beispiel, dass die gleiche Dienstleistung, für ein anderes Anwendungsszenario aufbereitet, genauso innovativ sein kann. Oder dass die Verpackung eines Produkts, neu interpretiert, zu mehr Umsatz führen kann. Kleine, feine Ideen, mit Fingerspitzengefühl realisiert, können für Unternehmen Großes bewirken. Andreas Rehklau ist Creative Director des Innolabs an der FH Campus02. Innovation in der Region Auch beim Innolab an der FH Campus 02 in Graz dreht sich alles um das Thema Innovation: Das Innolab ist die Anlaufstelle, um eine Geschäftsidee vor der Umsetzung von Experten noch einmal durchchecken und bewerten zu lassen. Über 1000 Personen haben dieses WK-Service bisher bereits genutzt. Nun informieren die Experten des Innolabs mit einer Tour durch die Regionalstellen über die Macht der großen und kleinen Innovation (siehe unten). Gefordert ist aber auch die Politik: Sie muss die notwendigen Weichen für Neuerungen richtig stellen. So erhalten Unternehmen, die abseits des Zentralraumes investieren und gefördert werden, vom Land einen zusätzlichen Bonus. „Innovation ist der Nährboden für Arbeitsplätze und für eine positive Entwicklung in den steirischen Regionen“, betont Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. ■ Die Macht der kleinen, feinen Ideen Wer wünscht es sich nicht: mehr Umsatz und mehr Erfolg für das eigene Un ternehmen. Dabei hilft oft die zündende Idee. Foto: contrastwerkstatt - Fotolia Wie kommt man zu un konventionellen Ideen? Wichtig ist es, methodisch vorzugehen: Kreativitätstechniken befreien vom Schubladendenken, das unser Gehirn träge macht. So sollte man zunächst bei einem kreativen Brainstorming die Ideen sprudeln lassen. Nach der Phase der Ideengenerierung, in der es um Quantität statt Qualität geht, folgt erst die Ideenbewertung. Durch diese strenge Trennung können viele, auch ungewöhnliche Ideen generiert werden, die ganz neue Wege eröffnen. ence Fit“ von der WKO gemeinsam mit dem Land und der Stadt Graz sowie steirischen Universitäten und Forschungseinrichtungen ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist es, innovative kleine und mittelständische Unternehmen mit steirischen Forschungseinrichtungen zusammen zu bringen. „Forschung und Wirtschaft gehören zusammen, wie das Amen zum Gebet“, ist WKO Steiermark Präsident Josef Herk überzeugt. „Bei den KMU gibt es allerdings noch Aufholbedarf, weil sich Forschung und Entwicklung nach wie vor großteils bei Großunternehmen abspielt.“ Erst Erfolge zeichnen sich aber bereits ab: So löst mittlerweile jeder hier eingesetzte Fördereuro das Zehnfache an Projektvolumen aus. Wie man Ideen richtig bündelt und selektiert, lehrt das Innolab. Der Weg zu mehr Erfolg besteht oft aus kleinen, feinen Ideen, die zu Innovationen werden. Unter dem Titel „Die Macht der kleinen, feinen Ideen“ vermittelt das Innolab in Vorträgen, wie Sie zu diesen Ideen kommen und sie umsetzen. Was ist Innovation – im Großen wie im Kleinen? Wie kann ich kreativ sein und meine Kreativität gezielt einsetzen? Wie setze ich Ideen um, sodass sie zu Innovationen werden? Diese und viele weitere Fragen beantwortet das Team des Innolab, der WirtschaftskammerServicestelle für Menschen mit Geschäftsideen, in einem Vortrag. ‣‣Donnerstag, 21. April 2016, 18.30 Uhr in der WKO-Regionalstelle Hartberg-Fürstenfeld. Anmeldung unter 0316/6019300.