1 2016 10. Februar 2016 „Wichtige Projekte auf den Weg gebracht“ Jahresempfang: Landrat lädt zu Aus- und Rückblick Den Landkreis im Blick: 2 Schnelles Internet überall im Landkreis ausbauen Land fördert Machbarkeitsstudie: Staatssekretär Stich überreicht Zuwendungsbescheid. 6 Neue Rückgabestation auf den Wertstoffhöfen Beim Jahresempfang begrüßte Landrat Ernst Walter Görisch zahlreiche Gäste aus Politik und Gesellschaft. Musikerinnen und Musiker der Kreismusikschule sorgten für den feierlichen Rahmen. Leere PUR-Schaumdosen umweltgerecht entsorgen. 9 Gelbleuchtende Schönheit ist Botin des Frühlings Wildtulpe trifft in sonnigen Weinbergslagen auf ideale Lebensbedingungen. Die Rückschau auf 2015 und der Ausblick auf das neue Jahr und die damit verbundenen Entwicklungen und Herausforderungen standen im Mittelpunkt des Jahresempfangs im Kreishaus. Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, von Polizei und Gerichten, Schulen, Banken, Sparkassen, Handwerkerschaft, sozialen Einrichtungen und der Agentur für Arbeit, Hilfsorganisationen, Vertreter des Sports sowie der Medien hatte Landrat Ernst Walter Görisch in den Sitzungssaal geladen. Für die musikalische Untermalung sorgte die Bigband der Kreismusikschule mit Streichern und Sängerin Christina DuwenseeLohmar unter der Leitung von Kurt Steffens. Mit den Werken „Beyond the sea“ von Charles Trenet und „Let`s face the music and dance“ von Irvin Berlin begeisterten die Musikerinnen und Musiker die Gäste. „Krieg und Terror haben Millio- nen Menschen aus ihrer Heimat flüchten lassen. Sehr viele Flüchtlinge sind nach Deutschland und auch in unseren Landkreis gekommen“, berichtete Landrat Görisch, dass der Kreis bis Ende 2015 insgesamt 1 500 Flüchtlinge aufgenommen habe: „Bislang konnten in unseren Städten und Gemeinden Wohnungen in ausreichender Zahl zur Verfügung gestellt werden. Um dies auch weiterhin gewährleisten zu können, würden drei größere Wohneinheiten in Osthofen, Wörrstadt und Alzey angemietet. Dabei dankte der Kreischef ausdrücklich allen beteiligten Einrichtungen und ehrenamtlichen Helfern für die tatkräftige Unterstützung bei der Versorgung und Integration der Flüchtlinge: „Sie kann nur gelingen, wenn wir sie wollen und die Flüchtlinge sie aktiv betreiben.“ Wichtiger Schlüssel für eine erfolgreiche Integration sei der Erwerb der deutschen Sprache. Mit zahlreichen Sprach- und Integrationskursen leiste die Kreisvolkshochschule hier einen wichtigen Beitrag. „Hinter dem Landkreis liegt ein ereignisreiches Jahr. 2015 konnten wieder wichtige Projekte auf den Weg gebracht werden. Dies liegt auch am guten Miteinander und an der konstruktiven Arbeit der Gremien“, so der Kreischef: „Die Rahmenbedingungen, die wir hier im Landkreis geschaffen haben, die hohe Lebensqualität, die Schulsituation, das hervorragende Angebot unsere Kitas und die gut ausgebaute Infrastruktur machen unseren Erfolg aus. Bei den Finanzen des Haushaltes weisen die Rahmenbedingungen in die richtige Richtung. Mit dem ausgeglichenen Haushaltsplan und dem Wirtschaftsplan 2016 konnten gute Voraussetzungen für eine weitere positive Entwicklung des Landkreises geschaffen werden.“ Gleichzeitig sei damit ein weiterer Schritt zur Konsolidierung der Finanzen gelungen. V FORTSETZUNG AUF SEITE 2 ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 10. Februar 2016 2016 20. / 21. FEBRUAR |2 Schnelles Internet überall im Landkreis ausbauen Land fördert Machbarkeitsstudie / Zuwendungsbescheid überreicht Ein flächendeckendes, leistungsfähiges Breitbandnetz ist eines der wichtigsten Zukunftsthemen und ein bedeutender Standortfaktor für Unternehmen. Schnelles Internet sichert den Wirtschaftsstandort, stärkt die Kommunen und trägt zur Lebensqualität bei. Um die gegenwärtige Versorgungsstruktur zu analysieren und einen Plan zum Auf- und Ausbau eines flächendeckenden Höchstgeschwindigkeitsnetzes zu entwickeln, hat der Landkreis Alzey-Worms im vergangenen Jahr beim Land die Gewährung eines Zuschusses zu einer Machbarkeitsstudie über den Aufbau einer NGA-Breitbandinfrastruktur beantragt. Mit Erfolg. Den Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 45 000 Euro konnte Landrat Ernst Walter Görisch jetzt aus den Händen von Staatssekretär Randolf Stich ent- Staatssekretär Randolf Stich (r.) überreichte den Zuwendungsbescheid an Landrat Ernst Walter Görisch. gegennehmen. „Modernes Leben erfordert immer höhere Bandbreiten beim Netzausbau. Nachdem der Landkreis Alzey-Worms den Breitbandausbau zügig vorantrei- ben will, danke ich dem Land für die Unterstützung und freue mich sehr, dass wir die Machbarkeitsstudie zügig starten können“, so Landrat Görisch. Die zuwendungsfä- higen Gesamtausgaben für die Erstellung der Studie belaufen sich insgesamt auf rund 50 000 Euro. Die Landeszuwendung umfasst einen Fördersatz in Höhe von 90 Prozent. „Die Kreise spielen beim Ausbau des Breitbandnetzes eine wesentliche Rolle und der Landkreis Alzey-Worms ist ganz vorn mit dabei“, betont Staatssekretär Stich. Um alle Gebiete beim Ausbau mitzunehmen und komplett zu versorgen, will das Land möglichst große Ausbaueinheiten fördern. Derzeit stehen in rund 65 Prozent der Haushalte im Landkreis Breitband-Anschlussmöglichkeiten von bis zu 30 Mbit/s und in 62 Prozent der Haushalte Breitband-Anschlussmöglichkeiten von bis zu 50 Mbit/s zur Verfügung. In der zu erstellenden Machbarkeitsstudie soll ein Masterplan entwickelt werden, mit dem Ziel, den Aufbau und Ausbau eines flächendeckenden Hochgeschwindigkeitsnetzes von Bandbreiten in Höhe von 50 Mbit/s und mehr sicherzustellen. Dieser Ausbau soll bis Ende 2018 erfolgen. Ziel der Studie ist es darüber hinaus, Möglichkeiten und Perspektiven für den weiteren Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes im Landkreis Alzey-Worms auf bis zu 300 Mbit/s darzulegen. Die Machbarkeitsstudie soll in enger Abstimmung mit den kreisangehörigen Verbandsgemeinden und der Stadt Alzey erfolgen, die bereits seit einigen Jahren auf unterschiedlichste Art und Weise in den Breitbauausbau investiert haben. Infos zur Kreisverwaltung . Kreisverwaltung Alzey-Worms Ernst-Ludwig-Straße 36 55232 Alzey „Wichtige Projekte auf den Weg gebracht“ Jahresempfang: Landrat lädt zu Aus- und Rückblick V FORTSETZUNG VON SEITE 1 Investive Maßnahmen in Höhe von 9,3 Millionen Euro werde der Kreis 2016 auf den Weg bringen. Planmäßig sei mit den Erdaushubarbeiten für das notwendige dritte Verwaltungsgebäude im zweiten Halbjahr gestartet worden, auch die vorberei- tenden Arbeiten für den Rohbau hätten begonnen. Weiterhin bleibe die Schulentwicklung Schwerpunkt der Arbeit aber auch der Investitionen des Kreises. Nachdem die Arbeiten am Außengelände der IGS Osthofen weitgehend abgeschlossen wurden, gebe es die Möglichkeit, für die Sa- BERUFSINFO-MESSE 2016 ALZEY 2015 AUSBILDUNG &STUDIUM Für Jugendliche & Eltern FR, 4. MÄRZ 9.00 – 16.00 UHR SA, 5. MÄRZ 9.30 – 13.00 UHR SCHULZENTRUM ALZEY Dr.-Georg-Durst-Straße www.bim-alzey.de Veranstalter: Wirtschaftsförderungs-GmbH für den Landkreis Alzey-Worms nierung der Aula Fördergelder für die energetische Sanierung und Barrierefreiheit zu erhalten. Darüber hinaus können beim Schulzentrum Wörrstadt umfangreiche Maßnahmen umgesetzt werden. Schon seit Längerem stünde die Sanierung der Sporthalle an, für die das Land jetzt die Förderung bewilligt habe. Auch die Wirtschaftslage im Landkreis habe sich aufgrund der stabilen Konjunktur gut entwickelt. Mit einer durchschnittlichen Arbeitslosenquote von 4,3 Prozent präsentiere sich der Arbeitsmarkt im Landkreis positiv. „Durch die engagierte Vermittlungsarbeit unseres Jobcenters konnte die gute Situation erhalten bleiben“, so der Kreischef. Im Tourismus-Sektor stieg die Zahl der Gästeankünfte um rund zehn Prozent auf knapp 60 000 Besucher an, die Übernachtungszahlen lagen 2,8 Prozent über dem Vorjahreswert. Beim Thema Energiewende leiste der Kreis bereits einen wichtigen Beitrag, mehr als 175 Prozent Telefon (06731) 408-0 Telefax (06731) 408-1280 www.kreis-alzey-worms.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag des Strombedarfs werde aus erneuerbaren Energien erzeugt. In gutem Zustand präsentierten sich die Kreisstraßen. Die Sanierung der Kreisstraße 29 zwischen HangenWeisheim und der Landesstraße in Richtung Alzey sowie die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Gimbsheim stünden hier 2016 unter anderem auf der Agenda. Hohe Ausgaben im Bereich des Jugendamtes, das ein Rekorddefizit in Höhe von 31,6 Millionen Euro verbucht, belasten den Kreishaushalt weiterhin in besonderem Maße. Leider seien in der Jugendhilfe weiter steigende Fallzahlen und Pflegesätze zu verzeichnen. Für den Bereich der Kindertagesstätten berichtete Görisch, dass der Rechtsanspruch auf Betreuung aller Ein- und Zweijährigen sichergestellt sei. „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht“, machte der Kreischef mit einem Zitat von Franz Kafka Mut, den vielfältigen Herausforderungen und Aufgaben positiv zu begegnen und diese engagiert anzupacken. 