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WEDEPO
Wecke Dein Potential
„Gesund durch den Arbeitsalltag“
D.Bradatsch (Personal Coach)
1
Übersicht
1. Stress
o
o
o
o
o
o
Stresstest
Was ist Stress?
Stressoren
Gut und Böse
Wahrnehmung
Hormone
D.Bradatsch (Personal Coach)
2
2. Burnout
o Burnout als Folge von lang anhaltendem
Stress?
o Symptome
D.Bradatsch (Personal Coach)
3
3.Maßnahmen gegen Stress
o Persönliche Einstellung
o Prioritäten
o Gedankenstopp
o Work Life Balance
o Kurzfristige Stressbewältigung
o Langfristige Stressbewältigung
D.Bradatsch (Personal Coach)
4
4. Zeitmanagement
o Zeitmanagement = Selbstmanagement
o Ziele und Wünsche
o Prioritäten
o Methoden
D.Bradatsch (Personal Coach)
5
1. Stress
Wie schätzen Sie Ihr Stresserleben ein?
Stresstest
D.Bradatsch (Personal Coach)
6
Was ist Stress?
• Stress als Überlebensstrategie
• Unser Körper steht im ständigen Wechsel
zwischen Anspannung und Entspannung
• Stress ermöglicht schnelle Entscheidungennicht reflektierte.
• In Gefahrensituationen ist die Fähigkeit zu
schnellem Handeln oft hilfreich
• Stress mobilisiert die letzten Kraftreserven
D.Bradatsch (Personal Coach)
7
• Stress schützt in gewisser Weise auch vor
Überbelastung, weil ein Übermaß von Stress zu
Ermüdung führt
• Folgt man diesem Signal, legt man eine Pause
ein und verhindert eine weitere Überbelastung
• Stress kurbelt Lernprozesse an. Wären die
Menschen von alters her „zufrieden“ gewesen,
also ohne Stress, gäbe es keinen Fortschritt,
D.Bradatsch (Personal Coach)
8
Definition
• Stress ist eine Aktivierungsreaktion des
Organismus auf Anforderungen und
Bedrohungen  sogenannte Stressoren
• „Stress ist die unspezifische Reaktion des
Körpers auf jede an ihn gestellte
Anforderung.“
(Hans Seyle, ungarisch- kanadischer Mediziner, bekanntester
Stressforscher)
D.Bradatsch (Personal Coach)
9
Stressoren
Physische Stressoren
•
Lärm, Hitze, Kälte, Luftdruck
•
Schwere körperliche Arbeit
•
Schichtdienst
•
Reizüberflutung
•
Bewegungsmangel
•
Lange Autofahrten
D.Bradatsch (Personal Coach)
10
Psychische Stressoren
• Termindruck
• Fremdbestimmung
• Konkurrenzkampf
• Misserfolge
• Ärger in der Familie
• Kontrollverlust
• Überforderung
• Versagensängste
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Soziale Stressoren
• Konflikte
• Isolation
• Verlust vertrauter Menschen
• Mobbing
D.Bradatsch (Personal Coach)
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„Dis- Stress“ und „Eu- Stress“
„Böser Stress“
Dis-Stress
„Guter Stress“
Eu- Stress
1. Steigert
Leistungsfähigkeit,
2. Verbessert
Konzentration
Verbessert
Konzentration,
1. Hemmt Kreativität,
2. Führt zu
Überanstrengung,
3. Erzeugt
Unzufriedenheit,
3. Erzeugt Zufriedenheit,
4. Schlechtes Gefühl,
4. Freude,
5. Ärger, Angst,
5. Optimismus,
6. Unkonzentriertheit
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Die richtige Dosis
Stress
Unterforderung
Richtige Stressdosis
Überforderung
Häufiges
Unwohlsein
Wohlgefühl
Langeweile,
keine Motivation
Spaß an Arbeit und
Freizeit
Zunehmende
Stressreaktionen
Resignation
Schlechte
Leistungen
Gute
Arbeitsergebnisse
Schlechte
Leistungen/ mehr
Fehler
Leichtsinnsfehler
Positives
Erregungsniveau
Anfälligkeit für
Krankheiten
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Wann beginnt Stress
• Stärke und Dauer von Stressoren wirken auf
Stressentstehung und Stressfolgen
• Erfahrungen und ähnliche Situationen, Veranlagung
und Rahmenbedingungen beeinflussen die
Stressentstehung
• Stresserleben hängt von Häufigkeit, Vielfalt, Dauer
und Intensität ab, mit denen Stressoren auf ein
Individuum einwirken
• Wichtig ist die individuelle Bewertung der Situation:
ist sie bedrohlich und zu bewältigen?
