Weihnachts Pfarrbrief 2015 „Seid Licht!“

Weihnachts
Pfarrbrief
2015
„Seid Licht!“
Sternsinger-Aussendung 2015 in der Pfarrkirche
Pfarrgemeinde
St. Michael Inzell und
St. Vinzenz Weißbach
„Seid Licht und baut gemeinsam
mit mir die neue Stadt!
Geeint in meiner Liebe:
geht hinaus, entzündet die Welt!“
Liebe Angehörige unserer Pfarrei von Inzell und Weißbach,
wir leben in einer Zeit großer gesellschaftlicher Veränderungen: Die Anschläge von Paris und die akute Terrorgefahr auch in unserer Nähe, die
große Flüchtlingswelle samt Auswirkungen auf unsere Gesellschaft, die
klimatischen Veränderungen und die mangelnde Bereitschaft etwas dagegen zu tun. All das macht uns Angst und fordert uns heraus. Oft stehen wir
nur hilflos daneben und fühlen uns ohnmächtig angesichts dieser gewaltigen Herausforderungen. Doch was tun mit unserer Angst und unserer
Hilflosigkeit?
Vielleicht hilft uns ein Blick in die Lesungen der Adventszeit. Auch sie
erzählen von einer Zeit großer Not und Bedrängnis, von Unsicherheit und
Angst aufgrund von Zerstörung und Vertreibung. Und es ist immer wieder
die Rede vom Kommen des Erlösers, vom Friedensfürst, der für Recht und
Gerechtigkeit sorgen wird und dem wir den Weg bereiten sollen. Und
Advent meint ja auch das Warten auf die Ankunft unseres Erlösers.
Advent – Zeit des Wartens. Doch auf was warten wir eigentlich?
Wir glauben daran, dass mit Jesus Christus das Reich Gottes bereits
angebrochen ist. Es existiert, wo Menschen Jesus nachfolgen und versuchen Licht zu sein. Wo Menschen ihr Herz öffnen, damit Jesus durch sie in
diese Welt kommen kann. Das adventliche Warten ist immer auch ein
engagiertes Warten, in dem wir das tun, was in unserer Kraft steht. Wir
können uns betreffen lassen von der Not um uns herum, selbst kleine
Schritte tun und lernen mit den Veränderungen unserer Zeit (Terror, Flüchtlinge, Klimawandel) zu leben und diese zu gestalten. Wir sollen uns nicht
einlullen und ängstigen und von der Hassspirale ins Dunkel ziehen lassen,
sondern sollen Botschafter des Lichts sein und verantwortungsbewusst mit
unserer Schöpfung umgehen.
Advent – Zeit des Wartens! Doch auf was warten wir eigentlich?
Bei allem Engagement von uns Menschen braucht es auch das Vertrauen
auf Jesus Christus, dem Licht der Welt. Die Botschaft der Bibel ist klar:
Jahwe bleibt seinem Volk treu. Das Heil ist zwar noch nicht da, aber es
wird kommen. Wir wissen nur nicht wann. Und deshalb gilt es, wachsam zu
sein und sehnsuchtsvoll zu warten – das Kommen unseres Erlösers zu
erwarten. Sein Licht öffnet uns eine Perspektive nach vorn. Leben findet
nicht nur hier und heute statt, sondern auch in einer Zukunft mit ihm. Und
das wird unser jetziges Leben zum Positiven oder noch Besseren verändern.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und uns allen, die Ankunft des Gotteskindes im eigenen Herzen und ebenso ein gesegnetes, gnadenreiches
und friedvolles Weihnachtsfest!
Quirin Strobl, Pfr.
Philip Moser, GR
Andreas Zehentmair, Pfr. i. R.
Wenn Menschen im Namen Gottes
Gewalt und Terror verbreiten
und deren Opfer nach Hilfe und Halt suchen.
Wenn Menschen Angst haben vor
Terror und Überfremdung und andere Menschen
diese Angst für ihre Interessen ausnützen.
Wenn bei der Weltklimakonferenz in Paris
verhandelt wird und viele Menschen auf
nachhaltige Veränderung hoffen.
Wenn Menschen sich den Problemen
unserer Zeit stellen und versuchen
Licht zu sein für unsere Welt.
Wenn Menschen im Advent deine Ankunft
erwarten und auf dich vertrauen.
Dann beten wir zu dir:
Christus, unser Heil. Komm uns entgegen.
Wir bringen Licht in unsere Pfarrgemeinde,
Foto: Werner Bauregger
wenn wir uns aktiv im Kirchenjahr einbringen
Neue Ministrantinnen bringen Licht
Wie ein Feuer sich ausbreitet
und anderes ansteckt, so
können auch wir für andere
Licht sein. Am Christkönigstag wurden in Weißbach drei
Mädchen von den diesjährigen Kommunionkindern in die
Gemeinschaft der Ministranten aufgenommen. So wie
das Kerzenlicht die Feier der
Gottesdienste hervorhebt, so
wollen Kristina Hinterseer,
Theresa Anfang und Laura
Von links: Kristina Hinterseer, Theresa Anfang,
Bereuter lebendige Kerzen
Laura Bereuter
sein für den Dienst Jesu
Christi, Licht sein für andere und Licht sein für Gott. Es ist in der heutigen Zeit
nicht leicht, immer wieder neue Ministranten zu finden. Deshalb freut es uns,
dass die drei neben ihren anderen Aktivitäten wie Sport, Trachtenverein, sich
bewusst entschieden haben, unsere Gottesdienste feierlich mitzugestalten.
Hoffentlich bringen sie noch einige Jahre Licht in unsere Pfarrgemeinde und
stecken andere mit ihrer Freude und Motivation an, damit sich der Kreis der
Ministranten wieder vergrößert.
Judith Schuler
Jugendkorbinianswallfahrt
Einige
Jugendliche
aus
Inzell machten sich auf, ein
Wochenende lang den Hl.
Korbinian näher kennen zu
lernen. Nachdem sie auf die
die Gruppenleiter aufgeteilt
worden sind, ging es am
Samstag, den 14.11.15, los
mit dem Zug Richtung
München. Die ausgedehnte
Zugfahrt voller Kartenspiele,
gemeinsam Musik hören und
ratschen war schon ein
Highlight
für sich. Vom
Inzeller Wallfahrer bei ihrer Ankunft
Münchner Hbf ging es mit der
S-Bahn weiter nach Pulling und von dort aus in einer 2 stündigen Fußwallfahrt
zum Freisinger Dom. Altbekanntes begleitet uns in diesen Stunden, so auch
mehrere Stationen auf unserem Weg zum diesjährigen Jugendkorbiniansthema
„Licht an!“, die einziehende Dunkelheit und viele selbstgesunge Lieder.