■ Nr. 8 · 11. März 2016 Steirische Wirtschaft die Regionen · Hartberg-Fürstenfeld · 3 HAK-Juniorfirma setzt auf trendige Taschen Foto: detailblick - Fotolia Die Steiermark ist das Land der kreativen Köpfe. Stofftaschen mit coolen Sprüchen und Dekorvasen aus upgecycelten Tennisdosen: Die Juniorfirma „HAK-Bag“ produziert und vertreibt in Kooperation mit der Grafikwerkstatt Spitzer in Vorau sowie mit Unterstützung der Raiffeisenbank in Hartberg trendige Produkte. Die Taschen und Vasen werden bei verschiedenen Anlässen zum Kauf angeboten. Zudem sind sie auch in der BHAK direkt erhältlich. „Die ersten Aufträge sind schon eingegangen“, freuen sich die Firmeninhaber rund um die Geschäftsführer Lisa Schafferhofer, Selina Artner und Marco Gruber. Bis Ende Mai wird ein Umsatz von 5.000 Euro angestrebt, rund 2.000 Euro sollen als Gewinn lukriert werden. Anlässlich der Präsentation überzeugten sich neben den Eltern der Jungunternehmer auch Direktor Friedrich Pack, Projektbetreuer Andreas Grandits und Elternvereinsobmann Alfred Mayer von der Qualität der Produkte. Infos und Bestellungen: „HAKBag“, Edelseegasse 13, 8230 Hartberg; Tel. 0664/5391067, E-Mail [email protected].■ Erfolg mit selbst produzierten Stofftaschen und Dekorvasen Prospektbeilage Buchen Sie Ihre zielgruppengenau für Ihren Bezirk! Für Informationen für Ihre Region melden Sie sich an: [email protected] oder 0316/21 54 81 Beispiel Hartberg/Fürstenfeld: Bei 4.500 Unternehmern um €810,-* Informationen und Buchung: Mag. Christian Edelsbrunner T: 0664/467 10 12, [email protected] oder Theresina Jürgens M: 0664/198 04 34, [email protected] * Beilage bis Grammatur 20g. Detailliertere Streuung nach PLZ möglich. Preise exkl. Druck und Anlieferung. Preise zzgl. 5% WA und 20% Ust. 8 · 11. März 2016 4 · Hartberg-Fürstenfeld · Nr. Steirische Wirtschaft Schnell, sauber, effizient und schonend Der Saugbagger revolutioniert unsere Baustellen. Edu ard Haas geht damit sogar aufs Wasser. Der gelernte Landschaftsbauer über den oft steinigen Weg zum Er folg und neue Herausforderungen. Von Gernot Zenz „AMV Saugbagger“ – der Na me ist Programm. Was ist ein Saugbagger? Eduard Haas: Im Prinzip ein riesiger Staubsauger auf einem Lkw. Er kommt überall dort zum Einsatz, wo ein normaler Bagger nicht hinkommt oder im Boden bestehende Infrastruktur wie Kabel oder Leitungen zerstören könnte. Wie kamen Sie zum Saug bagger? Haas: Schon im elterlichen Betrieb für Landschaftsbau haben mich die dort ankom- menenden Silo-Lkw wesentlich mehr fasziniert als der Betrieb meiner Eltern. Ich wurde Fernfahrer, machte mich als Transportunternehmer selbständig und sah auf einer Baumaschinen-Messe in München so einen Saugbagger. Der Anfang einer Erfolgs story Haas: Nicht ganz. Bei meinem ersten Versuch im SaugbaggerGeschäft saß ich einem Betrüger auf. Die Folge: ein riesiger Verlust und die Insolvenz meines Betriebes mit damals vier Mitarbeitern. In dieser Situation half mir ein Kunde, der als Investor in meinen Betrieb einstieg. Zusammen starteten wir neu durch. Sie gehen neuerdings aufs Wasser? Haas: Stimmt. Wir haben gerade in einen Schwimmbagger