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BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 9
OBEN BLEIBEN
Informationen aus der BORNACK Gruppe
Ausgabe 9
DENKANSTÖSSE...
Liebe Kunden und Freunde des Hauses BORNACK,
Ich begrüsse Sie herzlich im neuen Jahr 2014 und wünsche Ihnen
persönlich, beruflich und geschäftlich ein erfolgreiches Jahr mit
vielen positiven Erlebnissen. Vielleicht kann BORNACK auch 2014
wieder einen Beitrag leisten, auch Ihre Arbeit sicherer und effizienter zu machen.
Für BORNACK ist das Jahr 2014
ein besonderes Jahr!
Vor 50 Jahren wurde BORNACK
2014 ist unser
Jubiläums-Jahr,
wir laden ein
zum Erinnern...
1964
DAS GRÜNDUNGSJAHR VON BORNACK
50 JAHRE IST ES HER, DASS DAS UNTERNEHMEN BORNACK GEGRÜNDET WURDE.
ANLASS GENUG EINEN BLICK ZURÜCK AUF DAS JAHR 1964 ZU WERFEN.
1964 ist nicht nur BORNACK entstanden – es war das bisher geburtenstärkste Jahr Deutschlands. 1.357.304 Babys wurden zur Welt gebracht, unter ihnen z.B. Jürgen Klinsmann,
Henry Maske, Hape Kerkeling, Silvia Neid, Jan Josef Liefers und Heike Drechsler. Es ist der
erste Jahrgang, der erst mit 67 in Rente darf.
gegründet. Zu einer Zeit, als in
Deutschland Handwerksbetriebe Treibriemen aus Leder
und als 2. Standbein Sicherheitsgurte (Bauchgurte) für
Wirtschaft
Die Arbeitslöhne sind deutlich geringer als heutzutage, dennoch kann man aus heutiger
Sicht über die Preise nur staunen: ein Kilogramm Brot kostet 99 Pfennig, ein Liter Diesel
52 Pfennig und ein Maß Bier auf dem Oktoberfest 2,20 DM.
Feuerwehr, Bergbau und
die Baubranche fertigten.
Diese Feuerwehr-Bauchgurte gibt es übrigens heute noch,
50 Jahre später, – ein Beispiel wie sich große Organisationen mit
sehr einengenden technischen Regeln nur langsam dem Stand der
Technik anpassen.
In einem halben Jahrhundert hat sich viel getan. Rohstoffe und
Fertigungstechnologien haben sich weiterentwickelt.
Das wirtschaftliche Umfeld hat sich verändert: 1970 wurde das
erste Arbeitssicherheitsgesetz in Deutschland verabschiedet, welches die Stellung der Arbeitssicherheit in den Unternehmen und
in der Gesellschaft auf ein wichtiges Niveau anhob.
Die europäische Wirtschaftsunion hat nach 1990 den Markt
Eine „Revolution in der Damenmode“ ruft die Modeschöpferin Mary Quant mit dem Minirock
hervor, der wenige Jahre später durch das Model Twiggy eine ganze Generation prägt. Einen
ähnlichen Erfolg feiert in den USA das Sportcoupé Ford Mustang, das in diesem Jahr erstmals
vom Band rollt. Mit knapp 680.000 im ersten Modelljahr verkauften Fahrzeugen hält er bis
heute den US-Rekord.
Politik
Die Bundesrepublik schließt mit Portugal eine Anwerbevereinbarung für Gastarbeiter ab.
Der Portugiese Armando Rodriguez wird der millionste Gastarbeiter, er erhält ein Moped
als Geschenk.
Als Mopedfahrer hat auch er sich an die geänderte neue Straßenverkehrsverordnung zu
halten, die festlegt, dass Fußgänger auf einem Zebrastreifen Vorrang vor motorisierten
Verkehrsteilnehmern haben.
geöffnet und lässt die Sicherheitsphilosophien im Anseilschutz
aus den Staaten Deutschland, Frankreich und Großbritannien
zusammenfließen.
Diese Veränderungen haben BORNACK geprägt.
Im Gegenzug hat BORNACK den deutschen Markt des Anseilschutzes geprägt durch seine Ideen, Kundenorientierung und
In den USA tritt das Gesetz zur Aufhebung der Rassendiskriminierung in Kraft. Für sein
Engagement gegen soziale Unterdrückung und Rassismus wird Martin Luther King, dem
wohl bekanntesten Sprecher der vorangegangenen Bürgerrechtsbewegung, der Friedensnobelpreis verliehen. In Südafrika hingegen wird Nelson Mandela, der Führer der AntiApartheid-Bewegung, in lebenslange Haft genommen, aus der er erst 1990 entlassen wird.
technische Aufgeschlossenheit.
Viele Produktneuheiten kommen seit 50 Jahren richtungsweisend
aus dem Hause BORNACK.
Ich möchte mich bei unseren Kunden und Geschäftspartnern hiermit für die langjährige Verbundenheit herzlich bedanken. Ohne
Sie könnten wir dieses Jubiläum nicht begehen.
Unterhaltung
Die Rolling Stones veröffentlichen ihre erste LP gleichen Namens und landen in den folgenden
vier Jahren gleich sechs Nummer-Eins-Hits in Deutschland.
Die Nummer-Eins-Hits 1964 drehen sich fast alle um Liebe: z.B. „Rote Lippen soll man küssen“ von
Cliff Richard, „I Want To Hold Your Hand“ von The Beatles, „Liebeskummer lohnt sich nicht“ von
Siw Malmkvist und „Oh, Pretty Woman“ von Roy Orbison, welches 26 Jahre später Titellied des
gleichnamigen Blockbusters wird.
Ihr
Klaus Bornack
Geschäftsleitung
Sport
1964 geht die erste Saison der Deutschen Fußball-Bundesliga zu Ende.
Meister wird der 1. FC Köln, der diesen Titel bis heute nur ein weiteres Mal holte: in der Saison
1977/78. Als erster Torschützenkönig geht Uwe Seeler vom Hamburger SV mit 30 Toren in die
Fußball-Geschichte ein.
Der 22-jährige US-amerikanische Schwergewichtsboxer Cassius Clay wird unerwartet Weltmeister im Schwergewichtsboxen. Am folgenden Tag bekennt er sich zum Islam und nimmt
später den Namen Muhammed Ali an.
Forschung
Dorothy Crowfoot Hodgkin erhält den Nobelpreis Chemie für ihre Analyse der Struktur des
Vitamins B12. Sie ist die dritte Frau, die diese Auszeichnung bekommt.
Den Nobelpreis Medizin teilen sich Frank Konrad Bloch und Feodor Lynen für ihre Entdeckungen über den Mechanismus und Regulation des Stoffwechsels von Cholesterin und
Fettsäuren. Durch die unabhängig voneinander betriebene Forschung der beiden Wissenschaftler werden nennenswerte Grundlagen für Therapien gegen Kreislauferkrankung und
für cholesterinsenkende Medikamente gelegt.
www.bornack.de
www.bornack.de
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BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 9
50 JAHRE BORNACK
ZEITREISE
50 JAHRE IST ES HER, DASS DAS UNTERNEHMEN BORNACK GEGRÜNDET WURDE.
EINE ZEIT DIE BORNACK GEPRÄGT UND IN DER BORNACK DEN MARKT GEPRÄGT HAT.
Viel hat sich in diesen Jahren getan in der Branche. Und auch bei BORNACK gab es zahlreiche
Entwicklungen. Konstant verfolgen wir mit unseren Innovationen Höhenarbeitsplätze sicher
zu machen und sind im ständigen Dialog mit unseren Kunden.
Begleiten Sie uns auf eine Zeitreise zu den Meilensteinen unserer Unternehmensgeschichte.
1964
Mit einem Zwei-Personen-Vertrieb
für Anseilschutzgeräte, Bauprodukte und Müll-Kompostieranlagen
fängt 1964 alles an. Firmengründer
Herbert Bornack verkauft Sicherheitssysteme für Dachdecker und
andere Berufsgruppen, die er auf
Innungsversammlungen vorstellt.
Das FALLSTOP® AK Gerät findet
schnell seinen Markt. Innerhalb von
zehn Jahren wurden bereits 35.000
Geräte verkauft.
1973
1980
1986
1992
1997
Nach dem frühen Tod von Herbert
Bornack 1980 übernimmt Sohn
Klaus Bornack, als alleiniger
Firmeninhaber und Geschäftsführer die Leitung von BORNACK.
Dass er eines Tages die Firma
übernehmen würde, ist schon
früh klar. Dies lässt sich auch an
seinem Werdegang erkennen:
Er macht eine Ausbildung zum
Werkzeugmacher, studiert Wirtschaftsingenieurwesen, sammelt
erste Führungserfahrungen und
lässt sich zum Sicherheitsingenieur
ausbilden.
BORNACK löst den DIN-5290Haken durch den ersten automatisch sichernden FS 51 ab.
Zur besseren Betreuung der
Kunden vor Ort wird 1992 ein
flächendeckendes Netz von
BORNACK-Standorten in
Deutschland aufgebaut.
Vier Jahre später rundet der
Bereich TRAINING das inzwischen
beachtliche Vollsortiment ab.
Mit dem Gerätesortiment PROMAN
startet BORNACK 1997 mit dem
Vertrieb von Einstiegsicherungssystemen und ermöglicht damit
ein sicheres Einfahren und Retten
in Schächte, Silos und Behälter.
Früh werden Partner ins Boot
geholt – 1973 kooperiert das
Unternehmen BORNACK in der
Fertigung und im Vertrieb mit
dem französischen Hersteller
PROTECTA. Eine Zusammenarbeit,
welche 30 Jahre erfolgreich
dauert.