Doch auch neues war
dabei. So gingen wir
dieses Jahr an der Isar
entlang und hatten das
Banner der Kolpingjugend Inzell mit dabei,
das fleißig von den
starken Jungen und
auch Mädchen unserer
Gruppe zusätzlich zu
ihrem Übernachtungsgepäck getragen wurde.
Als wir endlich auf dem
Domberg
ankamen,
Gottesdienst im Dom
gaben
wir
erleichtert
unser Gepäck ab und begaben uns in die Aula des Domgymnasiums, um uns
dort mit Nudeln Bolognese zu stärken. Diese wirkten sehr schnell und so waren
wir alle sofort wieder auf den Beinen, als die diesjährige Band mit Rocktiteln
und Kulthits die Kulturnacht einläutete.
Für Abwechslung sorgte die facettenreiche Lichtershow im Innenhof und auch
Kontakte mit anderen Jugendlichen aus anderen Gemeinden konnten beim
Blinddate im Dom geknüpft werden. Um 22 Uhr brachten die zwei jungen DJ`s
mit aktuellen Hits den Dancefloor zum Kochen. Hier fühlten sich nicht nur die
alten Partyhasen wohl, sondern sichtlich auch die Generation unter 16. Bevor
es um 24 Uhr in eine nahe gelegene Turnhalle zum Übernachten ging, besuchten wir noch den Abendimpuls im Dom, der uns durch Lichtershows und Impulse zu Thema wieder ruhiger werden ließ.
Nach einer Nacht mit wenig Schlaf aber Vorfreude, ging es früh wieder los zum
Frühstück ins Kardinal Döpfnerhaus. Darauf folgte das wichtigste Event des
Wochenendes. Der Gottesdienst mit Kardinal Marx und vielen anderen Jugendlichen im Dom. Die Band „TeaCup“ brachte die Menge dazu, Gott wortwörtlich mit Herz, Mund und Händen zu loben. Auch die mitreißende Predigt
des Kardinals über aktuelle Probleme in unserer Welt, öffnete dem Ein oder
Anderem die Augen und ermutigten zum Helfen.
Die zwei Stunden vergingen wie im Flug und so freuten wir uns schon alle sehr
auf das abwechslungsreiche Programm rund um den Domberg. Von Essenständen um den hungrigen Magen zu füllen, über Kinovorstellungen mit Filmen
über Blinde und wie man bei ihnen das „Licht anknipsen“ kann, sowie Bastelangebote, Cafes zum reden und ausruhen und einem großen Aktionszelt, in
dem die Vereine ihr Angebot präsentierten, war alles geboten. Gestärkt und
voller neuer Eindrücke und Ideen, und einem Zertifikat der Vereine als geprüfter Bayer , ging es nach der Abschlussvesper mit der S-Bahn und dem Zug
Richtung Heimat.
Johanna Schmuck (Teilnehmer),
Sarah Hütter (Gruppenleiter)
Impressionen zum Kinderbibeltag 2015
Laudato si
77 Kinder und 18 Jungendliche und junggebliebene Betreuer feierten miteinander unsere Schöpfung beim Kinderbibeltag am 18. November 2015!
Firmvorbereitung
mit Slackline & Pfeil und Bogen
Am Samstag, 24.10.2015 startete die Firmvorbereitung bei strahlendem
Sonnenschein im Pfarrgarten. Der evangelische Pfarrer aus Siegsdorf
Michael Krauss zeigte den Jugendlichen wie er mit Pfeil und Bogen beten
kann. Regina Egglhammer und Melanie Sterkel von der Jugendstelle Traunstein behandelten das Thema „Gemeinschaft und Vertrauen“ auf und neben
der Slackline. Nachdem sich alle in der Pizzeria Massimo gestärkt hatten,
durften sich die 41 Firmlinge der Gemeinde vorstellen. Sie zeigten dabei,
mit welchen Stärken und Fähigkeiten sie unsere Gemeinde zum Leuchten
bringen wollen. Musikalisch gestaltet wurde der Jugendgottesdienst vom
Projektchor der letzten Firmung unter der Leitung von Ines Preinfalk.
Aus dem Kindergarten St. Michael
Ein kleines Licht für den großen Bären
Es war einmal ein großer Bär, der sich vor nichts gefürchtet hat. Er hatte schon
viele Raufereien mit seinen Bärenfreunden gewonnen und jeder achtete seinen
Mut und seine Stärke. Einige Tiere im Wald hatten sogar ein wenig Angst,
wenn der große Bär mit der tiefen, brummigen Stimme und den kräftigen
Bärentatzen in ihre Nähe kam. Eines Tages aber, als es schon Herbst
geworden war und die Tage früher dunkel wurden, hatte sich der große Bär im
Wald verlaufen. Er hatte so lange unter einem Baum geschlafen, dass er nicht
gemerkt hatte, dass es stockfinster geworden war. Als er sich aufmachte, fand
er den Weg nicht mehr, der ihn von seinem Schlafplatz nach Hause führen
sollte. So sehr er sich auch anstrengte, er konnte nicht einmal die eigene
Bärentatze vor den Augen sehen. Und so geschah es, dass er sich immer tiefer
im Wald verirrte.
In seiner Verzweiflung rief er den Mond. „Wo bist du großer Mond, du fehlst
mir. Komm, leuchte mir den Weg. Ich will nach Hause zu meinen
Freunden.“ Doch der Mond zeigte sich nicht am Himmel. Viele Wolken
bedeckten ihn. Der Bär jammerte: „Oh, ich bin der kleinste und einsamste Bär
der Welt!“ Wütend stampfte er mit Bärenpfoten auf den Waldboden auf. Die
Bäume standen so dicht beieinander, dass der Bär bei jedem Schritt spürte,
wie hart und unbarmherzig sie seinem Kopf im Weg waren.
Stapfte er einen Schritt vorwärts, stieß er seinen Bärenkopf, stapfte er einen
Schritt zurück, stolperte er über einen Ast, stapfte er nach rechts oder links,
stieß er sich sein Bärenfell. Plötzlich erschrak der große Bär. Hatte er dort
zwischen den Bäumen nicht ein winziges Licht gesehen? Vielleicht war es ein
Stern? Der Bär dachte sich: „Oder vielleicht sind es meine Freunde, die mit
einer Laterne in den Wald gekommen sind, um mich zu suchen und mich aus
der Dunkelheit zu befreien?“ Das kleine Licht kam immer näher. Es flimmerte
und summte ganz nah vor den Augen des großen Bären hin und her.
