Gemeinde Vaz/Obervaz Gemeinderat 2015/05 Protokoll der Gemeinderatssitzung vom Dienstag, 15. September 2015, 20.00 Uhr - 22.10 Uhr, Saal 2. OG, Gemeindehaus Lenzerheide ________________________________________________________________________________ Sitzungsteilnehmer/innen Gemeinderat Betschart Ueli (Vorsitz) Ammann Viktor Baltermi Josef Batiste Philippe Bergamin Giochen Paterlini Romano Muhmenthaler Andreas Parpan Thomas Sigron Fabian Tscharner Bartholome Uehlinger Thomas Voneschen Markus Wolf Michael Gemeindevorstand Häusermann Urs Margreth Armin Raguth Prisco Sigron Elisabeth Stähli Jakob Für Traktandum 2 Moser Aron, Gemeindepräsident ab 1. Januar 2016 Verwaltung Büchi Walter, Leiter Bau Illien Stefan, Leiter Werke Protokoll Gruber Johann, Gemeindeschreiber Entschuldigt Cola Renato, Gemeinderat Unentschuldigt Ledermann-Kern Alexandra, Gemeinderätin Protokoll Gemeinderatssitzung 2015/05 Seite 2/7 Traktanden 1. Begrüssung 2. Vereidigung Gemeindepräsident Aron Moser gemäss Geschäftsordnung Art. 9 3. Gesetz über den Betrieb des Verteilnetzes und die Energielieferung der Gemeinde Vaz/Obervaz – Verabschiedung zuhanden Urnengemeinde 4. Leistungsvereinbarung Musikschule Grischun Central 5. Motion Bergamin / Voneschen – Aufwertung bestehender Kinderspielplätze, Erstellen eines Parks für Kinder und Jugendliche für Skateboard, Inline, BMX etc. 6. Postulat Josef Baltermi – Erstellen und Finanzieren Lagerhalle für Unterbringen von antiken Gegenständen 7. Informationen und Varia ________________________________________________________________________________________________ Traktandum 1: Begrüssung Gemeinderatspräsident Ueli Betschart begrüsst die Anwesenden zur heutigen Sitzung. Einen speziellen Willkommensgruss richtet er an Aron Moser, Gemeindepräsident ab 1. Januar 2016, mit Gattin, Gemeindevorstand und Vertreter Gemeindeverwaltung sowie die anwesenden Gäste und Medien. Traktandum 2: Vereidigung Gemeindepräsident Aron Moser gemäss Geschäftsordnung Art. 9 Gemeinderatspräsident Ueli Betschart vereidigt den per 1. Januar 2016 neu gewählten Gemeindepräsidenten Aron Moser nach Art. 26 der Gemeindeverfassung und gemäss Art. 9 der Geschäftsordnung. Im Anschluss wünscht er Aron Moser viel Erfolg und Befriedigung in der Ausübung dieses anspruchsvollen Amtes. Traktandum 3: Gesetz über den Betrieb des Verteilnetzes und die Energielieferung der Gemeinde Vaz/Obervaz - Verabschiedung zuhanden Urnengemeinde Die Stromwirtschaft befindet sich seit einigen Jahren im Wandel. Mit Inkrafttreten der Änderungen zum Elektrizitäts- und Stromversorgungsgesetz des Bundes wurde dieser Entwicklung Rechnung getragen. Das kommunale Gesetz über die Abgabe von elektrischer Energie wurde zuletzt am 12. Juni 1988 angepasst und entspricht deshalb nicht mehr dem übergeordneten Recht. Zudem fehlen auf kommunaler Ebene die gesetzlichen Grundlagen für einen auf die heutigen Anforderungen ausgerichteten Stromhandel (Beschaffung und Vertrieb). Die Botschaft und der Entwurf des Gesetzestextes wurden dem Gemeinderat mit der Einladung zur heutigen Sitzung zugestellt. Ergänzend dazu erläutert Stefan Illien, Leiter Werke, anhand von diversen Folien die der Vorlage zugrunde liegenden Rahmenbedingungen und die Besonderheiten des Gesetzes ausführlich. Romano Paterlini erkundigt sich, ob mit dem vorliegenden Gesetz auch dem nächsten Schritt der StrommarktLiberalisierung, welcher auch privaten Haushalten bzw. Kleinkunden ermöglicht den Strom auf dem freien Markt einzukaufen, Rechnung getragen werde. Dies wird durch Stefan Illien bejaht. Der Gemeinderat