investiert. Mit ihm kann man vom Gartenteich bis zur Kläranlage alles reinigen. Er funktioniert mit auf der Wasseroberfläche schwimmenden Schläuchen und reicht bis in eine Tiefe von vier Metern. Das Beste: Schnell, sauber und schonend: ein AMV-Saugbagger in Aktion. Man muss nichts ausräumen. Sogar die Fische können im Teich bleiben. Ihr Hauptmarkt ist Öster reich, der Standort Bad Wal tersdorf. Bietet sich da nicht die Eroberung des unga rischen und slowenischen Marktes an? Haas: In Österreich sind wir locker um ein Drittel bis die Hälfte billiger als die Handschachtung. In Osteuropa sind die Arbeitskräfte aber so billig, dass wir uns preismäßig schwer tun. Aber auch am Heimmarkt haben wir mit Lohndumping zu kämpfen. Wenn man bei Baubesprechungen hört: „Für deinen Preis können wir uns zwanzig Slowaken holen“, dann ist das bedenklich. Was unternehmen Sie dage gen? Haas: Immer wieder in neue Technik und Möglichkeiten investieren. Unser Standortumbau ist in vollem Gang und die nächste Anschaffung wird ein Supersauger mit neuester Vakuumtechnik sein. Neue Betätigungsfelder finden, wie Katalysatoren in der chemischen Industrie reinigen oder Kirchendachstühle von Taubenkot befreien. Wichtig ist, immer die Augen offen zu halten und sich zu fragen: „Was könnten wir noch machen?“ Finden Sie die Mitarbeiter, die Sie brauchen? Haas: Das ist schwierig. Ein Saugbagger wird mit drei Personen bestückt: zwei Mitarbeiter, die das Saugrohr bedienen, und der Fahrer, der gleichzeitig Maschinist ist. Die Ausbildung inklusive Führerschein und Ausbildung am Bagger dauert ungefähr ein Jahr. Anfangsverdienst ist etwa 1.600 Euro netto. Viele bekommen aber mit AMSGeld und Pfusch mehr. Dem gehört ein Riegel vorgeschoben. Ihr Tipp für Jungunterneh mer? Haas: Keine Kredite oder Leasing. Auf Eigenkapital oder Investoren setzen. Nur etwas machen, was sonst keiner hat oder keiner kann. Wer fleißig ist und engagiert, wird es zu etwas bringen. Übrigens: Zu glauben, man arbeitet als Unternehmer für sich selbst, ist ein Trugschluss. Wenn mit Glück am 31.12. etwas überbleibt, muss von dem noch die Hälfte abgegeben werden – und der Rest gehört dann dir. Was würde Ihr Leben als Un ternehmer erleichtern? Haas: Die überbordende Bürokratie gehört abgeschafft. Ein Beispiel: Ich muss jeden Tag auf der Baustelle Sicherheitseinweisungen machen. Auch bei Mitarbeitern, die schon jahrelang bei mir sind. Inklusive umfassender Dokumentation natürlich. Die Unternehmer sollten in jeder Hinsicht entlastet werden. Sonst läuft der „Betrieb Österreich“ nicht.■ Foto: Furgler Zur Person Eduard Haas, geboren 1980 in Amstetten, Lehre als Landschaftsbauer, danach Lkw-Fahrer und im Transportgewerbe selbständig. Hobbys: Hund, Therme, Modellbau. Motto: „Nach jedem Tief kommt ein Hoch.