Enttäuscht rief der Bär: „He du, kleines Licht, willst du mich, den großen Bären
etwa ärgern?. Komm näher und ich zeige dir wie stark ich bin!“ „Aber, aber, rief
das kleine Licht! Wer wird denn gleich wütend werden? Ich drehe gerade ein
kleines Nachttänzchen. Komm, tanze mit mir, das wird dir gefallen und dein
Ärger verfliegt im Nu!“
„Nein, nein“, rief der Bär, „es ist dunkel, ich kann meine Bärentatze nicht vor
den Augen sehen und dann soll ich tanzen? Ich will nach Hause zu meinen
Freunden“. „Ach, wenn das so ist“, sagte das kleine Licht, „kann ich dir helfen.
Folge meinem Lichtertanz und ich bringe dich nach Hause zurück. Du musst
wissen, ich bin ein kleines Glühwürmchen. Mein Körper leuchtet in der Nacht
von ganz alleine. Mein Licht ist klein, aber wenn du nahe bei mir bleibst, wird
es reichen, dich aus der Dunkelheit zu befreien“. Und so geschah es, dass das
kleine Glühwürmchen dem großen Bären mit seinem Licht den Weg bis zur
Bärenhöhle erleuchtete. Das flimmernde Licht des kleinen Glühwürmchens
machte dem großen Bär unterwegs so viel Spaß, dass er aus Freude über
seine Rettung doch noch ein Nachttänzchen gewagt hatte, bis sie an der
Bärenhöhle angekommen waren.
Der große Bär bedankte sich tausend Mal und brummte
verlegen: „Komisch, ein kleines Glühwürmchen ist manchmal
stärker als der größte Bär.“
Diese Geschichte zeigt, dass „Groß“ und „Stark-sein“ nicht in
allen Lebenslagen das Wichtigste ist. Auch unsere kleinen
Kinder können „Licht sein“ für Andere, denn alles Große
fängt im Kleinen an.
Wir sind Licht für Andere und bringen
Freude in die Inzeller Seniorenheime
Wir gehören zusammen
„Ich schenke dir ein Licht,
es leuchtet nur für dich.
Es zeigt dir,
dass ich dich mag,
heute und an jedem Tag.“
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein friedvolles
Weihnachtsfest, Glück und Gesundheit im Neuen Jahr
und viele lichtvolle Augenblicke.
Ihr Kindergarten und Krippenteam St. Michael
Das ist EKP:
-
Eltern-Kind-Programm
für junge Familien
mit Kindern von ca. 1-3 Jahre
-
Wöchentliche Treffen
mit Mama/Papa und Kind
(derzeit Di, Mi, Do, Fr von 9-11 Uhr)
-
2x pro Block Eltern- oder Familientreffen
-
Das sind unsere Schwerpunkte:
Material- und Sinneserfahrung,
Singen, Musizieren,
Kniereiter- und Fingerspiele,
kleine thematische Einheiten im Jahresverlauf, motorische Angebote für drinnen und
draußen, gemeinsam zur Gruppe zusammenwachsen, Kreativität entwickeln,
die Beziehung Elternteil – Kind stärken
Info und Kontakt:
Martina Mosinger
Tel. 928755
Nicki Rieder
Tel. 0170 5580143
In der Dienstagsgruppe sind
noch zwei Plätze frei!
Wörter suchen
Finde heraus, welche zusammengesetzten Wörter in den neun
Bildfeldern gemalt sind.
1) ______________________
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3) ______________________
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6) ______________________
7) ______________________
8) ______________________
9) ______________________
Daria Broda, www.knollmaennchen.de, In: Pfarrbriefservice.de
Seid Licht!
Das Motto dieses Weihnachtspfarrbriefs heißt „Seid Licht!“ Ich frage mich, was
das heißt – für uns Christen und für mich. Was heißt das angesichts der Tagesmeldungen über Terror und Klimawandel, über Krieg und Hunger in der
Welt? Sind wir nicht ohnmächtig und manch eine/r möchte Augen und Ohren
verschließen und das private Glück suchen? Manch andere/r arbeitet sich auf,
engagiert sich bis zum Umfallen, kommt an seine körperlichen und seelischen
Grenzen. Was heiß das – seid Licht?
Vielleicht kann eine oft gehörte Bibelstelle, die zunächst mit dem Thema nichts
1
zu tun zu haben scheint, Wegweiser sein – das Wunder der Brotvermehrung.
Jesus hatte vor einer großen Menschenmenge gepredigt und Kranke geheilt.
Als es Abend wird, kommen die Jünger zu ihm und fordern ihn auf, die Menschen in die umliegenden Dörfer zu schicken, damit sie sich etwas zu essen
kaufen. Doch Jesus antwortet ihnen: „Sie brauchen nicht fortzugehen, gebt ihr
ihnen zu essen.“
Jesus schickt die Menschen nicht fort, Jesus gibt ihnen aber auch nicht selbst
zu essen. Vielmehr fordert er seine Jünger auf, für die Menschen zu sorgen.
Wie soll das gehen? In kurzer Zeit Essen für über 5000 Menschen zu beschaffen. Welche Überforderung!
Die Jünger sagen zu Jesus: „Wir haben nichts hier als fünf Brote und zwei
Fische“ - viel zu wenig, um so viele Menschen zu sättigen, viel zu wenig, um
dieser Aufgabe gerecht zu werden.
Darauf spricht Jesus: Bringt die Brote und die Fische, die ihr habt, zu mir! Und
er nimmt die Brote und die Fische, blickt zum Himmel und spricht das Segensgebet, bricht die Brote und gibt sie den Jüngern, damit sie sie an die Menschen
austeilen. Alle essen und werden satt und es bleibt noch übrig – zwölf Körbe
voll.
Es ist so wenig, was wir haben angesichts der Not in der Welt. Welche Überforderung – also lieber resignieren und sich in die eigenen vier Wände zurückziehen? Oder uns bis zum Umfallen engagieren – wir müssen schließlich die
Welt retten?
Jesus zeigt uns einen anderen Weg. Er sagt: Bring deine Gaben zu mir; ich
werde sie segnen, damit du sie dann den Menschen bringst; und es wird mehr
als genug sein!
