musik aktuell – neue musik in nö 2008

musikfabrik nö, 3430 tulln
www.musikfabrik.at
[email protected]
0664 / 110 61 42
musik aktuell – neue musik in nö 2016
eine initiative der musikfabrik nö zur förderung musik unserer zeit –
in zusammenarbeit mit der nö kulturabteilung und zahlreichen veranstaltern in ganz nö
Presseinformationen zur Konzertsaison 2016
Der Verein Musikfabrik NÖ führt in enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Kunst
und Kultur des Landes NÖ die Initiative „musik aktuell – neue musik in nö“ durch.
Absicht dieser Regional-Initiative ist die Förderung Musik unserer Zeit auf breiter
Ebene – landesweit und ohne enge stilistische Grenzen.
Für das Jahr 2016 wurde der Dirigent, Chorpädagoge und ehemalige Rektor der
Universität für Musik und Darstellende Kunst, Wien, Prof. Erwin Ortner gebeten, ein
Jahresthema zu formulieren und die Saison zu kuratieren.
Details zu sämtlichen Veranstaltungen im ganzen Land finden Sie unter
www.musikfabrik.at
Bildmaterial zu jeder Veranstaltung zum download unter www.musikfabrik.at (Jahresprogramm), sortiert nach Datum oder
Veranstaltungsort. Die Bilder sind in guter Auflösung durch Anklicken mit der linken Maustaste zum download vorbereitet.
inhalt
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll
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Artist in residence: Erwin Ortner
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Gottfried Zawichowski, Geschäftsführer
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Biografie Erwin Ortner
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idee und durchführung
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musikfabrik nö: wo & wer
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musik aktuell – neue musik in nö
eine initiative der musikfabrik nö
editorials 2015
Vom Entdecken der Hände
Gesten, Posen und Gebärden
Die niederösterreichische Kulturpolitik
ist
von
zwei
Parametern
gekennzeichnet: Erstens ist uns die
Ausgewogenheit
zwischen
traditioneller und zeitgenössischer
Kunst wichtig und zweitens jene
zwischen der urbanen Kultur und jener
in den Regionen. Bei musik aktuell –
neue musik in nö findet eine
Verzahnung dieser beiden Ideen statt:
zeitgenössische Musik in der Region.
Auch organisatorisch gehen wir seit
einiger Zeit neue Wege: Über die
Auslagerung von Kompetenzen aus
der direkten Landesverwaltung ist es
uns
gelungen,
die
Strukturen
kaufmännischer und schlanker zu
gestalten sowie den Servicecharakter
noch
mehr
zu
betonen.
Die
Musikfabrik NÖ ist ja nicht nur eine
Institution,
die
Landesmittel
an
Veranstalter weitergibt, sondern die
auch
mit
inhaltlicher
Beratung,
Medienkontakten,
betriebswirtschaftlichen Tipps und
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sonstigem know-how zur Verfügung
steht. Die Kulturpolitik – so wie wir sie
in Niederösterreich verstehen – ist
nicht dazu da, programmatische
Vorgaben
zu
geben,
sondern
Rahmenbedingungen
für
die
Künstlerinnen
und
Künstler
zu
schaffen, innerhalb dieser sie ihre
Kreativität ungestört umsetzen können.
Für mich ist musik aktuell – neue
musik in nö eines der gelungenen
Beispiele „privatisierter“ Kulturpolitik in
Niederösterreich und für den nun
schon 20 Jahre andauernden Erfolg
gratuliere ich den Verantwortlichen und
freue mich auf eine spannende Saison!
Dr. Erwin Pröll
Landeshauptmann von NÖ
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 Die menschliche Stimme als
Instrument, das jeder bei sich
trägt und für seinen ganz
persönlichen – auch
künstlerischen – Ausdruck
nützen kann.
