RITZEN, SCHNITZEN, AUF DER WURZEL SITZEN, ERDE AN DEN

RITZEN, SCHNITZEN,
AUF DER WURZEL SITZEN,
ERDE AN DEN HÄNDEN
UND IM HAAR.
1-2-3 MATSCHEREI,
JA, DAS IST FÜR UNSERE
NATURHAUSKINDER
WUNDERBAR!
Quelle: Ausschnitt aus dem Liedtext von Susanne Lotz
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser
Schön, dass Sie sich die Zeit nehmen unsere Konzeption anzuschauen und durchzulesen.
Dieses Schriftstück wurde von allen MitarbeiterInnen unseres Teams mit viel Engagement
verfasst und illustriert und soll Ihnen einen Einblick in unser Naturhaus geben. Es werden
allgemeine Informationen, pädagogische Inhalte und unser Schwerpunkt Natur/Wald
erklärt. Weiters können Sie einiges über unser Team, den Vorarlberger Erziehungs- und
Bildungsplan, die Kinderrechte, Öffentlichkeitsarbeit und die Vernetzung erfahren.
Frei nach dem Thema „Ritzen, Schnitzen, auf der Wurzel sitzen…“ möchten wir unseren
Kindergartenkindern zeigen, was uns die Natur alles bieten kann.
Wie sich das „Draußen sein“ im Kindergartenalltag integrieren lässt, könnten Sie hier im
Anschluss lesen und erfahren.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Durchschmökern!
Das Naturhausteam
Konzeption
2
Inhaltsverzeichnis
Allgemeine Informationen ………………………………………………………………..4
Träger ………………………………………………………………………………………………….. 4
Naturhaus ……………………………………………………………………………………………. 4
Öffnungszeiten …………………………………………………………………………………….. 6
Kindergartenbeiträge …..………………………………………………………………………. 6
Kindergartenweg ……………………………………………………………………………………Ferien,
freie
6
Ist mein Kind bereit für den Kindergarten? ……………………………………………….7
Anwesenheits- und Kindergartenpflicht ………………………………………………… 9
Ferien, freie Tage …………………………………………………………………………………. 9
Kindergartenbeginn ………………………………………………………………………………. 9
Das Naturhaus stellt sich vor ………………………………………………………………11
Naturhausteam ……………………………………………………………………………………… 11
Kinderteam ……………………………………………………………………………………………. 12
Pädagogische Arbeit und Schwerpunkte ………………………………………………
13
Bild vom Kind ……………………………………………………………………………………….. 13
Jahresthema ………………………………………………………………………………………………….
14
Fortbildung ……………………………………………………………………………………………. 14
Planung …………………………………………………………………………………………………. 14
Im Wald / Tagesablauf ………………………………………………………………………….. 16
Im Kindergarten - Garten / Tagesablauf ………………………………………………… 17
Sonstige Aktivitäten ………………………………………………………………………………. 17
Feste und Feiern ……………………………………………………………………………………. 21
Elternarbeit ……………………………………………………………………………………………. 22
Bildungs- und Erziehungsplan ……………………………………………………………23
Kinderrechte ……………………………………………………………………………………. 25
Öffentlichkeitsarbeit …………………………………………………………………………25
Kooperation und Vernetzung …………………………………………………………….26
Schlussgedanke ……………………………………………………………………………………
28
Konzeption
3
Allgemeine Informationen
Träger
Der Träger und Erhalter des Naturhauses ist die
Marktgemeinde Hard.
Marktgemeinde Hard
Marktstraße 18
6971 Hard
www.hard.at
Naturhaus
Kindergarten Hölzele Naturhaus
Hölzelestraße 47
6971 Hard
Tel: 05574 697435
Mobil: 0676 88697435
Email: [email protected]
Der Garten…
Konzeption
4
Ein kleiner Einblick in die Räumlichkeiten…
Gruppenraum
Gruppenraum
Waschraum
Konzeption
Gruppenraum
Mal- und Bastelraum
Garderobe
5
Öffnungszeiten
Basismodul
Wochentag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Vormittag
07:00 – 13:00
07:00 – 13:00
07:00 – 13:00
07:00 – 13:00
07:00 – 13:00
Nachmittag
13:30 – 16:30
13:30 – 16:30
Die Kinder können am Vormittag von 7:00 – 8:30 Uhr in den Kindergarten gebracht und ab
12:00 Uhr wieder geholt werden.
Am Nachmittag sind die Eingangszeiten von 13:30 – 14:00 Uhr und die Abholzeiten von
16:00 – 16:30 Uhr.
Vormittagsmodul
Wochentag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Vormittag
07:00 – 14:30
07:00 – 14:30
07:00 – 14:30
07:00 – 14:30
07:00 – 14:30
Nachmittag
Bei diesem Modul können die Kinder von 7:00 – 8:30 Uhr in den Kindergarten gebracht und
ab 13:00 Uhr wieder geholt werden. Kinder, die über Mittag bleiben (13:00 – spätestens
14:30 Uhr) zählen als angemeldete Mittagskinder. Dies bedeutet, dass die
Erziehungsberechtigen verpflichtet sind, das Mittagessen über den Kindergarten zu
bestellen.
