Nach Zipf-Abgang rätselt Darmstadt weiter Die Raumfahrt wird

WÖCHENTLICHE GRATISZEITUNG
Zeitung für Darmstadt
3. Jahrgang · Nummer 26 Auflage 95.000
www.darmstaedter-tagblatt.de Donnerstag, 25. Juni 2015
Wir sagen
Danke!
Thema der Woche:
Cornelia Zuschke seit
einem Jahr im Amt.
Frage der Woche:
Wer verstärkt den
SV Darmstadt 98?
Seite 2
Seite 3
Tier der Woche:
Kater Kit auf der Suche
nach Familien-Anschluss.
Seite 4
Angebot der Woche:
Fair gehandelte Kleidung
aus Darmstadt.
Das Spargelfestival 2015 endet am 28. Juni,
und wir möchten uns bedanken!
Abgänge der Woche:
Knortz wünscht sich
Neuzugänge.
Seite 5
Seite 5
Die Raumfahrt wird hessisch
Wissenschaft
www.spargelfestival.de
Förderverein Liberale Synagoge
Johann Dietrich Wörner aus Darmstadt wird ESA-Chef in Paris
FLS-Benefizspendenkampagnen 2015:
Von Susanne Király
Pfarrer, Arzt oder Bauingenieur – bis kurz vor Beginn
seines Studiums war sich
Johann Dietrich Wörner
(50) nicht ganz sicher, für
welchen Beruf er sich entscheiden sollte. Es siegte
der Bauingenieur. Ein
festes Fundament um nun,
ab dem 1. Juli, als Generaldirektor der Europäischen
Weltraumorganisation
(ESA) nach den Sternen zu
greifen.
Vom Bauingenieur zur
Raumfahrt, das ist, von außen betrachtet, nicht unbedingt der folgerichtigste Weg. Und doch begleitete das Thema Weltraum
und die Faszination dafür
Jan Wörner schon seit seiner Kinderzeit. Unter dem
Weihnachtsbaum lagen regelmäßig Jugendjahrbücher
wie „Der gute Kamerad“
und „Das neue Universum“,
in denen es viel um Technik
und Naturwissenschaften
ging. Als Wörner dann für
den Posten des Vorstandsvorsitzenden des Deutschen
Zentrums für Luft- und
Raumfahrt (DLR) in Köln
im Gespräch war, hatte er
in den zwölf Jahren als Präsident der Technischen Uni-
Neuer ESA-Chef: Johann Dietrich Wörner.Foto: Arthur Schönbein
versität Darmstadt nicht nur
bewiesen, dass er erfolgreich führen, strukturieren
und reformieren konnte. Im
Bewerbungsgespräch punktete er zudem mit seinem
Wissen um einen fast vergessenen Punkt der Raumfahrtgeschichte: The Untold
Story of Thirteen American
Women and the Dream of
Space Flight (Die unerzählte Geschichte von 13 Amerikanerinnen und dem Traum
der Raumfahrt), die Geschichte von Frauen, die in
den 60er Jahren von der NASA zu Astronautinnen ausgebildet wurden, aber nie
zum Einsatz kamen.
Jan Wörner hat drei konkrete Träume, wenn er an
die nächsten vier Jahre seiner Amtszeit als Direktor der
ESA denkt. Der erste: Große Projekte möchte er realisieren. Dazu gehört seine
Lieblingsidee: Eine permanente Station auf der Rückseite des Mondes, von der
aus man mit Teleskopen einen wesentlich ungestörteren Blick in die Weiten des
Alls habe als von der der
Erde zugewandten Seite.
Der Mond stelle noch viele Fragen und die menschliche Neugier sei die stärkste Triebfeder, sie zu beantworten, sagt Wörner. „Ich
habe keine Ahnung, was
dabei herauskommt, wenn
wir herausfinden, woher der
Mond kommt, wie er entstanden ist. Vielleicht eröffnet das ungeahnte Perspektiven.“ Wörner glaubt auch,
dass der Mond bald Ziel für
Touristen werde und steht
dem keineswegs ablehnend
gegenüber. „Wir wollen keine aktive Tourismusförderung, aber irgendwie macht
der Mensch aus allem Tourismus. Auch auf der Erde
war es so: Erst kommen die
Forscher, dann die Touristen. In zwanzig Jahren fliegt
man mit Touristen bis zum
Mond. Und ich würde sofort
mitfliegen.“ One-Way-Flüge
zum Mars, wie sie jetzt immer wieder in den Schlagzeilen sind, lehnt Wörner
aber als unethisch ab.
Völkerverbindendes
Element
Eine
Forschungsstation auf dem Mond solle allen Ländern offen stehen,
wünscht sich Jan Wörner,
dem das völkerverbindende
Element in der Weltraumforschung besonders wichtig ist und zwar unabhängig von konkreten irdischen
Krisen. „Während einer Krise für die Zeit nach der Krise
zusammenarbeiten“, so lau-
tet sein Credo. Es gäbe kaum
ein besseres Symbol für die
internationale Zusammenarbeit als die Internationale Raumstation ISS. Und so
ist Jan Wörners zweiter und
dritter Traum, etwas mehr
europäischen Geist in der
ESA zu verankern und das
Verhältnis zwischen ESA
und Europäischer Union zu
entspannen. „Die Vereinigten Staaten von Europa, das
fände ich gut,“ sagt Wörner,
der in seinem Amt als ESAChef Europäer mit deutschem Geist sein will.
Ab dem 1. Juli wird Jan
Wörner denn auch einen offiziellen Wohnsitz in Paris
haben. „Mein privater Briefkasten bleibt aber wie bisher
in Darmstadt,“ bekräftigt er.
In den Jahren als Student
und später Präsident an der
Technischen Universität hat
der in Kassel geborene und
in Hofgeismar aufgewachsene Wörner Darmstadt
schätzen und lieben gelernt: „Darmstadt hat alles,
was man von einer Großstadt erwartet, ist aber überschaubar, und wenn Sie wollen, können Sie hier tief in
die Stadtgemeinschaft eintauchen.“ Und dann macht
er seiner Wahlheimat am
Woog das größte Kompliment: „Paris hat alles das
nicht, was Darmstadt hat.“
Nach Zipf-Abgang rätselt Darmstadt weiter
Kultur
>> Bei unseren Gästen, die so zahlreich erschienen
sind >> bei allen beteiligten Musikern und Künstlen, die
für beste Stimmung gesorgt haben >> bei Woody Feldmann,
die wie immer grandios war >> bei allen beteiligten Vereinen
und Ausstellern >> und bei unseren Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, auf die wir mächtig stolz sind!