“ www.amv-saugbagger.at Nr. 8 · 11. März 2016 Steirische Wirtschaft · Hartberg-Fürstenfeld · 5 „Second Hand mit Qualität“ in der Ökoregion Kaindorf eröffnet Im „Green Shop“ in Kaindorf können Eltern Top-SecondHand-Artikel für Kinder bis 14 Jahre günstig kaufen. Das Sortiment besteht vorwiegend aus Baby- und Kinderbekleidung, Sportartikeln und Spielwaren. Ökoregion-Kaindorf-Obmann Rainer Dunst freute sich, schon am Eröffnungstag zahlreiche Die Verantwortlichen des TV Hartbergerland blicken optimistisch in die Zukunft. Kunden begrüßen zu können. Die Idee zu diesem Laden hat Margit Krobath in die Realität umgesetzt. „Wir bieten damit die Möglichkeit, Geld zu sparen und einen wertvollen Beitrag für den Umwelt- und Ressourcenschutz zu leisten“, so Dunst. Infos auf www.oekoregionkaindorf.at ■ Tourismusverband Hartbergerland wurde aus der Taufe gehoben Im Maxoom am Ökopark, einem der touristischen Highlights in der Region, wurde der Tourismusverband Hartbergerland gegründet. Rund 90 wahlberechtigte Mitglieder der sechs Verbandsgemeinden Hartberg, Kaindorf, Greinbach, Grafendorf, Rohrbach an der Lafnitz und St. Johann in der Haide folgten der Einladung zur Gründungsversammlung. „Ziel dieses neuen kleinregionalen Verbandes ist es, alle Maßnahmen in der Region so zu bündeln, dass die Marke ‚Hartbergerland‘ gestärkt wird“, so Geschäftsführerin Barbara Stumpf. Größte Veranstaltung des Verbandes ist heuer die Weltradsportwoche von 11. bis 21. August. Dazu werden wieder hunderte Radsportler aus rund 30 Nationen erwartet. ■ Die Mitglieder der ARGE Bewusstseinsbildung bei der Eröffnung Ermöglicht durch: Wir sind -Businessmarathon Donnerstag, 12. Mai 2016 Schwarzl-Freizeitzentrum, Graz-Unterpremstätten Jede Firma schafft ihren Marathon und feiert anschließend bei der großen After-Run-Party mit EGON7. Info und Anmeldung: www.woche.at/businessmarathon Entgeltliche Einschaltung Jetzt ! anmelden 8 · 11. März 2016 6 · Hartberg-Fürstenfeld · Nr. Steirische Wirtschaft Produktionsanlage Kommentar Mit Innovation vorne dabei BDI BioEnergy Internatio nal investiert in Hartberg 13 Mio. Euro in eine neue Produktion und schafft damit neue Arbeitsplätze. Von Herbert Spitzer, Obmann Regionalstelle Algen im Reaktor: Die BDI setzt auf den Schweighofer: 65 Jahre Blitzschutzbau Lijoy George dankte Küchenchef Roland Neubauer mit dem indischen Ritual Guru Dakshina. Foto: CREATIVFILM In einer immer schnelllebiger werdenden Zeit muss laufend über Neuerungen nachgedacht werden. Innovationen sind für das Überleben eines Unternehmens lebensnotwendig – quer durch alle Branchen. Wichtig ist es, Innovationsprozesse im Unternehmen zu verankern, Strukturen zu finden, wie die Ideen gut umgesetzt werden können. Wer nicht am Ball bleibt und über Veränderungen nachdenkt, wird verlieren. In Hartberg-Fürstenfeld haben wir zum Glück viele innovative Betriebe: Alle Impulszentren bieten jungen Unternehmen eine Heimat. Im Impulszentrum Vorau haben wir heuer dazugebaut, wir schielen bereits auf die nächste Erweiterung. Es gibt viele Firmen, große und kleine, die innovativ sind. Ob es die voestalpine mit dem neuen Dünndraht ist, Ringana Naturkosmetik oder Frutura: Alle machen sich Gedanken um neue Entwicklungen. Von zehn guten Ideen bleibt am Ende eines langen Prozesses oft nur eine übrig –und gerade diese eine bringt den entscheidenden Erfolg mit sich. In unserer Region sind unsere Unternehmen gerade im Bereich Ökologie, Energie und Gesundheit sehr gut aufgestellt. Das soll auch so bleiben und noch weiter fortgesetzt werden. Auch Rückschläge gehören oftmals dazu. Da heißt es, nicht aufgeben, sondern die Krise als Chance sehen. Das ist auch schon vielen gelungen. Die BDI BioEnergy