8 bis 12 Uhr Montag und Dienstag 14 bis 16 Uhr Donnerstag 14 bis 18 Uhr Öffnungszeiten in der Kfz-Zulassungstelle: Montag und Dienstag 7.30 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr Mittwoch 7.30 bis 13.30 Uhr Donnerstag 7.30 bis 13 Uhr und 14 bis 18 Uhr Freitag 7.30 bis 12 Uhr . Frauenbüro Öffnungszeiten Frauenbüro: Dienstag 9 bis 13 Uhr Donnerstag 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung . Kreisjugendamt Alzey-Worms An der Hexenbleiche 34 55232 Alzey . Gesundheitsamt Alzey (Hauptstelle) An der Hexenbleiche 36 55232 Alzey . Gesundheitsamt Worms (Außenstelle) Korngasse 2 (Kaiserpassage) 2. OG) Sprechstunden Gesundheitsamt Worms: Dienstag bis Donnerstag Donnerstag . Kulturzentrum des Landkreises Alzey-Worms Theodor-Heuss-Ring 2 55232 Alzey 8 bis 12 Uhr 14 bis 18 Uhr ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS „Mehr Personal für wachsende Aufgaben notwendig“ Landrat legt ausgeglichenen Haushaltsentwurf für 2016 vor / Weitere Investitionen in Schulen Einen ausgeglichenen Haushalt für das Jahr 2016 konnte Landrat Ernst Walter Görisch auch in diesem Jahr präsentieren. Das umfangreiche Zahlenwerk umfasst ein Volumen von 173 Millionen Euro. Mit 43,57 Prozent bleibt die Kreisumlage konstant und befindet sich weiterhin unter dem Landesdurchschnitt von 44 Prozent. Der Gesamtbetrag der Erträge im Ergebnishaushalt ist mit rund 173,2 Millionen Euro (Überschuss 752.427 Euro) veranschlagt. Im Finanzhaushalt sind die Einzahlungen auf 169,7 Millionen Euro (Überschuss 1,07 Millionen Euro) beziffert. Für Investitionen sind rund 9,3 Millionen Euro (Vorjahr 5,6 Millionen) in der Haushaltssatzung und dem Investitionsplan ausgewiesen. Mit 178,4 Millionen Euro sinkt der Schuldenstand (2015: 179,4 Millionen Euro). Die Schlüsselzuweisungen vom Land belaufen sich auf 37,9 Millionen Euro (2015: 31,7 Millionen Euro). Liquiditätskredite können in geringfügigem Maß getilgt werden. Der Abfallwirtschaftsbetrieb verzeichnet Erträge in Höhe von 13,79 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf 242 653 Euro. Die Höhe der Müllgebühren bleibt stabil. Äußerst gute Rahmenbedingungen „Die Rahmenbedingungen für den Haushalt 2016 stellen sich mit steigenden Steuereinnahmen, einem wachsenden Bruttoinlandsprodukt und niedrigen Arbeitslosenzahlen mit einer Quote von unter vier Prozent im Landkreis äußerst gut dar. Darüber hinaus steht im Finanzausgleich des Landes mehr Geld für die Verteilung an die Landkreise und Städte zur Verfügung. Und auch der Bund hat angekündigt, die kommunale Seite 2018 stärker zu unterstützen. Durch das Kommunale Investitionsprogramm 3.0 stehen 2016 vier Millionen Euro zusätzlich für die energetische Sanierung von Gebäuden zur Verfügung“, berichtet Landrat Ernst Walter Görisch. Schwer abzuschätzen seien die finanziellen Auswirkungen durch die Aufwendungen für die Unter- bringung der Asylbewerber, die dem Landkreis seitens des Landes zugewiesen werden. Deren Zahl von heute 1 500 werde sich in 2016 weiter erhöhen. Kalkuliert ist eine Nettobelastung von 1,3 Millionen Euro. „Wir können unser Aufgabenspektrum weiter gut erfüllen, müssen uns aber aufgrund wachsender Aufgaben insbesondere in Sozial- und Jugendamt personell verstärken“, betont der Kreischef. 15,5 neue Stellen mit einer Erhöhung der Kosten um 1,2 Millionen Euro sind für das Jahr 2016 im Haushaltsplan ausgewiesen. Hauptgründe seien neben Tariferhöhungen die Steigerung der Aufgaben in Sozial- und Jugendamt durch die wachsende Zahl an Flüchtlingen, weiter steigende Fallzahlen bei den Hilfen zur Erziehung sowie die Erfüllung neuer Aufgaben, wie die der Gemeindeschwester plus oder die Statuierung eines kommunalen Bildungsmanagements. „Das Jugendamt verbucht ein Rekorddefizit in Höhe von 31,6 Millionen Euro, allein bei den Hilfen zur Erziehung haben wir eine Steigerung Die Erdaushubarbeiten zur Errichtung des dritten Verwaltungsgebäudes der Kreisverwaltung sowie die vorbereitenden Arbeiten für den Rohbau haben begonnen. 10. Februar 2016 2016 20. / 21. FEBRUAR |3 Liebe Leserinnen, liebe Leser, hinter dem Landkreis Alzey-Worms liegt ein ereignisreiches Jahr. 2015 konnten wieder wichtige Projekte auf den Weg gebracht und somit die guten Rahmenbedingungen optimiert werden. Die hohe Lebensqualität, das vielfältige schulische Angebot, die familienfreundlichen Möglichkeiten der Kinderbetreuung in unsren Kitas und die gut ausgebaute Infrastruktur zeichnen unseErnst Walter Görisch ren Landkreis aus. Mit einem erneut ausgeglichenen Haushalt weisen auch die finanziellen Rahmenbedingungen in die richtige Richtung. Darüber hinaus ist die Integration einer wachsenden Zahl von Flüchtlingen wichtiges Thema, das die Politik seit Monaten dominiert. Große Herausforderungen in vielen Bereichen kommen auf uns zu, die wir nur gemeinsam meistern können. Bis Ende 2015 haben wir 1 500 Flüchtlinge im Landkreis aufgenommen. Bislang konnten in unseren Städten und Gemeinden Wohnungen in ausreichender Zahl zur Verfügung gestellt werden. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer unterstützen die Menschen, die bei uns eine neue Heimat finden sollen, tatkräftig. Für dieses großartige Engagement danke ich Ihnen ganz herzlich. Dabei sind das Erlernen der deutschen Sprache, der Kita- und Schulbesuch sowie die Aufnahme einer Ausbildung oder Arbeit zentrale Punkte, damit Integration gelingt. Ich hoffe, Sie finden auch in dieser Ausgabe der Kreiszeitung wieder wertvolle Informationen über unsere Region und darf Ihnen noch alles Gute für das Jahr 2016 wünschen Ihr Ernst Walter Görisch Landrat von 1,2 Millionen Euro“, so Görisch. Schulen im Mittelpunkt Im investiven Bereich stehen weiterhin die kreiseigenen Schulen im Mittelpunkt. 1,7 Millionen Euro sind für Maßnahmen an der IGS in Osthofen veranschlagt „Nachdem die Arbeiten am Außengelände des Schulhofs weitgehend abgeschlossen sind, ergibt sich die Möglichkeit, Fördergelder im Rahmen des Kommunalinvestitionsfördergesetzes für die energetische Sanierung und die Umsetzung der Barrierefreiheit zu erhalten. Hier läuft das Antragsverfahren“, berichtet der für das Gebäudemanagement zuständige Kreisbeigeordnete Klaus Mehring. Auch beim Schulzentrum in Wörrstadt stehen umfangreiche Maßnahmen an. „Die Sanierung der alten Sporthalle steht bereits seit 2014 auf der Agenda. Jetzt hat das Land eine Förderung für die Sanierung der Sanitärbereiche so- wie für die Verbesserung des Brandschutzes und der Barrierefreiheit bewilligt. Die geplante Gesamtinvestition beläuft sich auf rund 2,9 Millionen Euro. Darüber hinaus wird das Dach der Aula der Rheingrafen Realschule plus in Wörrstadt saniert. In der Alzeyer Gustav-HeinemannRealschule plus wird die elektrotechnische Modernisierung fortgeführt. Restarbeiten werden an der 2015 fertiggestellten Außensportanlage in Wörrstadt ausgeführt. Zudem werden größere Maßnahmen im Bauunterhalt weiterer Schulen im Landkreis umgesetzt. Investiert wird aber auch in die Infrastruktur des Kreises. So stehen, unter anderem, die Sanierung der Kreisstraße 29 zwischen HangenWeisheim und der Landstraße 409 in Richtung Alzey sowie die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Gimbsheim auf der Agenda. Derzeit wird zudem eine Machbarkeitsstudie zum weiteren DSL-Ausbau betrieben. ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 10. Februar 2016 2016 20. / 21. FEBRUAR |5 „Gala der Legenden“ Cinephonics: Kreismusikschule plant achte Auflage des Workshops für symphonische Blasmusik Mit einer neuen Auflage des hochkarätigen Orchesterworkshops „Cinephonics“ startet die Kreismusikschule Alzey-Worms ins Jahr 2016. Erneut ist es Organisator Gerd Greis, stellvertretender Leiter der Musikschule gelungen, mit Otto M. Schwarz einen bedeutenden Komponisten der internationalen Bläserszene für die Realisierung des hochkarätigen Großprojektes zu gewinnen. Der 1967 geborene österreichische Komponist und Dirigent verbucht internationale Erfolge im Bereich der Filmmusik und der sinfonischen Blasmusik. Er gilt als einer der kreativsten Tonkünstler der Gegenwart. Für seinen Titel „Der Weg zur Freiheit“ erhielt er bei der Vorentscheidung zum European Songcontest 1989 den Preis für die beste Komposition. Filmmusiken für internationale Filmproduktionen, Orchesterund Solowerke für Bläser zählen genauso zu seinem Mit einem fulminanten Auftritt begeisterten Orchester und Sänger bei der Aufführung des Projektes Cinephonics VII „Im Schatten von Napoleon“ . vielfältigen Schaffen wie Erkennungsmelodien für Fernsehsender wie ORF, ZDF oder ARD. Auch die Titelmelodie von Fernsehserien wie „Die Landärztin“ stammen aus seiner Feder. „Die Arbeitsphase für Cinephonics VIII umfasst den Zeitraum vom 30. September bis zum 3. Oktober und wird vom 6. bis 9. Oktober fortge- setzt“, berichtet Greis von den geplanten intensiven Probearbeiten. Das Abschlusskonzert findet am 9. Oktober in der Sporthalle der Gustav-Heinemann-Real- schule plus in Alzey statt. Nach Johan de Meij und Bert Appermont ist Otto M. Schwarz der dritte renommierte Komponist, der bei Cinephonics den Taktstock schwingen wird. Gerd Greis wird die erste Probephase mit dem 100-köpfigen Hauptorchester leiten. Elf Werke sollen im Rahmen des Workshops erarbeitet werden. „Wir werden zum ersten Mal wirkliche Filmmusik aufführen. Otto M. Schwarz hat die Musik zu dem Kurzfilm 1805 geschrieben, die wir parallel zum Film beim Konzert spielen werden. Es ist die deutsche Erstaufführung des Stückes“, betont Greis. Darüber hinaus wird es wieder ein zweites, kleineres Orchester geben. Die Ausschreibung für beide Orchester ist Anfang Februar erfolgt. Interessierte Musikerinnen und Musiker können sich um einen Platz bewerben. Weitere Informationen bei Gerd Greis, EMail: [email protected] „Vielfältige Möglichkeiten zur Weiterbildung nutzen“ Kreisvolkshochschule und Kreismusikschule mit neuem Programm Vielfältige Bildungs- und Freizeitangebote für Menschen jeden Alters und jeder Herkunft beinhaltet das Programm „Frühjahr/Sommer 2016“ von Kreisvolkshochschule (KVHS) und Kreismusikschule (KMS) des Landkreises Alzey-Worms. 