Sept. bis Nov. 2015 Ich sehe ROT »» Männerabend – „Hexenwahn und Teufelsglaube...” »» Ortswechselgottesdienst – Schafhof Tringenstein »» „Diospi Suyana“ – Das moderne Hospital in Peru und seine „wundersame” Geschichte Andacht Editorial Liebe Gemeinde, Unsere Themen Andacht Titelthema Ruure-RoiweRobbmaschin & Co. Rot ist eine warme Farbe. Rot steht für Freude, Leidenschaft, Liebe, aber auch für Aggression und Zorn, so etwa bei dem Begriff „rotsehen“ oder beim „roten Tuch“. Rot symbolisiert aber auch Gefahr und wird als Warnsignal verwendet. Im Christentum ist Rot die Farbe des Feuers, der Liebe, der Kraft Gottes und des Heiligen Geistes. Die Farbe Rot dient aufgrund ihrer Wirkung Unternehmen als Wiedererkennungsmerkmal, ebenso Organisationen wie dem „Roten Kreuz“. Rot ist auch die meist gewählte Farbe von Fußballmannschaften. Aber auch Tiere und Pflanzen führen häufig die Farbe Rot in ihren Namen, wie z. B. Rotkehlchen, Rotbarsch, Rotbuche. Außerdem die „Rote Rübe“ und nicht zu vergessen, hierzu die „Ruure-RoiweRobbmaschin“. Wenn im Frühsommer in meinem kleinen Garten der Mohn blüht, betrachte ich immer wieder – ja fast andächtig – dieses unbeschreibliche, intensive, leuchtende Rot der leider nur kurzlebigen Blüten und bin sicher, kein Maler könnte diesen Farb rausch der Natur kopieren. Lassen Sie sich / lasst Euch vom „Roten Faden“ durch diesen Gemeindebrief begleiten. Marlies Meinl 2 Foto: Hiero/Pixelio.de 3 ab 8 Aktionen Ortswechselgottesdienst 6 Jahresfest Gemeindschaft 6 Vortrag „pubertierendes Kind” 6 Ideenmesse 9 Männerabend 18 Filmabende Kino Dillenburg 19 Dekanatsfrauentag 22 Bethel Kleidersammlung 22 Gottesdienste Gottesdienste Missionsgottesdienst 14 10 + 11 Einschulungsgottesdienst 15 Tansania-Gottesdienst 18 Informationen Neues aus dem Kirchenvorstand Rückblick 20 4 Kinderseite 23 Gruppen-Termine 24 Persönliche Seiten 7 + 26 Foto: 9ekieram1/Pixelio.de Erinnern Sie sich noch? Mit der Farbe „grün“ haben wir im letzten Gemeindebrief begonnen, Sie, liebe Leserin und lieber Leser, auf eine Reise durch die Farben des Kir chenjahres mitzunehmen. Nun ist in die sem Gemeindebrief die Farbe „rot“ an der Reihe. Rot ist die Farbe des Paraments, das von der Kanzel hängt, an Pfingsten, an der Konfirmation, bei Ordinationen von Pfarrern und am Reformationsfest. Also an Festtagen, die in besonderer Weise an das Wirken des Heiligen Geistes und den Erhalt der Kirche erinnern. Denn Rot fällt auf! Eine Signalfarbe, leuchtend und mah nend, lockend, schön und gefährlich, in all der Vielfalt: Rot steht für Liebe, aber auch für Zorn, Rot steht für Wärme, aber auch für Feuer. Rot steht für Hilfe, aber auch für Tod. Rot steht für Stopp an der Kreuzung, aber auch für Versuchung. Leidenschaftlich rot, so wirkt diese Farbe auf uns. Wo taucht „rot“ in der Bibel auf? Rot steht für die Bewahrung, das ist das erste, was mir einfällt. Rot war die Farbe der Balken vom Blut der Lämmer, das die Häuser der Israeliten gegen den Todesengel, der als zehnte der Plagen durch Ägypten zog, schützte. Rot war die Farbe des Seils, das Rahab an die Außenwand ihres Hauses hängte, um ihr Haus bei der Eroberung durch die Israeliten zu schützen. Ihr Haus war tabu! Rot ist Farbe des Leids und der Ohnmacht, wenn ich an die Passion Jesu denke. Denn purpurrot ist die Farbe des Gewands, das die Soldaten Jesus überzogen, ehe sie ihn folterten und verspotteten. Und zugleich hat diese Farbe etwas Königliches und Einzigartiges. Denn der Spott der Soldaten trifft einen König, freilich einen König der besonderen Art, Foto: hbr einen König der Liebe, der Vergebung und der Barmherzigkeit. Ganz anders rot, so taucht am Ende der Bibel das rote Pferd in den Visionen des Sehers Johannes auf und kündet das drohende Gericht Gottes an, das über die ganze Welt kommen wird. Rot wie der Tod, rot wie der Zorn, so deute ich diese Szene. Rot, so wandern meine Gedanken noch einmal zurück, sind die Flammenzungen, die als Gottes Geist über den Köpfen der Jünger aufleuchten, als sie das Pfingstereignis überrascht. Gottes Geist kommt wie ein Brausen vom Himmel, leuchtet rot auf, entzündet ihren Glauben und ihre Hoffnung neu. Gottes Geist zündet sozusagen das Geburtstagsfeuer der Kirche an. Ohne Gottes Geist könnten wir nicht Christinnen und Christen sein, ohne Gottes Geist gäbe es keine Kirche, weder evangelisch, weder katholisch noch freikirchlich, noch orthodox. Leidenschaftlich rot zeigt Gottes Geist an, dass wir aus Seinem Geist, aus Sei ner Kraft, aus Seiner Quelle leben und glauben. Leidenschaftlich rot, so wendet sich Gott uns zu. Sein Herz schlägt für uns. Wir sind in Seinem Blick. Und wir, wir tun gut daran, unser Herz an ihn zu hängen, ihm zu glauben, uns von ihm berühren und bewegen zu lassen. Nicht nur an Pfingsten oder am Reformationstag und schon gar nicht nur an der Konfirmation. Leidenschaftlich Gott suchen, nach ihm zu fragen, uns nach ihm zu strecken und uns von ihm finden zu lassen, das wünsche ich uns. Das wünsche ich Ihnen auf Ihrem Weg in den Spätsommer und kommenden Herbst! Ihre Pfarrer Markus Stambke 3 Rückblick m a o h de ih r Wuh m sej iensttag d s e Sonn Gott 2015 12. 71.0.30 Uhr um rf erndo in Obauf der Spitze f der efest „au GemeindKlingelhöfer Spitze“ August seinem orf mit ende: Mitwirk verein Obernd kendorf at • Heim enden Hans Ziem itz Vors ndorf auf „Platt“ eis Ober n • Singkr t Pfrin. Hofman • Predig verein nd ße n Heimat anschlie essen durch de • Mittag 1993 Fotos: W. Foto: hbr ist, fahren n zu be zelne nicht den ein m Bus lemit de chaften in ne Fahrge ins Spitze i, im r kei rgeme Da die ren. We g, den 10. Jul en. wir Fah anisie bitten en zu org n bis Freita ebüro anruf ind Ortsteil findet, kan Geme genheit l hgsege c n e e n w Orts im Leben be ch e Siegba ngemeind ng. Kirche g der eva anstaltun Eine Ver itten Gott m Regenbogengottesdienst „Gott ist wie ein guter Hirte“ am Freitag, 3.7.2015. 