Johannes Klein Oelde Dienstag, 6. Oktober 2015 Gespräch mit dem neuen Stadtschützenkönig Uwe Opitz Zusammenstoß „Astrein, jetzt habe ich das auch noch geschafft“ Von unseren Redaktionsmitgliedern EVA HAUNHORST UND KNUT REIMANN Oelde (gl). Fünf Anläufe hatte er nehmen müssen, um endlich König der Schützengesellschaft zu werden. Seitdem aber läuft es bei Uwe Opitz schützentechnisch rund: Nur wenige Wochen nach dem Ende seines Regentschaftsjahres schoss er sich am Samstag zum Oelder Stadtschützenkönig. Kurz bevor er sich noch in der Nacht auf Sonntag in den Urlaub verabschiedete, hatte die „Glocke“ Gelegenheit, ihn zu interviewen. Schützengesellschaft. Das Herz ist mir nicht in die Hose gerutscht. „Die Glocke“: Was ist Ihr erster Gedanke gewesen, als der Vogel fiel? Opitz: Astrein, jetzt habe ich das auch noch geschafft. Zugleich war ich sprachlos und habe mich gefreut. Ich hätte mich aber auch für jeden der anderen 29 Kandidaten gefreut. „Die Glocke“: Ihr Vorgänger Axel Weitenberg hat den Besuch von 21 Frühschoppen in fünf Jahren vorlegt. Wie sieht Ihre Planung aus? Opitz: Wir, meine Frau und ich, freuen uns auf die Frühschoppen und werden versuchen, so viele wie möglich von ihnen zu besuchen. So, wie ich es vor dem Fest auf die Frage der „Glocke“ gesagt habe. Auch zu dem einen oder an- Interview „Die Glocke“: Was fiel schneller, das Herz in die Hose oder der Vogel von der Stange? Opitz: Der Vogel von der Stange. Und das deutlich leichter als damals beim Schießen bei der deren Ball werden wir gern gehen. Mein Vorgänger Axel Weitenberg hat die Messlatte allerdings hoch gelegt. „Die Glocke“: Was wünschen Sie sich für die nächsten fünf Jahre? Opitz: Ich sehe es als Aufgabe an, das Oelder Schützenwesen weiter zu fördern. Axel hat das sehr gut gemacht, und so würde ich es gern fortführen. Was ich hier heute (Anmerkung der Redaktion: am Samstag) gesehen habe, war fantastisch: alle Schützenvereine unter einem Dach. Es ist mein Bestreben und das meiner Frau, dies weiter auszubauen. Dafür stehe ich, und dafür gibt es auch das Oelder Stadtschützenfest. „Die Glocke“: Was wünschen Sie sich für die nächsten fünf Jahre? Opitz: Ich wünsche mir für diese Zeit ganz viel Spaß und schöne Feste und Frühschoppen mit vielen netten Leuten. Und dass ich mit allen Vereinen gut zusammenarbeite. Pedelec-Fahrerin übersehen Oelde (gl). Am Montag wollte eine 67-jährige Autofahrerin gegen 11.25 Uhr rückwärts aus ihrer Ausfahrt an der Görrestraße in Oelde fahren. Zunächst ließ sie einen 80-jährigen Pedelec-Fahrer passieren. Anschließend setzte die Oelderin mit ihrem Auto zurück, und es kam zum Zusammenstoß mit einer 79-jährigen Frau. Diese war mit ihrem Pedelec wenige Meter hinter ihrem Mann gefahren. Die Seniorin stürzte und verletzte sich leicht. Rettungskräfte brachten die Radfahrerin zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Es entstand Sachschaden von etwa 200 Euro. Nepal Bericht über Erdbebenhilfe Zu den ersten Gratulanten des neuen Stadtschützenkönigs Uwe Opitz gehörte am Samstag sein Vorgänger Axel Weitenberg. Das Bild zeigt im Vordergrund (v. l.) Weitenberg und Opitz. Bilder: F.-J. Helmers Frau des neuen Regenten hat volles Vertrauen in ihren Mann Aus der ersten Reihe der Kandidaten-Lounge hatte Uwe Opitz den besten Blick auf den Vogel. Zitat a „Böse Zungen behaupten, Uwe wollte eigentlich daneben schießen und hat nicht getroffen.“ Bernd Wiemeyer (Gesellschaft) bei der Königs-Proklamation. Für Freunde des Oelder Schützenwesens gibt es die Schützentasse der „Glocke“. Sie ist beim Gewinnspiel zum Stadtschützenfest verlost worden. Bild: re Oelde (re). Da hätte beinahe auch noch die Frau des neuen Oelder Stadtschützenkönigs den Vogel abgeschossen. Beim TippSpiel der „Glocke“ war Regina Dünninghaus-Opitz eine von nur zwei Tippern, die auf Uwe Opitz gesetzt hatten. Doch dann verließ das Ehepaar das Glück bei der Ziehung. Den Hauptpreis, zwei Karten für den Auftritt von Sascha Korff am Donnerstag, 29. Oktober, im TMG, hat Ulrike Volp-Bussieweke gewonnen. Aber Regina Dünninghaus-Opitz darf