Schwetzinger Woche

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Schwetzinger Woche
P O L I T I K · K U LT U R · S P O R T · W I R T S C H A F T · S OZ I A L E S
Wochenzeitung für Schwetzingen
Mittwoch, 8. Juli 2015
07/2015
Liefervertrag um
acht Jahre verlänge
rt:
Stadtwerke setzen
auf die
bewährte Partnersch
aft
mit der Fernwärme
RheinNeckar GmbH
Never change
a winning team.
Diese Weisheit
aus
lässt sich durchaus dem Sport
auch
folgreiches Teamwork auf erin der
zertifiziert babyfreundlich
weingenuss im schloss
abkühlung gefällig?
hitze hat schwetzingen im griff
Foto: km
unterwegs in Fredericksburg
2 | Neues aus SchwetzingenSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Gelebte Freundschaft in Fredericksburg
Schwetzinger erleben besondere Tage in den USA
(red). Bereits zum dritten Mal
fand eine Bürgerreise in die
US-amerikanische Partnerstadt von Schwetzingen – Fredericksburg in Virginia – statt.
Vom 19. bis 29. Juni waren die
13 Reisenden aus Schwetzingen unterwegs. Die Reise wurde wieder von Sabrina Cass,
der Assistentin des Oberbürgermeisters, organisiert.
Am ersten Tag wurden die Besucher aus Schwetzingen herzlich in Fredericksburg begrüßt.
Nancy Moore, die Präsidentin
des Partnerschaftsclubs, Bürgermeisterin Mary K. Greenlaw, Marcel Rotter vom Partnerschaftsclub, Brenda T. Martin, Assistentin des City Managers, Stadträte und viele weitere
Fredericksburger waren gekommen, um ihre deutschen Freunde zu begrüßen. Die Freude des
Wiedersehens war groß und die
Schwetzinger, die zum ersten
Mal in Fredericksburg waren,
wurden ebenso herzlich willkommen geheißen. Mary K.
Greenlaw und ihr Schwetzinger
Kollege Dr. René Pöltl waren
sich einig, wie gut die Städtepartnerschaft funktioniert und
wie wichtig der Austausch zwischen den Bürgern beider Städte ist. OB Dr. Pöltl konnte im
Namen der Schwetzinger Reisegruppe ein gerahmtes Foto aller
Reisenden übergeben, das einen
Platz im Fredericksburger Rathaus bei Brenda T. Martin finden wird. Trotz später deutscher
Zeit weit nach Mitternacht fand
der Abend lange keinen Schluss.
Am Ende fielen die Schwetzinger müde, aber glücklich ins
Bett.
(Hosts) zum Abendessen nach
Hause eingeladen – eine wunderbare Gelegenheit, die USA
von einer sehr persönlichen Seite kennen zu lernen. Sonntags
ging es für viele der Reisegruppe in den Gottesdienst, anschließend gab es eine Rundfahrt mit
dem Trolley durch die Stadt und
montagabends eine eindrucksvolle
Open-Air-Aufführung
des Shakespeare-Stückes King
Lear im Garten des historischen
Kenmore-Hauses. In den folgenden Tagen folgten verschiedene
Touren durch die Stadt wie dem
Besuch von Zeitung, Rathaus,
Feuerwehr, Polizei oder der
Bourbon-Distillery. Die Gruppe
nahm am Dienstagabend auch
bei einer Sitzung des Gemeinderats von Fredericksburg teil, bei
der sie überaus herzlich begrüßt
wurde. Dr. Pöltl dankte im Namen
der Stadt Schwetzingen und aller
Reisenden für die tiefe Freundschaft zwischen beiden Städten
und die herzliche Aufnahme in
Fredericksburg. Er betonte, dass
zwar alle am Freitag zwar wieder
abreisten, die Herzen der Schwetzinger aber in Fredericksburg
blieben. Außerdem gab es Touren mit den Hosts, einen privaten Grillabend bei Mark Snyder
sowie einen grandiosen Ausflug
nach Stratford Hall, dem Geburtsort des legendären SüdstaatenGenerals Robert E. Lee, traumhaft gelegen am Potomac River,
mit anschließendem Besuch eines
Weinguts in Virginia.
Abschied mit Barbecue
Die Tage in Fredericksburg fanden ihren Abschluss mit einem
Grillfest, das von den Freiwilligen mit viel Herz und Engagement organisiert worden war.
Alle blickten glücklich auf die
vergangenen ereignisreichen
Tage zurück und der Abschied
fiel sichtlich schwer. OB Dr. Pöltl
lud alle Fredericksburger herzlich zum kommenden Jubiläumsjahr nach Schwetzingen
und insbesondere zum Spargelfest im Juni 2016 ein.
Im Herzen der USA
Im Anschluss ging es für die
Schwetzinger Reisegruppe für
zwei Tage nach Washington,
Hauptstadt der USA. Hier konnte die Stadt erkundet werden,
vor allem die berühmte Natio-
Zu Gast im Weißen Haus
Höhepunkt war der Besuch des
Weißen Hauses, das seit den
Anschlägen auf das World Trade
Center grundsätzlich nicht mehr
von Ausländern besichtigt wer-
Beim Begrüßungsabend (v.l.): Dr. René Pöltl, Bürgermeisterin Mary Greenlaw,
Marcel Rotter vom Partnerschaftsverein, Nancy Moore und Brenda Martin.
Fotos: pr
Mit Liebe organisiert
Die kommende Woche in Fredericksburg bot allen Reisenden
ein tolles und abwechslungsreiches Programm, das keine Wünsche offen ließ und von den Fredericksburger Unterstützern
der Städtepartnerschaft liebevoll organisiert worden war.
Am Samstag gab es eine Führung durch die Bürgerkriegsstadt Fredericksburg, die Stadtrat und Geschichtskenner Matt
Kelly durchführte. Abends
waren die Schwetzinger dann
bei ihren privaten Gastgebern
nal Mall mit den vielen Gedenkstätten der amerikanischen
Geschichte: Lincoln Memorial,
Washington Monument, Jefferson Memorial, Gedenkstätten
für 2. Weltkrieg, Korea-Krieg
und Vietnam-Krieg, das Capitol
– Sitz von Kongress und Senat,
die vielen kostenlosen Museen
wie Air & Space, Art Gallery und
American History. Auch der historische Stadtteil Georgetown
stand auf dem Programm mit
seinen alten Häusern, den vielen
Restaurants und Geschäften und
seinem besonderen Flair.
Auf Tour im Trolley durch Fredericksburg.
SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
den kann. Ermöglicht wurde der Besuch auf Bitte von
OB Dr. Pöltl an seine Kollegin
Mary K. Greenlaw durch den
Virginia-Kongressabgeordneten Rob Wittman, der für die
Reisegruppe den Zugang zum
Weißen Haus schaffte. Das
war schon ein ganz besonderes Erlebnis, die seit 1800 von
den amerikanischen Präsidenten bis heute genutzten Räume
zu sehen: Den East Room, der
für die Pressetermine genutzt
wird, den Blue Room in der
Mitte des Weißen Hauses mit
Blick in den berühmten Garten, und den Dining Room,
in dem viele Staatsdinner der
amerikanischen Präsidenten
stattfinden. In alle Räumen
hängen die original Portraits
der amerikanischen Präsidenten, begonnen von George Washington im East Room
über Abraham Lincoln im
Dining Room bis John F. Kennedy und die jüngsten Präsidenten der USA. Ein Ort der
Neues aus Schwetzingen | 3
Geschichte und der berühmteste Regierungssitz der Welt,
der bei allen Schwetzinger Reisenden einen bleibenden Eindruck hinterließ.
Aus dem Inhalt
Schwetzingen geht leer aus
Nicht der letzte Besuch
Am Ende durften alle Reisenden zehn besondere und ereignisreiche Tage in den USA erleben, die sicherlich unvergesslich bleiben werden. Neben
den vielen Besichtigungen sind
es vor allem die Begegnungen mit den Menschen und
der Blick in das amerikanische
Leben, die die Reise so besonders machten. Die Freunde aus
Fredericksburg sind ein fester
Bestandteil von Schwetzingen
geworden und viele Teilnehmer
der Reisegruppe werden nicht
das letzte Mal in Fredericksburg
und in den USA gewesen sein.
Und ebenso freuen sich alle auf
den nächsten Besuch der Fredericksburger in Schwetzingen
– hoffentlich alsbald im Jubiläumsjahr 2016.“
4
Es hat nicht sollen sein ... Leider
keinen Preis beim Staatsanzeiger-Wettbewerb „Leuchtturm
der Bürgerbeteiligung“ gab es
für den Schwetzinger Bürgerdialog zum Jubiläumsjahr 2016.
Der Wolf kam ins Schwitzen
5
Bereits seit 15 Jahren steht
das Klavierstudio von Tatjana
Worm-Sawosskaja für fundierte
musikalische Ausbildung. Das
bewiesen die Schüler am Sonntag erneut eindrucksvoll.
Zertifiziert babyfreundlich
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Schwetzingen hat ab sofort eine
„Babyfreundliche Geburtsklinik“: Und zwar hochoffiziell.
Am Mittwoch der Vorwoche
wurde der GRN-Klinik das entsprechende Zertifikat zuteil.
Neuer Leitlöwe
16
Prof. Dr. Klaus Rohrschneider
ist neuer Präsident des Lions
Clubs Schwetzingen. Zur Amtseinführung überreichte der
Mediziner gleich drei Spenden
an soziale Einrichtungen.
Schützen zu Besuch
in Lunéville
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Stippvisite bei der Fredericksburger Feuerwehr. Mitte Juni besuchte eine Abordnung der Schützengesellschaft
den Tir Sportif Lunéville und
verbrachte dabei schöne Stunden in der Partnerstadt.
Foto: pr
Der Hitze trotzen
Abkühlung gefällig?
Diese Hitze ist rekordverdächtig und hat es in sich. Hoch
Annelie treibt mit der warmen Luft aus Afrika auch heute noch und in den kommenden Tagen die Temperaturen
in die Höhe. Besonders in der
Kurpfalz wurden Höchstwerte
verzeichnet. Überhitzte Smartphones, Waldbrandgefahr und
sogar aufgeplatzte Autobahnen:
Da haben es diese jungen Herren schon besser, sie sorgen im
„bellamar“ für die wohltuende Abkühlung und haben dabei
sichtlich Spaß ....
Foto: km
4 | PolitikSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Wettbewerb „Leuchtturm der Bürgerbeteiligung“
Leider kein Preis für Bürgerdialog zum Jubiläumsjahr 2016
(red). Die Preisträger-Kommunen beim StaatsanzeigerWettbewerb „Leuchtturm der
Bürgerbeteiligung“ stehen
fest. Bei einer Preisverleihung
Ende letzter Woche in Stuttgart wurden die Gewinner
vorgestellt.
Die Stadt Schwetzingen, die
sich mit dem Projekt „Bürgerdialog zum Jubiläumsjahr 2016
– Mitdenken, mitreden, mitgestalten“ - beworben hatte, hat
es leider nicht auf das Podest
geschafft. Zu groß war die Konkurrenz im Teilnehmerfeld der
Kategorie 3 „Öffentliche Verwaltung“, in der das Schwetzinger Projekt gegen 63 starke Mitbewerber antrat. Die 15-köpfige Bürgerjury hatte die Qual
der Wahl. Gewonnen hat hier
der Schwarzwald-Baar-Kreis
mit dem Projekt „Entwicklung
einer beteiligungsorientierten
Demografie Strategie für den
Landkreis.
Dank des Projektteams Jubiläum 2016 galt deshalb auch
allen, die für Schwetzingen
online abgestimmt haben.
Platz 4 beim Online-Voting
Der Staatsanzeiger-Wettbewerb „Leuchttürme der Bürgerbeteiligung" wurde aus
Anlass der 60-Jahr-Feiern des
Landes Baden-Württemberg
und des Staatsanzeigers im Jahr
2012 erstmals ausgerufen und
steht in diesem Jahr unter dem
Motto „Kommunalpolitik wagt
neue Wege". Er steht unter der
Schirmherrschaft von Gisela
Erler, Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung. Weitere Partner sind der
Gemeindetag Baden-Württem-
Auch wenn Schwetzingen offiziell leer ausging, konnte das
Projekt viele Unterstützer beim
Online-Voting für sich verbuchen. Bis zum 15. April konnten Bürgerinnen und Bürger
für ihren Favoriten abstimmen.
Immerhin auf dem 4. Platz landete Schwetzingen danach,
schaut man sich das Ergebnis
der Online-Abstimmung an.
Mit 4,28 Prozent aller Stimmen
hat das Projekt hier nur knapp
das Siegerpodest verfehlt. Der
Zum Hintergrund des
Wettbewerbs
Foto: Staatsanzeiger
berg, der Landkreistag BadenWürttemberg und der Städtetag Baden-Württemberg.
Steigende Landeszuschüsse für Volkshochschulen
Auch Schwetzingen und Hockenheim profitieren
(pm/red). Die Volkshochschulen im Wahlkreis Schwetzingen
erhalten 2015 einen deutlich
höheren Zuschuss des Landes.
„Grün-Rot hat die Förderung
der Weiterbildung stark ausgebaut. Die Steigerung der
Zuschüsse beträgt im Schnitt
71 Prozent. Davon profitieren
auch die Einrichtungen im
Kreis“, so der Landtagsabgeordnete der Grünen, Manfred
Kern.
rungsgruppen erschwingliche
Weiterbildungsangebote sind
der Schlüssel für erfolgreiches
lebensbegleitendes Lernen. In
einer Zeit des rasanten Wandels
in Wirtschaft und Gesellschaft
ist das notwendiger denn je.
Unsere Volkshochschulen leisten hier einen unverzichtbaren
Beitrag und bekommen dafür
nun eine stabile Grundförderung“, so Kern.
Die VHS in Hockenheim erhält
in diesem Jahr insgesamt mehr
als 20.100 Euro Landeszuschüsse, die Schwetzinger können sich
sogar über rund 68.000 Euro an
Fördergeldern freuen. „Niederschwellige und für alle Bevölke-
Insgesamt investiert das Land
im aktuellen Doppelhaushalt
2015/2016 8,6 Millionen Euro
zusätzlich, um die Förderung
der VHS aufzustocken. Auch
2016 werde der Landeszuschuss
weiter ansteigen, kündigte Kern
8,6 Millionen zusätzlich
an. Entsprechende Mittel seien im aktuellen Haushaltsplan
bereits hinterlegt. Gegenüber
dem Regierungsantritt 2011
werden sich dann die verfügbaren Gelder für den Bereich der
Weiterbildung nahezu verdoppelt haben. Laut Manfred Kern
können die Volkshochschulen
mit den erhöhten Zuschüssen
insbesondere ihren Einsatz für
die soziale Integration bildungsferner Schichten und Migranten
und gegen den Analphabetismus
verstärken.
Foto: Thinkstock
LOKALMATADOR.DE
Webcode: Freizeitführer1000
Technischer Ausschuss
Öffentliche Sitzung im Rathaus
(red). Am Do., 09.07., 18
Uhr, findet im großen Sitzungssaal des Rathauses eine
öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses statt, zu
der die Stadt einlädt.
Tagesordnung:
1.Erneuerung der Außenanlage des Mehrfamilienhauses Mühlenstraße 2, 4/6 und 8
2.Kulturzentrum und Volkshochschule, Erneuerung der
Notbeleuchtung
3.
Palais Hirsch, Sanierung
Holzklappläden und Dachgauben
4.Sachstandsbericht zur Kunst
rasenplatzpflege SV Stadion
5.Anmietung eines Winterdienstfahrzeuges
6.Bekanntgaben/Anfragen
WISSEN SIE SCHON ...
... wo große und kleine Kinder gerne einen Tag verbringen würden?
SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Kultur | 5
Jubiläumskonzert des Klavierstudios Tatjana Worm-Sawosskaja
Ein wichtiger Baustein im Schwetzinger Kulturleben
(kob). Es war zwar ein heißer
Tag, aber alle Beteiligten haben
das samstägliche Programm
im Palais Hirsch mit jugendlichem Schwung durchgezogen.
Aus den Reihen der kleinen
Klavier-Elevinnen und -Eleven des Klavierstudios von Tatjana Worm-Sawosskaja war die
Idee gekommen, einmal „Peter
und der Wolf “ zu spielen. Welch
buntes Bild bot sich da bei den
hübschen Kleidern der Mädchen und den adretten Anzügen
der Jungs! Jeder der handelnden
Figuren war das auf dem Klavier
darzustellende Motiv zugeordnet. Das schuf Transparenz und
funktionierte dank der künstlerischen Leitung von Inga Gläsel
wie am Schnürchen. Als anpassungsfähige Erzählerin fungier-
te Gisela Heim. Kein Wunder
also, dass der Stellvertreter des
Oberbürgermeisters, Dr. Förster,
in seinem Grußwort die Gründung der Klavierschule als einen
Geniestreich und eine Bereicherung des Kulturlebens der Stadt
bezeichnete.
Brillante Einzelbeiträge
Im zweiten Teil der Veranstaltung folgten die Einzeldarbietungen reich dekorierter Preisträgerinnen und Preisträger
aus den Reihen der StudioSchüler. Helen Soysal (6 Jahre)
spielte „Die Uhr“ und „Sorge“
von Horikoshi-Atalay. Adriana Stegbauer (6 Jahre) besuchte mit Majkapar ein „Gärtchen“
und zeigte, dass der gute alte
Czerny noch im 2. Jahrhundert
nach seiner Tätigkeit die Schü-
Der große Triumphzug mit dem "toten Wolf".
ler beschäftigt. Joelle Schmidt
(7 Jahre) durfte man sodann
um das originelle ClownsStück von Kabalewskij beneiden. Auch Augustin Schätzle (7
Jahre) präsentierte eine beachtenswerte Etude von Czerny,
zuvor ein Rondo von Glière.
Das Faszinierende war, dass
man bei allen Kindern einerseits die Begabung andererseits die umsichtige pädagogische Hand der Lehrer spürte.
Bei den Fortgeschritteneren ist
bereits die prägende Auswirkung des Jungkünstler-Daseins
zu erkennen: Jamey Fritzmann
(7 Jahre) überraschte mit gleich
fünf Stücken bedeutender
Komponisten, Dora Koleva (8
Jahre) mit einer Invention von
Bach, dann Dario Dimitrov mit
Bach, Mozart und Berkowitsch,
Die Preisträger beim Gruppenbild
anschließend Kostadin Asenov
(10 Jahre) mit einer zweistimmigen Invention von Bach. Vergleichsweise reif wirkte auch
Ellen Mayer (12 Jahre) mit einer
Bach'schen Invention und dem
1. Satz aus der „Sonata facile“
von Mozart. Späteinsteiger Tristan Itzschner (20 Jahre) erfüllte sich seinen Herzenswunsch
mit einer (weiteren) Invention
von Bach. Einen kurzen Ausblick auf den Klavier-Jazz lieferte Sofia Reinig (13 Jahre). Karla Böhnert (16 Jahre) schloss
die Reihe mit einem glanzvollsommerlichen Chopin.
Viel Dank, Lob, Blumen und
Geschenke für die Mitwirkenden, die Pädagogen und die
Saalbetreuerin gab es von der
Studioleiterin, Tatjana WormSawosskaja.
Fotos: kob
Jetzt anmelden beim Tag der offenen Tür
Neues Schuljahr an der Musikschule Bezirk Schwetzingen
(red). Am So., 12.07., findet
von 14.30 - 17 Uhr der zweite diesjährige Tag der offenen Tür in der Musikschule
Schwetzingen, Mannheimer
Str. 29 statt.