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2.– 6.Juli
2015
Intendant Karsten Wiegand jetzt allein in der Verantwortung – und in Nachfolgegesprächen
Von Frank Horneff
Nach der Trennung von
Schauspieldirektor Jonas
Zipf und dem Abgang
zweier Dramaturginnen, dem Operndirektor
und drei Schauspielern
herrscht über die Gründe
weiter eisernes Schweigen
auf allen Seiten.
Der Einmarsch war von
Symbolkraft:
Hessens
Kunstminister Boris Rhein
(CDU) und der Darmstädter
Kulturdezernent, Oberbürgermeister Jochen Partsch
(Grüne) zogen am Freitagabend gemeinsam zur „Freischütz“-Premiere im Großen
Haus ein und würdigten im
Rahmen der Premierenfeier anschließend zunächst
die Inszenierung und danach den Intendanten des
Hauses, Karsten Wiegand.
Drei Männer, zwischen die
kein Blatt Papier passt. Und
auch die Stellungnahmen
der Drei zum überraschenden Ausscheiden von Schauspieldirektor Jonas Zipf (wir
berichteten) lesen sich wie
abgesprochen. Kurz, knapp,
knackig – und inhaltsarm.
Darmstadt rätselt weiter.
Schmallippig heißt es aus
dem Haus des Ministers: „In
Musiktheater und Schauspiel werden die Spielpläne
der nächsten Spielzeit wie
geplant realisiert. Die Aufgabe des Intendanten als alleiniger Verantwortlicher für
das künstlerische Personal
ist es, dies zu gewährleisten. Dem haben wir nichts
hinzuzufügen.“ Und auch
der Kulturdezernent bleibt
oberflächlich, findet aber
immerhin ein Lob für die
Arbeit von Jonas Zipf und
stellt fest: „In Kenntnis der
Gründe für die Trennung
habe ich Vertrauen in die
Entscheidung des Intendanten, auch wenn dies aktu-
ell eine Herausforderung für
die künstlerische Arbeit mit
sich bringt.“
Dieser Herausforderung
muss sich Intendant Karsten Wiegand jetzt stellen. Zu
den Gründen für die überraschende Trennung sagt
Wiegand lediglich: „Hätte
die Chemie nicht mehr gestimmt, hätten es Streit über
die künstlerische Arbeit gegeben oder keine Einigkeit
über die künftige Strategie
des Hauses, hätten wir das
benannt. Doch all das war
es nicht“, sagt Wiegand. Der
Intendant sicherte im Gespräch mit dem Tagblatt außerdem zu, dass „es auch in
der kommenden Spielzeit in
allen Sparten verantwortliche Menschen geben wird.“
Alle jetzt vakanten Funktionen in der künstlerischen
Leitung wird Wiegand zeitnah wiederbesetzen. Wiegand bestätigte zudem, dass
es hierzu bereits Gesprä-
che gibt. Und auch vom Intendanten viel Lob für Jonas
Zipf: „Er hat für das Schauspiel am Staatstheater viele aufregende Projekte initiiert und angeschoben und
wesentlich an der Vernetzung des Theaters mit vielen
Menschen und Institutionen in der Stadt mitgewirkt“,
würdigt der Intendant den
unfreiwillig
scheidenden
Schauspielchef. „Diese Öffnung“, so Wiegand auf Tagblatt-Anfrage,
„war
ein
wichtiger Teil meines Konzeptes, und das Staatstheater wird auf diesem Weg
weitergehen.“
Und Jonas Zipf? Auch er
schweigt. Um dann doch
zu bestätigen, dass er das
Staatstheater äußerst ungern verlässt. Im kommenden Jahr wird er weiter in
Darmstadt wohnen. Von der
großen Anteilnahme und
Solidarität für ihn und seine junge Familie sei er „sehr,
sehr gerührt. Das gibt Kraft
und Mut.“ Solidaritätsbekunden erfährt Jonas Zipf
auch in den sozialen Netzwerken. So gibt es inzwischen eine Online-Petition,
Diskussionen bei Facebook
und Darmstädter Künstler
sammeln Unterschriften. Sie
solidarisieren sich mit Zipf –
und haben kein Verständnis
für das große Schweigen.
Jonas Zipf (oben) und Karsten
Wiegand. Fotos: Staatstheater
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Eine Perle der Natur.
Mit Felsquellwasser gebraut.
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 2
25. Juni 2015
Tagblatt-Thema
Baudezernentin Cornelia Zuschke seit einem Jahr im Amt
Gastbeitrag von Cornelia Zuschke
Von Martin Krauß
Es hat viele Darmstädter überrascht,
dass die grün-schwarze Koalition
eine Bau-, Verkehrs- und Umweltdezernentin präsentierte, die parteilos
ist. Seit dem 16. Juni 2014 ist Cornelia Zuschke im Amt. Über viele aktuelle Projekte hat das Darmstädter
Tagblatt berichtet, häufig ging es im
vergangenen Jahr um Großprojekte,
die die neue Dezernentin noch von
ihrer Vorgängerin geerbt hat. Daher
haben wir die Stadtbaurätin um
einen Blick in die Zukunft gebeten:
Frau Zuschke, was werden Sie in den
kommenden Jahren anpacken?
Verbindungen schaffen:
Das Thema „Verbindung“
stellt für mich im Grundsatz
einen wichtigen Schwerpunkt meiner Arbeit für
Darmstadt dar. Darmstadt
ist eine Stadt mit dynamischem Wachstum und mit
Einschränkungen der Mobilität in der Fläche. Es
kommt für die Zukunft darauf an, vernachlässigte
Straßenabschnitte aufzuwerten, Restflächen zu nut-
zen und neue Wege zu finden. Wie bei einem Netz gilt
es die vorhandenen Knoten
zu nutzen, die Strippen aber
zu überdenken. Dabei geht
es um ein besseres Radwegenetz, sichere Verbindungen und eine bessere Verteilung des Verkehrs. Auch
die Vernetzung mit unseren
umgebenden Gemeinden in
den Landkreisen wird eine
wichtige Rolle spielen, bis
hin zum ICE.
