111 jahre „1904“ - Wohnungsgenossenschaft von 1904 eG

beiuns
Ausgabe 4 / Dezember 2015
W OH NE N M IT HAM BU RGE R GE N O S S EN S C H AF T EN
Vorstandsinterview 04
111 JAHRE „1904“
Foto: Syda Productions/Fotolia.com
Singen Sie
hamburgisch? 37
INHALT
08
Einweihungsparty im Tiecksweg
32
37
Krameramtswohnungen
Jochen Wiegandt
in den Nachbarschaftstreffs
UNSERE GENOSSENSCHAFT
UNSERE GENOSSENSCHAFT
BEI UNS WOHNEN
03
04
07
08
10
11
12
STIFTUNG
17 Mitarbeiterwechsel
bei unserer Stiftung
Vielen Dank an alle Spender!
18 Stadtimkern in Eimsbüttel
35 Einer von uns: Stephan Sinne
36 Frank Seeger
KOOPERATION WOHNPLUS3
24 Ausflüge und Veranstaltungen
UNSERE FREIZEIT
Vorwort
Vorstandsinterview
111 gute Gründe, ein „1904ler“ zu sein
Einweihungsparty im Tiecksweg
Herzlich willkommen!
Mietpreisbremse in der „1904“
Neue Auszubildende: Nina Sauter
Neue Vorstandsassistentin:
Konstanze Bach
12 Wohnjubiläen
13 Neues aus der Service-Wohnanlage
Berner Au
Markus Niedenhoff wieder
im „1904-Team“
14 Müllentsorgung: Trennen mit System
16 Innovationsquartier Steilshoop
20 Stromspartipps zu Weihnachten
Weihnachtsschmuck
21 KIWI: Aktionszeitraum verlängert
Neu: Kostenloser Surf-Spaß
in unseren Gästewohnungen
22 After-Kita Treff: „Da ist Leben drin“
www.wohnungsbaugenossenschaften-hh.de
02
zur Flüchtlingsunterbringung
37 Jochen Wiegandt auf Liedertour
NACHBAR-TREFFS
23 Kulturclan: Angebote nur für
unsere „1904“-Mitglieder
25 Eimsbüttel: Veranstaltungsprogramm
27 Hamm: Veranstaltungsprogramm
38 Hallo Kids
39 Schiff ahoi für einen Glückspilz
UNSER SERVICE
40 Preisrätsel
41 Jahresgewinnspiel 2015
– letzte Runde
UNSER HAMBURG
42 Angebote für
28 Ausstellung: Nolde in Hamburg
Genossenschaftsmitglieder
Neu auf dem Kiez:
Das Klubhaus St. Pauli
30 Jahre Hamburger Märchenschiffe
29 Der Nochtspeicher – Kultur am Hafen
30 Flüchtlingshilfe:
Interview mit Dr. Rembert Vaerst
31 Stadtteil prägende Bauwerke
32 Krameramtswohnungen
33 110 – Auch im Zweifelsfall wählen
34 Wie ich es sehe
Bye, bye Michael Pistorius
Impressum
44 Hamburg-Tipps
Infoline: 0180/2 24 46 60 Mo.-Fr.: 10 - 17 Uhr
6 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise können abweichen
UNSERE GENOSSENSCHAFT
LIEBE MITGLIEDER,
haben Sie Ihre Wohnung schon weihnachtlich geschmückt, Kekse gebacken, Geschenke besorgt? Oder
stecken Sie noch mitten in den Vorbereitungen auf die
Festtage? Egal, wie sie jetzt antworten, wahrscheinlich
geht es Ihnen ähnlich wie mir: So kurz vor Weihnachten
habe ich immer das Gefühl, dass die Zeit wegrennt.
Gleichzeitig möchte ich diese Wochen aber auch nicht
missen. Schließlich stehen gerade wieder Termine und
Ereignisse an, die keine andere Jahreszeit bietet. Dazu
gehören beispielsweise unsere Spezialvorstellungen im
Ernst Deutsch Theater. Zum Zeitpunkt, an dem Sie die
„bei uns“ in den Händen halten, ist der Gala-Abend
zwar ziemlich sicher schon vorbei. Aber das Weihnachtsmärchen steht ja noch auf dem Programm – und wie ich
weiß, freuen sich nicht nur unsere ganz jungen Mitglieder darauf.
Dieser Tage – genauer gesagt am 4. Dezember – steht
auch wieder unser Geburtstag an. 111 Jahre wird unsere
Genossenschaft in diesem Jahr. Okay, das ist kein rundes
Jubiläum. So gänzlich untern Tisch soll das Ereignis aber
auch nicht fallen, fanden wir. Deshalb haben wir auf
Seite 7 etwas für Sie vorbereitet.
Zur guten Tradition ist inzwischen auch unser Jahresinterview geworden. Wie sind die vergangenen Monate
verlaufen? Welche wohnungspolitischen Herausforderungen stehen ins Haus? Was erwarten sie von den kommenden Monaten und was dürfen vor allem unsere
Mitglieder erwarten? Auch in diesem Jahr gibt unser
Vorstand ausführlich Antwort (Seiten 4 bis 6). Vor dem
Hintergrund des Flüchtlingszustroms ist es aber sicherlich
kein gewöhnliches Interview. Denn wie jeden in dieser
Stadt beschäftigt auch uns die Thematik sehr stark. So
möchte ich Sie an dieser Stelle auch auf den Artikel auf
Seite 10 hinweisen, in dem wir unseren Standpunkt dazu
IMPRESSUM
Herausgeber:
Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G.
Landwehr 34
22087 Hamburg
Tel. 040 423008-0, Fax 040 423008-44
[email protected], www.1904.de
Verantwortung und Redaktion:
Monika Böhm
ausführlich erläutern. Er trägt übrigens den Titel „Herzlich willkommen!“ und genau in diesem Sinne wünschen
wir Ihnen viele schöne Begegnungen – nicht nur in der
Vorweihnachtszeit.
Verena Paulat
Abteilung Rechnungswesen
Bildnachweis
Hermann Jansen: S. 3, 5, 8-9, 12 (1), 13 (2), 17
fotolia: S. 7 (1 Vjom, 1 Ruth Black), 18 (1 nito), 20 (1
scerpica, 1 emdibella), 22 (1 drubig-photo), 23 (1 powell83, 1 lukeruk, 1 Tupungato), 24 (1 thorabeti), 25 (1
Thomas Glaubitz)
KIWI.KI GmbH: S. 21 (1)
halledt Werbeagentur GmbH: S. 21 (1), 13 (1), 16
Stadtreinigung Hamburg: S. 14
Guido Engels: S. 23 Welke/Wischmeyer
Ratsherrn Brauerei: S. 24 (1)
Wir wünschen
allen Mitglied
ern
und ihren An
gehörigen
frohe, besinn
liche
WEIHNACHTS
TAGE
und ein GESU
NDES
NEUES JAHR!
Ihre „1904“
Text Seite 3 bis 27:
Mitarbeiter und Mitglieder der „1904“,
Zeilenmanufaktur (le)
Layout S. 3 bis 27: www.halledt.de
03
UNSERE GENOSSENSCHAFT
„Leider fehlen
pragmatische
Entscheidungen“
Monika Böhm und Holger Westphal
über neue Projekte, Aufgaben und Flüchtlingshilfe
Prinzipiell sind die Aufgaben und Aktivitäten
in unserer Genossenschaft die gleichen wie
noch vor einem Jahr.
Dennoch ist alles anders. Der nicht abreißende Flüchtlingszustrom stellt auch
unsere „1904“ vor
neue Fragen – nicht
allein als Bauherren.
Die erste Antwort
unseres Vorstandsteams ist eine
klare Haltung.
Die „1904“ ist gerade 111 Jahre
alt geworden. Wie lustig wird
das kommende Jahr für die
Mitglieder? Worauf dürfen sie
sich freuen?
Monika Böhm: Auf die Ergebnisse
unserer Bewohnerbefragung.
Warum gerade darauf?
Monika Böhm: Wir haben zwar
schon mehrmals unsere Mitglieder
befragt, aber noch nie in einem solchen Umfang. Jetzt ist es uns erstmals möglich, alle Mitglieder, die bei
uns wohnen, um ihre Meinung zu
bitten – und das wird auch noch ein
richtiger Rundumschlag. Wir möchten wissen, was sie von unseren
Wohnungen, dem Wohnumfeld, von
unserem Service halten. Und sollte
dabei herauskommen, dass wir an
einigen Positionen etwas ändern
müssen, werden wir das, soweit es
möglich ist, auch tun.
Holger Westphal: Das geht vielleicht
04
nicht von heute auf morgen, aber darauf können sich unsere Mitglieder
verlassen: Die Ergebnisse werden
nicht in der Schublade verschwinden.
Und worauf freuen Sie sich?
Beide (schmunzelnd): Auch auf die
Ergebnisse der Mitgliederbefragung.
Soll das heißen: Nachdem Sie
den Neubau im Tiecksweg fertiggestellt und mit der Walddörferstraße gestartet haben, wollen
Sie erstmal abwarten, bevor Sie
etwas Neues in Angriff nehmen?
Böhm: Ach, du meine Güte, nein!
Natürlich arbeiten wir wie bisher daran, die Wohn- und Lebensqualität
für unsere Mitglieder zu steigern.
Beispielsweise haben wir gerade das
schlüssellose Haustürsystem KIWI eingerichtet, das unsere Mitglieder als
Zusatzservice buchen können. Jetzt
sind wir gerade dabei, digitale Informationstafeln einzuführen. Sie werden erstmal als Pilotprojekt in den
Hausfluren im Tiecksweg, Langen-
UNSERE GENOSSENSCHAFT
fort, Bendixenweg und in der Fuhlsbüttler Straße angebracht und bieten
uns die Möglichkeit von der Geschäftsstelle aus unsere Mitglieder
schnell und hochaktuell zu informieren. Sollte sich das bewähren, werden sie nach und nach überall die
„Schwarzen Bretter“ ablösen.
Westphal: Nicht zu vergessen haben
wir weitere Wohnanlagen in Planung: In der Eckerkoppel sind wir
jetzt soweit, dass wir den Bauantrag
stellen. Dort wollen wir 109 Familienwohnungen, eine Tiefgarage und
einen neuen Nachbar-Treff bauen
und hoffen, dass wir im Frühjahr mit
den Arbeiten starten können. Für
den Hammer Baum haben wir im
Sommer einen Architekten beauftragt und gehen aktuell von 69 Fami-
lienwohnungen aus, die wir ab 2017
dort bauen. Dazu kommen noch unsere Modernisierungen und weitere
Ideen für zwei Neubauplanungen…
Böhm: … die übrigens äußerst interessant und vielversprechend klingen. Allerdings stehen wir da noch
ganz am Anfang und können deshalb nichts Näheres dazu sagen. Wir
hoffen, dass das in einem halben Jahr
schon anders aussieht. Aber wie man
sieht, bewegt sich sehr viel.
Das klingt alles sehr optimistisch.
Rechnen Sie denn damit, dass
durch den Flüchtlingszustrom
die Bauvorschriften gelockert
werden? Davon würde ja auch
der allgemeine Wohnungsbau
profitieren.
Westphal: Leider nein, damit rechnen wir ehrlich gesagt nicht. Im Oktober wurde noch einmal bekräftigt,
dass die Verschärfung der Energieeinsparverordnung (EnEV) wie geplant zum 1. Januar 2016 in Kraft
treten soll. In unseren Augen ist das
jedoch ein Fehler. Durch den Flüchtlingszustrom stehen wir jetzt vor
ganz anderen Herausforderungen als
noch vor ein, zwei Jahren. Und in unseren Augen müssten die Prioritäten
anders gesetzt werden. Der Verband
norddeutscher Wohnungsunternehmen hat vorgeschlagen, die EnEV für
fünf Jahre auszusetzen. Wir gehen
da völlig mit. Nachgewiesenermaßen
werden die Baukosten mit der nächsten EnEV um weitere sieben Prozent
steigen und das ist eine weitere Hürde für den Wohnungsbau.
05
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Böhm: Unser Verbandsdirektor Andreas Breitner hat es ziemlich auf den
Punkt gebracht: Wir müssen uns
jetzt einem größeren Ziel widmen.
Die Umwelt können wir später wieder retten.
Eine sehr provokative Aussage…
Westphal: Stimmt schon, gemeint
ist aber: Mit der aktuellen EnEV
haben wir schon einen so hohen
Standard erreicht, dass eine weitere
Verbesserung fast gar nichts mehr
bringt. Genau gesagt reden wir hier
von ca. fünf Kilowattstunden pro
Quadratmeter, die herausgeholt werden können. Mit einer vorläufigen
Aussetzung der EnEV würden wir
uns also nicht gegen die Umwelt entscheiden, sondern für Tausende neue
Wohnungen, die dringender gebraucht werden denn je. Leider fehlen
aber solche pragmatischen Entscheidungen.
Was heißt das im Umkehrschluss:
Würden Sie auch für Flüchtlinge
bauen?
Böhm: Wenn damit Wohnanlagen
gemeint sind, in die ausschließlich
Flüchtlinge einziehen: nein! Wir sind
eine Genossenschaft und fühlen uns
immer als erstes unseren Mitgliedern
verpflichtet. Daran ändert auch der
Flüchtlingszustrom nichts. Wir bauen
für Menschen, die bei und mit uns
leben wollen. Darüber hinaus würde
das zu einer Ghettoisierung führen,
wie wir sie schon in den 1980er Jahren erlebt haben. Ein großer Fehler,
finden wir. Denn so ist eine Integration völlig unmöglich.
Westphal: Wobei man leider sagen
muss, dass von solchen Projekten gerade wieder die Rede ist – mit 800
Wohnungen in neuen Stadtteilen.
Böhm: Ja, aber da herrscht in unserem Hause absolut Konsens: Die
06
„1904“ macht bei solchen Projekten
nicht mit.
Sie sagen aber auch ausdrücklich,
dass Sie helfen wollen. Wie sieht
das in der Praxis aus?
Böhm: Natürlich wollen wir helfen,
auch weil wir uns als „1904“ unserer
Stadt verpflichtet fühlen. Wir haben
beispielsweise der Stadt unser
Grundstück in Schnelsen angeboten.
Bis wir dort anfangen zu bauen,
könnten dort Unterkünfte aufgestellt
werden. Eine andere Idee war, unsere leer stehenden Wohnungen am
Hammer Baum Flüchtlingen zur Verfügung zu stellen. Da wir das Gebäude für unseren Neubau übernächstes
Jahr abreißen, sind schon einige Mitglieder in andere Wohnungen gezogen, andere ziehen nächstes Jahr
aus.
Was ist daraus geworden?
Böhm: Nichts. Auf das Grundstücksangebot wurde gar nicht reagiert,
obwohl wir dort mehrfach – auch in
verschiedenen Behörden – nachgehakt haben. Die Wohnungen am
Hammer Baum wurden mit der Begründung abgelehnt, dass der Verwaltungsaufwand für eine so kurze
Mietdauer zu hoch sei.
Westphal: Für uns ist es nicht nachvollziehbar, dass solche Möglichkeiten nicht genutzt werden. Das ist
doch allemal besser als Zelte – und
zwar nicht nur im Winter. Aber das
alles zeigt doch noch mehr: Wir müssen zu einer Vereinfachung und Verschlankung des Bauens kommen,
starre Strukturen über Bord werfen
und pragmatisch handeln.
Was bleibt also übrig?
Böhm: Wir werden auch weiterhin
der Stadt unsere Hilfe anbieten – soweit es sich um solche Ideen handelt
und nicht um Bauprojekte für Flücht-
linge. Wir bieten in den einzelnen
Bezirken immer einmal wieder einzelne Wohnungen auch Flüchtlingen
an. Ansonsten sind wir mehr im
kleineren Rahmen aktiv. Mit unserer
Stiftungsarbeit beispielsweise. So
können wir auch unsere Mitglieder
unterstützen, die sich selbst schon
engagieren. Das sind wirklich viele
und mit ganz tollen Aktionen – angefangen bei großangelegten Spendensammlungen bis hin zum Deutschkurs. Hier sieht man auch einmal
wieder, dass die Bevölkerung viel
weiter ist als die Politik.
Westphal: Ja, und natürlich werden
wir auch weiterhin bei der Wohnungsvergabe auf die Vielfalt der
Generationen und Nationalitäten
achten. Denn für uns ist das der
Schlüssel – für Integration und eine
gute Nachbarschaft. Das hat uns ja
auch schon unsere eigene Geschichte
gezeigt...
Böhm: … womit wir wieder am Anfang unseres Gesprächs wären. 111
Jahre – das Jubiläum selbst sehen wir
zwar mit einem Augenzwinkern. Auf
unsere „1904“ sind wir aber sehr
stolz! Stolz auf unsere Genossenschaft, die so viel erreicht hat in
dieser Zeit. Stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
die „1904“ leben, die sich engagieren. Und last but not least, stolz auf
unsere Mitglieder, die unsere Genossenschaft als große Gemeinschaft
sehen und die helfen, wenn Not am
Mann ist. Kurz und gut: Wir sind
stolz auf 111 Jahre einer starken
Genossenschaft in Hamburg!
