„Change-Management & Beratung“ Management & Beratung“ JKU

Modul P 44-3
LV. Nr. 267012
„Change--Management & Beratung“
„Change
JKU Linz
Institute of Human Resource and Change
Management
Dr.. Rupert Hasenzagl
Dr
[email protected]

Co.T.G. 2010
Consulting und Trainings-Gruppe
Dr. Rupert Hasenzagl
1
Der Managementprozeß
Der funktionale Ansatz liefert die zu Teilprozessen gebündelten
Aktivitäten, die Manager verantworten müssen
Planung
Organisation
Personaleinsatz
Führung
Kontrolle
Entscheidung und Koordination ist nach diesem Ansatz teilprozeß-
übergreifend
Gleiches gilt nach anderen Modellen für die Kommunikation
Die Teilprozesse werden üblicherweise iterativ durchlaufen

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2
Wandel
Wandel hat für Organisationen eine zentrale Bedeutung: Einerseits
wandeln sich Organisationen ständig, andererseits wird geplanter
(radikaler) Wandel zunehmend unternehmerischer Alltag
UNGEPLANTER WANDEL
nicht intendierter, zufälliger und weitgehend unbemerkter Wandel
GEPLANTER WANDEL
bewusste Entscheidung des Systems, einen Veränderungsprozess einzuleiten
um seine Arbeits- bzw. Funktionsweise zu ändern
WANDEL 1. ORDNUNG
inkrementelle Modifikation der Arbeitsweise ohne Veränderung des
Bezugsrahmens oder des dominanten Interpretationsschemas
WANDEL 2. ORDNUNG
einschneidende, paradigmatische Änderung
Nach: Staehle: Management. Vahlen 1999
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3
Modelle des Wandels
Lievegoeds Modell findet als Erklärungsmodell in der Beratung
häufig Anwendung
Pionierphase
Autoritäre Führung
Differenzierungsphase
Mechanisierung
direkte Kommunikation Standardisierung
Improvisation
Spezialisierung
enge Kundenbeziehung anonymer Markt
Klare Strukturen und
Berichtswesen
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Integrationsphase
Marketingorientierung
Orientierung am
Kundenproblem
Kollegiale Führung
gemeinsames
Selbstverständnis
ausgeprägt
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Assoziationsphase
Vernetzung mit
Umwelten
Denken in Geschäftsprozessen, Selbststeuerung
Personalentwicklung,
auch org.übergreifend
4
Modelle des Wandels
Auch bei dem Modell von Lievegoed stehen am Übergang
zwischen zwei Phasen meist krisenhafte Erscheinungen
Pionierphase
Differenzierungsphase
Integrationsphase
Assoziationsphase
Starkes Wachstum
Kommunikationsstörungen
Überforderung des
Pioniers
Bürokratisierung
Stab-Liniendifferenzen
Motivationsprobleme
Abteilungsbezogenheit
Mitarbeiteremanzipation
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Phasenmodell des Wandels
Kurt Lewin geht in seiner Kräftefeld- Analyse von einem Gleichgewichtszustand der verändernden (akzelerierenden) Kräfte und der
bewahrenden (retardierenden)
Der Gleichgewichtszustand muss aufgefroren
werden durch:
Verstärken der akzelerierenden Kräfte
Verminderung der retardierenden Kräfte
Umkehr der Richtung einer Kraft (z. B.
