Verlagspostamt 1130 Wien · Aufgabepostamt 4020 Linz · Sponsoring Post · 03Z035189 S Newsletter Zeitschrift des Allgemeinen Sportverbandes Österreichs Ausgabe 5.2015 Editorial Positive Bilanz Bei ihren Generalversammlungen konnten unsere Landesverbände Steiermark und Kärnten jüngst eine sehr positive Bilanz ziehen. Höchst erfreulich ist einerseits der ungebrochen anhaltende Aufwärtstrend bei den Mitgliederzahlen. Die Positionierung des ASVÖ als überparteilicher und unabhängiger Dachverband wird dadurch eindrucksvoll bekräftigt. Zum anderen kam eine wichtige Bestätigung unserer Arbeit als Breitensportverband just von der Politik: Der Kärntner Landeshauptmann Dr. Peter Kaiser stellte klar, dass die Dachverbände ASVÖ, ASKÖ und SPORTUNION für das Sportleben in Österreich unverzichtbar seien. Foto: iStock Irgendwo zwischen Patt und Matt Die österreichische Fußball-Nationalmannschaft hat mittlerweile dem heimischen Schachteam den Rang abgelaufen, dennoch steht das Spiel um König und Dame weiterhin hoch in Kurs. Auch im ASVÖ, der einen Weltstar des Denksports stellt: Markus Ragger. DI Christian Huber ist Bundesfachwart für Schach im Allgemeinen Sportverband Österreichs, und er zuckt leicht mit den Schultern, wenn er über die Jugend-EM spricht, die soeben in Porec (Kroatien) über die Bühne gegangen ist. „Wir können ja recht gut mithalten“, meint er, und ergänzt. „Na ja, eigentlich haben wir nicht erreicht, was wir wollten.“ Und dann können die ELO-Zahlen, die die Spielstärke reflektieren sollten, auch täuschen. Es gibt eine nationale und internationale ELO-Rangliste, und daheim kann man leichter zu mehr Punkten kommen als im Ausland. „Dann denkt man sich, mit 2200 Punkten müsste man diese oder jene doch schlagen – tut man dann aber doch nicht.“ Österreich erreichte vor 20, 30 Jahren bei JugendEM und -WM Ergebnisse rund um die 50-ProzentMarke, d.h. die Spieler und Spielerinnen hatten sich im Mittelfeld der Ergebnisliste wiedergefunden. Mittlerweise drangen sie in diesen Wettbewerben unter die besten 20 vor – und streben nach mehr, nach einem Rang unter den ersten zehn. Leichter gesagt als getan. Das neue Geldverteilungssystem im österreichischen Sport, bei dem auch Peter Schröcksnadel mitwerkelt, besagt, dass Verbände mit (olympischen) Medaillenchancen mehr gefördert werden als andere. „In gewissen Disziplinen gibt es weltweit sechs ernstzunehmende Länder – klar, dass dort die Medaillenchancen höher sind als im Schach.“ Mehr als 180 Nationen gehören dem Internationalen Schachverband FIDE an, sagt Huber. „Bei der Jugend EM in Porec gingen nur zwei Medaillen an westeuropäische Länder, Deutschland und Holland, der Rest an typische osteuropäische Schachländer wie Russland.“ Österreich befriedigt bei internationalen Jugendturnieren regelmäßig österreichische, also mittelgute, Erwartungen in den Altersklassen U8, U10, U12, danach nimmt die Stärke der Konkurrenz schneller zu als die eigene. Hat auch mit dem Trainersystem zu tun, vermutet Huber, selbst Trainer und Schiedsrichter und Vater eines talentierten Jungen, Martin Christian, „fachlich absolut kompetent, doch mentales Training kommt nur punktuell zum Einsatz.“ Die österreichische DamenNationalmannschaft nimmt regelmäßig einen Mentalcoach in Anspruch, die Herren nicht, die Jugendlichen kaum. Dabei wäre eine Weiterentwicklung just in diesem Bereich nicht schädlich, sondern absolut gewinnbringend. Schach und Tennis ließen sich gut vergleichen, meint Huber, „da gibt es ähnliche Ansätze von der Denkweise der Sportler her“. Diese Aussage kommt in einem Moment, in dem sich die Dachverbände mit oft wenig fundierter Kritik konfrontiert sehen. Vielen, denen sie offenbar ein Dorn im Auge sind, haben oft keinen Begriff von der umfangreichen Auf gabenstellung im Breitensport. Nicht umsonst hat das Bundes-Sportförderungsgesetz 2013 eine duale Systematik vorgegeben. Spitzensport und Breitensport bilden die beiden Säulen, auf denen das Sportsystem in Österreich ruht. Die Dachverbände oder besser: Breitensportverbände haben darin eine wichtige Aufgabe übernommen. Erst durch sie wird ein guter Teil der BundesSportfördermittel zu den Vereinen gebracht. Fachverbände unterstützen den Hochleistungssport und in erster Linie die dort agierenden Personen. Sie haben die Unterstützung der Vereine nicht im Fokus, da sich daraus die angestrebten Erfolge im Spitzensport nicht unmittelbar ableiten lassen. Doch gerade die sportliche Entwicklung des Nachwuchses erfolgt in den Vereinen, und der ASVÖ steht als Garant für einen schnörkellosen und unaufwändigen Transfer der Fördermittel zu seinen Mitgliedern. z Markus Ragger, Österreichs Beitrag zu den Top 50 der Schach-Weltklasse Foto: privat Schach ist allerdings nicht Tennis, und bei Jugend lichen, die den Kampf suchen, weniger sexy. Ein Tennisschläger sieht furchterregender aus als ein Brett mit 64 schwarz-weißen Feldern. Doch Schach hat eine lange Historie in Österreich – Wilhelm Steinitz war von 1886 bis 1894 erster offizieller Schachweltmeister mit österreichischer Herkunft. Das ist lang her, heute wird in rund 500 Vereinen (weiter Seite 2) Auf einen einfachen Nenner gebracht: Die starke Präsenz der Vereinsbasis bei der Wiederwahl von Christian Purrer und Kurt Steiner ist ein klares Votum für deren erfolgreiche Arbeit in der Sportförderung. Damit hat sich bei den Veranstaltungen in unseren südlichen Landesverbänden eines wieder ganz deutlich gezeigt: Der ASVÖ ist und bleibt DER Dachverband für die Vereine. 