RITZEN, SCHNITZEN, AUF DER WURZEL SITZEN, ERDE AN DEN HÄNDEN UND IM HAAR. 1-2-3 MATSCHEREI, JA, DAS IST FÜR UNSERE NATURHAUSKINDER WUNDERBAR! Quelle: Ausschnitt aus dem Liedtext von Susanne Lotz Vorwort Liebe Leserinnen und Leser Schön, dass Sie sich die Zeit nehmen unsere Konzeption anzuschauen und durchzulesen. Dieses Schriftstück wurde von allen MitarbeiterInnen unseres Teams mit viel Engagement verfasst und illustriert und soll Ihnen einen Einblick in unser Naturhaus geben. Es werden allgemeine Informationen, pädagogische Inhalte und unser Schwerpunkt Natur/Wald erklärt. Weiters können Sie einiges über unser Team, den Vorarlberger Erziehungs- und Bildungsplan, die Kinderrechte, Öffentlichkeitsarbeit und die Vernetzung erfahren. Frei nach dem Thema „Ritzen, Schnitzen, auf der Wurzel sitzen…“ möchten wir unseren Kindergartenkindern zeigen, was uns die Natur alles bieten kann. Wie sich das „Draußen sein“ im Kindergartenalltag integrieren lässt, könnten Sie hier im Anschluss lesen und erfahren. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Durchschmökern! Das Naturhausteam Konzeption 2 Inhaltsverzeichnis Allgemeine Informationen ………………………………………………………………..4 Träger ………………………………………………………………………………………………….. 4 Naturhaus ……………………………………………………………………………………………. 4 Öffnungszeiten …………………………………………………………………………………….. 6 Kindergartenbeiträge …..………………………………………………………………………. 6 Kindergartenweg ……………………………………………………………………………………Ferien, freie 6 Ist mein Kind bereit für den Kindergarten? ……………………………………………….7 Anwesenheits- und Kindergartenpflicht ………………………………………………… 9 Ferien, freie Tage …………………………………………………………………………………. 9 Kindergartenbeginn ………………………………………………………………………………. 9 Das Naturhaus stellt sich vor ………………………………………………………………11 Naturhausteam ……………………………………………………………………………………… 11 Kinderteam ……………………………………………………………………………………………. 12 Pädagogische Arbeit und Schwerpunkte ……………………………………………… 13 Bild vom Kind ……………………………………………………………………………………….. 13 Jahresthema …………………………………………………………………………………………………. 14 Fortbildung ……………………………………………………………………………………………. 14 Planung …………………………………………………………………………………………………. 14 Im Wald / Tagesablauf ………………………………………………………………………….. 16 Im Kindergarten - Garten / Tagesablauf ………………………………………………… 17 Sonstige Aktivitäten ………………………………………………………………………………. 17 Feste und Feiern ……………………………………………………………………………………. 21 Elternarbeit ……………………………………………………………………………………………. 22 Bildungs- und Erziehungsplan ……………………………………………………………23 Kinderrechte ……………………………………………………………………………………. 25 Öffentlichkeitsarbeit …………………………………………………………………………25 Kooperation und Vernetzung …………………………………………………………….26 Schlussgedanke …………………………………………………………………………………… 28 Konzeption 3 Allgemeine Informationen Träger Der Träger und Erhalter des Naturhauses ist die Marktgemeinde Hard. Marktgemeinde Hard Marktstraße 18 6971 Hard www.hard.at Naturhaus Kindergarten Hölzele Naturhaus Hölzelestraße 47 6971 Hard Tel: 05574 697435 Mobil: 0676 88697435 Email: [email protected] Der Garten… Konzeption 4 Ein kleiner Einblick in die Räumlichkeiten… Gruppenraum Gruppenraum Waschraum Konzeption Gruppenraum Mal- und Bastelraum Garderobe 5 Öffnungszeiten Basismodul Wochentag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Vormittag 07:00 – 13:00 07:00 – 13:00 07:00 – 13:00 07:00 – 13:00 07:00 – 13:00 Nachmittag 13:30 – 16:30 13:30 – 16:30 Die Kinder können am Vormittag von 7:00 – 8:30 Uhr in den Kindergarten gebracht und ab 12:00 Uhr wieder geholt werden. Am Nachmittag sind die Eingangszeiten von 13:30 – 14:00 Uhr und die Abholzeiten von 16:00 – 16:30 Uhr. Vormittagsmodul Wochentag Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Vormittag 07:00 – 14:30 07:00 – 14:30 07:00 – 14:30 07:00 – 14:30 07:00 – 14:30 Nachmittag Bei diesem Modul können die Kinder von 7:00 – 8:30 Uhr in den Kindergarten gebracht und ab 13:00 Uhr wieder geholt werden. Kinder, die über Mittag bleiben (13:00 – spätestens 14:30 Uhr) zählen als angemeldete Mittagskinder. Dies bedeutet, dass die Erziehungsberechtigen verpflichtet sind, das Mittagessen über den Kindergarten zu