Software zur Unterstützung der Projektierung
xSpider
- Version 2.13
Programm für Kurzschlussberechnungen und die Dimensionierung von
NS-Netzen unter Verwendung von Eaton-Geräten
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2015 Eaton Corporation. All rights reserved.
Allgemeine Informationen
xSpider ist ein grafisch orientiertes Entwurfssystem zur
Dimensionierung von Niederspannungsnetzen, die mit
Schutzgeräten von Eaton bestückt sind.
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Allgemeine Informationen
 xSpider ist für Entwickler, Projektanten und
Revisionstechniker bestimmt
 Entwurf von TN/TT/ IT-Netzen verschiedener
Spannungssysteme bis 1000 V
 Entwurf von Strahlen- und Maschennetzen
 Entwurf von Netzen, die aus einer oder aus
mehreren Quellen gespeist werden
(übergeordnetes Netz, Transformator,
Generator). Entwurf von Netzen, die parallel aus
verschiedenen Quellen gespeist werden
 Alle Berechnungen (Spannungsabfälle,
Lastverteilung, Impedanzen, Kurzschlüsse)
basieren auf der IEC-Norm
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Allgemeine Informationen
 Benutzerfreundliche Bedienungsoberfläche, die eine einfache und
rasche Eingabe einfacher Fälle unter
Erhaltung maximaler Variabilität und
Offenheit gestattet
 Bedienung ähnlich wie bei CADStandardsystemen (z. B. AutoCAD)
 Eigenständiges Programm, einsetzbar
unter dem Betriebssystem Windows
95/98/NT/2000/XP/Vista/7
 Nach der Online-Registrierung kann das
Programm kostenlos genutzt werden
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Allgemeine Informationen
 Das Programm xSpider ermöglicht folgende Berechnungen:
 Spannungsabfälle (U)
 Lastverteilung in den Netzzweigen (Überlast / Nennlast In)
 Kurzschlussströme (Ik“, Ikm usw.)
 Kontrolle der korrekten Dimensionierung der Leitungen (In, I, …)
 Kontrolle der korrekten Dimensionierung von Schutzgeräten
 Impedanzberechnungen (Zv, …)
 usw.
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Allgemeine Informationen
 Baumstruktur der Datenbanken für
alle gebräuchlichen Netzkomponenten
 Darstellung der Ausschaltkennlinien
einzelner Schutzgeräte im Netz
 Möglichkeit zur Beurteilung der Selektivität
zwischen den einzelnen Geräten
 NNeue Funktion zur Beurteilung der
Selektivität von Schutzschaltern, die im
Katalog enthalten sind
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Allgemeine Informationen
 Export der Grafiken (Schaltbilder)
- im DXF-Format (geeignet für CAD-Systeme wie z. B. AutoCAD)
 Druckausgabe der Grafiken in verschiedenen Papierformaten
- A5, A4, A3, A2, A1, A0
 Ausgabe der Tabellen mit den Ergebnissen
- Druck auf Papier (Format A4)
- Export ins Programm Excel (Format .xls )
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Brauchen Sie mehr Informationen?
 Bedienungsanleitung:
- Die elektronische Version ist Bestandteil des Installationsprogramms
- Es muss der Adobe Reader oder ein ähnliches Programm installiert sein
 Anzeige der Bedienungsanleitung
a) während der Arbeit mit dem Programm
xSpider jederzeit durch Klick auf das
Symbol
b) durch Öffnen der Datei Spider.PDF mit
dem Adobe Reader (die Datei
Spider.PDF befindet sich im xSpiderStammverzeichnis)
c) durch Download von der Seite http://xspider.moeller.net
zur selbständigen Verwendung
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Wo ist das Programm xSpider erhältlich?