Zwei Jahre später beginnt
BORNACK den Vertrieb von
ROLLGLISS in Deutschland
aufzubauen.
1990
Der Verkauf von Anschlagsystemen
für Anseilschutz zeigt die Risiken
der sicheren Montage und Planung.
BORNACK verzichtet auf das schnelle Geschäft und den Verkauf von
Einzelkomponenten und gründet
für die Errichtung von schlüsselfertigen Sicherheitssystemen die
Ingenieursgesellschaft SAFEPOINT®Sicherheitstechnik GmbH. Das Portfolio von BORNACK SAFEPOINT®
umfasst die Planung, Herstellung,
Montage, Wartung und Reparatur
von ortsfesten Anschlagpunkten.
1983
Der weltweit erste mobile
Anschlagpunkt BEGU-Sicherheitskissen mit Wasserbefüllung.
1970
Schnell entwickelt sich der
Zwei-Personen-Betrieb weiter
und Herbert Bornack gründet
1970 eines der ersten Fachunternehmen für Arbeitssicherheit.
1981
1975
Schon früh ist BORNACK Aussteller auf der A+A, der einzigen
Fachmesse für Arbeitssicherheit.
www.bornack.de
Als einer der ersten 5 LATCHWAY-Systempartner weltweit übernimmt BORNACK den
Vertrieb des Systems und entwickelt sich
schnell zum weltweit größten Systemnutzer.
In den 1980er Jahren entwickelt BORNACK
viele Innovationen und etabliert sich noch
stärker als kompetenter Partner, wenn es
um Anseilschutz geht.
1984
Umzug in eigene Räume in der
Albert-Schäffler-Straße in Heilbronn.
1988
1996
1988 entwickelt BORNACK gemeinsam mit der DEUTSCHEN BUNDESPOST (heute TELEKOM AG) ein ganzheitliches Anseilschutz-Konzept für
6.000 Beschäftigte.
1996 bekommt BORNACK die
ersten Großprojekte und rüstet
Masten mit Seil-Steigschutz aus,
z.B. 27 Masten mit ca. 200,0 m
Höhe an Sendefunkstellen und
60 Masten im Freileitungsbau.
BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 9
2005
2012
Auch das Produktprogramm von
BORNACK wächst weiter. Mit innovativen Produkten setzt BORNACK
Zeichen am Markt. 2005 erhält die
Rettungsrutsche RR01 den Deutschen Sicherheitspreis. Sie dient
zur einfachen Rettung aus Tanks.
Mit dem Umzug der BORNACK
Zentrale 2012 nach Ilsfeld finden
alle bislang auf verschiedene
Standorte verteilten Bereiche
einen gemeinsamen Standort.
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2013
2012 erhält BORNACK einen Großauftrag für die Bestückung von
18.000 Freileitungsmasten mit
dem Seil-Steigschutz-System SSE.
2013 lässt sich BORNACK nach der
neuesten ISO 9001:2008 zertifizieren.
Auch der Arbeits- und Gesundheitsschutz gehören zum Selbstverständnis bei BORNACK. Daher lässt
sich BORNACK 2013 offiziell mit
dem Gütesiegel „Sicherheit mit
System“ (OSHA SicherheitsManagement ) der Berufsgenossenschaft zertifizieren.
Damit wird der eigene betriebliche
Arbeitsschutz noch systematischer
organisiert, gelebt und kontrolliert.
2009
2006
2001
2001 wird die schweizerische
Niederlassung gegründet und
das Trainingszentrum in
Marbach am Neckar aufgebaut.
2006 zieht das Trainingszentrum
in das eigens für Schulungen entwickelte HOCHWERK® in Marbach
am Neckar: Das ehemalige Kraftwerk ist eine Indoor-Anlage zur
Schulung von Höhenarbeitern.
Es bietet auf 3000 Quadratmetern
Fläche unterschiedlichste Aktionsmöglichkeiten auf verschiedenen
Ebenen bis zu 35,0 m Höhe. Ausgezeichnet mit dem Designpreis für
Gold auch ein Erlebnis für alle die
gerne mit beiden Beinen fest auf
dem Boden stehen.
BORNACK wird als erstes deutsches
Unternehmen IRATA-zertifiziert. Ab
sofort wird nach weltweit anerkannte Ausbildungs- und Sicherheitsstandards für seilunterstützes
Arbeiten ausgebildet.
2009 richtet sich BORNACK mit
einem neuen innovativen Produkt
dem SAFE LINK (ein Sicherungssystem mit kommunizierenden
Karabinerhaken) an eine neue Zielgruppe. Kletterparks und Hochseilgärten stehen im Mittelpunkt des
Geschäftsbereichs FALLSTOP®
ADVENTURE.
2000
Anfang des neuen Jahrhunderts
stehen weitere Vergrößerungen
an. Im Jahr 2000 wird der Bereich
FALLSTOP® RESCUE gegründet, der
professionelle Ausrüstung zur
Rettung und Intervention bietet.
www.bornack.de
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BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 9
GROSSE VERÄNDERUNGEN DER PRODUKTE
50 JAHRE ANSEILSCHUTZ.
UND ES ENTWICKELT
SICH IMMER WEITER.
DER STAND DER TECHNIK VOR 50 JAHREN:
EIN BAUCHGURT AUS LEDER UND EIN
LANGES HANFSEIL.
BORNACK BRINGT IM JAHRE 1964 IN
DEUTSCHLAND DEN ERSTEN SEILKÜRZER
FALLSTOP® AK AUF DEN MARKT. DIESES
GERÄT ERMÖGLICHT ES, DAS VERBINDUNGSMITTEL SEIL IMMER STRAFF ZU
HALTEN, SCHLAFFSEIL ZU VERMEIDEN
UND BEI SACHGERECHTER ANWENDUNG
EINEN STURZ ÜBER DIE KANTE ZU VERHINDERN! SCHON ZU DIESEM ZEITPUNKT
IST PSA = PRÄVENTION!
KOMMEN SIE MIT AUF EINE ZEITREISE UND
ENTDECKEN SIE DIE VERÄNDERUNG UND
ENTWICKLUNG DES ANSEILSCHUTZES.
Seilkürzer FALLSTOP® AK aus dem Jahr 1964
Seilkürzer FALLSTOP® AK an einem Bauchgurt
KOMFORT WAR
DAMALS NEBENSACHE
Viele heute selbstverständliche Merkmale
„fehlen“ bei den ersten Ganzkörpergurten,
z.B. ist die Rückenöse nicht verstellbar, Steigschutz- und sternale Anschlagösen gibt es noch
nicht. Diese Merkmale werden erst mit neuer
Technik und damit verbundenen Anforderungen entwickelt.
HAUPTSACHE DER GURT HÄLT
Gurtsysteme sollen den Benutzer vor einem
Absturz schützen. Man unterscheidet dabei
zwischen Auffang- und Haltegurten.
Ein Haltegurt darf nur verwendet werden,
wenn ein Sturz durch Rückhalten verhindert
wird (Rückhaltesystem). Ist ein Rückhalten
nicht möglich, kommt ein Auffanggurt zum
Einsatz, um ggf. einen freien Fall aufzufangen
Als Herbert Bornack 1964 in das Geschäft mit
Absturzsicherungen einsteigt, gibt es diese
Unterscheidung noch nicht. Gesichert wird mit
simplen Bauchgurten, ein einfacher Gurt um
den Bauch aus Leder oder Kunststoff, ähnlich
dem Feuerwehr-Haltegurt, der bis heute im
Einsatz ist. Aus heutiger Sicht eine ergonomische Katastrophe – beim ungünstigen Sturz in
einen Bauchgurt sind nicht nur schwere innere
Verletzungen, sondern auch ein Bruch der Wirbelsäule möglich.
Einfacher Bauchgurt aus Leder
Sturz in einen herkömmlichen Bauchgurt
Aufgrund ergonomischer Erkenntnisse
kommen 1978 die ersten Ganzkörpergurte
auf den Markt.
Sie entsprechen in ihren Grundzügen den
heutigen Gurtsystemen und verteilen die
Sturzkraft auf die stabilsten Knochen des
menschlichen Skeletts dem Becken- und
Oberschenkelknochen und ergeben eine aufrechte Hängeposition. Die Akzeptanz bei den
Anwendern ist jedoch gering und der ergonomische Hintergrund muss erst vermittelt werden.
schlaufen (Brustgurt) unterschieden wird.
Um den Anwendern das Anziehen zu erleichtern, wird zur besseren Orientierung die Farbgestaltung genormt: orange für die Schultergurte, Beingurte in Kontrastfarbe.
1980 wird die Norm DIN 7478 (Auffanggurte,
heute EN 361) veröffentlicht, in der zwischen
Form A mit Sitz- und Beinschlaufen (Ganzkörpergurt) und Form B ohne Sitz- und Bein-
Auffanggurt PR2 von BORNACK
www.bornack.de
Den ersten Auffanggurt PR3 mit sternaler
Anschlagöse bringt BORNACK 1982 auf den
Markt.
Einflüsse aus dem Bergsportbereich finden Einzug. Heute unterscheidet man zwischen Auffanggurten und Haltegurten. Moderne Nähtechniken, Fasern und Materialien ermöglichen
immer ausgereiftere Entwicklungen in der
Handhabung und Ergonomie.
2013 stellt BORNACK den Auffanggurt VISION
mit seinen durchdachten Einstellmöglichkeiten, neuartigen Beschlagteilen und Verschlüssen sowie gezielten Polsterungen auf der A+A
in Düsseldorf vor. Die Zeit bleibt nicht stehen,
wir können gespannt sein wie sich diese Produkte weiterentwickeln werden.