4 Fotos: privat Übrigens: Herzlichen Dank an den Heimatverein für die Spende von 461,30 € (Ertrag aus dem Würstchenverkauf) für die neuen Sitzkissen in der Oberndorfer Kapelle. Das ist sehr großzügig. Ganz toll! Fotos: Monique Banzof 5 Aktionen Persönliches Erntedankfest + Vortrag Ortswechselgottesdienst Hilfe unser Kind pubertiert auf dem Schafhof in Tringenstein Am Erntedank-Sonntag, 4.10. lädt die Kirchengemeinde Siegbach wieder zum Ortswechselgottesdienst ein. Diesmal auf den Schafhof nach Tringenstein (Ortsausgang linkerhand Richtung Hirzenhain). Gastgeber des Gottesdienstes sind die Pächter des Schafhofes. Der Gottesdienst wird gestaltet vom Posaunenchor der Kirchengemeinde unter Leitung von Johannes Weg, Pfarrer Markus Stambke, Pfrin. Ingelore Hofmann und verschiedenen Talkgästen. Der Gottesdienst beginnt um 10.30 Uhr. Ein Bus fährt ab Übernthal um 9.25 Uhr über die Dörfer und sammelt die Gottesdienstbesucher ein: Übernthal Ortsmitte 9.25 Uhr; Eisemroth Übernthaler Straße 9.30 Uhr; Eisemroth Ortsmitte 9.35 Uhr; Oberndorf Ortsmitte 9.40 Uhr; Wallenfels Ortsmitte 9.50 Uhr; Ankunft Tringenstein Schafhof 9.55 Uhr. Zur Stärkung für Leib und Seele bieten die Pächter nach dem Gottesdienst Mittagessen mit Tringensteiner Spezialitäten an. …. so seufzen manche Eltern über ihre Sprösslinge, wenn sie keine Kinder mehr, aber auch noch nicht erwachsen geworden sind. Für alle Beteiligten und die Jugendlichen selbst ein Abenteuer, aber eben auch eine sehr anstrengende Zeit. Dabei ist Pubertät eigentlich ganz normal. Jeder von den Eltern hat sie auch durchlebt (und hoffentlich auch beendet). Was geschieht da eigentlich? Wie verändert sich der junge Mensch? Was braucht er oder sie – und was brauchen wir Eltern? Darüber ins Gespräch zu kommen, laden wir ein zu einem Abend mit der DiplomPädagogin Juliana Cunz aus der Beratungsstelle des Dekanats Herborn am Dienstag, 8.9. um 19.30 Uhr im Gemeindehaus in Eisemroth. Weitere Informationen bei Pfarrer Markus Stambke, Tel. 02778/439 und der Beratungsstelle in Herborn, Tel. 0 2772/58 34300. Jahresfest Wer ist S D A S. denn? ... wird sich die letzten Wochen der ein oder andere in Siegbach gefragt haben. Hallo zusammen! Mein Name ist André Bäumer, 43 Jahre jung. Ich bin verheiratet mit mei ner wunderbaren Frau Dagmar. Zusammen haben wir zwei tolle Kinder Eric Silas (12 Jahre) und Celine Maria (9 Jahre). Von Beruf bin ich Polizeioberkommissar und versehe meinen Dienst auf der Polizeistation Wetzlar. Ich werde die Kir chengemeinde für die nächsten 15 Monate begleiten. Nein, nicht als Polizist in Uniform! Sondern als angehender Prädikant. Anfang letzten Jahres habe ich mich dazu entschieden, an einem Prädikantenkurs teilzunehmen. Glücklicherweise findet seit September letzten Jahres ein Prädikantenkurs in den Dekanaten Herborn/Dillenburg i.V. mit den Dekanaten Limburg/Weilburg statt. Ich bin froh und dankbar dafür, dass Pfarrer Stambke mich auf diesem Weg begleitet und mir zur Seite steht. Nachdem ich mich für den Kurs entschieden hatte und dies bekannt wurde, bin ich von vielen Leuten angesprochen worden, wie es dazu kam. Was hat Dir den Impuls gegeben? Mich bewegt seit längerem schon die Frage, wie gewinne ich Leute für Jesus. Seit 2009 bin ich als KV-Mitglied in Bicken tätig. Innerhalb des Kirchenvorstandes haben wir uns auch häufig mit dieser Frage beschäftigt. Ich habe mich in diesem Zusammenhang öfters gefragt, wie sieht unsere Kirche in 20 Jahren aus? Gelingt es uns neue Leute für unsere Kirche zu gewinnen? Eine von vielen Möglichkeiten, neue Leute für Jesus zu gewinnen ist, von Ihm zu erzählen. In mir wuchs der Wunsch von Jesus zu erzählen und Leute für unseren Herrn Jesus zu begeistern. Ich hoffe, dass mir dies mit der Hilfe Gottes und der Hilfe von Pfarrer Stambke gelingen wird. Aber warum ausgerechnet Gottesdienste und nicht Jungschar oder Kindergottesdienst? Der Gottesdienst ist für mich eine besondere Herausforderung. Wie schön ist es, wenn sich jeder Besucher in unserem Gotteshaus wohl fühlt und gerne wieder kommt. Wie toll kann es sein, eine ansprechende Predigt zu hören, die mein Herz anspricht und mich im Laufe der Woche in meinem Alltagsleben begleitet. Übrigens bin ich offen und dankbar für jede Anregung. Sollte Ihnen etwas auffallen, zögern Sie bitte nicht mich anzusprechen. Vielen Dank und bis bald. Herzliche Grüße Ihr André Bäumer der Landeskirchlichen Gemeinschaft Tringenstein, Hermannshecke am Sonntag, 13.9.2015 um 14 Uhr Mitwirkende: Rolf Dieter Wiedenmann, Evangeliumsrundfunk Wetzlar Posaunenchor Herbornseelbach Singkreis Tringenstein 6 Foto: Stambke Foto: privat Foto: privat 7 Titelthema Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter ist wohl einer der bekanntesten Texte, der uns zur Fürsorge für Andere auffordert. Wohlwollendes und helfendes Handeln für andere Menschen. Diesen Dienst am Mitmenschen meint das aus dem griechischen stammende Wort Diakonie. Diakonie in Deutschland ist der soziale Dienst der evang. Kirchen. Sie ist vielfältig und bietet ein weites Spektrum an Hilfen und Beratung. Doch Diakonie ist noch mehr. Es sind tragende soziale Kontakte. Deshalb sind die vielen ehrenamtlich Tätigen ein wichtiger Baustein. Auch in unserer Gemeinde. Dazu ein Gespräch mit Pfarrerin Ingelore Hofmann. Frau Hofmann, seit wann gibt es diesen Diakonieausschuss in unserer Gemeinde, wie viele Ehrenamtliche machen mit und welche Dienste oder Aufgaben können geleistet werden? Wo gibt es Grenzen? Pfrin. Hofmann: Den Diakonieausschuss gibt es seit 2003 in unserer Gemeinde. Die Ehrenamtlichen besuchen kranke und ältere Gemeindeglieder in Krankenhäusern, Altenheimen oder auch Zuhause. Bei den Besuchen ist Zeit zum Zuhören und Reden, Zeit für den Anderen. Es ist allen Mitarbeitenden wichtig, den Menschen zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind, nicht von Gott und nicht von ihrer Gemeinde. In den Anfangsjahren war es relativ einfach vom Krankenhaus direkt zu erfahren, welche Menschen aus Siegbach dort lagen. Heute gibt es solche Auskünfte aus Datenschutzgründen nicht mehr. So können Besuche nur noch gemacht werden, wenn wir von den Angehörigen informiert werden. Außerdem ist die Aufenthaltszeit in den Krankenhäusern inzwischen sehr viel kürzer, so dass die Kranken meist 8 Grafik: Diakonisches Werk schon wieder zu Hause sind, bevor wir davon erfahren haben. Unser Diakonieausschuss ist seit Beginn ein kleiner Kreis von 8 bis 10 Ehrenamtlichen. Es ist schwierig, Menschen für diesen wichtigen, aber natürlich nicht immer einfachen Dienst zu gewinnen. Gott- seiDank werden ja in Siegbach viele Besuche auf privater Basis gemacht, aber sich ehrenamtlich im Diakonieausschuss zu engagieren, davor scheuen viele zurück. Es wäre sehr schön, wenn sich Menschen melden würden, die bereit sind, mitzuarbeiten. Und das Schöne ist ja: Jesus gibt unserem Dienst am Nächsten eine großartige Perspektive, wenn er sagt: „Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern und Schwestern, das habt ihr mir getan.