GZA/PP 8048 Zürich 31. Jahrgang Donnerstag, 17. Dezember 2015 Nr. 51 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Herrliberger schicken Steuerfusserhöhung bachab Der Bisherige und der Neue: Rolf Zimmermann (l.) und Christian Hurter. zvg. SVP: Wechsel im Kantonsrat Der Erlenbacher Rolf Zimmerman verabschiedet sich aus dem Kantonsparlament, der Uetiker Christian Hurter rutscht nach. SVP-Kantonsrat Rolf R. Zimmermann aus Erlenbach hat am Montag seinen Rücktritt im Kantonsrat eingereicht. Die SVP bedauert seinen Schritt, er habe seine Geschäfte solide und zuverlässig geführt und die Anliegen der Partei stets umsichtig und mehrheitsfähig vertreten, heisst es in einer Mitteilung. Zimmermann sass seit 2010 im Kantonsrat und war Mitglied der GPK. Vom «Küsnachter» nach dem Grund seines Rücktritts befragt, sagte er: «Ich bin jetzt 65 und habe mir gerade bei einem Spitalaufenthalt überlegt, was ich sonst noch so alles in meinem Leben machen möchte.» Er überlasse seinen Platz im Kantonsrat nun gerne einem Jüngeren. Dieser Jüngere ist Christian Hurter, seit 1998 in Uetikon wohnhaft, seit 2002 Mitglied der RPK Uetikon und derzeit deren Vizepräsident, seit Mai 2015 auch SVP-Bezirksparteipräsident. Der Bauingenieur und Familienvater tritt sein Amt voraussichtlich im Januar 2016 an. (mai). Bei der Herrliberger Gemeindeversammlung Mittwoch letzter Woche entschied sich die Mehrheit gegen eine vierprozentige Erhöhung des Steuerfusses. Die Vorlagen zu den Alterswohnungen und zum Altersund Pflegeheim im Rebberg sowie zur Zentrumsplanung wurden angenommen. Philippa Schmidt Gleich drei Anträge gingen zur Höhe des Steuerfusses an der Herrliberger Gemeindeversammlung ein. Während die SVP eine zwei- statt einer vierprozentigen Erhöhung anpeilte, beantragte ein Bürger, den Steuerfuss bei 78 Prozent zu belassen. Eine Zahl, die sich schliesslich in einem zweistufigen Abstimmungsverfahren durchsetzen Die geplanten Alterswohnungen in Herrliberg. konnte. «Es ist mir eine Ehre ihnen heute das Schlussbouquet zu präsentieren», hatte zuvor Finanzvorsteher Reto Furrer (FDP) die 333 Stimmberechtigten im Zehntensaal der Vogtei begrüsst. Er warnte davor, dass das Resultat des Budgets ohne die Steuerfusserhöhung um 2,1 Millionen Franken schlechter ausfalle. Das eigentlich Visualisierung: Bob Gysin + Partner budgetierte Minus von 2,7 Millionen Franken mutiert nun also zu einem Defizit von 4,8 Millionen Franken. «Wir leben auf hohem Standard, das generiert aber auch Kosten», so Furrer. Bis 2019 betrügen die Investitionen 54 Millionen Franken. «Diese Fortsetzung auf Seite 5 Kunst für Kinder Action für Herrliberg Währschaftes fürs Fest In der Ausstellung «Das kleine Format» standen für einmal auch die «kleinen» Besucher im Zentrum: Kinder und Junggebliebene erhielten eine interaktive Führung und konnten auch gleich ihre eigene kreative Seite ausleben. Seite 3 Viel Gewicht am Herrliberger Weihnachtsmarkt: Die HarleyChläuse brausten auf schweren Maschinen heran, die Einschäller warteten mit ihren riesigen Schellen auf. Doch es gab auch viel Zierliches zu bestaunen. Seite 4 Wer es an Weihnachten urchig mag, wird dieses Festtagsmenü lieben: Tomatenfondue nach «Crettol’s Art», eingerahmt von einer Walliser Trächu-Suppe und einem Chrisorooscht. Die Rezepte dazu gibt’s im Culinarium auf Seite 10 und 11 Unser Geschenk für Sie! Clinique Christian Dior Giorgio Armani und vieles mehr... 20%-Christmas-Gutschein auf das ganze Sortiment! 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Während der Tölzer Knabenchor schon seit Jahren zur internationalen Spitze gehört, sorgen in jüngster Zeit auch die Brass-Künstler unter der Leitung von Winfried Roch rund um den Globus für Furore. Und dass der Schauspieler Christian Wolff mit dem Herzen zu sprechen weiss, ist ohnehin bekannt. Dabei wird er von Eva Deborah Kellers einfühlsamen Harfenklängen begleitet. So stehen in der «Alpenländischen Weihnacht» strahlen- Die Tempelstadt Angkor wurde vor über 1200 Jahren errichtet. Der Traum von Angkor Ein Multimediavortrag von Martin Engelmann zeigt Der bekannte Schauspieler Christian Wolff wird als Erzähler von Eva Kambodscha auch aus Deborah Keller an der Harfe begleitet. Fotos: zvg. neuen Perspektiven. de Knabenstimmen im Wechsel mit weihnachtlich getragenen Chor- und Bläsersätzen. Harfenzwischenspiele vermitteln Ruhe und vereinen Musik und Text – Geschichten von Silja Welte, Jörg Zink und Karl Heinrich Waggerl. Christian Wolffs typische Erzählweise, gespeist von feinem Humor ebenso wie von Nachdenklichkeit, spricht jüngere und ältere Generationen gleichermassen an, vermittelt ein tiefes Gefühl von Menschlichkeit und entführt das Publikum in eine Märchenwelt. (pd./mai.) Sonntag, 27. Dezember, 18 Uhr, Tonhalle Zürich (grosser Saal), Claridenstrasse 7. Wettbewerb Lokalinfo verlost 3x 2 Eintritte für die «Alpenländische Weihnacht» am 27. Dezember in der Tonhalle. Einfach bis 21. Dezember ein EMail mit Betreffzeile «Unesco Gala» und vollständigem Absender senden an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Unesco Gala» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Der Letzipark macht Schenken einfach Die neue Letzipark-Geschenkkarte in Kreditkarten-Format macht Schenken ganz einfach. Erhältlich an der Center-Information, kann das praktische Weihnachtsgeschenk mit einem Betrag zwischen 20 und 250 Franken aufgeladen werden, und schon kann der glückliche Empfänger mit dem Shoppen in allen Geschäften im Letzipark beginnen. Ein praktisches Geschenk für den Sonntagsverkauf am 20. Dezember oder für das Last Minute Christmas Shopping vom 23. Dezember. Das Zürcher Einkaufszentrum an der Baslerstrasse 50 lässt ANZEIGEN F.: Engelmann Publireportage Prosecco überrascht. Für die Kinder dreht wie gewohnt der Märlizug seine Runden, das Päckli-huus offeriert seinen traditionellen GeGeschenkkarte für Beträge von 20 bis 250 Franken. schenkservice, wie im letzten Jahr am 23. Dezember und im dekorativen Weihnachtsdörfli seine Türen bis um 22 Uhr offen und locken leckere Speisen und ein feines lädt so zum entspannten Last Minute Raclette. (pd.) Christmas Shopping ein. Dazu werden die Kunden mit einem Gläschen www.letzipark.ch Auf den Spuren des Traums von Angkor begibt sich der bekannte Innsbrucker Reisefotograf Martin Engelmann auf eine abenteuerliche Reise durch das asiatische Land. Kaum erkundete Naturschutzgebiete entlang des Mekong mit beeindruckender Artenvielfalt und die Ruinen der einst prächtigen Tempelanlagen von Angkor ziehen ihn in den Bann. Engelmann dokumentiert feinfühlig und kritisch seine Erlebnisse und Begegnungen mit den Menschen, die trotz der grausamen Vergangenheit voller Lebensfreude und Optimismus in die Zukunft blicken. Besonders spektaku- Roman als Anklage «Sie sprachen kein Schweizerdeutsch» von C. C. Siro ist ein Roman über die Zustände im Gastgewerbe. Er ist eine Antwort auf die alljährlichen Klagen allwissender Tourismusexperten, die immer einen Grund suchen, um ihr Versagen zu verbergen. Es ist ein Buch über geizige Wirte, selbsternannte Hoteliers, Möchtegern-Gastronomen und naive Gastarbeiter. Als Hotelangestellter musste S. S. Ciro nicht viel recherchieren. In drei der vier erwähnten Hotels hat der Serbe selbst gearbeitet. (zb.) Kontakt: www.ssciro.ch. Wettbewerb Lokalinfo verlost 5x 2 Tickets für die Live-Reportage «Kambodscha», am 7. Januar im Volkshaus. Einfach bis 21. Dezember eine E-Mail mit Betreffzeile «Kambodscha» und vollständigem Absender senden an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb Kambodscha Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich läre Bilder entstanden zudem aus einem Ultralight-Flugzeug. Sie zeigen Kambodscha aus einer neuen und exklusiven Perspektive. (pd./mai.) Donnerstag, 7. Januar, 19.30 Uhr, Volkshaus (Theatersaal), Stauffacherstrasse 60. Wettbewerb S. S. Ciro porträtiert in «Sie sprachen kein Schweizerdeutsch» wie auch in seinem ersten deutschen Roman «Zürcher Geschnetzeltes» die Schweizer Gesellschaft aus dem Anblick des Untergebenen. Postkarte bis 23.12. (Datum des Poststempels) schreiben an: Lokalinfo AG, Stichwort: Schweizerdeutsch Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. Küsnachter AKTUELL Kleines Format: Künstler inspirieren Kinder Bei der Führung für Kinder und Junggebliebene der Ausstellung «Das kleine Format» in Zollikon mutierten die Teilnehmer selbst zu kleinen Künstlern. In einem zweiten Teil gab die Künstlerin Garda Alexander Einblick in ihr kreatives Hilfsprojekt im Sinai. Philippa Schmidt Es gibt Laute von sich, es bewegt sich: Leon kann seine Augen kaum von den beiden Skulpturen des Künstlers Werner Angst lösen. Die fragilen, kinetischen Kunstwerke mit einem Vogel und einem Männlein sind nur zwei der zahlreichen Ausstellungsstücke, die noch bis zum 9. Januar in der Ausstellung «Das kleine Format» zu sehen sind. Zu einem Erlebnis machten die Organisatorinnen die Schau mit einer Kinderführung letzte Woche. «Wir laufen ganz still durch die Ausstellung und nehmen etwas Knete in die Hand», hatte Erika Gedeon die Kinder begrüsst. Gesagt, getan. Mit grossen Augen laufen die Kids durch die Villa Meier-Severini, in der Kunst von 188 Künstlern und Künstlerinnen zu sehen ist. Eine ältere Dame, die die Prozession beobachtet, erkundigt sich bei Erika Gedeon, worum es sich handelt. «Das ist eine ganz tolle Idee», sagt sie anerkennend auf die Erklärung hin. Kunst aus Knete Nach dem