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News: Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht
November 2015
Bundesratswahl vom 9. Dezember 2015
© Orell Füssli Verlag 2015
News: Aktuelles aus Politik, Wirtschaft und Recht
November 2015
Auftrag 1:
Lesen Sie den Text «Der Bundesrat seit 1848» und stellen Sie die Sitzverteilung
des Bundesrats auf der untenstehenden Zeitachse dar. Verwenden Sie für die
Parteien verschiedene Farben und beschriften Sie die Zeitachse mit den
jeweiligen Jahreszahlen der Sitzwechsel.
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Auftrag 2:
Beantworten Sie die nachfolgenden Fragen mithilfe des Textes «Der Bundesrat
seit 1848» und mithilfe Ihres Lehrmittels «Aspekte der Allgemeinbildung».
a) Welche Partei(en) sind seit 1919 ununterbrochen mit zwei Sitzen im
Bundesrat vertreten?
Nur die FDP. Die Katholisch-Konservativen bzw. die CVP erhielten 1919 zwar
einen zweiten Bundesratssitz, konnten diesen aber nur bis 2003 halten.
Anschliessend hatte die SVP bzw. die BDP zwei bzw. einen Sitz.
b) Wer wählt den Bundesrat und wann finden jeweils Bundesratswahlen
statt?
Der Bundesrat wird von der Vereinigten Bundesversammlung gewählt. Als
Vereinigte Bundesversammlung wird die Bundesversammlung (also Nationalund Ständerat) dann bezeichnet, wenn sie gemeinsam eine Sitzung abhalten.
Gesamterneuerungswahlen des Bundesrates finden alle vier Jahre im
Dezember nach den Nationalratswahlen statt. Ersatzwahlen finden immer dann
statt, wenn ein Bundesrat zurücktritt.
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November 2015
c) Welche Zusammensetzung wies die Bundesversammlung wohl auf, als
alle Mitglieder des Bundesrats Liberale waren (heute FDP)?
Da der Bundesrat im Majorzwahlverfahren gewählt wird, müssen in dieser Zeit,
als alle Bundesräte Liberale waren (heute FDP), eine Mehrheit der National- und
Ständeräte ebenfalls Liberale (Freisinnige) gewesen sein.
d) Kann ein Bundesrat während der vierjährigen Amtsperiode abgewählt
werden?
Nein, eine Abwahl ist nur bei einer Gesamterneuerungswahl möglich. Ansonsten
entscheidet ein Bundesrat selbst, ob er oder sie während der vierjährigen
Amtszeit zurücktreten oder sich zur Wiederwahl aufstellen will. (Dies soll eine
grössere Kontinuität gewährleisten.)
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Szenarien für die Bundesratswahl
Auftrag:
Schauen Sie sich den folgenden Ausschnitt aus der Sendung «Tagesschau» von
SRF 1 aufmerksam an und beantworten Sie die Fragen zur Bundesratswahl:
http://www.srf.ch/play/tv/tagesschau/video/rennen-um-bundesratssitze-unddepartemente?id=d42d9ecc-2c99-4f8d-b481-072b997db0b6
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a) Nach welcher Reihenfolge werden die Bundesräte gewählt?
Nach der sog. Anciennität, d.h. nach der Amtsdauer. Zuerst würde Doris
Leuthard gewählt, anschliessend Ueli Maurer, Didier Burkhalter, Simonetta
Sommaruga, Johann Schneider-Ammann und Alain Berset. Erst am Schluss
geht es um den Sitz von Eveline Widmer-Schlumpf, der neu zu vergeben ist.
b) Wie erfolgt die Departementszuteilung im Bundesrat?
Auch hier wird nach dem sog. Anciennitätsprinzip vorgegangen, d.h. der
amtsälteste Bundesrat kann zuerst auswählen, dann folgen der Reihe nach die
anderen Bundesräte.
c) Welche Bundesräte könnten das Departement wechseln wollen?
Ueli Maurer wird nachgesagt, er möchte das Finanzdepartement übernehmen.
Dies ist aber fraglich, da er sich in eine neue Materie einarbeiten müsste und
sich im VBS offenbar wohl fühlt.
Simonetta Sommaruga könnte auch wechseln, man weiss jedoch nicht in
welches Departement und ob sie bereit ist, ihr bisheriges Departement, das
EJPD, zu verlassen, da dieses in der kommenden Legislaturperiode eine
Schlüsselfunktion spielen wird.
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d) Welche Bedingungen stellen die anderen Parteien an einen SVPKandidaten für den Bundesrat?
Er muss die Menschenrechtskonvention beibehalten wollen (d.h. eine
internationale Konvention über das Schweizer Landesrecht stellen) und sich
zum Kollegialitätsprinzip bekennen.
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Der Bundesrat: Zusammenarbeit und Aufgaben
Auftrag:
Definieren Sie mithilfe Ihres Lehrmittels «Aspekte der Allgemeinbildung» die
beiden Begriffe Departementsprinzip und Kollegialsystem, erklären Sie die Vorund Nachteile des Kollegialsystems und zeigen Sie auf, welche Aufgaben der
Bundesrat hat.
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Frauen im Bundesrat
Auftrag:
Lesen Sie den Artikel der Neuen Zürcher Zeitung aufmerksam durch und
schreiben Sie anschliessend einen Leserbrief an die Zeitung, indem Sie Pround Kontra-Argumente bzgl. einer Frauenquote im Bundesrat aufführen und
anschliessend ein Fazit ziehen, ob eine Frauenquote eingeführt werden sollte.
Nehmen Sie dabei auch Bezug auf die anderen Quoten im Bundesrat (bspw.
Vertretung der Landesgegenden und Sprachregionen).
Individuelle Antworten.
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