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Kunstraum Kreuzberg/Bethanien Mariannenplatz 2 10997 Berlin
030-90298-1455 Fax -1453
Planung 2016
30. Januar – 20. März 2016
Eröffnung: Freitag, 29. Januar, ab 19 Uhr
CTM Club Transmediale – Seismographic Sounds
Ein Projekt von DISK-CTM gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes
Im Rahmen des CTM Festivals findet vom 30.1.-20.3.2016 die Ausstellung Seismographic
Sounds statt. Musiker und Musikerinnen und im allgemeinen Künstler und Künstlerinnen in
allen Teilen der Welt sehen sich heute komplexen Realitäten gegenüber, die aus dem
Aufeinandertreffen der regional unterschiedlichen Situationen vor Ort mit den entgrenzenden
Effekten von Globalisierung und Digitalisierung erwachsen. Mit dem Thema New Geographies
will das CTM Festival künstlerische Formen und Praktiken vorstellen und diskutieren, die auf
diese Entwicklungen reagieren. Dabei möchte CTM 2016 im Rahmen eines Musikfestivals auch
dazu beitragen, der wachsenden kulturellen Vielfalt einer zunehmend polyzentrischen,
polychromatischen und hybriden (Musik)Welt mit größerer Offenheit zu begegnen.
In
Zusammenarbeit mit dem das Berner Netzwerk und Onlinemagazin Norient präsentiert CTM die
Ausstellung Seismographic Sounds. Musikerinnen und Soundkünstler rund um den Globus
verschaffen sich heute via YouTube, Facebook und SoundCloud Gehör. Sie entwerfen in ihrer
Musik Visionen einer neuen Welt und beweisen: Digitale Globalisierung führt nicht zu einem
musikalischen Einheitsbrei, sondern bringt pointierte, schrille und kontroverse Musikvideos,
Soundkunst und Tracks hervor. Von Kapstadt bis Helsinki, von Jakarta bis La Paz werden in der
Ausstellung aktuelle künstlerische Positionen aus 50 Ländern vorgestellt sowie über deren
Bedeutung, Potenzial und Grenzen diskutiert. Seismographic Sounds wirft einen Blick hinter die
Kulissen der globalen Musikproduktion und lädt mit Beiträgen von 250 Musikerinnen,
Künstlerinnen, Autoren, Radiomacherinnen und Fotografen dazu ein, in die globale
musikalische Vielfalt des 21. Jahrhunderts einzutauchen. Die 17. Ausgabe des CTM – Festival
for Adventurous Music and Art wird vom 29. Januar bis 7. Februar 2016 an verschiedenen
Spielorten in Berlin stattfinden. Darunter Berghain, HAU Hebbel am Ufer, Yaam, Kunstquartier
Bethanien und weitere Orte. Die Ausstellung Seismographic Sounds wird gefördert durch die
Kulturstiftung des Bundes.
2. April bis 26. Juni 2016
Eröffnung: Freitag, 1. April, ab 19 Uhr
Kollision. Im Labyrinth der unheimlichen Zufälle
Eine Ausstellung des Kunstraum Kreuzberg/Bethanien kuratiert von Conny Becker und MarieJosé Ourtilane gefördert durch den Ausstellungsfonds Kommunale Galerien
Die Ausstellung "Kollision. Im Labyrinth der unheimlichen Zufälle" zeigt Arbeiten von 23
überwiegend in Berlin lebenden Künstler*innen. Die Ausstellung geht auf die Beobachtung
zurück, dass viele Künstler*innen sich Techniken und Prinzipien bedienen, die in den 1920er
und 30er Jahren von den Surrealisten entdeckt wurden: Sie erforschen experimentellen
Herangehensweisen wie Frottage, Rayographie, Décalcomanie etc. Es lässt sich eine visuelle
Ähnlichkeit ihrer Werke mit denen der Surrealisten erkennen, die eine vergleichbare Note des
Unbehagens im Betrachter anschlägt.