Gang durch die Ausstellung ist die Knete schön weich und formbar. «Jetzt haben wir ganz viele Sachen gesehen und die sind in der Knete drin», erklärt Erika Gedeon und fügt augenzwinkernd hinzu: «Jetzt wollen wir sehen, was herauskommt.» Voller Motivation bearbeiten die Kinder, aber auch Erwachsene die bunte Knete. Da entstehen kleine Tierchen mit Knopfaugen, abstrakte Gebilde und eine sich windende Schlange. Auch die erwachsenen Begleiterinnen sind emsig am Kneten und Formen. «Dafür ist man doch nie zu alt», sagt Erika Gedeon lachend. Langsam nimmt eine eigene kleine Ausstellung auf dem Tischchen zwischen all den anderen Kunstwerken Form an. Die Knetskulpturen sind inspiriert von den Ausstellungsstücken. So hat sich die kleine Liv Figuren von Dominik Willi zum Vorbild genommen, um etwas aus ganz viel Knete zu machen. Mirjam Bernegger, Kuratorin des Zolliker Ortsmuseums, kreiert die Schlange, indem sie die rote Knete geschickt um ihre Finger flicht und am Schluss vorsichtig abstreift. Sie hat sich von textilen Mustern in verschiedenen Bildern inspirieren lassen. «Ich nehme euch mit in ein anderes Land, in dem Kinder nicht so einfach zeichnen und malen können», führt Garda Alexander in den zweiten Teil der Führung ein. Sie hat 2004 den Verein «Kind & Kunst» gegründet, dank dem Beduinenkinder im Sinai genau dies können: zeichnen und malen. Führung für Kinder und Junggebliebene: Mittwoch, 23. Dezember, 15.30–17 Uhr, nur mit Anmeldung bis 21. Dezember an: [email protected]. Die Ausstellung läuft noch bis zum 9. Januar in der Villa Meier-Severini, Zollikerstr. 86, Zollikon. Mehr Infos: www.daskleineformat.ch 17. Dezember 2015 APROPOS . . . Philippa Schmidt Beduinenkinder malen für Schweizer Kinder Mithilfe ihres Buches «Beduinenkinder im Sinai. Leben und Kreativität» veranschaulicht sie das Leben vor Ort, aber zeigt auch die Kunstprojekte «ihrer» Kinder. Nicht nur Kinder, die in der Wüste leben, auch Buben und Mädchen, die in der Kleinstadt Dahab leben, werden vom Verein unterstützt. «Die Kinder, die in der Wüste leben, malen eher in Formen, während die Kinder in der Stadt eher figurativ malen», erklärt Garda Alexander. «Viele der Kinder hatten nie die Möglichkeit zu malen, geschweige denn dass sie überhaupt Papier und Stifte gehabt hätten.» Doch malen kann man ja nicht nur auf Papier. Wie Bilder aus dem Buch beweisen, können sich die jungen Beduinen auch auf T-Shirts oder auf Mauern kreativ austoben. Da finden sich ein Graureiher, Fische und zwei Esel auf den Wänden der kleinen Hütten. «Das war so herzig, das Kleinkind meinte, die Esel seien echt», erzählt Garda Alexander mit Blick auf ein Bild, auf dem ein Kind staunend zwei Langohren auf einer Wand betrachtet. «Seit 15 Jahren kommen die Kinder regelmässig, und mittlerweile sind einige schon selbst verheiratet und haben Kinder», erläutert die Künstlerin den Hintergrund ihres Projektes. Sie hatte einst ihre Ferien im Sinai verbracht und kam dort mit den Kindern in Kontakt. «Die anderen Touristen haben die Kinder weggescheucht, ich nicht», so Garda Alexander. Die gebürtige Deutsche erzählt nicht nur von ihrem Projekt, sie hat den Schweizer Kindern auch etwas mitgebracht. «Diese Karten haben die Kinder im Sinai speziell für heute für euch gemalt», sagt sie und breitet zahlreiche bunte Postkarten auf dem Boden aus. Häuser, Bäume, Blumen ein Schmetterling in allen Farben und Formen lachen den Betrachter an. «Ihr könnt die Kärtchen dort hinlegen, wo ihr eine Verbindung zur Ausstellung seht», ermuntert Garda Alexander die Schweizer Kinder. Verbindungen gibt es zahlreiche, wie der Gang durch die Ausstellung zeigt. Ein Kärtchen erinnert an die Skulpturen von Marlis Antes-Scotti, während Parallelen zwischen dem Haarknoten einer jungen Frau auf einer Fotografie von Eva Nussbaumer und einer Baumkrone auf einer der Karten findet. Der Fantasie sind eben keine Grenzen gesetzt. Wer diese interaktive Führung miterleben will, hat übrigens am 23. Dezember nochmals Gelegenheit dazu. Nr. 51 Bei der Führung konnten die Teilnehmer selbst kleine Kunstwerke aus Fotos: Philippa Schmidt Knete erschaffen. Die Schärfe in der Zentrumsdiskussion hat merklich zugenommen – wenn dies überhaupt noch möglich ist. Kritiker der baulichen Neugestaltung des Zentrums (BNZ) nehmen diese unter Dauerbeschuss, während der Gemeinderat über die eine oder andere Behauptung erbost ist. Vielleicht hilft es, einmal tief durchzuatmen. Überhaupt wäre eine Versachlichung der Diskussion hilfreich. Natürlich scheint es nach heutigem Stand unsinnig, dass die Gemeinde Küsnacht zwei Projekte plant, von denen das eine das andere ausschliesst. Ein Blick auf Einmal tief durchatmen Die Beduinenkinder aus Garda Alexanders (rechts) Hilfsprojekt haben für die Schweizer Kinder Karten bemalt. Das kleine Format: Kunst hautnah für Gross und Klein. Leon ist fasziniert von Werner Angsts Skulpturen. ANZEIGEN die Historie der Zentrumsplanung erklärt indes, warum dies so ist. Und ja, der Gemeinderat ist rechtlich verpflichtet, beide Projekte baureif dem Stimmbürger vorzulegen. Dies haben wir als Souverän demokratisch entschieden: Schliesslich hätte man zum Projektierungskredit für die BNZ auch schon im Mai 2014 Nein sagen können – was 1775 Küsnachterinnen und Küsnachter (3377 Ja-Stimmen) auch getan haben. Welches Projekt schliesslich angenommen wird und ob überhaupt eines der beiden Projekte angenommen wird, wird sich im Frühjahr 2017 erweisen. Danach geht es nicht mehr um Meinungen, um Diskussionen: Dann muss die Exekutive das Ergebnis ohne Wenn und Aber umsetzen. Doch vielleicht sollten wir den Behörden bis zum Abstimmungskampf eine Verschnaufpause gönnen, denn sie brauchen Zeit, um beide Projekte sorgfältig und gewissenhaft auszuarbeiten. Natürlich können wir als Bürger darauf dringen, dass Anfragen schneller beantwortet, dass permanent informiert wird, aber dann müssen wir auch bereit sein, höhere Personalkosten für die Verwaltung bzw. Kosten für Überstunden zu berappen. Private Firmen können einen Auftrag wegen Überlastung ablehnen, bei einer Gemeindeverwaltung würde dies zu einem Aufschrei führen. Doch die Wahrheit ist: Für uns alle hat der Tag nur 24 Stunden. Lassen wir die Gemeindeverwaltung und den Gemeinderat in Ruhe arbeiten und diskutieren wir die Zentrumsentwicklung sachlich und engagiert im Vorfeld der Abstimmung über die Baukredite. ANZEIGEN Jugendliche verletzen Mann beim Bahnhof Am letzten Sonntagabend ist an der Kohlrainstrasse in Küsnacht ein Mann von Jugendlichen angegriffen und verletzt worden, wie die Kantonspolizei mitteilt. Der 58-Jährige kreuzte gegen 20.30 Uhr eine Gruppe von acht bis zehn Jugendlichen, die ihn ansprachen. Kurz darauf wurde einer aus der Gruppe von einem anderen aufgefordert, den Passanten zu schlagen. In der Folge versetzte dieser dem Fussgänger unvermittelt mehrere Faustschläge gegen den Kopf und trat ihn seitlich in die Rippen. Das Opfer erlitt Verletzungen im Gesicht und begab sich daraufhin ins Spital. Beim Anstifter sowie beim Täter handelt es sich um zwei junge Männer afrikanischer Abstammung. Sie dürften etwa zwischen 18 und 22 Jahre alt sein. Beide sind ungefähr 170 cm bis 185 cm gross. Die Polizei sucht nun Zeugen: Wer zu den beschriebenen Personen sowie Mitgliedern aus der Gruppe Angaben und auch Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat machen kann, wird gebeten, sich mit der Kantonspolizei Zürich, Tel. 044 247 22 11, in Verbindung zu setzen. (pd./phs.) 3 4 Küsnachter Nr. 51 17. Dezember 2015 AKTUELL Herrliberg: Harley-Chläuse beehren den Weihnachtsmarkt Motorradfreaks kamen beim diesjährigen Herrliberger Weihnachtsmarkt voll auf ihre Kosten, brausten doch die Harley-Chläuse auf den Dorfplatz. Aber auch die Einscheller sorgten im Dorfkern für gute Stimmung. Ob Kinderkleider, Schmuck oder Delikatessen: Das Angebot auf dem Herrliberger Weihnachtsmarkt ist gross. Verkauft wird auch für den guten Zweck, so etwa von der «Vereinigung der Freunde Kondopogas» oder vom Chinderhuus Sunneschii. Bei Letzterem verkauften Kinder und Eltern Selbstgemachtes wie etwa Kerzen, Karten, um rund 2000 Franken zusammenzubekommen. Beim Wettbewerb eines Malunternehmens hatten sie knapp verloren und versuchen nun, die Verschönerung ihrer Räumlichkeiten mit Spenden und den Einnahmen beim Markt zu finanzieren. Neben den Einschellern sorgten im Zelt des veranstaltenden Gewerbevereins «Fredi & Abi» aus Zumikon für Stimmung, während der Drehorgelmann die ganz kleinen Gäste zum Tanzen brachte. Bei Raclette oder Lammgigot liess so mancher Besucher den Markt mit einem Plausch ausklingen, denn am wichtigsten ist hier die Geselligkeit. (phs.) Diese Samichläuse setzen auf einige Pferdestärken: Sie überraschten die Herrliberger kurz nach dem Mittag mit ihrer Ankunft. Ein wahrer Zoo: Regina Jäger aus Vättis verkaufte ihre selbst gestrickten Tiere. Eine Freundin aus Herrliberg hatte sie auf den Markt aufmerksam gemacht. Fotos: Philippa Schmidt Opulent geschmückt: die Maschinen der Harley-Chläuse. Traditionell: Die Einscheller waren nicht zu überhören. Foto: Daniel Heusser Chinderhuus Sunneschii: Kinder, Eltern und Leiterin Isabelle Turrian (links) verkauften Selbstgebasteltes und Hotdogs für ein buntes Zimmer. Foto: D. Heusser Historische Architektur und popige Beleuchtung passen in Herrliberg gut zusammen. Küsnachter AKTUELL Fortsetzung von Seite 1 werden nicht aus dem Cashflow gedeckt werden können», gab der Gemeinderat