Kindergartenbeiträge
Alter
3 bis 4-jährige Kinder
Geschwisterkinder
5-jährige Kinder
Basismodul
Kosten pro Monat
30,82 €
21,57 €
Kein Beitrag
Vormittagsmodul
Kosten pro Monat
46,23€
31,85€
15,41€
Preis pro
Mittagessen
4,00€
4,00€
4,00€
Der monatliche Beitrag beinhaltet die Öffnungszeiten laut Modulregelung.
Kindergartenweg
Die Verantwortung für den Kindergartenweg liegt bei den Erziehungsberechtigten. Erst mit
der Übergabe des Kindes im Kindergarten (Begrüßung) wird die Verantwortung den
PädagogenInnen übertragen.
Konzeption
6
Ist mein Kind bereit für den Kindergarten?
Eine Frage, welche Sie sich vor der Einschreibung vielleicht stellen werden. Mit dieser
Auflistung möchten wir Ihnen einen Anhaltspunkt und vielleicht sogar die Beantwortung
dieser Frage liefern:
Der Besuch des Kindergartens ist ein wichtiger Schritt im Leben eines Kindes. Seit einigen
Jahren besteht auch für Kinder, die bis Ende August vor Kindergartenbeginn drei Jahre alt
sind, die Möglichkeit, den Kindergarten zu besuchen. Der Kindergartenbesuch, vor allem für
die Dreijährigen, will gut überlegt bzw. geplant sein. Kinder entwickeln sich sehr
unterschiedlich und nicht in allen Bereichen gleich schnell. Gerade bei jüngeren Kindern
(dritter Geburtstag zwischen 1. Jänner und 31. August) ist es wichtig, sehr genau zu
bedenken, ob das Kind in seiner gesamten Entwicklung die Voraussetzungen erfüllt, um von
einem vorzeitigen Kindergarteneintritt zu profitieren.
Lassen Sie Ihrem Kind Zeit, sich an die neuen Betreuungsformen zu gewöhnen, und planen
Sie auch mögliche Verzögerungen mit ein.
Vertrauen und Neugierde fördern und fordern
Im Laufe der ersten Lebensjahre gewinnen Kinder zunehmend Vertrauen, sich zeitweise von
der Familie zu lösen und sich mit Neugierde der Außenwelt zuzuwenden. Spielgruppen und
Kleinkindbetreuungseinrichtungen sind dabei wichtige Lern- und Übungsfelder. Die
Anregungen aus dem Kindergarten nutzt das Kind für weitere altersentsprechende
Entwicklungsschritte. An diesen Entwicklungsschritten orientiert sich auch der für ganz
Österreich geltende Bildungsplan.
Voraussetzungen für einen guten Kindergartenstart
Im Laufe der ersten vier Lebensjahre erlangen die meisten Kinder die notwendigen
körperlichen, sozio-emotionalen und intellektuellen Voraussetzungen, um bereit und offen
für die Herausforderungen der neuen Kindergartenumwelt zu sein und diese zu meistern.
Sowohl im freien Spielen und Gestalten als auch in den geführten Bildungsarbeiten des
Kindergartenalltags ist es wichtig, wach und mit allen Sinnen dabei zu sein, um von den
Angeboten profitieren zu können. Deutschkenntnisse sind dabei von Vorteil.
Erfahrungsgemäß gelingt der Kindergartenstart am besten, wenn die Kinder die im
Folgenden beschriebenen Voraussetzungen größtenteils erfüllen können. Dabei ist es
wichtig, das Gesamtbild des Entwicklungsstandes des Kindes für die Einschätzung des
Gelingens der Kindergarteneinschulung zu berücksichtigen.
1. Körperliche Voraussetzungen






Das Kindergartenkind ist am Morgen wach und aufnahmefähig, damit es aktiv am
Kindergarten-Programm teilnehmen kann. Dies setzt einen genügend langen (10-12
Stunden) und ungestörten Nachtschlaf voraus.
Das Kind nimmt zum Krafttanken vor dem Kindergarten ein kindgerechtes Frühstück
ein. Es braucht kein Fläschchen mehr.
Das Kind hält den ganzen Morgen (mindestens 4 Tage pro Woche) körperlich durch.
Das Kind kann die mitgebrachte Jause selbst auspacken, essen und trinken.
Das Kind merkt, wenn es auf die Toilette muss und kann mit kleinen Hilfen (z.B.
Öffnen des Hosenknopfs) selbständig aufs WC gehen.
Das Kind hat Grundfertigkeiten und auch schon einige Geschicklichkeit im Rennen,
Konzeption
7
Hüpfen, Treppen steigen, Händewaschen, Naseputzen, Kleider- und SchuheAnziehen, Reißverschlüsse und Knöpfe schließen.
2. Soziale und emotionale Voraussetzungen






Das Kindergartenkind kann sich regelmäßig für den ganzen Vormittag von seinen
Bezugspersonen trennen und fühlt sich auch in der Gruppe wohl. Es braucht keinen
Schnuller mehr.
Das Kind versucht, seine Bedürfnisse und Empfindungen für andere verständlich zu
äußern.