 xSpider ist verfügbar unter:
www.moeller.net
 Homepage:
http://xspider.moeller.net
 Nach der Online-Registrierung kann das Programm
kostenlos genutzt werden
 Die Lizenznummer wird automatisch an die bei der
Registrierung angegebene E-Mail-Adresse gesandt
 Sprachversionen: Englisch, Deutsch,
Russisch,Tschechisch, Polnisch,
Ungarisch
 Technischer Support:
[email protected]
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xSpider
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Die Arbeit mit dem Programm
xSpider
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Arbeitsschritte
 Hauptschritte:
1. Definition des Projekts
2. Netzschaltbild
3. Parameter der Netzelemente
4. Berechnungen
5. Ausschaltkennlinien
6. Ergebnisse
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Arbeitsschritte
 Hauptschritte:
1. Definition des Projekts
2. Netzschaltbild
3. Parameter der Netzelemente
4. Berechnungen
5. Ausschaltkennlinien
6. Ergebnisse
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1. Definition des Projekts
 Beginn
Neues Projekt
Vorhandenes Projekt öffnen
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DEMO öffnen
1. Definition des Projekts
 Netztyp und Spannungssystem
1
2
Änderung von Netztyp und Spannungssystem
(falls erforderlich)
Standardeinstellung:
TN-Netz, 230/400 V
3
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Arbeitsschritte
 Hauptschritte:
1. Definition des Projekts
2. Netzschaltbild
3. Parameter der Netzelemente
4. Berechnungen
5. Ausschaltkennlinien
6. Ergebnisse
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2. Netzschaltbild
 Zunächst sollten Sie eine klare Vorstellung
vom Aufbau des Schaltbilds haben
(anhand eines Projekts oder realer
Anforderungen)
 Das Schaltbild dient als Muster
bei der Erstellung des
endgültigen Schaltbilds im
Programm xSpider
 Jedes existierende Schaltbild,
das in der gegebenen
Sprachversion des Programms
xSpider erstellt wurde, kann
schnell an die neue Aufgabe
angepasst werden
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2. Netzschaltbild
Quellen
Elementgruppen: schnelle Erstellung des
Netzschaltbilds (typische Kombinationen)
Leitungen
Schutzgeräte Lasten
Komp.
Einzelelemente: Erstellung des Schaltbilds Schritt
für Schritt (vielseitige Möglichkeiten, Änderungen)
1
3
z. B. Transformator
Wahl des
Typs
2
4
Datenbank
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2. Netzschaltbild
 Netzknoten werden automatisch gebildet
 Spannungsquellen:
Speisenetz, Generator, Transformator
 Möglichkeit, mehrere Spannungsquellen
an beliebigen Stellen zu verwenden
Strahlennetz
Maschennetz
Ringnetz
Leitung mit
Einspeisung von
einer Seite
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2. Netzschaltbild
 Standardfunktionen zur Editierung des Schaltbilds:
Löschen, Verschieben, Kopieren, Dehnen
 Standardfunktionen zur Veränderung der Darstellung
Ansicht verschieben, Zoom, …..
 Möglichkeit der Ergänzung durch freie Grafik:
Linie, Kreis, Rechteck, Text
 Möglichkeit der Übertragung von Objekten zwischen
verschiedenen Projekten unter Verwendung der Zwischenablage
(Ctrl+C, dann Ctrl+V)
 Möglichkeit des Umschaltens zwischen mehreren gleichzeitig
geöffneten Projekten (MDI-Schnittstelle, Windows)
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2. Netzschaltbild
 Lösungsbeispiele:
Verwenden Sie zur Erstellung des Schaltbilds
a) Einzelelemente oder
b) Elementgruppen (empfohlene und einfachere Vorgehensweise)
A) Einspeisegruppe
B) Sammelschiene im Verteiler
C) Ausgangsgruppe
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2. Netzschaltbild
 Lösungsbeispiele: A) Wahl der Einspeisegruppe
Einspeisung
1
Einfügen der Gruppe
Einspeisung
2
Einspeisegruppe
3
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2. Netzschaltbild
 Lösungsbeispiele : B) Vergrößerung des Ausschnitts
Ausschnitt zoomen
3
1
2
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2. Netzschaltbild
 Lösungsbeispiele: C) Wahl der Gruppe Ausgänge
Ausgangsgruppe
1
2
4
5
3
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2. Netzschaltbild: Verwendung von DEMOs
 Wenn Sie schnell mit den Berechnungen beginnen
wollen, empfehlen wir Ihnen, eine der fertigen
DEMO-Schaltungen zu wählen.
So wird es gemacht:
1. DEMO-Auswahl durch Klick auf das Symbol öffnen
2. Die Eigenschaften des gewählten Elements im
Schaltbild werden durch Doppelklick auf das
Element dargestellt
 Durch Verwendung des modifizierten Schaltbilds
(Löschen von Elementen oder Änderung des
Schaltgerätezustandes Ein/Aus) und nach der
nötigen Änderung der Elementparameter
entsprechend den Anforderungen (Datenbank) kann
schon nach 10 - 20 Minuten mit den Berechnungen
begonnen werden!
