Richtig bewerben – Kein Hexenwerk! Christoph Schweppe 16.06.2015/Bewerbungstraining Agenda • Wie bereite ich mich auf meine Bewerbung vor? • Die Bewerbung – Das Deckblatt und Foto – Das Anschreiben – Der Lebenslauf – Das Vorstellungsgespräch • Das Assessment Center • Das Erscheinungsbild der Frau und des Mannes 2 Wie bereite ich mich auf meine Bewerbung vor? Kennen-lernen- Orientierungs- Phase Phase 3 Wie bereite ich mich auf meine Bewerbung vor? Lernen Sie sich besser kennen Standortanalyse „Wo stehe ich heute?“ • Was bedeutet Arbeit für mich? • Welche Stärken habe ich? • Kann ich über meine Stärken sprechen? Zielfindung „Wo will ich hin?“ • Beschäftigen Sie sich intensiv mit der Berufswahl. • Treffen Sie Ihre Entscheidung nach sorgfältiger Überlegung. • Sie stellen heute die Weichen für Ihr zukünftiges Leben. • Zielvorstellung so klar wie möglich formulieren. • Wie erreiche ich mein Ziel? • Ziel in kleine Etappen unterteilen. 4 Wie bereite ich mich auf meine Bewerbung vor? Orientierungsphase • Informationsrecherche - Kontakte - Praktikum, Ferienjobs, ehrenamtliche Tätigkeit • Motivation - Was bewegt mich, etwas zu tun? • innere Einstellung - hat Auswirkungen auf Ihr Handeln und auf Ihren Erfolg • Selbstwertgefühl - Sie sind einzigartig 5 Wie bereite ich mich auf meine Bewerbung vor? Lernen Sie sich besser kennen Orientierungsphase 6 Richtig bewerben – Kein Hexenwerk! Die Bewerbung Bewerbungsunterlagen das zentrale Element in Ihrem Bewerbungsprozess Ihre Bewerbung ist eine – im besten Fall – professionell gemachte erste Arbeitsprobe, die eine sehr gute Vorbereitung erfordert = persönliches Arbeitsprojekt 8 Bewerbungsunterlagen das zentrale Element in Ihrem Bewerbungsprozess • Todsünden bei den Bewerbungsunterlagen – Lose und unsortierte Blattsammlung – Mangelhafte Qualität der Materialien (z.B. Automatenfoto, verknicktes Papier, abgenutzt Hefter) – Häufige Rechtschreib- und Interpunktionsfehler – Mehrseitige Anschreiben – Nennung von Aktivitäten/Nebenjobs ohne diese zu belegen – Verwendung von TippEx, Streichungen oder sonstige Korrekturen 9 Die Bewerbung – So nicht! 10 Bewerbungsunterlagen das zentrale Element in Ihrem Bewerbungsprozess Verdeutlichen Sie sich immer: Es geht um einen Werbeprospekt in eigener Sache, auch wenn es alle Welt Bewerbungsunterlagen nennt. 11 Bewerbungsunterlagen das zentrale Element in Ihrem Bewerbungsprozess Verdeutlichen Sie sich immer: Sie haben nur eine einzige Chance zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, wenn Sie sich für eine Arbeitsstelle bewerben. 12 Das Deckblatt • Die Verwendung eines Deckblatts ist optional • Achten Sie auf eine attraktive Gestaltung, das Deckblatt ist Ihr Aushängeschild • Wenn Sie ein Deckblatt nutzen, können Sie das Foto im Lebenslauf weglassen Bewerbungsunterlagen für die Deutsche BP AG 44789 Bochum Angie Merkel Keine Ahnung 100 08654 Berlin Tel.: 0180/30403040 13 Das Foto – „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte“ • Einer der wichtigsten Bestandteile • Tragen Sie der angestrebten Stelle entsprechende Kleidung • s/w oder farbig • Das Foto sollte etwas größer sein als ein Passbild (6cm x 9cm) und einen weißen Rand haben • Rückseite mit Namen und Datum versehen Seien Sie kritisch und anspruchsvoll 14 Das Anschreiben - Ihre „Visitenkarte“ Nutzen Sie das Anschreiben, um sich zu präsentieren: • Seriöse und realistische Selbsteinschätzung • Kernkompetenzen und Fähigkeiten Aufbau des Anschreibens: • Einleitung: Stelle & Anlass (Motivation) der Bewerbung • Hauptteil: Ihre Fähigkeiten, Interessen und Eigenschaften Ihre Abschlüsse, Job-Erfahrungen und Kenntnisse • Schluss: Persönliche Formulierung, z. B.: „Über eine Einladung von Ihnen zum Gespräch freue ich mich“ Achten Sie auf eine äußerlich saubere Form 15 Das Anschreiben - Ihre „Visitenkarte“ • Formal – Keine Darstellung des Lebenslaufs – Max. 1 Seite – Saubere Form – Einheitliche Gestaltung (z.B. Schriftart, Schriftgröße) – Korrekte Rechtschreibung – Personalisieren Sie die Anrede – Entsprechend der DIN-Norm – Unterschrift • Inhaltlich – Warum genau diese Stelle? – Warum passt die Stelle zu mir? – Meine Qualifikationen, Kenntnisse, Erfahrungen! 16 Das Anschreiben/Die Analyse • Die formale Gestaltung Gefühl für Ordnung und Übersicht • Der Stil flüssig aktiv lebendig umständlich passiv langweilig • Der Inhalt - Grund der Bewerbung - besondere Fähigkeiten - Eingehen auf das Inserat - mögliches Eintrittsdatum 17 Der Lebenslauf • Todsünden beim Lebenslauf – Zeitliche Lücken – Nichtübereinstimmung der Daten (Lebenslauf und Anlagen) – Nicht-Nennung von Fähigkeiten und Kenntnissen (für den Arbeitgeber kann alles relevant sein) – Fehlende Unterschrift, fehlendes Datum 18 Der Lebenslauf • Inhalte – Vor- und Zuname – Anschrift, Tel.