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50 JAHRE HOCHKAR
Das Schigebiet im Wandel der Zeit
Weihe und Eröffnung der Fremdenverkehrsanlagen
28. November
1965
Am 28. November 1965 ist die Hochkar-Alpenstraße für
den allgemeinen Verkehr freigegeben worden. Anlass dazu
war die Eröffnung des von der Hochkar-Fremdenverkehrsgesellschaft erbauten Sesselliftes, des Schleppliftes und des
Restaurationsbetriebes auf dem Hochkar. Außer dem HochkarSchutzhaus stehen dem Gast und Sportler auch noch Behelfsunterkünfte in sehr großen Baracken (30 Betten) in geheizten Räumen
zur Verfügung.
LH-Stv. Komm.-Rat Rudolf Hirsch bewunderte die Leistung,
wenn man bedenkt, dass er selbst Ende Juli 1963 den Spatenstich
zum Bau der Alpenstraße vollzogen und im April 1965 schon den
Durchstoß auf den Hüttenboden mitgefeiert hatte und nun gar
schon Lifthaus und Lifte in Betrieb gehen können.
19. Dezember
1965
1965
Bundeskanzler Klaus besucht das Hochkar
LH-Stv. Hirsch bei seiner ersten Liftfahrt
© H. Schwarz
© H. Schwarz
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1965
Talstation Einersessellift und Einzelschlepplift A - 1965
Weihnachten
Talstation und Schutzhaus 1965
Bundeskanzler Dr. Josef KLAUS war erschienen, um
am Hochkar einige Stunden Erholung beim Schifahren
zu finden. Klaus war begeistert von der Anlage der
Straße, den Liftanlagen und dem erschlossenen Schiparadies vor den Toren Wiens. In der Versammlung sagte
er unter anderem:
„Ich versichere Ihnen, dass mir heute
ein schöner Tag geschenkt wurde, denn
ich hatte keine Ahnung über die Einrichtungen, die hier geschaffen wurden,
über die Schönheit des Erlauftales und
oberen Ybbstales. Ich kann euch versichern, dass ich einen außerordentlichen
Eindruck bekommen habe und kann dieses Gebiet, diesen
Ort und seine wintersportlichen Einrichtungen nur bestens weiter empfehlen.“
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1965
„HOCHKAR ERHÄLT FIS-ABFAHRT!“
So lautete eine Schlagzeile des Erlauftal-Boten:
Große Sorge bereitet den Verantwortlichen die Anlegung
der neuen Abfahrtsstrecke vom Schutzhüttenboden nach
Lassing.
Das Projekt liegt fix und fertig vor und würde technisch
keine Schwierigkeiten darstellen. Die Streckenlänge beträgt 4,5 km, der Höhenunterschied 1240 m. Auch mit den
Österreichischen Bundesforsten sei bereits eine Einigung
erzielt. Prof. Friedl WOLFGANG, der ÖSV-Pistenexperte
Nr. 1, hat die Strecke besichtigt und für FIS-Rennen qualifiziert.
Zum Bau fehlt „nur mehr“ das nötige Geld...
Wie wahr. Dabei ist es bis heute (2016) geblieben.
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1965
„Ja, diewaren
Fahrten schon
waren schon
Abenteuer
Ja, die Fahrten
ein ein
Abenteuer
und meist eine Mordsgaudi. Der Magirus war
d meist einefürMordsgaudi.
Der Magirus
war
40 Personen zugelassen,
aber ich glaub,
für 40 Personen
zugelassen,
abersoich
manchmal
waren doppelt
vielglaub,
oben.“
manchmal waren doppelt so viel oben.“
Zeitzeugenbericht von Siegfried Spanring
Mit dem zum Bus umgebauten LKW auf‘s Hochkar
Der Hochkar-Chauffeur Siegfried Spanring mit seinem Magirus.
