Elfchen zum Thema Unterwegs

1
Kristallklar
Unterwegs, so das Thema des aktuellen
Kristallklar. Unterwegs sein bedeutet Bewegung, neue Wege gehen, Neues kennenlernen – unter anderem über sich und über
andere, Erfahrungen sammeln. Zu all dem
wurden viele Artikel eingereicht. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen.
Unterwegs
JULI 2015
Wortart: Adverb
Worttrennung: un|ter|wegs
Bedeutungen:
a. sich auf dem Weg irgendwohin befindend
b. auf der Reise, auf Reisen
c. draußen [auf der Straße] Quelle: duden.de
| Für das Redaktionsteam: Kirsten Tronnier
Elfchen
zum Thema
Unterwegs
Unterwegs
ich bin
dann mal weg...
wohin fahren wir eigentlich?
Ferien
Bewegung
bin weg
ich gehe spazieren
Mama macht sich Sorgen
zurück!
Unterwegs
Neues sehen
nicht zu Hause
Wo will ich hin?
Frankreich
Bendix
Leni
Nadia
Weg
nicht da
nicht zu Hause
endlich mal richtig Urlaub
Tschüss!!!
Weg
auf Reisen
ich brauche Bewegung
ich ändere meinen Standort
unterwegs
Unterwegs
ich sehe
Penny Edeka Rossmann
ich sehe meine Schule
Schulweg
Neues
anderes sehen
nicht zu Hause
wo bin ich gerade?
Unterwegs
Emil K.
Charlotte
Emil B.
Juli
2
Unterwegs zur Schule
Mit der Simson
unterwegs
Jeden Tag fährt Aljoscha Stensale mit seinem Moped 50 Kilometer zur
Schule, 25 km hin, 25 km zurück. Er wohnt in Wassensdorf, in Sachsen-Anhalt. Aljoscha fährt eine Simson S 50, ein Kult-Fahrzeug der früheren DDR –
sozusagen der Trabant unter den Mopeds. Das Fahrzeug wird schon lange
nicht mehr in Suhl (Thüringen) produziert, aber Ersatzteile bekommt man
immer noch problemlos. Nachdem Aljoschas Familie nach Sachsen-Anhalt
gezogen war, begegnete ihm die Simson ständig. Fast jeder Jugendliche
in dem Ort hat so ein Teil. Also kein Wunder, dass auch er so ein Moped
besitzen wollte.
Seine Simson ersteigerte Aljoscha für wenig Geld auf der Auktionsplattform
Ebay. Die erworbene Maschine war jedoch in keinem guten Zustand. Nachdem er schon mit 13 Jahren die Montage einer Simson als Jahresprojekt
durchführte, fiel es ihm jetzt nicht schwer, den Motor der gekauften Maschine auseinander und wieder zusammen zu bauen. Er kaufte neue Teile und
brachte die S 50 nicht nur in einen fahrbaren Zustand, sondern sein Moped
sieht heute top aus. Der Umgang mit den Fahrzeugteilen machte ihm so
viel Spaß, dass er so etwas später beruflich machen und am liebsten Maschinenbau studieren möchte. Schon mit 15 Jahren fuhr er mit der Simson
durch die Gegend. Denn in Sachsen-Anhalt gibt es ein Modellprojekt, das
erlaubt, bereits in diesem Alter ein Moped zu lenken - so wie einst in der
DDR. Damit konnte er aber noch nicht zu seiner Schule in Niedersachsen
gelangen. Darauf musste er bis zu seinem 16. Geburtstag warten. Seitdem
ist für ihn die Fahrt in die Waldorfschule ein Vergnügen. Er ist schneller als
sein Vater, der frühmorgens mit dem Auto oft im Stau steht. Zudem fährt
er mit geringeren Kosten, als wenn er jeden Tag Bus und Bahn benützen
würde. Er hat keine Wartezeiten, Flexibilität und Unabhängigkeit sind ihm
wichtig.
Eigentlich fährt Aljoscha immer mit seinem Moped in die Schule. Da muss
es schon eisig-kalt sein oder aus Eimern schütten, dass er seine S 50 zuhause stehen lassen würde. Aljoscha ist ein großer Fan der Simson. Letztes
Jahr fuhr er mit seinem Schulfreund Daniel zum Simson-Treffen nach Suhl,
um andere Liebhaber dieser Fahrzeugmarke kennenzulernen. Diesmal ist
das Treffen in Zwickau, da muss er natürlich auch hin.
| Justin Hoffmann
Foto: Lars Landmann
On the Road again
Familie Lenz aus Tülau, fährt jeden Tag ca. 120km, um Ihre Schützlinge
Soraya und Lennox Lenz zur Schule zu bringen. Mit Ihnen reist Aaron Plötz,
der ca. noch weitere 20 km weiter aus Wüllmersen jeden Morgen anreist.
Die Busanbindungen sind katastrophal. So hat sich eine nette kleine Fahrgemeinschaft zusammengefunden, um Rohstoffe zu sparen und die Umwelt weniger zu belasten. Die Fahrten wollen gut überlegt sein, damit aus
den täglichen 2 Stunden nicht 3 Stunden werden. Aber das Ganze ist es
mehr als wert.
| Marion June Lenz
Unterwegs in die Welt
3
Kunst- und
Abschlussfahrt
der 12. Klasse
Vom 11. bis zum 21. Juni waren wir, die Schüler und Schülerinnen der 12. Klasse, gemeinsam mit Frau Eyermann und Herrn
Kusche auf Abschlussfahrt in Spanien. Die ersten vier Tage verbrachten wir in Bilbao, einer Stadt im Nordwesten des Landes.
Bilbao ist eine sehr moderne Stadt, die stark durch den Kohleabbau geprägt ist. Auch in den meisten neuen Bauwerken Bilbaos lassen sich Elemente wiederfinden, die auf verschiedene
Art und Weise die für die Stadt so wichtige Geschichte künstlerisch aufgreifen.
Ein besonderes Highlight in diesen ersten vier Tagen war der
Besuch im Guggenheim Museum. Das von Frank O. Gehry entworfene Museum bietet nicht nur eine Menge Platz für Ausstellungen, sondern ist selbst ein atemberaubendes Kunstwerk.
Die zweite Hälfte unserer zehntägigen Abschluss- sowie Kunstfahrt verbrachten wir in Sidges, einer Stadt an der Ostküste Spaniens nahe Barcelona. An zwei Tagen fuhren wir nach Barcelona
wo wir ein besonders Augenmerk auf die Architektur Gaudís
warfen. Besonders wichtig war in diesem Zusammenhang der
Besuch der Sagrada Familia, dem Lebenswerk Gaudís.
An dieser Stelle gilt ein besonderer Dank Frau Eyermann, Herrn
Kusche sowie Ulli, unserem Busfahrer, die uns diese Reise ermöglichten.
| Jonas Mago
Sommer
von Ferdinand Ernst Albert Avenarius
Ich komm im Sommerwald daher
Und lausche seinem Weben –
Kein menschlich Schreiten trägt mich mehr,
Ein Wallen ist’s und Schweben.
Ich blicke nieder zur Blume ins Kraut,
Blick auf zur Sonn in die Höhe –
Wie aus dem Kleinen das Große sich baut:
Geheiligt ist, was ich sehe!
Klar wird’s in mir und seherhell –
Wie meine Sinne lauschen,
Klingt in mich ein,
was leis der Quell,
Was Gräser und Bäume rauschen,
Hör ich das kreisende Blut der Natur
Durch Erden und Welten wallen,
Hör ich durch alle Kreatur
Den e i n e n Herzschlag hallen.
Unterwegs in die Welt
4
Out and about
in the U.K.
Lotta, Nora und Meret aus der 10. Klasse waren
drei Monate Gastschülerinnen in England mit
dem Ziel, ihr Englisch zu verbessern.
Wie habt ihr die Kontakte zu den Schulen
in England gefunden?
Nora: Frau Eyermann war dabei behilflich und
hat uns Schulen empfohlen. Lotta und ich
waren in Ringwood in der Nähe von Bournemouth an der Südküste. Meret: Und ich war in
Forestgrow, ganz in der Nähe von London.
Wie war es in euren Gastfamilien?
Meret: Ich war noch mit einer Gastschülerin
aus der französischen Schweiz in der Familie und das war alles sehr nett. Wir haben am
Wochenende immer viel unternommen. Das
Frühstück war allerdings nicht mein Fall. Echt
Englisch ... Bohnen und Würstchen.
Lotta: Das Essen war bei mir sehr „Waldorf“
oder es gab Indisch ... extrem scharf! Ich war
auch noch mit einer weiteren Gastschülerin
in der Familie. Und ich konnte immer mit dem
Rad zur Schule fahren. Es hat alles gut gepasst.
Was hat euch in der Schule erwartet?
Nora: In der Klasse waren wir 25, davon 6 Gastschüler. Die meisten Gastschüler sind nur 3-6 Wochen da. Unser Aufenthalt war also recht lange. 3 Monate,
von Januar bis Anfang April.
Lotta: Der Schultag ist länger als bei uns, bis 16 Uhr. Wir haben fast genau die
gleichen Epochen gehabt wie in Wolfsburg. Physik und Chemie waren sprachlich wegen der Fachbegriffe schwieriger als zum Beispiel Geschichte oder Poetik.
Meret: Bei uns gab es eine Kantine, gar nicht schlecht.
Lotta: Bei uns gab es zudem auch einen Waldorfshop auf dem Schulgelände.
Was mir auch noch gefallen hat, war der Aufenthaltsraum mit Sofas und einer
Küche für die Oberstufe in den Pausen.
Nora: So etwas könnten wir hier auch gebrauchen.
Hattet ihr zusätzlichen Englischunterricht?
Nora: Ja, wir hatten jede Woche zwei zusätzliche Stunden.