Vielen Dank für die Zeit, die Sie
sich genommen haben.
UNSERE GENOSSENSCHAFT
111 gute Gründe,
ein „1904ler“ zu sein
87 Männer haben am 4. Dezember 1904 unsere Genossenschaft
gegründet. 111 Jahre später haben wir rund 4.600 Mitglieder.
Es gibt also viele gute Gründe, ein „1904ler“ zu sein:
Grund 1: Weil wir unsere Häuser in der schönsten
Stadt der Welt bauen.
Grund 9: Weil unsere Stiftung „Nachbarn helfen
Nachbarn“ Lach- und Freudentränen auslöst.
Grund 2: Weil in unseren Nachbar-Treffs immer
Grund 10: Weil unser „1904“-Team Wohnräume in
nette Leute zu finden sind und es nie langweilig wird.
Wohnträume verwandeln kann.
Grund 3: Weil unsere Senioren nicht „Udo Linden-
Grund 11: Weil Zuhause bei uns ein Lebensgefühl ist.
berg“ heißen müssen, um sich in ihren Wohnanlagen
wie in einem hervorragenden Hotel zu fühlen.
Grund 111: Weil… Ups, wo sind die anderen
Grund 4: Weil sich unsere Hausmeister für unsere
Mitglieder „krummlegen“ – und das nicht nur, um den
Abfluss unter der Spüle auszutauschen.
Grund 5: Weil unser „GäWoRing“ unsere Mitglieder
zu Reiseweltmeistern, aber nicht arm macht.
Grund 6: Weil der Nikolaus lieber artige Kinder besucht und sich deshalb jedes Jahr aufs Neue auf unser
Weihnachtsmärchen freut.
Grund 7: Weil wir einen Bierwagen haben, den wir
feierlustigen Nachbarn direkt vor die Tür stellen.
Grund 8: Weil in unseren Büros
Sozialarbeit guter Rat nur ein Lächeln kostet.
100 guten Gründe geblieben? Die möchten wir
nun gern von Ihnen erfahren, liebe „1904ler“!
Schreiben Sie uns, warum Sie gern Mitglied
unserer Genossenschaft sind und helfen Sie mit,
unseren nächsten Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht zu gestalten. Dort sollen nämlich alle
guten Gründe erscheinen – am liebsten 111, passend zu unserem Schnapszahl-Jubiläum… (le)
Ihre guten Gründe senden Sie bitte
bis zum 31. Januar 2016 an
Wohnungsgenossenschaft von 1904 e.G.
Landwehr 34, 22087 Hamburg oder [email protected]
Unter allen Rücksendungen verlosen wir drei
ECE-Gutscheine (Betreiber einiger großer Einkaufszentren in Hamburg) in Höhe von je 50 Euro.
07
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Sommerparty statt Richtfest: Anfang September feierten wir mit der
Baugemeinschaft Himmelstreppe Einweihung im Tiecksweg.
Willkommen in
Bullerbü auf fünf Etagen
Einweihungsparty im Tiecksweg
Zu jedem Hausbau gehört ein zünftiges Richtfest. Im Tiecksweg musste
das aus Zeitgründen jedoch ausfallen.
Gänzlich sang- und klanglos sollte das
schöne Ereignis aber weder für die
Mitglieder der Baugemeinschaft
Heimspiel noch für uns ad acta gelegt
werden. So wurde ein lauer Sommerabend Anfang September zu einer
unvergesslichen Einweihungsparty
für Groß und Klein.
08
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Bullerbü an der Elbe:
Mit 15 Kindern hat
das Haus den Charme
eines kleinen Dorfs.
Die Szenerie könnte aus einem Werbespot stammen: Überall hängen
kunterbunte Luftballons. Vom Spielplatz weht Kinderlachen herüber,
von den festlich geschmückten Bierzeltgarnituren leises Gemurmel und
das Klirren von Wein- und Sektgläsern. Alles sieht so einladend, so
sympathisch aus, dass man sich sofort dazu setzen möchte. Und in diesem Moment wird spürbar, was
Vorstandsmitglied Monika Böhm bei
ihrer Willkommensrede erneut betonte: „Die Zusammenarbeit war
etwas ganz Besonderes, auch weil
von Anfang an die Chemie stimmte.“
Große Unterstützung aus
der Nachbarschaft
Rückblickend vergingen die drei Jahre Bau- und Planungszeit somit fast
wie im Flug. Selbst, wenn sich mal
ein Problem auftat, eine praktikable
und für alle passende Lösung war
recht schnell gefunden. Im Übrigen
nicht nur zwischen den Mitgliedern
der Baugemeinschaft und unserer
Genossenschaft. Der Besitzer des
Nachbarhauses verkaufte uns beispielsweise ein Teil seines Grundstücks und baute seine Giebelwohnung um. Andernfalls hätten
wir unsere Wohnanlage auch nicht
so bauen können wie sie heute steht.
So gingen nicht nur für Jens HeinsenBoutsarath alle Wohnwünsche in Erfüllung, wie uns der Initiator der
Baugemeinschaft in der vorigen Ausgabe der „bei uns“ verriet. Ende
Mai, Anfang Juni eingezogen, waren
Wohnung und Umfeld für alle noch
so neu, dass sie auch beim Einweihungsfest immer wieder auf das
Thema zu sprechen kamen.
Ruhe und Geborgenheit
Gunda Pfeiffer beispielsweise hat
mit ihrem neuen Zuhause im Tiecks-
weg ein ganz neues Wohngefühl
entdeckt. Wie fast alle hat auch sie
zuvor in Eimsbüttel gewohnt. „Allerdings war das nicht meine erste
Wahl“, räumte sie ein. Und mit der
Zeit immer weniger, schlichtweg,
weil es ihr dort zu laut war. „Hier ist
es an sich schon viel ruhiger und
wenn es doch einmal lauter wird,
schließe ich einfach die Fenster. Da
hört man gar nichts mehr!“ Außer
vielleicht Kinderstimmen aus dem
Treppenhaus. Immerhin haben 15
ihrer neuen Nachbarn noch nicht
einmal eine Körpergröße von einem
Meter erreicht. Wie ein Nachbar es
beschreibt, ist es ein wenig wie „Bullerbü, bloß auf fünf Etagen.“ Genau
das gefällt auch Gunda Pfeiffer besonders gut. „Es ist total schön hier“,
sagt sie. Und auch wenn sie sich erst
vor zwei Jahren der Baugemeinschaft angeschlossen hat, „mit den
Leuten hier fühle ich mich sicher und
geborgen.“
Nachbar Thomas Kasubke kennt dagegen Initiator Jens Heinsen-Boutsarath schon aus seinen Kindertagen.
Mit ihm und einem weiteren Freund
ist er vor über 20 Jahren von Nordfriesland nach Hamburg gezogen.
Klar war er von Anfang mit von der
Partie, kaum dass sein Kumpel die
Idee auf den Tisch brachte. „Das ist
doch auch wirklich klasse, wenn
man mit seinen besten Freunden im
gleichen Haus leben kann.“ Was das
wirklich bedeutet, weiß der alleinstehende Vater einer sechsjährigen
Tochter allerdings erst jetzt. „Man
hat immer jemanden, der mal als Babysitter einspringt. Unsere Kinder
spielen zusammen und sind so eng
miteinander wie wir es schon in unserer Kindheit waren“, zählt er auf,
„und selbst wenn wir vorher im gleichen Stadtteil gelebt haben – jetzt
sehen wir uns natürlich viel öfter.“
Dachterrasse statt Café
Eins vermisst er allerdings doch. „Die
vielen Cafés um die Ecke. In diesem
Viertel ist die Kneipenszene noch
deutlich weniger ausgeprägt als in
der Schanze oder Sankt Georg.“ Für
ihn gewöhnungsbedürftig, gibt er
zu. „Aber so wie es aussieht, scheint
sich das langsam zu ändern.“ Ein
neues Stammcafé hat er zwar noch
nicht gefunden, dafür aber einen
Platz, auf den er auf gar keinen Fall
mehr verzichten möchte: „Ich habe
eine große Dachterrasse“, verrät er
grinsend. „Und da lässt sich auch
ganz gut chillen.“ (le)
09
UNSERE GENOSSENSCHAFT
[ahlan wa sahlan]!*
Herzlich willkommen!
„Wir haben die Hoffnung auf „unser Hamburg“
noch nicht aufgegeben: Eine Stadt, die jedem
ein Zuhause bietet – unabhängig von Alter,
Geschlecht, Konfession und Einkommen“: Mit
diesen Zeilen endet das Vorwort unseres aktuellen
Geschäfts- und Nachhaltigkeitsbericht. Geschrieben haben wir sie im April. Vor Augen hatten wir
Gesetze und Regularien, die einen sozialverträglichen Wohnungsbau konterkarieren.
An diesem Punkt hat sich nichts geändert. „Unser Hamburg“ ist dennoch nicht nur Utopie. Das durften wir alle
auf eindrucksvolle Weise in diesem Sommer erleben, als
der Flüchtlingsstrom seinen bisherigen Höhepunkt erreichte und allein zwischen Juni und August knapp
16.000 Menschen in Hamburg ankamen. Mit dem Nötigsten im Gepäck, Blessuren am Leib und schmerzlichen
Erlebnissen in Erinnerung.
„Unser Hamburg“ öffnet Tor und Arme
Rund 5.500 Schutzsuchende aus dieser Zeit sind geblieben. Alle weiteren wurden auf andere Bundesländer verteilt. Die ersten Tage verbrachten jedoch alle in unserer
Stadt und wurden buchstäblich mit offenen Armen aufgenommen. Begrüßungskomitees mit Snacks, Kuscheltieren und Applaus am Bahnhof. Ganze Lkw-Ladungen
an Kleiderspenden. Unermüdliche Hilfseinsätze in den
Kleiderkammern. Willkommen-Feste in den Stadtteilen,
Spendenaktionen in Drogerien und Supermärkten. Die
Demo gegen Fremdenfeindlichkeit und Rassismus... Das
sind die großartigen und unvergesslichen Bilder des
Hamburger Sommers 2015.
Was bleibt aber von der von Kritikern verspotteten „Willkommens-Euphorie“, wenn der Alltag wieder eingekehrt
ist? Das wurde wenige Wochen später spürbar.
Teil unserer Identität
Im Oktober ist der Alltag langsam wieder eingekehrt. Die
Hilfsbereitschaft aber ist geblieben. Inzwischen verabreden und organisieren sich die ehrenamtlichen Helfer
meist über eigens eingerichtete Internetplattformen,
Vereine und Initiativen. Es geht aber auch kleiner und
persönlicher: In unseren Nachbar-Treffs sind die ersten
Deutschkurse geplant, weiterhin werden Spenden ge10
sammelt. Nicht tonnenweise. Aber das, was benötigt
wird oder einfach nur ein bisschen Freude bringt, treiben
„1904ler“ immer irgendwo auf. Viel wichtiger aber: Sie
sind dabei, den Übergang in die Normalität zu gestalten.
Sie knüpfen Kontakte, sie machen aus „den Flüchtlingen“ Frau und Herrn Soundso.
Das ist gelebte Willkommenskultur. Das ist der Kern der
Genossenschaftsidee. Und das ist ein Teil unserer Identität. Denn nicht nur Flucht und Vertreibung begegnen uns
in unserer „1904“-Geschichte immer wieder. Jede Mitglieder-Generation hat es verstanden, das Solidaritätsprinzip mit Leben zu füllen. Aus Fremden wurden
Mitglieder, Nachbarn, nicht selten enge Freunde. So ist
etwas Besonderes entstanden: Unsere „1904“, unter
deren Dach unzählige Nationalitäten zusammenleben.
Das verstehen wir unter Willkommenskultur
Wer in seiner Heimat um Leib und Leben fürchten muss,
kann auf unsere Hilfe zählen. Mehr noch: Er kann darauf
zählen, bei uns ein neues Zuhause zu finden. Aber: Selbst
wenn jetzt dringend noch mehr neue Wohnungen benötigt werden. Wohnanlagen, eigens für Flüchtlinge irgendwo auf der grünen Wiese gebaut – die wird es unter
dem „1904“-Logo nicht geben! Für uns ist das eine Frage des Respekts. Respekt gegenüber unseren Mitgliedern, denen wir uns immer als erstes verpflichtet fühlen.
So können sie sich weiterhin darauf verlassen, dass wir
unsere Kraft und unsere finanziellen Ressourcen wohlüberlegt und nachhaltig im Sinne unserer Genossenschaft einsetzen. Respekt gegenüber den Menschen, die
hier ein neues Zuhause suchen. Denn isoliert und abgeschnitten vom Leben, werden sie es nicht finden. Wir
möchten, dass aus „den Fremden“ Nachbarn und Freunde
werden. Deshalb setzen wir uns für sie ein, so wie wir es
für unsere Mitglieder tun. Nicht mehr, nicht weniger. Das
verstehen wir unter echter Willkommenskultur. (le)
*
[ahlan wa sahlan]!
heißt „Herzlich willkommen“ auf Arabisch. Wir haben es für
den Titel aus mehreren Gründen gewählt: Dem Gros der in
Hamburg angekommenen Flüchtlinge ist diese Grußformel geläufig. Zudem drückt die eigentliche Bedeutung das aus, was
wir sagen möchten: „Als Angehörige (und nicht als Fremde)
seid Ihr gekommen und leicht sollt Ihr es haben.“
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Mietpreisbremse
in der „1904“
Seit dem 1. Juli 2015 gibt es die Mietpreisbremse in Hamburg.
Verändert sich nun etwas für die Wohnungssuchenden in unserer „1904“? Nein!
Die Mietpreisbremse gilt ab 1. Juli 2015 flächendeckend
in ganz Hamburg. Die Mieten sind damit im Fall einer
Neuvermietung im Regelfall auf 10 % über der ortsüblichen Vergleichsmiete begrenzt. Ziel des Gesetzes ist es,
die teils erheblichen Mietsteigerungen bei Neuvermietungen in Gebieten mit angespannten Wohnungsmärkten zu unterbinden. Vor allem in Großstädten, wie
Hamburg, erleben es Wohnungssuchende immer wieder, dass die Miete der neuen Wohnung doch erheblich
teurer ist, als die Miete, die der Vormieter gezahlt hatte.
Der Senat hat die Mietpreisbremse für die maximal zulässige Dauer von fünf Jahren beschlossen. Hamburg ist das
zweite Bundesland nach Berlin, das die Mietpreisbremse
beschließt. Der Bund hat mit dem am 1. Juni 2015 in
Kraft getretenen Mietrechtsnovellierungsgesetz die Voraussetzungen für den Erlass einer Mietpreisbegrenzung
geschaffen.
Ausnahmen:
1. Die Mietpreisbremse gilt nur für Neuvermietungen und
hat keine Auswirkungen auf bestehende Nutzungsverträge unserer Mitglieder.
2. Die Mietpreisbremse gilt nicht für die Vermietung von
Wohnungen, die nach dem 1. Oktober 2014 auf den
Markt gekommen sind (Neubauten).
3. Die Mietpreisbremse gilt nicht für Wohnungen, die vor
Bezug umfangreich modernisiert wurden.
Monika Böhm, Vorstandsmitglied der „1904“ erklärt
dazu: „Wohnungsgenossenschaften sind von diesem
Gesetz in den meisten Fällen nicht betroffen. Die Neuvermietungspreise, wie auch die Nutzungsgebühren für die
Bestandswohnungen der „1904“, liegen grundsätzlich
unter dem angegebenen Grenzwert der Mietpreisbremse. Genossenschaften rechnen anders als freie Vermieter.
Für sie sind die Wohnungen keine Ware, mit der man
höchstmögliche Gewinne erzielt. Sie sind das Heim unserer Mitglieder. Wir wollen bezahlbare Nutzungsge-
bühren für all unsere Mitglieder, für die weniger gut
verdienenden, genauso wie für die besser verdienenden
Mitglieder. Deshalb sind wir und die anderen Wohnungsbaugenossenschaften die beste Mietpreisbremse für
Hamburg, auch ohne gesetzliche Verordnungen.“
Allerdings begrüßen wir die Ausnahmen bei den Neubauwohnungen und den modernisierten Wohnungen
sehr, weil die Grundstückspreise, Baupreise und viel zu
viele Behördenauflagen so stark gestiegen sind, dass eine
solche Entscheidung die Neubau- und Modernisierungsplanungen, auch bei uns, völlig zum Erliegen gebracht
hätte. Bei einem Wohnungsengpass, wie in Hamburg, ist
das beste Rezept: Neubau, Neubau und nochmal Neubau. Der beste Mieterschutz und damit auch angemessene Mietpreise am Wohnungsmarkt sind aber nur zu
erreichen, wenn ein ausreichendes Angebot von Wohnungen in Hamburg vorhanden ist. Deshalb ist Neubau
die beste Antwort auf hohe Mieten.
