GNACKWATSCHN -‐ PRESSETEXTE

GNACKWATSCHN -­‐ PRESSETEXTE #1 Kurzbeschreibung der Band 2010 wurde Gnackwatschn, eine Ska-­‐Punk-­‐Formation mit starken VolXmusik-­‐Einflüssen, in der Steiermark, dem grünen Herzen Österreichs, gegründet. Anfang 2011 gab es nach ersten Gehversuchen die erste gröbere Umbesetzung, die Band startete umgehend mit dem seither stabilem Line-­‐up Robert Steinberger (g/v), Daniel Leskowschek (b/bv), Gregor Krenker (h), Christoph Veit (tr) und Bernhard Liebminger (dr) durch. So konnte man sich 2011 beim größten heimischen Bandwettbewerb Local Heroes gegen 300 Mitbewerber durchsetzen und spielte in weiterer Folge im Vorprogramm von namhaften Künstlern wie Fiddler’s Green, Russkaja, Alkbottle und Guadalajara. 2012 durfte man sich gar von abertausend frenetischen Besuchern am FM4 Frequency und am Steirerfestival am Red Bull Ring abfeiern lassen. Ende des Jahres wurde auch endlich das selbstbetitelte Debüt (Tyrolis) vorgestellt und von Fans und der Fachpresse gleichermaßen wohlwollend aufgenommen: die jungen Steirer haben den Zahn der Zeit getroffen. 2013 wirkten Gnackwatschn mit „Jetz is da Summer do“ als Sommerhit-­‐Lieferant für eine der ältesten Großbrauereien der Steiermark, Puntigamer, und stellten im Folgejahr mit Erwin Wonisch an der Posaune auch einen Neuzugang in der Band-­‐Besetzung vor. 2014 kündigte die neue Single „Guate Oite Zeit“ bereits die Marschrichtung für den Zweitling an: Die volksmusikalischen Strukturen wurden verhärtet und verfeinert, das Soundgewand bekam eine größere Tiefe verpasst. Im kollektiv-­‐basisdemokratischen Arbeitsprozess geriet der Zweitling „Im Talon“, der am 6. November via MoD Music in die Läden gestellt wird, direkter, sozialkritischer, ehrlicher, aber auch erwachsener und zeigt, dass sich die jungen Steirer nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen möchten. „Stillstand hat noch niemals etwas bewegt.“ #2 Pressetext zur Single „Danke“ Die erste Singleauskopplung des neuen Albums „Im Talon“ liefert einen perfekten Vorgeschmack auf das lang ersehnte neue Album der sechs Steirer von Gnackwatschn. Mit „Danke“ wird sozialkritisch hinterfragt, was in unserer Gesellschaft als „normal“ angesehen wird – und das ganze wird auf einem Ironie-­‐Tablett serviert, das vor musikalischer Eingängigkeit nur so strotzt. Ausgeklügelte Riffs treffen auf rhythmische Blasinstrumente, steirische Mundartlyrics und Backing-­‐Vocals liefern quasi den Puderzucker auf dem Single-­‐Kuchen. „Wir san hoit so erzogn“ heißt es auf der Single – und einen gewissen Erziehungsfaktor werden Gnackwatschn wohl auch mitliefern. Oder einfach ein Wachrütteln, damit man aus seinem stumpfen, eintönigen Denkmustern heraus kommt. Rein damit in die Gehörkanäle! „Bitte, danke, Wiederschaun!“ #3 Bandbiografie inkl. Albumankündigung Dass Volksmusik nichts Dümmliches an sich haben muss und durchaus auch für jüngere – im wahrsten Sinne – Freunde der Blasmusik geeignet ist, beweist die sechsköpfige Formation Gnackwatschn seit mittlerweile fast fünf Jahren. Die Steirer konnten schon so einige Erfolge vorweisen – so gewannen sie Local Heroes, den größten Bandwettbewerb Österreichs und spielten schon auf diversen Großveranstaltungen wie dem FM4 Frequency und dem Steirerfestival am Red Bull Ring. Dass Trompeten und andere Blasinstrumente zum guten alten Ska passen, ja, faktisch schon gehören, ist keine Neuigkeit. Dass allerdings auch eine steirische Harmonika und ebensolcher Dialekt sich wundervoll in dieses Musikgenre einordnet – das war vor Gnackwatschn noch neu. Zusätzlich zu guter Laune und musikalischer Professionalität liefern die „Ska-­‐Folklore-­‐Pioniere“ auch noch eine Portion Hirn mit – und zwar nicht als Merchandise mit Ei, sondern in Form ihrer durchaus nachdenklichen Texte auf ihrem neuen Album „Im Talon“. Da sollten sich alle Intelligenzflüchtlinge anschnallen, hier bekommen sie musikalisch etwas auf die Ohren, oder um im Bandlstil zu bleiben, ins Gnack! Man merkt eindeutig, dass die Band sowohl musikalisch, als auch in ihrer Grundeinstellung gereifter ist. Wie ein guter Tropfen steirischer Wein – ein bisschen gelagert, aber dennoch spritzig und anregend. Nach ihrem selbstbetiteltem Debüt (2012) und dem Sommerhit „Jetz is da Summer do“ (2013), haben sich die Burschen 2014 mit