“ Sicher gibt es für Ehrenamtliche auch Grenzen, insbesondere dann, wenn es um schwerwiegende Konflikte in Ehen und Familien geht, Suchtprobleme, fortgeschrittene Demenz, und anderes mehr, bei dem es eine fachkundige Beratung braucht. Dabei bin ich gerne die Ansprechpartnerin. Wir haben im Dekanat eine Beratungsstelle für Eltern, Kinder, Jugendliche und Paare im Haus der Kirche und Diakonie in Herborn, deren Mitarbeiter in vielen Fällen weiter helfen können. Auch das Diakonische Werk in Dillenburg verfügt über eine Vielzahl von Hilfsmöglichkeiten, die man in Anspruch nehmen kann. Also, einfach anrufen und einen Termin vereinbaren. Frau Hofmann, vielen Dank für das Gespräch. Ramona Börner Freitag, 9. Oktober 2015 • Besichtigung der neuen Räume • Kennenlernen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter • Quiz Grafik: Holger Jörn Becker-von Wolff ROT – wie die Liebe zum Nächsten Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, am 10.10. von 10–17 Uhr findet die diesjährige Ideenmesse „Lust auf Gemeinde” der EKHN in Gießen statt. Eine Messe unter der großen Überschrift, Lust auf Gemeinde zu machen mit vielen Beispielen aus der Praxis. Konkret heißt das: an vielen, vielen Ständen stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Kirchengemeinden sich und ihre Themen, Projekte, Aktionen, Gottesdienstideen oder Gruppenangebote und vieles andere mehr vor. Eine schöne Gelegenheit sich einfach mal umzuschauen, wie z.B. Jugendarbeit, Kindergottesdienst, Senioren- oder Männerarbeit in anderen Gemeinden ausprobiert wird. Als Gastrednerin ist Margot Kässmann, die ehemalige Ratspräsidentin der EKD, zu Gast. Ihren Vortrag sollte man nicht versäumen. Wer nun Lust auf “Lust auf Gemeinde” hat, möge sich bitte bis 12.9. im Gemeinde büro melden. Wir würden dann als Gruppe miteinander in Fahrgemeinschaften anreisen und den Tag dort gemeinsam verbringen. Die Kosten für den Eintritt übernimmt die Kirchengemeinde. Für weitere Fragen siehe die Webside: http://www.lust-auf-gemeinde. de/ oder einfach im Gemeindebüro anrufen. Pfr. Markus Stambke Grafik: GEP 9 Aktionen Aktionen „M wie Mission“ 400 Mädchen und Jungen finden hier ein Zuhause. Sie erhalten täglich eine warme Mahlzeit und werden medizinisch versorgt. Die jüngeren Kinder gehen zur Schule, die älteren erhalten eine Ausbildung in der Tischlerwerkstatt, der Näherei und Schlosserei des Zentrums. Sie lernen Englisch und nehmen an Computerkursen teil. Auch Grundkenntnisse der ökologischen Landwirtschaft werden ihnen vermittelt. Sie haben somit die Chance, ihr Leben selbst in die Hand nehmen zu können. Unsere Spende hilft der Anglikanischen Kirche in Ruanda dabei, das Projekt „Youth at Risk” weiterzuführen, Ausbildungsstätten auszubauen und neue Zentren zu eröffnen. Die Sammlung wird rund um den Missions-Sonntag 20.9., also Mitte bis Ende September erfolgen. Schon jetzt geht der herzliche Dank an alle Helfer, die die Missionsbüchsen einsammeln, und alle, die dieses Projekt unterstützen möchten. Wer seine Spende direkt im Gemeindebüro abgeben oder sie überweisen möchte, kann dies selbstverständlich auch tun. Hier die Kontonummer der Kirchengemeinde: Kollektenkasse Kirchengemeinde Siegbach, IBAN Nr. DE41 5165 0045 0000 1570 65. Pfr. Markus Stambke „Diospi Suyana“ - Missionsgottesdienst am 20.9. in Eisemroth „Diospi Suyana - wir vertrauen Gott“, so heißt das Missionshospital (und Schule) in Curahuasi in Peru, das von dem Ärzteehepaar John im Jahr 2007 für die Quechua-Indianer der Anden gegründet wurde. Ursula Friedrich (Herborn) hatte im vergangenen Jahr die Gelegenheit für acht Wochen in diesem Hospital mitzuarbeiten. Von ihren Erfahrungen mit den Menschen dort, ob Patienten oder Mitarbeitern, von großen und kleinen Wundern, berührenden und betroffen machenden Begegnungen, von Armut und Herzlichkeit wird sie im Gottesdienst am 20.9. um 10.30 Uhr in Eisemroth-Siegbach erzählen. Der Gottesdienst wird von Dekan Andreas Friedrich (Predigt) und Pfarrer Markus Stambke (Liturgie) mitgestaltet. „Diospi Suyana“ - Gemeindeabend am 5.10. in Eisemroth Zu einem ausführlichen Vortrag mit Bildern über ihre Erlebnisse in „Diospi Suyana“ kommt Ursula Friedrich am Montag, 5.10. um 19 Uhr ins Gemeindehaus nach Eisemroth. Kontakt: Pfarrer Markus Stambke, Siegbach, Tel. 02778/439 Vortrag in Herborn am 5. September Ursula Friedrich freut sich auf ein Wiedersehen mit Dr. Klaus-Dieter John, der am Samstag, 5. September, nach Herborn kommt. In der Evangelischen Stadtkirche Herborn hält der Arzt und Krankenhausdirektor um 19.30 Uhr einen Vortrag in Bild und Wort. Er berichtet von der Entwicklung, von vielen unglaublichen Erlebnissen und präsentiert Bilder über Land und Leute, die Geschichte der Inkas und von der besonderen Vision, diesen Menschen zu helfen. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei. Foto: pbardocz/fotolia.de Sammlung der Missionsbüchsen Von der zweiten bis zur dritten Woche im September findet wieder die Sammlung der Missionsbüchsen in unseren fünf Dörfern statt. Wie seit vielen Jahren ist diese Sammlung für die Projekte der VEM, der Vereinigten Evangelischen Mission, gedacht. Die diesjährige Sammlung der Missionsbüchsen ist für das Projekt „Youth at Risk” der VEM in Ruanda bestimmt. Im Namen des Kirchenvorstands bitte ich Sie, dieses Projekt mit unseren Spenden zu unterstützen. Ruanda (Ostafrika) ist vielerorts immer noch vom Bürgerkrieg der 90er Jahre gezeichnet. Mehr als eine Million Waisen hatte der Völkermord 1994 hinterlassen. Diese entwurzelten Kinder sind heute junge Erwachsene, die Unterstützung brauchen, denn ohne eine berufliche Ausbildung können Sie dem Teufelskreis Armut und Kriminalität nicht entkommen. Um diesen Mädchen und Jungen zu helfen und ihnen neue Perspektiven zu eröffnen, führt die Anglikanische Kirche mithilfe der VEM in Ruanda das Programm „ Youth at Risk” (Jugend in Gefahr) durch. Sie hat ein Zentrum für Jugendliche in Gitarama aufgebaut. 