FB Kultur und Geschichte Friedrichshain-Kreuzberg Marchlewskistr. 6 10243 Berlin 030 2934794-11
Kunstraum Kreuzberg/Bethanien Mariannenplatz 2 10997 Berlin
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Die Analogien zu surrealistischen Werken werden anhand von Entstehungs- und Erscheinungskriterien
nachvollzogen.
So
finden
sich
einerseits
die
zwei
nach
Werner
Spies
ausschlaggebenden Arbeitsstrategien der Surrealisten in zeitgenössischer Variante wieder: der
von der écriture automatique ausgehende Automatismus und die Kombinatorik, d.h. die
Verbindung
kontroverser
Bilder
oder
Bedeutungen.
Andererseits
lassen
auch
Inhalte
beziehungsweise Themen der für die Ausstellung ausgewählten Arbeiten eine Parallele zu
surrealistischen Werken erkennen: das Traumhafte, Übernatürliche, Unheimliche. Es scheint, so
unsere These, als rufe ein ähnlich destabilisierender sozial-politischer Kontext eine Renaissance
einer surrealistischen Ästhetik hervor. Für das Rahmenprogramm sind Performances sowie eine
Präsentation surrealistischer Filme (von Fernand Léger bis Hans Richter) vorgesehen. Zur
Vermittlung dienen eine Broschüre und Kuratorinnenführungen.
Mit Arbeiten von: Mannon Bellet, Matti Isan Blind, Tatiana Echeverri Fernandez, Heike
Gallmeier, Birgit Krause, Myriam Mechita, Heidi Sill, Henrik Strömberg, u.a.
09. Juli bis 28. August 2016
Eröffnung: Freitag, den 08.Juli, ab 19 Uhr
contesting/contexting SPORT 2016
Ein Projekt der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst e.V. in Zusammenarbeit mit dem
Kunstraum Kreuzberg/Bethanien
Ausstellung, Veranstaltungen / Exhibition, Events Eröffnung / Im Sport ist Diskriminierung
gegenwärtig wie in kaum einem anderen gesellschaftlichen Teilsystem. Hier werden
geschlechtsspezifische Kategorien reproduziert, die oft auf dem Prinzip des heteronormativen
Ausschlusses
basieren.
Im
Kontext
der
Megaevents
Olympische
Spiele
und
Fußballeuropameisterschaft der Männer werden in der nGbK kritische Stimmen aus dem Sport
mit kreativen Interventionen verknüpft. Künstlerische Positionen verbinden sich mit erprobten
aktivistischen
Strategien
und
schaffen
Gegenentwürfe
zur
konsumorientierten
und
nationalistischen Wettkampfenergie. Begleitende Veranstaltungen bieten eine Plattform für
queere Solidaritäten und alternative Konzepte, die über den Sport hinausweisen.
Projektgruppe: Mikel Aristegui, Zeljko Blace, Sarah Bornhorst, Caitlin D. Fisher, Carmen Grimm,
Ilaa Tietz, Tom Weller
10. September bis 13. November 2016
Eröffnung: Freitag, den 09. September, ab 19 Uhr
digging deep, crossing far
Ein Projekt des Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, kuratiert von Elke Falat und Julia Tieke,
gefördert durch den Hauptstadtkulturfonds
Das Projekt digging deep, crossing far möchte eine neue Sichtweise auf die globale Dimension
des Ersten Weltkriegs eröffnen. Nachdem es zuvor Station in Indien, Pakistan, Brandenburg
und dem Maghreb macht, soll es Ende 2016 im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien in Berlin
stattfinden.
digging deep, crossing far fokussiert anhand einer Kombination von historischen Materialien
und zeitgenössischen künstlerischen Positionen auf Narrative des Ersten Weltkriegs und
ermöglicht eine Repositionierung. Die Zossen-Wünsdorfer Sonderlager für „Kolonialsoldaten“ FB Kultur und Geschichte Friedrichshain-Kreuzberg Marchlewskistr. 6 10243 Berlin 030 2934794-11
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Muslime, Hindus und Sikhs, die im Ersten Weltkrieg in den Armeen Frankreichs, Englands und
Russlands kämpften - sind als verdichtete historische Orte der Bezugs- und Ausgangspunkt für
zeitgenössische künstlerische Auseinandersetzungen. Dabei werden verschiedene historische
Fäden aufgegriffen und in die Jetztzeit überführt. Denn der Krieg bildet immer noch einen
Resonanzboden für die derzeitige politische Situation in Deutschland, in Europa und der
globalisierten Welt.
