Umweltauswirkungen am Standort Köln-Niehl

Umwelt
2015
Aktualisierte
Umwelterklärung
der Standorte HKW
Köln-Merkenich und Köln-Niehl
2
3
Inhalt
Inhalt
RheinEnergie und Umwelt
Vorwort
RheinEnergie und Umwelt
Emissionshandel
4
Umweltauswirkungen am Standort Köln-Merkenich
Energieströme
Luftemissionen
Wasserbezug und Wasserverwendung
Abfälle/Transporte
Lärm
Besondere Umweltaspekte
5
9
Umweltauswirkungen am Standort Köln-Niehl
Energieströme
Luftemissionen
Wasserbezug und Wasserverwendung
Abfälle
Besondere Umweltaspekte
Kernindikatoren am Standort Köln-Merkenich
14
Kernindikatoren am Standort Köln-Niehl
15
Umweltziele und Umweltprogramm 2014–2017
Standort Köln-Merkenich
Standort Köln-Niehl
16
Gültigkeitserklärung und Standorteintragung
Zugelassener Umweltgutachter
Nächste Betriebsprüfung und Umwelterklärung
Gültigkeitserklärung und Standorteintragung
18
Anhänge
Begriffserläuterung
Impressum
19
4
Vorwort
5
RheinEnergie und Umwelt | Umweltauswirkungen am Standort Köln-Merkenich
RheinEnergie und Umwelt
Umweltauswirkungen
am Standort Köln-Merkenich
Auch im Jahr 2014 führt die RheinEnergie AG ihr seit über einem Jahrzehnt
bewährtes Umweltmanagementsystem EMAS an den beiden Standorten Heizkraftwerk Köln-Niehl (Registriernummer DE-142-00006) und Heizkraftwerk
Köln-Merkenich (Registriernummer DE-142-00021) fort. Im vergangenen Jahr
wurde die Umweltbetriebsprüfung erfolgreich durchgeführt, die Ergebnisse sind
in der Umwelterklärung 2013 ausführlich dargestellt. In der Ihnen vorliegenden
aktualisierten Umwelterklärung stellen wir Ihnen die direkten und indirekten
Umweltauswirkungen im Jahr 2014 dar.
Die nachstehende Übersicht enthält eine zusammenfassende Darstellung der
wesentlichen Energie- und Stoffströme am Standort Köln-Merkenich.
286,59t
Stickoxide
139,08t
Schwefeldioxid
198.153t
Wasserdampf
1,98tStaub
Unternehmensdaten
im Überblick
Die RheinEnergie ist ein Beteiligungsunternehmen der Stadtwerke Köln GmbH
und der RWE AG. Das Unternehmen versorgt die Stadt Köln und die umliegende Region mit Gas, Elektrizität, Wasser und Wärme. Absatz (2014)
Strom (einschl. Stromhandel)
Gas (einschl. Gashandel)
Wärme
Wasser (Trink- und Betriebswasser)
14.588 GWh
7.261 GWh
1.75 GWh
81,734 Mio. m3
Dampf
541 GWh
Umsatz
2.291 Mio. €
Zahl der Mitarbeiter (31.12.2014)
3.150
Zur Versorgung mit Strom und Fernwärme betreibt die RheinEnergie an verschiedenen Standorten in der Stadt Köln Heizkraftwerke und Heizwerke.
Im Jahr 2014 waren am Standort HKW Niehl 72 und am Standort HKW Merkenich
95 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt. In diesen Zahlen sind die
Standort-Mitarbeiter in der Freiphase der Altersteilzeit sowie Mitarbeiter aus
dienstleistenden Abteilungen berücksichtigt.
281.297MWh
Strom
Standort
KölnMerkenich
52.350.810m3
Erdgas
RheinEnergie und Umwelt
336.118t
Kohlendioxid
195.978MWh
Fernwärme
114.842t
WS-Braunkohle
266.450MWh
Dampf
292,761m3
VE-Wasser
1.683.504m3
Wasser
4.407,2tAbfälle
760.235m3
3.465m3
Sanitär-undLaborwasser
Kühl-undAbwasser
indenRhein
Im Rahmen der durchgeführten Umweltbetriebsprüfung wurden die Umweltauswirkungen der Tätigkeiten am Standort unter folgenden Gesichtspunkten
betrachtet:
• Energieströme
• Wasserbezug und Wasserverwendung
• Luftemissionen
• Abfälle und Reststoffe
• Lärm
• Transporte
Die zentralen Umweltauswirkungen resultieren dabei aus der Verwendung
fossiler Energieträger mit der Folge der Freisetzung von CO2 sowie aus dem
Einsatz von Uferfiltrat zu Kühlzwecken.