Bis heute wird bei BORNACK stetig an der
Weiterentwicklung und Optimierung von
Gurtsystemen gearbeitet.
Kurze Zeit später – im Rahmen eines ganzheitlichen Sicherungskonzeptes für die DEUTSCHE
BUNDESPOST (heute TELEKOM AG) – werden
Auffanggurte mit Steigschutzöse und breitem,
stabilisierendem Rückenpolster mit Reflexstreifen entwickelt.
Bauchgurt in B-Form ohne Sitz- und Beinschlaufen um das Jahr 1980
Moderner Auffanggurt VISION nach EN 361
BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 9
KARABINERHAKEN
BINDEGLIED ZWISCHEN LEBEN
UND SICHERUNGSTECHNIK
Macht man sich auf die Suche nach dem
Ursprung des Karabinerhakens findet man
viele Interpretationen und Hinweise. Die einen
weisen auf das Mittelalter zurück. Damals
sichert „das Häklein mit Feder“ die Waffe der
Kriegshelden zu Pferd. Andere reichen noch
weit länger in die Vergangenheit zurück. So gab
es bei Schmuck schon weitaus früher diverse
Haken und Spangen, die sich durch Federkraft
schlossen.
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Da das Thema Arbeitssicherheit immer
präsenter wird, sucht man weiter nach immer
sichereren Verschlüssen. Mitte der 1980er Jahre
wird der sogenannte Sicherheits-Karabinerhaken entwickelt.
Der Karabinerhaken wird hierbei über einen
Doppelklinken-Verschluss gesichert. Um den
Hakenverschluss öffnen zu können, muss zuvor
ein Sicherheitsbügel gedrückt werden. Man
1
benötigt unabhängige Bewegungen zum Öffnen. Doch bei engen Durchstiegen besteht im
ungünstigsten Fall auch hier die Möglichkeit,
1
Schraubverschluss
dass sich der Sicherheitskarabiner
selbsttätig
öffnet.
Im Bereich der Arbeitssicherheit wird anfänglich mit einfachen Schraubgliedern gesichert,
die manuell geschlossen werden müssen.
Heute werden diese nur noch als festes Verbindungselement verwendet. Ansonsten ist der
DIN 5290-Haken der Standard mit Schraubverschluss.
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Twistlock-plus-Verschluss
(3-fach Redundanzverschluss)
Twistlock-Verschluss
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SAFE LINK SSB mit TWEEZLE
Ein zweisträngiges VerbindungsmittelDruckknopf-Sicherung
soll für
Aus diesem Grund hat BORNACK mit
eine permanente Sicherung am Sicherungsseil
Kennern der Branche ein Sicherungssystem
sorgen. Überwältigt von dem Erlebnis, welches
entwickelt, welches ein versehentlich vollsie im Moment erfahren, kommt es schnell zu
ständiges Aushängen aus der Sicherungskette
Unachtsamkeiten und der Kletterer hängt sich
verhindert. 2009 wurde das SAFE LINK System
unbeabsichtigt auch mit seinem zweiten Karaerstmals auf einer der größten Fachmessen für
binerhaken aus der Sicherung.
Outdoorsport, der OUTDOOR in Friedrichshafen, vorgestellt. Trotz des hohen Sicherheitsniveaus bleibt das „Klettererlebnis“ erhalten.
Das System besteht aus einem Y-Verbindungsmittel mit kommunizierenden Sicherheitshaken und mechanischen Identifizierungs2
Punkten, sogenannte TWEEZLE. Die ausge2
klügelte Verschlussmechanik basiert auf
1
dem Schlüssel-Schloss-Prinzip. Die kommuni1
zierenden Sicherheitshaken werden an den
TWEEZLEN verriegelt bzw. entriegelt. Die
TWEEZLE fungieren dabei als Wegweiser und
Karabiner mit Twistlock-Plus-Verschluss
Twistlock-plus-Verschluss
identifizieren den richtigen Anschlagpunkt.
(3-fach Redundanzverschluss)
Doppelklinken-Verschluss
Karabinerhaken
mit Doppelklinken-Verschluss
Anfang der 1990er Jahre werden die ersten
automatischen Verschlusssysteme entwickelt.
Mit dem Twistlock-Verschluss schafft man es,
das Risiko des „Zuschrauben-Vergessens“ zu
eliminieren. Die Hülse liegt auch in geöffnetem
Zustand über der Verbindungsstelle von
Hakenverschluss und Karabiner-Körper, hat
jedoch eine Aussparung, die das Öffnen
ermöglicht. Wird der Karabinerhaken geschlossen, sorgt eine Feder dafür,
2 dass sich die Hülse
um 90 Grad dreht und so den Karabinerhaken
DIN 5290-Haken
verschließt. Zum 1Öffnen sind also zwei unabhängige Bewegungen nötig.
Unter bestimm2
Bei einem Normalkarabiner besteht jedoch die
ten Voraussetzungen ist ein versehentliches
Gefahr, dass er unbeabsichtigt aufgedrückt
selbsttätiges Aushängen
des Seils auch bei die1
Schraubverschluss
wird oder, dass es zum sogenannte Peitschenser Verschlussvariante möglich.
Unfälle mit
Twistlock-Verschluss
effekt kommt, sich also bei schwerem Anprallen Twistlock-Karabinerhaken sind jedoch selten.
mit der Karabinerrückseite aufgrund der Mas2
senträgheit der Hakenverschluss kurzzeitig öff2
1
net. Im ungünstigsten Fall kann sich dabei das
1
Seil selbstständig aushängen oder – bei gleichzeitiger Belastung – der Karabinerhaken aufbie2
gen, da die Bruchlast wesentlich geringer ist als
bei einem geschlossenen Karabinerhaken.
Inzwischen ist auch die Industrie aufmerksam
Sicherheitsstandards Bei
aufSicherungshaken
die neuartige kommunizierende Technik
geworden.
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1
Stand
SSB- Technik
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Aufgrund dieser Problematik wird an Verschlusssicherungen gearbeitet, die vor
Druckknopf-Sicherung
Doppelklinken-Verschluss
1
Twistlock-plus-Verschluss
Schraubverschluss
unbeabsichtigtem Öffnen
schützen sollen.
Karabiner mit Twistlock-Verschluss
automatische
(3-fach Redundanzverschluss)
Twistlock-Verschluss
Prüfung des
Karabinerhaken mit Schraubverschluss
Anschlagpunkts
entstehen. Zum Öffnen sind mehrere UmdreTwistlock-plus-Verschluss
Schraubverschluss
hungen nötig – nach heutiger Norm mindesDrei-Wegekarabinerhaken
scheinen die
(3-fach Redundanzverschluss)
2
Twistlock-Verschluss
2
Twistlock-plus-Verschluss
Schraubverschluss
tens drei. Bei bewegtem Seil oder Vibrationen1
Lösung. Je nach Ausführung muss
zum
Öffnen
mechanische Blockierung
Twistlock-plus-Verschluss
Schraubverschluss
(3-fach Redundanzverschluss)
Twistlock-Verschluss
(3-fach Redundanzverschluss)
Twistlock-Verschluss
1
kann es dennoch dazu kommen, dass sich die
die Hülse zunächst
nach oben oder nach unten
Sicherung aufschraubt. Ein weiterer Risikofakgeschoben werden, damit sich die Hülse
2
2
automatische Verriegelung
tor ist der Mensch indem er das Zuschrauben
drehen und der Karabinerhaken anschließend
1
z.B. Karabinerhaken mit Schließblech
vergisst oder aus Bequemlichkeit auf die zusätzöffnen lässt. Eine weitere Form stellt der BallDruckknopf-Sicherung
Doppelklinken-Verschluss
Lock-Verschluss dar. In die Hülse ist eine kleine
liche Sicherung verzichtet.
1
Druckknopf-Sicherung
Doppelklinken-Verschluss
Druckknopf-Sicherung
Doppelklinken-Verschluss
Kugel integriert. Drückt man diese Kugel, lässt
selbstschließender Haken
z.B. Karabinerhaken
Twistlock-plus-Verschluss
Schraubverschluss
sich die Hülse drehen und der Karabinerhaken
(3-fach Redundanzverschluss)
Twistlock-Verschluss
Druckknopf-Sicherung
Doppelklinken-Verschluss
öffnen.
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aktueller Stand
der Technik
Klettersteigset
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Schraubverschluss
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Twistlock-plus-Verschluss
(3-fach Redundanzverschluss)
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Twistlock-Verschluss
1
Am Markt existieren verschiedene Namen
manuell zu schließendes Verbindungselement
z.B. Schraubglied
2
für Dreiwege- Karabinerhaken, bei BORNACK
2
2
heißen sie Twistlock-Plus-Karabiner.
Druckknopf-Sicherung
Doppelklinken-Verschluss
Hochseilgärten und Klettersteige sind ein 1
1
Druckknopf-Sicherung
Doppelklinken-Verschluss
hervorragendes Anwendungsbeispiel. Zwei
2
Orte an denen Personen mit Sicherheits- /
Kletterausrüstung hantieren, jedoch keinerlei
Twistlock-plus-Verschluss
Routine in der Benutzung haben.
Die Sicherheitspyramide für Sicherheitsstandards bei Sicherungshaken
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SICHERHEIT
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Karabiner mit Schraubverschluss
Schraubverschluss
1
Twistlock-Verschluss
(3-fach Redundanzverschluss)
www.bornack.de
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BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 9
HEUTE WIE DAMALS
FANGSTOSSKRÄFTE KÖNNEN TÖDLICH
SEIN UND MÜSSEN GEDÄMPFT WERDEN
Die Falldämpfung bei einem Absturz ist besonders wichtig. Falldämpfer sollen die Fangstoßkräfte bei einem Sturz auf ein verträgliches
Maß von maximal 6,0 kN verringern. Ohne
Falldämpfer wird dieser Wert bereits bei einer
Sturzhöhe von 1,0 m deutlich überschritten.