beschliesst einstimmig Eintreten. Protokoll Gemeinderatssitzung 2015/05 Seite 3/7 Im Rahmen der Beratung geben folgende Regelungen zu Fragen und Diskussionen Anlass: Art. 6 Beendigung Rechtsverhältnis Giochen Bergamin erkundigt sich nach den Prognosen in Bezug auf die Preisentwicklung (Preisdruck/Gewinn) aufgrund der Liberalisierung. Stefan Illien erklärt, dass das Elektrizitätswerk Vaz/Obervaz (EWO) im Gegensatz zu anderen Elektrizitätswerken die Auswirkungen weniger stark spüren werde. Dies deshalb, weil das EWO nur in unbedeutendem Masse selber Strom produziere. Sollten Kunden verloren gehen, habe dies wohl einen Umsatzrückgang zur Folge. Die Auswirkungen auf die Marge seien jedoch eher gering. Urs Häusermann geht davon aus, dass der Verlust von Kunden eher gering ausfallen werde. So hätten sich bereits Hoteliers, nach der Prüfung von Alternativen, für den Verbleib beim EWO entschieden. Dies nachdem Stefan Illien plausibel dargelegt habe, dass das EWO über moderate Preise und mit ewz über einen potentiellen Partner verfüge. Die Kündigungsfrist laufe jedoch noch bis Ende Oktober, weshalb nicht ausgeschlossen werden könne, dass noch Kündigungen erfolgen werden. Die Frage von Bartholome Tscharner, ob es zutreffe, dass die Puracenter AG den Strom nicht mehr über das EWO beziehe, wird durch Urs Häusermann bejaht. Art. 11 Leiter Werke Giochen Bergamin erkundigt sich nach den Regelungen in Bezug auf den kurzfristigen Energieeinkauf bei Abwesenheit des Leiters Werke. Stefan Illien erklärt, dass sich diesbezüglich aufgrund der aktuellen Beschaffungsstrategie (Tranchenbeschaffung) keine Probleme ergeben sollten. Bei 10 möglichen Tranchen ergebe sich ein Durchschnittspreis. Dadurch könne das Risiko von Preisschwankungen minimiert werden. Die Tarife für das Folgejahr müssten bis jeweils Ende August beschlossen und publiziert sein. Um das Preisrisiko möglichst klein zu halten, sollte deshalb bis zu diesem Zeitpunkt die Beschaffung der Energie für das Folgejahr weitgehend erfolgt sein. Art. 16 Grenzstelle und Verzweigungspunkt Die Fragen von Bartholome Tscharner, ob z. B. bei einem Einfamilienhaus der Sicherungskasten Grenzstelle sei und Eigenverbrauch (z. B. Photovoltaik) möglich sei, werden durch Stefan Illien bejaht. Markus Voneschen erkundigt sich nach der Kostenpflicht für den Leitungsunterhalt zwischen Grenzstelle und Verzweigungspunkt nach der Erstellung, welche erstmalig durch den Kunden zu finanzieren ist. Laut Stefan Illien gelangt das Verursacherprinzip zur Anwendung. Josef Baltermi erkundigt sich nach der Zuständigkeit für die Installationskontrollen. Gemäss Stefan Illien ist der Installationseigentümer für seine Anlagen und Installationen verantwortlich. Michael Wolf möchte wissen, ob der Installationseigentümer mit dem Bau und Unterhalt der Leitung zwischen Grenzstelle und Verzweigungspunkt selber einen Unternehmer beauftragen könne. Dies wäre laut Stefan Illien grundsätzlich möglich, setze jedoch voraus, dass die entsprechenden Weisungen des EWO eingehalten werden. Art. 26 lit. c Schadenersatz bei Spannungs- und Frequenzschwankungen innerhalb der üblichen Toleranzen Romano Paterlini erkundigt sich nach der Höhe des Toleranzbereichs. Diese basiert laut Stefan Illien auf Richtlinien und liegt bei +/- 10 Prozent der Referenzspannung. Die Anschlussfrage von Romano Paterlini, ob die Messbarkeit immer gewährleistet sei, wird durch Stefan Illien verneint. Die Beweispflicht, dass das Netz in angemessener Qualität ausgebaut ist, liege beim EWO. Die Präzision nehme jedoch mit jedem neu eingebauten Zähler zu. Protokoll Gemeinderatssitzung 2015/05 Seite 4/7 Art. 41 Stromsparfonds Romano Paterlini erkundigt sich nach dem vorgesehenen Budgetbetrag für die Stromsparfonds. Dieser beläuft sich laut Stefan Illien auf Fr. 250‘000.