Ab 14.30 Uhr haben Kinder,
Jugendliche und Erwachsene
die Möglichkeit, Instrumente unter qualifizierter Anleitung auszuprobieren, Fragen
zu Unterricht, Instrumentenbeschaffung, Kosten u. v. a. m.
zu stellen. Für das ab Oktober beginnende neue Musikschuljahr werden Anmeldungen angenommen. Über drei
Etagen stehen den Besuchern
Fachlehrer folgender Fächer
mit Rat und Tat zur Verfügung:
Musik für Eltern und Kind ab
dem 6. Lebensmonat, Musikalische Früherziehung für 4-Jährige, Block- und Querflöte, Oboe,
Klarinette, Fagott, Saxofon,
Trompete, Posaune, Akkordeon, Klavier, Harfe, Violine,
Viola, Violoncello, Kontrabass,
Gitarre, E-Gitarre, Schlagzeug,
E-Orgel, Keyboard und Gesang.
Ab sofort werden Anmeldungen für das Instrumentenkarussell entgegengenommen,
welches neu ab 01. Oktober
immer donnerstags in der Zeit
von 15 bis 15.45 Uhr in der
Musik­schule stattfindet. Kinder im Instrumentenkarussell
erhalten in kleinen Gruppen
„Schnupper­unterricht“ in den
Fächern Block- und Querflöte, Violine, Violoncello, Gitarre, Klavier, Schlagzeug, Oboe,
Trompete, Posaune und Klarinette.
Außerdem beginnt die Musikschule ab Oktober mit neuen Projekten für Erwachsene:
So wird eine neue Bläserklasse für Erwachsene eingerichtet, zu der sich Interessierte ab
sofort anmelden können. Vorkenntnisse sind keine erforderlich und Instrumente werden ge­stellt.
Es stehen bis zu 20 Plätze zur
Verfügung.
Für Erwachsene, die einmal Gitarre gespielt haben
und wieder einsteigen möchten oder damit neu beginnen
wollen, sind gleich 2 Kurse in
Vorbereitung. Zum einen können sich 6-8 Teilnehmer zum
Kurs mit akustischer Gitarre bei Markus Krämer anmelden, zum anderen haben 2 bis
4 Teilnehmer die Möglichkeit
mit E-Gitarre bei Arnulf Lück
zu beginnen.
Erstmals bietet die Musikschule einen Stimmbildungskurs
mit der Sängerin Astrid BohmFranz an. Dieser richtet sich
an Jugendliche und Erwachsene, die beruflich ihre Stimme
besonders einsetzen, wie z. B.
Erzieher, Lehrer oder Personen
in anderen Führungsfunktionen. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen gibt es
vor Ort bei den Fachkräften der
Musikschule beim Tag der offenen Tür und unter www.musikschule-schwetzingen.de.
6 | WirtschaftSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Vorbildliche Betreuung von Mutter und Kind
Schwetzingen hat ab sofort eine „Babyfreundliche Geburtsklinik“
Weil ihr Team wie ein „großes Orchester“ funktioniere, stellte sich Dr. Annette Maleika (im Vordergrund) gerne mit diesem und weiteren Gästen der Feierstunde zum Gruppenbild. Fotos: ter
(ter). Dass in der Klinik
Schwetzingen der Gesundheitszentren Rhein-Neckar
gGmbH (GRN) die Geburtshilfe-Abteilung nun mit dem
Zertifikat „Babyfreundliche
Geburtsklinik“ ausgezeichnet wurde, ist im Grunde ein
Wunderding. Denn noch vor
zwei Jahren habe man, so das
Eingeständnis von Klinikleiter Ingo Roth zum Auftakt der
Feier zur Überreichung des
Zertifikates, mit dem Gedanken gespielt, die „Geburtshilfe
in Schwetzingen zu schließen“.
Dann sei jedoch Dr. Annette
Maleika Chefärztin von Gynäkologie und Geburtshilfe geworden, die damit Roth zufolge
„keine leichte Aufgabe“ übernommen habe. Schließlich hätten „vielfältige Veränderungen“
in Angriff genommen werden
müssen. Nun zog er die Bilanz,
dass das Zertifikat „Babyfreundliche Geburtsklinik“ ein „weiterer Baustein für die zukünftige
Ausrichtung der Geburtshilfe“
sei und zugleich eine Würdigung
des besonderen Engagements
bei der Betreuung von Mutter
und Kind.
Roths Lobesworte galten nicht
zuletzt der Bereitschaft des
Teams um Dr. Maleika, sich dem
Zertifizierungsprozess zu stellen, wobei die Chefärztin schon
sehr früh angekündigt habe,
diese Zertifizierung anzustreben. Allen Beteiligten attestierte
er, einen „wesentlichen Beitrag
zur Stärkung der Geburtshilfe
geleistet“ zu haben. In Sachen
Teamarbeit merkte Dr. Maleika prompt an, dass „einer allein
langweilig“ sei.
Mit Blick auf Barbara Obert
sowie Clemens und Philipp
Meyer von der Musikschule Schwetzingen, die die Feierstunde mit harmonischen und
präzisen Oboe- und Violoncelloklängen eingeleitet hatten,
zog sie den Schluss, dass „wir
wie ein großes Orchester sind“.
„Unser Team“, hielt sie fest, „verwirklicht die Anforderungen der
‚B.E.St.-Kriterien‘ in der täglichen Arbeit“.
Eltern-Kind-Bindung
Besonderen Wert lege man auf
die Förderung der Eltern-KindBeziehung. Die Voraussetzungen, um Eltern und Neugeborenem sofortigen Hautkontakt zu
ermöglichen und damit maßgeblich das „Bonding“, sprich:
die emotionale Bindung zwischen Eltern und Kind, zu fördern, seien vor Ort ideal. Als
relativ kleine Abteilung kann
das Schwetzinger GeburtshilfeTeam nach ihren Worten eine
„Eins-zu-Eins-Betreuung im
Kreißsaal bieten, und die jungen Eltern schätzen die familiäre Atmosphäre“.
Bereits seit Jahren praktiziert werde das 24-Stunden“Rooming-in". Überdies hervorzuheben sei auch die sinkende Kaiserschnitt-Rate, die
Maleika wie folgt begründete:
„Dies schreiben wir der intensiven Aufklärung und guten
Betreuung der Mütter vor und
während der Geburt zu.“ Wichtig war ihr obendrein der Hinweis, dass „Muttermilch die beste Ernährung für Babys ist“.
Daher stehe den Müttern in
der GRN-Klinik unmittelbar
nach der Geburt eine zertifizierte Still- und Laktationsberaterin unterstützend zur Seite. Gemeinsam mit den Beleghebammen und den angestellten Kinderkrankenpflegerinnen
biete diese konkrete Hilfe beim
Stillen an und zeige den Müttern
mögliche Stillpositionen sowie
das korrekte Anlegen des Neugeborenen.
Im Endeffekt hat das laut Maleika „zu einer Stillquote von über
87 Prozent geführt, womit die
Klinik über dem Bundesdurchschnitt liegt“. Doch auch nicht-
stillenden Müttern und Vätern
werde selbstverständlich Beratung angeboten, beispielsweise
wie diese ihr Baby mit Flaschennahrung ernähren können, ohne
auf ein gutes „Bonding“ verzichten zu müssen.
Zu alldem gratulierte ihr und
ihrem Team auch Professor
Dr. Jörg Baltzer, Ehrenmitglied der WHO/UNICEF-Initiative „Babyfreundlich“. „Die
Auszeichnung Ihres Hauses als
‚Babyfreundliche Geburtsklinik‘“, so sein Befund, „dokumentiert die hervorragende Betreuungsqualität und die
Förderung des innigen Kontaktes zwischen Mutter und Kind“.
„Babyfreundlich“ stehe für Qualität in der Geburtshilfe, weshalb sich immer mehr werdende
Eltern für Kliniken mit diesem
Siegel entschieden. Daher werde Ingo Roth „in Zukunft feststellen, dass es eine gute Investition sein wird“.
Als einstiger Weggefährte von
Dr. Maleika hielt Dr. Trudpert Schönig zum einen speziell deren Disziplin hoch, zum
anderen die Eigenschaft, dass
ihr das „Schicksal ihrer Patienten ans Herz geht“. Namens des
Hebammenverbandes RheinNeckar unterstrich Michiko
Rodenberg die Bedeutung des
„Hauptthemas Bonding“, denn
hierdurch entstünden Geborgenheit, Schutz, Sicherheit und
Vertrauen. „Wir werden“, sagte sie zur spürbaren Freude der
Geburtshilfe-Abteilung zu, für
diese „kräftig Werbung machen“.
Ingo Roth freute sich über das von Professor Dr. Jörg Baltzer überreichte Zertifikat „Babyfreundliche Geburtsklinik“ ebenso wie Dr. Annette Maleika (v.l.)
SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Wirtschaft | 7
Weingüter wollen Kraichgau und Badische Bergstraße profilieren
„Weiße-Burgunder-Charta“ präsentiert sich im wunderbaren Ambiente der Zirkelsäle
(km). Das Ziel der sogenannten „Weiße-Burgunder-Charta“ liegt klar auf der Hand:
die gemeinsame Spezialität
soll profiliert, die Kraichgauer und Bergsträßer Weine aus
den weißen Burgundersorten
in der Öffentlichkeit sollen
bekannter werden.
Mit im Boot sind 15 Weingüter und alle präsentierten in
den Zirkelsälen den Fachjournalisten nun ihre Produkte. Das
Ambiente sei so überaus repräsentativ, die Örtlichkeit mehr
als passend, freute sich die
Badische Weinkönigin Isabella
und Landtagsabgeordneter Karl
Klein fand für das Schwetzinger
Schloss sowie die gesamte Initiative, ebenfalls nur lobende
Worte. Gegründet wurde die
„Weiße-Burgunder-Charta“ am
21. April und stellt den Zusam-
menschluss von 15 Weingütern
aus den beiden benachbarten
Bereichen Kraichgau und Badische Bergstraße im deutschen
Weinbaugebiet Baden dar. Geografisch erstreckt sich die Region in Nord-Süd-Richtung von
Heppenheim über Heidelberg
bis nach Karlsruhe und dehnt
sich im Osten bis nach Heilbronn aus.
Kernregion für
Weißburgunder
Die Weine der Weiße-Burgunder-Charta seien nicht
nur durch das besondere Terroir geprägt, sondern sollen
auch Ausdruck der jeweiligen
Winzerpersönlichkeit und des
individuellen Schaffens sein.
Kraichgau und Badische Bergstraße seien in Baden die Kernregion für Weißburgunder, so
Claus Burmeister als Vorsit-
Nadine und Andreas Braunecker (Mitte) vom Weingut Bosch freuten sich über
das imposante Ambiente der Zirkelsäle.
zender des Vereins. Die Weinbautradition in der Region lasse
sich schließlich bis ins 8. Jahrhundert zurückverfolgen: Das
Benediktinerkloster Lorsch,
sowie die Zisterzienserklöster
Maulbronn und Bad Herrenalb
hätten den Weinbau im Kraichgau und an der Bergstraße
geprägt und die Burgunderrebsorten hier heimisch gemacht.
Burmeister weiter: „Die WeißeBurgunder-Charta steht für ein
klares Bekenntnis zum traditionellen Winzerhandwerk und
zur Herkunftsregion der Weine.“
Löwe trifft Esel
Das Signet der Vereinigung
dokumentiere die historische,
ebenso wie die heutige Verwurzelung der Region. Claus Burmeister: „Es verbindet den kurpfälzischen Löwen, der als König der
Tiere Erhabenheit und Mut symbolisiert, mit dem Esel als Wappentier des Ritterkantons Kraichgau.“ Der Fokus der Charta als
Repräsentant der wichtigsten
deutschen Weißburgunderregion liege auf den Rebsorten Weißburgunder, Auxerrois und Chardonnay. Im Weintyp sind sie sich
übrigens alle sehr ähnlich und
stammen von der Burgunderrebe (Pinot) ab.
Großes Fachinteresse
Nicht wenige Journalisten folgten der Einladung nach Schwetzingen und selbstredend spiele
im neu gegründeten Verein auch
das Thema Nachhaltigkeit eine
große Rolle. Die Weinbergsböden seien das wichtigste Gut der
Charta-Winzer, seien die Grundlage für die Qualität der Trauben
und sorgten bei den Weinen für
Unverwechselbarkeit.
Stellten ihre Weine vor: CDU-Landtagsabgeordneter Karl Klein (r.) mit einigen
Vertretern der „Weiße-Burgunder-Charta“, den Weingütern Bös, Adam Müller
und Ihle. Fotos: km
Vom 20. bis einschließlich 31. Juli
bellamar-Sauna und Hallenbad wegen Revisionsarbeiten kurzzeitig geschlossen
(red). Die Zeitspanne für die
turnusmäßigen Revisionsarbeiten im bellamar-Hallenbad
wird im Vergleich zu den Jahren vor dem großen Umbau
deutlich kürzer ausfallen.
Logisch, denn es ist ja schließlich alles so gut neu „und wir
müssen nach knapp über
einem Jahr Betriebszeit im
Grunde nur kleinere Checks
vornehmen und eventuell
hier und da ein wenig nachjustieren“, kündigt bellamarWerkleiter Dieter Scholl den
anstehenden Schließungstermin an.
In der Zeit von Montag, dem 20.
bis einschließlich Freitag, dem
31.07. bleiben Sauna und Hallenbad also kurzzeitig geschlossen. Der Termin wurde bewusst
so gewählt, dass die Sommerferien davon nicht betroffen
sind und die Badegäste das Allwetterbad, sprich das Badever-
gnügen drinnen und draußen,
uneingeschränkt genießen können. Anstatt dem kombinierten Allwettertarif von 5,50 Euro
für Freibad und Hallenbad wird
der Eintrittspreis für das Freibad
während der knapp zwei Wochen
Schließungszeit übrigens nur 4
Euro kosten.
8 | SozialesSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Hoffnung für Abbas
Ein Mannheimer kämpft um seinen Cousin in Syrien
Da war die Welt noch in Ordnung:
Abbas vertieft im Kartenspiel
(jr). Seit über vier Jahren tobt
in Syrien ein Bürgerkrieg, der
das tägliche Geschehen auch
hier mitbestimmt: Schreckensbilder in den Medien,
ein nicht enden wollender
Strom an Flüchtlingen und
keine Aussicht auf eine Verbesserung der Lage vor Ort.
Jafaar Marahli ist Syrer. Seit
2007 lebt er in Mannheim und
arbeitet in Schwetzingen – als
Küchenchef im Walzwerk am
Schlossplatz.
Doch auch in der Kurpfalz lässt
sich der Schrecken des Krieges
nicht einfach so wegdenken.
In Gedanken ist der 30-Jährige
jeden Tag in Damaskus, seiner
Heimatstadt, wo ein Teil seiner Familie nach wie vor lebt.
Von Deutschland aus versucht
Marahli nach Kräften, seine
Familie zu unterstützen. „Für
mich ist die Familie alles“, sagt
er, „wenn es darauf ankommt,
halten wir einfach zusammen.“
Doch schwere Schicksalsschläge sind für diese nichts Neues: 2012 wurde Marahlis Onkel
mit seiner Familie von Extremisten aus dem Damaszener
Stadtteil Mlehda vertrieben,
musste Laden und gesicherte
Existenz aufgeben und verlor
seinen gesamten Besitz. Seitdem lebt die fünfköpfige Fami-
lie in einem 18-m²-Zimmer
im Haus der Großeltern in
Damaskus.
Ignoranz machten ihm schwer
zu schaffen.
Schwerer Schicksalsschlag
Eine Mitstreiterin fand er in
Raquel Rempp. Die Schwetzinger Stadträtin half ihm, Kontakt zur Presse und zu Verantwortungsträgern aufzunehmen, seitdem hat sich zumindest einiges getan: Nach einem
Gespräch mit Oberbürgermeister Dr. Pöltl sagte die Stadt
Schwetzingen zu, für die Dauer der Behandlung eine Wohnung stellen zu wollen, weiterhin haben Rempp und Marahli den Kontakt mit Behörden
aufgenommen, Bundestagsabgeordnete über die Situation
informiert und den Kontakt
zu Stiftungen und gemeinnützigen Einrichtungen gesucht.
Vor einem Dreivierteljahr
dann die erneute Tragödie:
Sein Cousin Abbas, ein „aufgeweckter, lebensbejahender
Junge“, wie ihn Marahli liebevoll beschreibt, wollte für seine Mutter einen Einkauf erledigen. Dabei wurde der 17-Jährige von einer Bombe getroffen, die Mutter musste hilflos
zusehen. Durch einen medizinischen Noteingriff konnte sein Leben zwar gerettet
werden, jedoch wurde Abbas
durch Bombensplitter derart
schwer verletzt, dass er seitdem von der Brust abwärts
querschnittsgelähmt ist. Eine
operative Entfernung der Splitter ist aufgrund mangelnder
medizinischer Versorgung in
Damaskus nicht möglich, die
Metallstücke drücken fortwährend auf das Rückenmark.
Abbas leidet seitdem neben
starken chronischen Schmwerzen unter Angstzuständen und
Depressionen und auch seine
Darm- und Nierenfunktionen
sind sehr eingeschränkt. Vor
kurzem sollte eine Darm-OP
Linderung verschaffen, doch
durch den jahrelangen Krieg
ist ein so komplizierter Eingriff vor Ort nicht mehr möglich. Es gäbe kaum noch Ärzte, geschweige denn die benötigten medizinischen Mittel,
erzählt Jafaar Marahli.
Letzte Hoffung Deutschland
Er hatte bereits einen
5000-Euro-Kredit aufgenommen, um Abbas vor Ort zu
unterstützen, doch als die
Ärzte in Syrien den Jungen
bereits aufgaben und eine OP
in Europa als einzige Option
ansahen, sein Leben zu retten,
begann für Marahli ein wahrer Marathonlauf. Fest entschlossen, dem Cousin zu helfen und ihm eine Operation
in Deutschland zu verschaffen, klapperte er Ärzte, Kliniken und soziale Einrichtungen ab. Zunächst vergebens,
als „mäßig“ beschreibt er den
Rücklauf auf seine Anfragen,
negative Erfahrungen und
Engagierte Mitstreiterin
Kosten sind hoch
Doch die Kosten sind immer
noch ein Problem. „Eine Operation mit anschließender Reha
und Schmerztherapie kostet ca.
120.000 Euro, wobei die OPKosten den geringeren Teil (ca.
20.000 Euro) ausmachen werden“, beschreibt Rempp die
Situation. Geld, das erst einmal aufgebracht werden muss.
Ein weitaus größeres Problem ist das für die Ausreise
nötige Visum. Eine Deutsche
Botschaft in Damaskus existiert nicht mehr, eine Ausreise
nach Jordanien, den Libanon
oder die Türkei ist aufgrund
des Gesundheitszustands und
der politischen Hintergründe die Familie gehört dem schiitischen Islam an und ist deshalb
stark gefährdet - nicht möglich. Derzeit stehen Marahli
und Rempp mit dem Bundeskanzleramt und dem Auswärtigen Amt in Kontakt, „doch die
Bürokratie bzw. die Gesetzgebung machen uns zu schaffen“, erklärt Rempp. Die Ideallösung wäre die Behandlungsbestätigung einer Klinik, diese wiederum erfolgt natürlich
nicht ohne die erforderliche
gesicherte Finanzierung – ein
Teufelskreis.