zu bedenken. Der Bau des Kinderbetreuungshauses, die Renovation der Schulanlage und die Aufwertung der Badi Steinrad nannte er als Beispiele für grosse Investitionsvorhaben. Doch Furrer nannte auch Massnahmen, mit denen der Gemeinderat die angespannte Lage in den Griff bekommen möchte. Neben der Steuerfusserhöhung nannte er die Gründung einer Arbeitsgruppe unter Leitung des Finanzvorstehers. Diese soll das Sparpotenzial in der Verwaltung ausloten. Déjà-vu mit dem Steuerfuss Einen leisen Triumph konnte RPK-Präsident Joel Gieringer (FDP) nicht verbergen, als er das Mikrofon übernahm, hatte seine Kommission doch bereits vor einem Jahr erfolglos eine vierprozentige Steuerfusserhöhung beantragt. «Durch den Schuldenaufbau bauen wir in Herrliberg unsere fiskalpolitische Muskulatur ab», analysierte der studierte Sportlehrer sowie Master in Bank Management die Auswirkungen der aktuellen Politik. Sparen sollte einen höheren Stellewert erhalten, mahnte Gieringer. «Jetzt muss das Sparpotenzial konsequent ausgeschöpft werden», doppelte SVP-Vorstandsmitglied Domenik Ledergerber nach. In einem Punkt wollen die Herrliberger die Sparschraube indes nicht anziehen. So wurde der Antrag einer Stimmbürgerin, Deutschkurse für Erwachsene (24 000 Franken) wieder ins Budget aufzunehmen, von der Versammlung gutgeheissen. Gegen die Steuerfusserhöhung regte sich bereits während der Diskussion deutlicher Widerstand. «Wer plötzlich über mehr Geld verfügt, gibt in der Regel auch mehr Geld aus», befürchtete etwa ein Herrliberger. Fundamentalopposition zeigte Marcel Maurer, der bei den Kommunalwahlen 2014 erfolglos für den Gemeinderat und die RPK kandidiert hatte. Er brachte Gegenvorschläge zu mehreren Traktanden, so auch zur Steuerfusserhöhung: «Die Steuererhöhung wird angenommen, unter der Bedingung, dass damit ausschliesslich Schulden abgebaut werden.» Bei der ersten Abstimmung sprachen sich 115 Stimmberechtigte für einen Steuerfuss von 78 Prozent, 94 Stimmberechtigte für den Kompromissvorschlag von 80 Prozent und 101 Stimmberechtigte für 82 Prozent aus. In einem zweiten Durchgang setzten sich die 78 Prozent, also der gleichbleibende Steuerfuss, mit 180 Stimmen im Vergleich zu 139 Stimmen für eine Erhöhung um vier Prozent, deutlich durch. Das Abstimmungsverfahren führte bei einigen Anwesenden zu Irritation. Es beruht indes auf einer Änderung im Gemeindegesetz, wie Gemeindeschreiber Pius Rüdisüli erläuterte. Für Diskussionen sorgte auch das erste Traktandum, in dem es um die Alterswohnungen und das Alters- und PflegeANZEIGEN Zentrumsplanung auf Kurs Knapper wurde es bei der Abstimmung über einen Kredit über 100 000 Franken für verkehrstechnische Abklärungen in der Zentrumsplanung: 162 zustimmende Voten standen 144 Nein-Stimmen gegenüber. Während sich die RPK gegen den entsprechenden Kredit aussprach, waren die weiteren Meinungen geteilt. Franco Straub, Präsident der FDP Herrliberg, setzte sich mit dem Hinweis, dass schon viel Geld und Zeit investiert worden sei, für die Vorlage ein. Die weiteren Geschäfte, das Energie-Contracting, bei dem es um einen Vertrag mit dem Elektrizitätswerk der Stadt Zürich und einen Rahmenkredit von 600 000 Franken die Bauabrechnung für den Ausbau der ARA MeilenHerrliberg, Uetikon am See geht, und der Voranschlag für den Zweckverband der Gemeinsamen Sekundarschule Erlenbach Herrliberg, wurden von der Versammlung angenommen. 17. Dezember 2015 5 Konsultativabstimmung zu Tempo-30-Zone Herrliberger schicken Steuerfusserhöhung bachab heim im Rebberg (APH), genauer gesagt um den Baurechtsvertrag mit der Mobiliar AG und die Leistungsvereinbarung bzw. den Mietvertrag mit der Senevita AG ging. Sozialvorstand Werner Staub (Gemeindeverein) veranschaulichte, wie es zur Zusammenarbeit zwischen Herrliberg und der Senevita AG, die in Erlenbach auch den Neuen Gehren betreiben wird, gekommen ist. So habe der Gemeinderat verschiedene Heime von drei Betreibern angeschaut. «Wir haben im Gemeinderat einstimmig und eindeutig die Senevita AG ausgewählt», betonte Staub. Er führte aus, dass insbesondere das Niveau der Dienstleistungen passend für Herrliberg sei, unterstrich das Mitspracherecht des Gemeinderates und wies auf den einjährigen Kündigungsschutz für Gemeindemitarbeiter hin. Ein zweiter Partner ist die Mobiliar AG, mit der die Gemeinde einen Baurechtsvertrag über 60 Jahre abschliesst. Diese wird den Bau der Alterswohnungen mit Kosten von 28 Millionen Franken umsetzen. Stellung dazu nahm Liegenschaftenvorstand Ernst Frei (SVP). «Die Rendite beträgt 4 bis 4½ Prozent und nicht 6 Prozent, wie herumgegeistert ist», stellt er klar und fügte erklärend an: «Ohne diese Rendite findet man keinen Investor.» Skepsis herrschte in der Versammlung bezüglich der Leistungsvereinbarung mit der Senevita AG. Insbesondere, dass diese künftig mit Gewinn wirtschaften will, führte zu Fragen. «Mir ist nicht ganz wohl mit dem Altersheimgeschäft», verdeutlichte ein Herrliberger sein Unbehagen. Man könne sicher sparen, aber man könne nicht so viel sparen. Entsprechend ging ein Antrag auf Rückweisung mit dem Ziel ein, dass die Gemeinde den Rebberg weiterhin führe. «Die Kosten für Herrliberg stimmen mit anderen Heimen im Kanton Zürich, die die Senevita betreibt, überein», beruhigte Staub. Offensichtlich konnte der Gemeinderat die Bedenken zerstreuen, gab es doch nur vereinzelte Gegenstimmen. Nr. 51 Tor-Premiere: Der junge Damon Puntus erzielte in Weinfelden im 37. Spiel sein allererstes NLB-Tor für die GCK Lions. Foto: Walo Da Rin GCK Lions weiter im Aufwind Letzte Woche trugen die GCK Lions gleich drei Spiele aus. Zwei wurden gegen die beiden Teams direkt über dem Play-off-Strich gewonnen. Nur gegen das Spitzenteam aus Olten gab es keine Punkte und keine Tore. Hanspeter Rathgeb Der Niederlage gegen den EHC Olten lag viel Pech zugrunde, denn die zwei Gegentore im ersten Drittel fielen innert 33 Sekunden, das erste gar bei numerischer Überlegenheit. Danach kämpften die Junglöwen zwar aufopfernd, suchten aber zu wenig konsequent den Abschluss. So gelang ihnen bis zum Ende kein Tor – der dritte Treffer Oltens ins leere Tor machte das Endresultat dann deutlicher, als die Kräfteverhältnisse im Spiel waren. Im Heimspiel vom Freitag gegen das achtplatzierte Red Ice MartignyVerbier schien sich ein Sieg hingegen früh abzuzeichnen. Kevin Künzli (ausgeliehen von Dübendorf) und der norwegische Verteidiger Daniel Sørvik brachten die GCK Lions 2:0 in Führung. Es war eine hart erarbeite- te und erduldete Führung. Doch kurz nach Beginn des Schlussabschnitts hiess es 2:2. Dann gelang Ramón Diem der vermeintliche Siegestreffer, doch der erneute Ausgleich folgte sogleich. Erst in der zweitletzten Minute schoss ein weiterer Dübendorfer, Andreas Bührer, das 4:3. Dieser weiteren Niederlage von Red Ice hatte zur Folge, dass dessen Trainer Albert Malgin entlassen wurde. Die sonntägliche Reise nach Weinfelden zu Hockey Thurgau erfolgte mit gemischten Gefühlen. Auswärts hatte es eine 0:4-Klatsche gegeben, doch zu Hause gewannen die Zürcher 6:0. Die Thurgauer steckten nach fünf Niederlagen in Serie leicht in der Krise. Dies wollten die GCK Lions ausnützen. Mit einer hervorragenden Defensivleistung und einem erneut überragenden Torhüter Daniel Guntern gelang ein knapper 2:1-Sieg, der vierte innert sechs Spielen. Dabei schoss der junge Damon Puntus in seinem 37. NLB-Spiel den ersten Treffer überhaupt in der NLB. Seine Kameraden sicherten ihm sogleich die Scheibe. Das Siegestor im Schlussabschnitt erzielte dann Ramón Diem. Diese Woche ist Nationalmannschaftspause. Das nächste Heimspiel findet am Dienstag, 22. Dezember, gegen Ajoie statt. Spannung garantiert: Ballzauberei vor dem gegnerischen Tor. Bald keine Rosen mehr an Zumiker Strassen In Zumikon verschwinden nach und nach die Rosen aus den öffentlichen Zierbeeten. Die Pflege der Rosenbeete sei sehr aufwendig, teilt der Gemeinderat mit. Er hat deshalb beschlossen, nach den Rabatten an der Alten Forchstrasse nun auch jene an der Leugrueb, der Alten Forchstrasse/Vogelacher und der In-der-Gand-Strasse umzugestalten. Die Rosen werden durch einfachere Pflanzen ersetzt. Die Kosten belaufen sich einmalig auf 35 000 Franken. Im Gegenzug können jährlich 50 000 Franken für die bisher extern vergebenen Gartenarbeiten gespart werden. (ks.) Zumikon: Neuer Platz für E-Ladestation Zumikon verfügt in der Tiefgarage Dorfzentrum seit rund zehn Jahren über eine öffentlich zugängliche Ladestation für Elektrofahrzeuge. Diese Station sei mit 4,25 auf 2,30 Metern Fläche jedoch eher knapp bemessen und der Anschluss von 230 Volt nicht mehr ganz zeitgemäss, befand der Gemeinderat an seiner letzten Sitzung. Die E-Fahrzeuge hätten sich nämlich in den letzten Jahren stark verändert. Um den neuen Anforderungen zu genügen, wird die Ladestation nun innerhalb der Tiefgarage umplatziert. Der neue Standort befindet sich wenige Meter weiter auf einem normal grossen Parkplatz. Die neue Ladestation wird mit 380 Volt ausgerüstet und auch besser abgesichert. Damit könnten nun alle Elektrofahrzeuge, so der Gemeinderat, innerhalb einer vernünftigen Zeit und die meisten durch Schnelladung aufgeladen werden. Die Kosten für die neue E-Ladestation belaufen sich auf 5000 Franken. (ks.) Foto: zvg Plusport-Turnier in Herrliberg Am Samstag, 16. Januar, findet in Herrliberg ein sportliches Highlight statt: Das 17. Hallenfussballturnier für Menschen mit einer geistigen Behinderung. Das