Bewegt GESUND bleiben in NRW! Förderprogramm 2016 AUFBAUPAKET I Verbände unterstützt durch: AUFBAUPAKET I Zusätzliche Information & Öffentlichkeitsarbeit - Großer Aktionstag Sport und Gesundheit - Workshop: Entwicklung verbandsinterner Strukturen im Gesundheitssport - Ehrungsveranstaltung Sport und Gesundheit Öffentlichkeitsarbeit Bei der Bewerbung und Durchführung der Maßnahmen ist auf die Unterstützung durch den Landessportbund NRW und das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW und die VIACTIV Krankenkasse an geeigneter Stelle und in angemessener Weise hinzuweisen. Im Rahmen von Veröffentlichungen und der Produktion von Medien gelten die Verpflichtungen, die vom Landessportbund NRW festgelegte Schreibweise des Programms Bewegt GESUND bleiben in NRW! und das Fördersiegel zu verwenden. Das Fördersiegel kann bei Frau Peggy Hentzschel (E-Mail: [email protected]) angefordert werden. Weitere Informationen zum Förderprogramm und dem Verfahren sowie Arbeitshilfen zu den Fördermaßnahmen und gute Umsetzungsbeispiele finden Sie auf unserer Internetseite: www.lsb-nrw.de/unsere-themen/bewegt-gesund-bleiben/foerderungen/ Verwendung der Fördermittel Die Fördermittel können eingesetzt werden für - die Honorar- und Fahrtkosten der autorisierten Referent/-innen, - Raummiete, Verpflegungskosten und sonstige Kosten wie z.B. Verbrauchsmaterial, die ausschließlich für die Maßnahme bestimmt sind (vgl. Informationsblatt Abrechnungsfähige Kosten des Förderprogramms Bewegt GESUND bleiben in NRW! ). Ansprechpartnerinnen im Landessportbund NRW Formelle Beratung: Michaela Adams Sachbearbeiterin Tel.: 0203 7381-929 Fax: 0203 7381-3929 E-Mail: [email protected] Inhaltliche Beratung: Hans-Georg Schulz Referent Tel.: 0203 7381-946 Fax: 0203 7381-875 E-Mail: [email protected] Julia Engel Referentin Tel.: 0203 7381-846 Fax: 0203 7381-3929 E-Mail: [email protected] Aufbaupaket I: Zusätzliche Information & Öffentlichkeitsarbeit Großer Aktionstag Sport und Gesundheit Ziel und Ausrichtung Der Gesundheitssport bietet vielfältige Angebote für inaktive Menschen, sich und ihre Lebensweise in Bewegung zu bringen . Aber die Kenntnis und der Überblick der Bürger/innen über die Angebote der Sportvereine sind noch immer fragmentarisch. Der Aktionstag bietet Mitgliedsorganisationen eine Bühne, um Aufmerksamkeit zu erregen. Ziele für große Aktionstage Sport und Gesundheit sind u. a. Besucher und kommunale Organisationen sollen aufmerksam gemacht werden - auf die Bandbreite dessen, was im Gesundheitssport (insbesondere SPORT PRO GESUNDHEIT und Rehabilitationssport, aber auch begleitende Angebote) von Sportvereinen angeboten wird. - auf die Präsenz von Sportvereinen im Wohnumfeld. - auf Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme mit Sportvereinen - auf vorhandene Kooperationen, wie z. B. mit der VIACTIV Krankenkasse, mit Schulträgern, kommunalen Ämtern oder Betrieben. - auf neue Kooperationen, die mit dem organisierten Sport gewonnen werden. Es sind folgende Kooperationsformen für einen großen Aktionstag Sport und Gesundheit möglich: - In Eigenregie durch einen Stadt- und Kreissportbund mit und für lokale Sportvereine. - Im Verbund eines Stadt- und Kreissportbundes mit einem Fachverband und lokalen Sportvereinen. - In Kooperation mit Trägern von Lebenswelten, wie z. B. Kindertagesstätten, Schulen, Senioreneinrichtung oder der Arbeitswelt. - In Anbindung