28 Schwetzinger Woche P O L I T I K · K U LT U R · S P O R T · W I R T S C H A F T · S OZ I A L E S Wochenzeitung für Schwetzingen Mittwoch, 8. Juli 2015 07/2015 Liefervertrag um acht Jahre verlänge rt: Stadtwerke setzen auf die bewährte Partnersch aft mit der Fernwärme RheinNeckar GmbH Never change a winning team. Diese Weisheit aus lässt sich durchaus dem Sport auch folgreiches Teamwork auf erin der zertifiziert babyfreundlich weingenuss im schloss abkühlung gefällig? hitze hat schwetzingen im griff Foto: km unterwegs in Fredericksburg 2 | Neues aus SchwetzingenSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Gelebte Freundschaft in Fredericksburg Schwetzinger erleben besondere Tage in den USA (red). Bereits zum dritten Mal fand eine Bürgerreise in die US-amerikanische Partnerstadt von Schwetzingen – Fredericksburg in Virginia – statt. Vom 19. bis 29. Juni waren die 13 Reisenden aus Schwetzingen unterwegs. Die Reise wurde wieder von Sabrina Cass, der Assistentin des Oberbürgermeisters, organisiert. Am ersten Tag wurden die Besucher aus Schwetzingen herzlich in Fredericksburg begrüßt. Nancy Moore, die Präsidentin des Partnerschaftsclubs, Bürgermeisterin Mary K. Greenlaw, Marcel Rotter vom Partnerschaftsclub, Brenda T. Martin, Assistentin des City Managers, Stadträte und viele weitere Fredericksburger waren gekommen, um ihre deutschen Freunde zu begrüßen. Die Freude des Wiedersehens war groß und die Schwetzinger, die zum ersten Mal in Fredericksburg waren, wurden ebenso herzlich willkommen geheißen. Mary K. Greenlaw und ihr Schwetzinger Kollege Dr. René Pöltl waren sich einig, wie gut die Städtepartnerschaft funktioniert und wie wichtig der Austausch zwischen den Bürgern beider Städte ist. OB Dr. Pöltl konnte im Namen der Schwetzinger Reisegruppe ein gerahmtes Foto aller Reisenden übergeben, das einen Platz im Fredericksburger Rathaus bei Brenda T. Martin finden wird. Trotz später deutscher Zeit weit nach Mitternacht fand der Abend lange keinen Schluss. Am Ende fielen die Schwetzinger müde, aber glücklich ins Bett. (Hosts) zum Abendessen nach Hause eingeladen – eine wunderbare Gelegenheit, die USA von einer sehr persönlichen Seite kennen zu lernen. Sonntags ging es für viele der Reisegruppe in den Gottesdienst, anschließend gab es eine Rundfahrt mit dem Trolley durch die Stadt und montagabends eine eindrucksvolle Open-Air-Aufführung des Shakespeare-Stückes King Lear im Garten des historischen Kenmore-Hauses. In den folgenden Tagen folgten verschiedene Touren durch die Stadt wie dem Besuch von Zeitung, Rathaus, Feuerwehr, Polizei oder der Bourbon-Distillery. Die Gruppe nahm am Dienstagabend auch bei einer Sitzung des Gemeinderats von Fredericksburg teil, bei der sie überaus herzlich begrüßt wurde. Dr. Pöltl dankte im Namen der Stadt Schwetzingen und aller Reisenden für die tiefe Freundschaft zwischen beiden Städten und die herzliche Aufnahme in Fredericksburg. Er betonte, dass zwar alle am Freitag zwar wieder abreisten, die Herzen der Schwetzinger aber in Fredericksburg blieben. Außerdem gab es Touren mit den Hosts, einen privaten Grillabend bei Mark Snyder sowie einen grandiosen Ausflug nach Stratford Hall, dem Geburtsort des legendären SüdstaatenGenerals Robert E. Lee, traumhaft gelegen am Potomac River, mit anschließendem Besuch eines Weinguts in Virginia. Abschied mit Barbecue Die Tage in Fredericksburg fanden ihren Abschluss mit einem Grillfest, das von den Freiwilligen mit viel Herz und Engagement organisiert worden war. Alle blickten glücklich auf die vergangenen ereignisreichen Tage zurück und der Abschied fiel sichtlich schwer. OB Dr. Pöltl lud alle Fredericksburger herzlich zum kommenden Jubiläumsjahr nach Schwetzingen und insbesondere zum Spargelfest im Juni 2016 ein. Im Herzen der USA Im Anschluss ging es für die Schwetzinger Reisegruppe für zwei Tage nach Washington, Hauptstadt der USA. Hier konnte die Stadt erkundet werden, vor allem die berühmte Natio- Zu Gast im Weißen Haus Höhepunkt war der Besuch des Weißen Hauses, das seit den Anschlägen auf das World Trade Center grundsätzlich nicht mehr von Ausländern besichtigt wer- Beim Begrüßungsabend (v.l.): Dr. René Pöltl, Bürgermeisterin Mary Greenlaw, Marcel Rotter vom Partnerschaftsverein, Nancy Moore und Brenda Martin. Fotos: pr Mit Liebe organisiert Die kommende Woche in Fredericksburg bot allen Reisenden ein tolles und abwechslungsreiches Programm, das keine Wünsche offen ließ und von den Fredericksburger Unterstützern der Städtepartnerschaft liebevoll organisiert worden war. Am Samstag gab es eine Führung durch die Bürgerkriegsstadt Fredericksburg, die Stadtrat und Geschichtskenner Matt Kelly durchführte. Abends waren die Schwetzinger dann bei ihren privaten Gastgebern nal Mall mit den vielen Gedenkstätten der amerikanischen Geschichte: Lincoln Memorial, Washington Monument, Jefferson Memorial, Gedenkstätten für 2. Weltkrieg, Korea-Krieg und Vietnam-Krieg, das Capitol – Sitz von Kongress und Senat, die vielen kostenlosen Museen wie Air & Space, Art Gallery und American History. Auch der historische Stadtteil Georgetown stand auf dem Programm mit seinen alten Häusern, den vielen Restaurants und Geschäften und seinem besonderen Flair. Auf Tour im Trolley durch Fredericksburg. SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 den kann. Ermöglicht wurde der Besuch auf Bitte von OB Dr. Pöltl an seine Kollegin Mary K. Greenlaw durch den Virginia-Kongressabgeordneten Rob Wittman, der für die Reisegruppe den Zugang zum Weißen Haus schaffte. Das war schon ein ganz besonderes Erlebnis, die seit 1800 von den amerikanischen Präsidenten bis heute genutzten Räume zu sehen: Den East Room, der für die Pressetermine genutzt wird, den Blue Room in der Mitte des Weißen Hauses mit Blick in den berühmten Garten, und den Dining Room, in dem viele Staatsdinner der amerikanischen Präsidenten stattfinden. In alle Räumen hängen die original Portraits der amerikanischen Präsidenten, begonnen von George Washington im East Room über Abraham Lincoln im Dining Room bis John F. Kennedy und die jüngsten Präsidenten der USA. Ein Ort der Neues aus Schwetzingen | 3 Geschichte und der berühmteste Regierungssitz der Welt, der bei allen Schwetzinger Reisenden einen bleibenden Eindruck hinterließ. Aus dem Inhalt Schwetzingen geht leer aus Nicht der letzte Besuch Am Ende durften alle Reisenden zehn besondere und ereignisreiche Tage in den USA erleben, die sicherlich unvergesslich bleiben werden. Neben den vielen Besichtigungen sind es vor allem die Begegnungen mit den Menschen und der Blick in das amerikanische Leben, die die Reise so besonders machten. Die Freunde aus Fredericksburg sind ein fester Bestandteil von Schwetzingen geworden und viele Teilnehmer der Reisegruppe werden nicht das letzte Mal in Fredericksburg und in den USA gewesen sein. Und ebenso freuen sich alle auf den nächsten Besuch der Fredericksburger in Schwetzingen – hoffentlich alsbald im Jubiläumsjahr 2016.“ 4 Es hat nicht sollen sein ... Leider keinen Preis beim Staatsanzeiger-Wettbewerb „Leuchtturm der Bürgerbeteiligung“ gab es für den Schwetzinger Bürgerdialog zum Jubiläumsjahr 2016. Der Wolf kam ins Schwitzen 5 Bereits seit 15 Jahren steht das Klavierstudio von Tatjana Worm-Sawosskaja für fundierte musikalische Ausbildung. Das bewiesen die Schüler am Sonntag erneut eindrucksvoll. Zertifiziert babyfreundlich 6 Schwetzingen hat ab sofort eine „Babyfreundliche Geburtsklinik“: Und zwar hochoffiziell. Am Mittwoch der Vorwoche wurde der GRN-Klinik das entsprechende Zertifikat zuteil. Neuer Leitlöwe 16 Prof. Dr. Klaus Rohrschneider ist neuer Präsident des Lions Clubs Schwetzingen. Zur Amtseinführung überreichte der Mediziner gleich drei Spenden an soziale Einrichtungen. Schützen zu Besuch in Lunéville 21 Stippvisite bei der Fredericksburger Feuerwehr. Mitte Juni besuchte eine Abordnung der Schützengesellschaft den Tir Sportif Lunéville und verbrachte dabei schöne Stunden in der Partnerstadt. Foto: pr Der Hitze trotzen Abkühlung gefällig? Diese Hitze ist rekordverdächtig und hat es in sich. Hoch Annelie treibt mit der warmen Luft aus Afrika auch heute noch und in den kommenden Tagen die Temperaturen in die Höhe. Besonders in der Kurpfalz wurden Höchstwerte verzeichnet. Überhitzte Smartphones, Waldbrandgefahr und sogar aufgeplatzte Autobahnen: Da haben es diese jungen Herren schon besser, sie sorgen im „bellamar“ für die wohltuende Abkühlung und haben dabei sichtlich Spaß .... Foto: km 4 | PolitikSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Wettbewerb „Leuchtturm der Bürgerbeteiligung“ Leider kein Preis für Bürgerdialog zum Jubiläumsjahr 2016 (red). Die Preisträger-Kommunen beim StaatsanzeigerWettbewerb „Leuchtturm der Bürgerbeteiligung“ stehen fest. Bei einer Preisverleihung Ende letzter Woche in Stuttgart wurden die Gewinner vorgestellt. Die Stadt Schwetzingen, die sich mit dem Projekt „Bürgerdialog zum Jubiläumsjahr 2016 – Mitdenken, mitreden, mitgestalten“ - beworben hatte, hat es leider nicht auf das Podest geschafft. Zu groß war die Konkurrenz im Teilnehmerfeld der Kategorie 3 „Öffentliche Verwaltung“, in der das Schwetzinger Projekt gegen 63 starke Mitbewerber antrat. Die 15-köpfige Bürgerjury hatte die Qual der Wahl. Gewonnen hat hier der Schwarzwald-Baar-Kreis mit dem Projekt „Entwicklung einer beteiligungsorientierten Demografie Strategie für den Landkreis. Dank des Projektteams Jubiläum 2016 galt deshalb auch allen, die für Schwetzingen online abgestimmt haben. Platz 4 beim Online-Voting Der Staatsanzeiger-Wettbewerb „Leuchttürme der Bürgerbeteiligung" wurde aus Anlass der 60-Jahr-Feiern des Landes Baden-Württemberg und des Staatsanzeigers im Jahr 2012 erstmals ausgerufen und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Kommunalpolitik wagt neue Wege". Er steht unter der Schirmherrschaft von Gisela Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung. Weitere Partner sind der Gemeindetag Baden-Württem- Auch wenn Schwetzingen offiziell leer ausging, konnte das Projekt viele Unterstützer beim Online-Voting für sich verbuchen. Bis zum 15. April konnten Bürgerinnen und Bürger für ihren Favoriten abstimmen. Immerhin auf dem 4. Platz landete Schwetzingen danach, schaut man sich das Ergebnis der Online-Abstimmung an. Mit 4,28 Prozent aller Stimmen hat das Projekt hier nur knapp das Siegerpodest verfehlt. Der Zum Hintergrund des Wettbewerbs Foto: Staatsanzeiger berg, der Landkreistag BadenWürttemberg und der Städtetag Baden-Württemberg. Steigende Landeszuschüsse für Volkshochschulen Auch Schwetzingen und Hockenheim profitieren (pm/red). Die Volkshochschulen im Wahlkreis Schwetzingen erhalten 2015 einen deutlich höheren Zuschuss des Landes. „Grün-Rot hat die Förderung der Weiterbildung stark ausgebaut. Die Steigerung der Zuschüsse beträgt im Schnitt 71 Prozent. Davon profitieren auch die Einrichtungen im Kreis“, so der Landtagsabgeordnete der Grünen, Manfred Kern. rungsgruppen erschwingliche Weiterbildungsangebote sind der Schlüssel für erfolgreiches lebensbegleitendes Lernen. In einer Zeit des rasanten Wandels in Wirtschaft und Gesellschaft ist das notwendiger denn je. Unsere Volkshochschulen leisten hier einen unverzichtbaren Beitrag und bekommen dafür nun eine stabile Grundförderung“, so Kern. Die VHS in Hockenheim erhält in diesem Jahr insgesamt mehr als 20.100 Euro Landeszuschüsse, die Schwetzinger können sich sogar über rund 68.000 Euro an Fördergeldern freuen. „Niederschwellige und für alle Bevölke- Insgesamt investiert das Land im aktuellen Doppelhaushalt 2015/2016 8,6 Millionen Euro zusätzlich, um die Förderung der VHS aufzustocken. Auch 2016 werde der Landeszuschuss weiter ansteigen, kündigte Kern 8,6 Millionen zusätzlich an. Entsprechende Mittel seien im aktuellen Haushaltsplan bereits hinterlegt. Gegenüber dem Regierungsantritt 2011 werden sich dann die verfügbaren Gelder für den Bereich der Weiterbildung nahezu verdoppelt haben. Laut Manfred Kern können die Volkshochschulen mit den erhöhten Zuschüssen insbesondere ihren Einsatz für die soziale Integration bildungsferner Schichten und Migranten und gegen den Analphabetismus verstärken. Foto: Thinkstock LOKALMATADOR.DE Webcode: Freizeitführer1000 Technischer Ausschuss Öffentliche Sitzung im Rathaus (red). Am Do., 09.07., 18 Uhr, findet im großen Sitzungssaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses statt, zu der die Stadt einlädt. Tagesordnung: 1.Erneuerung der Außenanlage des Mehrfamilienhauses Mühlenstraße 2, 4/6 und 8 2.Kulturzentrum und Volkshochschule, Erneuerung der Notbeleuchtung 3. Palais Hirsch, Sanierung Holzklappläden und Dachgauben 4.Sachstandsbericht zur Kunst rasenplatzpflege SV Stadion 5.Anmietung eines Winterdienstfahrzeuges 6.Bekanntgaben/Anfragen WISSEN SIE SCHON ... ... wo große und kleine Kinder gerne einen Tag verbringen würden? SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Kultur | 5 Jubiläumskonzert des Klavierstudios Tatjana Worm-Sawosskaja Ein wichtiger Baustein im Schwetzinger Kulturleben (kob). Es war zwar ein heißer Tag, aber alle Beteiligten haben das samstägliche Programm im Palais Hirsch mit jugendlichem Schwung durchgezogen. Aus den Reihen der kleinen Klavier-Elevinnen und -Eleven des Klavierstudios von Tatjana Worm-Sawosskaja war die Idee gekommen, einmal „Peter und der Wolf “ zu spielen. Welch buntes Bild bot sich da bei den hübschen Kleidern der Mädchen und den adretten Anzügen der Jungs! Jeder der handelnden Figuren war das auf dem Klavier darzustellende Motiv zugeordnet. Das schuf Transparenz und funktionierte dank der künstlerischen Leitung von Inga Gläsel wie am Schnürchen. Als anpassungsfähige Erzählerin fungier- te Gisela Heim. Kein Wunder also, dass der Stellvertreter des Oberbürgermeisters, Dr. Förster, in seinem Grußwort die Gründung der Klavierschule als einen Geniestreich und eine Bereicherung des Kulturlebens der Stadt bezeichnete. Brillante Einzelbeiträge Im zweiten Teil der Veranstaltung folgten die Einzeldarbietungen reich dekorierter Preisträgerinnen und Preisträger aus den Reihen der StudioSchüler. Helen Soysal (6 Jahre) spielte „Die Uhr“ und „Sorge“ von Horikoshi-Atalay. Adriana Stegbauer (6 Jahre) besuchte mit Majkapar ein „Gärtchen“ und zeigte, dass der gute alte Czerny noch im 2. Jahrhundert nach seiner Tätigkeit die Schü- Der große Triumphzug mit dem "toten Wolf". ler beschäftigt. Joelle Schmidt (7 Jahre) durfte man sodann um das originelle ClownsStück von Kabalewskij beneiden. Auch Augustin Schätzle (7 Jahre) präsentierte eine beachtenswerte Etude von Czerny, zuvor ein Rondo von Glière. Das Faszinierende war, dass man bei allen Kindern einerseits die Begabung andererseits die umsichtige pädagogische Hand der Lehrer spürte. Bei den Fortgeschritteneren ist bereits die prägende Auswirkung des Jungkünstler-Daseins zu erkennen: Jamey Fritzmann (7 Jahre) überraschte mit gleich fünf Stücken bedeutender Komponisten, Dora Koleva (8 Jahre) mit einer Invention von Bach, dann Dario Dimitrov mit Bach, Mozart und Berkowitsch, Die Preisträger beim Gruppenbild anschließend Kostadin Asenov (10 Jahre) mit einer zweistimmigen Invention von Bach. Vergleichsweise reif wirkte auch Ellen Mayer (12 Jahre) mit einer Bach'schen Invention und dem 1. Satz aus der „Sonata facile“ von Mozart. Späteinsteiger Tristan Itzschner (20 Jahre) erfüllte sich seinen Herzenswunsch mit einer (weiteren) Invention von Bach. Einen kurzen Ausblick auf den Klavier-Jazz lieferte Sofia Reinig (13 Jahre). Karla Böhnert (16 Jahre) schloss die Reihe mit einem glanzvollsommerlichen Chopin. Viel Dank, Lob, Blumen und Geschenke für die Mitwirkenden, die Pädagogen und die Saalbetreuerin gab es von der Studioleiterin, Tatjana WormSawosskaja. Fotos: kob Jetzt anmelden beim Tag der offenen Tür Neues Schuljahr an der Musikschule Bezirk Schwetzingen (red). Am So., 12.07., findet von 14.30 - 17 Uhr der zweite diesjährige Tag der offenen Tür in der Musikschule Schwetzingen, Mannheimer Str. 29 statt. Ab 14.30 Uhr haben Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Möglichkeit, Instrumente unter qualifizierter Anleitung auszuprobieren, Fragen zu Unterricht, Instrumentenbeschaffung, Kosten u. v. a. m. zu stellen. Für das ab Oktober beginnende neue Musikschuljahr werden Anmeldungen angenommen. Über drei Etagen stehen den Besuchern Fachlehrer folgender Fächer mit Rat und Tat zur Verfügung: Musik für Eltern und Kind ab dem 6. Lebensmonat, Musikalische Früherziehung für 4-Jährige, Block- und Querflöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Saxofon, Trompete, Posaune, Akkordeon, Klavier, Harfe, Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Gitarre, E-Gitarre, Schlagzeug, E-Orgel, Keyboard und Gesang. Ab sofort werden Anmeldungen für das Instrumentenkarussell entgegengenommen, welches neu ab 01. Oktober immer donnerstags in der Zeit von 15 bis 15.45 Uhr in der Musikschule stattfindet. Kinder im Instrumentenkarussell erhalten in kleinen Gruppen „Schnupperunterricht“ in den Fächern Block- und Querflöte, Violine, Violoncello, Gitarre, Klavier, Schlagzeug, Oboe, Trompete, Posaune und Klarinette. Außerdem beginnt die Musikschule ab Oktober mit neuen Projekten für Erwachsene: So wird eine neue Bläserklasse für Erwachsene eingerichtet, zu der sich Interessierte ab sofort anmelden können. Vorkenntnisse sind keine erforderlich und Instrumente werden gestellt. Es stehen bis zu 20 Plätze zur Verfügung. Für Erwachsene, die einmal Gitarre gespielt haben und wieder einsteigen möchten oder damit neu beginnen wollen, sind gleich 2 Kurse in Vorbereitung. Zum einen können sich 6-8 Teilnehmer zum Kurs mit akustischer Gitarre bei Markus Krämer anmelden, zum anderen haben 2 bis 4 Teilnehmer die Möglichkeit mit E-Gitarre bei Arnulf Lück zu beginnen. Erstmals bietet die Musikschule einen Stimmbildungskurs mit der Sängerin Astrid BohmFranz an. Dieser richtet sich an Jugendliche und Erwachsene, die beruflich ihre Stimme besonders einsetzen, wie z. B. Erzieher, Lehrer oder Personen in anderen Führungsfunktionen. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es vor Ort bei den Fachkräften der Musikschule beim Tag der offenen Tür und unter www.musikschule-schwetzingen.de. 6 | WirtschaftSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Vorbildliche Betreuung von Mutter und Kind Schwetzingen hat ab sofort eine „Babyfreundliche Geburtsklinik“ Weil ihr Team wie ein „großes Orchester“ funktioniere, stellte sich Dr. Annette Maleika (im Vordergrund) gerne mit diesem und weiteren Gästen der Feierstunde zum Gruppenbild. Fotos: ter (ter). Dass in der Klinik Schwetzingen der Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH (GRN) die Geburtshilfe-Abteilung nun mit dem Zertifikat „Babyfreundliche Geburtsklinik“ ausgezeichnet wurde, ist im Grunde ein Wunderding. Denn noch vor zwei Jahren habe man, so das Eingeständnis von Klinikleiter Ingo Roth zum Auftakt der Feier zur Überreichung des Zertifikates, mit dem Gedanken gespielt, die „Geburtshilfe in Schwetzingen zu schließen“. Dann sei jedoch Dr. Annette Maleika Chefärztin von Gynäkologie und Geburtshilfe geworden, die damit Roth zufolge „keine leichte Aufgabe“ übernommen habe. Schließlich hätten „vielfältige Veränderungen“ in Angriff genommen werden müssen. Nun zog er die Bilanz, dass das Zertifikat „Babyfreundliche Geburtsklinik“ ein „weiterer Baustein für die zukünftige Ausrichtung der Geburtshilfe“ sei und zugleich eine Würdigung des besonderen Engagements bei der Betreuung von Mutter und Kind. Roths Lobesworte galten nicht zuletzt der Bereitschaft des Teams um Dr. Maleika, sich dem Zertifizierungsprozess zu stellen, wobei die Chefärztin schon sehr früh angekündigt habe, diese Zertifizierung anzustreben. Allen Beteiligten attestierte er, einen „wesentlichen Beitrag zur Stärkung der Geburtshilfe geleistet“ zu haben. In Sachen Teamarbeit merkte Dr. Maleika prompt an, dass „einer allein langweilig“ sei. Mit Blick auf Barbara Obert sowie Clemens und Philipp Meyer von der Musikschule Schwetzingen, die die Feierstunde mit harmonischen und präzisen Oboe- und Violoncelloklängen eingeleitet hatten, zog sie den Schluss, dass „wir wie ein großes Orchester sind“. „Unser Team“, hielt sie fest, „verwirklicht die Anforderungen der ‚B.E.St.-Kriterien‘ in der täglichen Arbeit“. Eltern-Kind-Bindung Besonderen Wert lege man auf die Förderung der Eltern-KindBeziehung. Die Voraussetzungen, um Eltern und Neugeborenem sofortigen Hautkontakt zu ermöglichen und damit maßgeblich das „Bonding“, sprich: die emotionale Bindung zwischen Eltern und Kind, zu fördern, seien vor Ort ideal. Als relativ kleine Abteilung kann das Schwetzinger GeburtshilfeTeam nach ihren Worten eine „Eins-zu-Eins-Betreuung im Kreißsaal bieten, und die jungen Eltern schätzen die familiäre Atmosphäre“. Bereits seit Jahren praktiziert werde das 24-Stunden“Rooming-in". Überdies hervorzuheben sei auch die sinkende Kaiserschnitt-Rate, die Maleika wie folgt begründete: „Dies schreiben wir der intensiven Aufklärung und guten Betreuung der Mütter vor und während der Geburt zu.“ Wichtig war ihr obendrein der Hinweis, dass „Muttermilch die beste Ernährung für Babys ist“. Daher stehe den Müttern in der GRN-Klinik unmittelbar nach der Geburt eine zertifizierte Still- und Laktationsberaterin unterstützend zur Seite. Gemeinsam mit den Beleghebammen und den angestellten Kinderkrankenpflegerinnen biete diese konkrete Hilfe beim Stillen an und zeige den Müttern mögliche Stillpositionen sowie das korrekte Anlegen des Neugeborenen. Im Endeffekt hat das laut Maleika „zu einer Stillquote von über 87 Prozent geführt, womit die Klinik über dem Bundesdurchschnitt liegt“. Doch auch nicht- stillenden Müttern und Vätern werde selbstverständlich Beratung angeboten, beispielsweise wie diese ihr Baby mit Flaschennahrung ernähren können, ohne auf ein gutes „Bonding“ verzichten zu müssen. Zu alldem gratulierte ihr und ihrem Team auch Professor Dr. Jörg Baltzer, Ehrenmitglied der WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundlich“. „Die Auszeichnung Ihres Hauses als ‚Babyfreundliche Geburtsklinik‘“, so sein Befund, „dokumentiert die hervorragende Betreuungsqualität und die Förderung des innigen Kontaktes zwischen Mutter und Kind“. „Babyfreundlich“ stehe für Qualität in der Geburtshilfe, weshalb sich immer mehr werdende Eltern für Kliniken mit diesem Siegel entschieden. Daher werde Ingo Roth „in Zukunft feststellen, dass es eine gute Investition sein wird“. Als einstiger Weggefährte von Dr. Maleika hielt Dr. Trudpert Schönig zum einen speziell deren Disziplin hoch, zum anderen die Eigenschaft, dass ihr das „Schicksal ihrer Patienten ans Herz geht“. Namens des Hebammenverbandes RheinNeckar unterstrich Michiko Rodenberg die Bedeutung des „Hauptthemas Bonding“, denn hierdurch entstünden Geborgenheit, Schutz, Sicherheit und Vertrauen. „Wir werden“, sagte sie zur spürbaren Freude der Geburtshilfe-Abteilung zu, für diese „kräftig Werbung machen“. Ingo Roth freute sich über das von Professor Dr. Jörg Baltzer überreichte Zertifikat „Babyfreundliche Geburtsklinik“ ebenso wie Dr. Annette Maleika (v.l.) SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Wirtschaft | 7 Weingüter wollen Kraichgau und Badische Bergstraße profilieren „Weiße-Burgunder-Charta“ präsentiert sich im wunderbaren Ambiente der Zirkelsäle (km). Das Ziel der sogenannten „Weiße-Burgunder-Charta“ liegt klar auf der Hand: die gemeinsame Spezialität soll profiliert, die Kraichgauer und Bergsträßer Weine aus den weißen Burgundersorten in der Öffentlichkeit sollen bekannter werden. Mit im Boot sind 15 Weingüter und alle präsentierten in den Zirkelsälen den Fachjournalisten nun ihre Produkte. Das Ambiente sei so überaus repräsentativ, die Örtlichkeit mehr als passend, freute sich die Badische Weinkönigin Isabella und Landtagsabgeordneter Karl Klein fand für das Schwetzinger Schloss sowie die gesamte Initiative, ebenfalls nur lobende Worte. Gegründet wurde die „Weiße-Burgunder-Charta“ am 21. April und stellt den Zusam- menschluss von 15 Weingütern aus den beiden benachbarten Bereichen Kraichgau und Badische Bergstraße im deutschen Weinbaugebiet Baden dar. Geografisch erstreckt sich die Region in Nord-Süd-Richtung von Heppenheim über Heidelberg bis nach Karlsruhe und dehnt sich im Osten bis nach Heilbronn aus. Kernregion für Weißburgunder Die Weine der Weiße-Burgunder-Charta seien nicht nur durch das besondere Terroir geprägt, sondern sollen auch Ausdruck der jeweiligen Winzerpersönlichkeit und des individuellen Schaffens sein. Kraichgau und Badische Bergstraße seien in Baden die Kernregion für Weißburgunder, so Claus Burmeister als Vorsit- Nadine und Andreas Braunecker (Mitte) vom Weingut Bosch freuten sich über das imposante Ambiente der Zirkelsäle. zender des Vereins. Die Weinbautradition in der Region lasse sich schließlich bis ins 8. Jahrhundert zurückverfolgen: Das Benediktinerkloster Lorsch, sowie die Zisterzienserklöster Maulbronn und Bad Herrenalb hätten den Weinbau im Kraichgau und an der Bergstraße geprägt und die Burgunderrebsorten hier heimisch gemacht. Burmeister weiter: „Die WeißeBurgunder-Charta steht für ein klares Bekenntnis zum traditionellen Winzerhandwerk und zur Herkunftsregion der Weine.“ Löwe trifft Esel Das Signet der Vereinigung dokumentiere die historische, ebenso wie die heutige Verwurzelung der Region. Claus Burmeister: „Es verbindet den kurpfälzischen Löwen, der als König der Tiere Erhabenheit und Mut symbolisiert, mit dem Esel als Wappentier des Ritterkantons Kraichgau.“ Der Fokus der Charta als Repräsentant der wichtigsten deutschen Weißburgunderregion liege auf den Rebsorten Weißburgunder, Auxerrois und Chardonnay. Im Weintyp sind sie sich übrigens alle sehr ähnlich und stammen von der Burgunderrebe (Pinot) ab. Großes Fachinteresse Nicht wenige Journalisten folgten der Einladung nach Schwetzingen und selbstredend spiele im neu gegründeten Verein auch das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle. Die Weinbergsböden seien das wichtigste Gut der Charta-Winzer, seien die Grundlage für die Qualität der Trauben und sorgten bei den Weinen für Unverwechselbarkeit. Stellten ihre Weine vor: CDU-Landtagsabgeordneter Karl Klein (r.) mit einigen Vertretern der „Weiße-Burgunder-Charta“, den Weingütern Bös, Adam Müller und Ihle. Fotos: km Vom 20. bis einschließlich 31. Juli bellamar-Sauna und Hallenbad wegen Revisionsarbeiten kurzzeitig geschlossen (red). Die Zeitspanne für die turnusmäßigen Revisionsarbeiten im bellamar-Hallenbad wird im Vergleich zu den Jahren vor dem großen Umbau deutlich kürzer ausfallen. Logisch, denn es ist ja schließlich alles so gut neu „und wir müssen nach knapp über einem Jahr Betriebszeit im Grunde nur kleinere Checks vornehmen und eventuell hier und da ein wenig nachjustieren“, kündigt bellamarWerkleiter Dieter Scholl den anstehenden Schließungstermin an. In der Zeit von Montag, dem 20. bis einschließlich Freitag, dem 31.07. bleiben Sauna und Hallenbad also kurzzeitig geschlossen. Der Termin wurde bewusst so gewählt, dass die Sommerferien davon nicht betroffen sind und die Badegäste das Allwetterbad, sprich das Badever- gnügen drinnen und draußen, uneingeschränkt genießen können. Anstatt dem kombinierten Allwettertarif von 5,50 Euro für Freibad und Hallenbad wird der Eintrittspreis für das Freibad während der knapp zwei Wochen Schließungszeit übrigens nur 4 Euro kosten. 8 | SozialesSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Hoffnung für Abbas Ein Mannheimer kämpft um seinen Cousin in Syrien Da war die Welt noch in Ordnung: Abbas vertieft im Kartenspiel (jr). Seit über vier Jahren tobt in Syrien ein Bürgerkrieg, der das tägliche Geschehen auch hier mitbestimmt: Schreckensbilder in den Medien, ein nicht enden wollender Strom an Flüchtlingen und keine Aussicht auf eine Verbesserung der Lage vor Ort. Jafaar Marahli ist Syrer. Seit 2007 lebt er in Mannheim und arbeitet in Schwetzingen – als Küchenchef im Walzwerk am Schlossplatz. Doch auch in der Kurpfalz lässt sich der Schrecken des Krieges nicht einfach so wegdenken. In Gedanken ist der 30-Jährige jeden Tag in Damaskus, seiner Heimatstadt, wo ein Teil seiner Familie nach wie vor lebt. Von Deutschland aus versucht Marahli nach Kräften, seine Familie zu unterstützen. „Für mich ist die Familie alles“, sagt er, „wenn es darauf ankommt, halten wir einfach zusammen.“ Doch schwere Schicksalsschläge sind für diese nichts Neues: 2012 wurde Marahlis Onkel mit seiner Familie von Extremisten aus dem Damaszener Stadtteil Mlehda vertrieben, musste Laden und gesicherte Existenz aufgeben und verlor seinen gesamten Besitz. Seitdem lebt die fünfköpfige Fami- lie in einem 18-m²-Zimmer im Haus der Großeltern in Damaskus. Ignoranz machten ihm schwer zu schaffen. Schwerer Schicksalsschlag Eine Mitstreiterin fand er in Raquel Rempp. Die Schwetzinger Stadträtin half ihm, Kontakt zur Presse und zu Verantwortungsträgern aufzunehmen, seitdem hat sich zumindest einiges getan: Nach einem Gespräch mit Oberbürgermeister Dr. Pöltl sagte die Stadt Schwetzingen zu, für die Dauer der Behandlung eine Wohnung stellen zu wollen, weiterhin haben Rempp und Marahli den Kontakt mit Behörden aufgenommen, Bundestagsabgeordnete über die Situation informiert und den Kontakt zu Stiftungen und gemeinnützigen Einrichtungen gesucht. Vor einem Dreivierteljahr dann die erneute Tragödie: Sein Cousin Abbas, ein „aufgeweckter, lebensbejahender Junge“, wie ihn Marahli liebevoll beschreibt, wollte für seine Mutter einen Einkauf erledigen. Dabei wurde der 17-Jährige von einer Bombe getroffen, die Mutter musste hilflos zusehen. Durch einen medizinischen Noteingriff konnte sein Leben zwar gerettet werden, jedoch wurde Abbas durch Bombensplitter derart schwer verletzt, dass er seitdem von der Brust abwärts querschnittsgelähmt ist. Eine operative Entfernung der Splitter ist aufgrund mangelnder medizinischer Versorgung in Damaskus nicht möglich, die Metallstücke drücken fortwährend auf das Rückenmark. Abbas leidet seitdem neben starken chronischen Schmwerzen unter Angstzuständen und Depressionen und auch seine Darm- und Nierenfunktionen sind sehr eingeschränkt. Vor kurzem sollte eine Darm-OP Linderung verschaffen, doch durch den jahrelangen Krieg ist ein so komplizierter Eingriff vor Ort nicht mehr möglich. Es gäbe kaum noch Ärzte, geschweige denn die benötigten medizinischen Mittel, erzählt Jafaar Marahli. Letzte Hoffung Deutschland Er hatte bereits einen 5000-Euro-Kredit aufgenommen, um Abbas vor Ort zu unterstützen, doch als die Ärzte in Syrien den Jungen bereits aufgaben und eine OP in Europa als einzige Option ansahen, sein Leben zu retten, begann für Marahli ein wahrer Marathonlauf. Fest entschlossen, dem Cousin zu helfen und ihm eine Operation in Deutschland zu verschaffen, klapperte er Ärzte, Kliniken und soziale Einrichtungen ab. Zunächst vergebens, als „mäßig“ beschreibt er den Rücklauf auf seine Anfragen, negative Erfahrungen und Engagierte Mitstreiterin Kosten sind hoch Doch die Kosten sind immer noch ein Problem. „Eine Operation mit anschließender Reha und Schmerztherapie kostet ca. 120.000 Euro, wobei die OPKosten den geringeren Teil (ca. 20.000 Euro) ausmachen werden“, beschreibt Rempp die Situation. Geld, das erst einmal aufgebracht werden muss. Ein weitaus größeres Problem ist das für die Ausreise nötige Visum. Eine Deutsche Botschaft in Damaskus existiert nicht mehr, eine Ausreise nach Jordanien, den Libanon oder die Türkei ist aufgrund des Gesundheitszustands und der politischen Hintergründe die Familie gehört dem schiitischen Islam an und ist deshalb stark gefährdet - nicht möglich. Derzeit stehen Marahli und Rempp mit dem Bundeskanzleramt und dem Auswärtigen Amt in Kontakt, „doch die Bürokratie bzw. die Gesetzgebung machen uns zu schaffen“, erklärt Rempp. Die Ideallösung wäre die Behandlungsbestätigung einer Klinik, diese wiederum erfolgt natürlich nicht ohne die erforderliche gesicherte Finanzierung – ein Teufelskreis. Situation spitzt sich zu Inzwischen hat sich die Situation für Abbas leider weiter verschlimmert, die Hilfesuche wird zum Wettrennen gegen die Zeit. „Seit gestern steht fest, dass der Junge früher oder später wohl an einer Bleivergiftung sterben wird - wenn die drei Bombensplitter, die sich noch in seinem Rücken befinden, nicht herausoperiert werden“, schreibt uns Raquel Rempp am Freitag. Doch solange noch ein Fünkchen Hoffnung besteht, wollen Jafaar Marahli und sie weiterhin alles Menschenmögliche unternehmen, um Abbas zu helfen. Auch wenn ihnen selbst die Ideen langsam ausgehen, hoffen die beiden auf jede Hilfe und Unterstützung von außen. „Ich glaube daran, dass man zusammen mehr bewegen kann, als alleine. Ich möchte einfach keine Möglichkeit auslassen, um einen Weg zu finden, meinem Cousin zu helfen, damit er wieder Lebensmut in sich spürt“, sagt Mahrahli. Nach dem Bombenangriff ist Abbas an das Bett gefesselt, leidet starke Schmerzen und hat den Lebensmut verloren Fotos: zg SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Kulturelle Highlights | 9 Rhein-Neckar-Kreis lud zum Mittsommernachtsfest nach Angelbachtal Schlosspark-Serenade 2015 trotzt dem Regen mit Musik und guter Laune