Das Kind kann in angemessener Weise Kontakt zu anderen Kindern und den
Kindergartenpädagoginnen aufnehmen.
Das Kind versteht (Spiel-)Regeln und versucht diese anzuwenden.
Das Kind bemüht sich, Rücksicht zu nehmen und Konflikte ohne Gewalt zu lösen.
Das Kind kann sich trösten lassen.
3. Intellektuelle Voraussetzungen
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




Das Kindergartenkind interessiert sich für Neues und Unbekanntes und freut sich
über Erfolge.
Das Kind beobachtet und kann Anleitungen z.B. bei Spielen, beim Malen und Basteln
übernehmen.
Das Kind ist fähig, Erzähltes in der Familiensprache aufzunehmen und in
Mehrwortsätzen wiederzugeben.
Das Kind kann einfache Aufträge verstehen und ausführen.
Das Kind zeigt Ausdauer, d.h. es kann mehrmals pro Tag auf Aufforderung der
Kindergartenpädagogin 5-10 Minuten zuhören oder zuschauen und dabei stillsitzen.
Das Kind kann beim Spiel verweilen.
Das Kind kann warten.
Kindergartengruppe mit Schwerpunkt „Natur“
In der Naturgruppe verbringen die Kinder einen Großteil der Kindergartenzeit an der frischen
Luft. Der Kindergartenalltag im Freien – mit einem auf den Bildungsplan angepassten
Tagesablauf – kann besonders für die dreijährigen Kinder eine Überforderung bedeuten
(Regeln und Grenzen müssen verlässlich eingehalten werden, weitere Wege müssen
problemlos bewältigt werden können, usw.).
Erfahrungsgemäß wird sich bis Ende November zeigen, ob ein Kind die Voraussetzungen
erfüllt, um vom Kindergartenbesuch zu profitieren. Stellt die Kindergartenpädagogin fest,
dass der kindliche Entwicklungsstand nicht mit dem Angebot und den Anforderungen des
Kindergartenalltags zusammen passen, wird sie mit den Eltern in Kontakt treten.
Konzeption
8
Anwesenheit- und Kindergartenpflicht
5-jährige Kinder:
Für Kinder, die am 31. August vor Beginn des Kindergartenjahres ihr fünftes Lebensjahr
vollendet haben und im Folgejahr schulpflichtig werden, besteht Kindergartenpflicht an allen
gesetzlichen Schultagen von 8:00 bis 12:00 Uhr.
Sprachförderkinder:
Die gesetzlich vorgeschriebene Kindergartenpflicht betrifft auch Kinder, die am 31. August
vor Beginn des Kindergartenjahres ihr viertes Lebensjahr vollendet haben und ein
Sprachförderbedarf festgestellt wurde.
Ferien, freie Tage






Weihnachtsferien
Semesterferien
Josefitag – 19.03.
Osterferien
Sommerferien
Kirchliche Feiertage
Nähere Informationen bezüglich der Ferien bekommen alle Eltern im Herbst anhand eines
Ferienkalenders.
In den Semester-, Oster- und Sommerferien wird von der Gemeinde eine Ferienbetreuung
angeboten. Die Anmeldung und Kosten werden frühzeitig bekannt gegeben.
Kindergartenbeginn
Anmeldung:
Im Frühjahr werden alle 3- und 4-jährigen Kinder, die noch keinen Kindergarten besuchen,
seitens der Gemeinde schriftlich zum Informations- und Anmeldetag eingeladen.
Der Informationstag dient zum Kennenlernen aller Kindergärten. An diesem Tag
präsentieren sich alle Einrichtungen und stellen ihre unterschiedlichen Schwerpunkte und
Konzepte vor.
Am Anmeldetag können die Kindergartenanmeldungen persönlich im Gemeindeamt
abgegeben werden.
Aufnahmegespräch:
Anhand der Anmeldebögen werden die Eltern zu einem Aufnahmegespräch in den
Kindergarten eingeladen. Bei diesem persönlichen Gespräch werden Informationen
ausgetauscht und wichtige Fragen geklärt.
Konzeption
9
Schnuppernachmittag:
Kurz vor Ende des Kindergartenjahres werden die „neuen“ Kinder in den Kindergarten zu
einem Besuchs- und Schnuppernachmittag eingeladen.
Staffelung der ersten Kindergartentage:
In den Sommerferien bekommen alle Eltern einen Brief mit den Informationen für den
ersten Kindergartentag. Die Kindergartenanfänger kommen in der ersten Woche gestaffelt.
Erst am Donnerstag/Freitag können wir alle Kinder im Naturhaus begrüßen. Um den Kindern
den Einstieg so sanft wie möglich zu machen, werden in der Eingewöhnungsphase unsere
Eingangs- und Abholzeiten individuell an die Kinder und Eltern angepasst.