Sichtbarmachung unbewusster Abwehrmechanismen)
Aus: Staehle: Management. Vahlen 1999
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Phasenmodell des Wandels
Schein (1975) hat aufbauend auf Überlegungen von Lewin ein
Dreiphasen Modell eines Beeinflussungsprozesses entwickelt
Phase 1
Phase 2
Auftauen
Ändern
Motivation für Veränderung
wecken
Unterlassen von
Bestätigung bzw
Nichtbestätigung
Induzieren von
Schuld/Angst
´Psychologische´
Sicherheit schaffen
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Neue Reaktionsweisen auf
Basis neuer Informationen
Identifikation: Information
aus einer einzigen Quelle
Suche: Information aus
mehreren Quellen
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Phase 3
Wiedereinfrieren
Stabilisierung und Integration
der Änderung
Neue Reaktionsweisen in
die Persönlichkeit
integrieren
Neue Reaktionsweisen in
wichtige fortdauernde
Beziehungen durch
Bestätigung integrieren
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Veränderungsmanagement
Ein erstes wesentliches Unterscheidungsmerkmal für Veränderungsstrategien ist der Ausgangspunkt des organisatorischen Wandels
Abb. aus: Staehle: Management. Vahlen 1994
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Veränderungsmanagement
Chin und Benne unterscheiden drei Strategien der Veränderung
Macht- und Zwangsstrategie
Veränderung wird durch den Einfluss der Mächtigen erzwungen
Empirisch - rationale Strategie
Mitglieder einer Organisation handeln rational und begrüßen Veränderungen,
wenn sie darin Vorteile sehen
Normativ - reedukative Strategie
Änderung erfolgt durch Änderung der Normen, dies wird durch einen
Umerziehungsprozess erreicht
Siehe z.B.: French, W.L., Bell, C.H.: Organisationsentwicklung. Haupt 1994
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Verhaltensaspekte
Im Zusammenhang mit Veränderungsmanagement scheinen die
Aspekte Widerstand und Konflikt von besonderer Bedeutung
Das Arbeiten mit Widerständen ist eine Kernaufgabe beim Veränderungsmanagement
Erklärungsmodelle für Widerstände, die nicht auf einen objektiven Nachteil
beruhen, sind die Basis für Interventionen
Sowohl auf der individuellen als auch auf der Gruppenebene gibt es
empirische Regeln im Umgang mit Widerständen
Konflikte sind von zentraler Bedeutung für die Initierung und Ablauf
eines Veränderungsprozesses
Nach: Staehle: Management.
Vahlen 1999
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Verhaltensaspekte
In einem Modell von Fatzer (1999) ist eine unterschiedlich ausgeprägte Phase des Widerstandes Teil jedes Veränderungsprozesses
7. Integration
Wahrgenommene eigene Kompetenz
6. Erkenntnis
2. Ablehnung
5. Ausprobieren
Lernen
3. Rationale Einsicht
1. Schock,
Überraschung
4. Emotionale Akzeptanz
Zeit
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11
Verhaltensaspekte
Frühe Experimente von Kurt Lewin zeigten die Wichtigkeit der
Einbindung in Veränderungsprozesse für die Akzeptanz
Versuchsaufbau: Veränderung der Ernährungsgewohnheiten (Innereien)
3% aus Vortragsgruppen probierten das Neue, aber 32% aus Diskussionsgruppen
Mechanismen der Unterschiede:
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Co.T.G. 2001
Ausmaß der aktiven Teilnahme (ohne zu bedrängen)
Motivation und Entscheidung
Individuum und Gruppe
Erwartungen
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Verhaltensaspekte
Die „Gruppenmethode“ und eine Teilnehmeraktivierung wurden zu
Eckpfeilern des erfolgreichen organisatorischen Wandels, die Praxis
des Veränderungsmanagements lässt allerdings ein differenzierteres
Instrumentarium als unten angeführt sinnvoll erscheinen
„Goldene Regel“ des Veränderungsmanagements (K. Lewin):