Meret: Und bei uns haben die Austauschschüler jeden Dienstag noch einen
kulturellen Ausflug gemacht.
Im Rückblick – wie war die Zeit in England für euch? Plant ihr noch einmal einen längeren Aufenthalt?
Nora: Die Engländer sind sehr nett und offen. Wir kennen die „Tourist Attractions“ nun nicht nur von den Postkarten.
Meret: Aber nächstes Mal suche ich mir einen Ort mit besserem Wetter ... vielleicht Kalifornien.
Lotta: ...ja, Amerika.
Und was sagt euer Englischlehrer – hat sich euer Englisch verbessert?
Meret: Auf jeden Fall!
Lotta: Auch die Grammatik ist besser geworden.
Nora: Und nicht zuletzt – wir haben das Leben und die Kultur dort kennengelernt.
| Im Gespräch mit Marjatta Kießl
Unterwegs in die Welt
5
Unser Austausch mit
Dänemark
Wir, die 9. Klasse, waren in diesem Jahr dran, einen Austausch mit den
Schülern der Lilleskolen in Odense, Dänemark zu machen.
Eine Woche verbrachten die dänischen Schüler bei uns in den Familien. Wir sahen uns das Outlet-Center und die Autostadt an und gingen
im BadeLand schwimmen. Außerdem verbrachten wir einen Tag in der
Schule mit verschiedenen Projekten, einen in Schöningen im Paläon
und einen in Berlin. Es war für uns alle eine tolle Erfahrung!
Knapp einen Monat später fuhren wir dann nach Dänemark. Dort war
die Freude groß, dass wir uns alle wiedersahen. Wir lernten die Familien unserer Gastschüler kennen, und dann gingen die Aktivitäten auch
schon los. Wir fuhren nach Stige Ø, gingen bowlen, in eine Mall und in
den Zoo. In der Schule konnten wir u.a. schmieden, schnitzen und Bogen schießen und druckten unser gemeinsam entworfenes AustauschLogo auf unsere T-Shirts. Am Ende der Woche feierten wir, wie auch in
Deutschland, als Abschluss des Austausches eine Party. Dann fuhren
wir auch schon mit Tränen in den Augen zurück nach Deutschland.
Es war ein toller Austausch, durch den Freundschaften entstanden sind
und wir das anwenden konnten, was wir in der Schule gelernt haben.
Dabei haben wir fast nur Englisch geredet! Uns hat es sehr viel Spaß
gemacht, wir würden einen solchen Austausch immer wieder machen
und können ihn wirklich jedem empfehlen. | Die 9. Klasse der FWS Wolfsburg
Our Trip to Denmark
We closed our bags, took our shoes and entered the
bus. Now our big adventure began. It was the 24th
of April 2015 and we were very excited to live for one
whole week with a typical Danish family. We had a
warm welcome. Everybody was very happy and glad. On Saturday, we started with a visit to a swimming
pool. There were also other pupils. Later, we were
hungry so we cooked a dinner ourselves. In the evening, when we met our German class-mates at a
bowl-o-rama, we had the chance to talk all about our
first impressions. Sunday was spent on the island of
Stige Ø with a rally toghether with all exchange students. Apropos, our team was called «The Wet Survivors» because it was pouring with rain all day - and
we won the winner‘s chocolate! On Monday we participated in different activities at the Danish school.
We also became acquainted with a shopping mall. At bedtime we
fell exhausted in our beds. The next day we saw the prettiest part of
Odense, where we took photos of famous sights and special things.
We visited the Rudolph Steiner school in Odense. The Waldorf pupils
prepared a sight-seeing tour of the school for us. It was a nice school. It
is very big and painted in many colours. In the afternoon, we walked to
Odense Zoo, „Europe’s Best Zoo“. They won this title because they rear
their animals very healthily.
To round up our awsome trip, the Danish students prepared a party
for us. First we ate pizza, then we played a funny game. It was a happy
ending and we had a lot of fun. On the departure day, it was a very hard
farewell for everybody. Thank you all for these unforgettable impressions! | Finja Borchers, Sophie Véron (9. Klasse)
6
Unterwegs – Schule auf dem Weg
Ein Tandem-Team für die neue 1. Klasse
Fotos: Maren Gödecke
Christine Lapke (46) strahlt so hell wie die Sommersonne, wenn
sie von ihrer neuen Aufgabe als Klassenlehrerin spricht. In den
vergangenen zwei Jahren hat sie jeweils in den 1. Klassen als
Assistenzkraft unterstützt. Darüber hinaus unterrichtet sie seit
zwei Jahren Chemie in der Oberstufe.
Wiebke Gaus (42) ist Erzieherin und arbeitet seit fünf Jahren im
Hort. Sie bietet gemeinsam mit Frau Schulze das Zirkusprojekt
an. Zusätzlich zu diesen Aufgaben wird Frau Gaus nun die Klassenassistenz in der neuen 1. Klasse sowie den Reigenunterricht
in der 3. Klasse übernehmen.
Frau Lapke, Sie gehen mit der 1. Klasse nicht alleine an
den Start ...
Ja, wir werden das fortsetzen, was wir in den vergangenen zwei
Jahren erprobt haben – es wird wieder eine Klassenassistenz
geben. Ich freue mich sehr und besonders darüber, dass Wiebke Gaus diese Aufgabe übernimmt. Zudem habe ich ihre Unterstützung für das gesamte erste Schuljahr, das ist großartig. Für
mich ist es ja ein Rollentausch – aus der Assistenzrolle wechsle
ich nun in die erste Reihe.
Frau Gaus, wie stellen Sie sich Ihre Aufgaben in der 1. Klasse vor?
Grundsätzlich kenne ich die Erstklässler gut aus meiner Arbeit
im Hort. In diesem Alter sind die Kinder offen für alles. Man kann
sie gut lenken, aber zunächst müssen sie sich eingewöhnen. An
schlechten Tagen brauchen sie unter Umständen auch viel persönliche Zuwendung. Dabei will ich Frau Lapke unterstützen,
damit der Ablauf des Unterrichts durch einzelne Bedürfnisse
nicht unterbrochen werden muss. Ein Toilettengang im Hauptunterricht soll ja nicht zum Hobby werden ...
Haben Sie Respekt vor der neuen Aufgabe?
Ich freue mich sehr darauf und gleichzeitig weiß ich, dass ich
den Faktor Zeit neu kennenlernen werde: Es braucht eine Weile,
die Kinder und ihr Umfeld kennen- und verstehen zu lernen. Zudem hoffe ich, dass es mir gelingt, einen guten Kontakt zu den
Eltern zu entwickeln, damit Vertrauen und Offenheit für meine
Arbeit entstehen können.
Wie sieht denn die Zusammensetzung der neuen Klasse
aus?
In Zahlen sind es 21 Mädchen und 9 Jungen.
Verraten Sie uns noch ein paar biografische Eckpunkte?
Ich wohne in Königslutter, bin verheiratet und habe zwei Kinder.
Ich habe Mineralogie studiert und zunächst in Berlin gearbeitet,
später in einem außerschulischen Lernort in Königslutter. Meinen Quereinstieg in den Lehrerberuf habe ich vor drei Jahren
gemacht, Frau Petrat war meine Mentorin. Wer mehr wissen
will, hat nun einen guten Grund mich anzusprechen.
Konnten Sie sich gleich für die Tandem-Idee begeistern?
Auf jeden Fall! Frau Lapke und ich haben dadurch die Gelegenheit, unsere Wahrnehmung zu teilen und gemeinsam zu reflektieren, wie die Dinge laufen. Letztlich steht am Anfang die Aufgabe zu einem Miteinander zu finden. Da werden wir – und auch
die Kinder – von zwei Augenpaaren profitieren.
Frau Gaus, geben Sie noch etwas Privates preis?
Ich habe drei Kinder und wir wohnen in Knesebeck. Ich habe
früher mit geistig und körperlich behinderten Menschen in der
Lebenshilfe gearbeitet. An der Schule arbeite ich nicht nur, sondern bringe mich auch an weiteren Stellen in die Elternarbeit
ein: im ELAK und als Elternvertreterin in der 10. und 12. Klasse.
Nicht zuletzt bin ich auch bei der Kindergarten-Zeitung „Der
Wichtelbote“ dabei.
| Fragen und Aufzeichnung: Marjatta Kießl
Unterwegs – Schule auf dem Weg
7
Liebe Frau Brand!
Ein Schriftsteller lebt, weil er schreibt, sagte einmal die Autorin Gabriele Wohmann.
Und wie ist das bei Lehrern? Dass auch das
Lehren eine Berufung sein kann, haben Sie,
Frau Brand, uns in den vergangenen sechs
Jahren immer wieder von Neuem gezeigt.
Sie hatten von der ersten Minute an das richtige Rezept, um die heutige sechste Klasse
zu Ihrer eigenen machen zu können, um die
damaligen Erstklässler auf sich einzuschwören. Ein Tag ohne Sie, der jedoch einen hohen Seltenheitswert hatte, war in den ersten
Jahren für unsere Kinder ein verlorener Tag.
(Später ließ sich dann auch schon einmal die
Klage unserer Kinder darüber vernehmen,
dass „Frau Brand ja niemals krank“ sei.) Welches sind nun die Zutaten Ihres Rezepts? Als
erstes - fast nichts, denn Sie agierten „ohne
Worte“ mit der Kunst des Nonverbalen und
haben unseren Kindern den Klang der Stille
nahe gebracht.
Als zweites nahmen Sie nicht mehr und
nicht weniger als Ihre Ruhe, Ihre Ausgeglichenheit, Ihren Sanftmut, aber auch Ihre
Konsequenz und Kontinuität. „Haben wir Hausaufgaben auf?“, diese Frage
konnten sich unsere Kinder sparen. Darauf war immer Verlass - jeden Tag waren
Aufgaben zu erledigen, auch am Freitag. Sie gaben denen Futter, die es brauchten, und ließen jenen Hilfe angedeihen, die derer bedurften.
