Dienstag, 8. Dezember 2015 Verbrauchertipps · Regionale Wirtschaft Nummer 285 - Seite 43 Erste Bewohner ziehen bald ein Gebäudedämmung seit Bronzezeit bekannt Neubau von fünf Mehrfamilienhäusern auf Ex-Poppe-Gelände verläuft planmäßig – Fest mit 200 Gästen Wetzlar (jri). In der Nähe der hessischen Stadt Langenselbold ist eine abgebrannte Siedlung aus der Bronzezeit ausgegraben worden. Die Wände der Hütten bestanden aus zwei mit Abstand voneinander aufgesetzten Flechtwänden, und dazwischen hatte man trockenes Gras gestopft, etwa zehn Zentimeter dick. Das Gras war verbrannt, die Abdrücke der Halme in den hartgebrannten Lehmbewurf waren erhalten geblieben. Archäologen konnten so eine genaue Vorstellung darüber gewinnen, wie man vor 3400 Jahren gelebt hat. »Es ist äußerst plausibel, dass die Wände damals schon gut dämmten: In unserem Klima hätte über lange Zeiten im Winter in den Hütten Frost geherrscht. Mit der zehn Zentimeter dicken Grasfüllung ist der Wärmeschutz verblüffend gut. Diese Qualität wurde erst 1995 mit der Wärmeschutzverordnung wieder erreicht«, sagt Klaus Fey von der »Hessischen Energiespar-Aktion«. Die Nachbildung einer Flechtwand aus der Bronzezeit mit zusätzlicher Informationstafel ist noch bis zum 4. Januar im GlobusBaumarkt in Wetzlar (Altenberger Straße 24) zu sehen. G i e ß e n (jri). »Die ersten Käufer können Weihnachten in ihren Wohnungen feiern – das hatte ich vorher versprochen, und jetzt kommt es so.« Sichtlich zufrieden zeigte sich Alexander Schlamp, Geschäftsführer der I.W.E.S. GmbH aus Gießen, mit dem Baufortschritt von fünf großen Mehrfamilienhäuser mit 81 Wohnungen im Aulweg (Ecke Leihgesterner Weg) in Gießen. An der Stelle, wo zuvor die Werksgebäude der Firma Poppe standen, entsteht seit November 2014 die Wohnanlage »fünf – Wohnen mit Blick«. Dabei bezieht sich »fünf« auf die Zahl der Häuser und »Wohnen mit Blick« auf die herrliche Aussicht auf Gießen sowie auf acht weitere Städte und Dörfer sowie Burgen und Berge, die von den oberen Stockwerken der neuen Häuser zu sehen sind. 81 Wohnungen, 6024 Quadratmeter 19 Millionen Euro ist das Gesamtvolumen des Projekts, insgesamt werden 6024 Quadratmeter neuer Wohnraum dort geschaffen. Die Wohnungsgrößen betragen zwischen 39 und 166 Quadratmeter, vom Einzimmerappartement bis zum großzügigen Penthouse. Alle Wohnungen verfügen über Balkon, Aufzug, Tiefgarage und Kellerraum. Den guten Bauverlauf und die sehr gute Zusammenarbeit mit den überwiegend regionalen Handwerkern, Käufern, Nachbarn und Ämtern – vor allem mit dem Stadtplanungsamt – feierte die I.W.E.S. Bauträgergesellschaft nun zusammen mit über 200 Gästen bei einem Baustellenfest. Ein roter Tep- I.W.E.S.-Geschäftsführer Alexander Schlamp lobt bei dem 19-Millionen-Euro-Projekt die gute Zusammenarbeit mit Handwerkern, Käufern, Nachbarn und Ämtern. (Foto: Schepp) pich war ausgerollt, stimmungsvolle Fackeln markierten den Weg, es wurde ein feines Buffet aufgetischt. Unter den Gästen war auch Gießens Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz. Wie Schlamp mitteilte, werden die beiden kleineren Gebäude D und E noch in diesem Jahr bezogen. Die Gebäude A, B und C sollen bis zum Sommer/Herbst 2016 fertiggestellt sein. Nur wenige Wohnungen sind bisher nicht verkauft. I.W.E.S. übernimmt als Hausverwaltungsgesellschaft auf Wunsch der Käufer auch die Vermietung, sofern Käufer nicht selbst einziehen wollen. Von Glööckler geadelt Nadine Scheu aus Lützellinden zur »Nailart-Prinzessin« gekürt Kaufland-Kundin gewinnt VW Up Lollar (pm). Claudia Horn