Angelbachtal. (abc) Mit einem kräftigen Regenschauer hat am Samstag das Mittsommerfest der Deutsch-Schwedischen Gesellschaft Heidelberg am Rande der diesjährigen Schlosspark-Serenade vom Rhein-Neckar-Kreis im Schlosspark Eichtersheim begonnen. Davon ließen sich die skandinavischen Mitbürger, die schon seit etlichen Jahren den längsten Tag des Jahres in der Heckergemeinde feiern, aber keineswegs die gute Laune verderben. „Es ist eigentlich wie es sein soll, denn dieses Wetter könnten wir genauso gut in Schweden haben“, erwähnte die Vorsitzende des ausrichtenden Vereins, Margret Dotter, schon bei der Begrüßung der Anwesenden. Daher war auch das wichtigste Utensil der Feierlichkeiten, die so genannte midsommarstång (Mittsommerstange), kurzerhand im tags zuvor schon für das „Fest des Sports“ vom RheinNeckar-Kreis genutzten Pavillon aufgebaut worden. Hierfür hatten etliche junge wie alte Helfer ein Holzkreuz mit grünem Reisig und bunten Blumengirlanden umwickelt sowie zusätzlich mit Kränzen aus dem gleiDie Bildergalerie zu diesem Bericht auf LOKALMATADOR.DE WebCode: Serenade1001 Worte des Dankes und des Lobs von Landrat Stefan Dallinger (l.) an den Dirigenten Andreas Treibel und die Junge Philharmonie Rhein Neckar. Foto: abc chen Material behängt. Nachdem der Regen zwischenzeitlich abgeklungen war, wurde kurzerhand eine Seitenwand des Zeltpavillons entfernt und munter um die Mittsommerstange herumgetanzt. Die hierzu nötige Musik steuerte das Trio „Lagom“ bei, zu dessen Instrumentarium neben einem Akkordeon auch zwei Schlüsselfiedeln (Nyckelharpa) gehörten. Dieses traditionelle, ursprünglich auf mittelalterliche Vorläufer zurückgehende Saiteninstrument wird mit einem Bogen gestrichen, wobei es aber zusätzlich über Tasten verfügt, mit denen die einzelnen Töne erzeugt werden. Auch bei der sich ab 19 Uhr anschließenden Schlosspark- Serenade stand namentlich Musik im Vordergrund. Auf der Bühne im Schlosshof spielte zunächst die „Kleine Bläserphilharmonie Rhein-Neckar“ unter der Leitung von Julia Neubauer überwiegend modernes Repertoire, ehe um 21 Uhr die Junge Philharmonie Rhein-Neckar mit dem in der Heckergemeinde wohnhaften Dirigenten Andreas Treibel übernahm. Die Stammgäste der Schlossparkserenade brachte dem außerordentlich zahlreichen Publikum Kompositionen von Felix MendelssohnBartholdy (1809-1847), Jean Sibelius (1865-1957), Edvard Grieg (1843-1907), Edvard Elgar (1857-1934) und Georges Bizet (1838-1875) zu Gehör, wobei Galanacht der Pferde am 18. Juli im MVV-Reitstadion Ein Wechselspiel aus rasanten Einlagen, farbenprächtigen Bildern und dem poetischen Miteinander von Mensch und Pferd, umrahmt mit der Musik von Mitgliedern des Mannheimer Musikparks und einer effektvollen Lichtinszenierung, verwandelt an diesem Abend das Mannheimer MVV-Reitstadion in eine Arena der Emotionen. Dabei bedienen sich die besten Reiter der internationalen Showreiter-Szene kaum sichtbarer Signale und schaffen so atemberaubende Figuren am Boden, in der Freiarbeit oder unter dem Sattel. keine Geringeren als die beiden Dressur-Königinnen aus Großbritannien und Deutschland, die Dressur-Einzel-Olympiasiegerinnen von 2012 bzw. 1996, Charlotte Dujardin und Isabell Werth, die erstmals gemeinsam ein Pas de Deux reiten werden. Das ist eine Weltpremiere. Gegen 23.00 Uhr endet die Show mit einem spektakulären Feuerwerk. Dressur-Königinnen Weitere Informationen Goldglanz versprühen dabei Das Video zu diesem Bericht auf LOKALMATADOR.DE WebCode: Serenade1000 Verlosung Mannheim - City of Music, Horses and Emotion (am). Am Samstag, 18. Juli, ab 20 Uhr erleben die Besucher im Rahmen des Offiziellen Internationalen Springturniers CSIO 2015 unter dem Motto „Mannheim – City of Music, Horses and Emotion“ eine Galanacht der Extraklasse. Letztere den Besuchern der Vorjahresveranstaltung witterungsbedingt entgangen war. An das obligatorische Feuerwerk schloss sich Late Night Music mit der Latin-Band „Mocábo“ an, deren letzter Open-Air-Auftritt vor Ort am zurückliegenden Pfingstmontag von kräftigen Regenschauern begleitet worden war. Von denen blieb die diesjährige SchlossparkSerenade glücklicherweise weitestgehend verschont, so dass sie vom Landrat Stefan Dallinger letztendlich als „sensationell“ bezeichnet wurde. www.csio2015.de Nussbaum Medien St. LeonRot verlost 3 x 2 Karten für den Galaabend beim CSIO 2015 am Samstag, 18. Juli, 20.00 Uhr im Mannheimer MVV-Reitstadion. Verlosungshotline: Tel. 0137 837 00 17* Losungswort: CSIO *Die Gebühren betragen 50 Cent/Anruf aus dem deutschen Festnetz. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist Montag, 13. Juli 2015. Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Kultur Regional“ finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Kultur 10 | TermineSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 KliBA-Energieberatung Termine Kostenfreie Infos zum Energiesparen SHG-Treffen 19.30 Uhr: Die Selbsthilfegruppe für Alkohol-, Medikamentenund Drogenkranke und Angehörige aus Schwetzingen und Umgebung trifft sich im Lutherhaus, Mannheimer Straße 36. Mittwoch, 15. Juli Foto: Brian Jackson/iStock/Thinkstock Donnerstag, 9. Juli Diabetiker-Stammtisch 16.30 Uhr: Die Selbsthilfegruppe Diabetes trifft sich zum Diabetikerstammtisch im Gasthaus „Zum Storchen“. (red). Was Hauseigentümer bei energiesparender Modernisierung oder Mieter beim Energiesparen tun können, erfahren sie bei einer kostenfreien Beratung der KliBA. Sie hilft bei der Umsetzung von Energiesparzielen auch mit Hilfe verschiedener staatlicher Fördermöglichkeiten zu zeitgemäßer Wärmedämmung, Heizung und Warmwasser, Lüftung, Altbausanierung, Förderprogrammen, Wärmepass, erneuerbarer Energie und Passivhausbauweise Der KliBA-Energieberater Jürgen Jourdan ist regelmäßig im Rathaus vor Ort – kostenlos und unverbindlich. Interessenten können unter Tel. 06221/99 87 5-0 einen Termin vereinbaren für die nächsten Beratungen im Ordnungsamt Schwetzingen, Zeyherstraße 1, UG, Zimmer 003, am Mo., 13. und 27.07., jeweils zwischen 16 und 18 Uhr. Eine Anmeldung ist auch per Mail möglich unter [email protected]. Ausstellungen Elterncafé Schwetzingen 10 - 12 Uhr: Offener Treff für Eltern mit Kind, diese Woche in den Räumen der VHS, Mannheimer Straße 29, EG, Zi. 106. Infos erteilt das Diakonische Werk unter Tel. 06202/93610. Lesung: Hanns Zischler und der Barockgarten 19.30 Uhr: Charakterdarsteller Hanns Zischler liest im Mozartsaal des Schlosses anlässlich des Barockjahres der Staatlichen Schlösser und Gärten literarische und kulturwissenschaftliche Texte. Samstag, 11. Juli Musical: Federlin 17 Uhr: Zum 60. Geburtstag präsentiert der Kinderchor des Schwetzinger Sängerbundes gemeinsam mit weiteren Chören des Vereins ein Märchenmusical von Charlotte Johansen. Sonntag, 12. Juli Kultur: Empfang zum französischen Nationalfeiertag 11 Uhr: Die traditionelle Empfang des Honorarkonsuls der Französischen Republik, Folker R. Zöller, und der Deutsch-Französischen Vereinigung Rhein-Neckar findet erstmals im Schwetzinger Schlossgarten statt. Siedlergemeinschaft Simon Eichstetter - Jüdisches Leben in Schwetzingen Do. und Fr., 10 - 12 und 14 - 17 Uhr; Sa. und So., 11 - 17 Uhr: Einen Einblick in die einst reiche jüdische Kultur in der Spargelstadt gibt die aktuelle Ausstellung im Schwetzinger Karl-WörnHaus, Marstallstraße 51. Ausstellungsdauer bis 26.07. Andrea Tewes - Im Dialog Mo. - Fr., 8 - 20 Uhr, Sa., 8 - 13 Uhr: Emailliertes Kupfer trifft auf Acryl ... Andrea Tewes präsentiert bei der VHS Schwetzingen, Mannheimer Straße 29 Skulpturen und Kunst auf Leinwand. Ausstellungsdauer bis 31.07. Comenius trifft XYLON Di. - Fr., 14 - 17 Uhr, Sa. + So., 13 - 17 Uhr: Schüler der ComeniusSchule stellen im XYLON-Museum (Invalidenkaserne am Schloss) die Ergebnisse ihrer Kooperationsarbeit aus. Ausstellungsdauer bis 16.08. Mit Dr. Pöltl durch den Hirschacker (rh/red). Am Mo., 13.07. kommt OB Dr. René Pöltl zur jährlichen Begehung in den Hirschacker. Bei diesen Treffen werden die südliche Ortseinfahrt, das Industriegebiet, das Areal rund um Sportplatz, Turnhalle und Schule die Schwerpunk- te sein. Alle interessierten Bürger von Schwetzingens nördlichstem Stadtteil sind eingeladen und können ihre Anliegen vor Ort weitergeben. Treffpunkt zu dieser Veranstaltung ist das Badenia-Clubhaus, Beginn ist 17 Uhr. NABU-Ortsgruppe feiert Jubiläum 20 Jahre im Dienst von Natur und Umwelt (proe/red). Im Jahre 1995 hatte sich als Ableger des „Naturschutzbund Deutschland“ vormals Deutscher Bund für Vogelschutz – die „Ortsgruppe“ Schwetzingen und Umgebung“ gegründet, die sich seither um Natur und Umwelt auf den Gemarkungen der Gemeinden Brühl, Ketsch, Oftersheim, Plankstadt und Schwetzingen kümmert. 20 Jahre ist das her. Das muss gefeiert werden. Jürgen Raiber - Holzschnitte Di. - Fr.: 14 - 17 Uhr, Sa. + So.: 13 - 17 Uhr: Die XYLON-Museum + Werkstätten zeigen Holzschnitte, Malerei und Skulpturen des Leipziger Künstlers Jürgen Raiber. Inzwischen ist die Ortsgruppe mit über 600 Mitgliedern eine der größten Baden-Württembergs. Der Vorstand und die regelmäßigen Besucher des monatlichen NABU-Treffs – darunter auch einige der Gründungsmitglieder – haben einiges vorbereitet, um im gemütlichen Rahmen feiern und mit Geschichten und Bildern auf 20 Jahre Vereinsleben zurückblicken zu können. Alle Mitglieder, Freunde und Interessierte sind eingeladen, vorbeizukommen und mitzufeiern. Das Jubiläumsfest findet am Sa., 11.07., in der Schwetzinger Grillhütte an der Sternallee statt und beginnt um 15 Uhr. Für Gegrilltes, Salate, Kuchen und Getränke wird gesorgt sein. Montag, 13. Juli AMSEL-Sport 17.30 Uhr: Die Sport-Gruppe der MS-Selbsthilfegruppe trifft sich in der Sporthalle der ComeniusSchule. Grafik: XYLON Grafik: XYLON SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Termine | 11 The Schlossgarten Music Experiment Der Minervatempel wird zur Jam-Session-Bühne (red). Ganz in der Tradition der kurfürstlichen Zeit wird 2015 zum zweiten Mal in mehreren Jam Sessions mit Musik experimentiert. Vor ihrem Tempel trifft Minerva bei gutem Wetter auf Musik vom Feinsten. Die Band EarWish lädt alle Musiker ein zum gemeinsamen Improvisieren und die Schlossverwaltung spendiert den Garteneintritt für jeden, der ein Instrument an der Kontrolle vorzeigt. Das Gitarrenduo EarWish alias Michael Auer und Dany Susan aus dem Raum Heidelberg bringt viele Jahre Musikerfahrung und einige Coversongs von Blues bis Rock mit. Mit Kreativität, Lust am Musizieren und dem Zusammenspiel von Kunst, Natur und Improvisati- on wollen die beiden das Publikum begeistern. Es wird sich zeigen ob die Jam Session nun ein Kontrapost, eine Ergänzung oder ein Zusammenspiel zum Ambiente des Schwetzinger Schlossgartens sein wird. Bei hoffentlich gutem Wetter geht es los am So., 12.07. und bei gutem Wetter am So., 23.08. und am 13.09. Die Jam Sessions finden jeweils von 15 - 17 Uhr statt. Instrument mitnehmen Der Eintritt ist für teilnehmende Musiker kostenfrei – als „Eintrittsticket“ ist das mitgebrachte Instrument an der Kontrolle vorzuzeigen. Für alle anderen gilt der übliche Schlossgarteneintritt. „Hawaii in the Club“ TC Blau-Weiß lädt zum Sommerfest ein (chs). „Hawaii in the club“ ... Unter diesem Motto möchte der Tennisclub seine Mitglieder und Freunde in diesem Jahr anlässlich des beliebten Sommerfests motivieren, sich in ein entsprechendes Outfit zu werfen (evtl. Hawaiihemden für die Männer), um ein paar unterhaltsame Stunden gemeinsam zu genießen. Tolles Ambiente für ein Konzert: Der Minervatempel im Schlossgarten. Foto: ssg Verlosung Der Vorstand wird die Besucher persönlich begrüßen und überreicht eine kleine Überraschung. Das Sommerfest findet am Fr., 17.07., ab 19 Uhr auf der Anlage im Odenwaldring statt. Der Vorstand wird dabei die erfolgreichen Mannschaften ehren, der Förderverein des Clubs wird die beliebte Tombola mit tollen Preisen, gesponsert von der örtlichen Geschäftswelt vorhalten. Clubhauswirt Claudio und sein Team mixen landestypische Cocktails, kühle Getränke und Softdrinks verstehen sich von selbst, Steaks und Würstchen kommen vom Grill und die Mitglieder werden gebeten mit selbstgemachten Salaten das Speisenangebot zu komplettieren. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig sich in die Teilnehmerlisten einzutragen, zum einen, um eine bessere Planung zu gewährleisten, zum anderen die kulinarische Vielfalt zu erhöhen. Kino Schwetzingen und Ketsch Programm 9. bis 15. Juli 2015 Luxor-Filmtheater Schwetzingen Marstallstraße 23, 68723 Schwetzingen Tickethotline: 01805 1200017 (Festnetz 14 ct/min, mobil bis 42 ct/min) rten 3x 2 Eintrittska ufen unter zu gewinnen! Jetzt anr 0137 / 837 00 17* Lichterfest Schwetzigen 2015 25.07.2015 | ab 17 Uhr | Schlossgarten Schwetzingen Losungswort: „Lichterfest“ Teilnahmeschluss: Montag, 15.07.2015 *0,50 EUR / Anruf. Es werden 3x2 Karten verlost. Teilnahmeberechtigt ist jedermann, ausgenommen Mitarbeiter des Verlages und deren Angehörige. Die Gewinner/-innen werden schriftlich benachrichtigt und unter www.nussbaum-slr.de, unter dem Themenbereich „Leser” veröffentlicht. NUSSBAUM MEDIEN St. Leon-Rot GmbH & Co. KG · Opelstr. 29 · 68789 St. Leon-Rot Terminator Genisys (3D)- Do-So, Di, Mi 21 Uhr, Fr - Sa, 23.30 Uhr (12) Terminator Genisys - Do-Fr, Mo-Mi 16.45 Uhr, Sa-So, 16.30 Uhr, Mo 21 Uhr, So 11 Uhr Matinee ab 6,50 € (12) Ted 2 - Sa-So, 14 Uhr, Do-Fr, Mo-Mi, 14.30 Uhr, Do - So, Di-Mi, 19 Uhr (12) Minions (3D) - Sa-So 13 Uhr, Do - Mi 17 Uhr, Do-So, Di-Mi,19 Uhr (0) Minions - Do - Mi 15 Uhr, Mo 19 Uhr, Do-So, Di-Mi 21.15 Uhr, Fr-Sa 23.30 Uhr, So 11 Uhr Matinée ab 6,50 Uhr (0) Sneak Preview: Mo 21.15 Uhr, Eintritt ab 5 €, ab 18 Jahren Großes Kino - kleiner Preis: A World Beyond– Mo 18.30 Uhr, Eintritt 4 € Doppelnächte: 2 Filme, ein Preis: Terminator Genisys (3D) + Minions – Fr, Sa 21 Uhr, Eintritt zusammen ab 15 € Central Kino Ketsch e.V. Enderlestraße 24a, 68775 Ketsch, www.kino-ketsch.de Kind 44 - Do., Sa., 19.30 Uhr Die Frau in Gold - Fr., 19.30 Uhr Kinderfilm: Gespensterjäger - Sa, 15.30 Uhr Die Böhms - Architektur einer Familie (Doku) - So., 18 Uhr Mi., 19.30 Uhr 12 | seRViceseite schwetziNgeR wOche · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Ärztlicher Notfalldienst, apotheken Für den Bereich: Schwetzingen, Hockenheim, Oftersheim, Plankstadt, Altlußheim, Neulußheim, Brühl, Ketsch, Reilingen Ärzte Bereitschaftsdienst Markgrafenstr. 2/9, Schwetzingen, Tel. 06202 19292 Fr. 19 uhr bis Mo. 7 uhr, Mo.+Di.+Do. 19 uhr bis 7 uhr, Mi. ab 13 uhr bis Do. 7 uhr giftnotrufzentrale Tel. 06131 19240 zahnärzte www.kzvbw.de/site/notdienstsuche Zahnärztl. Notfalldienst im Fachzentrum Collinistr. 11, im EG links, Mannheim, (gegenüber Theresienkrankenhaus, parallel zur AOK), Tel. 0621 81020 werktage nachts: 19 - 6 uhr wochenende: von Fr. 19 uhr bis Mo. 6 uhr gesetzliche Feiertage: 6 - 19 uhr Eine telefonische Anmeldung für diese Sprechzeiten ist nicht erforderlich. Freitag, 10.7. see-apotheke Seestr. 53 68775 Ketsch Tel. 06202 65533 samstag, 11.7. kurpfalz-apotheke Mannheimer Str. 60 68723 Oftersheim Tel. 06202 59480 sonntag, 12.7. st. Martin-apotheke Carl-Theodor-Str. 21 68723 Schwetzingen Tel. 06202 4860 Montag, 13.7. schubert-apotheke Schubertstr. 