Mietpreiskalkulation bei der „1904“
!
Natürlich erhöht auch die „1904“ ihre Nutzungsgebühren. Alles andere wäre wirtschaftlich nicht verantwortlich, aber die „1904“
erhöht „sozialverträglich“.
Bei Neuvermietungen orientiert sich unsere
Genossenschaft am Mittelwert des Mietenspiegels für Hamburg.
Nach der letzten Anpassung der Nutzungsgebühren im Januar 2015 lag die durchschnittliche monatliche Nutzungsgebühr bei 6,23 Euro
pro Quadratmeter Wohnfläche. Zum Vergleich:
die Durchschnittsmiete des gesamten Hamburger Wohnungsmarktes lag 2013 bei 7,56 Euro
pro Quadratmeter Wohnfläche monatlich.
11
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Neue
Auszubildende
Liebe Mitglieder,
hiermit möchte ich mich ganz
offiziell bei Ihnen vorstellen. Ich
bin die neue Auszubildende bei
der „1904“, mein Name ist Nina
Sauter und ich bin 19 Jahre alt.
Nachdem ich 2014 mein Abitur
am Charlotte-Paulsen-Gymnasium absolviert habe, machte ich
ein Praktikum in der Immobilienbranche. Ich war von dem
Berufsfeld schon immer angetan. Nachdem ich nun auch die
praktische Seite kennengelernt
hatte, war ich noch mehr überzeugt, diesen Berufsweg einzuschlagen. Daraufhin entschloss
ich mich, eine Ausbildung als
Immobilienkauffrau zu beginnen. Schnell stieß ich auf die
„1904“, welche mich durch das
Hauptziel, zufriedene Mitglieder zu haben und das Streben
nach einem sozialen Wohnungsmarkt – welches in Hamburg wohlbemerkt nicht einfach ist, begeisterte. Nachdem
ich bei der „1904“ ein Praktikum vor meiner Ausbildung ge-
macht hatte, stand schnell für
mich fest, dass diese Genossenschaft sehr gut zu mir passen
würde und ich dort meine Ausbildung sofort beginnen wollte.
Seit dem 3. August 2015 habe
ich als Auszubildende angefangen und freue mich auf eine
tolle Zeit bei der „1904“.
Ihre Nina Sauter
Neue
Vorstandsassistentin
Am 1. Dezember 2015 wird Konstanze
Bach die Aufgaben als Vorstandsassistentin übernehmen. Konstanze Bach ist
51 Jahre alt und hat diese wichtige Aufgabe bereits in einem anderen Hamburger Unternehmen ausgeübt. Wir wünschen ihr für ihre Tätigkeit bei der
„1904“ viel Erfolg und heißen sie herzlich willkommen.
WOHNJUBILÄEN UNSERER WOHNANLAGEN:
50 Jahre
60 Jahre
65 Jahre
1. JANUAR
Saseler Mühlenweg
30, 30 a und b,
Zinnkrautweg 2-10
1. JANUAR
Königsreihe 33
1. JANUAR
Smidtstraße 2 und 4,
Quellenweg 29 und 31,
Perthesweg 23-27
1. FEBRUAR
Hammer Baum 14-22
12
Sollten aufgrund der Jubiläen
in den Wohnanlagen Gemeinschaftsaktivitäten geplant
werden, sind wir gerne bereit,
bei der Planung und Durchführung zu helfen. Über eine
Nachricht würden wir uns
freuen.
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Service-Wohnanlage Berner Au
Magrit Kruse übernimmt Leitung
Fast seit Fertigstellung der Wohnanlage ist Magrit Kruse schon
dabei: erst als Vertretung, nach dem Weggang von Jens Jokisch
als kommissarische und nun als feste Leitung im ELIM Servicebüro. Mit viel Freude, Erfahrung und Fachkenntnis begleitet die studierte Sozial- und Gesundheitsmanagerin das Leben in der Berner
Au. So hilft sie bei Alltagsfragen, organisiert gemeinsam mit den
Mieterinnen und Mietern Veranstaltungen und kann zum großen
Erstaunen vieler sogar mit Hammer und Pümpel umgehen.
!
TERMIN: „Singen Sie hamburgisch?“
Donnerstag, 17. März 2016 von 15:00 - 17:00 Uhr
(weitere Details finden Sie auf Seite 37).
Ehrenamtliche für
Internetcafé gesucht!
Für das neu eingerichtete Internetcafé in der
Wohnanlage Berner Au in Farmsen suchen
wir Ehrenamtliche mit viel Geduld, die den
Seniorinnen und Senioren bei den ersten und
zweiten Schritten in die Welt des Computers
und des Internets helfen. Regelmäßige, wöchentliche Kurse sowie Fragestunden stehen
auf dem Wunschzettel der Mitglieder. Rufen
Sie gerne an, um abzuklären, ob dies eine
erfüllende Aufgabe für Sie ist! Magrit Kruse,
Tel. 35770504 (8:00 - 16:30 Uhr).
Markus Niedenhoff
ab 1. Dezember 2015
wieder im „1904-Team“
Herr Niedenhoff hatte unsere Genossenschaft im Sommer 2015 nach 10 ½
Jahren verlassen, um beruflich noch einmal etwas Neues anzufangen. Um
eine Erfahrung reicher, kehrt Markus Niedenhoff nun zurück „nach Hause“,
wie er es bezeichnet, in die „1904-Familie“. Er wird im Wesentlichen wieder seine Aufgaben in der Hausbewirtschaftung und damit den Bezirk
Eimsbüttel übernehmen. Die Mitglieder erreichen ihn telefonisch unter
040 423008-50 und per E-Mail unter [email protected].
Herzlich willkommen „zu Hause“!
13
UNSERE GENOSSENSCHAFT
MÜLLENTSORGUNG:
TRENNEN
MIT SYSTEM
Im Rahmen der Müllrecyclingoffensive der Stadt
Hamburg haben wir in vielen unserer Wohnanlagen die Müllanlagen erweitert. Zusätzlich zu den
üblichen Restmüllbehältern sind nun 334 blaue,
grüne und gelbe Wertstoff-Gefäße aufgestellt. Das
sind rd. 2,4 Millionen Liter für Wertstoffe jährlich.
Trennen Sie Ihren Müll, das hilft nicht nur der Umwelt,
sondern
spart
noch Betriebskosten ein.
Klare
Klare
Sache:
Sache:
Recycling
Recycling
hat
hatauch
Vorrang!
Vorrang!
Altpapiertonne
Altpapiertonne
Biotonne
Biotonne
Altpapier
Altpapierist
istein
einwichtiger
wichtiger
Rohstoff.
Rohstoff.
Papierrecycling
Papierrecyclingschützt
schütztdie
die
Wälder
Wälderund
unddas
dasKlima.
Klima.Schon
Schon
11kg
kgAltpapier
Altpapierspart
spartetwa
etwa
22kg
kgCO
CO2,2,wenn
wennes
esrecycelt
recyceltwird.
wird.
Bioabfälle
Bioabfällemachen
machen30
30––40
40%%des
des
Hausmülls
Hausmüllsaus.
aus.
Durch
DurchKompostierung
Kompostierungwird
wirdBodenBodenverbesserungsmaterial
verbesserungsmaterialgewonnen,
gewonnen,
das
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demnatürlichen
natürlichenKreislauf
Kreislauf
zugeführt
zugeführtwird.
wird.Zudem
Zudemwird
wirddurch
durch
vorheriges
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organischen
Abfälle
AbfälleBiogas
Biogasgewonnen.
gewonnen.
Das
Dasgeh
ge
Das
Dasgehört
gehörthinein
hinein
Das
Dasgehört
gehörthinein
hinein
Zeitungen
Zeitungenund
undZeitschriften
Zeitschriften
Pappen
Pappenund
undKartonagen
Kartonagen
Kataloge,
Kataloge,Prospekte
Prospekteund
undWerbezettel
Werbezettel
Hefte
Hefteund
undBücher
Bücher
Briefe,
Briefe,Briefumschläge
Briefumschlägeund
undFormulare
Formulare
Papiertüten,
Papiertüten,Geschenkpapier
Geschenkpapierund
undWellpappe
Wellpappe
Das
Dasgehört
gehörtnicht
nichthinein
hinein
14
Gelbe
GelbeW
W
Obst-und
undGemüsereste
Gemüsereste
3
3 ObstKaffeefi
Kaffeefilter,
lter,TeeTee-und
undKaffeesatz
Kaffeesatz
3
3
Gekochteund
undungekochte
ungekochteEssensreste
Essensreste
3
3 Gekochte
Brot,Kuchenreste
Kuchenresteund
undEierschalen
Eierschalen
3
3 Brot,
Kleintierstreuaus
ausHolzspänen,
Holzspänen,Stroh
Strohund
undHeu
Heu
3
3 Kleintierstreu
Topfpflanzen,
anzen,Schnittblumen
Schnittblumenund
undGartenabfälle
Gartenabfälle
3
3 Topfpfl
GG
KK
KK
SS
KK
AA
MM
Das
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ge
Dasgehört
gehörtnicht
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Das
GetränkeGetränke-und
undMilchkartons
Milchkartons
Staubsaugerbeutelund
undKehricht
Kehricht
Staubsaugerbeutel
GG
Geschenkfolie
Geschenkfolieund
undGeschenkband
Geschenkband
Katzenstreu
Katzenstreu
AA
Tapeten
Tapeten
Windelnund
undBinden
Binden
Windeln
EE
Hygienepapier
Hygienepapier
Problemstoffe
Problemstoffe
PP
Die
DieAltpapiertonne
Altpapiertonneist
istgebührengebührenfrei.
frei.Restmüll
Restmüllnicht.
nicht.
Hier
Hierkönnen
könnenSie
Siebestellen:
bestellen:
€€
€€
Die
DieBiotonne
Biotonneist
istgünstig.
günstig.
Restmüll
Restmüllnicht.
nicht.
Hier
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könnenSie
Siebestellen:
bestellen:
€€
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Die
Diege
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gebüh
gebüh
Hier
Hierkö
k
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Der Anteil des Biomülls im Restmüll
beträgt ca. ein Drittel. Mit der abfallgerechten Entsorgung können Sie
erheblich an Betriebskosten einsparen, denn die Kosten für die Biotonne
betragen nur einen Bruchteil der Kosten für die Restmülltonne. Bei richtiger Trennung von Wertstoffen und
Papier wird es noch besser, denn
diese beiden Tonnen sind kostenlos!
Der Umwelt hilft das natürlich auch!
Mit den Bioabfällen wird Biogas
gewonnen! Die Rohstoffe der Verpackungen, gesammelt über die
Wertstofftonne und das Papier, werden wieder verwertet. Damit werden
diese Wertstoffe nicht sinnlos verschwendet, sondern weiter genutzt.
Aber was gehört nun in welche Tonne? Dafür haben wir in der Grafik
noch einmal zusammengestellt, was
in welche Tonne gehört. Wichtig ist,
jede Fehlbefüllung einer Tonne führt
€
€
sorgen Sie Ihre sperrigen Gegenstände nicht in oder an der Mülltonne
und schon gar nicht im Kellergang
o.ä. Sofern die Genossenschaft die
Entsorgung vornehmen muss, ist
diese kostenpflichtig und belastet
die Betriebskosten, die Sie letztlich
zu zahlen haben.
Altglascontainer
Altglascontainer
Die
Die
Hamburger
Hamburger
Wertstofftonne
Wertstofftonne
dient
dient
dem
dem
Recycling
Recycling
von
von
Metallen
Metallen
und
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Kunststoffen.
Kunststoffen.
Diese
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Stoffe
Stoffe
sind
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viel
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fürfür
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Müllverbren
Müllverbren
nungsanlage.
nungsanlage.
SieSie
können
können
gemeinsam
gemeinsam
mit
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Verbundverpackungen
Verbundverpackungen
sortiert
sortiert
und
und
in in
den
den
Wirtschaftskreislauf
Wirtschaftskreislauf
zurück
zurück
geführt
geführt
werden.
werden.
Bodend Bodenonnen,
wonnen,
uf
lauf
rd
durch
durch
ganischen
nischen
nabfälle
bfälle
zu zusätzlichen Müllgebühren. Der
Gedanke von Umweltschutz und Gebühreneinsparung ist also dahin,
wenn sich nicht alle Bewohner beteiligen. Ein Hinweis noch zum Sperrmüll: Für Privatpersonen ist die
Entsorgung von Sperrmüll auf allen
Recyclinghöfen kostenlos. Bitte ent-
Gelbe
Gelbe
Wertstofftonne
Wertstofftonne
/ Gelber
/ Gelber
Sack
Sack
40
%%
des
des
Heu
d Heu
Rund 120.000 Euro hat die „1904“ in die Umgestaltung der Müllstandplätze
investiert. Am neuen Standplatz im Hanfftsweg in Hamm wurde am 29. Oktober 2015
die 150.000. Papiertonne, gemeinsam mit Umweltsenator Jens Kerstan und
Prof. Dr. Rüdiger Siechau, Geschäftsführer der Stadtreinigung Hamburg, aufgestellt.
Das
gehört
hinein
Das
gehört
hinein
Altglas
Altglas
kann
kann
immer
immer
wieder
wieder
eingeschmolzen
eingeschmolzen
und
und
recycelt
recycelt
werden.
werden.
Die
Die
Verwertung
Verwertung
von
von
Altglas
Altglas
spart
spart
Rohstoffe.
Rohstoffe.
Wie
Wie
beibei
Papierrecycling
Papierrecycling
werden
werden
dabei
dabei
weniger
weniger
CO
CO
2 - Emissionen
2 - Emissionen
freigesetzt,
freigesetzt,
Umwelt
Umwelt
und
und
Klima
Klima
werden
werden
geschont.
geschont.
Das
Das
gehört
gehört
hinein
hinein
Getränkeund
Milchkartons
Getränkeund
Milchkartons
Kunststoffverpackungen
(Flaschen,
Folien,
Tüten).
Kunststoffverpackungen
(Flaschen,
Folien,
Tüten).
Kunststoffgegenstände
(Schüsseln,
Eimer,
Kunststoffgegenstände
(Schüsseln,
Eimer,
Spielzeuge)
Spielzeuge)
Konservendosen
und
Tuben
Konservendosen
und
Tuben
Alufolien,
Alubeutel
und
Tierfutterschalen
Alufolien,
Alubeutel
und
Tierfutterschalen
Marmeladenund
und
Honiggläser
Honiggläser
33 MarmeladenObstObstund
und
Gemüsegläser
Gemüsegläser
33
Flaschen
fürfür
Essig,
Essig,
Öl,Öl,
Ketchup
Ketchup
und
und
Soßen
Soßen
33 Flaschen
Babybreigläser
33 Babybreigläser
Sekt-,
WeinWeinund
und
Saftfl
Saftfl
aschen
aschen
33 Sekt-,
Metallgegenstände
Metallgegenstände
(Kochtöpfe,
(Kochtöpfe,
Pfannen,
Pfannen,
Werkzeuge)
Werkzeuge)
Das
Das
gehört
gehört
nicht
nicht
hinein
hinein
Das
Das
gehört
gehört
nicht
nicht
hinein
hinein
Glas,
Glas,
Papier
Papier
und
und
Pappe
Pappe
Fensterglas
Fensterglas
und
und
Spiegel
Spiegel
Altkleider
Altkleider
und
und
Textilien
Textilien
Glühbirnen,
Glühbirnen,
Neonröhren
Neonröhren
und
und
Energiesparlampen
Energiesparlampen
Elektrogeräte
Elektrogeräte
und
und
Batterien
Batterien
Steingutfl
Steingutfl
aschen,
aschen,
Porzellan
Porzellan
und
und
Keramik
Keramik
Problemstoffe
Problemstoffe
Bleikristall
Bleikristall
Die
Die
gelben
gelben
Tonnen
Tonnen
/ Säcke
/ Säcke
sind
sind
gebührenfrei.
gebührenfrei.
Restmüll
Restmüll
nicht.
nicht.
Hier
Hier
können
können
SieSie
gelbe
gelbe
Säcke
Säcke
bestellen:
bestellen:
€ €
€ €
Auszug aus dem Wertstoff-Flyer der Stadtreinigung Hamburg.
gebührengebührenAltglascontainer
Altglascontainer
sind
sind
frei.
frei.
Restmüll
Restmüll
nicht.
nicht.
€ €
Containerstandorte
Containerstandorte
sind
sind
in in
Ihrer
Ihrer
Nähe.
Nähe.
€ €
15
UNSERE GENOSSENSCHAFT
„1904“-Wohnanlage
im Borchertring 46 + 48
Innovationsquartier
Steilshoop
Anlage 4
In Hamburg ist diese
Möglichkeit sogar gesetzlich verankert. Neben
den Grundeigentümern
sind auch das Bezirksamt
Wandsbek, die Behörde
für Stadtentwicklung und
Umwelt, die Hamburgische Investitions- und Förderbank, die HafenCity
Universität sowie die
Stadtreinigung Hamburg
Beteiligte an dem Projekt. Insgesamt stehen dem Projekt über vier Millionen Euro zur Verfügung, an denen sich auch die
„1904“ beteiligt hat. Unter anderem soll mit dem
Geld die zentrale Fußgängerachse neu gestaltet werden. Auch die Sauberkeit und die Verbesserung der
Gartenpflege stehen im Fokus um den Stadtteil optisch aufzuwerten. Es soll so auch die Identifikation
der Bewohner mit ihrem Stadtteil wieder verbessert
werden. Wir finden, eine gute Sache. Das Projekt soll
bis 2017 abgeschlossen sein.