sportliche Kräftemessen wird seit 1999 ausgetragen, jeweils 18 bis 20 Mannschaften aus der deutschsprachigen Schweiz nehmen daran teil. Den traditionellen Anlass organisiert Peter Barben von Plusport Zürisee unter dem Patronat von Special Olympics Switzerland, unterstützt wird er dabei von freiwilligen Helferinnen und Helfern aus örtlichen Vereinen. Am Turnier nehmen auch zwei Plusport-Teams der Martin-Stiftung Beim Gemeinderat Zumikon sind 140 Unterschriften zugunsten einer Tempo-30-Zone im Quartier Isleren eingegangen. Um zu prüfen, ob eine Mehrheit der Anwohner eine solche Neuerung befürworten würde, hat er nun eine schriftliche Konsultativabstimmung angeordnet. Diese Methode ist zwar nicht rechtsverbindlich, habe sich aber in anderen Quartieren bewährt, erklärt Gemeindeschreiber Thomas Kauflin. «Wenn die Mehrheit dahinter steht, ist der Gemeinderat auch bereit, gegen Einsprachen zu kämpfen», sagt er. Um die rund 150 Anwohner über die Konsequenzen einer solchen Anpassung aufzuklären, wird Mitte Januar eine Infoveranstaltung durchgeführt. Die betroffenen Personen erhalten per Post einen Abstimmungscoupon, um ihre Meinung zu äussern. (ks.) aus Erlenbach teil – Zürisee 1 und Zürisee 2. Sie werden mit Unterstützung ihrer Fans alles geben, um das Turnier für sich zu entscheiden und den begehrten Wanderpokal für ein Jahr am Zürichsee behalten zu können. Die Sportlerinnen und Sportler wie auch die Veranstalter freuen sich auf zahlreichen Besuch und lautstarke Unterstützung in der Halle Langacker. Der Eintritt ist frei, und eine kleine Festwirtschaft wird für das leibliche Wohl sorgen. Plusport Zürisee Samstag, 16. Januar, 9 bis 17 Uhr. Sportanlage Langacker, Herrliberg. Eintritt frei. Weitere Infos: www.specialolympics.ch/ events/turnier-10. ANZEIGEN 6 Stadt Zürich Nr. 51 17. Dezember 2015 Spital Triemli: «Turm» wird saniert Die Massnahmen zur Instandhaltung «Turm» des Stadtspitals Triemli werden ab Januar in Angriff genommen. Für die erste Etappe hat der Stadtrat gebundene Ausgaben von 24,7 Millionen Franken bewilligt. Der Turm soll so instand gehalten werden, dass er sicherheitstechnisch dem geforderten gesetzlichen Standard entspricht und für weitere 15 Jahre für medizinische Ambulatorien und Büros genutzt werden kann. Die erste Etappe beinhaltet Massnahmen, die für die Aufrechterhaltung des Betriebs schnell umgesetzt werden müssen, wie die Instandhaltungsmassnahmen im Eingangsbereich und Brandschutzmassnahmen. Die erste Etappe dauert bis Dezember 2017. In einer zweiten Etappe sind Massnahmen geplant, die für den Erhalt der Gebäudesicherheit und die Sicherstellung der Gebrauchstauglichkeit für 15 weitere Jahre notwendig sind. (pd.) AKTUELL Keine Probleme wegen Fahrplanwechsel Der neue Fahrplan lief am Sonntag erfolgreich an. Auch die Pendler zeigten am Montag keine Mühe mit den grossen Veränderungen im Grossraum Zürich. An gewisse Neuerungen müssen sie sich allerdings zuerst gewöhnen. Pia Meier «Die Inbetriebnahme des neuen Fahrplans verlief auch am ersten Werktag ohne nennenswerte Probleme», teilte die SBB am Montag mit. Insgesamt hat das Bundesunternehmen das Angebot im Fernverkehr um 660 000 Zugkilometer oder rund ein Prozent ausgebaut, im Regionalverkehr gar um 2,7 Millionen oder 3,3 Prozent. Rund 350 Kundenbetreuerinnen und Betreuer waren an den Erlebte am Sonntag Premiere im Fernverkehr: die Letzigrabenbrücke. Sie Foto: ls. ist mit 1156 Metern die längste Bahnbrücke der Schweiz. Bahnhöfen in der ganzen Schweiz am Montag im Einsatz. Zudem informierte die SBB laufend mit Flyern und Durchsagen. Keine Hektik Vor allem im Grossraum Zürich mussten sich die vielen Pendler auf andere Abfahrtszeiten, andere Verbindungen oder ein neues Perron umstellen. Das bereitete ihnen aber offensichtlich keine grosse Mühe. Jedenfalls herrschte im Hauptbahnhof Zürich keine grössere Hektik als sonst. Die SBB-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter hatten eher wenig zu tun oder mussten mehr allgemeine Fragen beantworten. Auch die Züge hatten keine grösseren Verspätungen, wie die SBB festhielt. Im Bahnhof Oerlikon, wo erstmals alle acht Gleise in Betrieb waren, lief ebenfalls alles rund, so die SBB. Durch den Bahnhof Oerlikon führten bisher rund 800 Züge, wovon 600 gehalten haben. Mit dem Fahrplanwechsel halten dort nun täglich rund 70 Züge mehr. «Insgesamt fahren rund 300 Züge mehr durch Oerlikon», hält die SBB fest. Allerdings ist der Bahnhof nach wie vor ein Bauplatz, denn die Unterführungen werden erst im 2016 fertig sein. Mit dem Fahrplanwechsel erhalten auch die Wipkinger wieder eine Verbindung zum Flughafen. Noch nicht umgestellt haben die Pendler allerdings auf Neuerungen wie die neue S-Bahn-Linie 21 zwischen Regensdorf und HB. Dieser Zug soll werktags die häufig überfüllte S6 entlasten. Am Montagmorgen aber war die S21 fast leer. Es gab viele freie Sitzplätze, während die S6 wie gewohnt überfüllt war. CLIENTIS ZÜRCHER REGIONALBANK Publireportage Mit Pensionskassengeld zum Eigenheim Beträchtlich ist der Betrag, der sich über die Jahre als Freizügigkeitsleistung auf dem Pensionskassenkonto kumuliert. Die Möglichkeit, dieses Guthaben einzusetzen, um den Traum vom Eigenheim auch ohne gross angespartes Vermögen zu realisieren, ist interessant, aber nicht risikofrei. Wer sein Pensionskassenvermögen für den Erwerb oder zur Amortisation eines selbst genutzten Eigenheims verwenden will, hat die Wahl: Er kann es beziehen oder verpfänden. Zum Erwerb von selbstbewohntem Wohneigentum werden eigene Mittel von 20 Prozent des Kaufpreises benötigt. Davon darf maximal die Hälfte aus dem Guthaben der 2. Säule stammen. Zusätzlich können Guthaben aus Vorsorgekonten der 3. Säule vollumfänglich eingesetzt werden. Abwägen und absichern Beim Vorbezug nimmt man das Kapital aus der Pensionskasse und schlägt es zum Eigenkapital. Dadurch reduziert sich die Hypothek und die Zinsbelastung fällt tiefer aus. Doch kein Vorteil ohne Nebenwirkungen: Einerseits wird der Betrag umgehend durch Bund und Kanton besteuert Bei der Verpfändung wird das Guthaben aus der Pensionskasse als Garantie für die Hypothek betrachtet. Das Freizügigkeitskapital wird dabei lediglich an die Bank verpfändet und verbleibt in der Pensionskasse. Die Versicherungsleistungen werden dabei nicht gekürzt, können jedoch bei einer Pfandverwertung an die Bank verloren gehen. Dem möglichen Risiko, durch eine unfallbedingte Erwerbsunfähigkeit die Bedingungen des Hypothekarvertrags nicht mehr einhalten zu können, ist mit einer Invaliditätsversicherung vorzubeugen. Michael Prévôt ist Leiter Individualkundenberatung der Filiale Küs- Mit Sicherheit gut beraten nacht bei der Clientis Zürcher Regi- Die Finanzierungsmöglichkeit eines Eigenheims unter Einbezug des Voronalbank. Foto: zvg. und andererseits die Alters- und Risikoleistung reduziert. Wird diese Leistungskürzung nicht durch eine private Lebensversicherung ausgeglichen, entsteht eine Vorsorgelücke. Zudem steht bei einem Verkauf des Eigenheims das vorbezogene Geld nicht zur freien Verfügung, sondern muss wieder in die Vorsorgeeinrichtung einbezahlt werden. Im Scheidungsfall wird auch ein während der Ehe getätigter Vorbezug geteilt. sorgekapitals ist interessant. Zu einer nachhaltigen Lösung gehört neben der auf die persönlichen Bedürfnisse ausgerichteten Risikoabdeckung auch die Schliessung möglicher Vorsorgelücken. Lassen Sie sich deshalb vom Finanzierungsfachmann beraten. (pd.) Clientis Zürcher Regionalbank Untere Heslibachstrasse 9 8700 Küsnacht Tel. 044 913 39 00 www.zrb.clientis.ch Foto: zvg. Publireportage Neuer Flamant-Concept-Store Mitte November wurde zur Freude vieler begeisterter Kunden der neue Flamant-Concept-Store eröffnet. Der weihnachtlich dekorierte Shop lädt mit einer grossen Auswahl an Geschenken zum stimmungsvollen X-MasShopping ein. Das umfangreiche Sortiment an Möbeln, Wohntextilien, Teppichen, Wandfarben und Tapeten macht es leicht, ein Einrichtungskonzept mit gediegenem Luxus und viel persönlichem Charme zu entwickeln, das genau so perfekt in ein Loft, in ein Appartement, in ein Chalet oder auch in ein Landhaus passt. Stets wird dabei Wert auf maximale Wohnlichkeit gelegt. Am 19. Dezember lohnt sich ein Besuch doppelt. Um die Besucher auf die Festtage einzustimmen, kann edler Champagner degustiert werden. (pd.) Flamant by Friolet Interiors, Seefeldstrasse 12, 8008 Zürich, oder Sempre by Friolet Home Projects, Klosbachstrasse 137, 8032 Zürich. ANZEIGEN Fein essen zu Hause KLEINANZEIGEN IMMOBILIEN Mahlzeitendienst Wir liefern in der Stadt Zürich und Umgebung, für weitere Infos und die aktuellen Menüpläne: 044 271 55 66 www.gourmet-domizil.ch KLEINANZEIGEN Wohnungen Zwischen Kreuz- und Hottingerplatz sind 2 Parkplätze zu vermieten. 