Was hilft das schönste neue Schigebiet, wenn die Leute
nicht hinkommen können! Weil es keine Busverbindung
gab, hat der Baumeister Geischläger die Idee gehabt, den
Transport selber zu organisieren. Also ist ein LKW „Magirus-Deutz Allrad“ kurzerhand zur Personenbeförderung
umgebaut worden. Es gab 2 Außenbänke und eine Mittelbank für die Fahrgäste. In der Mitte hinten befand sich der
Platz für eine Holzstiege und dann gab es noch den „Schikäfig“, einen Metallrahmen mit Gitter. In Linz ist noch ein
Rahmen aufgebaut worden für eine Plache, die zwar winddicht war, aber im Winter bei minus 20° kaum vor Kälte
geschützt hat. Die Schifahrer von damals durften halt keine
verweichlichten Typen sein!
„Machst ganz schnell den Busführerschein!“, hat der Baumeister zu mir gesagt.
Ich hab mir sogar den Bus von der Firma Putz ausborgen
müssen, um die Prüfung machen zu können.
Ja, die Fahrten waren schon ein Abenteuer und meist eine
Mordsgaudi. Der Magirus war für 40 Personen zugelassen,
aber ich glaub, manchmal waren doppelt so viel oben. Man
hat sich damals halt nix gedacht dabei.
Ein wenig leid hab’n sie mir schon getan, wenn’s so eisig
kalt war, aber sie haben brav ihre 5 Schilling gezahlt für
die Fahrt aufs Hochkar, die aber nur bis zur Windreit gegangen ist. Den Rest haben sie zu Fuß gehen müssen. Zum
Aufwärmen.
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1965
Franz
Fe
l
ann
zm
Zeitzeugenbericht von Alfred Jagersberger
Alfred Jagersberger auf dem zweiten „DANHAPO“
Ein Stückl Draht als Notausschalter!
1965 kam der Schnee erst Ende November. Aber eine befahrbare Piste gab’s nur bis zur Mitte vom A-Lift, oben war
alles abgeweht. Es waren aber bereits so 200 Gäste da, und
der Geischläger wollte unbedingt losfahren. Also hab ich
bei der Bergstation einen ganz gewöhnlichen Draht über die
Spannseile genommen und wenn wer gestürzt ist, hab ich
angerissen und der Lift ist gestanden, weil’s unterbrochen
war. Ein Sauwetter hat’s g’habt, ich hab oben ein offenes
Feuer, einen „Hahn“, g’habt, sonst wär ich erfroren und
ich hab allweil auf und ab kraxeln müssen, denn wenn ich
ausgeschaltet habe, hab ich ja wieder auf die Stützen hinaufklettern müssen und den Draht einhaken. Unten am Lift ist
der Betriebsleiter Heigl gestanden, und so sind wir halt die
200 Meter gefahren und am Abend waren 2400 Schilling
in der Kasse. Die Leute waren zufrieden gewesen und der
Baumeister Geischläger hat uns sogar einen warmen Tee
gezahlt, weil er sich über diese Einnahmen so gefreut hat.
Und ein Paar Würstl auch noch dazu. Das war schon was!
Schneeräumung mit Holzpflug
und Caterpillar
Ja, am Anfang haben wir schon sehr improvisiert. Auch
bei der Schneeräumung. An alte 380er Steyr Lastwagen,
die für die Straße nicht mehr zugelassen waren, haben wir
Holzpflüge und ausgemusterte Spitzpflüge von der Straßenverwaltung angehängt. Der Gottfried WACHTER, der
ehemalige Schuster von der Lassing, war Mautner und er
musste in der Früh die Gäste aufhalten, weil sie warten
mussten, bis der Pflug herunten war. Und einmal hat er
zum SIEGERL gesagt: Geh, bittschön, dreh schon beim
Blachl um, i scham’ mich so viel, wennst mit dein Klumpert daher kimmst!“
Und wenn sie den Schnee nicht geschafft haben, haben wir
mit den Caterpillars geräumt. Ohne Heizung in der Nacht,
ohne Dach. Unser Schutz war eine tolle Schibrille und eine
Pelzkappn vom Krieg.
Die DANHAPO-Pistengeräte
„Ein Schigebiet braucht Pistengeräte, und diese waren anfangs nicht vorhanden. Selbst als der Sessellift in Betrieb
genommen war, wurde etwa zwei Jahre die Piste nicht
präpariert“, erzählt Leopold Heigl.
