„Bohren bis 10 x D“ KUB Centron® -Bohrkronenbohrer in der Schraubenverdichtung bei Bitzer Das Bohren mit großen Längen/Durchmesserverhältnissen bei engen Toleranzen und optimaler Fluchtung stellt hohe Anforderungen an die Werkzeuge. Den derzeitigen Rekord hat die KOMET GROUP mit 10 x D geschafft und zwar mit einer Maßhaltigkeit, dass anschließend ein exakt passender Heizstab in die entstandene Sacklochbohrung an einem Schraubenverdichter-Gehäuse eingesetzt werden kann. Ein leicht saugendes Geräusch von schnell in die Bohrung einströmender Luft und ein zufriedenes „Passt“ des Werkers, kommentieren beim Herausziehen der Messlehre aus einer Sacklochbohrung mit dem Längen/Durchmesserverhältnis 10 x D, die erwartete Qualität. Die Bohrung sitzt im mächtigen Guss-Gehäuse eines Bitzer-Schraubenverdichters und soll später einen Heizstab zur Vortemperierung des Schmieröls im Ölsumpf aufnehmen. Sacklochbohrung mit tiefem Bohrgrund 10 x D für die Aufnahme eines Heizstabes in einem Verdichter-Gehäuse. Erzeugt wird das Sackloch mit den außergewöhnlichen Abmessungen von einem KUB Centron® der KOMET GROUP. Kältemittelverdichter entstehen mit modernster Präzisionstechnik Bitzer produziert seit 70 Jahren Kältemittel-Verdichter für die Kälte- und Klimatechnik. Zu den Klassikern gehören Kolbenverdichter, die nach dem HubkolbenPrinzip arbeiten. Durch innovative Technologie ergänzen so genannte Scrollverdichter die Produktpalette mit einer artverwandten Rotationstechnik der ebenfalls zum Portfolio zählenden Schraubenverdichter. Moderne Konstruktions- und Fertigungsmethoden ermöglichen eine Präzisionstechnik für die hohen Anforderungen an Leistung und Effizienz der Verdichter. Das Werk Rottenburg-Ergenzingen, in dem die Schraubenverdichter mit den beachtlichen Sacklochbohrungen hergestellt werden, ist eine der zahlreichen Fertigungsstätten der Bitzer Gruppe rund um den Globus. Aus Gründen bestmöglicher Wärmeübertragung während dem Betrieb der Schraubenverdichter, muss der Durchmesser der Bohrung für den Heizstab exakt dessen Umfang entsprechen. Außerdem ist der gleichmäßig flächige Kontakt zwischen Heizstab und Bohrungswand über die gesamte Länge qualitätsrelevant und daher dringend erforderlich. Daraus erklären sich die engen Toleranzen und die Notwendigkeit einer absolut gerade verlaufenden Bohrung. Eine Forderung, die bei einem Längen/ Durchmesserverhältnis von 10 x D nicht einfach zu erfüllen ist. Es sei denn, man verwendet einen KUB Centron® Bohrkronenbohrer von KOMET®. Bohrung für die Aufnahme eines Heizstabes in einem Verdichter-Gehäuse. Exakt in der Bohrachse geführt Die seit vielen Jahren bewährten Werkzeuge sind auf Grund ihrer besonderen Konstruktion prädestiniert für große Längen/Durchmesserverhältnisse. Ihre Basis bildet ein stabiler Grundkörper mit speziell konzipierten Spankanälen, die eine optimale Entspanung gewährleisten und gleichzeitig die Steifigkeit des Grundkörpers unterstützen. Am Kopf tragen die Werkzeuge eine austauschbare Bohrkrone mit neuartiger Trennstelle. Sie ermöglicht die Übertragung hoher Drehmomente und die zentrische Positionierung über einen passgenauen Zentrierzapfen. Zwei in Drehmomentrichtung wirkende Kegelschrauben ziehen die Bohrkrone auf groß dimensionierte Mitnehmerstege und sorgen für eine präzise und stabile Verbindung. Kennzeichnend für die Bohrkrone des KUB Centron® ist die Zentrierspitze, die vorauseilend den Vollbohrer exakt in der Bohrachse führt. Mächtiges Guss-Gehäuse eines BitzerSchraubenverdichters. führen der Lehre entsteht die sich komprimierende Luft im Sackloch, die auf Grund der hohen Passgenauigkeit nur mühsam nach vorne entweichen kann. Deshalb ist beim Herausziehen der Lehre nur ein leicht schmatzendes Geräusch der zurückströmenden Luft und eben das zufriedene „Passt“ zu hören. KOMET KUB Centron® Bohrkronen- bohrer in der Werkzeugbereitstellung bei Bitzer. Leicht modifiziert mit einer zweiten Stufe am hinteren Schaftende. Außerdem verhindern HartmetallFührungsstollen am Umfang der Bohrkrone das Abdrängen durch, den Schneiden nachgelagertes, Führen an der Bohrungswand. Ausgezeichnete Rundlaufeigenschaften des Gesamtsystems bewirken hohe Standzeiten von Zentrierspitze und Wendeschneidplatten. Für die Anwendung bei Bitzer wurden die Standardwerkzeuge leicht modifiziert. Allerdings nur dergestalt, dass mit einer zweiten Stufe am Ende des Schafts ein etwas größerer Durchmesser entsprechend der Form des Heizstabs in einem Arbeitsgang hergestellt wird. Das spart Zeit und sichert gleichzeitig die Konzentrizität der beiden Bohrungsdurchmesser. Die Prüfung der Bohrung, mit einer in Form und Größe dem Heizstab entsprechenden Messlehre, beweist die Maßhaltigkeit ohne aufwendigen Messaufbau. Hätte die Bohrung durch Abdrängung des Werkzeugs keinen geraden Verlauf, ließe sich die Messlehre nicht oder nicht vollständig einführen. Einziger Widerstand beim Ein- „Passt“ KUB Centron® von KOMET mit austauschbarer Bohrkrone. Autor: Ralf Pickenhahn Management Assistant im Projektmanagement-Team von X3-Solutions der Komet GROUP Kontakt: KOMET GROUP GmbH Zeppelinstraße 3 D-74354 Besigheim Tel.: 0 71 43 / 3 73 - 0 Fax.: 0 71 43 / 3 73 - 2 33 E-Mail: [email protected] Internet: www.kometgroup.com KOMET GROUP GmbH • Zeppelinstraße 3 • D-74354 Besigheim • Tel. +49(0)7143.373-0 • Fax +49(0)7143.373-233 • [email protected] • www.kometgroup.com
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