Aktuelles - StadtECHO Bamberg

Juli ‘15
Die Lektüre für interessierte Bamberger
Kostenlos, monatlich, spannend
Kulinarisches
Grillvergnügen ohne Fleisch
oder: HILFE, ein Veganer
kommt zu Besuch
Persönliches
PRAYVETS - Rockmusik mit
Herzblut aus Bamberg
Aktuelles
KOMBINIERE!
Nick Knatterton & Co.
Regionales
„Eine Reise, die ist lustig, eine
Reise, die ist schön...” – Auf
Seniorenfreizeit mit der Caritas
Editorial / Juli 2015
Glaubens- & andere Fragen im
Bamberg
Liebe Leserin,
lieber Leser,
unsere Gesellschaft wird immer älter. „Mobilität im Alter“ ist
seit einigen Jahren in aller Munde in Sachen bedarfsgerechter
Angebote und Dienstleistungen. Seit vielen Jahren schon
bietet die Caritas mehrmals jährlich Seniorenerholungen für
Menschen, die nicht mehr alleine reisen können oder wollen,
an. Das StadtECHO hat im Gespräch neben den Möglichkeiten
der Teilnahme und den Ausgestaltungsmöglichkeiten der Reisen einige Anekdoten aus den vergangenen Jahren erfahren.
Passend zum diesjährigen 1.000-jährigen Bestehen des Kloster
St. Michael wurde für das Heinrichfest (10.-12. Juli) das Motto
„1.000 Jahre Ordens- und Klosterleben“ gewählt. Anlässlich
dessen hat sich das StadtECHO umgesehen, welche Orden in
Bamberg derzeit noch wirken und zudem eine kleine „Modenschau“ veranstaltet, die Ihnen helfen soll zu erkennen, welcher
Orden sich hinter der jeweiligen Kleidung verbirgt.
In dieser Ausgabe geben wir Ihnen außerdem einen Einblick in
das Leben des ehemaligen Strullendorfer Bürgermeisters Andreas
Schwarz, der seit 2013 für die SPD im Bundestag sitzt. Neben den
Unterschieden zwischen Kommunal- und Bundespolitik erfahren
Sie, welche Tätigkeiten den Schwerpunkt seiner Berliner Arbeit
bilden. Wir zeigen Ihnen, wie es der junge Familienvater neben
dem Spagat zwischen bundesdeutscher und regionaler Politik
schafft, Beruf und Familienleben unter einen Hut zu bringen.
Und zu guter Letzt erfahren Sie, welche Rolle der „SchwarzMarkt“ in diesem Zusammenhang spielt.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
anuel Werner
M
Manuel Werner
im Namen der Redaktion
Juli 2015 / Inhalt
Lesestoff im Juli
36
18
42
5
52
22
32
38
44
12
28
34
20
12
32
26
Fotos: pixabay.de, Badisches Landesmuseum Karlsruhe 2015,
PRAYVETS. Titelbild: Wilhelm Busch – Deutsches Museum für
Karikatur und Zeichenkunst, Hannover
Aktuelles
BAssd scho! Nadine Luck über… veganes Essen in Bamberg
GeBAbbl: Kurzmeldungen aus Bamberg und dem Umland
Kurzgeschichte: Die Hornissen
Motivationsspruch
Was BAssiert … im Juli 2015?
KOMBINIERE! Nick Knatterton & Co.
Badische Verführungen: 300. Stadtgeburtstag Karlsruhe
vitabook.de
The Dead Daisies
Regionales
„Eine Reise, die ist lustig, eine Reise, die ist schön...“
Kulinarisches
Rezeptidee: Grillvergnügen ohne Fleisch
Gesunde Ernährung: Die duftende Hausapotheke
Bambergs neue Cafégeneration – Schöne Orte zum Verweilen
6 10 Kulturelles
Ordentliche Kleidungsvorschriften
Schmuckkästchen zum Mieten: Kulturboden Hallstadt
14 26 Persönliches
Bei diesem Roten sehen wir Schwarz
PRAYVETS - Rockmusik mit Herzblut aus Bamberg
50
46
40
24
48
Service - Seiten
ECHOlinchen für die Kleinsten
Hören – CD-Empfehlungen
Lesen – Buchrezensionen
Lösen – Nick Knattertons Wimmel- und Suchbild
Sehen – Filmstarts
3
55
Editorial
Impressum
„Sommer ist die Zeit, in der es
zu heiß ist, um das zu tun, wozu
es im Winter zu kalt war.“ Mark Twain
Juli 2015 / Ordentliche Kleidungsvorschriften
Ordentliche Kleidungsvorschriften
Wir stellen vor dem Heinrichsfest die Gewänder Bamberger Orden vor
Der Bamberger ist den Anblick von Ordensmitgliedern gewohnt. Zu oft begegnet einem eine Schwester mit Schleier
oder ein Geistlicher in der Stadt, als dass
sich noch jemand nach ihnen umdrehen
würde. Das diesjährige Heinrichsfest
wird den Bekanntheitsgrad der Orden
sicherlich weiter steigern, ist doch bereits
das Motto prädestiniert dazu: „Weltgewandt & himmelwärts. 1.000 Jahre Ordens- und Klosterleben.“ Dieser Titel
bezieht sich auf das Kloster Michelsberg,
das in diesem Jahr sein tausendjähriges
Bestehen feiert.
Die ComboniMissionare
Ein Beschuhter
Karmelit in
seinem Habit
mit Skapulier
Das einzige Kloster im Bamberger Stadtgebiet ist das auf dem Michelsberg natürlich nicht. Insgesamt zwölf Orden leben
und wirken hier in der Domstadt, vier
Männer- und acht Frauenorden. Eine
wesentlich größere Anzahl an Orden hat
sich dagegen in der restlichen Erzdiözese angesiedelt. Allein neun wirken von
Nürnberg aus, wobei einer dieser Orden
noch einen Pater in Bamberg hat. Viele
von ihnen werden am Heinrichsfest mit
einem Stand vertreten sein im nach ihnen
benannten Ordenszentrum vor der Neuen
Residenz.
Doch so vertraut dem Bamberg der Anblick von Geistlichen ist, wer zu welchem
Orden gehört, wird wohl kaum ein Laie
wissen. Grund genug für uns, eine kleine
Modenschau der Orden aus dem Stadtgebiet zu veranstalten. Denn woran erkennt man eine Zugehörigkeit besser als
an der Kleidung?
Die Männerorden
Läuft ein Ordensmann durch die Stadt,
gibt es vier Möglichkeiten, zu welchem
Orden er gehören könnte: Missionsbrüder
des Heiligen Franziskus, Beschuhte
Karmeliten, Comboni-Missionare und
Salesianer Don Boscos. Diese vier sind
selbstständige Orden, die rechtlich unabhängig vom Bistum Bamberg agieren.
Unabhängig sind sie auch in ihrer Kleiderwahl, sprich: unterschiedlich gekleidet.
6
Die Missionsbrüder des Heiligen Franziskus
Gegründet 1901 in Indien, weltweit vertreten, aber in im Bug zu Hause: die einzige deutsche Niederlassung der Bruderschaft ist in diesem Bamberger Stadtteil zu
finden. Dort lebt und wirkt der Orden seit
1961 für die Armen, also seit dem Aufbau
der Fraternität, der brüderlichen Hausgemeinschaft. Die sechs Brüder sind gut
erkennbar an ihrem Gewand, wie Bruder
Michael sagt: „Unser Habit ist braun und
bodenlang.“ Also so, wie sich ein Laie
typische Ordenskleidung vorstellt.
Die Beschuhten Karmeliten
Bereits seit 1273 gibt es den Bettelorden
in Bamberg. Die derzeit 17 Brüder leben
von Spendengeldern und von dem, was sie
durch ihre Arbeit verdienen. Ihre Hauptaufgabe indes ist die Seelsorge: die jüngeren arbeiten in der Oberen Pfarre oder
in der Pfarrei Schlüsselau, die älteren Mit-
Die Missionsbrüder des
Heiligen
Franziskus
Ordentliche Kleidungsvorschriften / Juli 2015
glieder sind als Seelsorgeaushilfen in verschiedenen Pfarreien tätig. Ihr Ordensgewand ist dementsprechend schlicht.
„Wir tragen einen dreiteiligen Habit“, erklärt Ordensmitglied Frater Günter. „Er
besteht vor allem aus einem langen Gewand, der Tunika, die mit einem Gürtel
angelegt wird. Darüber tragen wir das
sogenannte Skapulier, das ursprünglich
einmal die Arbeitsschürze der Mönche
war. Schließlich gibt es darüber noch eine
Kapuze.“ Die Tunika selbst ist bodenlang
und dunkelbraun. Zu festlichen Anlässen
wie Gottesdiensten legen die Karmeliten
zusätzlich einen weißen Mantel um, der
genauso heißt wie das, was er ist: Weißer
Mantel. Dazu kommt eine Kapuze, die nur
an besonderen Anlässen getragen wird.
Die Comboni-Missionare vom Herzen Jesu
Stark verkleinern musste sich im vergangenen Jahr dieser Orden. Allerdings nicht
unbedingt, weil es an Nachwuchs fehlt.
Nein, vor allem genügte das ehemalige
Klostergebäude in der Oberen Karolinenstraße nicht den Ansprüchen an einen
Verwaltungssitz der bayerischen Ordensprovinz. Doch genau das wurde ge-
braucht, als das Land Bayern die Missionare 2014 als „Körperschaft öffentlichen
Rechts“ anerkannte. So zog der Orden
in ein leerstehendes Pfarrhaus in Nürnberg. In Bamberg hält nun noch ein einziges Mitglied die Stellung: Pater Andreas
Thorwarth. Wirklich gut zu erkennen sind
die Bamberger Comboni-Missionare also
nicht. Neben ihrer Größe liegt das allerdings auch an ihrem Gewand: sie haben
keines. „Wir sehen aus wie andere normale Leute auch“, sagt Thorwarth. „Nur zu
festlichen Anlässen tragen wir wie andere
Priester einen weißen Kragen.“
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7
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Juli 2015 / Ordentliche Kleidungsvorschriften
Die Salesianer Don Boscos
Vielen sind die Don Bosco-Einrichtungen
ein fester Begriff, wenn es um die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen geht.
Weniger bekannt dürfte sein, dass hinter
den Einrichtungen die Ordensbrüder
der „Gesellschaft des Heiligen Franz von
Sales“ stehen, kurz: die Salesianer. Seit
der Ordensgründung Mitte des 19. Jahrhunderts durch Johannes Bosco haben die
Mitglieder noch nie ein festgelegtes Gewand getragen. Pater Dieter Putzer erzählt:
„Der Papst fragte Don Bosco, welches Ordensgewand seine Söhne tragen werden,
und Don Bosco gab dem Papst zur Antwort: Sie gehen hemdsärmlig wie die Arbeiter!“ Bis heute hat sich daran nichts
geändert: im Alltag tragen die Brüder
auch mal Jeans und bunte Hemden. Nur
an hohen Feiertagen wie Weihnachten
oder Ostern legen sie das Collarhemd an,
in dessen Kragen ein weißer Streifen geschoben wird.
Die Frauenorden
Wesentlich auffälliger als die männlichen
Geistlichen sind die Ordensschwestern.
Zwar dürfen die auch in „zivil“ gehen –
wird jedoch ein Gewand getragen, gehört
immer ein Schleier dazu. Allein der sagt
deutlich: Orden. Für die Zuordnung einer Bamberger Schwester gibt es zur Zeit
acht Möglichkeiten: Congregatio Jesu,
Dillinger Franziskanerinnen, St. Franziskusschwestern aus Vierzehnheiligen,
Little Sisters of Christ, Schwestern von
der Anbetung des Allerheiligsten Sakraments (Adoration Congregation), Assisi
Sisters of Mary Immaculate, Schwestern
vom Göttlichen Erlöser (Niederbronner
Schwestern) und die Dominikanerinnen.
Drei Frauengemeinschaften stellen wir vor.
Die Congregatio Jesu
Den Schwestern hat die Stadt Bamberg
einen Teil ihres Bildungswesens zu verdanken: direkt nach der Ordensgründung
Die Dillinger Franziskanerinnen mit einer indischen Schwester im Sari
8
Die Dominikanerinnen des
Heilig Grab
Klosters
in Bamberg 1717 errichteten die damaligen „Englischen Fräulein“ eine Mädchenschule. Heute umfasst ihr Schulbetrieb
ein Gymnasium, eine Realschule und eine
Tagesschule mit über 1.400 Schülerinnen.
Zwar befinden sich die Schulen inzwischen in der Trägerschaft der Erzdiözese,
doch unterstützen die Schwestern sie
weiterhin durch haupt- und ehrenamtliche Tätigkeiten. 2004 erfolgte dann die
Umbenennung in „Congregatio Jesu“. So
honorig ihre Verdienste für die Stadt auch
sind, als Ordensmitglieder erkennbar sind
sie nicht unbedingt, wie Oberin Ursula
Dirmeier sagt. „Wir stellen es unseren
Schwestern frei, ob sie weltliche Kleidung
tragen oder nicht.“ Zeigt eine Schwester
ihre Zugehörigkeit zum Orden, trägt sie
einen Schleier. Das eindeutigste Erkennungszeichen jedoch ist das Kreuz mit
dem eingeprägten CJ.
Kapitelname / März 2015
Die Dillinger Franziskanerinnen
Im Montanahaus in Bamberg leben die
Dillinger Franziskanerinnen. Benannt
sind sie nach dem Gründungsort ihres Ordens, Dillingen an der Donau. Wie auch
die Schwestern der Congregatio Jesu tragen sie keine festgelegte Ordenskleidung.
Für Laien erkennbar sind sie vor allem an
ihrem Schleier und ihrem Rock. „Unser
Ordensgewand besteht bei den meisten
neben dem Schleier aus einem Kleiderrock
oder Halbrock mit Bluse, Pullover oder
T-Shirt, immer in den Farben schwarz,
grau oder weiß“, sagt Schwester Martina
Schmidt. Außerdem gehört zu dem Gewand der Ordensring, das Kreuzzeichen
und das Tau, das Heilszeichen Franziskus’.
Ansonsten dürfen die Schwestern tragen,
was sie möchten – Hauptsache schlicht
und einfach: „Wichtig ist uns vor allem,
dass neu gekaufte Kleidung nachhaltig
produziert und fair gehandelt ist.“
Die Dominikanerinnen
Der Orden wurde 1365 gegründet, dann
durch die Säkularisation aufgehoben und
erst im September 1926 erneut gegründet.
Mittelpunkt ihres Wirkens ist das Heilig
Grab Kloster, das die Nonnen aufgrund
ihres Lebens in Klausur kaum verlassen. In Bamberg dürften sie bisher also
kaum einem Bürger aufgefallen sein. Dabei sind sie als Einzige sehr gut erkennbar, wie Schwester Maria Berthilla sagt:
„Gerade die weiße Farbe unseres Gewandes unterscheidet uns von allen anderen
Ordensleuten in Bamberg.“ Über ihrer
Tunika tragen die Dominikanerinnen das
bodenlange Skapulier, das Schutzgewand
der Mutter Gottes. Zum Gewand zählt
auch der schwarze Schleier, der das öffentliche Bekenntnis zu Christus symbolisiert. Ein Ledergürtel mit Rosenkranz vervollständigt die Ordenstracht. Im Winter
wärmt ein schwarzer Mantel die Nonnen.
Text: kk. Fotos: jeweiliger Orden
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Schmuckkästchen
zu mieten
Zwar laufen wir Mitte Juni noch über eine Baustelle,
doch es zeigt sich bereits bei der Begehung, dass hier ein
Schmuckkästchen entsteht: Nachdem seit längerem klar
war, dass das Erdgeschoss von einem Supermarkt genutzt
wird, herrscht seit Mitte April Klarheit über die Nutzung
des ersten Stockwerkes der Marktscheune in Hallstadt.
Der Kulturboden wird von Gaby und Wolfgang Heyder
betrieben, die bereits seit drei Jahrzehnten mit dem Veranstaltungsservice Bamberg in ganz Franken sowie Sachsen
und Thüringen Veranstaltungen aller Art aufziehen.
Hochzeit in Hallstadts Mitte
Während das Ehepaar andernorts mit Künstlern wie Xavier
Naidoo oder kommenden August in Coburg mit den Scorpions auch Konzerte für Tausende von Besuchern veranstaltet,
bietet Hallstadts neue Mitte künftig Platz für maximal etwa
400 Besucher. Neben Veranstaltungen der Betreiber von
Konzerten über Kabarett bis hin zu Messen wird Privatpersonen, Firmen und Vereinen die Möglichkeit geboten, die
Räumlichkeiten zu mieten - gerne inklusive Catering.
Ulrich Wrede als Kulturbodenbeauftragter des Betreibers
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Noch ist es eine Computersimulation, bald aber Realität: Das
Foyer des Kulturbodens in Hallstadt
Kulturboden Hallstadt / Juli 2015
nahm sich die Zeit, um dem StadtECHO
den neu entstehenden Kulturboden zu
zeigen. Dabei lobte er die Zusammenarbeit mit der Stadt.
Bürgermeister Söder und sein Team
zeigten sich stets offen für Wünsche, die
der Betreiber an sie herantrage. Vereinbart
wurde unter anderem, dass man Vereinen
aus dem Hallstadter Stadtgebiet bei der
Miete entgegenkomme.
Ebenso offen zeigte sich der Großteil der
fast hundert Besucher einer Informationsveranstaltung Anfang Juni. „Aus Oberund Unterhaid sowie Staffelbach, aus Kemmern und Baunach waren Interessierte
vor Ort, die wissen wollten, was es mit
dem neuen Kulturboden auf sich hat“, erzählt uns Wrede. Er selbst betreibt im Moment auch Aufklärung einerseits, indem
er sich und den Kulturboden bei Gewerbetreibenden aber auch Anwohnern vorstellt, andererseits ist ihm auch wichtig,
die Menschen vor Ort und deren Hoffnungen und Ängste im Zusammenhang
mit dem Kulturboden kennenzulernen.
Veranstaltet wird, was gefällt
In Gesprächen erläutert der Kulturbodenbeauftragte den Hallstadtern auch, dass
man eben nicht als Veranstalter komme,
der der Stadt seinen Stempel aufdrücken
möchte. „Wir möchten gemeinsam mit
den Hallstadtern für Hallstadt etwas entwickeln“, erklärt Wrede. Man wolle dazu
ein Gefühl bekommen, welche Art von
Veranstaltungen die Hallstadter besuchen
möchten. Die Bürger werden aus diesem
Grund aufgerufen, Vorschläge für Veranstaltungen zu machen – und mit ein
bisschen Glück können sie in diesem
Zusammenhang einen der von Gewerbetreibenden zur Verfügung gestellten
Gewinne abräumen.