-Nr., e-Mail-Adresse – Geburtsdatum und Geburtsort – Familienstand – Schulausbildung (Schule und Abschluss) – Nebentätigkeiten – Evtl. Berufsausbildung-/Erfahrungen (Firma, Ausbildungsabschluss, Art der Tätigkeit) – Sprachkenntnisse, evtl. Auslandserfahrungen – EDV-Kenntnisse – Ort, Datum und handschriftliche Unterschrift 19 Der Lebenslauf/Analyse • Prüfung der formalen Gestaltung – Optischer Gesamteindruck – Klarheit der Gliederung • Prüfung der Vollständigkeit der Angaben – Person, Ausbildung, beruflicher Werdegang – Spezialkenntnisse, Fortbildungsmaßnahmen, Auslandsaufenthalte, relevante Hobbys • Inhaltliche Aussage – Lücken, unterschiedliche Neigungen, Praktika (sinnvoller Aufbau) – Spezialkenntnisse 20 Die Anlagen • Nur Kopien verwenden • Beglaubigungen sind nur notwendig, wenn darum gebeten wird • Die Anlagen werden hinter den Lebenslauf geheftet • Anlagen sind: – Zeugnisse – Praktikumsbescheinigungen – Zertifikate 21 Vollständige Bewerbungsunterlagen • Checkliste Das Anschreiben wird lose auf die Mappe aufgelegt Das Foto wird dem Deckblatt oder dem Lebenslauf beigefügt Lebenslauf Anlagen Kopien von Zeugnissen Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen Zertifikate der Schule 22 Richtig bewerben – Kein Hexenwerk! Das Vorstellungsgespräch Das Vorstellungsgespräch • Vor dem Gespräch – Verkehrsverbindung raussuchen, inkl. Alternativen, Reservezeit einplanen – Erkundung des Firmenkomplexes, wenn möglich – Äußeres Erscheinungsbild: • Sauber, gepflegt, ordentlich, nicht zu auffällig (Farbe, Make-Up, Schmuck, Frisur) – Ca. 10-15 Minuten vor dem Termin erscheinen 24 Das Vorstellungsgespräch • Die Begrüßung – Fester, aber nicht zu kräftiger Händedruck – Körperhaltung sollte Selbstbewusstsein signalisieren (Schlurfen, gesenkten Kopf, Ausweichung des Blicks usw. vermeiden) – Namen der Gesprächspartner genau einprägen – Warten, bis ein Platz angeboten wird – Tasche mit den Unterlagen griffbereit halten – Gesprächseröffnung abwarten 25 Das Vorstellungsgespräch • Während des Gesprächs – Nicht auf die Uhr schauen – Blickkontakt halten, aber nicht starren – Kein Kugelschreiber-Knipsen, keine verschränkten Arme – Deutlich sprechen, angemessene Wortwahl – Aufmerksamkeit und Interesse zeigen – Ausreden lassen – Überlegt antworten – Handy ausschalten – Kein Kaugummi kauen 26 Das Vorstellungsgespräch • Todsünden – Keine Fragen stellen – Sich verstellen – Nicht über die Firma informiert sein – Sich unter Wert verkaufen – Übertriebene Selbstdarstellung • Fragen Sie erst am Schluss nach: – Urlaubs- und Weihnachtsgeld – Nebenjobs – Betriebssportgruppen 27 Das Assessment Center • Todsünden Assessment Center – Verspätet erscheinen – Termin ohne nachvollziehbaren Grund absagen – Unpassende Kleidung – Falsches Benehmen (Kaugummi kauen, rauchen, ohne dass es Aschenbecher gibt) – Handy anlassen (Handy aus, auch in der Pause!) – Mängel in der Meinungsäußerung – Zu wenig oder gar nichts sagen – Denken Sie nicht in der Pause ist die Beobachtung unterbrochen 28 Richtig bewerben – Kein Hexenwerk! Das Outfit Das perfekte Erscheinungsbild der Frau • Todsünden – Spaghettiträger, Miniröcke, tief ausgeschnittene Hüfthosen und bauchfreie Tops – Lange wallende Haarmähnen, lange rote Fingernägel – Rüschen, Schleifen, Fransen, hohe Schlitze – Tiger- und Schlangenmuster – Zu hohe oder zu sportliche Schuhe, zehenfreie Schuhe, Flipflops – Sichtbare Tätowierungen oder Piercings – Klappernde Armbänder, auffallende Ringe (oder an jedem Finger mehrere), übergroße Ohrringe – Unordentliche, beschmutzte und ungebügelte Kleidung – Kleidung, die zu eng oder nicht richtig sitzt Wissen Sie auch, wie Sie von hinten aussehen? 30 Das perfekte Erscheinungsbild des Mannes • Todsünden – Dreitagebärte, „Halbtagesbart“ – Übertriebener Rasierwasserduft – Sichtbare Tätowierungen oder Píercing – Lange Fingernägel oder schlecht gefeilte Fingernägel – „Trauerränder“ unter den Fingernägel – Polo- oder Jeanshemden – Ungepflegte Haare – Ausgelatschte, ungeputzte Schuhe und schief abgelaufene Hacken – Unordentliche, beschmutzte und ungebügelte Kleidung – Kleidung, die zu eng oder nicht richtig sitzt Wissen Sie auch, wie Sie von hinten aussehen? 31 ….. The End Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihren Bewerbungen!!! 32
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