Als drittes die Kunst, sich in jeden hineinzuversetzen und das Beste für ihn herauszuholen. Ihre Rollenzuordnung im Klassenspiel „Emil und die Detektive“,
die auch die Wünsche der Kinder berücksichtigte, zeigte diese wohl auch sehr
anschaulich. - So entstand die tolle Klassengemeinschaft, die wir heute in unserer Klasse bestaunen. Da wird keiner ausgeschlossen, da hilft jeder jedem.
Da herrscht ein angenehmes Miteinander und eine gesunde Arbeits- und Lernatmosphäre, die jeden Lehrer gern in unsere Klasse gehen lässt. Danke, Frau
Brand, dass Sie die Klasse zu der gemacht haben, die sie heute ist.
Wenn sich unsere Kinder heute so stark und selbstbewusst fühlen, dass sie sich
lieber heute als morgen in das neue Abenteuer Mittelstufe stürzen, weil sie sich
für alle Herausforderungen der Zukunft gewappnet sehen; wenn unsere Kinder
zwar auch mit einem weinenden Auge Abschied nehmen, das lachende Auge
aber überwiegt, dann ist das auch Ihr Verdienst. Denn nur jemand, der sich zu
Hause sicher und geborgen fühlte, konnte die Kraft dafür sammeln, loszulassen,
um frohen Mutes in die Welt hinauszuziehen.
| D. Salomo für Schüler und Eltern der 6. Klasse
| Foto: Monika Dick
Unterwegs – Schule auf dem Weg
8
Wie viel Walddorfpädagogik lebt
in Wolfsburg?
Ein Gespräch mit Thomas Herden
Für den Standort Wolfsburg spielt Volkswagen eine große Rolle. Auch
wenn nur ein Teil der Familien, die ihre Kinder an unsere Schule geben,
in der Automobilindustrie arbeitet, so ist die Mentalität doch auch in
der Stadt, außerhalb der Konzerngrenzen, spürbar: Es ist ein sehr leistungsorientiertes Umfeld, es gibt ein stark marktwirtschaftlich geprägtes
Erfolgsdenken und das wird selbstverständlich auch in den Familien sozialisiert.
Da wir in unserer Organisationsform ein Verein sind, handeln wir im Interesse der Mitglieder. An dieser Stelle ist die Haltung, die Eltern zu verschiedenen Themen haben, entscheidend. Aber auch die Frage, wie viel Waldorfpädagogik und Anthroposophie angenommen und unterstützt wird.
Wenn wir als Schule bestehen wollen, müssen wir uns mit diesen Erwartungen auseinander setzen und sie in unseren Schulkontext übersetzen.
Thomas Herden ist seit 1990 Lehrer an der Freien
Waldorfschule Wolfsburg. Er übernahm zunächst
als Klassenlehrer eine 5. Klasse und unterrichtet bis
heute die Fächer Deutsch, Geschichte und Politik.
Zudem entwickelte er das Oberstufenkonzept der
Schule und ist Ansprechpartner für diesen Bereich.
Waldorfschulen haben viel gemeinsam, aber
das Umfeld bestimmt die Profile der einzelnen
Schulen. Was macht die Wolfsburger Schule
aus?
Das Zusammenspiel von Standort, finanzieller
Situation und dem gemeinsam getragenen Verständnis der Waldorfpädagogik hat einen nennenswerten Einfluss auf die pädagogischen Angebote unserer Schule. Ich skizziere das kurz:
Wie stark ist in diesem Zusammenhang das Interesse an Waldorfpädagogik?
Sicherlich können nur wenige etwas mit dem geistigen Überbau der Waldorfschule anfangen. Andererseits scheinen mir andere Waldorf-Qualitäten, die unser tägliches Schulgeschehen prägen, durchaus stark nachgefragt zu sein. Sei es die weitgehende Freiheit der Unterrichtsgestaltung
im Vergleich zur Regelschule, die musisch-künstlerische Orientierung
oder das gepflegte soziale Miteinander.
Und inwiefern bestimmen die finanziellen Mittel das pädagogische Angebot?
Waldorfschulen werden durch das Land Niedersachsen so wenig gefördert, wie in keinem anderen Bundesland. Rückblickend waren die finanziellen Mittel oft knapp und dadurch die Entwicklungsmöglichkeiten für
verschiedene pädagogische Angebote eingeschränkt. Letztlich bestimmen aber die Angebote auch das Profil unserer Schule. Zur Zeit unterstützt uns die Stadt Wolfsburg analog zu den anderen Schulen der Stadt.
Dadurch können wir uns weiterentwickeln.
Typisch für Waldorfschulen sind oft integrierte berufliche Bildungsangebote. So etwas konnten wir bis heute nicht etablieren und die Erwartungen an uns, als freie Schule hier in Wolfsburg, gehen meiner Meinung
nach auch in eine andere Richtung. Statt des Aufbaus eines beruflichen
Bildungszweigs hat der Ausbau des naturwissenschaftlichen Bereichs
nun Priorität. Das wird unser Schulprofil perspektivisch beeinflussen. Ich
persönlich nenne dies eine Entwicklung hin zum „Waldorfgymnasium“.
Für mich ist das konsequent. Denn wir bieten zwar unseren Realschülern
zwei Jahre mehr Zeit, zu reifen und einen guten Abschluss zu erlangen,
aber eben aus finanziellen Gründen keine berufliche Zusatzqualifikation.
Ich sehe das ganz pragmatisch, aber darüber besteht kein Schulkonsens.
Unterwegs – Schule auf dem Weg
Passt diese Entwicklung noch zur Idee einer
Waldorfschule?
Aus meiner Sicht war die Idee der Waldorfschulen
immer mit davon geprägt, die Gesellschaft zu verändern. Dazu gehört, dass man führende Köpfe
hervorbringt, die solche Veränderungsprozesse
gestalten. In diesem Zusammenhang halte ich es
heute auch für richtig, die intellektuelle Auseinandersetzungsfähigkeit zu fördern.
Das bestehende System bringt leider Zwänge mit
sich, denen wir uns gebeugt haben, allen voran die
staatlich anerkannten Schulabschlüsse – von der
Stundengewichtung bis hin zur Teilung der Schüler
ab der 11. Klasse, je nach angestrebtem Abschluss.
40 bis 70 Prozent der Schüler gehen jedes Jahr ins
Abitur. Der Bruch der Klassengemeinschaft ist insbesondere für den Realschulzweig oft nicht leicht
– wir zahlen hier immer einen sozialen Preis. Mit
einer Steuergruppe wollen wir hier weiter an Verbesserungen arbeiten.
Nachgehakt:
Wie steht es um das
Projekt Schmiede?
Herr Danzberg informiert über den aktuellen
Stand der Dinge
Online-Shoppen
und dabei ohne
Mehrkosten den
Schmiedebau
unterstützen?
Mit Klick auf den Link
https://www.bildungsspender.de/fws-wob/ ,
Shop-Wahl und anschließende Weiterleitung
an den Shop geht dies!
9
Wie viele Möglichkeiten bleiben noch, um den Schulalltag frei zu
gestalten?
Als Schule haben wir im Laufe der Jahre Dinge verloren und gewonnen.
Besonders in der Unter- und Mittelstufe haben die Kinder sehr große
Möglichkeiten, Fähigkeiten zu üben und ihre Begabungen zu entdecken.
Wir können hier unsere Haltung als Waldorfschule – die Orientierung an
den Bedürfnissen der Kinder statt an einer vom Lehrplan vorgegebenen
Sachnotwendigkeit – besonders gut anbieten. In manchen Fächern gelingt es, diesen Freiraum bis in die Oberstufe hinein zu bewahren, zum
Beispiel bei meinen Unterrichtsfächern. Ich kann Schüler für das aktuelle
Geschehen sensibilisieren, sie anregen, eine eigene Meinung zu entwickeln, und muss ihnen auch mit meiner eigenen Haltung begegnen. Und
das sind doch die wichtigen Ziele, die wir als Schule verfolgen: vielfältige Erfahrungen anbieten, das Miteinander pflegen, die Persönlichkeiten
stärken. Wir können damit dem aktuellen Trend des „gesellschaftlichen
Verwertungsplans“ begegnen und unseren Schülern zu einem selbstbestimmten Leben verhelfen – mit einem eigenen großen Wissens- und Erfahrungsschatz, sozialen Qualitäten und dem Mut, ihre Individualität zu
zeigen.
| Im Gespräch und Aufzeichnung: Marjatta Kießl
In der Zwischenzeit haben wir einen neuen Förderantrag bei der Software-AG Stiftung gestellt und damit einen neuen Anlauf genommen, die
Finanzierung der Mehrkosten zu gewährleisten.
Die Stiftung hat uns eine positive Entscheidung in Aussicht gestellt. Es
kann allerdings sein, dass nicht die volle von uns beantragte Summe
übernommen wird. In welcher Höhe dann noch zusätzliche Mittel eingeworben werden müssten und in welcher Höhe die Schulgemeinschaft
bereit ist, dort zusätzlich zu finanzieren, wurde auf der Mitgliederversammlung am 22.06. beraten. Die Mitgliederversammlung fasste folgenden Beschluss:
Die Versammlung beschließt, dass der Bau der Schmiede weiter vorangetrieben werden soll, der Beitrag der Schule auf 25.000 € begrenzt
bleibt, nachträgliche Kostensteigerungen über den Schulhaushalt finanziert werden, der Bau beauftragt werden soll, wenn spätestens bis zum
01.12.2015 insgesamt 100.000 € durch Spenden oder Bürgschaften finanziert sind (einstimmig).
Die genehmigungsfähige Architektenplanung mit allen notwendigen Abstimmungen, insbesondere in Sachen Emission und Schallschutz, liegt
vor.