Situation spitzt sich zu
Inzwischen hat sich die Situation für Abbas leider weiter
verschlimmert, die Hilfesuche
wird zum Wettrennen gegen
die Zeit. „Seit gestern steht fest,
dass der Junge früher oder später wohl an einer Bleivergiftung
sterben wird - wenn die drei
Bombensplitter, die sich noch
in seinem Rücken befinden,
nicht herausoperiert werden“,
schreibt uns Raquel Rempp am
Freitag. Doch solange noch ein
Fünkchen Hoffnung besteht,
wollen Jafaar Marahli und sie
weiterhin alles Menschenmögliche unternehmen, um Abbas
zu helfen. Auch wenn ihnen
selbst die Ideen langsam ausgehen, hoffen die beiden auf jede
Hilfe und Unterstützung von
außen. „Ich glaube daran, dass
man zusammen mehr bewegen
kann, als alleine. Ich möchte
einfach keine Möglichkeit auslassen, um einen Weg zu finden, meinem Cousin zu helfen,
damit er wieder Lebensmut in
sich spürt“, sagt Mahrahli.
Nach dem Bombenangriff ist Abbas
an das Bett gefesselt, leidet starke
Schmerzen und hat den Lebensmut
verloren
Fotos: zg
SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Kulturelle Highlights | 9
Rhein-Neckar-Kreis lud zum Mittsommernachtsfest nach Angelbachtal
Schlosspark-Serenade 2015 trotzt dem Regen mit Musik und guter Laune
Angelbachtal. (abc) Mit einem
kräftigen Regenschauer hat
am Samstag das Mittsommerfest der Deutsch-Schwedischen Gesellschaft Heidelberg am Rande der diesjährigen
Schlosspark-Serenade vom Rhein-Neckar-Kreis
im Schlosspark Eichtersheim
begonnen.
Davon ließen sich die skandinavischen Mitbürger, die schon
seit etlichen Jahren den längsten
Tag des Jahres in der Heckergemeinde feiern, aber keineswegs
die gute Laune verderben. „Es
ist eigentlich wie es sein soll,
denn dieses Wetter könnten
wir genauso gut in Schweden
haben“, erwähnte die Vorsitzende des ausrichtenden Vereins,
Margret Dotter, schon bei der
Begrüßung der Anwesenden.
Daher war auch das wichtigste
Utensil der Feierlichkeiten, die
so genannte midsommarstång
(Mittsommerstange), kurzerhand im tags zuvor schon für das
„Fest des Sports“ vom RheinNeckar-Kreis genutzten Pavillon
aufgebaut worden. Hierfür hatten etliche junge wie alte Helfer
ein Holzkreuz mit grünem Reisig und bunten Blumengirlanden umwickelt sowie zusätzlich mit Kränzen aus dem gleiDie Bildergalerie zu diesem Bericht auf
LOKALMATADOR.DE
WebCode: Serenade1001
Worte des Dankes und des Lobs von Landrat Stefan Dallinger (l.) an den Dirigenten Andreas Treibel und die Junge Philharmonie Rhein Neckar.
Foto: abc
chen Material behängt. Nachdem der Regen zwischenzeitlich
abgeklungen war, wurde kurzerhand eine Seitenwand des Zeltpavillons entfernt und munter
um die Mittsommerstange herumgetanzt. Die hierzu nötige
Musik steuerte das Trio „Lagom“
bei, zu dessen Instrumentarium
neben einem Akkordeon auch
zwei Schlüsselfiedeln (Nyckelharpa) gehörten. Dieses traditionelle, ursprünglich auf mittelalterliche Vorläufer zurückgehende Saiteninstrument wird mit
einem Bogen gestrichen, wobei
es aber zusätzlich über Tasten
verfügt, mit denen die einzelnen Töne erzeugt werden.
Auch bei der sich ab 19 Uhr
anschließenden Schlosspark-
Serenade stand namentlich
Musik im Vordergrund. Auf
der Bühne im Schlosshof spielte
zunächst die „Kleine Bläserphilharmonie Rhein-Neckar“ unter
der Leitung von Julia Neubauer
überwiegend modernes Repertoire, ehe um 21 Uhr die Junge Philharmonie Rhein-Neckar
mit dem in der Heckergemeinde
wohnhaften Dirigenten Andreas
Treibel übernahm. Die Stammgäste der Schlossparkserenade
brachte dem außerordentlich
zahlreichen Publikum Kompositionen von Felix MendelssohnBartholdy (1809-1847), Jean
Sibelius (1865-1957), Edvard
Grieg (1843-1907), Edvard Elgar
(1857-1934) und Georges Bizet
(1838-1875) zu Gehör, wobei
Galanacht der Pferde am 18. Juli im MVV-Reitstadion
Ein Wechselspiel aus rasanten
Einlagen, farbenprächtigen Bildern und dem poetischen Miteinander von Mensch und Pferd,
umrahmt mit der Musik von
Mitgliedern des Mannheimer
Musikparks und einer effektvollen Lichtinszenierung, verwandelt an diesem Abend das
Mannheimer MVV-Reitstadion in eine Arena der Emotionen. Dabei bedienen sich die
besten Reiter der internationalen Showreiter-Szene kaum
sichtbarer Signale und schaffen
so atemberaubende Figuren am
Boden, in der Freiarbeit oder
unter dem Sattel.
keine Geringeren als die beiden
Dressur-Königinnen aus Großbritannien und Deutschland,
die Dressur-Einzel-Olympiasiegerinnen von 2012 bzw. 1996,
Charlotte Dujardin und Isabell
Werth, die erstmals gemeinsam ein Pas de Deux reiten werden. Das ist eine Weltpremiere. Gegen 23.00 Uhr endet die
Show mit einem spektakulären
Feuerwerk.
Dressur-Königinnen
Weitere Informationen
Goldglanz versprühen dabei
Das Video zu diesem Bericht auf
LOKALMATADOR.DE
WebCode: Serenade1000
Verlosung
Mannheim - City of Music, Horses and Emotion
(am). Am Samstag, 18. Juli, ab
20 Uhr erleben die Besucher
im Rahmen des Offiziellen
Internationalen Springturniers
CSIO 2015 unter dem Motto
„Mannheim – City of Music,
Horses and Emotion“ eine
Galanacht der Extraklasse.
Letztere den Besuchern der Vorjahresveranstaltung witterungsbedingt entgangen war.
An das obligatorische Feuerwerk
schloss sich Late Night Music
mit der Latin-Band „Mocábo“
an, deren letzter Open-Air-Auftritt vor Ort am zurückliegenden Pfingstmontag von kräftigen Regenschauern begleitet
worden war. Von denen blieb
die diesjährige SchlossparkSerenade glücklicherweise weitestgehend verschont, so dass
sie vom Landrat Stefan Dallinger letztendlich als „sensationell“ bezeichnet wurde.
www.csio2015.de
Nussbaum Medien St. LeonRot verlost 3 x 2 Karten für
den Galaabend beim CSIO
2015 am Samstag, 18. Juli,
20.00 Uhr im Mannheimer
MVV-Reitstadion.
Verlosungshotline:
Tel. 0137 837 00 17*
Losungswort: CSIO
*Die Gebühren betragen 50
Cent/Anruf aus dem deutschen Festnetz. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahmeschluss ist Montag, 13.
Juli 2015.
Viele weitere Berichte aus dem Bereich „Kultur Regional“
finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Kultur
10 | TermineSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
KliBA-Energieberatung
Termine
Kostenfreie Infos zum Energiesparen
SHG-Treffen
19.30 Uhr: Die Selbsthilfegruppe für Alkohol-, Medikamentenund Drogenkranke und Angehörige aus Schwetzingen und Umgebung trifft sich im Lutherhaus,
Mannheimer Straße 36.
Mittwoch, 15. Juli
Foto: Brian Jackson/iStock/Thinkstock
Donnerstag, 9. Juli
Diabetiker-Stammtisch
16.30 Uhr: Die Selbsthilfegruppe
Diabetes trifft sich zum Diabetikerstammtisch im Gasthaus „Zum
Storchen“.
(red). Was Hauseigentümer bei
energiesparender Modernisierung oder Mieter beim Energiesparen tun können, erfahren
sie bei einer kostenfreien Beratung der KliBA. Sie hilft bei der
Umsetzung von Energiesparzielen auch mit Hilfe verschiedener
staatlicher Fördermöglichkeiten
zu zeitgemäßer Wärmedämmung, Heizung und Warmwasser, Lüftung, Altbausanierung,
Förderprogrammen, Wärmepass, erneuerbarer Energie und
Passivhausbauweise
Der KliBA-Energieberater Jürgen Jourdan ist regelmäßig im
Rathaus vor Ort – kostenlos und
unverbindlich.
Interessenten können unter
Tel. 06221/99 87 5-0 einen Termin vereinbaren für die nächsten Beratungen im Ordnungsamt Schwetzingen, Zeyherstraße 1, UG, Zimmer 003, am Mo.,
13. und 27.07., jeweils zwischen
16 und 18 Uhr. Eine Anmeldung
ist auch per Mail möglich unter
[email protected].
Ausstellungen
Elterncafé Schwetzingen
10 - 12 Uhr: Offener Treff für
Eltern mit Kind, diese Woche in
den Räumen der VHS, Mannheimer Straße 29, EG, Zi. 106. Infos
erteilt das Diakonische Werk
unter Tel. 06202/93610.
Lesung: Hanns Zischler und
der Barockgarten
19.30 Uhr: Charakterdarsteller
Hanns Zischler liest im Mozartsaal des Schlosses anlässlich des
Barockjahres der Staatlichen
Schlösser und Gärten literarische
und kulturwissenschaftliche Texte.
Samstag, 11. Juli
Musical: Federlin
17 Uhr: Zum 60. Geburtstag präsentiert der Kinderchor
des Schwetzinger Sängerbundes
gemeinsam mit weiteren Chören
des Vereins ein Märchenmusical
von Charlotte Johansen.
Sonntag, 12. Juli
Kultur:
Empfang zum französischen
Nationalfeiertag
11 Uhr: Die traditionelle Empfang
des Honorarkonsuls der Französischen Republik, Folker R. Zöller,
und der Deutsch-Französischen
Vereinigung Rhein-Neckar findet
erstmals im Schwetzinger Schlossgarten statt.
Siedlergemeinschaft
Simon Eichstetter - Jüdisches
Leben in Schwetzingen
Do. und Fr., 10 - 12 und 14 - 17
Uhr; Sa. und So., 11 - 17 Uhr:
Einen Einblick in die einst reiche jüdische Kultur in der Spargelstadt gibt die aktuelle Ausstellung im Schwetzinger Karl-WörnHaus, Marstallstraße 51. Ausstellungsdauer bis 26.07.
Andrea Tewes - Im Dialog
Mo. - Fr., 8 - 20 Uhr, Sa., 8 - 13
Uhr: Emailliertes Kupfer trifft auf
Acryl ... Andrea Tewes präsentiert bei der VHS Schwetzingen,
Mannheimer Straße 29 Skulpturen und Kunst auf Leinwand. Ausstellungsdauer bis 31.07.
Comenius trifft XYLON
Di. - Fr., 14 - 17 Uhr, Sa. + So., 13
- 17 Uhr: Schüler der ComeniusSchule stellen im XYLON-Museum (Invalidenkaserne am Schloss)
die Ergebnisse ihrer Kooperationsarbeit aus. Ausstellungsdauer
bis 16.08.
Mit Dr. Pöltl durch den Hirschacker
(rh/red). Am Mo., 13.07. kommt
OB Dr. René Pöltl zur jährlichen Begehung in den Hirschacker. Bei diesen Treffen werden die südliche Ortseinfahrt,
das Industriegebiet, das Areal
rund um Sportplatz, Turnhalle und Schule die Schwerpunk-
te sein. Alle interessierten Bürger von Schwetzingens nördlichstem Stadtteil sind eingeladen und können ihre Anliegen
vor Ort weitergeben. Treffpunkt
zu dieser Veranstaltung ist das
Badenia-Clubhaus, Beginn ist
17 Uhr.
NABU-Ortsgruppe feiert Jubiläum
20 Jahre im Dienst von Natur und Umwelt
(proe/red). Im Jahre 1995 hatte sich als Ableger des „Naturschutzbund Deutschland“ vormals Deutscher Bund für
Vogelschutz – die „Ortsgruppe“ Schwetzingen und Umgebung“ gegründet, die sich seither um Natur und Umwelt auf
den Gemarkungen der Gemeinden Brühl, Ketsch, Oftersheim,
Plankstadt und Schwetzingen
kümmert. 20 Jahre ist das her.
Das muss gefeiert werden.
Jürgen Raiber - Holzschnitte
Di. - Fr.: 14 - 17 Uhr, Sa. + So.: 13
- 17 Uhr: Die XYLON-Museum +
Werkstätten zeigen Holzschnitte,
Malerei und Skulpturen des Leipziger Künstlers Jürgen Raiber.
Inzwischen ist die Ortsgruppe mit über 600 Mitgliedern
eine der größten Baden-Württembergs. Der Vorstand und
die regelmäßigen Besucher des
monatlichen NABU-Treffs –
darunter auch einige der Gründungsmitglieder – haben einiges vorbereitet, um im gemütlichen Rahmen feiern und mit
Geschichten und Bildern auf 20
Jahre Vereinsleben zurückblicken zu können. Alle Mitglieder, Freunde und Interessierte
sind eingeladen, vorbeizukommen und mitzufeiern. Das Jubiläumsfest findet am Sa., 11.07.,
in der Schwetzinger Grillhütte an der Sternallee statt und
beginnt um 15 Uhr. Für Gegrilltes, Salate, Kuchen und Getränke wird gesorgt sein.
Montag, 13. Juli
AMSEL-Sport
17.30 Uhr: Die Sport-Gruppe der
MS-Selbsthilfegruppe trifft sich
in der Sporthalle der ComeniusSchule.
Grafik: XYLON
Grafik: XYLON
SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Termine | 11
The Schlossgarten Music Experiment
Der Minervatempel wird zur Jam-Session-Bühne
(red). Ganz in der Tradition
der kurfürstlichen Zeit wird
2015 zum zweiten Mal in mehreren Jam Sessions mit Musik
experimentiert. Vor ihrem
Tempel trifft Minerva bei
gutem Wetter auf Musik vom
Feinsten. Die Band EarWish
lädt alle Musiker ein zum
gemeinsamen Improvisieren
und die Schlossverwaltung
spendiert den Garteneintritt
für jeden, der ein Instrument
an der Kontrolle vorzeigt.
Das Gitarrenduo EarWish alias Michael Auer und Dany Susan aus dem Raum Heidelberg
bringt viele Jahre Musikerfahrung und einige Coversongs
von Blues bis Rock mit. Mit
Kreativität, Lust am Musizieren
und dem Zusammenspiel von
Kunst, Natur und Improvisati-
on wollen die beiden das Publikum begeistern. Es wird sich
zeigen ob die Jam Session nun
ein Kontrapost, eine Ergänzung oder ein Zusammenspiel
zum Ambiente des Schwetzinger Schlossgartens sein wird.
Bei hoffentlich gutem Wetter
geht es los am So., 12.07. und
bei gutem Wetter am So., 23.08.
und am 13.09. Die Jam Sessions
finden jeweils von 15 - 17 Uhr
statt.
Instrument mitnehmen
Der Eintritt ist für teilnehmende Musiker kostenfrei – als
„Eintrittsticket“ ist das mitgebrachte Instrument an der
Kontrolle vorzuzeigen. Für
alle anderen gilt der übliche
Schlossgarteneintritt.
„Hawaii in the Club“
TC Blau-Weiß lädt zum Sommerfest ein
(chs). „Hawaii in the club“ ...
Unter diesem Motto möchte
der Tennisclub seine Mitglieder und Freunde in diesem
Jahr anlässlich des beliebten
Sommerfests motivieren, sich
in ein entsprechendes Outfit
zu werfen (evtl. Hawaiihemden für die Männer), um ein
paar unterhaltsame Stunden
gemeinsam zu genießen.
Tolles Ambiente für ein Konzert: Der Minervatempel im Schlossgarten.
Foto: ssg
Verlosung
Der Vorstand wird die Besucher
persönlich begrüßen und überreicht eine kleine Überraschung.
Das Sommerfest findet am Fr.,
17.07., ab 19 Uhr auf der Anlage im Odenwaldring statt. Der
Vorstand wird dabei die erfolgreichen Mannschaften ehren,
der Förderverein des Clubs wird
die beliebte Tombola mit tollen
Preisen, gesponsert von der örtlichen Geschäftswelt vorhalten.
Clubhauswirt Claudio und
sein Team mixen landestypische Cocktails, kühle Getränke
und Softdrinks verstehen sich
von selbst, Steaks und Würstchen kommen vom Grill und
die Mitglieder werden gebeten mit selbstgemachten Salaten das Speisenangebot zu komplettieren. Aus diesem Grund
ist es besonders wichtig sich in
die Teilnehmerlisten einzutragen, zum einen, um eine bessere
Planung zu gewährleisten, zum
anderen die kulinarische Vielfalt
zu erhöhen.
Kino Schwetzingen und Ketsch
Programm 9. bis 15. Juli 2015
Luxor-Filmtheater Schwetzingen
Marstallstraße 23, 68723 Schwetzingen
Tickethotline: 01805 1200017 (Festnetz 14 ct/min, mobil bis 42 ct/min)
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3x 2 Eintrittska
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zu gewinnen! Jetzt anr
0137 / 837 00 17*
Lichterfest
Schwetzigen 2015
25.07.2015 | ab 17 Uhr | Schlossgarten Schwetzingen
Losungswort:
„Lichterfest“
Teilnahmeschluss:
Montag, 15.07.2015
*0,50 EUR / Anruf. Es werden 3x2 Karten verlost. Teilnahmeberechtigt ist jedermann, ausgenommen
Mitarbeiter des Verlages und deren Angehörige. Die Gewinner/-innen werden schriftlich benachrichtigt und
unter www.nussbaum-slr.de, unter dem Themenbereich „Leser” veröffentlicht.
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Terminator Genisys (3D)- Do-So, Di, Mi 21 Uhr, Fr - Sa, 23.30 Uhr (12)
Terminator Genisys - Do-Fr, Mo-Mi 16.45 Uhr, Sa-So, 16.30 Uhr, Mo 21 Uhr,
So 11 Uhr Matinee ab 6,50 € (12)
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Minions (3D) - Sa-So 13 Uhr, Do - Mi 17 Uhr, Do-So, Di-Mi,19 Uhr (0)
Minions - Do - Mi 15 Uhr, Mo 19 Uhr, Do-So, Di-Mi 21.15 Uhr, Fr-Sa 23.30
Uhr, So 11 Uhr Matinée ab 6,50 Uhr (0)
Sneak Preview: Mo 21.15 Uhr, Eintritt ab 5 €, ab 18 Jahren
Großes Kino - kleiner Preis: A World Beyond– Mo 18.30 Uhr, Eintritt 4 €
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Die Frau in Gold - Fr., 19.30 Uhr
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Die Böhms - Architektur einer Familie (Doku) - So., 18 Uhr Mi., 19.30 Uhr
12 | seRViceseite
schwetziNgeR wOche · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Ärztlicher Notfalldienst, apotheken
Für den Bereich:
Schwetzingen, Hockenheim,
Oftersheim, Plankstadt, Altlußheim, Neulußheim, Brühl,
Ketsch, Reilingen
Ärzte
Bereitschaftsdienst
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Fr. 19 uhr bis Mo. 7 uhr,
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bis Mo. 6 uhr
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Mannheimer Str. 1
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Tel. 06202 4700
Jubilare
Donnerstag, 9. Juli
Eckehard Ardelt
Marianne Jacob
Hildegard Löffler
Jürgen Pietschmann
Karl Hartleif
Elisabeth Ruffler
Maria Ganninger
Loretta Moser
Elke Klee
Johann Cremer
Christa Göring
Peter Lohrmann
Ute Seitter
Monika Kunz
86 Jahre
84 Jahre
81 Jahre
80 Jahre
79 Jahre
77 Jahre
77 Jahre
75 Jahre
74 Jahre
74 Jahre
73 Jahre
72 Jahre
72 Jahre
71 Jahre
Freitag, 10. Juli
Gertrude Rinklef
Hildegard Hoffmann
Artur Leisinger
Isolde Kettenmann
Heidi Ulrich
Rosemarie Dinter
Franz Bausewein
92 Jahre
85 Jahre
82 Jahre
82 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
71 Jahre
samstag, 11. Juli
Rosalie Tatschke
Rudolf Koban
Hilda Hepp
Renate Marschollek
Doris Wolf
Gisela Voigt
95 Jahre
90 Jahre
84 Jahre
75 Jahre
72 Jahre
70 Jahre
sonntag, 12. Juli
Mathilde Kellner
Vera Ristic
Rolf Smeykal
Maria Reisenauer
Mustafa Benlioglu
Ingeburg Henke
Renate Wadsack
Helgen Muth
Inge Moos
91 Jahre
81 Jahre
78 Jahre
76 Jahre
76 Jahre
74 Jahre
73 Jahre
71 Jahre
71 Jahre
Montag, 13. Juli
Heinrich Back
Tamara Lorenz
Luzia Krieger
Eveline Engemann
81 Jahre
80 Jahre
77 Jahre
71 Jahre
Dienstag, 14. Juli
Franz Gebuhr
Barbara Schmidt
Ursula Schubert
88 Jahre
77 Jahre
75 Jahre
Mittwoch, 15. Juli
Heinrich Kaizik
Heinz Kampp
Michele Empireo
Maria Schmitz
Wolfgang Haupt
89 Jahre
81 Jahre
79 Jahre
77 Jahre
71 Jahre
herzlichen
glückwunsch!