425 Veranstaltungen in 20 Städten und Gemeinden umfasst das 47 Seiten starke Semesterheft, das die Bereiche Gesellschaft, Beruf, Sprache, Gesundheit, Kultur, Grundbildung und Musik umfasst. „Mit den neuen Veranstaltungsangeboten haben die Verantwortlichen wieder ein tolles, umfangreiches Programm zusammengestellt, das zur Freizeitgestaltung wie auch zur Erweiterung des Wissensspektrums anregen will“, lobte Landrat Ernst Walter Görisch im Rahmen der Präsentation. Der Kreischef betonte, dass vor den Bereichen „Gesundheit“ (27 Prozent) sowie „Arbeit/Beruf“ (14 Prozent) traditionell der Bereich „Sprachen“ (41 Das neue Programm von Kreisvolkshochschule und Kreismusikschule präsentieren v.l.: Michael Zuber, Kurt Steffens, Landrat Ernst Walter Görisch und Joachim Zänker. Prozent) am stärksten vertreten sei. „Dabei bietet die KVHS nicht nur ein weit gefächertes Freizeitangebot, sondern vermittelt mit Kursen zum Erwerb von Hauptund Realschulabschluss sowie mit Kursen zur beruflichen Bildung den Absolventen neue Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt“, so KVHS-Leiter Michael Zuber. Ein umfangreiches Angebot an Integrationskursen und Kursen zum Erwerb der deut- schen Sprache eröffne geeignete Wege zur Integration für Menschen mit Migrationshintergrund. Mit Fremdsprachenkursen für jedes Niveau von Englisch bis Japanisch, Fortbildungsangeboten für Erzieherinnen und Erzieher, Tagespflegekursen, EDV-Angeboten, Seminaren zur Gesundheitsbildung, Kochkursen sowie Literatur und Weinkulturangeboten und einer Studienreise nach Schottland ist für jeden Inte- ressensbereich ist etwas dabei. „Neben dem Angebot für Erwachsene bietet die KVHS Kurse für Kinder: Tastschreiben am PC, ein Schmiedekurs, Pferde putzen und führen, Akrobatik auf dem Pferd, Westernreiten, Schwimmkurse, Flamenco und ein Englisch-Workshop“, informierte Joachim Zänker, Leiter der VHS-Alzey. Im hinteren Teil des Programmheftes stellt die Musikschule des Landkreises ihr vielfältiges Spektrum des Instrumental- bzw. Vokalunterrichtes vor, der zunehmend an Schulen und Kitas angegliedert ist. Hier nimmt die Kreismusikschule eine Spitzenposition landesweit an. Im Vergleich zu anderen öffentlichen Musikschulen weist sie die meisten Unterrichtsstunden in Ganztagsschulen aus. „Kurse der elementaren Musikpädagogik, Instrumentalund Gesangsunterricht für Kinder und Erwachsene, Konzerte von Orchestern und Ensembles sowie Chorprojekte und die Instrumenten-Lounge beinhaltet das Programm der Musikschule“, berichtete Kurt Steffens, Leiter der Kreismusikschule. Das übersichtlich gestaltete Programmheft wurde bereits in gedruckter Form an alle Haushalte im Landkreis verteilt und ist darüber hinaus im Internet unter der Adresse von KVHS „www.vhs-alzeyworms.de“ und KMS „www.kms-alzey-worms.de“ eingestellt. ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 10. Februar 2016 2016 20. / 21. FEBRUAR |4 Individuellen Hilfeplan erstellen Pflegestützpunkt Alzey / Alzey-Land bietet Unterstützung Pflegebedürftigkeit trifft viele Menschen unvorbereitet. Dann gilt es, möglichst schnell passgenaue Unterstützungsangebote zu finden. Pflegestützpunkte bieten individuell abgestimmte Hilfe. Die Mitarbeiterinnen beraten Menschen mit Behinderungen sowie Seniorinnen und Senioren mit pflegerischem Bedarf kostenlos und trägerneutral zu allen Fragen rund um das Thema Pflege. Auch Angehörigen pflegebedürftiger Menschen steht das Beratungsangebot offen. Die Mitarbeiterinnen der Pflegestützpunkte informieren, welche Pflegeleistungen Hilfesuchenden zustehen, wo man diese beantragt und welche konkreten Hilfsangebote vorhanden sind. Darüber hinaus initiieren die Pflegestützpunkte neue Angebote im Umfeld der Pflege und optimieren somit die Situation vor Ort. Die Pflegeberaterinnen der Stützpunkte besuchen Menschen, die pflegebedürftig sind, nach Terminvereinbarung zu Hause, stimmen gemeinsam einen individuellen Hilfeplan ab, beraten zu Hilfsmitteln oder unterstützen bei Antragstellungen an die Pflegekasse. Sie organisieren Verhinderungspflege, Unterstützungsangebote für pflegende Angehörige sowie Nachbarschaftshilfen, die im Umfeld der Pflege notwendig werden. All dies dient dazu, dass Betroffene möglichst lange zu Hause leben können, auch mit pflegerischem Bedarf. Während die Pflegestützpunkte bisher zentral an einem Standort in Alzey angesiedelt waren, wird es künftig dezentrale Anlaufstellen im Landkreis geben. Heute stellen wir den Pflegestützpunkt Alzey/Alzey-Land vor, der für die Stadt Alzey und die 24 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Alzey-Land zuständig ist. Carmen Eichert (l.) und Heike Yalcin beraten Bürgerinnen und Bürger aus Alzey und der Verbandsgemeinde Alzey-Land beim Pflegestützpunkt Alzey. Der Pflegestützpunkt Alzey/Alzey-Land ist in der Schafhäuser Straße 45 in Alzey angesiedelt. Hilfe suchende Bürgerinnen und Bürger können sich an die Pflegeberaterinnen Carmen Eichert oder Heike Yalcin wenden und einen Beratungstermin vereinbaren. Unter den Rufnummern (06731) 4966971 (Carmen Eichert) oder (06731) 4966972 (Heike Yalcin), sind die Mitarbeiterinnen zu erreichen. E-Mail: [email protected]; [email protected] Träger der Pflegestützpunkte sind die Krankenkassen, die Pflegekassen, das Land Rheinland-Pfalz und die Kommune. Die Trägerschaft der Beratungs- und Koordinierungsstellen im Pflegestützpunkt hat jetzt der Landkreis AlzeyWorms übernommen. Dies sichert die Neutralität der Beratung. „Interesse an Naturwissenschaften fördern“ Kita Wahlheim erneut als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert „Wie wachsen Pflanzen, was brauchen sie zum Wachsen und wie nutzen wir sie?“ Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigten sich die Mädchen und Jungen der Kindertagesstätte „Kettenheimer Grund“ in Wahlheim im Rahmen eines naturwissenschaftlichen Projektes mit dem Schwerpunkt Natur und Pflanzen. Für ihr besonderes Engagement der frühen Förderung von naturwissenschaftlicher und technischer Bildung erhielt die Kindertagesstätte nun für weitere zwei Jahre die Zertifizierung zum „Haus der kleinen Forscher“ der gleichnamigen Stiftung in Berlin. Ziel der Stiftung, die von der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren, McKinsey & Company, der Siemens Stiftung und der Dietmar Hopp Stiftung unterstützt wird, ist die frühzeitige Förderung und Initiierung naturwissenschaftlichen Interesses. Überreicht wurde die Auszeichnung von der zu- Die Auszeichnung „Haus der kleinen Forscher“ überreichte Ute Nürnberger-Axt (r.) den Erzieherinnen Kirsten Enders-Herbst (2.v.r.) und Lisa Brenner sowie den Kindern des WackelzähnchenProjektes. ständigen Fachberaterin der Kreisverwaltung AlzeyWorms, Ute Nürnberger-Axt, die die Kinder während ihres Wackelzähnchen-Projektes besuchte und die Auszeichnung überbrachte. Stolz berichteten die Kinder, was sie alles während des Projektes erlebt hatten: Wie Pfeffermin- ze wächst, Tee daraus gekocht oder Sirup hergestellt wird! Wie Früchte zu Marmeladen und Gelee verarbeitet werden! Oder wie Kohlrabi wächst, verarbeitet wird und wie er schmeckt! Neben der Auszeichnung hatte Frau Nürnberger-Axt für jedes Kind als Präsent noch Samen mitgebracht. Als „Haus der kleinen Forscher“ werden Institutionen ausgezeichnet, die einen Schwerpunkt ihrer pädagogischen Tätigkeit auf das Erforschen naturwissenschaftlicher Zusammenhänge legen, was in der Wahlheimer Kindertagesstätte bereits seit vielen Jahren der Fall ist. Neben der Durchführung von themenbezogenen Experimenten und Projekten über einen längeren Zeitraum, ist die regelmäßige Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen der Mitarbeiterinnen zu mathematisch-naturwissenschaftlichen Themen eine weitere Zertifizierungsvoraussetzung. Auch in Zukunft wird daher die Förderung des naturwissenschaftlichen Interesses fester Bestandteil der konzeptionellen Arbeit der Wahlheimer Kindertagesstätte sein. ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS Neue Rückgabestation auf den Wertstoffhöfen Leere PUR-Schaumdosen gelten als gefährlicher Abfall Handwerker und Heimwerker kennen ihn: Polyurethan-, kurz PUR-Schaum in Druckgasdosen. Wichtig: Die leeren Dosen müssen gesondert entsorgt werden. Gefährlicher Abfall |6 Immer wieder Plastik Grüne Tonne: Tüten gehören nicht in die Tonne In der kalten Jahreszeit verschlechtert sich jedes Jahr die Qualität des Biomülls, den die Müllautos in Framersheim anliefern, deutlich. Deutlich mehr Plastik wird von der Abfuhr eingesammelt und liegt dann im Bunker der Vergärungsanlage. Häufig sind die KunststoffTüten, die zur Verpackung des Biomülls benutzt werden, damit der Abfall nicht im Müllgefäß kleben bleibt. Was beim Restabfall oder den Verpackungen seinen Zweck erfüllt und nicht weiter stört, muss in der grünen Tonne tabu sein. Sogar die kompostierbaren Plastiktüten aus Stärke, die es im Der Schaum wird vielfältig genutzt: zur Montage, zum Verfüllen, Dämmen, Abdichten, Kleben oder Modellieren. Häuslebauer brauchen ihn zum Beispiel beim Einbau von Außen- und Innentüren, beim Fenstereinbau oder der Dämmung von Rollladenkästen. 25 Millionen Dosen werden jährlich in Deutschland verwendet. Wohin aber mit dem Abfall? Die entleerten Dosen dürfen nur als Sondermüll entsorgt werden. Neben der jetzt schon bestehenden Abgabemöglichkeit am Problemmüllauto oder in Baumärkten wird es ab Mitte Februar auch möglich sein, PURSchaumdosen auf den Wertstoffhöfen des Landkreises zu entsorgen. Durch den technischen Aufbau der PUR-Schaumdose bleiben nach der Anwendung Restinhalte des Schaums in der Dose zurück. Eine der Hauptkomponenten ist das Isocyanat, das Haut und Augen reizen kann. Entleerte Schaumdosen sind damit Sondermüll oder gefährlicher Abfall. Sie gehören weder zum Restmüll, noch in den Gelben Sack noch in den Container für Baumischab- 10. Februar 2016 2016 20. / 21. FEBRUAR nicht kompostieren, sondern am Ende als Plastikschnipsel im Produkt Kompost landen und dort genauso wie die anderen Kunststoffteile stören. So bleibt als Verpackungsmaterial für Biomüll nur Papier. Das können Papierbeutel oder –säcke sein, die im Müllgefäß genutzt werden. Das kann auch Zeitungspapier sein, in welchem der Biomüll eingepackt und in die Tonne geworfen wird. Eine gute Methode ist auch, die grüne Mülltonne nach jeder Leerung mit Zeitungspapier auszukleiden, bevor der Bioabfall aus dem Kücheneimer hineinkommt. Der Müll wird dann ohne Verpackung hineingeschüttet. Das vermin- Im Recyclingunternehmen werden die entleerten Schaumdosen vorsortiert, zerkleinert und in Wertstoffe getrennt. fälle auf der Baustelle. Recycling Auf den Wertstoffhöfen steht ab Mitte Februar eine türkisfarbene Tonne als Rückgabestation. Der Inhalt wird von der Firma PDR aus Nordbayern abgeholt, wo die Dosen in ihre Einzelbestandteile zerlegt werden. Nach der Zerkleinerung werden Weißblech, Aluminium und Kunststoffe herausgetrennt, gereinigt und der Wiederverwertung zugeführt. Die flüssigen Inhaltsstoffe werden mehrfach gefiltert und nach Bestandteilen getrennt. Die Treibgase werden während des Prozesses abgesaugt und in Druckgasbehälter gefüllt. So lassen sich 95 Prozent der zu Abfall gewordenen PURSchaumdosen recyceln. Abgabemöglichkeiten nutzen Wer PUR-Schaum-Dosen nach der Benutzung als gefährlichen Abfall sorgfältig getrennt sammelt und abgibt, kann mit wenig Aufwand dafür sorgen, dass Wertstoffe erhalten und wiederverwertet und Schadstoffe von der Umwelt ferngehalten werden. Die Öffnungszeiten der Wertstoffhöfe finden sich im Internet unter www.alzeyworms.de. Fragen zum Abfall werden auch am Umwelttelefon (0 67 31 / 4 08 28 28) beantwortet. Biotonne bei Minusgraden „winterfest“ befüllen Besonders im Winter sieht man im Bioabfall viele Kunststofffolien. Supermarkt zu kaufen gibt, dürfen in den Biotonnen nicht verwendet werden, da die Verarbeitungszeit in der Vergärungsanlage so kurz ist, dass diese Verpackungen dert nicht nur die Verschmutzung der Tonne, sondern verhindert auch, dass der Abfall bei Minustemperaturen im Gefäß festfriert. Tonne mit Papier auskleiden und Abfälle verpacken Wenn die ersten stärkeren Fröste zu erwarten sind, sollten die Benutzer der Biotonne darauf achten, dass nach frostigen Nächten der Biomüll nicht anfriert und beim Leerungsversuch in der Tonne kleben bleibt. Sonst ist die Müllabfuhr gerade durch, doch die Tonne noch halb voll. Die wird bei der Leerung über Kopf gekippt und mehrfach angeschlagen, dennoch fällt bei Minusgraden festgefrorener Abfall nicht immer vollständig heraus. Ein Nachleeren am Folgetag ist dann leider nicht durchführbar, da das Leerungsfahrzeug dann in anderen Orten eingesetzt ist. Einfache Tricks, um festfrierende Abfälle zu vermeiden sind: . die Wände mit Lagen von Papier oder Karton auszukleiden. . Besonders feuchte Abfälle wie Speisereste bei Frostgefahr trocken verpacken . Keine Flüssigkeiten einfüllen . Kurz vor der Leerung den Abfall in der Tonne noch einmal lösen Plastiktüten, auch kompostierbare, haben in der grünen Biotonne nichts zu suchen. ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 10. Februar 2016 2016 20. / 21. FEBRUAR |7 Abfallwirtschaftsbetrieb: Gebühren bleiben stabil Benutzerfreundliches Kassenprogramm / Neue Kundennummern vergeben In den Gebühren enthalten sind Leistungen wie die Leerung der Tonnen, die Abfuhr von Sperrmüll, die Nutzung der Wertstoffhöfe und der Problemmüllsammlung, die Verarbeitung des Biomülls, die Beratung am Telefon. Schwarz auf weiß steht es auf den Jahresbescheiden des Abfallwirtschaftsbetriebes (AWB) für 2016: Die Abfallgebühren bleiben auf dem Niveau des Vorjahres stabil. Die erste Rate der Müllgebühren ist wie jedes Jahr am 1. März fällig, die zweite am 1. September. Zu diesen Terminen sollte die Überweisung der Gebühr erfolgt sein. Wenn ein SEPA-Mandat erteilt wurde, wird automatisch abgebucht. Wer nicht abbuchen lässt, muss darauf achten, dass die Überweisung termingerecht ankommt. Am zweiten Fälligkeitstermin im September wird kein weiterer Bescheid verschickt. Die Umstellung auf ein modernes, kundenorientiertes und benutzerfreundliches Kassenprogramm im AWB hat es notwendig gemacht, die seither vergebenen Kundennummern neu festzulegen. Wichtig ist die neue Kundennummer bei Überweisungen oder einem Dauerauftrag. Dort sollte sie in der Zeile „Verwendungszweck“ ange- geben sein und macht die Bearbeitung einfacher. Wer seine neue Kundennummer in einem Schreiben angibt oder im Gespräch parat hat, kann oft auch leichter bedient werden. Keiner muss zu viel bezahlen Jeder, der den Eindruck hat, dass auf dem Bescheid etwas nicht stimmt, hat das Recht zum Widerspruch. Dafür ist nach Erhalt des Bescheides ein Monat Zeit. Auf der Rückseite der Bescheide ist das Wichtigste zum Widerspruch erläutert. Ein Gebührenbescheid, der nicht den Tatsachen entspricht, entbindet den Grundstückseigentümer allerdings nicht von der Zahlungspflicht. Wenn sich aber bei der Bearbeitung des Widerspruches herausstellt, dass zum Beispiel zu viel gezahlt wurde, wird dieser Betrag selbstverständlich mit der nächsten Rate verrechnet oder auf Wunsch umgehend zurückerstattet. Der AWB gibt Auskünfte: Zur Klärung weiterer Fragen stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWB gerne montags bis freitags, 8 bis 12 Uhr sowie montags bis mittwochs, 14 bis 16 Uhr, donnerstags, 14 bis 18 Uhr zur Verfügung. Die Durchwahl-Nummern sowie die Öffnungszeiten für eine persönliche Vorsprache sind auf jedem Bescheid zu finden. Anrufer sollten berücksichtigen, dass sich meist montags die größte Zahl Rat suchender Bürgerinnen und Bürger an den AWB wendet und die Telefonleitungen deshalb häufiger belegt sind. ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 10. Februar 2016 2016 20. / 21. FEBRUAR |8 Trend zu Radfahren und Wandern in Rheinhessen ReiseMarkt Mannheim: Interesse am Stand des Landkreises so hoch wie noch nie Zum 14. Mal präsentierte sich der Landkreis AlzeyWorms unter der Federführung der Wirtschaftsförderungs-GmbH (WfG) in Kooperation mit den touristischen Partnern aus den Verbandsgemeinden und Städten im Landkreis beim ReiseMarkt Rhein-NeckarPfalz auf dem Mannheimer Maimarktgelände. Dem umfangreichen Angebot der ersten Reisemesse im Jahr mit 160 Ausstellern aus neun Ländern folgten erneut über 13 000 Besucher. Druckfrisch zur Messe stand auch die neu gestaltete Tourismusbroschüre für den Landkreis „Alzey-Worms – Rheinhessen aktiv erleben“ bereit und fand großen Anklang. Der Messestand sei an allen drei Tagen nochmals viel stärker als im Vorjahr frequentiert gewesen, stellte WfG-Geschäftsführerin Kerstin Bauer zum Messeende fest. Man habe Messebesucher quer durch die Altersgruppen ansprechen können. In diesem Jahr verzeichnete die Messecrew abermals viele neue Kontakte. „Wir konnten Messebesucher für unsere Angebote begeistern, die bisher stärker die Pfalz und nicht Rheinhessen als nahe gelegenes Ausflugsziel im Blick hatten. Bei mehr als jedem zweiten Messekontakt ging es um die Radfahrangebote“, resümiert Kerstin Bauer. Allein rund 750 Radroutenkarten seien bei den Beratungsgesprächen an interessierte Besucher herausgegeben worden. Deutlich gesteigert werden konnte auch nochmals das Interesse an den Pauschalangeboten „Wein & Radeln“, als Paket Radfahren und Wandern sind die Trendthemen im rheinhessischen Tourismus. Von ganz besonderem Interesse hierbei: die Radroutenkarte. buchbare mehrtätige Radtouren durch Rheinhessen mit Übernachtung, die besonders beworben wurden. Zu den Pauschalangeboten „Wein & Radeln“ und „Wein & Wandern“ wurden rund 250 Flyer ausgegeben. Für einen Messebesucher aus Neckarsteinach bei Heidelberg war die angebotene 6-tägige Tour „Von