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Die drei Phasen
Alarmphase
Handlungsphase
•Aktivierung verschiedener Hormone
•Anstieg des Blutdrucks
•Vermehrungen der Blutkörperchen
•Freisetzung und Verbrauch bereitgestellter
Energie
•Der Organismus versucht, durch eine
Kapazitätssteigerung den Stressor zu
bewältigen und sein inneres Gleichgewicht
aufrecht zu erhalten
D.Bradatsch (Personal Coach)
16
Erholungsphase
•Regulation und Nachschub
•Der Organismus hat sein inneres
Gleichgewicht wiedererlangt; alles „läuft“
wieder normal
Hält die Einwirkung des Stressors an, so kommt es in
der dritten Phase zur Erschöpfung der regulierenden
Mechanismen und zum Zusammenbruch des inneren
Gleichgewichts
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Stresswahrnehmung
• Das Herz schlägt schneller, Puls steigt
• Blutdruck erhöht sich
• Blut fließt in die Muskeln
• Atmung beschleunigt sich
• Körperliche Reaktion wird als Angst oder
Unruhe wahrgenommen
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Stress auf hormoneller Ebene
Stress
- Reiz
Info an
Hypophyse
Hypophyse- hormonelles
Steuerzentrum des Körpers
Adrenalin
Kortisol
Nebennieren schütten
Stresshormone aus
D.Bradatsch (Personal Coach)
Noradrenalin
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Wohin führt Dauerstress
• Depression
• Burnout
Wenn…
• Erschöpfungssyndrom
•…wir Warnsignale ignorieren
•…wir keine der vielen Strategien anwenden
•…wir alles laufen lassen wie bisher
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Auswirkungen von Stress
•
•
•
•
•
Magenbeschwerden
Konzentrationsschwierigkeiten
Vergesslichkeit
Schlaflosigkeit
Verspannungen
• Herzrasen
• Gliederschmerzen/ Kopfschmerzen
• Panikattacken
• Geschwächtes Immunsystem
• Zittern
• Konsum von Suchtmitteln
• Aggressivität
• Negatives Denken
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Burnout
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Gegenüberstellung der Definitionen
Stress
Burnout
Stress ist eine nicht
spezifische Reaktion des
Körpers auf jegliche
Anforderungen, die an ihn
gestellt werden, sei nun die
Anforderung angenehm
oder nicht.
Syndrom der völligen
seelischen und
körperlichen Erschöpfung.
Herbert J. Freudenberger
Dr. Hans Seyle (1907- 1982)
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Unser „Motor“ läuft ständig
auf Hochtouren. Wenn wir
ihn nicht pflegen und
achtsam sind….
Burnout
…dann wird er nicht lange
„funktionieren“.
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Folgen von Stress und Burnout
Stress
1.
2.
3.
4.
5.
