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Bad Driburg / Brakel
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MONTAG
19. OKTOBER 2015
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9Xl\i jlZ_k =iXl1 Norbert aus Gehrden macht mit in der RTL-Show. Der Junggeselle schwebt auf „Wolke sieben“,
dabei stand am Anfang alles auf der Kippe. Heute Abend wird seine Geschichte im TV weitererzählt
VON AMINA VIETH
¥ Gehrden. Bauer Norbert aus
Gehrden ist jetzt schon nahezu
eine Berühmtheit im Kreis
Höxter. Denn er macht mit bei
der RTL-Show „Bauer sucht
Frau“. Die zweite Folge der
Kuppel-Show ist am heutigen
Montag ab 21.15 Uhr zu sehen. Dann können die Norbert-Fans verfolgen, wie es zwischen ihm und der Hufpflegerin Petra aus dem Saarland
läuft. Eigentlich wollte der
Junggeselle gar nicht bei „Bauer sucht Frau“ mitmachen. Dabei war der 50-Jährige schon
lange auf der Suche nach einer
Partnerin. „Ich hatte noch nie
eine feste Beziehung“, sagt er.
Seit dem Tod seiner Eltern lebt
Bauer Norbert alleine auf dem
Hof und kümmert sich um
Land und Tiere. „Wir mussten
etwas unternehmen, so konnte
es nicht weitergehen“, sagt einer von Norberts Stammtischkollegen. Also beschlossen
Norberts Freunde, den ewigen
Junggesellen bei der RTL-Sendung anzumelden.
Anfangs sei Norbert davon
nicht begeistert gewesen. „Aber
dann dachte ich mir, warum eigentlich nicht. Das ist mal was
anderes“, so der 50-Jährige. Er
hoffte, auf diesem Weg eine
Frau kennenzulernen – und
seine Hoffnung war nicht vergebens. Drei Frauen wurden
ihm in der ersten Sendung vorgestellt, darunter auch die
Saarländerin Petra. Sie konnte
Norbert für sich gewinnen.
„Jetzt bin ich umso glücklicher
und froh, mitgemacht zu haben“, sagt Norbert.
Petra sei eine Frau, die auch
auf dem Hof mit anpacke und
einen guten Bezug zu Tieren
habe. „Das ergibt sich schon
durch ihren Beruf als Hufpflegerin“, so der Junggeselle.
„Besser kann es kaum sein.“
Dabei stand es zu Anfang
noch auf der Kippe, ob er tatsächlich in der Sendung mitmachen konnte. „Ich hatte eine schwere Lungenentzündung und war wochenlang
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Ärgerlich sei für ihn gewesen, dass er nicht zum Schützenfest in Gehrden habe gehen
können. „In der Zeit wurde auf
meinem Hof gedreht.“ Da er
selbst im Schützenverein aktiv
ist, habe er es sehr bedauert, den
Höhepunkt des Schützenjahres zu verpassen. Wenn er aber
an seine Petra denkt, dann verfliegt auch dieser Frust. „Es hat
sich gelohnt“, sagt Norbert.
Die Sendungen von „Bauer
sucht Frau“ verpasst er natürlich nicht. Die erste Folge habe
er sich gemeinsam mit einem
Freund angesehen. „Es war mal
was anderes, sich selbst im
Fernsehen zu sehen“, sagt der
Bauer mit einem Lachen. Und
auch die weiteren Folgen werde er sich anschauen. Denn
schließlich wolle er auch wissen, wie es bei den anderen
Bauern läuft. Mit einigen von
ihnen telefoniere er zudem regelmäßig. „Es ist schön, dass
durch die Sendung auch noch
neue Kontakte geknüpft werden konnten. Wir tauschen uns
gerne aus.“
9Re :UVV+ Norbert (50) möchte seiner Herzdame sein Hobby näher bringen und mit ihr zusammen ein Kälbchen malen.
dann davon, ohne sich um die
Schadensregulierung zu kümmern. Eine Zeugin notierte jedoch das Kennzeichen des unfallflüchtigen Wagens. Im Anschluss konnte eine 87-jährige
Frau aus Willebadessen als
Unfallverursacherin ermittelt
werden. Der Gesamtschaden
beläuft sich auf etwa 800 Euro.
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¥ Bad Driburg (nw). Ein Orgelkonzert der Spitzenklasse
erwartet alle Musikfreunde am
Sonntag, 25. Oktober, um
19.30 Uhr in der evangelischen Kirche am Kurpark in
Bad Driburg ein Orgelkonzert
der Spitzenklasse. Konzertorganist Rudolf Innig aus Bielefeld gibt dort ein Konzert-
<`_kVceaZR_Zde+ Rudolf Innig ist
Träger des Echo-Klassik-Preises.
FOTO: PRIVAT
programm mit romantischer
Orgelmusik.