bestellen. Kindergartenbeiträge Alter 3 bis 4-jährige Kinder Geschwisterkinder 5-jährige Kinder Basismodul Kosten pro Monat 30,82 € 21,57 € Kein Beitrag Vormittagsmodul Kosten pro Monat 46,23€ 31,85€ 15,41€ Preis pro Mittagessen 4,00€ 4,00€ 4,00€ Der monatliche Beitrag beinhaltet die Öffnungszeiten laut Modulregelung. Kindergartenweg Die Verantwortung für den Kindergartenweg liegt bei den Erziehungsberechtigten. Erst mit der Übergabe des Kindes im Kindergarten (Begrüßung) wird die Verantwortung den PädagogenInnen übertragen. Konzeption 6 Ist mein Kind bereit für den Kindergarten? Eine Frage, welche Sie sich vor der Einschreibung vielleicht stellen werden. Mit dieser Auflistung möchten wir Ihnen einen Anhaltspunkt und vielleicht sogar die Beantwortung dieser Frage liefern: Der Besuch des Kindergartens ist ein wichtiger Schritt im Leben eines Kindes. Seit einigen Jahren besteht auch für Kinder, die bis Ende August vor Kindergartenbeginn drei Jahre alt sind, die Möglichkeit, den Kindergarten zu besuchen. Der Kindergartenbesuch, vor allem für die Dreijährigen, will gut überlegt bzw. geplant sein. Kinder entwickeln sich sehr unterschiedlich und nicht in allen Bereichen gleich schnell. Gerade bei jüngeren Kindern (dritter Geburtstag zwischen 1. Jänner und 31. August) ist es wichtig, sehr genau zu bedenken, ob das Kind in seiner gesamten Entwicklung die Voraussetzungen erfüllt, um von einem vorzeitigen Kindergarteneintritt zu profitieren. Lassen Sie Ihrem Kind Zeit, sich an die neuen Betreuungsformen zu gewöhnen, und planen Sie auch mögliche Verzögerungen mit ein. Vertrauen und Neugierde fördern und fordern Im Laufe der ersten Lebensjahre gewinnen Kinder zunehmend Vertrauen, sich zeitweise von der Familie zu lösen und sich mit Neugierde der Außenwelt zuzuwenden. Spielgruppen und Kleinkindbetreuungseinrichtungen sind dabei wichtige Lern- und Übungsfelder. Die Anregungen aus dem Kindergarten nutzt das Kind für weitere altersentsprechende Entwicklungsschritte. An diesen Entwicklungsschritten orientiert sich auch der für ganz Österreich geltende Bildungsplan. Voraussetzungen für einen guten Kindergartenstart Im Laufe der ersten vier Lebensjahre erlangen die meisten Kinder die notwendigen körperlichen, sozio-emotionalen und intellektuellen Voraussetzungen, um bereit und offen für die Herausforderungen der neuen Kindergartenumwelt zu sein und diese zu meistern. Sowohl im freien Spielen und Gestalten als auch in den geführten Bildungsarbeiten des Kindergartenalltags ist es wichtig, wach und mit allen Sinnen dabei zu sein, um von den Angeboten profitieren zu können. Deutschkenntnisse sind dabei von Vorteil. Erfahrungsgemäß gelingt der Kindergartenstart am besten, wenn die Kinder die im Folgenden beschriebenen Voraussetzungen größtenteils erfüllen können. Dabei ist es wichtig, das Gesamtbild des Entwicklungsstandes des Kindes für die Einschätzung des Gelingens der Kindergarteneinschulung zu berücksichtigen. 1. Körperliche Voraussetzungen Das Kindergartenkind ist am Morgen wach und aufnahmefähig, damit es aktiv am Kindergarten-Programm teilnehmen kann. Dies setzt einen genügend langen (10-12 Stunden) und ungestörten Nachtschlaf voraus. Das Kind nimmt zum Krafttanken vor dem Kindergarten ein kindgerechtes Frühstück ein. Es braucht kein Fläschchen mehr. Das Kind hält den ganzen Morgen (mindestens 4 Tage pro Woche) körperlich durch. Das Kind kann die mitgebrachte Jause selbst auspacken, essen und trinken. Das Kind merkt, wenn es auf die Toilette muss und kann mit kleinen Hilfen (z.B. Öffnen des Hosenknopfs) selbständig aufs WC gehen. Das Kind hat Grundfertigkeiten und auch schon einige Geschicklichkeit im Rennen, Konzeption 7 Hüpfen, Treppen steigen, Händewaschen, Naseputzen, Kleider- und SchuheAnziehen, Reißverschlüsse und Knöpfe schließen. 