„Wie geht Klimaschutz morgen?“ Ideenwettbewerb für Doktoranden Wie setzt man Energie intelligent ein? Wie schafft man Akzeptanz für Infrastrukturprojekte? Und wie kann man mit dem Klimaschutz auch noch Geld verdienen? Sie untersuchen in Ihrer Promotion, wie man den Energieverbrauch senken oder effizienter gestalten kann. Sie forschen an intelligenten Systemen, um unseren Energiebedarf ressourcenschonend und vielleicht auch noch günstiger zu decken. Oder Sie haben einen Weg gefunden, wie man Akzeptanz schaffen kann für Großprojekte der Erneuerbaren Energien. Sie zeigen Potenziale auf in allen Lebensbereichen, von der industriellen Produktion bis hin zum Verbraucherverhalten. Sie konstruieren Lösungen für Wärme oder Strom, für Mobilität oder Einzelhaushalt. Oder vielleicht haben Sie noch eine ganz andere Idee rund um die Energiewelt von morgen? Sagen Sie’s uns! Schicken Sie uns einen Auszug aus Ihrer Promotion – unabhängig davon, in welchem Stadium sie sich befindet. Wenn Sie sich unsicher sind, ob das Thema Ihrer Arbeit inhaltlich passt, rufen Sie einfach an oder schreiben eine kurze Mail. Das Themengebiet ist bewusst breit angelegt, um Doktoranden aller Fakultäten anzusprechen. Wir sind gespannt auf Ihre Ideen zur neuen Energiewelt – egal, aus welchem Fachbereich! Zielgruppe Der Ideenwettbewerb richtet sich an Promovierende aller Fakultäten der BadenWürttembergischen Universitäten. Preise Die 40 besten Bewerberinnen und Bewerber laden wir exklusiv zum Symposium „EnergieCampus“ ein. Während der knapp eintägigen Veranstaltung haben Sie die Gelegenheit, die neuesten Forschungs- und Entwicklungstrends aus erster Hand zu erfahren, wertvolle Kontakte zu knüpfen sowie Ihre Einreichung in Form eines Posters (DIN A 1) zu präsentieren. Die drei innovativsten Ideen werden zudem mit 2.000 EUR (1. Platz), 1.000 EUR (2. Platz) und 500 EUR (3. Platz) prämiert und nach Rücksprache mit den Verfassern in der Druck-Ausgabe der Energiewirtschaftlichen Tagesfragen „et“ veröffentlicht. Außerdem haben Sie die Gelegenheit, Ihre Beiträge einem ausgewählten Publikum von hochrangigen Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Industrie, Forschung und Politik und Vertretern von Verbänden und NGOs vorzustellen. Bewerberinformationen Ihre Einreichung besteht aus drei Dateien: • Deckblatt: Titel der Einreichung, Kontaktdaten des Doktoranden (Ihr Name, Institut, Fachrichtung, Adresse, Telefon, E-Mail) • Ihre wissenschaftliche Arbeit als pdf (dieser Teil wird an die Jury weiter gereicht): mit Titel, aber anonym, also ohne Namen und Angabe Ihres Instituts. Umfang: maximal fünf DIN A 4-Seiten; die Arbeit darf gern Grafiken oder Bilder enthalten. Quellen müssen nicht angegeben werden, sollten aber bei Rückfragen nachvollziehbar sein. • Poster mit einem Überblick über Ihre eingereichte Arbeit, anzufügen als pdf-Datei. Das Poster lassen wir auf Din A 1 drucken. Ihr Poster können Sie nachreichen, sobald Sie zur Teilnahme am Symposium zugelassen sind. Einsendeschluss ist Sonntag, 27. September 2015 um 24:00 Uhr. Bitte senden Sie Ihre Einreichungen per E-Mail an die Stiftung Energie & Klimaschutz Baden-Württemberg: [email protected]. Ob Ihre Einreichung zum Wettbewerb zugelassen wurde, erfahren Sie bis zum 01. Oktober 2015. Das Symposium „EnergieCampus“ und die Verkündung der Preisträger finden am Freitag, 06. November 2015 am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) in Karlsruhe statt. Im Anschluss an das Symposium laden wir Sie zu einem kleinen Mittagsimbiss ein. Die Arbeiten werden von einer hochrangigen Jury aus Industrie und Forschung bewertet. Kriterien für die