International AG mit Hauptsitz in Grambach ist Spezialist für Industrieanlagen zur Produktion von Biotreibstoffen. Seit der Gründung 1996 beschäftigt sich das Unternehmen mit der Entwicklung von Technologien zur industriellen Aufwertung von Neben- und Abfallprodukten bei gleichzeitig optimaler Ressourcenschonung. Als führender Spezialanlagenbauer bietet BDI auch effiziente Anlagenkonzepte zur Gewinnung von hochwertigem Bio-Gas aus industriellem und kommunalem Abfall an. Mit der Produktionsanlage für Algenwertstoffe (Astaxanthin) in Hartberg investiert die BDI nun in ein weiteres Standbein: BioLife Science. Damit werden in Hartberg 12,9 Millionen Euro in den Aufbau einer Produktionsanlage für Algenwertstoffe investiert und es werden langfristig zehn neue Arbeitsplätze geschaffen. Zudem wird mit dem Projekt eigene Forschung umgesetzt und auf den Markt gebracht. Die Steirische Wirtschaftsförderung SFG hat für dieses Projekt eine Förderung in der Höhe von 1,9 Millionen Euro zugesagt. „Die Investition von BDI am Standort Hartberg ist ein Impuls für die Region und sorgt für Wachstum und Arbeitsplätze. Wir unterstützen das Projekt, weil es in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten auch Konjunktur in den Köpfen der Menschen erzeugt“, so Wirtschaftslandesrat Christian ■ Buchmann. Echt steirisch: Typische AyurvedaTradition im Hotel Thermenhof Paierl Man muss nicht weit reisen, um authentisches Ayurveda genießen zu können: Unter dem Motto „Asia meets Styria“ kombiniert der Thermenhof Paierl in Bad Waltersdorf seit Jahren steirische Herzlichkeit mit dem Wissen um die positive Wirkung von Ayurveda. Kürzlich konnten die Gäste ein ganz besonderes indisches Ritual miterleben: Guru Dakshina – ein ganz besonderes Ritual, das sich auf die Tradition bezieht, seinem Lehrer nach Beendigung der Aus- bildung Dank und Anerkennung zukommen zu lassen. Lijoy George beginnt nun sein spezielles Ayurveda-Kochbuch zu schreiben, mit Unterstützung von Roland Neubauer und der Einbeziehung von alten, überlieferten AyurvedaGerichten. Dabei werden auch Kräuter und Gemüse aus unserer Region verwendet, immer mit dem kritischen Auge des Verfassers, sodass die Wirkungsweise den drei Doshas, den Lebensenergien, gerecht wird. ■ Bei dieser Firma dreht sich alles um Sicherheit im Haushalt und im Unternehmen: Vor 65 Jahren begann in Vorau die Firma Schweighofer, sich mit Blitzschutzbau und Erdungen zu beschäftigen. Bei der Fachgruppentagung wurde Seniorchef Alexander Schweighofer für sein unternehmerisches Wirken geehrt. Kürzlich besuchte ihn WKOObmann Herbert Spitzer, um ihm auch die Glückwünsche der Regionalstelle zum Jubiläum zu übermitteln. Alexander Schweighofer (r.) freut sich über das Jubiläum. Nr. 8 · 11. März 2016 Steirische Wirtschaft für Algen · Hartberg-Fürstenfeld · 7 Nachfolgebörse in der Region ‣‣Malerbetrieb in Hartberg- Fürstenfeld sucht Nachfolger ID: 39096 Gesucht wird ein neuer Pächter für einen Malerbetrieb in Hartberg-Fürstenfeld. Die Aufteilung des Objektes (220 m²) besteht aus: • Werkstätte • Lagerräume • Büro • Garage Geräte und Maschinen können nach Vereinbarung abgelöst werden. Anfragen unter 0316/601-673 und [email protected] Foto: BDI ‣‣Edelsteine-/Mineralien-/ Bereich Life