Informationen zur Aufnahmeprüfung / Zulassungsinformationen

IN FORMATION EN ZU BEWERBUN G, FESTSTELLUN GSVERFAH REN (AUFN AH ME PRÜFUN G)
UN D STUDIUM IM STUDIEN GAN G SC H AUSPIEL
FESTSTELLUN GSVERFAH REN (AUFN AH MEPRÜFUN G)
Über die Zulassung zum Studium entscheidet ein Feststellungsverfahren (Aufnahmeprüfung), in dem
die besondere künstlerische Befähigung nachgewiesen werden muss. Dafür soll die Bewerberin, der
Bewerber au s d rei verschied enen, selbstgewählten Theaterstü cken je einen ku rzen
Au sschnitt au s einer Rolle zum Vorspielen vorbereitet haben. Es sollte möglichst eine
klassische, eine komische und eine moderne Rolle gewählt werden. Prü fu ngsteil d er End ru nd e
ist au ßerd em d er Vortrag eines d afü r vorbereiteten Lied es.
Neben dem Vorspielen der Rollen werden weitere Prüfungsaufgaben zu szenisch-situativen, körperlichen, stimmlichen und sprachlichen Ausdrucksmöglichkeiten gestellt, für die keine Vorbereitung
notwendig ist. Die für das Studium erforderlichen deutschen Sprachkenntnisse werden im Verlauf
des Feststellungsverfahrens überprüft.
Das Feststellu ngsverfahren findet einmal jährlich am Ende des Wintersemesters statt. Es gliedert
sich in drei Prüfungsabschnitte (erste Runde, zweite Runde und Endrunde). Nach jedem Prüfungsabschnitt (Runde) wird über die Zulassung zur nächsten Runde entschieden. Für die Bewerber findet
die erste und zweite Runde des Feststellungsverfahrens während eines Tages der ersten
Prüfungswoche statt. Der jeweilige Prüfungstermin wird der Bewerberin/dem Bewerber drei Wochen
vorher schriftlich mitgeteilt (Mitte bis Ende Januar). Die Endrunden finden in der zweiten Prüfungswoche an einem nach der 2. Runde benannten Prüfungstag statt.
Prüfungstermine 2016:
Erste und zweite Runden von Montag 22. bis Freitag 26. Februar 2016.
Endrunde von Montag 29. Februar bis Mittwoch 2. März 2016.
Die Immatrikulation erfolgt nur einmal jährlich zum nachfolgenden Wintersemester.
Die Altersbegrenzung für Bewerber ist das vollendete 26. Lebensjahr bei Studienbeginn, das heißt,
wer am 1.10. des Jahres 26 Jahre alt ist wird nicht zugelassen.
Die Hochschulzugangsberechtigung (Abitur) kann im Diplomstudiengang Schauspiel durch den
Nachweis einer überragenden künstlerischen Befähigung ersetzt werden.
BEWERBUN G
Die Bewerbung um einen Studienplatz ist ab 15. Oktober bis spätestens zum 15. Januar für das
folgende Wintersemester über ein Online-Bewerbungsportal möglich, das Sie auf der Homepage des
Studienbereichs Schauspiel finden: www.schauspiel.hmtm-hannover.de/studium/bewerbung
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Mit dem ausgedruckten Anmeldeformular der Online-Bewerbung ist dann die komplette Bewerbung
per Post zu richten an:
HMTMH
Sekret ariat Sc hauspiel
E x po Plaz a 12
D – 30539 Hannover
Der Bewerbu ng sind beizu fü gen:
• Ausgefülltes und unterschriebenes Anmeldeformular
• Kopie vom Schulabschlusszeugnis
• ein tabellarischer Lebenslauf
• ein Passfoto (keine anderen Fotos)
• Zahlungsnachweis über die Zahlung von 30,00€ Entgelt fü r d ie Teilnahm e am Bewerbu ngsu nd Zu lassu ngsverfahren: Die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover erhebt für
die Teilnahme am Bewerbungs- und Zulassungsverfahren in allen Studiengängen ein Entgelt in
H öhe von 30 ,0 0 €. Das Entgelt ist mit Eingang des Antrages zur Teilnahme an der Aufnahmeprüfung fällig. Die Bearbeitung des Antrages ist vom Eingang der Zahlung abhängig. Der Nachweis
über die Einzahlung der 30,00 EUR ist mit den Bewerbungsunterlagen einzureichen (von der Bank
quittierter Zahlungsbeleg oder Kopie des Kontoauszuges)
Einzahlungen an: Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Postbank Hannover
BLZ: 250 100 30
Konto: 988 674 304
Bitte geben Sie als Verwend u ngszweck an:
Name, Vorname
Geburtsdatum
Studienbereich Schauspiel
Das Entgelt wird nicht erstattet. Dies gilt auch bei Ablehnung der Bewerbung oder Rücktritt von der
Aufnahmeprüfung.