Aktive Teilnahme, frühzeitige Information und Entscheidungspartizipation
Wandelprozesse in Gruppen reduzieren Ängste und werden schneller
vollzogen
Kooperation fördert Wandelbereitschaft
Beachtung des zyklischen Verhaltens von Wandelprozessen
(Auflockerungsphase - Bereitschaft zum Wandel, Beruhigungsphase Stabilisierung)

Co.T.G. 2001
Aus: Schreyögg: Organisation. Gabler 1998
Consulting und Trainings-Gruppe
13
Prof. (FH) Dr. Rupert Hasenzagl
Konflikte
Konflikte spielen im Veränderungsmanagement eine mehrfache Rolle,
zur Vermeidung negativer Auswirkungen sind jedoch entsprechende
Verarbeitungsmechanismen notwendig
Funktion von Konflikten in Organisationen
Konflikte sind Voraussetzung für organisatorischen Wandel, Unzufriedenheit
erzeugt Druck auf bestehende Normen
Komplexes Lernen erfolgt meist durch Konfliktbewältigung
Im Depedenzmodell sind Konflikte notwendig, um gleichberechtigte Beziehungen
entstehen zu lassen
Die Kohäsion sozialer Systeme wird durch externe Konflikte größer
Die Selbstwahrnehmung wird in frühen Konfliktphasen verbessert
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Co.T.G. 2001
Consulting und Trainings-Gruppe
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Organisationskultur W 2.O
Über direkt beobachtbare Symbole werden Hypothesen hinsichtlich der Normen und Werte sowie der Paradigmen einer
Organisation gebildet
Analysen
Eisbergmodell
Symbole
1. Analysiere die Symbole und
leite ein „rundes“ Bild der
Normen und Werte her
2. Analysiere die Basisannahmen
Normen und Werte
Grundlegende Annahmen
Paradigma
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Co.T.G. 2010
3. Beschreibe das Paradigma
der Organisation
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15
Basisannahmen und Paradigmen
Die Kulturdiagnose liefert das Weltbild und die Basisannahmen
der Organisation
Abb. aus: Kasper/Mayerhofer
Personalmanagement, Führung,
Organisation.Ueberreuter 1996
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Co.T.G. 2010
Consulting und Trainings-Gruppe
Prof. (FH) Dr. Rupert Hasenzagl
16
Beratungsbranche in Österreich
Quantitative Zahlen für die österreichische Beratungsbranche
sind v.a. aufgrund von Abgrenzungsproblemen sehr unsicher
•
•
•
•
17
Das Marktvolumen der Unternehmensberatungsbranche dürfte bei
ca. 1,0 Mrd Euro liegen, das von ca. 10.000 Beratern erwirtschaftet
wird.
Damit liefert Unternehmensberatung knapp unter 0,39% zum BIP
und dürfte eher im unteren Drittel der vergleichbaren europäischen
Länder liegen
Über 60% der Berater geben an, Organisationsprojekte
durchzuführen, ca. 58% Strategieprojekte, etwas über 20%
Personalberatung (Wagner 2004)
Das angebotenen Leistungsspektrum v.a. der Einzelberater ist
allerdings unüberschaubar
Beratungsbranche in Österreich
Die fachlich orientierte Expertenberatung dominiert die
Beratungsansätze
Abb. aus: Kailer/Walger (Hsg): Perspektiven der Unternehmensberatung für kleine und mittlere Unternehmen.
Linde 2000, siehe auch Wagner: Unternehmensberatung. In Egger et al. 2004.
18
Beratungsbranche in Österreich
Größe des
Beratungsunternehmens
Internationale „Body
Leaser“IT-orientierte
Beratung
Internationale
Managementberater
Unternehmensführung
Netzwerke
OE,
systemische
Beratung
Nationale
Mittelständler
BWL, IT-orientierte
Beratung
Beraterstaff
Einzelberater
„Experten“ Gruppe von
„Experten“
19
Seniorberater/Junior
1:5
Seniorberater/Junior
1:20
Beratungsbranche
Der Einsatz von Beratern sollte sich nach der Problemlage
richten
einfach
klassische
Fachberatung
komplex
„OrganisationsEntwicklung“
organisatorisches
Problem
individuelles
Nach : Titscher, S.: Professionelle Beratung. Ueberreuter 1997.