So entsanden die sogenannten „DANHAPO“ Pistengeräte, benannt nach den Anfangsbuchstaben der Namen
ihrer Konstrukteure DA (DAniel – Spitzname für den
technischen Bastler Felzmann nach dem „Daniel Düsentrieb“ in den Micky-Maus-Heften), HA (für HAger) und
PO (für POlt Heigl).
Eine Zugmaschine aus dem 2. Weltkrieg, ein alter Mercedes Motor, Opel-Achsen, Profilrohre, alte Tanks und
sonst allerhand Zusammengetragenes – und schon waren
funktionierende Pistengeräte geboren. Zumindest für
den Neuschnee.
„Beim Schwager in da Garage hom ma de
gmocht. Jo, es hod hoid a ned so richtig
funktioniert und es is vü umanaund
bastlt worden.
Da Fredl (Alfred Jagersberger) hods dann a probiert und is im
Kanonenröhrl auffi gfoan. Und auf amoi is da Tank scho herunten
glegen und da Fredl is nu imma gfoan. Des is hoid a nur gaunga,
wei ma für an Bezinschlauch an Wasserleitungsschlauch gnuma
hobn und do wor nu so vü Benzin drin, dass a nu a Stückl gfoan
is. Oba dann hom ma nu a zweite baut und de wor dann gor ned
so schlecht.“
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1965
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1965
Leopold Heigl und Franz Felzmann mit der 2. selbstgebauten Pistenraupe
Wintersaison
1967/68
© H. Schwarz
© H. Schwarz
Der Wintertourismus schlägt alle Rekorde!
Talstation B-Lift 1970
11. Dezember
1966
Einzelschlepplift B - 1970
Zeitzeugenbericht von Hubert Jagersberger
Liftanlagenausbau im Dezember 1966
Der Herr Ingenieur hat sich bei der Stromleistung total verrechnet und hat ’glaubt, dass er mit der Niederspannung
auskommen wird. Und wie dann Hochbetrieb war, ist alles
zusammeng’falln und der Lift ist g’standen. Im Dezember
war damals schon gewaltig viel Schnee, und wir haben bei
widrigsten Bedingungen, bei Sturm und Schnee, gearbeitet.
Das kann man sich gar nicht vorstell’n. Mit dem A-Lift ist
der Beton mit Kübeln hinauftransportiert worden, und der
Schuli (Fritz Schuhleitner) hat ihn mit dem Ski-Doo zur Tal-
station vom B-Lift geführt. Dort haben wir
die Fundamente für die Trafo-Station und
darüber eine Hütte gebaut. Und der alte Hintersteiner hat
mit der Seilwinde von seinem Ferguson-Traktor den Trafo
auf einem Pritschenschlitt’n aufi zogn.
Und unten beim großen Trafo ist auch dazugebaut worden,
da sind sogar die Ziegel zum Mauern gewärmt worden...
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1967
Zu den Weihnachtsfeiertagen waren alle Zimmer in
Göstling ausgebucht, auch die Privatquartiere mit kaltem
oder manchmal sogar warmem Fließwasser. Die Besucher wurden nach St. Georgen, Lunz, Gaming, Hollenstein oder Opponitz weitergeleitet. Am 5.1. kam ein
Reisebüro-Bus, den man sogar nach Gams umdirigieren
musste.
Feierliche Eröffnung zweier Schlepplifte
Das Hochkar war für die neue Saison gerüstet
Die neuen Aufstiegshilfen heißen A2 (Höll) und B
(Lickerplan). Sämtliche Lifte durften an diesem Tag
gratis benützt werden. Auch die Schischule bot an diesem
Tag kostenlosen Unterricht an.
Autobesitzer hatten aber die doppelte Mautgebühr zu
bezahlen, also 20,- S. Dieser Betrag wurde den Opfern
der Hochwasserkatastrophen Österreichs übergeben.
Innerhalb kurzer Zeit waren weite Teile des Landes,
vor allem Kärnten, Steiermark, und Osttirol, von Überschwemmungen heimgesucht worden. Diese Aktion erbrachte bei uns 14.000 S.