2. Soziale und emotionale Voraussetzungen Das Kindergartenkind kann sich regelmäßig für den ganzen Vormittag von seinen Bezugspersonen trennen und fühlt sich auch in der Gruppe wohl. Es braucht keinen Schnuller mehr. Das Kind versucht, seine Bedürfnisse und Empfindungen für andere verständlich zu äußern. Das Kind kann in angemessener Weise Kontakt zu anderen Kindern und den Kindergartenpädagoginnen aufnehmen. Das Kind versteht (Spiel-)Regeln und versucht diese anzuwenden. Das Kind bemüht sich, Rücksicht zu nehmen und Konflikte ohne Gewalt zu lösen. Das Kind kann sich trösten lassen. 3. Intellektuelle Voraussetzungen Das Kindergartenkind interessiert sich für Neues und Unbekanntes und freut sich über Erfolge. Das Kind beobachtet und kann Anleitungen z.B. bei Spielen, beim Malen und Basteln übernehmen. Das Kind ist fähig, Erzähltes in der Familiensprache aufzunehmen und in Mehrwortsätzen wiederzugeben. Das Kind kann einfache Aufträge verstehen und ausführen. Das Kind zeigt Ausdauer, d.h. es kann mehrmals pro Tag auf Aufforderung der Kindergartenpädagogin 5-10 Minuten zuhören oder zuschauen und dabei stillsitzen. Das Kind kann beim Spiel verweilen. Das Kind kann warten. Kindergartengruppe mit Schwerpunkt „Natur“ In der Naturgruppe verbringen die Kinder einen Großteil der Kindergartenzeit an der frischen Luft. Der Kindergartenalltag im Freien – mit einem auf den Bildungsplan angepassten Tagesablauf – kann besonders für die dreijährigen Kinder eine Überforderung bedeuten (Regeln und Grenzen müssen verlässlich eingehalten werden, weitere Wege müssen problemlos bewältigt werden können, usw.). Erfahrungsgemäß wird sich bis Ende November zeigen, ob ein Kind die Voraussetzungen erfüllt, um vom Kindergartenbesuch zu profitieren. Stellt die Kindergartenpädagogin fest, dass der kindliche Entwicklungsstand nicht mit dem Angebot und den Anforderungen des Kindergartenalltags zusammen passen, wird sie mit den Eltern in Kontakt treten. Konzeption 8 Anwesenheit- und Kindergartenpflicht 5-jährige Kinder: Für Kinder, die am 31. August vor Beginn des Kindergartenjahres ihr fünftes Lebensjahr vollendet haben und im Folgejahr schulpflichtig werden, besteht Kindergartenpflicht an allen gesetzlichen Schultagen von 8:00 bis 12:00 Uhr. Sprachförderkinder: Die gesetzlich vorgeschriebene Kindergartenpflicht betrifft auch Kinder, die am 31. August vor Beginn des Kindergartenjahres ihr viertes Lebensjahr vollendet haben und ein Sprachförderbedarf festgestellt wurde. Ferien, freie Tage Weihnachtsferien Semesterferien Josefitag – 19.03. Osterferien Sommerferien Kirchliche Feiertage Nähere Informationen bezüglich der Ferien bekommen alle Eltern im Herbst anhand eines Ferienkalenders. In den Semester-, Oster- und Sommerferien wird von der Gemeinde eine Ferienbetreuung angeboten. Die Anmeldung und Kosten werden frühzeitig bekannt gegeben. Kindergartenbeginn Anmeldung: Im Frühjahr werden alle 3- und 4-jährigen Kinder, die noch keinen Kindergarten besuchen, seitens der Gemeinde schriftlich zum Informations- und Anmeldetag eingeladen. Der Informationstag dient zum Kennenlernen aller Kindergärten. An diesem Tag präsentieren sich alle Einrichtungen und stellen ihre unterschiedlichen Schwerpunkte und Konzepte vor. Am Anmeldetag können die Kindergartenanmeldungen persönlich im Gemeindeamt abgegeben werden. Aufnahmegespräch: Anhand der Anmeldebögen werden die Eltern zu einem Aufnahmegespräch in den Kindergarten eingeladen. Bei diesem persönlichen Gespräch werden Informationen ausgetauscht und wichtige Fragen geklärt. Konzeption 9 Schnuppernachmittag: Kurz vor Ende des Kindergartenjahres werden die „neuen“ Kinder in den Kindergarten zu einem Besuchs- und Schnuppernachmittag eingeladen. Staffelung der ersten Kindergartentage: In den Sommerferien bekommen alle Eltern einen Brief mit den Informationen für den ersten Kindergartentag. Die Kindergartenanfänger kommen in der ersten Woche gestaffelt. Erst am Donnerstag/Freitag können wir alle Kinder im Naturhaus begrüßen. Um den Kindern den Einstieg so sanft wie möglich zu machen, werden in der Eingewöhnungsphase unsere Eingangs- und Abholzeiten individuell an die Kinder und Eltern angepasst. Konzeption 10 Das Naturhaus stellt sich vor Naturhausteam Astrid Breuder Leiterin Naturhaus Kindergartenpädagogin Ausbildung: Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Feldkirch