Schlaflosigkeit
Muskelverspannungen
Reizbarkeit
Nervosität
Störungen in
zwischenmenschlichen
Beziehungen
6. Magen- Darm
Beschwerden
7. Asthma
Burnout
1. Widerstand täglich zur
Arbeit zu gehen
2. Versagensängste
3. Schuldgefühle
4. Misstrauen
5. Frustration
6. Denkblockaden
7. Konzentrationsstörungen
8. Nervöse Ticks
9. Verspannungen
10.Müdigkeit
11.Schlafstörungen
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Auswirkungen auf Verhalten
• Sprechprobleme nehmen zu. Bestehendes
Stammeln, Stottern und stockendes Sprechen
verstärken sich und können auch bei ansonsten
nicht betroffenen Personen vorkommen
• Interessen und Begeisterungsfähigkeit
verringern sich. Früher wichtige Kontakte
werden vernachlässigt
D.Bradatsch (Personal Coach)
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• Der Konsum von Alkohol, Koffein, Nikotin und
Medikamenten nehmen zu
• Das Energieniveau sinkt, oder es schwankt
ohne ersichtlichen Grund von Tag zu Tag
• Schlafmuster sind gestört. Das Einschlafen
oder das Durchschlafen wird schwierig
• Zynismus und Schuldzuweisungen an andere
nehmen zu
• Neue Informationen werden nicht
wahrgenommen
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Maßnahmen gegen Stress
„Gebe Gott mir die Gelassenheit, Dinge
hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich
ändern kann, und die Weisheit, das eine
vom anderen zu unterscheiden.“
D.Bradatsch (Personal Coach)
28
10 Regeln
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
Übernehmen Sie Selbst- Verantwortung
Bestimmen Sie Ihre Ziele soweit wie möglich
Tun Sie, was Sie tun, mit Überzeugung
Sehen Sie auch die guten Seiten
Achten Sie auf eine aktive Lebensführung
Entspannen Sie sich bewusst
Schaffen Sie sich eine stressfreie Umgebung
Agieren Sie, statt zu reagieren
Schaffen Sie sich Ruhe- und Rückzugs- Zonen
Lernen Sie, sich wieder zu freuen
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Prioritäten
• Wie will ich leben?
• Was ist mir wichtig?
• Arbeiten, um zu leben und nicht leben,
um zu arbeiten!
D.Bradatsch (Personal Coach)
30
Gedankenstopp
• Hilfreich, wenn mein Denken sich
ständig im Kreis dreht
• Ich finde keine Lösung und ärgere mich
D.Bradatsch (Personal Coach)
31
Nein sagen
• Sagen Sie nein zu Extraaufgaben
• Delegieren Sie Aufgaben
• Erledigen Sie eine Sache nach der
anderen
• Setzen Sie Prioritäten
D.Bradatsch (Personal Coach)
32
Zeit für sich
• Einfach nichts tun
• Lieblingsaktivität
• Hobby
• Freunde
D.Bradatsch (Personal Coach)
33
Ernährung
• Gesunde und ausgewogene Ernährung
• Verzicht auf Genussmittel (Alkohol,
Nikotin)
• Reduzierung von Coffein + Zucker
D.Bradatsch (Personal Coach)
34
Entspannung
• Atemübungen
• Yoga
• Autogenes Training
• Progressive Muskelrelaxation
• Meditation
• Autosuggestion
D.Bradatsch (Personal Coach)
35
Work Life Balance
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Work Life Balance
Körper
Geist
Einstellung
Eigene Ansprüche
Humor
Gesunde Ernährung
Beruf
Zeitfalle?
Konflikte
Pausen
D.Bradatsch (Personal Coach)
Familie
Freunde
Zeit
Spaß/ Humor
Bewegung
37
16.1. kurzfristige Stressbewältigung
• Methoden zur
kurzfristigen
Stressbewältigung
Ablenkung
Gedanken- Stopp
Positives Selbstgespräch
Dampf ablassen
D.Bradatsch (Personal Coach)
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16.2. Langfristige Stressbewältigung
• Methoden zur
langfristigen
Stressbewältigung
Einstellungs- und
Verhaltensänderung
Zeitmanagement
Zufriedenheitserlebnisse
Pflege sozialer Kontakte
Entspannung
Sport und Ernährung
D.Bradatsch (Personal Coach)
39
Zeitmanagement
D.Bradatsch (Personal Coach)
40
Zeitmanagement= Selbstmanagement
„Wenn
ich nicht weiß,
in welchen Hafen ich segeln will,
dann ist kein Wind für
mich der richtige.“
(Seneca)
D.Bradatsch (Personal Coach)
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1. Kein Zeitmanagement ohne Selbstmanagement
2. Grundvoraussetzung ist der eigene Wille etwas
zu ändern
3. Ziele- wissen, wohin ich will
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Leitfragen:
Wohlstand
Familie
Wer will ich sein?
Vermögen, Geld
Partner, Kinder,
Verwandte
Sozial.
Umfeld
Seele
Freunde
Religion, Liebe,
Philosophie, Zukunft,
Erfüllung
Geist
Welchen Sinn hat mein
Leben?
