Die sinnliche Empfindung ist die Zärtlichkeit und ihr Organ die Haut. Sichtbar ist das Blau der Adern, das durch die blasse Haut erscheint und den Körper mit dem Geist vereint. Es ist „der Raum“, in dem sich Strukturen aufzulösen beginnen und gleichzeitig geboren werden. Wenn Himmel und Meer im Horizont verschmelzen, reichen sich Rationalität und Emotionalität die Hand, wie ein Messer, das die Haut durchdringt. Hannes Seebacher Der 1969 in Kufstein geborene Künstler arbeitet seit 10 Jahren autodidaktisch. Die ersten Jahre seines Schaffens verbrachte er im Innsbrucker Gemeinschaftsatelier in der Weyrer-Fabrik. Anschließend zog es ihn nach Angerberg, Angath und schließlich nach Rattenberg. Zentrales Thema seiner künstlerischen Tätigkeit ist das "ICH". Das Individuum verstrickt in der Komplexität der Materie und die soziologische Einbindung in die Gesellschaft. Es geht ihm dabei um die physische und metaphysische Abgrenzung seines „ICH“ zu seiner Umwelt. Um seiner Kreativität Ausdruck zu verleihen, verwendet er unterschiedlichste Materialien und Techniken. Dieses breite Spektrum umfasst neben Skizzen, Zeichnungen und Bildern auch Fotos, Skulpturen, Installationen und Performances.
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