Vielleicht ist die derzeitige Weltsituation eine Herausforderung an uns, unsere
Gaben zu Gott zu bringen, ihn um Verwandlung zu bitten, uns dann für die
Menschen und die Erde einzusetzen – im Vertrauen auf das Wunder.
Jedes Weihnachten führt uns dieses Wunder aufs Neue vor Augen. Immer
wieder. Bis wir es verinnerlichen. Und vielleicht können wir an diesem Weihnachten - so wie wir sind - an die Krippe vor das Jesuskind treten und um seine
Verwandlung bitten, damit wir diese Hoffnung in die Welt tragen können, damit
wir in unserem Tun für Gottes Licht und seine Botschaft durchscheinend werden.
Lucia Jochner-Freitag
1
Matthäus 14/13-21
Förderverein St. Michael Inzell e.V.
Lichtblicke 2015
Der Förderverein St. Michael organisierte auch in diesem Jahr wieder eine
Reihe von interessanten Veranstaltungen, von denen v. a. drei Lichtblicke
besonders erwähnenswert sind:
Das „STABAT MATER“ von Alessandro Scarlatti
(1660-1725), bildete das zentrale Werk eines
Fastenkonzertes, das der Förderverein St.
Michael am 27. Februar in der Pfarrkirche Inzell
veranstaltete. Aufgeführt wurden auch Stücke von
Bach, Adlgasser und Caldara.
Die Zusammenstellung des „musikalischen Fastenprogramms“, des Orchesters, sowie der Solisten übernahm der als Lehrer an unserer Musikschule unterrichtende Patrick Pföß.
Am Freitag, den 10.Juli fand in der Pfarrkirche ein Orgelkonzert mit dem Münchner Organisten Franz Lörch statt. Gespielt
werden an diesem Abend u. a. Werke von Johann Sebastian
Bach, D. Buxtehude, Wolfgang Amadeus Mozart und Camille
Sait-Saens. Bei diesem Konzert kam unsere klanglich beeindruckende „Metzler-Orgel“ besonders zur Geltung und es
wurde deutlich warum die Orgel auch als „Königin der Instrumente“ bezeichnet wird.
Den festlichen Abschluss des
Michaelitages bildete ein
Konzert unter dem Motto
„Salzburger Allerley - Musikalische Spezereien im
Barock“ mit dem Ensemble
Salzburg Barock, das bereits
im letzten Jahr in Inzell zu
Gast war. Die Musiker kredenzten das Salzburger Allerley mit besten Zutaten aus dem kompositorischen
Schaffen der Meister des frühen Barockzeitalters, mit scharfen Gewürzen
italienischer Couleur und dem eleganten Duft französischer Finesse.
Neben diesen ausgewählten Konzerten, engagierte sich der Förderverein St.
Michael aber auch am Erhalt der Kunst- und Kulturschätze in den Kirchen der
Pfarrei Inzell. Beispielsweise wurde für die Instandsetzung und Wiederaufbau
der Jahreskrippe in der Pfarrkirche ein vierstelliger Betrag zur Verfügung
gestellt.
Wolfgang Schwimbeck
Pfarrwallfahrt 2016 nach Padua und Venedig
Basilika des Heiligen Antonius in Padua
Justizpalast in Padua bei Nacht
Vom 17. - 21. Mai 2016 (Pfingstdienstag bis Samstag) führt uns die Pfarrwallfahrt von Inzell/Weißbach
zum Grab des Heiligen Antonius nach Padua und
nach Venedig.
Die Anreise erfolgt über die Autobahn Innsbruck und
Bozen zur Wallfahrtskirche Madonna della Corona
auf einem markanten Felsvorsprung hoch über dem
Etschtal, wo wir Mittagspause machen. Für die 4
Übernachtungen ist ein Hotel in Padua geplant. Am
nächsten Tag werden wir mit einer Stadtführung die
vielen Sehenswürdigkeiten von Padua erleben und
den Pilgergottesdienst feiern.
Am darauffolgenden Tag ist die weltbekannte
Lagunenstadt Venedig, nur 40 km von Padua
entfernt, auf dem Programm. Man kann Markusdom Madonna della Corona
und Dogenpalast besichtigen oder einfach das hoch über dem Etschtal
Treiben auf den Plätzen und Kanälen geniessen.
Am vierten Tag ist ein
Ausflug
in
die
nähere
Umgebung
von
Padua
geplant.
Die Rückfahrt
erfolgt über die Dolomiten
über Cortina d` Ampezzo,
Sexten, über das Pustertal
und Lienz in Osttirol und
Felbertauern wieder nach
Inzell.
Das genaue Reiseprogramm
wird Jan. 2016 fertig sein
und dann kann man sich
auch anmelden.
Venedig mit Dogenpalast
und Markusdom
Hans Huber
Interreligiöses Friedensfest in Pfarrei St. Michael
Pfarrgemeinderat und Asylbewerber gestalten gemeinsam ein glaubensübergreifendes Friedensfest am 19. Dezember im katholischen Pfarrsaal
Kinderchor beim Friedensfest 2014 im Pfarrsaal
(wb) Engagiert und fürsorglich werden die Asylbewerber in Inzell, seit
ihrem Eintreffen, von vielen Ehrenamtlichen aus verschiedenen Organisationen betreut. Auch dem Pfarrgemeinderat der Katholischen Pfarrei
St. Michael ist es ein großes Anliegen, die Menschen, die aus den
unterschiedlichsten Gründen ihre Heimat verlassen mussten, zu betreuen und ihnen das Gefühl zu geben, willkommen zu sein. Derzeit
wohnen im „Berghof“ 51 Erwachsene und 10 Kinder. In Fantenberg sind
es 26 Erwachsene Bewohner. Wie im letzten Jahr sind sie und alle
Mitbürger am Samstag, den 19. Dezember eingeladen, ein Interreligiöses Friedensfest mit zu feiern. Es wäre ein wunderbares Zeichen, wenn
Einheimische, jeder Generation, sich aktiv beteiligen oder einfach dabei
sein würden um gemeinsam fröhlich zu sein und für den Frieden in der
Welt zu beten!
Seit der „Helferkreis Asyl“ in Inzell gegründet wurde, treffen sich dort
alle Mitbürgerinnen und Mitbürger die gerne bei der vielfältigen Betreuung der Asylbewerber mithelfen wollen. Nach der Pfarrgemeinderatswahl 2014 wurde in der Pfarrei St. Michael zudem ein „Ausschuss Asyl“
installiert, in dem vier Pfarrgemeinderatsmitglieder, zusammen mit
Gemeindereferent Philip Moser aktiv sind. Die Idee, an Weihnachten
etwas für unsere Asylbewerber machen zu wollen, wurde im letzten
Jahr ein Interreligiöses Friedensgebet aus der Taufe gehoben mit dem
alle Asylbewerber, unabhängig von ihrem Glauben, angesprochen
werden sollten.