Welche Werte vertrete
ich?
Was ist meine Mission?
Bildung, Kultur
Wo will ich was leisten?
Was will ich?
Körper
Wie will ich leben?
Gesundheit, Ernährung,
Fitness, Erholung
Welchen Beitrag leiste
ich?
Hobby
Leistung
Arbeit, schöner Beruf,
Karriere
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Warum Ziele wichtig sind
...Ziele
motivieren
...helfen
herausragende
Ergebnisse zu
erreichen
...Ziele machen
erfolgreich
D.Bradatsch (Personal Coach)
...stärken das
Selbstbewusstsein
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Es geht auch anders….
 Zuerst kleine einfache, aber erreichbare Ziele setzen!
Ziel erreicht!
Stärkung des
Selbstvertrauens
Lust auf
weitere
Ziele
Motivation
Neue
Energie
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Wie Sie Ziele formulieren
Ziele sind messbar: Messbar bedeutet, dass Sie die so genannten
Polizeifragen- auch „W- Fragen“ genannt- beantworten
werden können.
(Wer? Was? Wie viel? Wo? Wann? Warum?)
Ziele sind machbar: Setzen Sie Ihre Ziele zwar hoch und herausfordernd,
aber nicht unerreichbar.
Jeder Mensch hat seine Grenzen, und die äußeren
Umstände erlauben nicht alles! Dies gilt es optimistisch,
aber realistisch zu berücksichtigen.
D.Bradatsch (Personal Coach)
46
Formulieren Sie Ihre Ziele positiv motivierend!
1.
verzichten Sie auf Verneinungen und negative Ausdrucksweisen.
Nicht verwenden „Ich will nicht noch dicker werden.“
Besser „Ich werde bis zum Jahresende mein Gewicht von 85 kg
halten und bis zum nächsten Sommer auf 80 kg reduzieren.“
„Wer vom Ziel nicht weiß, kann den Weg nicht haben. Wird im
Kreise dann all sein Leben traben.“ (Christian Morgenstern)
D.Bradatsch (Personal Coach)
47
Aus Wünschen Ziele formulieren
Keine Ziele:
„Ich möchte mehr für meine Weiterbildung tun.“
„Ich will ein besserer Vater sein.“
Diese „Ziele“ sind sicher machbar, aber nicht messbar!
Beispiel: Erfolgversprechende Zielformulierung
„Ich werde morgen zur Volkshochschule gehen und mir ein aktuelles
Programm besorgen. Ich werde mindestens einen Sprachkurs in
diesem Jahr belegen und täglich mindestens 15 Minuten dafür
üben.“
D.Bradatsch (Personal Coach)
48
Elemente zum erfolgreichen Selbstmanagement
1.
Achtsamkeitsübungen, um sich für die eigenen Bedürfnisse zu sensibilisieren
,z.B. Focussierung und Meditation;
2.
eine bedürfnisgerechte Lebens- und Zukunftsplanung für alle relevanten
Lebensbereiche und das Setzen entsprechender Prioritäten;
3.
ein Zeitmanagement für alle wichtigen Lebensbereiche, das sich nach den eigenen
Bedürfnissen richtet;
4.
Einübung von Gelassenheit durch Stress- und Ärgerprävention;
5.
Entspannungsmethoden, z.B. autogenes Training, progressive Muskelrelaxation
oder Stressbewältigungstraining;
6.
körperliche Bewegung und Sport;
Längerfristig geht es um die Frage, welche Priorität Sie der eigenen
Lebensqualität in Ihrer Lebens- und Zeitplanung einräumen wollen!
D.Bradatsch (Personal Coach)
49
Wer genügend Zeit in die Planung steckt, braucht weniger
Zeit zur Durchführung und gewinnt insgesamt mehr Zeit!
Warum schriftlich planen?
1. Sie vergessen nichts mehr.
2. Sie schließen einen Vertrag mit sich selbst und tun die Dinge
dann auch eher.
3. Planung macht Sie berechenbarer für Partner, mit denen Sie
im Team zusammenarbeiten.
