VERANSTALTUNGSPROGRAMM ORGANISATION DONNERSTAG, 26.02.2015 FREITAG, 27.02.2015 VERANSTALTUNGSORT 9.00 BIS 12.30 UHR 9.00 BIS 12.30 UHR Rechts- und Wirtschaftswissenschaften, • Begrüßung und Vorstellung der TeilnehmerInnen Den Wandel gestalten (Transformationsansätze I) • Regionalentwicklung vor neuen Herausforderungen Innovative Instrumente zur inhaltlichen Gestaltung der -Impulsreferat: Gesellschaftliche Megatrends und ihre regionalen Transformation: Wir stellen Ihnen in fünf Hand- Wirkungen auf Städte und Regionen: Demografische lungsfeldern Instrumente vor, mit denen Sie in Ihrer Region Entwicklung, Ressourcenknappheit und Innovationsfä- den Wandel zur einer nachhaltigen Gesellschaft beginnen higkeit,. Zur Verletzlichkeit von lokalen und regionalen können. Die fünf Handlungsfelder sind: gesellschaftlichen Systemen 1. Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung für die -Vor welchen Herausforderungen stehen die Menschen Universität Bayreuth Gebäude RW 1 (Raum S 65 + S 66) Universitätsstr. 30 | 95447 Bayreuth Innovation und Verantwortung – Strategien und Instrumente für den Wandel in Städten und Regionen FORTBILDUNGSVERANSTALTUNG FÜR PRAKTIKERINNEN UND PRAKTIKER DER STADT- UND REGIONALENTWICKLUNG Nachhaltigkeitstransformation vor Ort – Austausch in der Gruppe 2. Transformative Wissensproduktion und Wissensan- 12.30 BIS 14.00 UHR 3. Nachhaltige Produktionsweisen Mittagspause 4. Nachhaltige Konsum- und Lebensstile 5.Regionale Nachhaltigkeitspolitik und Nachhaltigkeits- wendung 14.00 BIS 18.00 UHR AM 26. & 27.02.2015 AN DER UNIVERSITÄT BAYREUTH planung. • Die Transformation zur Nachhaltigkeit auf kommunaler und regionaler Ebene ganzheitlich und strategisch 12.30 BIS 14.00 UHR PARKPLÄTZE: angehen: Handlungsfelder, Personn, Strukturen und zeit- Mittagspause Es stehen direkt vor dem Veranstaltungsort Parkplätze zur Verfügung. licher Horizont: Erfahrungen aus dem Forschungsprojekt 14.00 BIS 17.00 UHR ADMIRe A³. •Der Nachhaltigkeitscheck: Wie ist meine Region Die Steuerung und das Management des Wandels (Trans- im Hinblick auf die Herausforderungen der Zukunft formationsansätze II) aufgestellt? Bei der Durchführung des Nachhaltigkeits- • Strategische Allianzen als Governance-Instrument zur Steuerung des Transformationsprozess checks zeigen und diskutieren wir wichtige Handlungs- • Innovative felder und Ansatzpunkte für die zukunftsfähige Entwick- Instrumente und konkrete Lösungsan- sätze für regionale Kooperationen: Anhand des so- lung Ihrer Region. • Die Mechanik des Wandels verstehen: Was hilft uns die genannten RADAR-Zyklus zur systematischen Planung, Transitionsforschung für die Praxis? Strukturierung, Umsetzung und Bewertung stellen wir Ihnen wichtige Instrumente für die Gestaltung von Transfor- AB 20 UHR Abendgestaltung: Informeller Austausch und geselliges mationsprozessen vor. Instrumente sind: -Stakeholder-Analyse: die Akteurslandschaft verstehen; Zusammenkommen in einer Bayreuther Gaststätte mit Frontrunner und Pioniere des Wandels: Mitstreiter und fränkischen Spezialitäten. Die Speisekarte hält auch vegeta- Mitstreiterinnen ausfindig machen risches Essen bereit. -Selbstbewertung -Leitbild -Verfassung -Führungsleitlinien / Allianz Governance Codex -Allianz Balanced Scorecard -Prozessmanagement & Controlling WEITERE TERMINE 23. & 24.10.2015 12. & 13.11.2015 ANSPRECHPARTNER ZUR ANMELDUNG: Martin Reimer Abteilung Stadt- und Regionalentwicklung Universität Bayreuth Nürnberger Str. 38 95448 Bayreuth Telefon: 0921/55-4669 Fax: 0921/55-2369 Mail: [email protected] KOSTEN: Seminargebühr: 50 EUR Verpflegungspauschale: 25 EUR HINWEIS: Weitere