Preisvergabe sind Originalität der wissenschaftlichen Arbeit, herausragende Ergebnisse, Forschungs- und Transferleistung und auch die Qualität der Darstellung. Die Einreichungen und die darin enthaltenen Arbeitsergebnisse verbleiben in Ihrem geistigen Eigentum. Die zum Symposium zugelassenen Arbeiten werden nach Freigabe durch die Einsender auf der Webseite der Stiftung Energie & Klimaschutz Baden-Württemberg im Internet veröffentlicht. Selbstverständlich werden Publikationssperren berücksichtigt. Ansprechpartner Ulrike Steinbrenner Mitglied des Vorstands Stiftung Energie & Klimaschutz Baden-Württemberg Birkenwaldstraße 34 70191 Stuttgart Telefon 0711 289-48255 Fax 0721 914-21241 E-Mail [email protected] Web www.energieundklimaschutzbw.de Symposium "EnergieCampus" der Stiftung Energie & Klimaschutz Baden-Württemberg im Rahmen des Ideenwettbewerbs „Wie geht Klimaschutz morgen?“ Freitag, 06. November 2015 Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Straße am Forum 1, Gebäude 30.95, 76131 Karlsruhe Programm 8:30 – 9:00 Registrierung 9:00 Begrüßung Prof. h.c. Dr. Joachim Knebel Leiter des Bereichs Maschinenbau und Elektrotechnik Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 9:15 „Wie geht Klimaschutz morgen?“ aus der Grundlagenforschung: Prof. Dr. Veit Hagenmeyer Leiter des Instituts für Angewandte Informatik Karlsruher Institut für Technologie (KIT) aus der Industrie: Marcus Bort Leiter Dezentraler Lösungsanbieter Sales & Solutions GmbH (Tochtergesellschaft der EnBW Energie Baden-Württemberg AG) Impulsreferate mit anschließender Fragen- und Diskussionsrunde 10:45 Kaffeepause 11:00 Präsentation der Einreichungen Vorstellung ausgewählter Beiträge 12:00 Kaffeepause 12:15 Präsentation der Einreichungen Vorstellung ausgewählter Beiträge 13:15 Preisverleihung Prämierung der innovativsten Einreichungen 13:30 Ausklang bei einem kleinen Imbiss Anfahrtsbeschreibung Den zugelassenen Teilnehmern am EnergieCampus werden die Fahrtkosten mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln bzw. Pkw erstattet. Auf https://www.kit.edu/campusplan/ können Sie die genaue Lage von Gebäude 30.95 (neben Audimax) ersehen. Ihr Anfahrtsweg zum Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Straße am Forum 1, Geb. 30.95, 76131 Karlsruhe (Campus Süd): Mit dem Pkw: Die Eingabe für Ihr Navigationsgerät lautet „Adenauerring 7“. Sie verlassen die A 5 an der Ausfahrt Karlsruhe-Durlach und fahren weiter in Richtung Karlsruhe (erste Ausfahrt). Der vierspurigen Einfahrtsstraße (Durlacher Allee) folgen Sie bis zum Hinweisschild „KIT-Campus Süd“ folgen, dann fahren Sie rechts ab auf den Adenauerring. Die Haupteinfahrt in den Campus befindet sich nach wenigen Metern auf der linken Seite. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: Campus Süd liegt zentral in der Stadtmitte von Karlsruhe und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln problemlos zu erreichen. Die genauen Abfahrtszeiten finden Sie beim Karlsruher Verkehrsverbund www.kvv.de, wo Sie sich auch Ihren persönlichen Fahrplan erstellen können. Bildausschnitt aus http://www.kit.edu/downloads/Campus-Sued.pdf JURY Prof. h.c. Dr.