an eine größere Veranstaltung vor Ort mit Bezug zum Themenfeld Gesundheit . Inhalte des Aktionstages Aktionstage Sport und Gesundheit sollen vielseitig, abwechslungsreich, ansprechend und mit qualitativ hochwertigen Informations- und Praxisanteilen locken. Beispiele für informative Anteile: - kommunalpolitische Vorträge und Talkrunden - allgemein fachliche Vorträge wie z. B. Welcher Sport passt zu mir? oder Wie viel Bewegung und Sport ist gut für meine Gesundheit? - individuelle Beratungen Beispiele für sportpraktische Anteile: - Bewegungs- und Sportangebote mit Bezug zu Gesundheitsthemen - Mitmachangebote - Leistungen von Kooperationspartnern, wie Blutzuckermessung usw. Rahmenbedingungen Große Aktionstage müssen für ein breites Publikum offen seien und sollten deshalb im öffentlichen Raum durchgeführt werden. Beispiele sind - Einbindung in ein Stadtteilfest - Durchführung in der Fußgängerzone - Durchführung auf öffentlichen Plätzen - Durchführung in Kooperation mit anderen kommunalen Akteuren - Einbindung in kommunalen Aktionswochen zum Thema Gesundheit Geschlossene Veranstaltungsformen, wie z. B. in einem Sportverein sind nicht förderfähig. Es werden Tages- oder Halbtagesveranstaltungen sowie die Einbindung in Aktionswochen zum Thema Gesundheit gefördert. Zu beachten ist hierbei, dass der Aktionstag gesondert ausgeschrieben und beworben wird und nur eine Halbtages- bzw. Tagesveranstaltung gefördert werden kann. Kooperation mit der VIACTIV Krankenkasse Die VIACTIV Krankenkasse wird sich im Jahr 2016 auf ca. zehn Aktionstagen präsentieren. Der Landessportbund NRW wird die Standorte mit der Kasse frühzeitig abklären. An diesen Standorten ist die VIACTIV Krankenkasse in der Planung und Durchführung mit einzubeziehen. Der Kontakt zu den Ansprechpartnern in der Kasse wird über den zuständigen Referenten der Gruppe Sport und Gesundheit (Hans-Georg Schulz) koordiniert. Informationen zur Planung und Durchführung Hinweise und Tipps zur Vorbereitung und Durchführung von Aktionstagen sind dem Leitfaden Aktionstag Sport und Gesundheit im Verein (www.ueberwin.de Materialien) zu entnehmen. Sie sind übertragbar. Workshop: Entwicklung verbandsinterner Strukturen im Gesundheitssport Ziel und Ausrichtung Voraussetzung für die zukunftsorientierte Integration von Gesundheitssport in das Portfolio des Verbandes ist eine strukturelle Verankerung. Solche Entwicklungsprozesse sollen schlank und ressourcenschonend abgewickelt werden können und an den bereits vorhandenen Strukturen ansetzen. Das ist selbstverständlich muss aber gut überlegt sein. Denn eine solide Planung ersetzt viele vermeidbare Korrekturschleifen. Im Workshop soll - der Mehrwert des Gesundheitssports in und für den Verband diskutiert, - der strukturelle Handlungsbedarf erörtert, - der Unterstützungsbedarf durch den Landessportbund NRW ermittelt, - ein Verfahrensweg für das weitere Vorgehen festlegen werden. Grundlage des Workshops ist das Programm Bewegt GESUND bleiben in NRW! Der Workshop soll ein erster Schritt zu einer langfristigen und dauerhaften Bearbeitung des Themenfeldes im Fachverband sein. Der Landessportbund NRW empfiehlt dem Fachverband, zu prüfen, ob die Ergebnisse aus dem Workshop im Folgejahr durch weiterführende Maßnahmen aus dem Förderprogramm Bewegt GESUND bleiben in NRW! fortgeführt werden sollen. Teilnehmerkreis Zielgruppe sind Mitarbeiter/-innen des Fachverbandes. Im