Winzerhof zu Winzerhof – Mit Gepäcktransport“ genau das Richtige für ihn und seine vier Radfahrkollegen. „Das ist genau das, was ich für diesen Sommer gesucht habe“, sagte er begeistert. Die Tour sei bereits gebongt, fügte er freudig hinzu. Bei einem Ehepaar aus Mannheim hingegen weckte beispielsweise das ausgestellte E-Bike und die Beratung rund um die Möglichkeiten beispielsweise durch Buchung der Pauschale „Genussradeln & Weinerlebnis im Alzeyer Hügelland“ mit zwei Übernachtungen großes Interesse. „So eine Tour mit dem E-Bike würde mir Spaß machen“, sagte die Mannheimerin. Sie freue sich schon drauf. Sehr erfreut war die Messecrew über das nochmals gestiegene Interesse an den Wanderangeboten, zu denen die vier Prädikatswanderwege „Hiwweltouren“ und der Rheinterrassenweg gehören. Für das Jubiläumsjahr und den angebotenen umfangreichen Veranstaltungskalender interessierten sich vor allem Messebesucher aus den im direkten Umfeld von Rheinhessen liegenden Gebieten. Rund 140 Messebesucher griffen hier zu. Mit am Messestand vertreten waren in diesem Jahr die Touristikvereine Wonnegau, Südlicher Wonnegau und der Verbandsgemeinde Eich, die touristische Kooperation Alzeyer Land, die Verbandsgemeinde Wöllstein zusammen mit dem Zweckverband Rheinhessische Schweiz, die Tourist Info der Verbandsgemeinde Monsheim sowie die Tourismus-GmbH „im Herzen Rheinhessens“. „Wir konnten sowohl in Alzey-Worms als auch in der Gesamtregion Rheinhessen die touristische Saison 2015 sehr erfolgreich abschließen“ resümierte Landrat Ernst Walter Görisch beim Empfang regionaler Vertreter zum Messeauftakt. In Zahlen bedeute dies für Alzey-Worms ein Plus von 10 % bzw. rund 6 000 Besuchern beim Gästeaufkommen gegenüber dem Vorjahr. Die Übernachtungszahlen seien im Landkreis Alzey-Worms um 2,8 % oder rund 3 100 Übernachtungen auf insgesamt rd. 113 000 gestiegen, sagte der Kreischef. Positiv auch die Stimmung in der gesamten Region. Rheinhessen verzeichnet ein Plus von 4,6 % beim Gästeaufkommen und einen Zuwachs von rund 1,8 % bei den Übernachtungen. „Die erneute Anerkennung als LEADER-Region und die damit verbundenen Fördergelder ich Höhe von 2,5 Mio. EUR bis zum Jahr 2020 bieten unserer Region große Chancen auch den Tourismus, die Gastronomie oder die Kultur weiter positiv zu entwickeln“, so Görisch. Ziel sei es unter anderem, sich in den beiden Wachstumsmärkten Fahrrad- und Wandertourismus immer stärker zu positionieren. Die RheinhessenTouristik plane gemeinsam mit den kommunalen Akteuren die Weiterentwicklung der Qualitätswanderwege sowie die Umsetzung zusätzlicher Hiwweltouren. In Arbeit sei laut Görisch, ebenfalls mit LEADER-Fördergeldern, auch die Fortschreibung des weintouristischen Masterplans für die Region. Kreis vergibt Arbeiten für Ortsdurchfahrt Gimbsheim Landrat: Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2016 beginnen Die Bauarbeiten zum Vollausbau der Ortsdurchfahrt Gimbsheim (Kreisstraße 51) hat der Kreisausschuss vergeben. Den Zuschlag erhielt ein Bauunternehmen aus Sprendlingen für rund 1,1 Millionen Euro. Das Land Rheinland-Pfalz bezuschusst die Maßnahme aufgrund des Straßenzustandes mit 71 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. „Noch in diesem Jahr wird die Baustelle vorbereitet, der Baubeginn wird nach Abschluss der Frostperiode im kommenden Frühjahr 2016 erfolgen“, informierte Landrat Ernst Walter Görisch. Für den Ausbau der Orts- durchfahrt sei eine Bauzeit von rund neun Monaten veranschlagt, in welcher die Straße in Teilabschnitten voll gesperrt sei. Die Maßnahme gliedere sich in insgesamt zehn Bauabschnitte. Eine Umleitung werde vom Landesbetrieb für Mobilität ausgeschildert. Die Straßen- bauarbeiten folgen auf die umfangreichen Arbeiten an den Versorgungsleitungen, die nun weitgehend abgeschlossen sind. Parallel dazu werden von der Ortsgemeinde in Teilbereichen die Gehwege neu hergestellt. Die Maßnahme sei mit allen beteiligten Versorgungsunter- nehmen sowie der Orts- und Verbandsgemeinde eng abgestimmt, um einen reibungslosen und möglichst zügigen Bauablauf zu gewährleisten, teilte Görisch mit. Er freue sich, dass damit ein weiterer großer Schritt bei der Umsetzung des kreisweiten Straßenbauprogramms gelinge. ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 10. Februar 2016 2016 20. / 21. FEBRUAR |9 Gelbleuchtende Schönheit ist Botin des Frühlings Wildtulpe trifft in sonnigen Weinbergslagen auf ideale Lebensbedingungen Die Tulipa sylvestris - besser bekannt als Weinbergstulpe schmückt im Frühling gelbleuchtend und duftend an einigen Stellen die rheinhessischen Weinberge. Vermutlich gelangte die reizende Italienerin im 16. Jahrhundert aus der Gegend von Bologna als Zierde in die deutschen Burgen, Schlösser- und Klostergärten. Doch weder Burggraben noch Klostermauer vermochten der schönen Wilden Einhalt zu gebieten. Die Gattung der Tulpen mit ihren 50 bis 100 Arten ist normalerweise im Mittelmeerraum und im gemäßigten Asien zu Hause. In Deutschland ist als einzige wild wachsende Tulpenart Tulipa sylvestris vertreten. Und hier kommt sie auch nur im Weinberg vor. Dort braucht die sonnenhungrige wilde Tulpe nährstoffreiche und lockere Böden, genauso wie Weinbergslauch, Traubenhyazinthe, Acker-Gelbstern und Doldiger Milchstern. Sie alle zusammen bilden wohl die schönste „Unkrautgesellschaft“. Die nährstoffreichen, lockeren Böden der rheinhessischen Weinberge bieten Wildtulpen ideale Lebensbedingungen. Um sich gegen andere pflanzliche Konkurrenten, um Licht und Wasser durchzusetzen, nutzen manche Pflanzen das zeitige Frühjahr als Wachstums- und Vermehrungszeit. Gerade im Laubwald fallen uns diese Arten auf: Busch-Windröschen und Lerchensporn zieren auch rheinhessische Waldbestände wie das Vorholz. Die Weinbergstulpe heißt sicherlich nicht umsonst auch mit lateinischem Namen Wald-Tulpe. Sie gehören alle zu den Frühblühern. Der Weinberg mit seiner intensiven Hackkultur ermöglicht nur bestimmten Pflanzenarten das Überleben: den einjährigen Pflanzen mit einer hohem Samenproduktion oder eben den Frühblühern. Wildtulpe unter Naturschutz Obwohl gerade der Weinberg aufgrund seiner speziellen Standortbedingungen ihre deutsche Heimat geworden ist, ist die Tulpe nun auch dort bedroht. Insbesondere die Mahd im Unterstockbe- reich und der Herbizideinsatz während der Vegetationsperiode machen es ihr schwer, sich zu entwickeln. Damit sie die Weinberge im April zieren kann, muss sie in der Zeit von Ende Dezember bis Juni geschont werden. Quecke und Aufrechte Trespe stellen Problemunkräuter im Weinberg dar. Sie müssen bekämpft werden. Zur Schonung der Wildtulpe dürfen aber die Mahd und der Herbizideinsatz nicht vor Ende Mai durchgeführt werden. Denn die Tulpen stehen seit 1987 unter dem besonderen Schutz des Bundesnaturschutzgesetzes. Am Petersberg bei Gau-Odernheim ist zudem ein Naturdenkmal für das besonders schöne und große Vorkommen der Pflanze „Am Lieberg“ ausgewiesen. Hier ist sogar das unbefugte Betreten des Weinbergs in der Blütezeit verboten. „Romantik- Gotik -Tulpen Wildtulpen läuten den Frühling ein“, werben die Kulturund Weinbotschafter in Rheinhessen für eine geführte Wanderung am 6. April am Petersberg. Am 24. April feiert die Naturschutzgruppe Gau-Odernheim ein Fest zu Ehren der Tulipa sylvestris. Damit wird die Bedeutung der Wildtulpe über ihren reinen Naturschutzwert hinaus deutlich. Die Tulpe selber ist Kultur- und Weinbotschafterin. Führungen zur Blütezeit zeigen den außergewöhnlichen Naturraum Rheinhessens und das Potential der schonenden Weinbergbewirtschaftung auf: Spitzenweine und Naturschutz können sich ergänzen! Verkehrssicherheit erhöht Zwischen Heimersheim und Albig rollt Verkehr wieder Frisch saniert präsentiert sich die Kreisstraße 7 zwischen Heimersheim und Albig. Nach einer Bauzeit von fünf Wochen mit der Erneuerung eines 1 000 Meter langen Streckenabschnitts, konnte die wichtige Verkehrsader, die täglich von mehr als 1 000 Kraftfahrzeugen genutzt wird, wieder für den Verkehr frei gegeben werden. „Es ist wichtig, dass der Landkreis in die Sanierung seiner Straßen investiert. Nur so ist die Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer gegeben“, dankte Landrat Ernst Walter Görisch dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) und der ausführenden Baumfirma für die geleistete Arbeit. Die Kosten in Höhe von 300 000 Euro für die Sanierung des Streckenabschnitts tragen das Land (75 Prozent) und der Kreis (25 Prozent). Nach Abschluss dieser letzten Stra- Die Kreisstraße zwischen Alzey-Heimersheim und Albig ist für den Verkehr frei gegeben: Das rotweiße Baustellenband durchschnitten (v.l.) Thomas Finger (Kreisverwaltung), Steffen Unger (VGBürgermeister Alzey-Land), Kreistagsmitglied Thomas Michel, Hans-Friedrich Helbig (Ortsvorsteher Heimersheim), LBM-Leiter Bernhard Knoob, Landrat Ernst Walter Görisch, Landtagsabgeordneter Heiko Sippel, Kreisbeigeordneter Gerhard Seebald, Kreistagsmitglied Werner Geißel und Christoph Burkhard (Bürgermeister Alzey). ßenbaumaßnahme des Kreises in diesem Jahr, stehen als große Projekte 2016 der Ausbau der Ortsdurchfahrt Gimbsheim (K 51) sowie der Kreisstraße 29 von HangenWeisheim zur L 409 in Rich- tung Alzey auf der Agenda. „Im Rahmen des Straßenbauprogramms des Landkreises Alzey-Worms wird schrittweise der Ausbau der wenigen Kreisstraßen, die seitens des Landes als rote Strecken und somit als sanierungsbedürftig eingestuft sind, umgesetzt und hiermit die Infrastruktur erhalten und gefördert“, betonte Görisch. „Der Kreis investiert regelmäßig in den Ausbau seiner Straßen, deshalb ist der überwiegende Teil der Kreisstraßen in einem guten Zustand“, lobte LBM-Leiter Bernhard Knoob. Trotz angespannter Finanzlage müsse die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer im Vordergrund stehen. „Neben der Sanierung der Asphalttragschicht konnte auf der Kreisstraße zwischen Heimerheim und Albig die Fahrbahn von 5,20 auf sechs Meter verbreitert werden“, informierte Knoob. Dankbar und erfreut über die im kurzen Zeitraum erfolgte Sanierung zeigte sich Ortsvorsteher Hans-Friedrich Helbig. „Diese Straßenbaumaßnahme war notwendig. Die Fahrbahn war einfach zu eng, so dass sich immer wieder Unfälle ereigneten“, dankte Helbig für die Umsetzung der Baumaßnahme und wünschte, dass die gut ausgebaute Straße künftig nicht als Rennstrecke genutzt werde. ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 10. Februar 2016 20. / 21. FEBRUAR | 10 Veranstaltungen im Kreis Freitag, 12. Februar bis Freitag, 11. März 2016 . 18 Uhr: T. Salt: „Malerei, Skulpturen, Masken, Plastiken“ Anhäuser Mühle, Alzeyer Straße 15, Monsheim Monsheim Vernissage: Freitag, 12.02.2016, 18 Uhr Die Ausstellung kann zu den üblichen Dienstzeiten der Verbandsgemeinde-Verwaltung (montags von 08.15 - 12.00 Uhr und von 14.00 18.00 Uhr, dienstags bis freitags von 08.15 - 12.00 Uhr) besucht werden. Infos: 0 62 43 / 18 09 24 oder www.vg-monsheim.de Samstag, 13. Februar . 11 Uhr: Kartoffelsuppe mit Dampfnudeln im „Alten Zollhaus“ Zum Alten Zollhaus, Harxheimer Straße 6, Wachenheim Infos: 0 62 43 / 9 03 77 13 oder www.altes-zollhaus-wachenheim.de Donnerstag, 18. Februar . 19 Uhr: Friederike Harig liest aus ihrem Krimi „Sieger-Typen“ Vinothek Kaisergarten, Hospitalstraße 14, Alzey Die Tierärztin Daniela Bolin-Schuhmann wird brutal ermordet in ihrer Praxis in der Nähe von Mainz aufgefunden. Zunächst tappt das Team um die Mainzer Kommissarin Margarethe Maybach und ihren neuen Kollegen Vinzenz Abendrot im Dunkeln, doch schnell führt die Spur zum Hofgut Ludwigsmühle in Köngernheim. Dort widmet sich Victoria, die verwöhnte Tochter des Großindustriellen Kurt Wieland, der Dressurreiterei. Obwohl Darius, ihr bestes Dressur-Pferd, plötzlich tot in seiner Box aufgefunden wurde, soll Victoria auch diesmal preisgekrönt vom Biebricher Pfingsttunier zurückkommen. Doch da wirft sie plötzlich alles hin … – Mit Sieger-Typen hat Friederike Harig (Jg. 66) einen PferdeKrimi auf den Spuren von Dick Francis geschrieben. Friederike Harig, Sieger-Typen. Ein Krimi, ISBN 978-3-942291-34-7, 272 Seiten, 10,90 Euro Eintritt 5 Euro Infos: 0 67 31 / 83 08 oder www.biegler-brand.de Samstag, 20. Februar . 12 Uhr: Frühjahrsbasar Offstein Engelsberghalle, Joh.-Peter-Schnei- INFOBOX: Aktuelle Veranstaltungstipps auch im Internet abrufbar: www.wfg-alzey-worms.de Ihre touristischen Veranstaltungen können Sie melden an: Wirtschaftsförderungs-GmbH für den Landkreis Alzey-Worms E-Mail: [email protected] per Fax: 0 67 31 / 4 08 15 00 Tel.Straße 0 67 31 / 4 08 10 21 der 4, Offstein der Straße 4, Offstein Infos: 01 52 / 54 65 84 94 oder www.basar-offstein.de Infos: Tel. 0 67 31 / 4 28 84 Samstag, 20. Februar . 20 Uhr: Josef Brustmann: „Fuchstreff“ KleineKUNsTBÜHNE, Hintergasse 1, Saulheim Mit schlauen Texten und frechen Liedern streift der ausgefuchste Musikkabarettist durchs wildwüchsige Lebensunterholz. Er findet immer was und zieht dem Leben das Fell über die Ohren, schaut nach, was darunter ist und macht sich aus dem Balg einen warmen Kragen. Eintritt: 18 Euro Infos: 0 67 32 / 96 23 10 oder www.kleinekunstbuehne.de Samstag, 20. Februar . 11 Uhr: Käse- und Weinseminar mit Workshop zur Käseherstellung Erb-Frey-Hof, Gumbsheimer Straße 8, Eckelsheim Käse und Wein: Das Traumpaar! Und wie entsteht überhaupt Käse? Lernen Sie neue Käsesorten und Weinwelten kennen. Kosten: 89 Euro/Person Anmeldung unter www.LandschaftenSchmecken.de Infos: 0 67 03 / 37 87 oder www.erb-frey-hof.de Sonntag, 21. Februar . 11 Uhr: Wachenheimer Winzerstube im Weingut Heinz Weingut Heinz, Hauptstraße 15, Wachenheim Infos: 0 62 43 / 74 38 oder www.weinbau-heinz.de Sonntag, 21. Februar . 17 Uhr: Barocke Cembalo- und Orgelkonzerte Kleine Kirche, Amtgasse, Alzey Barocke Cembalo und Orgelkonzerte Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Alzey Infos: 0 67 31 / 82 08 oder www.alzey-evangelisch.de Montag, 22. Februar . 20 Uhr: Museumsabend Museum Alzey, Antoniterstraße 41, Alzey 50 Millionen Jahre Erdgeschichte Formationen im Mainzer Becken Vortrag von Kirsten Grimm, Mainz Infos: 0 67 31/ 49 88 96 oder www.museum-alzey.de Mittwoch, 24. Februar . 18 Uhr: Kampe und Scheu - die hör- und schmeckbare Liebe zu Alzey Innenstadt Alzey, Parkplatz Ostdeutsche Straße, Alzey Ein Spaziergang mit Kultur- und Weinbotschafterin Petra Brand durch Alzey auf den Spuren von Kampe und Scheu. Hören und schmecken Sie, was diese Wahl-Alzeyer an Ihrer Heimat so sehr liebten. Kosten: 7 Euro /Person Infos: 0 67 31 / 83 08 oder www.kultur-und-weinbotschafterrheinhessen.de Samstag, 27. Februar . 11 Uhr: Kartoffelsuppe mit Dampfnudeln im „Alten Zollhaus“ Zum Alten Zollhaus, Harxheimer Straße 6, Wachenheim Infos: 0 62 43 / 9 03 77 13 oder www.altes-zollhaus-wachenheim.de Samstag, 27. Februar . 19 Uhr: Traditionelle Montagsweinprobe am Samstagabend Carl-Schill Turnhalle, Carlo-Mierendorff-Straße 10, Osthofen Die traditionelle Montagsweinprobe am Samstagabend ist eine moderierte Weinprobe und wird, in stilvollem Ambiente, von den Winzern des Weinrings der Wein- und Sektstadt Osthofen präsentiert. Wie in den letzten Jahren wird auch 2016 der Erlös der Veranstaltung für die aufwändige Restaurierung der historisch wertvollen Weinbergshäuser Osthofens verwendet. Teilnahmegebühr: 25 Euro (inkl. 1 Fl. Wein) Anmeldung erforderlich Infos: 0 62 42 / 53 53 oder www.osthofen.de Samstag, 27. Februar bis Sonntag, 28. Februar . 12 Uhr: Handicup Petersberghalle, Gau-Odernheim 3. Handicup - Männer tanzen für Menschen mit Behinderung. Männerballettturnier zu Gunsten von Menschen mit Behinderung in den Zoar Werkstätten Alzey. Eintritt: 11 Euro Beeinträchtigte 5 Euro Infos: 0 63 58 / 44 50 02 Samstag, 27. Februar . 10 Uhr: „Seifensieden“, ein altes Handwerk neu entdecken Erb-Frey-Hof, Gumbsheimer Straße 8, Eckelsheim Workshop: Einblicke in die verschiedenen Herstellungsarten von Seifen, Badezusätzen und Duschgels. Kosten: 40 Euro/Person Anmeldung erforderlich! Barrierefrei Infos: 0 67 03 / 37 87 oder www.erb-frey-hof.de Dienstag, 1. März . 15 Uhr: KIMA - Kinder im Museum Alzey Museum Alzey, Antoniterstraße 41, Alzey Thema: Schatteneier Veranstaltung an jedem 1. Dienstag im Monat für Schulkinder von 15:00 - 16:30 Uhr im Museum Anmeldung erforderlich Infos: 0 67 31 / 49 88 96 oder www.museum-alzey.de Freitag, 4. März . 19 Uhr: „.... wenn Nachtwächterfrauen erzählen“ Auf dem Römer, Flörsheim-Dalsheim Rundgang mit Laternen in der Kulis- se des romantischen Dalsheim. Eingebettet ist die Kostümführung in der Geschichte um 1850, in der auch die Sorgen und Nöte einer Nachtwächtersfrau erzählt werden. Kosten: 3 Euro / Person Infos: 0 62 43 / 90 58 06 oder www.kulturwege-in-rheinhessen.jimdo.com Freitag, 4. März bis Sonntag, 20. März . Donnersberger Glanrindwochen Gegessen werden um zu Überleben Gutsschänke „Alte Brennerei“, Kirchgasse, Mölsheim In Zusammenarbeit mit dem Slow Food-Restaurant Hotel Kollektur, Zell Infos: 0 62 43 / 53 64 oder www.alte-brennerei-moelsheim.de Samstag, 5. März . 20 Uhr: Jess Jochimsen: „Für die Jahreszeit zu laut“ KleineKUNSTBÜHNE, Hintergasse 1, Saulheim Die Welt könnte schön sein. Wäre da nicht der Mitmensch. Der in einer Tour herumfuhrwerkt und seine Ansichten unangenehm und ohne Unterlass in seine Umgebung krakeelt. Zurückgelehnt und entschleunigt dreht Jess Jochimsen den notorischen Rechthabern und Ratgebern den Ton ab und macht sich auf die Suche nach den Geschichten, die im Radau untergehen. Eintritt: 18 Euro; Kulinarisches: Hühnerkeule mit buntem Cous-Cous 8,90 Euro Infos: 0 67 32 / 96 23 10 oder www.kleinekunstbuehne.de Sonntag, 6. März . 17 Uhr: Jahreskonzert der Eisbachmusikanten Engelsberghalle, Joh.-Peter-Schneider Straße 4, Offstein Infos: 0 62 43 / 62 17 Sonntag, 6. März . 11 Uhr: Wachenheimer Winzerstube im Weingut Heinz Weingut Heinz, Hauptstraße 15, Wachenheim Infos: 0 62 43 / 74 38 oder www.weinbau-heinz.de Sonntag, 6. März . 12 Uhr: Frühlingserwachen im Weingut Schüttler Johannes-Würth-Straße 31, Wachenheim Infos: 0 62 43 / 53 01 Sonntag, 6. März . 13 Uhr: Frühlingssonntag Innenstadt, Alzey Begrüßen Sie den Frühling mit einem Einkaufsbummel durch Alzey (verkaufsoffen von 13-18 Uhr). Lassen Sie sich von der neuen Frühlingsmode inspirieren und genießen Sie die Blumenpracht in der Alzeyer Innenstadt. Infos: www.verkehrsverein-alzey.de Dienstag, 8. März . 