Termine sind: 23. & 24.10.2015 12. & 13.11.2015 Projektpartner Reflexion Zum Abschluss erarbeiten wir erste Schritte für die Gestaltung des Wandels vor Ort und benennen Lerneffekte für die eigene Praxis Veranstalter: Universität Bayreuth, Abteilung Stadt- und Regionalentwicklung, Prof. Dr. Manfred Miosga Faktor 10 – Institut für nachhaltiges Wirtschaften, Friedberg (Hessen) in Kooperation mit der Campus-Akademie der Universität Bayreuth INNOVATION UND VERANTWORTUNG REFERENTINNEN UND REFERENTEN DAS FORSCHUNGSPROJEKT ADMIRE A³ FORTBILDUNGSVERANSTALTUNG: INNOVATION UND VERANTWORTUNG – STRATEGIEN UND INSTRUMENTE FÜR DEN WANDEL IN STÄDTEN UND REGIONEN Prof. Dr. Manfred Miosga: Universität Bayreuth Manfred Miosga ist Leiter der Abteilung Stadtund Regionalentwicklung. Der demografische Wandel und seine Auswirkungen, die nachhaltige Entwicklung von Städten und Regionen, die Geographien der Energiewende und Fragen der Regional Governance sind seine Schwerpunkte. FORTBILDUNGSVERANSTALTUNG: INNOVATION UND VERANTWORTUNG – STRATEGIEN UND INSTRUMENTE FÜR DEN WANDEL IN STÄDTEN UND REGIONEN Städte und Regionen stehen vor großen Herausforderungen des Um die Herausforderungen zu bewältigen, müssen in Wirtschaft sozio-ökonomischen Strukturwandels: und Gesellschaft Transformationsprozesse in Gang gebracht und ein Entwicklungspfad in Richtung Nachhaltigkeit beschritten wer- •Der demografische Wandel verändert die Gesellschaft und den. Durch die Bildung von kommunalen und regionalen Zusam- unsere Arbeitswelt tiefgreifend. „Wir werden älter, weniger und menschlüssen aus Wissenschaft, Bildung, Wirtschaft, Politik, Ver- bunter“ gilt grundsätzlich überall in Deutschland, jedoch in un- waltung und Zivilgesellschaft – und deren gemeinsam strukturiertes terschiedlicher Intensität. So wachsen einige Metropolen relativ Wirken – können Vorteile gegenüber anderen Städten und Regio- stark, während andere Städte und Regionen, insbesondere in nen gezielt ausgebaut und nachhaltig genutzt werden. Nur durch ein den ländlichen Räumen, schrumpfen und altern. strategisch-kooperatives und langfristig orientiertes Vorgehen kann •Eine zunehmende Knappheit natürlicher Ressourcen erhöht den Anpassungsdruck weiter. Unsere aktuelle Produktionswei- der Transformationspfad zur Nachhaltigkeit erfolgreich beschritten werden. se und die vorherrschenden Konsummuster beanspruchen weit mehr Ressourcen als der Planet Erde dauerhaft zur Verfügung Wir wollen Ihnen in der Fortbildungsveranstaltung folgende Sach- stellen kann. Um nicht fortlaufend die planetaren Leitplanken zu verhalte und praktisches Handlungswissen vermitteln: missachten, ist ein sparsamer Umgang mit natürlichen Ressourcen unerlässlich. •Wirkungszusammenhänge zwischen den großen Herausforderungen demografischer Wandel, Ressourceneffizienz und Inno- •Die demografischen Veränderungen und der Druck zu einem vationsfähigkeit; sparsamen Einsatz natürlicher Ressourcen bringen zahlreiche Innovationsanforderungen mit sich. Auf kommunaler und re- • gionaler Ebene müssen neue Ideen und Lösungen gefunden •Bedeutung von Städten und Regionen bei der Gestaltung von werden: Wie kann Schrumpfung, Wachstum und Alterung geund die technischen Infrastrukturen angepasst werden? Wie strategische, langfristige und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete können der Umbau zu nachhaltigen und demografieangepass- Stadt- und Regionalentwicklung; ten Siedlungsstrukturen und der verantwortungsvolle Umgang • Möglichkeiten der Steuerung der Transformation im Rahmen mit Flächenressourcen erfolgen? Zudem müssen Städte und einer Nachhaltigkeitsgovernance, zum