-. Im Zusammenhang mit Absatz 4, wonach der Gemeindevorstand für die Festsetzung der Abgabe zuständig ist, möchte Romano Paterlini wissen, ob diese nicht an ewz gekoppelt sei. Stefan Illien erklärt, dass die Koppelung an ewz bestehe. Es sei dem EWO, bei Einhaltung der Kündigungsfrist, jedoch freigestellt, sich am Stromsparfonds zu beteiligen oder nicht. Auch bei der Ausgestaltung der Förderprogramme habe das EWO ein Mitspracherecht. Eine Reduktion der Abgabe müsse in Absprache mit ewz erfolgen. Dies könnte allenfalls Leistungseinbussen zur Folge haben. Auf die Frage von Bartholome Tscharner, ob mit dem Stromsparfonds die Absicht verbunden sei, die Kunden an das EWO zu binden, erklärt Stefan Illien, dass damit nicht Gewinnabsichten verbunden seien. Vielmehr gehe es darum, aus ökologischer Sicht der Energiestrategie 2050 des Bundes gerecht zu werden. Dies obwohl, auch Wärmepumpen, welche bisher in erster Linie mit Mitteln aus dem Stromsparfonds gefördert worden seien, Strom brauchen. Im Anschluss an die Beratung wird das Gesetz über den Betrieb des Verteilnetzes und die Energielieferung der Gemeinde Vaz/Obervaz gemäss Antrag des Gemeindevorstandes zuhanden der Urnenabstimmung verabschiedet. Traktandum 4: Leistungsvereinbarung Musikschule Grischun Central Die im Jahre 2012 durch das Bündner Stimmvolk beschlossene Teilrevision der Kantonsverfassung hat eine Aufhebung der bisherigen Regionalverbände zur Folge. An die Stelle der Regionalverbände, Bezirke und Kreise treten neu 11 Regionen. Die Gemeinde Vaz/Obervaz gehört per 1. Januar 2016 zum Perimeter der Region Albula. Die Statuten der Region Albula sehen die Übernahme der Aufgabe zur Führung der Musikschule Grischun Central (MSGC) per 1. Januar 2016 vor. Dies ermöglicht, auf Basis einer Leistungsvereinbarung zwischen den Gemeinden und der Region Albula, die nahtlose Weiterführung der MSGC. Wie Urs Häusermann ergänzend zur vorliegenden Botschaft ausführt, ändert sich aufgrund der Änderung am Angebot und den Kosten der MSGC nichts. Angesichts der in der Gemeinde Vaz/Obervaz vorhandenen Nachfrage nach dem Angebot der MSGC gebe es deshalb keinen Grund, der Leistungsvereinbarung nicht zuzustimmen. Der Gemeinderat beschliesst einstimmig Eintreten. Auf die Detailberatung wird verzichtet. Dem Antrag des Gemeindevorstandes, die Leistungsvereinbarung zwischen der Politischen Gemeinde Vaz/Obervaz und der Region Albula betreffend Führung der Musikschule Grischun Central mit Inkrafttreten per 1. Januar 2016 zu genehmigen, wird einstimmig entsprochen. Traktandum 5: Motion Bergamin / Voneschen – Aufwertung bestehender Kinderspielplätze, Erstellen eines Parks für Kinder und Jugendliche für Skateboard, inline, BMX etc. Die durch die Gemeinderäte Giochen Bergamin und Markus Voneschen unterzeichnete Motion wurde dem Gemeinderat mit der Einladung zur heutigen Sitzung zugestellt. Giochen Bergamin erklärt, dass eine Strategiesitzung der CVP-Fraktion im Mai 2015 Anlass für die vorliegende Motion gebildet habe. Anlässlich dieser Veranstaltung habe man sich auch mit der Thematik des Angebotes für Jugendliche befasst. Die durch Markus Voneschen und ihn in der Folge durchgeführte Bestandesaufnahme habe gezeigt, dass in der Gemeinde Vaz/Obervaz ein grösstenteils gut ausgebautes, unterhaltenes und genutztes Angebot an Spielplätzen vorhanden sei. Protokoll