Leiterinnenschulung Studiumlehrgang: „Frühe sprachliche Förderung“ Birgit Künz Kindergartenpädagogin Ausbildung: Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Amstetten Leiterinnenschulung Kompetenztraining „Okay zusammen leben“ Bewegungskindergartenpädagogin Barbara De Costa Kindergartenpädagogin Ausbildung: Fachakademie für Sozialpädagogik in Lindau „Facherzieherin – Natur- und Waldpädagogik“ an der Naturschule Freiburg Deborah Puschnigg Kindergartenpädagogin Ausbildung: Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Feldkirch Konzeption 11 Monika Kienzl Kindergartenpädagogin Ausbildung: Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Südtirol Kompetenztraining „Okay zusammen leben“ Regina Todic Kindergartenassistentin Kinderteam Bei uns im Naturhaus gibt es zwei Regelgruppen, in denen höchstens 17 Kinder pro Gruppe betreut werden können. Die Räumlichkeiten sind für alle Kinder frei zugänglich. Bei pädagogischen Arbeiten mit den Kindern werden die Kinder in altersgleiche und auch altersgemischte Kleingruppen (gruppenübergreifend) eingeteilt. Ausflüge und Exkursionen finden immer mit allen Naturhauskindern gemeinsam statt. Naturgruppe 1 In dieser Gruppe werden 17 Kinder durch Astrid, Birgit und Regina betreut. 3-Jährige: 3 4-Jährige: 6 5-Jährige: 8 Naturgruppe 2 In dieser Gruppe werden 17 Kinder durch Barbara, Deborah und Monika betreut. 3-Jährige: 4 4-Jährige: 6 5-Jährige: 7 Konzeption 12 Pädagogische Arbeit und Schwerpunkte Bild vom Kind Kinder Kinder wollen sich bewegen, Kindern macht Bewegung Spaß, weil sie so die Welt erleben, Menschen, Tiere, Blumen, Gras. Kinder wollen laufen, springen, kullern, klettern und sich dreh'n, wollen tanzen, lärmen, singen, mutig mal ganz oben steh'n, ihren Körper so entdecken und ihm immer mehr vertrau'n, wollen tasten, riechen, schmecken und entdeckend hören, schau´n, fühlen - wach mit allen Sinnen innere Bewegung - Glück. Lasst die Kinder dies gewinnen und erleben Stück für Stück! Quelle: Karin Schaffner: Das Kind und der Wind – Geschichten für Kinder und Erwachsene Pohl-Verlag, Celle Diese Geschichte von Karin Schaffner soll uns durch das ganze Kindergartenjahr hindurch begleiten. Es ist unser Herzenswunsch, dies in unserer Arbeit umsetzen zu können, daher nutzen wir vermehrt die natürlichen Gegebenheiten von Wald und Wiese. Wir möchten unseren Kindern die nötigen Rahmenbedingungen im Naturhaus schaffen, damit sie Stück für Stück zu mutigen, glücklichen, selbstbewussten und individuellen Wesen heranwachsen können. Konzeption 13 Jahresthema Wir suchen jährlich ein Thema aus, welches uns durch das ganze Kindergartenjahr hindurch begleitet und immer wieder in unsere Kindergartenarbeit einfließt. Im Jahr 2015/16 reisen wir mit dem Kasperl um die Welt. Fortbildung Um uns in unserer Arbeit weiterzubilden und stets auf dem neuesten Stand zu sein, nehmen wir regelmäßig an Fortbildungen teil. Planung Die Planung der Kindergartenarbeit gliedert sich in Vorbereitungen und Reflexionen. Vorbereitung Unsere Planung für die Naturhauskinder besteht aus einer Jahres-, Monats- und Wochenplanung. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Themen und Inhalte, welche uns durch längere oder kürzere Zeitabschnitte begleiten. Zu diesen Themen werden Lieder, Fingerspiele, Geschichten, Bilderbücher, Feste, Exkursionen usw. geplant und mit den Kindern im Tagesablauf durchgeführt. Reflexion Durch eine wöchentliche Reflexion werden die pädagogischen Inhalte und Themen unserer Arbeit reflektiert und besprochen. Dies geschieht in der wöchentlich stattfindenden Teamsitzung. Konzeption 14 Neben diesen Bildungsarbeiten ist das freie Spiel von besonderer Bedeutung und soll daher auch in unseren Tagesabläufen nicht zu kurz kommen. Was die Kinder hier erleben und verarbeiten, wird im folgenden Text „Spielen“ veranschaulicht Spielen Das Kind erlebt im Spiel die Welt, ist Forscher und Entdecker, spielt Mama, Papa, Sonne, Wind, spielt Doktor, Lehrer, Bäcker, spielt sich von seinen Ängsten frei, sucht Antworten auf Fragen, erschließt