Emissionshandel
Im Bereich Emissionshandel gibt es für das Berichtsjahr 2014 gegenüber dem
Vorjahr keine Änderungen zu verzeichnen. Für die im Jahr 2013 begonnene
dritte Handelsperiode wurden die beiden emissionshandelspflichtigen Anlagen
in Köln-Niehl und Köln-Merkenich mit den nötigen Emissionshandelszertifikaten
ausgestattet.
Die relevanten Umweltauswirkungen im Jahr 2014 sind im Folgenden ausführlich dargestellt.
Übersicht Energieund Stoffströme 2014
6
Energieströme
Energieträger
Anlagenart
Erdgas
Block 6/Block 4
GuD-Anlage
Reservekessel
Primärenergieeinsatz (MWh)
Wirbelschichtbraunkohle
129.383
674.047
1.941.96
1.149.117
2013
2014
200.727
112.853
GuD-Anlage
46.718
37.452
Reservekessel
12.881
45.673
260.326
195.978
Luftemissionen (mg/kWh)*
307.080
167.881*
Staub
233.031
113.416*
SO2
530.111
281.297*
NOx
447,77
384,89
362.523
184.416
CO2
485.919,0
451.399,8
GuD-Anlage
27.010
21.491
Reservekessel
28.475
60.543
418.008
266.450
Fernwärme
Block 6/Block 4
Block 6/Block 4
GuD-Anlage
Gesamt
266.694
50.851
475.070
Anlagenart
Nutzenergieerzeugung (MWh)
528.692
Mit der Verbrennung von fossilen Energieträgern ist zwangsläufig die Emission
bestimmter Luftschadstoffe verbunden. Mit der Auswahl des Primärenergieträgers Erdgas als einzusetzender Brennstoff hat man sich am Standort KölnMerkenich bereits für den Energieträger entschieden, dessen Verbrennung im
Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern die geringsten Umweltauswirkungen
aufweist. Der Einsatz von schwefelarmer Braunkohle gewährleistet darüber
hinaus als weiteres Standbein der Energieerzeugung ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit.
641.598
Nutzenergieart
Dampf
2014
78.993
Umweltauswirkungen am Standort Köln-Merkenich
1.300.298
Block 6
Gesamt
Strom
2013
62.055
7
Block 6/Block 4
1.208.445
Luftemissionen
Unter Einhaltung der gesetzlich und behördlich vorgegebenen Emissionsgrenzwerte wurden dabei die nachfolgend aufgeführten Schadstoffkonzentrationen
in die Atmosphäre abgegeben:
2013
2014
4,58
2,66
241,0
186,79
* Berechnung je kWh-Gesamtnettoenergieerzeugung am Standort Köln-Merkenich
Alle gesetzlichen und behördlichen Grenzwerte wurden 2014 eingehalten.
744.613*
* Zahlenwerte sind gerundet.
Der von der verbrauchsbestimmten strom-, dampf- und fernwärmeabhängigen
Fahrweise beeinflusste Brennstoffnutzungsgrad für den Kessel 6 lag im Jahr 2014
bei 59 Prozent. Der Brennstoffnutzungsgrad der GuD-Anlage lag bei 64 Prozent.
Für den Betrieb des Heizkraftwerkes Merkenich wurden 2014 rund 1.683.504 m³
Wasser benötigt. Bezüglich der Art der jeweiligen Wasser- bzw. Abwasserströme
gibt es gegenüber dem Vorjahr keine Veränderungen.
Die Wasserströme teilten sich auf wie folgt:
Wasserbezug (m3)
Uferfiltrat/Brunnenwasser
Brauchwasser
Trinkwasser
Abwassereinleitung (m )
3
Abwasser in den Rhein
Sanitär-/Laborwasser
2013
2014
1.980.618
1.669.949
37.350
10.090
2.543
3.465
2013
2014
871.827
760.235
2.543
3.465
Wasserbezug und
Wasserverwendung
8
9
Umweltauswirkungen am Standort Köln-Merkenich | Umweltauswirkungen am Standort Köln-Niehl
Umweltauswirkungen
am Standort Köln-Niehl
Abfälle/Transporte
Im Jahr 2014 fielen am Standort Köln-Merkenich insgesamt rund 4.407 t zu
entsorgende Abfälle in 19 unterschiedlichen Abfallarten an. Der überwiegende
Anteil, rund 92 Prozent des Abfallaufkommens in Form von Asche und Filterstäuben aus der Kohlefeuerung, resultiert aus dem Einsatz des Primärenergieträgers Wirbelschichtbraunkohle.