8 Mag. Paul Nittnaus Generalsekretär Schach gespielt. Etwa 100 gehören dabei dem ASVÖ an, unter anderem auch jener Klub, in dem Österreichs Bester agiert. Markus Ragger kommt vom SV MPOE Maria Saal und belegt (September 2015) Platz 50 der FIDE-Weltrangliste, mit 2695 ELO-Punkten. selber keinen zu machen. Wer den letzten Fehler macht, verliert. Nein, falsch: Wer den letzten Fehler, der entdeckt wird, macht, verliert. Dies ist bei einem Spiel zwischen zwei Superstars genauso der Fall wie zwischen zwei mittelmäßigen Spielern. Und immer dann, wenn sportlicher Erfolg gegeben ist, setzt sich ein altbekannter und -bewährter Kreislauf in Gang. Raggers Erfolge wurden von den heimischen Medien gewürdigt. Plötzlich schreiben nicht nur „ruf & ehn“ in der Samstag-Ausgabe des Standards ihre Schachartikel, sondern werden auch die Landesliga-Ergebnisse der Steiermark auf den Sportseiten der „Kleinen Zeitung“ veröffentlicht. Das Renommee des Schachsports erhält durch das sympathische Auftreten Raggers neue Nahrung und noch viel wichtiger: der Sport selber ein Gesicht. Der Kärntner strebt die Top 20 an, um eine Weltmeisterschaft zu kämpfen wäre ein Traum. „Ragger tut dem Schachsport in Österreich überaus gut“, sagt Huber, „und jeder Spieler, der sich mit dieser Materie beschäftigt, ebenso“. Und der ASVÖ wird das Seine dazu tun, damit die Tradition des Schachsports in Österreich Fortbestand hat. „Wenn man ab einem gewissen Niveau seine Spielstärke um 100 ELO-Punkte erhöhen will, muss man sein Wissen fast verdoppeln“, sagt Huber und erinnert sich an eine Geschichte seines Bundesfachwart-Vorgänger Claus Schwarz, der ihm erzählte, dass dieser eine Anmeldung der Eltern von Markus zu einem Trainingslager des ASVÖ ablehnen musste, „da er schon damals mit einer ELO von 2200 zu gut war“. Gemeinsame Veranstaltungen werden in der Schach-Sektion des ASVÖ jedenfalls groß geschrieben. Einmal im Jahr wird beispielsweise ein Nachwuchslehrgang in Neumarkt am Wallersee vom ASVÖ Salzburg unter der Führung von Martin Egger und Karl Mantl abgehalten, bei dem es am Abend um den Schachsport geht, untertags aber um Bewegung: um Schlagball und Weitsprung, Laufen und Springen. Die Teilnehmer sollten beweglich und fit sein und das Österreichische Sport- und Turnabzeichen (ÖSTA) erlangen. z Der pensionierte Imster Schuldirektor Karl Mantl (74) trainierte knapp 1000 Denksportler, darunter auch internationale Spitzenspieler wie Markus Ragger „Im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen wir die Vereine durch Förderungen für Trainer und Spartenmittel“, erklärt Huber. Beschweren will er sich nicht, „dem Schachsport wird jener Stellenwert gegeben, den er verdient. Wir sind innerhalb des Dachverbandes gut aufgestellt. Sicher, besser geht’s immer.“ Doch die größte Herausforderung, die der heimische Schachsport zu bewältigen hat, ist die gleiche, der sich auch andere Disziplinen stellen: „Es geht uns besser als Aserbaidschanern oder Armeniern. Quälen liegt uns weniger, und deswegen fällt es uns schwerer, ein gutes Niveau nachhaltig zu verbessern und Weltklasse zu werden. Im Schach, oder in anderen Sportarten.“ Zuweilen trainiert Martin Christian Huber mit Markus Ragger und erkennt, wo der Unterschied zwischen einem Top-Spieler und einem Weltklassespieler liegt. Ragger kennt tausende Stellungen und „rechnet“ weniger Varianten als andere, doch diese wenigen nicht drei oder vier, sondern sieben, acht, neun Züge voraus. Während der interessierte Zuschauer eine Partie auf dem Brett verfolgt, spielt Großmeister Ragger in seinem Kopf ein Dutzend Spiele: immer auf der Suche nach einer überraschenden Wendung, einem sinnbringenden Opfer, einer Verlagerung auf den Damen- oder Königsflügel. Immer danach trachtend, den Gegner zu Fehlern zu zwingen und Stärkster (Schachsport-)Landesverband ist das Burgenland. Der ASVÖ Pamhagen ist mit 71 Spielerinnen und Spielern der größte Schachsportverein des östlichsten Bundeslandes. Und ist mit 20 Platzierungen unter den Top drei überaus erfolgreich. Durch den Mannschaftsstaatsmeistertitel 2012/13 starteten die Damen beim Europacup in Rhodos und erreichten den ausgezeichneten neunten Rang beim bisher einzigen internationalen Auftritt einer österreichischen Damen-Vereinsmannschaft. Die Herren hatten 2009 Rang 21 belegt. Mit Dominik Horvath stellt der ASVÖ Pamhagen Österreichs besten Nachwuchsspieler der Kategorie U12 und U14. Der zwölfjährige Burgenländer ist dreimaliger Staatsmeister und nahm bereits mehrfach an EM und WM teil. z Gymnasiast Florian Mesaros, U14-Europa- meister im Schnellschach Auch der österreichische U16-Meister Florian Mesaros vom ASVÖ Wulkaprodersdorf ist Burgenländer. Der Neusiedler kürte sich im Vorjahr zum ersten U14-Europameister Österreichs. Die österreichische Nachwuchshoffnung gewann in Tallinn Gold im Schnellschach und sicherte sich zudem Silber im Blitzschach. Mesaros holte heuer in der Bundesliga in den Reihen der Wulkaprodersdorfer seine erste IM Norm. Der 15-jährige blieb die ganze Saison über ungeschlagen und darf sich mit einer Elo-Performance von 2469 über eine IM-Norm freuen. 8max Die FIDE-Weltrangliste (Stand: September 2015) RangName ELO-Punkte 1. Carlsen, Magnus (NOR)2853 2. Anand, Viswanathan (IND)2816 3. Topalov, Veselin (BUL)2816 4. Nakamura, Hikaru (USA)2814 5. Caruana, Fabiano (USA)2808 6. Giri, Anish (NED)2793 7. Ding, Liren (CHN) 2782 8. Kramnik, Vladimir (RUS)2777 9. So, Wesley (USA)2773 10. Grischuk, Alexander (RUS)2771 50. Ragger, Markus (AUT)2695 z Julia Novkovics, Spitzenspielerin beim Damen- Staatsmeistertitel 2012/13 Foto: ASVÖ Pamhagen U-20-Herren in Wien, U-18-Damen in Kärnten: Zweimal Eishockey-WM in Österreich In Wien und Kärnten werden in diesem Winter Eishockey-Weltmeisterschaften ausgetragen, es sind die ersten nach 2009, der Damen-WM in Graz. Vom 13. bis 19. Dezember ist Österreichs Herren-Nachwuchs bei der U-20-WM im Eissportzentrum Kagran im Einsatz, wenige Tage später (7. bis 11. Jänner 2016) geht in Steindorf und Velden die U-18-WM der Damen über die Bühne. Deutschland, Italien, Kasachstan, Lettland und Norwegen heißen die Gegner bei der U-20-WM Division 1A in Wien. Bei einem internationalen Testturnier hatte