Eine Location für jeden Anlass
Zu Beginn sehen wir uns die Tiefgarage
an, die 88 Stellplätze bietet, 30 weitere
entstehen direkt vor dem Eingang. Über
die Treppe wie auch barrierefrei mit dem
Aufzug erreicht man das Herzstück im
ersten Stock. Der etwa 400 Quadratmeter
große Saal bietet höchste Flexibilität. Bei
unbestuhlten Veranstaltungen finden hier
bis zu 400 Personen Platz. Der Raum lässt
sich geschickt teilen, so dass beispielsweise
Tagungen ab 30 Personen möglich sind
und – nimmt man das Foyer als separaten
Raum – bis zu drei Veranstaltungen
gleichzeitig. Neben einer bis zu 32 Quadratmeter großen Bühne stehen ein Audiopaket zur Beschallung wie auch ein
Beamer zur Verfügung, auf Wunsch
wird der Saal dem Anlass gemäß dekoriert. Für das Catering kann auf den Catering-Service der Betreiber zurückgegriffen oder ein eigener beauftragt werden.
Auftakt mit „Wednesday Project“ und
Sportlerehrung
Bei einer Pressekonferenz Mitte Juni wurden erste Veranstaltungen des Betreibers
bekannt gegeben, für die bereits ab dem
1. Juli in Hallstadt Karten erworben werden
können. In der Kapellenstraße wird Nadja
Ebitsch, die mit „Cards and Creations“
umgesiedelt ist, als Vorverkaufsstelle
fungieren. Zum Eröffnungswochenende
bietet „Wednesday Project“ das Beste
aus den 80er und 90er Jahren (Samstag,
19. September), bevor am Sonntag
(20. September) unter dem Motto „Wir
sind Hallstadt“ ein Tag der offenen Tür
stattfindet, gefolgt von der Sportlerehrung.
mw
11
Juli 2015 / Schöne Orte zum Verweilen
Bambergs neue Cafégeneration
Wenn die ersten Sonnenstrahlen hinter
der Altenburg hervorblitzen, dann wissen auch die Bamberger, dass der Sommer
endlich gekommen ist. Für die meisten
Bewohner der Weltkulturerbestadt ist
dies die schönste Zeit des Jahres: endlich
können die Untere Brücke vom Jungvolk
besetzt, der Hain erwandert und die
kleinen schnuckeligen Gassen erkundet
werden. Die Eisdielen öffnen ihre Türen
und laden zum Naschen ein und auch
die Cafés und Restaurants räumen ihre
Tische und Stühle ins Freie. Besonders
die, die sich gerne mal auf ein leckeres
Stück Kuchen und einen Kaffee mit Freunden treffen, kommen in Bamberg voll auf
ihre Kosten – neben den vielen bereits
bestehenden Cafés haben sich in den letzten Monaten ein paar neue dazugesellt.
Dem Alltag entfliehen
Zu einem dieser neuen Cafés darf sich das
Fika zählen. Wer sich einfach mal eine
Auszeit vom stressigen Alltag nehmen
möchte, der ist hier genau richtig. Der
kleine, schnuckelige Laden in der Luitpoldstraße heißt seine Gäste seit Januar 2015
herzlich willkommen und überrascht mit
vielen kleinen Deko-Ideen und natürlich mit tollen Kuchen, Sandwiches und
vielem mehr. Was Fika (“Fika” kommt
aus dem Schwedischen) wörtlich übersetzt bedeutet, das kann Inhaberin Sandra
Gleißner gar nicht so wirklich definieren.
Fika ist einfach ein Lebensgefühl. Fika ist
Zeit zum Genießen – egal ob beim Schlürfen einer köstlichen Tasse Kaffee oder Tee,
SchöneVOerrwteeilen
zum
einem leckeren Stück Kuchen oder einem
knusprigen Sandwich.
Sandras Traum war es schon immer, ein
eigenes Café zu haben. Irgendwann hatte
sie ihren alten Job satt und eine Freundin
gefunden, die es liebt zu backen. Eines
kam zum anderen, die Bilder in ihrem
Kopf wurden Realität et voilá, das Fika
ward geboren.
Das Besondere an diesem Cafe ist, dass
alles mit viel Liebe gemacht wird, von der
Einrichtung bis zu den selbstgemachten
Kuchen und Snacks. Jeder soll sich
wohlfühlen und die Auszeit vom Alltag
genießen – und wohlfühlen, das tun sich
die Gäste allemal. Tanja kommt häufiger
ins Fika und freut sich jedes Mal wieder:
„Fika hat mich inspiriert, entspannt und
leckeren Karottenkuchen genießen lassen!“
Freuen können sich die Gäste hier vor allem auch auf einen gemütlichen Platz zum
Entspannen und Freunde treffen. Es gibt
auch viele vegane Angebote, eine Kin-
derecke sowie Außenplätze. Außerdem
findet man hier mit Liebe ausgewählte
Wohnaccessoires (u.a. von Nordal) und
Kinderspielsachen (von Sebra) sowie Vintage-Artikel. Daneben bietet Sandra lekkeren Fikaffee, Schlürfel Tee, Blömboom
Schokolade, Proviant Limo, ChariTea Eistees und DasEis an.
vk
Genießen mal anders…
…das dachte sich auch Lisa Burger, die
Inhaberin des Café Zuckerl, das seit
1. Mai dieses Jahres auf Bambergs idyllischer ERBA-Insel seinen Platz gefunden
hat. Unterstützt von ihrer ganzen Familie
betreibt sie das Café, mit dem sie sich einen lang gehegten Traum endlich erfüllt
hat. Schon immer wollte Lisa ein eigenes
Café eröffnen, im ehemaligen Schleusenwärterhäuschen hat dann einfach alles
gepasst. Das Zuckerl ist ein rein vege-
12
tarisches und veganes Café, das heißt, es
gibt beispielsweise neben den „normalen“
Kuchen und Torten auch solche ohne
tierische Stoffe. Die Kaffeespezialitäten
bekommt man auch mit Soja oder Mandelmilch. Alle Produkte sind ohne tierisches Lab oder Gelatine. Zudem benutzt
Lisa – soweit möglich – regionale und
fair gehandelte Produkte, und den Gästen
gefällts!
Gast Marianne besucht das Zuckerl häufiger. Auf die Frage, wie sie es findet, kann
es natürlich nur eine Antwort geben: „Super schönes Café mit sehr nettem Personal. Speisen und Getränkeauswahl sind
überragend und auch für den Hunger
zwischendurch gibt’s auch was Leckeres.“
Auch Katharina war Gast im Zuckerl –
Fazit, ihr gefällt`s! „Ich war begeistert,
freundliches Personal und super lecker!
Sehr empfehlenswert.“
vk
„fruit & coffeee shop“ mitten in der City
und war überrascht von der heimeligen
Atmosphäre, die im Inneren herrscht: Ein
bunter Farbenmix, kompetent-freundliche Bedienungen und die tolle Auswahl an
Power-Food haben den Sonnenschein
zumindest seelisch gleich wieder hergestellt. Bei einem Fruchtcocktail nahe der
Bar oder aber einer gemütlichen Suppe
im Wintergarten lässt es sich in Alexander Bökles Shop sogar bei schlechtem
Wetter gut aushalten. Tagessuppen und
-gerichte können jede Mittagspause retten,
vor allem, da auch hier viele der Speisen vegetarisch, vegan und bio zubereitet
werden! Aber auch die Kaffeespezialitäten
und hausgemachten süßen Kleinigkeiten
überzeugen: Blaubeer-Muffins, Café Cortado und Milchschokolade (alles auch laktosefrei!) haben es geschmacklich in sich.
Im Sommer sitzt man im Innenhof ganz
träumerisch unter Bäumen und entflieht
dem Treiben und Lärm der Straßenfront. Wer au contraire beobachten und
schauen möchte, der sollte direkt vor dem
Shop im Straßencafé Platz nehmen und
die Vorbei-Flanierenden begutachten.
nk
- Bamberger Stiftsgarten
- Spezialitäten verschiedener
Benediktinerklöster
- Kulinarisches der Region Bamberg
Alle, die sich von der Gemütlichkeit dieser drei Bamberger Cafés der neuen Generation überzeugen möchten, können
sich hier näher informieren:
www.fikabamberg.com
www.cafe-zuckerl.de
www.VitaminX.de
ab Juli 2015:
Weyermann ® Manufaktur Sud:
Cerevisia Michaelsbergensis
Die schöne Idee eines „Cerevisia Michaelsbergensis“ ist die Antwort der
Weyermann®‘schen Braumanufaktur auf 1000 Jahre Kloster Michaelsberg.
Ein besonderes Getränk, das durch die Verwendung einer einmaligen
Malz- und Kräuterkomposition entstanden ist, die die historischen
und traditionellen Werte, Malze und den Geschmack von früher vereint.
Ruheoase mitten in der Stadt
Wem der Weg zur ERBA-Insel zu weit oder
das Zeitfenster am Wochentag zu kurz ist,
dem sei das VitaminX in der Austraße
empfohlen. Das StadtECHO besuchte an
einem regnerischen Tag den schnuckligen
Bamberger Stiftsladen
13
im Innenhof der Klosteranlage
Michaelsberg 10, 96049 Bamberg
Juli 2015 / Bei diesem Roten sehen wir Schwarz
Bei diesem Roten sehen wir Schwarz
SPD-Politiker Andreas Schwarz über sein Leben zwischen Bamberg und dem Bundestag
Sein Name lädt zu Wortspielen ein, die
unter Journalisten eigentlich streng verboten sind. Doch er fängt beim Besuch
des StadtECHO Bamberg selbst damit an:
Auf seinem Schreibtisch steht eine Postkarte mit den Worten „Ich seh, schwarz“,
die gleich verraten, mit wem wir es in
diesem Büro in der Bamberger Luitpoldstraße zu tun haben: Andreas Schwarz,
Bundestagsabgeordneter für die Regionen Bamberg, Forchheim und Coburg,
der politisch ein Roter ist.
„Die CSU sieht schwarz“, „Du verdienst
doch Schwarz-Geld“, „Du machst doch
Schwarz-Arbeit“: Solche Sprüche hört
der 50-jährige Politiker oft – doch sowohl Schwarzgeld als auch Schwarzarbeit
sind Dinge, denen Andreas Schwarz den
Kampf ansagt – und manchmal auch den
Schwarzen: Er sitzt für die SPD unter anderem im Finanzausschuss des Bundestags und ist verantwortlich für Fragen, die
das Steuerrecht betreffen. Maßnahmen
gegen die Steuerkriminalität, Umsatzsteuergesetzgebung, Versicherungssteuer,
Verbrauchssteuern, Kfz-Steuer – das ist
sein tägliches Geschäft, seit er 2013 über
die Landesliste der SPD in den Bundestag
eingezogen ist. Eine Rede zur Verschärfung der strafbefreienden Selbstanzeige
von Steuersündern war einer der ersten
Meilensteine seiner Arbeit im Bundestag.
Von Strullendorf in den Bundestag
In diese Aufgaben hineinzufinden, war
fachlich betrachtet nicht schwierig für
den SPD-Mann. Immerhin hat Andreas
Schwarz Betriebswirtschaft studiert und
als Unternehmer in Strullendorf auch im
täglichen Arbeitsleben mit Zahlen hantiert. Er leitet einen Spielwarenversand –
wenn auch fast nur noch auf dem Papier.
Um das Alltagsgeschäft kümmert sich inzwischen seine Ehefrau, denn der Job als
Politiker lässt kaum mehr Freiraum für
die Firma daheim.
Wegweisende Entscheidungen zu fällen
wie im Bundestag – das ist ebenfalls nicht
völlig neu für Schwarz, das musste er auch
zuvor schon, in den 18 Jahren als Bürgermeister von Strullendorf. Der große Unterschied zu seinem Mandat im Berlin
ist wohl, dass die Ergebnisse seiner
Arbeit früher schneller
zu sehen waren als es im
Berliner Politbetrieb der
Fall ist: Wenn etwa ein
Kindergarten gebaut
wurde, heimste der
einstige Lokalpolitiker schnell die Ernte
seines
Engagements
ein. „Was ich damals
mitgestaltete, passierte
vor meiner Haustür,
ich kannte die Betroffenen stets persönlich“, sagt er. „In
Berlin geht es oft um
millionen- oder gar
milliardenschwere
Budgets, häufig mit
Auswirkungen
auf
das ganze Land – und bis Entscheidungen getroffen werden, ist oft ein zähes inner- und überparteiliches Ringen, auch
zwischen Bund und Ländern, nötig.“ Ob
die Arbeit erfolgreich war oder nicht, ist
oft erst Jahre später zu sehen.
Aktenwälzen und lange Gespräche
Es gibt freilich auch viele Aufgaben und
Immer für Sie da
www.caritas-bamberg.de
Freiwilligenzentrum
Erzieher/innenausbildung
Stationäre
Jugendhilfe
Mittagstisch
Unsere Alten- und Pflegeheime in Bamberg:
St. Otto, Ottostraße 10, Tel. 0951 98028-0
St. Walburga, Jakobsberg 4, Tel. 0951 133960
St. Josef (mit Tagespflege)
Andreas-Hofer-Straße 17, Tel. 0951 96839-0
Offener Mittagstisch
Ottostraße 10a, Tel. 0951 98028-18
Bahn fährt“, wie er sagt. Die ist auch so ein
Thema, das er von Bamberg nach Berlin
mitbrachte – genau gesagt: der ICE-Ausbau. Bambergs SPD-Oberbürgermeister
Andreas Starke war daher neulich zu
Besuch in der Bundeshauptstadt, um mit
Schwarz gemeinsam Gespräche zu führen,
die den Ausbau voranbringen könnten.
Auch um die US-Konversion ging es bei
Starkes Berlin-Reise.
Videochat mit Frau und Tochter
Weil für Andreas Schwarz 14-StundenTage eher die Regel als die Ausnahme
sind, wohnt er in Berlin seit seinem Amtsantritt im Hotel: „Eine Privatwohnung
könnte ich gar nicht hegen und pflegen“,
sagt er. Wie andere Abgeordnete nach ihrer Wahl mitsamt Familie aus der Heimat
in die Hauptstadt zu ziehen, kann er sich
für sich und seine Lieben nicht vorstellen.
Seine Frau und seine zweijährige Tochter
15
CariThek, Freiwilligenzentrum
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Kindertagesstätten St. Elisabeth
Jakobsberg 31
Kindergarten St. Elisabeth
mit integrativer Gruppe, Tel. 0951 95223-420
Kinderkrippe Bienenkorb, Tel. 0951 95223-410
Berufsfachschule für Altenpflege
Jakobsberg 31, Tel. 0951 95223-610
Caritas-Fachakademie für Sozialpädagogik
Jakobsberg 31, 96049 Bamberg
Tel. 0951 95223-210
Caritas-Jugendhilfe
Pettstadt, Kirchplatz 1, Tel. 09502 9246-0
Wohngruppen Hirschaid
Nürnberger Straße 18, Tel. 09543 4435501
Peuntstraße 2, Tel. 09543 4183330
Jugendwohngruppe Gaustadt
Andreas-Hofer-Straße 21, Tel. 0951 2081560
Jugendwohngruppe Jägersruh
Jakobsberg 31, Tel. 0951 95223-370
Das Leistungsnetzwerk der Caritas.
caritas
Themen, in die sich Schwarz erst einarbeiten muss. „Die Bürger erwarten von
Politikern, dass sie in allen Bereichen Bescheid wissen. Selbst wenn manches nicht
zu ihren Kernkompetenzen gehört“, sagt
er. Zum Thema Mindestlohn etwa musste
er sich viel Wissen aneignen, um sich eine
fundierte Meinung bilden, um diskutieren
und entscheiden zu können. Zahllose
Gespräche mit Experten aus Wirtschaft
und Wissenschaft und tägliches Aktenstudium in seinem Berliner Büro im
Dienstgebäude des Deutschen Bundestags
oder im Bürgerbüro in Bamberg gehören
daher auch zu den Aufgaben des Abgeordneten. Das ist eher politisches Schwarzbrot.
Und natürlich nutzt er auch die Zeit im
Zug für seine Arbeit. Immerhin vier
Stunden Bahnfahrt trennen Schwarz von
den zwei höchst unterschiedlichen Welten, in denen er sich bewegt – „falls die
Juli 2015 / Bei diesem Roten sehen wir Schwarz
Besuch Mehrgenerationenhaus Strullendorf
In einer Anhörung des Finanzausschusses
Bei der Kinder-WM
kommen nur zu Besuch nach Berlin, quasi als Touristen – drei, vier Mal im Jahr.
Während der Sitzungswochen hält er den
Kontakt zu Frau und Kind über Videochats – „die Tochter macht da schon super
mit!“
In Berlin wird nur gearbeitet, sagt er.
„Dort findet im Umfeld des Bundestags
nicht das richtige Leben statt. Es ist elitär,
man verkehrt nur mit den Größen aus jedem Bereich – aber mit dem Alltagsleben
von normalen Bürgern hat das nichts zu
tun.“
„Wir sind oft früh dran mit unseren Aktivitäten. Es kommt vor, dass wir schon um
acht Uhr morgens im Bambados sind.“
Bei all den Unternehmungen kommt
er freilich mit den „ganz normalen“
Bürgern aus der Region zusammen – und
das sei Schwarz wichtig, ebenso wie die
Gespräche in seinem Bürgerbüro in der
Luitpoldstraße, wo die Menschen des
Wahlkreises ihre Anliegen zu bundes-
politischen und regionalen Themen vorbringen können. Themen, die die Bürger
in der Gegend belasten, betreffen oft die
Pflege, den Mindestlohn oder das Genehmigungsverfahren von Asylbewerbern,
sagt Schwarz.
Dieser Kontakt zu den Menschen sei
entscheidend für seine Arbeit – denn freilich ginge es Berufspolitikern gut. Für sie
sei gesorgt. Den meisten geht es Schwarz
zufolge sogar zu gut: Die jüngste Erhöhung
der Abgeordnetendiäten fand er nämlich unpassend. Der Bundestag hatte im
Februar 2014 beschlossen, die Entschädigung für Abgeordnete erneut zu erhöhen. Der Betrag wurde zum 1. Juli 2014
von 8.252 Euro auf 8.667 Euro hochgesetzt, er ist zum 1. Januar 2015 weiter auf
9.082 Euro gestiegen. Schwarz war gegen
diese selbstbestimmte Lohnerhöhung,
er hatte dagegen gestimmt. „Das war zur
falschen Zeit das falsche Signal“, sagt er.
Er nimmt daher das Geld nicht für sich
selbst, sondern spendet den Differenzbetrag für soziale und ökologische Projekte im Wahlkreis. So gibt es mal Fußund Basketbälle für ein Kinderheim, mal
eine Küchenmaschine für ein Pflegeheim.
Diese Geschenke zu überreichen, steht
einem Politiker im Wahlkampf gut zu
Gesicht und hat sicher auch einen werbe-
Was kostet ein Pfund Butter?
Andreas Schwarz ist es lieber, zu Hause in
Bamberg und Strullendorf seine Freizeit
zu verbringen – da, wo seine Familie lebt.