Die
Lager
werden
als
Orte
spezifischer
sozialer,
politischer,
wissenschaftlicher
und
künstlerischer Diskurse verstanden und kritisch vergegenwärtigt. Uns geht es dabei um
Geschichtsschreibung
und
ihre
weißen
Flecken,
um
die
kritische
Untersuchung
von
Abgrenzungs- und Zuschreibungsformen. Ein Fokus liegt auf politischen und medialen
Narrativen (z.B. Lob der „islamisch-deutschen Freundschaft“); dies wird nicht zuletzt vor dem
gegenwärtigen Diskurs zu Flucht und Asyl relevant: Auf dem Gelände des ehemaligen
„Halbmondlagers“ im Brandenburgischen Wünsdorf entsteht derzeit ein Erstaufnahmeheim für
Asylsuchende, das bis zu 1.600 Bewohner/innen aufnehmen soll. Die Adresse des Heims:
„Moscheestraße“ - die einzige in Deutschland.
Die Ausstellung der zeitgenössischen Arbeiten, gemeinsam mit einer Darstellung des
historischen Bezugspunkts, soll Ende 2016 im Kunstraum Kreuzberg/Bethanien stattfinden und
wird von einem Begleitprogramm mit Lesungen, Filmvorführungen, Vorträgen und Exkursionen
gerahmt.
digging deep, crossing far schließt auch an die Ausstellung „Making of... The Halfmoon Files“
von Britta Lange und Philip Scheffner an, die 2007/2008 im Kunstraum Kreuzberg gezeigt
wurde und erstmals die Existenz der sog. „Halbmondlager“ in Wünsdorf während des Ersten
Weltkriegs mittels einer mehrteiligen Installation thematisierte.
To be confirmed – In Planung:
25. November 2016 – 15. Januar 2017
Eröffnung: Freitag, den 24. November, ab 19 Uhr
Entre límites berlin 2016 – Ausstellung neuer Klangkunst aus Mexiko und Deutschland
Ein Projekt von singuhr – projekte Berlin kuratiert von Carsten Seiffahr
»entre límites – Berlin 2016« ist ein innovatives Ausstellungsprojekt mit Klangkünstlern aus
Mexiko und Deutschland, das von singuhr – projekte (Berlin) in Kooperation mit dem GoetheInstitut
Mexiko
als
Teil
des
Kulturjahres
Mexiko
in
Deutschland
2016
und
der
Städtepartnerschaft von Berlin und Mexiko Stadt organisiert wird. Es präsentiert neue
Klanginstallationen von insgesamt zwölf deutschen und mexikanischen Künstlern. Eingeladen
sind ausgewiesene Pioniere des Genres beider Länder (wie Hans Peter Kuhn und Guillermo
Santamaria), international renommierte Künstler (wie Sam Auinger, Jens Brand und Mario de
Vega), sowie junge Künstler, deren Entwicklung vielversprechende Perspektiven eröffnet (Stefan
Roigk, Lorena Mal, Arturo Hernández Alcázar). Ein Großteil der Arbeiten werden in
projektbezogenen Residenzen im jeweils anderen Land entwickelt, produziert und gemeinsam
in der Gruppenausstellung "entre límites 2016" präsentiert – zunächst als Teil des Kulturjahres
Deutschland in Mexiko in Mexiko-Stadt (August – Oktober 2016) und danach in Berlin im
Kunstraum Kreuzberg (November 2016 – Januar 2017). Das Projekt betritt Neuland, denn
obwohl sich in Mexiko in den letzten Jahrzehnten eine reich differenzierte Klangkunstszene mit
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Künstlern entwickelt hat, die auch im internationalen Kontext arbeiten, ist diese Szene in
Deutschland nahezu unbekannt. Umgekehrt waren bisher nur wenige deutsche Klangkünstler in
Mexiko. Diese Situation will das Projekt "entre límites" verändern, sowohl auf der Ebene
künstlerischer Arbeiten als auch auf dem Gebiet der Vermittlung. Die Ausstellung bildet den
ersten Höhepunkt für einen nachhaltig angelegten künstlerischen Austausch zwischen
deutschen und mexikanischen Klangkünstlern und verschiedenen lokalen Institutionen.