Am Samstag den 20. Dezember 2014 fand dies nicht nur im Pfarrsaal
statt. Vielmehr entwickelte es sich zu einem fröhlichen Miteinander mit
vielen Überraschungen kultureller und kulinarischer Art bei dem sich, in
ansteckender Art und Weise, viele der Asylbewerber, aber auch Inzeller
mit eigenen Beiträgen einbrachten. So stand es außer Frage, dieses
Friedensfest auch in diesem Jahr wieder zu organisieren. Beginn ist um
15.00 Uhr im Pfarrsaal im katholischen Pfarrheim Inzell.
Kinder werden beschenkt
Vorbereitungen sind im vollen Gange
Um das Fest wieder zu einem gemeinsamen Erlebnis werden zu lassen, haben sich viele Gruppen der Pfarrei bereit erklärt das Ereignis
vorzubereiten. Die Gruppenleiterrunde St. Michael setzt zum Beispiel
am 6.12. eine Idee der Kolpingjugend mit der Aktion „Kulturen erleben –
Kulturen verbinden“ um. Bereits ab 13.00 Uhr an diesem Tag werden im
Berghof, zusammen mit Asylbewerbern, Plätzchen für das Friedensfest
gebacken. Unterstützt wird diese Aktion auch von unseren Sozialbetreuern Lisa Rott und Felicitas Wendt und der Kolpingsfamilie Inzell. Die
Temperament und Spontanität der Teilnehmer
Firmgruppe unter der Leitung von Claudia Kötzinger und Petra Maier
kümmert sich um die Raumausstattung und Raumgestaltung, die zusammen mit Asylbewerbern umgesetzt wird. Darüber hinaus übernimmt
die Gruppe das Schmücken der Christbäume und das Verpacken der
kleinen Geschenke für die Asylbewerber.
Jeder Asylbewerber ist eingeladen sich mit seinen Talenten und Fähigkeiten einzubringen. Sie dürfen von sich und ihrem Weg erzählen, ein
Gebet sprechen, ein Lied singen, ein Lied vorspielen und eventuell
dazu etwas erklären oder auch tanzen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wie im Vorjahr, bringt sich auch eine kleine gemischte
Gesangsformation der Volksschule Inzell mit ein.
Durch den Nachmittag wird Gemeindereferent Philip Moser unter dem
Motto „Fürchtet Euch nicht“ führen. Unterstützung bekommt er von Lisa
Rott und Felicitas Wendt, die als Englischübersetzer fungieren. Asylbewerber werden die Inhalte auch in verschiedenen Landessprachen
weiter geben. Trotz eines grob vorgesteckten Rahmens ist es dem
Vorbereitungsteam wichtig, Spontanität und Ausdrucksformen von
Lebensfreude, die beim letztjährigen Friedensfest so viel Begeisterung
auslösten, jederzeit zuzulassen. Natürlich gilt dies auch für alle Inzeller
und Besucher! Vielleicht ist ja der ein oder andere bereit, auch unsere
Kultur zu zeigen.
Bilder Werner Bauregger
Sagt es leise weiter;
sagt allen, die sich fürchten,
sagt leise zu ihnen: Fürchtet euch nicht,
habt keine Angst mehr, Gott ist da.
Er kam in unsere Welt: einfach, arm, menschlich.
Sucht ihn, macht euch auf den Weg!
Sucht ihn nicht hinter den Sternen, nicht in Palästen, nicht
hinter Schaufenstern.
Sucht ihn dort, wo ihr arm seid, wo ihr traurig seid und Angst
habt. Da hat er sich verborgen.
Da werdet ihr ihn finden, wie einen Lichtschein im dunklen Gestrüpp, wie eine tröstende Hand,
wie eine Stimme, die sagt:
Fürchte dich nicht.
Peter Horst
So lasst euer Licht leuchten,
vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen
und euren Vater im Himmel preisen.
Matthäus 5,16
Kindergottesdienstteam &
Familiengottesdienstteam
Unsere Themen im letzten
Jahr. Damit versuchen wir
Licht zu sein in unserer
Pfarrei.
Und wer ist mit dabei und macht mit eigenen Ideen unsere
Teams heller?
Wir freuen uns auf DICH!!!
Informiert Euch im Pfarrbüro (Tel. 219) oder
bei Gabi Maier (Tel. 9287979)
Kolpingfamilie Inzell - St. Michael
MUT TUT GUT
Unter dem Motto „Mut
tut gut“ haben im September mehr als 16.000
Menschen am Kolpingtag in Köln
teilgenommen. Mit dabei waren auch
die Kolpingfamilie Inzell und der
Bezirk Traunstein.
Schon bei der Auftaktveranstaltung
am Freitagabend in der Lanxess
Arena bereiteten viele Gruppen den
Teilnehmern einen bunten Abend.
Tänzer der Schwarzen 11, die Kindertanzgruppe KoKaGe das Projekt
„Varieté and work“ des KolpingBildungswerk München. Das Ganze
wurde umrahmt von der Big Band der
Die Inzeller Teilnehmer am Denkmal von Bundeswehr mit Ihrem unvergleichliAdoph Kolping vor der Minoriten Kirche chen Sound.
Am Samstag war die Kölner
Innenstadt dann fest in Kolping-Hand gewesen. Orangefarbene Schals, Mützen und
Luftballons prägten das Bild
in den Straßen. An vielen
Punkten in der Stadt waren
Informationsstände
aufgebaut. Die Kirchen luden zur
Stille und zum Gebet ein.
Grab von Adoph Kolping im Lichtermeer
Für die AbschlussVeranstaltung schickte Papst Franziskus Grüße aus dem Vatikan
in die Domstadt.
Papst Franziskus hat die
Arbeit
des
katholischen
Kolpingwerks gewürdigt und
dabei hervorgehoben, wie
aktuell die Mission Adolf
Kolpings bis heute sei.