Die Alpenstraße wurde verbeitert und die Parkplätze
beim Sessellift vergrößert. Durch die Errichtung der gemauerten Bergstation des Sesselliftes wurden umfangreiche Schneeschaufelarbeiten vermieden, wodurch
die Betriebsstunden am Vormittag verlängert werden
konnten. Im Sommer war der Almweg der Weidegenossenschaft Hochkar auf den Plachlboden gebaut
und somit eine neue herrliche Abfahrtsstrecke von
der Leckerplan geschaffen worden. Alle Abfahrten am
Hochkar hatte man in diesem Jahr verbessert und ein
Pistengerät wurde in Betrieb genommen.
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1966
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1966
1972
Neuer Lift im Draxlerloch
Das Hochkar ist für die neue Saison gerüstet: Nach dem
starken Schneefall wurde vor dem Nationalfeiertag der
Betrieb an allen Liften aufgenommen. Eine große Anzahl von Schifans hatte sich schon eingefunden und war
von den während des Sommers eingeebneten Pisten begeistert.
Zusätzlich lockte der neue Draxlerloch-Lift mit neuen,
windgeschützten Abfahrten. Er besitzt eine Stundenkapazität von 1000 Personen und soll später zum Doppellift ausgebaut werden.
1971
Das Hochkar baut weiter aus
5700 Personen beträgt die Liftkapazität bereits. Die Gesellschaft führt im Bereich der Alpenstraße weitere Sicherungsmaßnahmen durch und lässt die Böschungen
humusieren und begrünen. Die Abfahrten werden verbreitert, teilweise entschärft und damit attraktiver gemacht. 50.000 m³ Fels müssen dazu gesprengt werden,
das angefallene
Material dient zur Planierung. Das „Kanonenrohr“, die
berüchtigte Engstelle vor dem Hochkarboden, wird auf
zumindest 20 Meter verbreitert und die unübersichtliche
Kuppe abgetragen.
Das Land NÖ unterstützt die Gesellschaft mit einer Förderung von 200.000 Schilling – das Hochkar soll für den
Sommer zum Wandergebiet ausgebaut werden.
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1971
18. Jänner
1972
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1972
Die Schifahrer sind verzweifelt, kein Schnee
weit und breit.
Am Semmering wird nicht gefahren, in Lackenhof ist bei
20 cm nur ein Lift in Betrieb, Annaberg meldet 10 cm in
Schattenlagen, am Hochkar aber liegen zumindest zwischen 20 und 50 cm und es können auch die beliebten
KURIER-Schikurse durchgeführt werden. Damit brachte
man in Bussen viele Schifahrer zu günstigen Preisen aufs
Hochkar.
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1972
Der D-Lift im Draxlerloch war für manch Ungeübten etwas zu steil.
Dezember
1977
Dezember
Dezember
1973
1974
Doppelsesselbahn „Häsing“: 950m lang, 1200 Personen pro Stunde
„Hochkar-Fans“ fahren gratis!
Freifahrt am Hochkar!
Weil – trotz ausgezeichneter Schneelage – das Hochkar
Anfang Dezember nur von rund 100 Schifahrern am Tag
aufgesucht wurde, der Betrieb aber trotzdem voll laufen
musste, kam Ing. Geischläger auf die Idee vom 3. bis
7.12. und vom 10. bis 14.12.1973 Werbetage durchzuführen. Wenn es schon ein Verlustgeschäft gebe, dann
könne man gleich auf alle Einnahmen verzichten, meinte
er. In diesen zwei Zeiträumen konnten also die Mautstraße und sämtliche Lifte kostenlos benützt werden.
Und so kamen statt der 100 nun täglich 1000 Besucher,
um das Schigebiet kennenzulernen.
Zusätzlich gab es eine Verlosung von 157 Preisen aus
8.000 ausgefüllten Besucherkarten. Ein toller Erfolg.
Zudem werden ab jetzt auch regelmäßige Autobusfahrten
von Wien aufs Hochkar arrangiert, wobei man sich die
„Inclusive-Tours“ der Fluggesellschaften zum Vorbild
genommen hat.
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1973
Eine Vorweihnachtsgeschichte
19. bis 23.Dezember 1977
Als neue Attraktion gilt die moderne, 950 m lange
Doppelsesselbahn auf die „Häsing“ (1730 m) mit einer
Förderleistung von 1200 Personen pro Stunde. Damit
verbunden ist eine neu angelegte 100 m breite Abfahrtsstrecke hinunter zum Hoch-karboden. Dort wurde der
Parkplatz asphaltiert Die Mautstelle wurde, um für den
Ansturm der Schifahrer noch besser gerüstet zu sein,
auf zwei Abfertigungsspuren ausgebaut, bei denen bereits die Liftkarten gekauft werden können.