sich so die Wirklichkeit, lernt, nicht gleich zu verzagen. Das ICH entdeckt im Spiel das DU, das WIR - und schenkt Vertrauen, erlebt Enttäuschung, Lebenslust, lernt auf das DU zu bauen, empfindet Liebe, Trauer, Glück, lernt geben, teilen, gönnen. Das Spiel macht Kinder SELBSTbewusst, entwickelt sich zum Können. Spielen ist keine Spielerei ist Abenteuer - Leben. Lasst Kinder spielen, träumen, tun, dann kann die Seele schweben. Quelle: Karin Schaffner: Das Kind und der Wind – Geschichten für Kinder und Erwachsene Pohl-Verlag, Celle Konzeption 15 Im Wald / Tagesablauf Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder findet bei uns im Naturhaus sehr oft im Freien statt. Wie in anderen Kindergärten können die Kinder spielen, singen, erzählen, werken, musizieren, lachen, toben - aber auch Abenteuer erleben, staunen, erfahren, begreifen und verstehen. Der Aufenthalt in der freien Natur ermöglicht eine hervorragende, ganzheitliche Förderung. Um an unseren Waldstandort zu gelangen, fahren wir zuerst mit dem Bus vom Schäfferhof bis zur Alma. Danach spazieren wir an unseren Platz im Wald. Durch unsere beiden Waldsofas haben wir die Möglichkeit in Kleingruppen mit den Kindern zu arbeiten. Ganz nach dem Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“, hält uns auch der Regen nicht ab in den Wald zu gehen. Mit einer großen Plane können wir über unser Waldsofa ein Dach bauen. Tagesablauf: Freies Spiel im Gruppenraum / Garten Busfahrt – Fußweg zum Waldsofa Morgenkreis biem Waldsofa (Begrüßung des Waldes, Hören und Lauschen, Waldbegrüßungslied) Freies Spiel Gleitende (freie) Jausenzeit Bildungsangebot Freies Spiel Busfahrt zurück in den Kindergarten - Spielplatz Regeln im Wald: Konzeption Wir bleiben in Hör- und Sichtweite der PädagogenInnen. Wir essen keine Pflanzen / Früchte. Wir behandeln Pflanzen und Tiere mit Respekt. Wir spielen nur mit Totholz. Wir sind den Tieren gegenüber besonders rücksichtsvoll. Wir lassen nichts im Wald liegen und nehmen unsere Abfälle wieder mit. Wir antworten, wenn wir gerufen werden. Wir achten auf uns und auf unsere Freunde. Bei einem Signal (Glocke, Flötenspiel, Singen,…) kommen wir wieder zurück zum Waldsofa. 16 Im Kindergarten - Garten / Tagesablauf In der Eingewöhnung, an sehr kalten oder nassen Tagen oder auch an Tagen, an denen wir unser Bildungsangebot nicht im Freien durchführen können, (kochen, backen, Schulvorbereitung, basten usw.) verweilen wir in unseren Räumlichkeiten des Naturhauses und genießen die Tischspiele und einzelnen Bereiche. (Bauecke, Kuschelecke, Puppenecke usw.) Nach dem zweiten Bildungsangebot findet meist Bewegung im Garten statt. Tagesablauf: Freies Spiel Gleitende (freie) Jausenzeit Morgenkreis beim grünen Teppich Aufräumritual Bildungsangebot Freies Spiel im Garten oder in der Gruppe Sonstige Aktivitäten Spezielle Bewegungsangebote in der kalten Jahreszeit: Eislaufen – Eislaufplatz in Hard (ca. 1x in der Woche) Rodeln – Rodeln beim Alma Hügel Schwimmen – im Hallenbad Bregenz Bewegung im Turnsaal Diverse Ausflüge z.B.: Spielplätze, Kletterpark usw. Konzeption 17 Schulvorbereitung: Maria Summer über das Reifen des Kindes: "Auf der Wiese drüben stand ein Apfelbaum. Auf der Wiese herüben stand auch ein Apfelbaum. Zwischen den beiden Apfelbäumen war ein Zaun. Der war das Zeichen, dass die beiden Apfelbäume je einem anderen Besitzer gehörten. Am ersten Julitag nahm der Besitzer von drüben eine Leiter, stieg hinauf und pflückte die hellgelben Äpfel, die in Fülle da oben hingen. Lesesack um Lesesack wurde voll. Er füllte manche Kiste. Nach getaner Arbeit betrachtete er mit Freude die vollen Kisten, nahm einen Apfel und biss hinein. Es war ein Klarapfel. Er schmeckte besonders köstlich, da es ja der erste Apfel in diesem Erntejahr war. Dies sah der Nachbar jenseits vom Zaun. Was, der da drüben erntet Äpfel? Dann muss ich die meinen doch auch ernten! Aber die Äpfel an seinem Baum waren winzig klein und grasgrün. Jedoch, es ging einfach nicht, dass er dem Nachbarn nachstand. So stieg er denn auch auf die Leiter, um die Äpfel