Das
Darmstädter
Tagblatt hat noch vor mir festgestellt, dass ich ein Jahr
im Amt bin. Ein kleines
Stück Rückblick sei mir ge-
Visitenkarte pflegen:
Wir reden viel über Stadtgestalt, über Architektur.
Was wir häufig aber vergessen, ist, dass der öffentliche
Raum eigentlich das Prägende ist. Er ist die Visitenkarte der Stadt und fasst die
individuellen Bauten erst
zusammen.
Es ist mir ein großes Anliegen, durch ein Gesamtkonzept zu einem einheitlichen
Mobiliar und einer einheitlichen Ausstattung des öf-
gönnt, denn es macht mich
stolz und dankbar, dass
ich Darmstadt aus unterschiedlichen Ebenen und
von vielen Seiten kennenlernen durfte. Darmstadt,
das ist für eine Architektin und Stadtplanerin eine
ganz besondere Stadt mit
einer interessanten und
zukunftsträchtigen Stadtstruktur. Darmstadt, das
sind aber auch die Menschen mit ihrer ganz eigenen Sichtweise auf ihre Stadt, ihrem Engage-
fentlichen Raumes zu kommen. Das beginnt schon
bei der Farbgebung, aber
geht weiter über die Wiederherstellung von Brunnen,
Denkmälern oder wichtigen
Flächen bis hin zu Straßenbahnmasten und Licht. Zusammen mit dem Stadtplanungsamt sind wir deswegen dabei zu überlegen, wie
wir diesbezüglich Einfluss
nehmen und darüber hinaus darauf achten können.
Es ist mir zudem ein Anlie-
ment, ihrer Kommunikationsstruktur. Darmstadt
sind für mich die Gremien,
der Magistrat und vor allem aber auch meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit denen ich die fachlichen Themen teile, und
ohne deren Hilfe und Kompetenz ich so schnell nicht
die vielen Facetten der Stadt
kennengelernt hätte. Ich
möchte an dieser Stelle allen Menschen danken, die
sich Mühe gegeben haben,
mir ihr Darmstadt näher zu
gen, auch kleinere Bereiche wie raumwirksame Inseln oder Highlights in den
Straßen auszugestalten, ohne dass dies jedoch mit einem erhöhten Aufwand an
Material oder Finanzen einherginge.
Manchmal sind es die grünen Oasen oder ein vornehm
zurückgestalteter
Bereich, der Raum gibt für
Verweilen oder ganz eigene
Initiativen.
Fotos: Arthur Schönbein
bringen, die mir gezeigt haben, was Darmstadt tief in
seinem eigentlich Inneren
ist. Es hat viele große Themen gegeben: Ich erinnere dabei an den Friedensplatz, die Grafenstraße, den
ICE, die Lincoln Siedlung
und Kelley-Barracks, Stadtgestaltung und Landesgartenschau. Aber Sie fragen aber nach dem Morgen,
nach dem, was aus meiner
Sicht für Darmstadt anzupacken ist. Und in der Tat:
Zwischen dem Alltäglichen
und den Highlights gibt es
Bereiche, die planerisches
oder gestalterisches, ordnendes oder strukturierendes Eingreifen benötigen.
Ich sehe einen wichtigen
Teil meiner Arbeit darin,
nicht nur Großprojekte zu
konzipieren, zu begleiten,
zu moderieren und zu „vermarkten“, sondern auch die
vorhandene Infrastruktur
dieser Stadt zu stabilisieren,
aufzuwerten und weiter zu
entwickeln. Ich habe Lust
auf mehr, auf viel mehr.
Zukunft planen:
Ich möchte auf zwei planerische und konzeptionelle Themen hinweisen, die
mir sehr am Herzen liegen.
Mobilitätsentwicklung können wir heute nicht mehr
rein verkehrlich betrachten.
Wir müssen für ein Konzept
„Mobilität 2030“ in ganz unterschiedlichen Ebenen von
Technologiewandel über die
Technik bis hin zu den Straßen und Wegen aber auch
unserem Verhalten und
den entsprechenden Räumen dafür im Stadtgrund-
riss denken. Parallel dazu soll ein Städtebaulichesund Stadtentwicklungskonzept „Darmstadt 2030“ entwickelt werden. Wachstum
bedeutet heute nicht einfach
ein Mehr an allem (Straßen, Gebäude, Flächenverschleiß, Infrastruktur). Wie
also kann Darmstadt aus
seinem Wachstum Entwicklung generieren? Darmstadt
ist und bleibt eine Stadt, die
mehr als viele andere Städte Zukunft kann und in der
Lage ist, diese Zukunft neu
und nachhaltig zu gestalten.
Großgrün erhalten:
Darmstadt ist wie ein Netzwerk aus interessanten und
individuellen
Quartieren.
Dazwischen gibt es hoch
frequentierte Straßen, aber
auch kleine, feine Verbindungen. Viele Straßen müssen saniert werden. Insbesondere in den großen Straßen führt der regelkonforme
Ausbau perspektivisch zum
Verlust von Großgrün. Zusammen mit meiner Verwaltung arbeite ich deswegen
an einem Konzept: Es muss
abgewogen werden, ob bei
jedem Straßenausbau oberirdisch alle Belange einhundertprozentig erfüllt werden müssen. Es kann auch
einmal passieren, dass ein
Baum einem geplanten Radweg oder Fußweg im Wege steht. Selbst die eine oder
andere Wurzelaufwerfung
werden wir, wenn es um den
Erhalt von Großgrün geht,
hinnehmen müssen oder
auch einmal einen Umweg
mit dem Kanal ermöglichen
müssen. Hier ist Haltung
gefragt und es geht darum,
wie wir situationsgerecht
vorgehen, um diese Qualität in unserer Stadt nicht zu
verlieren. Für mich sind die
Baumkanten und grünen
Raumachsen wie viele Rückgrade, die der Stadt Kontur
geben und sie zu etwas besonderem machen.