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Donnerstag, 9.7.
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Heidelberger Str. 3
68766 Hockenheim
Tel. 06205 7173
Mittwoch, 15.7.
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Tel. 06202 71288
Foto: AlexRaths/iStock/Thinkstock
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Herausgeber, Druck und Verlag:
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Telefon: 06227 873-281
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Foto: chs
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Opelstraße 1, 68789 St. Leon-Rot
Telefon: 06227 3582830
E-Mail: [email protected]
Internet: www.gsvertrieb.de
Multimedia
Die Schwetzinger Woche erscheint
zusätzlich zur gedruckten Auflage als ePaper unter www.lokalmatador.de/lokalzeitungen.
Die in dieser Ausgabe aufgeführten
WebCodes können unter
www.lokalmatador.de
auf der Startseite eingegeben werden und führen zu ergänzenden
Informationen.
Die Schwetzinger Woche erscheint
wöchentlich und wird kostenlos an
die Haushalte der Stadt Schwetzingen verteilt.
SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Umwelt und Natur | 13
NABU-Exkursion
Auf den Rädern durch die Schwetzinger Wiesen
(proe/red). Fast wäre der Tag
in den Auen schon wieder ins
Wasser gefallen. Nachdem im
letzten Jahr die Fahrradexkursion in die Schwetzinger Wiesen des Hochwassers wegen
abgesagt werden musste, lag
es diesmal am Regen. Doch
pünktlich zu Beginn hatte der
Himmel ein Einsehen. Exkursionsleiter André Baumann,
einst Naturschutzwart in den
Schwetzinger Wiesen und
heute Landesvorsitzender des
NABUs Baden-Württemberg,
konnte nicht nur interessierte
Naturfreunde, sondern auch
Vertreter aus Landwirtschaft
und Verwaltung begrüßen.
Das gesamte Schutzgebiet
„Schwetzinger Wiesen“ ist eines
der letzten Auengebiete am
Rhein, daher sehr wertvoll und
geschützt, teils als LandschaftsSchutzgebiet (LSG), das landwirtschaftlich genutzt werden
darf, teils als Naturschutzgebiet
(NSG), in dem Nutzung höchstens im Dienste des Naturschutzes erlaubt ist.
Begleitet von Buchfink-Gezwitscher und Kuckuck-Rufen führte die Tour zuerst in den Mannheimer Teil des Schutzgebietes, die Mannheimer Riedwiesen, über die Störche schreiten
und nach Nahrung suchen. Hier
wurde ein vor Jahren gebrochener Sommerdamm offen gelassen, so dass häufigere Überflutungen den Auencharakter
der dahinter liegenden Flächen
stärken. Was aber hinsichtlich
des Naturschutzes erwünscht
ist, ist für die Landwirtschaft
manchmal ein Ärgernis, wie die
beiden Landwirte Helmut Seitz
und Hartmut Erny zu berichten wussten, da Bauern für die
Überflutung ihrer Äcker oft nur
unzureichend entschädigt werden.
Eisvögel im Backofen
Vorbei an Baggerseen, in denen
Inseln zum Schutz des Eisvogels
vom Bagger verschont blieben,
gelangt man an das NSG „Backofen“ einen der schönsten verbliebenen Auwälder des Rheins.
Hier ist erfahrbar, wie in früheren Zeiten die Auenlandschaft
überall am Fluss ausgesehen hat.
Alte Silberweiden säumen den
Weg. Tiefe, jetzt wassergefüllte
Senken sind Zeugnisse früherer Tongruben, die die Ziegelei
in Brühl mit Ton und Lehm versorgten. Heute haben sich hier
einige der artenreichsten Biotope Baden-Württembergs entwickelt, in denen Pirol, Teichrohrsänger, Laubfrosch und unzäh-
lige Insektenarten vorkommen.
Kaum zu glauben, dass an diesem Ort einst ein großer Yachthafen geplant war und sogar der
Bau eines Atomkraftwerks zur
Debatte stand.
Geschützte Arten
Die Flächen des Landschaftsschutzgebietes - mehrheitlich
in Landes- und Stadteigentum - waren früher von artenreichen Wiesen dominiert und
sollen nach und nach behutsam in diesen Zustand zurückgeführt werden. So zum Beispiel
an den Hängen des vor kurzem
erhöhten Hochwasserdammes:
Hier wurde Heu von anderswo
in der Region gemähten Wiesen aufgetragen und mit ihm
auch die Samen der gewünschten Pflanzen. Wiesensalbei, Natternkopf und Resede beginnen
schon, den Damm bunt zu färben. Auch die geschützten Glatthaferwiesen – einstmals hier
typisch, heute aber landesweit
rückgängig – sollen wieder heimisch werden.
In einer Region wie Nordbaden, in der Viehwirtschaft kaum
mehr eine Rolle spielt und für
Heu und somit auch für Wiesen kein wirtschaftlicher Bedarf
mehr besteht, wird auf den „Vertragsnaturschutz“ zurückgegrif-
Dr. André Baumann (2. v.r.) hatte für die Exkursionsteilnehmer allerlei Wissenswertes parat Foto: pr
Foto: Eisvogel/Thinkstock
Foto: Thinkstock
fen: Landwirte erhalten und fördern durch Mahd die Wiesen
und bekommen für ihre Arbeit
eine Prämie. Erst vor kurzem, so
André Baumann, haben NABU
und der Landesbauernverband
gemeinsam die überfällige Erhöhung dieser Prämien durchgesetzt, so dass die Arbeit im
Naturschutz für Landwirte rentabel wird.
Am Sommerdeich auf Schwetzinger Gemarkung zeigte sich
ein Neubürger an europäischen
Gewässern: Der aus Südamerika stammende Sumpfbiber oder
Nutria. Für den Biologen Baumann ist es nur eine Frage der
Zeit, bis auch der „echte“ Biber
wieder hier heimisch wird. Bei
Heidelberg und Speyer sei er
schon angekommen.
Zum Ende der dreistündigen
Exkursion legte Baumann allen
Anwesenden die Förderung des
Natur- und Landschaftsschutzgebietes „Schwetzinger Wiesen“
als eine der großen und schönen Aufgaben der nächsten Jahre ans Herz. 300 Hektar wertvoller Naturräume müssen entwickelt werden, das ginge nur im
Dialog. „Mit allen Betroffenen,
auch den Anwohnern, muss eine
Diskussion beginnen, wohin der
Weg führen soll für die „Schwetzinger Wiesen“.
14 | KirchlichesSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Hospizgemeinschaft Schwetzingen
Ev. Kirchengemeinde
Trauertreff im Hebelhaus
Gottesdienste der Woche
Siehe, die Trauer, sie ist der Trauernden einziger Trost.
R. Hamerling
(red). Am kommenden Sonntag hält Pfarrer Thilo Müller um
9.30 Uhr einen Gottesdienst mit
Taufen in der Ev. Stadtkirche. Im
Hirschacker hält die Gemeindediakonin Daniela Unmüßig um
10 Uhr einen bunten Familien-
(red). Trauernde, die mit dem
Verlust eines vertrauten Menschen leben müssen, können einmal im Monat miteinander ins
Gespräch kommen. Der nächste
Termin hierzu ist der 10.07., von
16 – 17.30 Uhr im Hebelsaal im
J. P. Hebel-Haus, Hildastraße 4a.
Der Verlust eines nahen Angehörigen oder lieben Freundes kann
in Verzweiflung, Verwirrung,
Einsamkeit und Tiefen stürzen
und Gefühle auslösen, die man
vorher so noch nie gekannt hat ganz unabhängig davon, wie lange der Verlust zurückliegt.
Erstkontakt und weitere
Infos über Ingrid Gottfried, Tel.
06205/5309.
Jehovas Zeugen
Vorträge und Wochenzusammenkünfte
(hb/red). Jehovas Zeugen laden
ein zu ihren biblischen Vorträgen in deutscher und englischer Sprache in Schwetzingen,
Robert-Bosch-Straße 7. Eintritt
frei, keine Kollekte.
Sonntag, 12.07.
9.30 Uhr Regionaler Kongress
in der Commerzbank-Arena
in Frankfurt unter dem Motto: „Ahmt Jesus nach!“. Darin
u. a. der Vortrag „Jesus Christus besiegt die Welt — wie und
wann?“ und „Ahmen wir Jehova nach, indem wir Jesus nachahmen“; außerdem Besprechung
anhand des Wachtturm-Artikels
vom 15.05.: „Du kannst gegen
den Teufel gewinnen“ gestützt
auf 1. Petrus 5:9
12:30 Uhr “Should Christians
Keep the Sabbath?” (engl.)
Mittwoch, 15.07., Donnerstag,
16.07., Freitag, 17.07. (engl.)
19 Uhr Es wird der erste Teil
von Kapitel 27 aus dem Buch
„Komm Jehova doch näher“
besprochen: „O wie groß seine
Güte ist!“ (Güte, die unser ewiges Wohl im Auge hat / Weitere
Beweise der Güte Jehovas)
19:35 Uhr Neben dem wöchentlichen
Bibelleseprogramm
1. Könige 9-11 werden unter
anderem die Themen behandelt: „Sorgen und Ängste abbauen, indem man auf Gottes Wort
hört“ und „Cyrus. Thema: Gottes Wort wird immer wahr“
Infos zu Jehovas Zeugen:
www.jw.org
Christliches Centrum
Gottesdienste
Sonntag:
10 Uhr, Gottesdienst
Pastor: Helmut Füssle
Carl-Benz-Straße 15
Infos:
www.ccs-schwetzingen.de
[email protected]
gottesdienst zum Auftakt des
Sommerfestes am Gustav-AdolfHaus. Danach steigt dann rund
um das Gustav-Adolf-Haus das
Sommerfest mit Leckereien vom
Grill und einem bunten Programm.
Ev. Kirchengemeinde
Gemeindeversammlung
(red). Am Do., 09.07. um 19
Uhr sind alle interessierten
Gemeindemitglieder der ev.
Kirchengemeinde zur Gemeindeversammlung in die Stadtkirche eingeladen. Mitglieder des Kirchengemeinderates und Pfarrer Thilo Müller informieren dort zu neuen
Entwicklungen in der Arbeit
der Kirchengemeinde und zu
der Organisation der anfallen-
den Aufgaben in der Vakanzzeit. Gemeindediakonin Daniela Unmüßig hat eine Fotopräsentation vorbereitet, um die
neuen Ideen und Entwicklungen anschaulich vorzustellen.
Die genaue Tagesordnung der
Gemeindeversammlung kann
auf der Homepage unter www.
evkircheschwetzingen.de oder
in den Schaukästen eingesehen
werden.
Ev. Kirchengemeinde
Beginn des Konfirmandenunterrichts
(red). Am Mi., 08.07. treffen
sich die neuen Konfirmanden zum ersten Mal zum
Konfirmandenunterricht um
16.30 Uhr im MelanchthonHaus in der Kurfürstenstraße
17. Dieses Treffen ist für alle
Konfirmanden verpflichtend, unabhängig davon in
Landeskirchl. Gemeinschaft
Wochentermine
Sonntagsgottesdienste
1., 2. und 3. Sonntag: 10:30 Uhr
+ Kindergottesdienst (Kigo)
1. Sonntag mit Mittagessen
4. (+ 5.) Sonntag: 18:30 Uhr
Krabbelkreis:
Dienstag, 10 Uhr
(Info. S. Beecken,
Tel. 06202/608883)
Gitarrenkurs für Anfänger:
Dienstags 16:30 Uhr
Bibelgesprächskreis:
Mittwoch, 18.30 Uhr
Hauskreise:
Verschiedene Themen, Altersgruppen und Tage. (Tel. erfragbar)
Seniorennachmittag
mit Kaffeetrinken:
Jeden 1. Do. im Monat, 15 Uhr
Teenagerkreis „T4C“
Freitag, 17 Uhr (außer Ferien)
welchem Unterrichtsmodell
sie später am Konfirmandenunterricht teilnehmen. Bei
diesem Treffen werden erste allgemeine Absprachen
getroffen, die den Konfirmandenunterricht und den
Gottesdienstbesuch betreffen.
Singtreff
(moderne Anbetungslieder)
Freitag, 18:45 Uhr
Gebetstreff:
Sa. 8 Uhr
Schlossplatz 9
Kontakt
Tel. 06202/1270935
www.schlossplatz9.de
Gemeinschaftspastor
Matthias Störmer
Ev. Gemeinschaft
Wochentermine
Bibelstunde: Mittwoch, 18.30
Uhr in der Forsthausstraße 8
Kontakt: www.ev-gemeinschaft-hockenheim.de
Gemeinschaftsprediger
Thomas Schäfer
Tel. 06205/3097750
SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Kirchliches | 15
Basar der St. Pankratius-Gemeinde
Rekordhitze tat der guten Laune keinen Abbruch
diesjährigen Basar sorgten am
Sonntagmorgen die Kinder vom
St. Pankratius Kindergarten. Im
Rahmen des 125-jährigen Jubiläums gestalteten sie den Gottesdienst mit, sorgten für bunte
Vielfalt und für stolze Gesichter
ihrer Eltern, als sie sangen: „Wir
sind die Kleinen in den Gemeinden. Ohne uns geht nichts.“
Der Chor vom Sängerbund "d`accord" hatte seinen Auftritt bei rekordverdächtiger Hitze. (km). Wenn das Thermometer
am Nachmittag knapp 40 Grad
anzeigt, wenn in den frühen
Abendstunden die Abkühlung
noch immer ein wenig auf sich
warten lässt, dann kostet das
sicherlich Gäste.
noch gut beraten, vor allem das
Programm für die Kinder ein
klein wenig einzuschränken.
So verzichtete das Ballettstudio
Dasbert zurecht auf den Auftritt
seiner Kleinsten am Sonntag in
der sengenden Sonne.
Als sich am Sonntag dann
jedoch der Chor vom Sängerbund „d`accord“ für seinen
Auftritt bereit machte, freuten sich die zahlreichen Helfer über mehr und mehr Gäste,
die es sich im Schatten der Sonnenschirme, vor allem aber im
Schutze der St. Pankratius-Kirche gemütlich machten. Dieser
Basar sei mit Sicherheit rekordverdächtig, meinte die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Maria
Teubner. An eine solche Hitze zum zweitägigen Fest der St.
Pankratius-Gemeinde könne
sich niemand erinnern.
Schweisstreibender Aufbau
Kinderschonendes
Programm
Ein angenehmer Wind dann
und wann tat sein Übriges, die
Verantwortlichen waren den-
Am Donnerstag schon hatten
die Vorbereitungen begonnen.
Der Aufbau, auf dem Gemeindefest finden bekanntlich viele hundert Gäste Platz, wurde
eine schweißtreibende Angelegenheit. Dass trotzdem alle
Helfer da waren, dass niemand
die Hitze scheute und sich alle
wie immer in den Dienst der
guten Sache stellten, freute
Maria Teubner natürlich ungemein. Unter den Gästen an beiden Tagen war auch Inge Treiber. Den Basar aufzusuchen, bei
welcher Hitze auch immer, sei
doch selbstverständlich. „Das
ist meine Kirchengemeinde und die liegt mir nun einmal sehr am Herzen“, betonte
sie, um sich gleich darauf mit
den Mitgliedern ihres Chores
Fotos: km
„d`accord“ auf die Bühne zu
begeben. Aufgrund der Proben
zum Märchen-Musical am 11.
Juli im Lutherhaus konnte der
Kinder- und Jugendchor vom
Sängerbund leider nicht auftreten. Mit dabei waren allerdings die Stepptanzgruppe,
zwei SCG-Garden, der Liederkranz und wie immer klang
der Basar mit der Stadtkapelle aus. Dabei waren auch die
KJG-Vertreter, die für ihr Zeltlager Ende August leckere Speisen im Angebot haben und für
einen wunderbaren Auftakt zum
Das Kinderprogramm wurde aufgrund der Hitze etwas eingeschränkt, Spaß beim Basketball hatten Leo und Hannes (r.) dennoch.
Kühle Getränke tun Not - beim Basar der St. Pankratius-Gemeinde zogen alle
Helfer wieder einmal an einem Strang.
Hospizgemeinschaft Schwetzingen
Beratungsstunde im Altenpflegeheim
(red).
Einen
kostenlosen Kurzvortrag zum Thema Patientenverfügung mit
Vorsorgevollmacht, an dem
ohne Voranmeldung teilgenommen werden kann, findet am Mi., 15.07., von 17 bis
18 Uhr im Büro der Hospizgemeinschaft Schwetzingen
im Altenpflegeheim am GRN
Gesundheitszentrum, Bodel-
schwinghstraße 10/1 statt.
Rechtsgültige, dem neuen
Patientenverfügungsgesetz
angepasste Patientenverfügungsmappen und Vordrucke von Vorsorgevollmacht
stehen zur Verfügung. Die
Helfer erläutern Änderungen, helfen beim Ausfüllen
und beantwortenFragen.
Anonyme Alkoholiker
Treffen
(red). Das Treffen der Anonymen Alkoholiker findet jeden
Mittwoch von 19.30 - 21.30
Uhr in der Maximilianstraße (SPD/Rotes-Kreuz-Haus)
statt. Jeden ersten Mittwoch im
Monat findet ein offenes Meeting für Angehörige und Inte-
ressierte statt, bei dem jeder,
der möchte, ganz unverbindlich dabei sein kann.
Weitere Infos
Anonyme-Alkoholiker-Kontaktstelle für Hilfesuchende
(täglich erreichbar von 7 - 23
Uhr):
Tel. 0621/19295
www.anonyme-alkoholiker.de
16 | SozialesSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Lions Club Schwetzingen: „(Wieder-)Sehen macht Freude"
Übergabe des Präsidentenamtes und weiterer Spenden
(hjf/red). Prof. Dr. Klaus
Rohrschneider ist neuer Präsident des Lions Clubs Schwetzingen und trat sein Amt satzungsgemäß zum 01.07. für
ein Jahr an. Dem 54-Jährigen
an der Universitäts-Augenklinik in Heidelberg Tätigen und
Lehrenden, wurden die Amtsgeschäfte dieser Tage anlässlich einer vom jugendlichen
Gesangstrio Veronika Rohrschneider, Lena Starke und
Julian Schier beeindruckend
umrahmten Feierstunde im
Palais Hirsch vom bisherigen
Präsidenten Jürgen Fuchs
übergeben.