Der Vorstand wird sich in seinen nächsten Sitzungen mit dem Fahrplan
für das weitere Vorgehen befassen und sich dann entsprechend mit dem
Schmiedekreis abstimmen.
| Peter Danzberg
Unterwegs – Schule auf dem Weg
10
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!
Sie haben gewonnen*!
*Zur Einlösung des Gewinns überweisen Sie bitte eine Service-Gebühr in Höhe von x-hundert Euro.
Und dann fahren Sie zum Ski-Urlaub in der schneefreien Jahreszeit, zum
Strandurlaub während der Regenzeit oder Sie erleiden einen ähnlichen
Super-Gewinn. So etwas kennen Sie bestimmt auch.
Bei uns erleben Sie etwas anderes: Wir machen wirklich tolle Fahrten mit
Ihren Kindern, nicht weil die Ziele immer so schön sind oder das Wetter,
sondern weil die Unternehmungen so pädagogisch wertvoll sind.
Ob Praktika, Klassenfahrten oder Tagesausflüge – alle unsere Veranstaltungen lassen unsere Schüler etwas erleben: Natur, Kultur, Tier und Mensch,
Pflanze und Technik und, vor allem, sich selbst – allein und in der Gemeinschaft. Diese pädagogisch begleiteten Erfahrungen der Schülerinnen und
Schüler im Leben außerhalb der Schule sind unverzichtbarer Bestandteil
unseres Bildungs- und Erziehungsverständnisses, in dem die Bedürfnisse
des sich entwickelnden Kindes im Zentrum stehen.
Allerdings: Für das, was Ihre Kinder gewinnen, müssen Sie, liebe Eltern, leider einen Anteil bezahlen. Das ist bei uns aber keine Sternchen-Fußnote
wie in einem Gewinnspiel, sondern allseits bekannte, nie verschleierte
Wirklichkeit.
Merkwürdiger Weise werden aber sowohl die pädagogischen als auch die
finanziellen Selbstverständlichkeiten, auf denen unsere Schulgemeinschaft basiert, in letzter Zeit zunehmend und immer forscher in Frage gestellt: „Klassenfahrt? Wozu? Mein Kind fährt nicht mit!“. „Für ein Praktikum
bezahlen? Warum? Sie können doch mein Kind nicht ausschließen! Geld?
Vielleicht, später…“. Im ersten Fall wird das Kind um seinen Gewinn betrogen, im zweiten Fall die Klassengemeinschaft, die sich – ungefragt – solidarisch
zeigen soll. Beide Varianten sind nicht akzeptabel, denn Vertrag ist Vertrag,
und nicht bezahlen ist… .Wer sein Kind bei uns anmeldet, lässt sich auf
unsere Bedingungen ein. Die sind durchaus gestaltbar, aber nur im Konsens der Gemeinschaft. Es gibt kein Recht, „Leistungen“ abzulehnen oder
erhaltene „Leistungen“ nicht zu bezahlen.
Im Gegensatz zu den unredlichen Gewinnspielveranstaltern halten wir uns
keine große Rechtsabteilung. Wir vertrauen darauf, dass verantwortungsbewusste Eltern ihren Kindern die erforderlichen gesellschaftlichen Basistugenden vorleben. Wenn das nicht der Fall ist, werden Klassenlehrer oder
-betreuer zu unsinnigen Diskussionen genötigt und ehrenamtlich tätige Eltern, die freiwillig Klassenkassen führen, in schwere Bedrängnis gebracht:
Wenn sie trotz unpünktlicher oder ausfallender Zahlungseingänge Leistungen aus der Gemeinschaftskasse bezahlen, ist das rechtlich angreifbar;
tun sie es nicht, verliert die Schule insgesamt den guten Ruf, zum Beispiel
bei Busunternehmen, von denen aktuell eines nur noch gegen Vorkasse
für uns fährt! Wer wird diese in unserer Schule systemrelevante Aufgabe
des Klassenkassenwartes noch übernehmen wollen, wenn man sich auf
die Zahlungsmoral der Mit-Eltern nicht verlassen kann und zum mitverantwortlichen Geldeintreiber mutieren soll?
Am Ende soll es dann immer „der Vorstand“ richten, soll „die Schule“ bezahlen! Liebe Eltern, ich bin zur Zeit Vorstand. Ich verantworte den Haushalt eines Vereins mit. Nach welchen Kriterien darf ich Eltern Sonderrechte
einräumen, Ihr Geld zweckentfremden und für
säumige Zahler einsetzen, ohne mich schuldig zu
machen? Soll ich im Rahmen von Einzelfallprüfungen die Familien durchleuchten? Auch das ist
nicht akzeptabel.
Ja, Fahrten sind für einige Familien eine große finanzielle Herausforderung, und ja, wir wollen eine
Schule, in der das soziale Miteinander besser ist
als im Alltag, und sicher müssen im Einzelfall auch
besondere Lösungen gefunden werden, sowohl
von den Klassenelternschaften, die den größten
Einblick in die Bedürftigkeit ihrer Mitglieder haben, als auch in Ausnahmefällen durch Vermittlung des Vorstands.
Aber immer gilt: Wer unsere Pädagogik nicht akzeptieren mag oder seine finanziellen Probleme
auf die Gemeinschaft abwälzt, ohne zu fragen,
schließt sich selbst von der Gemeinschaft aus und
bringt sein Kind um den Gewinn – den Besuch
der Freien Waldorfschule Wolfsburg. Das ist sicher
bitter, aber besser, als dass alle Kinder zu Verlierern werden, weil sich Erfahrungen außerhalb des
Schulgeländes nicht mehr verlässlich organisieren
lassen. Das muss einmal ausgesprochen werden
– nicht als versteckte Fußnote, sondern in aller
Deutlichkeit.
| Thomas Herden
(Mitglied im Vorstand der Freien Waldorfschule Wolfsburg)
Unterwegs – draußen
11
„One Minute
Sculpture“
Chor- und
Orchesterfahrt
Besuch der Klasse 9 im Kunstmuseum Wolfsburg in
der Ausstellung von Erwin Wurm. Es handelt sich um
eine Installation mit Handlungsanweisungen des
Künstlers, die erst durch die Beteiligung der Besucher
vollständig wird. Das Ganze existiert nur für eine Minute und wird nur durch ein Foto festgehalten.
Vom 28.05. – 30.05. machte sich das Musikkollegium mit Schülerinnen
und Schülern der 7. bis 12. Klasse auf in die Jungendherberge nach Ueltzen. Die meisten Schülerinnen und Schüler fuhren mit dem Bus, einige
aber auch mit der Bahn. Glücklicherweise war der Bahnstreik inzwischen
beendet.
| Text und Foto: Claudia Mucha
Die drei Tage wurden intensiv genutzt um mit dem Chor und dem Orchester zu arbeiten. „Wir haben bestimmt 7 Stunden gesungen und unsere Stimmen waren ganz weich“, schwärmten die Kids vom Chor. „Das
ist super, wenn Chor und Orchester zusammen musizieren“, erzählten
andere. „Ihr werdet begeistert sein, wenn ihr uns auf dem Konzert hören
werdet“, war die einstimmige Meinung.
Die Chor- und Orchesterfahrt ist für alle Kids auch eine Möglichkeit, die
Kids aus den anderen Klassen näher kennen zu lernen und festzustellen,
dass die ja, anders als vorher angenommen, total in Ordnung sind. Zusammen hatten alle viel Spaß.
Ich freue mich schon auf das nächste Konzert und bin gespannt, was uns
dort so alles erwartet.
| Kirsten Tronnier
Kanutour
der 8. Klasse
auf der Müritz
Wie immer fing die Klassenfahrt am Montag an. Nach
drei Stunden Fahrt waren wir dann endlich am Campingplatz „Bolter Ufer“ und haben am Rande der
Dauercamper unsere Zelte und das Gemeinschaftszelt aufgebaut. Gekocht wurde in Kochgruppen
meist abends.
Am zweiten Tag haben wir unsere Zeit damit verbracht, die Kanus in den Griff zu bekommen. Danach
haben wir mit den Kanus „Schiffe versenken“ gespielt, bis wir alle nass waren.
Erst am Mittwoch sind wir die erste Strecke mit Gepäck gefahren. Das Wetter war sehr warm, und nachdem wir ankamen sind viele erst einmal schwimmen
gegangen, um sich abzukühlen. Am nächsten Morgen
mussten wir feststellen, dass ein Kanu leider ein Leck
hatte und die Besatzung des Bootes nun viel Zeit mit
Schöpfen verbringen durfte.
In Mirow trafen wir auf eine weitere Waldorfschule,
die aus Greifswald kam. Der nächste Tag fing für eine Mitschülerin aus
unserer Klasse nicht so gut an, da ihr Schlafsack nass war. Am Abend war
aber alles wieder ok, der Schlafsack war über den Tag getrocknet.
Der Höhepunkt der Klassenfahrt war der Tag als Herr Achilles ein Motorboot charterte, an dem wir uns auf einer Banane hinterherziehen lassen
konnten. Außerdem durften wir in das Städtchen Mirow, wo sich einige
erst einmal einen Döner gönnten. Am letzten Abend in Mirow gewitterte
es sehr stark, und wir mussten schnell noch unsere Sturmleinen spannen. Der nächste Morgen war auch nicht so schön, es nieselte pausenlos
und wir waren bald alle durchnässt. Am Nachmittag besserte sich das
Wetter zum Glück, dafür wurden wir von den Gnitzen (kleinen beißenden Fliegen) förmlich aufgefressen. Auf dem letzten Zeltplatz waren die
Abende sehr schön, wir machten Lagerfeuer und sangen Lieder, die Herr
Achilles auf seiner Gitarre begleitete. Am letzten Abend gab es für alle
eine Pizza.