079 473 15 23 Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG,«Kleinanzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten Küsnachter KULTUR Nr. 51 17. Dezember 2015 7 Die Fantasie kennt hier keine Grenzen Mit der Ausstellung «Animierte Wunderwelten» nimmt das Museum für Gestaltung auf dem Toni-Areal seine Besucherinnen und Besucher mit auf eine Reise durch die Welt der Animation. Elke Baumann In der zeitgenössischen Kunst tritt Animation in den unterschiedlichsten Variationen auf. Im Alltag begegnen wir ihr immer öfter in Form von bewegten Bildern, die die sprachliche Mitteilung ersetzen. Ob PC, Tablet oder Smartphone, die Animation ist immer dabei. Animierte Bilder geben Informationen oder philosophischen Ideen eine Gestalt und machen Unsichtbares sichtbar. Im öffentlichen Raum bewegen sie sich als piktogrammartige Figuren endlos fort und bestimmen wie selbstverständlich unseren Alltag. Animation und Game Design Daumenkino, Animationsfilm, -spiel, -figuren und Zeichentrickfilme, die Geschichte der «bewegten Bilder» hat von der mit Kerzenlicht betriebenen Laterna Magica, der Urform des modernen Diaprojektors, bis hin zur Erfindung des Kinematografen einen weiten Weg zurückgelegt. Die Ausstellung im Museum für Gestaltung zeigt die Entwicklung und Vielfalt der Animation, die unser tägliches Leben fest im Griff hat und die wir kaum noch bewusst wahrnehmen. Im Mittelpunkt der Schau stehen künstliche Personen, die die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verwischen. Die Besucherinnen und Besucher erhalten faszinierende Einblicke in die Ära des Digitalen. Wer sich dem Der Besuch der Ausstellung «Animierte Wunderwelten» im Museum für Gestaltung wird zum Abenteuer. an der Zürcher Hochschule der Künste entwickelten Vogelflugsimulator «Birdly» anvertraut, bekommt das Gefühl für den Segelflug eines Rotmilans. Mit der Animations- und Klanginstallation «Fischli», die vom Museum für die Ausstellung in Auftrag gegeben wurde, taucht der Besucher in eine poetische Unterwasserwelt ein. Fabelwesen und Trickfiguren Animationsfilmer und -filmerinnen müssen ihre Fantasie kaum einschränken. Ihnen steht mit digitaler oder traditioneller Technik für ihre Visionen eine Fülle von Möglichkei- «Medusa Performance Capture», 2015. ten offen. Aus Pixel gebaute Tiere, gezeichnete Wesen und menschliche Helden, die mitten im Sprung stehen bleiben können, werden mit technischen Tricks auf einem Bildschirm zum Leben erweckt. Auf Monitoren jeder Grösse werden unter anderem Szenen aus James Camerons Spielfilm «Avatar» vorgeführt sowie die Arbeit des Künstlerduos Ruth Jarman/Joe Gerhardt, die die Welt der Nanoteilchen erkunden. Raffiniert auch das animierte Bühnenbild von Suzanne Andrade und Paul Barritt zu «Der Golem» sowie Aaron Koblins Datenvisualisierung «Flight Patterns». Atemberaubend die Perfor- Neytiri auf ihrem fliegenden Ikran in «Avatar», 2009. Foto: Betty Fleck/Regula Bearth Auf dem Vogelflugsimulator «Birdly» kann man den Segelflug eines Rotmilans erleben. US-Nationaltorwart Tom Howard bei MotionCapture-Aufnahmen zu «Fifa 15». Foto: Myleen Hollero mance «Holy Motors», in der sich ein Mann und eine Frau in einem zunehmend erotischen «pas de deux» bewegen. Die Ausstellung stellt mit verschiedener Technik gefertigte Formate vor, in denen der Mensch im Zentrum steht. Allen gemeinsam ist die Raumaufteilung, die von den Kuratoren Andres Janser und Suzanne Buchan in fünf Kategorien gegliedert wurde. Für die Szenografie zeichnet Mathias Gnehm, Comiczeichner und Architekt, verantwortlich. Mit Kopfhörern ausgestattete Computer- und Videoinstallationen, Texttafeln und vieles mehr machen den Gang durch diese Ausstellung zu einem Abenteuer in die Wunderwelten der Animation. Auch an die Kinder wurde gedacht. Sie können mit Farbstiften, Fingern und Händen Trickfiguren malen und in Bewegung setzen. Nicht zu vergessen die Geschichte der amerikanischen Filmserie «Winky Dink and You», die von Bill Gates als die erste interaktive TV-Show bezeichnet wurde. Dauer der Ausstellung bis 10. Januar. Öffnungszeiten: Di bis So 10 bis 17 Uhr, Mi 10 bis 20 Uhr. Weitere Informationen unter www.museum-gestaltung.ch. Die Publikation «Animierte Wunderwelten» ist im Museumsshop erhältlich. ANZEIGEN IMMOBILIEN STELLEN Für unsere Hausangestellte suchen wir dringend eine Gesucht: • Reinigungs- und Bügel-Hausfee nachmittags 1/Wo • Mittagstisch ca. 2–4/Wo [email protected] 1½-Zimmer-Wohnung (höchstens Fr. 1100.–) Telefon 079 406 96 47 Auf einen Blick Bäckerei-Konditorei Kehrichtabfuhr/ Tankstelle Storenfabrik Von Burg, Allmendstrasse 4 Küsnacht 044 910 42 75 Rudolf Günthardt AG, Seestrasse 89 Küsnacht 044 914 70 80 Kästli Storen AG, Leimbachstrasse 46 Zürich-Leimbach 044 482 36 81 www.kaestli-storen-ag.ch Gipser- und Stukkaturgeschäft Messerschmied/Stahlwaren Rasenmäher/Schleiferei Teppiche/Parkett Vorhänge/PVC-Beläge Mario Cunti, Gartenstr. 21 Küsnacht 044 910 18 16 M. Kürsteiner, Langägertenstr. 3 Seit 1952, Zollikerberg 044 391 62 62 Schmidli Innendekoration, Drusbergstr. 18, Erlenbach 044 910 87 42 Umzüge Hausräumungen Rudolf Günthardt AG, Seestrasse 89 Küsnacht 044 914 70 80 Für Ihre Eintragungen in unserer Rubrik «Auf einen Blick»: Frau H. Haltiner berät Sie gerne. Telefon 044 910 88 26 8 Küsnachter Nr. 51 17. Dezember 2015 Küsnachter AKTUELL Nr. 51 17. Dezember 2015 9 Ein Sonntagsbummel für die ganze Familie Am verkaufsoffenen Sonntag lockten neben offenen Türen von über 30 Geschäften auch Attraktionen für die jüngsten Bewohner und allerlei kulinarische Angebote ins Küsnachter Dorfzentrum. Annina Just Ein nostalgisches Kinderkarussell und ein Streichelzoo mit neugierigen Alpakas, wolligweichen Schafen und einem zotteligen französischen Grossesel waren der Grund, dass am Sonntagsverkauf auch die Kinderaugen leuchteten. Für die ältere Generation gab es hingegen in den zahlreichen geöffneten Geschäften so einiges, was das Herz erwärmte. Neben vielen schönen Geschenkideen und verlockenden Kostbarkeiten wurden auch verschiedenste Gaumenfreuden dargeboten: Raclette im Zelt des Gewerbevereins, Würste vom Grill bei Artus und Unicovino oder Schoggifondue beim Kägi – um nur einige zu nennen ... Beim Bummel durch die Bahnhof- und die Dorfstrasse ergaben sich auch zahlreiche Gelegenheiten zum geselligen Austausch oder fröhlichen Zuprosten mit Mitbürgern und Mitbürgerinnen. Eines erfreute die Besucher am diesjährigen Sonntagsverkauf jedoch besonders: Die Weihnachtsbeleuchtung wurde für einmal schon am Nachmittag eingeschaltet und liess so trotz den milden Temperaturen weihnachtliche Atmosphäre aufkommen. Glühwein, Punsch und Guetzli – in verschiedenen Geschäften grosszügig angeboten – trugen ebenfalls das Ihre zu einem wohligen Gefühl bei. Fürs Familienalbum: Die Fahrt auf dem nostalgischen Karussell ist ein Erlebnis, das festgehalten werden muss. Die Würste sind vom neuen Küsnachter Metzger Kurt Regattieri, die Grillmeister sind alteingesessene Küsnachter: Daniel Härri und Bruno Peter haben sichtlich Spass an ihrer Aufgabe. Unbeeindruckt vom Weihnachtstress zeigten sich diese beiden Besucher. Fotos: Annina Just Der Chnäuelschopf war wie immer ein beliebter Treffpunkt. Bei Glühwein, Prosecco und hausgemachten Guetzli blieb man gerne stehen. Spezielle Gäste auf dem Dorfplatz: Esel Basco und zwei Alpakas genossen die Aufmerksamkeit. 10 Küsnachter Nr. 51 17. Dezember 2015 Küsnachter Nr. 51 17. Dezember 2015 11 12 Stadt Zürich Nr. 51 17. Dezember 2015 AU TO M O B I L Lexus RX ist ein SUV mit Ecken und Kanten Der Lexus RX war das erste Hybrid-SUV und ist nach wie vor der Topseller von Toyotas Edeltochter. Die neue Generation ist nun auch von aussen elektrisierend. 238 PS und soll sich mit 8 Litern begnügen. Es stehen fünf Ausstattungsvarianten zur Wahl – für die Schweiz besonders bedeutend wird die Version F-Sport sein, die mit exklusiven Gestaltungsmerkmalen und adaptivem Fahrwerk ausgerüstet ist. Wir fuhren beide Motorisierungen rund um Lissabon, und beide konnten auf ihre Weise überzeugen. Der Turbobenziner im 200t läuft in Kombination mit einer Sechsstufenautomatik geschmeidig und beschleunigt das leer über zwei Tonnen wiegende SUV in 9,5 Sekunden auf Tempo 100. Die Hybridversion 450h ist freilich deutlich schwerer (bis 2275 Kilogramm) und beschleunigt in 7,7 Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Beide Modelle sind, wie man es von Lexus kennt, sehr gut schallisoliert – der Benziner im Hybridmodell kann jedoch wegen des stufenlosen CVT-Getriebes zuweilen etwas störend aufheulen. Dave Schneider Es läuft bei Lexus. In Europa und auch in der Schweiz zwar auf bescheidenem Niveau, aber es geht vorwärts. Global wird die Toyota-Tochter das Jahr mit einem Plus von etwa 10 Prozent und über 600 000 verkauften Einheiten abschliessen; in Europa werden es immerhin über 60 000 Fahrzeuge und ein Zuwachs von geschätzten 23 Prozent sein. Die Schweiz trägt dazu allerdings nicht allzu viel bei: 2014 verkaufte Lexus hierzulande 853 Autos, dieses Jahr sollen es über 1000 werden, bis 2020 peilen die von Emil Frey importierten Japaner 2000 Einheiten jährlich an. Jeder dritte der weltweit verkauften Lexus ist ein RX – seit seiner Einführung 1998 (in Europa ab 2000) wurden über 2,2 Millionen des SUV verkauft. Der Topseller erhielt allerdings vom neuen, aufregend gestalteten NX eine starke Konkurrenz. Nun wurde diese neue Designsprache auch auf den RX übertragen. Kein sportlicher Kurvenkünstler Ein Hauch von Origami-Kunst: Der neue Lexus RX ragt mit seinem Design aus der SUV-Masse heraus. Foto: zvg. Schöner Innenraum Ein riesiger, chromumrandeter Grill in Sanduhrform ist das dominanteste Element dieser neuen Gestaltungssprache. Er geht über in eine stark modellierte Motorhaube, daneben sind flache LED-Scheinwerfer mit einem markanten Tagfahrlicht-Lidstrich. Die Karosserie des neuen RX ist etwas weniger zerklüftet geformt als beim NX, wirkt aber mit den markanten Sicken, den konvexen und konkaven Partien und den Zickzackformen recht verspielt. Komplett eigenständig ist die über die C-Säulen bis zur Heckklappe gezogene Fens- terlinie. Der Innenraum