Jahresübergreifende Projekte und Kooperationsprojekte:
Komplizen - Förderverein des Kunstraum Kreuzberg/Bethanien
Der Kunstraum hat neue Verbündete: Seit Januar 2015 unterstützen die Komplizen den
Kunstraum Kreuzberg/Bethanien als Förderverein!
Hierbei geht es in vielerlei Hinsicht um die gemeinsame Sache – Neben der finanziellen
Förderung soll vor allem auch ein Netzwerk aus Kunstinteressierten und Künstlern geschaffen
werden. Für den regelmäßigen Austausch unter den Komplizen sorgt ein Programm, das im
Rahmen der Ausstellungen des Kunstraums stattfindet.
"Raum der Komplizen"
Der Raum der Komplizen dient der Präsentation von kleineren künstlerischen Projekten, von
Interventionen oder Projekten der Kulturellen Bildung (hier vornehmlich von den Partnerschulen
des Kunstraumes). Der Raum der Komplizen ist dem eigentlichen Kunstraum vorgelagert.
Offensive Kulturelle Bildung
Der Kunstraum Kreuzberg/Bethanien wird auch in 2015 seine beiden Schulpatenschaften mit der
Fichtelgebirge Grundschule und der Röntgen-Schule weiterführen und projektbegleitend im
Kunstraum und in den Schulen selbst Aktivitäten der kulturellen Bildung entwickeln,
durchführen und präsentieren. Insbesondere soll weiterhin der den Ausstellungsräumen des
Kunstraumes vorgelagerte Raum im Bethanien – der sog. „Raum der Komplizen“ – für
Ausstellungen und Projekte der Partnerschule und für Aktivitäten der Kulturellen Bildung
genutzt werden.
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Kunstquartier Bethanien / Studio 1:
Samstag, 09. Juli 2016, 14 bis 22 Uhr
Offenes Bethanien und Sommerfest der Musikschule
Am Samstag, den 04. Juli ab 14 Uhr bis tief in die Nacht möchte das neue Kunstquartier
Bethanien – der Zusammenschluss aller kulturellen und künstlerischen Einrichtungen und
Institutionen des Hauptgebäudes des Bethanien – ein „Fest“ veranstalten und damit das Haus
öffnen und die Vielfalt der Angebote sichtbar machen.
Januar bis Dezember 2016
Raum 136 & 139 – Tokyo Wondersite Berlin at Bethanien
Das
Residenz-Programm
von
Tokyo
Wonder
Site
Berlin
wird
vom
Kunstraum
Kreuzberg/Bethanien betreut und findet im Rahmen der Städtepartnerschaft zwischen Tokyo
und Berlin statt in Begleitung durch die Senatskanzlei/Kulturelle Angelegenheiten und
Senatskanzlei/Städtepartnerschaften.
Seit 2011 haben das Land Berlin und das Tokyo Metropolitan Government den jeweiligen
Austausch von KünstlerInnen im Rahmen von Künstlerresidenzen verabredet. Japanische
KünstlerInnen können sich ausschließlich direkt bei Tokyo Wonder Site bewerben.
Tokyo Wonder Site Berlin wird aus Mitteln des Tokyo Metropolitan Government finanziert.
Koordination: Kanta Kimura und Stéphane Bauer
Die Finanzierung der Miete und Betreuungskosten erfolgt ausschließlich aus einer Zuwendung
durch Tokyo Wonder Site in Höhe von rund 17.000,- Euro
Stipendiaten von 2016-2017:
Januar-März: Shingo Yoshida
April- Juni: Sakiko MITSUYA (Artist name: Sako KOJIMA)
Juli-September: Kentaro TAKI
Oktober-Dezember: Shun OWADA
Januar-März 2017: Atsuko MOCHIDA
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