Science als weiteres Geschäftsfeld. Schmuck-Handel gesucht! ID: 10598 Suche in den Regionen Fürstenfeld und Gleisdorf ein Handelsgeschäft mit Edelsteinen, Mineralien und Schmuck. Die Objektgröße sollte maximal 80 m² betragen. Kauf/Ablöse oder Pacht möglich. Ich biete über zehn Jahre Berufserfahrung als Geschäftsführer im Handel. Anfragen unter: 0676/57 57 986 ‣‣Kfz-Service-Handel oder stillgelegte Werkstatt/Abstellhalle… ID: 8781 ...im Raum HARTBERG zur Weiterführung gesucht! Anfragen unter: Tel. 0664/ 49 45 988 oder followme@ wkstmk.at FOLLOW ME – Ihr Service für Betriebsnachfolge Sie wollen ein Unternehmen übergeben oder eines übernehmen? Sie suchen einen Nachfolger für Ihr Unternehmen? Sie haben Fragen zum Thema Betriebsnachfolge? ‣‣Tel.: 0316/601-673 ‣‣E-Mail: [email protected] Besuchen Sie uns auf Facebook: facebook.com/betriebsnachfolge Kurz notiert März, 27. April, 25. Mai, 22. Juni, 8.30 bis 12.30 Uhr. ‣‣Hartberg: 8. April, 6. Mai, 3. Juni, 8 bis 13 Uhr. WKO-Regionalstelle HartbergFürstenfeld, Tel.: 0316/6019300. Betriebswirtschaft ‣‣Betriebswirtschaftliche Be- ratung zur Finanzierung von Investitionen, zu Förderungen, oder Bankgesprächen ist jeden Montag in der Regionalstelle Hartberg-Fürstenfeld und jeden Mittwoch in Fürstenfeld möglich. Voranmeldung erforderlich. WIFI-Termine ‣‣Englisch A1 – Englisch für den Urlaub 55+, 13. April bis 15. Juni, Mi 9 bis 11.45 Uhr, 260,– ‣‣Ausbilder-Training, 3. bis 18. Juni, Fr 14 bis 22 Uhr, Sa 9 bis 17 Uhr, 420,– ‣‣Mein iPad fest im Griff (Fortsetzungskurs), 19. April 2016, Di 17 bis 22 Uhr, 100,– ‣‣Nährwertberechnung bei verpackten Lebensmitteln, 15. Juni, Mi 9 bis 18 Uhr, 150,– ‣‣Allergenkennzeichnung für die Gastronomie, 5. Juli, Di 14.30 bis 16.30 Uhr, 55,– Impressum Medieninhaber, Herausgeber (Verleger) und Produzent: Wirtschaftskammer Steiermark, 8021 Graz, Körblergasse 111–113, Tel. 0316/601-657, Fax 0316/601-308. F.d.I.v.: Regionalstelle Bruck-Mürzzu- schlag, An der Postwiese 4, 8600 Bruck a. d. Mur, Tel. 0316/601-9800, Fax 0316/6019811, [email protected]. Redaktion: Mag. Mario Lugger (CR), Mag. Viktoria Schichl, Gernot Zenz, Silvia Paulitsch, focuz kommunikation, 8020 Graz, Reininghausstraße 13, [email protected]. Druck: Druck Styria, Graz Ski Reiteralm das Beste für Dich! AUSGEZEICHNET: Pistengütesiegel „Triple Gold“ Die Reiteralm-Pisten wurden mit den begehrten „Internationalem Pistengütesiegel in Gold“ bereits schon zum dritten Mal ausgezeichnet. Die Reiteralm ist somit das einzige Skigebiet im europäischen Alpenraum, welches mit diesen hohen Auszeichnungen prämiert wurde. Telefon: 06454/7357 SUPER: Reiteralm – Kinderspaß auf der Regenbogenalm … da sind die Kleinen ganz GROSS! Das großzügige und sonnige Reiteralm-Kinderland ist mit Kinderkarussell, Zauberteppiche, Kinderskirouten, Schnee-Iglus, Spielfiguren, … top ausgestattet und liegt bestens erreichbar direkt im Bereich der Bergstation Gondelbahn Silver Jet. www.ski-reiteralm.at Entgeltliche Einschaltung SVA-Termine ‣‣Fürstenfeld: 23. 