Konzeption
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Das Naturhaus stellt sich vor
Naturhausteam
Astrid Breuder
Leiterin Naturhaus
Kindergartenpädagogin
Ausbildung:
Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Feldkirch
Leiterinnenschulung
Studiumlehrgang: „Frühe sprachliche Förderung“
Birgit Künz
Kindergartenpädagogin
Ausbildung:
Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Amstetten
Leiterinnenschulung
Kompetenztraining „Okay zusammen leben“
Bewegungskindergartenpädagogin
Barbara De Costa
Kindergartenpädagogin
Ausbildung:
Fachakademie für Sozialpädagogik in Lindau
„Facherzieherin – Natur- und Waldpädagogik“ an der
Naturschule Freiburg
Deborah Puschnigg
Kindergartenpädagogin
Ausbildung:
Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Feldkirch
Konzeption
11
Monika Kienzl
Kindergartenpädagogin
Ausbildung:
Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Südtirol
Kompetenztraining „Okay zusammen leben“
Regina Todic
Kindergartenassistentin
Kinderteam
Bei uns im Naturhaus gibt es zwei Regelgruppen, in denen höchstens 17 Kinder pro Gruppe
betreut werden können. Die Räumlichkeiten sind für alle Kinder frei zugänglich.
Bei pädagogischen Arbeiten mit den Kindern werden die Kinder in altersgleiche und auch
altersgemischte Kleingruppen (gruppenübergreifend) eingeteilt. Ausflüge und Exkursionen
finden immer mit allen Naturhauskindern gemeinsam statt.
Naturgruppe 1
In dieser Gruppe werden 17
Kinder durch Astrid, Birgit
und Regina betreut.
3-Jährige:
3
4-Jährige:
6
5-Jährige:
8
Naturgruppe 2
In dieser Gruppe werden 17
Kinder
durch
Barbara,
Deborah
und
Monika
betreut.
3-Jährige:
4
4-Jährige:
6
5-Jährige:
7
Konzeption
12
Pädagogische Arbeit und Schwerpunkte
Bild vom Kind
Kinder
Kinder wollen sich bewegen,
Kindern macht Bewegung Spaß,
weil sie so die Welt erleben,
Menschen, Tiere, Blumen, Gras.
Kinder wollen laufen, springen,
kullern, klettern und sich dreh'n,
wollen tanzen, lärmen, singen,
mutig mal ganz oben steh'n,
ihren Körper so entdecken
und ihm immer mehr vertrau'n,
wollen tasten, riechen, schmecken
und entdeckend hören, schau´n,
fühlen - wach mit allen Sinnen
innere Bewegung - Glück.
Lasst die Kinder dies gewinnen
und erleben Stück für Stück!
Quelle:
Karin Schaffner: Das Kind und der Wind –
Geschichten für Kinder und Erwachsene
Pohl-Verlag, Celle
Diese Geschichte von Karin Schaffner soll
uns durch das ganze Kindergartenjahr
hindurch
begleiten.
Es
ist
unser
Herzenswunsch, dies in unserer Arbeit
umsetzen zu können, daher nutzen wir
vermehrt die natürlichen Gegebenheiten
von Wald und Wiese. Wir möchten unseren
Kindern die nötigen Rahmenbedingungen
im Naturhaus schaffen, damit sie Stück für
Stück
zu
mutigen,
glücklichen,
selbstbewussten und individuellen Wesen
heranwachsen können.
Konzeption
13
Jahresthema
Wir suchen jährlich ein Thema aus, welches uns
durch das ganze Kindergartenjahr hindurch
begleitet und immer wieder in unsere
Kindergartenarbeit einfließt.
Im Jahr 2015/16 reisen wir mit dem Kasperl um
die Welt.
Fortbildung
Um uns in unserer Arbeit weiterzubilden und stets auf dem neuesten Stand zu sein, nehmen
wir regelmäßig an Fortbildungen teil.
Planung
Die Planung der Kindergartenarbeit gliedert
sich in Vorbereitungen und Reflexionen.
Vorbereitung
Unsere Planung für die Naturhauskinder
besteht aus einer Jahres-, Monats- und
Wochenplanung. Dadurch ergeben sich
unterschiedliche Themen und Inhalte, welche
uns durch längere oder kürzere Zeitabschnitte
begleiten. Zu diesen Themen werden Lieder,
Fingerspiele, Geschichten, Bilderbücher, Feste,
Exkursionen usw. geplant und mit den Kindern
im Tagesablauf durchgeführt.
Reflexion
Durch eine wöchentliche Reflexion werden die
pädagogischen Inhalte und Themen unserer
Arbeit reflektiert und besprochen. Dies
geschieht in der wöchentlich stattfindenden
Teamsitzung.
Konzeption
14
Neben diesen Bildungsarbeiten ist das freie
Spiel von besonderer Bedeutung und soll
daher auch in unseren Tagesabläufen nicht
zu kurz kommen. Was die Kinder hier
erleben und verarbeiten, wird im folgenden
Text „Spielen“ veranschaulicht
Spielen
Das Kind erlebt im Spiel die Welt,
ist Forscher und Entdecker,
spielt Mama, Papa, Sonne, Wind,
spielt Doktor, Lehrer, Bäcker,
spielt sich von seinen Ängsten frei,
sucht Antworten auf Fragen,
erschließt sich so die Wirklichkeit,
lernt, nicht gleich zu verzagen.