Anschluss an den Workshop können die Sportvereine eine VIBSS-Fachberatung zum Thema beantragen. Rahmenbedingungen Der Workshop - hat zwei Sitzungstermine von ca. drei Zeitstunden Dauer (incl. Pausen). - kann mit flexibler Teilnehmer/-innenzahl durchgeführt werden (zwischen 8 und 20 Personen). - kann mit anderen Fördermaßnahmen zu einer Kombinationsveranstaltung verbunden werden, wenn die Vorgaben für jede Fördermaßnahme erfüllt werden. Es ist nicht möglich, den Zeitumfang und die Rahmenbedingungen der einzelnen Fördermaßnahmen zu verändern. - kann im Förderjahr 2016 vom Antragsteller bei Bedarf auch mehrfach organisiert und durchgeführt werden. Leitung des Workshops Der Workshop sollte von einer/einem Moderator/-in geleitet werden, die der Landessportbundes NRW dafür qualifiziert und autorisiert hat. Die Liste der Referentinnen/Referenten stellt der Landessportbund NRW zur Verfügung. Ehrungsveranstaltung Sport und Gesundheit Ziel und Ausrichtung Eine Vielzahl von Sportvereinen und qualifizierten Übungsleiterinnen/Übungsleitern sind langjährig ehrenamtlich im Präventions- und Rehabilitationssport aktiv. Sie schaffen immer wieder neue und innovative Angebote: für schwer zu erreichende Zielgruppen, für Hochaltrige, sozial Benachteiligte, Menschen mit Migrationshintergrund. Dank ihres Engagements haben Demenz und Sturzprophylaxe Einzug in die Vereinsarbeit gefunden. Sportvereine sind aber nicht nur Anbieter von Sportpraxis. Mit einem aktiven Vereinsleben und der Mitarbeit in kommunalen Netzwerken zur Gesundheitsförderung geben sie Antworten auf der Suche vieler Menschen nach einer sozialen Heimat in hektischen Zeiten. Die Sportvereine und Übungsleiter/-innen sollen: - Anerkennung für ihre außergewöhnlichen Leistungen im gesundheitsorientierten Sport erhalten. - von der Öffentlichkeit und der kommunalen Politik wahrgenommen werden (z. B. durch aktive Presse- und Medienarbeit). - Anstoß geben für eine Anerkennungskultur im Sport auf lokaler Ebene. - neue kommunale Partner zu gemeinsamen Aktivitäten und Projekten anregen. Bewerbungsverfahren Geehrt werden Maßnahmen und Projekte von Sportvereinen, die SPORT PRO GESUNDHEIT- und/oder Rehabilitationssport-Angebote vorhalten. Die Anzahl der Geehrten ist auf fünf Sportvereine bzw. Übungsleiter/-innen begrenzt. Vorschläge für Kandidatinnen/Kandidaten können von Fachverbänden, Stadt- bzw. Kreissportbünden, aus Sportvereinen und von Vereinsmitgliedern eingereicht werden. Die Auswahl erfolgt durch den Stadt- bzw. Kreissportbund in Abstimmung mit dem Fachverband und ggf. Sportvereinen über festgelegte Auswahlkriterien. Rahmenbedingungen Die Ehrungsveranstaltung kann - als eigenständige Veranstaltung durchgeführt oder - in eine größere publikums- und pressewirksame Veranstaltung des Stadt- bzw. Kreissportbundes eingebunden werden. Informationen zur Planung und Durchführung Die Ehrungsveranstaltung soll einen würdigen Rahmen für die Anerkennung des besonderen Engagements bieten. Sie soll eine gewisse Exklusivität ausstrahlen. Insgesamt können fünf Ehrungen in folgenden vier Kategorien vorgenommen werden: - Innovation - Netzwerk - Soziales Engagement - Kontinuität Ehrungskategorien, Förderbedingungen und mögliche Bausteine für die Gestaltung einer Ehrungsveranstaltung werden in der Arbeitshilfe Ehrungsveranstaltung Sport und Gesundheit beschrieben.
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