„Spitzklickern“ im Lutherhaus, mit dem Bewirtungsstand beim Spargelfest zusammen mit Lions Churpfalz sowie
durch Spenden von Firmen
und Privatpersonen, beachtliche Erträge erwirtschaftet werden, die, ganz unter dem weltweiten Lions-Motto „We serve
– wir dienen“ vor allem sozialen, caritativen und pädagogischen Einrichtungen der
Region zuflossen. So kamen
im abgelaufenen Lions-Jahr
2014/15 rund 27.000 € zusammen, die nahezu komplett wieder gespendet wurden.
Dabei ließ Fuchs sein abgelaufenes Amtsjahr nochmals
ausführlich Revue passieren.
Zufrieden konnte er Bilanz ziehen, denn seine Amtszeit war
durch viele bemerkenswerte
Ereignisse geprägt. So konnten
beim Benefizkonzert mit dem
Bosch-Sinfonieorchester Stuttgart im Rokokotheater, bei der
Weihnachtsmarkt-Tombola,
beim Comedy-Abend mit den
Anlässlich der kürzlichen
Amtsübergabe konnte sich der
Tafelladen "Appel + Ei" (vertreten durch Norbert Holder
und Susanne Rohfleisch) über
einen weiteren Scheck von
3.000 € freuen. Jeweils 2.000 €
erhielten die Nachbarschaftshilfen Schwetzingen/Plankstadt (Monika Theilig), Oftersheim (Maria Meyer, Monika Prokop) und Brühl (Elfrie-
9000 Euro gespendet
de Rinderknecht, Elisabeth
Lentz). Ausflüge, Besichtigungen und interessante, überwiegend technisch geprägte Vorträge rundeten das Lions-Jahr
2014/15 ab. Schließlich zollte
der scheidende Präsident allen
Club-Mitgliedern für ihre stete
und oft außergewöhnliche Einsatzbereitschaft im Dienst der
guten Sache hohes Lob und
verdienten Dank. Ganz besonders hob er dabei das Kabinett
(sprich die Vorstandschaft) des
Clubs hervor.
Jahrsprogramm vorgestellt
Neu-Präsident Prof. Dr. Klaus
Rohrschneider, an seiner Seite der neue Vizepräsident Erik
Schnatterer, stellte in seiner
Ansprache den 42 Mitgliedern
des Lions Clubs Schwetzingen sein Jahresprogramm für
2015/16 vor, das unter dem
Leitwort
„(Wieder-)Sehen
macht Freude“ steht. Neben
den Fixpunkten Weihnachtsmarkt-Tombola, Benefizkonzert in Kooperation mit der
Mozartgesellschaft und Come-
Neupräsident Prof. Dr. Klaus Rohrschneider (links) und Past-Präsident
Jürgen Fuchs (rechts)
dy-Abend mit dem Mannheimer Traditions-Kabarett „Die
Dusche“ sind zahlreiche weitere Activities und beachtenswerte Veranstaltungen vorgesehen, wobei angesichts der
beruflichen Tätigkeit des neuen Präsidenten die Medizin
eine nicht unbedeutende Rolle
spielen wird. Die Lions-Freunde erwartet demnach erneut
ein sicherlich abwechslungsreiches Jahr.
Freude bei Spendenempfängern und Vetretern des Lions Clubs und der Mozartgesellschaft
Fotos: pr
Generationenbüro
Am 9. Juli geschlossen
(ab/red). Das Generationenbüro am Schlossplatz 4 ist am
Do., 09.07., ab 12 Uhr für den
Publikumsverkehr geschlos-
sen und auch telefonisch nicht
erreichbar. Auch die Sprechstunde der Freiwilligenagentur fällt an diesem Tag aus.
SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Soziales | 17
35. Jahre Frauenselbsthilfe nach Krebs
Von Frauen gegründet - von Frauen getragen
(red). Das Jahr 2015 ist für die
Frauenselbsthilfegruppe nach
Krebs Brühl - Schwetzingen
ein besonderes Jahr, denn am
1. Juli 1980 wurde sie durch die
Initiative von Emmy Becker,
mit weiteren 15 von Krebs
betroffenen Frauen, im kleinen
Sitzungssaal des Rathauses in
Brühl gegründet.
Brühl und Schwetzingen nach
einem festgelegten Programm zu
Gesprächskreisen und zu Vorträgen von Experten. Aber auch der
Stärkung der Lebensfreude und
der Lebensqualität soll in den
Angeboten Raum gegeben werden. Die Gruppe arbeitet ehrenamtlich und erhebt keinen Mitgliedsbeitrag.
Die Frauenselbsthilfe nach Krebs
ist eine Selbsthilfe-Initiative, die
1976 von Ursula Schmidt in
Mannheim gegründet wurde
und bis heute von krebsbetroffenen Frauen weiterentwickelt und
getragen wird. Sie umfasst heute
bundesweit ein dichtes Netz von
rund 400 örtlichen Selbsthilfegruppen in 11 Landesverbänden und einem Bundesverband
an der Spitze. Die Gruppe BrühlSchwetzingen gehört zum mit ca.
80 Gruppen größten Landesverband Baden-Württemberg.
Die Mitglieder sind Helfer und
Unterstützte zugleich: Sie begleiten Krebskranke psychosozial auf
ihrem Weg durch die Krankheit,
nach dem Leitgedanken „Auffangen - Informieren - Begleiten". Sie sind immer dann da da,
wenn die Betroffene nach der
bedrückenden Diagnose Hilfe
sucht, oder nach medizinischer
Versorgung Unterstützung und
Information braucht zur Gestaltung ihres neuen Lebens. Regelmäßig treffen sich die Frauen in
Dialog gesucht
Die Frauenselbsthilfe nach
Krebs hat wesentlich zu einem
verändertem Arzt-Patientenverhältnis beigetragen. Bereits
bei der Gründungsveranstaltung der Gruppe vor 35 Jahren
war die Leitende Abteilungsschwester der Gynäkologie des
Kreiskrankenhauses Schwetzingen als Gast anwesend. Der von
beiden Seiten gepflegte Kontakt
über viele Jahre führte 2008 zum
Abschluss eines Kooperationsvertrages zwischen dem Landesverband und dem Brustzentrum
der GRN-Klinik Schwetzingen.
Dort besucht die Gruppe regelmäßig die onkologische Praxis von Dr. Kuhn und übergibt
Infomaterialen wie Broschüren
und Flyer. Jede betroffene Frau
- und übrigens auch jeder Mann
- ist eingeladen, die Treffen der
Gruppe zu besuchen. Zurzeit
sind darin rund 80 Teilnehmer
aus Brühl, Schwetzingen und
vielen Gemeinden der näheren Umgebung aktiv. Nach der
Gründerin, Emmy Becker, die
über 18 Jahre die Gruppe leitete, übernahmen zunächst Sigrid
Hochmuth und dann Ursula
Wippert die Leitung. Nun lenken Gardy Cerff und Margit
Beiersmann die Geschicke der
Gruppe.
Die Mitglieder werden für ihre
anspruchsvolle Tätigkeit in der
Gruppe bei Landes- und Bundestagungen sowie in weiterbildenden Lehrgängen durch ein
eigens entwickeltes Programm
geschult. In den zurückliegenden 35 Jahren des Bestehens
haben zahlreiche Frauen und
auch einige Männer die Begleitung für kürzere aber auch längere Zeit in Anspruch genommen. Die Gruppe begeht das
35. Jubiläum im kleinen Kreis.
Der Höhepunkt ist der für den
Herbst geplante JubiläumsAusflug nach Mainz, mit dem
Besuch eines Patiententages im
Klinikum, dem größten Lungenzentrum von RheinlandPfalz.
Die Frauen-Selbsthilfegruppe nach Krebs Brühl-Schwetzingen im Jubiläumsjahr. Foto: pr
Der nächste Urlaub kommt bestimmt
Aktion „Nimmst du mein Tier, nehm ich dein Tier"
(red). Nicht an alle Urlaubsorte kann man sein Haustier
mitnehmen bzw. nicht jedes
Tier verreist gerne. Idealerweise übernehmen dann Kinder, Eltern oder Freunde „die
Urlaubsvertretung“.
Wenn es keine solche familiäre Betreuung für Hund, Katze,
Kaninchen & Co. gibt, möchte
der Tierschutzverein Schwetzingen und Umgebung e. V.
behilflich sein, eine Betreuung
zu finden. Dringend gesucht
werden daher tierliebe Menschen, die nach dem Motto
„nimmst du mein Tier, nehm’
ich dein Tier" gegenseitig
ehrenamtlich ein Tier zur Pfle-
ge nehmen oder die kein Tier
besitzen aber für eine gewisse
Zeit (meist 2 – 3 Wochen) ein
Tier zur Pflege nehmen oder es
in der gewohnten Umgebung
versorgen können. Die Futter- und/oder evtl. erforderliche Arztkosten gehen zu Lasten des Tierbesitzers.
Wenn Sie an dieser Aktion teilnehmen und evtl. eine
dauerhafte Betreuungs-Partnerschaft herstellen möchten,
freut sich die ehrenamtliche
Mitarbeiterin, Frau Hofmann,
auf ihren Anruf unter Telefon
06224/147885. Oder Sie senden eine E-Mail an [email protected]
Infos:
Mehr Infos über die Aktivitäten des Tierschutzvereins
Schwetzingen und Umgebung
e. V. finden Sie auf der Homepage
w w w. t i e r s c h u t z v e r e i n schwetzingen.de
Foto: Thinkstock
18 | Schule und BildungSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Carl-Theodor-Schule belohnt sehr gute Noten mit Geldpreis
Romy Kemptner erhält den VWA-Bildungspreis
(red). An der Carl-TheodorSchule wurde bei der diesjährigen Abschlussfeier eine herausragende Auszubildende mit
dem VWA-Bildungspreis ausgezeichnet. Romy Kemptner,
Kauffrau im Einzelhandel, wurde aufgrund ihrer herausragenden schulischen Leistungen von der Schule als Preisträgerin nominiert. Im Rahmen
der feierlichen Verabschiedung
erhielt sie einen Geldpreis von
insgesamt 200 Euro vom Abteilungsleiter Studium der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Rhein-Neckar e. V., Christian Vasilie, überreicht. An der
Akademie kann man auch ohne
Abitur neben dem Betriebswirt
(VWA) den Bachelor of Arts in
Wirtschaft sowie den Master of
Arts in Betriebswirtschaft in 6
bis 8 Semestern im berufsbegleitenden Abendstudium erwerben. Der Preis wird an zahlreichen anderen kaufmännischen
Schulen in der Metropolregion
Rhein-Neckar vergeben und soll
an das lebenslange Lernen erinnern. Gesponsert wird er von
der Sparkasse Heidelberg.
Christian Vasilie (Abteilungsleiter
Studium der VWA Rhein-Neckar) und
Maria-Elisabeth Bundschuh (Abteilungsleiterin der kaufmännischen
Berufsschule) mit der Preisträgerin
Romy Kemptner. Foto: pr
Abiturienten am Hebel-Gymnasium feiern
88 Mal die Hochschulreife erworben
(jr). 88 Mal Abitur - die AltHebelianer zählen seit voriger
Woche eine Schnapszahl mehr.
In der dem Anlass entsprechend dekorierten Aula des
Hebel-Gymnasiums hatten sich
die Schülerinnen und Schüler
des Abschlussjahrgangs am
Samstag der Vorwoche versammelt, um sich und die erfolgreiche Krönung ihrer Schullaufbahn zu feiern - selbstverständlich mit dem gebührenden Glamour-Faktor, roter Teppich
inklusive. Fotos aus der bewegten Abi-Zeit und ein buntes
Abendprogramm machten den
Abend zu einer runden Sache.
„Das riecht nach Zukunft" war
das Fazit von Schwetzingens
Bürgermeister Dirk Elkemann,
der die frisch Hochschulgereiften seitens der Stadt beglückwünschte.
Das Abitur erfolgreich
erlangt haben:
Max Adam, Marcos Alonso,
Janina Amend, Daniel Angst-
Die Abiturientinnen und Abiturienten des Hebel-Abschlussjahrgangs 2015. mann, Jannik Auer, Saskia
Bernauer, Sinem Bilal, Johannes Birkenmaier, Charlotte Blattner, Darius Böcking,
Felizia Bofinger, Eyleen Böge,
Sophie Böhnert, Katrin Brache, Annika Butler, Franziska
Demuth, Dorian Duda, Selina Eichelbrönner, Marcello
Eiermann, Anne Eversheim,
Isabella Faude, Sarah Faulhaber, Valerie Federolf, Philipp Frech, Tim Frerks, Vanessa Gauger, Michelle Gemein,
Lukas Gieser, Nico Goos,
Michael Hartmann, Timo
Haupt, Alina Jakob, Mike Jordan, Lena Kiefer, Tamara Klaric, Irene Klaus, Daniel Koch,
Natascha Koch, Philipp Kohlhaas, Annika Koitzsch, Christian Kokonis, Benjamin Keitz,
Malina Kroffl, Aneka Kunkel,
Sophie Laser, Minh Le, Janis
Mampel, Marc Mehrer, Alina Moosbrugger, Paul Palme,
Tobias Palumbo, Jana Patzschke, Yannick Pavel, Daria Pivavorov, Anthony Pollich, Marco
Präg, Max Rabe.
Foto: amoos
SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Schule und Bildung | 19
Ehrhart-Schott-Schule
Entlassung der Abiturienten
Abiturjahrgang 2015 an der Ehrhart-Schott-Schule (v.l.): Nico Schäfer, Nils Schmitt, Maximilian Schilling, Michael Steinle, Amon Scholz, Sebastian Jäger, Lukas
Rapp, Gunther Gehrig, Sophie Tesch, Denis Bogovoj, Hans-Joachim Bethge, Nazende Ibis, Mualla Simsek, Kim Körner, Fabio Kief, Sven-Pascal Seehorsch, Jan
Zimmermann, Felix Widenka, Julian Sälzler, Florian Lösel Foto: pr
(red). „Schade, dass wir gerade jetzt auseinandergehen
müssen, jetzt, da wir richtige
Freundschaften geschlossen
haben und zu einer Gemeinschaft geworden sind ...“,
bemerkte einer der Abiturienten des Technischen Gymnasiums der Ehrhart-SchottSchule auf dem diesjährigen
Abiball. Dieser wurde von den
Schülerinnen und Schülern der
Kursstufe II, von deren Familien und Freunden und nicht
zuletzt von ihren stolzen Lehrerinnen und Lehrern am 26.
Juni gefeiert.
Alle 20 Schülerinnen und
Schüler, unter ihnen 11 im
Profil Technik und Management und 9 im Profil Mechatronik, bestanden den ersehnten Abschluss. Die Schule konnte dabei auch dreimal
einen Preis verleihen: Michael
Steinle und Lukas Rapp erhielten diesen für ihre hervorragenden
Gesamtleistungen
(Abi-Note 1,4 und 1,0) und
Maximilian Schilling die Alfred-Maul-Gedächtnismedaille für seine herausragenden
sportlichen Leistungen. Die
Zeugnisübergabe übernahm
Obertutor und Oberstufenberater des Technischen Gymnasiums, Ingo Blodau, verbunden mit einem kleinen Ratespiel: Kurioses, Eigenartiges,
Lustiges, welches die Schülerinnen und Schüler individuell ausmachte, wurde anstelle der Namen genannt. Dies
war jeweils so zutreffend, dass
der Betroffene schnell erkannt
wurde.
Satire muss sein
Dass nicht nur jeder Schüler so seine Eigenart hat, sondern auch die Lehrkräfte, nahmen die Abiturienten zum
Anlass einer satirischen Darstellung ihrer Lehrer in einem
selbst erstellten Videoclip, der
sehr zur Erheiterung beitrug.
Neben der Aufregung und dem
Feiern sollte jedoch auch ein
Moment der Ruhe und Besinnung nicht fehlen, schließlich beginnt für die Schülerinnen und Schüler nun einer
der wichtigsten Zeitabschnitte in ihrem Leben: Sie sind
jetzt erwachsen und müssen
und dürfen ihre eigenen Entscheidungen treffen. „Lasst
euch Zeit – und findet euren
eigenen Weg!“, empfiehlt die
Deutschlehrerin Julia Grimm.
Einige Lehrkräfte verdeutlichten dies mit einer musikalisch
begleiteten Liedübersetzung,
was im Programm einen stillen Moment ermöglichte.
Respekt ist wichtig
Wie sehr der Ehrhart-SchottSchule am Herzen liegt, dass
jungen Menschen nicht nur
Wissen vermittelt wird, zeigte die Rede der Abteilungsleiterin Gabriele Reineck, die
den Versuch wagte, Lehre mit
dem Verkauf von Produkten zu vergleichen. „Welche
Produkte würden wir demnach verkaufen? Wissen? Ja!
Natürlich! Aber daneben ist es
zugleich eine bedeutende Aufgabe respektvollen Umgang,
Menschlichkeit und vor allem
Verantwortungsbewusstsein
zu vermitteln. Dies geschieht
im Unterricht, aber auch im
Besonderen bei Veranstaltungen über den Unterricht hinaus, das schweißt die Schüler/
innen und Lehrer zusammen.“
Der von den Abiturienten organisierte Abiball spiegelte das
Facettenreichtum der 20 stolzen
Absolventen gelungen wider –
die Lehrerinnen und Lehrer der
Schule verabschieden sich mit
einer Träne im Auge und fragen: „Wen werden wir nie vergessen? Euch!“
LOKALMATADOR.DE
Webcode: Freizeitführer1000
Anatevka Foto: Stadt Neuenstadt
WISSEN SIE SCHON ...
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20 | SportSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Handball: Neues von den HG-Teams
Wechsel, Abgänge und Saisonvorbereitung
(mj/red). Unabhängig davon,
dass das neue Spieljahr im
Handballbereich erst zum
1. Juli startet, hat die Oberligatruppe wie auch die
Bundesliga-A-Jugend und
die Landesliga-Frauen der
HG Oftersheim/Schwetzingen ihren Vorbereitungsbetrieb bereits vor kurzem in
Angriff genommen. Sowohl
in der Halle, wie auch auf
den Sportplätzen oder in der
freien Natur werden von den
jeweiligen Trainerstäben versucht, die Grundlagen für die
mit Spannung im September
startende Saison zu legen.
In der ersten Männer-Mannschaft sind dabei einige Veränderungen festzuhalten. Neben
den bekannten Abgängen und
ehrenvoll vor Heimpublikum
verabschiedeten Abgängern
hat sich nun auch noch Simon
Gans Richtung Hockenheim
begeben. Christoph Lahme
konzentriert sich zukünftig
komplett auf seine neue Aufgabe als Spielertrainer der
"Ib". Marius Meyer muss seinen
verletzungsbedingten
Beschwerden weiterhin Tribut
zollen und wird für mindestens ein Jahr nicht mehr eingreifen. Die Seiten gewechselt
– ebenfalls den Nachwirkungen einer Verletzung geschul-
det - hat Tobias Schmidt. Er
ist jetzt der zuständige Athletikcoach des Oberliga-Teams
und hat seinen Betrieb gleich
mit einer Leistungsdiagnostik
seiner ehemaligen Kameraden
aufgenommen. Dadurch ist
Lucas Gartner (24) hinter Torwart-"Urgestein Daniel Unser
(29) zum ältesten Spieler aufgerückt. Dienstältester Akteur
ist nun Simon Förch.