20
PE, Coaching,
Training
Beratungsbranche
Das angebotenen Leistungsspektrum ist sehr intransparent
Techniker
Logistik,
QM
Psychotherapie
Trainer
Coaches
Lebenshilfe
Sozialwissenschaftliche OE
Wirtschafts„Unternehmenstreuhänder BWL
IT Beratung IT Dienstberatung“
Buchhalter
leister
Marketing- Finanzberatung
Beratung
MarketingDL
21
Produktverkauf
Beratungstheorien
Professionelle Beratung erfolgt theoriebasierend
Professionelle Beratung
Theorien für Beratung
Theorien zur fachlichen Bewältigung der
Beratungsaufgabe (Kenntnisse) und die
wirksame Anwendung ( Fertigkeiten)
22
Theorien über Beratung
Theorien zur Beschreibung der Interaktionsbeziehung Kunde/Berater unter
Beachtung relevanter Umfeldbeziehungen
Beispiele:
Methoden
Rollen-, Interventionstheorien
Beratungssystem
Beratungstheorien
Unternehmensberatung (Managementberatung) ist:
eine professionelle Dienstleistung für Organisationen, die in
Zusammenarbeit mit Interaktionspartnern (v.a. Kunden und
Auftraggebern)
mit dem Leistungsinhalt, Lernprozesse beim Kunden
zur Beseitigung wahrgenommener Probleme zu fördern
auf Basis von Theorien für und über Beratung
nach Standesregeln
erfolgt
23
Beratungstheorien
Theorien über Beratung beschäftigen sich bspw. mit Beraterrollen
inhaltlic h
24
Fachinputs
Zusammenarbeit
Design
Sachliche
Dimension
Soziale
Dimension
Zeitliche
Dimension
methodisch
soz ial
Ermögliche r
Übe rzeuge r
Modelle
Modelle
Modelle
Ebe ne 1
Beispielha fte
Lösungen
Me thodenrahmen
Beobachtungen
Ebe ne 2
Konkrete
Lösungen
Konkrete
Me thoden/
Werkzeuge
Inte rpre tationen
Ebe ne 3
Hohe
Standar disier ung
Nie drige
Standar disier ung
Beratungstheorien
Betriebsberater
Managementberater
Inhaltliche
Dimension
Ist die hauptsächlich bearbeitete Dimension, da der
Berater inhaltlicher Spezialist ist
Berater definiert sachlich das Problem und sucht dazu
passende, rational argumentierbare (und damit objektive)
Lösung
Die Qualität (Q) orientiert sich an der sachlich richtigen
Lösung
Problemdefinition und Lösung soll vom Kunden erfolgen
Die Qualität (QI) orientiert sich daran, ob die Information
das System zu einer „passenden“ Lösung anregt
Soziale
Dimension
Eher wenig berücksichtigt, wenn dann zur Erzielung von
Akzeptanz in Form der Anwendung von
„Sozialtechnologien“
Eventuell Machtaufbau durch Orientierung an
Auftraggeber
Asymmetrisches Verhältnis zum Kunden, Berater ist der
Fachmann, möchte den Kunden von seiner objektiv
guten Lösung überzeugen
Einbeziehung des Kunden beziehungsweise von Vertretern
des Kunden. Arbeit erfolgt häufig in einem Teilsystem des
Kunden, das gemeinsam mit dem Berater das
Beratungssystem bildet. Dies ist die hauptsächliche
Interventionsplattform für den Berater.
Symmetrisches Verhältnis, Berater ist Experte in
beratungsspezifischen Aspekten, Kunde ist Experte für das
Problem und die Lösung. Berater möchte neue Sichtweisen
auf das Problem und neue Lösungen ermöglichen.
25
Beratungstheorien
Zeitliche
Dimension
Eher lange Projektlaufzeit
Angewendete Methoden oft hoch standardisiert
Möglichst kurze Beratungsdauer, rasche Erhöhung der
Problemlösungsfähigkeit des Kunden wird vom Berater
angestrebt
Situative Interventionen
Kenntnisse und Fertigkeiten
BWL im Vordergrund, wenn nicht
betriebswirtschaftlicher Berater, dann zumindest
Grundkenntnisse.