Sofern Sie d as Geld au s d em Au sland ü berweisen, beachten Sie bitte, dass Sie die Überweisungsgebühren zusätzlich bezahlen müssen. Darüber hinaus benötigen Sie folgende Angaben:
IBAN: DE83250100300988674304 BIC: PBNKDEFF
ZULASSUN G ZUM STUDIUM
Bei Studienbeginn müssen zusätzlich folgende Unterlagen vorliegen:
• Attest eines HNO-Arztes über Stimmgesundheit – Nachweis, dass keine gesundheitlichen
Einschränkungen zur Ausübung des Schauspielstudiums vorliegen (kein phoniatrisches Gutachten).
• Attest vom Hausarzt über den allgemeinen Gesundheitszustand – Nachweis, dass keine
gesundheitlichen Einschränkungen zur Ausübung des Schauspielstudiums vorliegen.
Die Atteste dürfen bei Abgabe rückwirkend ab Studienbeginn nicht älter als 6 Monate sein.
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WEITERE IN FORMATION EN
Fragen zu Bewerbung und Zulassung, die in diesem Informationsblatt keine Beantwortung finden,
können telefonisch beim Sekretariat und Prüfungsamt des Studienbereichs Schauspiel vormittags
von 9 bis 12 Uhr geklärt werden. Telefon: +49 (0)511 - 3100 416
STUDIUM
Der Studienbereich Schauspiel bietet in einem vierjährigen Diplomstudium ein Lehrangebot, das auf
die Berufspraxis als Schauspielerin/als Schauspieler in den verschiedenen Tätigkeitsfeldern des
Berufs (Bühne, Film, Fernsehen, Rundfunk, Synchron und neue Medien) vorbereitet.
KOSTE N DE S STUDIUMS
Das Studium ist gebührenfrei. Die Kosten für Lernmittel trägt der Studierende. Leistungen nach dem
Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAFöG) können in Anspruch genommen werden. Zuständig für
Auskünfte und Anträge ist das Studentenwerk Hannover, Alemannstrasse 17-19, 30163 Hannover.
PROFIL
Das Studienangebot im Studienbereich Schauspiel Hannover zeichnet sich durch die intensive
Vernetzung der einzelnen Studienelemente in innovativen Lehrformaten besonders aus. Neben der
intensiven Arbeit in Einzel- und Kleingruppen mit den Lehrenden ist die Nähe zur Praxis des Theaterbetriebs zentraler Bestandteil der Studiums. Ab dem 3. Studienjahr spielen die Studierenden in
Kooperationsprojekten in Inszenierungen großer deutscher Theater. Zur Zeit sind Kooperationstheater das Theater Bremen, das Deutsche Theater Göttingen, das Deutsche Schauspielhaus
Hamburg und das Staatstheater Hannover. Im großen eigenen Studiotheater mit flexibel bespielbarer Raumbühne haben außerdem jährlich drei Schauspielproduktionen Premiere. Darunter das
Bewegungsprojekt, das sich ganz der Körpersprache widmet und das als fester Bestandteil des
Curriculums einzigartig an deutschen Schauspielschulen ist. Die Lehrenden des Studienbereich
Schauspiel kommen vom Theater, Film und Rundfunk und sind regelmäßig in der Praxis tätig.
Der Erfolg dieses Konzepts spiegelt sich in Auszeichnungen und Stipendien für die Studierenden,
besonders aber in erfolgreichen Theater- und Filmengagements der Absolventinnen und Absolventen
wieder.
STUDIE N IN H ALTE
Schauspielstudierende sind Gestalter und Interpreten der Figuren, die sie darstellen. Im Laufe des
Studiums lernen sie ihre individuellen Formen der Äußerungsfähigkeiten und ihre Ausdruckskraft zu
entwickeln und zu verfeinern. Hauptzielsetzung des Studiums ist die Befähigung der Studierenden,
selbständig die komplizierten künstlerischen Wege und Prozesse zu Figuren, Themen oder Projekten
zu initiieren. Auf dem Weg zur Künstlerpersönlichkeit lernen sie ästhetische wie gesellschaftliche
Prozesse zu beurteilen, die gewonnenen Erkenntnisse für ihre Arbeit zu nutzen, und dabei die
Arbeitsprozesse permanent kritisch zu reflektieren.
Der Unterricht gliedert sich in kontinuierliche Grundlagenunterrichte, Trainingseinheiten und
wechselnde Intensivphasen, die sich unterschiedlichen theatralen Formen und Spielweisen widmen
und Projektarbeiten. Die Entwicklung individueller künstlerischer Ausdruckskraft wird durch
zahlreiche Eigenarbeiten gefördert.
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Im Einzelnen beinhaltet das Studium folgende Lehreinheiten:
Bewegu ng / Körper:
Körpertraining, Pilates, Yoga, Laban, Contactimprovisaion, Feldenkrais, Tanzimprovisation, Tango,
Rhythmik, Neutrale- und Charaktermaske, Mime, Akrobatik, Fechten, Bühnenkampf und das Projekt
Choreographisches Theater/Bewegungsprojekt.