10 Ruanda, Hauptstadt Kigali Fotos: privat + Diospi Suyana e.V. 11 Titelthema Rot – wie die Liebe Aktionen Eiserne Hochzeit - „Mainz bleibt Mainz...” Emmi und Gottlieb Heimann sind seit fünfundsechzig Jahren verheiratet! „Meine ganze Erfahrung von 92 Lebens- und 65 Ehejahren lässt sich so zusammenfassen: „In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott über dir Flügel gebreitet“. Seine Stimme klingt noch ein wenig angekratzt von der gerade überstandenen Erkältung. Aber seine Augen sind hellwach und was er zu sagen hat, sagt er bestimmt und geradeaus. Ich bin bei Gottlieb Heimann und seiner Frau Emmi in Tringenstein zu Besuch. Die beiden haben nämlich am 9.9.2015 ihre Eiserne Hochzeit, fünfundsechzig Jahre sind sie dann verheiratet. „Ich weiß noch nicht, ob wir feiern“ be schwichtigt Gottlieb Heimann, als ich frage, wo und wie sie feiern wollen. „In unserem Alter kann es jeden Tag anders sein, als geplant“. Beide sind über 90 Jahre alt und wissen sehr gut, wie schnell der Gesundheitszustand sich ändern kann. Und dass Gesundheit nicht selbstverständlich ist, sondern ein Geschenk. Und für beide ist es ganz klar: „Gott der Schöpfer ist es, der uns Gesundheit schenkt“, und der ihnen beiden so ein langes Leben vergönnt hat. „Auch unsere Liebe ist sein Geschenk an uns“ sagt Emmi Heimann. Beide haben sich als Nachbarskinder in Tringenstein schon von klein auf kennengelernt. Aber ihre Liebe zu einander entstand erst, als er aus der Kriegsge fangenschaft in Frankreich zurückgekommen war. „Im Krieg, wie oft habe ich das erlebt: da genügte nur ein Zenti meter und die Kugel hätte mich getrof fen, oder das Munitionslager, und wir wären alle tot ge wesen von unserer Mannschaft.“ Für ihn hat Gott seine Hand über ihn gehalten. „Auch in der Gefangenschaft“, fügt er hinzu. „Ich hatte es 12 Foto: Stambke bei dem französischen Bauern noch ganz gut, ich bekam genug zu essen und hatte ein Dach über dem Kopf für meine Arbeit auf seinem Hof.“ 1949 kam er aus der Gefangenschaft zurück. Und ein Jahr später heirateten er und Emmi in Eisemroth. Eine große Familie entstand im Lauf der Jahre und Jahrzehnte. Vier Kinder, 9 Enkel, 7 Urenkel kamen hinzu, und das nächste „ist noch unterwegs“. Beider Augen leuchten, wenn sie von den Kleinen erzählen. Sie haben viel erlebt, Auf und Ab, am Anfang vor allem mussten sie hart arbeiten, wie alle ihrer Generation zu Beginn der fünfziger Jahre. Aber sie schauen dankbar zurück, „wir hatten es oft gut“, sagt er. Und sagt auch warum. „Wir singen beide sehr gerne. Ich denke an die vielen Fahrten zu Treffen des Deutschen Sängerbundes zurück…“ Er erzählt von Köln, von Frankfurt, von Berlin. Und wie schön und bestärkend die Fahrten gewesen seien, bei denen immer alle Kinder mitgekommen waren. Die Musik und das Singen im Namen Gottes, zu Seinem Lob – das hat beide sehr geprägt. Sie ha- ben Trost und Kraft aus der Botschaft der Bibel erfahren. Ihr Glaube an Jesus hat sie getragen. Auch und gerade in der Zeit, als eines ihrer Kin der an Krebs erkrankte und starb. „Wenn man so alt geworden ist wie wir, dann ist es gut, wenn man weiß, wohin die Reise weitergeht“ sagt er. Und darin sind sie sich gewiss, dass sie dann bei Gott ankommen werden. „Der Glaube hilft uns“, so fügt Emmi hinzu, „auch wenn manchmal die Schmerzen sehr groß sind. Man kann nicht immer jeden Tag gleich fest glauben….“. Alle drei sind wir uns einig: das ist sehr menschlich, wer kann schon sagen, er hätte einen unangefochtenen Glauben? Gottlieb und Emmi sind sehr froh, dass sie einander noch haben: „sie kocht und ich helfe ihr und kann ja noch umhergehen“, sagt er. Und auch wenn ihre Kräfte gegenüber der Diamantenen Hochzeit vor fünf Jahren nachgelassen haben, hat das nichts an ihrer Liebe und Treue und Verbundenheit geändert. Ob sie aber feiern werden, das lassen sie bewusst offen. „Wir legen es in Gottes Hand“, so beten wir am Ende miteinander. „Trotz Ängsten, Last und Sorgen fand ich mich doch geborgen in Gottes Hut und Wacht“ – diese Zeilen aus dem Lied „Ich will dem Herrn singen“ von Arno Pötzsch zitiert Gottlieb Heimann mehr mals. Singen tun die beiden übrigens heute noch. Jeden Morgen mit der Andacht des ERF. 65 Jahre Ehe also zum Lobe Gottes. Wie schön! Pfarrer Markus Stambke Seniorenfahrt am Donnerstag, 24.9.2015 nach Mainz Gemeinsam geht es besser! Kommune und Kirchengemeinde bieten wieder eine gemeinsame Seniorenfahrt an – am 24.9. geht es nach Mainz. Das genaue Tagesprogramm wird Anfang September im WIMS veröffentlicht. Bisher haben wir uns folgenden Ablauf überlegt: • ca. 7.45 Uhr Abfahrt in Siegbach (die genauen Abfahrtszeiten in den Dörfern werden im WiMS bekannt gegeben) • ca. 10.00 Uhr Ankunft in Mainz • Stadtrundfahrt mit Reiseleiter: Informationen über die Stadtgeschichte und die vielfältigen Sehenswürdigkeiten • Besichtigung des Stephandoms mit den berühmten Chagall-Fenstern • ca. 12.00 Uhr Mittagessen in der Gasthausbrauerei Eisgrub • ca. 13.30 Uhr Weiterfahrt nach Bingen • 14.15 – 16.05 Uhr Schifffahrt von Bingen nach St. Goar • ca. 16.15 Uhr Abfahrt nach Hause • ca. 19.00 Uhr Ankunft in Siegbach Die Fahrt kostet mit Hin- und Rückfahrt im modernen Reisebus, Stadtführung und Schifffahrt (inkl. Kaffee und Kuchen auf dem Schiff) pro Nase 20,00 €. Nicht im Preis enthalten sind die Kosten für Mittagessen und persönliche Ausgaben. Anmeldung bitte im Rathaus, Hannelore Heimann, Tel.: 913313 oder per Mail: [email protected]. Wir freuen uns auf Sie und Euch! Bürgermeister Berndt Happel und Pfarrer Markus Stambke Foto: R. Zoeller/Pixelio.de 13 Gottesdienste Datum Ort 06.09. Einführung neuer KV Eisemroth 10.00 Uhr Oberndorf 9.30 Uhr N.N. Eisemroth 10.30 Uhr N.N. Übernthal 9.30 Uhr Präd. Hermanni 10.30 Uhr Präd. Hermanni Eisemroth 10.30 Uhr Dekan Friedrich/ Pfr. Stambke Oberndorf 9.30 Uhr Eisemroth 10.30 Uhr