das rotweißrote Team einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. Die ÖEHV-Auswahl gewann die U-20-Super Challenge in Schweden mit vier Siegen gegen ihre Alterskollegen als Norwegen sowie den Klubteams von Färjestad BK, ZSC Lions und Red Bull Salzburg. Ihre WM-Generalprobe bestreiten die Burschen im November bei einem Vier-Nationen-Turnier in Weißrussland. Nach guten Leistungen in den letzten Jahren sieht man beim ÖEHV die Top 3 als realistisches Ziel bei der Heim-WM. Bei der WM steht auch der Nachwuchs aus den ASVÖ-Eishockeyhochburgen Kärnten, Tirol und Vorarlberg im Rampenlicht wie der in Linz engagierte Vorarlberger Dominic Divis, Sohn des fünfmaligen Feldkircher Meistergoalies Reinhard Divis oder der diese Saison in Kanada spielende Villacher Christof Kromp, ebenso Sohn eines bekannten Eishockeynationalspielers (Wolfgang 2 z Dominic Divis tritt als Goalie in die Fußstapfen seines Vaters. Kromp). Im Finale der Erste Bank Junior League, der österreichischen Meisterschaft, unterlag der Villacher SV den Kollegen aus Linz in drei Spielen. Titelverteidiger Klagenfurter AC konnte diesmal nicht reüssieren, ist aber mit 10 Titeln Rekordhalter. Zunehmender Beliebtheit erfreut sich der Eishockeysport bei den Damen. Wegen des großen Interesses wurde für die Qualifikation zur Division 1 ein neues Format geschaffen. Jeweils zwei Vierergruppen spielen um den Aufstieg in die Division Fotos: GEPA z Einige Teamstützen spielen im Ausland wie Christof Kromp in Kanada, oder Ali Wukovits in Schweden. 1. Die Österreicherinnen treffen in Steindorf auf China, Kasachstan und Rumänien, in Velden treffen Australien, Großbritannien, Italien und Polen aufeinander. ÖEHV-Präsident Dieter Kalt erhofft durch diese WM einen weiteren Motivationsschub für das Damen-Eishockey in Österreich. Eishockey ist eine der erfolgreichsten Sportarten im ASVÖ. Allen voran Rekordmeister KAC, der 30mal zu Staatsmeisterehren kam, und mit dem Kärntner Lokalrivalen aus Villach und dem HC ASVÖ Newsletter 5.2015 Innsbruck (jeweils sechsmal Meister) in der internationalen EBEL-Meisterschaft vertreten ist. In der zweithöchsten Liga, der Inter-National-League (INL) spielt mit der VEU Feldkirch ein ebenso prominenter Vertreter des ASVÖ. Der neunfache Champion aus Vorarlberg gewann 1998 die European Hockey League, den Nachfolgebewerb des Europacups der Meister, und den IIHF Supercup. Weitere ASVÖ-Vereine in der INL sind EHC Bregenzerwald, EHC Lustenau und EC Kitzbühel. 8 Franz Srnka Der ASVÖ Steiermark verjüngt sein Team Kurt Steiner bleibt Präsident Mit einem einstimmigen Votum der 202 Delegierten wurde Kurt Steiner bei der 36. Generalversammlung des ASVÖ Kärnten für vier weitere Jahre zum Präsidenten gewählt. Die Versammlung begann mit einem Novum: Weil der Andrang so groß war, begann die Veranstaltung mit 40 Minuten Verspätung. z Heinz Schwarzenegger, Johann Hörzer, Sonja Irendorfer, Gerhard Pierer, DI Christian Purrer, Francis Sciarrone, Mag. Brigitte Kogler, Otto Petritsch, Kerstin Zach, Wolfgang Pacher, Ing. Hans-Peter Koppendorfer, Mag. Jutta Heger Am Freitag, dem 9. Oktober, hat der Landesverband Steiermark in der randvollen Steinhalle in Lannach seine Generalversammlung abgehalten, an der 550 Gäste aus über 180 Vereinen teilnahmen. Im Beisein zahlreicher Vertreter aus Politik und Sport wurde DI Christian Purrer mit einem leicht veränderten Team einstimmig für weitere 4 Jahre zum Präsidenten des ASVÖ Steiermark gewählt. Auch seine Stellvertreter Johann Hörzer und Heinz Schwarzenegger wurden ebenso wie Finanzreferent Wolfgang Pacher in ihren Funktionen bestätigt. Aufgrund einer jüngst eingeführten Altersklausel konnten einige neue Mitglieder in das Präsidium aufgenommen werden. Neu als Vizepräsidentin ist auch die bisherige stellvertretende Finanzreferentin, Mag. Brigitte Kogler. Mit ihr beträgt der Frauenanteil im Präsidium nun erfreulicherweise über ein Drittel. Neben Präsident Robatscher waren auch fünf Landesverbände mit ihren Präsidenten bzw. Vertretern sowie der Generalsekretär des ASVÖ in Lannach vertreten. Sie alle konnten sich von Foto: ASVÖ Steiermark der positiven Entwicklung des ASVÖ Steiermark überzeugen. Eindrucksvoll beweist dies der Neuzugang von 113 Vereinen, wodurch ein Zuwachs auf aktuell 710 Vereine erzielt werden konnte. Zusätzlich zur aufwändigen Betreuung der Mitgliedsvereine durch ein starkes Team im Landesverband zeigt der ASVÖ Steiermark auch im Breiten- und Gesundheitssport durch professionelle Projektarbeit eine eindrucksvolle Leistung. Innerhalb der Bundesorganisation des ASVÖ bringt sich der steirische Landesverband mit innovativen Ansätzen und zukunftsorientierter Arbeit äußerst aktiv ein. Die bisherigen Präsidiumsmitglieder Dr. Helmut Bourcard und Gerald Krainz wurden mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Im Rahmen von weiteren Ehrungen von AthletInnen und FunktionärInnen zeichnete Präsident Purrer auch die 95-jährige Elfriede Fuchs aus. Die junggebliebene Leichtathletin sportelt noch fast täglich im TV Judenburg und stellt ihre steirische Lebenskraft vorbildlich unter Beweis. 8 Die ASVÖ-Kärnten-Familie ist eine große Familie und hält zusammen wie Pech und Schwefel. Das bewiesen die zahlreichen Delegierten in der „Schleppe Arena“ in Klagenfurt. „Ich habe schon sehr viele Hauptversammlungen verschiedener Organisationen besucht, aber eine solche Verspätung, weil zu viele Funktionäre kamen, habe ich noch nie erlebt“, stellte ein Ehrengast fest. Der erlebte eine klare Ansage von Kärntens Landeshauptmann und Landessportreferent Dr. Peter Kaiser in Sachen Dachverbände: „Der ASVÖ, die ASKÖ und die Sportunion sind unverzichtbar für das Sportleben in Österreich. Durch ihre Arbeit hauchen sie dem Sport erst Leben ein.