Ende 2012 startete das
erste „Home Improvement
District“-Projekt (HID)
Deutschlands in Steilshoop. Das HID – in
Hamburg „Innovationsquartier“ genannt –
bietet eine Möglichkeit,
für private Grundeigentümer eine Initiative zu
starten um ihr Quartier
zu verschönern.
16
Gebietsabgrenzung
Innovationsquartier
Steilshoop
Die rote Linie zeigt den Verlauf der zentralen Fußgängerachse, die im Zuge der HID neu gestaltet wird.
Der Umbau der Gründgensstraße
ist bereits abgeschlossen.
UNSERE GENOSSENSCHAFT
STIFTUNG
VIELEN
DANK AN ALLE
SPENDER!
Mitarbeiterwechsel
bei unserer
Stiftung
Die Sozialarbeiterin unserer Stiftung, Simone
Arras, hat nach ihrer siebenjährigen Tätigkeit bei
uns das Unternehmen leider verlassen. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen und uns bei Simone
Arras für ihre Arbeit und ihr Engagement bedanken. Den bisherigen Aufgabenbereich bei der
Betreuung des Nachbar-Treffs in Hamm und bei
der Einzelfallhilfe hat seit dem 1. Oktober 2015
Ute Dühlmeier übernommen. Als diplomierte
Sozialpädagogin und mit einer mehr als 20-jährigen Berufserfahrung, bringt sie alle Voraussetzungen mit, um diesen Job zu meistern.
So erreichen Sie Ute Dühlmeier:
Büro Sozialarbeit in Hamm
Moorende 4, 20535 Hamburg
Telefonisch unter 040 423008-59 oder
per E-Mail unter [email protected]
Sprechzeiten: dienstags 16:00 bis 18:00 Uhr
und donnerstags 9:00 bis 11:00 Uhr
Das Jahr ist beinahe um, Weihnachten
steht vor der Tür und diverse Stiftungen
und Vereine bitten um Spenden. Auch
unsere Stiftung ist auf Spenden angewiesen und sollten Sie mit dem Gedanken
spielen einen Betrag an eine wohltätige
Organisation zu spenden, dann ziehen
Sie doch bitte auch unsere Stiftung in
Betracht.
In diesem Jahr haben bereits erneut einige Mitglieder unsere Stiftung mit einer Spende bedacht. Einige von Ihnen haben Ihre Dividende gespendet, hierfür haben wir auf unserer
Internetseite unter www.1904.de/stiftung/spenden auch
ein Formular angelegt. Besonders haben wir uns gefreut, als
kürzlich ein Mitglied die von uns gezahlte Entschädigung
nach einer Modernisierung gespendet hat. Zitat: „Ich
möchte keine Entschädigung haben. Die Gemeinschaft hat
einen Mehrwert erhalten, der weit über die Erhöhung der
Grundnutzungsgebühr hinausgeht. Ich kann nur erahnen,
welche Schwierigkeiten gemeistert werden mussten, damit
alles rechtzeitig und gut fertiggestellt werden konnte. Bitte
richten Sie den für das Gelingen Verantwortlichen meinen
Respekt und Dank aus. Sollte die Überweisung schon veranlasst sein, geben Sie mir bitte ein geeignetes Spendenkonto im Bereich der „1904“ auf.“ Wir möchten uns
hierfür, aber natürlich auch bei allen anderen Spendern,
ganz herzlich bedanken!
Mit diesem Geld können Projekte in Ihrer Nachbarschaft
unterstützt werden, für die sonst kein Geld vorhanden
wäre. Wenn Sie unsere Arbeit bei der Stiftung gerne unterstützen möchten, Sie aber nicht über unser sicheres OnlineFormular spenden wollen, können Sie uns auch eine
Spende auf unser Spendenkonto überweisen:
Hamburger Volksbank eG
IBAN: DE74 201 90003 001 91 90409
BIC: GENODEF1HH2
17
UNSERE GENOSSENSCHAFT
STIFTUNG
Stadtimkern in Eimsbüttel
Im Hinterhof wird jetzt Honig produziert
Ein Bienenkorb im eigenen
Garten – das geht nur auf
dem Land? Denkste! Nach
dem Trend zum urbanen
Gärtnern entdecken immer
mehr Städter die Imkerei als
Hobby. So sind in Hamburg
inzwischen knapp 3.800
Bienenvölker zuhause. Eins
ist sogar genossenschaftlich
organisiert und lebt im Hof
unserer Wohnanlage in
Eimsbüttel.
18
Hund, Katze, Goldfisch: An solche tierischen Mitbewohner ist man gewöhnt. Traditionell mögen es unsere Mitglieder an der Gustav-Falke-Straße, Helene-Lange-Straße
und Schlankreye aber etwas exotischer. Bereits vor ein
paar Jahren haben sie im Hofgarten hinterm Haus ein
kleines Biotop angelegt und Molchen ein Zuhause gegeben. Jetzt sollten es eben summende Untermieter sein.
„Zuerst waren wir ein bisschen sprachlos“, gibt Stiftungsvorstand Klaus Weise zu. Die beiden Ideengeber
Kathrin Ahlers und Helge Heyken konnten aber nicht nur
die Mitglieder unseres Stiftungsvorstands von einer
Spende für die Erstausstattung überzeugen. Auch einige
Nachbarn zeigten sich zunächst skeptisch und machten
sich vor allem Sorgen um die Kinder im Quartier. Schließlich können Bienen stechen. Dennoch ließen sie sich auf
das Experiment ein.
Wie sich schnell herausstellte, waren die Bedenken auch
unbegründet. Neugierig auf die zentimeterkleinen neuen „1904“-Mitglieder half der Nachwuchs von Anfang
UNSERE GENOSSENSCHAFT
an begeistert bei der Pflege. Und da man sich schnell
anfreundete und wusste, wie man miteinander umgehen sollte, blieben böse Stiche aus.
So machten die fleißigen Bienchen ihrem Ruf alle Ehre
und zahlten ihre Genossenschaftsanteile in reichlich
Naturalien: Beim Erntefest Ende Juli kamen satte 25
Kilo Honig zusammen, der als „Men lütten Seuten“
reißenden Absatz in der Nachbarschaft fand. Wer
kosten durfte, weiß auch warum: „Der Honig ist sehr
mild“, beschreibt Helge Heyken, „und bietet ein völlig
anderes Aroma als industriell hergestellter.“
Der Grund: Durch die zunehmende Monokultur stehen Bienen auf dem Land in aller Regel nur wenige
Pflanzen zur Verfügung. „Die Imker dort haben auch
eher Schwierigkeiten, ihre Bienenstöcke von Feld zu
Feld zu transportieren“, erläutert Kathrin Ahlers. Das
spiegelt sich letztlich in den speziellen Honigsorten im
Supermarkt wider. In der Stadt kann auf den Transport
verzichtet werden. Hier haben die Bienenvölker ein
wahres Buffet direkt vor der Nase – von Obstbäumen
über Sträucher bis hin zu den verschiedensten Balkonpflanzen. Doch nicht nur der Geschmack überzeugte
die Nachbarschaft. Wie mehrere Untersuchungen in
Hamburg zeigten, ist der urbane Honig darüber hinaus
sehr gesund und frei von Feinstaub, Schwermetallen
und anderen Schadstoffen. Das gilt selbst für Honig,
der am Flughafen geerntet wurde. Honig vom Land
dagegen enthält oft Pestizide.
Aus der „exotischen“ Idee ist somit inzwischen ein
festes Hobby für viele unserer Mitglieder in Eimsbüttel
geworden und nicht nur Klaus Weise meinte beim
Erntefest: „Wir sind begeistert!“
Übrigens: Stadtimkern ist nicht wirklich ein neuer
Trend. Mit dem Imkerverein Hamburg Rechtes Alsterufer wurde bereits 1934 der erste Bienenzuchtverein an
der Elbe gegründet. Jetzt wissen wir auch, warum. (le)
Fleißige
Mitglieder:
Das Bienenvolk unserer
Stadtimker
in Eimsbüttel
sorgte für 25
Kilo leckeren
Honig.
Böse Stiche
blieben aus:
Stephan
Feige
in Schutzkleidung,
die für
gute Nachbarschaft
sorgt.
Initiatoren: Kathrin Ahlers und Helge Heyken
steckten alle Nachbarn mit der Idee an.
19
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Stromspartipps
zu Weihnachten
Verbrauchen Sie im Dezember
zusätzlich die Energie eines
zweiten Kühlschranks?
Zur Weihnachtszeit dreht sich
der Stromzähler in vielen Haushalten schneller, denn da schmücken wieder Weihnachtsbeleuchtungen Fenster, Balkone
und Terrassen. Im Monat Dezember macht die Weihnachtsbeleuchtung rund 2 Prozent des
gesamten Stromverbrauchs aus.
Doch lässt sich die Stromrechnung im Rahmen halten, wenn
man stromsparende Beleuchtung einsetzt. So kann man die
Stromkosten für den Weihnachtsschmuck um bis zu 85 Prozent senken. Weil Lichterketten
meist nur das eine Mal im Jahr
benutzt werden, haben viele jedoch noch alte Modelle mit
Glühlampen im Keller. Zwei dieser Lichterketten benötigen über
den Zeitraum von 6 Wochen,
wenn diese jeweils einen halben
Tag laufen, in etwa die gleiche
Menge Energie, wie ein Kühlschrank mit Gefrierfach das ganze Jahr benötigt. Hier kann es
sich in kürzester Zeit rechnen in
eine LED-Lichterkette zu investieren. Immerhin verbrauchen die
LED-Lichterketten 75-85 Prozent
weniger Strom. Auch die Lebensdauer von LED-Leuchten ist mit
10.000 bis 25.000 Stunden um
20
ein vielfaches größer als bei
Glühlampen oder Halogenlämpchen. Sie sollten, egal ob mit
Glühbirnen oder LED, den Weihnachtsschmuck mit einer Zeitschaltuhr betreiben. Die Lichterketten, Rentiere und Co. sollten
wirklich nur brennen, wenn man
selber zu Hause ist und sich daran erfreuen kann. Und sie sollten
ausgehen, wenn man zu Bett
geht. Weihnachtsschmuck für
den Außenbereich sollten Sie aus
Sicherheitsgründen nie über ein
Verlängerungskabel oder eine
Kabelrolle aus dem Hausinneren
heraus betreiben. Achten Sie
zwingend darauf, dass die Weihnachtsbeleuchtung für den Außenbereich geeignet ist, sie sollte
die Kennzeichnung „IP-44“
(oder höhere Schutzklasse) tragen. Weihnachtsbeleuchtung für
den Innenbereich darf nicht im
Außenbereich verwendet werden! Als Alternative für die evtl.
fehlende Außensteckdose bekommt man auch solarbetriebene LED-Lichterketten, die sich
für draußen eignen. Die Solarzellen sammeln tagsüber Energie
und leuchten, wenn es dunkel
wird. Bitte sehen Sie für Fenster
und Balkone von blinkenden Beleuchtungen ab, da diese die
Nachbarn stören können. Wir
wünschen Ihnen viel Freude am
Schmücken und Sparen!
Weihnachtsschmuck
Nachbarn dürfen dadurch
nicht gestört werden
Pünktlich zur Weihnachtszeit werden allerorts wieder meterlange,
bunt blinkende Lichterketten aus
dem Keller geholt und an Balkon
und Fenster angebracht. Hin und
wieder sehr zum Leidwesen von
Weihnachtsmuffeln, die sich mit
den kletternden Nikoläusen und
dem leuchtenden Weihnachtsschmuck ihrer Nachbarn nicht anfreunden können.
Zwar gilt generell die Devise, dass jeder
seinen Wohnraum nach dem eigenen
Geschmack dekorieren darf, worunter
auch die Außenseite der Wohnungstür
sowie Balkon oder Garten fallen. Wird
jedoch auch das nachbarliche Schlafzimmer von der blinkenden Weihnachtsdekoration illuminiert, sieht die Rechtslage
anders aus. So muss zwar generell der
fragwürdige Geschmack von Nachbars
Dekoration geduldet werden, den Schlaf
muss sich allerdings niemand davon rauben lassen. Auch Dekorationen an Regenrinnen oder an Teilen der Fassade
sind nicht erlaubt. Außerdem gilt natürlich, dass der Weihnachtsschmuck sicher
befestigt wird, so dass auch bei einem
Sturm die Balkon-Dekoration nicht abstürzen kann. Sollten Sie sich von den
Weihnachtsdekorationen gestört fühlen,
dann suchen Sie doch das persönliche
Gespräch. Vielleicht kann das Problem ja
mit einer Zeitschaltuhr, die dann ab 22
Uhr die blinkenden Lichterketten ausschaltet, gelöst werden.
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Aktionszeitraum
verlängert:
Die smarten Türöffner von KIWI
In der letzten Ausgabe haben wir von dem schlüssellosen
Türzugangssystem KIWI berichtet. Das KIWI Türzugangssystem besteht im Wesentlichen aus zwei Komponenten:
dem KIWI Transponder, genannt „Ki“, und dem KIWI Türsensor. Der Ki ermöglicht das berührungslose Öffnen der
Tür. Sobald sich der Ki innerhalb von ein bis drei Metern
Reichweite befindet, wird der Türsummer aktiviert und
entriegelt die Tür.
Die Kosten für die Nutzung betragen monatlich 3 Euro für
einen Single Haushalt, für Familien 5 Euro für bis zu acht
Nutzer. Wer bis zum 31. Dezember 2015 bestellt, erhält
einen „Ki“ für 19,04 Euro. Danach wird ein Betrag von
23 Euro fällig. Um innerhalb des Aktionszeitraumes den
günstigeren Preis zu erhalten, geben Sie bei der Bestellung
den Gutschein-Code „KIWI 1904“ an.
Zum Bestellen oder bei Fragen kontaktieren Sie einfach das KIWI Service-Team: Tel. 030 609 83 83-83
oder per E-Mail an [email protected]
KIWI ist auch im Büro in Hamburg-Winterhude,
Efeuweg 3 persönlich für Sie da.
Öffnungszeiten: Dienstag von 13-18 Uhr
und Mittwoch von 9-13 Uhr
Ansprechpartner: Juan Ocampo, Tel. 040 50090224
Neu:
Kostenloser
Surf-Spaß in
unseren Gästewohnungen
Digital-Fernsehen in
brillanter Qualität –
dank Glasfaserkabel
ist das in unseren
Gästewohnungen
schon lange Standard. Jetzt haben
wir technisch noch
einmal aufgerüstet:
In allen Gästewohnungen ist WLAN
verfügbar – und
zwar kostenlos!
Ein Gruß an die Facebook-Gemeinde, kurz
die E-Mails abrufen oder
die neuesten Veranstaltungstipps für Hamburg
googeln: Das alles können unsere Gäste ab sofort auch von ihrem
Urlaubsdomizil aus machen. Mit HighspeedInternet und absolut
sicher. Genauso wie unsere Wohnanlagen sind
unsere Gästewohnungen an das Glasfasernetz
unseres Kommunikationspartners willy.tel angeschlossen. So steht in ihnen eine Bandbreite von
bis zu 100 MBit/s zur Verfügung. Damit der SurfSpaß nicht mit Datenklau endet, ist der Zugang
nach höchsten Standards verschlüsselt. Ins Netz
kommt man nur mit einem Benutzernamen und
einem Passwort, das individuell für jeden Gast
neu generiert wird.
Wer den neuen Service nutzen möchte, muss bei
seiner Buchung nur kurz Bescheid geben. Die
Anleitung für den Anmeldevorgang liegt in den
Gästewohnungen aus. (le)
21
UNSERE GENOSSENSCHAFT
„DA IST LEBEN DRIN“
After-Kita Treff im Nachbar-Treff Eimsbüttel
Interview mit „1904“-Mitglied Angela Wolf
Liebe Frau Wolf, Sie kommen
gerade aus dem Nachbar-Treff
vom After-Kita Nachmittag.
Freuen Sie sich heute Abend auf
etwas Ruhe?
Ja, das stimmt wirklich. Unsere gemeinsamen Nachmittage, zum Teil
mit zehn Erwachsenen und elf Kindern, können recht turbulent werden. „Da ist Leben drin“, wie man so
schön sagt.
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, gezielt für die ganz Kleinen
ein Angebot zu machen?
Ich wohne mit meinem Mann Rene
seit drei Jahren in der Garbestraße.