KOMMENTAR
Die Strategin
Von Martin Krauß
Vor einem Jahr hat Darm­
stadt große Erwartungen
in die neue Bau-, Verkehrs-,
Umwelt- und Planungsdezernentin gesetzt. Für alles Mögliche sollte Cornelia
Zuschke sofort ein Patentrezept haben. Naturgemäß
musste sie diese überhöhten
Erwartungen erst einmal
enttäuschen, aber sie hat
sich schnell eingearbeitet.
Ein Jahr ist seitdem vergangen. Als Zuschke die Anfrage erhält, einen Gastbeitrag
für das Darmstädter Tagblatt zu schreiben, ist sie
mitten im Tagesgeschäft. Sie
Herausgeber: Klaus-Jürgen Hoffie, Helmut Markwort, Horst Vatter
hat offensichtlich Spaß an
ihrer Arbeit und das ist gut
für Darmstadt. Dass die Architektin zudem von ihren
Kollegen als Strategin beschrieben wird, zeigt weshalb sie die richtige Wahl
für ihr Amt ist.
Cornelia Zuschke nimmt
die Herausforderung Zukunft gern an. Sie hat Lust
auf mehr, auch abseits der
großen Projekte, die sie von
ihrer Vorgängerin geerbt
hat. Ihr geht es nicht um
Prunk oder Parteiideologie,
sondern um Lebensqualität.
Darmstadt identifiziert sich
eben nicht bloß durch ein
neues Stadion oder die Ab-
planung der Nord-Ost-Umgehung. Das hat sie erkannt.
Allerdings muss Zuschke
aufpassen, nicht von diesen
Großprojekten überwältigt
zu werden. Dass etwa das
neue Rathaus in der Prioritätenliste der grün-schwarzen Koalition erst einmal
nach hinten gerutscht ist,
bietet nun die Chance, dem
Marienplatz ein ansprechendes Gesicht zu geben
– und sei es nur übergangsweise. Hier ist eine Lösung
nicht erst dann notwendig,
wenn das Rathausthema abschließend diskutiert wurde. Hier ist die Planerin gefragt – jetzt. Eine Lösung
ist auch für die Stauprobleme an Darmstadts Ostpforte dringend notwendig.
Die ist Zuschkes Vorgängern in Jahrzehnten zuvor
nicht gelungen, doch auch
die parteilose Bau- und Verkehrsdezernentin
kommt
an dem Thema Mobilität
nicht vorbei. Zu sehr ist dieser Bereich jahrelang zu
kurz gekommen, zu groß ist
der Sanierungsstau geworden. Zu unterschiedlich sind
die Parteiinteressen in dieser Frage.
Doch in der Herausforderung
Mobilität
liegt
auch eine große Chance.
Darmstadt wächst, doch das
Wachstum der Stadt ist begrenzt. Gerade die Infrastruktur sorgt aber dafür,
dass die Stadt weiter pulsiert. Wer ohne Herz und
Strategie schlicht auf mehr
Beton setzt, würde der Stadt
aktuell schaden.
Das aber ist nicht Zuschkes Strategie. Sie betont,
sich ein genaues Bild davon
zu machen, was vor Ort ist.
Sie will erhalten, was gut ist
und verbessern, was verbessert werden muss. Zuschke
hat erkannt, dass Darmstadt
Zukunft kann. Jetzt müssen
die Darmstädter nur noch
erkennen, dass die Strategin
auch Zukunft will.
IMPRESSUM
Verlag:
Marktplatz Medien GmbH&Co KG
Geschäftsführer: Ulrich Diehl
Druck: Mannheimer Morgen
Großdruckerei und Verlag GmbH,
Dudenstraße 12 – 26, 68167 Mannheim
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64283 Darmstadt
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Redaktion Darmstadt:
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Bildredaktion, Layout:
Arthur Schönbein (City-pix Ltd.)
Redaktion:
Sabine Beil (bei), Anke Breitmaier (ab),
Frank Horneff (ff), Georgeta Iftode
(geta), Susanne Király (kir), Phil Henri Klüh (phil), Stephan Köhnlein (ko),
Martin Krauß (mk), Frank W. Methlow
(mw), Ingo Krimalkin Lohse (Comic),
Walter Schwebel (wsw), Max Strobel
(mast), Linda Tonn (ton)
Anzeigengestaltung:
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Anzeigen und Sonderveröffentlichungen:
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vorbehalten.
Erscheinungsweise wöchentlich,
95.000 Exemplare
DARMSTÄDTER TAGBLATT
25. Juni 2015
High
Seite 3
Five
SIMPLY CLEVER
TRAVEL IN STYLE.
TRAVEL IN SPACE.
Unsere Expertise: Erfahrung seit 1950.
•
Lieblingsplatz: zur Ludwigshöhe auf immer anderen Wegen durch den Wald
•
Gefühl: pulsierende Großstadt zwischen Wissenschaft/ Zukunft und viel zu tun für eine
Bau-, Mobilitäts- und Umweltdezernentin im
Heute. Das heißt: ich fühle mich am rechten
Platz zur rechten Zeit.
•
Ruhepol: abends mit dem Fahrrad nochmal ein
paar Runden durch die Orangerie
•
Besonderes: Mathildenhöhe, Rosenhöhe, Paulusplatz u.v.m., eine Mischung aus Kunst, Geschichte, Gartenkunst und Architektur, für
mich eine verpflichtend positive Tradition
•
Alltägliches: Darmstadt motiviert zur Auseinandersetzung mit Stadt in allen Facetten, jeden
Tag neu. Und Darmstadt feiert friedlich über
Lilien zu den Heinern, bis zu großer Kunst und
Kultur, das genieße ich.
Cornelia Zuschke (54), seit einem Jahr Planungs-,
Bau-, Verkehrs- und Umweltdezernentin
der Wissenschaftsstadt Darmstadt.
Welche fünf Dinge machen für Sie Darmstadt aus?