“ z Präsident Kurt Steiner und seine rechte Hand, Landessekretär Mag. Reinhard Katz „Fit für Österreich“-Kongress 2015 Vom 16. bis 18. Oktober ging der schon traditionelle „Fit für Österreich“-Kongress in Saalfelden in seine 9. Auflage. Diesmal wurde in 82 Arbeitskreisen mit einem breiten Themenspektrum intensiv gearbeitet. 41 Top-ReferentInnen gaben ihr Know-how an die über 450 TeilnehmerInnen aus ganz Österreich weiter. Die praxisorientierten Arbeitskreise und das Rahmenprogramm boten Raum für intensiven Austausch mit ExpertInnen und KollegInnen. 8 Diese Worte hörten die Ehrengäste der Generalversammlung sehr gerne: ASVÖ-Präsident Kons. Siegfried Robatscher, die Vizepräsidenten Dr. Paul Haber (Wien) und Herbert Schöner (Sbg.), Eh- z Die Präsidenten Kurt Steiner und Kons. Siegfried Robatscher bei der Ehrung von Horst Koch renmitglied Josef Kopal, die Präsidenten Robert Zsifkovits (Bgld.), Horst Kullnigg (NÖ, mit Vizepräsidentin Mag. Julia Just), Herbert Offenberger (OÖ), DI Christian Purrer (Stmk., mit Finanzreferent Wolfgang Pacher) sowie der Vorsitzende des Sportausschusses, Dietrich Sifkovits, und Generalsekretär Mag. Paul Nittnaus. Klagenfurts Sportstadtrat Jürgen Pfeiler, Kärntens Militärkommandant Brigadier Walter Gitschthaler, ASKÖ-Kärnten-Präsident Anton Leikam und Sportunion-Kärnten-Chef Ulrich Zafoschnig komplettierten die Runde der Ehrengäste. Als besondere Ehrengäste hob ASVÖ-KärntenPräsident Kurt Steiner „alle anwesenden Vereinsvertreter“ hervor und resümierte die vergangenen vier Jahre seiner Präsidentschaft. Im Anschluss erfolgte die Ehrung von SportlerInnen und FunktionärInnen. Bei der Neuwahl des Präsidiums und Vorstandes wurde Kurt Steiner als Präsident einstimmig wiedergewählt. Als seine Stellvertreter fungieren weiterhin Otto Weiß und Hermann Strieder, als Finanzreferent und Vizepräsident wurde auch Johann Führer in seiner Funktion bestätigt. Der aktuelle Mitgliederstand des ASVÖ Kärnten beläuft sich derzeit auf 446 Vereine und 213 zusätzliche Sektionen. Seinen expliziten Dank sprach Kurt Steiner noch Landessekretär Reinhard Katz aus „für die tolle Arbeit, die du täglich leistest, nicht nur hier mit der Organisation der Generalversammlung.“ 8 tErMinÜBErSiCHt Ausbildungen (AB), Fortbildungen (FB) & Workshops (WS) z ASVÖ-KoordinatorInnen für Gesundheits- und Breitensport: 1. Reihe v.l.n.r.: Mag. Christina Steininger, Kinder Erwachsene Jugendliche Senioren AB RF mit Ausdauer (AB GS) 31.10. – 1.11. WS RF mit Eltern-Kind-Turnen 31.10. Frauen Dornbirn Mattersburg WS RF mit Latinohits für Kids 7.11. Bad Tatzmannsdorf WS RF mit Urban Dance NEU! WS RF - Life Kinetik® NEU! 7.11. Rif 7.11. Innsbruck AB Basisqualifikation Jugendcoach 7. – 8.11. Lustenau WS RF fürs Kindercoaching 8.11. WS Kinesiotapen 27. – 29.3. AB RF mit Gesundheitssport Praxistag 14.11. WS Impulswochenende Kinder (KiGeBe) 14. – 15.11. WS Burner Games 21.11. AB RF mit Beweglichkeit & Entspannung (AB GS) 21. – 22.11. Klagenfurt FB RF mit Antara® Level II NEU! 21. – 22.11. Kufstein Rif Grödig Feldkirch Levis Gols Fulpmes WS RF mit Boot Camp NEU! WS RF mit Yoga zum Kennelernen 21.11. Graz 21.11. Eisenstadt St. Valentin FB RF mit Faszial Fitness-Training II NEU! 28. – 29.11. WS RF ohne Handicap 12.12. Graz WS RF im Schnee 12.12. Kühtai Mag. Claudia Golbik-Ruffer, Kathrin Hafner, BA, Mag. Manuela Deutsch, Mag. Annemarie Wilhelm 2. Reihe v.l.n.r.: Stefan Strammer, Klaus Maier, Mag. Gerda Katschinka, Georg Rothenburger, Peter Graf, MAS, Norbert Hofer * Bei positiver Absolvierung aller 4 Ausbildungsmodule Gesundheitssport (GS) und des Praxistages wird das ÜbungsleiterInnen-Zertifikat „Richtig Fit mit Gesundheitssport” verliehen. Foto: Leo Hagen ASVÖ Newsletter 5.2015 3 AKTION JUGENDSPORT LEISTUNG IN DER SCHULE. LEISTUNG IM BERUF. LEISTUNG IN DER FREIZEIT. UNSERE LEISTUNGSGESELLSCHAFT VERLANGT BEREITS VON UNSEREN JUNGEN MENSCHEN EINIGES AB. KEIN WUNDER, DASS VIELE JUGENDLICHE IN IHRER FREIZEIT NICHT AUCH NOCH „LEISTUNGSSPORTLERINNEN“ SEIN WOLLEN. Mit der Aktion Jugendsport hat sich der ASVÖ dieses Problems angenommen. In den Vereinen sollen verstärkt breitensportorientierte Angebote für Jugendliche initiiert und gezielt gefördert werden. Denn die Jugendlichen von heute sind die TrainerInnen und FunktionärInnen von morgen! Wenngleich vielerorts behauptet wird, die Freizeit der Jugendlichen sei Bildmedienzeit, belegen Ergebnisse der Freizeitforschung, dass Bewegung und Sport nach wie vor zu den beliebtesten Freizeittätigkeiten der jungen Generation zählen. Fragt man die Jugendlichen nach dem Beweggrund Sport zu betreiben, so stehen „fit und gesund sein“ und vor allem das Bedürfnis „einen schönen Körper zu haben“, ganz oben. Des Weiteren wollen die Jugendlichen in ihrer Sportausübung unverbindlich und flexibel sein, was ihnen kommerzielle Sportanbieter eher bieten können als die Sportvereine. Zudem empfinden die Jugendlichen den Vereinssport als verbindlich, angeleitet und er wird mit geregeltem Training und Wettkämpfen in Verbindung gebracht. Die Veränderungen stellen auch eine Herausforderung für Sportvereine dar – wie können sie für Jugendliche weiterhin attraktiv bleiben? Es ist höchste Zeit, die Vereine bei der Bewältigung dieser Herausforderung zu unterstützen. Der ASVÖ hat sich zum Ziel gesetzt, den Breiten- und Gesundheitssport zu fördern, und dies soll nun auch der Zielgruppe der Jugendlichen zu Gute kommen. 2014 startete das Projekt „Aktion Jugendsport“ als Pilot in Vorarlberg. Die „nahen Wege“, der hohe Stellenwert der Jugendlichen und die Offenheit des Vorarlberger Sportverbands ASVÖ zeichnen das kleine Bundesland als optimalen Ort für das Pilotprojekt aus. Mittlerweile konnten sieben Vereine die in drei Workshops vermittelten Inhalte erfolgreich in die Praxis umsetzen und ihr Jugendsportangebot im Verein etablieren. Nicht nur das Know-how zum Thema Jugendarbeit kam bei den Teilnehmer/inne/n gut an, auch der Austausch mit den anderen Vereinen wurde von ihnen als großer Nutzen des Projekts gelobt. Generell wurde von den Vereinen rückgemeldet: „Es gab uns einen Denkanstoß über die Problematik der Jugendlichen im Verein nachzudenken.