Vor zwei Jahren kam unsere Tochter
Lisa auf die Welt. In den ersten Monaten war unser Balkon mein Lieblingsplatz. Häufig sah ich die vielen
kleinen Kinder in unserem schönen
Innenhof, kannte aber leider die
Eltern noch nicht.
Sie wollten gerne Kontakte
knüpfen?
Ja, weil mir der Austausch mit anderen jungen Eltern wichtig ist. Wir lernen gegenseitig von unterschiedlichsten Erfahrungen und die Kinder
22
lernen sich beim Spielen kennen. Sie
werden hier in der Wohnanlage miteinander heranwachsen. Gute Kontakte sind immer hilfreich.
Was passiert in den rund zwei
Stunden im After-Kita Treff?
Planen Sie im Voraus?
In den letzten zwei Monaten hat sich
immer etwas ergeben. Den Kindern
macht es am meisten Spaß, sich mit
Gleichaltrigen auszuprobieren. Im
Herbst und Winter werden wir, auch
wenn die Kleinen noch recht jung
sind, auf jeden Fall zum St. Martins
Tag Laterne laufen. Und bald ist Halloween. Ich bin gespannt, was sich
die Eltern ausdenken.
Frau Wolf, Sie sind berufstätig
und haben Ihre kleine Lisa. Wie
schaffen Sie es, parallel ehrenamtlich beschäftigt zu sein?
Es ist mir möglich, weil ich noch nicht
in Vollzeit beschäftigt bin und ich
gerne mit dem After-Kita Treff für
unsere gute Nachbarschaft beitragen
möchte. Wir profitieren alle, wenn wir
uns immer besser kennenlernen. Vielleicht diskutieren wir später die Probleme in der Pubertät? Das wäre toll.
Heute sah ich im Vorbeigehen ein
kleines Bällebad im NachbarTreff. Sorgen Sie für das Spielmaterial?
Die Eltern sorgen gemeinsam für das
Spielzeug. Wenn es um besondere
Anschaffungen geht, spendieren
uns die „Flinken Finger“ etwas, z.B.
einen Kindertisch mit Hockern. In
naher Zukunft sollten die scharfen
Kanten an den Tischen abgerundet
werden. Die Kinderköpfe haben jetzt
dieselbe Höhe. Dieses Thema konnte
ich heute mit unserer Sozialpädagogin klären.
Liebe Frau Wolf,
wir danken Ihnen ganz herzlich
für Ihr Engagement zugunsten
einer lebendigen, guten Nachbarschaft!
After-Kita-Treff
!
... für Kinder bis 3 Jahren
und ihre (Groß-) Eltern
Es wird gespielt, gesungen,
gelacht und die Erwachsenen können sich bei einem
Kaffee austauschen. Bei
schönem Wetter können
wir das Treffen auch nach
draußen verlegen.
Jeden ersten Dienstag im
Monat um 16:00 Uhr im
Nachbar-Treff Eimsbüttel
Anmeldung bei: Angela
Wolf, [email protected]
oder im Büro Sozialarbeit
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Kulturclan
Nur für unsere
„1904“-Mitglieder
Der Kulturclan ist ein Angebot an alle, die ihre Freizeit
gerne mit anderen verbringen wollen und auch mal
was Neues erleben mögen. Jeder ist herzlich willkommen! Ab und zu finden Ideensammlungen im Büro
Sozialarbeit in der Garbestraße 5 statt. Hier werden
Ideen gesammelt und Termine besprochen. Bitte
mitmachen! Anmeldungen sind nur dann erforderlich,
wenn es gesondert vermerkt ist. Ansonsten ist der
Kulturclan eine offene Gruppe.
Nächste Ideensammlung
Donnerstag, 7. Januar 2016 um 16:30 Uhr
Wir suchen MitmacherInnen mit Spaß an der Idee, ab und zu die
Freizeit gemeinsam mit anderen an besonderen Orten zu verbringen (nicht das heimischen Sofa). Wir machen Pläne und hoffen,
dass Du dabei bist!sTreffpunkt: Büro Sozialarbeit, Garbestraße 5
Ansprechpartnerin: Ingrid Wehmann, [email protected]
Schmidts Tivoli „Im Herzen jung!“
Sonntag,10. Januar 2016 um 13:30 Uhr
Oliver Welke & Dietmar Wischmeyer lesen aus einem Buch, das nie
erscheinen wird. Darin geht es um unser aller Zukunft, die Erderwärmung, schlecht funktionierende Milchaufschäumer und den
Irrsinn im Zusammenleben von Mann, Frau und noch jemandem.
Kurz gesagt: Es geht uns alle an. Wenn Welke und Wischmeyer zum
Witz ausholen, dann bleibt kein Auge trocken. Ein Nachmittag, den
Sie – so oder so – nicht vergessen werden!sTreffpunkt: NachbarTreffsOrt: Schmidts TivolisKosten: 16,50-25,30 Euro, Karten bitte
selber organisieren!
„Faltenrock“ – 60plus-Tanzabend
Sonntag, 28. Februar 2016 um 16:15 Uhr
Boogie, Twist, Rock`n Roll und mehr im Gängeviertel. Jüngere nur in Begleitung eines/r über
60-Jährigen! s Treffpunkt: Nachbar-Treff Eimsbüttel s Ort: Valentinskamp 32 (U2-Gänsemarkt)sKosten: Eintritt, Getränke und Snacks gegen Spende
Süllberg – Auf und ab im
Blankeneser Treppenviertel
Samstag, 12. März 2016 um 14:30 Uhr
Wie, was? Bergsteigen in Hamburg? Aber sicher doch! Ziehen Sie
Ihre Wanderstiefel an. Wir kraxeln mitten durch das „Positano des
Nordens“. Proviant brauchen wir nicht, weil wir in der Almhütte auf
dem Süllberg pausieren wollen. Nach einem Spaziergang an der
Elbe wird uns die Bergziege zurückfahren.s Treffpunkt: Bahnhof
Blankenese (oben)sDauer: circa 3 Stunden
23
UNSERE GENOSSENSCHAFT
AUSFLÜGE UND
VERANSTALTUNGEN
WOHNPLUS3
ANMELDUNG DER „1904“-MITGLIEDER FÜR ALLE AUSFLÜGE IN UNSEREN „REISEBÜROS“
Für den Bereich Hamm:
Wilma Timm
dienstags von 10:00 bis 11:00 Uhr
Büro Sozialarbeit
Moorende 4, 20535 Hamburg
Tel. 60928477
[email protected]
Für den Bereich Eimsbüttel:
Christiane Torborg
dienstags von 10:00 bis 11:00 Uhr
Nachbar-Treff Eimsbüttel
Gustav-Falke-Str. 5, 20144 Hamburg
Tel. 64661194
[email protected]
Hamburger Kunsthalle
„Nolde in Hamburg“
Emil Nolde (1867-1956) besuchte regelmäßig unsere Stadt.
Hamburg inspirierte ihn zu zahlreichen Werken. Nolde war fasziniert vom Hafen und seinem lebendigen Treiben und verstand
unsere Hansestadt als Sinnbild der Urkräfte von Leben und Natur.
Im Jahr 1910 wohnte er mehrere Wochen auf St. Pauli und verarbeitete die Eindrücke des Hafens in seiner Kunst. So entstanden über 100 Werke, die Segelschiffe und Dampfer, aber vor
allem die Atmosphäre von Wind, Wetter, Wasser und Licht einfingen. Die Hamburger Kunsthalle geht nun dieser einzigartigen
Beziehung zwischen Künstler und Stadt erstmalig nach und
versammelt hierfür rund 200 Werke. Freuen Sie sich auf farbintensive Gemälde und Aquarelle, dynamische Tuschpinselzeichnungen, stimmungsvolle Radierungen und Holzschnitte.
Termin: Dienstag, 2. Februar 2016 s Treffpunkt: 9.45 Uhr,
Hamburger Kunsthalle, Glockengießerwall (Galerie der
Gegenwart/Foyer) s Ablauf/Dauer: 10.00-11.00 Uhr Führung,
anschließend Zeit für eigene Erkundung der Ausstellung
Kosten: 10 Euro pro Person (inkl. Eintritt und Führung)
Anmeldung: bis 15. Januar 2016
24
Wir freuen uns auf Sie und bitten um Ihre
verbindliche Anmeldung und Zahlung vier
Wochen vor dem Veranstaltungstermin.
Rückzahlungen sind nicht möglich. Die
jeweiligen Begleitpersonen der Genossenschaften erkennen Sie bei jeder Wetterlage an knallroten Regenschirmen.
Führung durch die
Ratsherrnbrauerei
Mitten in den Hamburger Schanzen-Höfen
wurde 2012 die Ratsherrnbrauerei in Betrieb genommen. Seitdem brauen die Braumeister aus besten Zutaten, mit viel
handwerklichem Können und jeder Menge
Leidenschaft herrlich leckere Biere. Das wollen wir uns bei einer Brauereiführung mal
ganz genau anschauen und erklären lassen.
Bei der Führung werden wir einen kurzen
Überblick über die gegenwärtige „CraftBeer“ Bewegung („Craft“, englisch =
„Handwerk“) erhalten. Gleichzeitig erhalten wir aber auch einen Einblick in die 1000
Jahre alte Hamburger Biergeschichte. Eine
Verkostung darf natürlich nicht fehlen.
Termine: Mittwoch, 9. März 2016 s Treffpunkt: 17.45 Uhr Ratsherrn Craft Bier
Shop, Lagerstraße 30 a, 20357 Hamburg
Dauer: 105 Minuten s Kosten: 10 Euro pro
Person, ggf. HVV-Karte s Anmeldung: bis
9. Februar 2016 s Minderjährige können
an dieser Führung nicht teilnehmen.
UNSERE GENOSSENSCHAFT
VERANSTALTUNGSPROGRAMM
Nachbar-Treff Eimsbüttel
Gustav-Falke-Straße 5
20144 Hamburg
Ansprechpartnerin:
Susanne
Ehlermann-Petersen
Tel. 423008-58
[email protected]
Das aktuelle
PROGRAMM
unserer Nachb
arTreffs finden Si
e auf
dem gesonder
ten
EINLEGER.
Sprechzeiten:
dienstags von 16:00 bis 18:00 Uhr
donnerstags von 9:00 bis 11:00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Anmeldungen für
die Veranstaltungen:
Christiane Torborg, Tel. 64661194 oder
[email protected]
KULINARISCH
Neujahrsfrühstück
Freitag, 1. Januar 2016
um 11:00 Uhr
Bis jetzt ist niemand in das schöne
Haus eingezogen. Es steht leer und
sieht verlassen aus. Wo sind die
Puppen, die Möbel, das Geschirr
und der Dackel? Frauke wird es uns
verraten und gemeinsam packen
wir einen Schuhkarton nach dem
anderen aus. Termine: Jeden 1. u.
3. Donnerstag von Januar bis März
2016 von 15:00 - 17:00 Uhr
Die Themen für unsere abendlichen
Fotosafaris, wie z.B. HH bei Nacht,
HH von oben oder unten, suchen
wir zusammen aus. Die Gruppe
wird nicht angeleitet, die Teilnahme
ist kostenlos. Die Fotos können wir
hier im Computerraum bearbeiten.
Vielleicht werden wir eine Fotoausstellung organisieren.
Wir planen monatliche Treffen.
Ansprechpartnerin:
Birgit Gruel, [email protected]
INFORMATIV
Traumdeutung
Jede/r bringt in den Nachbar-Treff
Eimsbüttel mit, was gut tut!
Anmeldung erbeten.
KÜNSTLERISCH
FÜR UNSERE KURZEN
Spiel-Räume
Donnerstag,
7. Januar 2016
von 15:00 - 17:00 Uhr
Unsere Nachbarin Frauke Höbermann hat uns ihr Puppenhaus geschenkt. Es ist über 100 Jahre alt.
Fotosafaris
Donnerstag,
7. Januar 2016
um 19:00 Uhr
Sie besitzen eine Digitalkamera
aber nicht das Wissen, was sie alles
kann? In einer Gruppe können wir
uns gegenseitig schlauer machen.
Mittwoch,
20. Januar 2016
um 18:00 Uhr
Ihre Träume geben Antworten.
Nacht für Nacht erhalten Sie durch
Ihre Träume wertvolle Botschaften
der Seele zur Betrachtung und Lösung Ihrer persönlichen Lebensthemen. Haben Sie Interesse an
Traumdeutung und möchten gerne
an einer Gruppe teilnehmen? Dann
kommen Sie zu unserem ersten
25
UNSERE GENOSSENSCHAFT
Treffen. Alle, die mehr erfahren
wollen, treffen sich dann regelmäßig alle 14 Tage. Peter Wehmann,
Dipl.-Sozialpädagoge, Heilpraktiker,
Hypnotherapeut und Systemischer
Familientherapeut mit einer Ausbildung in Traumarbeit und Meditation beschäftigt sich seit 25 Jahren
mit diesem Thema.
Tiere, die auf dem Hintergrund des
grün, grauen Flachlandes oder vor
dem hohen Himmel besonders gut
zur Geltung kommen.
KULINARISCH
Küche –
Tipps und Tricks
Dienstag,
26. Januar 2016
um 18:30 Uhr
Jeden 4. Dienstag im Monat startet
unser Nachbar Rainer Kubelke ein
neues Küchenprojekt. Herzlich willkommen sind alle, die Neues ausprobieren möchten, völlig unerfahren
sind oder schon über viele Erfahrungen verfügen. Zum Start ist Graved Lachs geplant! Die Einkäufe
werden vorab von Rainer erledigt,
die Kosten umgelegt.
Infos: Rainer Kubelke,
Tel. 0171 9967354,
[email protected].
Anmeldung: bis Mitte Januar 2016
KÜNSTLERISCH
Vernissage
Verhaltene Reize –
Nordstrand
Freitag,
29. Januar 2016
um 18:00 Uhr
Mit dieser Ausstellung möchte
Anke Pieper dem Betrachter die verhaltenen Reize der Insel Nordstrand
nahe bringen, die Weite des Wattenmeeres, die scharfen Linien der
Deiche und Entwässerungsgräben,
die Konturen der Menschen und
26
INFORMATIV
Einsteigerkurs
Computer &
Internet 55+
„Windows 10“
Sie erwerben Basiskenntnisse in der
Computer- und Internetpraxis, lernen die neuen Medien kennen,
probieren Ihre neu erworbenen Fähigkeiten aus und profitieren voneinander. Sie durchforschen Ihr Betriebssystem, die digitale Schreibmaschine und interessante Angebote im Internet. Die Programmgestaltung ist flexibel und wird mit
den Teilnehmern abgestimmt. Der
Workshop besteht aus 6 aufeinander aufbauenden Nachmittagen je
1,5 Stunden. Ein Einstieg zwischendurch ist nicht möglich.
Voraussetzung:
PC-Grundkenntnisse, eigener Laptop
ist mitzubringen.
Termine:
montags, 15. Februar bis 23. März
2016 von 15:30 - 17:00 Uhr
Anmeldung: bis 8. Februar 2016
bei Wolfgang Schröder, Tel. 0157
51311995 oder [email protected]
KREATIV
Schmuck reparieren – Workshopleitung gesucht
Das kennen wohl viele: Das Tütchen
mit Modeschmuck, bei dem irgendeine Kleinigkeit kaputt ist. Zu schade zum Wegwerfen, aber nicht
wertvoll genug, um es zur Reparatur zu geben. Die fehlenden Teile
nachzukaufen, ist nicht das Problem. Die filigranen Werkzeuge,
das Wissen und die Erfahrung, sie
fehlen noch. In unserer großen
Gemeinschaft der „1904er“ wohnt
sicherlich jemand, der sein Können
an uns weitergeben mag. Genauere
Absprachen bitte mit dem Büro
Sozialarbeit.
INFORMATIV
Mauersegler
Die Mauersegler, die vor der Sanierung unserer Wohnanlage GustavFalke-Straße/Schlankreye/HeleneLange-Straße im Jahre 2011 unter
der Dachrinne brüteten, haben jetzt,
nach drei Jahren, die Nistkästen akzeptiert. Zur Freude unserer Mitglieder wurden offenbar in fünf Nistkästen Jungvögel aufgezogen. Weitere fünf Kästen wurden zumindest
regelmäßig besucht. Im August verlassen die Segler ihre Brutreviere
und machen sich auf den weiten
Weg ins südliche Afrika, ihrem
Winterquartier.
UNSERE GENOSSENSCHAFT
VERANSTALTUNGSPROGRAMM
Nachbar-Treff Hamm
Sievekingdamm 60
20535 Hamburg
Ansprechpartnerin:
Ute Dühlmeier
Moorende 4
20535 Hamburg
Tel. 423008-59
[email protected]
Das aktuelle
PROGRAMM
unserer Nachb
arTreffs finden Si
e auf
dem gesonder
ten
EINLEGER.
Sprechzeiten:
dienstags von 16 bis 18 Uhr
donnerstags von 9 bis 11 Uhr
oder nach Vereinbarung
NACHBARSCHAFT
wohnlichT 2015:
Advent im
Nachbar-Treff
Montag,
7. Dezember 2015
um 15 Uhr
diesjähriges Segnungsmotto lautet
„Gute Nachbarn sind ein echter
Schatz“ (Volksweisheit aus Ungarn).