Übernthal 13.09. Tringenstein 20.09. MissionsGottesdienst 27.09. Tringenstein Uhrzeit Kollekte Pfr. Stambke/ Pfrin. Hofmann chenvorstands; Liturgie und Predigt: Stambke/Hofmann; Musik: Kirchenchor und Posaunenchor; anschließend Kirchkaffee 7.9. Eisemroth 18.00 Uhr Einschulungsgottesdienst 20.9. Eisemroth 10.30 Uhr Missionsgottesdienst mit Dekan Andreas Friedrich und 17.00 Uhr Regenbogen-Gottesdienst (Team und Pfr. Stambke) Pfr. Stambke Diakonie Hessen 4.10. Tringenstein 10.30 Uhr Erntedankfest und Ortswechsel-Gd auf dem Schafhof, Pfr. Stambke eigene Gemeinde Musik: Posaunenchor, Liturgie und Predigt: Stambke/Hofmann 9.30 Uhr N.N. Diakonie Hessen 10.30 Uhr N.N. Diakonie Hessen 25.10. Eisemroth Abendgottesdienst mit Liedern und Texten von Matthias Claudius; Brot für die Welt Inklusive Gemeindearbeit 11.10. Eisemroth 10.30 Uhr N.N. Oberndorf 9.30 Uhr Präd. Hermanni Eisemroth 10.30 Uhr Präd. Hermanni Übernthal 9.30 Uhr Präd. Schmidt-Kersten 10.30 Uhr Präd. Schmidt-Kersten eigene Gemeinde Eisemroth 18.00 Uhr Pfrin. Hofmann Diakonie Hessen (häusliche Gewalt) 01.11. ReformationsEisemroth gottesdienst 10.30 Uhr N.N. Kirchen helfen Kirchen Oberndorf 9.30 Uhr Präd. Berns Eisemroth 10.30 Uhr Präd. Berns Übernthal 9.30 Uhr Pfr. Stambke Tringenstein 10.30 Uhr Pfr. Stambke 15.11. Volkstrauertag Eisemroth 10.30 Uhr Pfrin. Hofmann Hoffnung für Osteuropa 18.11. Buß- und Bettag Eisemroth 19.00 Uhr Pfr. Stambke eigene Gemeinde 22.11. Ewigkeitssonntag Eisemroth 10.30 Uhr Pfr. Stambke Stifungsfonds demenzkranke Menschen 29.11. 1. Advent Eisemroth 10.30 Uhr Pfr. Stambke eigene Gemeinde 06.12. 2. Advent/ Frauensonntag Eisemroth 10.30 Uhr Pfrin. Hofmann Ev. Frauen in Hessen und Nassau 14 25.9. Eisemroth 10.30 Uhr 08.11. eigene Gemeinde 18.00 Uhr Musik: Posaunenchor, Gerd Moos und Karola Weil; Liturgie/Predigt: Hofmann 1.11. Eisemroth Reformationsgottesdienst; Musik: Kirchenchor; 10.30 Uhr Liturgie/Predigt: N.N. 15.11. Eisemroth 10.30 Uhr Volkstrauertag; Musik: Posaunenchor 18.11. Eisemroth 19.00 Uhr Buß- und Bettag 22.11. Eisemroth 10.30 Uhr Ewigkeitssonntag 29.11. Eisemroth 10.30 Uhr 1. Advent, Musik: Kirchenchor Lichterfest am 7.8.2015 im Siegbacher Gemeindegarten Foto: Stambke Foto Hintergrund: ©Reichert/Gemeindebrief.de Einführung des neuen und Verabschiedung des alten Kir- Ursula Friedrich; Liturgie Stambke; Musik: Das Chörle Tringenstein 25.10. Lieder Abendgottesdienst 10.00 Uhr Missionshospital Diospi Suyana in Peru Pfrin. Hofmann / Pfr. Stambke Tringenstein Frankfurter Diakonissenhaus 6.9. Eisemroth 04.10. Ernte-Dank Ortswechsel Schafhof 18.10. eigene Gemeinde Besondere Gottesdienste 15 Titelthema ROT - wie das Leben - wie Hoffen und Bangen - wie Mut zum Leben Leben – das ist ein Stück Weg auf dieser Erde. Der heute 87-jährige Ernst Will aus Eisemroth erinnerte sich besonders in den vergangenen Monaten oft daran, wie es war, vor 70 Jahren. Von seinem Leben in dieser Zeit erzählte er für uns. Als 15-jähriger wurde er im März 1943 ins Wehrertüchtigungslager einberufen. Im September kam er als Flakhelfer nach Frankfurt Niederrad. Dort erlebte er am 04. Oktober 1943 seinen ersten Vollalarm. Ohne Vorwarnung kamen mehr als 800 Flugzeuge mit Sprengbomben und Luftminen, mit Brandbomben und Phosphorkanistern. Die Fliegerabwehr richtete ein Sperrfeuer gegen die alliierte Luftwaffe. Zwei endlose Stunden. Er sah die Stadt brennen und auch brennende Soldatenkörper. „... und da bekam ich zum ersten Mal richtig Angst.“ Weitere Luftangriffe folgten. Versetzung nach Sulzbach bei Bad Soden. Dann mal zwei Monate daheim, bevor er ins Reichsarbeitslager einberufen wurde. Zusammen mit einem Freund kam er nach Kassel in die Gau-Leitungsstelle. „... wir waren da im Küchendienst, da gab‘s gut zu Essen, machten Botengänge und Kurierbegleitungen nach Berlin.“ Als Tagesration Essen gab es für einen Kriegsgefangenen morgens und mittags je einen halben Liter Suppe, abends einen Brei, den sie Kasche nannten. Graupen oder Hirse, anfangs dicker gekocht, dann immer dünner. Auch mal Rübensuppe mit Fischgräten. Dazu täglich 500g nasses, schweres Brot, 1 Esslöffel Zucker, 1 kleine Handvoll Salzheringe und 5 g Tabak oder 3 Zigaretten. Die Nichtraucher tauschten die Zigaretten gegen Zucker ein. Lagerkommandant war ein deutscher Offizier unter russischer Anordnung. Kontrollkommissionen inspizierten in regelmäßigen Abständen das Lager. Zuvor wurden die Lehmbaracken von den Gefangenen ausgebessert und angestrichen. Einmal im Monat durfte jeder eine Postkarte an die Familie schreiben, die maximal 25 Wörter enthalten durfte. Im Winter 1944/45 wurde er in Weimar Lutzendorf für den Einsatz als Funker und Fernsprecher ausgebildet. „Das war ein Winter mit viel Schnee und in Oberhof war nachmittags sogar Zeit zum Skilaufen.“ Ende März 1945 marschierte er mit der Kampfgruppe Donau an die Ostfront. Die russische Armee rückte immer weiter vor. Die Division musste alle zwei, drei Tage die Stellung wechseln. Das hieß immer wieder 16 Foto: privat eingraben und Kabel ziehen. Als Funktrupp waren sie nahe an den Lageund Kriegsberichten. So auch, Ernst Will im Herbst 1944 als die offiziellen Meldungen verkündeten, dass der Führer im Kampf gefallen sei, und sein heldenhafter Tod für‘s Vaterland propagiert wurde. Am 8. Mai 1945 endete der Krieg durch die offizielle Kapitulation der Wehrmacht. Zwei Tage später wurden Ernst und seine Kameraden von der Roten Armee in Gewahrsam genommen. Anfangs ein Auffanglager bei Lomnitz. Später der Transport Richtung Osten, ins Ungewisse. Vier Wochen waren sie mit dem Güterzug unterwegs. Tichnowitz, ... Szeged, immer weiter .... Mit fünf anderen 17-jährigen kümmerte er sich um die zur Versorgung der Truppen mitgeführten jungen Rinder. Futter wurde genommen, wo es zu kriegen war. Im Lager in Dnepropetrowsk (Ukraine) trafen die rund 2.000 Männer auf 400 Rumänen, 300 Ungarn und 400 weitere Deutsche. Sie kamen in Baracken ohne Einrichtung, schliefen anfangs auf dem Boden bis Holz da war, um Bettstellen zu bauen. Ernst und viele der Kriegsgefangenen wurden zum Aufbau einer Fabrik eingesetzt, in der später Autos gebaut werden sollten. Morgens hin und abends wieder zurück. Mittags kam der Laster mit der Suppe. „Tagsüber Flöhe und Läuse, nachts Wanzen. Der Hunger verging nie. ... aber die Einheimischen hatten ja auch nichts ...