“ Welche Problematiken und Herausforderungen dies sind, zeigte unter anderem der Jugendbeteiligungsprozess zweier Vereine auf. Eine professionelle und kompetente Begleitung hatte die Aufgabe, die Vereinsstruktur genauer unter die Lupe zu nehmen und mit den Jugendlichen und FunktionärInnen in Kontakt zu treten. Dabei kristallisierten sich drei Bereiche heraus, die für eine erfolgreiche Jugendbeteiligung im Verein besonders wichtig sind. Das ist einmal der Jugendliche selbst, der sich fragt: 7 Werde ich gehört, ernst genommen? 7 Werde ich gebraucht / geschätzt? 7 Kann ich mich einbringen? Hier können beispielsweise geeignete Kommunikationsnetze (z.B. WhatsApp), Öffentlichkeitsarbeit und eine klare Aufgabenverteilung von Vorteil sein. Ein weiterer Bereich ist das „WIR als Verein“: die Zugehörigkeit, das Gruppengefühl und die Gemeinschaft sind hier die springenden Punkte. Ausflüge, gemeinsame Erlebnisse und Aktionen können dieses „WIR-Gefühl“ stärken. Neben diesen beiden Themen ist auch ein dritter Bereich von Bedeutung, die Sache an sich. Die Struktur des Vereins, Visionen und Ziele sowie das Kennen der Vereinsgeschichte scheinen hier i Jugendliche haben Spaß an der Bewegung … Brennpunkte zu sein. Das gemeinsame Erarbeiten der Ziele, die Frage „Wieso bin ich gerne bei diesem Verein?“ und das Anbieten von Schnuppertrainings sind nur ein paar Möglichkeiten, diesen Bereich zu unterstützen. Theoretisch scheint alles ganz einfach zu sein, doch praktisch mussten von den Vereinen auch Rückschläge, wie eine vergebliche Hallensuche oder ausbleibende TeilnehmerInnen, hingenommen werden. Darüber hinaus gaben die Vereine an, dass es nicht immer leicht ist, ein neues Projekt im Verein zu integrieren. Oft sind veraltete Vereinsstrukturen ein Problem oder wie eine Teilnehmerin sagte: „es ist die Luft draußen“. Als eine Lösung wird von den TeilnehmerInnen die Verjüngung des Vorstands angesehen. Doch dafür müssen die Jugendlichen im Verein gehalten, deren Bindung an den Sportverein verbessert werden. Neben den Gründen, die der Verein nicht beeinflussen kann (z.B. zunehmende Belastung durch Schule und Ausbildung, Interessensverlagerung) kann dieser dafür sorgen, dass die Angebote jugendgerecht und zeitgemäß sind, sowie eine gute Jugendbeteiligung angestrebt wird. Fotos: Bettina Schnetzer AKTION JUGENDSPORT Projekt zur Förderung von breitensportorientierten Jugendangeboten in ASVÖ Vereinen Zielgruppe: Jugendliche im Alter zwischen 10 und 18 Jahren 4 ASVÖ Newsletter 5.2015 z Bei Karate Bregenz passt der Rahmen … Die Vereine scheinen ihren persönlichen Weg zum Erfolg zu finden. Die meisten können auf eine erfolgreiche Teilnahme am Pilot „Aktion Jugendsport 2014“ zurückblicken. So setzt der Verein„Taekwondo Mustang“ vor allem auf Teamgeist und gemeinsame Aktivitäten, um seine Jugendlichen zu halten bzw. neue TeilnehmerInnen zu gewinnen. Als neu gegründeter Verein wächst dieser rasant; eine neue Räumlichkeit und neue TrainerInnen wurden bereits erfolgreich gefunden. Mit dem Programm „Sport und Spass mit Karate“ konnte der Verein „Karate Bregenz“ erfolgreich die erhaltenen Inputs umsetzen. Neben der Freiwilligkeit setzt der Verein auf eine intensive Jugendbeteiligung. Berichte in Printmedien oder ein Beitrag bei Servus TV sind Mitgestaltungsmöglichkeiten für die Jugendlichen sowie Werbung für den Verein gleichermaßen. Auch die eingeführte monatliche Reflexion über die Wirksamkeit der gemeinsam gesetzten Ziele fruchtet bereits – ein regelmäßig stattfindender „Karate Bregenz Hock“ wurde eingeführt. Das Erfolgsrezept dieses Vereins: „Wir versuchen gemeinsam mit unseren Jugendlichen den pas- senden Rahmen zu schaffen. Ein Rahmen, der zwar die Richtung vorgibt, aber Raum für Neues zulässt. Ein Rahmen der nicht einengt, sondern der zulässt, der Raum für Weiterentwicklung gibt.“ Der SV Sulz-Röthis nutzte die gewonnenen Erkenntnisse, um an die bereits aus dem Verein ausgetretenen Jugendlichen heranzutreten, und konnte gleich acht Mädchen und Burschen für die ÜbungsleiterInnenausbildung und die Mithilfe im Verein gewinnen. Ein teilnehmender Verein, bei dem nicht alles nach Plan lief, äußerte sich gegenüber den Verantwortlichen des ASVÖ: „Weitermachen, auch wenn es nicht immer so effektiv ist. Nicht dadurch sich einbremsen lassen, sondern die Jugendförderung unbedingt weitermachen.“ Die Erfahrungen des Projektteams sind erfolgversprechend: „Es macht wirklich Spaß, mit den Vereinen an einem neuen Angebot für Jugendliche Foto: Stefan Mayr zu arbeiten. Die Motivation ist sehr hoch. Die Ideen sind da und der Austausch der Vereine untereinander ist sehr aufschlussreich für alle. Besonderer Benefit der TeilnehmerInnen: Sie merken, dass sie mit ihren Problemen in der Jugendarbeit nicht alleine sind und nicht alleine gelassen werden.“ Aufgrund der durchwegs positiven Resonanz des Pilotprojekts in Vorarlberg steht der österreichweiten Ausweitung und Etablierung der „Aktion Jugendsport“ ab Jänner 2016 nichts mehr im Wege. 8 Bettina Schnetzer BUCHTIPPS Gesagt – getan. Schon im April 2015 startete der nächste Durchgang der „Aktion Jugendsport“, mit dabei neun motivierte Vereine aus den verschiedensten Sportarten. Neben vielen Informationen über die Arbeit mit Jugendlichen bekamen die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, an einem Konzept für Ihr optimiertes bzw. neues Jugendsportangebot zu arbeiten. Um die hohe Qualität der Jugendsporti Teamgeist – Taekwondo Mustang Foto: Taekwondo Mustang IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber Allgemeiner Sportverband Österreichs, Dommayergasse 8, 1130 Wien, Tel (01) 877 38 20, [email protected], www.asvoe.at . Unternehmensgegenstand Sportdachverband. Vereinsvorstand Präsident Kons. Siegfried Robatscher, Vizepräsidenten Dr. Hansjörg Mader, Univ.Prof. Dr. Paul Haber, Dir. Herbert Schöner (Finanzreferent), GS Mag. Paul Nittnaus. Redaktion Mag. Paul Nittnaus, Franz Srnka, Mag.a Christina Steininger, Mag.a Gerda Katschinka, Richard Berger, M. Sc. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Autors / der Autorin wieder. Blattlinie Informationen für Funktionäre, Mitarbeiter und Freunde des ASVÖ. Layout DIE BESORGER mediendesign & -technik ges.m.b.H. www.diebesorger.at Gedruckt auf Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft. angebote zu gewährleisten, sollen auch entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen ins Leben gerufen und so die Weiterbildungsschiene des ASVÖ gestärkt werden. Somit kann das Projekt nachhaltig in die Netzwerke des ASVÖ hineinwirken. Im Herbst 2015 starten die neuen teilnehmenden Vereine mit den ersten Angeboten. Wir sind gespannt, wie es den Vereinen gelingt einen „passenden Rahmen für die Jugendlichen zu schaffen“. ICH DENKE, ALSO SPIELE ICH GEORGE BEST – Gebt ihr mir jetzt den Ball oder nicht?, fragte der 14-jährige Pirlo seine Kameraden im U17Team von Brescia. Doch er bekam ihn nicht: „Da gingen die Nerven mit mir durch, ich fing an zu weinen. Auf dem Feld, rückhaltlos, vor 21 Gegnern. Ich konnte nicht mehr aufhören. Ich lief und weinte. Ich sprintete und weinte. Ich stand still und weinte. Also habe ich mir den Ball geholt. Einmal, zehnmal, hundertmal. Ich gegen den Rest der Welt … - Ein Buch, das erklärt, wie einer der besten Fußballer der Welt das geworden ist, was er geworden ist. Und wieso er einen Vierjahres-Vertrag über 13 Millionen Euro (pro Saison!) aus Katar ausgeschlagen hat. „Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Frauen und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich verprasst.“ Dieses Zitat von George Best ist bekannt. Kennen Sie auch das Zwiegespräch zwischen Best und Paul Gascoigne? Sagt Best zu ihm:„Deine Rückennummer ist höher als dein IQ.“ Antwortet Gazza:„Was ist ein IQ?“ - Schulze-Marmeling hat vor dem Hintergrund des NordirlandKonflikts ein detailgetreues Bild machgezeichnet über den berühmtesten nordirischen Fußballer aller Zeiten, der für Pelé ein „brasilianischer Spieler“ war und dem 100.000 Menschen bei seinem Begräbnis das letzte Geleit gaben. „Ich denke, also spiele ich“ von Andrea Pirlo, Alessandro Alciato, 160 Seiten, 15 x 21,5 cm, Hardcover, mit Farbbildern – Riva Verlag, ISBN: 978-3-86883-557-1, 1. Auflage 2015, EUR 19,99, zu beziehen unter anderem auf www.m-vg.de ASVÖ Newsletter 5.2015 DER UNGEZÄHMTE FUSSBALLER „George Best – Der ungezähmte Fußballer“ von Dietrich Schulze-Marmeling, 272 Seiten, 14 x 21 cm, Paperback, mit Farbbildern – Verlag Die Werkstatt, ISBN: 978-3-7307-0172-0, 1. Auflage 2015, EUR 16,90, zu beziehen unter anderem auf www.werkstatt-verlag.de 5 öStErrEiCHiSCHE SPortHilFE „Wunderpille“ Bewegung macht Sie fit für Ihr Business! SBC-Symposium „Management & Fitness“ mit dem ersten österreichischen Manager Run Am 28. September lud die Österreichische Sporthilfe zum ersten österreichischen Manager Run ins UniCredit Center Am Kaiserwasser. Über 6,6 Kilometer liefen die Teilnehmer nicht nur um den Sieg, sondern machten sich einmal mehr bewusst, wie wichtig Bewegung für die eigene Gesundheit und in Folge auch für die„Fitness im Unternehmen“ ist. z DREI-CEO Jan Trionow mit den Preisträgern Daniel Würrer (LC Erdpress), Christoph Stadler und Stefan Müllner (beide Hutchison Drei Austria) Präsentiert wurde der Manager Run von Hutchison DREI Austria. CEO Jan Trionow schnürte selbst die Laufschuhe: „Die Gesund- heit und sportliche Fitness unserer Mitarbeiter ist für DREI als junges, dynamisches Unternehmen besonders wichtig. Deshalb setzen wir auch firmenintern auf Laufinitiativen.“ Ebenfalls am Start: Kelly-CEO Wolfgang Hötschl, Post-Vorstand Peter Umundum, WESTWIEN-Manager Conny Wilczynski, Christian Horak (Contrast Management Consulting), Thomas Reisenberger (Brau Union Österreich) und Laufteams von ATOS, TPA Horwath, Deloitte uvm. Auch viele Sporthilfe-Athleten waren auf der Laufrunde dabei: Leichtathlet Andreas Vojta, die Paralympics-Sieger Thomas Geierspichler und Wolfgang Schattauer, Kanutin Ana-Roxana Lehaci, Ruderer Bernhard Sieber, die Beachvolleyballer Christoph Dressler und Daniel Hupfer, Synchronschwimmerin Nadine Brandl, die Rio-Paralympics-Hoffnungen Tennisspieler Nico Langmann und Schwimmerin Sabine Weber-Treiber. z Andreas Vojta, Thomas Geierspichler, Bernhard Sieber Vor dem Run gaben hochkarätige Podiumsgäste beim SBC-Symposium „Management & Fitness“ Inputs zum Thema Bewegung und körperliche Fitness. Den Anfang machte Dr. Herbert Löllgen, Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Sportmedizin und selbst Langstreckenläufer. Der Experte zitierte gleich zu Beginn Nietzsche: „Die wirklich guten Gedanken kommen beim Spazierengehen.“ Auch Thomas Friess, Geschäftsführer von HEROLD Business Data GmbH, bestätigt die Aussage: „Beim Moun- tainbiken kommen mir wirklich immer die besten Ideen.“ Philipp Heider, Leiter des R1 Sports Club Starnberg, sprach von den täglichen Anforderungen an die Gesundheit: „Jeder von uns ist ein Athlet des Lebens. Wir sind ständig erreichbar und gefordert – ähnlich wie ein Leistungssportler.“ Als besonderen Gast des Symposiums konnte mit Unterstützung vom Senat der Wirtschaft unter Vorstand Hans Harrer der deutsche Finanzexperte und Zukunftsforscher Dr. Dirk Solte gewonnen werden. 