Hier führen sie ein bewusst normales Leben, die Tochter geht in die Krippe, die Frau
führt den Betrieb. Und wenn es die Zeit erlaubt, stehen am Wochenende WildparkBesuche, Schwimmbad und Einkaufen
an. „Ich finde es wichtig zu wissen, was
ein Pfund Butter kostet – daher gehe ich
natürlich auch selbst in den Supermarkt.“
Manchmal schaut Familie Schwarz auch
einfach nur in der Aquariums-Abteilung
eines Garten-Centers den Fischen beim
Schwimmen zu – wie viele andere Familien auch, um das Kind zu bespaßen.
Foto: Deutscher Bundestag/Achim Melde
16
2015
Freitag, 10. Juli 20.00 Dom
Nacht der Sehnsucht
Spirituelle Impulse und Lichtkunst
mit den Ordensgemeinschaften
Samstag, 11. Juli
Klos
terl
e
ben
10.00 St. Urban
Eucharistiefeier mit Krankensalbung
für Menschen mit Behinderung
und Kranke
15.00 Alte Hofhaltung
Fairtrade-Café und Biergarten
mit Jazz & Blues
16.00 Domplatz
Motorradgottesdienst
18.00 Wiese vor dem Bischofshaus
KlosterküchenSCHNIPPELPARTY
mit Live Musik
21.00 Domplatz
Praisenight Bamberg
weltgewandt &
Sonntag, 12. Juli 10.00 Domplatz
FESTGOTTESDIENST
10.–12. Juli
DOMPLATZ
BAMBERG
re O
rden
11.30 Wir feiern am Domberg
Zentrum der Orden • Hof der Jugend •
DJK Showprogramm • Infos
und Aktionen • Biergärten •
Fairtrade-Cafés • Kinderprogramm und Führungen
17.00 Pontifikalvesper mit Erzbischof
Dr. Ludwig Schick im Dom
s- u
nd
mit Erzbischof Dr. Ludwig Schick
Jah
Wer sich mit regionalen
oder bundespolitischen Fr
agen an
Andreas Schwarz und sei
ne Mitarbeiter wenden mö
chte,
nimmt am besten Kontak
t über sein Bürgerbüro
in der
Luitpoldstraße 48a auf. Te
lefon: (0951) 519 29 400.
Im Internet gibt es weite
re Info bei www.spd-sch
warz.de
oder über www.facebook.c
om/andreas.schwarz.spd
HEINRICHSFEST
1000
wirksamen Effekt – ein gutes Werk ist es
in jedem Fall.
Bei so viel Arbeit und so vielen Terminen
in der Region und in Berlin ist er ständig
unterwegs. Schwarz schätzt, dass er ziemlich genau 50 Prozent seiner Zeit im Jahr
in Berlin und 50 Prozent in Bamberg und
Umgebung verbringt. „Ich lebe viel aus
dem Koffer“, sagt er.
Den Schritt in den Bundestag bereut er
dennoch in keiner Weise: „Es macht mir
große Freude, dort zu arbeiten und bei
großen Entscheidungen mitzuwirken. Es
war der nächste logische Entwicklungsschritt für mich nach der wichtigen Zeit
als Bürgermeister.“
Übrigens, und das war dann garantiert
das letzte Wortspiel dieses Beitrags: Das
Outlet seines Spielwarenversands heißt
„Schwarz-Markt“.
Text: nl, Fotos: Wahlkreisbüro A. Schwarz
himmelwärts
Juli 2015 / GeBAbbl
GeBAbbl
Sehr geehrte Damen und Herren,
Mir fällt seit einigen Jahren eine schmerzhaft-bedauerliche Entwicklung im Berggebiet auf. Die ehemals wohl gegliederte
und eigentlich geschützte Kulturlandschaft
um den Milchweg (der die Straße „Am
Friedrichsbrunnen“ mit der Sternwartstraße verbindet) verfällt von Jahr zu Jahr
in erschreckendem Maße.
Meist sind es die angrenzenden städtischen
Grundstücke, die nicht mehr gemäht
werden, deren einzäunende Hecken in
schlimmsten Wildwuchs ausarten, was
folgerichtig schon zum Ablagern von
Bäumen und Baumschnitt missbraucht
wird. Abfall fliegt auf den Wegen herum –
warum soll man auch mit der Umgebung
pfleglich umgehen wenn der Eigentümer,
unsere Stadt und ihre überforderten und
unwissenden Pächter, selbst keine Liebe
mehr zur Kulturlandschaft entwickeln?
Alles einer wilden Entwicklung zu überlas-
Ihnen liegt etwas am Herzen, das Sie in
Bamberg erfreut, bewegt oder gar erzürnt?
Senden Sie uns Ihren Beitrag per E-Mail:
[email protected]
(Wir behalten uns vor, Texte zu kürzen.)
sen heißt, unübersichtlichen, eintönigen
Stangenwald zu produzieren. Der beschilderte „Milchstraßenweg“ wirkt in derart
vernachlässigter Natur fast wie ein Anachronismus. Seien Sie herzlich gegrüßt,
Herbert Feßenmayr
Sehr geehrter Herr Feßenmayr,
Frau Siebenhaar von der Stadt kann die
Kritik „nur bedingt nachvollziehen“. Richtig
sei in der Tat, dass Weg und Grundstücke
größtenteils der Sternwartstiftung gehören,
die die Stadt Bamberg verwalte, doch eine
Verwahrlosung, wie sie in Ihrem Leserbrief geschildert ist, sei nicht zu erkennen.
Büsche und Pflanzen würden regelmäßig
zurückgeschnitten, der Weg gesäubert.
In diesem Zusammenhang verweist sie
allerdings auch darauf, dass für weitere
Pflegearbeiten oder gar umfassende Pflanzaktionen die Stiftung nicht genug Geld erwirtschafte.
Herzlichst, Ihre Redaktion
A. Leikeim, T. Vogt , R. Beyer, Foto: kn
Leikeim ist neuer Bierpartner der Brose Baskets
Lange wurde in Insiderkreisen gerätselt, im
Juni dann gaben der Geschäftsführer der
Brose Baskets, Rolf Beyer, Mediendirektor Thorsten Vogt und Andreas Leikeim,
Geschäftsführer Brauhaus Altenkunstadt, Andreas Leikeim GmbH & Co. KG,
in einer Pressekonferenz bekannt, dass
die Brauerei ab der Saison 2015/16
neuer Bierpartner der Brose Baskets sein
wird. Beide Unternehmen freuen sich
nach über zehn Jahren, in welchen im-
24. Juli bis
3. Aug. ’15
täglich ab 13 Uhr
Festgelände im Eichenwald
23 Bierkeller
6 Musik-Podien und
80 Schausteller
Wir freuen uns auf Ihren Besuch !
Großparkplatz · Ausstellungsgelände Forchheim-Süd
über Autobahnausfahrt Forchheim-Süd (Navi: Boschstr.)
mer wieder einmal Gespräche bezüglich
einer Kooperation stattfanden, sehr über
den erfolgreichen Abschluss. „Heute hat
das Gesamtpaket gepasst“, resümierte
Andreas Leikeim, der bei der Pressebekanntgabe gleich einmal einen Kasten
mit seinen Spezialitäten schulterte.
Neben zwei Leikeim-Bieren wird es ab
Juli in der Brose Arena auch Radler und
alkoholfreies Bier aus Altenkunstadt geben. Welche Biersorten ausgeschenkt
werden, dürfen neben den Offiziellen der
Brose Baskets übrigens auch die Vertreter
der Fanclubs in einer Verkostung mitentscheiden – wir sind gespannt!
kn
70 Jahre Bamberger Symphoniker: Saison der Superlative
Die Nachricht kommt wie ein Paukenschlag ins kulturbegeisterte Bamberg: Der
weltberühmte Pianist Lang Lang spielt
mit den Bamberger Symphonikern unter Leitung des Chefdirigenten Jonathan
Nott ein Benefiz-Konzert zugunsten der
Weltkulturerbestiftung – am 31. März
2016 in der Brose Arena. Und das ist nicht
das einzige Großereignis der Konzertsaison 2015/2016. Grund für ein besonders
spektakuläres Programm ist der 70. Geburtstag des Orchesters im März 2016
sowie das Ende der „Ära Jonathan Nott“:
Nach 16 Jahren verlässt der Chefdirigent
das Orchester und wechselt zur Saison
2016/2017 nach Genf.
Die kommende Saison steht unter dem
Motto „Künstler-Leben“. Das Orchester präsentiert Werke, in denen sich die
Leben der Komponisten widerspiegeln,
etwa Berlioz’ „Symphonie fantastique“,
Schostakowitschs 5. Symphonie oder
Tschaikowskys „Pathétique“.
Ein besonderes Ereignis für alle Bamberger Bürger dürfte auch die Veranstaltung „open house“ am Sonntag,
20. März, ab 14 Uhr werden. An diesem
Tag bedankt sich das Orchester mit einem
Tag der offenen Tür bei seinem Publikum. Die Konzerthalle wird dabei mit
allen Nebenräumen zur Bühne – von der
Tiefgarage bis zum Intendanzbüro. Der
Eintritt ist kostenlos.
Doch auch andere Bühnen profitieren in
der kommenden Saison von der Kunst der
hiesigen Symphoniker: Tourneen führen
das Orchester nach Oman, Südamerika,
Spanien, Österreich sowie in die Musikmetropolen Deutschlands.
www.bamberger-symphoniker.de
nl
Mittleres Jahr
Vom Himmel strahlts nicht mehr so mild Wie war der Frühling leis:
Verlangend flammt das Sommerbild,
Geliebt, besessen, heiß.
Ein paar Rosen leicht sich wiegen
Fast hörbar nicht im Hauch.
Dann ists, als ob Gestirne fliegen
Und die Träume auch.
Langsam zaudern sie erschweben,
Blicken tief nach unten,
Taumeln zwischen Lust und Leben,
Haben dich gefunden.
Gerhard Schmidt
19
Juli 2015 / Die duftende Hausapotheke
Die duftende Hausapotheke
„Die Augen sind die Wege des Menschen,
die Nase sein Verstand!“ (Hildegard von Bingen)
Ätherische Öle sind leicht verdunstende
(ätherisch = leicht flüchtig) pflanzliche
Öle mit typischem Duft. Die natürlichen
Stoffgemische bestehen aus bis zu 500
unterschiedlichen Pflanzenstoffen.
Die Riechzellen der Nase senden Impulse an unser Gehirn. Düfte können
unsere Befindlichkeit, Stimmung und
Gefühle beeinflussen, angenehme Erinnerungen auslösen und Angst und
Anspannungen lösen. Düfte beeinflussen die Konzentration, Kreativität und
Wohlbefinden.
Die in den meisten Ölen enthaltenen
Monoterpene sind es, die leicht durch die
Zellmembran dringen und nach wenigen
Minuten im Blut nachweisbar sind.
Werden ätherische Öle ins Badewasser gegeben, können sie sowohl über
die Haut, als auch über die Nasen-, oder
Bronchialschleimhaut
aufgenommen
werden und gelangen so über das Blut zu
den Organen.
Ätherische Öle haben eine deutliche
Wirkung auf das zentrale Nervensystem
und nehmen auf die Stimmungslage Einfluss. Sie können sowohl beruhigend als
auch anregend wirken und die Stimmung
positiv beeinflussen.
Ätherische Öle werden als Zusatz für
schleimlösende Inhalation (Eukalyptus),
in Bädern, als Wickel, als Einreibemittel
(Förderung der Hautdurchblutung), als
Massageöl, Medikament oder in Duftlampen eingesetzt.
Duftende Urlaubsapotheke
Lavendel (Lavandula angustifolia)
Beruhigende
Wirkung,
dadurch
schlaffördernd. Bei Insektenstichen (1
Tropfen gegen Juckreiz und Schwellung),
bei Sonnenbrand mit Aloe-Vera-Gel
mischen.
Pfefferminze (Mentha)
Wirkt gegen Übelkeit und Verdauungsstörungen, Blähungen und Aufstoßen, täglich 1-2 Tropfen in Fruchtsaft,
Tee oder Wasser gelöst trinken. Bei Kopfschmerzen auf die Schläfen leicht einmassieren.
Zitrone (Citrus limon)
Zitrone, Grapefruit oder Limette sind
belebend und konzentrationsfördernd,
Orange bringt Wohlbehagen, Mandarine
wirkt beruhigend auf Kinder. Zitrone
wirkt bei Warzen.
Cajeput (Melaleuca leucadendra)
Da Cajeput gegen Viren hilft, ist das Öl
gut bei Erkältungskrankheiten einsetzbar.
Majoran (Origanum majorana)
Wirkt entspannend bei krampfartigen
Bau- und auch Menstruationschmerzen
(verdünnt auf die Haut streichen), bei
Wadenkrämpfen einige Tropfen pur auf
die betroffene Stelle reiben.
Da Urlaub gerne zu zweit gemacht wird,
20
vielleicht etwas Aphrodisierendes: Rose,
Jasmin, Ylang, Ylang, Sandelholz.
Richtig angewendet wirken Pflanzenöle
langsamer, balancieren dafür jedoch
meist nachhaltiger und mit weniger
Nebenwirkungen als schulmedizinische
Medikamente.
Qualität und Lagerung
Am Besten nur 100%ig naturreine Öle
in Bioqualität kaufen, bespielsweise von
Taoasis, Neumond, Primavera oder Farfalla. Vorsicht: Naturidentisch bedeutet
synthetisch. Die Anbauweise: je natürlicher die Bedingungen unter denen die
Pflanze angebaut wurde, desto rückstandsfreier ist das Öl. Besonders wichtig
bei innerer Einnahme.
Achten sie darauf, die Öle richtig und
nicht zu lange zu lagern. Zitrusöle gehören in den Kühlschrank und sollten
nach einem Jahr nicht mehr für Heilzwecke verwendet werden (Orangenöl
zum Entfernen von Kleberresten).
Teebaumöl wird schnell alt und reizt dann
die Haut. Angebrochenes Fläschchen nur
sechs Monate verwenden.
Einen unbeschwerten
Urlaub wünscht
Birgit er
Scheffl
Anzeige / Juli 2015
Pflege, Beratung und Versorgung
Ein selbstbestimmtes Leben zu Hause führen
Christine Kullig-Krönert
Die soziale Betreuungspflege Chrisana macht es sich zur
Aufgabe, hilfsbedürftigen Menschen ein lebenswertes Leben zu Hause zu ermöglichen. Pflegedienstleiterin Christine Kullig-Krönert stimmt hierzu die Pflege auf individuelle
Anforderungen Ihrer Kunden ab. Gemeinsam mit Ihrem Team
versorgt sie Menschen in deren persönlichem Umfeld.
Gewohntes häusliches Umfeld längstmöglich erhalten
„Zunächst ist es wichtig, die Mobilität zu wahren, so dass unsere Kunden am Alltagsleben so gut als möglich weiter teilhaben können“, meint Frau Kullig-Krönert. „Wir betrachten die Situation jedes Kunden eingehend und suchen dann
nach einer optimalen individuellen Lösung. Wir finden
einen persönlich abgestimmten Pflegeansatz, der unseren Kunden
mit verschiedensten Behinderungen oder körperlichen Einschränkungen bestmöglich hilft.“ Dass Christine Kullig-Krönert
bei ihrem Klientel nicht nur von „Patienten“, sondern auch von
„Kunden“ spricht, beweist, wie sich die energische, empathische Frau den Ansatz eines perfekten Pflegedienstes vorstellt:
„Chrisana setzt von Beginn an auf mehr Betreuung. Wir erbringen deshalb besonders gerne Beratung und Leistungen, die sich
nun auch seit dem 01.01.2015 in einer neuen Pflegereform durchsetzen, das heißt, eine Verstärkung der Betreuungsleistungen.“
0 95 53
. 98 97 78
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0 95eine
53 . 9professionelle
89 98 80
EineTelefon
optimale
Lösung
erreiche man
durch
Kombination von privaten und gesetzlichen Leistungen. Deshalb
rät Frau
Kullig-Krönert, sich über die
Pflegeleistungsergänzung
Sozialpsychologische
Ethische
Betreuung welche Leistungen Psychosoziologie
zu informieren,
Interessenten zusätzlich zur
Verfügung stehen könnten.
tuell sogar einen stationären Aufenthalt umgehen oder verkürzen
zu können. Ob im Rahmen einer geplanten Urlaubsfahrt, bei
täglicher räumlicher Distanz aufgrund der Wohnsituation oder
in anderen schwierigen Situationen, Chrisana steht 24 Stunden
am Tag bereit und kann im Bedarfsfall abgerufen werden, wenn
es für die Familie schwierig ist, den Angehörigen zu versorgen.
Chrisana bietet in seiner Pflege den ganzheitlichen Ansatz, der
über die alltägliche Betreuung hinaus führt: Chrisana arbeitet so
individuell, wie der Kunde ist oder dessen Angehörige Leistungen wünschen und diese erforderlich sind.
Modernes Leitbild
Das junge Team von Chrisana setzt den eigenen Wunsch, modern zu agieren, täglich neu in die Tat um. Durch kurze Instanzen
in dem mittelständischen Pflegedienst werden die Patienten bzw.
Kunden persönlich, schnell und gezielt versorgt.
„Wir freuen uns auf Ihre Anfrage”, so Frau Kullig-Krönert, „auch
und gerade jetzt in der Urlaubszeit.”
Verhinderungspflege als Entlastung von Angehörigen
Im Rahmen des neuen Gesetzes sind für die ambulante Pflege
mehr Leistungen abrufbar, sowohl für die sogenannte Verhinderungspflege als auch für zusätzliche Betreuungsleistungen.
Lebenkönnen
begleitenindividuell abgerufen werden
Leben lieben
Diese Leistungen
und so
die entscheidende Entlastung für Angehörige darstellen um even-
21
kn, Foto: C. Kullig-Krönert
Soziale Betreuungspflege
Leben gestalten
Juli 2015 / Nick Knatterton in der Stadtgalerie Bamberg
Mit Nick Knatterton – dessen geflügeltes
Wort „Kombiniere...“ in den deutschen
Sprachgebrauch einging – schuf der 1913
in Bad Harzburg geborene und in Bremen
aufgewachsene Zeichner, Autor und
Filmemacher Manfred Schmidt einen
Klassiker der 1950er Jahre. Zwischen
1950 und 1959 erschien die Comicserie
um den Meisterdetektiv mit dem markanten Kinn in der Illustrierten Quick.