zu pflücken. Doch die kleinen grünen Bollen lösten sich nicht vom Stiel. Da riss der Mann einfach mit Gewalt und riss die Zweige mit. Dann biss auch er in einen Apfel, wie es zuvor der Nachbar getan hatte. Sein Gesicht verzog sich, denn der Apfel war bocksauer. Im Inneren waren keine Apfelkerne, nur ganz kleine weiße Pünktchen waren sichtbar. Es handelte sich um Boskop-Äpfel. Sie hätten noch viel Saft aus der Erde und Sonne vom Himmel gebraucht. Juli, August, September, Oktober – fast vier Monate hätten sie noch am Baum hängen müssen, dann wären sie groß, saftig, kräftig, wohlschmeckend gewesen und hätten innen braune Kerne gehabt. Man hätte sie auch lagern können bis ins Frühjahr hinein und sie wären frisch geblieben. Ist ein Boskopapfel denn wirklich weniger wert als ein Klarapfel? Zeit hätten diese wertvollen Äpfel nur gebraucht! Die großen Vorzüge dieser Sorte wären dann voll zur Geltung gekommen. Doch der total ‚nachbar-orientierte’, der ‚man-tut’ ausgelieferte Apfelbaumbesitzer gab ihnen keine Zeit und damit keine Chance zum Reifen und ihre großartigen Vorzüge zu entfalten." Die Schulvorbereitung begleitet die 5-6jährigen Kinder durch das ganze Kindergartenjahr. Wie die Geschichte von Maria Summer erzählt, handelt es sich bei den Kindern nicht immer um Klaräpfel. Manche brauchen vielleicht noch Zeit zum Wachsen und Reifen, so wie die Boskopäpfel. Diesen Weg, um zu reifen, wollen wir ihnen im Kindergartenalltag und in der Schulvorbereitung geben. Durch eine individuelle Förderung und ein abwechslungsreiches Angebot werden die Kinder spielerisch auf die Schule vorbereitet. Konzeption 18 Sprachförderung: Da die frühe sprachliche Förderung im Kindergarten wertvoll ist, wird anhand einer Sprachstandsfeststellung im Herbst der Bedarf an Sprachförderung erhoben. Dabei wird in spielerischer Form festgestellt, ob die Kinder die deutsche Sprache in normalen Alltagssituationen richtig anwenden, einfache Fragen in deutscher Sprache verstehen und entsprechend darauf antworten können. Ziel der Sprachstandsfeststellung ist es zu erfahren, in welchen sprachlichen Bereichen die Kinder während des Kindergartenjahres besonders gefördert und unterstützt werden können. Portfolio – in Hard „Schatzolino“ genannt: Beim Kindergarteneintritt erhält jedes Kind eine leere „Schatzolino“ Mappe (gelber Ordner). Dieser begleitet die Kinder durch die gesamte Kindergartenzeit, wo immer wieder Schätze der Kinder eingeordnet werden. „Schatzolino“ stellt sich bei den Kindern anhand eines kurzen Briefes vor, welcher beschreibt, wie diese Mappe in der Kindergartenzeit genutzt werden kann. Mein Name ist Schatzolino und ich freue mich schon darauf, dich durch deine Kindergartenzeit zu begleiten. Gemeinsam sammeln wir all die Sachen, die du gerne magst, die du gelernt hast, die du kannst und die du weißt. So können wir gemeinsam immer wieder durch deine Kindergartenzeit blättern. Liebe Grüße dein Schatzolino Quelle: „Schatzolino“ Mappe – Marktgemeinde Hard Konzeption 19 Wie gut, dass wir die Füße haben Wie gut, dass wir die Füße haben, sie tragen uns von Jahr zu Jahr, egal wohin, durch unser Leben. Sie sind ein Meisterwerk sogar: Sie können laufen, tanzen, springen, uns auch humpelnd vorwärts bringen, sie schleichen leis' auf Zehenspitzen und können - hopps -in Pfützen spritzen. Wie gut, dass wir die Füße haben, sie tragen uns von Jahr zu Jahr, egal wohin, durch unser Leben. Sie sind ein Meisterwerk sogar: Sie fühlen barfuß Moos und Stein, ertasten heiß, kalt, grob und fein, erspüren hart, weich, spitz und glatt, egal ob Erde, Wiese, Watt. Wie gut, dass wir die Füße haben, sie tragen uns von Jahr zu Jahr, egal wohin, durch unser Leben. Sie sind ein Meisterwerk sogar: Egal ob Flur, ob Stoppelfelder, ob Sandstrand oder dichte Wälder, sie bringen sicher uns zurück. Gut Fuß zu fassen ist ein Glück. Quelle: Karin Schaffner: Das Kind und der Wind – Geschichten für Kinder und Erwachsene Pohl-Verlag, Celle Konzeption 20 Feste und Feiern Der Kindergartenalltag wird im Jahreskreis durch unterschiedliche Feste und Feiern