Zeitschrift zur Adventsammlung

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Adventsammlung
BRUDER UND
SCHWESTER
IN NOT
2015
www.bsin.at
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Bildnachweis: DIBK/Aichner
AUFRUF
Frauen bewirken
Veränderung
Miteinander
tätig werden
Menschen in prekären Lebenslagen erfah-
Es ist es Aufgabe von Kirche, verbindliche
ren ihre Würde nicht schon dadurch, dass
und solidarische Netzwerke zu schaffen, so
sie Leistungen erhalten, sondern dass sie
wie es etwa Bruder und Schwester in Not
unter Aufbietung eigener Kräfte irgend-
durch die Unterstützung von Frauengrup-
wann einmal sagen können: „Das habe
pen in El Salvador und Uganda tut. Diese
ich gemeinsam mit anderen selbstständig
Form von Solidarität folgt nicht der Logik
geschafft.“ Solche Erfahrungen des Res-
des „Für-Andere-Tun“, sondern der zivilge-
pekts und der Anerkennung stiften neue
sellschaftlichen Logik des „Mit-anderen-für-
Selbstachtung und neues Selbstvertrauen
sich-etwas-Tun“ (Leo Penta).
auf Seiten Benachteiligter. Und es verbindet
Ihre Spende an Bruder und Schwester in Not
zum Miteinander tätig werden.
ermöglicht diesen Frauen ein solidarisches
Bruder und Schwester in Not unterstützt mit
Miteinander zu leben und damit gleichzei-
den Spenden aus der Adventsammlung
tig für sich selbst wirksam zu sein.
Armut ist weiblich. Weltweit sind 70 Prozent aller Menschen, die in
2015 u.a. Frauen in El Salvador und im Nor-
Armut leben, Frauen. Unbezahlte und nicht abgesicherte Arbeit ist
den von Uganda in ihrem gemeinschaftli-
Mit einem herzlichen
chen Engagement für die Verbesserung
Vergelt’s Gott im Voraus für Ihre Spende
weiblich. Zwei Drittel der Frauen in den Ländern des Globalen Südens arbeiten im informellen Wirtschaftsbereich. Sie kümmern sich
der unmittelbar erspürbaren Lebensbedingungen. Aus dem eigenen Wirken im Mit-
um Familie, Haushalt und kleinbäuerliche Lebensmittelproduktion.
Ihr
Sie bauen Grundnahrungsmittel und Gemüse an, bereiten die
einander entsteht das Gefühl der Anerken-
Mahlzeiten zu, verkaufen Überschüsse am lokalen Markt und ge-
nung und Wertschätzung. Die betroffenen
ben das dadurch erwirtschaftete Einkommen für Lebensmittel und
Frauen erfahren sich nicht als Unterlegene
nötige Ausgaben für Kinder und Familie aus.
und Hilfsbedürftige, sondern als zugleich
Unterstützende wie Unterstützte.
Manfred Scheuer
Die Abschaffung von Armut sowie soziale Gerechtigkeit können
Bischof von Innsbruck
REDAKTION: Dr.in Ursula Scheiber
GESTALTUNG:
ofp.kommunikation GmbH, Kufstein
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Adventsammlung
Zugang zu Land, Wasser, Bildung, Gesundheitsversorgung und
Menschenrechten haben. Frauen zu fördern und zu mehr Selbstbestimmung zu ermächtigen, hat nicht nur die Verbesserung ih-
Heiliggeiststraße 16/I, 6020 Innsbruck,
FOTOS: Bruder und Schwester in Not
www.bsin.at
2015
IMPRESSUM:
Bruder und Schwester in Not
E-Mail: [email protected], www.bsin.at
nur erreicht werden, wenn Frauen und Männer in gleicher Weise
BRUDER UND
SCHWESTER
IN NOT
Adventsammlung 2015
an den Sonntagen im
Advent in Ihrer Pfarre
rer eigenen Lebensbedingungen zur Folge. Es ist im besten Sinne nachhaltig. Denn Frauen bewirken, wenn es ihnen ermöglicht
wird, Veränderung. Und sie tragen wesentlich zu einem guten Leben in der Gesellschaft, Familie oder anderen sozialen Netzen bei.
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KONKRET HELFEN
Frauen ernähren
Familien
Natalia Márquez wohnt mit ihrem Mann und
„Die Fundacíon Segundo Montes hat uns un-
vier gemeinsamen Kindern in der Region
terstützt, sodass wir den Ertrag im Anbau von
Morazán im zentralamerikanischen Klein-
Gemüse steigern können”, schildert Natalia
staat El Salvador. Das Familieneinkommen
Márquez die Veränderungen, die ihre Mitar-
ist bescheiden, der Ehemann von Seño-
beit im Frauenprojekt bewirkt hat. „Zudem
ra Marquez arbeitet als Tagelöhner in der
haben wir gelernt, etwas aus den Produkten
Landwirtschaft.
hier in der Region zu machen.” So wird ein
Teil der Ernte am lokalen Markt verkauft.