8 uMFaSSEndEr vErSiCHErunGSSCHutz Die ASVÖ-BSO-Sportversicherungen In den vergangenen Wochen haben zwei schwere Unfälle österreichischer Sportlerinnen die Sportwelt erschüttert. Eine dieser Sportlerinnen war durch den zuständigen Verein über die ASVÖ-BSOKollektiv-Sportunfallversicherung versichert. Aus diesem Vertrag konnte die volle Versicherungssumme für Dauerinvalidität und Heilkosten geleistet werden. Für die verunfallte Sportlerin bedeutet das, in dieser ohnedies herausfordernden Lebenssituation, finanziell handlungsfähig zu bleiben und in diesem Zusammenhang die bestmögliche medizinische Versorgung zu erhalten. Versichern beruhigt – Stichtag 1.Oktober 2015 Der Beginn des nächsten vollen Versicherungsjahres zur ASVÖ-BSO-Kollektiv-Sportunfallversicherung ist der 1. Oktober dieses Jahres. Wie Ihnen aus Informationen und Berichten an dieser Stelle bekannt ist, bestehen die ASVÖ-BSO-Sportversicherungen bereits seit 20 Jahren und wurden stets den aktuellen Versicherungsnotwendigkeiten angepasst. Bis heute haben 70% aller österreichischen Sportverbände, viele Landesverbände sowie zahlreiche Vereine vom einmaligen und umfassenden Versicherungsschutz Gebrauch gemacht. Zweck und Nutzen dieser Sportversicherungen Den Verbänden und Vereinen mit ihren FunktionärInnen, TrainerInnen, BetreuerInnen, den vielen Helferinnen und Helfern sowie allen SportlerInnen einen umfassender Haftpflichtversicherungsschutz zu ermöglichen. In weiterer Folge bietet die Kollektiv-Unfallversicherung die Möglichkeit eines leistbaren Basisschutzes für Sportlerinnen und Sportler. Prüfen Sie, ob für Ihren Verein, mit allen VereinssportlerInnen, eine Teilnahme an den ASVÖ-BSO-Sportversicherungen sinnvoll bzw. möglich ist. Mit 1. Oktober 2015 hat das neue Versicherungsjahr für die Kollektiv-Sportunfallversicherung begonnen. Der bestmöglichste Termin für eine Neuanmeldung zur Versicherung ist jetzt. Für eine ausführliche Beratung steht Ihnen die ASVÖ-Versicherungsberatung Held & Held gerne zur Verfügung. Informationen finden sie auch unter: www.diehelden.at/ASVOE Information & Anmeldung ASVÖ-Versicherungsberatung Held & Held Hauptstraße 25, 2353 Guntramsdorf Tel.: 02236 / 53086 - 0 / Fax: 02236 / 53086 - 4 [email protected] / www.diehelden.at 6 ASVÖ Newsletter 5.2015 Fotos: GEPA / Sporthilfe Top -Adresse fü r Tr ainingslager, Sport wochen, Skikurse und S eminare ASVÖ-Segler auf Erfolgskurs Die Premiere der Segel-Bundesliga endete mit einem Sieg für den Yacht Club Bregenz. Wird kaum überraschen, sorgen doch Segler von ASVÖ Vereinen immer wieder für große Erfolge. Für die Vorarlberger gab es auch Grund zur Freude als Benjamin Bildstein und David Hussl mit Gold von der U-23-WM heimgekehrt sind. Eine Medaille knapp verpasst hat hingegen das burgenländische Nactra17-Duo Thomas Zajac/Tanja Frank, das bei den Europameisterschaften Platz vier belegt hatte. Seit drei Jahren sind die ehemalige JugendWeltmeisterin und der Tornado-Vize-Weltmeister von 2009 erfolgreich in ihrem Katamaran unterwegs. Nachdem Tanja Frank (22) mit Lara Vadlau im 420er Gold geholt hatte, wechselte sie an die Seite von Thomas Zajac (30) in die neueingeführte olympische Bootsklasse Nactra17. Vor einem Jahr sicherte sich das ASVÖ-Duo (UYC Neusiedlersee/ Burgenländischer YC) bei der WM in Santander das Nationenticket für Rio. Dass es bei der Europameisterschaft nicht mit einer Medaille geklappt hat, twittern die Staatsmeister nach Platz zwei im Medal Race so: „Klar wollten wir eine Medaille. Wir sind praktisch ohne Vorbereitung angereist und deshalb mit Rang vier nicht unzufrieden.“ Bei der Olympia-Generalprobe in Rio zeigten Zajac/Frank als Gesamtachte mit einem Sieg im Medal-Race, dass sie im olympischen Segelrevier gut zurechtkommen. Nach Silber und Bronze war Gold bei ihrem letzten Antreten bei einer U-23-WM für Benjamin Bildstein und David Hussl die „logische“ Steigerung. z Auf den Spuren von Delle Karth/Resch: die U-23-Weltmeister Benjamin Bildstein und David Hussl „Wir wollten es unbedingt in unserem letzten Juniorenjahr“, strahlten die beiden 23-jährigen Vorarlberger vom YC Bregenz als sie vor Flensburg mit drei Tagessiegen ihre 49er-Jolle souverän zum U-23-Titel steuerten. In ihrem erst zweiten Regattaeinsatz in diesem Jahr, nachdem Bildstein nach einer Schulter-OP im Frühjahr vier Monate außer Gefecht war: „Die fehlende Praxis nach der langen Verletzungspause hat uns schon Sorgen gemacht. Rückblickend hat uns aber das Rio-Training mit Nico Delle Karth und Nico Resch extrem geholfen und die Arbeit der Trainer, die uns perfekt eingestellt haben.“ Mit ihren konsequent guten Leistungen schafften Bildstein/Hussl auch die Aufnahme in den olympischen Hoffnungskader. z Vor Nactra17-Olympiapremiere in Rio: Thomas Zajac und Tanja Frank Foto: Dominic Marsano Im Rio 2016-Kader des ÖOC stehen Zajac/Frank, Bargehr/Mähr und Delle Karth/Resch. Die routinierten zweimaligen 49er-Weltcupgesamtsieger hatten bei den Preolympics Platz zwei erreicht, steuern in Rio bereits ihre vierte Olympiateilnahme an. In London waren Delle Karth und Resch (Kufsteiner YC/YC Velden) auf dem undankbaren vierten Rang gelandet. Auf ihre olympische Premiere hoffen hingegen die 470erSegler David Bargehr/Lukas Mähr (YC Bregenz), die als einziges ÖSV-Team zum Weltcup nach China gereist waren, und in Qingdao, dem olympischen Segelrevier von 2008, mit Rang zwei eine großartige Generalprobe für die WM (nach Red.-Schluss) hingelegt haben. 