“ Ernst schrieb, es ginge ihm gut, sorgte sich um die Eltern und Geschwister daheim und hoffte immer auf baldige Heimkehr. Im Herbst 1947 bekam er Ruhr und Lungenentzündung. Eine russische Ärztin schickte ihn ins Spital, wo er zwei Wochen schwerkrank nieder lag. Als ein Transport nach Frankfurt Oder ging, war er dabei. Später weiter nach Dresden ... Die Heimat kam näher. Und dann endlich, am 24. Dezember 1947 nachts um 1.30 Uhr kam er auf dem Bahnhof in Niederwalgern an, wo ihn sein Vater und sein Onkel erwarteten. Ausgemergelt, gerade noch 45 kg bei 1,80 m, aber er war wieder daheim, an diesem Heiligabend. Ramona Börner Panzer, ausgestellt im DeutschRussischen Museum in BerlinKarlshorst. Der historische Ort, wo am 8. Mai 1945 mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht der Zweite Weltkrieg in Europa beendet wurde. Foto: gnubier/Pixelio.de 17 Aktionen Aktionen Männerabende in Siegbach „Hexenwahn und Teufelsglaube im Amt Tringenstein 1630-1631“ (Vortrag von Hans Nix, Oberndorf) In den Jahren 1630-1631 fanden im Amt Tringenstein (Grafschaft Nassau) sogenannte Hexenprozesse statt. Überwiegend Frauen, aber auch Männer wurden der Hexerei bezichtigt, gefoltert und umgebracht. Die Kirche spielte dabei eine führende Rolle in einer Zeit, in der schon klei ne Verdächtigungen genügten, um einen Menschen zu denunzieren. Hans Nix, der sich als Ortshistoriker mit der Geschichte unserer Region intensiv beschäftigt hat, wird über ein dunkles und abgründiges Kapitel lokaler Kirchen- und Ortsgeschichte erzählen, vor allem aber von den Menschen, die zu den Opfern dieser Barbarei im Namen Gottes wurden. Der Männerabend findet am Dienstag, 29.9. um 19.30 Uhr im Gemeindehaus in Eisemroth statt. „Auf Streife“ (Begegnung mit dem Polizisten und Prädikanten André Bäumer, Bicken) Auf Streife gehen, das ist der Berufsalltag des Polizisten. Andre Bäumer wird von Erfahrungen „auf Streife“ seines Berufes be richten – und dabei auch erzählen wie es ist, als Christ in der Polizeiuniform zu ste cken, Christsein und Polizist miteinander zu verbinden – und warum er von Herzen gerne sich zum Prädikanten in unserem Dekanat ausbilden lässt. Der Männerabend findet am Dienstag, 1.12. um 19.30 Uhr im Gemeindehaus in Eisemroth statt. Beide Abende kosten keinen Eintritt. Für Getränke sorgt das Männerteam. Weitere Informationen: bei Pfarrer Markus Stambke, (Tel: 02778-439) Tansania-Partnerschaftsgottesdienst 18 Der dritte Sonntag im September ist seit Jahren ein besonderer im Dekanat Herborn und in Ruhija, Tansania: An ihm feiern wir die Partnerschaft des Dekanates Herborn mit der Evangelischen Akademie in Ruhija. Wie auch im letzten Jahr wollen wir dies durch einen zentralen Part nerschafts-Gottesdienst tun, zu dem der Tansania-Arbeitskreis herzlich einlädt: Er findet statt am Sonntag, den 20. September um 17.00 Uhr in der Evangelischen Kirche in Schönbach Die Gestaltung des Gottesdienstes übernehmen - die Mitglieder des Tansania-Arbeitskreises - der Gospelchor des Dekanates Herborn, Leitung Kantorin Andrea Zerbe - Pfarrer Dr. Ipyana Mwamugobole aus Tansania Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein mit Snacks und Getränken im Gemeindehaus. Wir freuen uns über Ihr Kommen! Tansania-Arbeitskreis Fotos: privat 19 Fotos: privat Informationen Informationen Die Geburtstagsbesuche ...in unserer Gemeinde bekommen ab dem 1.9.2015 und mit Beginn des neuen Kir chenvorstands eine neue Konzeption. Die 75-, die 80-, die 85jährigen und alle, die 86 Jahre und älter werden, bekommen weiterhin Besuch von Pfarrerin Hofmann und mir. Diejenigen, die zwischen 81 und 84 Jahre alt werden, werden auch weiterhin vom Kirchenvorstand zu ihrem Geburtstag besucht. Das war dem neuen Kirchenvorstand sehr wichtig, das Ohr nahe bei den Menschen in der Gemeinde zu haben. Das aber ändert sich: Die 76- bis 79jährigen bekommen ab dem 1.9. nur noch eine Karte als Gruß der Gemeinde zu ihrem Geburtstag. Das neue KV-Gremium ist deut lich kleiner als das alte und die meisten Mitglieder im KV sind tagsüber berufstätig, so dass ein Besuch vormittags oder nach- Der „alte” Kirchenvorstand nach seiner letzten Sitzung am 5.8. im Gemeindegarten 20 Foto: Stambke, Lehmann/gemeindebrief.de Kirchenvorstand Rückblick mittags nur schwer möglich ist. Daher haben wir beschlossen, auf diese Besuche, die bisher auch vom alten KV gemacht wurden, zu verzichten. Wer von den 76bis 79jährigen aber Besuch von der Gemeinde wünscht, möge uns dies bitte im Gemeindebüro mitteilen, dann kommen Pfrin. Hofmann oder ich zu Ihnen ins Haus. Ich bitte im Namen des neuen KV um Ihr Verständnis! Eine Bitte noch: Sollten Sie an Ihrem Geburtstag verreist sein, seien Sie so gut und lassen es uns wissen, dann holen wir unseren Besuch nach, wenn Sie wieder im Lande sind. Sollten Sie Ihren Geburtstag in einer Gaststätte feiern und wünschen dort unseren Besuch, so teilen Sie uns das auch bitte mit. Wir kommen gerne zu Ihnen! Übrigens auch dann, wenn Sie gerade einmal nicht Geburtstag haben, aber ein offenes Ohr brauchen. Wir sind für Sie da! Pfarrer Markus Stambke Am Sonntag, 6.9. wird im Gottesdienst in war das Konzert mit Klaus Major Heuser unserer Kirche der neue Kirchenvorstand und Richard Bargel oder das Konzert der in sein Amt eingeführt. Damit endet die Klezmergruppe „Sher on an shier“. Und Ära des Kirchenvorstands, der am 1.11.2009 vieles andere mehr! sein Amt angetreten hatte. Sechs Jahre Kirchenvorstand – das hieß Sechs Jahre sind seitdem vergangen. Eine auch, in der Gemeinde unterwegs zu sein Zeit, die fast wie im Flug vergangen ist! und ältere Geburtstagskinder zu besuchen Sechs Jahre Kirchenvorstand – das sind und zu hören, wie es ihnen geht. nicht allein an die 80 Sitzungstermine und Sechs Jahre Kirchenvorstand, das waren sechs Kirchenvorstandsklausurtage. auch etliche Konzerte, OrtswechselgotSechs Jahre Kirchenvorstand, das sind tesdienste, Gemeinde- und Isemarfeste, an viele Baumaßnahmen, die wir miteinander denen Bänke aufgebaut, Getränke verkauft oder Würstchen