19 Uhr: 200 Jahre Frauen in Rheinhessen Museum Alzey, Antoniterstraße 41, Alzey Lernen Sie Rheinhessinnen aus den vergangenen (zwei) Jahrhunderten in einer ganz besonderen Weise kennen. Bekannte wie unbekannte Frauengestalten treten aus der Geschichte hervor und in einen Dialog. Fortgesetzt werden kann dieser dann mit den Gästen bei kleinen kulinarischen Köstlichkeiten. Veranstalterinnen: Gleichstellungsstelle im Landkreis und Museum der Stadt Alzey Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten. Eintritt frei Infos: 0 67 31 / 4 08 12 51; 0 67 31 / 49 88 96 oder www.museum-alzey.de Samstag, 12. März . 11 Uhr: Mit Kräutern und Düften gesund durchs Jahr Erb-Frey-Hof, Gumbsheimer Straße 8, Eckelsheim Erste Schritte im Bereich der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) und Aromatherapie (Verwendung ätherischer Öle). Einfache Anwendungen für den Alltag, bewährte Standardmischungen und Dosierungen in Theorie und Praxis. Kosten: 40 Euro/Person Anmeldung erforderlich! Barrierefrei Infos: 0 67 03 / 37 87 oder www.erb-frey-hof.de Dienstag, 15. März . 13 Uhr: Zum Nachtisch - Museum Museum Alzey, Antoniterstraße 41, Alzey Freude am Dilettieren - Werke einer Alzeyer Laienmalerin An jeweils einem Dienstag im Monat präsentieren Mitarbeiter/innen des Museums in der Mittagspause ausgewählte kultur- und naturgeschichtliche Stücke aus den Sammlungen. Alle diejenigen, die für knapp 20 Minuten geistige Anregung und damit eine Verdauungshilfe suchen, sind herzlich zum „Museum in der Mittagspause“ von 13.00 Uhr bis 13.20 Uhr eingeladen. Infos: 0 67 31 / 49 88 96 oder www.museum-alzey.de Freitag, 18. März . 20 Uhr: Kabarett-Duo „Frauengold“ Anhäuser Mühle, Alzeyer Straße 15, Monsheim Infos: 0 62 43 / 18 09 24 oder www.vg-monsheim.de Sonntag, 20. März . 17 Uhr: Motetten der Bachfamilie Kleine Kirche, Amtgasse, Obermarkt 13, Alzey Motetten der Bachfamilie Veranstalter: Ev. Kirchengemeinde Alzey Infos: 0 67 31 / 82 08 oder www.alzey-evangelisch.de ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS 10. Februar 2016 20. / 21. FEBRUAR | 11 Weiterbildung mit der Kreisvolkshochschule Nachfolgend stellen wir Ihnen eine kleine Auswahl an Veranstaltungen vor, die die KVHS in den kommenden Monaten anbietet. Für nähere Informationen und für die Entgegennahme von Anmeldungen stehen die Mitarbeiter der Geschäftsstelle (Tel.: 06731/494740, E-Mail: [email protected]) gerne zur Verfügung. Das Leben schreibt die besten Geschichten - Ein biografischer Erzähl- und Schreibkurs [161F20101] Zum Jubiläum „200 Jahre Rheinhessen“ wollen wir uns an Alltagsgeschichten aus Rheinhessen erinnern. Wie ging es früher auf dem Dorf zu? Wie wurde gearbeitet und gefeiert? Wie spielte sich das Familienleben ab? Was erlebten Kinder in den 50er und 60er Jahren? Vieles hat sich in den letzten 60 Jahren geändert und droht in Vergessenheit zu geraten. Wenn Sie Lust haben, etwas aus Ihrem eigenen Leben aufzuschreiben, vielleicht für die Familie oder als Zeitdokument, können Sie hier den Anfang machen. Schreiberfahrung ist dabei nicht so wichtig, sondern Interesse an der Beschäftigung mit dem eigenen Leben und Offenheit für den Austausch mit anderen. Aus den verschiedenen Beiträgen kann ein Büchlein mit rheinhessischen Geschichten von früher entstehen. Die Kursleiterin Maria Schmitz ist Fachjournalistin und Biografin. . Ort/Beginn: Alsheim, Montag, 15.02.2016, 16.30 - 18.30 Uhr . Kosten: € 83,-- ab 6 Pers.; € 62,-- ab 8 Pers.; € 50,-- ab 10 Pers. / 16 Zeitstd. Mut tut Eltern gut - Ermutigungstraining für Eltern und Erzieher [161A10720] Alle Eltern möchten gerne „gute“ Eltern sein. Doch die Kindererziehung ist oft eine schwierige Aufgabe, bei der die Eltern in den Kreislauf von Machtkampf und Ratlosigkeit geraten. Der Kurs zeigt in acht Einheiten Wege auf, ermutigend mit Kindern umzugehen, ohne zu kämpfen und ohne nachzugeben. Eine Erziehung ohne Meckern, Nörgeln und Kritisieren. Hin zu einem konstruktiven Miteinander und zu einer liebevollen und respektvollen Gemeinschaft von Eltern und Kind. Viele Wutausbrüche, Machtkämpfe und Tränen werden überflüssig und mehr Frieden, Freude und Gelassenheit kehren in den Familienalltag ein. Ort/Beginn: Alzey, Dienstag, 16.02.2016, 20 - 22 Uhr Kosten: € 90,-- ab 6 Pers.; € 68,-- ab 8 Pers. / 16 Zeitstd. Von der Rebe bis zum Wein [161A10002] Dieser Kurs hat die Arbeiten des Winzers im Laufe des Jahres zum Inhalt. Am Ende stehen das Abfüllen des Weins und die Weinprobe an. Das Weinseminar ist als Ganzjahreskurs angelegt. Geübt wird an praktischen Beispielen in Weinberg und Weingut. Folgende Termine (jeweils samstags von 9 bis 12 Uhr) und Themen sind vorgesehen: . 27.02.: Bodenprobe, Rebschnitt, Biegen, . 12.04.: Düngung und Bodenbearbeitung, . 21.06.: Laubarbeiten, Schädlingsbekämpfung Theorie und Praxis des Pflanzenschutzes, . 06.08.: Weinqualität beginnt im Weinberg - ertragsregulierende Maßnahmen, . 24.09.: Traubenlese, Keltern und Mosteinlagerung, . 15.10.: Jungweinbetreuung - Kellerprobe - Abstich mit Schönung und Filtration, . 05.11.: Vorbereitung zur Abfüllung – Abfüllen, . 29.11.: Weinprobe: Wein, Genuss und Gesundheit. Die Termine richten sich nach dem Vegetationsfortschritt. . Ort/Beginn: Alzey-Dautenheim, Weingut Storr, Samstag, 27.02.2016, 9 - 12 Uhr . Kosten: € 127,-- ab 6 Pers.; € 99,-- ab 8 Pers.; € 81,-- ab 10 Pers./ 24 Zeitstd. . (inkl. € 12,-- für Weinprobe und Segmentteller) Stark-sicher-selbstbewusst! Wendo - Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für alle Mädchen von 6 - 11 Jahren [161O30203] Wendo kommt ursprünglich aus Kanada und bedeutet sinngemäß „Der Weg der Frauen“. Es ist keine asiatische Kampfkunst, sondern eine von Frauen ausgefeilte, lang entwickelte, speziell auf Frauen und Mädchen zugeschnittene Form der Selbstverteidigung. Kraft wird nicht vorausgesetzt, es geht vielmehr um Technik und Köpfchen. Alle Mädchen, ob sportlich oder nicht, sind willkommen! In Rollenspielen lernt ihr, euch zu wehren: in alltäglichen Situationen (Schule, Spielplatz etc.) ebenso wie in bedrohlichen Momenten (Einschüchterung oder Übergriffe durch Ältere). Gemeinsam mit anderen Mädchen dürft ihr viele Tricks und Techniken ausprobieren: Groß und stark aufzutreten, zu brüllen und zu kämpfen, euch aus unangenehmen Griffen zu befreien, gut mit eurer Angst umzugehen, eure Meinung zu vertreten, Nein zu sagen, wann immer euch danach zumute ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr Wendo bereits kennengelernt habt oder neu dazu kommt. Alle Mädchen die Lust haben ihre Stärken auszubauen und Neues zu lernen, sind herzlich willkommen! Dieser Kurs wird vom Kreisjugendamt finanziell gefördert. . Ort/Beginn: Osthofen, Montag, 21.03.2016, 13 17 Uhr; weitere Termine: 22.03., 23.03., jeweils von 13 – 17 Uhr . Kosten: € 66,-- ab 10 Pers. / 12 Zeitstd. Grundqualifizierung „Leselernhelfer“ [161Z10602] Das von der Bürgerstiftung Rheinhessen und der KVHS Mainz-Bingen e. V. ins Leben gerufene Projekt „Leselernhelfer“ unterstützt Kinder der ersten und zweiten Grundschulklassen beim Prozess des Leselernens. Damit auch leseschwache Kinder eine Chance für ihre schulische und spätere berufliche Entwicklung haben, brauchen sie Unterstützung. Leselernhelfer können mithelfen, Hürden gezielt anzugehen und Probleme beim Lesen zu bewältigen. Die Kreisvolkshochschule bietet in Kooperation mit der Bürgerstiftung Rheinhessen eine Grundqualifizierung zum Leselernhelfer an. Qualifizierte ehrenamtliche Leselernhelfer werden für ihre künftige Tätigkeit durch die Bürgerstiftung an Grundschulen vermittelt. Angesprochen sind Menschen, die sich vorstellen können, ein oder zweimal pro Woche eine Stunde mit einem leseschwachen Kind ehrenamtlich zu arbeiten. Bei der zweitägigen Qualifizierungsmaßnahme geht es um Aufgaben, Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von Leselernhelfern. Die Verdeutlichung der einzelnen Stufen der Leseentwicklung, des Leseaufbaus sowie möglicher Hürden und Probleme, die gemeistert werden müssen, sind Inhalte der Fortbildung. Geeignetes Übungsund Lesematerial wird vorgestellt und erprobt. Eine Informationsveranstaltung zu diesem Kurs findet am Montag, 7. März, 18.00 Uhr, in Alzey statt. Die Teilnahme an dieser Veranstaltung wird für die Anmeldung zur Grundqualifizierung vorausgesetzt. . Ort/Beginn: Alzey, Freitag, 08.04.2016, 14 - 20.30 Uhr; weiterer Termin: Samstag, 09.04, 10 - 16.30 Uhr . Kosten: kostenfrei Kreativitätstraining [161A10706] Kreativität ist die Fähigkeit, neue Ideen zu entwickeln und Probleme auf ungewöhnliche Weise rasch zu lösen. Jeder Mensch besitzt ein enormes kreatives Potential. Durch Methoden, aber auch erste Gehversuche, einmal „’anders’’ zu denken, lässt dieses Potential sich sehr leicht und mit Spaß erschließen. Seminarinhalte: Auflösen von Denkblockaden, Assoziatives Denken, Techniken zur Ideenfindung, Kreativitätsübungen, Schlagfertigkeit, Analyse von Szenen und Situationen . Ort/Beginn: Alzey, Samstag, 23.04.2016, 9 16 Uhr, weiterer Termin: Samstag, 30.04, 9 - 16 Uhr . Kosten: € 58,-- ab 6 Pers.; € 43,-- ab 8 Pers.; € 35,-- ab 10 Pers. / 16 UStd. Studienreise „Faszination Schottland - Highlands und Lowlands“ [161A11021] Die KVHS bietet in Zusammenarbeit mit dem Europäischen Bildungs- und