der Single „Guate Oite Zeit“ zurückgemeldet und hier konnte man schon erkennen, in welche musikalische Richtung es in Zukunft gehen sollte. Die Band wurde um ein Mitglied erweitert (Erwin Wonisch an der Posaune), der musikalische Anspruch hatte sich vertieft und erweitert. Obwohl Gnackwatschn nie eine reine Spaßfraktion waren und ihre Konzerte durchwegs solide gespielt waren, ist mit „Im Talon“ ein weiterer Meilenstein in der Watschn-­‐Geschichte gelegt worden. Das musikalische Sprachrohr wird genützt, um auf die Themen der Welt aufmerksam zu machen – und das mit so einer sympathischen Rockattitüde, dass sie wohl eher Gnackbussis als –watschn von ihren Fans erwarten können. Robert Steinberger -­‐ Vocals, Gitarre Daniel Leskowschek -­‐ Bass, Backing Vocals Gregor Krenker -­‐ Steirische Harmonika Christoph Veit -­‐ Trompete Erwin Wonisch -­‐ Posaune Bernhard Liebminger -­‐ Schlagzeug #4 Pressetext zum Album „Im Talon“ Knapp drei Jahre hat das urige Debüt der steirischen Ska-­‐Punk-­‐Band Gnackwatschn am Buckel, eine Zeit, die die Herren jedoch vernünftig nützten. So heißt es gleich lautstark im einleitenden Titelsong des Nachfolgers „Im Talon“: „Es bleibt kein Stein auf dem anderen, es wird alles neu.“ Immerhin hat, wie es im Text zu „Da Dreck von Gestern“ heißt, „Stillstand noch niemals was bewegt“ – eine simple, aber doch immer wieder ins Gedächtnis zu rufende Weisheit. Und so hat man, dem programmatischen Titelstück folgend, „ein klares Ziel vor Augen“; zu dem gehörte vor einem Jahr auch gleich die Erweiterung des Line-­‐Ups: Posaunist Erwin Wonisch unterstützt mittlerweile Trompeter Christoph Veit in der Blechblas-­‐Fraktion. Ansonsten blieb die „Gnackwatschn“-­‐Besetzung stabil, rhythmisch stark mit Bernhard Liebminger am Schlagzeug und Daniel Leskowschek am Bass, sowie in der Lead-­‐Sektion mit Gregor Krenker an der Steirischen Harmonika und Robert Steinberger an der Gitarre und dem Gesang nicht minder flott unterwegs. Gemeinsam zog man sich im Frühjahr des Jahres auf eine verlassene Hütte in den steirischen Wäldern zurück und feilte gemeinsam in Gruppenarbeiten – über dem einen oder anderen Bier brütend – an den Stücken, die schließlich den Weg auf „Im Talon“ finden sollten. Dass man sich im fünften Jahr des Bestehens mittlerweile die Hörner abgestoßen hat, merkt man an der Tüftelei, die für eine Vielzahl an kleinen und großen Spielereien auf „Im Talon“ verantwortlich zeichnet. Gerade die Soundvielfalt lässt den Zweitling zu einem deutlich gewachsenen, souveränen Klangspektrum reifen: Gleich vier verschiedene Quetschn mit unterschiedlichen Stimmungen wurden eingesetzt, ebenso Flügelhörner und Jazzposaunen, Klavier und Synthesizer wurden von den Herren ebenfalls selbst dazu arrangiert. Aber auch die Rhythmusfraktion ließ sich nicht lumpen, mit unterschiedlichen Bässen, geschliffenen Saiten und dem Einsatz von „Punk-­‐Effekten“, sowie unterschiedlichen Snares wurde auch hier die Bandbreite vertieft. Aber auch textlich hat man sich noch deutlicher als bisher ohnehin schon von einer reinen Spaß-­‐ und Gute-­‐Laune-­‐Partie entfernt, die Texte sind – wie insbesondere „Fegefeia“, „Da Dreck von Gestern“, „King Steifi (von Schwasiland)“ und „Weiße Tinten“ beweisen – sozialkritischer, nachdenklicher und direkter als je zuvor und wurden erstmals auch im Kollektiv erarbeitet. Wenngleich plattes Stammtischniveau den Herren fremd ist, man sich musikalisch weiter denn je von einer urigen Volksfest-­‐Partie entfernt hat, so nimmt die grafische Aufmachung von „In Talon“, für die Robert Steinberger verantwortlich zeichnet, thematisch eine zünftige Schnapserei auf, denn auf eines darf man im Erwachsenwerden und im Entwachsen nie vergessen: seine Vergangenheit. Mit „Im Talon“ demonstriert das Sextett, dass man keine Anstrengungen mehr unternehmen muss zu beweisen, dass Lederhosen cool sind. Vielmehr zeigt man überdeutlich auf, dass „rural“ nicht mit „gestrig“ verwechselt werden darf, sondern vielleicht sogar die Zukunft ist. Aufgenommen und produziert wurde „Im Talon“ von Tom Zwanzger in den Grazer Stressstudios (Antimaniax, Basilikum, Millions of Dreads, The Uptown Monotones), gemixed und gemastered wurde das Album von Toni Loitsch in den Dornbirner Nautilus Studios (Donots, Caliban, Die Toten Hosen, Candy Beat Camp).