Manfred Schmidt,
Fotograf unbekannt
Doch es blieb nicht bei Zeichnungen,
Zeichentrickfilmen und Filmen, sondern
es gab auch jede Menge Merchandise-Artikel wie Laubsägevorlagen, Apfelsinenpapier oder Werbefiguren, die sich bei
Sammlern bis heute großer Beliebtheit
erfreuen. In der Villa Dessauer werden
aber vorwiegend Zeichnungen aus dem
sechzigjährigen Schaffen von Manfred
Schmidt gezeigt. Schmidt veröffentlichte
Manfred Schmidts Nick Knatterton-Collage
für die Süddeutsche Zeitung in den 1950ern
und 1982, Privatbesitz, Foto: Stadtgalerie
Villa Dessauer
bereits als 14jähriger „humoristische Blätter“ in den Bremer Nachrichten und arbeitete in den 1930er Jahren in Berlin für
den Ullstein Verlag. Schmidt arrangierte
sich mit dem NS-Regime und überstand
so die Zeit zwischen 1933-1945 schadlos. 1947 nahm er mit dem „Bilderbuch
für Überlebende“ seine Karriere in der
Wirtschaftswunderzeit auf.
Als Parodie auf die US-amerikanischen
Supermann-Comics entwickelte Schmidt
im Nachkriegsdeutschland die bereits
1935 geborene Detektivgeschichte um
den jungen Nikolaus Kuno Freiherr von
Knatter weiter. Er schickte Charaktere
22
wie Molly Moll, Dolly Dur, Tresor Theo,
Juwelen Jupp oder Miezen Max für die
Quick in spannende Abenteuer. Ab 1952
erschienen davon auch Sammelbände,
von denen einige Exemplare auch in Bamberg zu sehen sind. Ebenso seine grandiosen Wimmelbilder („Von der Reeperbahn
nachts um ½ 3“), mit denen er bereits in
den 1940er Jahren für Furore sorgte. Nach
Ende der Reihe Nick Knatterton verfasste
der Weltenbummler später auch humoristische Reisereportagen. 1970 verließ er die
konservative Quick, wurde aber für acht
Jahre weiterbezahlt um nicht zur konkurrierenden Illustrierten Stern zu wechseln.
In den 1970er Jahren verfilmte er seine
Comics in seinem eigenen Studio selbst
(unter anderem für die ARD), entwarf
Werbespots und schrieb Hörspiele. Motive aus diesen Serien sind im 2. Stock
der Villa Dessauer auch auf einem TVGerät anzusehen. 1999 verstarb Schmidt
in Ambach am Starnberger See, blieb
aber wie kaum ein anderer Comiczeich-
1
2
3
4
bei der Lappan Verlag GmbH/Oldenburg. Es lohnt sich auf den Spuren des
berühmten Meisterdetektivs Leben
und Schaffen Schmidts in Bamberg
zu entdecken. Im Rahmenprogramm
präsentiert man am 17. Juli ab 20.00
Uhr unter dem Titel „Macki Messer
tanzt Tango“ einen musikalischen
Abend in der Stadtgalerei, in dessen
Rahmen es möglich ist, bis Mitternacht
die Ausstellung anzusehen.
fk
5
ner dank Nick Knatterton im kollektiven
Gedächtnis vieler Deutscher. Nach seinem
Tode gab es viele Ausstellungen seiner
Werke, beispielsweise 2013 zu seinem
100. Geburtstag im Wilhelm BuschMuseum in Hannover. Parallel dazu
erschien reichlich Literatur zum Thema,
so eine Nick Knatterton-Gesamtausgabe
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1 Foto: Frank Keil
Fotos © Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst,
Hannover:
2 Studio Manfred Schmidt,Cel Nick Knatterton-Zeichentrickfilm: Der kriminelle Brühwürfel (Ausschnitt) © Annette Riedhammer
3 Manfred Schmidt, Federmann, 1930er Jahre, Privatbesitz
4 Faschingsmaske, 1952, Privatbesitz
5 Manfred Schmidt, Nick Knatterton-
Motiv Sammelband 7, 1959
6 Nick Knatterton Brettspiel:
„Kombiniere“ Wer mich hat gewinnt, Deckel, 1950er, Privatbesitz
23
Untere Königstraße 23 (+19 deluxe)
96052 Bamberg Tel (0951) 9 17 98 38
www.bonanza-radmobil.de
Di-Fr 10 – 12.30 + 14 – 18 Uhr
Sa 10 – 14 Uhr Mo geschlossen
Juli 2015 / Rätsel
Rätsel im Juli
Nick Knattertons Wimmel- und Suchbild
aus den 60er Jahren
Ich komme gerne nach Handthal, weil…
„… hier das Preis-Leistungsverhältnis passt.
Man kann hier herrlich Laufen und trifft
Gleichgesinnte. Hier wurden Werte bewahrt.“
(Frau und Herr Rieger, gebürtige Coburger
und jetzt in Baden-Württemberg wohnend)
„… es hier die wunderschönen Anlagen mit
den Tiere. Und die guten Gaststätten. Aus einer kommen wir gerade. Außerdem kann man
hier gut spazieren gehen.“
(Frau Krömmling aus Veitshöchheim)
„…uns der Steigerwald gefällt uns das Lokal
so toll. Im Sommer vor allem gefällt uns der
schöne Weinweg und die anschließende
Einkehr im Lokal.“ (Frau Schwarz aus Cadolzburg)
„Ich bin geboren in Bamberg und habe meinen Münchner Freunden vorgeschlagen, dass
wir diesmal den Steigerwald besuchen. Wir
sind heute mit 16 Personen hier unterwegs
und alles sind begeistert.“
(Frau Roth aus München)
werk
halle
16
EXKLUSIVE
MÖBEL UND
EINRICHTUNGEN
AUS EDLEN
HÖLZERN IM
WERKSVERKAUF
DER MANUFAKTUR
Wimmelbild und Hinterg
Freitags 14.00 - 17.00 Uhr + Samstags 10.00 - 14.00 Uhr
Alte Schloßstraße 16 | 96253 Untersiemau-Scherneck
(A 73 - Ausfahrt Untersiemau) | TEL (09565) 940 980
www.werkhalle16.de
|
www.holztischfabrik.de
24
Mit Nick Knatterton zum
Heissmann & Rassau Open -Air!
Foto:
Thorsten
Wulff
Sie bekommen angesichts dieses fröhlichen Suchbilds Lust auf Sommer, Sonne,
gute Laune? Das StadtECHO Bamberg verlost 2 x 2 Karten für Heißmann & Rassau
in Schloss Eyrichshof / Ebern am Freitag,
17. Juli um 19:30 Uhr. Einfach die gesuchten Ausschnitte im Comic farbig
markieren und per Post an die Redaktionsadresse senden oder einen Scan per
E-Mail an [email protected]!
Rechtsweg ausgeschlossen, Einsendeschluss
10. Juli 2015. Viel Glück!
kauf:
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Wegen is einschließlic
4. Juli b
grundgrafik © Wilhelm Busch – Deutsches Museum für Karikatur und Zeichenkunst, Hannover
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Sta reise!
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Juli 2015 / PRAYVETS
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Eine Pistolenkugel, aus der ein knallroter
Lippenstift hinausragt – das Cover des
ersten Albums der Band PRAYVETS ist
gewagt und kontrastreich, genau wie die
15 Songs auf der Platte. Wir haben exklusiv vorab reingehört und mit den drei
Jungs von PRAYVETS über ihre Musik,
die Heimatliebe und ihre musikalische
Zukunft gesprochen.
Im Juni erschien das Album mit dem
Titel „think before you act“. Mit den
15 Songs, die 2015 erstmals gemeinsam
auf einer Platte erschienen, setzen die
Jungs von PRAYVETS einen Schlussstrich
und zeigen, was bisher in der gemeinsamen Musikerkariere passiert ist. Sie erfüllen sich dadurch einen ihrer größten
Träume.
Wie alles begann...
Sänger und Gitarrist Markus Bleisteiner
gründete die Bamberger Band im Oktober
2011. Zuvor hatte der 28-jährige Dörfleinser bereits in mehreren
Bands
als
Schlagzeuger sein Glück versucht, jedoch
wollte er eigentlich schon immer sein eigenes Ding machen. Ohne Noten lesen
zu können – und bis heute niemals Musikunterricht genommen zu haben –, hat er
im Eigenstudium gelernt, verschiedene
Instrumente zu spielen. Bald begann er
auch, Songtexte zu schreiben. PRAYVETS
sollte sein letztes Projekt werden. Im
Gespräch kommt seine Leidenschaft und
das Herzblut, das er in seine Arbeit steckt,
deutlich heraus.
Es schien Schicksal zu sein, als er im Jahr
2011 Tobias Viol, dem Bassisten der Band
wieder über den Weg lief, denn die beiden sind seit über 12 Jahren bekannt. Der
gleichaltrige Tobias – ebenfalls ein untypischer Musiker, der weder Musikunterricht genoss noch Noten lesen kann und
sich mehr zum Spaß am Einsteigerset einer
E-Gitarre auslebte, kam gerade erst aus
Hamburg zurück in die Heimat. Zunächst
war Tobias skeptisch. Die gemeinsame
Freude an der Musik ließ die Jungs jedoch
zusammenwachsen.
„Ein guter Schlagzeuger war schwer zu bekommen, über fünf Ecken haben wir uns
gefunden!“, erinnert sich Markus zurück
und erzählt lachend von seiner anfänglichen Skepsis gegenüber Philipps Klei-
26
dungsstil. „Mit Base-Cap und SchlabberShirt hat er uns vorgespielt, ich wusste gar
nicht, wie ich ihn in die Rockmusik einordnen sollte.“ Philipp Martins Können am
Schlagzeug hat letztendlich überzeugt.
Mit 23 Jahren ist er das Küken der Band
und der einzige mit einer musikalischen
Ausbildung. Ihm wurde die Musik quasi
in die Wiege gelegt, seitdem er denken
kann trommelte er mit Kochlöffeln auf
Töpfen herum. Im Alter von sechs Jahren
erhielt er bereits privaten Musikunterricht, spielte beim Jugendblasorchester,
erspielte sich mehrere Musik-Abzeichen
und engagierte sich in einigen regionalen
Cover-Bands.
„Wir sind wie eine kleine Familie!“
Ab 2011 konzentrierten sich sie Jungs ausschließlich auf das Schreiben ihrer eigenen
Songs und zogen sich für eineinhalb Jahre
zurück in den bandeigenen Proberaum.
Damit sollte der Grundbaustein für ein
professionelles Auftreten auf der Bühne
gelegt werden. „Das Wichtigste für einen guten Zusammenhalt ist, dass jeder
komplett hinter der Musik steht, die wir
machen“, sagt Markus entschieden. Und
das wird sehr deutlich: Die Jungs spielen nicht nur zusammen in einer Band,
sie sind als Freunde – fast schon Familie – immer füreinander da, proben gemeinsam zweimal die Woche, fahren an
den Wochenenden zu Konzerten und ein
Band-Urlaub nach Island ist auch in Planung.
#AltaRock
Stilistisch bewegt sich die Band irgendwo
im Rock und Alternativ Bereich, schnellere und härtere Stücke geben den Ton an.
Sie können aber auch ruhigere und langsamere Töne anschlagen. Grund dafür
ist, dass so ziemlich jeder Song erst mal
auf der Akustikgitarre entsteht. Da sich
die Musik der Jungs so schwer einordnen
lässt, haben sie eigens für ihre Musikrichtung einen Begriff entwickelt: „AltaRock“.
Ein konkretes Vorbild haben sie nicht.
„Man sagte uns schon häufiger, wir
hören uns etwas an wie die Foo Fighters“,
wirft Tobias ein, aber in eine Schublade
möchten sie sich nicht stecken lassen.
Für die Kreativität ist „Superbrain“
Markus, wie ihn seine Bandmitglieder
liebevoll nennen, verantwortlich. Gerade
was Worterfindungen angeht, ist er Spezialist und so ist er auch für den Bandnamen
verantwortlich: „Wir wollten etwas, das
sich cool anhört und was es zuvor
noch nie gab: PRAYVETS. Diese
Wortschöpfung ist sinnfrei und
ergab sich nach diversen Bieren.
Steckbrief PRAYVETS
Gegründet:
Oktober 2011
Bandmitglieder: Markus
Bleisteiner (Vocals/ Guitar)
Tobias Viol (Bass)
Philipp Martin (Drums)
Homepage: www.pray
vets.de
Songtexte aus dem Leben gegriffen
Voller Kontraste sind die Inhalte der Lieder. Hinter jedem Text steckt eine Story.
Mal geht es um die schönen Seiten des
Lebens, mal um die schlechten: Ob Romanzen oder Intrigen im Freundeskreis
– es sind Texte mit denen sich jeder identifizieren kann.
Seit März 2012 stehen sie nun auf der
Bühne, dabei war jeder Auftritt, sowohl
regional als auch überregional, ein Highlight für die Musiker. Besonders in Erinnerung geblieben ist den Jungs ihr erster
Auftritt vor Publikum im Sound’n’Arts.
„Sehr kurzfristig hatte sich die Gelegenheit ergeben zu spielen. Wir sind
ins kalte Wasser gesprungen und haben
diese Entscheidung nie bereut“, schwelgt
Markus in Erinnerungen an den Start.
Bei einem Benefiz-Street-Gig am 23.05. in
seinem Heimatort Dörfleins, den Markus
komplett alleine organisiert hat, gab er
zugunsten des Dörfleinser Kindergartens
St. Ursula und der Jugendgruppe der Frei-
Nächste Gigs:
18.07. Rock im BUNI Festiva
l, Nürnberg
12.09. Heilig Länder Rock Fes
tival, Breitbrunn
02.10. Sound’n’Arts, Bamberg
willigen Feuerwehr Dörfleins akustisch
seine eigenen Songs zum Besten. Regionale Verbundenheit steht bei den PRAYVETS hoch im Kurs, dennoch möchten
sie in naher Zukunft den Schritt wagen,
überregional bekannter zu werden. Dafür
haben sie vor kurzem ein Musikvideo
gedreht, das demnächst erscheinen soll.
Dankbar sind sie für jede helfende Hand,
wie die von Thomas Kuntschnik, dem
Produzenten des Albums. Er wurde bei
einem Auftritt im E-Werk in Erlangen auf
die jungen Musiker aufmerksam und unterstützt sie seitdem. „Die Musik ist unser
Lebenselixier, aber noch können wir davon nicht leben!“ Bodenständig, mit konkretem Ziel vor Augen, arbeiten die Jungs an
der Musikkarriere. ah, Fotos: PRAYVETS
Meine (T)Raumdecke, in nur 1 Tag!
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Juli 2015 / Erholungsangebote für Senioren
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„Eine Reise, die ist lustig, Auf Se
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eine Reise, die ist schön...
Caritas
... ja da kann man so viel neue interessante Dinge seh´n.“ Das gute alte Busfahrerlied, wer erinnert sich noch daran?
Reisen mit dem Bus, die Landschaft bewundern, geselliges Beisammensein,
angenehme Unterhaltungen, viel Spaß
und ein tolles Rahmenprogramm. Klingt
ein bisschen nach Schulausflug, nicht
wahr? Unbeschwerte Tage im Kreise von
Freunden, ohne Verpflichtungen und
Verantwortung, einfach mal die Seele
baumeln lassen, es sich gut gehen lassen
...was in jungen Jahren ganz selbstverständlich war, sollte auch in betagterem
Alter noch möglich sein; dieser Meinung
ist zumindest der Caritasverband für die
Erzdiözese Bamberg e.V.: Was einst der
Schullandheimaufenthalt war, ist nun die
Seniorenerholung. Diese wird mehrmals
jährlich organisiert und alle, die Lust haben, sich anzuschließen, sind herzlich
eingeladen!
Erholungsangebote für Senioren
„Unser Angebot richtet sich an all jene,
die aus verschiedenen Gründen nicht
mehr alleine reisen können oder wollen“,
so Cornelia Gürth, die verantwortliche
Referentin des Caritasverbandes für die
Erzdiözese Bamberg. „Der Bedarf ist in
jedem Fall da. Unsere Gesellschaft wird
immer älter, weshalb wir auch dafür Sorge
tragen müssen, den Älteren unter uns die
Möglichkeit zu bieten, am Gemeinschaftsleben teilzuhaben.“ Die Caritas ist schon
seit vielen Jahren darum bemüht, eben
diesem Anspruch gerecht zu werden – wie
lange genau, daran erinnert sich schon
niemand mehr. Die Seniorenerholung
ist fester Bestandteil des Angebotes des
Caritasverbandes für die Erzdiözese. Dabei soll es insbesondere darum gehen,
den älteren Mitbürgern Freizeitmöglichkeiten zu eröffnen, die sie ohne Unterstützung wohl nicht mehr wahrnehmen
können oder wollen. All das wird bei den
Seniorenerholungen möglich, von denen
2015 vier angeboten werden: Die Erste
fand im Mai in Vierzehnheiligen statt,
die restlichen Termine stehen noch aus:
Im August geht es für zwei Wochen nach
Cham in die Oberpfalz, Bad Bocklet wird
sogar zu zwei Terminen bereist, nämlich
im September sowie über Weihnachten
und Neujahr. „Die Erholungsfahrten
laufen eigentlich immer ziemlich ähnlich
ab“, erklärt Hannelore Friedl, eine der
ehrenamtlichen
Erholungsleiterinnen,
die mit auf Reisen gehen. „Wir unternehmen gemeinsame Ausflüge mit Kaffee
und Kuchen, machen Spaziergänge oder
Einkaufsbummel; natürlich ist auch ausreichend Zeit für Ruhe und Entspannung
eingeplant, aber auch Bewegungsübungen
stehen auf dem Programm, ebenso wie gemeinsames Singen, Tanz im Sitzen, Spiele
oder Gesprächsrunden.“ Frei nach dem
Motto: Alles kann, nichts muss, darf jeder
selbst entscheiden, ob er an diesen Angeboten teilnehmen möchte beziehungs-
28
weise an wie vielen. „Meistens entsteht
richtiger Freizeitstress, weil die Senioren
so viel Freude daran haben, Zeit miteinander zu verbringen, sodass kaum einer
überhaupt Ruhe will“, so Frau Friedl.