In der Region Morazán im Nordwesten El Salvadors lebt ein Groß-
Grundnahrungsmittel wie Mais, Bohnen und
Gemüse baut die Familie selbst auf einem
Zusammen mit ein paar Frauen und mit Un-
teil der Bevölkerung in Armut, die kleinbäuerliche Produktion
kleinen Stück Land an. „Wenn die Ernte gut
terstützung der Organisation „Fundación
reicht nur knapp zum Überleben.
ausfällt, dann geht es auch uns in der Fa-
Segundo Montes“ hat Frau Márquez eine
milie gut”, bringt es Frau Márquez auf den
kleine Backstube aufgemacht. Gemeinsam
Die hohe Armut, Ungleichheit und gesellschaftliche Gewalt betref-
Punkt. Eine gute Ernte bedeutet, dass weni-
backen die Frauen Brot, das sie dann im
fen besonders Frauen und Mädchen.
ger Geld in den Kauf von Lebensmittel fließt
Umkreis verkaufen. Das bringt etwas Einkom-
und mehr für andere wichtige Ausgaben im
men für die Familien und bedeutet einen
Das Frauenprojekt der Organisation „Fundación Segundo Montes“
Haushalt übrig bleibt, etwa für das Schul-
weiteren Schritt aus der Armut in die Unab-
gibt Frauen die Möglichkeit, sich gegenseitig zu unterstützen. In Fa-
geld der Kinder.
hängigkeit.
miliengärten lernen sie biologisch Gemüse anzubauen und dieses
gemeinschaftlich zu vermarkten.
Um die Gesundheitssituation der Familien zu verbessern werden
Latrinen gebaut sowie medizinische Behandlungen für Kinder und
schwangere Frauen angeboten. Frauenkomitees treten für die
Rechte von Frauen ein.
Dieses Projekt und ähnliche werden von Bruder und Schwester in
Not mit Spenden der Adventsammlung 2015 finanziert.
Mit einer Spende von € 35,tragen Sie dazu bei,
dass Frauen wie Natalia
Márquez unterstützt werden,
ihre Familie besser und
gesünder zu ernähren.
SPENDENKONTO
RLB Tirol
IBAN: AT59 3600 0000 0066 8400
Kennwort: Frauen El Salvador
DANKE FÜR
DIE SPENDE!
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ÖS
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besserung ihrer Situation zu arbeiten. Die
liche Lebenserwartung im Nordosten von
Frauen erhalten Schulungen in Ackerbau,
Uganda. Über 80 Prozent der Bevölkerung
Bienenzucht, Hygiene und Gesundheitsvor-
leben unter der Armutsgrenze, die Analpha-
sorge. In Handarbeit produzieren sie beson-
betenrate liegt ebenso hoch. Die äußerst
dere Produkte, deren Verkauf auf den loka-
schwierigen Lebensbedingungen in der
len Märkten ein eigenes Einkommen bringt.
Karamoja-Region betreffen besonders die
Frauen. Sie sind in der traditionellen Hirten-
Darüber hinaus fördert der Austausch die
Gesellschaft benachteiligt und haben kaum
Solidarität zwischen den Frauen - sie werden
Zugang zu Bildung oder Einkommen.
in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt. Ge-
Reg.Nr.
mit einer vorweihnachtlichen Aktion: Adventbasar, Krippenspiel,
Anklöpfeln. In der Schule, in Erwachsenengruppen oder in Ihrer
Gemeinde. Wir beraten Sie gerne in der Umsetzung!
am 3. Adventsonntag bei der Adventsammlung in Ihrer
Pfarre durch Abgabe der gefüllten Sammelsäckchen.
mit einer Spende per Erlagschein oder Online Banking.
Spenden an Bruder und Schwester Not sind von der Steuer absetzbar!
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Knapp 48 Jahre beträgt die durchschnitt-
05367 05367 05367
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SPENDEN
GÜTESIEGEL
Was können Sie tun?
Uns unterstützen!
Gemeinsam neue
Schritte wagen
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Spendenkonten
Raiffeisen Landesbank Tirol
IBAN:
AT59 3600 0000 0066 8400
Tiroler Sparkasse
IBAN:
AT33 2050 3000 0003 3209
Regelmäßige Unterstützung - mit einem
Dauerauftrag
Spendenbetrag und Laufzeit bestimmen Sie selbst.