Das „Darmstädter Tagblatt“ möchte Ihre Favoriten kennenlernen
und in der Rubrik „High Five“ veröffentlichen. Ganz gleich, ob es
sich um einen Ort, ein Restaurant oder einen Verein handelt, einen
Menschen, einen Gegenstand, ein Ereignis oder eine Mischung aus
alldem – wichtig ist nur der Darmstadt-Bezug.
Wir brauchen Ihren Namen, Ihr Alter und Ihren Beruf und dazu ein
Foto von Ihnen. Wir freuen uns auf Ihre Darmstädter „High Five“!
[email protected], Stichwort „High Five“
Tops
Flops
zusammengestellt von der Tagblatt-Redaktion
Vom Oberbürgermeister am vergangenen Festwo-
chenende kurzerhand zur „Avantgarde“ erklärt, zählen sie doch zu den bodenständigsten Darmstädtern:
Herzlichen Glückwunsch zu 425 Jahre Martinsviertel!
Jubiläums-Watze
13 500 Pflanzen haben Stadtgärtner jetzt in der Darmstädter Orangerie untergebracht, nur Darmstadts
Ex-Bürgermeister Horst Knechtel hatte mit seinem
Straßenbegleitgrün ein ähnliches Faible für alles was
blüht.
Blumen-Meer
Dass es nach dem Aus für die Stadtgärtnerei an der
Orangerie trotz engagierter Bürgerbeteiligung noch
immer keine Entscheidung über die Zukunft des Areals gibt, sorgt für Verdruss.
Welke Träume
Bleiben wir in der Orangerie: Neben den Blumenbee-
ten häufen sich dort weiter Glasscherben und Leergut
als unliebsame Hinterlassenschaften.
Fleischgewordene Unvernunft
Mietverwaltung
Eigentumsverwaltung
Die HEAG Wohnbau GmbH übernimmt alle Aufgaben zur rentablen
Vermietung Ihrer Immobilie. Die Maxime hierbei: Handeln in Ihrem
Interesse und zwar jederzeit. Bei uns erwarten Sie kaufmännische
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ins Abenteuer Bundesliga
Lilien
Zwölf Feldspieler, zwei
Torhüter, keine Neuzugänge, beim Trainingsauftakt
des SV Darmstadt 98 am
Samstag reichte das Personal gerade für einen lockeren Kick im Kleinfeld auf
dem neuen Rasenplatz am
Böllenfalltor. Dafür waren
mehr als tausend Zuschauer
zu Gast – und die durften sogar ganz nah ran an die Aufstiegshelden.
Nach wenigen Minuten
gab Trainer Dirk Schuster
nämlich das Kommando,
das Tor im Zaun des neuen Platzes zu öffnen und
die Anhänger ganz nah an
die Spieler heranzulassen.
„Ich denke, dass die Fans es
verdient haben, nah an der
Mannschaft zu sein“, sagte
Schuster. Und Präsident Rüdiger Fritsch erklärte: „Wir
können ja nicht nur erzählen, dass wir gelebte Gemeinschaft sind.“
Im Kader gibt es weiterhin
noch einige unbesetzte Stellen. Vor allem die abgewanderten Stammspieler Leon
Balogun, Romain Brégerie
und Hanno Behrens müssen dringend ersetzt werden. Zudem muss das Team
qualitativ verbessert werden, denn auch Schuster
sieht den qualitativen Unterschied von der Zweiten Liga
zur Bundesliga als „Quantensprung“.
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Gerade 14 Spieler standen
Trainer Dirk Schuster
zum Trainingsauftakt zur
Verfügung. Der Vorfreude
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Trainingsauftakt am Bölle – Sirigu verlängert
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Ein Unternehmen der bauverein AG Darmstadt
Abbildung zeigt Sonderausstattung
tiert werden, ohne dass das Zim- sich, dass jede Decke auch
„Die Sonne scheint“
Lilien-Buch zu gewinnen!
Tausend Zuschauer beim Trainingsauftakt.
Neuverpflichtungen sind
jedoch bislang Fehlanzeige. „Der Markt ist momentan überhitzt“, sagte Schuster. Da würden Preise aufgerufen, die den finanziellen Rahmen des Vereins
weit sprengten. Trotzdem
verspricht er, dass man bis
zum Beginn des Trainingslagers im Schwarzwald am
6. Juli ein konkurrenzfähiges Team beisammen haben werde. Derzeit gehe es
vor allem darum, Spieler
mit Bundesliga-Erfahrung
zu gewinnen. Als ein heißer
Kandidat gilt der ehemalige Mainzer Nikolče Noveski, über den Schuster selbst
sagt: „ein interessanter Name“.
Eine kleine Erfolgsmeldung gab es am Montag, als
man sich mit Flügelmann
Sandro Sirigu auf einen neuen Vertrag bis 2017 verständigte. Auch den bislang von
Hertha BSC ausgeliehenen
Fabian Holland würde der
Verein gerne halten. „Hertha
muss noch lernen, dass sie
mit Darmstadt 98 verhandeln“, bemerkte Präsident
Foto: A. Schönbein
Fritsch süffisant über die
Gespräche.
Dass es für die Lilien in
der kommenden Saison von
Beginn an nur „ums pure
Überleben“ geht, stellte er
auch in einem Interview des
Fachmagazins „Kicker“ klar.
Man müsse sich wieder an
das Gefühl von Niederlagen
gewöhnen, mahnte Fritsch.