Sprechen / Stim m e:
Körperstimmbildung, Stimmbildung Roy Heart, Sprechausbildung, Stimmbildung Gesang, Lied und
Chanson, Mikrofonsprechen, Hörspielprojekt und Theater im sozialen Raum.
Spiel / Szene:
Grundlagen des szenischen Spiels, Spieltechniken, Improvisation, Monolog- und Szenenarbeit,
Ensemblearbeit, Chor, Aufführungen, Kooperationsprojekte und Theaterpraxis, Camera-acting / Film,
Eigenarbeit in Gruppe, Duo und Solo, Vorsprechrepertoire und Forum.
Theorie:
Dramaturgie,
Theatergeschichte,
Schauspieltheorie,
Lektürelesen,
Inszenierungsanalyse,
Symposien und Bühnenrecht.
STUDIE N VE RLAUF
Im Mittelpunkt der Entwicklung der schauspielerischen Persönlichkeit steht im Gru nd stu d iu m die
Entdeckung des Körpers, der Stimme, der Phantasie und die Entwicklung des schauspielerischen
Instruments. Ab dem 2. Semester wird neben der Fortsetzung der Grundlagenunterrichte in den
Bereichen Bewegung / Körper, Sprechen / Stimme, Szene / Spiel sowie Theorie intensiv an Szenenstudien gearbeitet. Das Grundstudium wird mit dem Vordiplom nach drei Semestern abgeschlossen.
Im hauptsächlich projektbezogen aufgebauten H au ptstu d iu m ab dem 4. Semester werden neben
der Erweiterung und Vertiefung der Grundlagenunterrichte und Szenenstudien, drei große Theaterprojekte im Studiotheater und mindestens ein Projekt im regulären Theaterbetrieb der Kooperationstheater erarbeitet. Daneben findet ein ausführliches Arbeitsprogramm (Weiterführung des Trainings
und der improvisatorischen Übungen, Rollenstudium, Textarbeit, Szenenarbeit, Rezitation, Gesang,
Fechten und der theoretischen Fächer) statt. Ergänzt wird der Unterricht durch vertiefende Blockseminare; z. B. das Hörspielseminar mit Hörspielproduktion und der in mehreren Phasen angelegte
Kameraworkshop mit Erstellung eines Demobandes.
Im Zentrum des letzten Studienjahrs steht die Diplom prü fu ng und der Übergang in die Berufspraxis. Dazu gehören die Arbeit am Vorsprechrepertoire und die Vorbereitung von Vorsprechen und
Castings. Der Studiengang unterstützt die Studierenden bei dem Übergang in die Berufspraxis und
vermittelt Angebote der Theater Studierende des Hauptstudiums (insbesondere im Abschlussjahr) in
geeigneten Rollen zu besetzen. Außerdem findet im Abschlussjahr die Diplomproduktion statt, die
neben den Repertoirerollen und der Diplomarbeit Bestandteil der Diplomprüfung ist.
Nach bestandener Diplomprüfung verleiht die Hochschule den Hochschulgrad ,,Diplom-Schauspielerin/Diplom-Schauspieler".
KOOPE RATION E N
Schauspiel Hannover | Deutsches Theater Göttingen | Theater Bremen | Deutsches Schauspielhaus
Hamburg | Staatstheater Oldenburg | Staatstheater Braunschweig | Hochschule Hannover Seite 4 von 5
Studiengang Szenografie und Kostüm | Schauspiel und Filmschule Lodz. Daneben gibt es weitere
Projektbezogene Kooperationen etwa mit der Leibnitz Universität Hannover und dem NDR. Die
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ist Mitglied des ERASMUS Programms.
Auslandssemester werden in Abstimmung mit dem Studienverlauf gefördert. Der Studienbereich
Schauspiel ist Mitglied in der Ständigen Konferenz Schauspielausbildung (SKS), in der sich die 17
deutschsprachigen Schauspiel-ausbildungsinstitute aus Österreich, der Schweiz und Deutschland
zur Qualitätssicherung der Lehre zusammengeschlossen haben.
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WEITERE IN FORMATION E N
Weitere Informationen über das Studium im Studienbereich Schauspiel finden Sie auf der Homepage: www.schauspiel.hmtm-hannover.de
Darüber hinaus können Fragen, die in diesem Informationsblatt keine Beantwortung finden,
vormittags von 9 bis 12 Uhr beim Sekretariat und Prüfungsamt des Studienbereichs Schauspiel
geklärt werden – Telefon: +49 (0)511 - 3100 416. Gerne können Sie auch die öffentlichen
Aufführungen der Szenenstudien oder die Aufführungen im Studiotheater besuchen bei denen Ihnen
Studierende und Lehrende gerne Auskunft geben. Wir freuen uns auf ihren Besuch, und auf Ihre
Bewerbung!
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover
Studienbereich Schauspiel
Expo Plaza 12
30539 Hannover.
Stand 14.09.2015
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