sich über vier Oelder Schützentassen freuen. Für einen Stadt- schützenkönigs-Haushalt sicherlich die passende Ausstattung zur Bewirtung der Gäste. Wenn es nach der Mehrzahl der Tipper gegangen wären, hätte der Stadtschützenkönig aus Stromberg kommen sollen. Gefühlte 70 Prozent der Anrufer und E-Mail–Absender setzten auf Ansgar Kanther, Markus Kurzawa, Frederik Erdmann, André Ehrens oder Rudi Knubel. Viel Vertrauen hatten die Tipper auch in André Kaldewey von den Hubertus-Schützen aus dem Oelder Norden. Nur wenig dahinter kam ein weiterer Hubertus- Vertreter: Robert (Bobby) Frohne, aktueller König und Oberst der Bürgerschützen. Harry Stroh oder einen der beiden Lückes aus Sünninghausen hätten einige Tipper auch gern als Stadtschützenkönig gesehen. Doch Fortuna wollte es anders. Die weiteren Gewinner von jeweils vier Oelder Schützentassen sind außer Regina DünninghausOpitz Petra Hertenberger, Thea Kohaus, Matthias SchürmannAverbeck, Jochen Nordhues, Inga Teckentrup, Familie Garthoff, Frank Oßenbrink und Anja Große Ausber. Auf ein Neues mit Bach und Mozart Oelde (gl). „Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“: Nichts vermag besser die allgemeinen Erwartungen am Neubeginn der Oelder Rathauskonzerte zu umschreiben als eben jene viel zitierte Spruchweisheit von Hermann Hesse. In der Tat lag diesem umfunktionierten Ratssaal der Zauber eines Musizierens zugrunde, zu dem sich mit dem hier seit langem geschätzten Konzertmeister Lajos Farkas und seiner anmutigen Tochter Agnes zwei ausgewiesene Könner auf ihren Instrumenten präsentierten. Dr. Burkhard Löher, dem in Oelde gleichsam als „Hausorchester“ beheimateten Kammerensemble der Westfälischen Philharmonie seit Jahren künstlerisch verbunden, hatte mit ebenso gängigen wie gefälligen Kompositionen von Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart für ein leichtgewichtiges, dabei künstlerisch höchst anspruchsvolles Programm gesorgt. Der begeisterte Schlussapplaus bewies, dass der versierte Orchesterleiter damit Herz und Geschmack der Anmelden VDI besichtigt Firma in Lengerich Oelde (gl). Die Bezirksgruppe Beckum/Oelde des VDI lädt ihre Mitglieder und weitere Interessierte zur Besichtigung der Firma Windmöller & Hölscher KG in Lengerich am Donnerstag, 15. Oktober, ein. Abfahrt ist um 8.15 Uhr vom Busunternehmen Willebrand in Stromberg. Die Rückkehr ist gegen 13.30 Uhr in Stromberg. Der Kostenbeitrag beträgt 5 Euro. Anmeldungen werden bis zum 12. Oktober unter w 02523/940093 und w 02522/60969 angenommen. zahlreichen Zuhörer getroffen hatte. Mit charmantem Schwung ging Löher Mozarts Divertimento D-Dur KW 136 an – einen Geniestreich. der alle Frische, Freiheit und Lebenslust des damals gerade 16 Jahre alten Komponisten atmete. Nach dem temperamentvollen Auftakt folgte ein seelenvolles Andante, ehe ein atemberaubendes Presto den effektvollen Schlusspunkt setzte. Zum überzeugenden Hauptstück des Programms geriet, wie erwartet, Bachs Doppelkonzert d-Moll BWV 1043. Ein Werk, in dem die beiden Sologeigen in bewegender Weise einander ergänzten und die Bälle zuspielten. Agnes Farkas, inzwischen Konzertmeisterin in Leipzig, bewies alle Kompetenz, aber auch alle künstlerische Reife, die sie im Lauf der Jahre erlangt hat. Ohne Allüren, voller Innigkeit und Konzentration gestaltete sie im vollen Körpereinsatz, von Vater Lajos behutsam assistiert, ihren anspruchsvollen Solopart. Dabei blieb ihr fülliger Klang stets federnd und geschmeidig, die Beherrschung des Technischen perfekt. KAB-Senioren besuchen Kloster Dorfbüro Spielnachmittag im Ludgerusheim Beim Doppelkonzert mit Musik von Mozart und Bach im Oelder Ratssaal ergänzten sich im bravourösen Einsatz die Leipziger Konzertmeisterin Agnes Farkas und ihr Vater Lajos. Theo Bohnert (Kontrabass) erklärte interessierten Schulkindern sein außergewöhnliches Instrument. Das Bild zeigt ihn mit (v. l.) Charlotte, Ida, Hugo und Friedrich. Bilder: Gehre Die „Kleine Nachtmusik“ Dr. Burkhard Löher leitete mit Umsicht und Feingefühl das bewährte Kammerorchester der Westfälischen