Georgieva, Elena

Kandidatur für die Wahl des Nürnberger
Rates für Integration und Zuwanderung
am 13.03.2016
Familienname, Vorname
Georgieva, Elena
Geburtsdatum
22.06.1979
Staatsangehörigkeit /
ehemal. Staatsangehörigkeit
bulgarisch
Kennwort (max. 30 Zeichen)
SPD-International
Beruf M.A.,
Pädagogin
Ich kandidiere für die Gruppe
Begründung meiner Kandidatur für den Integrationsrat
Der Integrationsrat als Entscheidungsgremium spielt eine sehr beachtliche Rolle für die
Kommunalpolitik der Stadt Nürnberg und leistet somit einen sehr bedeutungsvollen Beitrag für
die Bürgerrinnen und Bürger mit Migrationsgeschichte. Ich möchte deswegen ein Teil dessen
sein, was die Stadt in diesen zwischenmenschlichen Belangen vorantreibt, insbesondere im
Hinblick auf Lösungssuche erkannter Probleme und einer gelungenen Integration der
Zugewanderten. Als Migrantin, die nach Deutschland alleine kam und in Nürnberg Fuß fasste,
bringe ich außerdem nützliche Erfahrungen mit. Auch durch meine Tätigkeit im Sozialbereich
begegne ich stets Problemen gesellschaftlicher Natur. Ich liebe es, in persönlichen Kontakt mit
Leuten zu treten, ihnen zu helfen und sie bei einer guten Sache zu unterstützen.
Als studierte Ethnologin und Pädagogin verfüge ich ferner über ein kulturelles Verständnis, das
mir stets dabei hilft, den Zugang zu den Menschen zu finden. Ich möchte mich jedenfalls für
eine bessere Integration Zugewanderter einsetzen, die ohnehin ein Teil des Stadtgeschehens
sind.
Völkerverständigung, Frieden und Solidarität sind dabei aufschlussreiche Tugenden, die zu
verfolgen gelten, denn sie sind die Voraussetzungen für ein gelungenes Zusammenleben
unterschiedlicher Kulturkreise in Nürnberg und anderswo.
Meine facettenreiche Erfahrungen, die ich über die Jahre gesammelt habe, hierzu nicht zu
vergessen, auch meine Erfahrung als Kulturmittlerin zwischen der deutschen und der
bulgarischen Kultur, möchte ich weitergeben. Es geht vor allem darum, Räume für
Kulturaustausch zu schaffen, Möglichkeiten für solchen zu nutzen, Projekte in diesem Sinne
anzuregen, gar zu initiieren. So gilt es, auf diesem Weg Missverständnisse zwischen
verschiedenen Kulturgruppen aus dem Weg zu räumen, Klarheit über unnötige Vorurteile
walten zu lassen, eine Brücke für Völkerverständigung mit Respekt, Toleranz und
Gleichberechtigung zu bauen.