Es freue ihn sehr, dass sich so viele Menschen im Gedenken an den
150. Todestag des Seligen versammelt hätten, schrieb Franziskus in
seiner Botschaft, die der Apostolische Nuntius, Erzbischof Nikola Eterovic, verlas. Schon Kolping, so der Papst weiter, habe klar gesehen,
dass die Familie das wertvollste Kapital sei - nicht nur für den einzelnen
Menschen, sondern für die gesamte Gesellschaft
Beim Abschlussgottesdienst forderte Kardinal Rainer Maria Woelki die
Gläubigen auf, der Welt ein menschlicheres Gesicht zu geben. „Machen
wir es wie Adolf Kolping“, sagte der Kölner Erzbischof, „und erkennen
Gott in jedem menschlichen Antlitz“. Beispielhaft nannte Woelki die
Flüchtlinge, die im Mittelmeer nur knapp dem Tod entrinnen, und die
benachteiligten Jugendlichen, die keine Arbeitsstelle finden. „Ihnen
muss unsere Solidarität gelten!“
Hans Pauli
Die Teilnehmer aus dem Bezirk Traunstein bei der Heimreise
Neuwahlen des KDFB Inzell/Weißbach
Am 10.11.2015 war es dann soweit, die Neuwahlen
standen an. Der „alte Vorstand“ hatte noch ein Jahr dran
gehängt, aus Mangel am Nachwuchs. Wie glücklich waren
alle, dass sich dann doch Frauen bereit erklärt haben, die
Arbeit des KDFB in Inzell fortzusetzen, also auch hier ein
„Licht“ weiter zu tragen.
Lisi Brand, Anna Eicher, Monika Gschwendter, Sabine Saurler,
Traudl Pauser, Maria Bauregger. Es fehlt Hedi Stein
Das „Team“, bestehend aus Traudl Pauser, Maria Bauregger und Lisi Brand,
sowie die Beisitzer Hedi Stein und Monika Gschwendtner, standen nicht mehr
zur Wahl.
Traudl Pauser war 8 Jahre 2. Vorsitzende und 9 Jahre als 1. Vorsitzende des
KDFB Inzell/Weißbach. Sie war in den letzten Jahren der „Stützpunktleiter“
und „Ansprechsprechpartnerin, bei ihr liefen alle Fäden zusammen. Alle Vorbereitungen für Ausflüge, jegliche traditionelle oder christlichen Feiern, wurden
bei ihr ausgearbeitet. Auf der Suche nach neuen Zielen und Anreize für Vorträge und ganz besonders, immer freiwillige Helfer finden. Besonders hervorzuheben ist ihr Einsatz beim Dorffest.
Maria Bauregger war die Ansprechpartnerin für Weißbach. Sie ist ein Organisationstalent und ihr Handarbeits– und Bastelgeschick sehr zu würdigen. Lisi
war die stille Seele bei allen KDFB Nachmittagen im Pfarrheim.
Für die kirchlichen Belange, Liturgien vorbereiten, war Hedi zuständig. Viele
nennen sie „das Urgestein des KDFB Inzell“! Sie hat den Kleidermarkt mit
aufgebaut. Die Logistik, die dahinter steckt, hat wohl noch niemand so richtig
gewürdigt.
Monika kam erst vor 9 Jahren mit in den Vorstand und hat mit Hedi zusammen
die Liturgien ausgearbeitet.
Für die vielen Jahre im Ehrenamt, die Zeit, die Freude – Tradition, Brauchtum,
die Grundlagen des KDFB und die christlichen Werte weiterzuleiten – sagen
wir: „Vergelt’s Gott“!
Claudia Doppler, Monika Schmaus, Sabine Saurler, Regina Brand, Annemarie Kraus,
Gisela Grill, Maria Bauregger, Anna Eicher, Gertraud Bauer
Als neue Vorsitzende wurde von den Frauen im Pfarrsaal Regina Brand gewählt. Den 2. Vorsitz übernimmt Annemarie Kraus. Schatzmeisterin bleibt Anna
Eicher, wie auch Sabine Saurler im Amt der Schriftführerin.
Als Beisitzer fungieren:
Maria Bauregger
Lisa Hirschbichler
Regina Brand und Gisela Grill
Monika Schmaus
Gertraud Bauer
Claudia Doppler
Christa Demer und Brigitte Eicher
als Vertreterin der Landfrauen
als Vertreterin des VBS
als Vertreterinnen
des Diözesanverband München
als Kassenprüferinnen
Wir wünschen allen viel Freude in diesem Ehrenamt und
„seid Licht“!
Kuba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die
größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn
am Freitag, den 4. März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt.
Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen sie
von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land.
Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“
schwärmte Christopher Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an
Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabakund Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies.
Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio.
Kubanerinnen und Kubaner ist röm.-katholisch. Eine wichtige Rolle im
spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Santería.
Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der USkubanischen Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch – mit seit
Jahren wachsender Armut und Ungleichheit.
Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer
Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein
gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen
Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem
viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren.
Herzliche Einladung zum Weltgebetstag am
Freitag 4. März 2016
um 14.30 Uhr im Pfarrheim Inzell.
Gleichzeitig zum Gottesdienst der Frauen wird ein Kindergottesdienst
im Pfarrheim gefeiert. Eine Möglichkeit für junge Mütter den Weltgebetstag mitzufeiern.
Anni Huber, Claudia Deckelmann
Gemeindecaritas in Inzell
Im Frühjahr 2015 bei der Haussammlung konnten unsere
fleißigen Sammler 5.666,65.Euro erzielen, bei der Herbstsammlung 2015 (Briefsammlung) blieben nach Abzug der
Portokosten 5767,13 Euro über. Wie sie wissen verbleiben
in der Pfarrgemeinde 40 % des gesammelten Betrages. Vielen herzlichen Dank für Ihre zahlreichen Spenden. So konnten wir dieses Jahr
wieder einige finanzielle Hilfen anbieten.
 Wir unterstützten mehrere Familien und Einzelpersonen.
 Unsere Kleiderkammer bekam Kleiderständer.
 Es wurden drei Spiele für unsere 2. Spielezeit–Auszeit besorgt.
 Für das Friedensfest wurden kleine Geschenke angeschafft.
 Unser Eltern-Kind-Programm wird regelmäßig unterstützt.
 Wir beteiligen uns mit einer kleinen Spende bei dem Sozialdienst
katholischer Frauen e.V., dieser hilft z.B. Familien und Alleinerziehenden die unverschuldet in Not geraten.
 Einige Kinder bekommen dieses Jahr zu Weihnachten kleine Geschenke.