Gemeinderatssitzung 2015/05 Seite 5/7 Dabei handle es sich jedoch in erster Linie um ein Angebot für Kinder bis zum Primarschulalter, aber weniger um ein solches für Jugendliche. Deshalb sei man auf die Idee zur Erstellung eines Pumptracks gekommen. Damit könnten verschiedene Gruppen angesprochen werden. Dabei habe man den Standort bewusst offen gelassen. Dieser müsste jedoch zentral und gut erreichbar sein. Deshalb und aufgrund von weiteren in der Motion erwähnten Standortanforderungen, könnte man sich als möglichen Standort die Wiese beim Schulhaus in Lenzerheide vorstellen. Als Argument für diesen Standort erwähnt Markus Voneschen die Nähe zum Jugendtreff Tankraum. Mit dem Pumptrack sollen auch Jugendliche angesprochen werden, welche nicht in einem Verein mitmachen möchten oder das Angebot des Jugendraums nutzen möchten. Die Idee “bewegte Schule” solle damit auf spielerische und attraktive Weise unterstützt werden. Der Standort beim Schulhaus würde auch eine gewisse Überwachung ermöglichen, sei aber nicht zwingend. Urs Häusermann erachtet die Motion als unterstützungswürdig und die erarbeiteten Grundlagen als wertvoll. Der Gemeindevorstand habe deshalb dafür bereits einen Betrag ins Budget 2016 aufgenommen. Gleichzeitig sei der Gemeindevorstand auch seitens der Schule mit einem Projekt für die Pausenplatzgestaltung in Lenzerheide und Zorten konfrontiert worden. Es sei nun zwingend nötig, dass die nun seitens der Schule und die in der Motion enthaltenen Bestrebungen koordiniert weiterverfolgt werden. Bartholome Tscharner begrüsst die Motion ebenfalls, bekundet aber Mühe mit dem erwähnten Standort. Die Lehrerschaft sei mit der bestehenden Aufsichtspflicht schon überfordert. Auch Andreas Muhmenthaler erachtet die Motion als “super Sache”. Diese bilde Basis für die Schaffung eines weiteren attraktiven Angebotes. Den Standort Schulhaus erachtet er aufgrund der Nähe zu Kirche und Friedhof als nicht geeignet (Lärm). In der weiteren Diskussion werden auch die Standorte “Süd” (westlich des Kunstrasenplatzes), beim Spielplatz “Eichhörnchen-Wald” und beim Skischulsammelplatz Lenzerheide in Erwägung gezogen. Giochen Bergamin räumt ein, dass jeder mögliche Standort über Vor- und Nachteile verfüge. Diese gelte es, zusammen mit der Schule aufzulisten und zu gewichten. Auf die Frage von Fabian Sigron nach dem Flächenbedarf für den Pumptrack erklärt Giochen Bergamin, dass diesbezüglich verschiedene Grössen möglich wären. Die Grösse sei jedoch kostenrelevant. In welchem Umfang dies der Fall sei, wäre noch abzuklären. In Bezug auf das in der Diskussion ebenfalls erwähnte Lärmkriterium erklärt er, dass in Sils i. D. und in Chur die Anlagen in der Nähe von Wohnanlagen gebaut worden seien. Offenbar habe dies dort nicht zu Konflikten geführt. Urs Häusermann erachtet die Standortdiskussion, ohne weitere Abklärungen getroffen zu haben, zum heutigen Zeitpunkt als nicht zielführend. Der Gemeinderat erklärt die Motion einstimmig als erheblich. Wie Urs Häusermann erklärt, erfolgen die weiteren Abklärungen unter Einbezug der Motionäre in Koordination mit dem Projekt “Pausenplatzgestaltung” der Schule. Traktandum 6: Postulat Josef Baltermi – Erstellen und Finanzieren Lagerhalle für Unterbringen von antiken Gegenständen Die Anwesenden verfügen über die schriftliche Fassung des Postulats. Protokoll Gemeinderatssitzung 2015/05 Seite 6/7 Josef Baltermi erklärt, dass im Vorstand des Museums local Vaz die engen Lager- und Platzverhältnisse und die zum Teil fehlende Eignung von einzelnen Lagerräumen für die Lagerung des