41 68723 Plankstadt Tel. 06202 923305 st. Florian-apotheke Kirchenstraße 23 68799 Reilingen Tel. 06205 5763 Dienstag, 14.7. Dreikönig-apotheke Mannheimer Str. 1 68723 Schwetzingen Tel. 06202 4700 Jubilare Donnerstag, 9. Juli Eckehard Ardelt Marianne Jacob Hildegard Löffler Jürgen Pietschmann Karl Hartleif Elisabeth Ruffler Maria Ganninger Loretta Moser Elke Klee Johann Cremer Christa Göring Peter Lohrmann Ute Seitter Monika Kunz 86 Jahre 84 Jahre 81 Jahre 80 Jahre 79 Jahre 77 Jahre 77 Jahre 75 Jahre 74 Jahre 74 Jahre 73 Jahre 72 Jahre 72 Jahre 71 Jahre Freitag, 10. Juli Gertrude Rinklef Hildegard Hoffmann Artur Leisinger Isolde Kettenmann Heidi Ulrich Rosemarie Dinter Franz Bausewein 92 Jahre 85 Jahre 82 Jahre 82 Jahre 76 Jahre 76 Jahre 71 Jahre samstag, 11. Juli Rosalie Tatschke Rudolf Koban Hilda Hepp Renate Marschollek Doris Wolf Gisela Voigt 95 Jahre 90 Jahre 84 Jahre 75 Jahre 72 Jahre 70 Jahre sonntag, 12. Juli Mathilde Kellner Vera Ristic Rolf Smeykal Maria Reisenauer Mustafa Benlioglu Ingeburg Henke Renate Wadsack Helgen Muth Inge Moos 91 Jahre 81 Jahre 78 Jahre 76 Jahre 76 Jahre 74 Jahre 73 Jahre 71 Jahre 71 Jahre Montag, 13. Juli Heinrich Back Tamara Lorenz Luzia Krieger Eveline Engemann 81 Jahre 80 Jahre 77 Jahre 71 Jahre Dienstag, 14. Juli Franz Gebuhr Barbara Schmidt Ursula Schubert 88 Jahre 77 Jahre 75 Jahre Mittwoch, 15. Juli Heinrich Kaizik Heinz Kampp Michele Empireo Maria Schmitz Wolfgang Haupt 89 Jahre 81 Jahre 79 Jahre 77 Jahre 71 Jahre herzlichen glückwunsch! apotheken-Nachtdienste Donnerstag, 9.7. engel-apotheke Heidelberger Str. 3 68766 Hockenheim Tel. 06205 7173 Mittwoch, 15.7. sonnen-apotheke Messplatz 4 68782 Brühl Tel. 06202 71288 Foto: AlexRaths/iStock/Thinkstock impressum Herausgeber, Druck und Verlag: aVR-info Müllabfuhrtermine im Juli Restmüll: 08., 22.07. Biomüll: 09., 23.07. Grüne Tonne +: 15., 29.07. Glasbox: 30.07. Schadstoffe: 24.07., Neuer Messplatz Sperrmüll und Altholz, Grünschnitt, Elektro und Schrott sowie Altkleider und Schuhe werden nur nach vorheriger Anmeldung bei der AVR Kommunal unter der Tel.Nr. 07261/931-310 zu den Geschäftszeiten abgeholt. NussBauM MEDIEN St. Leon-Rot GmbH & Co. KG Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 873-0 Telefax: 06227 873-190 E-Mail: [email protected] Internet: www.nussbaum-slr.de Verantwortlich im Sinne des Presserechts Klaus Nussbaum Opelstraße 29 68789 St. Leon-Rot Redaktion Johannes Rehorst (jr) Telefon: 06227 873-281 [email protected] Anzeigenvertrieb Foto: chs k. Nussbaum Vertriebs gmbh Opelstraße 29, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 5449-0 Telefax: 06227 5449-1190 E-Mail: [email protected] Internet: www.knvertrieb.de Vertrieb/Zustellung g. s. Vertriebs gmbh Opelstraße 1, 68789 St. Leon-Rot Telefon: 06227 3582830 E-Mail: [email protected] Internet: www.gsvertrieb.de Multimedia Die Schwetzinger Woche erscheint zusätzlich zur gedruckten Auflage als ePaper unter www.lokalmatador.de/lokalzeitungen. Die in dieser Ausgabe aufgeführten WebCodes können unter www.lokalmatador.de auf der Startseite eingegeben werden und führen zu ergänzenden Informationen. Die Schwetzinger Woche erscheint wöchentlich und wird kostenlos an die Haushalte der Stadt Schwetzingen verteilt. SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Umwelt und Natur | 13 NABU-Exkursion Auf den Rädern durch die Schwetzinger Wiesen (proe/red). Fast wäre der Tag in den Auen schon wieder ins Wasser gefallen. Nachdem im letzten Jahr die Fahrradexkursion in die Schwetzinger Wiesen des Hochwassers wegen abgesagt werden musste, lag es diesmal am Regen. Doch pünktlich zu Beginn hatte der Himmel ein Einsehen. Exkursionsleiter André Baumann, einst Naturschutzwart in den Schwetzinger Wiesen und heute Landesvorsitzender des NABUs Baden-Württemberg, konnte nicht nur interessierte Naturfreunde, sondern auch Vertreter aus Landwirtschaft und Verwaltung begrüßen. Das gesamte Schutzgebiet „Schwetzinger Wiesen“ ist eines der letzten Auengebiete am Rhein, daher sehr wertvoll und geschützt, teils als LandschaftsSchutzgebiet (LSG), das landwirtschaftlich genutzt werden darf, teils als Naturschutzgebiet (NSG), in dem Nutzung höchstens im Dienste des Naturschutzes erlaubt ist. Begleitet von Buchfink-Gezwitscher und Kuckuck-Rufen führte die Tour zuerst in den Mannheimer Teil des Schutzgebietes, die Mannheimer Riedwiesen, über die Störche schreiten und nach Nahrung suchen. Hier wurde ein vor Jahren gebrochener Sommerdamm offen gelassen, so dass häufigere Überflutungen den Auencharakter der dahinter liegenden Flächen stärken. Was aber hinsichtlich des Naturschutzes erwünscht ist, ist für die Landwirtschaft manchmal ein Ärgernis, wie die beiden Landwirte Helmut Seitz und Hartmut Erny zu berichten wussten, da Bauern für die Überflutung ihrer Äcker oft nur unzureichend entschädigt werden. Eisvögel im Backofen Vorbei an Baggerseen, in denen Inseln zum Schutz des Eisvogels vom Bagger verschont blieben, gelangt man an das NSG „Backofen“ einen der schönsten verbliebenen Auwälder des Rheins. Hier ist erfahrbar, wie in früheren Zeiten die Auenlandschaft überall am Fluss ausgesehen hat. Alte Silberweiden säumen den Weg. Tiefe, jetzt wassergefüllte Senken sind Zeugnisse früherer Tongruben, die die Ziegelei in Brühl mit Ton und Lehm versorgten. Heute haben sich hier einige der artenreichsten Biotope Baden-Württembergs entwickelt, in denen Pirol, Teichrohrsänger, Laubfrosch und unzäh- lige Insektenarten vorkommen. Kaum zu glauben, dass an diesem Ort einst ein großer Yachthafen geplant war und sogar der Bau eines Atomkraftwerks zur Debatte stand. Geschützte Arten Die Flächen des Landschaftsschutzgebietes - mehrheitlich in Landes- und Stadteigentum - waren früher von artenreichen Wiesen dominiert und sollen nach und nach behutsam in diesen Zustand zurückgeführt werden. So zum Beispiel an den Hängen des vor kurzem erhöhten Hochwasserdammes: Hier wurde Heu von anderswo in der Region gemähten Wiesen aufgetragen und mit ihm auch die Samen der gewünschten Pflanzen. Wiesensalbei, Natternkopf und Resede beginnen schon, den Damm bunt zu färben. Auch die geschützten Glatthaferwiesen – einstmals hier typisch, heute aber landesweit rückgängig – sollen wieder heimisch werden. In einer Region wie Nordbaden, in der Viehwirtschaft kaum mehr eine Rolle spielt und für Heu und somit auch für Wiesen kein wirtschaftlicher Bedarf mehr besteht, wird auf den „Vertragsnaturschutz“ zurückgegrif- Dr. André Baumann (2. v.r.) hatte für die Exkursionsteilnehmer allerlei Wissenswertes parat Foto: pr Foto: Eisvogel/Thinkstock Foto: Thinkstock fen: Landwirte erhalten und fördern durch Mahd die Wiesen und bekommen für ihre Arbeit eine Prämie. Erst vor kurzem, so André Baumann, haben NABU und der Landesbauernverband gemeinsam die überfällige Erhöhung dieser Prämien durchgesetzt, so dass die Arbeit im Naturschutz für Landwirte rentabel wird. Am Sommerdeich auf Schwetzinger Gemarkung zeigte sich ein Neubürger an europäischen Gewässern: Der aus Südamerika stammende Sumpfbiber oder Nutria. Für den Biologen Baumann ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch der „echte“ Biber wieder hier heimisch wird. Bei Heidelberg und Speyer sei er schon angekommen. Zum Ende der dreistündigen Exkursion legte Baumann allen Anwesenden die Förderung des Natur- und Landschaftsschutzgebietes „Schwetzinger Wiesen“ als eine der großen und schönen Aufgaben der nächsten Jahre ans Herz. 300 Hektar wertvoller Naturräume müssen entwickelt werden, das ginge nur im Dialog. „Mit allen Betroffenen, auch den Anwohnern, muss eine Diskussion beginnen, wohin der Weg führen soll für die „Schwetzinger Wiesen“. 14 | KirchlichesSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Hospizgemeinschaft Schwetzingen Ev. Kirchengemeinde Trauertreff im Hebelhaus Gottesdienste der Woche Siehe, die Trauer, sie ist der Trauernden einziger Trost. R. Hamerling (red). Am kommenden Sonntag hält Pfarrer Thilo Müller um 9.30 Uhr einen Gottesdienst mit Taufen in der Ev. Stadtkirche. Im Hirschacker hält die Gemeindediakonin Daniela Unmüßig um 10 Uhr einen bunten Familien- (red). Trauernde, die mit dem Verlust eines vertrauten Menschen leben müssen, können einmal im Monat miteinander ins Gespräch kommen. Der nächste Termin hierzu ist der 10.07., von 16 – 17.30 Uhr im Hebelsaal im J. P. Hebel-Haus, Hildastraße 4a. Der Verlust eines nahen Angehörigen oder lieben Freundes kann in Verzweiflung, Verwirrung, Einsamkeit und Tiefen stürzen und Gefühle auslösen, die man vorher so noch nie gekannt hat ganz unabhängig davon, wie lange der Verlust zurückliegt. Erstkontakt und weitere Infos über Ingrid Gottfried, Tel. 06205/5309. Jehovas Zeugen Vorträge und Wochenzusammenkünfte (hb/red). Jehovas Zeugen laden ein zu ihren biblischen Vorträgen in deutscher und englischer Sprache in Schwetzingen, Robert-Bosch-Straße 7. Eintritt frei, keine Kollekte. Sonntag, 12.07. 9.30 Uhr Regionaler Kongress in der Commerzbank-Arena in Frankfurt unter dem Motto: „Ahmt Jesus nach!“. Darin u. a. der Vortrag „Jesus Christus besiegt die Welt — wie und wann?“ und „Ahmen wir Jehova nach, indem wir Jesus nachahmen“; außerdem Besprechung anhand des Wachtturm-Artikels vom 15.05.: „Du kannst gegen den Teufel gewinnen“ gestützt auf 1. Petrus 5:9 12:30 Uhr “Should Christians Keep the Sabbath?” (engl.) Mittwoch, 15.07., Donnerstag, 16.07., Freitag, 17.07. (engl.) 19 Uhr Es wird der erste Teil von Kapitel 27 aus dem Buch „Komm Jehova doch näher“ besprochen: „O wie groß seine Güte ist!“ (Güte, die unser ewiges Wohl im Auge hat / Weitere Beweise der Güte Jehovas) 19:35 Uhr Neben dem wöchentlichen Bibelleseprogramm 1. Könige 9-11 werden unter anderem die Themen behandelt: „Sorgen und Ängste abbauen, indem man auf Gottes Wort hört“ und „Cyrus. Thema: Gottes Wort wird immer wahr“ Infos zu Jehovas Zeugen: www.jw.org Christliches Centrum Gottesdienste Sonntag: 10 Uhr, Gottesdienst Pastor: Helmut Füssle Carl-Benz-Straße 15 Infos: www.ccs-schwetzingen.de [email protected] gottesdienst zum Auftakt des Sommerfestes am Gustav-AdolfHaus. Danach steigt dann rund um das Gustav-Adolf-Haus das Sommerfest mit Leckereien vom Grill und einem bunten Programm. Ev. Kirchengemeinde Gemeindeversammlung (red). Am Do., 09.07. um 19 Uhr sind alle interessierten Gemeindemitglieder der ev. Kirchengemeinde zur Gemeindeversammlung in die Stadtkirche eingeladen. Mitglieder des Kirchengemeinderates und Pfarrer Thilo Müller informieren dort zu neuen Entwicklungen in der Arbeit der Kirchengemeinde und zu der Organisation der anfallen- den Aufgaben in der Vakanzzeit. Gemeindediakonin Daniela Unmüßig hat eine Fotopräsentation vorbereitet, um die neuen Ideen und Entwicklungen anschaulich vorzustellen. Die genaue Tagesordnung der Gemeindeversammlung kann auf der Homepage unter www. evkircheschwetzingen.de oder in den Schaukästen eingesehen werden. Ev. Kirchengemeinde Beginn des Konfirmandenunterrichts (red). Am Mi., 08.07. treffen sich die neuen Konfirmanden zum ersten Mal zum Konfirmandenunterricht um 16.30 Uhr im MelanchthonHaus in der Kurfürstenstraße 17. Dieses Treffen ist für alle Konfirmanden verpflichtend, unabhängig davon in Landeskirchl. Gemeinschaft Wochentermine Sonntagsgottesdienste 1., 2. und 3. Sonntag: 10:30 Uhr + Kindergottesdienst (Kigo) 1. Sonntag mit Mittagessen 4. (+ 5.) Sonntag: 18:30 Uhr Krabbelkreis: Dienstag, 10 Uhr (Info. S. Beecken, Tel. 06202/608883) Gitarrenkurs für Anfänger: Dienstags 16:30 Uhr Bibelgesprächskreis: Mittwoch, 18.30 Uhr Hauskreise: Verschiedene Themen, Altersgruppen und Tage. (Tel. erfragbar) Seniorennachmittag mit Kaffeetrinken: Jeden 1. Do. im Monat, 15 Uhr Teenagerkreis „T4C“ Freitag, 17 Uhr (außer Ferien) welchem Unterrichtsmodell sie später am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Bei diesem Treffen werden erste allgemeine Absprachen getroffen, die den Konfirmandenunterricht und den Gottesdienstbesuch betreffen. Singtreff (moderne Anbetungslieder) Freitag, 18:45 Uhr Gebetstreff: Sa. 8 Uhr Schlossplatz 9 Kontakt Tel. 06202/1270935 www.schlossplatz9.de Gemeinschaftspastor Matthias Störmer Ev. Gemeinschaft Wochentermine Bibelstunde: Mittwoch, 18.30 Uhr in der Forsthausstraße 8 Kontakt: www.ev-gemeinschaft-hockenheim.de Gemeinschaftsprediger Thomas Schäfer Tel. 06205/3097750 SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Kirchliches | 15 Basar der St. Pankratius-Gemeinde Rekordhitze tat der guten Laune keinen Abbruch diesjährigen Basar sorgten am Sonntagmorgen die Kinder vom St. Pankratius Kindergarten. Im Rahmen des 125-jährigen Jubiläums gestalteten sie den Gottesdienst mit, sorgten für bunte Vielfalt und für stolze Gesichter ihrer Eltern, als sie sangen: „Wir sind die Kleinen in den Gemeinden. Ohne uns geht nichts.“ Der Chor vom Sängerbund "d`accord" hatte seinen Auftritt bei rekordverdächtiger Hitze. (km). Wenn das Thermometer am Nachmittag knapp 40 Grad anzeigt, wenn in den frühen Abendstunden die Abkühlung noch immer ein wenig auf sich warten lässt, dann kostet das sicherlich Gäste. noch gut beraten, vor allem das Programm für die Kinder ein klein wenig einzuschränken. So verzichtete das Ballettstudio Dasbert zurecht auf den Auftritt seiner Kleinsten am Sonntag in der sengenden Sonne. Als sich am Sonntag dann jedoch der Chor vom Sängerbund „d`accord“ für seinen Auftritt bereit machte, freuten sich die zahlreichen Helfer über mehr und mehr Gäste, die es sich im Schatten der Sonnenschirme, vor allem aber im Schutze der St. Pankratius-Kirche gemütlich machten. Dieser Basar sei mit Sicherheit rekordverdächtig, meinte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Maria Teubner. An eine solche Hitze zum zweitägigen Fest der St. Pankratius-Gemeinde könne sich niemand erinnern. Schweisstreibender Aufbau Kinderschonendes Programm Ein angenehmer Wind dann und wann tat sein Übriges, die Verantwortlichen waren den- Am Donnerstag schon hatten die Vorbereitungen begonnen. Der Aufbau, auf dem Gemeindefest finden bekanntlich viele hundert Gäste Platz, wurde eine schweißtreibende Angelegenheit. Dass trotzdem alle Helfer da waren, dass niemand die Hitze scheute und sich alle wie immer in den Dienst der guten Sache stellten, freute Maria Teubner natürlich ungemein. Unter den Gästen an beiden Tagen war auch Inge Treiber. Den Basar aufzusuchen, bei welcher Hitze auch immer, sei doch selbstverständlich. „Das ist meine Kirchengemeinde und die liegt mir nun einmal sehr am Herzen“, betonte sie, um sich gleich darauf mit den Mitgliedern ihres Chores Fotos: km „d`accord“ auf die Bühne zu begeben. Aufgrund der Proben zum Märchen-Musical am 11. Juli im Lutherhaus konnte der Kinder- und Jugendchor vom Sängerbund leider nicht auftreten. Mit dabei waren allerdings die Stepptanzgruppe, zwei SCG-Garden, der Liederkranz und wie immer klang der Basar mit der Stadtkapelle aus. Dabei waren auch die KJG-Vertreter, die für ihr Zeltlager Ende August leckere Speisen im Angebot haben und für einen wunderbaren Auftakt zum Das Kinderprogramm wurde aufgrund der Hitze etwas eingeschränkt, Spaß beim Basketball hatten Leo und Hannes (r.) dennoch. Kühle Getränke tun Not - beim Basar der St. Pankratius-Gemeinde zogen alle Helfer wieder einmal an einem Strang. Hospizgemeinschaft Schwetzingen Beratungsstunde im Altenpflegeheim (red). Einen kostenlosen Kurzvortrag zum Thema Patientenverfügung mit Vorsorgevollmacht, an dem ohne Voranmeldung teilgenommen werden kann, findet am Mi., 15.07., von 17 bis 18 Uhr im Büro der Hospizgemeinschaft Schwetzingen im Altenpflegeheim am GRN Gesundheitszentrum, Bodel- schwinghstraße 10/1 statt. Rechtsgültige, dem neuen Patientenverfügungsgesetz angepasste Patientenverfügungsmappen und Vordrucke von Vorsorgevollmacht stehen zur Verfügung. Die Helfer erläutern Änderungen, helfen beim Ausfüllen und beantwortenFragen. Anonyme Alkoholiker Treffen (red). Das Treffen der Anonymen Alkoholiker findet jeden Mittwoch von 19.30 - 21.30 Uhr in der Maximilianstraße (SPD/Rotes-Kreuz-Haus) statt. Jeden ersten Mittwoch im Monat findet ein offenes Meeting für Angehörige und Inte- ressierte statt, bei dem jeder, der möchte, ganz unverbindlich dabei sein kann. Weitere Infos Anonyme-Alkoholiker-Kontaktstelle für Hilfesuchende (täglich erreichbar von 7 - 23 Uhr): Tel. 0621/19295 www.anonyme-alkoholiker.de 16 | SozialesSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Lions Club Schwetzingen: „(Wieder-)Sehen macht Freude" Übergabe des Präsidentenamtes und weiterer Spenden (hjf/red). Prof. Dr. Klaus Rohrschneider ist neuer Präsident des Lions Clubs Schwetzingen und trat sein Amt satzungsgemäß zum 01.07. für ein Jahr an. Dem 54-Jährigen an der Universitäts-Augenklinik in Heidelberg Tätigen und Lehrenden, wurden die Amtsgeschäfte dieser Tage anlässlich einer vom jugendlichen Gesangstrio Veronika Rohrschneider, Lena Starke und Julian Schier beeindruckend umrahmten Feierstunde im Palais Hirsch vom bisherigen Präsidenten Jürgen Fuchs übergeben. „Spitzklickern“ im Lutherhaus, mit dem Bewirtungsstand beim Spargelfest zusammen mit Lions Churpfalz sowie durch Spenden von Firmen und Privatpersonen, beachtliche Erträge erwirtschaftet werden, die, ganz unter dem weltweiten Lions-Motto „We serve – wir dienen“ vor allem sozialen, caritativen und pädagogischen Einrichtungen der Region zuflossen. So kamen im abgelaufenen Lions-Jahr 2014/15 rund 27.000 € zusammen, die nahezu komplett wieder gespendet wurden. Dabei ließ Fuchs sein abgelaufenes Amtsjahr nochmals ausführlich Revue passieren. Zufrieden konnte er Bilanz ziehen, denn seine Amtszeit war durch viele bemerkenswerte Ereignisse geprägt. So konnten beim Benefizkonzert mit dem Bosch-Sinfonieorchester Stuttgart im Rokokotheater, bei der Weihnachtsmarkt-Tombola, beim Comedy-Abend mit den Anlässlich der kürzlichen Amtsübergabe konnte sich der Tafelladen "Appel + Ei" (vertreten durch Norbert Holder und Susanne Rohfleisch) über einen weiteren Scheck von 3.000 € freuen. Jeweils 2.000 € erhielten die Nachbarschaftshilfen Schwetzingen/Plankstadt (Monika Theilig), Oftersheim (Maria Meyer, Monika Prokop) und Brühl (Elfrie- 9000 Euro gespendet de Rinderknecht, Elisabeth Lentz). Ausflüge, Besichtigungen und interessante, überwiegend technisch geprägte Vorträge rundeten das Lions-Jahr 2014/15 ab. Schließlich zollte der scheidende Präsident allen Club-Mitgliedern für ihre stete und oft außergewöhnliche Einsatzbereitschaft im Dienst der guten Sache hohes Lob und verdienten Dank. Ganz besonders hob er dabei das Kabinett (sprich die Vorstandschaft) des Clubs hervor. Jahrsprogramm vorgestellt Neu-Präsident Prof. Dr. Klaus Rohrschneider, an seiner Seite der neue Vizepräsident Erik Schnatterer, stellte in seiner Ansprache den 42 Mitgliedern des Lions Clubs Schwetzingen sein Jahresprogramm für 2015/16 vor, das unter dem Leitwort „(Wieder-)Sehen macht Freude“ steht. Neben den Fixpunkten Weihnachtsmarkt-Tombola, Benefizkonzert in Kooperation mit der Mozartgesellschaft und Come- Neupräsident Prof. Dr. Klaus Rohrschneider (links) und Past-Präsident Jürgen Fuchs (rechts) dy-Abend mit dem Mannheimer Traditions-Kabarett „Die Dusche“ sind zahlreiche weitere Activities und beachtenswerte Veranstaltungen vorgesehen, wobei angesichts der beruflichen Tätigkeit des neuen Präsidenten die Medizin eine nicht unbedeutende Rolle spielen wird. Die Lions-Freunde erwartet demnach erneut ein sicherlich abwechslungsreiches Jahr. Freude bei Spendenempfängern und Vetretern des Lions Clubs und der Mozartgesellschaft Fotos: pr Generationenbüro Am 9. Juli geschlossen (ab/red). Das Generationenbüro am Schlossplatz 4 ist am Do., 09.07., ab 12 Uhr für den Publikumsverkehr geschlos- sen und auch telefonisch nicht erreichbar. Auch die Sprechstunde der Freiwilligenagentur fällt an diesem Tag aus. SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Soziales | 17 35. Jahre Frauenselbsthilfe nach Krebs Von Frauen gegründet - von Frauen getragen (red). Das Jahr 2015 ist für die Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs Brühl - Schwetzingen ein besonderes Jahr, denn am 1. Juli 1980 wurde sie durch die Initiative von Emmy Becker, mit weiteren 15 von Krebs betroffenen Frauen, im kleinen Sitzungssaal des Rathauses in Brühl gegründet. Brühl und Schwetzingen nach einem festgelegten Programm zu Gesprächskreisen und zu Vorträgen von Experten. Aber auch der Stärkung der Lebensfreude und der Lebensqualität soll in den Angeboten Raum gegeben werden. Die Gruppe arbeitet ehrenamtlich und erhebt keinen Mitgliedsbeitrag. Die Frauenselbsthilfe nach Krebs ist eine Selbsthilfe-Initiative, die 1976 von Ursula Schmidt in Mannheim gegründet wurde und bis heute von krebsbetroffenen Frauen weiterentwickelt und getragen wird. Sie umfasst heute bundesweit ein dichtes Netz von rund 400 örtlichen Selbsthilfegruppen in 11 Landesverbänden und einem Bundesverband an der Spitze. Die Gruppe BrühlSchwetzingen gehört zum mit ca. 80 Gruppen größten Landesverband Baden-Württemberg. Die Mitglieder sind Helfer und Unterstützte zugleich: Sie begleiten Krebskranke psychosozial auf ihrem Weg durch die Krankheit, nach dem Leitgedanken „Auffangen - Informieren - Begleiten". Sie sind immer dann da da, wenn die Betroffene nach der bedrückenden Diagnose Hilfe sucht, oder nach medizinischer Versorgung Unterstützung und Information braucht zur Gestaltung ihres neuen Lebens. Regelmäßig treffen sich die Frauen in Dialog gesucht Die Frauenselbsthilfe nach Krebs hat wesentlich zu einem verändertem Arzt-Patientenverhältnis beigetragen. Bereits bei der Gründungsveranstaltung der Gruppe vor 35 Jahren war die Leitende Abteilungsschwester der Gynäkologie des Kreiskrankenhauses Schwetzingen als Gast anwesend. Der von beiden Seiten gepflegte Kontakt über viele Jahre führte 2008 zum Abschluss eines Kooperationsvertrages zwischen dem Landesverband und dem Brustzentrum der GRN-Klinik Schwetzingen. Dort besucht die Gruppe regelmäßig die onkologische Praxis von Dr. Kuhn und übergibt Infomaterialen wie Broschüren und Flyer. Jede betroffene Frau - und übrigens auch jeder Mann - ist eingeladen, die Treffen der Gruppe zu besuchen. Zurzeit sind darin rund 80 Teilnehmer aus Brühl, Schwetzingen und vielen Gemeinden der näheren Umgebung aktiv. Nach der Gründerin, Emmy Becker, die über 18 Jahre die Gruppe leitete, übernahmen zunächst Sigrid Hochmuth und dann Ursula Wippert die Leitung. Nun lenken Gardy Cerff und Margit Beiersmann die Geschicke der Gruppe. Die Mitglieder werden für ihre anspruchsvolle Tätigkeit in der Gruppe bei Landes- und Bundestagungen sowie in weiterbildenden Lehrgängen durch ein eigens entwickeltes Programm geschult. In den zurückliegenden 35 Jahren des Bestehens haben zahlreiche Frauen und auch einige Männer die Begleitung für kürzere aber auch längere Zeit in Anspruch genommen. Die Gruppe begeht das 35. Jubiläum im kleinen Kreis. Der Höhepunkt ist der für den Herbst geplante JubiläumsAusflug nach Mainz, mit dem Besuch eines Patiententages im Klinikum, dem größten Lungenzentrum von RheinlandPfalz. Die Frauen-Selbsthilfegruppe nach Krebs Brühl-Schwetzingen im Jubiläumsjahr. Foto: pr Der nächste Urlaub kommt bestimmt Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm ich dein Tier" (red). Nicht an alle Urlaubsorte kann man sein Haustier mitnehmen bzw. nicht jedes Tier verreist gerne. Idealerweise übernehmen dann Kinder, Eltern oder Freunde „die Urlaubsvertretung“. Wenn es keine solche familiäre Betreuung für Hund, Katze, Kaninchen & Co. gibt, möchte der Tierschutzverein Schwetzingen und Umgebung e. V. behilflich sein, eine Betreuung zu finden. Dringend gesucht werden daher tierliebe Menschen, die nach dem Motto „nimmst du mein Tier, nehm’ ich dein Tier" gegenseitig ehrenamtlich ein Tier zur Pfle- ge nehmen oder die kein Tier besitzen aber für eine gewisse Zeit (meist 2 – 3 Wochen) ein Tier zur Pflege nehmen oder es in der gewohnten Umgebung versorgen können. Die Futter- und/oder evtl. erforderliche Arztkosten gehen zu Lasten des Tierbesitzers. Wenn Sie an dieser Aktion teilnehmen und evtl. eine dauerhafte Betreuungs-Partnerschaft herstellen möchten, freut sich die ehrenamtliche Mitarbeiterin, Frau Hofmann, auf ihren Anruf unter Telefon 06224/147885. Oder Sie senden eine E-Mail an [email protected] Infos: Mehr Infos über die Aktivitäten des Tierschutzvereins Schwetzingen und Umgebung e. V. finden Sie auf der Homepage w w w. t i e r s c h u t z v e r e i n schwetzingen.de Foto: Thinkstock 18 | Schule und BildungSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Carl-Theodor-Schule belohnt sehr gute Noten mit Geldpreis Romy Kemptner erhält den VWA-Bildungspreis (red). An der Carl-TheodorSchule wurde bei der diesjährigen Abschlussfeier eine herausragende Auszubildende mit dem VWA-Bildungspreis ausgezeichnet. Romy Kemptner, Kauffrau im Einzelhandel, wurde aufgrund ihrer herausragenden schulischen Leistungen von der Schule als Preisträgerin nominiert. Im Rahmen der feierlichen Verabschiedung erhielt sie einen Geldpreis von insgesamt 200 Euro vom Abteilungsleiter Studium der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Rhein-Neckar e. V., Christian Vasilie, überreicht. An der Akademie kann man auch ohne Abitur neben dem Betriebswirt (VWA) den Bachelor of Arts in Wirtschaft sowie den Master of Arts in Betriebswirtschaft in 6 bis 8 Semestern im berufsbegleitenden Abendstudium erwerben. Der Preis wird an zahlreichen anderen kaufmännischen Schulen in der Metropolregion Rhein-Neckar vergeben und soll an das lebenslange Lernen erinnern. Gesponsert wird er von der Sparkasse Heidelberg. Christian Vasilie (Abteilungsleiter Studium der VWA Rhein-Neckar) und Maria-Elisabeth Bundschuh (Abteilungsleiterin der kaufmännischen Berufsschule) mit der Preisträgerin Romy Kemptner. Foto: pr Abiturienten am Hebel-Gymnasium feiern 88 Mal die Hochschulreife erworben (jr). 88 Mal Abitur - die AltHebelianer zählen seit voriger Woche eine Schnapszahl mehr. In der dem Anlass entsprechend dekorierten Aula des Hebel-Gymnasiums hatten sich die Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrgangs am Samstag der Vorwoche versammelt, um sich und die erfolgreiche Krönung ihrer Schullaufbahn zu feiern - selbstverständlich mit dem gebührenden Glamour-Faktor, roter Teppich inklusive. Fotos aus der bewegten Abi-Zeit und ein buntes Abendprogramm machten den Abend zu einer runden Sache. „Das riecht nach Zukunft" war das Fazit von Schwetzingens Bürgermeister Dirk Elkemann, der die frisch Hochschulgereiften seitens der Stadt beglückwünschte. Das Abitur erfolgreich erlangt haben: Max Adam, Marcos Alonso, Janina Amend, Daniel Angst- Die Abiturientinnen und Abiturienten des Hebel-Abschlussjahrgangs 2015. mann, Jannik Auer, Saskia Bernauer, Sinem Bilal, Johannes Birkenmaier, Charlotte Blattner, Darius Böcking, Felizia Bofinger, Eyleen Böge, Sophie Böhnert, Katrin Brache, Annika Butler, Franziska Demuth, Dorian Duda, Selina Eichelbrönner, Marcello Eiermann, Anne Eversheim, Isabella Faude, Sarah Faulhaber, Valerie Federolf, Philipp Frech, Tim Frerks, Vanessa Gauger, Michelle Gemein, Lukas Gieser, Nico Goos, Michael Hartmann, Timo Haupt, Alina Jakob, Mike Jordan, Lena Kiefer, Tamara Klaric, Irene Klaus, Daniel Koch, Natascha Koch, Philipp Kohlhaas, Annika Koitzsch, Christian Kokonis, Benjamin Keitz, Malina Kroffl, Aneka Kunkel, Sophie Laser, Minh Le, Janis Mampel, Marc Mehrer, Alina Moosbrugger, Paul Palme, Tobias Palumbo, Jana Patzschke, Yannick Pavel, Daria Pivavorov, Anthony Pollich, Marco Präg, Max Rabe. Foto: amoos SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Schule und Bildung | 19 Ehrhart-Schott-Schule Entlassung der Abiturienten Abiturjahrgang 2015 an der Ehrhart-Schott-Schule (v.l.): Nico Schäfer, Nils Schmitt, Maximilian Schilling, Michael Steinle, Amon Scholz, Sebastian Jäger, Lukas Rapp, Gunther Gehrig, Sophie Tesch, Denis Bogovoj, Hans-Joachim Bethge, Nazende Ibis, Mualla Simsek, Kim Körner, Fabio Kief, Sven-Pascal Seehorsch, Jan Zimmermann, Felix Widenka, Julian Sälzler, Florian Lösel Foto: pr (red). „Schade, dass wir gerade jetzt auseinandergehen müssen, jetzt, da wir richtige Freundschaften geschlossen haben und zu einer Gemeinschaft geworden sind ...“, bemerkte einer der Abiturienten des Technischen Gymnasiums der Ehrhart-SchottSchule auf dem diesjährigen Abiball. Dieser wurde von den Schülerinnen und Schülern der Kursstufe II, von deren Familien und Freunden und nicht zuletzt von ihren stolzen Lehrerinnen und Lehrern am 26. Juni gefeiert. Alle 20 Schülerinnen und Schüler, unter ihnen 11 im Profil Technik und Management und 9 im Profil Mechatronik, bestanden den ersehnten Abschluss. Die Schule konnte dabei auch dreimal einen Preis verleihen: Michael Steinle und Lukas Rapp erhielten diesen für ihre hervorragenden Gesamtleistungen (Abi-Note 1,4 und 1,0) und Maximilian Schilling die Alfred-Maul-Gedächtnismedaille für seine herausragenden sportlichen Leistungen. Die Zeugnisübergabe übernahm Obertutor und Oberstufenberater des Technischen Gymnasiums, Ingo Blodau, verbunden mit einem kleinen Ratespiel: Kurioses, Eigenartiges, Lustiges, welches die Schülerinnen und Schüler individuell ausmachte, wurde anstelle der Namen genannt. Dies war jeweils so zutreffend, dass der Betroffene schnell erkannt wurde. Satire muss sein Dass nicht nur jeder Schüler so seine Eigenart hat, sondern auch die Lehrkräfte, nahmen die Abiturienten zum Anlass einer satirischen Darstellung ihrer Lehrer in einem selbst erstellten Videoclip, der sehr zur Erheiterung beitrug. Neben der Aufregung und dem Feiern sollte jedoch auch ein Moment der Ruhe und Besinnung nicht fehlen, schließlich beginnt für die Schülerinnen und Schüler nun einer der wichtigsten Zeitabschnitte in ihrem Leben: Sie sind jetzt erwachsen und müssen und dürfen ihre eigenen Entscheidungen treffen. „Lasst euch Zeit – und findet euren eigenen Weg!“, empfiehlt die Deutschlehrerin Julia Grimm. Einige Lehrkräfte verdeutlichten dies mit einer musikalisch begleiteten Liedübersetzung, was im Programm einen stillen Moment ermöglichte. Respekt ist wichtig Wie sehr der Ehrhart-SchottSchule am Herzen liegt, dass jungen Menschen nicht nur Wissen vermittelt wird, zeigte die Rede der Abteilungsleiterin Gabriele Reineck, die den Versuch wagte, Lehre mit dem Verkauf von Produkten zu vergleichen. „Welche Produkte würden wir demnach verkaufen? Wissen? Ja! Natürlich! Aber daneben ist es zugleich eine bedeutende Aufgabe respektvollen Umgang, Menschlichkeit und vor allem Verantwortungsbewusstsein zu vermitteln. Dies geschieht im Unterricht, aber auch im Besonderen bei Veranstaltungen über den Unterricht hinaus, das schweißt die Schüler/ innen und Lehrer zusammen.“ Der von den Abiturienten organisierte Abiball spiegelte das Facettenreichtum der 20 stolzen Absolventen gelungen wider – die Lehrerinnen und Lehrer der Schule verabschieden sich mit einer Träne im Auge und fragen: „Wen werden wir nie vergessen? Euch!“ LOKALMATADOR.DE Webcode: Freizeitführer1000 Anatevka Foto: Stadt Neuenstadt WISSEN SIE SCHON ... ... welche Theateraufführung Sie im Sommer sehen möchten? 20 | SportSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Handball: Neues von den HG-Teams Wechsel, Abgänge und Saisonvorbereitung (mj/red). Unabhängig davon, dass das neue Spieljahr im Handballbereich erst zum 1. Juli startet, hat die Oberligatruppe wie auch die Bundesliga-A-Jugend und die Landesliga-Frauen der HG Oftersheim/Schwetzingen ihren Vorbereitungsbetrieb bereits vor kurzem in Angriff genommen. Sowohl in der Halle, wie auch auf den Sportplätzen oder in der freien Natur werden von den jeweiligen Trainerstäben versucht, die Grundlagen für die mit Spannung im September startende Saison zu legen. In der ersten Männer-Mannschaft sind dabei einige Veränderungen festzuhalten. Neben den bekannten Abgängen und ehrenvoll vor Heimpublikum verabschiedeten Abgängern hat sich nun auch noch Simon Gans Richtung Hockenheim begeben. Christoph Lahme konzentriert sich zukünftig komplett auf seine neue Aufgabe als Spielertrainer der "Ib". Marius Meyer muss seinen verletzungsbedingten Beschwerden weiterhin Tribut zollen und wird für mindestens ein Jahr nicht mehr eingreifen. Die Seiten gewechselt – ebenfalls den Nachwirkungen einer Verletzung geschul- det - hat Tobias Schmidt. Er ist jetzt der zuständige Athletikcoach des Oberliga-Teams und hat seinen Betrieb gleich mit einer Leistungsdiagnostik seiner ehemaligen Kameraden aufgenommen. Dadurch ist Lucas Gartner (24) hinter Torwart-"Urgestein Daniel Unser (29) zum ältesten Spieler aufgerückt. Dienstältester Akteur ist nun Simon Förch. Hideg beim Nationalteam Einer der jüngeren, Daniel Hideg, durfte derweil noch eine andere Erfahrung machen. Nach einem "Schnuppertag" beim vorletzten Lehrgang der Junioren-Nationalmannschaft in Heidelberg, war er nun auch zum folgende Trainingscamp ins Saarland geladen. Von den fünf Kurstagen musste er aber die letzten beiden sausen lassen. "Ich lag ab Freitagabend mit Fieber und Erkältung im Bett, konnte samstags und sonntags nicht mehr teilnehmen. Die ersten drei Tage unter solchen Trainern und mit solchen Mitspielern haben mich aber trotzdem weitergebracht." Chancen in den engeren Kader aufgenommen zu werden, gibt er sich allerdings nicht. "Ich glaube nicht, dass ich noch in das 16er-Aufgebot für die Welt- 1. BC Schwetzingen: Abt. Judo Badenligakampftag in Schwetzingen (ako/red). Am 11.07., Beginn 12.30 Uhr, findet in der Schwetzinger Nordstadthalle der letzte Kampftag der Judo-Badenliga statt. Für den gastgebenden Budo-Club verlief die bisherige Saison alles andere als wunschgemäß. Mit derzeit 1:7 Punkten ziert der 1. BC das Tabellenende. Nach dem ersten Kampftag und einer knappen Niederlage gegen Hemsbach und Unentschieden gegen Mosbach, schien die Welt noch in Ordnung. Dies änderte sich, als die Verantwortlichen die zweite Runde in Heitersheim gar absagen mussten, weil mehrere Kämpfer aus beruflichen und gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage waren, anzutreten. 