Ab einer Sturzhöhe von mehr als 0,5 m kann
bei fehlender Falldämpfung mit schweren Verletzungen gerechnet werden.
Bereits 1962 stellt Herbert Bornack das
FALLSTOP® AK auf dem Markt vor und ist damit
seiner Zeit weit voraus. Er hätte wahrscheinlich
nie gedacht, dass dieses Produkt der Beginn
eines Unternehmens mit stetigem Wachstum
sein wird und sein Sohn und später auch seine
Enkelinnen die Familientradition für mehr
Sicherheit bei der Arbeit und modernen
Innovationen fortführen. Es ist nicht nur der
weltweit erste Seilkürzer, vielmehr verfügt das
Gerät seit 1980 auch über eine integrierte Falldämpferfunktion. Die Falldämpfung erfolgt
dabei durch Reibung: die Klemmringe des
FALLSTOP® AK umgreifen das Sicherungsseil
und klemmen bei Belastung.
Auch die ersten Falldämpfer nutzen das Prinzip
der Reibung. Im Karabinerhaken des Verbindungsmittels ist eine Klemmvorrichtung integriert, durch die das Bremsseil bei einem Sturz
rutscht und so die Fallenergie abbaut. Der
sogenannte Reibungsfalldämpfer. Durch
Anwenderfehler oder Verschmutzung kann die
Bremswirkung stark beeinträchtigt werden.
Ab Oktober 1979 werden Falldämpfer gemäß
Arbeitskreis „Sicherheitsgeschirre“ Fachausschuss PSA verpflichtend. Die 1981 veröffentlichte Norm DIN 32766 für Falldämpfer (heute
EN 355) legt fest, dass Fangstoßkräfte auf maximal 5,0 kN bei maximal 1,75 m Strecke reduziert
werden müssen.
ummantelt ist. Bei einem Sturz reißt die
Verwebung definiert auf und baut durch die
mechanische Zerstörung der Garne die Fallenergie ab. Im Gegensatz zu Reibungsfalldämpfern besteht bei Bandfalldämpfern keine
Gefahr des Verdrehens bzw. der Knotenbildung.
Sie sind außerdem kompakter und leichter.
In den folgenden Jahren etabliert sich der
Bandfalldämpfer im von BORNACK bedienten
Markt und behauptet sich immer stärker
gegen den Reibungsfalldämpfer, dem er bald
schon den Rang abläuft.
Im Rahmen der europäischen Harmonisierung
der Normen wird 1993 die Fangstoßkraft auf
max. 6,0 kN hochgesetzt. Der neue Wert resultiert aus einem Kompromiss, da die Interessen
von allen EU-Mitgliedsstaaten unter einen Hut
gebracht werden müssen und die vorherigen,
länderspezifischen Werte zum Teil stark voneinander abweichen.
Entscheidend für die Anwendersicherheit ist
jedoch nicht nur der Fangstoß, sondern auch
eine begrenzte Bremsstrecke, um auch bei
geringen Arbeitshöhen ein gefährliches Aufschlagen zu vermeiden. An diesem Punkt setzt
BORNACK an und entwickelt systematisch ein
neuartiges Produkt, das 2007 vorgestellt wird:
die scharfkantengeprüfte Falldämpferleine
PYTHON.
Die Dämpfung erfolgt nicht mehr durch die
beeinflussbare Seilreibung oder das Aufreißen
eines verwebten Bandes, sondern durch Energieumwandlung über die gesamte Länge der Falldämpferleine. Die Sturzenergie baut sich dabei
kaskadenförmig ab.
Die Bremsstrecke verkürzt sich durch die effiziente Energiedämpfung um etwa ein Drittel
im Gegensatz zu Reibungs- oder Bandfalldämpfern und eignet sich damit besonders
für begrenzte Freiräume.
Bandfalldämpfer 1990
Durch modernste Web und Nähtechniken ist
es heutzutage möglich einen Bandfalldämpfer
auf 1/3 des Volumens zu verringern, bei derselben falldämpfenden Wirkung wie seither.
In der Bandfalldämpferverbindung mit elastischen Verbindungsmitteln bietet BORNACK
mit dem BFD MINI ELASTIC ein kompaktes
Sicherungsystem. Zusätzlich wird die Schlaufenbildung reduziert und dadurch die Gefahr
des Verhakens z.B. beim Klettern im Stahlbau
verringert.
Reibungsfalldämpfer 1980
Funktion der Klemmringe beim Seilkürzer AK
und Auffanggerät BK
KONTROLLIERT
ABWÄRTS
ABSEIL- UND RETTUNGSGERÄTE
HOCH INNOVATIV
Abseilen in der frühen Zeit des Alpinismus
erfolgt mehrheitlich im sogenannten „Dülfersitz“. Bei dieser Methode dient letztendlich die
Reibung des Seiles an der Kleidung als Bremse.
Diese Methode wird noch bis in die 1960er
Jahre hinein verwendet. Kennzeichnend für
diese Art des Abseilens ist, dass keine Notfallsicherung möglich ist. Ein ernster Zwischenfall,
der das Lösen der Hände bedingt, endet unweigerlich im Absturz.
Mitte der 1980er Jahre wird eine neue Art Falldämpfer entwickelt – der Bandfalldämpfer. Ein
Bandfalldämpfer besteht aus einem in mehrere
Schlaufen gelegten und dann verwebten
Gewebeband, das von einer Schutzhülle
Aus der Methode Abseilen mit Sitzschlinge und
Karabiner entwickeln sich in unterschiedlichen
Regionen verschiedene Varianten und auch
Hilfsmittel, z.B. der Radeberger Haken, der in
den 1970er Jahren durch Kletterer in der sächsischen Schweiz entwickelt wird. Parallel dazu
entwickelt sich der sogenannte Abseilachter,
der bis dato in unzähligen Varianten für verschiedenste Anwendungsbereiche zum Einsatz
kommt (Abseilen beim Klettern, beim Canyoning, in der Intervention, etc.) und Bremsplatten (Stichtplatte bis zum modernen Tuber).
Bei diesen Abseilmethoden ist es möglich
durch Hinzufügen einer mitgeführten Prusiksicherung auch bei einem ernsten Zwischenfall
und Lösen der Hände einen Absturz zu vermeiden, bzw. auch ein Positionieren und Verweilen
frei hängend zu ermöglichen, ohne dass
die Hände benötigt werden. Unter diesem
Gesichtspunkt kann durch eine geeignete
Kombination von Abseilachter mit Hintersicherung eine sogenannte „Totmannsicherung“
erstellt werden, entsprechendes Wissen und
Training im Umgang mit dieser Ausrüstung
vorausgesetzt.
Der Dülfersitz (links) und Karabinersitz (rechts)
Eine Verbesserung erfolgt mit der Verbreitung
des „Abseilen im Karabinersitz“. Dabei wird
eine Sitzschlinge mit einem Karabiner kombiniert, was dann ein wesentlich angenehmeres
und vor allem auch „kleidungsschonenderes“
Abseilen ermöglicht.
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Aus der Speleologie (Höhlenforschung / Höhlenkunde) heraus entwickeln sich in den 1960er
Jahren die ersten mechanisch kontrollierten
Abseilgeräte. Konstruktionen die im Eigenbau
gefertigt werden, aber den Grundstock legen
für die Entwicklung von Abseilgeräten zur
Anwendung in der Rettung und Intervention.
Falldämpferleine PYTHON 2000
Ende der 1960er Jahren entwickelt Walter Brda
das ROLLGLISS-Gerät um Personen kontrolliert
aus Seilbahnen abzuseilen. Diese Form basiert
auf Umschlingung einer Bremstrommel mit
freiem Rücklauf, hat aber keine systemintegrierte Totmannsicherung. Die Steuerung der
Abseilgeschwindigkeit erfolgt händisch über
das einlaufende Seil. Durch Hinzufügen von
geeigneten Systemkomponenten wird die
Totmannsicherung ermöglicht. Bis dato ist in
verschiedenen Ausprägungen dieser Gerätetyp im Einsatz.Parallel wurde auch die Systematik der mechanisch gesteuerten Abseilgeräte
aus der Speleologie für interventionelle Einsatzformen weiterentwickelt. Legendär ist die Entwicklung des ROLLGLISS 200M (Firma BRDA), das
Anfang der 80er Jahre als erstes mechanisch
gesteuertes Abseilgerät mit integrierter Totmann- und Panikstopsicherung ausgestattet ist.
Nur die Zertifizierung nach EN 341:2011 (Abseilgeräte) erlaubt eine Anwendung im Einzelstrang mit der dafür ausgewiesenen Höchstlast und dem in Verbindung damit geprüften
Statikseil. Eine Wechselnutzung mit anderen
Seilen, bzw. Durchmessern ist nicht zulässig.
Die Anwendung von Seileinstellvorrichtungen
(Zertifizierung nach EN 12841-C) erfordert ein
zusätzliches Back-Up durch ein zweites Seilsystem, also Arbeitsseil plus Sicherheitsseil.
Nur die Anwendung im Back-Up Modus erlaubt
eine pauschale, nicht seiltypengebundene
Nutzung von Statikseilen entsprechend der
ausgewiesenen Durchmesserbereiche.