Soweit die Abfälle nicht vermieden werden können, werden sie vorrangig der
Verwertung zugeführt. Im Jahr 2014 betrug die Verwertungsquote am Standort
Köln-Merkenich 99 Prozent.
Die nachstehende Übersicht enthält eine zusammenfassende Darstellung der
wesentlichen Umweltauswirkungen am Standort Köln-Niehl.
1,95t
Schwefeldioxid
487,19t
Stickoxide
886.446t
Kohlendioxid
1,37tStaub
Standort
Köln-Niehl
4,75tHeizöl
Lärm
Im Berichtsjahr 2014 sind zum Thema Lärm keine Änderungen gegenüber dem
Jahr 2013 zu verzeichnen.
483.194.876m3
Erdgas
710.030MWh
Fernwärme
2.269.302MWh
Strom
154.744.462m3
Wasser
Besondere Umweltaspekte
Im Berichtszeitraum sah sich das Kraftwerk Merkenich mit zwei umweltrelevanten Ereignissen mit Auswirkungen auf die Produktion konfrontiert:
Im Sommer 2014 kam es zu einem Schadensereignis an dem Block 6 zugehörenden E-Filter. Der Vorfall führte zu einer oberflächlichen Verschmutzung
des nahen Umfeldes, die umgehend beseitigt werden konnte. Darüber hinaus
musste Kessel 6 außer Betrieb genommen werden. Die Umweltauswirkungen
blieben aufgrund der sofort ergriffenen Maßnahmen auf Basis des StandortNotfallmanagements gering.
Die Auswirkungen der Havarie eines weiteren Kessels zum Ende des Berichtszeitraumes blieben auf das Kesselhaus und den unmittelbaren Außenbereich
auf dem Betriebsgelände begrenzt.
Diese atypische Veränderung der Anlagen in Merkenich bedingte im laufenden
Jahr einen Wechsel des Hauptenergieträgers und damit eine Veränderung der
Umweltauswirkungen und der Schadstofffracht der Abluft.
9.383tAbfälle
154.627.768m3
Kühl-undAbwasser
Im Rahmen der durchgeführten Umweltbetriebsprüfung waren die Umweltauswirkungen der Tätigkeiten unter folgenden Gesichtspunkten zu betrachten:
• Energieströme
• Wasserbezug und Wasserverwendung
• Luftemissionen
• Abfälle und Reststoffe
• Lärm
• Transporte
Bezüglich der Themenbereiche Lärm und Transporte ergaben sich gegenüber
dem Berichtsjahr 2013 keine Änderungen.
Übersicht Energieund Stoffströme 2014
10
Energieströme
Primärenergieeinsatz (MWh)
Nutzenergieerzeugung (MWh)
Am Standort Köln-Niehl wird im Zuge der Energieumwandlung aus dem Primärenergieträger Erdgas die Nutzenergien Strom und Wärme erzeugt. Für Versorgungsengpässe wird leichtes Heizöl vorgehalten. Aus Gründen der Vergleichbarkeit wurden alle Energieträger in MWh angegeben.
Energieträger
Anlagenart
Erdgas
Heizöl
11
Umweltauswirkungen am Standort Köln-Niehl
Dargestellt sind die Luftemissionen im Verhältnis zur Nutzenergieabgabe in
[mg/kWh].
Luftemissionen (mg/kWh)*
2013
2014
Staub
0,45
0,46
2013
2014
SO2
0,92
0,65
HKW Niehl II
2.785.595
4.375.109
171,6
163,11
HKW Niehl II
2.304
56
NOx
CO2
286.007
296.784
2.787.899
4.375.165
2013
2014
Nutzenergieart
Anlagenart
Strom
HKW Niehl II
Fernwärme
HKW Niehl II
1.423.152
2.269.302*
553.372
710.030
1.976.524
2.986.835
Der Brennstoffnutzungsgrad der GuD-Anlage Niehl II lag im Jahr 2014 bei rund
68 Prozent.
Der Wirkungsgrad der Anlage ist abhängig von der Fahrweise des Kraftwerkes,
die wiederum durch den jeweiligen Bedarf an Strom und/oder Fernwärme bestimmt wird.