„Aber es gibt auch immer wieder Leute,
die ihre Tagesgestaltung alleine übernehmen, weil sie noch rüstiger sind als andere
und gut alleine zurecht kommen. Beim
gemeinsamen Abendessen haben sie dann
natürlich viel zu berichten und in den
anderen Mitreisenden ein interessiertes
Publikum, das sich die Geschichten gerne
anhört!“
Gemeinschaftserleben an erster Stelle
Und zwar für alle, die mitfahren – egal, ob
allein reisend, als Paar oder Gruppe. Alle
lernen einander schnell kennen, viele bauen neue Freundschaften auf und manchmal entwickelt sich sogar mehr daraus, erzählt Elisabeth Teichmann, die als Verwaltungsangestellte an der Organisation der
Freizeiten beteiligt ist: „Seit ich hier tätig
bin, habe ich schon zweimal mitbekommen, dass sich auf den Erholungsfahrten
Paare gefunden haben. Das sind immer
sehr schöne Geschichten!“
Eigentlich ist es tatsächlich wie auf Klassenfahrt: Bekannte, die sich von der letzten Seniorenerholung kennen, hätten
gerne Zimmer nebeneinander, im Speisesaal gibt es Namensschildchen, die jedem
seinen Platz zwischen denjenigen sichern,
die ihm besonders ans Herz gewachsen
Erholungsangebote für Senioren / Juli 2015
1
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4
sind und auch die allseits beliebten (oder
gefürchteten) bunten Abende zum Abschluss einer Fahrt fehlen nicht! „Das
ist immer ein persönlicher Höhepunkt“,
schwärmt Frau Friedl, „da kann jeder etwas vorbereiten und zum Besten geben.“
Nicht selten offenbaren sich dabei verborgene Talente: „Mir ist ein Herr in Erinnerung geblieben, der einen Sketch über
die Frauensuche in einem Heiratsbüro
aufgeführt hat. Das war wirklich sehr
amüsant und er hat viel Applaus für seine
Vorstellung bekommen!“
Genau das ist es, wovon die Freizeit lebt:
Die Senioren bestärken einander in ihrem
Tun, geben sich gegenseitig das Gefühl,
gebraucht zu werden und eine Aufgabe zu
haben. Die Rüstigeren unter ihnen helfen
denjenigen, die nicht mehr so fit sind; sie
hören einander zu, lachen gemeinsam und
erleben, wie angenehm gute Gesellschaft
sein kann. „Viele unserer Mitreisenden
sind im Alltag einsam, deswegen können sie von diesen Urlaubsreisen sehr
profitieren und neue Bekanntschaften
schließen, eben unter Leuten sein und das
Miteinander genießen.“
An wen richtet sich das Angebot?
Ganz einfach: an jeden, der sich davon
angesprochen fühlt. Eine Altersgrenze
gibt es nicht. Das Durchschnittsalter liegt
zwischen Ende 70 und Anfang 80, aber
auch Jüngere und Ältere sind herzlich
eingeladen, sich der Seniorenfreizeit an-
zuschließen. Die Gruppen bestehen in der
Regel aus circa 20 bis 25 Reisenden. Bisher
werden die Seniorenerholungen überwiegend von Frauen wahrgenommen, die
Herren sind meistens in der Unterzahl.
„Die wenigen Männer, die auf den Fahrten
dabei sind, werden von den Damen regelrecht umschwärmt“, sagt Frau Friedl. Vielleicht fühlen sich einige unserer Leser nun
motiviert, diesen Umstand zu ändern und
haben Interesse daran, sich auf einer der
nächsten Fahrten von ihrer besten Seite zu
zeigen und den vielen Damen die Reise zu
versüßen?
Angebote für jeden dabei
Das Rahmenprogramm versucht, Menschen verschiedener Bedürfnislagen
gerecht zu werden und für alle etwas zu
bieten. Entsprechend sind Ausflüge und
Spaziergänge an die Möglichkeiten des
Einzelnen angepasst. „Wir wollen niemanden überfordern, jeder soll Freude an
den Angeboten haben, deswegen lassen
wir es langsam angehen“. Entsprechend
fallen die Bewegungsübungen eher kommod aus und dauern nicht allzu lange.
Gleiches gilt für die Entspannungs- und
Meditationsübungen. Senioren mit Behinderung sollten aber in jedem Fall mit einer
Begleitperson reisen. Diejenigen, die eine
niedrige Pflegestufe haben, können ohne
Probleme mitkommen: Hierbei empfiehlt
sich, den Pflegedienst für die Zeit des
Urlaubes in der Heimat auszusetzen und
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1. In Vierzehheiligen wird ein Sketch
aufgeführt
2. In Bad Bocklet basteln die Teilnehmer Weihnachtsschmuck…
3. … und sitzen gemütlich beisammen
4. Monsignore Edgar Hagel spricht bei der Fahrt nach Vierzehnheiligen
5. In Bad Bocklet steht Gymnastik auf dem Tagesplan
6. Obelix als Preis (Vierzehnheiligen)
7. Eine Veharfe kann getestet werden
8. Zu den Klängen der Ziehharmonika darf
in Vierzehnheiligen gesungen werden
Juli 2015 / Erholungsangebote für Senioren
1
dafür direkt vor Ort in Anspruch zu nehmen. „Das klappt immer ganz gut“, meint
Frau Friedl.
Was bekommt man für sein Geld?
Die Tour nach Vierzehnheiligen ist eine
Ausnahme, da die An- und Abfahrt privat organisiert werden muss. Für alle
anderen Seniorenerholungen ist die
Hin- und Rückfahrt mit einem Reisebus organisiert und im Preis inbegriffen.
Der Bus fährt verschiedene Haltestellen
zwischen Nürnberg und Bamberg an, die
im Vorfeld telefonisch bei Frau Teichmann erfragt werden können. Die Details
variieren etwas zwischen den Häusern,
immer dabei ist aber Vollverpflegung
mit Frühstück, Mittag- und Abendessen.
Zudem gängige Versicherungen und im
Falle von Bad Bocklet auch freier Eintritt im Bewegungsbad. Hier residieren
die Reisenden in einem Kurhaus, weshalb
die Möglichkeit besteht, entsprechende
Kurangebote (beispielsweise Massagen,
Bäder oder sonstige Anwendungen) in
Anspruch zu nehmen, die bestenfalls von
der Krankenkasse übernommen werden.
Bei Interesse sollte man sich hier im Vor-
2
3
feld an seinen Hausarzt wenden. „Wenn
die Kosten zur Sprache kommen, stellt sich
für einige Senioren vielleicht die Frage, ob
sie es sich leisten können.“ Frau Gürth betont, „dass sich niemand scheuen sollte,
offenzulegen, falls die finanzielle Situation
etwas angespannt ist. Wer gerne mitfahren
würde, es jedoch nicht alleine stemmen kann, soll auf uns beziehungsweise
die örtlichen Caritasverbände zukommen, sodass gemeinsam nach Möglichkeiten einer Bezuschussung gesucht
werden kann“.
Für die Seniorenerholungen in Cham
und Bad Bocklet sind noch Plätze frei!
Wem die Aussicht auf ein paar gemütliche
Stunden unter Menschen gefällt, der kann
unter der unten stehenden Nummer Kontakt zu Frau Teichmann aufnehmen und
sich über die Details informieren. Jeder,
der mag, kann mit. Auch Alleinreisende
sind gerne gesehen, denn auf den
Seniorenerholungen bleibt niemand lange
allein, wenn er nicht möchte. Bisher haben die Teilnehmer immer schnell zueinandergefunden. Alle, die mitfahren, sind
sehr offen und zugänglich, daher fällt es
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nicht schwer, Anschluss zu finden. Viele
der Senioren, die einmal dabei waren,
kommen immer wieder mit. Das sorgt für
gesellige Gesprächsrunden, da sie einige
lustige Anekdoten darüber zu berichten
wissen, was in den vorherigen Jahren so
alles Schönes passiert ist.
Text: sl, Fotos: Caritas
Bei Interesse kontaktieren Sie gerne
Frau Elisabeth Teichmann,
Telefon: (0951) 860 44 71, E-Mail:
[email protected]
Weitere Information gibt es auch im
Internet unter
www.caritas-bamberg.de/angebote/
fuer_senioren/index.html
1. Kaffeekranz bei der Weihnachtsfreizeit Bad Bocklet
2. Spaß und Konzentration sind dabei im Umgang mit der Verharfe in Vierzehnheiligen
3. Preisübergabe bei der Freizeit in Vierzehnheiligen
Florian Geyer – Der Rebell
Fränkische Geschichte live erleben
Seit 35 Jahren gehören die Florian Geyer Spiele Jahr für
Jahr zu den kulturellen Highlights in Franken. Regisseur
Renier Baaken erzählt von geschichtsträchtigen Begebenheiten im Jahr 1525. Blut, Schweiß und Tränen bestimmen
das Leben der Bauern – Völlerei, Lust und Machtgier des
Adels und Klerus. Das Volk ächzt unter der Last der Steuern und der Willkür. Keiner, der für sie kämpft, keiner, der
ihr Joch teilt... bis Ritter Geyer aufbegehrt und sich auf ihre
Seite stellt. So wird der Volksaufstand, der den Bauernkrieg
begründete, heraufbeschworen.
Mitten in diesen Wirren findet der Zuschauer sich wieder. Es wird gekämpft, gefeiert und gestorben, als gäbe es
kein Morgen: Blutig geht es zu, wenn die Freilichtbühne
in Giebelstadt ihre Tore öffnet. Immer wieder wechseln in
diesem Stück die Perspektiven und lassen den Zuschauer
an den unterschiedlichen Ansichten teilhaben, welche die
Bevölkerungsgruppen damals vertraten.
Dazu gibt es Pyrotechnik vom Feinsten, eine atemberaubende Stuntgruppe, die ihre Schwerter nicht schont
und Reiter, die mit ihren Pferden den Atem stocken lassen.
Letztmals haben die Zuschauer in diesem Jahr die Möglichkeit das Stück „Der Rebell” in seiner derzeitigen Form zu
erleben. Ab 2016 wird Regisseur Renier Baaken mit einer
abenteuerlichen Trilogie jedes Jahr neue actionreiche und
emotionsgeladene Einblicke in die damalige Zeit liefern, den
Start macht 2016 das Stück „Franken in Flammen“.
TERMINE: 17. / 18., 24. / 25. und 31. Juli sowie 1. August
jeweils um 20:30 Uhr
Anzeige
Die Backstage-Tour zeigt die Entstehung dieses Bühnenwerkes an allen Vorstellungstagen um 18:30 Uhr.
Abendkasse und Biergarten sind ab 18 Uhr geöffnet.
Karten-Vorverkauf online: www.Florian-Geyer-Spiele.de
Badische
Verführungen
Juli 2015 / Badische Verführungen
Der berühmte Fächergrundriss der
zweitgrößten Stadt Baden-Württembergs
steht auch symbolisch für ein „breitgefächertes“ Angebot aus Kultur & Tourismus, aus Wirtschaft & Wissenschaft.
In diesem Jahr feiert Karlsruhe seinen
300. Geburtstag mit einem prall gefüllten Programm voller Höhepunkte. Der
sogenannte Festivalsommer bis 27. September bietet zahlreiche Attraktionen,
darunter vier sehenswerte Ausstellungen unter dem Titel kultURSPRUNG
in die ZUKUNFT. Auf einer in Zusammenarbeit zwischen der KTG Karlsruhe
Tourismus GmbH, der Stadtmarketing
Karlsruhe GmbH und der Kulturagentur
CAB ARTIS hervorragend organisierten
Kurzreise hatten wir vorab die Gelegenheit 300 Jahre Geschichte im Schnelldurchgang zu erleben. Mit dem Kulturpass KULTURmalVIER (zwei Tagen
zum Preis von 21,- Euro pro Person) und
einem DB-Spezialangebot lohnt sich das
Mitfeiern.
Große
Landes-Ausstellung
BadenWürttemberg: „Karl Wilhelm 1679-1738“
09. Mai – 18. Oktober, Badisches Landesmuseum Schloss Karlsruhe
Markgraf Wilhelm von Baden-Durlach
legte an einem noch unbebauten Ort
in der Rheinebene 1715 den Grundstein zu seiner neuen Residenz und der
Gründung der fächerförmig angelegten
Stadt Karlsruhe. Von „Carols Ruhe“ aus
lenkte er 29 Jahre lang die Geschicke
seines Landes. Auf über 900 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden über
250 Exponate präsentiert, die ein ganz
persönliches Portrait des Markgrafen
und seiner Zeit am Originalschauplatz
vermitteln. Die Ausstellungsgestaltung
läßt die Epoche des Barock wieder aufleben. Theaterkulissen geben den Blick auf
die drei chronologisch aufeinanderfolgenden Themenbereiche frei, während Karl
Wilhelm die Besucher am Eingang in Lebensgrösse empfängt. Und er wird sogar
lebendig. Aus fünf sprechenden Bilderrahmen heraus tritt er direkt in Kontakt
mit den Besuchern. Das Herzstück der
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Präsentation bildet dann eine Schatzkammer mit Leihgaben aus dem Hause Baden.
www.landesmuseum.de
Große Landes-Ausstellung Baden-Württemberg: „Die Meister-Sammlerin – Karoline Luise von Baden“, 30. Mai – 06. September, Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Karoline Luise von Baden (1723-1783)
war eine bedeutende Sammlerin und
eine der faszinierendsten Fürstinnen des
18. Jahrhunderts. Ihre Stellung als Markgräfin am Karlsruher Hof nutzte sie konsequent, um mit Hilfe eines europaweiten
Netzwerks eine beachtliche Gemälde- und
Grafiksammlung aufzubauen. In ihrem
„Mahlerey-Cabinet“ trug sie über 200
Gemälde niederländischer und französischer Maler zusammen, darunter Meisterwerke von Teniers und Rembrandt, Vernet
und Chardin. Dieser Bilderschatz, der sich
heute in Museen und Privatsammlungen
in der ganzen Welt befindet, wird nun vollständig gezeigt, teilweise in pracht-vollen
historischen, frisch restaurierten Rahmen.
Kunst, aber auch Porzellan und Naturalien
werden durch hervorragende Beispiele
ebenfalls anschaulich gemacht. Die Begleitausstellung „11 x Karoline Luise“
in der Jungen Kunsthalle gibt Auskunft
über die vielen Seiten der Markgräfin.
www.kunsthalle-karlsruhe.de
Friedrich Weinbrenner 1766-1826
Architektur und Städtebau des Klassizismus, 27. Juni – 04. Oktober, Städtische
Galerie Karlsruhe
Zum 300. Stadtjubiläum präsentiert die
Städtische Galerie Karlsruhe und das
Südwestdeutsche Archiv für Architektur und Ingenieurbau am KIT (saai) eine
außergewöhnliche Ausstellung zum Lebenswerk von Friedrich Weinbrenner.
Badische Verführungen / Juli 2015
Wie kein anderer hat dieser berühmte
Baumeister und Stadtplaner des Klassizismus das Erscheinungsbild von Karlsruhe
bis heute geprägt. Über 400 Exponate aus
Deutschland und den USA vermitteln
ein eindrucksvolles Bild des Architekten
und seines Lebenswerkes, dass zudem
durch Fotografien,
Modelle und Visualisierungen
anschaulich gemacht
wird.
www.weinbrennerausstellung.de
chen Kulturinstitution. In der weltweit
größten Kulturfabrik wird auch die Ausstellung GLOBALE präsentiert, „das neue
Kunstereignis im digitalen Zeitalter“. Die
GLOBALE wird 300 Tage lang zeigen,
wie sich Kunst und Wissenschaft durch
neue Technologien einander annähern.
Sie eröffnet somit eine Dimension der Zukunft, eine Renaissance 2.0. www.zkm.de
GLOBALE,
21. Juni 2015 –
17. April 2016,
Zentrum für Kunst und Medientechnologie
Nicht nur die Vielfalt der unter seinem
Dach vereinten Museen, Konzerträume und Forschungsinstitute macht
das Zentrum für Kunst und Medientechnologie zu einer außergewöhnli-
Neugierig geworden? Tipps für Ihre perfekten Tage in Karlsruhe bekommen Sie
ganz einfach über unsere weiterführenden
Links:
www.karlsruhe-tourismus.de
www.ka300.de
www.bahn.de/kultur
Text: fk, Fotos: Markgraf Karl Wilhelm/
Schloss, Badisches Landesmuseum Karlsruhe
www.sob15.de
10 e
Jahr
Vorstellungen: 20. – 26. Juli 2015
E.T.A.-Hoffmann-Theater, Bamberg
Angelika Kirchschlager
Öffentlicher Meisterkurs
Juli 2015 / Grillvergnügen ohne Fleisch
Grillvergnügen ohne Fleisch
oder: HILFE, ein Veganer kommt zu Besuch :)
Monatlich weiht uns an dieser Stelle Jana Jakob, Inhaberin von
Janes Cake Tragedy in Bad Staffelstein, in die Geheimnisse der
meisterlichen Küchenkunst ein.
Im Sommer wird selbstverständlich ausgiebig gegrillt – soweit
nichts Besonderes. Aber was kann man tun, wenn sich ein Veganer
als Grillgast ankündigt? Neben Salaten, gegrilltem Gemüse wie
Zucchini, Maiskolben oder Auberginen stelle ich Ihnen heute
zwei schnelle Rezepte vor! Dazu gibt’s eine leckere Zigeunersauce.
Zutaten für 3 GemüseRäuchertofu-Spieße:
10Cocktailtomaten
1 Räuchertofu
1rote Zwiebel
1rote Paprika
Zutaten für 4 Rote-Bohnen-„Steaks“
1Dose Kidneybohnen
1Zwiebel
4Esslöffel Haferflocken
1Knoblauchzehe
1Esslöffel Olivenöl
1Karotte
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
Viel Spaß beim
Grillen wünscht
Jana Jakob
Jana Jakob
Küchenmeisterin
Zigeunersauce (kalt serviert
auch als Dip sehr lecker)
2Paprika rot/gelb
1Zwiebel
1Knoblauchzehe
1Apfel gerieben
3Tomaten
Balsamicoesssig
Agavendicksaft
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
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Grillvergnügen ohne Fleisch / Juli 2015
1. Gemüse-Räuchertofu-Spieße
Dann 4 Steaks formen und 15 min quellen lassen. Danach gehts
ab auf den Grill.
Das Gemüse in circa 2-3 cm große Stücke schneiden und abwechselnd aufspießen.
Ich pinsele das Ganze gerne mit ein bisschen Knoblauchöl ein, 3. Zigeunersauce
nach dem Grillen mit ein wenig Salz bestreuen – fertig.
Das Gemüse klein schneiden und scharf anbraten. Den Apfel fein
2. Rote-Bohnen-„Steaks“
reiben und dazugeben, das Ganze mit Balsamicoessig ablöschen
und einen Schuss Agavendicksaft hinzugeben. Mit Salz/Pfeffer
Die Bohnen einfach abgießen und mit einer Gabel zerdrücken, und Paprikapulver würzen.
man kann das auch gut pürieren.
Dann pürieren und einköcheln lassen, bis die Sauce schön eingeDie Zwiebel in kleine Würfel schneiden und mit dem Knoblauch dickt ist. Kalt werden lassen und als Sauce oder Dip reichen.
anschwitzen. Die Karotte schälen und fein reiben.
4 Esslöffel Haferflocken dazu und das Ganze vermengen und
dann nach Herzenslust würzen. Scharf mit Chilli oder würzig
durch Kräuter: hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Guten Appetit!
Besuchen Sie das Geburtshaus des Jeans-Erfinders!
Sie das Geschichte
Geburtshaus
desStrauss,
Jeans-Erfinders!
Erleben Besuchen
Sie die faszinierende
von Levi
der auszog, um
Erleben Sie die faszinierende
von Levi Strauss, der auszog, um
die Geschichte
Welt anzuziehen!
die Welt anzuziehen!