ist eine Augenweide. Der Wählhebel für die Automatik hat endlich einen eleganten Platz, wenn auch noch mit althergebrachter Kulisse, die verbauten Materialien – Leder, Aluminium, Kunststoffe, Hölzer – sind gewohnt hochwertig, die Verarbeitung wirkt detailverliebt und solide. Auch das Bedienteil für die Klimaanlage wirkt nun einigermassen modern und nicht mehr, als würde es aus den 80er-Jahren stammen. Über allem ragt ein riesiger Bildschirm, der nach wie vor von einer Art Computer-Maus bedient wird. Das ist Geschmackssache – wir sind von diesem Prinzip nach wie vor keine Fans, weil es zu viel Aufmerksamkeit vom Fahrer erfordert. Hybridantrieb ist gefragt Die Antriebspalette in Europa ist sehr überschaubar: Ein Grossteil der Fahrzeuge wird mit dem bewährten Hybridantrieb ausgestattet sein, ein kleinerer Teil der Kundschaft wird den 2-Liter-4-Zylinder-Turbobenziner wählen, der hierzulande ausschliesslich mit Allrad angeboten wird; Lexus Schweiz rechnet mit lediglich zehn Prozent dieser Variante. Ausserhalb Westeuropas gibt es zudem die Version RX 350 mit 3,5Liter-V6-Benziner, ein Diesel fehlt weiterhin. Das Hybridmodell RX 450h wird von einer Kombination aus 3,5-Liter-V6-Benziner und zwei Elektromotoren über alle vier Räder angetrieben. Die Systemleistung wurde auf 313 PS gesteigert, der Normverbrauch gemäss NEFZ leicht auf 5,3 Liter pro 100 Kilometer gesenkt (122 Gramm CO2 pro Kilometer). In der Realität wird es klar mehr sein. Das reine Benzinmodell 200t leistet Das Fahrwerk ist ebenfalls typisch Lexus: grundsätzlich betont komfortabel, in letzter Zeit jedoch gemixt mit einem Schuss sportlicher Straffheit. Erstmals hat der RX aktive Stabilisatoren, die Wankbewegungen reduzieren. Ein Kurvenkünstler ist das SUV dennoch nicht, doch das muss ein solches Fahrzeug ja auch nicht sein. Aufgefallen sind uns ausserdem das gute Platzangebot im Fond, die enorm hohe Ladekante des ordentlich grossen Kofferraums (539 bis 1612 Liter) und die leider nicht ebene Ladefläche, die nach dem (sehr langsamen) elektrischen Umklappen der Rücksitze entsteht. Die ebenfalls elektrisch betätigte Heckklappe soll automatisch öffnen, wenn man mit der Hand vor dem Logo wedelt, was bei unseren Versuchen jedoch nicht funktionierte. Der neue Lexus RX kommt im Januar auf den Markt und kostet ab 62 600 (200t) respektive 69 900 Franken (450h). Dickes Ding: Audi erfindet sein Premium-SUV Q7 neu Lenker in ihrer hohen Sitzposition reichlicher als andernorts. Das Bedienungskonzept hat aber teilweise seine Tücken und braucht etwas Zeit, bis es wirklich vertraut ist. Serienmässig eingebaut sind beispielsweise die Warnung vor drohenden Kollisionen mit andern Fahrzeugen oder Fussgängern, die im automatisch eingeleiteten Bremsprozess mündet, ein einstellbarer Geschwindigkeitsbegrenzer oder die Pausenempfehlung. Der Q7 hat massiv abgespeckt und trotzdem zugelegt. Das Raum- und Platzangebot bleibt ungeachtet der bescheideneren Aussenmasse in dieser Klasse das Mass aller Dinge. Peter Lattmann Das Motorenangebot der zweiten Generation des Q7 beschränkt sich nämlich zunächst auf den DreiliterTurbodiesel mit 272 PS und den aufgeladenen Dreiliter-Benziner mit 333 PS. Wer etwas geduldiger ist und seine Finanzkraft vorerst anderweitig unter Beweis stellen will, kann auf die Dieselvariante mit 218 PS oder auf die Dieselhybridversion (e-tron) mit 373 PS warten. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis Trotz jüngsten Zweifeln bleibt der starke Turbodiesel die schärfste Waffe im direkten Vergleich mit den wichtigsten deutschen Konkurrenten, dem BMW X5, dem Mercedes-Benz GLE oder gar dem viel teureren Porsche Cayenne. Dass sich die VW-Nobelmarken auf höchster Ebene duellieren dürfen, ist nicht neu. Sie machen das auch bei den 24 Stunden von Le Mans und den übrigen Läufen der Basispreis 82 900 Franken 300 Kilogramm leichter ist der Q7 der zweiten Generation. Langstrecken-Weltmeisterschaft, die Porsche erstmals wieder für sich entschieden hat. Bei den Premium Sports Utility Vehicles – eine klare markenübergreifende deutsche Definition lässt weiter auf sich warten – sieht die Sache anders aus. Mindestens im Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis hat Audi die Nase vorne. Der Q7 3.0 TDI mit Quattro-Antrieb und Acht-Gang-Tiptronic garantiert mit einem maximalen Drehmoment von 600 Newtonmetern neben überzeugenden Fahrleistungen auch überdurchschnittliche Verbrauchswerte. Wer weniger als 10 Liter Diesel verbraucht für 100 Kilometer, darf sich jedenfalls vorne Fotos: zvg. schätzen. Der hohe Konsum stört deshalb nicht, weil die Konkurrenz in diesem Bereich keineswegs zurückhaltender ans Werk geht. Das ungeachtet der dank Leichtbau eingesparten 300 Kilogramm immer noch zwei Tonnen schwere SUV hat gewaltige Kraftreserven, lässt sich aus dem Stand in 6,3 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen, beeindruckt fast noch mehr mit einem limousinenähnlichen Komfort und unterscheidet sich damit deutlich vom Vorgänger. Dank der enormen Ladekapazität und der Variabilität sind viele Verwendungszwecke möglich. Vier oder auch fünf Erwachsene haben dabei keine Platzangst zu befürchten, bei Bedarf wird der wuchtige Audi gegen einen weiteren Aufpreis auch als Siebenplätzer ausgeliefert. Überragend in seiner Klasse ist der Gepäckraum. Das Ladevolumen kann durch das Umklappen der Rückbank von 890 auf rekordverdächtige 2075 Liter erhöht werden. Für den Transport in den Kindergarten oder andere Termine in der Stadt ist er aber trotz der bescheideneren Proportionen immer noch zu gross. 505 Zentimeter in der Länge und 197 in der Breite finden auch mit den modernsten Parkassistenten nicht überall Platz. Willkommene Unterstützung von der Technik erhalten die nur in solchen Situationen wirklich geforderten Ans Portemonnaie geht es dagegen mit den in den Paketen Parken, Stadt, Tour, Sport und Informationen gebündelten Optionen, zu denen weitergehende Sicherheits-, Informations-, Kommunikations- und Unterhaltungssysteme gehören. Zum Basispreis von 82 900 Franken, von dem in der Schweiz ein sich verändernder Premiumbonus abgezogen werden kann, sind auf diese Art schnell einmal 40 000 Franken zusätzlich ausgegeben. Das Studium der Preisliste ist deshalb fast so spannend wie die erste Ausfahrt mit dem Audi Q7. Der Sinn eines Premium-SUV mit Allradantrieb und Dreilitermotor kann hinterfragt werden. Die Faszination ist aber ungebrochen, und Audi hat den Vorteil, dass der Q7 als harmonische Erscheinung und nicht als Trutzburg daherkommt. ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Fast wie Zwillinge: Die beiden grossen Damen der Kochkunst und der Mode, Irma Dütsch und Christa de Carouge (r.). Die Schweiz in einem Kochbuch Rezepte widmen Die «beste Kösich typisch heichin der mischen ProdukSchweiz», Irma ten und traditioDütsch, hat ein nellen Schweizer neues Buch lanSpeisen. Tatkräfciert. Bei der tig unterstützt Vernissage und bei der Buchgeeinladendem staltung wurde Brunch hoch die Sterneköchin über Zürichs Dächern der Bahn- Hans-Jörg Dütsch (Mitte) mit René dabei von Mann und Tochter. hofstrasse im R. Kamber und Urs Leber (r.). Die grosse ModeRooftop-Restaurant über der Modissa traf eine illust- schöpferin Christa de Carouge und re Gästeschar zusammen. Drunter Irma Dütsch (natürlich in «Christa de auch zahlreiche Mitglieder der «Chaî- Carouge») sind seit 30 Jahren befreundet. Manche halten sie für Zwilne des Rôtisseurs». «Ma Suisse» aus dem Thuner Ver- linge. Neulich habe man sie auf eilag Werd & Weber ist eine Hommage nem Flug als Madame de Carouge an unser Land und eine kulinarische angeredet, erzählte Irma Dütsch laReise durch die Kantone. Über 60 chend. Freundinnen (v.l.): Barbara Ullerich, Elena Hufschmid, Caroline Dütsch Kubik und Christine Hassan. Stadt Zürich Nr. 51 17. Dezember 2015 13 Sport-VIP im Leutschenbach Die Fernsehzuschauer haben gewählt: Stan Wawrinka ist der Schweizer Sport-Liebling des Jahres, Triathletin Daniela Ryf machte das Rennen bei den Frauen. Der Anmarsch der Sportprominenz im Leutschenbach war wiederum gross. Die «Credit Suisse Sports Awards» vereinen stets eine starke Strahlkraft. Und es sei auch immer wieder interessant, die Kolleginnen und Kollegen im langen Abendkleid oder Smoking zu sehen, meinte Kunstturnerin Giulia Steingruber. Nach Langem wieder mal dabei war Tenniscrack und Reiterin Martina Hingis, direkt aus Indien angereist: «In Hyderabad habe ich viele Fans und musste für Hunderte von Selfies herhalten.» Leider reichte es ihr nicht für einen Award, aber gemeinsam mit Roger Federer will sie jetzt nach Olympia-Gold greifen. Stets gut gelaunt gab sich der sportaffine alt Bundesrat Dölf Ogi: «Sport ist die Grundlage für Frieden.» Stark vertreten war die Region Bülach mit den beiden Spitzenathletinnen Nicola Spirig und Sarah Meier. Beide sind bei den «Sports Awards» sozusagen «zu Hause». Stan Wawrinka freut sich: Durch die Gunst des Fernsehpublikums ist er Sportler des Jahres. Aufgetaut: Sarah Meier und ihr Schatz Jan van Berkel. Für Sport und Frieden: Der frühere Bundesrat Adolf Ogi. Stahlhart: Nicola Spirig und ihr Mann Reto Hug. Der Seebacher Radstar Franco Marvulli als Laudator. Bodenhaftung: Schwinger Zweifachvater Chrigu Stucki. Tenniskönigin Martina Hingis liebäugelt mit Olympia. ANZEIGEN Toscana. Wochenweise Villa zu vermieten auf dem Land, mit Panoramasicht über die Maremma, für max. 10 Personen, grosser Pool, Nähe Grossetto Telefon 079 486 41 28 www.poggiodizora.ch Kaufgesuch: BRIEFMARKEN! (Auch alte Briefe und Ansichtskarten) Sofort bar oder als Auktionseinlieferung Schwarzenbach Auktion Zürich Merkurstrasse 64, 8032 Zürich Eigene Firmen-Parkplätze vorhanden! Bitte Termin vereinbaren: Tel. 043 244 89 00 [email protected] www.schwarzenbach-auktion.ch und 14 Küsnachter Nr. 51 17. Dezember 2015 Veranstaltungen & Freizeit BUCHTIPP Eine tödliche Ahnung London, an einem klirrend kalten Neujahrstag. Detective Max Wolfe ist entsetzt: In einer noblen Wohnanlage wurde die Familie Wood ermordet. Mit einer Waffe, die sonst nur bei der Schlachtung von Tieren zum Einsatz kommt: einem Bolzenschussgerät. Allein der jüngste Sohn scheint verschont worden zu sein, doch von ihm fehlt jede Spur. Hat der Killer ihn in seiner Gewalt? Max bleibt nicht viel Zeit. Seine Ermittlungen führen ihn weit in die Vergangenheit, zu einem Mann, der vor 30 Jahren eine Familie tötete, auf die gleiche brutale Art. Doch der ist mittlerweile alt und sterbenskrank. Trotzdem verbirgt er etwas, das spürt Max – eine Ahnung, die ihn ins Grab bringen wird, und zwar buchstäblich … Tony Parsons, Mit Zorn sie zu strafen. Bastei Lübbe, 2015. Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region Donnerstag, 17. Dezember Sonntag, 20. Dezember 8.00–17.00 Christbaumverkauf: Clientis, Holzkorporation Küsnacht und der Freihof verkaufen Christbäume und mehr. Dazu gibt es Punsch und Bouillon. Auch am Freitag und Samstag um die gleiche Zeit. Beim Forsthaus Küsnacht. 19.00–20.00 Ski-Fit 2014/15: Skiturnen für Jedermann und -frau, organisiert vom Bürgerturnverein Küsnacht. Jeden Donnerstag (ausser in den Schulferien) bis zu den Frühlingsferien. Keine Anmeldung nötig, Einstieg jederzeit möglich. Leitung/Infos: Nelly Voegeli-Sturzenegger, voegi@ ggaweb.ch, 079 652 02 12, www.btvk.ch. Turnhalle 2 bei der Heslihalle (Eingang Untere Heslibachstrasse 33, Seite Rapperswil), Küsnacht. 9.30 Gottesdienst mit Radioübertragung: Unter Leitung von Beat Dähler singt der Chor Contrapunto englische Weihnachtslieder von Conrad Susa. Begleitet wird der Chor von Xenia Schindler an der Harfe, Francesca Benetti an der Gitarre und Jacqueline Ott an der Marimba. An der Orgel spielt Helga Varadi. Die Besucher und Besucherinnen werden gebeten, bereits um 9.15 Uhr in der reformierten Kirche zu sein. Nach dem Gottesdienst sind alle zu Zopf und Kaffee eingeladen. Ev.-ref. Kirche, Rösslirain 2, Zollikon. 17.00 Weihnachtskonzert: Kantorei St. Georg, Vokalensemble «Ensemble Bleu», Bläserquintett. Emanuele Jannibelli, Orgel. Kantor Andreas Gut, Leitung. Eintritt frei, Kollekte. Anschliessend Apéro im Pfarreizentrum. Kath. Kirche, Heinrich-Wettstein-Strasse 14, Küsnacht. Freitag, 18. Dezember 10.00 Ausstellung Jacqueline Tomasi: Schmuckstücke aus Jacqueline Tomasis Produktion und sie stellt Mokume Gane vor, eine alte japanische Technik neu interpretiert. Buchhandlung Wolf, Zürichstrasse 149, Küsnacht. Montag, 21. Dezember 9.30–11.30 Weihnachtsgeschichten: Pfarrerin Brigitte Crummenerl. Ref. Kirchgemeindehaus, Untere Heslibachstrasse 5, Küsnacht. Teil des Konzerts: Christmas Sing-Along mit Peggy und Robert Ashby (p). Lebewohlfabrik, Fröhlichstr. 23, Zürich. Mittwoch, 23. Dezember 8.30–11.30 Wochenmarkt: Wochenmarkt mit frischen Produkten aus der Region. Dorfplatz Zumikon. 10.00–15.00 Fiire mit de Chline: Pfr. René Weisstanner. Anmeldung bis 6. Dezember an Katrin Heeb, 044 914 20 47, [email protected]. Ref. Kirchgemeindehaus, Untere Heslibachstrasse 5, Küsnacht. Donnerstag, 24. Dezember 23.00 Mitternachtsmesse: Mozarts Pastoralmesse: Chor und Orchester der Kantorei St. Georg, Sonja Leutwyler, Sopran (Küsnachter Kulturpreisträgerin), Barbara Schroder, Alt, Ulrich Amacher, Tenor, Thomas Weiss, Bass, Susanne von Bausznern, Konzertmeisterin, Emanuele Jannibelli, Orgel, Kantor Andreas Gut, Leitung. Den Weihnachtsliturgien stehen Pfarradministrator Karl W. Wolf und Gemeindeleiter Diakon Matthias Westermann vor. Kath. Kirche Küsnacht. Dienstag, 22. Dezember Samstag, 19. Dezember 10.00 Ausstellung Jacqueline Tomasi: Schmuckstücke aus Jacqueline Tomasis Produktion und sie stellt Mokume Gane vor, eine alte japanische Technik neu interpretiert. Buchhandlung Wolf, Zürichstrasse 149, Küsnacht. 10.00–15.00 Fiire mit de Chline: Pfr. René Weisstanner. Anmeldung bis 6. Dezember an Katrin Heeb, 044 914 20 47, [email protected]. Ref. Kirchgemeindehaus, Untere Heslibachstrasse 5, Küsnacht. 18.00 Festliche Lieder: Mit Peggy Chew (voc), Adrian Frey (p), Christoph Grab (ts, ss). Im zweiten Dienstag, 29. Dezember 20.00–22.00 Eishockey NLB: Meisterschaft NLB: GCK Lions – EHC Winterthur. Es findet kein Vorverkauf statt. Tageskasse 1 Stunde vor Spielbeginn geöffnet. Eishalle KEK, Küsnacht, Johannisburgstrasse 11, Küsnacht Sichtbare und unsichtbare Macht Wer hat wie viel Macht in der Schweiz? Wer nimmt seinen Einfluss wie wahr? Und welche Rolle spielt dabei das Geld? Ueli Mäder analysiert das Zusammenspiel wirtschaftlicher, politischer und gesellschaftlicher Dynamiken. Er untersucht, wie sich Macht konkret manifestiert und herrschaftlich etabliert. Im Fokus stehen die Mechanismen der Macht, wie sie sich nicht nur bei den grossen Banken und Konzernen aufzeigen lassen, sondern auch im Gewerbe und bei den Gewerkschaften, in Denkfabriken und Netzwerken, in Medien sowie in Politik und Verwaltung. Nebst eigenen Beobachtungen und Datenanalysen führte Ueli Mäder zusammen mit wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern über 200 Gespräche mit «machtkundigen» Fachleuten. Das sind Menschen, die an Schalthebeln der Macht sitzen oder sassen, ebenso wie Leute, die sich forschend mit der Frage befassen, «wer die Schweiz regiert». Ausserdem finden sich in diesem Band Fallstudien von Peter Streckeisen über den Bankenstaat und die Macht des ökonomischen Denkens, von Ganga Jey Aratnam über Rohstoffkonzerne, von Markus Bossert über den Gewerbeverband und von Gian Trepp über die Neuorientierung der Nationalbank. Ueli Mäder (1951) ist Professor für Soziologie an der Universität Basel und der Hochschule für Soziale Arbeit, seine Arbeitsschwerpunkte sind soziale Ungleichheit und Konfliktforschung. Ueli Mäder, macht.ch, Geld und Macht in der Schweiz. Rotpunktverlag, 2015. KIRCHEN Katholisches Pfarramt Küsnacht-Erlenbach Küsnacht, St. Georg Samstag, 19. Dezember 17.00 Eucharistiefeier Foto: zvg. A-live beim Samschtig-Jass A-live, die bekannten A-cappella-Stimmakrobaten sind zum Jahresende musikalische Gäste in der TV-Sendung «Samschtig-Jass». Jon E. Colbath, Alive-Sänger aus Zollikon, freut sich riesig : «Wir singen ein spezielles Weihnachtsmedley und freuen uns auf die Sendung, die aus Engelberg (OW) kommt.» Nebst diversen Gastspielen u.a. in «das Zelt», dem Start des neuen Bühnenprogramms «ächt jetzt» und dem Auftritt am Arosa Humorfestival geht mit dieser TV-Sendung ein erfolgreiches A-live-Jahr dem Ende entgegen. Die Sendung wird am Samstag, 19. Dezember, um 18.45 Uhr auf SRF 1 ausgestrahlt. Bild: A-live mit Sänger Jon E. Colbath (hinten 1. v.l.). (e.) Sonntag, 20. Dezember 4. Adventssonntag 10.30 Eucharistiefeier 17.00 Weihnachtskonzert der Chöre Itschnach Friedhofkapelle Hinterriet Sonntag, 20. Dezember 9.00 Eucharistiefeier Erlenbach Kirchenzentrum St. Agnes Samstag, 19. Dezember 18.30 Eucharistiefeier Reformierte Kirchgemeinde Küsnacht Sonntag, 20. Dezember, 4. Advent 10.00 Kirche: Gottesdienst Pfr. Brigitte Crummenerl Musik: Blasmusik Harmonie Eintracht, Küsnacht Anschliessend Apéro 14.30 Pflegeresidenz Bethesda Ökumenische Weihnachtsfeier Pfr. Katharina Zellweger und Diakon Matthias Westermann Musik: Bläserensemble Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 12’327 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.07/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Philippa Schmidt (phs.), Annina Just (aj.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Willy Neubauer (wn.), Nicole Isele (is.), Annemarie Schmidt-Pfister (asp.) Sport: Hanspeter Rathgeb (hr.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Heidi Haltiner, Tel. 044 910 88 26, [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Küsnachter Veranstaltungen & Freizeit Der Gang in den Wald lohnt sich: Die Christbäume stammen aus der Region. Foto: phs Christbaumverkauf beim Forsthaus Den Christbaum direkt im Wald abholen – das gehört genauso zu Weihnachten wie die «Päckli», die dann unter dem Baum liegen. Möglich ist dies wieder vom 17. bis zum 19. Dezember beim Christbaumverkauf im Forsthaus Küsnacht. Der Verkauf wird von Clientis, der Holzkorpora- tion und dem Freihof Küsnacht organisiert und hat jeweils von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Die Weihnachtsbäume der Holzkorporation sind ausschliesslich aus der Schweiz und insbesondere aus der Region Küsnacht. In vorweihnachtlicher Stimmung gibt es neben Tannenbäumen, die dieses Jahr erstmals als Wald aufgestellt sein werden, Mistelzweige, Tannenzweige und Produkte aus der Werkstatt des Freihofs. Eine grosse Feuerschale sorgt nebst Punsch und Bouillon für Wärme. (pd./aj.) Christbaumverkauf Forsthaus, 17.