-Ing. Joachim Knebel Joachim Knebel (Jahrgang 1962) studierte bis Anfang 1989 Theoretischen Maschinenbau an der Universität Karlsruhe (TH) und arbeitete im Anschluss zunächst am Institut für Reaktorbauelemente und dann als Abteilungsleiter am Institut für Kern- und Energietechnik des Forschungszentrums Karlsruhe (jetzt KIT). Parallel bestand er im Januar 1993 seine Doktorprüfung mit Auszeichnung. Ab 05/2002 übernahm er bis 09/2010 die Leitung des Programms Nukleare Sicherheitsforschung. Dazu kamen von 10/2007 bis 05/2009 die kommissarische Leitung des Instituts für Reaktorsicherheit und von 06/2009 bis 11/2010 die kommissarische Leitung des Instituts für Strahlenforschung. Im Oktober 2010 wurde er zum Chief Science Officer am KIT ernannt, seit Januar 2014 verantwortet Joachim Knebel als Bereichsleiter den Bereich 3 ‚Maschinenbau und Elektrotechnik‘ mit insgesamt 36 Instituten am KIT. Im Dezember 2013 wurde er von der State University Saint Petersburg, Faculty of Applied Mathematics and Control Processes, zum Professor Honoris Causa ernannt. Seit 07/1999 ist Joachim Knebel Mitglied der Helmholtz Gemeinschaft. Von 05/2002 bis 12/2014 war er Sprecher des Helmholtz-Programms Nukleare Entsorgung und Sicherheit, seit 07/2012 ist er Sprecher des Querschnittsthemas Elektromobilität. Joachim Knebel hat eine Vielzahl von Projekten für die Europäische Kommission und EURATOM koordiniert. Er ist Autor oder Co-Autor zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen und übt eine große Zahl von Aufgaben und Ehrenämtern in steuernder und beratender Funktion aus. Im Mai 2011 wurde er mit dem Europäischen Wissenschafts-Kulturpreis der Europäischen Kulturstiftung Pro Europa ausgezeichnet. Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling Prof. Dr. Karl Joachim Ebeling, Jahrgang 1949, studierte Physik an der Universität Göttingen mit den Abschlüssen Diplom, Promotion und Habilitation. In den Jahren 1982 und 1983 arbeitete er als Gastwissenschaftler bei den Bell Laboratories in Holmdel, New Jersey, USA. Von 1985 bis 1989 war er Professor für Hochfrequenzelektronik an der Technischen Universität Braunschweig und seit 1989 ist er ordentlicher Professor für Optoelektronik an der Universität Ulm. Von 1995 bis 2001 war er Prorektor für Forschung, von 2001 bis 2003 leitete er die Zentrale Forschung der Infineon Technologies AG, dem früheren HalbleiterMikroelektronikbereich der Siemens AG. Seit 2003 bis Ende September 2015 war Ebeling Präsident der Universität Ulm. 2011 wurde er zum Stellvertretenden Vorsitzenden der Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg gewählt, 2012 bis 2014 war er Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz Baden-Württemberg. Ebeling wurde 1987 mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft und 1997 mit dem Karl Heinz Beckurts-Preis ausgezeichnet. Er erhielt Rufe an die Universitäten Augsburg, Göttingen, Stuttgart, die Technische Universität Berlin und das Forschungszentrum Karlsruhe. Ebeling ist Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften acatech. Prof. Dr. Wolfram Münch Wolfram Münch (Jahrgang 1962) studierte Physik, Astronomie und Mathematik in Heidelberg und Cambridge (GB) und promovierte 1990 an der Universität Cambridge. 1990 bis 2001 nahm er verschiedene Tätigkeiten im Ressort „Forschung und Technologie“ der Daimler AG wahr. Nebenberuflich war Münch 1991 bis 2001 am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart auf dem Gebiet der Ionenleitungsmechanismen in Festkörpern wissenschaftlich tätig. Im Jahr 2000 habilitierte er sich und wurde 2009 an der Universität Ulm zum außerplanmäßigen Professor ernannt. Seit 2001 leitet Herr Prof. Dr. Wolfram Münch die Einheit Forschung und Entwicklung der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und Vorstand der Stiftung Energieforschung BadenWürttemberg. Prof. Dr.-Ing. Alfred Voß Prof. Dr.