durch Kirchangepackt, entschieden und envorsteher gegrillt wurden. bewältigt haben. Ich denke Es woar Anpacken, wo es nötig ist! an das Dach des Türmchens der Kapelle in Oberndorf, ich Sechs Jahre lang haben wir denke an die Gestaltung des an einem Strang miteinander Gemeindegartens in Eisemgezogen. Es war ein mit viel mit roth und die energetische Respekt und Achtung getRenovierung des Pfarrhauses, ragenes Miteinander. Und ich denke an die Renovierung von Kirch- meistens ein einmütiges Entscheiden in turm und Kirchenschiff, an die Neugestal- den wichtigen Dingen. Humor und Witz tung der Jugendräume im Gemeindehaus, kamen nicht zu kurz. Wie gut tat es, auch an die Glockenmaßnahme und die Orgel- miteinander zu lachen. Und wie gut tat es renovierung, und last but not least an das auch, miteinander zu Beginn zu beten und neue Gartenhaus im Pfarrgarten. Eine der um den Segen Gottes zu bitten. Baustellen stand fast jede Sitzung auf der Eine gute Zeit war es, am Ende auch eine Tagesordnung. lange Zeit, die viel Kraft und Ausdauer Sechs Jahre Kirchenvorstand, das waren gekostet hat. Und eine reiche Zeit, für die auch etliche Personalentscheidungen, wir dem scheidenden Kirchenvorstand nur Haushalte, die aufgestellt und Dinge, die von Herzen danke sagen können. Danke angeschafft werden mussten wie z.B. die für alles Engagement und Herzblut, für neuen Stühle in der Kirche. alles Vordenken und Mitdenken, für den Sechs Jahre Kirchenvorstand, gefüllt aber langen Atem, für alle Geduld, Weisheit und auch mit Idee und Überlegungen, das Ge- Entschlusskraft. Danke für alle persönlimeindeleben neu zu füllen – wie z.B. mit chen Gespräche und die Freundschaft, die Ortswechselgottesdiensten, mit Konzerten entstanden ist. Es war eine gute Zeit. „Es und Veranstaltungen im Gemeindegar- woar schie mit euch!“ ten und den Abendgottesdiensten. Wie Pfarrer Markus Stambke schön wurden z.B. die Lichterfeste! Wie toll und Pfarrerin Ingelore Hofmann schie euch! 21 Aktionen Kinderseite Herzliche Einladung zum Ein roter Tag Dekanats-Frauentag im Dorfgemeinschaftshaus in Driedorf am 7. Oktober 2015 – Beginn 14.30 Uhr bis ca. 17.30 Uhr Frau Renate Drevensek, Referentin für Frauen, Bildung und Spiritualität im Landesverband Evangelischer Frauen in Hessen und Nassau spricht zum Thema: „Glatt oder vielfältig - zur Frage von Schönheit und Alter” Das ist interessant für jede Frau, egal in welchem Alter. Wir sehen uns selbst - wir werden gesehen - oder meinen zu wissen, wie andere uns sehen. Ganz egal. Beim Blick in den Spiegel sollten wir nicht vergessen: “Wir sind alle von Gott geliebte Töchter, schön und vielfältig.“ Die Kollekte ist wieder für Diospi Suyana- Hospital der Hoffnung in Peru bestimmt. Die Alpha Buchhandlung aus Sinn bringt Bücher, Losungen und Kalender für 2016 mit. Der „Eine Welt Laden“ bietet fair gehandelte Waren an. Kaffee und Kuchen kosten wie immer 3,00 Euro. Bitte bringen Sie eigene Tassen mit. Anmeldungen bitte bis 4. Oktober bei Dorothee Nicodemus Tel.: 02772-63627 Fax: 02772-644275 E-Mail: [email protected] oder jedem anderen Team-Mitglied. Wir freuen uns, wenn wir diesen Nachmittag gemeinsam genießen können. Kleidersammlung für Bethel 14. bis 19. September Wir bitten um folgende Spenden: · Damen-, Herren- und Kinderkleidung aller Art · Unterwäsche, Tischwäsche, Bettwäsche sowie Federbetten, jedoch keine Textilabfälle · Herren-, Damen- und Kinderschuhe (paarweise gebündelt und tragbar) · Handtaschen, Plüschtiere Bitte nur saubere und intakte Spenden abgeben. Vielen Dank für Ihre Unterstützung. 22 Foto: Lehmann/gemeindebrief.de Abgabestellen Eisemroth Gemeindehaus Garage Oberndorf Fam. Debus Hofackerstr. 10 Übernthal Fam. Groos Offenbacherstr. 1 Tringenstein Fam. Gräb Oranienstr. 25 Wallenfels Fam. Schreiner Untergasse 12 Die Lieblingsfarbe von Lotti war rot. Sie liebte alles, was rot war. Rote Hosen, rote T-Shirts, rote Bälle, rote Haarspangen, rote Bettwäsche … und natürlich rote Schuhe. Eines Tages sagte sie zu ihrer Mama: „Heute machen wir einen roten Tag“. Mama guckte neugierig: „Einen roten Tag? Was soll das sein?“ „An einem roten Tag“, erklärte Lotti, „macht man nur Sachen, die zu Rot passen: wir essen rote Nahrungsmittel, wir ziehen rote Kleidung an. Und wir spielen rote Spiele. Das haben wir im Kindergarten auch mal gemacht“. Mama fand die Idee prima und ging in ihr Zimmer, um sich rot anzuziehen. Aus dem Schrank holte sie eine rote Hose und einen roten Pullover. Sie zog rote Socken an und ein rotes Tuch. „Meine Unterwäsche ist weiß mit roten Punkten drauf, gilt das?“, fragte Mama. „Es ist unser roter Tag. Wir dürfen allein entscheiden, ob die Unterwäsche dazu passt“, sagte Lotti und fand, dass es passte. Und weil sie keine roten Schuhe hatte, entschied Mama, dass der rote Tag ein Socken-Tag war. Zum Frühstück aßen sie rote Eier – Mama hatte noch Ostereierfarben von Ostern gefunden – mit Radieschen. Danach Joghurt, den sie mit Himbeer-Sirup rot färbten. Dann Erdbeeren und rote Kirschtomaten. Dazu tranken sie Kirschsaft. Nach dem Frühstück überlegten sie gemeinsam, welche Spiele richtig rot waren. „Seilspringen mit dem roten Springseil, Rumrennen und mit dem roten Fahrrad flitzen sind rot“, fand Lotti. Mama stimmte zu und nachdem sie die roten Spiele gespielt hatten, passte auch ihre Gesichtsfarbe zum roten Tag. Mama ließ sich ins Gras fallen: „Ich brauche eine Pause“, schnaufte sie. Lotti stand neben ihr und schüttelte den Kopf: „Pause machen ist grün, finde ich. Das geht heute nicht.“ Mama holte die rote Picknickdecke aus dem Haus. Darauf sah das Ausruhen nicht mehr so grün aus, fanden * Ich will die! Eine Geschichte von Imme Dros. Mit Bildern von H. Geelen, Middelhauve, 1991 sie. Sie setzten sich darauf und Mama seufzte: „Rot ist anstrengend. Ein brauner Tag wäre besser. Dann könnte ich eine Tasse Kaffee trinken und ein Brot essen.