Wir hatten eine erlebnisreiche und schöne Klassenfahrt.
Am Ende noch mal einen großen Dank an Herrn Achilles, Frau Petrat und
die Eltern, dass sie unsere Klassenfahrt begleitet haben.
| Mira Kable, Mila Michaelis, Emma-Lina Richter und Pauline Wegner im Namen der 8. Klasse
Unterwegs – draußen
12
Forstpraktikum
der 7. Klasse
in Ehrhorn
Rückblicke nach 11 überlebten Tagen Gruppenleben:
Was hatten wir erwartet? Wie war das Praktikum?
Jonathan:
Ich hatte erwartet, dass wir sehr viel arbeiten und nur wenig Freizeit haben würden. Wir mussten allerdings nicht so viel arbeiten wie ich erwartet
hatte, und da Herr Butzer nicht da war, konnten wir auch nicht das bauen,
was wir eigentlich bauen wollten.
Das Haus, in dem wir gewohnt haben, war deutlich sauberer als ich erwartet hatte. Wir waren in 3er-und 4er-Zimmern aufgeteilt. In jedem Zimmer waren zwei Hochbetten und ein Tisch mit vier Stühlen.
In den ersten beiden Tagen arbeiteten wir mit jemandem namens Nico
zusammen. Am ersten Tag haben wir einen Reitweg freigeschnitten und
angefangen, einen Grünstreifen zwischen zwei Wegen von Fichten zu befreien. Das gleiche haben wir die nächsten drei Tage auch gemacht.
Nach dem Wochenende hatten wir dann Küchendienst. Zum einen haben wir in der Küche gearbeitet und zum anderen dem Hausmeister geholfen, Krötenzäune abzubauen. Am letzten Tag waren wir noch bei Rüdiger. Bei ihm haben wir kleine Bäume abgeschnitten, damit die Buchen
besser dort wachsen können.
In der Freizeit habe ich entweder gelesen oder mit den anderen aus meinem Zimmer Risiko gespielt. Am Samstag waren wir noch im Schwimmbad oder in der Stadt. Dann waren wir am Sonntag noch in einem Kletterpark, und am letzten Tag haben wir noch einen Film gesehen und Pizza
bestellt. Am besten gefiel mir der letzte Tag.
| Fotos: Jonas Schmitt
Emily:
Wir sind am 20. April zum Forstpraktikum nach Ehrhorn gefahren. Ich hatte es mir da eigentlich ganz anders vorgestellt. Es gab ein großes Haus,
das in mehrere Trakte unterteilt war: den orangenen A-Trakt für die Jungs,
den grünen B-Trakt – ohne Lehrer – für die leisen Jungs und Mädchen
und den pinken C-Trakt für die Mädchen. Es gab auch einen D-Trakt, wo
Küche, Essraum, Putzraum und der Unterrichtsraum waren. Auf dem Gelände gab es Minigolf, einen Fußballplatz, Volleyball, einen Basketballkorb, einen Partyraum, zwei (meiner Meinung nach total hässliche) Wildschweine, Aska und Blixt, und jede Menge Bäume.
Wir mussten jeden Tag um 5.45 Uhr aufstehen und um 7.30 zur Arbeit in
den Wald fahren, wo wir zum Teil Bäume ein- und ausgegraben haben,
Äste geschnitten oder Heide entkusselt haben. Um ca. 12.45 Uhr waren
wir dann immer zurück am Heim und hatten nach dem Essen Freizeit
oder mussten irgendwelche Unternehmungen machen. Wir haben z. B.
eine Nachtwanderung gemacht, sind zum Tante Emma Laden gefahren
oder haben Radtouren gemacht. Am Wochenende durften wir dann endlich mal ausschlafen. Am Samstag sind wir ins Schwimmbad und in die
„Stadt“ gefahren und am Sonntag in den Kletterpark – was einem allerdings mehr vorkam wie eine Klassentherapie. Am 30. April sind wir dann
Unterwegs – draußen
wieder nach Hause gefahren. Im Allgemeinen
war es – trotz des Essens – mega cool dort.
Lea Luna:
Ich habe versucht, dieses Mal nicht zu viel
vorher zu erwarten. Ich fand es sehr schön,
das Gelände, die Heide, die Unterkunft, und
die Arbeit war auch ganz gut. Unser Trakt
(wo mein Zimmer wohnte) war pink, und die
Zimmer rosa. Die Arbeit war nett und auch
ein bisschen anstrengend. Die Stimmung war
aus meiner Sicht bis auf ein paar Ausnahmen
ganz in Ordnung. Natürlich gab es auch mal
Streit, aber das gehört eben dazu. Das Gelände fand ich sehr schön, man hatte genug
Möglichkeiten, sich zurückzuziehen. Man
konnte sich ziemlich frei bewegen und auch
gut in Gruppen, z. B. auf dem Fußballplatz,
etwas unternehmen. Am besten gefallen hat
mir eigentlich fast alles, auch das Ausschlafen
am Wochenende, oder das Schwimmen im
Hallenbad Schneverdingen, das Klettern bis
zu 20m hoch, teilweise auch überm Wasser,
und die Arbeit. Es war eine sehr schöne Klassenfahrt, die beste bis jetzt, finde ich!
13
Erik:
Am Anfang dachte ich, dass wir Bäume umsägen und in den Wald schleppen,
aber da habe ich mich geirrt. Die Arbeit fing um 7.30 Uhr an. Wir haben Reiterwege freigeschnitten, Schlaglöcher befüllt, Fichten entfernt, die im Weg lagen,
Kröten über die Straße geholfen und Froschzäune abgebaut. Das Essen war
nicht so gut, da es z.B. weichgekochte Nudeln gab. Das Haus und das Gelände
waren schön. Am besten fand ich die Nachtwanderung mit Herrn Wehde. Wir
mussten 500m alleine durch den Wald gehen. Wir haben viel Fußball gespielt
und es hat sehr viel Spaß gemacht mit Herrn Rockenmayer, obwohl wir verloren haben. Am Samstag waren wir in Schneverdingen. Dort sind viele baden
gegangen…
Lilith:
Ich habe nichts erwartet, ich bin einfach fröhlich voller guter Dinge losgefahren. Am Ankunftstag haben wir erstmal unsere Sachen ausgepackt und unser
Zimmer eingerichtet. Am nächsten Tag ging es dann schon früh zur Forstarbeit.
Meine Gruppe musste Kaminholz stapeln, Baumstämme schleppen und Äste
schneiden. Das war anstrengend. So ähnliche Arbeit mussten wir die acht Tage
weiterhin machen. Am Wochenende sind wir am Samstag nach Schneverdingen zum Schwimmen oder in die Stadt (das durften wir uns aussuchen) mit
unseren Fahrrädern gefahren. Am Sonntag sind wir alle in einen Kletterpark
gefahren. Mir hat der Tag gut gefallen. Das Klettern hat sehr viel Spaß gemacht,
auch wenn manche ihre Höhenangst überwinden mussten. Am Mittwoch haben alle ihren letzten Arbeitstag hinter sich gebracht und ihre Koffer gepackt.
Am nächsten Tag sind wir dann um 11 Uhr losgefahren.
Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele:
Freuden, Schönheit und Natur, Gesundheit,
Reisen und Kultur.
Darum, Mensch, sei zeitig weise!
Höchste Zeit ist's!
Reise, reise!
Wilhelm Busch
Unterwegs – draußen
14
Es hummelt eine Brumm ...
In einer Schreibepoche braucht man ja auch spannenden Stoff. Für die 2. Klasse waren das zwei naturkundliche Themen: Bienen
und Schmetterlinge. Und dabei ging es um so viel mehr als ein paar Buchstaben ...
Welche Bienen gibt es und wie leben sie?
Welche Aufgaben hat der Imker?
...und es wurden viele Erfahrungen gesammelt.
Die 2. Klasse bedankt sich herzlich bei
Frau Mühlbauer und Arvid Knemeyer
(6. Klasse) für die fachkundige Unterstützung des Bienenprojekts.
Es wurde selbst gedichtet (Autorin: Karolin Danckert) ...
Unterwegs – draußen
Wussten Sie
schon ...
...., dass die Bienen für ein
Kilo Honig etwa 150.000
Flugkilometer zurücklegen? Das ist mehr als drei
Mal um die Erde!
15
Nichts gleicht der Seele
so sehr wie die Biene,
sie fliegt von Blüte zu Blüte
wie die Seele von Stern
zu Stern und sie bringt den
Honig heim wie die Seele
das Licht.
Victor Hugo
Raupen, Puppen und schließlich prächtige Schmetterlinge
| Fotos: Corinna Schmidt-Jenko
Hinweis aus
der 5. Klasse:
Trotz des gefühlt kühlen Sommers sind
unsere beiden Schulbienenvölker fleißig
unterwegs und wir werden vor den Ferien
noch Honig schleudern können.
Unterwegs – draußen
16
Vogelnistkästen für die Stadt und
Fledermaus-Quartiere für das Arboretum
Am Dienstag, den 17. März war es endlich so weit. Die Nistkästen, die wir
im Projektunterricht mit Herrn Götz gebaut hatten, sollten aufgehängt
werden. Auf unserer Wanderung zum Naturschutzzentrum in der Lönsstr.
haben wir einen Dachs gefunden, er war leider nicht mehr am Leben. Im
Naturschutzzentrum wartete Herr Wenst auf uns. Er gab uns eine Fruchtart zu kosten. Wir haben leider nicht herausgefunden, was es war, aber er
hat es dann verraten: Eine Berberitze.