Wir entzünden kleine wohnlichTer
am gesegneten Licht und tragen sie
in die Nachbarschaft hinaus. Auf
diese Weise führt das wohnlichT bereits seit einigen Jahren Nachbarn
zusammen. Denn mit einem Licht in
der Hand sagt sich „Herzlich Willkommen“, „Ich danke Dir“, „Verzeihung“ oder „Gut, dass es Dich
gibt“ einfach leichter.
FÜR UNSERE KURZEN
In der Weihnachtsbäckerei
Montag,
14. Dezember 2015
von 16:00 - 17:30 Uhr
Auch in diesem Jahr bleiben wir unserer liebgewonnenen Tradition,
dem wohnlichT treu. Im Rahmen
eines kleinen feierlichen Aktes wurde das wohnlichT im November von
Pröpstin und Hauptpastorin Astrid
Kleist (St. Jacobi) gesegnet. Unser
Die Kinder der „1904“ können hier
im wahrsten Sinne des Wortes
„kräftig mitmischen“. Rühren, Ausrollen, Ausstechen und dann natürlich die fertigen Kekse mit bunten
Perlen oder Zuckerschrift verzieren
– in unserer Weihnachtsbäckerei
gibt es allerhand zu tun für viele
kleinere und größere Hände. Und
während die Kekse im Ofen backen,
machen wir etwas Schönes. Lasst
Euch überraschen! Natürlich kann
man die duftenden Leckereien am
Schluss alle alleine aufessen, sie sind
aber auch ein prima Geschenk für
Familie und Freunde! Bitte bringt
eine Schürze, eine Dose für die fertigen Kekse und vielleicht ein paar
Ausstechformen mit.
Kosten: Geringe Umlage
Anmeldung:
bis 7. Dezember 2015
Liebe Mitglieder und Besucher
unseres Nachbar-Treffs Hamm,
durch den personellen Wechsel
im Sozialmanagement (siehe
auch Seite 17) konnten bis zum
Redaktionsschluss leider keine
weiteren Veranstaltungen geplant werden. Auf unserer Homepage www.1904.de oder direkt
im Nachbar-Treff können Sie sich
aber über neue Termine informieren.
27
UNSER HAMBURG: VERSCHIEDENES
NEU AUF DEM KIEZ
NOLDE IN HAMBURG
Foto: Nolde Stiftung Seebüll
INFOS UND KARTEN:
www.hamburger-kunsthalle.de
Nachfrage empfiehlt die Kunsthalle den
Besuchern, sich ihre Tickets vorab über
den neuen Online-Ticketverkauf zu sichern.
Foto: Nolde-Stiftung Seebüll
Mit der hochkarätigen Ausstellung
„Nolde in Hamburg“ widmet sich die
Hamburger Kunsthalle noch bis zum
10. Februar dem Expressionisten Emil
Nolde (1867 – 1956). Regelmäßig besuchte der im deutsch-dänischen Grenzgebiet lebende Künstler die Hansestadt.
Hier wurde die Bedeutung seiner Werke
bereits zu einem frühen Zeitpunkt erkannt, außerdem ließ
er sich von der modernen Stadt inspirieren.
So lebte er im Februar
und März 1910 direkt
am Hamburger Hafen
und verarbeitete seine
Eindrücke in mehr als
100 Werken, die jetzt
erstmals fast voll­
ständig am Ort ihrer
Entstehung zu sehen
sind. Die Ausstellung
steht unter der
Schirm­herrschaft von
Altkanzler Helmut
Schmidt und wird ergänzt durch Vorträge,
Musikveranstaltungen
und Aktionstage. Aufgrund der großen
Foto: Oliver Fantitsch
AUSSTELLUNG
DAS KLUBHAUS
ST. PAULI
Der Spielbudenplatz hat eine neue Attraktion: Zwischen dem Docks und dem
Schmidt-Theater ist das neu gebaute
Klubhaus St. Pauli ein echter Hingucker.
Auf seiner 700 m2 großen Medienfassade können Licht- und Video­installa­tionen
abgespielt werden, so kommt ein Hauch
vom New Yorker Times Square auf den
Kiez. Auch das Innenleben des AmüsierTempels hat viel zu bieten: Auf fünf
Stockwerken und insgesamt 5.000 m2
wird den Besuchern in Bars, Theatern
und Clubs ein attraktives Angebot gemacht. So gibt es einen Konzertsaal für
bis zu 400 Besucher, das Theater
Schmidtchen, eine Cocktailbar und
vieles mehr. Bauherr und Betreiber
Corny Littmann verspricht: „Hier ist eine
Vielfalt in einem Haus vereint, die es
nirgendwo sonst gibt.“
www.klubhaus-sanktpauli.de
WEIHNACHTS-KL ASSIKER
28
Jubiläum einer Hamburger WeihnachtsInstitution: Seit 30 Jahren laden die Märchenschiffe auf der Binnenalster während
der Adventszeit Kinder zum Besuch ein. In
diesem Jahr gehen die fünf geschmückten
Alsterschiffe vom 23. November bis zum
23. Dezember am Jungfernstieg vor Anker.
Auf dem Theaterschiff Bredenbek gibt es
ein täglich wechselndes Mitmachprogramm. Mithilfe von Schminkprofis verwandeln sich Kinder auf dem Traumschiff
Ammersbek in Königinnen, Löwen oder
Feen. Auf der Saselbek und der Sielbek
können Kinder ab drei Jahren leckere Weihnachtskekse backen und verzieren. Und die
vom Weihnachtsstress geplagten Erwachsenen dürfen sich auf dem Caféschiff Susebek entspannen – und dort Kaffee, Kuchen sowie weihnachtliche Leckereien
genießen. Auf die nächsten 30 Jahre!
www.maerchenschiffe.de
Foto: Frank Boston/Fotolia.com
Foto: Hamburger Märchenschiffe
30 JAHRE HAMBURGER MÄRCHENSCHIFFE
UNSER HAMBURG: KULTUR
Zwischen Jazz und Latin:
Judith Tellado – wieder zu
Gast im Nochtspeicher
Foto: Jörg Kahlhöfer
Foto: Nochtspeicher
Foto: Michael Holzem
am 16. Dezember
DER NOCHTSPEICHER
KULTUR AM HAFEN
Ein bisschen abseits vom ganz großen
Kieztrubel und nur einen Steinwurf von
der Elbe entfernt liegt der Nochtspeicher.
Vor knapp zwei Jahren in der BernhardNocht-Straße auf St. Pauli eröffnet, hat
er sich zu einer der interessantesten
Adressen in der Hamburger Club-Landschaft entwickelt.
Zuvor war in dem nun rundum sanierten
Gebäude das Erotic Art Museum zu Hause,
jetzt prickelt es hier auf andere Weise. „Wir
versuchen, interessante Musiker möglichst
früh zu entdecken und ihnen eine erste Plattform zu bieten“, sagt Constantin v. Twickel
vom Nochtspeicher-Team.
Dies gelang den Betreibern unter anderem
mit dem Shooting-Star Joris, der im Nocht­
speicher sein erstes Hamburg-Konzert gab
und heute große Hallen füllt. Das Programm
ist vielfältig, aber nicht beliebig – dazu gehören vor allem Indie-Pop-Bands, SingerSongwriter sowie Soul- und Jazz-Künstler.
Brachiale Gitarrenbands aus dem HeavyMetal-Bereich treten nicht auf. 300 Besucher
haben in dem Konzertraum Platz. Im Kellergewölbe befindet sich der Club Nochtwache
für 200 Besucher – dort legen vor allem
Elektro-DJs auf. Mittlerweile ein absoluter
Geheimtipp!
Im Angebot ist noch mehr als Musik: Einmal
im Monat strömen die Gäste zum beliebten
John Monday – Konzert im Juli 2015
Poetry Slam, außerdem finden immer wieder
Veranstaltungen statt, die sich kritisch mit
den Entwicklungen im Stadtteil auseinandersetzen und zur Vernetzung der Nachbarschaft beitragen sollen.
„Es geht uns nicht darum, möglichst viel
Geld zu verdienen“, sagt Constantin v. Twickel. „Wir möchten Kreativität, Kultur und
Anspruch einen Raum bieten.“ Dass sie damit den Geschmack vieler Menschen treffen,
beweisen immer wieder die langen Schlangen und erwartungsfreudigen Gesichter am
Einlass.
www.nochtspeicher.de
29
Foto: iStock.com/PeopleImages
UNSER HAMBURG: SOZIALES
FLÜCHTLINGSHILFE
Foto: Michael Holzem
INTERVIEW MIT
DR. REMBERT VAERST
Foto: f&w/Heike Günther Fotografie
Riesig ist das Engagement der Hamburger, wenn es um die Unterstützung der
Flüchtlinge geht. Nahezu jeder Zweite hat schon mit angepackt und geholfen. Doch
wer und was werden jetzt gebraucht? Wir sprachen mit dem Geschäftsführer der
Betreiber der Unterkünfte f & w fördern und wohnen AöR, Dr. Rembert Vaerst.
Dr. Rembert Vaerst, Geschäfts­führer von f & w
BEI UNS: Viele Hamburger wollen helfen.
Was wird gebraucht?
Dr. Vaerst: In den Erstaufnahmeeinrichtungen müssen die Flüchtlinge zunächst zur
Ruhe kommen. Danach ist es sehr hilfreich,
gemeinsame Aktivitäten anzubieten, bei denen Flüchtlinge den Stadtteil erkunden können. Auch miteinander Sport zu treiben ist
30
gefragt, ebenso wie Deutschkurse oder
Bastel- und Nähgruppen.
BU: An wen wendet man sich?
Dr. Vaerst: Am besten zunächst an die Freiwilligenkoordination von f & w oder an eine
bereits bestehende Initiative vor Ort. Dann
stimmt man sich mit der Leitung der jeweiligen Unterkunft ab. Für kleine Sprachkurse
muss man nicht Deutschlehrer sein, denn
es geht um Alltagskonversation. Das kann
jeder, der Spaß daran hat.
BU: Gibt es weitere Hilfestellungen?
Dr. Vaerst: Ja, Unterstützung beim Verstehen von Behördenschreiben oder die Begleitung zu Ämtern. Auch Hausaufgabenbetreuung ist gefragt, denn die Kinder gehen ja in
die Schule. In den Unterkünften gibt es
dafür Räumlichkeiten. Einzelheiten klärt man
mit der Unterkunftsleitung. Wir von fördern
und wohnen bieten auch kurze Schulungen
an. Wichtig ist, dass man den Flüchtlingen
das Gefühl vermittelt, angekommen zu sein.
GENOSSENSCHAFTLICHE HILFE
Neben zahlreichen Mitgliedern haben
sich auch viele Genossenschaften an
der Hilfe beteiligt. So spendete der Eisenbahnbauverein Harburg eG den Erlös
aus einem Gutscheinverkauf. Beim
Wohnungsverein Hamburg von 1902 eG
riefen Kinder zu Spenden auf. Die mgf
Gartenstadt Farmsen Mieter- und Wohnungbaugenossenschaft eG unterstützte die Einrichtung einer Fahrradwerkstatt und richtete eine Nähwerkstatt
ein, in der Schals und Taschen hergestellt und vermarktet werden. Bei der
Allgemeinen Deutschen Schiffszimmerer-Genossenschaft wurde eine nachbarschaftliche Unterstützung für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ins
Leben gerufen.
Das sind nur einige Beispiele der zahlreichen Aktivitäten der Hamburger
Wohnungsbaugenossenschaften.
SACHSPENDEN können in der Kleiderkammer in den Messehallen abgegeben
werden.
Gesucht werden zudem Freiwillige zum
Sortieren.
Infos zur Halle und zu dem, was dringend benötigt wird, finden Sie unter:
www.zusammenschmeissen.de.
Weitere Hinweise zu Spenden auch unter
www.hamburg.de/hh-hilft.
Wer sich bei f & w engagieren möchte,
schickt eine E-Mail an:
freiwilligenkoordination@fördernundwohnen.de.
STADT TEIL PRÄGENDE BAUWERKE
CHRISTINE STEHR UND
DIE KÖHLBRANDBRÜCKE
Foto: Hermann Jansen
„Die Köhlbrandbrücke ist zwar in die
Jahre gekommen, aber für mich ist sie
mit ihrer eleganten Silhouette eines der
Highlights im Stadtbild“, sagt Christine
Stehr. Die Vorstandsvorsitzende der Wohnungsbaugenossenschaft Gartenstadt
Wandsbek schätzt den „herben Charme“,
der für sie ebenso zu Hamburg gehört wie
die eher beschaulichen Plätze an der Alster
oder im Stadtpark. „Und dazu gehört auch
der Blick auf das faszinierende Containerterminal Altenwerder.“
Eingeweiht wurde die Brücke am 23. September 1974. Seitdem überspannt sie den
325 Meter breiten Köhlbrand und verbindet
Hamburg mit der Elbinsel Wilhelmsburg
und der Bundesautobahn 7. Erbaut wurde
sie als „Schrägseilbrücke“ nach den Plänen
des Bauingenieurs Paul Boué und dem
Architek­ten Egon Jux. Trotz ihres Alters ist
sie die zweitlängste Straßenbrücke Deutsch-
Foto: Marco2811/Fotolia.com
UNSER HAMBURG: STADTENTWICKLUNG
lands. Gebaut aus Stahl- und Spannbeton
wird sie von 88 Stahlseilen stabilisiert. Die
weisen jeweils eine Dicke von bis zu zehn
Zentimetern auf. 30.000 Fahrzeuge überqueren täglich die Konstruktion, die an besonderen Tagen von Radfahrern und Fußgängern genutzt werden darf.
„Als ich meinen Führerschein bekam, bin
ich gleich mal rübergefahren“, erinnert sich
Christine Stehr. „Aber auch der Blick von
unten, den man von der Elbe aus ergattern
kann, ist fantastisch.“
Dass die in die Jahre gekommene Köhlbrandbrücke bis zum Jahr 2030 durch eine
weiter nördlich gelegene Elbquerung ersetzt
werden soll, stimmt Christine Stehr zwar
ein wenig melancholisch, doch sie ist sich
sicher: „Da werden sich die Konstrukteure
sicher wieder etwas Besonderes einfallen
lassen.“
31
Fotos: Michael Zapf/Hamburg Museum
UNSER HAMBURG: GEHEIME ORTE
KRAMERAMTSWOHNUNGEN
JAGD AUF DIE BÖHNHASEN
Oh, sie sind den Krämerseelen eine echte
Seelenplage: die von der Zunft nicht zugelassenen Böhnhasen.
Die Hamburger Gewürz-, Seiden- und Eisenwarenhändler fordern vom Senat eine
stärkere Verfolgung der nicht in den Zünften
organisierten Konkurrenz. Kurz entschlossen
verpflichten sie ihre eigenen Mitglieder, die
sich im Krameramt zusammengeschlossen
haben, zur „Jagd“ auf die unliebsame Konkurrenz. Schließlich unterbieten die ihre
Preise.
Ja, die Aufregung war groß und so verschied
mancher Kramer frühzeitig aus dem Leben.
Zur Versorgung ihrer Witwen richtete man
ihnen schon ab 1676 am Krayenkamp ein
32
Gebäude samt Hinterhof her. Heute zählt
diese Anlage zu den ältesten Wohnhäusern
der Stadt. Eine vom Museum für Hamburgische Geschichte unterhaltene Wohnung
vermittelt noch heute einen Einblick in das
Leben im Gängeviertel des 17. und 18. Jahrhunderts.
Möbliert ist die zehn Quadratmeter große
Witwen-Wohnung im Biedermeierstil des
Jahres 1850. Neben dem Alkoven, der in die
Wand eingelassenen Schlafstätte, gibt es
gleich dahinter eine kleine Küche mit Rauchfang, Spülstein und Herd. Fließendes Wasser
allerdings gab es hier erst um 1900.
Während das Amt weiter Jagd auf die Böhnhasen machte (Böhn kommt vom Dachboden, über den sie oft entwischten), wichen
DIE KRAMER-WITWEN-WOHNUNG
kann von November–März, Sa. + So. von
10–17 Uhr, im übrigen Jahr täglich außer
Mo. besichtigt werden.
Eintritt 2,50 Euro, Kinder frei.
Auch eine Galerie und ein Restaurant
sind vor Ort.
Krayenkamp 10
S-Bahn-Station Stadthausbrücke
040 / 37 50 19 88
die freien Gesellen und Händler nach Wandsbek und Altona aus. Der Name „Große Freiheit“
zeugt noch heute von dieser Zunftfreiheit.
Und die Witwen? Die waren notorisch knapp
bei Kasse und dürften sich gefreut haben,
wenn einer dieser Böhnhasen vorbeikam,
um ihnen günstige Waren anzubieten.