“ In dem Moment hielt das EisAuto vor dem Garten und Lotti und Mama holten sich eine Kugel Himbeer-, eine Kugel Erdbeerund eine Kugel Kirscheis. Lecker! Beim Essen erzählte Mama Lotti, dass Rot die erste Farbe war, mit der die Menschen gemalt haben. Dazu haben sie rote, eisenhaltige Gesteinsbrocken zu Pulver verrieben und dann mit Wasser an gemischt. Sie malten damit ihre Waffen an, um Glück bei der Jagd zu haben. Das Rot des Ockers sollte das Blut ihrer Beutetiere darstellen. Mit der Zeit hätten die Menschen noch andere Möglichkeiten entdeckt, rote Farbe zu machen. Zum Beispiel mit der Krapp-Pflanze. Der Krapp hat in seiner Wurzel einen roten Farbstoff. Damit wurden lange Zeit fast alle roten Kleider gefärbt. Wer viel Geld hatte, konnte sich sogar etwas Besonderes leisten: das „Spanischrot“. Es wird aus dem Blut der Cochenille-Schildläuse gewonnen. Diese Verwandten der Blattläuse leben auf Kakteen. Die Spanier hatten diese Läuse bei der Eroberung Südamerikas gefunden. Am Abend lag Lotti in ihrem Bett mit der roten Bett wäsche – im Arm ihren roten Hasen - und Mama las ihr das Buch* von den roten Schuhen vor. Lotti sah Mama an und sagte: „Das war ein schöner Tag!“ Und Mama sagte: „Ja, das war wirklich ein schöner, roter Tag!“ Text/Zeichnung: M. Rheinganz -Schreiner nach einer Idee von Anita Radipentz 23 Aktionen Frauen unter sich Frauenkreis Montag, 31.8. um 16.15 Uhr Abfahrt am Gemeindehaus Eisemroth zur Autobahnkirche Wilnsdorf Montag, 5.10. um 19 Uhr Bericht über das Missions hospital Diospi Suyana in Peru mit Ursula Friedrich Montag, 2. 11. um 18 Uhr Z.D.F. Montag, 14.9, 19.30 Uhr mit Pfarrer Stambke Montag, 5.10., 19 Uhr siehe Frauenkreis! Montag, 9.11., 19.30 Uhr mit Pfarrerin Hofmann One way street Jungschar jeden Donnerstag von 17.30 bis 18.30 Uhr Jugendkreis jeden Dienstag von 18 bis 20 Uhr Kirchenmusik Posaunenchor jeden Freitag, 20 Uhr Kirchenchor jeden Donnerstag, 19.30 Uhr Flötenensemble jeden Freitag, 17.15 Uhr Nachwuchs-Flötenkreis jeden Freitag, 19 Uhr Info folgt noch Ansingchor „Das Chörle” Auf leisen Sohlen... ...durch die Nacht schlichen 22 JungscharIndianer bei unserer Übernachtung Anfang Juli. Lange hatten wir uns schon darauf gefreut und am 3. Juli war es dann endlich soweit. Wir sind mit den Kindern in die Welt der Indianer eingetaucht. Wir haben Pfeil und Bogen, Pfeilköcher, Kopfschmuck, Armbänder und Regenmacher selbst hergestellt. Alle Kinder waren in Indianer-Stämme eingeteilt, die sich dann mit ihrem Betreuer, den anderen Stämmen in spannenden Wettkämpfen ( u.a Holzstamm-Weitwurf, Eierlauf, in einer Wasser-Challenge und ein paar Geschicklichkeitswettkämpfen) entgegenstellten. Ein besonderes Highlight war eine Geschichte am Lagerfeuer mit Singen und Stockbrot grillen. In unserem Stimmungsnetz am nächsten Morgen, nach ruhiger Nacht, konnten wir feststellen.... es hat allen gut gefallen und darf bei Gelegenheit wiederholt werden. Samstag, 5.9., 19.9., 3.10., 7.11. von 10.30 Uhr bis 12.00 Uhr In der letzten Stunde vor den Ferien haben wir natürlich auch wieder eine JungscharKönigin gekürt. Diesmal wurde es Leni Heimann. Sie hat an 23 (!!!) von 25 JungscharStunden teilgenommen hat. Das finden wir super! Aber mindesten 10 weitere Kinder waren ganz nah dran. Nächste Jungschar ist am 17.09.2015 in der Zeit von 17.30 bis 18.30 Uhr. Am 1.9.2015 findet in der Zeit von 17.30 bis 18.30 Uhr die Ferienjungschar statt. Viele Grüße „Das Jungschar-Team“ (Steffi, Berto, Emily, Nadja und Lena) Personalmangel ! Wir haben akuten „Personalmangel“ und brauchen UNBEDINGT Unterstützung. Vielleicht findet sich ja doch noch jemand, der „Ü18“ ist und Lust hat, uns zu unterstützen. Meldet Euch doch bitte im Gemeindebüro. Foto Hintergrund: ©Wodicka/Gemeindebrief.de Kindergottesdienst 24 Eisemroth jeden Sonntag, 10.30 Uhr Übernthal jeden Sonntag, 10.30 Uhr Oberndorf jeden Sonntag, 10.30 Uhr Regenbogen-Gottesdienst Am Freitag, 25.9. um 17 Uhr laden wir Euch, Klein und Groß, wieder ein zum Regenbogen-Gottesdienst in die Kirche in Eisemroth. Wie immer – bunt und in Bewegung, zum Mitsingen, Mitmachen, Basteln und Feiern. Herzliche Einladung an alle Familien mit kleinen Kindern (bis 5 Jahren). Fotos: S. + U. Simon 25 Kontakte Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Manuela Schmidt, Tel. 02778-439 Montag: 11.00 bis 12.00 Uhr Mittwoch: 15.00 bis 18.00 Uhr Freitag: 9.00 bis 12.00 Uhr Du sollst „ : m h i e ntwortet , lieben von a r e b a s Jesu n Gott e n i e d , n r Se e l e r den H er rzen, von ganze He ganzem nzem Gemüt “ . Matthäus 22, 37 ga und von E-Mail des Gemeindebüros: Pfarrer Markus Stambke Übernthaler Str. 13 35768 Siegbach Tel.: 02778-439 Fax: 02778-6422 Pfarrerin Ingelore Hofmann Tel.: 02778-699043 Bankverbindung Ev. Kirchengemeinde Siegbach Kollektenkasse IBAN DE41 5165 0045 0000 1570 65 BIC HELADEF1DIL Sparkasse Dillenburg Dienstliche Abwesenheiten: Pfr. Stambke und Pfrin. Hofmann: 11.10.-16.10. Konventsfahrt nach Rom Vertretung: Pfr. Fetscher, Nanzenbach (Tel: 02771/33661) , Pfr. Schnurr, Oberscheld (Tel: 02771 / 54 48). Weiterbildung Pfrin. Hofmann:: 2. - 6. 11.2015 Urlaub: Pfr. Stambke: 17 .10. – 1.11.2015 Pfrin. Hofmann: 7. 9. – 29. 9.2015 (Die Vertretung erfolgt gegenseitig) Weltladen & Bücherecke Öffnungszeiten: Mi 16.30 – 18.30 Uhr Sa 10.00 – 12.00 Uhr Der Erlös aus der Bücherecke geht an das Projekt “Winterhilfe Rumänien” von Petra Stöckmann. Telefonseelsorge 0800 – 1110111 oder 1110222 (kostenlose Nr.) Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Tel.: 02772-583 43 00 Fax: 02772-583 47 30 E-Mail: [email protected] www.evangelische-beratung.net/eb-herborn Diakonisches Werk Dillenburg-Herborn Tel.: 02771-26550 www.diakonie-dillenburg-herborn.de Evangelische Jugend im Dekanat Herborn Tel.: H. Heuser/B. Maage 02772/583 42 80 Impressum Herausgeber: Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Siegbach Redaktion: Heidrun Benz-Rex, Ramona Börner, Marlies Meinl, Monika Rheinganz-Schreiner, Markus Stambke (v.i.S.d.P.) Internet: Stephan Schmidt www.kirchengemeinde-siegbach.de www.facebook.de Titelfoto: 9ekieram1/pixelio.de E-Mail des Redaktionsteams: [email protected] Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Auflage: 1.250 Stück, erscheint dreimonatlich Redaktionsschluss für die nächste Gemeindebrief-Ausgabe: 30. Okt. 2015 Foto Hintergrund: ©Bachmeier/Gemeindebrief.de, Facettenkreuz: EKHN.de www.kirchengemeinde-siegbach.de [email protected]
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