Danach haben wir die Vogelnistkästen in südöstlicher Richtung aufgehängt, damit die Jungvögel von der Sonne gewärmt werden. Dazu mussten wir auf eine hohe Leiter steigen und konnten uns nicht festhalten,
weil wir ja die Nistkästen in den Händen hatten. Wir mussten sie annageln und mit einem Draht sichern. In das erste Haus zog gleich eine Blaumeise ein. Im Herbst wollen wir die Kästen leeren, für die nächste Generation. Wenn ihr die Nistkästen besuchen wollt: Sie hängen in der Lönsstr.
am Naturschutzzentum an Ahorn, Hainbuche und Mehlbeere.
Am Mittwoch, den 22. April ging es dann ins Arboretum an der Tommyquelle. Diesmal schleppten wir 2 Leitern, Werkzeug und Draht und unsere
8 selbstgebauten Fledermausquartiere mit. Wir trafen uns dort mit dem
Förster Herrn von Münster. Er suchte mit uns zusammen Bäume aus, die
gute Einflugschneisen für die Fledermäuse boten. Es war ungemütlich
kalt und nieselte, aber Herr Götz half uns beim Drahtfestmachen (das ist
schwierig), und so waren wir leider pünktlich zum Unterricht zurück in
der Schule.
| Jona, Bendix, Joleen und Madita für die 5. Klasse
Immer langsam voran, immer langsam voran,
dass die ganze Gesellschaft folgen kann...
... so klingt es jeden Freitagvormittag, wenn die Großen der Sternengruppe aus dem Waldorfkindergarten an der Waldorfschule
vorbei in den Wald wandern.
Vielleicht haben Geschwister oder Freunde eines Wandervogels aus der Sternengruppe uns gehört, denn auch MundharmonikaKlänge sind zu vernehmen. Die Wandervögel heißen in diesem Jahr Linda, Titus, Helene, Anastassija, Emiljas, Hanna, Sophia, und
sie fühlen sich pudelwohl bei den Vorbereitungen für ihren ersten großen Flug.
Im Wald angekommen, werden zuerst die Bäume und Tiere begrüßt, anschließend gibt es eine stärkende Mahlzeit. Gewiss freuen
sich die Zwerge im Wald über Krümel, welche herunterfallen, denn diese sind immer schnell verschwunden.
Mit der guten Waldluft in den Lungen lässt es sich gut arbeiten; die Schnitzmesser werden ausgepackt und Stöcker aus dem Wald
können bearbeitet werden. Plaudern ist schön während der Tätigkeit und manche Kinder wollen einen Zwerg schnitzen, wie es
auch schon der Bruder tat. Ab und zu gibt es Leckereien und Getränke, wir teilen miteinander, seien es Aprikosen, Äpfel oder Kekse.
Es folgen Fangspiele, und wir hören von Hörbe mit dem großen Hut – ob der Plampatsch auch im Detmeroder Wald wohnt? Gegen
Mittag verabschieden wir uns vom Wald und halten dann auf dem Schulhof noch einen kleinen Plausch mit den Wendengärtnern
und der Ersebäckerin. Unterwegs zu sein, ob im Wald oder nach den Sommerferien in der Schule, ist immer schön mit guten Weggefährten!
| Dagmar von Müller
Sternengruppe / Waldorfkindergarten
Unterwegs – draußen
17
Musik in Bildern: Das Unterstufenkonzert
Fotos: Maren Gödecke
18
Unterwegs – draußen
Hereinspaziert :
Zirkus - Projekt
zeigt Zwischenstand
Die Zirkus AG hat eingeladen, den aktuellen Stand der neuen Show zu bewundern. So wurde mit Bällen jongliert, auf Einrädern gefahren, Pois wirbelten durch die Halle, geschickt trippelten die Kinder auf großen Bällen
und auch die Clowns spielten, bis die Lachmuskeln weh taten. Devilstick
oder Vertikaltuch, ein Hauch von Circus wehte durch die Turnhallen-Manege. Wer von den Eltern nun meinte: „Kann ja jeder!“, durfte gleich seinen
Hochmut bereuen, denn im Anschluss sollten die Eltern mal zeigen, was
sie so drauf haben. Und man kann leicht erraten, wer da die rote ClownsNase vorn hatte. Die Kunststücke der Erwachsenen am Vertikaltuch fielen
aus, weil niemand dort hoch kam. Auf den großen Bällen sah man allenfalls
Geschwister der Akrobaten und beim Jonglieren polterte es reichlich. Auch
die Einräder blieben in der Hand der Kinder. So stellte mancher Zuschauer fest, dass da eine Menge Arbeit und Übung drinsteckt. „Puh, ist das anstrengend“, war das Fazit und der Respekt vor den erbrachten Leistungen
wuchs gleich noch einmal. Großartig!!
Das Zirkusprojekt
öffnet wieder seine Tore
Text und Fotos: Lars Landmann
In den vergangenen Jahren war das Zirkusprojekt im Zuge der Ganztagsschule als AG eingebunden. Dadurch konnten die höheren Klassen der Mittel- und Oberstufe nicht mehr teilnehmen.
Das soll wieder anders werden. Nach den Sommerferien findet der
Zirkus wieder als Schulprojekt statt, das heißt, es dürfen wieder alle
Klassenstufen teilnehmen. Es ist, wie in alten Zeiten, jeden Freitag
von 13.30 – 15.10 Uhr „Manege frei“ in unserer Sporthalle.
Für die Unterstufe gilt weiterhin, ab der dritten Klasse kann sich im
Zirkus angemeldet werden, die Anmeldezettel sind schon ausgegeben.
Wir freuen uns sehr auf turbulente Freitage!
| Frau Schulze und Frau Gaus
Unterwegs – draußen
19
Tag der
offenen Tür
2015
Fotos: Dieter Quast (oben links),
alle weiteren: Maren Gödecke
Unterwegs – draußen
20
„Emil und
die Detektive“
Klein, aber fein sollte es sein, das Klassenspiel der 6. Klasse. Der Musiksaal
wurde auserkoren als Bühne und so herrlich eingerichtet, dass sich aber
auch jeder Schauspieler und jede Schauspielerin auf der Bühne wohl
fühlte. Und das merkten auch die Zuschauer sofort. „Heute hat es so richtig Spaß gemacht“, war dann auch eine der ersten Reaktionen nach der
Freitagsvorstellung. Das erste Mal vor Abendpublikum, aber trotzdem in
einem kleinen Rahmen, der die Nachwuchstalente zwar herausforderte,
aber nicht überforderte. Die Klasse zeigte uns in zwei unterschiedlichen
Besetzungen jeweils ein sehr gelungenes Stück, in dem Emil, das Landei, bestohlen wurde. Aber Hilfe war in Sicht, als nämlich Emil schon am
Bahnhof auf Gustav mit der Hupe traf. Etwas Besseres konnte ihm gar
nicht passieren, denn jener Gustav half ihm mitsamt seinen Detektivkumpanen aus der Klemme. Ende gut, alles gut. Auch wenn aus Gustav mit
der Hupe plötzlich Gustav mit der Ente werden musste - alle Herausforderungen wurden an beiden Abenden mit Bravour gemeistert.
Ein besonderer Dank geht einerseits an die Regisseurin Frau Brand und
andererseits an Daniela Elbeshausen und ihrem unermüdlichen Bühnenbild-, Requisiten-, Kostüm- und Schminkteam.
| D. Salomo , Fotos: Monika Dick
Unterwegs – draußen
21
Erlebnisberichte zum
Klassenspiel der 6. Klasse
Emil und die Detektive
Unser Klassenspiel war Emil und die Detektive. Am Anfang bei den Proben
war der Text etwas holprig, nach einer Zeit wurde der Text dann aber sicher und es war ein schönes Klassenspiel mit viel Applaus. Wir bedanken
uns bei den Eltern für die großartige Unterstützung.
Benjamin, Til und Marten
Das Klassenspiel der 6. Klasse war für die Kinder ein tolles Erlebnis. Es
gab schöne und anstrengende Proben. Dank der vielen tatkräftigen Eltern
konnte ein wundervolles Bühnenbild entstehen. Aus Anfangs holprigen
Sätzen haben die Kinder ein schönes Klassenspiel entwickelt. Nach guter Leistung stärkten die Kinder und das Publikum sich an einem riesigen
Buffet, das von den Eltern zusammengestellt wurde. Die Kinder der 6.
Klasse bedanken sich ganz herzlich bei der tollen Elterngemeinschaft und
ganz besonders bei unserer Klassenlehrerin Claudia Brand.
Arvid, Luke, Paul und Justus
Unser Klassenspiel der 6. Klasse hat am 19. und 20. Juni 2015 stattgefunden. Wir haben ungefähr 4 Wochen mühsam an unserem Klassenspiel
gearbeitet. In dieser Zeit mussten wir viel auswendig lernen, aber das
hat sich auch gelohnt. Unser Highlight war uns zu verkleiden und uns zu
schminken und in eine andere Rolle zu schlüpfen. Das hat sehr viel Spaß
gemacht. Es war ein schönes Erlebnis, die Erfahrung zu sammeln auf der
Bühne zu stehen. Wir haben das Stück „Emil und die Detektive“ vorgespielt. Dieses Stück ist schon etwas älter und dann mussten wir uns auch
entsprechend älter verkleiden und schminken. Wir fanden es eine gute
Übung für das 8. Klassenspiel. Es war auch lustig, dass ein paar Mädchen
in die Rolle eines Jungen geschlüpft sind. Insgesamt fand die Klasse diese
Zeit sehr schön.
Lilli und Ciara
Ich fand es sehr schön, dass man in andere Rollen schlüpfen konnte und
dass man sehr viel Spaß dabei hatte. Es war auch ein sehr schönes Erlebnis, dass man die Erfahrung sammeln konnte auf einer Bühne zu stehen
und dass man eine tolle Lehrerin dabei hatte, die einen unterstützt hat!
Die Bühne war auch sehr schön von den Eltern gestaltet worden, so dass
es real gewirkt hat, und das Buffet nach dem Stück war auch sehr lecker.