Foto: sdecoret/Fotolia.com
UNSER HAMBURG: SICHERHEIT
Foto: Polizei Hamburg
110 – AUCH IM ZWEIFELSFALL WÄHLEN
DIE SCHNELLE HILFE
Mit einer breit angelegten Kampagne fordert die Polizei Hamburg dazu auf, auch
im Verdachtsfall die Notrufnummer 110
zu wählen. Das gilt ganz besonders dann,
wenn man Einbrecher im Hausflur oder
in einer Nachbarwohnung vermutet.
„Schon ein kleiner Verdacht rechtfertig
den Anruf unter 110“, sagt der Hamburger
Polizeipräsident Ralf Martin Meyer. Eine
frühzeitige Meldung würde dafür sorgen,
dass die Straftat gar nicht erst passiert oder
dass zumindest die Täter noch an Ort und
Stelle festgenommen werden können.
Gerade ein aufmerksamer Nachbar ist der
beste Einbruchsschutz. Stefan Meder, Leiter
der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle der
Polizei Hamburg: „Eine gut funktionierende
Nachbarschaft wirkt sich positiv auf das
Zusammenleben im Quartier aus und erhöht
die Lebensqualität. Untersuchungen haben
ergeben, dass in Wohngebieten, in denen
sich die Nachbarn kennen und unterstützen,
deutlich weniger Straftaten begangen werden.“
Im Zweifelsfall die Polizei über 110 zu rufen,
ist immer eine gute Idee. Auch das Leeren
von Briefkästen der Nachbarn während der
Urlaubszeit lässt Langfinger gar nicht erst
neugierig werden. Die gehen übrigens immer
den Weg des geringsten Widerstandes. Spüren sie Widerstand durch gut gesicherte
Türen und Fenster oder bemerken sie den
aufmerksamen Nachbarn, suchen sie schnell
das Weite.
Wer sich gründlich über den optimalen Einbruchschutz informieren will, kann sich unter der Telefonnummer 040 4286 70777 an
die Hamburger Beratungsstelle „Einbruchschutz“ wenden. Möchte sich gleich eine
ganze Mietergemeinschaft informieren lassen, kommt ein Kriminalberater gern auch
ins Haus und hält Vorträge über „Einbruchschutz“ oder „Sicheres Wohnen im Alter“.
Oben: Ralf Martin Meyer, Polizeipräsident Hamburg
Unten: Mit diesem auffälligen Kampagnenmotiv
bewirbt die Polizei Hamburg die Notrufnummer.
33
UNSER HAMBURG: WIE ICH ES SEHE
STEFFI RIT TER
RUHESTAND
GROSSE HERAUSFORDERUNGEN
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sen auch im Bündnis bestimmte Anforderungen zeitlich befristet ausgesetzt werden. Wir brauchen ein Absenken von
Baustandards und Aussetzen der ener­
getischen Anforderungen 2016, die
Beschleunigung der Baugenehmigungsverfahren und kostengünstigere Grundstücke, um bezahlbares Wohnen für alle
zu sichern.
Eine riesige Herausforderung. Schaffen
wir das? Ja, wir schaffen das, wenn alle
an einem Strang ziehen, wenn wir planen,
Erleichterungen schaffen und Barrieren
abbauen. Die VNW-Mitgliedsunternehmen stehen bereit!
­
Steffi Ritter, Referentin Wohnungswirtschaft
und Geschäftsführerin VNW Landesverband Ham­
burg e. V.
Steffi Ritter ist seit dem 1.10.2015 als Referentin für Wohnungswirtschaft im Verband
norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW) und seit 1.12.2015 als Geschäftsführerin des VNW Landesverband Hamburg tätig. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen
in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. Ab 1995 war sie Prüfungsleiterin im
Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften, ab 2006 als Referentin für Betriebswirtschaft, Energie-, Klimapolitik, Technik tätig und sammelte Erfahrungen in der überregionalen Tätigkeit in Fachausschüssen und Arbeitskreisen. Ab Mai 2014 leitete sie die
Repräsentanz einer auf Immobilienfinanzierungen spezialisierten Bank in Hamburg. Für
die Hamburger Mitgliedsunternehmen des VNW wird sie die Verbindung zu Politik,
Verwaltung und Öffentlichkeit sein und dort deren Interessen wirksam vertreten. Frau
Ritter ist die Nachfolgerin von Herrn Michael Pistorius.
Foto: Toni Kretschmer
Mit dem umtriebigen, stets bestens informierten und trotz vollem Terminkalender immer erreichbaren VNW-Referenten Michael
Pistorius verabschiedet sich auch einer der
Gründungsväter der „bei uns“ in den Ruhestand. Seit 1988 hat Michael Pistorius als
ständiges Mitglied im Redaktionsbeirat die
„bei uns“ inhaltlich mit entwickelt und die
Redaktion beraten. Mit seiner Ausbildung zum
Immobilienkaufmann startete Pistorius vor 41
Jahren und 3 Monaten seine Laufbahn beim
Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen. Über verschiedene Assistenzstellen wurde er schließlich zum Referenten berufen und
übernahm in Personalunion die Geschäftsführung des VNW-Landesverbandes Hamburg.
„Die einschneidensten Erlebnisse meines Berufslebens waren die Affäre um die Neue Heimat und später dann die Wiedereingliederung
des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern“, sagt Pistorius. Sehr gern erinnert er
sich an die 90er Jahre, in denen er in den
neuen Bundesländern Seminare abhielt.
Durch die Mitwirkung in der bei-uns-Redaktion habe er immer mitbekommen, „was bei
den einzelnen Wohnungsbaugenossenschaften so passierte und was sie besonders beschäftigte.“ Und wie soll er nun aussehen, der
Unruhestand? „Wer allzu viel plant, wird
scheitern“, sagt er verschmitzt. „Sicher gibt es
öfter mal einen Spontanurlaub nach Spanien“,
und auch das Thema „Olympia“ interessiere
ihn. „Ich bin infiziert von der Idee, das Konzept
überzeugt mich, und insofern wäre ich ein
begeisterter Olympia-Botschafter.“
Farewell und vielen Dank, Michael
Pistorius!
Die Gespräche zum „Bündnis für das
Wohnen“ sind noch in vollem Gange,
jedoch vorbelastet durch das Thema
„Mietpreisbremse“. Auch hohe Bau­
kosten, fehlende Grundstücke, die Erhöhung der energetischen Anforderungen
2016, schleppend verlaufende Baugenehmigungsverfahren und nicht zuletzt steigende Forderungen der Bezirksämter
sorgen für Unruhe am Verhandlungstisch.
Doch gerade jetzt sind wir gefordert,
mehr und schneller Wohnungen zu bauen. Der Zuzug von Flüchtlingen überlagert alle Bereiche des täglichen Lebens.
Die Unterbringung der Flüchtlinge wird
zu einem Anstieg der ohnehin hohen
Nachfrage nach kostengünstigen Wohnungen führen. Es werden schnellstmöglich feste Unterkünfte benötigt. Der Bund
beschließt zeitlich befristete Erleichterungen im Bauplanungsrecht und bei den
energetischen Anforderungen, jedoch
nur für Erstaufnahme- und Folgeeinrichtungen. Neben den 6.000 Wohnungen
jährlich aus dem „Bündnis für das Wohnen“ sollen so noch 5.000 weitere Wohnungen entstehen.
Unsere Mitgliedsunternehmen sorgen
unverändert dafür, dass ihre Mieter gut,
sicher und bezahlbar wohnen können. Sie
möchten deshalb das bewährte „Bündnis
für das Wohnen“ fortführen. Aber wir
müssen unter den gegebenen Umständen das Bündnis völlig neu denken, um
weiterhin bezahlbare Wohnungen bauen
zu können. Vor dem Hintergrund dieser
enormen Herausforderung, in kurzer Zeit
viele Wohnungen bauen zu wollen, müs-
Foto: oksix/Fotolia.com
Foto: Christian Martin
BYE, BYE,
MICHAEL PISTORIUS
BEI UNS WOHNEN: EINER VON UNS
Er arbeitet, wo andere Urlaub machen: Stephan Sinne ist Elektriker auf der
AIDAdiva – und reist an die schönsten Orte der Welt.
sagt Stephan Sinne. „Die Crew-Mitglieder
kommen aus den unterschiedlichsten Ländern und halten zusammen wie eine große
Familie.“ Im Einsatz ist der 32-Jährige jeweils für vier Monate, anschließend hat er
zwei Monate Urlaub.
DIE WELT SEHEN
Sein Arbeitsplatz hat einen schönen Neben­
effekt: „Ich habe die Welt vorher noch nicht
so ausgiebig gesehen wie jetzt durch meinen Beruf.“ Die AIDAdiva ist auf verschiedenen Routen unterwegs, unter anderem
ging Stephan Sinne schon in Dubai, Singapur, Mumbai, Marmaris und Rhodos an
Land. Wenn er in Hamburg ist, lebt er in
Ohlsdorf mit seiner Frau Rena in einer neuen Wohnung der Allgemeinen Deutschen
Schiffszimmerer-Genossenschaft. Während
seiner Einsätze auf dem Schiff halten die
beiden per E-Mail und Skype Kontakt.
Foto: privat
Als Stephan Sinne vor ein paar Jahren
bei einem Ausflug nach Warnemünde ein
AIDA-Kreuzfahrtschiff sah, hatte er einen
Geistesblitz: Wäre es nicht toll, auf so
einem Schiff zu arbeiten? Der Elektriker
schrieb eine Bewerbung, wurde genommen und ist seit 2009 auf der AIDAdiva für
alles zuständig, was mit der Elektrik zu tun
hat. Von der regelmäßigen Wartung und
Reparatur aller elektrischen Anlagen bis
zu spontanen Einsätzen – zum Beispiel
wenn bei einem Passagier mal der Fön im
Bad nicht funktioniert. Mehr als 2.000 Passagiere sind auf der AIDAdiva bei jeder
Tour dabei, mehr als 600 Besatzungsmitglieder sorgen für einen möglichst reibungslosen Ablauf.
Stephan Sinne arbeitet in einem Team von
acht Elektrikern – täglich von 8 bis 17 Uhr.
Immer hat einer der Kollegen 24-StundenBereitschaft. „Die Zusammenarbeit mit den
vielen Menschen an Bord gefällt mir sehr“,
Foto: privat
ARBEITSPLATZ
KREUZFAHRTSCHIFF
Fotos: AIDA Cruises
STEPHAN SINNE
Die gemeinsame Zeit in Hamburg nutzen
sie dann intensiv: Sie treffen Freunde und
Familie, gehen tanzen, spielen Golf und
unternehmen Ausflüge mit dem Fahrrad
oder dem Motorrad. Bis es dann für Stephan Sinne wieder heißt: „Leinen los!“
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Foto: Lydia Geissler/Fotolia.com
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
FRANK SEEGER
ZUR FLÜCHTLINGSUNTERBRINGUNG
Mit der Unterbringung und Integration
von Flüchtlingen steht auch Hamburg
weiterhin vor einer Mammutaufgabe. Wir
fragten Frank Seeger, Vorstandsmitglied
im Arbeitskreis Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften e. V.
BEI UNS: Herr Seeger, wie schätzen Sie die
Herausforderungen ein?
Frank Seeger: Da ist unsere genossenschaftliche Sicht ganz eindeutig. Wir selbst
wurden ja aus dem Solidargedanken heraus
begründet. Und wir leben dieses Prinzip der
gegenseitigen Hilfe seit über 100 Jahren.
Die Aufnahme neuer Nachbarn in die Gemeinschaft, Nachbarschaftshilfe und Verantwortung für die Gemeinschaft ist für uns
keine besondere Haltung, sondern eine
Selbstverständlichkeit.
BU: Kommt den Wohnungsbaugenossenschaften dabei also eine wichtige Rolle zu?
Seeger: Nach den europäischen und bun-
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desrepublikanischen Weichenstellungen ist
klar: Es werden viele Flüchtlinge untergebracht und integriert werden müssen. Wir
haben da auch kein Patentrezept und sind
als Genossenschaften weiterhin zuerst unseren Mitgliedern verpflichtet. Aber mit den
Mitgliedern gemeinsam können wir viel bewirken. Davon bin ich fest überzeugt.
BU: Und das müsste besser koordiniert
werden?
Seeger: Genau. Und zwar zwischen allen
Beteiligten. Es geht da nicht um die besseren Konzepte, sondern um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Da müssen persönliche Eitelkeiten zurückgestellt werden. Alle
Akteure müssen sich zusammentun und
planmäßig vorgehen.
BU: Worauf muss besonders geachtet
werden?
Seeger: Es darf kein gegeneinander Ausspielen von verschiedenen Gruppen Wohnungssuchender geben. Darauf werden wir
Foto: Hermann Jansen
„WIR BRAUCHEN
EINE BESSERE
INFORMATIONSPOLITIK“
sehr genau achten. Auch den angedachten
Bau von Großsiedlungen halte ich für einen
Fehler.
BU: Was muss möglichst rasch passieren?
Seeger: Es muss dringend mehr Personal
in der Verwaltung eingesetzt werden, damit
über Bauvorhaben zügiger entschieden werden kann. Und man muss die Bevölkerung
durch eine bessere Informationspolitik mit
einbeziehen. Genossenschaften haben in
ihrer Geschichte schon viele Krisen und
Ausnahmesituationen bewältigt. Und die
meisten sind gut aus Krisen hervorgegangen. Das wollen wir nicht aufs Spiel setzen,
aber mit unseren nachhaltigen Kriterien und
genossenschaftlichem Prinzip beim Wohnungsbau und der Gemeinschaftsförderung
die Flüchtlinge unterstützen.
Foto: Edel Books
BEI UNS WOHNEN: TYPISCH GENOSSENSCHAFTEN
Foto: Pressebild.de/Bertold Fabricius
DIE TERMINE der Liedertour (Eintritt
frei) erfährt man in den Nachbarschafts­
treffs oder auf der Internetseite von
Jochen Wiegandt.
Buchtipp: Jochen Wiegandt: Singen Sie
Hamburgisch?, Edel Verlag, 19,95 Euro.
www.jochenwiegandt.de.
WIEGANDTS LIEDERTOUR
HAMBURG-LIEDER IN DEN
NACHBARSCHAFTSTREFFS
„Irgendwo, ganz hinten in den grauen
Zellen mancher Hamburger, sind sie vergraben – die alten norddeutschen Lieder.“
Das meint jedenfalls Jochen Wiegandt,
der nun in den Nachbarschaftstreffs
diesen Schatz heben und bewahren will.
Eine „ordentliche Frischkur für das Liedgedächtnis der Genossenschaftsmitglieder“
plant der Hamburglied-Bewahrer Jochen
Wiegandt. Dafür tourt er durch zahlreiche
Nachbarschaftstreffs der Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften. „Damit man
sich an Bruchstücke erinnert, muss man das
ansingen“, meint Wiegandt. Der hat übrigens
nach einem ersten Band mit norddeutschen
Liedern nun vor, seine „Funde“ in einem
zweiten Buch zu versammeln. „Ich möchte
dieses früher populäre Liedgut vor dem Vergessen bewahren“, sagt Wiegandt.
Aus diesem Grund würde er sich freuen,
wenn die Besucher der Nachmittagsveranstaltungen „außer ihren Erinnerungen alles
an ‚Liederatur‘ mitbringen, was mit Hamburg-Liedern zu tun hat“. Gemeint sind damit
vielleicht noch vorhandene alte Platten, Zeitungsausschnitte, Zettel mit Liedtexten oder
alte Konzertkarten.
„Auch Fotos von Onkel Willi mit der Quetsche
(Akkordeon) oder singende Familienmitglieder
interessieren mich sehr. Die schönsten Aufnahmen kommen mit rein ins Buch.“
FEINE UNTERSCHIEDE
Interessant sei, sagt Wiegandt, dass manche
Lieder zu Hause und in der Schule ganz unterschiedlich gesungen wurden. „Da gibt es
auch jede Menge saftige, freche und sehr
komische Texte. Es wurde geriemelt, wat dat
Tüch hält.“
Dazu gehören Lieder wie „Bi uns in Altona“
oder „Hafenunterricht“. Bekannt sind auch
„Barmbeker Brieten“ oder „Holten Tüffeln“.
Leider ist das Singen in der Familie oder der
Schule völlig aus der Mode gekommen. An
den Wiegandt-Nachmittagen in den Nachbarschaftstreffs wird das garantiert ganz anders.
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Foto: kaalimies/Fotolia.com & LenLis/Fotolia.com
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Zu einer kriminalen Zeitreise in den
eisigen Hamburger Hungerwinter 46/47
bricht Cay Rademacher auf. Inmitten der
Ruinen finden Trümmerfrauen eine
nackte Frauenleiche. Mit Unterstützung
von Lieutenant MacDonald von der britischen Militärverwaltung findet Kommissar Staves bald weitere Opfer. Ein knis­
ternd spannender Hamburg-Krimi, der
so erfolgreich ist, dass der Autor die Bände
„Der Schieber“ und
„Der Fälscher“ folgen ließ.