Begegnungszentrum Irland und Gaeltacht Irland Reisen für den Zeitraum vom 15. bis 23. Juni 2016 eine Studienreise (Flugreise) nach Schottland an. Die Erlebnis-Reise führt von Edinburgh über Glasgow in das westliche Hochland und in die Speyside. Thematische Schwerpunkte sind die Landschaften der Highlands mit ihren Mythen und Legenden, ihrer Geschichte, Literatur und Musik. Die Teilnehmenden erhalten Einblicke in die schottische Kultur und Gesellschaft, die „NormalTouristen“ verborgen bleiben. Für die Konzeption und Reiseleitung zeichnet Ernst J. Scheiner verantwortlich. Scheiner hat bereits mehr als 60 VHS-Gruppen durch Schottland geführt und ist Herausgeber der Webseite The Gateway to Distilleries (www.whisky-distilleries.net). Der Reisepreis beträgt pro Person im Doppelzimmer € 1.995,--. . Weitere Infos enthält ein Flyer, der in der Geschäftsstelle der KVHS erhältlich ist. Exkursion zu den Gedenkstätten des Ersten Weltkriegs in Verdun [161O10101] Verdun war Schauplatz einer der verlustreichsten Schlachten des Ersten Weltkrieges. Sie begann im Februar 1916 mit einem Angriff deutscher Truppen auf die französische Festung Verdun und endete im Dezember desselben Jahres - ohne wesentliche Veränderung des Frontverlaufs. Im Verlauf dieser Schlacht wurden auf französischer Seite ca. 167 000 Menschen getötet, auf deutscher Seite starben 150 000 Menschen. Die KVHS bietet in Kooperation mit dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge (VDK) eine Busfahrt nach Verdun an. Vorgesehenes Programm: . 7.30 Uhr: Abfahrt in Alzey . 11.15 Uhr: Besichtigung Gebeinhaus . 11.45 Uhr: Frz. Nationalfriedhof . 12.30 Uhr: Festung Douaumont . 14.30 Uhr: Mittagspause /Selbstverpflegung . 15.00 Uhr: Fleury: Zerstört aber nicht tot . 15.30 Uhr: Mémorial von Verdun . ab ca. 16.30 Uhr: Zeit zur freien Verfügung in der Stadt Verdun . 18.00 Uhr: Heimreise . Termin: Samstag, 18.06.2016 . Kosten: € 38,-- ab 40 Pers. (zzgl. einer Spende für den VDK) 10. Februar 2016 20. / 21. FEBRUAR ZEITUNG FÜR DEN LANDKREIS ALZEY -WORMS | 12 Projektvorhaben einreichen Lokale Aktionsgruppe Rheinhessen ist gestartet Mit einem Aufruf zur Einreichung von Projekten hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Rheinhessen die Umsetzung des europäischen Förderprogramms LEADER in die Wege geleitet. Über eingereichte Fördervorhaben wird erstmals in der Sitzung des Vorstandes der LAG am 29. Februar 2016 entschieden. Nähere Informationen zu den Förderbedingungen und dem Auswahl- und Antragsverfahren sind unter der unten stehenden Internetadresse abrufbar. Landrat Ernst Walter Görisch, Vorsitzender der LAG Rheinhessen, weist auf die neuen Möglichkeiten hin: „Insgesamt stehen für die Förderperiode 2,5 Millionen Euro an europäischen Mitteln aus dem Landwirtschaftsfonds ELER und 700 000 Euro ergänzende Landesmittel zur Verfügung. Die nicht durch Zuschüsse gedeckten Kosten für den laufenden Betrieb der bei der Kreisverwaltung AlzeyWorms angesiedelten Geschäftsstelle der LAG werden von den Landkreisen AlzeyWorms und Mainz-Bingen sowie von der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach getragen.“ Fünf Handlungsfelder eröffnen viele Möglichkeiten Maßgebend für die Arbeit der LAG ist die Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungs- Die Die Region Region genussvoll genussvoll entdecken entdecken Erlebnisqualität weiterenrwickeln weiterenwickeln • Touristische Angebote • Angebote von Leistungen • Gastronomie • Weinerlebnis • Regionale Produkte Zukunftsfähigkeit Zukunftsfähigkeit nachhaltig nachhaltig gestalten gestalten Kulturlandschaft aufwertung • Sensibilisierung und Kommunikation • Daseinsvorsorge • Innenentwicklung • Fachkräfte • Landschaftspflege • Agrarstruktur Vielfältige Geschichte erleben • geschichtliches Erbe • kulurelles Angebot Übersicht über die Handlungsfelder und Querschnittsziele. strategie (LILE), die vor Jahresfrist unter Beteiligung von vielen Bürgerinnen und Bürgern aufgestellt wurde. In dieser Strategie sind fünf Handlungsfelder für die LAG definiert, die sich jeweils in Teilhandlungsfelder aufteilen. Unter der Überschrift „Erlebnisqualität weiterentwickeln“ geht es zum einen um zielgruppenorientierte strukturelle Verbesserung von touristischen Angeboten, um Investitionen in die touristische Infrastruktur sowie um Koordination, Vernetzung und Marketingmaßnahmen. Zum anderen soll die Qualifizierung von Leistungsträgern gefördert werden mit dem Ziel der besseren Abstimmung untereinander und der Verbesserung der Servicequalität. Der programmatische Titel des zweiten Handlungsfeldes lautet: „Die Region genussvoll entdecken“. Dazu gehört, dass Synergien zwischen der Gastronomie und dem Tourismus genutzt, neue Angebote unterstützt und eine größere Wertschätzung der regionalen Gastronomie erreicht werden sollen. Zum Genuss in Rheinhessen gehört der Wein. Hier will die Lokale Aktionsgruppe vor allem kooperative Weinerlebnisangebote unterstützen und Investitionen in die Infrastruktur fördern. Darüber hinaus sollen Vertrieb und Öffentlichkeitsarbeit für regionale Erzeugnisse und deren Produzenten verbessert werden. Nachhaltig und zukunftsfähig „Zukunftsfähigkeit nachhaltig gestalten“ fasst Bereiche von Aktivitäten zusammen, bei denen es zum einen um die Sensibilisierung und Kommunikation zu den Zu- kunftsthemen des demografischen Wandels und des Klimawandels und der Entwicklung individueller nachhaltiger Konzepte geht. Zur Daseinsvorsorge sollen dörfliche Versorgungsmodelle erarbeitet und umgesetzt werden. Auch die Dorfinnenentwicklung und die Sicherung des Fachkräftenachwuchses gehören zu den Aufgaben, die sich die Lokale Aktionsgruppe gestellt hat. Unter der Überschrift „Kulturlandschaft aufwerten“ sollen Aktivitäten zur Landschaftspflege und zur Verbesserung der Agrarstruktur gefördert werden. Zu den Zielen gehört dabei die Kooperation von Landwirtschaft, Umwelt- und Naturschutz und Gemeinden auf diesem Gebiet. „Vielfältige Geschichte erleben“ umfasst Aktivitäten zur Bewahrung und Präsentation Gesundheitsdorf bietet vielfältige Informationen Rheinland-Pfalz-Tag 2016 Für die Regionale Gesundheitskonferenz des Landkreises Alzey-Worms ist die Information über Themen rund um die Gesundheit und den damit verbundenen Angeboten vor Ort zentrales Anliegen. Die Regionale Gesundheitskonferenz lädt am Rheinland-Pfalz-Tag, der vom 3. bis 5. Juni in Alzey stattfindet, zum Besuch des Gesundheitsdorfes im Hexenpark ein. „An rund 40 Ständen stehen Informationsangebote zu zahlreichen Aspekten der Gesundheit und für jedes Alter bereit“, informiert Margitta Köhler-Eichberger, bei der Kreisverwaltung AlzeyWorms für die Koordination der Regionalen Gesundheitskonferenz zuständig. Begleitet von einem vielfältigen Rahmenprogramm auf zwei Bühnen kommt darüber hinaus die Unterhaltung nicht zu kurz. Bei einer Tom- bola werden hochwertige Preise verlost. Kulinarische Stände und ein musikalisch begleiteter Frühschoppen am Sonntagmorgen runden das Angebot ab. Das Gesundheitsdorf wird vom Kirchenplatz (Höhe Kirchturm katholische Kirche) über die Bleichstraße (Höhe Löwenschule) in den Hexenpark verlaufen. Im Hexenpark findet der Besucher ein geeignetes Ambiente, um sich entspannt mit den Angeboten zu beschäftigen und Energie für den weiteren Besuch des Festes zu tanken. Auch für Kinder hält der Hexenpark Überraschungen bereit. Das Angebot des Gesundheitsdorfes wird durch die angrenzende Selbsthilfemeile der KISS Mainz - der Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes Landesverband RheinlandPfalz/Saarland e.V. - ergänzt. des geschichtlichen Erbes sowie die Unterstützung von kulturellen Angeboten in der Region. Dabei sollen sowohl die Etablierung künstlerischer Veranstaltungen als auch Investitionen für kulturelle Nutzung gefördert werden. Die Lokale Aktionsgruppe Rheinhessen umfasst in den Landkreisen AlzeyWorms und Mainz-Bingen sowie der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach insgesamt 103 Gemeinden einschließlich der vier Alzeyer Stadtteile mit insgesamt 162 000 Einwohnern. Die Verbandsgemeinde Monsheim ist in der neuen Förderperiode Mitglied der LAG Rhein-Haardt, die insbesondere die nördliche Vorderpfalz bis Freinsheim umfasst. Kontaktadresse: . LAG Rheinhessen Bardo Kraus Kreisverwaltung AlzeyWorms . Ernst-Ludwig-Straße 36 55232 Alzey . Tel.: (06731) 408 1022 . E-Mail: [email protected] . www.lag-rheinhessen.de Impressum: Herausgeber: Kreisverwaltung Alzey-Worms Ernst-Ludwig-Straße 36, 55232 Alzey Telefon (06731) 408-0 Telefax (06731) 408-1280 Email: [email protected] Internet: www.kreis-alzey-worms.de Gestaltung und Redaktion: Rhein-Main-Wochenblatt Erich-Dombrowski-Straße 2 55127 Mainz - Kreisverwaltung Alzey-Worms Redaktionsleitung: Rüdiger Benda, Simone Stier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Ausgabe: Kerstin Bauer, Bardo Kraus, Andrea Maurer, Barbara Schmid, Susanne Schulze, Marco Sussmann, Simone Walther, Michael Zuber Fotos: Dr. Corinna Lehr, Susanne Schulze, Simone Stier Druck: Druckzentrum Rhein Main GmbH & Co. KG, Alexander-FlemingRing 2, 65428 Rüsselsheim - Gedruckt auf Papier mit mindestens 60 % Altpapieranteil -
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