Am Hochkar waren die Schilifte in dieser Saison fast
sieben Monate (!) in Betrieb gewesen. Schifahren bis
Pfingsten – ein Traum für jeden Pistenbetreiber.
Eine großartige Saison für das Hochkar – manche Beobachter führten den Erfolg auch auf die kluge Preispolitik zurück, die den Preis der Tageskarte samt Maut
auf 100 S gesenkt hatte. Anfang Juni war es abermals
so kalt, dass wieder geheizt werden musste. Am 2.6.
lag um 5 Uhr Früh Schnee auf den Häusern im Tal!
Um 8 Uhr sah man den Schnee allerdings nur mehr ab
etwa 700 m Seehöhe. Und am 26.8. schneite es auf dem
Hochkar bis auf 1500 m herab.
Ein Festival für Schüler veranstaltet
der Schiclub in der Woche vor
Weihnachten.
In einer beispielgebenden Zusammenarbeit von Wirtschaft
und Schule wurde 40 Schülern
aus Volks- und Hauptschule eine
Woche Schifahren ermöglicht.
Ing. GEISCHLÄGER und Ing.
GUSEL bewerkstelligten die Freifahrt auf dem Hochkar
und in Steinbachschlag, das Transportunternehmen
ENSMANN bewältigte kostenlos alle Transfers zu
den Liften, Sport THALER mobilisierte verschiedene
Ausrüstungen, Schischulchef Alfred JAGERSBERGER
stellte seine besten Schilehrer wie Willi GÖTTLINGER
zur Verfügung und Traude JAGERSBERGER bekochte
die „Schi-Buam“ mit ihrer bekannt guten Küche. Und
dazu erhielten die Schüler einheitliche Pullover mit
dem Ortswappen und der Aufschrift „Hochkar“.
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1974
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1975
Auszug Göstlinger Gemeindechronik 1977
Eine „Pickerlwerbeaktion mit Pfiff“ ließ sich die
Hochkar-Gesellschaft einfallen. Wer bereit war, auf der
Heckscheibe seines Autos das Pickerl „Hochkar-Fan“
anzubringen, konnte zwischen 9. und 13. Dezember
alle Lifte wie auch
die Mautstraße kostenlos benützen.
Neue Doppelsesselbahn
Wintersaison
1974/75
7 Monate Liftbetrieb
20 . Se pte mb er
© G. Perschl
© G. Perschl
1985
Liftstützenbau für den Vierersessellift „Leckerplan“
1989
© G. Perschl
© H. Lackinger
Aus Dankbarkeit für das Gelingen des gewaltigen Hochkar-Projekts
ließ BM Ing. Geischläger ein Kreuz am Vorgipfel errichten.
27 . Jän ne r
1990
Schlechtwetter verhindert Einweihung
der Doppelsesselbahn „Großes Kar“
durch den Bundespräsidenten
Dr. Rudolf KIRCHSCHLÄGER.
Bau der Schifahrerunterführung zum Draxlerloch
Doppelsesselbahn „Großes Kar“ - Bau und Inbetriebnahme 1980
© G. Perschl
© G. Perschl
Offizielle Eröffnung am 27. Jänner 1990
1980
Großes Kar
10er Block Erwachsene
Schilling 50,- (€ ~ 3,63)
seit
1976
Freiefahrten für Schüler der Sporthauptschule
1990 bis 1991
Umrüstung auf
Skidata-Magnetkartensystem
1980
Tageskarte Hochkar und
Schmidlehen
Erwachsene - Wochentags
Schilling 90,- (€ ~ 6,54)
1989
1980
Wochenkarte Hochkar und
Schmidlehen
Erwachsene - Wochentags
Schilling 400,- (€ ~ 29,07)
Skilehrer Wilfried Göttlinger mit seinen Schülern
Schon seit der Gründung der Sporthauptschule Göstling
hatten die Schüler die Möglichkeit kostenlos auf dem
Hochkar zu trainieren. Durch die Zusammenarbeit mit
dem Schiclub, den hervorragenden Schilehrern, Lehrern
und Eltern konnte Göstling in sehr kurzer Zeit eine Vielzahl von Weltcupläufern an den Start bringen.