* Berechnung je kWh-Gesamtnettoenergieerzeugung am Standort Köln-Niehl.
Alle gesetzlichen und behördlichen Anforderungen wurden erfüllt. Die Emissionswerte liegen aufgrund eines Brenneraustausches wieder auf dem guten Niveau
der Vorjahre.
Zum Betrieb des Heizkraftwerkes wurden im Berichtsjahr 154.744.462 m3 Wasser
benötigt. Die Aufteilung des Wasserbedarfs und der Abwasserteilströme sind in
der nachstehenden Tabelle dargestellt:
Wasserbezug (m3)
Rheinwasser
Brauchwasser
Trinkwasser
Luftemissionen
Mit der Verbrennung von fossilen Energieträgern ist zwangsläufig die Emission
bestimmter Luftschadstoffe verbunden. Mit der Auswahl des Primärenergieträgers Erdgas als vorrangig einzusetzender Brennstoff sowie der Ausweichmöglichkeit auf den Zweitbrennstoff leichtes Heizöl hat man sich am Standort
Köln-Niehl bereits für die Energieträger entschieden, deren Verbrennung im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern die geringsten Umweltauswirkungen
aufweist.
Unter Einhaltung der gesetzlich und behördlich vorgegebenen Emissionsgrenzwerte wurden dabei die nachfolgend aufgeführten Schadstoffkonzentrationen
in die Atmosphäre abgegeben. Um die Daten besser vergleichen zu können,
erfolgte eine Umrechnung der absoluten Frachten.
Abwassereinleitung (m3)
2013
2014
100.703.643
154.563.992
175.930
179.140
1.746
1.330
2013
2014
100.775.420
154.627.768
Betriebswasser
12.253
9.883
Trommelabsalzwasser
15.528
38.431
Kühlwasser
Es gab keine Änderungen bezüglich der Aufteilung der Wasser bzw. Abwasserströme. Eine ausführliche Darstellung der Wasser- und Abwassersituation entnehmen Sie bitte der Umwelterklärung 2013. Der erhöhte Bedarf an Brauchwasser und auch der höherer Anfall an Trommelabsalzwasser ist auf vermehrte
innerbetriebliche Leitungsverluste sowie häufiges Ablassen des Kessels für
Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten zurückzuführen.
Wasserbezug und
Wasserverwendung
12
13
Umweltauswirkungen am Standort Köln-Niehl | Kernindikatoren
Kernindikatoren
Abfälle
Im Jahr 2014 fielen am Standort Köln-Niehl insgesamt 9.383,33 t Abfall in 20
unterschiedlichen Abfallarten an. Abfälle fallen in erster Linie durch produktionsbegleitende Tätigkeiten wie Instandsetzungs- und Revisionsarbeiten oder durch
größere Baumaßnahmen an.
Die Menge des gesamten Abfallaufkommens ebenso wie die Menge der gefährlichen Abfälle ist in 2014 gegenüber dem Vorjahr wieder gesunken, nachdem die Erdarbeiten für den Neubau des Kraftwerks Niehl III abgeschlossen
werden konnten.
Soweit Abfälle nicht vermieden werden können, werden sie möglichst sortenrein erfasst, vorrangig verwertet oder einer ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt. Die Verwertungsquote für das Jahr 2014 lag wieder bei 98,49 Prozent.
Besondere Umweltaspekte
Im Berichtsjahr traten keine umweltrelevanten Ereignisse auf.
Zur besseren Vergleichbarkeit der Umweltparameter werden im Folgenden die Kernindikatoren R für die direkten Umweltaspekte der Standorte
Merkenich und Niehl wie-dergegeben.
Jährlicher Input (=A)
R = ––––––––––––––––––––
Jährlicher Output (=B)
Hierbei wird der jährliche Output (B) mit der gesamten Nutzenergieerzeugung des Standortes angesetzt. Im Jahr 2014 belief sich diese
auf 744.613 MWh am Standort Merkenich und auf 2.986.835 MWh am
Standort Niehl.