4. Nur eine schriftliche Planung ermöglicht Ihnen Rückblick und
Kontrolle. Dies ist die Grundlage für die Optimierung der
eigenen Arbeitsweise.
D.Bradatsch (Personal Coach)
50
Grundregeln des Planens
Keine Planung ohne Termin
Oberstes Planungsprinzip ist die
Schriftlichkeit
Aktivitäten, Aufgaben, Termine sofort
notieren
Konzentration auf das Wesentliche
D.Bradatsch (Personal Coach)
51
Was ist Zeit?
1.
Zeit ist ein absolut knappes Gut
2.
Zeit ist nicht käuflich
3.
Zeit kann nicht gespart oder gelagert werden
4.
Zeit kann nicht vermehrt werden
5.
Zeit verrinnt stetig und unwiederbringlich
D.Bradatsch (Personal Coach)
52
Was heißt Zeitmanagement?
...Aufgaben und Termine in der
zur Verfügung stehenden Zeit
erledigen!
Selbstmanagement
D.Bradatsch (Personal Coach)
53
Unsere
Ziele
Ein guter
Plan
Unsere
Priorität
5
Bereiche
Motive und
Motivation
Eine
Übersicht
D.Bradatsch (Personal Coach)
54
Wie viel Zeit verplanen?
Arbeitszeit
Verplant für Aufgaben
Unverplant für
Unerwartetes
60%
40%
D.Bradatsch (Personal Coach)
55
Wie vorgehen bei der Planung
Berücksichtigen Sie Ihre Leistungskurve
Die absolute Leistungshöhe und –tiefe ist individuell
verschieden!
Nickerchen
von optimal
15 min.
Nach dem
Mittagessen
Spaziergang
Keinen
Kaffee
PMR
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Prioritäten richtig setzen
wichtig
A
Wichtig und
dringend
B
wichtig
D
C
Weder
noch
dringend
Dringend
Prioritätenverteilung nach dem Eisenhower- Prinzip
D.Bradatsch (Personal Coach)
57
Vorteile vom Delegieren
Sie können Ihre Stärken
woanders effektiver einsetzen
Verantwortung tragen motiviert!
Gewonnen Zeit für andere
Projekte…
Aus- und Fortbildung
Kreative Aufgaben
Pflege von Beziehungen
Für Ihre Planung
D.Bradatsch (Personal Coach)
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10 Regeln erfolgreichen Delegierens
1. Denken Sie nach, was Sie delegieren wollen.
2. Entscheiden Sie, an wen Sie es delegieren.
3. Listen Sie auf, was zu tun ist.
4. Erklären Sie die einzelnen Aufgabenschritte.
5. Geben Sie genügend Training und Feedback.
6. Aufgaben müssen Freirau für eigene Entscheidungen
beinhalten.
7. Thematisieren Sie die erfolgte Delegation bei allen, die es
angeht.
8. Intervenieren Sie nur nach vereinbarten Regeln.
9. Offene Kommunikation ist Voraussetzung für gemeinsamen
Erfolg.
10.Nachkontrolle: Bewerten und loben Sie die erbrachte
Leistung.
D.Bradatsch (Personal Coach)
59
Erfolgreich nein sagen!
Eine Faustregel im Zeitmanagement lautet: Nein sagen, wenn
möglich, ja sagen, wenn nötig!
1. Sagen Sie nein, wenn es Sie Ihre eigenen Aufgaben
dadurch vernachlässigen!
2. Sagen Sie nein, wenn ein belangloses Gespräch oder die
Hilfe im Moment nur wertvolle Zeit raubt!
3. Sagen Sie nein, wenn jemand etwas von Ihnen will, das Sie
im Moment blockiert!
4. Mit einem Nein zur rechten Zeit schützen Sie sich vor
Überlastung!
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Methoden
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Prioritäten nach
EisenhowerPrinzip
A
Wichtig und
dringend
B
Wichtig
Oberste Priorität
hat Vorrang
C
Dringend
D
Weder noch
Möglichst
delegieren oder
nein sagen
Papierkorb
Absagen
Delegieren
Jeden Tag an
einer B-Aufgabe
arbeiten
D.Bradatsch (Personal Coach)
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nicht dringend
wichtig
Aufgaben exakt terminieren
und persönlich erledigen
nicht wichtig
dringend
Sofort selbst erledigen
Nicht bearbeiten?
