Runder Tisch zum Emsdettener Krankenhaus

Runder Tisch zum Emsdettener Krankenhaus: Thema Krankenhaus zwar vom Tisch, aber es geht weiter
Runder Tisch zum Emsdettener Krankenhaus:
Thema Krankenhaus zwar vom Tisch, aber es geht
weiter
In seiner Sitzung am Freitag, 26. Februar 2016, hat sich der Runde Tisch zum Erhalt des Emsdettener
Krankenhauses über die aktuellen Ereignisse ausgetauscht und weitere Möglichkeiten besprochen, das jetzige
nach Schließung des Marienhospitals bestehende Gesundheitsangebot in Emsdetten wieder zu verbessern.
?Das regionale Planverfahren des Landes mit dem Ziel, Emsdetten aus dem Krankenhausplan
herauszunehmen, wird nach Verlautbarungen der Landesregierung in Kürze offiziell beendet sein. Es ist dann
nur noch eine Frage der Zeit, bis die Bezirksregierung das umsetzt. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass
das Thema reguläres Krankenhaus in Emsdetten damit erst mal erledigt ist. Diese Entscheidung ist von
Trägerseite und von der Gesundheitspolitik getroffen worden, ohne dass wir diese mit noch so guten
Argumenten abändern konnten. Für die berechtigten Belange der Emsdettener konnten wir bei den
Entscheidern keine Unterstützer gewinnen. Das ist schmerzlich und extrem bitter, aber nun mal Fakt?, fasst
Bürgermeister Georg Moenikes die Situation zusammen. ?Wir müssen jetzt nach vorne schauen und prüfen,
wie wir die Gesundheitsversorgung unserer Stadt auch ohne stationäre Gesundheitsversorgung in einem
Krankenhaus sicherstellen können?, zeigt Moenikes die Zielsetzung auf. Dabei wird ein medizinisches
Versorgungszentrum (MVZ) nicht dazu beitragen können, eine 24stündige Versorgung an 7 Tagen die Woche
sicherzustellen, wie Experten aus dem Gesundheitsbereich bestätigen.
Auch der Runde Tisch will sein Engagement nicht einstellen und hat vereinbart, sich weiter für die
Gesundheitsversorgung in Emsdetten zu engagieren und an drei konkreten Handlungsfeldern weiter zu
arbeiten:
• Der Verein Gesundheitsstadt Emsdetten wird weiterhin am Konzept des Gesundheitscampus arbeiten
und Gespräche mit Interessierten führen, die Gesundheitsdienstleistungen in der
Krankenhausimmobilie anbieten wollen.
• Bürgermeister Moenikes wird nochmals das Gespräch mit der Geschäftsführung der UKM suchen,
um sowohl über die Integration eines Gesundheitscampus in das Konzept der UKM zu sprechen als
auch um das konkrete Vorgehen zur Umsiedlung der Psychosomatikplätze nach Emsdetten
abzustimmen.
Zudem werden Moenikes und die Emsdettener Politiker sich beim Kreis Steinfurt aktiv und nachdrücklich
dafür einsetzen, wieder einen Notarzt in Emsdetten zu stationieren.
Runder Tisch zum Emsdettener Krankenhaus: Thema Krankenhaus zwar vom Tisch, aber es geht weiter
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Runder Tisch zum Emsdettener Krankenhaus: Thema Krankenhaus zwar vom Tisch, aber es geht weiter
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erstellt am 04.03.2016
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