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2. Netzschaltbild: Verwendung von DEMOs
 Verwendung geeigneter DEMOs (oft verwendete Schaltbilder) –
die schnelle Art, mit den Berechnungen zu beginnen
A) Nach jedem Öffnen des
Programms xSpider
B)
B) Durch Klick auf das Symbol
DEMO
A)
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2. Netzschaltbild: Verwendung von DEMOs
 Wahl der geeigneten DEMO- Schaltung
Verzeichnis aller Demo-Schaltungen –
s. Bedienungsanleitung, Teil III, Kapitel 25.3
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2. Netzschaltbild: Verwendung von DEMOs
 Änderung der Elementeigenschaften nach Doppelklick
auf das Element
Beispiel: Wahl eines anderen Transformatortyps
1 Doppelklick
auf das
Transformatorsymbol, es
erscheint das Dialogfenster
„Eigenschaften von
Schaltbildelementen“
1
3
2 Änderung der Transformator-
Eigenschaften unter
Verwendung der Datenbank
3 Wahl des neuen
2
Transformatortyps
5
4
4 Ändern - OK
5 OK
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Arbeitsschritte
 Hauptschritte:
1. Definition des Projekts
2. Netzschaltbild
3. Parameter der Netzelemente
4. Berechnungen
5. Ausschaltkennlinien
6. Ergebnisse
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3: Parameter der Netzelemente
 Elementedatenbank: a) direkter Zugang
Wahl der Datenbank
1
Wahl des Typs
2
4
3
4
5
5
Die Datenbanken sind offen aufgebaut - der Benutzer kann sie beliebig durch
Elemente ergänzen, die er in seinen eigenen Projekten verwendet. Es ist
möglich, den Datenbankbaum wie auch die Datentabellen zu ergänzen.
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3: Parameter der Netzelemente
 Elementedatenbank: b) Benutzung der einzelnen Symbole
Speisenetz
Generator
Transformator
3
1
Datenbank
Wahl des Typs aus
der Baumstruktur
der Datenbank
Sammelschiene im Verteiler
Leitung - Kabel
Stromschienensystem
2
Schutzschalter
Sicherungen
Schalter
Motor
4
Verbraucher
Kompensation
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Arbeitsschritte
 Hauptschritte:
1. Definition des Projekts
2. Netzschaltbild
3. Parameter der Netzelemente
4. Berechnungen
5. Ausschaltkennlinien
6. Ergebnisse
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4. Berechnungen
A. Grundberechnungen:
- Berechnungen, die in allen Projekten erforderlich sind
 Spannungsabfälle und Lastverteilung (ΔUnode, ΔUwl, Inode, Iwl)
 Dreipoliger symmetrischer Kurzschluss (Ik3p“, Ikm)
 Einpoliger asymmetrischer Kurzschluss und Abschaltzeiten (Ik1p“, Ttr)
B. Ergänzende Berechnungsfunktionen:
- fortgeschrittene Möglichkeiten zur Gewinnung von Detailinformationen
 Zweipoliger symmetrischer Kurzschluss (Ik2p“, Ikm)
 Impedanzberechnungen (Zsv, Z1, Z0)
 Ausdruck der Ergebnisse als komplexe Zahlen
(reelle und imaginäre Komponente von Strömen und Impedanzen)
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4. Berechnungen
 Wahl der Berechnungsart
2
1
Wahl der gewünschten Berechnungsart
3
34
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4. Berechnungen
Wahl „Kontrolle der Schaltungslogik“
Die Prüfung auf Schaltungsfehler erfolgt vor Beginn aller Berechnungen
1
2
Kontrolle der
Schaltungslogik
4 a) OK
Fortsetzung möglich
b) falsch
3
Die angezeigten Fehler müssen korrigiert
und die Prüfung wiederholt werden!!