14
Standort Köln-Merkenich
Bereich
Energieeffizienz
Primärenergieverbrauch
Materialeffizienz
1)
15
Kernindikatoren an den Standorten Köln-Merkenich und Köln-Niehl
Standort Köln-Niehl
Zahl A
Zahl R 2013
Zahl R 2014
Bereich
Energieeffizienz
1.149.117 MWh
1,6
1,5
Primärenergieverbrauch
Materialeffizienz
1)
Zahl A
Zahl R 2013
Zahl R 2014
4.375.165 MWh
1,5
1,5
Erdgas
52.350.810 m3
58,2410 m3/MWh 70,3061 m3/MWh
Erdgas
483.196.876 MWh 156,00 m3/MWh
158,7347 m3/MWh Braunkohle
113.831 t
0,1793 t/MWh
0,1542 t/MWh
Heizöl
4,75 t
0,0985 kg/MWh
0,0016 kg/MWh
Wasser
Wasser
Gesamter jährlicher Wasserverbrauch
1.683.504 m
1,6583 t/MWh
2,2609 t/MWh
Gesamter jährlicher Wasserverbrauch
154.744.462 m³
51,04 m /MWh
51,81 m3/MWh
Abfall
Abfall
Gesamtes jährliches Abfallaufkommen
4.407,19 t
9,2009 kg/MWh
6,0531 kg/MWh
Gesamtes jährliches Abfallaufkommen
9.383,33 t
30,8277 kg/MWh 3,1416 kg/MWh
4.450,47 t
9,1773 kg/MWh
5,9769 kg/MWh
Gesamtmenge nicht gefährlicher Abfälle
9.373 t
30,8042 kg/MWh 3,1382 kg/KWh
432,25 t
9,0593 kg/MWh
5,805 kg/MWh
Gesamtes jährliches Abfallaufkommen an
gefährlichen Abfällen
9,98 t
0,0234 kg/MWh
0,0033 kg/MWh
2)
Gesamtmenge nicht gefährliche Abfälle
Rost- und Kesselasche, Schlacken und Kesselstaub
3)
3
2)
Gesamtes jährliches Abfallaufkommen an
gefährlichen Abfällen
56,71 t
0,0235 kg/MWh
0,0762 kg/MWh
Biologische Vielfalt
Biologische Vielfalt
Gelände gewerblicher Tätigkeit
Gelände gewerblicher Tätigkeit4)
85.444 m²
0,0701 m2/MWh
01147 m²/MWh
Emissionen (R in kg CO2-Äquivalent/MWh)
Emissionen (R in kg CO2-Äquivalent/MWh)
Jährliche Gesamtemissionen von Treibhausgasen
Jährliche Gesamtemissionen von Treibhausgasen5)
336.126,09 t
487,073
452,420
CO2
CO2
336.118 t
485.919,0
451.399,8
55311 m
3
0,0376 m /MWh
0,185 m2/MWh
884.481,72 t
287,6624
296,1267
886.446 t
285,226
296,7844
CH4
20,55 t
0,066
0,0069
3)
4)
2
2
CH4
6,05 t
0,0094
0,0081
N 2O
15,17 t
0,0049
0,0051
N 2O
2,04 t
0,0031
0,0027
Emissionen
Emissionen
Jährliche Gesamtemissionen in die Luft
490,51 t
0,1730 kg/MWh
0,1641 kg/MWh
Jährliche Gesamtemissionen in die Luft
139,08 t
0,2410 kg/MWh
0,1868 kg/MkWh
SO2
1,95 t
0,0009 kg/MWh
0,0007 kg/MWh
SO2
286,59 t
0,4478 kg/MWh
0,3849 kg/MWh
NOx
487,19 t
0,1716 kg/MWh
0,1631 kg/MWh
NOX
1,98 t
0,0046 kg/MWh
0,0027 kg/MWh
Staub
1,37 t
0,0005 kg/MWh
0,0005 kg/MWh
Staub
3,2 t
0,0021 kg/MWh
0,0005 kg/MWh
1) Der direkte Energieverbrauch bildet den Verbrauch an energiehaltigen Rohstoffen und Materialien ab, die direkt für wirtschaftliche Aktivitäten
eingesetzt werden, unabhängig von deren Aggregatzustand. Quantitativ ist der direkte Energieverbrauch identisch mit dem in der Energiebilanz
ausgewiesenen Primärenergieverbrauch.