0:4 Punkte für die vorgesehenen Partien gegen Hockenheim und Heitersheim waren die Folge. Dafür geht es am Samstag in den Fights gegen Bruchsal, Karlsruhe und Heidelberg/Mannheim sprichwörtlich ums Eingemachte. Die Chancen, das rettende Ufer noch aus eigener Kraft zu erreichen, stehen nicht schlecht. Alle Gewichtsklassen sind besetzt. An den Punktesammlern Alexander Pfau und Michael Konieczny wird sich die junge Garde des Budo-Clubs aufrichten müssen, um weiter im Rennen zu bleiben. Spannende Kämpfe sind vorprogrammiert. meisterschaft rutsche. Da gibt es einfach zu viele Alternativen." Hochkarätige Testpartien Chef-Trainer Martin Schnetz hat mit sportlichem Leiter Martin Schmitt unterdessen ein Paket von Testspielen und Turnieren festgezurrt. Den Auftakt macht eine Partie am 12.07. beim Drittligisten TVG Großsachsen (19 Uhr). Dort treffen die HGler auf ihren letztjährigen Mitspieler Jan Triebskorn und zahlreiche andere bekannte Größen, die auch schon mal das HG-Trikot getragen haben. An den folgenden beiden Sonntagen stehen erst die SG Nußloch, ebenfalls in der 3. Liga angesiedelt, und dann der Badenliga-Dritte TV Knielingen auf dem Programm (jeweils 17 Uhr Nordstadthalle unter Vorbehalt). Wird das erstere Team, das ehemalige von Neuzugang Kevin Körner, von Christian Job mit seinem „Co“ Mario Donat seit Neuestem angeleitet, steht der zweite Gast seit geraumer Zeit unter der Führung seines Bruders Tobias Job. Trainingslager im August Der August wird mit einem Trainingslager vor Ort eingeläutet, in dessen Rahmen es zu einer Begegnung mit dem frischgebackenen Badenligisten TSG Eintracht Plankstadt kommen wird. Vom 7. bis zum 9. August steht der Osada-Cup in Viernheim auf dem Programm, gefolgt vom Turnier in Heddesheim ein Wochenende später. Am 19. August geht es dann gegen Drittligist SG Kronau/Östringen II, bevor mit einem zweiten Trainingslager die harte Vorbereitungspha- Foto: Thinkstock se abschlossen wird. Anschließend geht das Team in den Wettkampfmodus für die neue Runde über. HG II Noch einmal zurück zur „Zweiten“. Dort hat sich vorerst auch Christoph Kaiser wieder wie in der letzten Saison hin zurückgezogen. Das ist auch seinem beruflichen Aufwand geschuldet. Seine Mannschaft wird sich am Sonntag beim Neckarcup in Ilvesheim präsentieren. Weiterhin sind eine Testpartie in Bammental (26.07.) und die Teilnahme an einem Turnier in Muggensturm (23.08.) geplant. FC Badenia Hirschacker Vorschau AH-Mannschaft 11.07.: Turnier bei SC RotWeiß Rheinau Bambini 11.07.: Turnier bei VFL Kurpfalz Neckarau E-Jugend 11.07.: Turnier bei Spvgg Wallstadt SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Sport | 21 Deutsch-deutsches Duell in Frankreich Schwetzinger Schützen zu Besuch in Lunéville (agru/red). Am 14. Juni besuchte eine Abordnung der Schützengesellschaft Schwetzingen den Tir Sportif Lunéville. Die Schützen aus der französischen Partnerstadt hatte zum zweiten FunShooting eingeladen. 11 Schützen machten sich am Sonntagmorgen auf den Weg nach Lunéville. Mit dabei waren Heidi und André Eller, Laurin Fichtner, Adolf Kolb, Philipp Malinowski, Matthias Nitzschmann, Anna und Michele Pirolo, Marcel Rogowski, Markus Zirkelbach, sowie Carola Czyzewski von der Schwetzinger Städtepartnerschaft, die durch ihre guten Französisch-Kenntnisse eine hilfreiche Unterstützung beim Übersetzen war. Nach herzlicher Begrüßung durch den französischen Vorstand, Victorien Clavel, ging es auch gleich mit dem Freundschaftswettkampf los. Im ersten Durchgang ging es darum, fünf Klappscheiben, so genannte Pepper-Popper, in möglichst kurzer Zeit zu Fall zu bringen. Danach Feierten die deutsch-französische Freundschaft: Jean-Luc Thomas, Adolf Kolb, Victorien Clavel, André Eller, Markus Zirkelbach, Matthias Nitzschmann, Philipp Malinowski. Foto: pr folgte ein Präzisionsschießen im Sitzen, bei dem jeweils fünf Schuss mit der rechten und fünf Schuss mit der linken Hand abgegeben werden mussten - für Rechtshänder mit der „schwachen Hand“ gar nicht so einfach. Für den sicheren Ablauf sorgte Schießleiter Jean-Luc, der „Range-Officer“ des Lunéviller Vereins. Gegen Mittag wurden die Schützen von den französischen Freunden mit Aperitif, französischen Grillspezialitäten und Nachtisch verwöhnt. Bratwürste, Schweinebauch und Spieße sowie, die selbstgemachten Salate und Kuchen mit Obstsalat spendeten Kraft für die noch folgenden Wettkämpfe. Am Nachmittag ging es weiter mit Tontaubenschießen. Auch die mitgereisten Damen beobachteten die Wettkämpfe genau und kommentierten mit Sachverstand die Abläufe. Sie verstanden sich auf Anhieb prima mit den Französinnen und tauschten sogleich E-Mail sowie Facebook-Adressen aus. Aus den Einzelergebnissen der verschiedenen Wettbewerbe wurden die Teilnehmer des Finales ermittelt. Bei der letzten Disziplin, einem Duell-Schießen auf Kegel, schieden die französischen Gastgeber leider im Halbfinale aus, sodass es zum deutschdeutschen Duell kam. Adolf Kolb gewann das Match gegen Matthias Nitzschmann mit 5:4 Kegeln. Die Schwetzinger verbrachten einen wunderbaren Tag bei ihren französischen Schützenkameraden und konnten die Freundschaft der beiden Vereine vertiefen. Die Vorstände Matthias Nitzschmann und André Eller freuen sich schon jetzt, die Lunéviller Schützen Anfang Oktober im Schwetzinger Schützenhaus begrüßen zu dürfen, wo man den Kameraden ebenfalls einen unvergesslichen Tag bereiten will. Sportlerehrung des Landkreises in Angelbachtal Liederkranzsportler für 20- und 35-maliges Sportabzeichen geehrt (aw/red). Einen schönen Abend im Schlosspark Eichtersheim in Angelbachtal erlebten vier vom Landrat geladene Sänger und Sportler des Liederkranzes Schwetzingen im schönsten Ambiente und im Kreise Gleichgesinnter. Hier begrüßte die Gäste der Bürgermeister von Angelbachtal, Frank Werner, seine „guten Geister" sorgten für den reibungsvollen Ablauf. Die Einladung sprach das Landratsamt aus und ehrte damit „runde“ Sportabzeichen und die der Sportabzeichen-Prüfer. Für das Erlangen des 20. Sportabzeichens wurden aus Schwetzingen Helmut Leuthardt, Dr. Walter Manske und Dieter Bergmann geehrt, für sein 35. Sportabzeichen Manfred Meckler. Durchs Programm führte Gerhard Augstein vom SWR, der auch das Interview mit Dr. Arno Schimpf, Sportwissenschaftler, DFB und DOSB-Mental- und Trainercoach führte. Schimpf war mitbeteiligt am Gewinn der Weltmeisterschaft der deutschen Frauen vor vier Jahren. Ein Erfolgsrezept gab Dr. Schimpf den Gästen ganz gratis mit auf den Weg: „Das Geheimnis des Erfolges ist, wenn Sie morgens aufstehen und sich vor dem Spiegel sagen: '...und heute schaffe ich es'. Dann klappt das auch!“ So einfach klingt Erfolg zumindest in der Theorie, wie es mit der Praxis bestellt ist, steht jedoch woanders geschrieben. Eines war aber klar: Geschafft hatten es die Anwesenden. von Astor Piazzola darbrachte. Ebenso unterhaltsam waren die Tanzeinlagen des Jugendmeisterpaares Latein Junioren des TSC Rot-Gold Sinsheim e.V., Pauline Diekmann und Max Troscenko, die mit Samba, Rumba, Jive und Foxtrott über das Parkett fegten. Mit Applaus bedacht wurde auch die Kunstturngruppe des TV 1913 Epfenbach e.V., die mit Salto und Flick-Flack den Holzboden gehörig ins Wackeln brachte. Nach dem offiziellen Teil klang der Abend dann bei einem Imbiss mit musikalischer Umrahmung durch den Musikverein Angelbachtal e.V. im stilvollen Ambiente des Gartens aus, bis die Lichter nicht mehr ausreichten und die Geehrten beschwingt den Nachhauseweg antraten. Ehrungen Die Ehrungen nahm zunächst der Dezernent des Amtes für Schule, Kultur und Sport des Rhein-Neckar-Kreises, Hans Werner, vor, bis dann doch noch Landrat Stefan Dallinger eintraf und die restlichen Ehrungen schwungvoll übernahm. Musikalisch umrahmt wurden die Ehrungen durch das „Pracht-Taupp Duo“, das an Keyboard und Querflöte Weisen Die geehrten Liederkränzler mit Landrat Stefan Dallinger in Angelbachtal. Foto: aw 22 | Neues aus den VereinenSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Musikverein-Stadtkapelle Der neue Dirigent heißt Manuel Grund (km). Mit seinen Musikern sei er zufrieden, sagt Manuel Grund und lächelt. Es ist schon spät an diesem Donnerstag und nicht wenige Mitglieder der MVStadtkapelle sitzen noch beim launigen Plausch zusammen oder besprechen das musikalische Programm, das die Gruppe beim Lichterfest als „Asparagus Big Band“ präsentieren möchte. Den geselligen Teil keinesfalls zu vernachlässigen, auch darum geht es dem neuen Dirigenten der Stadtkapelle. Der 27-Jährige hat in Rostock und Mannheim Schlagzeug und Dirigieren studiert, gerade befindet er sich im Master-Studiengang Musikpädagogik in Frankfurt und beschäftigt sich dort vornehmlich mit den zwischenmenschlichen Abläufen innerhalb einer musikalischen Gemeinschaft, wie es ein Musikverein nun einmal ist. Wie kann der Zusammenhalt auch über das Musizieren hinaus gestärkt werden? Ist es nicht mehr sexy, Mitglied in einem Musikverein zu sein? Weshalb gibt es den Trend, als Projektorchester sich an einem Wochenende etwa zu treffen, zu proben, um gleich darauf gemeinsam aufzutreten, als Gemeinschaft für kurze Zeit, die sich dann vor allem am Erfolg des Konzerts misst? Die „große Familie“ Stadtkapelle hier in Schwetzingen begrüßt er deshalb außerordentlich. Lob für die Musiker Natürlich ist es nicht das einzige Ensemble, das er derzeit leitet. „Aber das Feeling der Musiker gefällt mir schon jetzt sehr gut, sie haben einen warmen Klang und rhythmisch spielen sie präzise“, meint er. Die angenehme Stimmung in der Probe eben spreche alleine schon für sich, sind sich die Mitglieder vom Musikverein sicher. Und die tolle Mimik und Gestik von Grund gebe eine sofortige hilfreiche Rückmeldung. Die Chemie habe von Anfang an gepasst, sagt auch SV 98 Schwetzingen Kleine Agenda zügig abgehandelt (lf). Da in diesem Jahr keine Neuwahlen anstanden und am Abend der Veranstaltung eine Gluthitze herrschte, ging die 117. Generalversammlung des Sportvereins 1898 Schwetzingen zügig über die Bühne. Geschäftstellenleiterin Jutta Köhl hatte per E-Mail wissen lassen, dass kein Hitzefrei gewährt wird. Und so kam dann auch eine stattliche Anzahl von Mitgliedern in die Vereinsgaststätte am Stadion, um die Neuigkeiten im Verein zu erfahren. Nach Begrüßung und Totenehrung standen zunächst die Jahresberichte der einzelnen Abteilungen auf der Agenda. FußballAbteilungsleiter und Jugendleiter Thomas Schmitt berichtete, dass die erste Mannschaft, die in der Verbandsliga spielt, sich für die neue Saison gut aufgestellt hat. Das Gleiche gilt auch für die zweite Mannschaft, die in der A-Klasse angesiedelt ist und durch gezielte Neuverpflichtungen endlich eine sorgenfreie Runde spielen möchte. Auch im Jugendbereich, gibt es nach den Worten von Schmitt wenig zu bemängeln. „Wir haben im unteren Jugendbereich durch eine positive Entwicklung eine große Nachfrage nach Plätzen bei Bambini und F-Jugend“, erklärt der SV 98-Jugendleiter und schiebt nach. „Da wir auch zukünftig allen Spielern ein qualitativ hochwertiges Training und die Teilnahme am Spielbetrieb ermöglichen wollen, benötigen wir zusätzliche Trainer und Betreuer.“ Die AH-Mannschaft des Vereins hat ebenfalls einen großen Zulauf zu verzeichnen und Udo Kuttelwascher, erhofft sich dadurch, dass seine Mannschaft wieder am Spielbetrieb teilnimmt und mehr Turniere absolviert. Sonja Reith, die Leiterin der Gymnastik - und Stepptanzgruppe bemängelte, dass zu wenig Hallenkapazität für ihre Frauen zur Verfügung steht. Hier will man in Zukunft versuchen Abhilfe zu schaffen und SV-98-Ehrenpräsident Fritz Münch will sich dafür persönlich einsetzen. Nach der Probe bespricht der neue Dirigent Manuel Grund (2.v.r.) mit Johannes Schwald, Simon Abraham und der Vorsitzende Reiner Vierling (v.l.) hier gerade den Ablauf für das Konzert beim Lichterfest im Schlossgarten. Foto: km der Vorsitzende Reiner Vierling zu dem jüngsten Dirigenten, der bei der Schwetzinger Stadtkapelle jemals verantwortlich zeichnete. Dass es beim Musikverein eine Lücke gibt im Bereich der Blechblasinstrumente, also Trompete, Posaune oder Tuba, ist nicht nur Manuel Grund bewusst. Alle Interessierten könne er daher nur dazu einladen, einmal donnerstags am Abend zur Probe im Bassermann-Vereinshaus vorbeizuschauen. Die kommenden Proben nutzt Manuel Grund selbstredend, um den Auftritt mit unterhaltsamem Swing und Big Band Flair beim Lichterfest im Schlossgarten am Samstag, 25. Juli, vorzubereiten. Den letzten Auftritt vor der Sommerpause haben die Musiker dann einen Tag später, beim Frühschoppen des Sängerbund-Gartenfestes. Das sei doch ein wirklich guter „Grund“, einmal vorbeizuschauen, wollte sich der Vorsitzende Reiner Vierling dieses Wortspiel nicht verkneifen ... Finanzvorstand Franz Schantl erläuterte den Kassenbericht, der den Mitgliedern in gedruckter Form vorlag. Einige Nachfragen aus dem Publikum wurden von Schantl durch Einsicht weiterer Unterlagen ebenfalls beantwortet. Der Finanzvorstand richtete den Dank an Willi Schöneck und Thomas Schmitt, die sich beim Budget der ersten Mannschaft klar an die Richtlinien des Vorstandes gehalten haben. „Uns ist es auch in diesem Jahr gelungen, die Verbindlichkeiten weiter nach unten zu drücken“, ließ Schantl wissen. Kassenprüfer Klaus Hammann bescheinigte, dass die Kasse übersichtlich und korrekt geführt wurde. Die Entlastung des Vorstandes nahm Fritz Münch vor und fand mit nur zwei Enthaltungen eine klare Mehrheit. Am Schluss standen noch drei Ehrungen für langjährige Mitglieder an. Werner Lindwurm feierte in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag und Erich Balk und Koray Tanyeri wurden 80 Jahre alt. Bliebe noch nachzutragen, dass der SV 98 im Frühjahr Ausrichter der EuropameisterschaftsQualifikation der deutschen U-19-Damennationalmannschaft war und für die reibungslose und gute Organisation ein Dankschreiben vom Deutschen Fußballbund erhielt. i Infos zum neuen Dirigenten gibt es auch online unter www.manuel-grund.de Halten dem Verein schon seit Jahrzehnten die Treue und feierten in diesem Jahr einen runden Geburtstag: Erich Balk (links) und Koray Tanyeri (rechts) wurden 80 Jahre und Werner Lindwurm (Mitte) wurde 90. Foto: lf SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Neues aus den Vereinen | 23 Frohe Lieder, Sonnenschein und gute Luft ... Die Senioren kommen, wenn der Freundeskreis ruft (oh/red). Wenn die Senioren Kuchen backen und das Kuchenbuffet bestücken und der Duft von frisch gebrühtem Kaffee durch Schwetzingen zieht, dann ist das immer ein guter Grund, in das Freizeitgelände des Sängerbundes zu kommen. Natürlich ist das Singen alter und neuer Volkslieder für viele auch sehr reizvoll und wird gerne angenommen. SängerbundFreundeskreisleiter Oskar Hardung freute sich ganz besonders, da er in seiner Begrüßung gleich fünf neu Senior/-innen willkommen heißen konnte. Sein - wie immer gereimter - Kommentar dazu: „Heute Mittag kann uns kein Fußball locken, weil wir hier im Gelände beim Sängerbund hocken. Auch wollen wir heut einen Sieg erringen, wenn wir mit Freunden fröhlich singen. Doch die Fußball-Frauen siegen heut Abend, das ist klar und werden noch Weltmeister, mit lautem Hurra!" (Sie haben zwar gewonnen, mit dem Weltmeistertitel wurde es aber leider doch nichts, Anm. d. Red.) te das Geburtstagsschnäpschen einfach sein. Oskar Hardung präsentierte auch seine neu erschienene zweite Auflage der Schwetzinger „Lach und Sachgeschichten“. Das Büchlein, das alle älteren Schwetzinger Bürger interessieren dürfte, fand reißenden Absatz. Deren Erlös kommt wieder der Jugendarbeit des Sängerbundes und der Schwetzinger Notgemeinschaft zugute. Noch viele Lieder und Schmunzelverse, zum Beispiel. „Die Vogelscheidung“, „Der Spargel und die Leberwurst“, „Der Vogelbeerbaum“ mit 10 Strophen und viele andere wurden von Gelächter beglei- tet, gesungen. Renate Schnitzer kam immer wieder dazu, um mit ihrer Gitarre zu begleiten. Die 1. Vorsitzende des Sängerbundes, Sabine Rebmann, stellte das geplante Geburtstagskonzert zum 60-Jubiläum des Kinderchors, der von den SchwetSingers unterstützt wird, am 11. Juli im Lutherhaus vor. Die Vorverkaufstellen hierzu sind das Bäckerei-Café Utz in der Friedrichstraße 15 und Optik Schreiber in der Mannheimer Straße 15-17. Hardung bedankte sich bei den Kuchenspenderinnen, aber auch die fleißigen Helfer erhielten für ihren selbstlosen Einsatz herzlichen Applaus. Der nächste Freundeskreis fin- Fleißige Vorsänger: Michael Hardung und Renate Schnitzer det wieder in Verbindung mit dem Sängerbund-Gartenfest am 26.07. im Freizeitgelände mit „Chorgesang im Grünen“ statt. Geburtstagsständchen Für sechs „Geburtstagskinder“ erklang anschließend ein Geburtstagslied, der Refrain ... „Wenn du steckst noch voll' Humor, macht kein Jüng'rer dir was vor", passte hervorragend zu den vitalen Jubilaren. Da muss- Es wurde fleißig gesungen und gelacht. Schach: SG Kurpfalz Fotos: pr RSG Mannheim - Schwetzingen Patrik Haffner gewinnt Wertungsblitz Juli Ferienprogramm für den Sommer 2015 (kr/red). In dem zweirundig ausgetragenen Wertungsblitz siegte Patrik Haffner mit 9,5 Punkten, gefolgt von Günter Baust (7,5) und Klaus Rühl (6,5). Rainer Waibel (3 Zähler) erreichte Rang 4 vor Philipp Kremer (2,5) und Friedl Franz (1). Am Freitag wird die 5. Sommerpokalrunde gespielt. Fol- (red). Nach der erfolgreichen Durchführung des Ferienprogramms 2014, bei dem insgesamt rund 600 Kinder und Jugendliche teilgenommen haben, bietet die RSG Mannheim-Schwetzingen auch dieses Jahr wieder ein umfassendes Ferienangebot an. Dabei wird es in den Sommerferien auch wieder das BikerCamp an der Schwetzinger Grillhütte geben. Kindern und Jugendlichen bietet das Ferienprogramm unterhaltsame gende Paarungen sind ausgelost: Josef Bürkelbach - Rainer Waibel, Carsten Stillbauer - Patrik Haffner, Michael Bauer - Klaus Rühl. Spiellokal: Schwetzingen im Bassermann - Vereinshaus, Marstallstr. 