Das ICH entdeckt im Spiel das DU,
das WIR - und schenkt Vertrauen,
erlebt Enttäuschung, Lebenslust,
lernt auf das DU zu bauen,
empfindet Liebe, Trauer, Glück,
lernt geben, teilen, gönnen.
Das Spiel macht Kinder SELBSTbewusst,
entwickelt sich zum Können.
Spielen ist keine Spielerei ist Abenteuer - Leben.
Lasst Kinder spielen, träumen, tun,
dann kann die Seele schweben.
Quelle:
Karin Schaffner: Das Kind und der Wind
–
Geschichten für Kinder und Erwachsene
Pohl-Verlag, Celle
Konzeption
15
Im Wald / Tagesablauf
Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder
findet bei uns im Naturhaus sehr oft im Freien
statt. Wie in anderen Kindergärten können die
Kinder spielen, singen, erzählen, werken,
musizieren, lachen, toben - aber auch Abenteuer
erleben, staunen, erfahren, begreifen und
verstehen. Der Aufenthalt in der freien Natur
ermöglicht eine hervorragende, ganzheitliche
Förderung.
Um an unseren Waldstandort zu gelangen, fahren
wir zuerst mit dem Bus vom Schäfferhof bis zur
Alma. Danach spazieren wir an unseren Platz im
Wald. Durch unsere beiden Waldsofas haben wir
die Möglichkeit in Kleingruppen mit den Kindern
zu arbeiten. Ganz nach dem Motto: „Es gibt kein
schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“, hält uns
auch der Regen nicht ab in den Wald zu gehen.
Mit einer großen Plane können wir über unser
Waldsofa ein Dach bauen.
Tagesablauf:
 Freies Spiel im Gruppenraum / Garten
 Busfahrt – Fußweg zum Waldsofa
 Morgenkreis biem Waldsofa (Begrüßung des Waldes, Hören und Lauschen,
Waldbegrüßungslied)
 Freies Spiel
 Gleitende (freie) Jausenzeit
 Bildungsangebot
 Freies Spiel
 Busfahrt zurück in den Kindergarten - Spielplatz
Regeln im Wald:









Konzeption
Wir bleiben in Hör- und Sichtweite der
PädagogenInnen.
Wir essen keine Pflanzen / Früchte.
Wir behandeln Pflanzen und Tiere mit
Respekt.
Wir spielen nur mit Totholz.
Wir sind den Tieren gegenüber besonders
rücksichtsvoll.
Wir lassen nichts im Wald liegen und nehmen
unsere Abfälle wieder mit.
Wir antworten, wenn wir gerufen werden.
Wir achten auf uns und auf unsere Freunde.
Bei einem Signal (Glocke, Flötenspiel,
Singen,…) kommen wir wieder zurück zum
Waldsofa.
16
Im Kindergarten - Garten / Tagesablauf
In der Eingewöhnung, an sehr kalten oder nassen Tagen
oder auch an Tagen, an denen wir unser Bildungsangebot
nicht im Freien durchführen können, (kochen, backen,
Schulvorbereitung, basten usw.) verweilen wir in unseren
Räumlichkeiten des Naturhauses und genießen die
Tischspiele
und
einzelnen
Bereiche.
(Bauecke,
Kuschelecke, Puppenecke usw.) Nach dem zweiten
Bildungsangebot findet meist Bewegung im Garten statt.
Tagesablauf:






Freies Spiel
Gleitende (freie) Jausenzeit
Morgenkreis beim grünen Teppich
Aufräumritual
Bildungsangebot
Freies Spiel im Garten oder in der Gruppe
Sonstige Aktivitäten
Spezielle Bewegungsangebote in der kalten Jahreszeit:





Eislaufen – Eislaufplatz in Hard (ca.
1x in der Woche)
Rodeln – Rodeln beim Alma Hügel
Schwimmen – im Hallenbad Bregenz
Bewegung im Turnsaal
Diverse Ausflüge z.B.: Spielplätze,
Kletterpark usw.
Konzeption
17
Schulvorbereitung:
Maria Summer über das Reifen des Kindes:
"Auf der Wiese drüben stand ein Apfelbaum. Auf der Wiese herüben stand auch ein
Apfelbaum. Zwischen den beiden Apfelbäumen war ein Zaun. Der war das Zeichen, dass
die beiden Apfelbäume je einem anderen Besitzer gehörten.
Am ersten Julitag nahm der Besitzer von drüben eine Leiter, stieg hinauf und pflückte die
hellgelben Äpfel, die in Fülle da oben hingen. Lesesack um Lesesack wurde voll. Er füllte
manche Kiste. Nach getaner Arbeit betrachtete er mit Freude die vollen Kisten, nahm
einen Apfel und biss hinein. Es war ein Klarapfel. Er schmeckte besonders köstlich, da es
ja der erste Apfel in diesem Erntejahr war. Dies sah der Nachbar jenseits vom Zaun.
Was, der da drüben erntet Äpfel? Dann muss ich die meinen doch auch ernten! Aber die
Äpfel an seinem Baum waren winzig klein und grasgrün. Jedoch, es ging einfach nicht,
dass er dem Nachbarn nachstand. So stieg er denn auch auf die Leiter, um die Äpfel zu
pflücken. Doch die kleinen grünen Bollen lösten sich nicht vom Stiel. Da riss der Mann
einfach mit Gewalt und riss die Zweige mit.