Hideg beim Nationalteam
Einer der jüngeren, Daniel Hideg, durfte derweil
noch eine andere Erfahrung
machen. Nach einem "Schnuppertag" beim vorletzten Lehrgang der Junioren-Nationalmannschaft in Heidelberg,
war er nun auch zum folgende Trainingscamp ins Saarland
geladen. Von den fünf Kurstagen musste er aber die letzten beiden sausen lassen. "Ich
lag ab Freitagabend mit Fieber
und Erkältung im Bett, konnte samstags und sonntags nicht
mehr teilnehmen. Die ersten
drei Tage unter solchen Trainern und mit solchen Mitspielern haben mich aber trotzdem weitergebracht." Chancen in den engeren Kader aufgenommen zu werden, gibt er
sich allerdings nicht. "Ich glaube nicht, dass ich noch in das
16er-Aufgebot für die Welt-
1. BC Schwetzingen: Abt. Judo
Badenligakampftag in Schwetzingen
(ako/red). Am 11.07., Beginn
12.30 Uhr, findet in der Schwetzinger Nordstadthalle der letzte Kampftag der Judo-Badenliga statt. Für den gastgebenden
Budo-Club verlief die bisherige
Saison alles andere als wunschgemäß.
Mit derzeit 1:7 Punkten ziert
der 1. BC das Tabellenende. Nach dem ersten Kampftag und einer knappen Niederlage gegen Hemsbach und
Unentschieden gegen Mosbach, schien die Welt noch in
Ordnung. Dies änderte sich, als
die Verantwortlichen die zweite Runde in Heitersheim gar
absagen mussten, weil mehrere Kämpfer aus beruflichen
und gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage waren,
anzutreten. 0:4 Punkte für die
vorgesehenen Partien gegen
Hockenheim und Heitersheim
waren die Folge. Dafür geht
es am Samstag in den Fights
gegen Bruchsal, Karlsruhe und
Heidelberg/Mannheim sprichwörtlich ums Eingemachte.
Die Chancen, das rettende Ufer
noch aus eigener Kraft zu erreichen, stehen nicht schlecht. Alle
Gewichtsklassen sind besetzt.
An den Punktesammlern Alexander Pfau und Michael Konieczny wird sich die junge Garde des Budo-Clubs aufrichten
müssen, um weiter im Rennen
zu bleiben. Spannende Kämpfe
sind vorprogrammiert.
meisterschaft rutsche. Da gibt
es einfach zu viele Alternativen."
Hochkarätige Testpartien
Chef-Trainer Martin Schnetz
hat mit sportlichem Leiter Martin Schmitt unterdessen ein Paket von Testspielen und Turnieren festgezurrt.
Den Auftakt macht eine Partie
am 12.07. beim Drittligisten
TVG Großsachsen (19 Uhr).
Dort treffen die HGler auf
ihren letztjährigen Mitspieler
Jan Triebskorn und zahlreiche
andere bekannte Größen, die
auch schon mal das HG-Trikot
getragen haben. An den folgenden beiden Sonntagen stehen
erst die SG Nußloch, ebenfalls
in der 3. Liga angesiedelt, und
dann der Badenliga-Dritte TV
Knielingen auf dem Programm
(jeweils 17 Uhr Nordstadthalle unter Vorbehalt). Wird das
erstere Team, das ehemalige
von Neuzugang Kevin Körner,
von Christian Job mit seinem
„Co“ Mario Donat seit Neuestem angeleitet, steht der zweite
Gast seit geraumer Zeit unter
der Führung seines Bruders
Tobias Job.
Trainingslager im August
Der August wird mit einem
Trainingslager vor Ort eingeläutet, in dessen Rahmen es
zu einer Begegnung mit dem
frischgebackenen Badenligisten TSG Eintracht Plankstadt
kommen wird. Vom 7. bis zum
9. August steht der Osada-Cup
in Viernheim auf dem Programm, gefolgt vom Turnier in
Heddesheim ein Wochenende
später. Am 19. August geht es
dann gegen Drittligist SG Kronau/Östringen II, bevor mit
einem zweiten Trainingslager
die harte Vorbereitungspha-
Foto: Thinkstock
se abschlossen wird. Anschließend geht das Team in den
Wettkampfmodus für die neue
Runde über.
HG II
Noch einmal zurück zur „Zweiten“. Dort hat sich vorerst auch
Christoph Kaiser wieder wie in
der letzten Saison hin zurückgezogen. Das ist auch seinem
beruflichen Aufwand geschuldet. Seine Mannschaft wird
sich am Sonntag beim Neckarcup in Ilvesheim präsentieren.
Weiterhin sind eine Testpartie
in Bammental (26.07.) und die
Teilnahme an einem Turnier in
Muggensturm (23.08.) geplant.
FC Badenia Hirschacker
Vorschau
AH-Mannschaft
11.07.: Turnier bei SC RotWeiß Rheinau
Bambini
11.07.: Turnier bei VFL Kurpfalz Neckarau
E-Jugend
11.07.: Turnier bei Spvgg
Wallstadt
SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Sport | 21
Deutsch-deutsches Duell in Frankreich
Schwetzinger Schützen zu Besuch in Lunéville
(agru/red). Am 14. Juni besuchte eine Abordnung der Schützengesellschaft Schwetzingen den
Tir Sportif Lunéville. Die Schützen aus der französischen Partnerstadt hatte zum zweiten FunShooting eingeladen. 11 Schützen machten sich am Sonntagmorgen auf den Weg nach
Lunéville. Mit dabei waren Heidi und André Eller, Laurin Fichtner, Adolf Kolb, Philipp Malinowski, Matthias Nitzschmann,
Anna und Michele Pirolo, Marcel
Rogowski, Markus Zirkelbach,
sowie Carola Czyzewski von
der Schwetzinger Städtepartnerschaft, die durch ihre guten Französisch-Kenntnisse eine hilfreiche Unterstützung beim Übersetzen war.
Nach herzlicher Begrüßung
durch den französischen Vorstand, Victorien Clavel, ging es
auch gleich mit dem Freundschaftswettkampf los. Im ersten
Durchgang ging es darum, fünf
Klappscheiben, so genannte Pepper-Popper, in möglichst kurzer
Zeit zu Fall zu bringen. Danach
Feierten die deutsch-französische Freundschaft: Jean-Luc Thomas, Adolf Kolb,
Victorien Clavel, André Eller, Markus Zirkelbach, Matthias Nitzschmann, Philipp Malinowski. Foto: pr
folgte ein Präzisionsschießen
im Sitzen, bei dem jeweils fünf
Schuss mit der rechten und fünf
Schuss mit der linken Hand
abgegeben werden mussten - für
Rechtshänder mit der „schwachen Hand“ gar nicht so einfach.
Für den sicheren Ablauf sorgte
Schießleiter Jean-Luc, der „Range-Officer“ des Lunéviller Vereins.
Gegen Mittag wurden die Schützen von den französischen
Freunden mit Aperitif, französischen Grillspezialitäten und
Nachtisch verwöhnt. Bratwürste, Schweinebauch und Spieße
sowie, die selbstgemachten Salate
und Kuchen mit Obstsalat spendeten Kraft für die noch folgenden Wettkämpfe. Am Nachmittag ging es weiter mit Tontaubenschießen.
Auch die mitgereisten Damen
beobachteten die Wettkämpfe
genau und kommentierten mit
Sachverstand die Abläufe. Sie
verstanden sich auf Anhieb prima mit den Französinnen und
tauschten sogleich E-Mail sowie
Facebook-Adressen aus.
Aus den Einzelergebnissen
der verschiedenen Wettbewerbe wurden die Teilnehmer des
Finales ermittelt. Bei der letzten
Disziplin, einem Duell-Schießen
auf Kegel, schieden die französischen Gastgeber leider im Halbfinale aus, sodass es zum deutschdeutschen Duell kam. Adolf Kolb
gewann das Match gegen Matthias Nitzschmann mit 5:4 Kegeln.
Die Schwetzinger verbrachten einen wunderbaren Tag bei
ihren französischen Schützenkameraden und konnten die
Freundschaft der beiden Vereine vertiefen. Die Vorstände Matthias Nitzschmann und André Eller freuen sich schon jetzt,
die Lunéviller Schützen Anfang
Oktober im Schwetzinger Schützenhaus begrüßen zu dürfen,
wo man den Kameraden ebenfalls einen unvergesslichen Tag
bereiten will.
Sportlerehrung des Landkreises in Angelbachtal
Liederkranzsportler für 20- und 35-maliges Sportabzeichen geehrt
(aw/red). Einen schönen Abend
im Schlosspark Eichtersheim
in Angelbachtal erlebten vier
vom Landrat geladene Sänger
und Sportler des Liederkranzes Schwetzingen im schönsten Ambiente und im Kreise
Gleichgesinnter. Hier begrüßte die Gäste der Bürgermeister von Angelbachtal, Frank
Werner, seine „guten Geister"
sorgten für den reibungsvollen
Ablauf.
Die Einladung sprach das Landratsamt aus und ehrte damit
„runde“ Sportabzeichen und
die der Sportabzeichen-Prüfer.
Für das Erlangen des 20. Sportabzeichens wurden aus Schwetzingen Helmut Leuthardt, Dr.
Walter Manske und Dieter
Bergmann geehrt, für sein 35.
Sportabzeichen Manfred Meckler. Durchs Programm führte
Gerhard Augstein vom SWR,
der auch das Interview mit Dr.
Arno Schimpf, Sportwissenschaftler, DFB und DOSB-Mental- und Trainercoach führte.
Schimpf war mitbeteiligt am
Gewinn der Weltmeisterschaft
der deutschen Frauen vor vier
Jahren. Ein Erfolgsrezept gab Dr.
Schimpf den Gästen ganz gratis
mit auf den Weg: „Das Geheimnis des Erfolges ist, wenn Sie
morgens aufstehen und sich vor
dem Spiegel sagen: '...und heute
schaffe ich es'. Dann klappt das
auch!“ So einfach klingt Erfolg
zumindest in der Theorie, wie es
mit der Praxis bestellt ist, steht
jedoch woanders geschrieben.
Eines war aber klar: Geschafft
hatten es die Anwesenden.
von Astor Piazzola darbrachte. Ebenso unterhaltsam waren
die Tanzeinlagen des Jugendmeisterpaares Latein Junioren
des TSC Rot-Gold Sinsheim
e.V., Pauline Diekmann und
Max Troscenko, die mit Samba,
Rumba, Jive und Foxtrott über
das Parkett fegten. Mit Applaus
bedacht wurde auch die Kunstturngruppe des TV 1913 Epfenbach e.V., die mit Salto und
Flick-Flack den Holzboden
gehörig ins Wackeln brachte.
Nach dem offiziellen Teil klang
der Abend dann bei einem
Imbiss mit musikalischer
Umrahmung durch den Musikverein Angelbachtal e.V. im stilvollen Ambiente des Gartens
aus, bis die Lichter nicht mehr
ausreichten und die Geehrten
beschwingt den Nachhauseweg
antraten.
Ehrungen
Die Ehrungen nahm zunächst
der Dezernent des Amtes für
Schule, Kultur und Sport des
Rhein-Neckar-Kreises, Hans
Werner, vor, bis dann doch
noch Landrat Stefan Dallinger eintraf und die restlichen
Ehrungen schwungvoll übernahm. Musikalisch umrahmt
wurden die Ehrungen durch
das „Pracht-Taupp Duo“, das an
Keyboard und Querflöte Weisen
Die geehrten Liederkränzler mit Landrat Stefan Dallinger in Angelbachtal.
Foto: aw
22 | Neues aus den VereinenSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Musikverein-Stadtkapelle
Der neue Dirigent heißt Manuel Grund
(km). Mit seinen Musikern
sei er zufrieden, sagt Manuel
Grund und lächelt. Es ist schon
spät an diesem Donnerstag und
nicht wenige Mitglieder der MVStadtkapelle sitzen noch beim
launigen Plausch zusammen
oder besprechen das musikalische Programm, das die Gruppe
beim Lichterfest als „Asparagus
Big Band“ präsentieren möchte.
Den geselligen Teil keinesfalls
zu vernachlässigen, auch darum
geht es dem neuen Dirigenten
der Stadtkapelle. Der 27-Jährige
hat in Rostock und Mannheim
Schlagzeug und Dirigieren studiert, gerade befindet er sich im
Master-Studiengang Musikpädagogik in Frankfurt und beschäftigt sich dort vornehmlich mit
den
zwischenmenschlichen
Abläufen innerhalb einer musikalischen Gemeinschaft, wie es
ein Musikverein nun einmal ist.
Wie kann der Zusammenhalt
auch über das Musizieren hinaus gestärkt werden? Ist es nicht
mehr sexy, Mitglied in einem
Musikverein zu sein? Weshalb
gibt es den Trend, als Projektorchester sich an einem Wochenende etwa zu treffen, zu proben, um
gleich darauf gemeinsam aufzutreten, als Gemeinschaft für kurze Zeit, die sich dann vor allem
am Erfolg des Konzerts misst?
Die „große Familie“ Stadtkapelle
hier in Schwetzingen begrüßt er
deshalb außerordentlich.
Lob für die Musiker
Natürlich ist es nicht das einzige Ensemble, das er derzeit leitet. „Aber das Feeling der Musiker gefällt mir schon jetzt sehr
gut, sie haben einen warmen
Klang und rhythmisch spielen
sie präzise“, meint er. Die angenehme Stimmung in der Probe
eben spreche alleine schon für
sich, sind sich die Mitglieder vom
Musikverein sicher. Und die tolle Mimik und Gestik von Grund
gebe eine sofortige hilfreiche
Rückmeldung. Die Chemie habe
von Anfang an gepasst, sagt auch
SV 98 Schwetzingen
Kleine Agenda zügig abgehandelt
(lf). Da in diesem Jahr keine
Neuwahlen anstanden und
am Abend der Veranstaltung
eine Gluthitze herrschte, ging
die 117. Generalversammlung
des Sportvereins 1898 Schwetzingen zügig über die Bühne.
Geschäftstellenleiterin Jutta
Köhl hatte per E-Mail wissen lassen, dass kein Hitzefrei
gewährt wird. Und so kam dann
auch eine stattliche Anzahl von
Mitgliedern in die Vereinsgaststätte am Stadion, um die Neuigkeiten im Verein zu erfahren.
Nach Begrüßung und Totenehrung standen zunächst die Jahresberichte der einzelnen Abteilungen auf der Agenda. FußballAbteilungsleiter und Jugendleiter Thomas Schmitt berichtete,
dass die erste Mannschaft, die
in der Verbandsliga spielt, sich
für die neue Saison gut aufgestellt hat. Das Gleiche gilt auch
für die zweite Mannschaft, die
in der A-Klasse angesiedelt ist
und durch gezielte Neuverpflichtungen endlich eine sorgenfreie
Runde spielen möchte. Auch im
Jugendbereich, gibt es nach den
Worten von Schmitt wenig zu
bemängeln. „Wir haben im unteren Jugendbereich durch eine
positive Entwicklung eine große
Nachfrage nach Plätzen bei Bambini und F-Jugend“, erklärt der SV
98-Jugendleiter und schiebt nach.
„Da wir auch zukünftig allen
Spielern ein qualitativ hochwertiges Training und die Teilnahme am Spielbetrieb ermöglichen
wollen, benötigen wir zusätzliche
Trainer und Betreuer.“
Die AH-Mannschaft des Vereins
hat ebenfalls einen großen Zulauf
zu verzeichnen und Udo Kuttelwascher, erhofft sich dadurch,
dass seine Mannschaft wieder
am Spielbetrieb teilnimmt und
mehr Turniere absolviert. Sonja Reith, die Leiterin der Gymnastik - und Stepptanzgruppe
bemängelte, dass zu wenig Hallenkapazität für ihre Frauen zur
Verfügung steht. Hier will man
in Zukunft versuchen Abhilfe zu
schaffen und SV-98-Ehrenpräsident Fritz Münch will sich dafür
persönlich einsetzen.
Nach der Probe bespricht der neue Dirigent Manuel Grund (2.v.r.) mit Johannes Schwald, Simon Abraham und der Vorsitzende Reiner Vierling (v.l.) hier
gerade den Ablauf für das Konzert beim Lichterfest im Schlossgarten. Foto: km
der Vorsitzende Reiner Vierling
zu dem jüngsten Dirigenten, der
bei der Schwetzinger Stadtkapelle jemals verantwortlich zeichnete. Dass es beim Musikverein eine
Lücke gibt im Bereich der Blechblasinstrumente, also Trompete, Posaune oder Tuba, ist nicht
nur Manuel Grund bewusst. Alle
Interessierten könne er daher nur
dazu einladen, einmal donnerstags am Abend zur Probe im Bassermann-Vereinshaus vorbeizuschauen. Die kommenden Proben nutzt Manuel Grund selbstredend, um den Auftritt mit
unterhaltsamem Swing und Big
Band Flair beim Lichterfest im
Schlossgarten am Samstag, 25.
Juli, vorzubereiten. Den letzten
Auftritt vor der Sommerpause
haben die Musiker dann einen
Tag später, beim Frühschoppen
des Sängerbund-Gartenfestes.
Das sei doch ein wirklich guter
„Grund“, einmal vorbeizuschauen, wollte sich der Vorsitzende
Reiner Vierling dieses Wortspiel
nicht verkneifen ...
Finanzvorstand Franz Schantl
erläuterte den Kassenbericht, der
den Mitgliedern in gedruckter
Form vorlag. Einige Nachfragen
aus dem Publikum wurden von
Schantl durch Einsicht weiterer
Unterlagen ebenfalls beantwortet. Der Finanzvorstand richtete
den Dank an Willi Schöneck und
Thomas Schmitt, die sich beim
Budget der ersten Mannschaft
klar an die Richtlinien des Vorstandes gehalten haben. „Uns ist
es auch in diesem Jahr gelungen,
die Verbindlichkeiten weiter nach
unten zu drücken“, ließ Schantl
wissen. Kassenprüfer Klaus Hammann bescheinigte, dass die Kasse
übersichtlich und korrekt geführt
wurde. Die Entlastung des Vorstandes nahm Fritz Münch vor
und fand mit nur zwei Enthaltungen eine klare Mehrheit.
Am Schluss standen noch drei
Ehrungen für langjährige Mitglieder an. Werner Lindwurm
feierte in diesem Jahr seinen 90.
Geburtstag und Erich Balk und
Koray Tanyeri wurden 80 Jahre alt. Bliebe noch nachzutragen,
dass der SV 98 im Frühjahr Ausrichter der EuropameisterschaftsQualifikation der deutschen
U-19-Damennationalmannschaft war und für die reibungslose und gute Organisation ein
Dankschreiben vom Deutschen
Fußballbund erhielt.
i
Infos zum neuen Dirigenten gibt es auch online unter
www.manuel-grund.de
Halten dem Verein schon seit Jahrzehnten die Treue und feierten in diesem
Jahr einen runden Geburtstag: Erich Balk (links) und Koray Tanyeri (rechts)
wurden 80 Jahre und Werner Lindwurm (Mitte) wurde 90. Foto: lf
SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Neues aus den Vereinen | 23
Frohe Lieder, Sonnenschein und gute Luft ...
Die Senioren kommen, wenn der Freundeskreis ruft
(oh/red). Wenn die Senioren Kuchen backen und das
Kuchenbuffet bestücken und
der Duft von frisch gebrühtem
Kaffee durch Schwetzingen
zieht, dann ist das immer ein
guter Grund, in das Freizeitgelände des Sängerbundes zu
kommen.