An kompetente Mitarbeiter
Papierkorb
delegieren
D.Bradatsch (Personal Coach)
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A
L
P
E
- Aufgaben notieren
- Länge der voraussichtlich benötigten Zeit kalkulieren
-Pufferzeiten für Unvorhergesehenes einplanen
- Entscheiden über Prioritäten
N
- Nachkontrolle
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Alpen- Methode
A
1. anstehende Aufgaben werden
anhand einer einfachen To- doListe ohne Rücksicht auf die
Reihenfolge für den nächsten Tag
zusammengestellt,
2. wenn etwas am Vortag nicht erledigt
werden konnte, wird dieses hier auch
eingefügt,
3. alle Tätigkeiten niederschreiben
D.Bradatsch (Personal Coach)
65
Alpen- Methode
1.
L
Faktor Zeit berücksichtigen
2. Zeitaufwand realistisch schätzen (aus
Erfahrungen aus der Vergangenheit
zurückgreifen)
3. den voraussichtlichen Zeitaufwand nicht zu
knapp bemessen,
4. ein Zeitlimit setzen,
5. Termine mit genauen Uhrzeiten festhalten,
6. Bearbeitungszeit pro Aufgabe berücksichtigen und angeben
D.Bradatsch (Personal Coach)
66
Alpen- Methode
1. Pufferzeiten reservieren
P
2. 60% der Zeit kann im Allgemeinen
konkret „verplant“ werden,
3. 40% der Zeit sollte als Zeitpuffer dienen,
wobei die Hälfte dieser Zeit für
unerwartete und spontane Aktivitäten
reserviert werden sollte,
feste
Aufgaben
60%
Pufferzeit
40%
D.Bradatsch (Personal Coach)
67
Alpen- Methode
1. Entscheidungen über Weglassen
E
2. Prioritäten setzen (Wichtigkeit und
Dringlichkeit, wichtige Erledigungen
gehören an den Anfang den
Aufgabenliste)
D.Bradatsch (Personal Coach)
68
Alpen- Methode
N
1. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
2. Überprüfung der Genauigkeit der Planung,
3. Die erneute Kontrolle aller am Tag
bearbeiteten Aufgaben und deren
Erfüllungsgrad kann evtl. vergessene oder
nicht ganz erledigte absichern,
D.Bradatsch (Personal Coach)
69
To- Do- Liste
…oder auch Pendenzenliste, Aufgabenliste oder Liste
offener Punkt (LOP) genannt.
Verwendung bei der Aufgabenplanung einzelner Personen,
in Gruppen und Projekten.
Welche Aufgaben
Wer ist verantwortlich
D.Bradatsch (Personal Coach)
Erledigung- wann?
70
Anwendungsempfehlung für To- Do- Listen
Besonders geeignet für die Tagesplanung
1. Planen Sie am besten am Vorabend den neuen Tag. Schreiben
Sie in einer To- Do- Liste oder im To- Do- Teil Ihres Kalenders
alle Aktivitäten auf, die am nächsten Tag zu erledigen sind.
1. Vergeben Sie Prioritäten. Was aus der Liste muss heute erledigt
werden?
2. Legen Sie eine zusätzliche Liste mit kleinen Aufgaben an, die
nur wenige Minuten benötigen. Haben Sie zwischendurch
Leerläufe, erledigen Sie diese Aufgaben.
3. Alle Aufgaben, die abends noch offen oder im Laufe des Tages
hinzugekommen sind, tragen Sie in eine separate To- Do- Liste
ein.