Dann biss auch er in einen Apfel, wie es zuvor der Nachbar getan hatte. Sein Gesicht
verzog sich, denn der Apfel war bocksauer. Im Inneren waren keine Apfelkerne, nur ganz
kleine weiße Pünktchen waren sichtbar. Es handelte sich um Boskop-Äpfel. Sie hätten
noch viel Saft aus der Erde und Sonne vom Himmel gebraucht. Juli, August, September,
Oktober – fast vier Monate hätten sie noch am Baum hängen müssen, dann wären sie
groß, saftig, kräftig, wohlschmeckend gewesen und hätten innen braune Kerne gehabt.
Man hätte sie auch lagern können bis ins Frühjahr hinein und sie wären frisch geblieben.
Ist ein Boskopapfel denn wirklich weniger wert als ein Klarapfel? Zeit hätten diese
wertvollen Äpfel nur gebraucht! Die großen Vorzüge dieser Sorte wären dann voll zur
Geltung gekommen. Doch der total ‚nachbar-orientierte’, der ‚man-tut’ ausgelieferte
Apfelbaumbesitzer gab ihnen keine Zeit und damit keine Chance zum Reifen und ihre
großartigen Vorzüge zu entfalten."
Die Schulvorbereitung begleitet die 5-6jährigen
Kinder
durch
das
ganze
Kindergartenjahr. Wie die Geschichte von
Maria Summer erzählt, handelt es sich bei
den Kindern nicht immer um Klaräpfel.
Manche brauchen vielleicht noch Zeit zum
Wachsen und Reifen, so wie die Boskopäpfel.
Diesen Weg, um zu reifen, wollen wir ihnen
im
Kindergartenalltag
und
in
der
Schulvorbereitung geben. Durch eine
individuelle
Förderung
und
ein
abwechslungsreiches Angebot werden die
Kinder spielerisch auf die Schule vorbereitet.
Konzeption
18
Sprachförderung:
Da die frühe sprachliche Förderung im Kindergarten wertvoll ist, wird anhand einer
Sprachstandsfeststellung im Herbst der Bedarf an Sprachförderung erhoben. Dabei wird in
spielerischer Form festgestellt, ob die Kinder die deutsche Sprache in normalen
Alltagssituationen richtig anwenden, einfache Fragen in deutscher Sprache verstehen und
entsprechend darauf antworten können. Ziel der Sprachstandsfeststellung ist es zu erfahren,
in welchen sprachlichen Bereichen die Kinder während des Kindergartenjahres besonders
gefördert und unterstützt werden können.
Portfolio – in Hard „Schatzolino“ genannt:
Beim Kindergarteneintritt erhält jedes Kind eine leere „Schatzolino“ Mappe (gelber Ordner).
Dieser begleitet die Kinder durch die gesamte Kindergartenzeit, wo immer wieder Schätze
der Kinder eingeordnet werden. „Schatzolino“ stellt sich bei den Kindern anhand eines
kurzen Briefes vor, welcher beschreibt, wie diese Mappe in der Kindergartenzeit genutzt
werden kann.
Mein Name ist Schatzolino und ich freue mich schon
darauf,
dich durch deine Kindergartenzeit zu begleiten.
Gemeinsam sammeln wir all die Sachen,
die du gerne magst, die du gelernt hast,
die du kannst und die du weißt.
So können wir gemeinsam immer wieder durch deine
Kindergartenzeit blättern.
Liebe Grüße dein Schatzolino
Quelle: „Schatzolino“ Mappe – Marktgemeinde Hard
Konzeption
19
Wie gut, dass wir die Füße haben
Wie gut, dass wir die Füße haben,
sie tragen uns von Jahr zu Jahr,
egal wohin, durch unser Leben.
Sie sind ein Meisterwerk sogar:
Sie können laufen, tanzen, springen,
uns auch humpelnd vorwärts bringen,
sie schleichen leis' auf Zehenspitzen
und können - hopps -in Pfützen spritzen.
Wie gut, dass wir die Füße haben,
sie tragen uns von Jahr zu Jahr,
egal wohin, durch unser Leben.
Sie sind ein Meisterwerk sogar:
Sie fühlen barfuß Moos und Stein,
ertasten heiß, kalt, grob und fein,
erspüren hart, weich, spitz
und glatt, egal ob Erde, Wiese, Watt.
Wie gut, dass wir die Füße haben,
sie tragen uns von Jahr zu Jahr,
egal wohin, durch unser Leben.
Sie sind ein Meisterwerk sogar:
Egal ob Flur, ob Stoppelfelder,
ob Sandstrand oder dichte Wälder,
sie bringen sicher uns zurück.
Gut Fuß zu fassen ist ein Glück.
Quelle:
Karin Schaffner: Das Kind und der Wind –
Geschichten für Kinder und Erwachsene
Pohl-Verlag, Celle
Konzeption
20
Feste und Feiern
Der Kindergartenalltag wird im Jahreskreis
durch unterschiedliche Feste und Feiern
begleitet. Einige davon werden mit der
gesamten Familie gefeiert, andere wiederum
finden im kleinen Kindergartenkreis statt.