GEBURTSHAUS LEVI STRAUSS MUSEUM
GEBURTSHAUS
STRAUSS MUSEUM
Marktstr. 31-33
96155LEVI
Buttenheim
Tel.: 09545-442602
Marktstr. 31-33 www.levi-strauss-museum.de
96155 Buttenheim
Tel.: 09545-442602
www.levi-strauss-museum.de
Öffnungszeiten:
Di, Do 14-18 Uhr; Sa, So 11-17 Uhr
BAssd scho!
Kulinarisch betrachtet geht es in Bamberg
vor allem um die Wurst. Das war schon
immer so und wird auch immer so bleiben. So denken zumindest eingefleischte,
äh, Fleischesser. Aber: Von vegan! Äh, von
wegen! will ich natürlich sagen. Beim Essen steckt in Bamberg mehr Bewegung
drin als in irgendeinem anderen Bereich.
Natürlich nur im übertragenen Sinn –
konkret bewegt sich beim veganen Essen
nichts mehr auf dem Teller, höchstens ein
Nadine Luck über…
veganes Essen in Bamberg
Blattsalat im Sommerwind.
Jedenfalls: Die Lokale, in denen ausschließlich der Fleischeslust gefrönt
werden kann, sind inzwischen Raritäten.
Die Speisekarten hiesiger Wirtschaften
wurden längst ergänzt durch vegetarische
Leckereien. Erstaunlich, denn es soll
Zeiten gegeben haben, da haben Vegetarier in Bamberger Gaststätten gefragt: „Haben Sie nur Schnitzel, Schweinsbraten und
Schäufala? Nichts Vegetarisches?“– und
zur Antwort bekommen: „Doch, wir haben auch Hühnchengeschnetzeltes.“ Der
Vegetarier ist dann freilich wie eine beleidigte Tofuwurst abgezischt. Diese Zeiten
sind – zumindest weitgehend – vorbei.
Und auch die Vegetarischen: Vegan heißt
das neue fleischlose Essen.
Vegan? Was soll das denn bitte bedeuten? Ich gebe es zu: Das habe ich mich
anfangs auch gefragt. Vegetarisch – das
konnte ich mir noch merken. Da ging es
Wenn das Gedächtnis schwindet und Vergesslichkeit zum Problem wird
Technische Hilfen unterstützen
Frau Z. in ihrer Wohnung
Sohn im Wohnzimmer, als das Telefon läutet.
nahe, die Betroffenen ins Heim zu geben,
bleiben. Sie trägt eine Notrufuhr, mit der sie
Frau Z. sah ratlos auf das schnurlose Gerät
bevor noch mehr passiert.
unterwegs geortet werden kann. Sobald Sie
„Willst du nicht abnehmen?“, fragte ihr Sohn.
Für Frau Z. hat die Familie eine bessere
einen festgelegten Umgebungsbereich ihrer
Sie nahm das Telefon in die Hand, drehte es
Lösung gefunden: Mit der Unterstützung von
Wohnung verläßt, werden ihre Angehörigen
ratlos hin und her. Die Fähigkeit ein modernes
technischen Assistenzsystemen von
informiert. Daraufhin kann ihr Sohn direkt
Telefon zu bedienen hatte Sie vergessen. Für
SOPHIA und der Hilfe von Partnern vor Ort ist
über die Uhr mit ihr sprechen und ihr gege-
Vieles braucht sie heute Hilfe und Unter-
es ihr möglich, in der vertrauten Wohnung zu
benfalls den Heimweg erklären.
stützung. Und dieser Bedarf nimmt täglich zu.
Finanziert durch die Pflegeversicherung
Kritisch wurde es, als sie vor einiger Zeit
wurde bei ihr ein SOPHITAL Paket installiert,
eine Toilettenpapierrolle in der Abstellkam-
das für mehr Sicherheit sorgt und die ab-
mer verstauen wollte und dabei beinahe
nehmende Alltagskompetenz der Seniorin
einen Wohnungsbrand auslöste. Sie legte die
ausgleicht. Dazu gehören ein intelligentes
Rolle in eine Mikrowelle, schloss die Tür und
VIVAGO Notrufsystem, Wassermelder, Be-
Eine Geschichte, die viele pflegende Ange-
drückte auf die Start-Taste. Nach wenigen
wegungsmelder, eine automatische Herdab-
hörige kennen: Frau Z. ist verwitwet, aber seit
Minuten fing es an zu qualmen und dann zu
schaltung, ein Tablettenspender und Nacht-
ein paar Monaten kommt ihr Ehemann gele-
brennen. Die Rauchmelder schlugen an und
lichter. Neben der Technik helfen ihr auch pro-
gentlich wieder: Frau Z. ist 89 Jahre alt, lebt seit
der Brand wurde noch rechtzeitig entdeckt
fessionelle und ehrenamtliche Kräfte. So ist
60 Jahren in ihrer Wohnung und ist dement.
und gelöscht. Diese Situation macht vielen
Frau Z. zuhause und unterwegs stets sicher.
Es begann vor zwei Jahren. Sie saß mit ihrem
Angehörigen Angst. Da liegt der Gedanke
(gnu)
Anzeige
Notufruhr mit GPS Tracking
36
Kontakt: SOPHIA Franken GmbH & Co. KG Maria-Ward-Str. 8 96047 Bamberg 0951 - 208813 www.sophia-franken.de
BAssd scho! / Juli 2015
einfach darum, das Fleisch wegzulassen.
Tomatensauce statt Spaghetti Bolo zu essen. Auf der Pizza den Schinken durch
Thunfisch ersetzen – ach nein, wieder
falsch. Aber durch Gemüse. Doch vegan
ist schwieriger. Da wird pflanzliches und
tierisches Fett getrennt. Also die Butter
vom Brot genommen und durch pflanzliche Margarine ersetzt. Kuhmilchkäse geht
auch nicht, und nichts mit Ei. „Muss ich
mich jetzt auch vegan ernähren?“, habe
ich meinen Hausarzt gefragt – es soll ja
so gesund sein. „Naja, zumindest schaden
ein paar bratwurstfreie Tage niemandem –
auch keinem Franken“, hat er geantwortet.
Ich mache den Selbsttest im Erbapark. Da
hat direkt neben dem Spielplatz vor wenigen Wochen ein neues Café aufgemacht,
das „Zuckerl“, das, so steht es auf dem
Schild, ein „vegan und vegetarisches Café“
ist. Also ist viel Gesundes geboten – aber
nicht nur: Wie der Titel der Lokalität verrät, ist Zucker schon auch mit drin in
vielen Speisen. Zum Glück, denkt sich
die Kaffeetante in mir. Ich bestelle eine
Schokobanane-Torte, rein vegan, dazu
Soja-Cappuccino. Und siehe da: Die Torte
ist ein Gedicht, und dass kein Fleisch drin
ist, finde ich sogar gut. Dass auch die Kuhmilch fehlt in der köstlichen Kalorienbombe, merke ich gar nicht. So halte ich
veganes Essen gut aus.
In der Bamberger Lokalpolitik ist der Vegan-Trend indes noch nicht angekommen.
Sonst hätte ein chinesischer ImbissbudenBesitzer niemals mit dem Slogan „Ente
gut, alles gut“ ein respektables Ergebnis
bei der Stadtratswahl eingefahren. Aber
wer weiß: Vielleicht wäre er jetzt sogar
Bürgermeister, wenn er statt mit der Ente
mit einem Tofuschnitzel geworben hätte.
Meine Freundin Lilo wollte sich übrigens
nicht zum veganen Frühstück im „Zuckerl“ verabreden. Sie mag Salami auf dem
Brötchen. Wir haben uns stattdessen
abends auf dem Keller getroffen. Da kommen zum Glück alle auf ihre Kosten: die
Veganer und die Fleischesser, denn das
fränkische Bier ist für jeden Gaumen gut
zu haben. Und, so ein alter Spruch meines
Opas: Vier Bier sind auch ein Schnitzel.
Zwar eindeutig ein veganes – aber BAssd
scho.
Nadine Luck ist
Buchautorin,
Journalistin
und Kolumnistin und
lebt mit ihrer
Familie in
Bamberg.
Juli 2015 / vitabook.de
vitabook.de
Online-Schulterschluss zwischen Arzt, Apotheke und Patient
Medizin 3.0. eHealth ist in aller Munde
und lässt das StadtECHO Bamberg das
neue Online-Portal genauer unter die
Lupe nehmen. In Form des Gesundheitskontos, das man sich auf dem virtuellen Portal vitabook.de anlegen kann,
ist sie bereits Wirklichkeit: „Ob Sie
Folgerezepte bestellen müssen, einen
Arzttermin brauchen oder Ihre Apotheke
informieren, welches Medikament sie
für Sie bereitlegen oder liefern soll: Ein
Klick auf Ihr Gesundheitskonto führt Sie
zum Ziel“, so Christiane Schwarz, Pressesprecherin des Portals vitabook.de
Verwaltung persönlicher Daten
„Das ist längst nicht alles”, erklärt uns
im Interview der Bamberger Apotheker
Dr. med. Jürgen Auernhammer, der bei
vitabook von der ersten Stunde an dabei
ist. „Das Portal ermöglicht Ihnen erstmalig eine selbstbestimmte Verwaltung Ihrer
sämtlichen Gesundheitsdaten. Mit Betonung auf: Ihnen! Sie sind der Manager
Ihres Gesundheitskontos, nur Sie verwalten. Nur Sie bestimmen, wer Einblick haben darf und welchem Arzt und welcher
Apotheke Sie vertrauen.”
Wichtige Aspekte des Gesundheitswesens
könnten mit vitabook direkt im Dialog
mit Arzt und Apotheker geklärt werden
ohne mühseliges Suchen von Dokumenten, so beispielsweise die Frage nach
der letzten Impfung. Ein Patient hinterlegt alle Daten selbst, oder eine vertraute
Person übernimmt es für ihn. Im Konto
des Anwenders können wichtige Ergebnisse verzeichnet werden wie Blutgruppe,
Impfstatus, Unverträglichkeiten, Vorerkrankungen, Röntgenbilder, Implantatoder Allergieausweis, also alle Daten für
Notfälle. Aber auch Glücksfälle, wie die
Geburt eines Kindes – wichtige Kontakt-
Das können Patienten mit vitabook
Arzttermine
Vitaldaten
Rezeptpflichtige
Medikamente
Überweisungen
Gesundheitsdokumente
Rezeptfreie
Medikamente
WechselwirkungsChecks
vitabook vernetzt
Dich mit allen Ärzten
und Deiner Apotheke
Urlaubszeiten
Rezepte
Nachrichten
38
personen, alte und neue Befunde oder Dokumente,
die man ins eigene Profil hochladen kann sowie ein
ausdruckbarer Medikationsplan, erläutert Apotheker
Dr. med. Auernhammer weiter. „Mit einem Klick sind
Sie mit Ihrer Apotheke verbunden aus einem Grund,
der zunehmend an Bedeutung gewinnt: Neben- und
Wechselwirkungen von Medikamenten! Sie kosten
jedes Jahr knapp 60.000 Menschen das Leben. Und sie
befördern 300.000 zuvor selbstbestimmte Menschen in
die Pflegebedürftigkeit. Die WHO und auch die Bundesregierung sehen Handlungsbedarf.“
Auch Apotheker hätten den Handlungsbedarf erkannt. Als Beispiel zeigt uns Apotheker Dr. med. Auernhammer folgendes auf: Unnötig verordnete Antibiotika hätten viele Keime resistent gegen eben diese
Medikamente gemacht. Sie wirkten nicht mehr. Eine
schlafende Gefahr, die beispielsweise im Krankenhaus
zu Problemen führen kann. Denn sei ein Patient immungeschwächt, beispielsweise durch eine chronische
Erkrankung, würden diese Schläferkeime möglicherweise aktiviert. „Der persönliche Medikationsplan auf
vitabook kann zeigen, welche Mittel Sie bekommen,
wie viel und wie oft. Und wo Verordnungen für Sie
zum Risiko werden. Auf Wunsch werden alle Medikamente auf Wechselwirkungen geprüft. Sechs Augen sehen mehr als zwei: Ihre, die Ihres Arztes und die Ihres
Apothekers bilden ein Team.“
Service spart Zeit
Rezepte werden auch in der Arztpraxis abgeholt, in den
teilnehmenden Apotheken eingelöst und das Medikament nach Hause oder an den Arbeitsplatz geliefert.
Wenn man ein neues Rezept braucht, erinnert vitabook.
de daran. „So baut vitabook gemeinsam mit seinen
Partnern eine starke Allianz für die Gesundheit und
spart gemeinsam auch noch jede Menge Wartezeit“,
erklärt Frau Schwarz vom Portal vitabook.de. „Auch
wenn es um die Pflege kranker Angehöriger geht,
bietet das Gesundheitskonto Entlastung. Es lassen sich
weitere Personen anlegen, die Zahl ist nicht begrenzt,
um auch für diese den Service des Portals in Anspruch
nehmen zu können. Die Nutzung ist völlig kostenfrei,
für Sie und Ihre Familie.“ kn
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Juli 2015 / Lesen
Von Flammen und
Fäden
um dort Künstlerin zu werden. New York
in den siebziger Jahren muss man sich wie
Berlin in den Achtzigern vorstellen. Die
Mieten sind billig, an jeder Ecke Anarchos, eigentlich ist jeder irgendwie Künstler und über Allem liegt der Duft der Freiheit. Reno aber ist tougher als der Rest,
denkt sie jedenfalls. Sie fährt schließlich
Motorradrennen. Dann passiert das, was
in einem wilden Leben nicht vorgesehen
ist: Reno verliebt sich in den Sproß einer
reichen italienischen Familie. Die Katastrophe naht. Die Autorin Rachel Kushner
schreibt großartig, vergleichbar Don DeLillo, und erzählt eine krasse, aufregende
Story. 550 Seiten pure Geschwindigkeit. th
Foto: Rowohlt Verlag
Rachel Kushner: Flammenwerfer
Rowohlt Verlag / ISBN: 978-3-498-03419-1
gebunden / 22,95 €
In diesem Roman steckt so einiges. Es geht
um Gewalt, Mord und Sex, um Revolte
und Emanzipation. Nebenbei ist es auch
noch eine Satire auf die Künstlerszene.
Aber eigentlich geht es um Reno. Reno,
was natürlich nur ein Spitzname ist, zieht
in den siebziger Jahren nach New York,
40
Bernhard Strobel: Ein dünner Faden
Literaturverlag Droschl / ISBN: 978-385420-960-7 / gebunden / 19,- €
Loriots Humor basiert meist auf Kommunikationsproblemen seiner handelnden
Figuren. Da wurde das menschliche
Miteinander bloßgestellt und das war
lustig. Bernhard Strobels Themen sind
ebenfalls Kommunikationsstörungen, was
fehlt ist der Humor. Die kurzen Erzählungen des Bandes sind nah am Menschen
und legen schonungslos den Finger in die
Wunde. Die Protagonisten leben in vorstädtischer Melancholie, atmen nur Traurigkeit, Einsamkeit und Wut. Wut auf den
Nachbarn, den Ehepartner, sich selbst. Es
ist kein schönes Bild, das Strobel von uns
allen zeichnet. Nur ein Hauch Zivilisa-
Foto: Literaturverlag Droschl
Lesen / Juli 2015
tion liegt zwischen uns und dem großen
Chaos. Oder wie der große Loriot sagte:
„Man kann eine Beziehung nur unter der
Voraussetzung eingehen, daß sie eigentlich nicht funktionieren kann.“
th
Anne Tyler: Der leuchtend blaue Faden
Kein + Aber Verlag / ISBN: 978-3-03695712-8 / gebunden / 22,90 €
Anne Tyler ist eine der erfolgreichsten
amerikanischen Autorinnen, hier in
Deutschland aber fast noch ein Geheimtipp. Ihre Spezialität sind Familiengeschichten, die meist einen Bogen über
mehrere Generationen spannen, um
auch den Hintergrund ihrer Figuren zu
erklären. Im vorliegenden Roman geht
es um vier Generationen einer Handwerkerfamilie. Im Zentrum stehen Abby und
Red Whitstank, ein Paar jenseits der 70,
und ihre vier Kinder. Die Familienbande
sind eng, nur Denny, der älteste Sohn,
schlägt quer und bricht mit Familientraditionen. Die Autorin beleuchtet die Verhältnisse der Familienmitglieder untereinander, erzählt in Rückblenden die erste Liebe von Abby und Red, gräbt nach
verdrängten Geheimnissen und erstellt so
ein Psychogramm der Whitstanks. Dies
tut sie mit viel Empathie und Menschenkenntnis, dass man nicht umhinkommt,
die beschriebenen Familienmitglieder ins
Herz zu schließen.
th
Foto: Kein & Aber Verlag
Tiere erleben
Jeden Tag von 9.00 – 18.00 Uhr
Wildpark Hundshaupten
von April bis September
Sonn- und Feiertags um 14.00 Uhr Greifvogelshow
Tiere
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-www.hundshaupten.devonForchheim
April bis
September
in 91349 Egloffstein - Fränkische Schweiz
Sonnund Feiertags um 14.00 Uhr Greifvogelshow
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Inmitten der Fränkischen Schweiz
im Landkreis
Auf gut befestigten
Rundwegen werden Sie an
in 91349
Egloffstein - Fränkische
Schweiz
Forchheim liegt idyllisch eingebettet in schroffe Felsgroßräumigen und sehr naturgetreuen Gehegen vorvorsprünge und durchzogen von Bachläufen der
beigeführt, in welchen die Tiere zumeist wie in ihrer
Wildpark Hundshaupten.
freien Wildbahn zu beobachten sind.
Er beherbergt zahlreiche einheimische Wildtierarten
In den Sommermonaten April bis September findet an
sowie alte, vom Aussterben bedrohte Haustierrassen.
jedem Sonn- und Feiertag um 14.00 Uhr eine interesSo kann der Besucher Bekanntschaft mit den beiden
sante Greifvogelflugshow statt. Für das leibliche Wohl
großen Beutegreifern Luchs und Wolf, aber auch mit
steht gepflegte Gastronomie befreit und die Kinder
dem imposanten Wildrind, dem Wisent, machen.
können sich auf dem Kinderspielplatz austoben.
eine Einrichtung des Landkreises Forchheim -www.hundshaupten.de-
in 91349 Egloffstein - Fränkische Schweiz
Juli 2015 / Kurzgeschichte
Die Hornissen von Bernhard Strobel
Sie saß am Esstisch mit einem Glas Wasser,
es war dunkel, nur in der Küche brannte
das schwache Licht aus der Leuchte über
der Arbeitsplatte. Sie saß still, lauschte, ob
von oben etwas zu hören war. Sie dachte:
Er ist aufgewacht, er ist bestimmt aufgewacht und kommt herunter. Sie wollte
nicht, dass er herunterkäme. Sie dachte:
Er hat es gehört, er hat das Geräusch gehört und kommt herunter. In ihr drin war
alles schwarz. Sie versuchte, sich den Verbreitungsweg des Knalls bis nach oben ins
Schlafzimmer vorzustellen, die Wirkung
des plötzlichen Lärms über den leeren
Treppenaufgang bis durch die geschlossene Tür, die Dämpfung durch Teppich,
Decken und Polster. Wenn er fragt, dachte
sie, werde ich sagen, dass ich mit der
Flasche gegen die Anrichte gestoßen bin,
dass sie mir fast aus der Hand gefallen
wäre, als ich sie aus dem Kühlschrank
geholt habe. Wenige Augenblicke später
hörte sie das Knarren des Bettes, danach
Schritte, sie hörte das Knacken seiner Zehen und das sorgsam gedämpfte Auftreffen seiner Fersen auf dem Parkett.
