Stadtverwaltung Kelsterbach: Neue Kita im Länger Weg auf den Weg gebracht Neue Kita im Länger Weg auf den Weg gebracht Kelsterbach wächst, stärker als die meisten Kommunen in Hessen. Mehr als 16.100 Einwohner leben Ende 2015 in der Stadt, darunter viele Neubürger mit Kindern. Im ersten Halbjahr 2016 werden rechnerisch 60 Kindergartenplätze fehlen. Die Stadt Kelsterbach braucht daher einen weiteren neuen Kindergarten. Der wird im Neubaugebiet Länger Weg räumlich hinter dem Atrium-Haus der Baugenossenschaft entstehen. Dieser Tage setzten Stadt und der Betreiber der künftigen Einrichtung ihre Unterschrift unter den Betriebsvertrag und den Erbbaurechtskontrakt auf 30 Jahre. Als freier Träger errichtet und betreibt die Terminal for Kids gGmbH aus Mörfelden-Walldorf seit 2006 bereits neun betriebliche, betriebsnahe und öffentliche Kinderbetreuungseinrichtungen und ist mittlerweile einer der größten privaten Träger von Betreuungseinrichtungen in Hessen. Geplant wird im Kelsterbacher Länger Weg der Bau und Betrieb eines Kindergartens für sieben Gruppen mit maximal 123 Kindern. Baubeginn durch das Tochterunternehmen der Fraport AG soll im Frühjahr 2017 sein. Rund drei Millionen Euro wird Terminal for Kids für den Kindergartenbau in die Hand nehmen. Bis dahin wird die Stadt im Frühjahr 2016 auf einem Nachbargrundstück im Länger Weg ein Provisorium für 90 Kinder in vier Kindergartengruppen mit Containern errichten. Zweisprachig mit Zusatzangeboten Rund dreißig Mitarbeiter werden im Ausbaustadium in der neuen Einrichtung tätig sein, jede Gruppe bekommt 2,5 Stellen zugwiesen. Ein zweiköpfiges Leitungsteam soll die Einrichtung führen. ?Wir legen Wert auf Bewegung und gesunde Ernährung, wir werden mit den Kindern auch Englisch sprechen und sie anleiten, ihre eigenen Stärken zu entwickeln?, sagt die pädagogische Leiterin Sylvia Stier. ?Hilf deinem Kind, es selbst zu tun? lautet unser Motto?, ergänzt Stier. Zusatzangebote im musikalischen Bereich und viel Bewegung werden angeboten. Auch eine Planschecke wird es geben. Öffnungszeiten werden von 7 bis 18 Uhr sein, geachtet werde auf minimale Schließzeiten der Einrichtung übers Jahr hinweg. Im Untergeschoss sollen vier Krippengruppen U3 unterkommen, zu finden sind dort ein Bewegungsraum und eine Küche. Das Mittagessen kann für 90 Euro monatlich als Wahlleistung gebucht werden. Jede Gruppe bekommt eigene Schlafräume. Im Obergeschoss werden drei Kindergartengruppen Ü3 eingerichtet. In Nebenräumen werden Buchecken und Bastelecken sein. Der Außenbereich wird in Areale für die ?Großen? und die ?Kleinen? Kinder aufgeteilt. Insgesamt sieht das Konzept der Terminal for Kids einen ?lebensbejahenden und bunten? Platz für die Kinder vor. Vermittelt wird den kleinen Menschen ein ?Nestcharakter?, sie sollen sich in ihrem Kindergarten wohl fühlen. Bisher nur kirchliche, nun ein freier Träger In Eintracht gingen Stadt und Kirchengemeinden bisher beim Betrieb der Kindergärten Seit an Seit. Alle Einrichtungen waren gewollt in kirchlicher Trägerschaft, die Partnerschaft ist bewährt und geregelt. Nun wird erstmals ein freier Träger gewählt. ?Die Einrichtung steht jedoch allen Kindern in Kelsterbach, die hier leben offen. Der neue Kindergarten wird nicht als Betriebskindergarten geführt?, sagt die zuständige Fachbereichsleiterin Monika Fuchsberger aus der Stadtverwaltung. ?Der Kindergarten ist für die 1 Stadtverwaltung Kelsterbach: Neue Kita im Länger Weg auf den Weg gebracht Kelsterbacher gedacht und erst, wenn in Kelsterbach der Bedarf geringer wird, dann werden freie Kindergartenplätze in Absprache mit der Stadt Kelsterbach Mitarbeitern von Firmen angeboten?, so Fuchsberger. Eltern, die Plätze benötigen, setzen sich bereits jetzt direkt mit Monika Fuchsberger, Telefon 06107 / 773 296 in Verbindung. Die Unterschriften unter den Vertrag setzten Bürgermeister Manfred Ockel (vorne links), der Erste Stadtrat Ernst Freese (vorne Mitte) und der Geschäftsführer der Terminal for Kids Udo Sicker (vorne rechts). Dahinter: Michael Müller, Personal-Vorstand der Fraport AG, Sylvia Stier, Monika Fuchsberger, Barbara Völker (Kaufmännische Leitung ?Terminal?) und Notar Alfred Bauer. (hb) 2
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