2) Der Bereich der Materialeffizienz bezieht sich auf die effiziente Nutzung von Einsatzmaterialien. Die Haupteinsatzstoffe im Kraftwerksbereich
sind die Brennstoffe. Mit dieser Angabe wird die Umweltleistung unverfälscht dargestellt.
3) Diese Abfallart wurde wegen ihres relativ großen Anteils am Gesamtabfallaufkommen als Beispiel angegeben.
4) Das Verhältnis der befestigten Fläche zur Gesamtfläche beträgt 0,6.
5) Weitere Treibhausgase wie Hydrofluorkarbonat, Perfluorkarbonat und SF6 werden nicht emittiert.
Anmerkung zum Anlagenbetrieb: 2014 gab es Betriebsausfälle der Kessel 4 und 6 aufgrund der beschriebenen Zwischenfälle.
1) Der direkte Energieverbrauch bildet den Verbrauch an energiehaltigen Rohstoffen und Materialien ab, die direkt für wirtschaftliche Aktivitäten
eingesetzt werden, unabhängig von deren Aggregatzustand. Quantitativ ist der direkte Energieverbrauch identisch mit dem in der Energiebilanz
ausgewiesenen Primärenergieverbrauch.
2) Der Bereich der Materialeffizienz bezieht sich auf die effiziente Nutzung von Einsatzmaterialien. Die Haupteinsatzstoffe im Kraftwerksbereich
sind die Brennstoffe. Mit dieser Angabe kann die Umweltleistung des Unternehmens der Energieversorgung unverfälscht dargestellt werden.
4) Weitere Treibhausgase wie Hydrofluorkarbonat, Perfluorkarbonat und SF6 werden nicht emittiert.
Den aktuellen Stand zur Umsetzung der im Jahr 2014 identifizierten Umweltziele entnehmen Sie bitte den nachfolgenden Seiten.
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Umweltziele und Umweltprogramm 2014–2017
Umweltziele und Umweltprogramm
2014–2017
Standort Köln-Merkenich
Umweltziele
Inhalt
Standort Köln-Niehl
Umweltprogramm
Quantifizierung
Termin
Maßnahme
100 %
100 %
1. Energieeinsparung durch
Optimierung der Raumheizung
ca. 60 %
Rückgewinnung
2014
Erneuerung der Lüftungsanlagen mit
Wärmerückgewinnung für die Duschbereiche in den Gebäuden 13 und 70
im Rahmen der Sanierung.
2. Energieeinsparung durch
Optimierung der Warmwasserversorgung im Gebäude 11
ca. 50 % Verlustreduzierung
2014
Ressourcenschonung durch Energieeinsparung
3. Minimierung des Schadstoffgehalts im Abwasser durch
Erneuerung der Abscheideanlage vor Geb. 70
Umweltziele
Stand
Inhalt
1. CO2-Minimierung Neubau GuD
Niehl 3 (weniger effiziente
Anlagen werden abgeschaltet)
Wassereinsparung durch
Optimierung der Löschwasser
versorgung: Vermaschung der
Ringleitung und Löschwasserauffangräume; Eigenversorgung
der Wasserlöschanlagen; Aufhebung der netzhydraulischen
Beschränkungen
Umweltprogramm
Quantifizierung
Termin
Maßnahme
ca. 400.000 t/a
2016
Neubau GuD Niehl 3 mit zwei hochmodernen GuD-Anlagen (stehen für die
Versorgungsicherheit zur Verfügung.