Ausstellungsgutes zu Diskussionen Anlass geben. Als möglicher Lösungsansatz könnte ein ähnliches Projekt, wie der in Ilanz realisierte Kulturspeicher, ins Auge gefasst werden. Urs Häusermann führt aus, dass der Gemeindevorstand sich mit dem Anliegen gemäss vorliegendem Postulat befasst habe. Dabei sei der Optimierungsbedarf nicht in Frage gestellt worden. Aus Sicht des Gemeindevorstandes stehe jedoch prioritär eine Sichtung und Inventarisierung des Ausstellungsgutes im Vordergrund. Dabei gehe es auch darum, allfällige überzählige Gegenstände auszuscheiden. Gestützt auf die Inventarisierung könne der effektive Platzbedarf ermittelt und eine entsprechende Lösung, unter Einbezug der zur Zeit ungenutzten Gemeindeliegenschaften (z. B. Casa Son Duno) gesucht werden. Auf Antrag des Museumsvorstandes habe der Gemeindevorstand für die Inventarisierung bereits einen zusätzlichen Betrag in das Budget 2016 aufgenommen. Jakob Stähli geht davon aus, dass derzeit auch viele wertlose Gegenstände gelagert werden, welche es gilt, zu entsorgen. Das Problem sehe er eher in den fehlenden personellen Ressourcen für die Durchführung dieser Arbeiten. Giochen Bergamin regt an, ev. als Sofortmassnahme die Liegenschaft Casa Son Duno zur Verfügung zu stellen, damit die wertvollsten Stücke dort untergebracht werden und vor Schaden bewahrt werden können. Laut Urs Häusermann ist die Casa Son Duno bis Mai 2016 bereits für kulturelle Zwecke belegt. Es mache deshalb Sinn, bis zu diesem Zeitpunkt die Inventarisierung vorzunehmen. Anschliessend könne geprüft werden, ob die Liegenschaft als Option in Frage komme. Josef Baltermi zeigt sich von der Antwort des Gemeindepräsidenten bzw. des Gemeindevorstandes befriedigt und erklärt sich mit dem vorgeschlagenen Vorgehen einverstanden. Traktandum 7: Informationen und Varia Mitteilungen Gemeindepräsident Falsche Adressierung Bartholome Tscharner bemängelte anlässlich der letzten Sitzung des Gemeinderates die fehlerhafte Adressierung bei der Zustellung der Unterlagen im Zusammenhang mit der anstehenden Installation der Wasseruhren aufgrund des neuen Abwassergesetzes. Abklärungen haben nun ergeben, dass die Ursache auf Fehler bei der gemeindeinternen Erfassung zurückzuführen ist. Postauto-Haltestellen Die Realisierung der geplanten Unterstände bei den Postauto-Haltestellen ist im Gange. Wildes Deponieren von Grüngut Bartholome Tscharner erklärt, dass er angefragt worden sei, ob der Parkplatz beim ehemaligen Kindergartengebäude in Valbella in eine Grüngutsammelstelle umfunktioniert worden sei. Dies ist laut Urs Häusermann nicht der Fall. Er werde jedoch der Sache nachgehen. Rundholzlager Canius bei Holzbau Spescha Bartholome Tscharner hat festgestellt, dass ab dem Rundholzlager eher nur noch dünnere Stämme zu Hackschnitzeln verarbeitet werden. Dies habe etwas weniger, aber dafür länger anhaltenden Lärm zur Folge. Stefan Illien bestätigt diesen Sachverhalt. Der Grund liege in der maschinellen Kapazität des beauftragten Unternehmers. Mehrkosten habe dies nicht zur Folge. Die Qualität der Hackschnitzel sei jedoch etwas beeinträchtigt. Die Thematik sei in Bearbeitung. Protokoll Gemeinderatssitzung 2015/05 Seite 7/7 Der Vorsitzende schliesst die Sitzung mit dem Hinweis, dass die Genehmigung des Protokolls der Sitzung vom 28. August 2015 aus zeitlichen Gründen (Ferienabwesenheit Gemeindeschreiber) auf die nächste Sitzung verschoben werden musste. Lenzerheide, 2. Oktober 2015 Ueli Betschart Gemeinderatspräsident Johann Gruber Gemeindeschreiber
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