Beispiel durch eine stra- Regionen Impulse setzen und Rahmenbedingungen schaffen, tegische Allianz •Konkrete Instrumente, um vor Ort den Wandel zur Nachhaltigkeit gestalten zu können Ressourcen zukunftsfähig ist. Auch haben sie die Aufgaben, die Bevölkerung für klimaschonende Lebens- und Konsumstile zu Neben der Wissensvermittlung nehmen wir uns auch Zeit für eine sensibilisieren und in ihrem Einflussbereich Möglichkeiten für gemeinsame Analyse der kommunalen und regionalen Ausgangs- ein „gutes Leben“ zu schaffen, in dem Menschen Bestätigung, bedingungen und für den Erfahrungsaustausch. soziale Absicherung, Selbstverwirklichung und Zufriedenheit finden. Jaya Bowry (M.A.) Jaya Bowry ist Projektleiterin am Faktor 10 – Institut für nachhaltiges Wirtschaften in Friedberg. Darüber hinaus ist sie als Beraterin bei der Trifolium – Beratungsgesellschaft tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der angewandten Netzwerkforschung, der Ressourceneffizienz, dem demografischen Wandel in Unternehmen sowie der nachhaltigen Konsum- und Lebensstile. DAS FORSCHUNGSPROJEKT ADMIRE A³ – STRATEGISCHE ALLIANZ FÜR DEMOGRAFIEMANGEMENT, INNOVATIONSFÄHIGKEIT UND RESSOURCENEFFIZIENZ IM WIRTSCHAFTSRAUM AUGSBURG Der demografische Wandel verändert unsere Lebens- und fähigkeit und Ressourceneffizienz ist ausschlaggebend für die Arbeitswelten grundlegend und der Wandel zur Wissensökono- künftige Leistungsfähigkeit der regionalen Wirtschaftsräume und mie stellt neue Anforderungen an die Innovationstätigkeiten von deren Attraktivität als Wohn- und Lebensraum. Das Forschungs- Unternehmen und ihren Beschäftigten. Zudem müssen dringend projekt hat deshalb zum Ziel, auf regionaler Ebene für diese drei ernsthafte Lösungen zur Steigerung der Ressourceneffizienz großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts eine integrierte, gefunden werden. Die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen, langfristig angelegte Innovationsstrategie zu erarbeiten und damit ihrer Beschäftigten und der unterstützenden regionalen Institu- den regionalen Transformationspfad in Richtung Nachhaltigkeit zu tionen an die Megatrends demografischer Wandel, Innovations- beschreiten. Dipl.-Soz. Tobias Engelmann Tobias Engelmann ist Projektleiter beim Faktor 10 – Institut für nachhaltiges Wirtschaften und Consultant bei der Trifolium – Beratungsgesellschaft. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Managementsysteme und Instrumente nachhaltigen Wirtschaftens, Nachhaltigkeitsberichterstattung, angewandte Netzwerkforschung, Management strategischer Allianzen, organisationales Lernen sowie Ressourceneffizienz im Zusammenhang mit Innovationsfähigkeit und demografischem Wandel. Im ADMIRe-Projekt konzipierte und reflektiert er Strukturen und nachhaltigkeitsorientierte Managementinstrumente der strategischen Allianz ADMIRe A3. Nachhaltigkeitsaufgaben; • Inhaltliche Handlungsmöglichkeiten und Stellhebel für eine demografischen Wandels und der Verknappung der natürlichen Dipl.-Geogr. Martin Reimer Martin Reimer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der der Abteilung Stadt- und Regionalentwicklung und mitverantwortlich für die wissenschaftliche Begleitforschung im Rahmen des Forschungsprojekts ADMIRe A³. Seine Forschung beschäftigt sich mit dem Wandel von Innovationsprozessen im Zuge der zunehmenden Globalisierung und der daraus resultierenden Konsequenzen für die Gestaltung spezifischer Räume der Wissensarbeit, insbesondere Technologieparks. Konzepte der Transitionsforschung; staltet werden? Wie können die Angebote der Daseinsvorsorge so dass die heimische