Das Formular ausfüllen und in Ihrem Bankinstitut abgeben. Der Dauerauftrag kann jederzeit und
ohne Angabe von Gründen aufgelöst werden. Danke für Ihre regelmäßige Unterstützung!
Dauerauftrag - Neueinrichtung
meinsam beschreiten sie neue Wege: erstmals haben die Frauen Zugang zu Ochsen
lichkeit und Räume vor, sich zu treffen und
als Zugtiere für den Pflug und zu einem eige-
auszutauschen und gemeinsam an der Ver-
nen Sparverein.
Empfänger:
Auftraggeber:
Bruder und Schwester in Not
Name:
Überweisung auf:
AT59 3600 0000 0066 8400
Einen Bienenstock spenden und weiterschenken!
Mit einer Spende von € 50,- unterstützen Sie
Bitte geben Sie im Feld Verwendungszweck
die Anschaffung eines kompletten Bienen-
„Bienen Uganda“ sowie Ihren Namen und
stocks für eine Familie in Uganda. Gemein-
Adresse ein. Nach Einlangen Ihrer Spende
sam lernen die Frauen die traditionelle Kunst
auf unserem Spendenkonto senden wir Ih-
des Bienenzüchtens und können zuhause
nen eine Spendenbestätigung sowie ein
selbst Honig gewinnen. Der Honig bereichert
Glückwunsch-Billet zum Weiterschenken
die Ernährung der Familien, besonders der
per Post zu.
Kinder. Zudem wird der Honig am lokalen
Empfängerbank:
RZTIAT 22 RLB Tirol
Bitte diesen Teil des Formulars ausfüllen!
In der Pfarre Loyoro finden Frauen die Mög-
Bankinstitut:
Konto (IBAN):
Termine:
Monatlich zum Termin:
am 1. des Monats
am 15. des Monats
Jährlich zum Termin:
Beginn:
erstmalig am
Ende:
letztmalig am
bis auf Widerruf
Betrag:
Euro:
Ein Widerruf ist jederzeit ohne Angabe von Gründen möglich.
Markt verkauft.
SPENDENKONTO
von Bruder und Schwester in Not:
RLB Tirol, IBAN: AT59 3600 0000 0066 8400
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Datum:
Unterschrift (scheckmäßige Fertigung)
Information für Bruder und Schwester in Not:
Ich wünsche
eine Empfangsbestätigung zu Jahresende
keine weiteren Zuschriften außer dem Jahresbericht
EIN BESONDERES WEIHNACHTSGESCHENK
Ein „Glücksschwein“
für eine Familie
Mit einer Spende von € 35.- ermöglichen Sie die Anschaffung von Jungtieren (Schweine oder Ziegen).
Es ist eine Starthilfe für benachteiligte Familien in der
Diözese Kiyinda-Mityana in Uganda, um in Folge
u.a. die Schulausbildung der Kinder zu finanzieren.
Ein Bienenstock
für eine Familie
Mit einer Spende von € 50.- ermöglichen Sie die
Anschaffung eines kompletten Bienenstocks für
eine Familie in Nord-Uganda. Der Honig bereichert
die Ernährung der Familien, besonders der Kinder.
Zudem wird der Honig am lokalen Markt verkauft.
3 Schritte zu einem besonderen
Weihnachtsgeschenk
1.
Sie richten eine Spende über 35.- Euro (Glücksschwein) oder 50.- Euro
(Bienenstock) an das Spendenkonto von Bruder und Schwester in Not
bei der RLB Tirol, IBAN: AT59 3600 0000 0066 8400.
Im Feld Verwendungszweck geben Sie „Glücksschwein“ oder „Bienen Uganda“
sowie Ihren Namen und Ihre Adresse ein.
DANKE
FÜR IHR E
S PE NDE!
2. Nach Einlangen Ihrer Spende „Bienen Uganda“ oder „Glücksschwein“
auf unserem Spendenkonto senden wir Ihnen eine Spendenbestätigung
sowie ein Glückwunsch-Billet per Post zu.
3. Das Billet können Sie an jemanden in Ihrer Familie oder im Freundeskreis weiterschenken.
Dieses Geschenk bewirkt zweifache Freude - es kommt gleichzeitig einer Familie in Uganda zugute.
Ein Armband aus Uganda
Mit dem Kauf eines Armbandes fördern Sie
Frauengruppen im Nordosten von Uganda.
3.- Euro Spende pro Stück.
Bestellungen telefonisch: 0512 7270 61
oder per mail: [email protected]

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