begleitet. Einige davon werden mit der gesamten Familie gefeiert, andere wiederum finden im kleinen Kindergartenkreis statt. Feste im Jahreskreis: Erntedankfest Martinsfest – Laternenfest Nikolausfeier Weihnachtsfeier – Waldweihnacht Faschingsfest Osterfest Muttertagsfeier Vatertagsfeier Abschlussfest Geburtstag: Der Geburtstag eines jeden Kindes ist ein besonderer Tag, an dem wir unsere Geburtstagskinder so richtig hochleben lassen. Einmal im Monat werden wir dazu alle Monatsgeburtstagskinder im Kindergarten mit einem tollen Geburtstagsfest überraschen. Konzeption 21 Elternarbeit Die Elternarbeit ist uns sehr wichtig, denn nur durch ein Zusammenarbeiten können wir die Kinder optimal fördern und auf ihre Entwicklung eingehen. Der Austausch und die Kommunikation zwischen Eltern und Pädagogen sollte stets stattfinden. Bei Anliegen, Fragen, Problemen, haben wir immer ein offenes Ohr. Elternarbeit beinhaltet: Elternabende Elternbriefe Einladungen zu diversen Festen, Feste und Feiern Gespräche (Informationsgespräche, Tür- und Angelgespräche, Gespräche mit Systempartnern, Vorarlberger Beobachtungsbogen Gespräche, Entwicklungsgespräche, usw.) Beratung (Kindergarteneintritt, Fragen, usw.) Bildung (Vorträge, Referenten, usw.) „Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ Johann Wolfgang von Goethe Konzeption 22 Bildungs- und Erziehungsplan Der Bildungs- und Erziehungsplan beinhaltet die Lernbereiche, an denen sich der Kindergarten orientiert. Durch die Geschichte „Kleine Hand“ von Karin Schaffner werden diese Bereiche noch verdeutlicht. Kleine Hand Kleine Hand in meiner Hand, so zart und voll Vertrauen, mal führ' ich dich, mal ziehst du mich, lass' uns die Welt anschauen. Religiöse Erziehung Rhythmisch – Musikalische Erziehung Sexualerziehung Lass' uns fühlen, zart berühren, streicheln, beten, musizieren, lass' uns tasten, zupfen, stricken, jemand um den Finger wickeln, lass' uns malen, kneten, manschen, winken, greifen, schneiden, panschen. Lern- und Leistungsfähigkeit Umwelt, Wissen und Verständnis Kleine Hand in meiner Hand, so zart und voll Vertrauen, mal führ' ich dich, mal ziehst du mich, lass' uns die Welt anschauen. Lass' uns zaubern, schnippen, klatschen, bis es spritzt ins Wasser patschen, lass' uns formen, zeigen, schreiben, schöne Rubbelbilder reiben. Kreativität Gesundheits- und Bewegungserziehung Denk- und Merkfähigkeit Sprachbildung und frühe Sprachförderung Konzeption 23 Kleine Hand in meiner Hand, so zart und voll Vertrauen, mal führ' ich dich, mal ziehst du mich, lass' uns die Welt anschauen. Lass' uns zappeln, spielen, weben, oder schöne Bilder kleben, Schuhbändel und Schleifen binden, Zeichensprachen neu erfinden. Werte und Orientierungskompetenz Emotionalität Sozialkompetenz Kleine Hand in meiner Hand, so zart und voll Vertrauen, mal führ' ich dich, mal ziehst du mich, lass' uns die Welt anschauen. Jeder kann auch hauen, zwicken, drohen, stoßen, kratzen, knicken – und wie schwer ist's zu vergeben, sich versöhnt die Hand zu geben. Kleine Hand in meiner Hand, so zart und voll Vertrauen, mal führ' ich dich, mal ziehst du mich, lass' uns die Welt anschauen. Konzeption Quelle: Karin Schaffner: Das Kind und der Wind – Geschichten für Kinder und Erwachsene Pohl-Verlag, Celle 24 Kinderrechte Jedes Kind hat Rechte, welche auch für uns im Kindergarten wichtig sind und Gültigkeit haben. Alle Kinder sind gleich und haben die gleichen Rechte. Niemand darf auf Grund seines Geschlechts, seines Alters, seiner Hautfarbe, seiner Herkunft, seiner Sprache oder seiner Religion diskriminiert, benachteiligt oder ausgeschlossen werden. Bei allen Entscheidungen, die ein Kind betreffen, ist das Wohl des Kindes vorrangig zu berücksichtigen. Kinder haben das Recht auf bestmögliche Bildung und Entwicklung. Kinder haben das Recht auf Kenntnis ihrer Herkunft und das Recht auf Kontakt zu beiden Elternteilen. Kinder haben das Recht auf Beteiligung. Kinder können zu allen Angelegenheiten, die sie betreffen, ihre Meinung äußern und haben ein Recht darauf, dass diese Meinung auch berücksichtigt wird. Kinder haben das Recht auf Privatsphäre. Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt, Misshandlung und Vernachlässigung. Kinder haben das Recht auf Information, aber auch ein Recht auf Schutz vor Information, die ihnen schaden könnte. Flüchtlingskinder haben das Recht auf Schutz und Hilfe. Kinder mit Behinderung haben das Recht auf soziale Integration. Kinder haben ein Recht auf Gesundheit und Zugang zu allen dazu nötigen Einrichtungen. Wichtig ist auch die Vermittlung von Wissen über Gesundheit, Hygiene und Ernährung. Kinder haben das Recht auf Spiel, Freizeit und kulturelle Aktivitäten. Kinder haben das Recht auf Schutz vor sexueller Ausbeutung und Missbrauch. Kinder haben das Recht auf einen Rechtsbeistand und einen kindgerechten Umgang im Strafverfolgungsprozess. Quelle: http://www.sos-kinderdorf.at Öffentlichkeitsarbeit Mit der Öffentlichkeitsarbeit wollen wir unsere Arbeit nach außen hin sichtbar und transparent machen. Dies erfolgt durch: Beiträge im Bürgerservice „hard“ Konzeption auf der Homepage der Gemeinde Teilnahme am Gemeindegeschehen Feste und Feiern mit den Eltern, der Familie und Freunden Ausflüge und Exkursionen (Polizei, Bücherei, usw.) Konzeption 25 Kooperation und Vernetzung Unsere Arbeit findet nicht isoliert im Kindergarten statt. Ein regelmäßiger Austausch und die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen sind ebenfalls sehr wichtig. Zu unseren Kooperationspartnern gehören: Marktgemeinde Hard als Träger und Erhalter offizielle Informationstage der Marktgemeinde spezifische Vorträge und Infoabende zu bestimmten Themen Kindergartenkoordinatorin Michaela Blum als Ansprechperson [email protected] Regelmäßiger Jour Fixe mit den LeiterInnen und der Kindergartenkoordinatorin Link: http://www.hard.at Land Vorarlberg Kindergarteninspektorin Thematische Angebote zur Verkehrserziehung z.B. Aktion Leuchtkäfer, Rad-HelmSpiele Fest, Aktion Känguru,usw. Link: http://www.vorarlberg.at AKS Vorsorgeuntersuchung Im Rahmen der aks Vorsorgeuntersuchung (anonym) werden die 4-5-jährigen Kinder von den KindergartenpädagogInnen von Jänner bis März beobachtet. Nach Abschluss der Beobachtungen werden die Eltern von uns über die Ergebnisse informiert. Berät und unterstützt KindergartenpädagogInnen und Eltern Bietet Logopädie, Ergotherapie, Kinderpsychologen und das CARINA an (Kinder- und Jugendpsychiatrische Beobachtungs- und Therapiestation) therapeutische Begleitung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf -> enge Zusammenarbeit zwischen Kindergarten-Therapeuten-Eltern und Kind Besuch der Zahngesundheitserzieherin + Dentomobil im Rahmen der Zahngesundheitserziehung Link: http://www.aks.or.at http://www.carina.at IFS Beratung und Betreuung für Kinder und Eltern in schwierigen Lebensumständen Link: http://www.ifs.at Jugendwohlfahrt (Bezirkshauptmannschaft Bregenz) Brückenbauerinnen – okay zusammen leben Link: http://www.okay-line.at Konzeption 26 Volksschule Hard Markt und Mittelweiherburg Spielgruppen Hard Andere Kindergärten in Hard LeiterInnensitzung – Jour Fixe Austausch von Information Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Feldkirch PraktikanntInnen und Lehrpersonen Berufsfachschule für Kinderpflege, Fachakademie für Sozialpädagogik Marienheim PraktikanntInnen und Lehrpersonen Konzeption 27 Schlussgedanke Quelle: Karin Schaffner: Das Kind und der Wind – Geschichten für Kinder und Erwachsene Pohl-Verlag, Celle Konzeption Das Kind und der Wind Immer in Bewegung sind Kind und Wind. Sie sausen durch Gassen, um Ecken geschwind, sie rütteln an Ästen und rascheln im Laub, sie wirbeln viel Sand auf und manchmal auch Staub. Das Kind und der Wind. Sie säuseln und heulen, sie singen und lachen, sie rütteln an Regeln und spielen mit Drachen. Sie pusten und pfeifen, sie kommen, sie gehn und manchmal - da bleiben sie ganz stille stehn. Das Kind und der Wind. Denn wie ein Kind, das staunen kann, hält auch der Wind den Atem an. Was wär die Erde ohne Wind und wie bewegend ist ein Kind? 28
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