Wirtschaft unter den Bedingungen des Dr. habil. Sabine Hafner: Universität Bayreuth/KlimaKom eG. Sabine Hafner ist Dozentin bei der Abteilung Stadtund Regionalentwicklung am Geographischen Institut der Universität Bayreuth. Im Rahmen des Forschungsprojekts ADMIRe A³ verantwortet sie die wissenschaftliche Begleitforschung. Seit 2013 ist Frau Hafner zudem Vorständin der Kommunalberatung KlimaKom. Ihr Tätigkeitsspektrum bei KlimaKom sind demographiegerechte Stadt- und Regionalentwicklung, dialog- und umsetzungsorientierte Stadtplanung, partizipative Methoden in der Stadtteilentwicklung, Bürger- / Bürgerinnenbeteilugung und Kommunikation. Sebastian Norck (M.Sc.) Sebastian Norck studierte Geographie und Anglistik an der Universität Bayreuth. Seit Januar 2013 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Lehre und Forschung an der Abteilung Stadt- und Regionalentwicklung. Seine Interessensschwerpunkte umfassen die räumlichen Ausprägungen der Energiewende, die kommunalen Folgen des demographischen Wandels und partizipative Methoden zur Konfliktbearbeitung in Planungsprozessen. DIE VERANSTALTER Abteilung Stadt- und Regionalentwicklung der Universität Bayreuth Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Stadt- und Regionalentwicklung der Universität Bayreuth arbeiten in der klassischen humangeographischen Forschung und Lehre und vor allem im Bereich der Transformations- und Nachhaltigkeitsforschung, insbesondere in den Themenfeldern Regional Governance der Nachhaltigkeit, Energiewende und demografiegerechte Stadt- und Regionalentwicklung. Ein neuer Forschungsschwerpunkt ist die transdisziplinäre Wissensproduktion. Faktor 10 – Institut für nachhaltiges Wirtschaften gGmbH: Das Faktor 10 – Institut für nachhaltiges Wirtschaften agiert im Bereich der anwendungsorientierten Forschung zur ressourcenschonenden und nachhaltigen Entwicklung. Das Faktor 10 – Institut für nachhaltiges Wirtschaften verfügt über langjährige Projekterfahrungen im Themenfeld nachhaltiges Wirtschaften und ist Teil eines (inter-)nationalen Netzwerks für Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit. Die Fortbildungsveranstaltung findet in Kooperation mit der Campus-Akademie statt. Die Campus-Akademie wurde im Jahr 2003 als Organisationseinheit der Universität Bayreuth gegründet, um praxisrelevante Weiterbildung auf universitärem Niveau anzubieten. In Seminarangeboten, zertifizierten Kursen und Aufbaustudiengängen vermitteln namhafte Dozentinnen und Dozenten aus Wissenschaft und Praxis karriereentscheidende Qualifikationen. Diese sind speziell auf den Bedarf der Zielgruppe zugeschnitten und versetzen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Lage, komplexe Problemstellungen erfolgreich und eigenständig zu lösen. DIE STRATEGISCHE ALLIANZ ADMIRE A³ Um nachhaltige Lösungen zu erreichen, müssen bisherige Wahr- det. Sie hat die Aufgabe, einen regionalen Transformationsprozess nehmungs- und Handlungsmuster der Menschen tief greifend ver- zur Nachhaltigkeit im Rahmen eines integrierten Demografie-, ändert werden. Für den Anstoß und für die Gestaltung eines sol- Innovations- und Ressourceneffizienzmanagements zu gestalten. chen Prozesses bedarf es einer handlungsfähigen Organisation. Die gewonnenen Erkenntnisse aus operativen und institutionellen Im Wirtschaftsraum Augsburg hat sich am 18. April 2013 die stra- Erfahrungen sollen übertragbar und anderen Regionen verfügbar tegische Allianz ADMIRe A3 aus bedeutenden Personen aus Wirt- gemacht werden. schaft, Politik, Wissenschaft, Bildung und Zivilgesellschaft gegrün-
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