Nun geht es zunächst
darum, die körperlichen
Grundlagen für die kommende Saison zu schaffen. Die Spieler erwartet eine harte Vorbereitung, auch
wenn der Trainer grinsend
verspricht: „Sie wird bei niemandem bleibende Schäden
hinterlassen.“ Denn in der
anstehenden Spielzeit wird
das Team nur mit Kampf
und Physis eine Chance haben. „Wir werden in jedem
Spiel an die Grenze gehen
müssen. Das, was wir spielerisch vielleicht nicht so
drauf haben, wollen wir körperlich wettmachen“, sagte Angreifer Dominik-Stroh
Engel. „Der Aufstieg war das
achte Weltwunder. Der Klassenerhalt wäre dann das
ko
neunte Weltwunder.“
Spielfest auf dem Johannesplatz
Spaß haben, Geschicklichkeit trainieren und spannenden Geschichten lauschen können Kinder beim Spielfest auf dem Johannesplatz in
Darmstadt. Ab 12.45 Uhr präsentiert die Gruppe „Abraxas“ Märchen
im Erzählzelt. Gleichzeitig startet ein Orgelworkshop und der vielseitige Spieleparcours. Um 13.00 Uhr treten Kinder und Jugendliche
der Musikschule Weber auf, und ein Trommel-Workshop lädt zum
Mitmachen ein. Auch Kulinarisches erwartet die Besucher: Selbstgemachte afrikanische Speisen, Kuchen und Getränke von der Eritre­
ischen Gemeinde Darmstadt. Die Initiative bietet außerdem Süßes
und Deftiges aus eigener Herstellung an. Ein Flohmarkt für Spiele,
Kinderkleidung lädt Groß und Klein zum Stöbern ein. Wer einen
Flohmarktstand anbieten möchte, meldet sich bei Surekha Misra,
Tel: 06151-291057 oder E-Mail: [email protected].
Das Spielfest wird zum vierten Mal von der Ev. Johannesgemeinde
und der Initiative Johannesplatz e.V. ausgerichtet.
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Der ultimative Rückblick über die Saison
2014/15 des SV Darmstadt
98 – sachkundig festgehalten,
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wünschen viel Glück. DT
Das stand vor 100 Jahren in dieser Zeitung
Zusammengetragen von Georgeta Iftode
Stadtverordnetenversammlung
4. Sitzung.
Mitteilungen. Stadtv. Hessert macht darauf aufmerksam, daß ein Gerücht verbereitet werde, die
von der Stadtverwaltung gekauften Fleischwaren
seien am Verderben. Es wäre deshalb vielleicht
angebracht, daß sich Herr Oberbürgermeister darüber äußere. – Dr. Glässing : Ich habe schon früher erklärt, daß dieses Gerücht unsinnig ist, das
gekaufte Fleisch ist erster Qualität. Er gedenkt sodann des bedauerlichen Unfalls im Schlachthof,
er wolle sich vorher eines Urteils über die Ursache
des Unfalls enthalten, bevor die staatsanwaltliche
Untersuchung beendet ist.
DARMSTÄDTER TAGBLATT
Seite 4
25. Juni 2015
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Die Meisterhaft-Bauherrenprämie 2015 –
Qualitätsorientierter Wettbewerb für Sanierungs- und Neubauprojekte
Seit 2005 weisen die Sterne auf dem „Meisterhaft“Siegel privaten Bauherren den qualitätsbewussten Weg bei der Realisierung von Neubauten und
Sanierungsprojekten. Das „Meisterhaft“-Siegel ist
eine Auszeichnung, die nur Handwerksunternehmen tragen dürfen, die sich den strengen Richtlinien des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes und seiner Landesverbände gestellt und diese
umgesetzt haben. Ziel ist es, dem Bauherren ein
verlässliches Entscheidungskriterium bei der Wahl
baurelevanter Gewerke an die Hand zu geben.
Als Preise wurden Prämien im Gesamtwert von
5.000 Euro ausgeschrieben, die wiederum als Leistung von einem Meisterhaft-Betrieb abgerufen
werden können.
Bemerkenswert ist es, dass zwei der drei ausgezeichneten Projekte auf die kreative Gestaltungskompetenz von Fliesen-Meisterbetrieben bauen.
Der Baugewerbeverband sieht darin eine Bestätigung dafür, dass die Ausbildung zum Meister trotz
der Abschaffung des gesetzlichen Meisterzwangs in
der Fliesenlegerbranche der richtige und zukunftsweisende Weg ist – auch um den wachsenden Ansprüchen in dieser Branche gerecht zu werden.
Über den 1. Preis und eine Prämie in Höhe von
2.500,00 Euro freut sich die Familie Schmitt aus
der Nähe von Kaiserslautern, die sich vom Umbau ihres bisher von dunklem Holz geprägten Innenhofs ein deutliches Plus an Wohnqualität versprach.
Die Planung und Umsetzung wurde federführend
vom 4-Sterne-Meisterhaft-Betrieb Fliesen Lenz,
Kaiserslautern + Idar-Oberstein ausgeführt.
Auch bei der Realisierung des zweiten prämierten
Projektes war ein Fliesen-Meisterbetrieb maßgeblich beteiligt und unterstützte Frau Gisela Nadler
aus Darmstadt bei der Umsetzung ihres Traumbades mit separatem Gäste-WC und der neuen Küche. Im 5-Sterne-Meisterhaft-Betrieb Fliesen-Fadel
GmbH & Co. KG, Idar-Oberstein + Darmstadt hatte sie einen inspirierenden Partner gefunden, der
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ihren Wunsch nach einer farbenfrohen und ausgefallenen Lösung mit Rat und Tat unterstützte –
inklusive der abstimmungsintensiven Bauleitung.
Die erfolgreiche Zusammenarbeit von Frau Nadler mit Fliesen-Fadel wurde jetzt mit der Meisterhaft-Prämie in Höhe von 1.500 Euro gekrönt.
Erstmals machte die begehrte Bauherren-Prämie den Sprung über die deutsch-luxemburgische
Grenze und dort zur Bauherrenfamilie Marcel
Huberty in Greisch. Dort freute man sich über den
3. Platz und eine Prämie in Höhe von 1.000 Euro.
Besondere Verantwortung bei der Realisierung des
Projekts lag deshalb bei der ausführenden Bauunternehmung Alois Müller, Hermeskeil. Von dem
erfahrenen 5-Sterne-Meisterhaft-Betrieb wurde
diese grenzüberschreitende Aufgabe erfolgreich gemeistert.