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4. Berechnungen
Spannungsabfälle und Lastverteilung – Möglichkeiten:
 Prüfung, ob der Spannungsabfall nicht den eingestellten
Maximalwert überschreitet
 Lastverteilung in den Knoten
 Prüfung der korrekten Dimensionierung von Schutzgeräten und
Leitungen nach IEC 60364-5-523
 Prüfung des Schutzes gegen Überlast und Kurzschluss nach
IEC 60364-4-43
 Kompensation der Blindleistung – Optimierung der
Kompensation
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4. Berechnungen
Spannungsabfälle und Lastverteilung: Einstellungen
 xSpider berücksichtigt alle in IEC 60364-5-523 aufgeführten Bedingungen
 Es können Verlegeart und Parameter der Kabel bestimmt werden
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4. Berechnungen
 Spannungsabfälle und Lastverteilung: Berechnungen
1
2
3
Korrektur der angezeigten
problematischen Parameter
4
Weitere Berechnungen
(Schritte 2 – 4), bis alle
Ergebnisse fehlerfrei sind
Roter Text = Problem, Fehler
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4. Berechnungen
 Spannungsabfälle und Lastverteilung: Anzeige der Ergebnisse
z. B. dreiphasige Belastung
Fehlerhaftes Element:
Strom Iwl im Kabel ist
größer als In des Kabels
Spannungsabfall in der
Leitung (dUwl)
Belastungsstrom (Iwl)
Spannungsabfall im
Knoten (dUnode)
Strom im Knoten (Inode)
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4. Berechnungen
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4. Berechnungen
 Optimierung der Lastverteilung mit Hilfe der Option
Betriebszustand EIN / AUS
1
Doppelklick auf
das Gerätesymbol
2
Ics
Icu
3
41
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4. Berechnungen
 Optimierung der Lasten durch Anwendung des Nutzungsfaktors Ku
Er kann für Lasten (Motor, allgemeiner Verbraucher) definiert werden
Beispiel für einen Motor:
Nennleistung 7.5 kW, maximale Belastung im
Normalbetrieb 80 % – Nutzungsfaktor Ku = 0.8
1
DOPPELKLICK auf das Gerät
2
3
42
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4. Berechnungen
 Optimierung der Lasten durch Anwendung des Gleichzeitigkeitsfaktors Ks
Er kann für Netzknoten definiert werden
Er gibt die Gleichzeitigkeit der Belastungen im Netzknoten an (Verhältnis der aktiven
Geräte zur gesamten Geräteanzahl). Nur für Strahlennetze.
DOPPELKLICK
an das Gerät
4
Berechnung von Spannungsabfällen
2 Lastverteilungen
und
1
5
3
43
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4. Berechnungen
 Kurzschlussströme im TN-Netz
dreipoliger
symmetrischer
Kurzschluss
zweipoliger
Erdkurzschluss
zweipoliger
unsymmetrischer
Kurzschluss
einpoliger
Erdkurzschluss
z. B.: Bedingungen im TN-Netz während eines
einpoligen Kurzschlusses gegen Erde
(unsymmetrischer Kurzschlussstrom Ik1p“)
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4. Berechnungen
 Dreipoliger Kurzschlussstrom: Möglichkeiten
 Erwarteter max. Kurzschlussstrom während eines
dreipoligen symmetrischen Kurzschlusses Ik3p“
 Berechnungen nach IEC 60909
 Wahl der möglichen Störung:
a) in allen Knoten – Gesamtübersicht über die Netzverhältnisse
b) in ausgewählten Knoten – Optimierung der Netzverhältnisse,
Schwerpunkt auf problembehafteten Teilen des Netzes
 Wahl der Prüfung auf korrekte Dimensionierung:
- Ausschaltvermögen der Schutzschalter (Icu, Ics)
- Bemessungskurzzeitstromfestigkeit der Leitung (Icw)
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4. Berechnungen
 Dreipoliger Kurzschlussstrom: Parameter
Ik“ - Anfangskurzschlussstrom:
Effektivwert eines
symmetrischen Kurzschlussstroms ohne die
Gleichstromkomponente beim Eintreten des
Kurzschlusses.
Ikm (ip) - Stoßkurzschlussstrom: Die erste Amplitude
(Scheitelpunkt) eines asymmetrischen Kurzschlussstroms
mit der Gleichstromkomponente.
Itr - Auslösestrom (symmetrisch) und seine
Gleichstromkomponente. Er ist das Kriterium für die
Kontrolle der Dimensionierung von Schaltern und
Schutzschaltern.
Ik - Dauerkurzschlussstrom:
Effektivwert des (symmetrischen) Kurzschlussstroms nach
Abklingen aller Übergangskomponenten. Bei
generatorfernen Kurzschlüssen (in der Praxis die Mehrzahl
der Fälle) ist er gleich dem Anfangskurzschlussstrom Ik“
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4. Berechnungen
 Dreipoliger Kurzschlussstrom: a) Netzkontrolle in allen Knoten
1
2
Wahl der Berechnungsart
3
1
2
3
4
8
9
6
5
7
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4. Berechnungen
 Dreipoliger Kurzschlussstrom: a) Ergebnisdarstellung in allen Knoten
Zoom
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4. Berechnungen
 Dreipoliger Kurzschlussstrom: a) Netzkontrolle im gewählten Knoten
1
2
Wahl der
Berechnungsart
3
4
1
5
2
3
4
8
6
7
49
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9
4. Berechnungen
50
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4. Berechnungen
 Kaskadierung – Anordnung, bei der das erste Schutzgerät (1) in
der Lage ist, den Kurzschlussstrom auf einen Wert zu reduzieren,
der dann sicher vom zweiten Gerät (2) ausgeschaltet werden kann.
