Thema Anmeldung und Kontakt „Wozu brauchen wir das?!“ Diese empörte Frage wird Hochschullehrenden der Pädagogik selten direkt ins Gesicht gesagt. Doch es ist eine Frage, die sich viele Studierende angesichts der Beschäftigung mit Bildungstheorie stellen. Doch nicht nur Studierende, auch Praktiker*innen der Pädagogik stellen diese Frage einer Philosophie, die ihnen vielleicht nicht immer zu Unrecht als abgehoben und wenig hilfreich erscheint. Die Anmeldung zur Teilnahme an der Tagung ist bis zum 15. November 2015 möglich. Teilnahmebeitrag: 30 Euro (incl. Kaffee, Tagungssnacks, gemeinsames Abendessen und Kinobesuch). Benötigen Sie im Rahmen der Tagung eine Kinderbetreuung, melden Sie Bedarf daran mit Ihrer Anmeldung an. Daher wollen wir pädagogische Praxis und Bildungsphilosophie ins Gespräch miteinander bringen. Es soll darüber diskutiert werden, ob es einen zeitgemäßen Bildungsbegriff geben kann, der für pädagogisches Handeln relevant ist. Gibt es ihn: Wie sieht er aus? Welche Probleme haben wir dabei zu bedenken? Gibt es ihn nicht: Ist er unnötig? Gibt es Alternativen? Im Sinne einer lebendigen Diskussion planen wir eine wissenschaftliche Werkstatttagung, in deren Mittelpunkt der aktive Austausch zwischen den Teilnehmer*innen steht. Aus diesem Grund weicht der Tagungsablauf vom üblichen Muster wissenschaftlicher Vortragskonferenzen ab. Weitere Informationen http://www2.unijena.de/ibk/kenklies_hp/ tagung/bildungsphilosophieundpraxis.html Kurzlink: http://is.gd/xHF9ag Die Anmeldung erfolgt über dieses Online Formular: https://www.hsrm.de/sw/forschung weiterbildung/weiterbildung/anmeldungund agb/onlineanmeldeformular/index.html Kurzlink: http://is.gd/E5Acbv Für Fragen stehen wir Ihnen unter folgender EMail zur Verfügung: [email protected] „Wozu brauchen wir das?“ Bildungsphilosophie und pädagogische Praxis Tagungsort Hochschule RheinMain in Wiesbaden Fachbereich Sozialwesen KurtSchumacherRing 18 | 65197 Wiesbaden Vom Hauptbahnhof Wiesbaden Buslinie 14 Richtung Klarenthal, Haltestelle „Hochschule RheinMain“. Eine Tagung der HansBöcklerStiftung mit freundlicher Unterstützung der Hochschule RheinMain Wiesbaden, der RosaLuxemburg Stiftung und dem Institut für Bildung und Kultur der FriedrichSchillerUniversität Jena. Besonderer Dank gilt dem Institut Sozialer Arbeit für Praxisforschung und Praxisentwicklung an der Hochschule RheinMain für die organisatorische Unterstützung. Eine Werkstatttagung der HansBöcklerStiftung an der Hochschule RheinMain Wiesbaden 26. 28. November 2015 Programm (3) Dr. Marion Pollmanns (Frankfurt/M.): Wie die unterrichtliche Praxis auf Bildung bezogen ist Donnerstag, 26.11.2015 15:00 Uhr Anmeldung und Kaffee 16:00 Uhr Tagungseröffnung und Begrüßung 16:15 Uhr Grußwort 16:30 Uhr 16:00 Uhr Kaffeepause 16:30 Uhr Arbeitsgruppen 20:00 Uhr Kinoabend & Diskussion Alphabet Prof. Dr. Detlev Reymann, Präsident der Hochschule RheinMain Samstag, 28.11.2015 Keynotes 09:30 Uhr Arbeitsgruppen 10:30 Uhr Kaffeepause 11:00 Uhr Präsentation der Arbeitsgruppen im Plenum und Auswertung Prof. Dr. Maria do Mar Castro Varela (Berlin) Prof. Dr. Andrea Liesner (Hamburg) Prof. Dr. Michael May (Wiesbaden) Prof. Dr. Michael Winkler (Jena) Mod. Janek Niggemann (Berlin) 20:00 Uhr Gemeinsames Abendessen 12:30 Uhr Tagungskommentar und Abschluss Freitag, 27.11.2015 13:00 Uhr Tagungsende 09:00 Uhr Arbeitsgruppen Arbeitsgruppen und Diskussionskultur 10:30 Uhr Kaffeepause 11:00 Uhr Arbeitsgruppen 13:00 Uhr Mittagspause 14:30 Uhr Parallele Workshops (1) Prof. em. Dr. Ulrich Herrmann (Tübingen): Über den Widerspruch von Bildung und Herrschaft (2) Dr. Thomas Mikhail (Frankfurt/M.): Pädagogische Handlungsqualität entwickeln. Theorie für die Praxis Arbeitsgruppe 1 Mod. Katarina Froebus (Graz) & Daniel KrenzDewe (Oldenburg) Vildan Aytekin/ MaiAnh Boger: Subalterne Vorstellungen von Bildung | Gabriela Kugler: Vorstellungen und Dispositionen von Berufsschullehrkräften zur Lesekompetenzförderung | Cindy Ballaschk: Du lernst nicht für die Schule, du lernst fürs Leben – Konzepte zu Sexualkunde im Unterricht | Katharina Herrmann: Zum solidarischen Potenzial Kritischer Bildungstheorie. Eine subjektkritische Analyse der Bedingungen des Widersprechens | Maximilian Waldmann: Bildung als Antwort Arbeitsgruppe 2 Mod. Stephan Geuenich (München) & Kathrin Witek (Wiesbaden) Meltem AlkoyakYildiz/ Markus Fath: Kultivierung von Mitgefühl und Gewaltlosigkeit als Antwort auf Bildungsarmut | Sibylle Schmidt: Voneinander lernen: ,Bildung‘ und Soziale Erkenntnistheorie | Ricarda Biemüller: Bildung als Praxis rationaler und gelingender Lern und Transformationsprozesse | Robert Schneider: ,Bildung‘ als Form wie Menschen ihr Leben gestalten – Ein Versuch zum kritischen Potenzial der Bildungsidee und ihrer Bedeutung zur Fundierung pädagogischer Praxis | Christian Leineweber: Begründung und Verwirklichung: Über die widersprüchliche Funktion der Bildungstheorie in ihrem Verhältnis zur Bildungspraxis Arbeitsgruppe 3 Mod. Diana Grote (Leipzig) & Robert Pfützner (Jena) Mit Ausnahme der Workshops am Nachmittag finden die Vorträge und Diskussionen am Freitag in drei festen Arbeitsgruppen statt. Diese Kleingruppen erlauben eine intensive Arbeit an den Themen und den Einbezug möglichst aller (auch der nicht vortragenden) Teilnehmer*innen. Tagungsteilnehmer*innen, die keinen eigenen Vortrag halten, sollten sich zu Beginn der Tagung entscheiden, welcher Arbeitsgruppe sie sich anschließen wollen. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen werden am Samstag im Plenum mit allen Tagungsteilnehmer*innen präsentiert und diskutiert. Sebastian Engelmann: Zwischen Reform und Revolution – Ein kurzer Vergleich von Rosa Luxemburgs ,Das eigene Kind!‘ und Minna Spechts ,Die Frau und das Problem der militärischen Jugendorganisation‘ | Carsten Roeger: Philosophieunterricht zwischen Kompetenzorientierung und philosophischer Bildung | Thomas Damberger: ,Datafication of Everything?‘ – Bildung und Selbstvermessung | Holger Hagen: Konkurrenz, Exklusion und instrumentelles Denken: ‚Bildung‘ als widersprüchliche soziale Praxis | Maxi Steinbrück: Zwischen Utopie und Dystopie: Vom fliegenden Klassenzimmer zur Digital School
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