Eröffnet wird das Programm mit dem Orgelkonzert
g – Moll op. 4 Nr. 1 von Georg Friedrich Händel. Es folgen „Vier Skizzen“ op. 58 von
Robert Schumann sowie Anton Bruckners „Vier Stücke für
Orchester“, die Rudolf Innig
für Orgel bearbeitet hat. Beschlossen wird das Konzert mit
der Orgelsonate op. 65 von F.
Mendelssohn Bartholdy.
Rudolf Innig studierte Orgel und Klavier, Kirchen – und
Schulmusik sowie Musikwissenschaft in Detmold, Köln
und Paris. Konzerte, Vorträge
und
Rundfunkaufnahmen
führten ihn in fast alle Länder
Europas, nach Nordamerika,
Russland, Japan und Korea.
Zum Eintritt berechtigende
Konzertprogramme von 10
Euro, ermäßigt 5 Euro, sind an
der Abendkasse erhältlich.
www.klassik-in-owl.de
FOTO: RTL
¥ Brakel (nw). Leicht verletzt
wurde am Samstagmittag die
59-jährige Fahrerin eines VW
Lupo bei einem Zusammenstoß mit dem VW Golf eines
75-Jährigen. Der Fahrer des
VW Golfs beabsichtigte, von
der Bundesstraße 64 kommend die Landesstraße 863 zu
überqueren. Dabei kam es zum
Zusammenstoß mit dem VW
Lupo, der von Erkeln kommend in Richtung Brakel gefahren war. Der VW Golf war
nach dem Unfall nicht mehr
fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa
7.000 Euro.
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HRY]^ÛX]ZTY\VZe+ Inka Bause (2. v. l.) begrüßt auf dem Scheunenfest
Norbert, den „freundlichen Westfalen“ und stellt ihm Petra (2. v. r.)
und Sylvia vor.
?Z^^e dVZ_V AVecR Z_ UV_ 2c^+ Norbert aus Gehrden hat sich auf
dem Scheunenfest für Petra entschieden. Heute Abend wird die Geschichte auf RTL weitererzählt.
FOTOS (2): RTL/STEFAN GREGOROWIUS
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¥ Brakel/Willebadessen
(nw). Eine aufmerksame Zeugin beobachtete am Freitag gegen 14.45 Uhr, wie ein Auto
rückwärts aus einer Parkbucht auf dem Parkplatz der
Volksbank herausfuhr und
dabei ein gegenüberliegend
parkendes Fahrzeug beschädigte. Eine Frau stieg aus,
schaute sich kurz um und fuhr
¥ Bökendorf (nw). Am späten Samstagabend wurden die
Anwohner in der Schneeberger Straße in Bökendorf durch
einen lauten Knall aufgeschreckt. Beim Nachsehen
stellten sie fest, dass ein Zigarettenautomat auf bisher unbekannte Weise zur Explosion
gebracht wurde. Er wurde total zerstört, der Schaden beläuft sich auf etwa 3.000 Euro.
Die Polizei Höxter, Tel.
(0 52 71) 96 20, bittet um Unterstützung und fragt: Wer hat
am Samstagabend gegen 23.15
Uhr in der Schneeberger Straße verdächtige Personen oder
Fahrzeuge beobachtet und
kann Hinweise auf die Täter
und den Tathergang geben?
krank“, so Norbert. „Teilweise
mussten Dreharbeiten sogar
verschoben werden.“
Der Hauptdreh sei im Juli
gewesen, als Petra auf seinem
Hof zu Gast war. „Fast 14 Tage war das Kamerateam da. Die
Drehtage waren teilweise zwölf
Stunden lang“, berichtet der
Landwirt im NW-Gespräch.
Aber es habe immer sehr viel
Spaß gemacht. „Wir haben alle viel gelacht.“
Nur seiner eigentlichen Arbeit habe er während dieser Zeit
nicht nachgehen können. Er
habe einen Helfer auf dem Hof
gehabt, der sich um die Tiere
gekümmert und die täglichen
Aufgaben erledigt habe. „Alles
andere musste ich später aufarbeiten.“
<`en\`_le^1 Der Gehrdener Kindergarten ist umgezogen in die ehemalige Grundschule. Der Umbau
kostete 330.000 Euro. Die 40 Kinder und ihre Erzieherinnen haben jetzt sehr viel Platz
VON MANUELA PULS
¥ Gehrden. Im Schatten von
Schloss und Zwölf-ApostelLinde hat der Gehrdener Kindergarten eine neue Heimat
gefunden. „Es ist eine Kita zum
Wohlfühlen geworden“, betonte Brakels Bürgermeister
Hermann Temme zufrieden bei
der offiziellen Einweihung.