8 · 11. März 2016 8 · Hartberg-Fürstenfeld · Nr. Steirische Wirtschaft Foto: Heiltherme Bad Waltersdorf Generationenwechsel vollzogen Die langjährigen Mitarbeiter der Heiltherme wurden geehrt. Erst im Vorjahr feierte Gastwirtin Rosi Maierhofer aus St. Johann in der Haide die Jubiläen „45 Jahre in der Gemeinde“ und „40 Jahre Wirtin“. Unter dem Motto „Aus alt mach neu“ übergab sie nun die Geschi- cke des bekannten Gasthauses Maierhofer an ihre Tochter Magdalena Schieder. Zur Übergabefeier stellten sich unter anderen Bgm. Günter Müller und Vzbgm. Walter Berghofer sowie zahlreiche Vereinsvertreter ein. Mitarbeiter, auf die Verlass ist... Thomas Klug mit seiner Familie in der neuen McDonald’s-Filiale Modernste Filiale in Hartberg eröffnet Kürzlich eröffnete Thomas Klug in der Eggendorfer Straße in Hartberg einen neuen McDonald’s. Zur Eröffnungsfeier der modernsten Filiale Österreichs konnte der Franchisenehmer zahlreiche Ehrengäste begrüßen. und den Betrieb so erfolgreich zu führen“, so Geschäftsführer Gernot Deutsch. Als sichtbares Zeichen der Anerkennung durften sich die Mitarbeiter auch über eine Ehrenurkunde der Wirtschaftskammer freuen. Rosi Maierhofer und Magdalena Schieder im Kreis der Ehrengäste. Perfekt gepflegt bis in die Haarspitzen Mit vier Sternen in die Gastronomie-Zukunft Hartberg ist ab sofort um eine Adresse in Sachen Schönheit und Pflege reicher. In Anwesenheit zahlreicher Gäste eröffnete die Friseurmeisterin, Visagistin und Nageldesignerin Pia Grabner ihren Salon „Hair Lounge“. Bgm. Pack und WK-Vertreter Martschitsch gratulierten. Foto: Werner Krug Im Rahmen einer Feier im Buschenschank Bergstadl wurden die vielen langjährigen Mitarbeiter der Heiltherme Bad Waltersdorf geehrt. „Nur durch das Engagement jedes Einzelnen ist es uns möglich, die hohe Zufriedenheit der Gäste zu erreichen Sichtlich stolz: Hermann und Ulli Retter Sonderpreis für Seminarhotel Retter Das Hotel-Restaurant Retter in Pöllauberg wurde im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs GenussWirte des Jahres 2915/16 von der Genuss Region Österreich für die „beste Mitarbeiterperformance“ mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Grund zur Freude gibt es bei der Gastronomenfamilie Muhr in Pöllauberg. Als Bestätigung für die umfassende Erweiterung und Attraktivierung des Hotelbereichs wurde der Familienbetrieb mit vier Sternen ausgezeichnet. Die Gastronomenfamilie Muhr freut sich über die Auszeichnung. Treue: Know-how und Kompetenz Hermine und Karl Spiegl übergaben die Lamborghini-Agenden. Im Pöllauer Tischlereiunternehmen KAPO und Neue Wiener Werkstätte wurden zwölf Mitarbeiter für die langjährige Firmentreue geehrt. Geschäftsführer Stefan Polzhofer sprach im Rahmen der alljährlichen Firmenfeier Dank und Anerkennung aus: „Durch langjährige Treue wird sichergestellt, dass wertvolles Know-how und Kompetenzen an unsere Nachwuchskräfte und Lehrlinge im Betrieb weitergegeben werden.“ Ab sofort ist das Lagerhaus Wechselgau in Pöllau für das Service, den Kundendienst und die Ersatzteilversorgung für die Traktorenmarke Lamborghini zuständig. Von der Firma Spiegl wurden alle Mitarbeiter rund um Meister Ewald Kummer übernommen. Somit stehen den Kunden die gleichen, kompetenten und auf Lamborghini bestens ausgebildeten Ansprechpartner zur Verfügung. Foto: Kapo Lamborghini nun bei Lagerhaus Die geehrten Mitarbeiter von KAPO und Neue Wiener Werkstätte
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