Feste im Jahreskreis:
 Erntedankfest
 Martinsfest – Laternenfest
 Nikolausfeier
 Weihnachtsfeier – Waldweihnacht
 Faschingsfest
 Osterfest
 Muttertagsfeier
 Vatertagsfeier
 Abschlussfest
Geburtstag:
Der Geburtstag eines jeden Kindes ist ein
besonderer Tag, an dem wir unsere
Geburtstagskinder so richtig hochleben lassen.
Einmal im Monat werden wir dazu alle
Monatsgeburtstagskinder im Kindergarten mit
einem tollen Geburtstagsfest überraschen.
Konzeption
21
Elternarbeit
Die Elternarbeit ist uns sehr wichtig, denn nur durch
ein Zusammenarbeiten können wir die Kinder optimal
fördern und auf ihre Entwicklung eingehen. Der Austausch
und die Kommunikation zwischen Eltern und Pädagogen
sollte stets stattfinden. Bei Anliegen, Fragen, Problemen,
haben wir immer ein offenes Ohr.
Elternarbeit beinhaltet:
 Elternabende
 Elternbriefe
 Einladungen zu diversen Festen,
Feste und Feiern
 Gespräche (Informationsgespräche,
Tür- und Angelgespräche, Gespräche mit
Systempartnern, Vorarlberger Beobachtungsbogen
Gespräche, Entwicklungsgespräche, usw.)
 Beratung (Kindergarteneintritt, Fragen, usw.)
 Bildung (Vorträge, Referenten, usw.)
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern
bekommen:
Wurzeln und Flügel.“
Johann Wolfgang von Goethe
Konzeption
22
Bildungs- und Erziehungsplan
Der Bildungs- und Erziehungsplan beinhaltet die Lernbereiche, an denen sich der
Kindergarten orientiert. Durch die Geschichte „Kleine Hand“ von Karin Schaffner werden
diese Bereiche noch verdeutlicht.
Kleine Hand
Kleine Hand in meiner Hand,
so zart und voll Vertrauen,
mal führ' ich dich, mal ziehst du mich,
lass' uns die Welt anschauen.
Religiöse Erziehung
Rhythmisch – Musikalische Erziehung
Sexualerziehung
Lass' uns fühlen, zart berühren,
streicheln, beten, musizieren,
lass' uns tasten, zupfen, stricken,
jemand um den Finger wickeln,
lass' uns malen, kneten, manschen,
winken, greifen, schneiden, panschen.
Lern- und Leistungsfähigkeit
Umwelt, Wissen und Verständnis
Kleine Hand in meiner Hand,
so zart und voll Vertrauen,
mal führ' ich dich, mal ziehst du mich,
lass' uns die Welt anschauen.
Lass' uns zaubern, schnippen, klatschen,
bis es spritzt ins Wasser patschen,
lass' uns formen, zeigen, schreiben,
schöne Rubbelbilder reiben.
Kreativität
Gesundheits- und Bewegungserziehung
Denk- und Merkfähigkeit
Sprachbildung und frühe Sprachförderung
Konzeption
23
Kleine Hand in meiner Hand,
so zart und voll Vertrauen,
mal führ' ich dich, mal ziehst du mich,
lass' uns die Welt anschauen.
Lass' uns zappeln, spielen, weben,
oder schöne Bilder kleben,
Schuhbändel und Schleifen binden,
Zeichensprachen neu erfinden.
Werte und Orientierungskompetenz
Emotionalität
Sozialkompetenz
Kleine Hand in meiner Hand,
so zart und voll Vertrauen,
mal führ' ich dich, mal ziehst du mich,
lass' uns die Welt anschauen.
Jeder kann auch hauen, zwicken,
drohen, stoßen, kratzen, knicken –
und wie schwer ist's zu vergeben,
sich versöhnt die Hand zu geben.
Kleine Hand in meiner Hand,
so zart und voll Vertrauen,
mal führ' ich dich, mal ziehst du mich,
lass' uns die Welt anschauen.
Konzeption
Quelle:
Karin Schaffner: Das Kind und der Wind –
Geschichten für Kinder und Erwachsene
Pohl-Verlag, Celle
24
Kinderrechte
Jedes Kind hat Rechte, welche auch für uns im Kindergarten wichtig sind und Gültigkeit
haben.
 Alle Kinder sind gleich und haben die gleichen Rechte. Niemand darf auf Grund seines
Geschlechts, seines Alters, seiner Hautfarbe, seiner Herkunft, seiner Sprache oder
seiner Religion diskriminiert, benachteiligt oder ausgeschlossen werden.
 Bei allen Entscheidungen, die ein Kind betreffen, ist das Wohl des Kindes vorrangig zu
berücksichtigen.
 Kinder haben das Recht auf bestmögliche Bildung und Entwicklung.
 Kinder haben das Recht auf Kenntnis ihrer Herkunft und das Recht auf Kontakt zu
beiden Elternteilen.