 Prüfung des Ausschaltvermögens des (nachgeschalteten) AusgangsSchutzgeräts unter Berücksichtigung des Ausschaltvermögens des
(vorgeschalteten) Eingangs-Schutzgeräts.
i
Beispiel:
Icu1 = 50 kA
Icu2 = 15 kA
Ik“ = 25 kA
Itr = 30 kA
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Erwarteter
Kurzschlussstrom
(Effektivwert)
Begrenzter Strom
(max. Wert)
Durchgeflossene
Energie I2t
t
4. Berechnungen
 Überprüfung der Kaskadierung: Möglichkeit der Überprüfung
im Modus der Kurzschlussstromberechnung
2
1
3
4
Wahl der Kaskadierung zwischen Geräten
5
52
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4. Berechnungen
 Selektivität: Funktion, die es ermöglicht, die Selektivität zwischen zwei
Schutzschaltern zu überprüfen; basiert auf den Selektivitätstabellen im
Katalog der Schutzschalter.
A) Vergleich von zwei beliebigen aus der Datenbank gewählten Schutzschaltern
1
2
3
4
5
53
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4. Berechnungen
 Selektivität: Funktion, die es ermöglicht, die Selektivität zwischen zwei
Schutzschaltern zu überprüfen; basiert auf den Selektivitätstabellen im
Katalog der Schutzschalter.
B) Vergleich von zwei im Projekt verwendeten Schutzschaltern
(Kaskade muss für jeden Netzknoten definiert werden)
1
2
3
54
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4. Berechnungen
 Einpoliger Kurzschluss: Darstellung der Ergebnisse
 Störungskontrolle:
a) in allen Knoten – Rv1, Z1, ..
komplette Prüfung des Netzzustands
b) im gewählten Knoten – z. B. Z1
Optimierung der problematischen Details
Ttr
Ausschaltzeit der Schutzgeräte
(Prüfung auf Erfüllung der Bedingungen
nach IEC 60364)
Ik1p“
Einpoliger unsymmetrischer Kurzschluss
(minimaler Kurzschlussstrom, der noch
innerhalb der angegebenen Zeit die
zuverlässige Auslösung des Geräts
garantiert)
Knoten mit angezeigten
Werten des
Kurzschlussstroms
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4. Berechnungen
56
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Arbeitsschritte
 Hauptschritte:
1. Definition des Projekts
2. Netzschaltbild
3. Parameter der Netzelemente
4. Berechnungen
5. Ausschaltkennlinien
6. Ergebnisse
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5. Ausschaltkennlinien
 Vergleich von Ausschaltkennlinien
Beispiel: Optimierung der Selektivität zwischen Sicherung
und Schutzschalter mit einstellbarem Auslöser.
Lösung
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5. Ausschaltkennlinien
 Einstellung von Auslösern
Einstellbare Auslöser – entsprechend dem Typ
des eingesetzten Schutzgeräts
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Arbeitsschritte
 Hauptschritte:
1. Definition des Projekts
2. Netzschaltbild
3. Parameter der Netzelemente
4. Berechnungen
5. Ausschaltkennlinien
6. Ergebnisse
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6. Ergebnisse
 Das Verzeichnis ungeeigneter Elemente wird unmittelbar nach
der Durchführung von Berechnungen angezeigt und kann
ausgedruckt werden.
 Die errechneten Werte der einzelnen Elemente werden im
Schaltbild dargestellt. Das Schaltbild mit den Ergebnissen kann auf
einem beliebigen Drucker oder Plotter, der in Windows zur
Verfügung steht, ausgegeben werden.
 Liste der Netzelemente mit Berechnungsergebnissen –
Möglichkeit der Druckausgabe von Tabellen mit Ergebnissen
 Liste der Netzelemente mit ihren Parametern – Möglichkeit der
Druckausgabe von Tabellen mit Kabelverzeichnis.
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6. Ergebnisse
 Druck der dargestellten Ergebnisse: z. B. dreipoliger Kurzschlussstrom
1
3
Druckansicht
2
4
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6. Ergebnisse
 Speichern des Projekts:
a) sofort nach der Definition des Projekts
(s. Schritt 1)
b) jederzeit während der Bearbeitung
c) beim Abschluss des Projekts
1
Änderungen in
Datei speichern
2
3
63
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xSpider
Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit !
xSpider Team
64
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Germany part of “powering business
worldwide”
65
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