Arndt Geist als neuer Schulleiter der Grundschule Radewig vorgestellt

Arndt Geist als neuer Schulleiter der Grundschule Radewig vorgestellt
Herford (EVZ).
Das individuelle Wohl des einzelnen
Kindes steht für ihn im Mittelpunkt,
sagt Arndt Geist. Er ist der neue
Schulleiter der Grundschule Radewig. Die Feier zu seiner Einführung
hatte das Kollegium gemeinsam
mit den Schülern vorbereitet. Mit
dabei auch Herfords Bürgermeister
Bruno Wollbrink und Schuldezernent Dr. Georg Robra.
Die Grundschule Radewig sei eine
Schule der Vielfalt mit einer hohen
Zahl von Ganztagsklassen und einem erfahrenen Team von Lehrerrinnen und Lehrern sowie sozialpädagogischen Fachkräften, betonte der Bürgermeister. Traditionell sei die Schule eng mit dem
Stadtteil verbunden, dies zeige
auch die enge Zusammenarbeit mit
dem Verein VAB als Ganztagskooperationspartner. „Die Grundschule Radewig ist eine wichtige
Schule in Herford, deshalb begrüße
ich es sehr, wenn sie sich weiterhin
aktiv an der Gestaltung der Herforder Schullandschaft beteiligt“,
erklärte Bruno Wollbrink.
Dieser Bitte möchte der neue Schulleiter gerne nachkommen. Sein
besonderer Dank galt allerdings
dem Kollegium, das von den Lehrbis hin zu den Erziehungskräften,
von der Sekretärin, dem Hausmeis-
Arndt Geist (vorne rechts) leitet seit August die Grundschule Radewig.
Zu seiner offiziellen Einführung gratulierten (v. li.) Herfords Bürgermeister
Bruno Wollbrink, Ursula Niemeier (Kreis Herford), Dr. Georg Robra
(Schuldezernent Stadt Herford) Petra Pesselt und Stefan Wolf (beide
Ganztagskooperationspartner VAB) sowie seine Frau Petra Geist.
FOTO: STADT HERFORD
ter, dem Küchen- bis hin zum Reinigungspersonal reiche. „Die Grundschule Radewig ist eine multikulturelle Schule mit multiprofessionellen Kräften auf hohem päda-
gogischen Niveau. Also ein idealer
Standort für einen Schulleiter, der
sich zum Wohle aller Schülerinnen
und Schüler einsetzt“, lobte Arndt
Geist. Die neue Aufgabe sieht der
seit Jahren mit seiner Familie in
Herford lebende Schulleiter mit
offenen Fragen verbunden, auf die
in den kommenden Jahren Antworten gefunden werden müssten.
Sei es pädagogisch sinnvoll und
notwendig, eine echte Ganztagsschule zu werden? Wie könne der
gemeinsame Unterricht für eine
Schule der Inklusion ausgebaut
werden? Und wie könne man allen
Persönlichkeiten in der Schule gerecht werden und zudem die Eltern
und Institutionen des Stadtteils
weiterhin mit ins Boot holen. Antworten darauf hat er noch nicht:
„Sie müssen in einem dialogischen
Prozess gefunden werden“, so Arndt
Geist. Der 45-Jährige startete seine
Ausbildung an der Universität Hildesheim. Seine zweite praktische
Ausbildungsphase erfolgte in der
Lüneburger Heide an einer Dorfschule mit 75 Kindern und 4 Kolleginnen. Danach wechselte er
nach Lübbecke an die Grundschule
Regenbogen als Teamlehrer im Gemeinsamen Unterricht. Dort übernahm er später die Aufgabe des
Konrektors und war für die Konzeptentwicklung des Gemeinsamen
Unterrichts zuständig. Anschließend folgten elf Jahre als Schulleiter der Grundschule Im Kleinen
Feld in Lübbecke.