 Der Gehörsinn, der ein
unmittelbares Tor zur
Gefühlswelt, zur
Kommunikation, zur sinnlichen
Erfahrung, zum Erleben
darstellt.
anderseits
gerade
im
Zusammenhang
mit
der
zeitgenössischen Musik zu zeigen,
dass es oft keines großen
technischen und instrumentalen
Aufwandes bedarf, Musik unserer
Zeit spannend auf die Bühne zu
bringen. Es war nicht leicht, aus
den über 100 Einreichungen eine
Auswahl zu treffen und ich stehe
auch dazu, dass die vorliegende
Saison meine ganze persönliche
ist. Der Bogen ist weit gespannt bei
musik aktuell – neue musik in nö
2016 – und das ist gut so. Wir
wollen keine Ästhetikdiskussionen
führen im Jahr 2016. Wir wollen
STIMMEN HÖREN !
Prof. Erwin Ortner,
residence 2016
artist
in
Diese
beiden
menschlichen
Funktionen wollte ich in den
Mittelpunkt stellen, als ich ersucht
wurde, bei musik aktuell – neue
musik in nö 2016 das Programm
zusammenzustellen. Gerne bin ich
dieser Einladung nachgekommen,
hat sie mir doch die Möglichkeit
geboten,
einerseits
meine
langjährige Erfahrung als Künstler
und
Lehrer
einzubringen,
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Foto: Elias Zilberberg
2016 geht die Initiative musik aktuell
– neue musik in nö tatsächlich schon
in ihre 20. Saison. Weit über 1500
Einzelkonzerte, mehr als 100
Workshops und zahlreiche
Installationen konnten wir gemeinsam
mit Projektpartnern im ganzen Land
durchführen. Das ist auch die
Gelegenheit, ein „Danke!“ an die
Künstler, Veranstalter und
Mitarbeiterinnen der Musikfabrik NÖ zu
richten, die sich so sehr für Musik
unserer Zeit einsetzen. Entstanden aus
einer Konzept-Idee, vorgetragen dem
damaligen zuständigen Referenten der
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Kulturabteilung im Land NÖ, Dr. Peter
Zawrel, hat sich ein GanzjahresFestival für neue Musik entwickelt, das
im kommenden Jahr rund 100
Veranstaltungen umfassen wird. An 51
Orten in Niederösterreich werden
Künstler auftreten, die das Thema
„Stimmen! – Hören!“ spannend
gefunden und dazu ein Programm
eingereicht haben. Damit Sie sich in
diesem großen Angebot zurechtfinden,
haben wir das vorliegende
Programmbuch alphabetisch nach
Titeln sortiert und durch den
Einklapper können Sie leicht – sortiert
nach Datum oder Veranstaltungsort –
jene Veranstaltungen finden, die in
ihrer Nähe sind. Unsere Website
www.musikfabrik.at bietet außerdem
sämtliche Informationen auch online –
und wenn Sie sich dort für unseren
Newsletter anmelden, erhalten sie
immer rechtzeitig alle Infos zu
aktuellen Veranstaltungen,
Ausschreibungen, Fördermöglichkeiten
und interessanten Projekten unserer
Partner.
MMag. Gottfried Zawichowski,
Geschäftsführer Musikfabrik NÖ
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musik aktuell – neue musik in nö
eine initiative der musikfabrik nö
artist in residence 2016: Erwin Ortner, Bio
Erwin Ortner, in Wien geboren, war Mitglied der Wiener Sängerknaben unter
Ferdinand Grossmann und studierte später an der Wiener Musikhochschule
(Musikpädagogik, Kirchenmusik, Orchesterdirigieren bei Hans Swarowsky und
Chordirigieren bei Hans Gillesberger). Seit 1980 lehrt Erwin Ortner als ordentlicher
Professor für Chorleitung und chorische Stimmbildung an der Universität für Musik
und darstellende Kunst in Wien, in den Jahren 1996 bis 2002 war er Rektor dieser
Universität.
Erwin Ortner ist Gründer und künstlerischer Leiter des Arnold Schoenberg Chores.