se it
2005
© G. Perschl
© R. Jagersberger
1994
Bau und Inbetriebnahme des Vierersessellift „Draxlerloch“ im Jahre 1994
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Liftstützenbau des Vierersessellift „Draxlerloch“
HOCHKARBAHN
Förderleistung: 2400 P/h
Fahrzeit: 4,1 min
Fahrgeschwindigkeit: 4,5 m/s
Schräge Länge: 1096,69 m
Höhenunterschied: 291,70 m
© G. Perschl
Bgm. Gusel, LH Dr. Erwin Pröll,
LR Liese Prokop, Gf. Mag. Bernhard Putz
Gf. Putz, LR Gabmann, Abg. Mikesch, Bgm. Gusel
Seit 1995 in Betrieb
© G. Perschl
1. Ausbauphase der Beschneiungsanlagen.
© G. Perschl
© G. Perschl
1994
© G. Perschl
© R. Jagersberger
© G. Perschl
© G. Perschl
1995
ALMLIFT
HÄSING
Länge: 507 m
Förderleistung: 2361 P/h
Länge: 942 m
Förderleistung: 2378 P/h
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2012
Talstation 1966
Das Geischlägerhaus - seit 1968
Neubau des Restaurant Talstation 1971
Rein Äusserlich hat sich bis Dato wenig verändert.
1921 und 1924 erfolgten erste Erweiterungen.
JoSchi Berghaus - 2015
Das Hochkar-Schutzhaus des ÖTK - 2012
Neuegestaltung des Kinderlandes „Zagerlboden“ und zusätzliches Kassagebäude
© H. Schwarz
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2015
Als Kremserhütte 1890 vom ÖTK errichtet.
© H. Lackinger
Die „Vereinigte Bergbahnen Gesellschaft“ übernimmt
das Schigebiet der Hochkar Sport GmbH & Co KG.
In der ersten Saison wurde ein Umsatzplus von 35 %
erzielt, und das trotz der geringsten Sonnentage in den
vergangenen 30 Jahren.
Weiters wurde ein neuer, kostenloser Schibus eingeführt und die Mautgebühr für die Hochkar-Alpenstraße
abgeschafft. Bei den Schikarten gab es ebenfalls Neuerungen: alle Tickets ab einer Gültigkeit von mindestens
zwei Tagen sind seit dieser Saison auch am Ötscher verwendbar.
© R. Jagersberger
Das Hochkar wechselt den Besitzer
© H. Schwarz
© H. Schwarz
2013
Neues Betriebsgebäude inkl. neuer Kassen seit 2014
8,5 m lange Aussichtsplattform, über eine 60 m lange Hängebrücke
© R. Jagersberger
© R. Jagersberger
2014
© R. Jagersberger
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Talstation 2015
© R. Jagersberger
Das Restaurant Sporthaus Hochkar - seit 1974
Wird seit jeher als Familienbetrieb geführt
Seit 2013 ein 4-Sterne Hotel
Seit 2014 wird der Almgasthof verpachtet
© R. Jagersberger
© R. Jagersberger
© R. Jagersberger
Anbau des dreistöckigen Gästezimmertraktes 1974
Runderneuerung 2013
2001 eröffnete Thomas Sykora den Syki‘s Schirm
2015
JoSchi Après-Ski Bar und Schischule
2011 wurde der Schirm durch eine Skihütte ersetzt
© R. Jagersberger
Der Hochkarhof - seit 1971
© H. Lackinger
Schulschiheim Hochkar - seit 1971
© R. Jagersberger
Alfred Jagersberger kaufte die Blockhütte der Fa. Geischläger und eröffnet 1972 sein Gasthaus.
Hochkar Bergbahnen GmbH
E-Mail: [email protected] || Web: www.hochkar.com
Texte: H. Strobl (Göstlinger Chronik) | Fotos: Archiv G. Perschl, Hochkar Bergbahnen GmbH, Tourismusvervein Göstlinger Alpen | Gestaltung: R. Jagersberger
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