Die 40 Kinder und Erzieherinnen waren schon Anfang
August in die ehemalige Gehrdener Grundschule umgezogen. Der alte Kindergarten hatte sich wegen der Denkmalschutzauflagen nicht umbauen
lassen, vor allem für die Betreuung von unter Dreijährigen war kein Platz da. Andererseits stand die Gehrdener
Schule leer und war verhält-
nismäßig gut in Schuss. „Was
lag da näher, als dieses Gebäude zu nutzen“, sagte Temme zurückblickend.
Die Baumaßnahme begann
im September 2014 und kostete insgesamt 330.000 Euro.
Den Löwenanteil bezahlte mit
280.000 Euro die Stadt Brakel,
der Rest floss aus Landes- und
Kreiszuschüssen. Mittlerweile
ist fast alles fertiggestellt. „Es
sind moderne, freundliche und
helle Räumlichkeiten geworden, ein Stückchen Zuhause für
die Kinder“, so Architekt Carsten Scherhans vom Gehrdener
Büro RSK. Nur die Außenanlagen und der Spielplatz werden erst im Frühjahr richtig
nutzbar sein.
Innen haben Kinder und Erzieherinnen jetzt einen richti-
DTY]áddV]áSVcXRSV+ Bürgermeister Hermann Temme (v.l.), Kita-Leiterin Bernhilde Poll und Architekt Carsten Scherhans freuen sich
über die Einweihung des neuen Gehrdener Kindergartens.
gen Schlafraum für die Kleinsten, eine tolle Küche und großzügige Sanitäranlagen, vor allem aber ganz viel Platz. „Das
Arbeiten hier ist wesentlich
entspannter“, lobt Leiterin
Bernhilde Poll. Durch die vielen Räume habe man mehr
Möglichkeiten, die Gruppe
aufzuteilen. „So kommen alle
Altergruppen zu ihrem Recht,
vor allem unsere neun U3-Kinder haben jetzt die nötigen
Rückzugs- und Ruhezonen“, so
Poll weiter.
Und Bürgermeister Temme
kann nach dem Umbau in
Gehrden jetzt mit Fug und
Recht behaupten, dass es genügend Kita-Plätze im Stadtgebiet gibt. „Dem Rechtsanspruch ist damit bei uns in Brakel genüge getan“, so das Stadt-
oberhaupt in seiner Festansprache. Die neue Kindertagesstätte am Schloss besuchen
derzeit Kinder aus Gehrden,
Schmechten und Siddessen.
Auch wenn sie die ZwölfApostel-Linde immer vor Augen haben: Herumklettern im
Naturdenkmal dürfen die Kleinen wegen der Gefahr des Auseinanderbrechens nicht. Schon
lange ist der außergewöhnliche Baum mit Stahlseilen gesichert und wird zusätzlich mit
einem Zaun zum Kindergarten hin abgegrenzt.
MEHR FOTOS
www.nw.de/hoexter
:^ c`eV_ <ZeREDYZce+ Die Erzieherinnen Simone Hoffmann (l.) und
Jutta Flormann enthüllen das Eingangs-Schild am Gehrdener Kindergarten.
FOTOS: MANUELA PULS
¥ Brakel (nw). Der CDUStadtverband Brakel organisiert eine Betriebsbesichtigung
der Airbus-Werke in Hamburg-Finkenwerder am 9. November. Auch Interessierte
sind eingeladen, die nicht
CDU-Mitglieder sind. Bei einer Airbus–Werksführung erleben die Besucher die spannende Welt des Flugzeugbaus
und sehen, wie beim größten
europäischen
Flugzeughersteller die weltberühmten fliegenden Riesen entstehen. Außerdem haben die Teilnehmer
Gelegenheit, den A 380, also
das größte Passagierflugzeug
der Welt, zu bestaunen. Anschließend haben die Mitfahrer die Möglichkeit, Hamburg
auf eigene Faust zu erkunden.
Die Abfahrt in Brakel ist 6 Uhr
vom Bahnhof. Der Kostenbeitrag für die Besichtigung
und den Bustransfer beträgt 45
Euro und wird im Bus eingesammelt.
Weitere Informationen und
Anmeldungen bei Hermann
Steinhage, Tel. (0 52 72) 71 35
oder per E-Mail: [email protected].
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¥ Brakel (nw). Die Dunkelheit nutzten unbekannte Diebe für eine Straftat. Wie die
Polizei berichtet, schlugen sie
zwischen Freitagabend 19.40
Uhr und Samstagmorgen, 3.05
Uhr auf der Straße Am Königsfeld 15 bei einem BMW
und bei einem Mazda die Seitenscheiben ein. Über mögliches Diebesgut ist nichts bekannt. Zeugen, die Hinweise
auf verdächtige Personen geben können werden gebeten,
sich bei der Polizei Höxter, Tel.
(0 52 71) 96 20 zu melden.