Zwischenzeitlich sind unzählige Derivate und
Ausprägungen von Geräten für die unterschiedlichsten Anwendungsformen verfügbar, die
auch durch verschiedene EN-Normen in ihrer
Wirkungsweise und ihren Mindestanforderungen erfasst werden. Wichtig in Bezug auf korrekte Anwendung sind natürlich auch die entsprechenden Geräte-Zertifizierungen, jeweils
basierend auf den aktuellen Normversionen.
Wichtig ist, insbesondere bei Geräten die beide
Zertifizierungen aufweisen, dass die Anwendungsmodi sich grundlegend unterscheiden.
Das Abseilgerät DRD 60 nach EN 341:2011
BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 9
SEITE 07
HINTER DEN KULISSEN TEIL 1
UNTER DIESER RUBRIK MÖCHTEN WIR
IHNEN EINEN BLICK HINTER DIE KULISSEN
VON BORNACK GEWÄHREN. DIE INTERVIEW-REIHE SOLL IHNEN IN DEN DIESJÄHRIGEN AUSGABEN EINBLICKE IN DIE
STRUKTUREN UND ARBEITSABLÄUFE BEI
BORNACK GEBEN.
Wer hilft bei meinem Sicherungsproblem?
Wie werden die einzelnen Produkte gefertigt?
Ist es noch echte Handarbeit oder geht alles
mit einer Maschine? Was passiert wenn die
jährliche Inspektion ansteht? Diesen und
anderen Fragen gehen wir auf den Grund.
In dieser Ausgabe dreht sich alles um die
Abläufe in der Zentrale in Ilsfeld. Begleiten
Sie uns auf unserem Weg durch das Unternehmen. Wir starten mit einem Blick in den
Innendienst und gehen anschließend mit
dem Außendienst auf Tour. In der Fertigung
und bei der Revision schauen wir jeweils
einem Kollegen über die Schulter bevor uns
ein Trainer die Welt der Schulungen näher
bringt. Zum Schluss zeigt uns die Logistik
wo es hingeht.
STETS ZU DIENSTEN
KOMPETENTE BERATUNG SCHNELL
UND ZUVERLÄSSIG
Boris Scheuermann ist erst seit kurzem im
BORNACK Team. Er berät unsere Kunden
stets freundlich und mit größter Sorgfalt
am Telefon.
Wie sieht ein normaler Arbeitstag aus?
An erster Stelle steht hier neben administrativen Aufgaben, wie z.B. Anfragen- und Auftragsbearbeitung, vor allem der Kontakt zum Kunden. Wir stehen unseren Klienten bei Fragen
rund um die PSA beratend zur Seite. Unser
Anspruch ist es jedem Kunden die für ihn
beste, individuelle Persönliche Schutzausrüstung zu bieten. Dies kann unter Umständen
sehr komplex sein. So vermitteln wir selbstverständlich auch zwischen unseren Interessenten
und unserem Außendienst, der dann vor Ort
für ihre Bedürfnisse die passende Ausrüstung
zusammenstellt.
ASPHALT-COWBOY
Neueste Entwicklungen
Das Abseilgerät SPARROW 200 ist für
taktische Intervention und schnelle
Rettungseinsätze gefertigt. Es ist
zertifiziert nach EN 341:2001/2A für
eine maximale Abseillast von 200,0 kg
(2 Personen) und maximaler Abseillänge
von 180,0 m am einzelnen Seilstrang
sowie nach EN 12841-C für 2 Personen.
Das Abseilgerät mit Schnelltrenneinheit
DSD ATTACK QR, das auch ein Lösen unter
Last zulässt, ist speziell für taktische Intervention entwickelt. (Standardausstattung
der Spezialeinheiten der Bundeswehr KSK
und SEK-M). Das Gerät ist zertifiziert nach
EN 341:2001/2A für eine maximale Abseillast von 180,0 kg (1 Person mit kompletter
taktischer und ballistischer Zusatzausrüstung) und maximaler Abseillänge von
180,0 m am einzelnen Seilstrang sowie
nach EN 12841-C.
die Kunden aber auch an unsere Abteilungen
REVISION und TRAINING und zu unserer Tochterfirma SAFEPOINT® weiter.
sofort mitbekommt und das ist mir sehr wichtig.
Am besten gefällt mir, den Kunden im Falle
einer Auftragserteilung die Überzeugung zu
vermitteln, dass er sich richtig entschieden hat
und sich bei der Firma BORNACK gut aufgehoben fühlen kann. Zudem arbeiten wir im
Innendienst Hand in Hand und sind sehr gut
aufeinander abgestimmt, dies macht ein sehr
harmonisches Arbeiten möglich.
Mit welchen Bereichen arbeitet der Innendienst zusammen?
Wir im Innendienst sind die Schnittstelle
zwischen Kunden und allen anderen Abteilungen, beispielsweise Buchhaltung, Versand
oder Fertigung. Der Innendienst vermittelt
Was gefällt Ihnen am besten?
Welche Herausforderungen birgt die Arbeit
im Innendienst?
Jeder Kunde und jeder Interessent stellt andere,
unter Umständen komplett neue Ansprüche
an unsere Produkte. Die Herausforderung liegt
darin die individuell beste Lösung für unsere
Kunden zu finden.
Warum arbeiten Sie im Bereich Innendienst?
Der direkte „Draht“ zum Kunden war schon
immer meine Leidenschaft. Der Vorteil an einem
Aktuell bei BORNACK
Arbeitsplatz im Innendienst liegt darin, dass man
direkten Kundenkontakt hat, unmittelbar am
Tagesgeschäft teilnimmt und sich sozusagen im
„Herzen der Firma“ bewegt. Dies hat den Vorteil,
dass man Neuerungen, Infos und Veränderungen
Das Innendienst Büro in der Zentrale in Ilsfeld
Bekannt wie ein bunter Hund unter unseren
Kunden. Lutz Pankow, der Außendienstler,
dessen Herz nun schon seit 10 Jahren für
BORNACK schlägt.
dungspotential und bespreche die Lösung mit
dem Kunden vor Ort. Ich informiere auch
umfassend über Schulungen, Anschlagpunkte
etc. und binde, wenn notwendig, andere Fachbereiche der BORNACK Gruppe in die Entscheidungsfindung mit ein. Unseren Innendienst
informiere ich noch vom Kunden aus. So ist ein
schneller Informationsfluss gewährleistet.
Wie sieht ein normaler Arbeitstag aus?
Wie üblich im Außendienst beginnt der Tag
früh und endet spät – dazwischen passiert eine
ganze Menge. Beim Kunden erwartet mich
immer eine neue Situation, der es sich zu stellen gilt. In der Regel kümmere ich mich um
komplexe Situationen an Arbeitsplätzen mit
Absturzgefährdung. Ich sehe mir die Situation
bei einer Begehung an, beurteile das Gefähr-
Was ist das Besondere an der Arbeit für
BORNACK?
Das Besondere an der Arbeit bei BORNACK ist,
dass wir es immer mit erklärungsbedürftigen
Gütern zu tun haben. Wir verkaufen nun mal
nicht einen Sack Kartoffeln. Bei uns geht es um
die Gesundheit und das Leben der Mitarbeiter
in den Unternehmen. Es geht darum, dass die
Mitarbeiter abends gesund nach Hause zu
STÄNDIG AUF ACHSE FÜR MEHR
SICHERHEIT IN HÖHEN UND TIEFEN
SPARROW 200
Lutz Pankow ist mit zahlreichen Informations-Materialien für BORNACK unterwegs
Ihren Familien kommen. Es geht aber auch
darum, die Verantwortlichen in der Umsetzung
der Gefährdungsbeurteilungen zu unterstützen.
Persönliche Schutzausrüstung wird immer
situationsbezogen ausgewählt und selten nur
aus dem Katalog.
Was ist das Spannende daran?
Im Außendienst ist Organisation das Nonplusultra. Die Arbeit im Außendienst ist sehr
vielseitig und spannend. Zum einen gibt es
immer neue Situationen, denen es sich zu
stellen gilt. Bei Wind und Wetter auf einem
Kran, einer Baustelle, einem Mast oder Gerüst
zu stehen ist nicht immer toll, aber immer
außergewöhnlich. Zum anderen ist der Austausch mit Menschen stets spannend, deren
Meinungen kennen zu lernen, und sich über
Lösungsmöglichkeiten auszutauschen.
Was sind die Schattenseiten?
Oft denken die Kollegen im Innendienst etwas
neidisch an den Außendienst, „die lernen viele
Menschen und Orte kennen und erleben die
Freiheit pur“. Nun, die Wahrheit liegt irgendwo
dazwischen. Die Menschen lernen wir beruflich
kennen, das ist interessant und sehr vielschichtig. Von den Orten sehen wir meistens Industriegebiete, die Freiheit bestimmt der Terminplan
und das Leben im Hotel ist oft eher sehr nüchtern. Es ist dennoch die Abwechslung der Aufgabe die unsere Tätigkeit im Außendienst so interessant macht. Das Leben als Außendienstler ist
draußen, doch ohne Office-Arbeit geht es nicht.
Die Terminplanung macht sich nun mal nicht
von selbst und den Kollegen sagt man gerne
mal seinen Dank für die Arbeit im Back-Office.
Dann aber darf es gerne wieder die Straße sein.
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SEITE 08
BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 9
Immer motiviert – die Trainer der Firma BORNACK
EINER FÜR ALLE –
ALLE FÜR EINEN
BEIM ARBEITEN IN DER HÖHE MUSS
MAN SICH AUF SEINEN PARTNER
VERLASSEN KÖNNEN
Hannes Klingel hat seinen Beruf mit seinem
Hobby verbunden. Seit 7 Jahren unterstützt
er das Trainer Team.
Wie sind Sie zu diesem Beruf gekommen?