Natürlich ist das Singen alter
und neuer Volkslieder für viele
auch sehr reizvoll und wird gerne angenommen. SängerbundFreundeskreisleiter Oskar Hardung freute sich ganz besonders,
da er in seiner Begrüßung gleich
fünf neu Senior/-innen willkommen heißen konnte. Sein - wie
immer gereimter - Kommentar
dazu: „Heute Mittag kann uns
kein Fußball locken, weil wir
hier im Gelände beim Sängerbund hocken. Auch wollen wir
heut einen Sieg erringen, wenn
wir mit Freunden fröhlich singen. Doch die Fußball-Frauen
siegen heut Abend, das ist klar
und werden noch Weltmeister,
mit lautem Hurra!" (Sie haben
zwar gewonnen, mit dem Weltmeistertitel wurde es aber leider
doch nichts, Anm. d. Red.)
te das Geburtstagsschnäpschen
einfach sein.
Oskar Hardung präsentierte auch seine neu erschienene
zweite Auflage der Schwetzinger „Lach und Sachgeschichten“. Das Büchlein, das alle älteren Schwetzinger Bürger interessieren dürfte, fand reißenden
Absatz. Deren Erlös kommt wieder der Jugendarbeit des Sängerbundes und der Schwetzinger Notgemeinschaft zugute. Noch viele Lieder und
Schmunzelverse, zum Beispiel. „Die Vogelscheidung“,
„Der Spargel und die Leberwurst“, „Der Vogelbeerbaum“
mit 10 Strophen und viele andere wurden von Gelächter beglei-
tet, gesungen. Renate Schnitzer
kam immer wieder dazu, um
mit ihrer Gitarre zu begleiten.
Die 1. Vorsitzende des Sängerbundes, Sabine Rebmann, stellte das geplante Geburtstagskonzert zum 60-Jubiläum des Kinderchors, der von den SchwetSingers unterstützt wird, am 11.
Juli im Lutherhaus vor. Die Vorverkaufstellen hierzu sind das
Bäckerei-Café Utz in der Friedrichstraße 15 und Optik Schreiber in der Mannheimer Straße 15-17. Hardung bedankte
sich bei den Kuchenspenderinnen, aber auch die fleißigen Helfer erhielten für ihren selbstlosen Einsatz herzlichen Applaus.
Der nächste Freundeskreis fin-
Fleißige Vorsänger: Michael Hardung und Renate Schnitzer
det wieder in Verbindung mit
dem Sängerbund-Gartenfest
am 26.07. im Freizeitgelände mit
„Chorgesang im Grünen“ statt.
Geburtstagsständchen
Für sechs „Geburtstagskinder“ erklang anschließend ein
Geburtstagslied, der Refrain
... „Wenn du steckst noch voll'
Humor, macht kein Jüng'rer dir
was vor", passte hervorragend zu
den vitalen Jubilaren. Da muss-
Es wurde fleißig gesungen und gelacht.
Schach: SG Kurpfalz
Fotos: pr
RSG Mannheim - Schwetzingen
Patrik Haffner gewinnt Wertungsblitz Juli
Ferienprogramm für den Sommer 2015
(kr/red). In dem zweirundig ausgetragenen Wertungsblitz siegte Patrik Haffner mit
9,5 Punkten, gefolgt von Günter Baust (7,5) und Klaus Rühl
(6,5). Rainer Waibel (3 Zähler) erreichte Rang 4 vor Philipp Kremer (2,5) und Friedl
Franz (1).
Am Freitag wird die 5. Sommerpokalrunde gespielt. Fol-
(red). Nach der erfolgreichen
Durchführung des Ferienprogramms 2014, bei dem
insgesamt rund 600 Kinder
und Jugendliche teilgenommen haben, bietet die RSG
Mannheim-Schwetzingen
auch dieses Jahr wieder ein
umfassendes Ferienangebot
an.
Dabei wird es in den Sommerferien auch wieder das BikerCamp an der Schwetzinger
Grillhütte geben. Kindern und
Jugendlichen bietet das Ferienprogramm unterhaltsame
gende Paarungen sind ausgelost: Josef Bürkelbach - Rainer Waibel, Carsten Stillbauer - Patrik Haffner, Michael
Bauer - Klaus Rühl.
Spiellokal: Schwetzingen im
Bassermann - Vereinshaus,
Marstallstr. 51.
Internet:
www.sg-kurpfalz.de
Tage mit Spiel, Spaß und vor
allem ausführlichen Radtouren in der Umgebung. Darüber hinaus wird aber auch
die Fahrsicherheit, das soziale Miteinander, Kommunikation und Verantwortungsgefühl gefördert.
Anmeldung
Anmeldung online unter
www.vereine-radpower.de,
per E-Mail [email protected]
oder beim bike&fun radshop,
Karlsruher Str. 19,
68723 Schwetzingen,
Tel. 06202 126 250.
24 | Schwetzinger unterwegsSCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Ein "Sinn-voller" Ausflug
Asylbewerber-Kinder erleben Welzheim mit allen Sinnen
Die Ausflügler aus der Gemeinschaftsunterkunft beim Gruppenbild mitten im Welzheimer Sinneswald
(jgab/red). Einen wunderbaren, fröhlichen Tag hatten die
Kinder und Erwachsenen aus
der Gemeinschaftsunterkunft
der Flüchtlinge in Schwetzingen und wir Ehrenamtliche am
Samstag der Vorwoche. Dank
einer großzügigen Spende des
Rotary Clubs Hockenheim
konnte die Gruppe gemeinsam
das Erfahrungsfeld im „EINS +
ALLES“-Park Welzheim besuchen.
Ein besonderer Dank von
Mit-Organisatorin Maite Viusa ging denn auch im Namen
aller nochmals an die Rotarier,
ohne deren Spende dieser tolle Tag nie zustande gekommen
wäre. Im strömenden Regen
waren die rund 40 Teilnehmer
in Schwetzingen in den Reisebus gestiegen, doch schon
zwei Stunden später zeigte sich
der Sommer von seiner allerschönsten Seite.
Die Gruppe verbrachte tolle Stunden in Welzheim und
war beeindruckt, belustigt,
erstaunt, bezaubert und beseelt
von all den aufregenden Installationen im Sinnespark. Nach
einem ausgedehnten Picknick
ging es bergauf in den Wald,
durch Türen und über Brücken, durch Holzgebilde und
Spiegelinstallationen. So viel
Nahrung für die Seele! Angela und Mirvana riefen begeistert: „Hier möchten wir nicht
mehr weg!“ Und auch Denis
und Elvis bekamen sich nicht
mehr ein: „Man darf hier ja
alles anfassen.“
Highlight Kugelbahn
Besonders begeistert waren die
Kinder von der Kugelbahn, die
durch eine lange Strecke des
Waldes führte. „Achtung, jetzt
kommt die Kugel!“ schrie Elma
und „Nicht anhalten!“, rief ihre
Schwester Selma auf der anderen Seite des Waldes. Die Rufe
waren laut durch den Wald zu
hören. Aber auch der Barfußpfad, an dem natürlich Schuhe
und Strümpfe ausgezogen wurden, und den manche Kinder
sogar mit geschlossenen Augen
beschritten, war eine wunderbare Erfahrung. Auch die jungen afghanischen Männer und
die männlichen Betreuer hatten einen Heidenspaß dabei.
Angeregt durch den Duft des
feuchten Waldes gab es ein
Himmelbett mit weichen Zapfen als Unterlage. Jenny, eine
Ehrenamtliche, entfuhr es laut:
„Ich habe mein Bett gefunden.
Ich geh hier nicht mehr weg!“
Um 15 Uhr fand noch eine Fütterung der Falken statt, die die
Kinder, aber auch die Erwachsenen als sehr aufregend erlebten. Ahmad flüsterte: „ Die
Eule ist ein bisschen faul und
will nicht fliegen.“ Aber Nabi
meinte begeistert: „Schau Dir
doch die Falken an, wie schön
diese fliegen!“
Foto: pr
Zum Schluss wurde noch im
Haus ausgiebig in Korken und
Kernen gebadet (in richtigen
Badewannen).
Nach einer Stärkung für den
Heimweg stiegen alle glücklich, die Männer sogar sichtlich müde, in den Bus zurück
nach Schwetzingen. „Ein wirklich großartiger Tag" lautete das
abschließende Fazit der Helfer
und der Mitgereisten.
Sie möchten
etwas Gutes tun?
Unterstützen Sie die lokalen Projekte der
Nussbaum Stiftung! Die Spenden-Hotline lautet:
Tel. 09001 225544-00
Sie entscheiden per Knopfdruck, ob Sie 5 € oder 10 € spenden möchten.
Der Betrag wird Ihrer nächsten Telefonrechnung belastet.
Alle bisher geförderten Projekte finden Sie auf www.nussbaum-stiftung.de.
SCHWETZINGER WOCHE · 8. Juli 2015 · Nr. 28
Wirtschaft regional | 25
100% Ökostrom für den Rhein-Neckar-Kreis:
AVR KlimaStrom kann ab sofort bezogen werden
Die AVR ist auf Zukunft programmiert! Aus dem reinen
Abfallentsorger hat sich längst
ein erfolgreiches Umwelt- und
Energieunternehmen entwickelt,
das seine klassischen Dienstleistungen nach und nach durch
zukunftsweisende Produkte aus
dem Bereich der erneuerbaren
Energien ergänzt. Jüngstes Beispiel: Der „AVR KlimaStrom“.
„Der Vertrag ist unter Dach und
Fach. Seit dem 1. Juli 2015 arbeiten wir mit dem südbadischen
Energieversorger „Energiedienst
AG“ aus Rheinfelden zusammen
und vertreiben unter dem Produktnamen „AVR KlimaStrom“
Ökostrom der Marke NaturEnergie, der in Wasserkraftwerken am
Hochrhein erzeugt wird“, freut
sich Peter Mülbaier, Geschäftsführer der AVR UmweltService GmbH auf das neue und
„lupenreine grüne Produkt“ im
AVR-Portfolio. Die Wahl des Partners fiel dem Sinsheimer Unternehmen dabei nicht schwer. Natu-
rEnergie hat eine lange Tradition,
als eine der ersten Ökostrommarken Deutschlands ging sie 1998
an den Start. Zu den regionalen und überregionalen Kunden
gehören heute rund 248.000 Privat- und Gewerbekunden, etwa
18.000 Geschäftskunden und 44
kommunale Kunden. Bereits vor
über hundert Jahren wurde mit
dem Bau der Wasserkraftwerke
Rheinfelden, Wyhlen und Laufenburg der Grundstein für die Nutzung der Wasserkraft am Hochrhein gelegt. „Das schafft Standfestigkeit und Vertrauen und ist
für uns der Garant für eine konstruktive, verlässliche und langfristige Partnerschaft“, verdeutlicht
Mülbaier bei der Vertragsunterzeichnung in Rheinfelden.
Ökostrom
So sieht es auch der zukünftige
Partner. „Wir freuen uns, dass wir
nun gemeinsam mit der AVR aktiv
sein können“, sagt Martin Steiger,
Vorstand der Energiedienst AG.
„Dabei arbeiten wir mit einem
Rhein-Neckar-Region wird zur Marketing-Hochburg 2015
Nationaler Marketing-Nachwuchs trifft sich
(pv/red). Die Junioren des Marketing-Clubs
Rhein-Neckar
sind in diesem Jahr Gastgeber
beim Nationalen JuMP Camp
des Deutschen Marketing Verbands (DMV). 100 Junior Marketing Professionals (JuMPs)
aus Deutschland kommen vom
4. bis 6. September unter dem
Motto „Marketing-Hochburg“
zusammen.
Der Deutsche Marketing Verband hat das Camp an den Marketing-Club Rhein-Neckar vergeben. Ziel der bei jungen Marketingprofis beliebten nationalen
Veranstaltung ist es, die Weiterentwicklung zu fördern. In Workshops, Vorträgen und Freizeitaktivitäten kommen die „Young Professionals“ zusammen und lernen
sich kennen. Zudem erweitern sie
ihr Marketing-Know-how, entwickeln ihre Persönlichkeit weiter
und bauen ihr persönliches Netzwerk aus. Das JuMP Camp fin-
det einmal jährlich bei einem der
regionalen Marketing-Clubs statt
und ist eine der größten Zusammenkünfte des Marketing-Nachwuchses.
Die Planungen für das Camp laufen bereits seit einem Jahr. Das
Team hat ein dreitägiges Programm mit Workshops, Vorträgen
und Freizeitaktivitäten in Mannheim, Heidelberg und Weinheim
zusammengestellt.
Marketing Hochburg 2015
In der Rhein-Neckar-Region werden die JuMPs unter dem Motto „Marketing Hochburg 2015“
begrüßt. Die Motto-Idee beruht
darauf, dass die Region sowohl
über viele Kompetenznetzwerke
in der Marketing-, Kreativ- und
Musikwirtschaft als auch über viele attraktive Burgen und Schlösser verfügt. Zudem ist das JuMP
Camp selbst als Zusammentreffen junger, motivierter Kräfte eine
Hochburg des Marketings.
erfahrenen und kompetenten
Partner zusammen. Ich bin sicher,
dass wir beide dabei voneinander
profitieren und den AVR-Kunden
heimischen Ökostrom zu einem
fairen Preis bieten können.“
Für Landrat Stefan Dallinger ist
die Vertragsunterzeichnung in
Rheinfelden Herzensangelegenheit und Chefsache zugleich und
so ist er beim offiziellen Startschuss der Partnerschaft natürlich mit dabei. Nicht nur, weil die
AVR bekanntlich eine 100%ige
Tochter des Landkreises ist, „sondern vielmehr, weil wir und unser
grünes Produktportfolio das zentrale Instrument für den Kreis
sind, um seine ehrgeizigen regionalen Klimaschutzziele Stück für
Stück umzusetzen“, sieht Mülbaier die AVR-Gruppe in einer neuen Rolle. Städte, Gemeinden und
die Bürgerinnen und Bürger des
Rhein-Neckar-Kreises
haben
dabei in vielfacher Hinsicht die
Möglichkeit, auf den „grünen
Regionalzug“
aufzuspringen.
„Von Laudenbach im Norden bis
„Wir wollen die Teilnehmer auf
dem Weg zum Marketing-Ritter begleiten“, erklärt Niklas Kleber, JuMP-Sprecher des Marketing-Clubs Rhein-Neckar. Marketing-Ritter zeichnen sich durch
Kampfgeist, Erfolgswillen und ein
hohes Maß an Kreativität aus.
Marke am Markt
Zudem müssten sie sich besonders
für die Werbung und den Verkauf
von Produkten, für die nachhaltige
Etablierung einer Firma bzw. einer
Marke am Markt und die Schaf-
Setzen künftig auf Öko-Strom (v.l.):
Peter Mülbaier, Geschäftsführer AVR
UmweltService GmbH, Martin Steiger, Vorstand der Energiedienst AG,
Landrat Stefan Dallinger. Foto: AVR
Angelbachtal im Süden, von Altlußheim im Westen und Neckarbischofsheim im Osten: Überall im Kreis werden wir verstärkt
grüne Energie zum Einsatz bringen. Dazu bietet die AVR-Gruppe eine umfassende Produkt- und
Dienstleistungspalette an, die wir
immer weiter ausbauen werden.“
Weitere Informationen unter:
www.avr-umweltservice.de
fung von Wettbewerbsvorteilen
ins Zeug legen. Die Idee kam bei
den jungen Marketing-Köpfen auf
jeden Fall sehr gut an. Das regionale Orga-Team stellte das Event
auf der Nationalen JuMP Tagung
im Mai in Oldenburg vor. Nach 32
Stunden waren bereits alle Plätze
ausgebucht.
Weitere Informationen zum
Nationalen JuMP Camp gibt
es unter www.marketing-hochburg.de.
Das Nationale JuMP Camp des Deutschen Marketing Verbands (DMV) findet vom 4. bis 6. September unter dem Motto „Marketing Hochburg“ in der
Rhein-Neckar-Region statt.
Foto: MCRN
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finden Sie unter www.lokalmatador.de Rubrik Nachrichten/Wirtschaft
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Nr. 28 · Mittwoch, 8. Juli 2015 · Schwetzinger Woche
07/2015
Liefervertrag um acht Jahre verlängert:
Stadtwerke setzen auf die
bewährte Partnerschaft
mit der Fernwärme RheinNeckar GmbH
Never change a winning team.
Diese Weisheit aus dem Sport
lässt sich durchaus auch auf erfolgreiches Teamwork in der
Wirtschaft übertragen, wenn
nämlich zwischen den Partnern
alles zuverlässig, vertrauensvoll
und zur beiderseitigen Zufriedenheit abläuft.
„Das ist bei unserer Kooperation
mit der Fernwärme Rhein-Neckar
GmbH der Fall. So betrachtet war
es im Grunde eine reine Formalie,
den Fernwärme-Liefervertrag jetzt
um weitere acht Jahre zu verlängern. Damit wissen wir auch künftig, woran wir sind und dass alles
wie gewohnt läuft und klappt“,
freuen sich die Stadtwerke-Geschäftsführer Martina Braun und
Dieter Scholl.
Der neue Vertrag ist auch für die
Fernwärme Rhein-Neckar und ihre
Geschäftsführer Matthias Held-
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Die Stadtwerke
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Dieter Scholl und Martina Braun bei der Vertragsunterzeichnung mit Matthias
Heldmann und Frank Salzer
mann und Frank Salzer die logische Konsequenz eines bisher erfolgreichen gemeinsamen Weges.
Die gute Nachricht für die zahlreichen Fernwärmekunden in Schwetzingen und Oftersheim: sie können sich weiterhin auf einen reibungslosen Bezug verlassen und
wissen sich durch die räumliche
Nähe und die Vorort-Präsenz der
Stadtwerke auch in puncto Sicherheit und schnelle Reaktionen bei
eventuellen Störungen in besten
Händen. Derzeit beträgt die Ge-
samtlänge der Fernwärme-Trasse
ca. 36 km, aktuell werden 1.360
Haushalte in Schwetzingen und
Oftersheim jährlich über 50 Millionen Kilowattstunden Wärme
versorgt.
Die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter in unserem
i.punkt sind gerne für Sie da.
Tel. 0800 513 513 9*
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Fernwärme entsteht bei der Kraft-Wärme-Kopplung im Großkraftwerk Mannheim
(*kostenlos aus dem dt. Festnetz)
Mittwoch, 8. Juli 2015 · Nr. 28
Schwetzinger Woche · Anzeigen
Was Sie über Fernwärme wissen wollten!
Die fünf meist gestellten Fragen
Wieso spart man mit einem
Fernwärmeanschluss?
Eine moderne Fernwärmeübergabestation ersetzt Brenner, Tank,
Kessel und auf Wunsch den Warmwasserspeicher auf einmal. Außerdem spart man bei den laufenden
Kosten, z.B. Schornsteinfeger, Öltankversicherung, TÜV und Wartungskosten fallen weg.
Wieso ist Fernwärme
ökologisch?
Im Großkraftwerk Mannheim entsteht bei der sogenannten Kraftwärme-Kopplung
(KWK)
zur
Stromerzeugung quasi ein Abfallprodukt, nämlich Heizwärme. Die
wird nicht einfach so in die Luft
geblasen, sondern abgezweigt und
kommt durch ein eigenes Netz als
Fernwärme zu den Kunden. Aufgrund des hohen Anteils aus KWKEnergie (90 %) ist Fernwärme damit ökologisch hoch effizient.
Warum gibt Fernwärme
Planungssicherheit?
Die eigentliche Frage ist: Wo steht
der Ölpreis im nächsten Monat, im
nächsten Jahr, in drei Jahren? Fernwärme sorgt für die gleichmäßige
Verteilung der Wärmekosten über
das komplette Jahr und vermeidet
die Abhängigkeit von Preisschwankungen bei fossilen Brennstoffen,
die in den kommenden Jahren verstärkt zu erwarten sind.
Erfüllt Fernwärme die aktuellen gesetzlichen Vorgaben?