Insgesamt zeigte sich der Baugewerbeverband
Rheinland-Pfalz sowohl von der Quantität als
auch der Qualität der eingereichten Bewerbungen begeistert: Sowohl im erfolgreichen Meisterhaft-Konzept als auch im wachsenden Qualitätsbewusstsein spiegelt sich ein konstant wachsendes
Bedürfnis nach hochwertigem und nachhaltigem
Bauen wider. Die Leistungen eines Meisterbetriebs
werden hoch geschätzt und bewusst gewählt – und
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DARMSTÄDTER TAGBLATT
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Seite 5
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HIPPY-Sommerfest DRK: Auf einem großen Sommerfest
verabschiedete das DRK Darmstadt 74 Familien aus 29 Ländern, die erfolgreich am Bildungsprogramm HIPPY teilgenommen hatten. An den Bastelstationen auf dem Hof der Geschäftsstelle in der Mornewegstrasse wurden auch Masken
angefertigt. HIPPY ist ein Besuchsprogramm für Familien mit
Vorschulkindern und unterstützt Eltern vor allem mit Migrationshintergrund mit Hausbesuchen, Aktivitätsheften für ihre Vorschulkinder und Gruppentreffen bei der Vorbereitung
auf die Grundschule. Das HIPPY-Koordinationsbüro nimmt
bei DRK Darmstadt unter 06151-3606 652 oder [email protected] gerne Anmeldungen für das neue Programm
an, das nach den Sommerferien beginnt.
DT / Foto: DRK Kreisverband Darmstadt-Stadt e. V.
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Donnerstag, 02. Juli
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Hauptsitz Weiterstadt: Schleifweg 47, 64331 Weiterstadt, Telefon: 06150 - 2205
Filiale Darmstadt: Heimstättenweg 81a, 64295 Darmstadt, Telefon: 06151 - 311504
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„…dann fängt de Zeiger aa
und rückt!“ Die Hessische
Spielgemeinschaft, die in
diesem Jahr seit neun Jahrzehnten Darmstadts Kulturleben bereichert, setzt
nach einer viel beachteten
Neuinszenierung des „Datterich“ ihr Programm im Jubeljahr fort: Zur traditionellen Einstimmung auf das
Heinerfest lädt die Spielgemeinschaft für Mittwoch
(1.) um 19 Uhr in das Justus-Liebig-Haus zur Lesung
ein: „Wenn mer des Licht der
Welt erblickt, dann fängt der
Zeiger aa un rückt!“ so das
Motto des Abends mit Geschichten, Gedichten und
Melodien, die „Erinnerungen an heitere Lebensabschnitte wachrufen und trübe Gedanken vertreiben sollen.“
Der Eintritt ist frei. ff
■■Mehr im Internet:
www.hessische-spielgemeinschaft.de
Gesellschaft
Der Darmstädter Psychologiestudent Nils Gundlach präsentiert seine Fairtrade-Mode
Von Georgeta Iftode
Was macht ein gutes Kleidungsstück aus? Für viele
Menschen ist ein niedriger
Preis das entscheidende
Kriterium. Ob das begehrte T-Shirt oder die
Jeans in Bangladesch oder
China produziert werden,
interessiert den preisbewussten Käufer nicht. Und
ob Kinderarbeit, schlecht
bezahlte Mitarbeiter und
minderwertige Stoffe den
billigen Preis ermöglichen,
ist vielen nicht bewusst
oder egal. Die Bekleidungsindustrie macht sich
diese Schnäppchen-Mentalität zunutze und produziert Billigware am laufenden Band.
Der Darmstädter Psychologie- und Soziologiestudent
Nils Gundlach wollte diese Massenware nicht mehr
tragen, sondern „Klamotten
haben, die es nicht zu Kaufen gab.“
Zunächst sei es ein subjektives Ziel gewesen, erzählt Gundlach. Kleidung
haben, die andere nicht tragen, war sein Antrieb. Und
so begann der kreative Student T-Shirts zu kaufen und
selbst zu bedrucken: „Es war
Logo habe ich selbst entwi- line kaufen. Künftig möchte
ckelt. Die Marke GOXON ist der Ein-Mann-Unternehmer
mittlerweile patentiert. Das auch Läden beliefern: „Da
einzige, was ich von den Zu- das Projekt eine Herzensanlieferern bekomme, sind gelegenheit ist, will ich an
die Textilien, die ich aus ei- allen Prozessen teilhaben.
ner Palette bestellen oder Ich mache gerade meinen
sie selbst anfertigen lassen Master und arbeite nebenkann.“
bei; eine Ausweitung ist für
Auf sein Logo Goxon, das mich zeitlich nicht machbar.
„go on“ ausgesprochen wird, Aber es werden Läden im
kam Gundlach schnell, weil Rhein-Main-Gebiet mit einer keinem Trend hinterher bezogen, mit denen ich berennen will, sondern jedem reits Kontakt habe.“
Trend voraus geht, indem
er klassische Schnittmuster
Dafür, dass sein Ziel am
anbietet. Und weil das „go Anfang war, für sich selbst
on“ schwieriger zu patentie- Kleidung zu machen, ist
Nils Gundlach setzt sich für Fairtrade Kleidung ein.
ren war und das Englische Gundlach zufrieden, inzwi
Foto: Arthur Schönbein „goon“ mit Trottel übersetzt schen gibt es Menschen, die
wird, hat der Student das X seinen One-Pullover zum
ganz easy, und dann haben zusammenarbeitet,
tra- eingefügt. Momentan kann Lieblingsstück erklärt hameine Freunde die T-Shirts gen zwei Zertifikate, die die man seine Produkte nur on- ben.
gesehen und wollten sie ha- Fairtrade-Aspekte
abdeben.“ Und weil die T-Shirts cken. Das sind die „Fairwagut ankamen, überlegte er, re Foundation“ und „Glosich selbständig zu machen. bal Organic Textile Standard
Es geht um die Arbeitsbedingungen in Fabriken: keine KinderZunächst ging es nicht um (GOTS)“.
Fairtrade-Kleidung, er wollGundlach baute seine ers- und Zwangsarbeit, der Gesundheitsschutz und die Arbeitssicherte nur etwas Einzigarti- te Kollektion nicht im klas- heit müssen gewährleistet sein, die Zahlung von existenzsicherenges für sich schaffen. Als es sischen Stil – Frühjahr, den Löhnen, gültige Arbeitsverträge und keine Diskriminierung.
aber darum ging, es anderen Sommer, Herbst und Win- Zudem geht es um Produktionsbedingungen, die verwendeten
Menschen zu geben und er ter – sondern nach Produkt- Rohstoffe, in diesem Fall der Biobaumwolle. Die gesamte Promit seinem Namen für das paletten, auf. Dazu gehö- duktionskette vom Anbau bis zur Ernte und Etikettierung müssen
Produkt stand, entschied ren zwei Produkte, die im- zertifiziert sein.