Was wir allerdings bis Jahresende nicht ausgeben fließt größtenteils an
die Caritaszentrale nach Traunstein. Es verbleibt dann nur noch ein
kleiner Betrag in der Gemeinde.Wir würden uns freuen wenn wir sie ein
wenig unterstützen dürfen, seien Sie mutig und melden Sie sich im
Pfarrbüro oder sprechen Sie uns an. Dankbar sind wir natürlich auch für
Hinweise aufmerksamer Mitmenschen. Wir können nicht alle Betroffenen kennen und sind auf Ihre Anregungen angewiesen. Ich denke
unsere Spender freuen sich wenn wir unsere Gelder für Inzeller Bürger
und Projekte ausgeben können.
Angeboten wird hier z. B. der offene Seniorenkreis der ev. Kirchengemeinde, die geselligen Nachmittage des VDK, vier Spielenachmittage
am Dienstag im Pfarrheim, Geburtstagsgratulationen und Krankenbesuche und das Eltern-Kind-Programm. Eine schöne Einrichtung sind die
Nachmittage oder Wanderungen von Herrn Zehentmaier für trauernde
Angehörige.
Ein Dankeschön gilt auch unseren ausdauernden Sammlern, natürlich
sind wir immer wieder auf der Suche nach neuen Aktiven. Wir freuen
uns, wenn Sie sich im Pfarrbüro melden. Einmal im Jahr sitzen wir
gemütlich beisammen und tauschen unsere Erfahrungen bei einer
gemütlichen Tasse Kaffee oder einer kleinen Brotzeit aus.
Petra Hütter, Pfarrgemeinderat - Arbeitskreis Caritas
SPIELEZEIT-AUSZEIT für Alt und Jung
Seit Herbst 2014 gibt es bei uns im
Pfarrheim die Spielenachmittage. Im
letzten Jahr waren verschiedene
Gruppen aktiv, dieses Jahr kümmert
sich ein fester Personenkreis.
Die Spiele werden ihnen von Besuchern oder von auserwählten Personen erklärt. Besonders herzlich haben
wir dazu die Bewohner des Altenheims und unsere Asylbewerber
eingeladen.
Ein kleiner Kreis an Stammspielern hat sich gebildet, der sich gerne bei
uns aufhält. Beim letzten Mal hat sich eine Gruppe zusammen gefunden
die sich jetzt auch privat trifft, SCHÖN!
Im Januar und im Februar haben Sie noch einmal die Gelegenheit uns
zu besuchen, schauen Sie doch vorbei, wir freuen uns auf Kinder,
Omas, Opas, Tanten, Papas und……einfach alle, bis bald.
Da unser Bestand noch sehr klein ist würden wir uns auch über Spielespenden sehr freuen, vielleicht haben sie welche zu Hause die Sie seit
Ewigkeiten nicht mehr gespielt haben und nicht mehr brauchen.
Vielen Dank schon mal.
Petra Hütter mit Spieleteam
Herzliche Einladung zur
Einstimmung auf Weihnachten
Noch so viel zu tun und so wenig Zeit: Plätzchen backen, Geschenke
kaufen, zuhause herrichten – und dabei soll es doch gemütlich und
besinnlich sein!
Doch ich? Ich eile von früh bis spät …
Je größer die Hektik und
die Anforderungen sind,
desto dringender brauche
ich eine Auszeit.
zur Ruhe kommen
inne halten
aufatmen
durchatmen
sich öffnen
sich besinnen
… bereit werden für das Wunder der Weihnacht
Dafür nehm‘ ich mir Zeit!
am Dienstag, 22.12.2015
von 20 – 21 Uhr
im Meditationsraum des Kath. Pfarrheims
Elfriede Wörfel und Claudia Deckelmann
Die Fastenzeit vor Ostern
bewusst mit Gott erleben.

Durchbrechen Sie vier Wochen lang Ihren Alltag durch eine tägliche Zeit
des Betens und der Besinnung (sie bekommen dafür Anregungen).

An fünf Abenden treffen wir uns zum gemeinsamen Üben, Beten, Singen
und zum Erfahrungsaustausch.
Termine immer mittwochs um 19.30 Uhr im kath. Pfarrheim:
 17. Februar
 24. Februar
 2. März
 9. März
 16. März
Nähere Informationen gibt es auf den Anmeldezetteln am Schriftenstand
oder bei Gemeindereferent Philip Moser.
Regelmäßige Gottesdienste
Inzell Pfarrkirche St. Michael:
Mittwoch 19.00 Uhr
Samstag 19.00 Uhr
Sonntag 9.30 Uhr
Frauenkirche Niederachen
Donnerstag 7.30 Uhr
Freitag 7.30 Uhr
Sonntag 7.30 Uhr
Taizé-Andacht
Jeden 2. Donnerstag im Monat
19.00 Uhr (wechselnder Ort –
siehe Gottesdienstanzeiger)
Weißbach Filialkirche St. Vinzenz
Dienstag 18.00 Uhr
Im wöchentlichen Wechsel*
Samstag 19.00 Uhr oder
Sonntag 9.00 Uhr
Chiemgau-Stift Inzell
Donnerstag 17.00 Uhr
Je einmal im Monat Eucharistiefeier bzw. evangelischer Gottesdienst
siehe wöchentliche Gottesdienstanzeiger
Gottesdienste in der Weihnachtszeit
24. Dez. Donnerstag
15.30 Uhr Pfarrkirche
18.00 Uhr Frauenkirche
22.00 Uhr Weißbach
22.30 Uhr Pfarrkirche
Heiligabend
Kinderkrippenfeier
Christmette
Christmette
Christmette
25. Dez. Freitag
Weihnachten
Hochfest der Geburt des Herrn
Festgottesdienst
Familiengottesdienst am Weihnachtstag
09.30 Uhr Pfarrkirche
10.00 Uhr Weißbach
26. Dez. Samstag
07.30 Uhr Frauenkirche
09.30 Uhr Pfarrkirche
Fest des heiligen Stephanus,
1. Märtyrer
Gottesdienst
Pfarrgottesdienst
27. Dez. Sonntag
07.30 Uhr Frauenkirche
09.00 Uhr Weißbach
09.30 Uhr Pfarrkirche
Fest der Hl. Familie