Als Trainer bei BORNACK zu arbeiten stellt für
mich die ideale Verbindung von meinem
erlernten Beruf als Lehrer und meiner Passion,
QUALITÄT VERPFLICHTET
GUT IST NOCH LANGE NICHT GUT GENUG
Thomas Gorzelak ist seit 10 Jahren in der
Produktion bei BORNACK tätig und produziert Ihre Artikel mit höchster Sorgfalt.
Wie sieht ein normaler Arbeitstag aus?
Ein normaler Arbeitstag in der Fertigung
beginnt um 7:00 Uhr. Der Werkstattleiter vergibt die Aufgaben und jeder Kollege startet
über unser elektronisches Fertigungsprogramm seine Aufgabe. Beendet man eine
Produktion, führt ein qualifizierter Kollege eine
100% Kontrolle der gefertigten Teile durch. Nun
legt man die produzierten Teile ins Lager oder
man bringt sie, wenn es eine auftragsbezogenen Produktion war, direkt in den Versand.
Worauf ist besonders zu achten?
Es ist immer äußerste Achtsamkeit geboten.
Alles, was wir hier produzieren, soll Menschen
vor dem Absturz, somit auch vor schweren Verletzungen und gar vor dem Tod schützen.
Mit welchen Bereichen arbeitet die Fertigung
zusammen?
Wir in der Fertigung arbeiten mit Vertrieb,
Lager und Versand, Revision, Marketing und
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dem Bergsteigen, dar. Auf der einen Seite sind
da die Zusammenarbeit mit Menschen, das
Lehren und die Vermittlung von Fertigkeiten,
Kenntnissen und Wissen. Auf der anderen Seite
stehen die Höhe, die Ausgesetztheit und natürlich die Sicherungstechnik.
Was ist das Besondere an der Arbeit als
Trainer?
Trotz aller Routine gleicht kein Training dem
anderen. Die Trainingsorte wechseln permanent, da man sowohl im BORNACK-eigenen
Trainingszentrum HOCHWERK® in Marbach
als auch beim Kunden vor Ort Schulungen und
Trainings abhält. Auch das Trainingsprofil ist
nie ganz gleich, sondern immer auf den jeweiligen Kunden abgestimmt. Ob Schulung für
Windenergie, Hochregallager, Freileitung oder
Mobilfunk – die einzelnen Trainingsinhalte
sind so vielfältig wie unsere Kunden. Nicht
zuletzt bedeutet die Arbeit im Training, dass
man täglich auf neue Gesichter trifft, neue
Menschen kennenlernt.
Welche Herausforderungen birgt die Arbeit?
Der Anspruch an jedes Training ist, dass jeder
einzelne Schulungsteilnehmer gesund und mit
dem Wissen etwas Neues gelernt oder gesehen
zu haben nach Hause fahren kann.
Was gefällt Ihnen am besten?
Ein Praxistraining in einem komplexen Umfeld
mit einer motivierten Gruppe durchzuführen.
Findet das Training dann an einem spektakulären Standort statt, etwa einem Fahrgeschäft wie im Heidepark oder einem Kran im
Hamburger Hafen, und es scheint auch noch
die Sonne dabei – dann ist das für mich der
perfekte Arbeitstag!
Was gefällt Ihnen am wenigsten?
Die vielen Stunden auf der Autobahn. Das ist
leider ein notwendiges Übel um unseren Kunden ein kompetentes Training vor Ort bieten
zu können.
Entwicklung zusammen. Der Vertrieb teilt uns
mit wenn ein Auftrag dringend ist oder der
Versand packt gerade einen Auftrag und informiert uns, wenn dafür noch etwas aus der
Produktion fehlt. Der Revision stehen wir bei
Fragen zu neuen Produkten oder bei Neuerungen an bestehenden Produkten mit Rat und Tat
zur Seite. In Zusammenarbeit mit dem Marketing erstellen wir Etiketten für neue Produkte
oder überarbeiten alte Etiketten von bestehenden Produkten. Die Entwicklung benötigt
manchmal diverse kleine Teile in Einzelanfertigung. Wir haben in der Fertigung Mitarbeiter,
die über die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten verfügen.
Was gefällt Ihnen am besten?
Mir persönlich gefällt an der Fertigung die Vielseitigkeit. Man kann noch direkt in den Ablauf
eingreifen und optimieren, z.B. durch die Herstellung von Vorrichtungen oder die Anordnung der Werkzeuge am Arbeitsplatz. Hier ist
Theorie und Praxis ganz nah beieinander. Man
hat viele theoretische Tätigkeiten, wie das
Errechnen von Losgrößen und das Schreiben
von Arbeitsanweisungen. Und trotzdem kann
man auch noch selber am Produkt Hand anlegen.
In der hauseigenen Fertigung wird mit höchster Sorgfalt produziert
BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 9
ALLES FIT?
SICHERHEITSAUSRÜSTUNG UND
ANLAGEN MÜSSEN REGELMÄSSIG
ÜBERPRÜFT WERDEN
Meistens ist Raphael Provazi beim Kunden
vor Ort. Er überprüft alleine oder mit einem
Kollegen fest installierte Sicherungsanlagen
mit höchster Sorgfalt.
Was wird bei der Revision gemacht?
Bei der Revision werden Produkte durch eine
Sichtprüfung und eine Funktionsprüfung
auf technische und materialbedingte Mängel
kontrolliert und überprüft.
Wie sieht ein Standardablauf aus?
Das ist bei jedem Produkt ein wenig anders.
Bei einer Seilanlage zum Beispiel beginnt
man mit einer Sichtprüfung der Anlage
und des Läufers. Dann werden die Schraubverbindungen kontrolliert und Seil und
Falldämpfer werden auf Beschädigungen
überprüft. Danach werden die Läufer
kontrolliert und gereinigt. Alle Punkte
werden dokumentiert und die Anlagenund Läufernummern abgeglichen. Zum
Schluss, wenn alles in Ordnung war, wird
die Prüfplakette angebracht.
In der Revision wird geprüft und dokumentiert
ALLES PALETTI
RUND 15.000 AUFTRÄGE PRO JAHR
WERDEN IN UNSERER VERSANDABTEILUNG BEARBEITET
Bereits seit seiner Ausbildung 1992 ist
Markus Schauer bei BORNACK. Er behält
den Überblick über zahlreiche ein- und
ausgehende Pakete und Paletten.
Welche Bereiche gehören zur Logistik?
Zur Logistik gehören unter anderem die
Bereiche Warenannahme / Wareneingang,
Lager und Warenausgang / Versand.
Bei BORNACK arbeiten wir momentan mit vier
unterschiedlichen Lagern: ein Verkaufsartikellager, ein Produktions-Fertigungsartikellager,
ein sogenanntes Handlager und ein Sperrlager.
Stückzahl der angelieferten Produkte ermittelt.
Sind die gelieferten Waren in Ordnung werden
sie an die unterschiedlichen Lager, Produktionsstätten oder Kunden weitergeleitet.
Wie sieht ein typischer Arbeitstag aus?
Der Wareneingang nimmt die Pakete und
Paletten entgegen, kontrolliert die Anzahl und
vergleicht diese mit den Mengenangaben auf
den Frachtbriefen, Lieferscheinen oder Scannern der Frachtführer. Außerdem kontrolliert
er die gelieferte Ware auf äußerlich erkennbare
Transportschäden. Danach werden dann Qualitätskontrollen durchgeführt und die exakte
Was passiert im Bereich Warenausgang /
Versand?
Die Aufträge werden kommissioniert und versandfertig gemacht. Je nach Menge, Maßen,
Gewicht oder Kundenwunsch wird entschieden
welche Versandart gewählt wird. Kleinere Pakete werden per Paketdienst an die Kunden verschickt. Größere, sperrige und schwere Artikel
werden zumeist auf Paletten versendet.
SEITE 09
Was passiert bei Mängeln?
Mängel die vor Ort festgestellt werden, werden
dokumentiert und sofern möglich gleich vor
Ort behoben. Anderenfalls werden die mangelhaften Teile in die Werkstatt mitgenommen
oder aber gesperrt, beispielsweise eine Seilanlage. Es folgt ein Angebot über eine Reparatur
oder einen Tausch. Das ist abhängig von der
Beschädigung.
Mit welchen Bereichen arbeitet die Revision
zusammen?
Wir arbeiten eng mit unserer Revisionswerkstatt zusammen. Hier werden die mitgebrachten Geräte repariert und geprüft, bei denen
dies vor Ort nicht möglich oder der Reparaturaufwand zu groß ist. Kontaktpunkte gibt es
außerdem zum Verkauf, zum Lager und zu
SAFEPOINT®.
Was gefällt Ihnen am besten?
Am besten gefallen mir der tägliche Kontakt
mit Kunden und der Einblick in die verschiedensten Firmen und Branchen. Außerdem
ist es eine abwechslungsreiche Tätigkeit.
Was gefällt Ihnen am wenigsten?
Am wenigsten gefällt mir, wenn ich im Stau
stehe und mich dadurch beim Kunden verspäte. Und im Winter die kalten Temperaturen.
Was gefällt Ihnen am besten?
Am schönsten an unserer Arbeit ist vor allem
der Umgang mit der vielfältigen Produktpalette und der damit verbundene Schutz
von Menschen gegen Absturz und Rettung
aus Höhen und Tiefen. Außerdem ist es auch
immer wieder schön, Kontakt zu unseren
Kunden zu haben, zum Beispiel wenn sie ihre
Gerätschaften und Ausrüstungen zur Jahresrevision persönlich vorbeibringen.