Je nach Spezialisierung: Logistik, IT, Technologie,
Marketing etc.
Theorien über Beratung
Managementtheorien
BWL-Grundkenntnisse um Hypothesen über finanzielle
Situation bilden und Auswirkungen von verschiedenen
Beratungsstrategien auf die finanzielle Lage abschätzen zu
können
Anwendbarkeit
Dem Unternehmen fehlen Spezialkenntnisse, die
ausnahmsweise (einmalig) gebraucht werden
Gut geeignet für Wandel 1. Ordnung, d.h. Lösung erfolgt
in der bestehenden „objektiven“ Rationalität
Das Unternehmen braucht eine Lösung bei unklaren
Problemlagen und „radikal“ neuen Lösungsansätzen
Geeignet für Wandel 2. Ordnung, d.h. ursprünglich vom
System als irrational empfundene Lösungen sind möglich
Vorstellung von
Beraterwirkung
W=Q
siehe Formel (1)
W = Q x A siehe Formel (2)
W = QI x AS
26
siehe Formel (3)
Beratungstheorien
Managementberater können nach ihren fachlichen Schwerpunkten
eingeteilt werden, allerdings müssen Interdependenzen
berücksichtigt werden
Strategie
Organisation
Personal
Tätigkeitsfelder
Strategische Planung
und strategisches
Management,
Leitbilder
Aufbauorganisation
Strukturorganisation
Unternehmenskultur
Veränderungsmanagement
Leistungsbeurteilungssysteme
Anreizsysteme
PE
Recruiting
Häufige
Interdependenz
Organisation
Veränderungsmanagement
(Strategisches) HR
Kultur
(Kernkompetenzen)
Kultur
Strategie
Personalmanagement Führung
Führung
Strategie
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Beispiele für Methoden
Strategische Bedeutung
GPO
Nur wenn strategische
Vorphase zur
Segmentierung der
Geschäftsprozesse
Wissenschaftstheoretische Funktionalismus
Position
Rahmentheorie
28
Deterministischer
Kontingenzansatz
OE
Nicht explizit methodisch
vorgesehen; beim
personalen Ansatz auch
nicht zu erwarten, beim
strukturellen Ansatz
möglich
(Funktionalismus)
radikaler Humanismus
Systemische Beratung
Im Rahmen der
Bearbeitung der
System/Umwelt
Schnittstelle
wahrscheinlich ein Thema
Verhaltenswissenschaftlicher
Kontigenzansatz
Soziologische
Systemtheorie
Interpretativ
Beispiele für Methoden
Wandel der Organisation
GPO
Nur Wandel 1. Ordnung.
Bei echten Innovationen
oft Wandel 2. Ordnung
notwendig
Wandel der Organisation,
Zielgerichtet kaum
um die Innovationskraft zu möglich. Es kann sein,
erhöhen
dass im Zuge eines GPO
Projektes neue Sichtweisen
in die Organisation
eingebracht werden, die
funktional in Richtung
Steigerung der Innovation
verarbeitet werden
Abdeckung der anderen
Mit der GPO Methode
allein kaum Unterstützung
Funktionen des
Managementprozesses
(Personaleinsatz, Führung,
Kontrolle)
Beratereinsatz für
günstig
Veränderungsvorhaben
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OE
Wandel 2. Ordnung
möglich, aber durch
Defizite in der
Organisationstheorie
behindert.
Wandelverständnis und
-techniken sind förderlich
für eine Initiierung von
Wandel 2. Ordnung
Durch Survey und
Feedback externe
Sichtweise
Systemische Beratung
Gut geeignet, auch Wandel
2. Ordnung zu begleiten
Sehr normatives
Verständnis von
Personaleinsatz und
Führung.
Auf gegenständlicher
Ebene großteils bereits
ausformuliert.
notwendig
Notwendig/günstig
Erhöhung der
Handlungsmöglichkeiten
explizite Zielsetzung, sehr
gut geeignet für Lernen 3.
Ordnung