9,99 Euro,
Cay Rademacher:
„Der Trümmermörder“
DuMont
Buchverlag
Fotos: Beate Brost
Eine Seefahrt, die ist lustig, eine Seefahrt, die ist schön! Das gilt natürlich
ganz besonders, wenn man beim Jahresgewinnspiel aus dem Lostopf gezogen
wird und die Reise gewinnt. Beate Brost,
die beim Bauverein der Elbgemeinden
wohnt, freute sich riesig. Und dann hieß
es am Kronprinzenkai „Leinen los“ für
die AIDAbella.
„Erstes Ziel war IJmuiden in den Niederlanden und anschließend ging es weiter
nach Dover in England“, erzählt Beate Brost.
Da sie selbst zwischen 1971 und 1974 in
London gelebt hat, war es für sie ein „ganz
besonderes Highlight“, wieder einmal nach
England zu kommen. Die Kreuzfahrt selbst,
zu der sie ihre Freundin Irina Mamula mitnehmen konnte, war äußerst erholsam.
„Großartig waren die Wellnessanwendungen wie Körper- und Fußreflexzonenmassagen. Das von einem Glasdach geschützte Spa unter dem Sternenhimmel war
unglaublich“, schwärmt Beate Brost. „Ich
Foto: Gerrit Meyer
SCHIFF AHOI FÜR
EINEN GLÜCKSPILZ
Foto: AIDA Cruises
AIDA-REISE FÜR BEATE BROST
Beate Brost (re.) und ihre Freundin Irina Mamula
im Kreuzfahrtterminal
habe meiner Freundin immer wieder mal
gesagt, ‚Kneif mich mal, damit ich weiß,
dass dies wahr ist‘.“
Auch sei die Rundum-Versorgung am üppigen Buffet ebenso prima gewesen wie
das abendliche Showprogramm, bei dem
für jeden Geschmack etwas dabei gewesen
sei. „Außerdem hatten wir eine Außenkabine mit Blick aufs Meer. Das war natürlich
fantastisch.“ Besonders beeindruckt hat sie
die absolut reibungslose Logistik und die
freundliche Besatzung. Alles habe super
geklappt.
Beate Brost: „Ich bin rundum zufrieden,
entspannt und glücklich zurückgekommen.
Und dafür möchte ich mich ganz herzlich
bedanken.“
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UNSER SERVICE: PREISRÄTSEL
1. PREIS
2 KARTEN, PREISKATEGORIE 1
APASSIONATA – IM BANN DES SPIEGELS
02.01.16, 20:00 Uhr, Barclaycard Arena, Hamburg
Foto: APASSIONATA
Bunte, aber auch mystische Szenen bringen nicht nur die erhabene Schönheit der Pferde zur Geltung, sondern lassen Zuschauer
und Hauptdarsteller in die magische Welt der Spiegel eintauchen:
Amy, die in einem Spiegel verlorengeht, und ihre Schwester Tracy,
die bei ihrer verzweifelten Suche nach Amy auf magische, düstere,
aber auch auf gutmütige Gesellen trifft. Wird es Tracy gelingen,
Amy zu befreien? Vorstellungen in Hamburg am 2. + 3. Januar 2016.
www.apassionata.com
2. - 5. PREIS
4 X 2 KARTEN
FEUERWERK DER TURNKUNST
– IMAGINE TOURNEE 2016
23.01.16, 19:00 Uhr, Barclaycard Arena, Hamburg
Foto: Jonathan F. Kromer
Wir können uns Dinge vorstellen, die außerhalb des Erreichbaren erscheinen. Das Ensemble der IMAGINE TOURNEE jedoch
macht das Unmögliche möglich. Mit innovativen Geräten, mit
Humor und unvorstellbaren Perspektiven werden die Zuschauer
verführt, die Welt einmal mit anderen Augen zu betrachten, sich
auf Unfassbares einzulassen.
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WABENRÄTSEL DEZEMBER 2015
SO EINFACH GEHT‘S:
Tragen Sie die Begriffe beim Pfeil beginnend
in angegebener Richtung um die beschreibende
Wabenzelle ein. Die Buchstaben in den nummerierten Feldern ergeben die Lösung:
Benzin-­
sorte
Gegenteil
von Pro
Unbeweglichkeit
1
Selbst-­
porträt a. d.
Smartphone
Besatz,
Borte
Gebirgskette
(span.)
2
3
4
5
Die Lösung senden Sie uns entweder auf einer
frankierten Postkarte an:*
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Haufe New Times, Agentur für Content Marketing
Birgit Jacobs – Wabenrätsel
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:
[email protected]
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich
unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges. Einsendeschluss: 22. Dezember 2015. Es gilt das Datum des Poststempels.
DIE LÖSUNG AUS DEM PREISRÄTSEL SEPTEMBER 2015 HIESS: OTTER
Allen Einsendern herzlichen Dank! Gewonnen haben: 1. Preis: Caroline Reichstein, 2. bis 5. Preis: Mike Fink, Kerstin Marmetschke,
Thomas Müller, Sebastian Ockelmann. Die Gewinner wurden bereits informiert.
40
UNSER SERVICE: JAHRESGEWINNSPIEL
JAHRESGEWINNSPIEL 2015
1
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
ERRATEN SIE DIE
SENKRECHTEN
BEGRIFFE 1 BIS 4:
1. Mit Pfeil und …
2. Von Wasser
umgeben
3.Fischfanggerät
4. gesetzlich erlaubt
erraten Sie im Juni, September und Dezember die
waagerechten Begriffe, die – ergänzt um die fehlenden Buchstaben – das richtige Wort ergeben.
Die nummerierten Buchstaben übertragen Sie
in die Kästchen für die Lösung 2015.
Nach der Dezember-Ausgabe ergänzen Sie bitte­
noch die fehlenden drei Buchstaben und senden
Sie Ihre Lösung 2015 an:*
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Birgit Jacobs – JGS 2015
Postfach 62 02 28
22402 Hamburg
5
2
3
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11
17
4
10
13
Tipp für die Lösung:
Ein anderes Wort für Applaus
Lösung 2015
1
Oder schicken Sie uns eine E-Mail an:
[email protected]
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln!
2
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Falls Ihnen eine Ausgabe der „bei uns“ fehlen sollte, können Sie diese per E-Mail oder per Post anfordern.
* Wir bitten um vollständige Angabe des Absenders und der Genossenschaft. Die Angabe des Alters würde uns freuen. Diese ist freiwillig und dient lediglich
unserer Statistik. Hinweis: Unvollständig ausgefüllte Einsendungen nehmen nicht an der Verlosung teil! Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss
des Rechtsweges. Einsendeschluss: 31. Dezember 2015. Es gilt das Datum des Poststempels.
Foto:
STARLIGHT EXPRESS
1 X MUSICALREISE
Foto:
Hamburger Elbinsel-Tour
20 X HAFENTOUR
Foto: Schattenspringer
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8 X KLETTERSPASS
Foto:
Xavier Bonnin
11 X 2 KARTEN
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Kracht, Elisabeth Lanz, Peter Prager, Walter Plathe, Ingolf Lück, René Steinke, Hugo Egon Balder, Jeanette
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Biedermann u. v. m., die hier in der aktuellen Saison auf der Bühne stehen.
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UNSER SERVICE: ANGEBOTE – KULTUR ERLEBEN UND SPAREN
EISIGE WELTEN
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Veranstalter aus dem Bereich Kultur
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Angebot angegebene Ermäßigung. Bitte
beachten Sie die Hinweise und Informationen der Veranstalter!
42
Foto: Feuerwerk der Turnkunst
FEUERWERK DER TURNKUNST
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Unvorstellbar, magisch, fantastisch –
Diesmal raubt Europas erfolgreichste TurnShow mit der IMAGINE TOURNEE 2016 den
Zuschauern die Vorstellungskraft, jedes Mal
aufs Neue stockt ihnen der Atem. Es bleibt
mucksmäuschenstill in der Arena, wenn die
Foto: Christian Schoppe
ZIEMLICH BESTE FREUNDE
Der vorbestrafte Sozialhilfeempfänger
Driss (Patrick Abozen) bewirbt sich pro
forma als Pflegekraft bei dem wohlhabenden, querschnittsgelähmten Philippe
(Hardy Krüger Jr.), der ihn tatsächlich einstellt. Nach und nach gewinnt Philippe
durch Driss seine Lebensfreude zurück.
Foto: Käpt‘n Sharky © Coppenrath
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KÄPT‘N SHARKY
Ein Musical für große und kleine Piraten
„Entern!“, ruft Käpt‘n Sharky und kapert
Michi, der gelangweilt am Strand sitzt und
Steinchen ins Wasser schmeißt. Endlich
passiert mal was Aufregendes, denkt der
und lässt sich ohne Widerstand auf Käpt‘n
Sharkys Segelschiff bringen! Die beiden
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
Foto: Jim Rakete
bei uns – Wohnen mit Hamburger Genossen­
schaften erscheint im Auftrag der Mitglieder
des Arbeits­kreises Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften.
Erscheinungsweise:
4x jährlich (März, Juni, September, Dezember)
Herausgeber und Verlag:
Haufe-Lexware GmbH & Co. KG
Standort Hamburg
Tangstedter Landstraße 83
22415 Hamburg
Telefon: 040 520103 - 48
Telefax: 040 520103 -12
E-Mail:
[email protected]
Layout:
Haufe New Times
Organisation:
Birgit Jacobs
Redaktion:
Heike Labsch (ViSdP),
Birgit Jacobs, Michael Koglin,
Michael Pistorius,
Sven Sakowitz
Redaktionsbeirat:
Monika Böhm, Alexandra Chrobok,
Holger Fehrmann, Kerstin MeinrenkenSchwiering
Für Beiträge und Fotonachweise auf den
Unternehmensseiten sind die jeweiligen
­Genossenschaften verantwortlich.
Titelmotiv:
Syda Productions/Fotolia.com
Herstellung und Druck:
DruckZentrum Neumünster GmbH
Rungestraße 4
24537 Neumünster
Nachdruck nur mit Genehmigung des
Verlages.
Hinweise:
Die Redaktion behält sich die Veröffentlichung
und Kürzung von Leserbriefen vor. An Rätseln
und Gewinnspielen dürfen nur Mitglieder der
Hamburger Wohnungsbaugenossenschaften
teilnehmen.
Die „bei uns“ wird auf chlorfrei gebleichtem,
mattgestrichenen Bilderdruckpapier gedruckt.
Die beiden alten Damen Abby und Martha
haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht,
einsame Herren von ihrem „Leiden“ zu
befreien und befördern sie auf makabre
Weise ins Jenseits. Dieser Klassiker des
Unterhaltungstheaters ist getränkt von angelsächsisch schwarzem Humor. Oft als
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Live-Umsetzung preisgekrönter BBC-Naturdokumentationen 2016 in eine neue Runde. Die spektakuläre Show eisige welten
– LIVE IN CONCERT zeigt die schönsten
Bilder der Polarregionen aus der BBC-Er-
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Schwerkraft trotzen oder diese auf magische Weise zu nutzen wissen. Stell dir vor
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Eine Freundschaft entsteht und Driss beginnt zu begreifen, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Eine wahre
Geschichte, die 2012 in den Kinos für weltweite Begeisterung sorgte.
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EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
freunden sich an und als sie in einer Flaschenpost eine alte vergilbte Schatzkarte
entdecken, begeben sie sich begeistert auf
Schatzsuche, die sie allerdings in manch
verzwickte Lage bringt …
Termine: 28.11, 29.11. um 11 + 17 Uhr,
2.12., 7.12., 8.12., 9.12. um 9 + 11:30 Uhr
KÄPT‘N SHARKY
Ermäßigung:
10 %
auf den Nettopreis
Hinweis: Karten unter der
Hotline bei Nennung des
Stichwortes „bei uns“. Eine
nachträgliche Rabattierung
bereits erworbener Karten ist
nicht möglich!
Hotline: 040 47 11 06 66
St. Pauli Theater
Spielbudenplatz 29–30
20359 Hamburg
www.st-pauli.theater.de
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
seichte Boulevard-Komödie missverstanden, bekommen Kesselrings Figuren vor
dem Hintergrund des 2. Weltkriegs hier
existenzielle Schärfe.
Termine: 5., 6. und 7. Januar 2016,
jeweils 20.00 Uhr
• Inkl. € 30,- Wertgutschein
für Hotelleistungen
• Über 100 Hotels zur Auswahl
• Kostenlose Buchungsbetreuung
• 3 Jahre ab Ende des Kaufjahres
buchbar
Angebot gültig bis 31.12.2015 – nicht mit
anderen Aktionen kombinierbar.
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN
Ermäßigung:
10 %
auf den Nettopreis
Hinweis: Karten unter der
Hotline bei Nennung des
Stichwortes „Giftmix“. Eine
nachträgliche Rabattierung
bereits erworbener Karten ist
nicht möglich!
Hotline: 040 47 11 06 66
St. Pauli Theater
Spielbudenplatz 29–30
20359 Hamburg
www.st-pauli.theater.de
EXKLUSIV COUPON DEZEMBER 2015
KURZTRIP
Ermäßigung:
20 €
(79,90 € statt 99,90 €)
Hinweis: Buchen Sie unter der
Hotline (Kennwort „bei uns“
angeben) oder online unter
Hotline: 0800 40 20 777
www.urlaubsbox.com/beiuns,
(kostenfrei)
wo Sie auch eine Hotelauswahl
finden.
www.urlaubsbox.com/beiuns
43
UNTERM FLIEGENDEN
WEIHNACHTSMANN
… kommt für Ricardo Görs von der
Baugenossenschaft dhu eG die richtige
Weihnachtsstimmung auf. „Am Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus gefällt mir
besonders die typisch hamburgische
Atmosphäre inmitten der historischen
Bauten.“ Hier trifft er sich mit Freunden,
um bei Glühwein und Lebkuchenduft das
vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und Pläne für 2016 zu schmieden.
Der von Roncalli gestaltete historische
Weihnachtsmarkt steht unter dem Motto „Kunst statt Kommerz“ und startet am
23. November.
Foto: Weimar/Fotolia.com
Ricardo Görs
Foto: dhu
IM RAUSCH DER STERNE
Foto: 2015 The Weinstein Company
UNSER SERVICE: HAMBURG-TIPPS
Adam Jones (Bradley Cooper) ist der
unbestrittene Star unter den Pariser
Köchen. Doch wegen seines exzessiven
Lebenstils ist es bald vorbei mit dem
Job im edlen Sternerestaurant. Nach
zwei Jahren rappelt er sich wieder auf
und will in London mit einem Superteam neu durchstarten. Gleich drei
Sterne werden angepeilt. Dazu braucht
er die geniale Köchin Helene (Sienna
Miller), doch die kann ihn absolut nicht
leiden. Ein Film zum Mitschmecken.
Foto: Die Pizzeria
PRIMA PIZZA
Im Fast-Food-Rausch ist sie vielerorts
abhandengekommen: eine richtig gute
Pizza. Was da als gebackener Hefeklumpen mit fragwürdigen Zutaten auf den
Tisch kommt … Vergessen wir’s, denn
Bei den MIXOLOGY BAR AWARDS
2015 wurde Mario Kappes als Mixologe
und Gastgeber des Jahres ausgezeichnet.
Le Lion • Bar de Paris
Rathausstraße 3, 20095 Hamburg,
www.lelion.net
es gibt einen Lichtblick. Mit viel Liebe,
italienischen Zutaten und handwerklichem Können wird in dem kleinen, aber
feinen Restaurant eine hervorragende
Pizza gebacken. Das Erfolgsmotto des
Restaurants ist ganz einfach: Qualität.
Die Piccantissi mit Salame piccante,
Pepe­roni, Taleggio und Olive gibt es für
12,50 €, während die Pizza Scampi (Tomaten, Knoblauch, Rucola und Scampi)
14,50 € kostet. Etwas teurer, dafür aber
ober­lecker.
Die Pizzeria
Eppendorfer Landstr. 165
20251 Hamburg
Telefon 040 46 77 65 66
www.diepizzeria.eu
Öffnungszeiten:
Täglich 12 bis 23 Uhr
TRÖDEL JEDER ART gibt es hier
am 13.12.15 von 7-17 Uhr unter freiem Himmel und im überdachten
Center.
Born Center Hamburg Osdorf
SALZ FÜR
DIE SEELE
Salz gehört ins Essen? Nicht nur,
denn im SALÜ, der Salztherme Lüneburg, sorgt das weiße Gold für Entspannung und gutes Körperempfinden. Anwendung findet es z. B. im
Wellenbecken oder im Sole-Entspannungsbad. Das Erlebnisbad hat mit der
Saunawelt, der Schwimmschule, Fitnesskursen oder der Babysauna für
jedes Familienmitglied etwas zu bieten.
SALÜ, Uelzener Straße 1-5,
21335 Lüneburg. Anfahrt stündlich ab
Hamburg Hbf bis Lüneburg, weiter
geht es dann mit den Buslinien 5011,
5003 oder 5007. www.salue.info
Foto: Kurzentrum
Lüneburg Kurmittel GmbH
Kinostart: 3. Dezember 2015