8 Franz Srnka Foto: Robert Bösch www.quickdrawmedia.at Foto: GEPA Auf die Plätze, fertig, App! Fotos: envato.com, fotolia.de Jetzt die Projekt Rio-App downloaden und alle Infos über Sportler und Events direkt auf dein Handy oder Tablet bekommen! Was musst du machen? Weitere Infos auch unter www.projektrio.at Lade dir die App ganz einfach kostenlos im App Store sowie am Android Market runter und schon wirst du perfekt über die besten Sommersportler Österreichs informiert. Facebook-Postings, Instagram-Pics, brandaktuelle News, Videos, Bilder und das beliebte Sportler-Quiz – wir bringen dich hautnah heran an deine Favoriten. REIFEPRÜFUNG. Ganz schön abgehoben? Keinesfalls! Denn jede reife Leistung beginnt im Kopf: passen die äusseren Bedingungen, ist das Equipment sicher und verlässlich? All check? Erst dann heben unsere Pro Team-Athleten beim Powdern im Val Acletta ab! Mit der neuen Mammut Freeride-Kollektion sehen nicht nur unsere Rider verdammt gut aus – sondern auch Du. Überzeuge Dich selbst! www.mammut.ch facebook.com/projektrio twitter.com/wirhabeneinziel instagram.com/projekt_rio ASVÖ Newsletter 5.2015 7 ASvö Stars einst und jetzt Thomas Morgenstern – Fliegen ist sein Leben „Es ist ein neuer, guter Weg“ Nach sportlichen Erfolgen ist vor sportlichen Erfolgen: der Skispringer Thomas Morgenstern ist Vergangenheit, der Hubschrauber-Weltmeister Thomas Morgenstern Gegenwart. „Verändert hat sich alles“, sagt der Kärntner. z Morgenstern: König der Lüfte z Morgenstern vom Schisprung- zum Helikopter-Weltmeister Wenn der mehrfache Weltmeister und Olympiasieger, Tournee- und Weltcupgesamtsieger am 30. Oktober seinen 29. Geburtstag feiert, dann kann er auf ein Jahr zurückblicken, in dem er nicht jeden Tag aufstehen musste, um sich und anderen beweisen zu müssen, der Beste zu sein. Dann war es ein Jahr, in dem sich die Prioritäten verschoben haben und in dem er begann, „das Leben kennenzulernen“, wie Morgenstern selbst sagt. Er könnte sich vielleicht auf seinen Lorbeeren ausruhen und Golf spielen, doch das wäre nicht er. „Es gibt immer etwas zu tun, die komplette Ruhe habe ich nicht und will ich auch gar nicht haben.“ Ankommen im Leben, nennt es der Einzel-Olympiasieger von 2006, wenn er von der Zeit spricht, die er mit seiner Lebenspartnerin und mit seiner Tochter verbringt. „Meine Berufsbezeichnung?“ Er lacht. „Selbständiger, würde ich sagen.“ Der Superstar der heimischen Skisprungszene hat schon schlechtere Zeiten gesehen als diese. Im Hochleistungssport der aktuellen schnelllebigen Zeit gibt es nur Top oder Flop, und wenn dann Skispringer vom Himmel fallen, tut es besonders weh: Sturz in Titisee-Neustadt 2013, böser Sturz am Kulm 2014. Morgenstern holte Olympia-Silber in der Mannschaft, doch er gestand auch öffentlich ein, nicht mehr die Gelassenheit beim Springen zu haben, die er früher hatte. Wen wundert‘s. Ein Selbständiger mit Ambitionen, muss man hinzufügen. Morgenstern ist Weltmeister im Hubschrauber-Präzisionsflug in der Klasse jener, die weniger als 250 Stunden Flugerfahrung haben. In der U250 quasi. Im August waren er und seine Crew in Polen nicht zu schlagen. „Bei dieser Geschichte ist Leidenschaft da, ich muss trainieren, mich weiterentwickeln, und es braucht Jahre, bis man Fuß fasst. Doch es bringt mich vielleicht dorthin, wo ich mich später sehe, als Hubschrauberpilot bei der Bergrettung beispielsweise. Ich betrachte es jedenfalls nicht als reinen Zeitvertreib – ganz im Gegenteil.“ » Der Fokus ist ein anderer geworden, die Ziele haben sich verändert. « Nun hat sich alles geändert. Am meisten fehle das tägliche Training, sagt Morgenstern, das ständige Feilen am Körper, an der Technik, am Material, um noch besser zu werden. „Der Fokus ist ein anderer geworden, die Ziele haben sich verändert.“ Mit Begeisterung erzählt er von den vier Teilbewerben, die bei der Weltmeisterschaft zu bewältigen waren. „Beim Navigationsflug, bei dem ein Rettungsflug simuliert wird, ist die Abstimmung mit den anderen Teammitgliedern sehr wichtig. Man muss beispielsweise auf die Sekunde ge- Fotos: red bull content pool z Nach dreimal Gold gab‘s zum Olympiaabschied in Sotschi 2014 noch Teamsilber. nau wegfliegen, Koordinaten auf der Landkarte suchen und abfliegen und auf die Sekunde genau wieder am Flughafen sein. Es gibt einen Präzisionsschwebeflug, es gibt Fender Rigging, bei dem Bojen in einer Tonne versenkt werden müssen, und Slalom mit einer finalen Aufgabe: einen Eimer Wasser auf einem Tisch von einem Meter Durchmesser abzustellen. Und bei allen vier Aufgaben sollen möglichst wenig Fehler gemacht werden. Polen war für mich als Neuling wirklich super, ich habe nicht nur Platz eins, sondern auch viele neue Bekanntschaften und Erfahrungen nach Hause gebracht.“ Foto:GEPA meinen Schatten“. In der Tat wird Thomas Morgenstern immer wieder auf sein Karriereende angesprochen, das vielleicht nicht ganz unerwartet aber doch abrupt kam.„Es war die richtige Entscheidung, ich bereue sie nicht. Klar, ich hätte mir vorgestellt, dass meine Sportlerlaufbahn in einer anderen Art und Weise zu Ende geht, doch heute fühlt sich mein Entschluss, nicht mehr zu springen, wie ein Sieg an. Es wäre einfacher gewesen für mich, weiterzumachen – mit all den Herausforderungen, die dann auf mich gewartet hätten. Ich bin einen anderen Weg gegangen, und es ist ein guter Weg.“ 8 max » Fliegen ist unser Leben, und jeder will das Gefühl, das man dabei empfindet, möglichst lange auskosten. « z Der Vierschanzentournee- und zweimalige Gesamt- weltcupsieger ist ein begehrter Interviewpartner. Im Dezember stehen die World Air Games in Dubai an, dort wird Morgenstern in der Klasse über 250 Flugstunden antreten. „Irgendwie ist es naheliegend, dass so viele Skispringer – Armin Kogler, Hubert Neuper, Kombinierer Jason Lamy Chappuis usw. – Piloten werden, oder Fallschirmspringer oder Paragleiter. Fliegen ist unser Leben, und jeder will das Gefühl, das man dabei empfindet, möglichst lange auskosten.“ Aktuell steht auch das Marketing seines Buches im Mittelpunkt des beruflichen Lebens. Das Werk ist bei „Benevento Publishing", einer Marke des Red Bull Media Houses, erschienen und nennt sich „Über z 2008 mit Mirna Jukic und 2011 zum Sportler des Jahres gewählt, dazu fünfmal mit dem Team 8 z Der Einzelchampion auf der Normalschanze 2011 war auch zehnmal Weltmeister mit dem Team. Fotos: GEPA ASVÖ Newsletter 5.2015 z Jubel nach dem Olympiatriumph auf der Großschanze 2006 Foto: GEPA
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