Gundlach, fair produzierte mer angeboten werden: der Kontakt: Nils Gundlach, Rheinstraße 32, Darmstadt,
Ware anzubieten.
„One-Pullover“ und ein be- Telefon: 0159/04212411
Die Londoner Zuliefe- stimmtes T-Shirt. „Den E-Mail: [email protected], www.goxon.de
rer, mit denen der Student Schnitt, die Designs und das
Fairtrade-Kleidung
Karl-Hess-Platz für Darmstadt
Erinnerung
Ehrung für Heinrich Blumenthal im November 2015
Der Förderverein Liberale
Synagoge (FLS) fordert
einen Karl-Hess-Platz
für Darmstadt. Damit
wolle man den letzten,
deutsch-jüdischen Präsidenten des SV Darmstadt
98, Dr. Karl Hess (1900 –
1975) ehren.
Der FLS-Vorsitzende Martin Frenzel will mit dem Vorstand des SV Darmstadt 98
zeitnah Gespräche führen.
Ziel sei es, „2016, wenn irgend möglich direkt vorm
Merck-Stadion am Böllenfalltor auf diese Weise einen
Beitrag gegen das Vergessen
zu leisten“, so Frenzel. Hess
war 1933 von den Nazis aus
dem Amt gejagt und aus seiner Heimat vertrieben worden. Er starb im brasilianischen-Exil. Bereits am 6.
November will der FLS eine
Heinrich-Blumenthal-Ge-
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Ausgezeichneter Deo Schutz ohne Aluminiumsalze:
sebamed Frische Deo erhält Bestnote von „Öko-Test“
Karl Hess ist auf unserem Bild der fünfte von rechts, vor dem sitzenden Jungen. Umringt ist er von
der damaligen ersten Fußballmannschaft des SV Darmstadt 98 im Sommer 1932.
Foto: SV Darmstadt 98.
denktafel auf dem Johannesplatz einweihen. „Damit
wollen wir an den Gründer
des Johannesviertels, Stadtplaner und Politiker (1824 –
1901) erinnern“, so der Tenor
beim FLS. Er gehörte neben
Rabbi Landsberger und Otto Wolfskehl zu den Motoren
beim Bau der Liberalen Syn-
agoge von 1876, die 2016 ihr
140jähriges feiert. Auch war
er der Gemeindevorsteher
der Liberalen Jüdischen Geoh
meinde. Flohmarkt rund um 603qm
Der Flohmarkt ist neben Tatort gucken und
dabei Pizza essen ein Klassiker unter den
Sonntags-Hab-Ich-Eh-Nix-Besseres-Tun-Aktivitäten. Der diesjährige Saisonauftakt des
603qm Flohmarkts ist wie gewohnt im Hof
rund um das kleine Container-Café, in dem
es auch dieses Jahr wieder genug Platz für
Schnäppchenjäger, Ausmister, Panini-Alben-Sammler, Recycler und Feilscher gibt.
Natürlich auch für alle, die einfach mit Kaffee, Kuchen oder einer Limo in der Hand
auf unserer Terrasse entspannen wollen. Zu
Hause bleiben können: Händler, Nazis und
Sexismus. Die Standgebühr beträgt 5 Euro
pro Meter, auf maximal 3 Metern kann man
sich breit machen, Tische müssen mitgebracht werden. DT
■■So., 28.6., 14 Uhr,
Café 603 qm, Anmeldungen unter:
[email protected]
Jeder Mensch schwitzt, besonders
jetzt im Sommer. Wie man auch
ohne die in die Kritik geratenen
Aluminiumsalze sicher geschützt
vor peinlichem Achselgeruch ist,
untersuchte jüngst das Verbraucher-Magazin „Öko-Test“.
Aluminium. So sind die sebamed Frische Deos (“frisch” oder
“herb”) als Roll-On oder Zerstäuber besonders hautverträglich und
daher auch für empfindliche Haut
geeignet.
Aluminiumsalzen und deshalb
auch nach der Achselenthaarung
besonders hautverträglich.
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und Konservierungsstoffe.
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bindet Geruchsstoffe, hemmt
geruchsbildende Bakterien und
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Desodorierung bei. Da sie ohne
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Das MacBook Air kommt jetzt mit einem Intel Core Prozessor der fünften Generation, Thunderbolt 2, großartigen integrierten Apps und immer noch Batterie für den ganzen Tag 1).
Art. Nr.: 197 7388
1) Die Batterielaufzeit variiert abhängig von Verwendung und Konfiguration. Weitere Infos unter www.apple.com/de/batteries
AIRPORT TIME
CAPSULE
399.-
IPAD AIR 2
559.-
AirPort Time Capsule arbeitet mit OS X zusammen, um automatisch
und drahtlos alle Daten von deinem Mac auf ihrer 3 TB Festplatte zu
sichern. Gleichzeitig dient sie als WLAN Basisstation, die die 802.11ac
Technologie der nächsten Generation unterstützt.
Art. Nr.: 171 8023
iMac
1349.-
Performance und Design. In ganz neuem Rahmen.
Der iMac hat ein fantastisches Widescreendisplay, leistungsstarke Intel Prozessoren,
superschnelle Grafik und mehr. Alles in einem unglaublich dünnen Gehäuse, das an den
Kanten nur 5 mm misst.
Art. Nr.: 176 6124
Je
Das dünnste iPad, das es je gab, kann auch am meisten. Es ist vollgepackt mit fortschrittlichen Technologien wie dem Touch ID Fingerabdruck-Sensor.
Art. Nr.: 191 3080
KEINE MITNAHMEGARANTIE. ANGEBOT GILT NUR, SOL ANGE DER VORRAT REICHT.
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Darmstadt
LP 6
Ludwigsplatz 6
64283 Darmstadt
Tel.: 06151/1753-0
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