D.Bradatsch (Personal Coach)
71
To- Do- Liste
Einfache
To- Do- Liste
erweiterte
To- DoListe
D.Bradatsch (Personal Coach)
komplexe
To- DoListe
72
einfache Liste
1. einfachste Form ist der Einkaufszettel,
2. kann gegliedert ( Gemüse, Getränke,
Fleisch) und nach Zielen strukturiert
werden (Bücherei, Baumarkt),
3. Merkzettel hilft, sich an wichtige Dinge zu
erinnern,
4. ein Stundenplan bringt Dinge in eine
zeitliche Reihenfolge,
D.Bradatsch (Personal Coach)
73
erweiterte
To- DoListe
1. kann auf einem Blatt Papier, auf einem Flipchart, einer
Tabellenkalkulation, als Webanwendung oder normale
Anwendung geschrieben werden,
2. Liste, mit der zu erledigenden Aufgaben, die nach und nach
abgehakt werden,
3. einfaches Werkzeug für Besprechungen, Sitzungen,
Verhandlungen und im Projektmanagement,
4. Festlegung, wer was mit wem bis wann zu tun hat,
D.Bradatsch (Personal Coach)
74
Komplexe
To- DoListe
1. kann in Teilaufgaben gegliedert werden, über
zeitliche und finanzielle Ressourcen informieren,
2. kann über ein Dateimanagement detaillierte
Beschreibungen liefern, mit grafischen Balken den
zeitlichen Zusammenhang der einzelnen Teilaufgaben
und den Fortschritt anzeigen,
3. kann einen Netzplan oder Projektstrukturplan
erzeugen und vieles mehr,
4. kann somit zu einem Projektmanagementsystem
erweitert werden,
D.Bradatsch (Personal Coach)
75
DIN A6 Informationssystem
DIN A6
Informationssystem
(DAISY)
1. Informationen auf Notizzettel im DIN
A6 Format,
2. Ordnen und Aufbewahren in
verschiedenfarbigen
Klarsichtmäppchen,
D.Bradatsch (Personal Coach)
76
1. rot: heute aktuell, in Bearbeitung. Das rote Mäppchen enthält
einen Zettelvorrat und kann auch einen Terminplan enthalten.
2. gelb: in Bearbeitung. Pro Thema oder Projekt wird ein gelbes
Mäppchen angelegt.
3. blau: Namen, Adressen, Telefonnummern, Landkarten, Fahrpläne
4. weiß: Fakten, Know- how, stabile Informationen. Pro Thema wird
ein weißes Mäppchen angelegt.
5. orange: Kreative Projekte, Ideen
6. violett: persönliche Ziele und Strategien
7. grün: Archiv, hier werden beispielsweise auch Spesenbelege
abgelegt. In der Regel gibt es zu jedem größeren Projekt ein
grünes Mäppchen.
D.Bradatsch (Personal Coach)
77
1. Die Notizzettel werden oben rechts mit einem
Assoziationsbegriff versehen, was das
Auffinden beim Durchblättern der Mäppchen
vereinfacht.
2. Sobald ein Mäppchen zu viele Notizzettel
enthält, wird es aufgeteilt (Subprojekte bei
gelben und orangen Mäppchen, Subthemen bei
weißen Mäppchen)
3. Generell umgehend alle Informationen und
Ideen auf DIN A6 Zettel notieren,
4. Daisy gut für Menschen, die ihre Planung mit
einem Loseblattsystem (und nicht mit einem
Zeitplanbuch) gestalten wollen,
5. Übersicht der vielen Mäppchen wird mit einem
Lead- Mäppchen sichergestellt,
D.Bradatsch (Personal Coach)
78
Zusammengefasst
Freunde
ZM/SM
Familie
Ernähr
ung
Beruf
Sinn
Freizeit
Humor
= ein ausgewogenes Leben
D.Bradatsch (Personal Coach)
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Quellenangaben
•
„Zeitmanagement & Ziele“, Reiner Kreutzmann
•
www.schoenherr.de
•
„Zeitmanagement“, Prof. Dr. J. Knoblauch/ H. Wöltje
•
Prof. Lothar Seiwert, ZM- Experte, Inhaber der Trainings- und Beratungsfirma
„Seiwert GmbH“, Institut für Strategie und Tim- Management in Heidelberg
•
„Zeitmanagement“ Prof. Dr. J. Knoblauch/ H. Wöltje
•
Wikipedia freie Enzyklopädie
•
David Allen „Wie ich Dinge geregelt kriege“
•
„Psychologie für den Alltag“ Peter Kaiser, Corinna Onnen- Isemann
•
Stephen R. Covey: „ 7 Wege zu Effektivität“ ISBN 3-453-18091-7
D.Bradatsch (Personal Coach)
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