Lisa und Sophie
Die 6. Klasse spielte am Freitag, dem 19. und Samstag, dem 20. Juni ihr
Klassenspiel „Emil und die Detektive“ im Musiksaal. In dem Stück geht
es um den Neustädter Jungen Emil Tischbein. Es soll 140 Mark zu seiner
Oma nach Berlin bringen. Aber es kommt alles anders als gedacht. Im Zug
klaut Grundeis ihm das Geld. Emil lernt in Berlin nette Jungs kennen, die
ihm helfen den Dieb zu fangen.
Antonia, Johanna, Joy, Julie, Mandy, Marah, Pauline
Während unseren Klassenspielproben bemühten
sich alle Kinder, das Klassenspiel in eine spannende
und ereignisvolle Vorstellung umzuwandeln. Auch
die Eltern beteiligten sich eifrig am Theaterstück, zum
Beispiel mit dem Aufbau der Bühne und der Kulissen.
So konnten wir es möglich machen, alle Zuschauer
so zu begeistern, dass sie alle notwendigen Kosten
zu bedecken und mit eifrigen und großzügigen Spenden zu bezahlen. (sollen wir den Satz ändern?)
Elijah und Johann
Die Klassenspielproben fingen vor den letzten Ferien
an und wir bekamen unserer Rollenhefte und Rollen
zugeteilt. Zuerst übten wir ohne Bühne und ohne Kulissen. Dann nach den Ferien bekamen wir die Bühne
im Musiksaal und die Requisiten für das Stück und
übten auch mehr. Dann hatten wir auch noch Hilfe
von den Eltern. Am 19.06.2015 und 20.06.2015 war
dann endlich die Aufführung und alle waren aufgeregt. Die Aufführung war schön und es hat alles gut
geklappt. Auch das Buffet war an beiden Tagen sehr
gut.
Lily
22
Brötchen backen
mit der 2. Klasse
„Kannst du mit meiner Klasse Brötchen backen, jeden Mittwoch, mit einer kleinen Gruppe von sieben Schülern?“ „Was machen die
anderen?“ „Malen.“ „Am anderen Tag machen
wir dann ein gemeinsames Frühstück.“ „OK.“
„Dann kommt jede Gruppe alle 4 bis 5 Wochen
dran.“ „Ja, so ist es.“ „Sollen wir nicht auch mal
ein anderes Rezept ausprobieren?“ „Nein, immer das gleiche“, meint Corinna Schmidt. Ich
zweifele ein bisschen, ob das nicht langweilig
wird.
Das war im September 2014. Wir fangen an.
Vier große Schüsseln und sieben Kinder und
250 g Mehl, 250 g Quark, 1 ½ Teel. Backpulver,
1 Teel. Salz und 1 Ei. Und ich.
Ich hätte nie gedacht, dass dabei so viel gelernt werden könnte.
Schon das Abmessen, das für uns Erwachsene
so selbstverständlich ist, bereitet Schwierigkeiten. Wo steht Mehl auf dem Messbecher?
Wieviel sind 250g? Unterhalb des Striches ist
es zu wenig! Der Strich muss bedeckt sein. O.K.
Aber wie teile ich den Becher mit 500 g Quark?
Nach Augenmaß natürlich, aber er ist oben etwas breiter... Kann ich das Backpulver aus der
Tüte hinein schütten? Nein, dann weißt du ja
gar nicht, wieviel in die Schüssel fällt. Mit dem
kleinen Löffel geht es besser, das Salz genauso
abzumessen, aber mit trockenem Löffel bitte.
Wie schlägt man ein Ei auf? Das kann ich schon, sagt einer. Soll ich mit den
Händen in die Patsche gehen? Ja, anders geht es nicht.
Die Kinder fangen an zu kneten. Eine Weile wird es hörbar ruhiger und Tische, Bänke und Stühle sichtbar immer krümeliger.
Ein Kind kaut mit vollen Backen. Ich glaube, deine Brötchen werden nachher etwas klein! Ein anderes steckt die Teigfinger genüsslich in den Mund.
Ihr dürft den Teig probieren, aber bitte leckt die Finger dabei nicht an. Außer
mir hat aber keiner ein Unhygienegefühl. Das sind Muster, die wir vermitteln.
„Iih, meine Hände sind ganz klebrig. Kann ich die abwaschen und dann
weiter kneten?“ Allgemeines Erstaunen über die Erfahrung, dass man mit
Mehl seine Hände auch sauber kriegen kann. Einige Kinder fangen an, kleine
Zwerge und Mäuse zu zaubern. Das Spielen mit der Teigknete ist zu schön.
„Jetzt zeige ich euch, wie ihr das restliche Mehl auf dem Schüsselboden einkneten könnt. Ihr ballt den Teig zusammen, drückt ihn mit den Knöcheln der
Hand auf dem Schüsselboden auseinander, so dass die Feuchte von innen
nach außen tritt und dann dreht ihr den Teig um. Dann das gleiche wieder
von vorne. Ziemlich schnell verschwindet das restliche Mehl im Teig.
„Ist mein Teig fertig?“ „Ja, er ist geschmeidig.“
Wie machen wir aus dem Teig acht gleich große Brötchen? Wir machen zuerst eine große Kugel, dann teilen wir sie, dann wiegen wir die zwei Kugeln
in den Händen, ob sie gleich groß sind, dann teilen wir sie nochmals. Teilen
und wiegen, teilen und wiegen. Einmal hatten wir auch Achtel- und Viertelbrötchen auf dem Backblech, die mussten wir wieder einstampfen und den
Prozess von vorne beginnen. Einige Kinder haben den Gleichgewichtssinn
gut ausgebildet, Augen und Tastsinn funktionieren wie von Natur aus mitgegeben, mit anderen Kindern habe ich es geübt. Jetzt können es alle.
Als die Brötchen auf dem Backblech liegen, fangen einige Kinder an, Hasenohren und Mäuseschwänze heraus zu ziehen. Das macht Spaß. Leider müssen wir unsere Phantasie etwas zurücknehmen, denn Ohren und Schwänze
verkohlen im Backofen, während das eigentliche Brötchen noch nicht fertig
ist. Aber wir können Muster eindrücken und so dem Trieb zur individuellen
Gestaltung Raum geben.
23
In jeder Backstunde nehmen wir uns ein kleines neues Lernfeld vor:
Zuerst lernen wir das Rezept auswendig. Sarai war die erste, die die Brötchen zu Hause heimlich nachbackte und ihrer Mutter damit eine Überraschung machte. Beim nächsten Mal üben wir, die Hände stets über der
Schüssel zu halten. Seitdem haben wir viel weniger Krümel im Umkreis.
In einer anderen Stunde arbeiten wir daran, den Arbeitsplatz stets so
sauber wie möglich zu halten. Die Abfälle kommen sogleich in die leere
Eierkiste, die zentral auf dem Tisch steht. So haben wir immer genügend
Platz zum Arbeiten. „Wer räumt am Ende die Müllkiste weg?“ „Ich!“ „Ich!“
Überhaupt sind diese Kinder sehr hilfsbereit, wenn es um das Aufräumen
geht. Aufräumen, das heißt Backbleche aus der Küche holen und wieder
hinbringen, Tische und Bänke abwischen, fegen, die Schüsseln säubern
und in den Klassenschrank zurückstellen. Die Kiste mit den Zutaten auch
noch aufräumen. Jetzt sind wir fertig. Die ¾ Stunde reicht gerade so aus,
wenn wir zügig arbeiten.
Ich bin so froh, dass wir immer das gleiche Rezept genommen haben. So
konnten wir uns wirklich zentrieren. Vielleicht werden sich einige später
als Erwachsene an das Rezept erinnern. Bei einem Klassentreffen vielleicht.
Viele Grüße an alle Brötchenbacker. Es hat Spaß gemacht.
| Heidemarie Homey
| Fotos: Mirko Fuhrherr
Der Kindergarten hat
sein Einweihungsfest
gefeiert!
Am Freitag, dem 19. Juni, kamen zu unserer kleinen
Feier neben vielen Gästen auch Vertreter der Stadt
Wolfsburg und des Stadtteils Detmerode. Auch der
schöne Festraum öffnete seine Türen.
Nach der Begrüßung durch das Kollegium und den
Vorstand gab es eine musikalische Darbietung. Pia
Borchers, Linnea Laske, Antje Parchmann und Detlev
Pagel spielten Werke von Bach, Telemann und Grieg.
Es folgten die Grußworte u. a. von Herrn Laske von der
Waldorfschule und vom Erzieherseminar in Hannover.
Das Kollegium hatte eine kleine künstlerische Darbietung vorbereitet. Den Festvortrag hielt Herr Wiehl, der
den Waldorfimpuls in Wolfsburg schon seit der Schulgründung maßgeblich begleitet und selber Waldorfschüler in Kassel war.
Die Schulküche versorgte uns - wie schon so oft - mit
schönen, schmackhaften Leckerbissen, die uns von
einigen Oberstufenschülern auf nette und professio-
nelle Weise serviert wurden. Alle Gäste erkundeten mit Interesse unser
neues Heim. Es gab freudige Begegnungen mit ehemaligen Kindergartenkindern und ihren Eltern. Erinnerungen wurden wach an die gemeinsame prägende Zeit im Waldorfkindergarten.
Am Samstag feierten wir dann unser fröhliches Sommerfest, zu dem sogar die Sonne noch vom Himmel lachte, so dass das Fest größtenteils
im Garten stattfinden konnte. Es wurde getanzt, gesungen, gespielt, gebastelt und natürlich auch gegessen. Die Eltern sorgten für Leckerbissen
unterschiedlichster Art.
Das Kindergartenkollegium möchte sich an dieser Stelle ganz herzlich
bei allen bedanken, die zum guten Gelingen unserer Festtage beigetragen haben!