Übernahme 2016)
Stand
45 %
Nur im Notfall
von Bedeutung,
im Regelfall ohne
Bedeutung
2016
Verbesserung der rechtsrheinischen
Versorgung
45 %
2014
Gewässerschutz durch Schadstofffrachtreduzierung im Abwasser
100 %
4. Externe Überprüfung der
Ex-Schutzdokumente
2014
Externe Prüfung und Beurteilung
100 %
Steigerung der Versorgungssicherheit der FW durch N3
2016
Ausbau der FW-Versorgung durch zweite
Ausgangsleitung
5. Optimierung der WW-Versorgung ca. 50 % Wärmeder Sanitäranlage Geb. 13
verlustreduzierung
2015
Ressourcenschonung durch Energieeinsparung
0%
2. Externe Überprüfung der ExSchutz-Dokumentation
2014
Optimierung Ex-Schutz
6. Reduzierung Quarzsandverbrauch durch Einsatz von
Steinkohlenasche als Inertmaterial für Kessel
ca. 2.000 t/a
2017
Ressourcenschonung durch Einsparung
von Reinigungschemikalien und Rohstoff
Sand
0%
3. Optimierung des Notfallmanagements
Keine
Quanitifizierung
2015
Gemeinsame Notfallübungen (Räumungsübungen) mit Generalunternehmer
Alstorm, Dokumentation der Übungen
(Berichte von DGS)
0%
7. Reduzierung bei Reinigung der
Kompressorenkühler durch
Umbau der Öldunstableitung
der Druckluftkompressoren
der Bekohlungsanlage
ca. 100 l
Chemikalien
2015
Reduzierung Chemikalienverbrauch
4. Datenbankaufbau, Einführung
EDV-Programm (VFI), Mitarbeiterschulung
Nicht
quantifizierbar
2015
Optimierung der Nachverfolgung der
Einhaltung von Nebenbestimmungen zu
behördlichen Genehmigungen (Nebenbestimmungen)
75 %
Verbesserung
Abscheidegrad
0%
0%
100 %
18
19
Gültigkeitserklärung und Standorteintragung | Anhänge
Gültigkeitserklärung und
Standorteintragung
Anhänge
Zugelassener
Umweltgutachter
Als zugelassene Umweltgutachterorganisation wurde die Firma KMPG AG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Zulassungsnummer DE-0016, vertreten durch
Herrn Dipl.-Ing. Joachim Ganse ausgewählt.
Im Jahr 2014 wurde am 24. und 25. März an den Standorten Köln-Merkenich
und Köln-Niehl eine Umweltbetriebsprüfung durchgeführt.
Jährlich
Methan
Kohlendioxid
A-bewerteter Schalldruckpegel in Dezibel
EG-Umweltaudit-Verordnung
Fernwärme
Gas- und Dampfturbinenanlage
Gigawattstunde
Kilogramm
Kilowattstunde
Megawatt
Megawattstunde
Stickoxide
Stickstoffdioxid
Rheinische Netzgesellschaft
Schwefeldioxid
Tonnen
Vollentsalztes Wasser
Wirbelschichtbraunkohle
Begriffserläuterungen
Nächste Betriebsprüfung
und Umwelterklärung
a
CH4 CO2
dB (A) EMAS FW
GuD-Anlage
GWh kg
kWh
MW
MWh NOx
NO2
RNG
SO2
t VE-Wasser
WS-Braunkohle
Mit Datum vom 07. Mai 2015 bestätigte der Umweltgutachter die Einhaltung
der EMAS-Anforderungen wie in der aktualisierten Umwelterklärung dargestellt,
sowie die verlässlich glaubhafte Abbildung der HKW-Standorte Niehl und
Merkenich in der aktualisierten Erklärung.
Juni 2015
Impressum
Herausgeber: RheinEnergie AG
Parkgürtel 24, 50823 Köln
Damit ist die Fortdauer der Standorteintragung mit den Registriernummern
D-142-00006 für das HKW Köln-Niehl und D-142-00021 für das HKW KölnMerkenich im EMAS-Register festgestellt.
Verantwortlich: Abteilung Umweltschutz und Arbeitssicherheit
Ellen Albrecht
Telefon 0221 178-3019
Telefax 0221 178-83019
E-Mail: [email protected]
Entsprechend der Vorgaben der EMAS werden an den Standorten regelmäßig,
alle drei Jahre Umweltbetriebsprüfungen durchgeführt.
Die nächste Umweltbetriebsprüfung findet im März 2017 statt.
In dazwischen liegenden Jahren werden Sie über aktuelle Änderungen durch
aktualisierte Umwelterklärungen informiert.
Gültigkeitserklärung
und Standorteintragung
Die Gültigkeitserklärung durch den Umweltgutachter erfolgte mit Datum vom
28. April 2014 und wurde der Registrierungsstelle vorgelegt.
Konzeption und Gestaltung:
Abteilung Unternehmenskommunikation
Parkgürtel 24
50823 Köln
Telefon 0221 178-0
Telefax 0221 178-3322
www.rheinenergie.com
[email protected]
Herausgeber: RheinEnergie AG • Konzept, Kreation: Unternehmenskommunikation • 6.2015
RheinEnergie AG