Einmal hielten die Schritte an, sie vermutete, dass er vor der Tür zum Kinderzimmer stehenblieb, um zu sehen, ob der
Junge aufgewacht war. Dann ging er weiter.
Sie wandte sich nicht zu ihm. Erst als er
neben ihr vor dem Tisch stand, blickte
sie zu ihm hoch. Sie lächelte. Sie merkte,
dass es unecht wirkte, jedenfalls fühlte es
sich unecht an; es musste an den Augen
liegen, sie spielten das Spiel nicht mehr
mit. Er setzte sich neben sie, nachdem
er langsam und behutsam den Stuhl un-
ter der Tischplatte hervorgehoben hatte.
Sie wollte nichts sagen. Sie wusste, dass
es unsinnig war, da sie früher oder später
doch reden würden, aber aus irgendeinem
Grund hätte sie es als Niederlage empfunden, wenn sie es gewesen wäre, die
zuerst etwas sagte.
»Da bist du also«, sagte er.
»Ich bin aufgewacht und konnte nicht
mehr einschlafen.«
»Was war das für ein Geräusch?«, fragte er.
»Ach«, sagte sie, »das war nur die Flasche.
Ich bin unabsichtlich damit gegen die Anrichte gestoßen.«
»Die Flasche?«, fragte er.
»Ist der Junge aufgewacht?«, fragte sie.
»Glaub nicht«, sagte er.
Sie nickte.
»Ich habe Musik gehört«, sagte er. »Als ich
an seinem Zimmer vorbeigekommen bin,
hab ich Musik gehört.«
Sie sagte: »Dann schläft er.«
»Ja«, sagte er.
Sie sagte: »Sonst hätte er sie ausgemacht.
Wenn er aufgewacht wäre, hätte er sie ausgemacht.«
»Ich weiß«, sagte er.
»Er schläft immer mit Musik«, sagte sie.
»Ich weiß!«, sagte er.
Seine Stimme war laut, lauter, als er es
selbst beabsichtigt hatte, sie merkte, dass
er merkte, dass er zu laut geworden
war. Sie dachte: Er ahnt etwas. Es ist meine
eigene Schuld, ich hätte nicht so viel über
den Jungen reden sollen, das hat mich
verraten. Und das Geräusch. Sie dachte:
Gleich wird er fragen, was mit mir los ist.
Und schon fragte er:
»Ist etwas?«
42
Sie hätte ihn anschreien mögen für diese
Vorhersehbarkeit. Aber sie würde nichts
sagen. Sie dachte: Es ist nichts.
Ich werde sagen, es ist nichts, dass ich nur
schlecht geträumt habe. Deshalb braucht
er sich nicht aufzuregen, er weiß, dass ich
Albträume habe, dass ich oft von hässlichen Dingen träume. Doch als ihr Blick
auf die hintere Terrassentür fiel, gingen
die Gefühle mit ihr durch und sie fing zu
schluchzen an, nicht laut, es fühlte sich an,
als ob ihr die Luft wegbliebe. Dann sagte
sie:
»Er stellt sich vor, wir wären tot.«
Sie sah die Ahnungslosigkeit in seinen
Augen, ein dunkler Schein in den Schatten unter den Brauen, die ihr in dem
fahlen Licht in ihrem Rücken vorkamen
wie die Augenhöhlen eines Totenschädels.
»Die zwei Hornissen. Die zwei toten
Hornissen draußen vor der Terrassentür.
Hast du die gesehen? Es war kein Zufall,
dass die dort gelegen sind.«
»Was meinst du?«, sagte er.
»Er war es. Er hat sie dort hingelegt.«
»Ja«, sagte er, »aber was meinst du?«
Sie sagte: »Das waren wir.«
»Wir?«, fragte er.
Sie sagte nichts.
»Aber die sterben ja immer wieder mal,
wenn sie abends bei den Außenleuchten
herumschwirren. Dann krabbeln sie
unter die Verkleidung, verbrennen sich
die Flügel und fallen herunter, und dann
sterben sie, hier auf dem Fensterbrett.«
»Aber nicht so.«
»Wie so?«
»So, wie sie gelegen sind«, sagte sie, »nebeneinander. Die eine mit dem Rücken am
Kurzgeschichte / Juli 2015
Bauch der anderen. So fallen die nicht
herunter. Ich weiß, dass er es war. Er hat
sie so arrangiert, sie sozusagen gebettet.«
Er sagte: »Das kannst du nicht wissen.«
»Aber ich weiß es.«
Er sagte: »Nein, das kannst du nicht wissen.«
»Ich weiß es, weil ich ihn kenne. Und weil
ich mich kenne. Er ist wie ich. Deshalb
weiß ich es. Und weil mein erster Gedanke
war, dass es schön war. Das habe ich gedacht: Dass es schön ist. Hast du gesehen,
wie sie dort gelegen sind? So friedlich, als
ob sie zusammengehörten, und vielleicht
gehörten sie ja zusammen, und ich habe
gedacht: So muss man sterben. Und in
dem Augenblick hätte ich nichts dagegen
gehabt zu sterben, es wäre mir gleichgültig
gewesen. Solange es nur genauso friedlich
und schön hätte sein können. Da habe ich
gewusst, dass er es war. Und ich war stolz.
Weil ich eine Verbindung zu ihm gespürt
habe, weil ich gemerkt habe, dass er ist
wie ich, dass wir vom selben Schlag sind.
Aber jetzt«, sagte sie, »jetzt macht es mir
Angst.«
»Bist du deshalb aufgewacht?«, fragte er.
»Ja«, sagte sie.
Sie griff nach dem Glas, trank langsam
und platzierte es mit beinahe übertriebener Vorsicht in der Mitte des Tisches
auf ein kleines rundes Tuch, das dort lag.
Sie sahen einander an, lange. Sie konnte
erkennen, dass er etwas sagen wollte, dass
irgendetwas in seinen Augen lag, aber sie
wusste nicht, was es war. Dann war es weg.
Sie dachte: Er kennt ihn nicht so, wie ich
ihn kenne. Er hat keine Ahnung, wie es in
uns aussieht. Vielleicht war es das, was sie
gesehen hatte. Dann fragte er:
»Und wenn es ein Traum war?«
»Ich habe nicht geträumt«, sagte sie.
»Bist du sicher?«
»Ich habe nicht geträumt«, sagte sie lauter.
»Mir ist bloß erst jetzt klar geworden, was
es bedeutet. Zuerst habe ich nicht daran
gedacht, aber dann ist mir plötzlich aufgegangen, dass wir das waren. Es war sein
Spiel. Er hat gespielt, dass wir tot sind,
dass Mama und Papa tot sind. Kannst du
dir vorstellen, wie er dort gesessen ist, wie
er leise mit sich selbst geredet hat, so wie
er es manchmal tut, wenn er mit seinen
Figuren spielt, nur dass diese Figuren uns
darstellten, dich und mich. Und dann hat
er uns nebeneinander gelegt, du warst die
größere der beiden Hornissen, und dich
hat er rechts hingelegt, auf deine Seite,
und mich daneben.«
Er nickte, dann fragte er:
»Warum hast du mich nicht geweckt?«
»Was?«, sagte sie.
»Du hättest mich wecken sollen.«
»Warum hätte ich dich wecken sollen?«
»Warum?«, sagte er. »Weil man das tut.
Ganz einfach, weil man das tut. Wenn
man Angst hat, dann weckt man den
Menschen, der neben einem im Bett liegt,
und dann spricht man darüber.«
»Aber wir sprechen ja darüber.«
Er schüttelte den Kopf.
Sie sagte: »Und dann schüttelst du den
Kopf.«
Er seufzte und erhob sich, geräuschvoll,
es stand in klarem Gegensatz zu der Vorsicht, mit der er zuvor den Stuhl unter
dem Tisch hervoroperiert hatte. Er lehnte
sich an die Kühlschranktür. Sie dachte:
43
Gleich geht es los. Aber es ging nicht los.
Sie dachte: Wenn er den Jungen aufweckt,
gehe ich, dann ist es aus. Aber es ging
nicht los. Stattdessen fragte er:
»Wovor hast du Angst?«
Sie sagte: »Ich weiß nicht.«
»Aber du hast gesagt, dass es dir Angst
macht.«
Sie sagte: »Ja.«
»Hast du gesehen, dass er es war?«
»Nein«, sagte sie.
»Aber die Hornissen, die hast du gesehen?«
»Ja«, sagte sie.
Er wollte noch mehr sagen, sie merkte es
an seinen Mundwinkeln, aber er sagte es
nicht. Sie versuchte sich auszumalen, was
in seinem Kopf vorging, doch das brauchte
sie nicht, denn im nächsten Moment schien
er eine Eingebung zu haben, er schaltete
das Außenlicht ein und ging nach hinten
zur letzten Terrassentür. Sie sah, wie er
sich hinunterbeugte und die Hände an
die Glasscheibe legte, um hinauszusehen.
Eine Minute, vielleicht weniger, blieb er
so hocken, dann kehrte er zurück an den
Tisch. Er sagte nichts. Sie dachte: Warum
sagt er nichts? Hat er etwas gesehen? Was
hat er gesehen? Dann dachte sie: Nichts,
er hat nichts gesehen. Erneut entdeckte sie
den Ausdruck in seinen Augen.
»Du hättest mich wecken sollen«, sagte er.
aus: Bernhard Strobel, Ein dünner Faden.
Erzählungen © Literaturverlag Droschl
Graz - Wien 2015
Juli 2015 / The Dead Daisies
Hardrock
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Kla
holspur
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Was für eine Ehre: Die amerikanische
Classic Rock-Formation The Dead
Daisies wurde als Supportact für die
kürzlich zu Ende gegangene 40 JahreJubiläumstournee von KISS in Europa
gebucht. Gutes Timing, denn kurz vor
den Auftritten in Deutschland wurde
das aktuelle Album „Revolución“ (Spitfire Music) veröffentlicht, zudem kommen die Dead Daisies im Vorprogramm
von Whitesnake im November erneut
für Shows zu uns zurück. Dass ihre
vom Hardrock und Sleaze Rock inspirierte Songmischung massenkompatibel ist, stellten sie am 04. Juni auch in
der Arena in Leipzig unter Beweis. Die
exzellenten Musiker, allen voran unser
Interviewpartner, Sänger John Corabi,
fuhren einen großartigen Sound auf.
Mit starken Vocals und mächtigen Refrains, bluesigen Gitarrenriffs und einem
treibenden Fundament aus Bass/Schlagzeug brachten sie die annähernd 10.000
Rockfans schnell auf ihre Seite.
44
1975 haben KISS ihre Karriere gestartet, da
warst Du 16 Jahre alt. Mit welcher Musik
bist Du aufgewachsen?, fragen wir John.
„Allen voran die Beatles! Meine Mutter hatte eine große Sammlung, sie hörte
immer Musik wenn sie von der Arbeit
nach Hause kam. Und dann natürlich
Led Zeppelin. Als Kind bekam ich eine
Gitarre, lernte spielen, aber sprang für
einen kranken Freund bei einem Talentwettbewerb meiner Schule als Sänger ein
und hatte meine Berufung gefunden.“
Deine musikalische Karriere nahm schnell
Gestalt an, Stationen waren Angora,
The Scream, Union und Ratt. Interna-
The Dead Daisies / Juli 2015
tionale Bekanntheit hast Du als Sänger von Mötley Crüe in den 90er Jahren erlangt. Zu den Dead Daisies bist
Du aber erst 2015 gestoßen, richtig?
„Ja genau. 2012 habe ich ein Solo-Album
veröffentlicht und habe an vielen TributeAlben für andere Künstler mitgewirkt.
Ich habe zum dritten Mal geheiratet
und eine Band gegründet, in der mein
Sohn aus erster Ehe heute Schlagzeug
spielt. The Dead Daisies, 2012 u.a. von
Richard Fortus (Guns N´ Roses) gegründet, waren mir bekannt, sie hatten ja
schon ein Album und eine EP veröffentlicht. Klar war ich begeistert, 2015 das Line
Up für die neue CD und die dazugehörige
Tournee zu komplettieren und habe
auf ihre Anfrage hin sofort zugesagt.“
Inwieweit unterscheidet sich das Line Up
der CD „Revolución“ vom Line Up auf
Tournee und wie kam es, dass die CD
zum Teil auf Kuba aufgenommen wurde?
„Auf Tour sind jetzt die beiden Gitarristen David Lowy und Richard Fortus, dazu
Bassist Marco Mendoza, Keyboarder Dizzy
Reed und Schlagzeuger Tommy Clufetos.
Im Studio spielte statt Tommy der Schlagzeuger Jackie Barnes. Unser Manager
David Edwards hat den Austausch mit
dem kubanischen Ministerium für Kultur
organisiert, wir hatten dort eine großartige Zeit mit Produzent Ben Grosse. Es war
eine Erfahrung, die keiner von uns missen
möchte, die Workshops, die Konzerte,
die neuen Kontakte. Im australischen
Sydney haben wir dann das Album mit
Produzent Craig Porteils fertiggestellt.“
Wie ist es so mit Deinen neuen Stük45
ken Marke „Mexico“, „Looking For The
One“ oder „Midnight Moses“ auf einer
Bühne mit den legendären KISS zu stehen? Ist man da nur eine Vorband, oder
gibt es da auch den lockeren Smalltalk?
„Mit Eric Singer, der seit 2004 wieder
als Schlagzeuger/Sänger zur aktuellen
Frank Keil vom StadtECHO mit John Corabi
KISS-Besetzung gehört, verbindet mich
eine langjährige Freundschaft. Ich war
nfo:
schon als Sänger des Eric Singer ProWeitere I
isies.com
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ject 2009 in Deutschland auf Tour und
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www.th
komme immer wieder gerne zu Euch!
OUTUBE
Und mit Paul Stanley, Gene Simmons und
und bei Y
Tommy Thayer ist es ganz easy, sie sind
allesamt große Klasse.“ Text: fk, Fotos: PR
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Juli 2015 / Musik-Tipps
CD-Tipps für den Juli
Santiano - Von Liebe, Tod und Freiheit
Die 2011 gegründete Band Santiano aus
Schleswig-Holstein hat in den letzten
vier Jahren eine außergewöhnlich erfolgreiche Karriere absolviert. Auch auf ihrem
dritten Longplayer „Von Liebe, Tod und
Freiheit“ setzt das Quintett den eingängigen Mix aus Folk, Pop/Rock und Shanties konsequent fort. Bei den insgesamt 13
Stücken, die unverwechselbar die Liebe
der Musiker zum Meer Ausdruck verleihen, begegnen Santiano ihrem Publikum
auf Augenhöhe. In vielen Stücken sowie
dem bereits als Single ausgekoppelten
Opener „Lieder der Freiheit“ (einer Adaption des Mike Oldfield-Klassikers „To
France“) geht es um Träume und deren
Verwirklichung. Santiano, die 2013 und
2014 mit dem ECHO Pop ausgezeichnet
wurden, sind präsenter denn je und gehen
ab Oktober auf eine große DeutschlandTournee, die den partytauglichen Fünfer
auch nach Bayreuth und Nürnberg führen
wird.
fk, Foto: Electrola/Universal
Wolfgang Buck - Kummdmernaham
Der in Erlau beheimatete Liedermacher/Kabarettist Wolfgang Buck hat mit
seinem in fränkischem Dialekt vorgetragenen Programm längst auch außerhalb
Süddeutschlands Erfolg. Mit „Kummdmernaham“ präsentiert der ehemalige
Pfarrer seine neue Solo-CD. Die 19 live
eingespielten Titel zwischen „Schaunermoo“ und „Moxderra do Hosderra“ spannen den Bogen zwischen Heimatliebe und
Fernweh. Im Gegensatz zum letzten, mit
Band eingespielten Album „Genau Underm Himmel“ (2013) tritt Bucks dynamisches Gitarrenspiel dieses Mal in den
Vordergrund. In textlicher Hinsicht findet der Sänger/Songwriter eine stimmige
Mischung aus fränkischer Lebensart und
weitblickender Weltoffenheit. Buck lebt
im Hier und Jetzt und vermittelt das Glück
des Augenblicks in Stücken wie „Des vom
Schweinebrodn“ sehr glaubwürdig und
nachvollziehbar. So werden alte und neue
Fans an„Kummdmernaham“ ihren Gefallen finden.
fk, Foto: CAB Records
46
Diverse Künstler - BR Heimat Sound Vol. 2
Nun liegt der 2. „BR Heimat Sound“ vor.
Die Doppel-CD präsentiert 42 Stücke
aus Bayern, Österreich, Südtirol und der
Schweiz, wobei Klassikern wie Newcomern Platz eingeräumt wird. So bekommt der Hörer schnell Zugang zu bekannter und neuer Volksmusik aus dem
Alpenraum. Wie facettenreich und stilistisch vielfältig der musikalische Output
dieser Regionen mittlerweile ist, wird
deutlich, wenn man Django 3000 Claudia
Koreck gegenüberstellt. Oder wenn man
Wanda, Texta feat. Attwenger, Los Dos y
Companeros mit Konstantin Wecker, Züri
West und Falco vergleicht. Es zeigt, hier
funktioniert Sound als Heimat, zwischen
Pop und Rock, Reggae und HipHop, Balladen und Singer-/Songwriter-Stücken.
Live kann man eine Auswahl der Künstler
auch am 31.07. und 01.08. beim dritten
Heimatsound-Festival in Oberammergau
erleben.
fk, Foto: Sony Music
Vinicius - Starting A New Day
Durch die Kunst haben wir uns 2001
kennengelernt. Marcus Vinicius Bispo
Soares, kurz Vinicius, 1970 in Rio
de Janeiro geborener brasilianischer
Künstler mit Wahlheimat Münster.
Bis heute sind Musik, Lyrik, Theater
und Tanz ein wichtiger Teil unserer
Begegnungen geblieben. Dass dieser
kulturelle Austausch nicht immer nur
aus Euphorie und Party besteht, macht
er jetzt mit seinem Projekt „Starting
A New Day (Life Is A Soundtrack Full
Of Farewells)“ deutlich. Getreu dem
Motto „Abschied heisst auch Anfang“
hat er diese Doppel-CD, die aus Trauer
über den Tod seines Vaters und der
Trennung von seiner Frau entstanden
ist, als Zeichen des positiven Neuanfangs umgesetzt. CD 1 präsentiert
12 Songs, die in kongenialer Zusammenarbeit mit SängerInnen wie Simon Dye und Indra Tedjasukmana
entstanden sind. Auf CD 2 finden sich
11 vertonte Gedichte von Vinicius,
die inspirieren und eigenen lebensverändernden Abschieden Hoffnung
geben. fk,
Foto: Fantast Records / www.vinicius.de
Alle vorgestellten Filme laufen
im CineStar Bamberg.