51. Internet: www.sg-kurpfalz.de Tage mit Spiel, Spaß und vor allem ausführlichen Radtouren in der Umgebung. Darüber hinaus wird aber auch die Fahrsicherheit, das soziale Miteinander, Kommunikation und Verantwortungsgefühl gefördert. Anmeldung Anmeldung online unter www.vereine-radpower.de, per E-Mail [email protected] oder beim bike&fun radshop, Karlsruher Str. 19, 68723 Schwetzingen, Tel. 06202 126 250. 24 | Schwetzinger unterwegsSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Ein "Sinn-voller" Ausflug Asylbewerber-Kinder erleben Welzheim mit allen Sinnen Die Ausflügler aus der Gemeinschaftsunterkunft beim Gruppenbild mitten im Welzheimer Sinneswald (jgab/red). Einen wunderbaren, fröhlichen Tag hatten die Kinder und Erwachsenen aus der Gemeinschaftsunterkunft der Flüchtlinge in Schwetzingen und wir Ehrenamtliche am Samstag der Vorwoche. Dank einer großzügigen Spende des Rotary Clubs Hockenheim konnte die Gruppe gemeinsam das Erfahrungsfeld im „EINS + ALLES“-Park Welzheim besuchen. Ein besonderer Dank von Mit-Organisatorin Maite Viusa ging denn auch im Namen aller nochmals an die Rotarier, ohne deren Spende dieser tolle Tag nie zustande gekommen wäre. Im strömenden Regen waren die rund 40 Teilnehmer in Schwetzingen in den Reisebus gestiegen, doch schon zwei Stunden später zeigte sich der Sommer von seiner allerschönsten Seite. Die Gruppe verbrachte tolle Stunden in Welzheim und war beeindruckt, belustigt, erstaunt, bezaubert und beseelt von all den aufregenden Installationen im Sinnespark. Nach einem ausgedehnten Picknick ging es bergauf in den Wald, durch Türen und über Brücken, durch Holzgebilde und Spiegelinstallationen. So viel Nahrung für die Seele! Angela und Mirvana riefen begeistert: „Hier möchten wir nicht mehr weg!“ Und auch Denis und Elvis bekamen sich nicht mehr ein: „Man darf hier ja alles anfassen.“ Highlight Kugelbahn Besonders begeistert waren die Kinder von der Kugelbahn, die durch eine lange Strecke des Waldes führte. „Achtung, jetzt kommt die Kugel!“ schrie Elma und „Nicht anhalten!“, rief ihre Schwester Selma auf der anderen Seite des Waldes. Die Rufe waren laut durch den Wald zu hören. Aber auch der Barfußpfad, an dem natürlich Schuhe und Strümpfe ausgezogen wurden, und den manche Kinder sogar mit geschlossenen Augen beschritten, war eine wunderbare Erfahrung. Auch die jungen afghanischen Männer und die männlichen Betreuer hatten einen Heidenspaß dabei. Angeregt durch den Duft des feuchten Waldes gab es ein Himmelbett mit weichen Zapfen als Unterlage. Jenny, eine Ehrenamtliche, entfuhr es laut: „Ich habe mein Bett gefunden. Ich geh hier nicht mehr weg!“ Um 15 Uhr fand noch eine Fütterung der Falken statt, die die Kinder, aber auch die Erwachsenen als sehr aufregend erlebten. Ahmad flüsterte: „ Die Eule ist ein bisschen faul und will nicht fliegen.“ Aber Nabi meinte begeistert: „Schau Dir doch die Falken an, wie schön diese fliegen!“ Foto: pr Zum Schluss wurde noch im Haus ausgiebig in Korken und Kernen gebadet (in richtigen Badewannen). Nach einer Stärkung für den Heimweg stiegen alle glücklich, die Männer sogar sichtlich müde, in den Bus zurück nach Schwetzingen. „Ein wirklich großartiger Tag" lautete das abschließende Fazit der Helfer und der Mitgereisten. Sie möchten etwas Gutes tun? Unterstützen Sie die lokalen Projekte der Nussbaum Stiftung! Die Spenden-Hotline lautet: Tel. 09001 225544-00 Sie entscheiden per Knopfdruck, ob Sie 5 € oder 10 € spenden möchten. Der Betrag wird Ihrer nächsten Telefonrechnung belastet. Alle bisher geförderten Projekte finden Sie auf www.nussbaum-stiftung.de. SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28 Wirtschaft regional | 25 100% Ökostrom für den Rhein-Neckar-Kreis: AVR KlimaStrom kann ab sofort bezogen werden Die AVR ist auf Zukunft programmiert! Aus dem reinen Abfallentsorger hat sich längst ein erfolgreiches Umwelt- und Energieunternehmen entwickelt, das seine klassischen Dienstleistungen nach und nach durch zukunftsweisende Produkte aus dem Bereich der erneuerbaren Energien ergänzt. Jüngstes Beispiel: Der „AVR KlimaStrom“. „Der Vertrag ist unter Dach und Fach. Seit dem 1. Juli 2015 arbeiten wir mit dem südbadischen Energieversorger „Energiedienst AG“ aus Rheinfelden zusammen und vertreiben unter dem Produktnamen „AVR KlimaStrom“ Ökostrom der Marke NaturEnergie, der in Wasserkraftwerken am Hochrhein erzeugt wird“, freut sich Peter Mülbaier, Geschäftsführer der AVR UmweltService GmbH auf das neue und „lupenreine grüne Produkt“ im AVR-Portfolio. Die Wahl des Partners fiel dem Sinsheimer Unternehmen dabei nicht schwer. Natu- rEnergie hat eine lange Tradition, als eine der ersten Ökostrommarken Deutschlands ging sie 1998 an den Start. Zu den regionalen und überregionalen Kunden gehören heute rund 248.000 Privat- und Gewerbekunden, etwa 18.000 Geschäftskunden und 44 kommunale Kunden. Bereits vor über hundert Jahren wurde mit dem Bau der Wasserkraftwerke Rheinfelden, Wyhlen und Laufenburg der Grundstein für die Nutzung der Wasserkraft am Hochrhein gelegt. „Das schafft Standfestigkeit und Vertrauen und ist für uns der Garant für eine konstruktive, verlässliche und langfristige Partnerschaft“, verdeutlicht Mülbaier bei der Vertragsunterzeichnung in Rheinfelden. Ökostrom So sieht es auch der zukünftige Partner. „Wir freuen uns, dass wir nun gemeinsam mit der AVR aktiv sein können“, sagt Martin Steiger, Vorstand der Energiedienst AG. „Dabei arbeiten wir mit einem Rhein-Neckar-Region wird zur Marketing-Hochburg 2015 Nationaler Marketing-Nachwuchs trifft sich (pv/red). Die Junioren des Marketing-Clubs Rhein-Neckar sind in diesem Jahr Gastgeber beim Nationalen JuMP Camp des Deutschen Marketing Verbands (DMV). 100 Junior Marketing Professionals (JuMPs) aus Deutschland kommen vom 4. bis 6. September unter dem Motto „Marketing-Hochburg“ zusammen. Der Deutsche Marketing Verband hat das Camp an den Marketing-Club Rhein-Neckar vergeben. Ziel der bei jungen Marketingprofis beliebten nationalen Veranstaltung ist es, die Weiterentwicklung zu fördern. In Workshops, Vorträgen und Freizeitaktivitäten kommen die „Young Professionals“ zusammen und lernen sich kennen. Zudem erweitern sie ihr Marketing-Know-how, entwickeln ihre Persönlichkeit weiter und bauen ihr persönliches Netzwerk aus. Das JuMP Camp fin- det einmal jährlich bei einem der regionalen Marketing-Clubs statt und ist eine der größten Zusammenkünfte des Marketing-Nachwuchses. Die Planungen für das Camp laufen bereits seit einem Jahr. Das Team hat ein dreitägiges Programm mit Workshops, Vorträgen und Freizeitaktivitäten in Mannheim, Heidelberg und Weinheim zusammengestellt. Marketing Hochburg 2015 In der Rhein-Neckar-Region werden die JuMPs unter dem Motto „Marketing Hochburg 2015“ begrüßt. Die Motto-Idee beruht darauf, dass die Region sowohl über viele Kompetenznetzwerke in der Marketing-, Kreativ- und Musikwirtschaft als auch über viele attraktive Burgen und Schlösser verfügt. Zudem ist das JuMP Camp selbst als Zusammentreffen junger, motivierter Kräfte eine Hochburg des Marketings. erfahrenen und kompetenten Partner zusammen. Ich bin sicher, dass wir beide dabei voneinander profitieren und den AVR-Kunden heimischen Ökostrom zu einem fairen Preis bieten können.“ Für Landrat Stefan Dallinger ist die Vertragsunterzeichnung in Rheinfelden Herzensangelegenheit und Chefsache zugleich und so ist er beim offiziellen Startschuss der Partnerschaft natürlich mit dabei. Nicht nur, weil die AVR bekanntlich eine 100%ige Tochter des Landkreises ist, „sondern vielmehr, weil wir und unser grünes Produktportfolio das zentrale Instrument für den Kreis sind, um seine ehrgeizigen regionalen Klimaschutzziele Stück für Stück umzusetzen“, sieht Mülbaier die AVR-Gruppe in einer neuen Rolle. Städte, Gemeinden und die Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Neckar-Kreises haben dabei in vielfacher Hinsicht die Möglichkeit, auf den „grünen Regionalzug“ aufzuspringen. „Von Laudenbach im Norden bis „Wir wollen die Teilnehmer auf dem Weg zum Marketing-Ritter begleiten“, erklärt Niklas Kleber, JuMP-Sprecher des Marketing-Clubs Rhein-Neckar. Marketing-Ritter zeichnen sich durch Kampfgeist, Erfolgswillen und ein hohes Maß an Kreativität aus. Marke am Markt Zudem müssten sie sich besonders für die Werbung und den Verkauf von Produkten, für die nachhaltige Etablierung einer Firma bzw. einer Marke am Markt und die Schaf- Setzen künftig auf Öko-Strom (v.l.): Peter Mülbaier, Geschäftsführer AVR UmweltService GmbH, Martin Steiger, Vorstand der Energiedienst AG, Landrat Stefan Dallinger. Foto: AVR Angelbachtal im Süden, von Altlußheim im Westen und Neckarbischofsheim im Osten: Überall im Kreis werden wir verstärkt grüne Energie zum Einsatz bringen. Dazu bietet die AVR-Gruppe eine umfassende Produkt- und Dienstleistungspalette an, die wir immer weiter ausbauen werden.“ Weitere Informationen unter: www.avr-umweltservice.de fung von Wettbewerbsvorteilen ins Zeug legen. Die Idee kam bei den jungen Marketing-Köpfen auf jeden Fall sehr gut an. Das regionale Orga-Team stellte das Event auf der Nationalen JuMP Tagung im Mai in Oldenburg vor. Nach 32 Stunden waren bereits alle Plätze ausgebucht. Weitere Informationen zum Nationalen JuMP Camp gibt es unter www.marketing-hochburg.de. Das Nationale JuMP Camp des Deutschen Marketing Verbands (DMV) findet vom 4. bis 6. September unter dem Motto „Marketing Hochburg“ in der Rhein-Neckar-Region statt. Foto: MCRN Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Wirtschaft Regional“ finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Wirtschaft Anzeigen Nr. 28 · Mittwoch, 8. Juli 2015 · Schwetzinger Woche 07/2015 Liefervertrag um acht Jahre verlängert: Stadtwerke setzen auf die bewährte Partnerschaft mit der Fernwärme RheinNeckar GmbH Never change a winning team. Diese Weisheit aus dem Sport lässt sich durchaus auch auf erfolgreiches Teamwork in der Wirtschaft übertragen, wenn nämlich zwischen den Partnern alles zuverlässig, vertrauensvoll und zur beiderseitigen Zufriedenheit abläuft. „Das ist bei unserer Kooperation mit der Fernwärme Rhein-Neckar GmbH der Fall. So betrachtet war es im Grunde eine reine Formalie, den Fernwärme-Liefervertrag jetzt um weitere acht Jahre zu verlängern. Damit wissen wir auch künftig, woran wir sind und dass alles wie gewohnt läuft und klappt“, freuen sich die Stadtwerke-Geschäftsführer Martina Braun und Dieter Scholl. Der neue Vertrag ist auch für die Fernwärme Rhein-Neckar und ihre Geschäftsführer Matthias Held- Gefällt uns: Die Stadtwerke in Facebook Dieter Scholl und Martina Braun bei der Vertragsunterzeichnung mit Matthias Heldmann und Frank Salzer mann und Frank Salzer die logische Konsequenz eines bisher erfolgreichen gemeinsamen Weges. Die gute Nachricht für die zahlreichen Fernwärmekunden in Schwetzingen und Oftersheim: sie können sich weiterhin auf einen reibungslosen Bezug verlassen und wissen sich durch die räumliche Nähe und die Vorort-Präsenz der Stadtwerke auch in puncto Sicherheit und schnelle Reaktionen bei eventuellen Störungen in besten Händen. Derzeit beträgt die Ge- samtlänge der Fernwärme-Trasse ca. 36 km, aktuell werden 1.360 Haushalte in Schwetzingen und Oftersheim jährlich über 50 Millionen Kilowattstunden Wärme versorgt. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserem i.punkt sind gerne für Sie da. Tel. 0800 513 513 9* [email protected] Carl-Theodor-Straße 7 (Kurpfalzpassage) 68723 Schwetzingen www.sw-schwetzingen.de Fernwärme entsteht bei der Kraft-Wärme-Kopplung im Großkraftwerk Mannheim (*kostenlos aus dem dt. Festnetz) Mittwoch, 8. Juli 2015 · Nr. 28 Schwetzinger Woche · Anzeigen Was Sie über Fernwärme wissen wollten! Die fünf meist gestellten Fragen Wieso spart man mit einem Fernwärmeanschluss? Eine moderne Fernwärmeübergabestation ersetzt Brenner, Tank, Kessel und auf Wunsch den Warmwasserspeicher auf einmal. Außerdem spart man bei den laufenden Kosten, z.B. Schornsteinfeger, Öltankversicherung, TÜV und Wartungskosten fallen weg. Wieso ist Fernwärme ökologisch? Im Großkraftwerk Mannheim entsteht bei der sogenannten Kraftwärme-Kopplung (KWK) zur Stromerzeugung quasi ein Abfallprodukt, nämlich Heizwärme. Die wird nicht einfach so in die Luft geblasen, sondern abgezweigt und kommt durch ein eigenes Netz als Fernwärme zu den Kunden. Aufgrund des hohen Anteils aus KWKEnergie (90 %) ist Fernwärme damit ökologisch hoch effizient. Warum gibt Fernwärme Planungssicherheit? Die eigentliche Frage ist: Wo steht der Ölpreis im nächsten Monat, im nächsten Jahr, in drei Jahren? Fernwärme sorgt für die gleichmäßige Verteilung der Wärmekosten über das komplette Jahr und vermeidet die Abhängigkeit von Preisschwankungen bei fossilen Brennstoffen, die in den kommenden Jahren verstärkt zu erwarten sind. Erfüllt Fernwärme die aktuellen gesetzlichen Vorgaben? Die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) legt fest, dass Gasund Ölheizungen, die vor dem 1. Januar 1985 eingebaut und folglich älter als 30 Jahre sind, im Laufe des Jahres 2015 auszutauschen sind. Das EWärmeG (Erneuerbare Wärmegesetz Baden-Württemberg) erfordert weitere Maßnahmen. So müssen demnach bis zu 15 % des häuslichen Wärmeenergiebedarfes durch erneuerbare Energien abgedeckt werden. Um es auf den Punkt zu bringen: Fernwärme erfüllt alles auf einmal zu 100 %! Wird der Hausanschluss kostenlos gelegt? Wir haben aktuell ein FernwärmeFörderprogramm aufliegen, mit dem man unter bestimmten Voraussetzungen einen kostenlosen Hausanschluss von uns bekommen kann. Das Förderprogramm gilt für Bestandsgebiete, also wenn vor dem Haus bereits eine Fernwärmeleitung vorhanden ist. Zweites Kriterium ist, dass kein Erdgas als Energieart verwendet wird, sondern beispielsweise Strom oder Öl. Fragen Sie uns, wir beraten Sie und helfen Ihnen gerne weiter! Alle wichtigen Informationen zu Fernwärme auf einen Blick! Interessenten Sauber, clev er, können ab zuverlässig! sofort die aktuelle Fernwärme-Broschüre kostenlos bei den Stadtwerken anfordern. Download unter www.sw-schwetzingen.de oder telefonisch unter der ServiceNummer 0800 5135139 (kostenlos Jetzt auf HEUTE AN Fernwärme ums MORGEN DENKEN! Mitmachen und gewinnen! Musik im Park 2015 Wir verlosen unter den Einsendungen jeweils 2 x 2 Karten für: tellen: 6. August: Spandau Ballet * 7. August: Meet & Greet mit Revolverheld KOSTENL OSER HAUSANSCHL * bis 31.12.20 USS 15 8. August: Rea Garvey Frage: Wieviele Haushalte in Schwetzingen und Oftersheim werden derzeit mit Fernwärme versorgt? 250 www.sw-schwe tzingen.de deutsches Festnetz). 750 1.360 Schicken Sie einfach eine E-Mail an: [email protected] und schon sind Sie dabei! Einsendeschluss ist der 25.7.2015. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Jetzt auf Fernwärme umstellen: Sauber, clever, zuverlässig! Warum? Darum! FERNWÄRME SPART GELD! FERNWÄRME SPART ZEIT! KOSTENLOSER HAUSANSCHLUSS* bis 31.12.2015 FERNWÄRME IST ÖKOLOGISCH WERTVOLL! FERNWÄRME SCHAFFT PLANUNGSSICHERHEIT! FERNWÄRME ERFÜLLT ALLE VORSCHRIFTEN DES ERNEUERBARE-WÄRME-GESETZES BW! * Gilt für Bestandsgebiete, wenn vor dem Haus bereits eine Fernwärmeleitung vorhanden ist und sofern nicht Erdgas bereits als Energieart genutzt wird Anzeigen Nr. 28 · Mittwoch, 8. Juli 2015 · Schwetzinger Woche AUSBILDUNG, STUDIUM, WEITERBILDUNG Über den künftigen Arbeitgeber informieren Unternehmensgruppe REMAG AG Die REMAG AG ist eine mittelständische Unternehmensgruppe mit Standorten in ganz Deutschland. Das Kerngeschäft der REMAG AG Stahlverarbeitung Süd umfasst die Bearbeitung und den Zuschnitt von Stahlprodukten aller Sorten und Güten. (djd). Egal welche Branche, ob Großkonzern oder kleiner Handwerksbetrieb: Wer einen Ausbildungsplatz sucht, von dem wird erwartet, dass er sich über seinen zukünftigen Arbeitgeber informiert hat. Peter M. Endres: „Bewerber sollten sich mit unserem Un ternehmen beschäftigt haben. Außerdem sollten sie eine klare Vorstellung von den zu erwartenden Tätigkeiten haben.