Markus Schauer behält bei zahlreichen Kisten, Paketen und Paletten in der Logistik den Überblick
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BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 9
VERNETZT – UNSERE NIEDERLASSUNGEN
DRESDEN / DOHNA
DIE DEUTSCHE WIEDERVEREINIGUNG
BOT AUCH FÜR UNS MÖGLICHKEITEN
EINEN FACHLICH AUFGESCHLOSSENEN
NEUEN ANWENDERKREIS ZU GEWINNEN,
STELLTE ABER AUCH NICHT GERINGE ANFORDERUNGEN AN DIE FLEXIBILITÄT UNSERES WIRKENS AUF DEM NEUEN MARKT
1991 konnten wir mit dem Dresdener
Dr. Joachim Winandi einen erfahrenen
Techniker und Mann der Wirtschaft für
unser Team gewinnen und mit der Marktaufbereitung in Sachsen, Thüringen,
Brandenburg, Sachsen-Anhalt und
Mecklenburg-Vorpommern beauftragen.
Erfolgreich gestalteten wir von Beginn an
unsere fachliche Zusammenarbeit mit der
Industrie, aber auch mit der Technischen
Universität Dresden, dem Institut für Arbeitsschutz Dresden, den Gewerbeaufsichtsämtern
sowie den Berufsgenossenschaften – insbesondere der Akademie der Berufsgenossenschaften
in Dresden.
Die Akzeptanz unserer Produkte und ServiceLeistungen bei den Anwendern und Partnern
der Fachbranche in den damals „neuen Bundesländern„ gestaltete sich so erfolgreich, dass
wir uns entschlossen unsere angemieteten
Räumlichkeiten zu verlassen und ein eigenes
Firmenobjekt zu bauen.
SCHWEIZ / SEON
EINE REISE VON TAUSEND MEILEN
BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT
(LAOTSE)
Dieser erste kleine Schritt wurde im Jahre 2000
unternommen. Die Planung begann wenig früher, bereits 1999: Ein struktureller Umbau bei
Mammut machte Ressourcen frei, welche nicht
mehr im Haus eingesetzt werden sollten. Im
Am 06.10.1995 unterzeichnete der Bürgermeister von Dohna die Gewerbeanmeldung für
die BORNACK Niederlassung Dresden, als zweites Unternehmen in einem soeben neu
geschaffenen Gewerbegebiet.
Die Stadt Dohna liegt unmittelbar am östlichen Stadtrand von Dresden, im Landkreis
Sächsische Schweiz und gehört zur Kreisstadt
Pirna. Das Gewerbegebiet ist modern strukturiert und wir wussten bereits vor der Grundsteinlegung, dass später nahe unserer Niederlassung die Anbindung zur künftigen A 17
erfolgen wird. Heute ist auch diese Erwartung
Wirklichkeit und sowohl unsere Mitarbeiter als
auch unsere Kunden haben über diese Autobahn eine günstige und zeitsparende An- und
Abfahrt.
Ihnen – unseren Kunden und Partnern – weiter
auszubauen.
Seit Jahren betreut das SAFEPOINT®-Team
unserer Dresdener Niederlassung nun auch
unsere Kunden in Hamburg und den gesamten
norddeutschen Raum. Es projektiert, montiert
und wartet die von uns nach dort gelieferte vorwiegend objektbezogene Sicherungstechnik.
Wir widmen uns auch in Dresden von Beginn
an der Ausbildung unseres Kundenpersonals
im Sichern und Retten an hoch- und tiefgelege-
nen Arbeitsplätzen, der Schulung von Sachkundigen für die Benutzung von persönlicher
Schutzausrüstung gegen Absturz und der
Unterstützung unserer Partner im Sicherheitsmanagement. Dabei orientieren wir uns stets
an den wachsenden Anforderungen unserer
Anwender beim Schutz der Gesundheit ihrer
Mitarbeiter und in Qualifizierung der Fachkräfte für Arbeitssicherheit auf unserem Fachgebiet. Die Trainingseinheiten führen wir
sowohl vor Ort bei unseren Kunden wie auch
an unserer hauseigenen Trainingsanlage und
in unserem Schulungsraum durch.
Angeregt durch das wachsende Baugeschehen
in der Hauptstadt eröffneten wir ein Vertriebsbüro in Berlin, welches direkt auf die Schulungs-, Projektierungs- und Montagekapazitäten unseres „Dresdener“ Teams zugreifen kann.
Die Verantwortung für den Vertrieb im Raum
Berlin übertrugen wir unserer neu gewonnenen Mitarbeiterin, Christine Klöpfel.
Bis heute hat das „Dresdner“ Team, unter Leitung von Markus Linzmeier, mit fachlicher
Kompetenz und dem komplexen Leistungsangebot unseres Hauses einen guten Namen und
ist erfolgreich auf dem Wege, diesen Ruf zu
erhalten und fachlich ergebnisorientiert mit
Gespräch mit Klaus Bornack zeigte sich die
Möglichkeit, diese Ressourcen in eine neue
eigene Niederlassung von BORNACK in der
Schweiz einzubinden.
So trat Ralf Jaschek vor mehr als 10 Jahren in
die Dienste von BORNACK um die Gründung
und den Aufbau der Niederlassung BORNACK
Schweiz vorzunehmen. Dieser Markt wurde
zuvor nur sporadisch bearbeitet und ausser
einigen Kontakten aus den Normen-Gremien
Niederlassung Dresden / Dohna
war die Schweiz ein weisser Fleck auf der
BORNACK-Landkarte.
Mit einigen Adressen im Rucksack, einem
Dienstwagen und gemieteten Schreibtisch
in einem Büro bei Mammut startete BORNACK
Schweiz. Die damals neu eingeführte Bauarbeiten-Verordnung verlieh dem Geschäft gerade
zu Beginn einiges an Schwung. Auch wenn der
Inhalt der Gesetze und Verordnungen meist
identisch zum deutschen Regelwerk ist, will
sich ein Schweizer lieber von einem Schweizer
beraten lassen und sich auf Schweizer Gesetze
stützen.
Heute – nach 14 Jahren – umfasst die Niederlassung Schweiz elf feste Mitarbeiter in den Bereichen Verkauf und Beratung, Projektleitung,
Montage und Revision. Im Training helfen zwei
temporäre Kollegen dem Team regelmässig.
Eine ganze Fahrzeugflotte ist täglich unterwegs.
Die Niederlassung ist einer der bedeutenden
Anbieter auf dem Schweizer Markt. Die Breite
des Produktportfolios ist einzigartig. Die hohe
Qualität und Kompetenz bringt die gewonnen
Kunden immer wieder zurück. Dank eigenem
Lager mit der Sortimentsausrichtung auf die
gängigsten Artikel wird eine hohe Verfügbarkeit der beliebtesten Produkte gewährleistet.
Wöchentliche Lieferungen aus dem Mutterhaus garantieren auch für Sonderanfertigungen kurze Lieferzeiten.
Der Kontakt zum Mutterhaus passiert auf allen
Ebenen und tagtäglich. Die EDV-Anlagen sind
über moderne Mittel verknüpft aber trotzdem
ist und bleibt noch das Telefon das häufigste
Kommunikationsmittel – dicht gefolgt von
E-Mail.
Niederlassung BORNACK Schweiz
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Für Sachkundeschulungen oder zu Beratungen
empfängt das Team von BORNACK Schweiz
gerne die Anwender, Entscheider oder Einkäufer persönlich vor Ort. Genauso gerne nehmen
die Fachkräfte den Weg zum Interessenten auf
sich. An Messen wird regelmässig zentral über
die Neuerungen im Produktsortiment informiert. Die nächste Gelegenheit BORNACK
Schweiz kennen zu lernen besteht an der
Messe „ArbeitsSicherheit Schweiz“ in Bern
vom 25. bis 27. Juni
BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 9
SEITE 11
5 JAHRE FALLSTOP® ADVENTURE
KLETTERN WIE
DIE PROFIS
FALLSTOP® ADVENTURE BIETET MEHR
SICHERHEIT FÜR GÄSTE UND BETREIBER IN
KLETTERGÄRTEN UND ADVENTURE PARKS
Anschlagpunktes) besteht. Bisher wurden weltweit ca. 15.000 SAFE LINK Systeme verkauft und
dadurch viele Kletterwälder und Kletteranlagen sicherer gemacht hat.
In den Anfangszeiten der Kletterwälder
verwendeten die Betreiber und Erbauer der
Seilgärten vorwiegend Equipment aus dem
Bergsportbereich – vor allem Karabiner,
Selbstsicherungsschlingen (Cowtails) und
Klettersteigsets, sowie Helme und Gurte.
Allerdings ist der Verschleiß der Ausrüstung
in den Kletterwäldern völlig anders ausgeprägt als bei Privatpersonen oder in der
Industrie.
Heute hat FALLSTOP® ADVENTURE eine beachtliche Marktführerstellung bei den neuen Sicherungssystemen erreicht und mitgeholfen, aus
der kleinen Pflanze Seilgartenindustrie einen
stabilen Baum erwachsen zu lassen. Im Jahr 2012
wurde das intelligente Selbstsicherungssystem
SAFE LINK SSB® zum Produkt des Jahres gewählt.
2013 durfte sich BORNACK über eine weitere
Auszeichnung freuen, als mit der Seilrolle
FALCON MINI die erste Seilrolle mit Rücklaufsperre für die immer häufiger werdenden Seilrutschen- bzw. Zipline-Parks eingeführt wurde.