–19. Dezember, 8–17 Uhr. Forsthaus Küsnacht. Bierbrauen und Cocktails mixen in der Frezi Bierbrauen war im Mittelalter Sache der Frauen. Die Freizeitanlage Küsnacht bietet erstmals einen Kurs an, der speziell Bierliebhaberinnen diese traditionelle Kunst näherbringt. Bevor im 16. Jahrhundert die Kartoffel nach Europa gebracht wurde, galten Bier sowie das aus beim Brauprozess anfallenden Treber gebackene Brot als Grundnahrungsmittel. Es gab kaum ein Haus, in dem nicht gebraut wurde – so selbstverständlich wie gebacken. Und beides, Backen wie Brauen, war Sache der Frauen. Bierbrauen im Heslibach hat ebenfalls schon Tradition. Unter der Leitung des erfahrenen Brauers Peter Bigler entsteht so jeweils das «Frezlibier». Nun bietet Bigler am 16. Januar einen speziellen Brautag für Frauen an. Neben dem Bierbrauen wird auch die Herstellung von Brot aus Treber erlernt. Kursbesucherinnen können ihr eigenes, selbst gebrautes Bier mit nach Hause nehmen. Doch auch Männer dürfen Bier brauen: Der bereits bewährte Bierbrautag ist für den 9. Januar geplant. Wer lieber Cocktails schlürft, als ein Mass stemmt, der ist in den Kursen «Cocktail- und BarmixGrundlagen» oder «Exotische Cocktails» am richtigen Ort. Diese finden im März und April statt. (aj.) Bierbrauen, 9. Jan, Frauenkurs: 16. Jan, jeweils 9 bis 17 Uhr, Fr. 80.–, inkl. Bier. Lunch und sechs Bügelflaschen mitnehmen. Interessierte sollten sich sofort anmelden unter 044 910 43 44 oder frezi. [email protected]. Kursprogramm: https://www.kuesnacht.ch/page/43. Die verschiedenen Malzsorten können degustiert werden. Foto: A. Just ANZEIGEN Evangelisch-reformierter Gottesdienst aus Zollikon live auf DRS 2 Es sind dann nur noch vier Tage bis Heilig Abend, bis das Weihnachtsfest gefeiert, bis wieder gesungen wird, aus vollen Kehlen: «Euch ist ein Kindlein heut’ geboren». In Martin Luthers Weihnachtslied «Vom Himmel hoch» bringen die Engel diese Botschaft zu den Hirten auf dem Feld. Das Kind, das da besungen wird, ist natürlich das Kind in der Krippe, mit dem so viele Erwartungen und Hoffnungen verknüpft waren und vielleicht immer noch sind. Das Lied von Martin Luther erzählt von den Szenen aus der Weihnachtsgeschichte, sehr bildhaft und konkret. Pfarrerin Anne-Käthi Rüegg-Schweizer macht aus diesen Szenen, den 15 Strophen des Lieds, eine Liedpredigt zum 4. Advent. Auch musika- lisch stimmt dieser vorweihnächtliche Gottesdienst auf die bevorstehenden Tage ein: Unter Leitung von Beat Dähler singt der Chor Contrapunto englische Weihnachtslieder von Conrad Susa. Begleitet wird der Chor von Xenia Schindler an der Harfe, Francesca Benetti an der Gitarre und Jacqueline Ott an der Marimba. An der Orgel spielt Helga Varadi. Die Gottesdienstübertragung auf Radio DRS 2 beginnt um 9.30 Uhr. Die Besucherinnen und Besucher in der reformierten Kirche werden gebeten, bereits um 9.15 Uhr anwesend zu sein. Nach dem Gottesdienst sind alle zu Zopf und Kaffee eingeladen. (e.) Sonntag, 20. Dez., 9.30 Uhr, reformierte Kirche Zollikon. Nr. 51 17. Dezember 2015 15 16 Küsnachter Nr. 51 17. Dezember 2015 AKTUELL Im Fennergut entstanden kleine Kunstwerke Bunte, duftende Seifen und Kerzen in allen Farben: Mittwoch letzter Woche wurden in der offenen Werkstatt im Fennergut wahre Kunstwerke gestaltet. Kinder aus dem Küsnachter Kinder- und Jugendheim sowie aus dem Dorf liessen ihrer Fantasie freien Lauf. Philippa Schmidt «Wenn es Nachschub braucht, hole ich dich. Dann kannst du Wachsflocken nachleeren», verspricht die angehende Sozialpädagogin Sarah-Andrea Grill dem kleinen Jungen, unter dessen Wintermütze freche Locken hervorlugen. «Ich auch, ich auch!», schallt es da aus den Mündern der anderen Kinder beim Kerzenziehen. Natürlich dürfen schliesslich alle eine kleine Menge Flocken ins heisse Wachs schütten. Kerzenziehen braucht Geduld Die Stimmung in der Scheune des Fennerguts ist ausgelassen. Aber die Kinder hören auch genau zu, wenn ihnen Sarah-Andrea Grill hilfreiche Tipps gibt. Etwa, dass es wichtig ist, zwischen dem Eintauchen kurz zu warten, damit die Wachsschicht antrocknen kann. Da legen die Nachwuchskünstler einfach einen kleinen Spaziergang um die Wachstöpfe ein. Kerzenziehen braucht eben auch etwas Geduld. Andächtig tauchen Kinder und Mütter die Dochte in das heisse Wachs – und die Kerzen wachsen stetig. Kreativ geht es auch in der Seifenwerkstatt zu. Hier betreut Jonas Bleibler die Kinder, die emsig dabei sind, Seifenflocken zu kneten. «Es muss eine ganz feine Masse werden», erklärt Bleibler. So werde die Seifenmasse denn auch geduldig vermengt und durchgewalkt, bevor es ans Formen geht. Delfine und Muffins Doch nicht nur bezüglich der Form können die Kinder ihre Ideen einbringen, auch Farbe und Duft müssen gewählt werden. Der kleine Hamidou etwa hat sich für einen Mangoduft entschieden, den seine Seife haben soll. Sorgfältig formt er einen blauen Delphin aus der Masse. Mithilfe eines kleinen Messers schneidet der Junge die Flossen aus dem Tierkörper. Cinzia wiederum träufelt Mandarinenduft über ihre Seife. «Ich mache Förmli», erklärt die 11-Jährige. Als sie sieht, dass es ein Muffinförmchen gibt, ist sie begeistert. Nur schade, dass es keinen Muffinduft gibt. Doch das stört nicht weiter: Lachende Gesichter zeugen davon, wie wertvoll es für die Kinder ist, gemeinsam zu basteln und die vorweihnachtliche Stimmung zu geniessen. Denn eines ist klar: Egal, ob die Kinder im Fennergut oder im Dorf leben, die Vorfreude auf Weihnachten ist bei allen gross. Und da wird wohl auch so mancher Götti und so manches Grosi eine selber gemachte Seife oder Kerze unter dem Christbaum finden. Hier entsteht eine Seife in Form eines Delfins. Sebastian zieht eine Bienenwachskerze. Fotos: phs. Kinder aus dem Dorf und aus dem Fennergut lernen sich beim gemeinsamen Kerzenziehen kennen. Die Kinder können die Seifen mithilfe verschiedener Düfte und Farbtöne individuell gestalten. Aus dem Fotoband (v.l.): Martin Glaus, Ausfahrt im Rucksack, 1950, Constant Delessert, Artist Zirkus Antony und Schumann, 1869, Theo Frey, Zahnbürstenproduktion, 1950. Limmat Verlag Schweizer Kindheit in Bild und Text Der Zürcher Limmat-Verlag veröffentlicht als «Zwillingsausgabe» zu seinem Vierzigsten einen Foto- und einen Textband «Kindheit in der Schweiz». Profis wie Amateure wurden und werden nicht müde, junge Menschen mit der Kamera festzuhalten. «Fotografien von Kindern sind oftmals durchdrungen von einer tiefen Sehnsucht nach einer Zeit, die einmal war und nie mehr wiederkommt», schreibt Peter Pfrunder, Direktor der Fotostiftung Schweiz, in seiner Einleitung zum Fotoband «Kindheit in der Schweiz». Etwas von dieser verlorenen Utopie schwinge in jeder Kinderfotografie mit. Ein Streifzug durch die Schweizer Fotografie för- dert jedenfalls viel mehr als nur Dokumente zutage. Der Fotoband versammelt über 160 eindrückliche, berührende oder auch amüsierende Aufnahmen von Kindern und Jugendlichen ab 1870 bis in die heutige Zeit. Die Kinderbilder, zumeist in Schwarzweiss, geben Einblick in den realen Alltag, sie zeigen die Kindheit aber auch als fremden Kontinent oder als Ort unerfüllter Hoffnungen: in rätselhafter Ferne, voller Abenteuer und magischer Erlebnisse. Einige dieser Aufnahmen gehören zu den Klassikern dieses Genres, so etwa Hans Staubs Abschiedsszene «Vor der Kinderkrippe» im Zürcher Industriequartier von 1931 oder auch Gottfried Schuhs «Schulschluss in Mendrisio» von 1960. Andere Trouvaillen erzählen von den Entbehrungen in den Bergen, von den Zwängen der Arbeit, vom Spielen in städtischen Hinterhöfen, von Zusammenkünften am Familientisch, von Glücksmomenten in der Natur, von «Halbstarken» und Punks, von Verding- und Flüchtlingskindern. Besonders berührend auch zwei Kinderbilder aus dem 19. Jahrhundert: ein kleines Mädchen im Totenbett und ein 14-Jähriger auf einem Fahndungsporträt. In der Auswahl aus der Sammlung der Fotostiftung Schweiz begeg- Wettbewerb Lokalinfo verlost je 2 Exemplare des Bild- sowie des Textbands zur Kindheit in der Schweiz. Einfach bis Freitag, 18. Dezember, 12 Uhr ein E-Mail mit Betreffzeile «Kindheit/Foto» oder «Kindheit/Text» und vollständiger Adresse senden an: [email protected] nen sich junge Menschen aus verschiedenen Zeiten, Regionen und sozialen Schichten: ein faszinierendes Panorama der Kindheit in der Schweiz, das die üblichen Verklärungen weit hinter sich lässt. Erinnerungen In der gleichzeitig mit dem Fotoband publizierten Anthologie «Kindheit in der Schweiz. Erinnerungen» schauen 34 Autorinnen und Autoren zurück auf ihre Kindheit an verschiedensten Orten der Schweiz – von der Zürcher Goldküste bis ins Walliser Bergtal. Der älteste Autor, Jakob Senn, wurde 1824 in Fischenthal geboren; die jüngste Autorin, Meral Kureyshi, kam 1983 in Prizren im Kosovo auf die Welt und mit zehn Jahren in die Schweiz. Ob prominent oder nicht: Den Schreibenden ist eines gemeinsam: Sie erzählen packend und anschaulich von Schule und Arbeit, Religion und Spiel, von Grosseltern und anderen wunderbaren wie wunderlichen Erwachsenen. Die Texte stammen alle aus Büchern, die im Limmat Verlag in den 40 Jahren seit seiner Gründung erschienen sind. Sie sind nicht chronologisch geordnet. «Der Reigen beginnt mit Geburt und ersten Erinnerungen, dann gibt der eine dem andern das Stichwort, als sässen die 34 Menschen zusammen, erzählten sich ihre Geschichten, und eine Erzählung ruft die nächste auf», schreibt Verleger Erwin Künzli in seinem Vorwort. (mai.) Kindheit in der Schweiz. Fotografien. Hrsg. Peter Pfrunder/Fotostiftung Schweiz. Limmat-Verlag, 2015. 260 Seiten, gebunden. Kindheit in der Schweiz. Erinnerungen. Hrsg. Erwin Künzli, Patriza Huber, Limmat-Verlag, 2015. 232 Seiten, gebunden.
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