Von 1983 bis zu seiner Auflösung 1995 war er auch künstlerischer Leiter des ORFChores. Zahlreiche Einspielungen und Preise dokumentieren eine enge, bereits über
Jahrzehnte dauernde Zusammenarbeit mit Nikolaus Harnoncourt und dem
Concentus Musicus Wien.
Bei der Grammy-Verleihung 2002 ging die Auszeichnung in der Kategorie „Beste
Choraufführung“ an die Aufnahme von Bachs Matthäus-Passion unter Nikolaus
Harnoncourt mit dem Arnold Schoenberg Chor. In dieser Kategorie werden der
Orchesterdirigent und der Chorleiter ausgezeichnet.
Als Dirigent führten ihn Projekte gemeinsam mit Maurizio Pollini nach New York,
Paris, Tokyo, Rom und Salzburg. Regelmäßige
Einladungen von Orchestern, Opernhäusern und Konzertveranstaltern (RSO-Wien,
Camerata Salzburg, Deutsche Staatsoper Berlin, Theater an der Wien, Salzburger
Festspiele, Mozartwoche Salzburg, Musikverein Wien, Wiener Konzerthaus u. a.)
dokumentieren seine zahlreichen Engagements als Gastdirigent und seine vielseitige
Konzerttätigkeit im In- und Ausland.
Neben seiner umfangreichen Tätigkeit als Dirigent und Chorleiter ist Erwin Ortner
auch bei renommierten Kursen für Chor- und Orchesterleitung weltweit gefragter
Dozent. Im Jahr 2010 hat er die künstlerische Leitung der seit dem Jahr 1498
bestehenden Wiener Hofmusikkapelle übernommen.
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musik aktuell – neue musik in nö
eine initiative der musikfabrik nö
Idee und Durchführung
In Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung des Landes NÖ hat MMag. Gottfried
Zawichowski 1996 ein Konzept für eine landesweite Initiative entwickelt, das die
Gesetze des Marktes ebenso berücksichtigt wie die gezielte Förderung von Künstlern
und Kunstrichtungen.
„Fortschritt aus Tradition“ – so lautet ein Leitspruch, den sich die Kulturpolitik des
Landes Niederösterreich selbst gegeben hat. Dieser Satz charakterisiert treffend die
Grundidee, die hinter musik aktuell steckt: keine verschämte Verpackung von neuer
Musik zwischen den klassischen Highlights! Die neue Musik ist heute selbstbewusst
genug, sich nicht von historischen Vorbildern erdrücken zu lassen, sondern sich zu
emanzipieren.
Objektiv sinnlose und falsche, ja mittlerweile überkommene Kategorisierungen in UMusik und E-Musik, „klassische Moderne“ oder „Avantgarde“ sollen bei musik
aktuell kein Thema sein.
Neue, kreative, interessante Musik – egal aus welcher Richtung – wird präsentiert.
Dabei dürfen natürlich auch jene Komponisten nicht übersehen werden, die auf
internationaler Ebene Epochales geleistet haben. Trotzdem möchte musik aktuell
eine speziell österreichische, ja eine ausdrücklich niederösterreichische
Veranstaltungsreihe sein.
Dazu möchte musik aktuell neue Wege gehen: in der Programmierung, in der
Organisation, in der Präsentation.
Ziele
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Förderung von neuer Musik auf breiter Basis
Hebung der Akzeptanz neuer Musik bei breiteren Publikumsschichten
Aufbereitung von Inhalten der neuen Musik
Erschließung neuer Präsentationsformen
Förderung von Interpreten, Komponisten und Veranstaltern
Vernetzung von Interessen
Qualitätssteigerung der heimischen Musikszene bezüglich neuer Musik
Kostenminimierung
Verwaltungsminimierung
Nutzung von Synergieeffekten
Entwicklung einer landesweiten Corporate Identity in Sachen neuer Musik
Nutzung bestehender Ressourcen
Erschließung neuer Ressourcen
transparente Vorgangsweise
konzeptionelle Programme
breite Öffentlichkeitsarbeit
Strukturverbesserung
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Durchführung
Ein international anerkannter Künstler aus dem Bereich Neue Musik mit Affinität zu
Niederösterreich wird eingeladen, als „artist in residence“ ein Jahresthema zu
entwickeln, das als Leitfaden für eine musik aktuell-Saison einen inhaltlichen
Rahmen vorgeben soll. Der „artist in residence“ kann sich auch als Musiker aktiv
einbringen und dadurch dem zu erstellenden Programm eine persönliche Prägung
verleihen.