Dies erkannte Klaus Bornack sehr frühzeitig
und BORNACK stellte ein passendes Produktsortiment aus bestehenden Produkten zusammen und wertete dieses durch innovative spezielle Lösungen auf. Wie zum Beispiel das SAFE
LINK Systsem, welches aus dem SAFE LINK SSB
(ein Y-Cowtail mit zwei kommunizierenden
Karabinerhaken) und den TWEEZELN (Identmarken zum Identifizieren des sicheren
IAPA Auszeichnungen für BORNACK
FALLSTOP® ADVENTURE unterstützt seit fünf Jahren Klettergärten weltweit
WIR UNTERSTÜTZEN SIE BEI IHREM ERFOLG
SICHERHEIT NACH MASS
ESTA SICHERHEITSPREIS FÜR TEREX KRANSICHERUNG VON BORNACK
Für die Terex Corporation, ein diversifiziert
aufgestellter, global tätiger Hersteller, hat
BORNACK ein neuartiges Absturzsicherungssystem an Gittermastkranen entwickelt.
Terex Cranes wurde 2012 dafür mit dem
prestigeträchtigen Safety Award der European
Association of Abnormal Road Transport and
Mobile Cranes (ESTA) ausgezeichnet.
Seit 2004 zeichnet das ESTA-Programm
„Awards of Excellence“ Unternehmen aus,
die der Branche durch spezielle, komplexe
und innovative Produkte sowie durch
sicherheitsrelevante Projekte zum Fortschritt
verholfen haben. Den Safety Award hat ESTA
ausgelobt, um Unternehmen auszuzeichnen
die einen deutlichen Einfluss auf die Verbesserung der Arbeitssicherheit haben, indem sie
sichere Arbeitsverfahren und Geräte fördern,
mit deren Hilfe Verletzungen und Unfälle vermieden werden.
Terex Cranes erhielt den Preis auf dem jährlich
stattfindenden ESTA Awards of Excellence
Dinner. Das ausgeklügelte Terex Absturzsicherungssystem lag in dieser Kategorie vorne,
da es entscheidend zur Verbesserung der
Sicherheit bei der Arbeit mit Gittermastkranen
beiträgt. Der sichere Betrieb von Kranen ist
unverzichtbare Voraussetzung, um der Industrie hochqualitative Dienstleistungen bieten zu
können.
rungssystem, und wir sind mehr als stolz über die
Anerkennung unserer Arbeit zugunsten eines
sicheren Kranbetriebs in der gesamten Branche.“
Gittermastkrane müssen oft auf- und wieder
abgebaut werden, da sie nicht im Ganzen von
einer Einsatzstelle zur nächsten transportiert
werden können. Ist ein Einsatz abgeschlossen,
werden sie in einzelne Elemente zerlegt und
auf mehreren LKWs zur nächsten Einsatzstelle
transportiert. Dort müssen sie erneut aufgebaut werden. Um den wiederholten Aufbau so
sicher wie möglich zu gestalten, wurde das
Terex Absturzsicherungssystem entwickelt.
Auch bei der Wartung des Auslegersegments
wird dieses System eingesetzt.
Das ausgeklügelte Terex Absturzsicherungssystem erhöht die Sicherheit beim Aufbau der
Auslegersegmente von Gittermastkranen.
Das zum Transport eingeklappte und auf dem
Hauptausleger befestigte Sicherungssystem
lässt sich in kürzester Zeit vom Boden aus montieren. An klappbaren Stützen mit integrierten
falldämpfenden Elementen ist ein Sicherungsseil verbaut. Werden die Stützen ausgeklappt, spannt sich das Sicherungsseil etwa
in Schulterhöhe über dem Auslegersegment.
An dem gespannten Sicherungsseil wird die
Persönliche Schutzausrüstung, bestehend aus
einer Gurtweste mit falldämpfendem Verbindungsmittel, angeschlagen. Das Bewegen
sowie Arbeiten auf dem Hauptausleger ist
damit gegen Absturz gesichert. Wird die
Absturzsicherung doch einmal ausgelöst,
stoppt sie den Fall des Trägers, sodass das
Risiko einer Verletzung minimiert wird.
„Sicherheit steht für Terex an erster Stelle; die Ver-
Terex Fall Protection System
besserung von Sicherheitsstandards in unserer
Branche ist zentraler Bestandteil unserer Produktneuerungen“, erklärt Klaus Meissner, Director
Product Integrity bei Terex Cranes. „Kein anderer
Hersteller bietet ein derartiges Absturzsiche-
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SEITE 12
BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 9
AZUBIS BERICHTEN
AUSBILDUNG
ZUM KAUFMANN FÜR GROSSUND AUSSENHANDEL
Chris Fackler
Bevor ich meine Ausbildung bei BORNACK
angefangen habe, absolvierte ich zuerst die
Realschule. Danach besuchte ich eine Wirtschaftsschule, welche Betriebswirtschaft sowie
Fremdsprachen als Schwerpunkt hatte und
machte dort meine Fachhochschulreife. Aufgrund meiner schulischen Vorkenntnisse entschied ich mich dann für den Beruf Groß- und
Außenhandelskaufmann und stieß so auf die
Firma BORNACK. Ich entschied mich für
BORNACK, weil mich das Tätigkeitsgebiet sehr
interessiert hat und ich nur wenig über das
Thema Arbeitssicherheit beziehungsweise
Anseilschutz wusste.
Bisher durfte ich im Innendienst arbeiten, wo
ich Angebote oder Bestellungen erfassen und
mich um die Ablage kümmern durfte. Bisher
fand ich es am interessantesten die verschiedenen Produkte kennenzulernen und genaueres
über sie zu erfahren. Vor allem die Menge der
Produkte hat mich sehr beeindruckt. Während
meiner Ausbildung freue ich mich am meisten
darauf, die Produkte mal selber ausprobieren
zu dürfen, um ein besseres Verständnis dafür
zu bekommen, wofür man sie benutzt, wie sie
aufgebaut sind und wie sie funktionieren. Bisher kann ich nur Gutes über meine Ausbildung
bei BORNACK berichten.
Hendrik Rogalski
Mein Einsatz wurde bisher hauptsächlich im
Logistikbereich gefordert, wo ich mich mit den
Abläufen von der Warenannahme über den
Wareneingang und dem Lagern bis zum Kommissionieren von Kundenaufträgen vertraut
machen durfte. Durch den täglichen Umgang
mit den Produkten und den kompetenten Kollegen und Vorgesetzten, welche stets für
Fragen, die auch weit über die bloße Aufgabe
des Kommissionierens hinausgehen, offen
sind, habe ich nun, da sich meine Zeit im Lager/
Versand dem Ende neigt, ein stabiles Basiswissen über die Abläufe im Unternehmen und
unsere Produktpalette, was vor allem in dieser
Nischensparte wichtig ist. Somit fühle ich mich
sehr gut vorbereitet, mich der nächsten Station
meiner Ausbildung zu widmen: dem Verkauf
im Innendienst.
Neben der täglichen Arbeit im Lager / Versand
durfte ich im November mit Kollegen aus dem
FALLSTOP® ADVENTURE Bereich für fünf Tage
nach Berlin auf eine Messe der International
Adventure Park Association, IAPA, und habe
dort sehr viel über die Produkte des FALLSTOP®
ADVENTURE Bereichs gelernt sowie Kollegen
und Partner, aber auch die Konkurrenz auf dem
Markt, kennengelernt. Im Zuge dieser Reise
habe ich auch an Besuchen von (potentiellen)
Kunden teilgenommen und konnte so einiges
über die Arbeit als Außendienstmitarbeiter
erfahren.
Des Weiteren wurde ich bereits durch das
HOCHWERK® in Marbach geführt, wo wir
unseren Kunden ein sehr breit gefächertes
Angebot an Produkt-Knowhow, Klettertraining
und -ausbildung und TEAMSPIRIT-Kursen
bieten. Hier durfte ich schon verschiedene
Typen von Steigschutzeinrichtungen ausprobieren und ich freue mich sehr darauf bald an
einem vollwertigen Training teilnehmen zu
dürfen. Vielen Dank an alle Kollegen für diese
Erfahrungen.
HOCHWERK®
FACHSEMINAR
Erweitern Sie Ihr Fachwissen.
BORNACK bietet interessante
Fachvorträge und Fachseminare
für Führungskräfte und Entscheider
rund um das Thema Anseilschutz.
www.bornack.de/information/termine
Chris Fackler (links) und Hendrik Rogalski (rechts)
PERSÖNLICHES BEI BORNACK
BORNACK
(von links nach rechts)
DAS UNTERNEHMEN UND DIE FAMILIE
BORNACK ist ein typisch schwäbisches eigentümergeführtes Familienunternehmen, innovativ
und über 50 Jahre aus der Gründerphase ohne
Zukäufe in seine heutige Grösse entwickelt.
Hierzu wurde über Jahrzehnte hinweg in das
Unternehmen investiert.
Neben qualifizierten und engagierten Mitarbeitern geht dies nur mit Geschlossenheit
in der Familie: ich möchte mich hierfür bei
meiner Familie herzlich bedanken, die alle
diese Schritte und Risiken mit getragen hat!
Inzwischen steht die 3. Generation bereit, sich
für die Verantwortung einer Unternehmensführung vorzubereiten. Bereits heute sind sie
teilweise in leitenden Aufgaben im Unternehmen tätig.
Geschäftsführer und Inhaber Klaus Bornack,
Tochter Ella Bornack, Leitung Marketing /
Koordination HOCHWERK®,
Tochter Ulrike Bornack, Leitung Personal / EDV &
Organisation, Tochter Eva Bornack, Studentin,
Helga Bornack
Impressum
OBEN BLEIBEN ist ein Magazin
der BORNACK GRUPPE
www.bornack.de
Herausgeber
BORNACK GmbH & Co. KG
Bustadt 39
74360 Ilsfeld
Telefon +49 (0) 7062/269 00-0
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