-Ing. Alfred Voß hat an der Technischen Hochschule Aachen Maschinebau studiert und dort im Jahr 1973 promoviert. Er war von 1983 bis Ende 2014 Ordentlicher Professor für Energiesysteme und Energiewirtschaft an der Universität Stuttgart und von 1990 bis Ende 2014 Leiter des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER). Prof. Voß war Mitglied der Enquête-Kommission „Schutz der Erdatmosphäre" des 12. Deutschen Bundestages und Mitglied der Enquête-Kommission „Nachhaltige Energieversorgung unter den Bedingungen der Globalisierung und der Liberalisierung“ des 14. Deutschen Bundestages. Er ist Mitglied der Gesellschaft für Energiewirtschaft und Energiepolitik (GEE), der European Academy of Sciences and Arts und der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech). REFERENTEN Prof. Dr. Veit Hagenmeyer Veit Hagenmeyer (Jahrgang 1971) erhielt während seines Studiums der Technischen Kybernetik an der Universität Stuttgart ein einjähriges Fulbright Stipendium für das Department of Electrical Engineering and Computer Science der University of California at Berkeley (USA). Nach Studienabschluss 1998 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Laboratoire des Signaux et Systèmes, C.N.R.S.-Supélec-Université Paris-Sud (Frankreich) als Stipendiat des DAAD und der Studienstiftung des deutschen Volkes, bis er 2002 zum docteur en automatique et traitement de signal avec label européen an der Université Paris-Sud XI (Frankreich) promovierte mit der Arbeit „Robust nonlinear tracking control based on differential flatness“. Im Anschluss an ein Postdoktorat 2002 am Laboratoire des Signaux et Systèmes, C.N.R.S.-Supélec-Université Paris-Sud (Frankreich) und ein weiteres Postdoktorat 2003 am Institut für Systemdynamik und Regelungstechnik an der Universität Stuttgart trat er 2003 in die BASF SE Ludwigshafen ein. Bis 2006 arbeitete er als Forschungsingenieur in der Fachgruppe „Optimierung der Prozeßführung“ im Fachzentrum Automatisierungstechnik und übernahm dann die Leitung der Fachgruppe „Optimierung der Prozeßführung“ im Fachzentrum Automatisierungstechnik der BASF SE in Ludwigshafen. 2008 wurde er Senior Consultant für Verbundsimulation der BASF Werke in Europa, 2009 Persönlicher Assistent des Werksleiters Europa (Ebene 2 der BASF -Gruppe) und übernahm 2010 als Kraftwerksdirektor der BASF in Ludwigshafen die Verantwortung für drei Kraftwerke und Energienetze. Seit 01.08.2014 ist Hagenmeyer Direktor am Institut für Angewandte Informatik des KIT mit einer Professur für Energieinformatik. Marcus Bort Marcus Bort, geboren 1965, war nach dem Studienabschluss als DiplomIngenieur Verfahrenstechnik mehrere Jahre lang bei der Firma Linde AG in verschiedenen verantwortungsvollen Funktionen im Großanlagenbau in den Bereichen Vertrieb, Engineering, Betrieb international tätig. Im Juni 1999 wechselte er zur EnBW Energie Baden-Württemberg AG. Von Beginn an gestaltete er den Aufbau und die kontinuierlichen Weiterentwicklung des Themenfeldes „Energienahe Dienstleistungen / Contracting“ aktiv mit. Die EnBW AG zählt heute in diesem Bereich zu den führenden Anbietern in Deutschland. Heute ist er verantwortlich für den Bereich der dezentralen Energielösungen für B2B-Kunden, eine der strategischen Stoßrichtungen des Konzerns. Neben weiteren Aufgaben und Funktionen ist Bort Mitglied im Vorstand der Pražská energetika a. s. (Stadtwerke Prag), einer Mehrheitsbeteiligung der EnBW AG, er ist Mitglied des Aufsichtsrats der Klimaschutz- und Energieagentur Baden Württemberg GmbH (KEA) und Vorstandsvorsitzender im ESCO (Energy Service Company) Forum im ZVEI. Im ESCO Forum im ZVEI (Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.) sind führende Energiedienstleister und Contractoren für die Kundengruppen Industrie, Gewerbe, Kommunen und der Wohnungswirtschaft organisiert.
© Copyright 2024 ExpyDoc