“ Für unseren Standort Schwetzingen vergeben wir zum Ausbildungsbeginn 2015 jeweils eine Stelle in den Berufen Maschinen- und Anlagenführer/-in Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau Für beide Ausbildungsberufe erwarten wir: – Mindestens einen Schulabschluss mit mittlerer Reife – Technisches Verständnis und Interesse – Eigeninitiative und hohe Lernbereitschaft – Ein freundliches, aufgeschlossenes Wesen Ihre vollständige Bewerbung richten Sie – gerne auch per E-Mail – an: Herrn Manuel Maurer · REMAG AG Stahlverarbeitung Süd Pfaudler Str. 1 · 68723 Schwetzingen [email protected] · Telefon 0621 / 8988 - 362 www.remag.de Foto: Archiv Das Vorstellungsgespräch (djd). Pünktlichkeit – Man sollte sich vorher über den genauen Standort informieren und genügend Zeit einplanen, um ohne Hast dort anzukom men. Man ist ohnehin schon aufgeregt. Gepflegtes Auftreten – In passender Garderobe und zur Sicherheit mit den eigenen Unterlagen, fühlt man sich gleich viel besser und strahlt das auch aus. Gute Vorbereitung – Wie auch beim Anschreiben selbst, ist es ratsam sich vor ab noch einmal alle wichtigen Informationen zum Unter nehmen und zum zukünfti gen Tätigkeitsfeld bewusst zu machen. Generalprobe – Wenn man sich unsicher fühlt, hilft es auch mit jemandem ein mög liches Gespräch zu üben, das schafft mehr Sicherheit und bereitet auf eventuelle Gegen fragen vor. Personalchefs sind auch nur Menschen und möchten lediglich denjenigen finden, der am besten zu der ausge schriebenen Position passt. Natürlichkeit und einfach man selbst zu sein, ist hierbei wohl das Wichtigste. Foto: Archiv Der Start ins Berufsleben (djd). Ob es sich um den Start ins Berufsleben, eine neue He rausforderung im Leben, oder eine Veränderung innerhalb des bestehenden Betriebs handelt ist ganz gleich, sie alle haben eines gemein – die richtige Bewerbung geht dem voraus. Der erste Eindruck Möchte man sich auf eine Stelle bewerben, so ist der erste Ein druck der wichtigste. 1. Wie aus der Masse der Be werber herausstechen? 2. Wie soll das Anschreiben formuliert werden? 3. Ein Foto sagt mehr als tausend Worte. 4. Welche Unterlagen gehören mit hinein? 5. In eine Mappe legen oder Loseblattsammlung? Man tut gut daran, sich vor der Bewerbung eingehend mit dem Unternehmen, insofern man nicht bereits im selben tätig ist, gut zu befassen. Wichtige Kern punkte des Unternehmens her auszufinden, kann einem bei der Formulierung seines Anschreib ens und später beim Vorstell ungsgespräch ungemein nützlich sein. Social-/Business Networks bieten heute zusätzlich zu den herkömmlichen Unternehmens websites durchaus weiterführ ende Infos. Wichtig sind vor allem Dinge wie die Geschichte des Unternehmens bzw. dessen Entwicklung. Wie ist das Team beschaffen, gibt es vorwiegend ältere oder jüngere Mitarbeiter? Oder ist das Team sogar bunt ge mischt? Legt man Wert auf aku rates Verhalten oder handelt es sich um ein „flippiges“ und eher dynamisches Unternehmen? Wer ist mein Ansprechpartner im Unternehmen – falls dies nicht explizit in der Stellenausschreib ung erwähnt wird. Notfalls ist es förderlich einfach direkt einmal im Unternehmen anzurufen und freundlich nachzufragen, an wen man seine Bewerbung richten darf. Das gibt dem Anschreiben eine persönlichere Note als „Sehr geehrte Damen und Herren.“ Mittwoch, 8. Juli 2015 · Nr. 28 Schwetzinger Woche · Anzeigen – Anzeige – Ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte Die Unternehmensgruppe Pfitzenmeier begrüßt 100.000 Mitglieder Vor kurzem wurde das 100.000ste Mitglied in einem Fitnessstudio der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier begrüßt. Für Gründer und Geschäftsführer Werner Pfitzenmeier ein Ansporn, sein Familienunternehmen weiter auf Wachstumskurs zu halten. Die nötige Disziplin hierzu eignete sich der Schwetzinger vor allem während seiner erfolgreichen Karriere als Kraftsportler an, die er parallel zu seinen ersten Fitnessstudios aufbaute. Heute betreibt er Studios an 35 Standorten in der Metropolregion Rhein Neckar , der Vorderpfalz und in Karlsruhe. Ihre Geburtsstunde hatte die Marke „Pfitzenmeier“ vor 37 Jahren, als der sechzehnjährige Werner Pfitzenmeier ein kleines Fitnessstudio im Keller seines Elternhauses in Schwetzingen eröffnete. Die Erstausstattung bestand aus einer 30-kg-Hantel, die er selbst aus einer Eisenstange und zwei Betonklötzen gebastelt hatte, und einem Foto von Vorbild Arnold Schwarzenegger an der Kellerwand. Zwei Jahre später trainierte er mit dem Weltstar in Kalifornien und baute als ProfiKraftsportler ein weltweites Netzwerk auf. Dank dieser Kontakte und seiner zahlreichen Auslandsaufenthalte erkannte Pfitzenmeier viele Trends der Branche vor der Zeit und setzte sie in seinen Studios frühzeitig um. Doch sein Unternehmen hat auch eigene Trends geschaffen, wie die IFAA. Die internationale Ausbildungs Akademie bildet Trainer, Sport- und Fitnesskaufmänner bzw. -frauen (IHK) aus. Daneben zählen das Gesundheitsstudio MediFit Gesundheitszentrum in Schwetzingen oder die Abteilung für Betriebliche Gesundheitsförderung, die mehr als 320 Unternehmen in der betrieblichen Gesundheitsförderung betreut, ebenfalls zur Pfitzenmeier Gruppe. Auch die Fitnessstudios sind in puncto Fläche und Angebot in verschiedene Kategorien untergliedert. Insgesamt trainieren und entspannen die Mitglieder auf 100.000 Quadratmetern, wovon die Hälfte eigener Grund ist. Und die Weichen sind weiter auf Wachstum gestellt. Werner Pfitzenmeier erklärt: „Wachsen wollen wir weiter, jedoch in der Region. Hier sind unsere Wurzeln und hier wollen wir bleiben, nah an unseren Mitgliedern und gemeinsam mit unserem Team.“ Konkret in Planung sind weitere Fitness- und Wohlfühl Resorts in Wiesloch und Karlsruhe, angestrebt sind auch Premiumstandorte in Mannheim und Heidelberg. Ziel ist ein umfangreiches und flächendeckendes Angebot an verschiedenen Fitnesskonzepten auf 1.000 bis 10.000 Quadratmetern, sowohl im Discount-, als auch im Premiumbereich, welche in 10 Autominuten erreichbar sein werden – egal ob vom Wohnort aus oder vom Arbeitsplatz. Das Erfolgsrezept seines Unternehmens, das von Beginn an zweistellige Wachstumszunahmen verzeichnete, liegt zum einem in den Mitarbeitern. Hier müsse die Chemie stimmen, so Pfitzenmeier, nur dann könne ein offener und wertschätzender Umgang miteinander funktionieren. Den zweiten Baustein seines Erfolges sieht Werner Pfitzenmeier in der Zufriedenheit der Mitglieder und Kunden, die ihm wesentlich wichtiger ist als hohe Gewinne. „Manche Mitglieder kommen seit 20 oder 30 Jahren zum „Pfitze“, darauf bin ich stolz und das ist auch, was ich erreichen will: Entgegen dem Branchentrend eine langfristige und auf Vertrauen basierende Begleitung meiner Mitglieder in ihren verschiedenen Lebensphasen und Altersstufen“, fasst er zusammen. In Zukunft will sich das Unternehmen verstärkt auf die Zielgruppe der Über-Fünfzigjährigen konzentrieren, mit dem Ausbau der Venice Beach und Fit Base Studios aber zugleich auch junge Menschen ansprechen. Weitere Informationen unter www.pfitzenmeier.de Beilagenhinweis Teilen dieser Ausgabe liegen Prospekte der folgenden Firma bei: Best western Plus Palatin Wir bitten Sie um freundliche Beachtung. WER WIRBT, GEWINNT IMMER! 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Der Urnengrabplatz in der Natur bietet eine schlichte Form der letzten Ruhe. Zwischen monumentalen Eichen gedeihen Buchen, Linden und Sequoien (Mammut bäume), grobe Sandsteinfindlinge und überwuchernde Baumstümpfe runden das Ambiente der natürlichen Schönheit des Mischwaldes angenehm ab. Erleben und erfahren Sie die warme und friedvolle Atmosphäre des Ortes ganz allein für sich. Wir laden Sie ein, den Ruhehain jederzeit persönlich zu einem Rundgang zu besu chen. Der Zugang zu den Naturdenkmalen abseits der befestigten Wege ist gestattet. Der Besucherparkplatz und eine Informa tionstafel steht den Besuchern am Eingang zur Verfügung. Zu einem persönlichen Gespräch oder zur Übersendung von Infomaterial (Ruhehain prospekt) sind wir jederzeit gerne bereit. Die nächste öffentliche Führung durch den „Ruhehain unter den Eichen“ mit seinen Besonderheiten und Naturdenkmalen findet am Samstag, den 18. Juli 2015 um 11:00 Uhr statt. Bei Interesse ist eine Voranmeldung bei der Gemeinde Reichartshausen möglich, Tel. 06262 924055, Frau Martinovic oder Tel. 06262 924044, Herr Agho Hinweis: Eine kurzfristige Teilnahme ist auch ohne Anmeldung möglich! Treffpunkt Ruhehainführung: Parkplatz beim Ruhehain. VERANSTALTUNGEN 10. - 12. Juli 2015 Schlosspark Angelbachtal LIVE-Act: NORTH SEA GAS Schottischer Markt Live Musik Schau-Schafehüten Whisky-Tasting Highland Rinder Kinder-Highland-Games ... u. v. m. Werden Sie jetzt Fan auf Facebook! www.facebook.com/NussbaumMedien www.highland-games.info Mittwoch, 8. Juli 2015 · Nr. 28 Schwetzinger Woche · Anzeigen anzeige STELLENANGEBOT Heidelberg. Möchten Sie demnächst Ihre Zimmerdecke neu gestalten, weil sie Risse oder Flecken aufweist oder weil sie nicht mehr zur Einrichtung passt? Die neuartige Plameco-Decke, auf Wunsch mit integrierter Beleuchtung, verleiht Ihrem Raum eine völlig neue ausstrahlung. 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Juli 2015 · Schwetzinger Woche Interview mit Andreas Tews in „Absatzwirtschaft“ Ausgabe 7/8 2015 In der aktuellen Ausgabe der „Absatzwirtschaft“ (Ausgabe 7/8 2015) wurde ein Interview mit Andreas Tews, Mitglied der Geschäftsleitung von Nussbaum Medien, zur Gattung der kommunalen Nachrichtenblätter veröffentlicht. In diesem Interview erläutert er die „Rolle und Entwicklung kommunaler Nachrichtenblätter als lokale Werbeträger“. Die Marketingzeitschrift „Absatzwirtschaft“ (ASW) ist mit 23.551 verkauften Exemplaren (IVW I/2011) die auflagenstärkste deutsche Monatszeitschrift für Marketing und Vertrieb. Herausgeber ist der Deutsche Marketing-Verband. Zur Leserschaft der Absatzwirtschaft zählen vor allem Manager und Entscheider aus den Bereichen Management, Marketing, Kommunikation und Vertrieb. „Die Gattung wird unterschätzt“ Auszug des Interviews aus „Absatzwirtschaft“ Ausgabe 7/8 2015 Andreas Tews, Geschäftsführer Nussbaum Medien, über Rolle und Entwicklung kommunaler Nachrichtenblätter als lokale Werbeträger Kommunale Nachrichtenblätter sind im Lokalen stark präsent. Können sie mit regionalen Tageszeitungen und Anzeigenblättern konkurrieren? ANDREAS TEWS: Die Amtsblätter vereinen deren beider Stärken: Sie haben eine intensive Leser-BlattBindung aufgrund relevanter Inhalte und einer hohen Glaubwürdigkeit, ähnlich wie die Zeitungen, und sie erzielen wie Anzeigenblätter eine hohe Haushaltsabdeckung. Sie liegt bei unseren abonnierten Amtsblättern bei rund 50 bis 70 Prozent – und damit in der Regel doppelt so hoch wie jene der Tageszeitungen. Unsere größte Stärke ist die lokale Aussteuerung. Überall dort, wo das Geschäft ins Lokale oder sogar Sublokale geht, können Amtsblätter punkten. Sehen Sie Chancen, ihre Position im lokalen Werbemarkt weiter zu verbessern? „Absatzwirtschaft“ Ausgabe 7/8 2015 Nussbaum Medien St. Leon-Rot GmbH & Co. KG Ja. Schon jetzt können sich Amtsblätter gegenüber den Anzeigenblättern recht gut behaupten. Wir haben gerade in eine moderne Einsteckmaschine investiert und werden das Beilagengeschäft aktiv angehen. Wir sind nun in der Lage, Beilagenpreise für Großkunden zu senken. Opelstr. 29 · 68789 St. Leon-Rot · Tel. 06227 873-0 · www.nussbaum-slr.de · www.lokalmatador.de Die Abo-Zeitungen verlieren seit Jahren an Auflage, zugleich steigen die Copypreise, doch die Anzeigentarife passen sich selten nach unten an. Eröffnet das den Amtsblatt-Verlagen keine neuen Chancen? Doch, davon gehen wir ganz stark aus. Wir stellen fest, dass die Zeitungsverlage uns als ernsthaften Wettbewerb wahrnehmen, das war vor 20 Jahren noch anders. Unsere zu 100 Prozent lokalen Inhalte sind ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal für uns, während sich die Zeitung zwischen lokalem und nationalem Markt bewegt. Werden die kommunalen Wochenblätter demnach als Werbeträger unterschätzt? Sie haben sicher nicht die ganz große publizistische Strahlkraft, aber es besteht eine enge Beziehung zwischen Abonnenten und ihrem „Blättle“. Die hohe Akzeptanz in der Leserschaft zeigt, dass es nicht immer notwendig ist, mit Hochglanzausstattung aufzuwarten. Es ist kein Zufall, dass Amtsblätter im lokalen Bereich trotz des Internets für Gewerbetreibende der Werbeträger Nummer eins sind. Mittwoch, 8. Juli 2015 · Nr. 28 Schwetzinger Woche · Anzeigen FIT, SCHÖN UND GESUND Wir heißen Sie herzlich willkommen im Friseursalon Kapsalis, Hockenheimer Str. 93, 68775 Ketsch Unser Team Elisabeth Del Tufo, Daniela Schmitt, Nicole Sponer, Anastasia Trigontzi und Alexandros Kapsalis freuen sich auf Ihren Besuch. Unsere Öffnungszeiten: Di. und Do.: 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr Mi. und Fr.: 08.00 Uhr bis 19:00 Uhr Sa.: 07:30 Uhr bis 14:00 Uhr Telefon 06202 61285 Regelmäßig und fachmännisch Regelmäßig und fachmännisch durchgeführte med. Fußpflege durchgeführte med. Fußpflege sind gesunde gesunde Füße! Füße! -- sind Petra Brunner Petra Brunner Med. Fußpflegepraxis Foto: Tanja Ritter/pixelio.de Med. Fußpflegepraxis Hausbesuche Mo. -bis ab 8.30 Uhr Mo. Sa.Sa. ab 8.30 Uhr Hausbesuche 68723 Schwetzingen • Ludwigstraße 06202 38 84 68723 Schwetzingen • Ludwigstraße 5 • 5• Tel. 0 62 02 / /38 84 Foto: Archiv Kein Platz für Pilze (pi/red). Meist beginnen sie mit leichtem Jucken sowie einer Rötung der Haut – Pilzinfekt ionen können an unterschied lichsten Körperstellen auftre ten. Doch egal ob Fuß- oder Nagelpilz, oft liegt die gleiche Ursache zugrunde: Fadenoder Hefepilze, die mit der jeweiligen Köperpartie in Kon takt kommen. Eine geschwächte Immunabwehr sowie Verletz ungen der Haut fördern die Ausbreitung der Erreger. „Bei ersten Symptomen bieten Apo theken rezeptfreie Präparate an, sogenannte Antimyotika, welche die Infektion abklingen lassen“, weiß Moritz MüllerDombois, Geschäftsführer von medizinfuchs.de. Viele Erreger fühlen sich in warmen, feuch ten Milieus am wohlsten. Da her zählen Bereiche zwischen Fingern und Zehen sowie in anderen Hautfalten wie unter der Brust oder in den Achseln zu den häufig betroffenen Re gionen. Um Pilzerkrankungen erst gar keine Chance zu geben, helfen bereits kleine Maßnah men: Wer sich nach dem Du schen oder Baden gründlich abtrocknet, beugt einer Infek tion vor. Da sich Erreger nicht nur bei direktem Körperkon takt übertragen, gelten Böden in Schwimmbädern, Duschen und Umkleideräumen als häu fige Infektionsquellen. „Mit eigenen Badelatschen gelangen Pilzsporen gar nicht erst an die Haut der Füße“, sagt Moritz Müller-Dombois. Kinder sollten richtig schwimmen lernen (kkh/red). Endlich ist Som mer! Da ist eine Abkühlung im Freibad oder Badesee sehr beliebt. Leider kommt es da bei auch Jahr für Jahr zu Ba deunfällen: Laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sind im vergangenen Jahr bundesweit 383 Menschen durch Ertrinken ums Leben gekommen. Hauptursache bei Erwachsenen: Sie scheinen ihre Schwimm-Fähigkeiten zu überschätzen und mögliche Gefahren im Wasser zu unter schätzen. Noch kritischer stellt sich die Situation bei den Jün geren dar: Laut Auswertung einer Emnid-Umfrage kön nen 33,9 Prozent der Kinder und Jugendlichen gar nicht oder eher schlecht schwim men. Mangels regelmäßigen Schwimmunterrichts in der Schule steigen die Zahlen der Nichtschwimmer. www.groener.com Möbelschreinerei, Wasserbetten, Matratzen, Bettdecken und Kissen, Bettwäsche, ... 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Auf das, was ihn im Los Angeles der Vergangenheit erwartet, ist dieser jedoch nicht im Geringsten vorbereitet. DUFF - HAST DU KEINE, BIST DU EINE Highschoolkomödie um eine Schülerin, die erfährt, dass in ihr alle nur die „DUFF“ (Designated Ugly Fat Friend) sehen. Also versucht sie, die Macht der rücksichtlosen Madison zu brechen, die mit ihren Labels auch andere Schüler herabwertet. 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Lösung: 7 Die Aufgabe lautet, die leeren Felder so mit Ziffern von 1 bis 9 zu füllen, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem der kleinen 3 x 3 - Quadrate jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt. 4 2 7 3 6 7 1 1 3 7 6 9 9 5 8 2 8 1 3 5 7 NUSSBAUM MEDIEN St. Leon-Rot GmbH & Co. KG • Opelstr. 29, 68789 St. Leon-Rot • Tel. 06227 873-0 • Fax 06227 873 190 Internet: www.nussbaum-slr.de • Geschäftszeiten: Mo.-Do. 8.00-17.00 Uhr, Fr. 8.00-13.00 Uhr
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