 Kinder haben das Recht auf Beteiligung. Kinder können zu allen Angelegenheiten, die
sie betreffen, ihre Meinung äußern und haben ein Recht darauf, dass diese Meinung
auch berücksichtigt wird.
 Kinder haben das Recht auf Privatsphäre.
 Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt, Misshandlung und Vernachlässigung.
 Kinder haben das Recht auf Information, aber auch ein Recht auf Schutz vor
Information, die ihnen schaden könnte.
 Flüchtlingskinder haben das Recht auf Schutz und Hilfe.
 Kinder mit Behinderung haben das Recht auf soziale Integration.
 Kinder haben ein Recht auf Gesundheit und Zugang zu allen dazu nötigen
Einrichtungen. Wichtig ist auch die Vermittlung von Wissen über Gesundheit,
Hygiene und Ernährung.
 Kinder haben das Recht auf Spiel, Freizeit und kulturelle Aktivitäten.
 Kinder haben das Recht auf Schutz vor sexueller Ausbeutung und Missbrauch.
 Kinder haben das Recht auf einen Rechtsbeistand und einen kindgerechten Umgang
im Strafverfolgungsprozess.
Quelle: http://www.sos-kinderdorf.at
Öffentlichkeitsarbeit
Mit der Öffentlichkeitsarbeit wollen wir unsere Arbeit nach außen hin sichtbar und
transparent machen. Dies erfolgt durch:
 Beiträge im Bürgerservice „hard“
 Konzeption auf der Homepage der Gemeinde
 Teilnahme am Gemeindegeschehen
 Feste und Feiern mit den Eltern, der Familie und Freunden
 Ausflüge und Exkursionen (Polizei, Bücherei, usw.)
Konzeption
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Kooperation und Vernetzung
Unsere Arbeit findet nicht isoliert im Kindergarten statt. Ein regelmäßiger Austausch und die
Zusammenarbeit mit anderen Institutionen sind ebenfalls sehr wichtig. Zu unseren
Kooperationspartnern gehören:
Marktgemeinde Hard als Träger und Erhalter
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offizielle Informationstage der Marktgemeinde
spezifische Vorträge und Infoabende zu bestimmten Themen
Kindergartenkoordinatorin Michaela Blum als Ansprechperson
[email protected]
 Regelmäßiger Jour Fixe mit den LeiterInnen und der Kindergartenkoordinatorin
Link: http://www.hard.at
Land Vorarlberg
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Kindergarteninspektorin
Thematische Angebote zur Verkehrserziehung z.B. Aktion Leuchtkäfer, Rad-HelmSpiele Fest, Aktion Känguru,usw.
Link: http://www.vorarlberg.at
AKS
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Vorsorgeuntersuchung
Im Rahmen der aks Vorsorgeuntersuchung (anonym) werden die 4-5-jährigen Kinder
von den KindergartenpädagogInnen von Jänner bis März beobachtet. Nach Abschluss
der Beobachtungen werden die Eltern von uns über die Ergebnisse informiert.
Berät und unterstützt KindergartenpädagogInnen und Eltern
Bietet Logopädie, Ergotherapie, Kinderpsychologen und das CARINA an (Kinder- und
Jugendpsychiatrische Beobachtungs- und Therapiestation)
therapeutische Begleitung von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf -> enge
Zusammenarbeit zwischen Kindergarten-Therapeuten-Eltern und Kind
Besuch der Zahngesundheitserzieherin + Dentomobil im Rahmen der
Zahngesundheitserziehung
Link: http://www.aks.or.at
http://www.carina.at
IFS
 Beratung und Betreuung für Kinder und Eltern in schwierigen Lebensumständen
Link: http://www.ifs.at
Jugendwohlfahrt (Bezirkshauptmannschaft Bregenz)
Brückenbauerinnen – okay zusammen leben
Link: http://www.okay-line.at
Konzeption
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Volksschule Hard Markt und Mittelweiherburg
Spielgruppen Hard
Andere Kindergärten in Hard
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LeiterInnensitzung – Jour Fixe
Austausch von Information
Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Feldkirch
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PraktikanntInnen und Lehrpersonen
Berufsfachschule für Kinderpflege, Fachakademie für Sozialpädagogik
Marienheim

PraktikanntInnen und Lehrpersonen
Konzeption
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Schlussgedanke
Quelle:
Karin Schaffner: Das Kind und der Wind –
Geschichten für Kinder und Erwachsene
Pohl-Verlag, Celle
Konzeption
Das Kind und der Wind
Immer in Bewegung
sind Kind und Wind.
Sie sausen durch Gassen,
um Ecken geschwind,
sie rütteln an Ästen
und rascheln im Laub,
sie wirbeln viel Sand auf
und manchmal auch Staub.
Das Kind und der Wind.
Sie säuseln und heulen,
sie singen und lachen,
sie rütteln an Regeln
und spielen mit Drachen.
Sie pusten und pfeifen,
sie kommen, sie gehn
und manchmal - da bleiben
sie ganz stille stehn.
Das Kind und der Wind.
Denn wie ein Kind, das staunen kann,
hält auch der Wind den Atem an.
Was wär die Erde ohne Wind
und wie bewegend ist ein Kind?
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