Gottesdienst
Gottesdienst
Jugendgottesdienst zur Aktion Sternsinger
31. Dez. Donnerstag
18.00 Uhr Pfarrkirche
Januar
01. Jan. Freitag
Silvester
Jahresschluss-Gottesdienst
19.00 Uhr Pfarrkirche
19.00 Uhr Weißbach
Neujahr Hochfest
der Gottesmutter Maria
Festgottesdienst zum Neuen Jahr
Festgottesdienst zum Neuen Jahr
02. Jan. Samstag
19.00 Uhr Pfarrkirche
Gottesdienst
03. Jan. Sonntag
07.30 Uhr Frauenkirche
09.00 Uhr Weißbach
09.30 Uhr Pfarrkirche
06. Jan. Mittwoch
07.30 Uhr Frauenkirche
09.00 Uhr Weißbach
09.30 Uhr Pfarrkirche
09.30 Uhr Rathaus
Gottesdienst
Wort-Gottes-Feier
Gottesdienst, Weihe von Weihrauch,
Wasser, Kohle
Kreide und Aussendung der Sternsinger
Hochfest der Erscheinung des Herrn
Gottesdienst
Wort-Gottes-Feier
mit Aussendung der Sternsinger
Festgottesdienst
Kindergottesdienst
Terminvorschau 2016
31. Jan. Sonntag
09.00 Uhr Weißbach
09.30 Uhr Pfarrkirche
Gottesdienst mit Vorstellung
der Erstkommunionkinder
Gottesdienst mit
Vorstellung der Erstkommunionkinder
04. Feb. Donnerstag
15.00 Uhr Pfarrsaal
Kinderfasching (6-12 Jahre)
06. Feb. Samstag
15.00 Uhr Pfarrsaal
Kleinkinderfasching (ca. 1½-6 Jahre)
10. Feb. Mittwoch
15.00 Uhr Pfarrkirche
Ökumenische Aschermittwochsfeier
für Kinder
13. Feb. Samstag
19.00 Uhr Pfarrkirche
04. März Freitag
14.30 Uhr Pfarrheim
13. März Sonntag
09.30 Uhr Pfarrkirche
Fest der Liebe als
ökum. Wort-Gottes-Feier zum Valentinstag
Weltgebetstag der Frauen
parallel Kindergottesdienst
Familiengottesdienst
mit anschl. Fastensuppenessen
17. März Donnerstag
09.30 Uhr Pfarrkirche
Feier der Firmung
25. März Freitag
10.00 Uhr Pfarrheim
Kinderkreuzweg
10. April Sonntag
09.30 Uhr Rathaus
Kindergottesdienst
01. Mai Sonntag
09.30 Uhr Inzell
Feier der Erstkommunion in Inzell
07. Mai Samstag
16.00 Uhr Antoniuskapelle
Familienmaiandacht
08. Mai Sonntag
10.00 Uhr Weißbach
Feier der Erstkommunion in Weißbach
15. Mai Sonntag
09.30 Uhr Rathaus
Pfingsten
Kindergottesdienst
17. - 21. Mai,
Di.-Sa. nach Pfingsten
Pfarrwallfahrt nach Padua/Venedig,
Herausgeber: Pfarrgemeinde Inzell/Weißbach
83334 Inzell, Adlgasser Str. 21, Telefon 08665 219
Internet: www.erzbistum-muenchen.de/StMichaelInzell
E-Mail: [email protected]
Redaktion und Layout: Hans Huber
Pfarrbrief-Team: Pfarrer Quirin Strobl, Gemeindereferent
Philip Moser, Pfarrsekretärin Sabine Hopf, Hans Huber,
Elfriede Wörfel, Werner Bauregger
Fotos: Titelseite Werner Bauregger und Fotos der Beitragsersteller.
Druck: Gemeindebriefdruckerei, Auflage 2000 Stück
Taufen
1. November 2014 – 31. Oktober 2015
Philipp Engljähringer
Rupert Martin Kreß
Clara Sophie Münch
Felix Rafael Eibl
Benedikt Hallweger
Sophia Schwaiger
Elisabeth Topp
Joanna Topp
Michael Öttl
Luisa Maria Maier
Lilly Marie Geisreiter
Maja Putschbach
Benjamin Oliver Pomogats
Balint Kornel Pomogats
Magdalena Hallweger
Lukas Ried
Ely Jack Schwarz
Alina Zellner
Korbinian Johannes Holzner
Florian Kecht
Valentin Eicher
Finja Zink
Ivy Kosteletzky
Stefanie Kamml
Maria Schwaiger
Julian Kaindl
Maximilian Zauner
Felix Baumgartner
Julia Birnbacher
Benedikt Johann Winkler
Marco Florian Huber
Luisa Holzner
Cäcilia Dufter
Raphael Karl Rinner
Laura Pia Koch
Julia Katharina Tratz
Sophie Maier
Emma Steinbacher
Elisabeth Irene Kollmann
Elias Standl
Eheschließungen
Hubert und Martina Pointner
Maximilian und Julia Breyer
Michael und Johanna Rieder
Florian und Emmanuelle Überbacher
Stefan und Julia Steinbacher
Unsere Verstorbenen
1. November 2014 – 31. Oktober 2015
Elfried Bautz
Otto Ripper
Christa Hächl
Robert Steimel
Julie Gräbeldinger
Michael Plereiter
Emilie Koch
Erika Holzner
Hildegard Baueregger
Erna Maier
Günter Ausfelder
Matthias Scheurl
Philipp Kecht
Josef Rieder
Walter Maier
Justine Mühlbauer
Hermann Eberle
Gerhard Dufter
Hedwig Unterrainer
Clement Mangold
Anna Helminger
Mathilde Dießbacher
Sr. M. Selesia Fertig
Ernestine Dießbacher
Franz Küfmann
Robert Dufter
Juliana Wimmer
Marga Lahm
Maria Pfarrsteiner
Franz Schmuck
Anna Mittertrainer
Felix Rottenmoser
Michael Reindl
Sr. M. Arillia Lamminger
Johanna Heiß
Theresia Kappen
Martha Luise Pletschacher
Bernhard Holzner
Barbara Höck
Sr. M. Assumta Pustet
Karolina Eigner
Isidor Scheurl
Gertrud Hurrle
Marianne Graf
Sr. M. Lucentia Mooshofer
Anna Thalhauser
„Denn der Tau, den du sendest, ist ein Tau des Lichts;
die Erde gibt die Toten heraus.“
Jesus Sirach 26,19
Wir wünschen ein
besinnliches Weihnachtsfest
und ein gesegnetes
Neues Jahr 2016
Der Advent ist ein Weg nach Bethlehem.
Lassen wir uns vom Licht des Mensch
gewordenen Gottes anziehen.
Papst Franziskus
40
Weihnachts
Pfarrbrief
2015
Pfarrgemeinde
St. Michael Inzell und
St. Vinzenz Weißbach