Sämtliche Kontaktpersonen aus dem „Musikerpool“ der Musikfabrik NÖ werden unter
Vorgabe einer Einsendefrist eingeladen, Projekte zu diesem Jahresthema
einzureichen. Der „artist in residence“ wählt eine begrenzte Anzahl von Projekten
aus den Einsendungen aus und stimmt diese Entscheidung mit einem künstlerischen
Beirat ab.
Die ausdrücklich an neuer Musik interessierten Veranstalter werden eingeladen, eine
Auswahl aus diesen Projekten zu realisieren. Melden sie bis zu einem bestimmten
Termin ihr Interesse an, so wird ihnen folgende Unterstützung zugesagt:
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Einbindung der Veranstaltung in eine landesweite Werbeschiene
Bereitstellung von Materialien für lokale Werbung
Unterstützende Pressearbeit
Projektberatung
Mitfinanzierung der Künstlerhonorare
Bereitstellung eines Moderators
Die anschließende Abwicklung der Projekte wird auf Wunsch organisatorisch und
fachlich mitbetreut. Weiters findet ein finanzielles Controlling statt. Die Veranstalter
sind auch zur Berichterstattung und lokaler Pressearbeit aufgefordert.
Zusätzlich wird eine Reihe von begleitenden Maßnahmen gesetzt:
Das Publikum kann nicht nur durch „Frontalpräsentation“ mit zeitgenössischer Musik
konfrontiert werden, sondern muss auch durch gezielte Veranstaltungen die
Möglichkeit haben, vertiefende Informationen zu erlangen. Daher umfasst musik
aktuell nicht nur Konzerte, sondern auch Seminare.
Außerdem werden die meisten Konzerte moderiert und die Programme dem
Publikum dadurch leicht verständlich gemacht.
Die Kinder von heute sind die Musikkonsumenten von morgen. musik aktuell
umfasst daher auch Schulprojekte.
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musikfabrik nö
wo & wer
Vereinsadresse
Musikfabrik NÖ
Wilhelmstraße 29
3430 Tulln
Tel.:
02272 / 65052
Mobil: 0664 110 61 42
Musikfabrik im Internet
Email:
[email protected]
Homepage: www.musikfabrik.at
Mitarbeiter:
MMag. Gottfried Zawichowski:
Elisabeth Stubenvoll:
Susanne Hiebner:
Eva Maria Bauer:
Geschäftsführung
Kursreferat, CD-Club, Datenbanken
Sekretariat
Assistenz
Artists in residence seit der Gründung von musik aktuell
1997: Christian Muthspiel
1998: HK Gruber
1999: Robert Michael Weiss
2000: Otto M. Zykan
2001: Christian Kolonovits
2002: Elfi Aichinger
2003: Karlheinz Essl
2004: Ernst Kovacic
2005: Ensemble Triology
2006: Renald Deppe
2007: Franz Hautzinger
2008: Hannes Raffaseder
2009: Christof Dienz
2010: Christoph Cech
2011: Cordula Bösze
2012: Oskar Aichinger
2013: Richard Graf
2014: Alois Aichberger
2015: Irene Suchy
2016: Erwin Ortner
2017: Roland Batik
Künstlerischer Beirat
der künstlerische Beirat von musik aktuell von 2013 bis 2016:
Prof. Johannes Kretz – INÖK
Dr. Harald Huber – Musikuniversität Wien
Dieter Juster – Veranstalter
Dr. Eva Maria Stöckler – Donau Universität Krems
Prof. Thomas Jorda – NÖN
Hans Peter Manser - Dirigent
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