Die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) legt fest, dass Gasund Ölheizungen, die vor dem
1. Januar 1985 eingebaut und folglich älter als 30 Jahre sind, im Laufe des Jahres 2015 auszutauschen
sind. Das EWärmeG (Erneuerbare
Wärmegesetz
Baden-Württemberg) erfordert weitere Maßnahmen. So müssen demnach bis zu
15 % des häuslichen Wärmeenergiebedarfes durch erneuerbare
Energien abgedeckt werden. Um
es auf den Punkt zu bringen: Fernwärme erfüllt alles auf einmal zu
100 %!
Wird der Hausanschluss
kostenlos gelegt?
Wir haben aktuell ein FernwärmeFörderprogramm aufliegen, mit
dem man unter bestimmten Voraussetzungen einen kostenlosen
Hausanschluss von uns bekommen
kann. Das Förderprogramm gilt für
Bestandsgebiete, also wenn vor
dem Haus bereits eine Fernwärmeleitung vorhanden ist. Zweites
Kriterium ist, dass kein Erdgas als
Energieart verwendet wird, sondern beispielsweise Strom oder Öl.
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Nr. 28 · Mittwoch, 8. Juli 2015 · Schwetzinger Woche
AUSBILDUNG, STUDIUM,
WEITERBILDUNG
Über den künftigen Arbeitgeber informieren
Unternehmensgruppe REMAG AG
Die REMAG AG ist eine mittelständische Unternehmensgruppe
mit Standorten in ganz Deutschland.
Das Kerngeschäft der REMAG AG Stahlverarbeitung Süd umfasst
die Bearbeitung und den Zuschnitt von Stahlprodukten aller
Sorten und Güten.
(djd). Egal welche Branche,
ob Großkonzern oder kleiner
Handwerksbetrieb: Wer einen
Ausbildungsplatz sucht, von
dem wird erwartet, dass er
sich über seinen zukünftigen
Arbeitgeber informiert hat.
Peter M. Endres: „Bewerber
sollten sich mit unserem Un­
ternehmen beschäftigt haben.
Außerdem sollten sie eine
klare Vorstellung von den
zu erwartenden Tätigkeiten
haben.“
Für unseren Standort Schwetzingen vergeben wir zum
Ausbildungsbeginn 2015 jeweils eine Stelle in den Berufen
Maschinen- und Anlagenführer/-in
Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau
Für beide Ausbildungsberufe erwarten wir:
– Mindestens einen Schulabschluss mit mittlerer Reife
– Technisches Verständnis und Interesse
– Eigeninitiative und hohe Lernbereitschaft
– Ein freundliches, aufgeschlossenes Wesen
Ihre vollständige Bewerbung richten Sie –
gerne auch per E-Mail – an:
Herrn Manuel Maurer · REMAG AG Stahlverarbeitung Süd
Pfaudler Str. 1 · 68723 Schwetzingen
[email protected] · Telefon 0621 / 8988 - 362
www.remag.de
Foto: Archiv
Das Vorstellungsgespräch
(djd). Pünktlichkeit – Man
sollte sich vorher über den
genauen Standort informieren
und genügend Zeit einplanen,
um ohne Hast dort anzukom­
men. Man ist ohnehin schon
aufgeregt.
Gepflegtes Auftreten – In
passender Garderobe und zur
Sicherheit mit den eigenen
Unterlagen, fühlt man sich
gleich viel besser und strahlt
das auch aus.
Gute Vorbereitung – Wie
auch
beim
Anschreiben
selbst, ist es ratsam sich vor­
ab noch einmal alle wichtigen
Informationen zum Unter­
nehmen und zum zukünfti­
gen Tätigkeitsfeld bewusst zu
machen.
Generalprobe – Wenn man
sich unsicher fühlt, hilft es
auch mit jemandem ein mög­
liches Gespräch zu üben, das
schafft mehr Sicherheit und
bereitet auf eventuelle Gegen­
fragen vor.
Personalchefs sind auch nur
Menschen und möchten
lediglich denjenigen finden,
der am besten zu der ausge­
schriebenen Position passt.
Natürlichkeit und einfach
man selbst zu sein, ist hierbei
wohl das Wichtigste.
Foto: Archiv
Der Start ins Berufsleben
(djd). Ob es sich um den Start
ins Berufsleben, eine neue He­
rausforderung im Leben, oder
eine Veränderung innerhalb des
bestehenden Betriebs handelt ist
ganz gleich, sie alle haben eines
gemein – die richtige Bewerbung
geht dem voraus.
Der erste Eindruck
Möchte man sich auf eine Stelle
bewerben, so ist der erste Ein­
druck der wichtigste.
1. Wie aus der Masse der Be­
werber herausstechen?
2. Wie soll das Anschreiben
formuliert werden?
3. Ein Foto sagt mehr als tausend
Worte.
4. Welche Unterlagen gehören
mit hinein?
5. In eine Mappe legen oder
Loseblattsammlung?
Man tut gut daran, sich vor der
Bewerbung eingehend mit dem
Unternehmen, insofern man
nicht bereits im selben tätig ist,
gut zu befassen. Wichtige Kern­
punkte des Unternehmens her­
auszufinden, kann einem bei der
Formulierung seines Anschreib­
ens und später beim Vorstell­
ungsgespräch ungemein nützlich
sein. Social-/Business Networks
bieten heute zusätzlich zu den
herkömmlichen Unternehmens­
websites durchaus weiterführ­
ende Infos. Wichtig sind vor
allem Dinge wie die Geschichte
des Unternehmens bzw. dessen
Entwicklung. Wie ist das Team
beschaffen, gibt es vorwiegend
ältere oder jüngere Mitarbeiter?
Oder ist das Team sogar bunt ge­
mischt? Legt man Wert auf aku­
rates Verhalten oder handelt es
sich um ein „flippiges“ und eher
dynamisches Unternehmen? Wer
ist mein Ansprechpartner im
Unternehmen – falls dies nicht
explizit in der Stellenausschreib­
ung erwähnt wird. Notfalls ist es
förderlich einfach direkt einmal
im Unternehmen anzurufen und
freundlich nachzufragen, an wen
man seine Bewerbung richten
darf. Das gibt dem Anschreiben
eine persönlichere Note als „Sehr
geehrte Damen und Herren.“
Mittwoch, 8. Juli 2015 · Nr. 28
Schwetzinger Woche · Anzeigen
– Anzeige –
Ein Meilenstein in der Unternehmensgeschichte
Die Unternehmensgruppe Pfitzenmeier begrüßt 100.000 Mitglieder
Vor kurzem wurde das 100.000ste Mitglied
in einem Fitnessstudio der Unternehmensgruppe Pfitzenmeier begrüßt.
Für Gründer und Geschäftsführer Werner
Pfitzenmeier ein Ansporn, sein Familienunternehmen weiter auf Wachstumskurs zu
halten. Die nötige Disziplin hierzu eignete
sich der Schwetzinger vor allem während
seiner erfolgreichen Karriere als Kraftsportler
an, die er parallel zu seinen ersten Fitnessstudios aufbaute. Heute betreibt er Studios
an 35 Standorten in der Metropolregion Rhein
Neckar , der Vorderpfalz und in Karlsruhe.
Ihre Geburtsstunde hatte die Marke „Pfitzenmeier“ vor 37 Jahren, als der sechzehnjährige
Werner Pfitzenmeier ein kleines Fitnessstudio
im Keller seines Elternhauses in Schwetzingen
eröffnete. Die Erstausstattung bestand aus
einer 30-kg-Hantel, die er selbst aus einer
Eisenstange und zwei Betonklötzen gebastelt
hatte, und einem Foto von Vorbild Arnold
Schwarzenegger an der Kellerwand.
Zwei Jahre später trainierte er mit dem
Weltstar in Kalifornien und baute als ProfiKraftsportler ein weltweites Netzwerk auf.
Dank dieser Kontakte und seiner zahlreichen
Auslandsaufenthalte erkannte Pfitzenmeier
viele Trends der Branche vor der Zeit und
setzte sie in seinen Studios frühzeitig um.
Doch sein Unternehmen hat auch eigene
Trends geschaffen, wie die IFAA. Die internationale Ausbildungs Akademie bildet
Trainer, Sport- und Fitnesskaufmänner
bzw. -frauen (IHK) aus. Daneben zählen das
Gesundheitsstudio MediFit Gesundheitszentrum in Schwetzingen oder die Abteilung
für Betriebliche Gesundheitsförderung, die
mehr als 320 Unternehmen in der betrieblichen Gesundheitsförderung betreut, ebenfalls
zur Pfitzenmeier Gruppe. Auch die Fitnessstudios sind in puncto Fläche und Angebot
in verschiedene Kategorien untergliedert.
Insgesamt trainieren und entspannen die Mitglieder auf 100.000 Quadratmetern, wovon
die Hälfte eigener Grund ist. Und die Weichen
sind weiter auf Wachstum gestellt.
Werner Pfitzenmeier erklärt: „Wachsen wollen wir weiter, jedoch in der Region. Hier sind
unsere Wurzeln und hier wollen wir bleiben,
nah an unseren Mitgliedern und gemeinsam mit unserem Team.“ Konkret in Planung
sind weitere Fitness- und Wohlfühl Resorts
in Wiesloch und Karlsruhe, angestrebt sind
auch Premiumstandorte in Mannheim und
Heidelberg. Ziel ist ein umfangreiches und
flächendeckendes Angebot an verschiedenen
Fitnesskonzepten auf 1.000 bis 10.000 Quadratmetern, sowohl im Discount-, als auch
im Premiumbereich, welche in 10 Autominuten erreichbar sein werden – egal ob
vom Wohnort aus oder vom Arbeitsplatz.
Das Erfolgsrezept seines Unternehmens, das
von Beginn an zweistellige Wachstumszunahmen verzeichnete, liegt zum einem in den
Mitarbeitern. Hier müsse die Chemie
stimmen, so Pfitzenmeier, nur dann könne ein
offener und wertschätzender Umgang miteinander funktionieren. Den zweiten Baustein
seines Erfolges sieht Werner Pfitzenmeier in
der Zufriedenheit der Mitglieder und Kunden,
die ihm wesentlich wichtiger ist als hohe
Gewinne. „Manche Mitglieder kommen seit
20 oder 30 Jahren zum „Pfitze“, darauf bin ich
stolz und das ist auch, was ich erreichen will:
Entgegen dem Branchentrend eine langfristige und auf Vertrauen basierende Begleitung
meiner Mitglieder in ihren verschiedenen
Lebensphasen und Altersstufen“, fasst er
zusammen.
In Zukunft will sich das Unternehmen verstärkt auf die Zielgruppe der Über-Fünfzigjährigen konzentrieren, mit dem Ausbau der
Venice Beach und Fit Base Studios aber zugleich auch junge Menschen ansprechen.
Weitere Informationen unter www.pfitzenmeier.de
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Nr. 28 · Mittwoch, 8. Juli 2015 · Schwetzinger Woche
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Der Naturfriedhof in Reichartshausen
– Bestattung in der Natur –
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Der im Gemeindewald Reichartshausen
im Jahr 2008 angelegte und im Jahr 2013
erweiterte überregionale Naturfriedhof ist
einer der ersten seiner Art in der Metropol­
region.
Der Urnengrabplatz in der Natur bietet eine
schlichte Form der letzten Ruhe.
Zwischen monumentalen Eichen gedeihen
Buchen, Linden und Sequoien (Mammut­
bäume), grobe Sandsteinfindlinge und
überwuchernde Baumstümpfe runden das
Ambiente der natürlichen Schönheit des
Mischwaldes angenehm ab.
Erleben und erfahren Sie die warme und
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Wir laden Sie ein, den Ruhehain jederzeit
persönlich zu einem Rundgang zu besu­
chen. Der Zugang zu den Naturdenkmalen
abseits der befestigten Wege ist gestattet.
Der Besucherparkplatz und eine Informa­
tionstafel steht den Besuchern am Eingang
zur Verfügung.
Zu einem persönlichen Gespräch oder zur
Übersendung von Infomaterial (Ruhehain­
prospekt) sind wir jederzeit gerne bereit.
Die nächste öffentliche Führung durch
den „Ruhehain unter den Eichen“ mit
seinen Besonderheiten und Naturdenkmalen findet am Samstag, den
18. Juli 2015 um 11:00 Uhr statt.
Bei Interesse ist eine Voranmeldung
bei der Gemeinde Reichartshausen
möglich,
Tel. 06262 9240­55, Frau Martinovic oder
Tel. 06262 9240­44, Herr Agho
Hinweis: Eine kurzfristige Teilnahme ist
auch ohne Anmeldung möglich!
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beim Ruhehain.
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Mittwoch, 8. Juli 2015 · Nr. 28
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Nr. 28 · Mittwoch, 8. Juli 2015 · Schwetzinger Woche
Interview mit Andreas Tews
in „Absatzwirtschaft“
Ausgabe 7/8 2015
In der aktuellen Ausgabe der „Absatzwirtschaft“ (Ausgabe 7/8 2015) wurde
ein Interview mit Andreas Tews, Mitglied der Geschäftsleitung von Nussbaum Medien, zur Gattung der kommunalen Nachrichtenblätter veröffentlicht.
In diesem Interview erläutert er die „Rolle und Entwicklung kommunaler Nachrichtenblätter als lokale Werbeträger“.
Die Marketingzeitschrift „Absatzwirtschaft“ (ASW) ist mit 23.551 verkauften
Exemplaren (IVW I/2011) die auflagenstärkste deutsche Monatszeitschrift für
Marketing und Vertrieb. Herausgeber ist
der Deutsche Marketing-Verband. Zur
Leserschaft der Absatzwirtschaft zählen
vor allem Manager und Entscheider aus
den Bereichen Management, Marketing, Kommunikation und Vertrieb.
„Die Gattung wird unterschätzt“
Auszug des Interviews aus „Absatzwirtschaft“ Ausgabe 7/8 2015
Andreas Tews, Geschäftsführer Nussbaum Medien, über Rolle und Entwicklung
kommunaler Nachrichtenblätter als lokale Werbeträger
Kommunale Nachrichtenblätter
sind im Lokalen stark präsent.
Können sie mit regionalen Tageszeitungen und Anzeigenblättern konkurrieren?
ANDREAS TEWS: Die Amtsblätter
vereinen deren beider Stärken: Sie
haben eine intensive Leser-BlattBindung aufgrund relevanter Inhalte
und einer hohen Glaubwürdigkeit,
ähnlich wie die Zeitungen, und sie
erzielen wie Anzeigenblätter eine
hohe Haushaltsabdeckung. Sie liegt
bei unseren abonnierten Amtsblättern bei rund 50 bis 70 Prozent – und
damit in der Regel doppelt so hoch
wie jene der Tageszeitungen. Unsere
größte Stärke ist die lokale Aussteuerung. Überall dort, wo das Geschäft
ins Lokale oder sogar Sublokale
geht, können Amtsblätter punkten.
Sehen Sie Chancen, ihre Position
im lokalen Werbemarkt weiter zu
verbessern?
„Absatzwirtschaft“
Ausgabe 7/8 2015
Nussbaum Medien St. Leon-Rot GmbH & Co. KG
Ja. Schon jetzt können sich Amtsblätter gegenüber den Anzeigenblättern
recht gut behaupten. Wir haben gerade in eine moderne Einsteckmaschine investiert und werden das
Beilagengeschäft aktiv angehen. Wir
sind nun in der Lage, Beilagenpreise
für Großkunden zu senken.
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Die Abo-Zeitungen verlieren seit
Jahren an Auflage, zugleich steigen die Copypreise, doch die Anzeigentarife passen sich selten
nach unten an. Eröffnet das den
Amtsblatt-Verlagen keine neuen
Chancen?
Doch, davon gehen wir ganz stark
aus. Wir stellen fest, dass die Zeitungsverlage uns als ernsthaften
Wettbewerb wahrnehmen, das war
vor 20 Jahren noch anders. Unsere
zu 100 Prozent lokalen Inhalte sind
ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal für uns, während sich die Zeitung zwischen lokalem und nationalem Markt bewegt.
Werden die kommunalen Wochenblätter demnach als Werbeträger unterschätzt?
Sie haben sicher nicht die ganz große publizistische Strahlkraft, aber
es besteht eine enge Beziehung
zwischen Abonnenten und ihrem
„Blättle“. Die hohe Akzeptanz in der
Leserschaft zeigt, dass es nicht immer notwendig ist, mit Hochglanzausstattung aufzuwarten. Es ist kein
Zufall, dass Amtsblätter im lokalen
Bereich trotz des Internets für Gewerbetreibende der Werbeträger
Nummer eins sind.
Mittwoch, 8. Juli 2015 · Nr. 28
Schwetzinger Woche · Anzeigen
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Kein Platz für Pilze
(pi/red). Meist beginnen sie mit
leichtem Jucken sowie einer
Rötung der Haut – Pilzinfekt­
ionen können an unterschied­
lichsten Körperstellen auftre­
ten. Doch egal ob Fuß- oder
Nagelpilz, oft liegt die gleiche
Ursache zugrunde: Fadenoder Hefepilze, die mit der
jeweiligen Köperpartie in Kon­
takt kommen. Eine geschwächte
Immunabwehr sowie Verletz­
ungen der Haut fördern die
Ausbreitung der Erreger. „Bei
ersten Symptomen bieten Apo­
theken rezeptfreie Präparate
an, sogenannte Antimyotika,
welche die Infektion abklingen
lassen“, weiß Moritz MüllerDombois, Geschäftsführer von
medizinfuchs.de. Viele Erreger
fühlen sich in warmen, feuch­
ten Milieus am wohlsten. Da­
her zählen Bereiche zwischen
Fingern und Zehen sowie in
anderen Hautfalten wie unter
der Brust oder in den Achseln
zu den häufig betroffenen Re­
gionen. Um Pilzerkrankungen
erst gar keine Chance zu geben,
helfen bereits kleine Maßnah­
men: Wer sich nach dem Du­
schen oder Baden gründlich
abtrocknet, beugt einer Infek­
tion vor. Da sich Erreger nicht
nur bei direktem Körperkon­
takt übertragen, gelten Böden
in Schwimmbädern, Duschen
und Umkleideräumen als häu­
fige Infektionsquellen. „Mit
eigenen Badelatschen gelangen
Pilzsporen gar nicht erst an die
Haut der Füße“, sagt Moritz
Müller-Dombois.
Kinder sollten richtig schwimmen lernen
(kkh/red). Endlich ist Som­
mer! Da ist eine Abkühlung
im Freibad oder Badesee sehr
beliebt. Leider kommt es da­
bei auch Jahr für Jahr zu Ba­
deunfällen: Laut Deutscher
Lebens-Rettungs-Gesellschaft
(DLRG) sind im vergangenen
Jahr bundesweit 383 Menschen
durch Ertrinken ums Leben
gekommen. Hauptursache bei
Erwachsenen: Sie scheinen
ihre Schwimm-Fähigkeiten zu
überschätzen und mögliche
Gefahren im Wasser zu unter­
schätzen. Noch kritischer stellt
sich die Situation bei den Jün­
geren dar: Laut Auswertung
einer Emnid-Umfrage kön­
nen 33,9 Prozent der Kinder
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Sudoku Nr. 28 | 2015 | mittel
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Benötigte Zeit zum Lösen dieses Sudokus: ________________
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Tipp: wenn die Versuchung mit der Lösung rechts zu groß wird,
geben Sie nicht nach – falten Sie das Blatt doch einfach um ...
Lösung:
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Die Aufgabe lautet, die leeren Felder so mit Ziffern von 1 bis 9 zu
füllen, dass in jeder Zeile, jeder Spalte und jedem der kleinen 3 x
3 - Quadrate jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal vorkommt.
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