aus Wettenberg hat beim Kaufland-Gewinnspiel anlässlich der Neuröffnung der Filiale in Lollar einen VW Up gewonnen. Patrick Wenzel, Hausleiter bei Kaufland, übergab das nagelneue Auto zusammen mit einem Blumenstrauß an die glückliche Gewinnerin. Kaufland ist zum dritten Mal in Folge »Händler des Jahres« in der Kategorie Supermärkte. (Foto: pv) Jens Ihle zu Gast beim Gründerstammtisch G i e ß e n (pm). Gründer und Gründerinnen schätzen den regelmäßigen Austausch und Vernetzungsmöglichkeiten – sowohl untereinander als auch mit Beratern und mit erfahrenen Unternehmern. Seit Juli gibt es in Gießen hierfür den »Gründerstammtisch Gießen«. Das nächste Treffen zum Kennenlernen, Netzwerken und Austauschen findet am Dienstag, 15. Dezember, ab 19 Uhr im News-Café in der Plockstraße in Gießen statt. Gast des Abends ist Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen. Eine Anmeldung für die Teilnahme ist nicht erforderlich. Bosch Thermotechnik hilft Feuerwehr und Diakonie Lollar (sel). Über eine Spende von jeweils 1000 Euro freuen sich die Freiwillige Feuerwehr und die Diakoniestation Lollar. Spender ist die Bosch Thermotechnik GmbH in Lollar. Lollars Bürgermeister Dr. Bernd Wieczorek nahm die 2000 Euro namens der Einrichtungen von Bosch-Standortleiter Andreas Chiari entgegen, um sie weiterzuleiten. Das Foto zeigt die Spendenübergabe mit (v. l.) Bosch-Betriebsratsmitglied Kurt Schwald, Andreas Chiari, Bernd Wieczorek und Michael Schiller (kaufmännischer Werksleiter). (Foto: sel) G i e ß e n (jri). Nadine Scheu, Inhaberin des Nagelstudios »Lagunis Nails« aus Lützellinden, ist auf der »1. Nailart-Vernissage« in Hanau von Stardesigner Harald Glööckler zur »Nailart-Prinzessin« gekürt worden. Die Veranstaltung diente dazu, Nageldesign als ehrbare Handwerkskunst zu präsentieren und den Teilnehmerinnen eine Plattform zu bieten, bei der sie zeigen können, was sie künstlerisch und handwerklich drauf haben. Zugleich wurden dabei Spendengelder in Höhe von 3500 Euro eingenommen, die an die Kinderhilfe Afghanistan gehen. »Ich habe Gießen vertreten und bin stolz drauf, ein Teil dieser Veranstaltung gewesen zu sein. Wir waren 85 Aussteller, die Miniaturmalereien mit den Nagel-Gelen von Harald Glööckler produziert und ausgestellt haben«, sagt Nadine Scheu. Ob abstrakte Designs, Comicfiguren, Portraits, Blumen, Hochzeitsnägel, Airbrush oder edle Marmorierungen – die Nagelkunst in allen Varianten verzauberte die Besucher. Die Marke »Glööckler by Unguis Arts«, die für die Motive verwendet wurde, hat in den vergangen zwei Jahren 112 UV-Farbgele für Nagelstudios auf den Markt gebracht. »Es war ein toller Tag mit Herrn Glööckler. Die Nageltermine an den Tischen vor Ort waren blitzschnell ausgebucht. Es ist prima gelungen, die Besucher für das Nageldesign zu begeistern«, bilanzierte Nadine Scheu. ❯ Kurz notiert Drogeriemarkt beschenkt Kinder – Eine Nikolausaktion hatten sich die Mitarbeiterinnen der Licher Filiale des dm-Drogeriemarkts überlegt: Kunden konnten für die Kinder der evangelischen Stiftung Arnsburg kleine Nikolausgeschenke kaufen, und alle Geschenke wurden vom Markt nochmals gespendet und somit »verdoppelt«. So konnte Filialleiterin Heidemarie Schneider zwei große, bis an den Rand gefüllte Kartons an die Stiftung übergeben. Zum Dank luden die Kinder Schneider zu ihrem Weihnachtsbasar am Freitag, 11. Dezember, von 16 bis 19 Uhr in die Turnhalle (Höhlerstraße 4) in Lich ein, zu dem auch alle anderen Licher willkommen sind. Zu Besuch bei Bieber + Marburg – Die Lehrer des Arbeitskreises »Schule Wirtschaft Mittelhessen« haben das Stahlhandelsunternehmen Bieber + Marburg in Gießen besucht. Geschäftsführer Sven Bieber stellte das Unternehmen vor, das er als Inhaber zusammen mit seiner Cousine Brigitte Bieber führt. Er schilderte die Firmengeschichte und erläuterte die Produktpalette des mittelständigen Unternehmens, das mit Stahl, Röhren und Bauprodukten handelt und 190 Mitarbeiter in Gießen sowie 33 eigene Lastkraftwagen hat. Die Lehrer zeigten sich erstaunt über die aktuell laufenden Bauvorhaben zur Erweiterung des Lagers, die voraussichtlich zum Jahreswechsel abgeschlossen werden. Das Unternehmen bildet neben Groß- und Aussenhandelskaufleuten, Fachlageristen, Fachkräften für Lagerlogistik sowie IT-Fachkräften auch Berufskraftfahrer aus. Nadine Scheu erhielt für ihr kreatives handwerkliches Geschick von Stardesigner Haralad Glööckler eine Urkunde. (Foto: pv) UPS sammelt Spielzeugspenden – Der Paketdienstleister UPS organisiert zum siebten Mal in Folge ehrenamtlich Spielzeugsammlungen. In Gießen und Umgebung sind die Spenden für den Kreisverband Gießen des Deutschen Roten Kreuzes vorgesehen. Ein Teil der Spenden wird auch an Flüchtlinge verteilt. Spielsachen können am Kundenschalter bei UPS in Gießen (Im Ursulum 9) abgegeben werden. Umweltfreundlich mit Erdgas MIT.BUS GmbH erweitert Fuhrpark um vier neue Gelenkbusse – Große Freiflächen im Innenraum G i e ß e n (pm). Das Tochterunternehmen der Stadtwerke Gießen, die MIT.BUS GmbH, erneuert seinen Fuhrpark und setzt seit Anfang Dezember vier neue Gelenkbusse ein. Das Besondere: Die Fahrzeuge der Firma MAN verfügen im Bereich der mittleren Tür über zusätzliche Stellflächen für Rollstuhlfahrer, Rollatoren und Kinderwagen. Damit geht die Stadtwerke-Tochter auf die demografische Entwicklung und die wachsende Mobilität der älteren Generation ein. »Erfahrungen im alltäglichen Verkehr haben gezeigt, dass das verbesserte Raumangebot nicht nur bei mobilitätseingeschränkten Personen, sondern auch bei Müttern mit Kinderwagen für mehr Komfort sorgt«, weiß MIT.BUS-Geschäftsführer Mathias Carl. »Dank der größeren Stellflächen können wir das Busfahren sowohl für Familien als auch für ältere Fahrgäste noch attraktiver gestalten«, fügt er hinzu. Zudem sind die neuen Busse mittlerweile serienmäßig mit einer Videoüberwachungsanlage ausgestattet. »Hier steht der Sicherheitsgedanke im Vordergrund. Aus den Gesprächen mit unseren Fahrern wissen wir, dass schon der Abschreckungseffekt solcher Anlagen zu einem höheren Sicherheitsempfinden bei den Fahrgästen führt«, betont Carl. Eine weitere Neuerung: Die Fahrzeuge verfügen über zwei gläserne Dachluken, die den Fahrgastraum heller und freundlicher wirken lassen. Bereits seit einigen Jahren stellt MIT.BUS die Busflotte auf klimaschonenden Erdgasantrieb um. Neben den positiven Umweltei- Präsentieren die neuen Fahrzeuge der MIT.BUS GmbH: Ralf Schlesinger (Leiter Zentralwerkstatt SWG), Mathias Carl (Geschäftsführer MIT.BUS), Bernd Hinterberger (Verkaufsbeauftragter MAN Omnibusse), Thomas Schöpp (Betriebsleiter MAN Gießen) und Andreas Kuhl (Werkstattmeister MAN). (Foto: pv) genschaften überzeugt der alternative Erdgasantrieb auch durch seine Alltagstauglichkeit. »Die Motoren haben sich über lange Zeiträume als sehr zuverlässig erwiesen. Das hält die Betriebskosten niedrig«, erklärt Carl. Außerdem zeichnen sich die Erdgasbusse durch einen wesentlich niedrigeren Geräuschpegel aus und eignen sich daher gut für den Stadtverkehr.
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