Und wenn das Thema dieser Ausgabe „unterwegs sein“ heißt, so möchte
ich sagen, dass wir in unserem neuen Haus gut angekommen sind und
uns schon ganz wohl fühlen.
Trotzdem bleiben wir aber auf dem Weg und werden weiterhin auf der
Suche nach neuen Aufgaben und vielem mehr unterwegs sein.
| Cornelia Alpers-Voges
24
Fahrradprüfung
Unsere 4. Klasse hat ihre Fahrradprüfung bestanden – herzlichen Glückwunsch! Und zum Abschluss machte sie noch eine schöne Radtour in die
Umgebung:
Stimmen aus der Klasse:
„Herr Kunkel von der Polizei war manchmal ein bisschen streng, aber eigentlich nett.“
„Wir fuhren zu den 3 Steinen und machten eine laaange Pause.“
„23 Kilometer ging es durch Wald und Feld, rauf und runter! So viele Quellen! Und es war total anstrengend!“
„Der Fahrradausflug war ein lustiges Erlebnis! Berge, radel, radel hoch,
radel runter...“
„Einer ist vom Fahrrad gefallen!“
„Wir sind 23 Kilometer gefahren und danach hatte ich keine Puste mehr.“
Wohnung
gesucht!
Suche Einliegerwohnung, ca. 50–60
qm; habe Waldorfschulerfahrung und
kann mithelfen bei Kinderbetreuung,
Hausaufgabenbetreuung,
Nachhilfe
und Musikunterricht (Mus. Früherz., 4
Blockflöten und Gitarre)
Tel.: 05361-307 09 10 oder
01573-09 67 27 9
Heidemarie Homey
Unsere „Zusatzferien“
• sind angenehm für alle Beteiligten
• sind ein berechtigter Ausgleich für unsere besonderen Wochenend•
•
Schulveranstaltungen (Basar, Klassenspiele, Pädagogischer Samstag,
Tag der offenen Tür, Präsentationen von Jahresarbeiten…)
entstehen aus der möglichst sinnvollen Kombination zweier Wochenenden mit einigen freien Tagen, die wir dazwischen legen
werden von Jahr zu Jahr neu beschlossen, denn
…wann diese Zusatzferien sinnvoll liegen können, hängt mit der Ferienund Feiertagsverteilung des jeweiligen Schuljahres zusammen.
Im Schuljahr 2015/16 sind die Sommerferien sehr früh und das Schuljahr
ist sehr kurz. Die Ausgleichstage liegen daher vor Himmelfahrt (2./3./4.
Mai 2016).
| A. König (Interne Konferenz)
25
Baustunden – Neuregelung
Liebe Eltern,
wer sich mit offenen Augen durch unser Schulgelände bewegt,
wird bemerken, dass da an allen Ecken und Enden etwas Neues
entsteht, Schönes angelegt wird und Veränderungen passieren.
Damit wir unsere Schule auch weiterhin so schön erhalten können, braucht es auch im kommenden Schuljahr Menschen, die
sich damit verbinden und bestimmte Bereiche unserer Schule
pflegen!
Seit letztem Herbst hat sich darum der Baukreis gemeinsam mit
dem Vorstand Gedanken darüber gemacht, wie wir es den Mitgliedern der Schulgemeinschaft noch mehr als bisher ermöglichen können, sich auch mit dem Äußeren der Schule, dem
Schulgebäude und dem Gelände, verbunden zu fühlen und es
verantwortlich mit zu pflegen. Die bisherigen Baustunden kamen uns in diesem Zusammenhang nicht völlig verkehrt vor,
denn sie scheinen uns auch jetzt noch für einige Arbeiten sehr
geeignet. Darum wird es auch im kommenden Schuljahr weiterhin drei Bausamstage geben. Gleichzeitig gab es aber auch
den Wunsch, mehr fest umrissene Projekte als bisher anzubieten, damit Eltern ihre individuellen Fähigkeiten und Ressourcen
noch effektiver zum Einsatz bringen können. Nebenbei hoffen
wir damit natürlich auch den Eltern entgegenzukommen, die
sich ihre Arbeitszeit gerne selber einteilen wollen.
Im kommenden Schuljahr wird sich somit die alte Baustundenregelung ändern und Sie werden nun zum ersten Mal drei Mög-
ÄNDERUNG
KONTAKT BAUKREIS
Bitte für den Baukreis in Zukunft folgende E-Mail-Adresse
verwenden:
[email protected]
lichkeiten haben, sich an der Erhaltung und Pflege der Schule
zu beteiligen:
• Sie bewerben sich bis zum 21.09.2015 bei Herrn Fuhrherr
(Tel. 0160 8946275) oder bei Herrn Trudung (Tel. 0171
6433816) um eins der Projekte der untenstehenden Liste.
Einige Projekte sind für mehrere Elternhäuser gedacht,
andere für einzelne – das entnehmen Sie bitte der Projektbeschreibung.
• Sie nehmen an den 3 Bausamstagen im kommenden
Schuljahr teil und teilen dies bis zum 30.09.2015 dem
Baukreis mit.
• Sie entscheiden sich stattdessen im Vorfeld komplett für
einen finanziellen Beitrag und zahlen im Voraus 400€ pro
Familie bzw. 200€ pro Alleinerziehenden.
Um auch den Organisationsaufwand der letzten Schuljahre zu
verringern und gleichzeitig für den Baukreis mehr Planungssicherheit zu gewinnen, bitten wir Sie, liebe Eltern, sich für eine
der drei Möglichkeiten zu entscheiden.
Wir möchten im kommenden Schuljahr Erfahrungen mit diesem
Verfahren sammeln und werden daher konstruktive Rückmeldungen und Vorschläge von Ihrer Seite gern entgegennehmen.
| Baukreis und Vorstand
Der Baukreis
informiert
Nächster Termin, für Eltern, die noch Baustunden benötigen:
Bausamstag, am 11.07.2015
Die Hecken wollen geschnitten werden.
Wer sich im Besitz einer elektrischen oder mit Benzin
betriebenen Heckenschere befindet, möge diese bitte
mitbringen.
Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Erscheinen, in einem idyllischen grünen Ambiente.
Des Weiteren benötigen wir tatkräftige Eltern, die ihre
Arbeitsstunden loswerden müssen und mit uns Spaß
haben wollen,
mit Hilfe eines Profis und passend gestellten Werkzeug, sollen im Zeitraum vom 04. – 06. August die
Eurythmie-Räume nass gesaugt werden.
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen!
26
AktuelleTermine
JULI
8.7.15 Sommerkonzert II, 18.00 Uhr
11.7.15Bausamstag
22.7.15 Zeugnisausgabe
23.7. – 2.9.15 Sommerferien
SEPTEMBER
5.9.2015
7.9.15 18.9.15
19.9.15
Einschulung 1. Klasse
Vortrag: Selbstverständnis der Waldorfschule,
19.00 Uhr
Vortrag: Uwe Buermann: „Endlich habe ich ein
Smartphone, endlich kann ich mitreden...“ /
Wie bringen wir unseren Kindern Medienkompetenz bei?
Pädagogischer Samstag, die Teilnahme ist
obligatorisch für alle Eltern der neuen 1. Klassen
sowie für Eltern von Quereinsteigern
Wir walken wieder
In den Sommerferien walkt die Gesundheitssportgruppe
der Schule wieder!
Wer mitwalken möchte, ist gern willkommen. Benötigt
werden nur Sportzeug outside, Nordic Walking Stöcke
(wer hat) und etwa 90-120 Minuten Zeit. Es entstehen keine Kosten.
Wenn es nicht regnet, treffen wir uns jeden Freitag in den
Sommerferien um 17 Uhr an der Kreuzung Kurt-Schumacher-Ring/Ecke Robert-Schuman-Str.
| Uwe Schoger
Vorschau
Unser Thema für die nächste Ausgabe ist
„Verantwortung“.
Man kann sie
... übernehmen
... zeigen
... tragen
... teilen
oder ablehnen.
Regelmäßige Termine
Mo 18:00 Redaktionsteam; nach Absprache, Aula
19:30 Handarbeitskreis; Galerie Aula
DI 19:00 ELAK (jeden 2. Dienstag im Monat)
Mi 18:00 Baukreis (ungerade Wo.)
18:00 Elternwerkeln
20:00 Anthroposophischer Arbeitskreis Waldorfschule
Do 20:00 Finanzkreis (nach Absprache); Verwaltung
Verantwortung taucht an vielen Stellen auf ...
als finanzielle, gesellschaftliche, pädagogische,
gemeinsame, eigene, besondere, alleinige,
hohe, politische, schwere, zusätzliche, keine,
Deine und meine ...
Welche wählst Du und welche wählen Sie? Oder
auch nicht.
Wir freuen uns auf Eure/Ihre Beiträge, weitere
Ideen und Anregungen!
| Die Redaktion Kristallklar
Redaktionsschluss
Redaktionsschluss für den nächsten Kristallklar ist der 2.10.2015
Denkt bitte daran, Berichte, Gedanken, Ideen zum Schulleben an die Redaktion
zu schicken, damit auch weiterhin alle das vielfältige und interessante
Geschehen in unserer Schule miterleben können.
Berichte bitte nur per E-Mail an „[email protected]“ und
im .doc-Format schicken. PDF-Dateien können nicht bearbeitet werden. Bitte
den Verfasser nennen und bei Fotos den Fotografen.
| Das Redaktionsteam
Impressum
Freie Waldorfschule Wolfsburg
Robert Schuman Straße 7
38444 Wolfsburg
Telefon: 05361 775403
Fax: 05361 775573
email: [email protected]
www.waldorf-wob.de
v.i.S.d.P.G.: die newsgroup
Kontakt: [email protected]
Gestaltung: Elke Bungeroth | www.ansichtssachen.biz
Fotos: siehe Nennung am jeweiligen Bild