Juli 2015 / Filmstarts
Filmstarts
im Juli
CineStar - Der Filmpalast
Ludwigstr. 2, 96052 Bamberg
E-Mail: [email protected]
☎ (0951) 302 88 50
Minions (3D)
Magic Mike XXL
Die Minions, bekannt als Nebenfiguren
im Film „Ich – Einfach unverbesserlich“
und dessen Fortsetzung, sind zurück nun mit ihrem eigenen Film.
Seit Anbeginn der Zeit suchten sich die
Minions immer wieder Bösewichte als
Herren – vom Tyrannosaurus Rex bis
zu Napoleon. Doch irgendwann ging die
Herrschaft eines jeden Superschurken zu
Ende. Ohne einen Meister, dem sie dienen
konnten, verfielen die kleinen Latzhosenträger in eine tiefe Depression. Bis Kevin
Foto: Warner Brothers Pictures
Foto: Universal Pictures
Weitere Information:
www.cinestar.de
einen Plan hat! Gemeinsam mit Stuart
und Bob macht er sich auf, um bei einer
Tagung der Schurken einen neuen Anführer für sich und seine Mitstreiter zu
finden. Die Wahl fällt auf Scarlet Overkill,
die als erste weibliche Superschurkin die
Weltherrschaft an sich reißen will. Von
der kalten Antarktis über das New York
der 60er Jahre führt der Weg von Kevin,
Stuart und Bob bis ins hippe London. Dort
müssen sie ihre größte Herausforderung
meistern: die Rettung aller Minions!
Kinostart: 2. Juli 2015
mw
48
Drei Jahre sind vergangen, seit Mike
(Channing Tatum) sich auf dem
Höhepunkt seiner Karriere als Stripper verabschiedet hat. Nun sind inzwischen auch
die übrigen Mitglieder der „Cock Rocking
Kings of Tampa“ bereit, das Handtuch zu
werfen. Aber sie machen das auf ihre Art.
Nicht auf ihrer angestammten Bühne soll
der letzte Auftritt stattfinden, vielmehr
soll es ein unheimlich starker Abgang
mit einer letzten überwältigenden Performance in Myrtle Beach werden, wobei
ihr legendärer Star Magic Mike mit ihnen
auftreten soll. Auf der Reise zur letzten
Show machen sie Halt in Jacksonville und
Savannah, um alte Bekanntschaften aufzuwärmen und neue Freunde zu finden.
Dabei studieren Mike und die Jungs neue
Choreografien ein - und sie überwinden
ihre Vergangenheit auf überraschende
Weise.
Kinostart: 23. Juli 2015 (am 22. Juli in der
CineLady Vorpremiere)
mw
Pixels
Ende Mai diesen Jahres feierte das kultige
Videospiel Pac-Man 35. Geburtstag.
Pünktlich zum Jubiläum dient in „Pixels“
das Spiel zur Vorlage, die echte Welt zu
retten.
Als sie in den Achtziger Jahren noch Kinder waren, haben Sam Brenner (Adam
Sandler), Will Cooper (Kevin James), Lud-
low Lamonsoff (Josh Gad) und Eddie “The Fire Blaster”
Plant (Peter Dinklage) die Welt tausende von Male gerettet – für 25 Cents pro Spiel in den Arcade Videospielhallen. Doch jetzt müssen sie die Welt in echt retten. Als
intergalaktische Außerirdische die Video-Übertragung
klassischer Arcade Spiele als Kriegserklärung gegen sie
missverstehen, greifen sie die Erde an. Dabei benutzen sie
die Spiele als Vorlage für ihre unterschiedlichen Attacken.
US Präsident Will Cooper ist auf seinen alten Freund aus
Kindertagen, den 80er Jahre Video Game Champion Sam
Brenner angewiesen, der mittlerweile als Installateur von
Heimkinoanlagen arbeitet. Dieser soll jetzt ein Team von
Old School Arcaders anzuführen und die Welt davor zu
bewahren, von Pac-Man, Donkey Kong, Galaga, Centipede und den Space Invaders zerstört zu werden. Lieutenant-Colonel Violet Van Patten (Michelle Monaghan) steht
den Arcaders dabei als Expertin zur Seite und stattet sie
mit besonderen Waffen aus, die ihnen dabei helfen sollen,
die Außerirdischen zu bekämpfen.
Kinostart: 30. Juli 2015 mw
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Welches Tier
anderen? Und
Wie viele rote
Streifen hat Zirkuszebra Oscar?
Ein
Sommerurlauber fragt in den
Bergen: „Regnet es hier
eigentlich immer?“ „Nein,
an manchen Tagen gibt’s
auch Hagel oder
Schnee!“
Fragt
Lisa den Max:
„Wusstest du, dass
Mädchen schlauer sind
als Jungs?“ Antwortet
er: „Nein, das wusste
ich nicht.“ „Na, da
siehst Du’s!“
Zum ersten
Mal in seinem Leben erlebt Fritzchen die
Ebbe. Ganz traurig ruft er:
„Wie gemein! Jetzt sind wir
endlich am Strand und
das Meer geht einfach
weg!“
Drache Harry hat viele
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Abbruchunternehmer verbringt seine Ferien in
Rom. Als er vor dem
Kolosseum steht, fragt seine
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jeweils um 14.00 Uhr (ganzjährig)
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Auf Anfrage Führungen mit Fütterung
für Gruppen ab 20 Personen um 10.30 Uhr.
Juli 2015 / Veranstaltungstipps
04.07., 20.30 Uhr,
Alte Hofhaltung: Robyn Hod
Im Rahmen der Caldèron-Spiele spielt das
E.T.A.-Theater die Freilichtfassung „Robyn Hod“ des scheidenden Intendanten
Rainer Lewandowski. Zu einer Zeit, in
der Fehde, Hunger und Seuchen Epoche
machten, fand sich eine Gruppe tapferer
und fröhlicher Menschen im Sherwood
Forest zusammen, um dem geldgierigen
Sheriff Osbert de Lacy Widerstand zu
leisten. Robyn Hod, der Anführer der
Merry Men und Merry Women, schafft es
dank seiner Kampfkunst immer wieder,
dem Sheriff die eingezogenen Gelder zu
entreißen, um sie an die Armen weiterzugeben. Gekränkt engagiert Osbert de
Lacy den Kopfgeldjäger Guy of Gisborne,
der sich in die Bande einschleicht, um den
König der Diebe in eine Falle zu locken.
Währenddessen steht das alljährliche
Maifest bevor. Zu den Vorbereitungen
zählt dieses Jahr auch die Wahl der neuen
Maikönigin. Bevor es jedoch zur Abstimmung kommt, fordert ein Hilferuf die
ganze Aufmerksamkeit der Bande: Maid
Marian gerät in die Fänge des Sheriffs.
Robyns Achillesferse ist getroffen und
trotz aller Geschicklichkeit kommt es bei
der Rettung zu unerwarteten Geschehnissen. Weitere Vorstellungen von Robyn
Hod werden zu sehen sein am am 5., 14.,
16. – 19. sowie 21. – 25. Juli.
Rolling Bowling, Foto: PR
04.07., 21 Uhr, Sound-n-Arts:
Rolling Bowling
Das Trio aus Peking sammelte erste Erfahrungen in der Punkband Defy, reformierte sich 2008 nach einem Stilwechsel
als Rolling Bowling und konnte sich bereits mit seiner ersten EP aus dem Jahr
2012 in China abseits des Mainstream
etablieren. Ihre Vintage-Songs, inspiriert
vom chinesischen Alltag, predigen Rock´n
Roll. Mit ihrem 2013 veröffentlichten Debüt-Album „Marriage Is Not My Favorite
Thing“ brauchen sie den Vergleich mit anglo-amerikanischen Vorbildern nicht zu
scheuen. Im vergangenen Jahr war Rolling
Bowling zum ersten Mal in Europa, unter
anderem in Deutschland und der Tschechischen Republik. Mit neuen Songs im
Gepäck kommen sie im Juli 2015 erneut
auf Europatournee und machen auch in
Bamberg Station.
9.-11.07., Palais Schrottenberg: Schall und Rauch
An 3 Tagen veranstaltet das WildWuchs
Theater ein Festival für Theater, Musik
und Kultur. Verschiedenste regionale und
überregionale Theatermacher, Musiker
und Künstler entern die Bühnen, unter
anderem Mellosheen, Brotmüller, EGON,
Eulenvolk und natürlich das WildWuchs
Theater selbst. Nähere Informationen unter www.wildwuchs-bamberg.de
20.7., 19 Uhr, E.T.A.-Hoffmann-
Theater: Die Zauberflöte
Der internationale Opernworkshop der
Sommer Oper Bamberg feiert im Großen
Haus Premiere. Das Projekt bietet jungen Sängern und Musikern seit einem
Jahrzehnt die Möglichkeit, sich an einem
großen Werk des Opernrepertoires zu beweisen. Für die diesjährige Aufführung
wurden 17 internationale junge Sänger
und 35 Musiker von den Musikhochschulen Europas ausgewählt, Mozarts
Zauberflöte zum 10-jährigen Jubiläum
der Sommer Oper Bamberg auf die Bühne
des E.T.A.-Hoffmann-Theaters zu bringen. Sie alle reisten bereits Ende Juni an,
Interessieren Sie sich für Sprachen, andere Länder
und Kulturen? Wollen Sie in kleinen Klassen lernen?
Interessieren
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Sprachen, andere Länder
Dann kommen
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Mit mittlerer Reife in zwei Jahre
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Abitur in elf Monaten
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FremdsprachenFremdsprachenkorrespondent/in
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Hauptsprache Englisch, zweite Fremdsprache
Hauptsprache Englisch, zweite Fremdsprache
Französisch oder Spanisch, Wahlfach Chinesisch
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Schützenstr.
7 a, 96047 Bamberg
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Tel.
0951 8686-07 a,
Fax
0951 8686-25
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um in Gesang, Schauspiel und Sprache
von renommierten Dozenten ihres Faches
gecoacht zu werden, bevor sie unter der
musikalischen Leitung von Till Fabian
Weser und der Regie von Doris Heinrich
Mozarts Singspiel für fünf Vorstellungen
auf die Bühne bringen. Premiere 2 findet
am 22. Juli um 20.30 Uhr statt, die weiteren Vorstellungen am 23., 25. (jeweils 19
Uhr) und 26. Juli (17 Uhr).
komplexere Darstellungen entstehen in
der Regel durch Applikationen. Ben Venom bewegt sich mit seinen Werken im Bereich dieser traditionellen Techniken, doch
lässt er Quilts entstehen, die weit jenseits
der typischen Vorstellungen sind. Er zerschneidet Motorrad- und Heavy Metal-TShirts sowie getragene Jeans und verarbei-
24.07., 20 Uhr, Konzerthalle Bamberg: Chor und Orchester der
römischen Diözese des Papstes
PROGRAMM
Samstag, 25.07.2015
14.00 Uhr Felsenkellerführung ab
Marktplatzbrunnen
16.30 Uhr „Sing mit“ am Pfarrer-Will-Platz:
Offenes Singen der VHS Creußen
17.00 Uhr Altes Rathaus: Weinstube
Vorstadt: Secco Bar, Grillstand,
Saftbar, Bierstand.
„Alte Schmiede“: Creußener Bier
18.00 Uhr Eröffnung Altstadtfest mit den
Böllerschützen und Bieranstich
mit dem 1. Bürgermeister
Stimmungsmusik mit „SAFARI“ (Vorstadt), Musik bei „Franco“ 21.00 Uhr Barbetrieb im Maisel-Keller
22.45 Uhr Feuerwerk (Großer Zimmerplatz)
Sonntag, 26.07.2015
14.00 Uhr Altes Rathaus: Weinstube
mit Kaffee und Kuchen
Vorstadt: Grillstand, Bierstand,
Saftbar, Spiele
Bei der Linde: Infostand der VHS
Heziloplatz: Gartenbahn für Kinder
16.00 Uhr „Musikkapelle Stadt Creußen“ (Vorstadtbühne)
„Alte Schmiede“: Creußener Bier
19.00 Uhr „Feuerwehrkapelle Troschen
reuth“ (Vorstadtbühne)
Der Auftritt sollte eigentlich in der Brose
Arena stattfinden. Doch Monsignore
Marco Frisina, seines Zeichens Dirigent
und Komponist der Päpste, besichtigte
die Arena und beschloss, das Konzert
in die Konzerthalle zu verlegen. Vor allem der Stimmung wegen: Größtenteils
kirchliche Lieder sollen das Publikum zu
einer spirituellen Reise anleiten, musikalischer Mittelpunkt des Auftritts werden
zwei Päpste sein – Papst Johannes Paul II.
gründete vor 30 Jahren den Chor, Papst
Franziskus soll durch die Lieder den
Gläubigen nähergebracht werden.
25.07., 19 Uhr, Levi Strauss Mu seum Buttenheim: Piece of Mind
Im Rahmen der Kunstreihe „ART in B –
Kunst in Buttenheim“ dreht sich ab 25.
Juli (bis 13. September) alles um Stoffe
und Textilien, wenn der amerikanische
Quiltkünstler Ben Venom im Levi Strauss
Museum seine außergewöhnlichen Werke
präsentiert. Quilten ist eigentlich ein
traditionelles und in den letzten Jahren
wieder in Mode gekommenes Handwerk,
bei dem (gebrauchte) Stoffstücke zu neuen Motiven und Objekten zusammennäht
werden. Die Muster sind oft geometrisch,
54
tet sie zu spektakulären handgearbeiteten
Textilkunstwerken. Seine außergewöhnlichen Werke leben vom Gegensatz traditioneller Handwerkstechnik und extremer
Elemente, die in sozialen Randgruppen zu
finden sind. Sie entstehen aus recycleten,
modernen Materialien mit Techniken, die
normalerweise mit Großmutters Nähzirkel in Verbindung stehen. Ben Venom
setzt somit die „weiche“ Häuslichkeit des
Quiltens und der Textilien in Kontrast zu
„harten“, männlichen Motiven der Heavy
Metal-Musik. Bei der Eröffnung am
25.07.2015 um 19 Uhr wird der Künstler
persönlich anwesend sein. Anschließend
gibt es vor dem Museum Livemusik mit
den „Triples“.
mw
Impressum / Juli 2015
Herausgeber:
Verlagsecho Bamberg e.K.
Inhaber: Manuel Werner
Birkengraben 16, 96052 Bamberg
Kontakt:
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www.stadtecho-bamberg.de
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Redaktion:
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Susanne Lorenz [sl]
[email protected]
Eva Schug [es]
[email protected]
Anastasia Husser [ah]
[email protected]
Birgit Scheffler [bs]
[email protected]
Thomas Heilmann [th]
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Katrin Naumann [kn]
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Jana Jakob [jj]
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Frank Keil [fk]
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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 1/2014
vom 10.12.2014. Anzeigenschluss ist jeweils
14 Tage vor Erscheinung der Ausgabe.
Druck:
Druckerei Distler GbR
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96114 Hirschaid
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Erscheinungsweise elfmal jährlich.
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Der Verlag übernimmt keine Haftung für Satz-,
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Bei Nichterscheinen im Falle höherer Gewalt
kann der Verlag nicht haftbar gemacht werden.
NICHT VERGESSEN: Redaktions- und Anzeigenschluss für die
August/September-Doppelausgabe: Mittwoch, 15. Juli 2015!
ECHOlinchen Lösungen
Zirkuspferd Oscar: 4!
Welches Tier passt nicht
zu den anderen: Der Igel,
denn er wohnt als einziges Tier
nicht im Meer!
Drache Harry: C!
Lied und Lyrik.
Ein Festspiel
der Friedrich-Baur-Stiftung
in Zusammenarbeit
mit der Bayerischen Akademie
der Schönen Künste
vom 10. bis
15. Oktober
2015
Samstag 10.10.
Bamberg, Konzerthalle: 20 Uhr
Thomas Hampson
Bamberger Symphoniker
Jonathan Nott, Dirigent
Gustav Mahler:
Des Knaben Wunderhorn
Igor Strawinsky:
Petruschka (Fassung 1911)
Sonntag 11.10.
Burgkunstadt, Alte Vogtei: 11 Uhr
Autoren-Matinee
Michael Krüger / Hanns-Josef Ortheil
Sonntag 11.10.
Bamberg, Konzerthalle: 17 Uhr
Thomas Hampson
Bamberger Symphoniker
Jonathan Nott, Dirigent
Gustav Mahler:
Des Knaben Wunderhorn
Igor Strawinsky:
Petruschka (Fassung 1911)
Montag 12.10.
Banz, Kaisersaal: 20 Uhr
Anne Sofie von Otter, Mezzosopran
Ensemble Berlin - Mitglieder
der Berliner Philharmoniker
Lieder und Chansons
von Franz Schubert, Reynaldo Hahn,
Joseph Canteloube und Hanns Eisler
Dienstag 13.10.
Banz, Kutschenhalle: 17 Uhr
Ryszard Krynicki und Lutz Seiler
vorgestellt von Michael Krüger
Dienstag 13.10.
Banz, Kaisersaal: 20 Uhr
Julian Prégardien, Tenor
Siegfried Mauser, Klavier
Volksliedbearbeitungen
von Schubert, Brahms, Britten u.a.
Mittwoch 14.10.
Banz, Klosterkirche: 17 Uhr
Es glänzet der Christen
inwendiges Leben
Ingeborg Danz, Alt
Edgar Krapp, Orgel
Orgelwerke, geistliche Lieder und
Psalmen des Barock u.a. von Buxtehude,
J. S. Bach, Frescobaldi und Vivaldi
Mittwoch 14.10.
Banz, Kaisersaal: 20 Uhr
Ewig soll mich Lieb’ und Wein,
ewig Wein und Lieb’ erfreun! –
ein Barockfest
Kai Wessel, Countertenor
Ulrich Wedemeier, Laute
Maria Happel, Sprecherin
Heiko Ruprecht, Sprecher
Hans Pleschinski, Moderation
Donnerstag 15.10.
Banz, Kutschenhalle: 17 Uhr
Schwedische Lyrik
mit Michael Krüger
Donnerstag 15.10.
Banz, Kaisersaal: 20 Uhr
Aquarelle skandinavische Musikspiegelungen
Anne Sofie von Otter, Mezzosopran
Pekka Kuusisto, Violine
Bengt Forsberg, Klavier
Lieder und Kammermusik
u.a. von Sibelius und Nielsen
www.liedundlyrik.de
Informationen zum Kartenvorverkauf, Telefon: 089/290077110 oder E-Mail: [email protected]