Vorlesung in Buchführung I Vorlesung Buchführung / Bilanzierung 3. Buchhaltung im System des Rechnungswesens Prof. Dr. H.R. Skopp, Wirtschaftsprüfer WS 2003 3. Buchhaltung im System des Rechnungswesens 3.1 Internes Rechnungswesen: Aufgabe: Betriebswirtschaftliche Führung des Unternehmens durch • Kostenrechnung • Betriebswirtschaftliche Statistik und Vergleichsrechnung • Planungsrechnung - Kostenartenrechnung Kostenstellenrechnung Kostenträgerzeitrechnung Kurzfristige Erfolgsrechnung • Selbstkostenrechnung - Kostenträgerstückrechnung • Mischformen - Prozesskostenrechung, Direct Costing vgl. Vorlesung „Kostenund Leistungsrechnung“ Kostenrechnung: • Betriebsabrechnung Betriebsbuchhaltung Prof. Dr. H.R. Skopp, Wirtschaftsprüfer WS 2003 3. Buchhaltung im System des Rechnungswesens 3.1 Internes Rechnungswesen: Betriebswirtschaftliche Statistik und Vergleichsrechnung: • Betriebswirtschaftliche Statistik • Einzelbetrieblicher Vergleich - Zeitvergleich - Verfahrensvergleich - Soll - Ist - Vergleich • Zwischenbetrieblicher Vergleich Planungsrechnung: • Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis • Plankostenrechnung auf Teilkostenbasis • Controlling als Oberbegriff von Unternehmensplanung und -steuerung • Balanced Scorecard als modernes Planungsinstrument, welches auch nicht -monetäre Aspekte berücksichtigt Prof. Dr. H.R. Skopp, Wirtschaftsprüfer WS 2003 3. Buchhaltung im System des Rechnungswesens 3.2 Finanzbuchhaltung als Teil des externen Rechnungswesens: Ursprünge und Anlässe - Ursprünge in sehr früher Zeit: z.B. Seefahrt - entweder unregelmäßig oder unvollständig - Anlässe: Veränderung von Eigentumsverhältnissen, Schuldnerverzeichnisse, Ermittlung des Geschäftserfolgs Interessentenkreis • Unternehmensleitung • Eigentümer • Gläubiger • Staat • Konkurrenzunternehmen • Betriebsangehörige • Öffentlichkeit Prof. Dr. H.R. Skopp, Wirtschaftsprüfer WS 2003 3. Buchhaltung im System des Rechnungswesens 3.2 Finanzbuchhaltung als Teil des externen Rechnungswesens: Begriff und Funktionen • Erfassung von Güterbewegungen • Erfassung von Zahlungsströmen • Zeitbezug • Erfolgsermittlung • Dokumentationsfunktion • Informationsfunktion • Kontrollfunktion • Abbildung entscheidungsrelevanter Daten • Ermittlung der steuerlichen Bemessungsgrundlage Definition Die Finanzbuchhaltung erfasst methodisch einerseits reine Zahlungsvorgänge andererseits erfolgsneutrale und erfolgswirksame Vorgänge im Bereich der Sachgüter, Rechte, Dienstleistungen und Verpflichtungen. Sie ermittelt den Erfolg zeitbezogen und dient der Übersicht über das Vermögen und die Schulden. Prof. Dr. H.R. Skopp, Wirtschaftsprüfer WS 2003 3. Buchhaltung im System des Rechnungswesens 3.2 Finanzbuchhaltung als Teil des externen Rechnungswesens: Rechenelemente der Finanzbuchführung • Auszahlungen und Einzahlungen Abgang liquider Mittel Zugang liquider Mittel • Ausgaben und Einnahmen Auszahlung und/oder Forderungsabgang u/o Schuldenabgang Einzahlung und/oder Forderungszugang u/o Schuldenzugang • Aufwand und Ertrag erfolgswirksame, periodisierte Ausgabe erfolgswirksame, periodisierte Einnahme erfolgswirksam: mit Einfluss auf den Gewinn erfolgsunwirksam: ohne Einfluss auf den Gewinn Prof. Dr. H.R. Skopp, Wirtschaftsprüfer WS 2003 Danke! Fragen? Prof. Dr. H.R. Skopp, Wirtschaftsprüfer WS 2003
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