Philharmonie. Oelde (ug). Auch in der nahezu obligatorischen, immer wieder verlangten und gehörten „Kleinen Nachtmusik“ G-Dur KV 525 war Burkhard Löher am Pult der kundige Vermittler mozartischen Genies. Er formte nach schnellem Auftakt die innige Romanze, das schmeichelnde Trio und das hurtig vorgetragene, am Schluss wiederholte Rondo zu einem musikalischen Filigran der Schönheit und Poesie. In einem Grußwort der Stadt Oelde hatte der Erste Stellvertretende Bürgermeister Daniel Hagemeier einleitend die Wiederaufnahme der früheren RathausSerenaden in diesem Saal als Ersatz für die ausgefallenen Vornholz-Konzerte in Ostenfelde dargestellt. In den ersten beiden Sitzreihen hatten sieben TMG-Schulkinder mit gespannter Aufmerksamkeit den Konzertverlauf erlebt. Wenn das kein Grund zur Hoffnung für das Kommende ist. Rätsel zur Stadtgalerie Wo ist dieses Bild in Oelde ausgestellt? Oelde (gl). Welcher Oelder Einzelhändler zeigt im Rahmen der Stadtgalerie dieses Bild aus dem „Glocke“-Archiv in seinem Schaufenster? Das möchte die Lokalredaktion der „Glocke“ im Rahmen eines Gewinnspiels wissen. Unter allen Einsendern einer E-Mail an die Adresse [email protected] mit der richtigen Antwort wird ein Einkaufsgutschein des ausstellenden Händlers im St. Johannes Oelde (gl). Die Seniorengemeinschaft der KAB St. Johannes Oelde besucht am Dienstag, 20. Oktober, das Franziskanerkloster in Wiedenbrück. Nach der Führung besteht Gelegenheit zum Kaffeetrinken. Da Fahrgemeinschaften gebildet werden, ist eine Anmeldung bis zum 15. Oktober bei Otto Kramer, w 02522/5598, erforderlich. Abfahrt ist um 13.45 Uhr vom Paulusheim. Erste Rathaus-Serenade Von unserem Mitarbeiter DR. ULRICH Gehre Oelde (gl). Die Volkshochschule (VHS) Oelde-Ennigerloh und der Damian-EineWelt-Verein laden ein zu einem Vortrag in Wort und Bild über Nepal nach dem Erdbeben. Beginn ist um 19 Uhr in der VHS an der Herrenstraße in Oelde. Eine Delegation aus Nepal, die für die Hilfsorganisation Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) in Nepal arbeitet, gibt einen Einblick in die aktuelle Lebenssituation im Erdbebengebiet. Die beiden Mitarbeiter der DAHW stellen die Hilfsprojekte vor, die in Nepal Nothilfe leisten und den Menschen beim Wiederaufbau und der Bewältigung der Folgen der Naturkatastrophe helfen. Der Vortrag ist gebührenfrei und kann auch ohne Voranmeldung besucht werden. Wert von 50 Euro verlost. Der Einsendeschluss ist an diesem Mittwoch, 7. Oktober, 14 Uhr. Gemeinsam mit dem Gewerbeverein und dem Citymanagement präsentiert „Die Glocke“ bis zum Ende der Stadtgalerie am 11. Oktober noch ein weiteres Bild, das zugeordnet werden muss. Zudem wird am Ende der Aktion beim HET unter allen Einsendern ein Oelder Gutschein im Wert von 250 Euro verlost. Sünninghausen (gl). Das Team des Dorfbüros Sünninghausen lädt alle Interessierten für Donnerstag, 8. Oktober, von 16 bis 18 Uhr zum Spielnachmittag ins Ludgerusheim ein. In der Zeit stehen die Mitarbeiter auch für Fragen zur Verfügung, die Bücherkiste ist geöffnet, und es können gelbe Säcke abgeholt werden. Ihr Draht zu uns Lokalredaktion E-Mail [email protected] Telefon............ (0 25 22) 73 - 340 Telefax ................................ - 329 Roland Hahn (Leitung) ....... - 321 Eva Haunhorst (Stv. Leitung) ...................... - 322 Knut Reimann .................... - 326 Jessica Wille ...................... - 324 Anke Rautenstrauch Conny Timmermann Lokalsport E-Mail [email protected] Jürgen Rollié .. (0 25 22) 73 - 122 Telefax ................................ - 166 Geschäftsstelle E-Mail [email protected] Telefon............ (0 25 22) 73 - 300 Telefax ................................ - 241 Öffnungszeiten Mo.-Do. 8.30 bis 13 Uhr und 14 bis 17.30 Uhr Fr. 8.30 bis 13 Uhr und 13.30 bis 16.30 Uhr Sa. 8.30 bis 11 Uhr Postanschrift Ruggestraße 27/29 · 59302 Oelde Postfach 3240 · 59281 Oelde Vom Turm der St.-Johannes-Kirche entstand dieses Bild, auf dem unter anderem das Oelder Rathaus zu sehen ist. Internet www.die-glocke.de
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