187 aussergewöhnliche

Zucht
ZUCHTFAMILIE NSCH AUE N 2 015
187 aussergewöhnliche
Gruppen
Mit 92 Punkten erreichten Hintri EMIRA und Meister’s Zobaco UGANDA
das Spitzenresultat der 187 von swissherdbook beurteilten Zuchtfamilien.
Die Qualität der ausgestellten Zuchtfamilien war hervorragend.
Von Sandra Staub-Hofer, swissherdbook
6
swissherdbook bulletin 5/15
BILD: SANDRA STAUB-HOFER
Die leistungsstarke Stammkuh BINIA CH 120.0691.5206.8 RH aus dem Stall von
Adolf Zemp, Ramiswil, erhielt die Bewertung 90 A.
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Zucht
I
nsgesamt 187 aussergewöhnliche Zuchtfamilien wurden in diesem Frühling präsentiert. Mehr
als 70 % erreichten die Qualitätsklasse A. Neben
einigen bekannten Ausstellungskühen und Stierenmüttern wurden auch sonst eindrückliche Kühe
aufgeführt. Stammkühe, welche die Zucht eines
Züchters prägen und über lange Zeit mit starken
Leistungen ihren Besitzern helfen, wirtschaftlich
Milch zu produzieren. Die Auffuhr einer speziellen,
langlebigen Kuh ist mit schönen Emotionen verbunden. Viele Schauplätze in der ganzen Schweiz
werden festlich geschmückt und die Stammkühe
und ihre Nachzucht im Festtagskleid vorgeführt. Es
ist für manche Züchter ein spezieller Moment, die
Früchte ihrer Zuchtarbeit den Freuden und Züchterkollegen präsentieren zu können. So erstaunt es
auch nicht, dass an einigen Zuchtfamilienschauen
ein Fest mit vielen interessierten Zuschauern stattfindet.
Erfreulicherweise konnten die Experten von
swissherdbook in diesem Frühjahr 25 Zuchtfamilien
mehr beurteilen als im Vorjahr. 200 Zuchtfamilien
wurden im Winter angemeldet und haben die Bedingungen erfüllt. Bedauerlicherweise mussten 13
von ihnen noch absagen. Vier der angemeldeten
Zuchtfamilien erfüllten die Anforderungen nicht.
Um die Bedingungen zu erfüllen, muss die
Stammkuh 5 Laktationen abgeschlossen haben.
Die zweite Bedingung an die Stammkuh ist ein Gesamtzuchtwert (GZW), welcher bei 95 und höher
liegt. Bei der 1. Auffuhr braucht es 4 direkte Nachkommen, wobei mindestens zwei Töchter bereits
je eine abgeschlossene Laktation benötigen. Bei
den Töchtern muss der durchschnittliche ILM (Index Milch), unter Einbezug der Eigenleistung, bei 90
und höher liegen. Die Zuchtfamilien 2015 wurden
noch mit den (alten) Zuchtwerten vom Dezember
2014 beurteilt. Im nächsten Jahr werden Anforderungen und Beurteilung auf Basis der neuen Zuchtwerte durchgeführt.
„Ausgezeichnete 73 % erreichten die
Qualitätsklasse A.“
Zu je 50 % werden bei der Beurteilung der Zuchtfamilien die Leistungs- und Exterieurmerkmale einberechnet. Das Exterieur wird von den Experten
auf dem Schauplatz beurteilt. Die 50 Punkte sind
unterteilt in max. 6 Punkte für die Stammkuh, 34
Punkte für die Nachkommen und 10 Punkte für den
Gesamteindruck der Zuchtfamilie. Die Leistungsbeurteilung erfolgt anhand der Kriterien: ZW Milch,
Inhaltsstoffe (Fett %, Eiweiss %), ILM und der Zellzahlen (ZW Zellzahl und effektive Zellzahlen).
Pro aufgeführte Zuchtfamilie bezahlt swissherdbook, abgestuft nach erreichter Qualitätsklasse,
einen Förderbeitrag. In einigen wenigen Kantonen
werden die Zuchtfamilien ebenfalls finanziell unterstützt. Zudem erhält jeder Aussteller eine Plakette.
AUSGEZEICHNETE QUALITÄT
Die Unterschiede zwischen den Zuchtfamilien
waren in diesem Jahr sehr gross. Dies gilt für die
Leistung, das Exterieur und die Präsentation. Ausgezeichnete 73 % erreichten die Qualitätsklasse A.
Für EMIRA CH 120.0449.7734.1 SF war es bereits die 2. Auffuhr. Sie erhielt mit ihren Nachkommen
erneut die Spitzenbewertung von 92 A.
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terieur. Die Stammkuh hat eine Lebensleistung von
71’704 kg Milch. Im Durchschnitt von 7 Laktationen
erreichte sie 8’466 kg Milch (4.62 % Fett, 3.6 % Eiweiss mit 42 Zellzahlen). EMIRA sowie ihre erste
Tochter Simeon SHEILA sind beide EX 90 eingestuft. SHEILA hat mit Bellevue Vinos VEYVEL einen
Sohn, der als Wartestier bei swissgenetics ist. Zur
Zuchtfamilie gehörten, neben SHEILA, die Kühe Julius JENA (VG 89), Ophir ORLANDA, Noris NORA
und das Rind Johnny Depp JOELLE. Die Töchter erreichen eine durchschnittliche Leistung von
8’016 kg Milch mit 3.99 % Fett und 3.48 % Eiweiss
und Zellzahl 25. Mit Bellevue Pierolet PANCHO hat
ein Sohn den Prüfeinsatz bei swissgenetics bereits
absolviert und gespannt wird auf das Nachzuchtresultat gewartet. Der jüngste Sohn, Bellevue Linus
LUKE, wurde ebenfalls von swissgenetics angekauft.
50 Zuchtfamilien wurden in die Klasse B und eine in
die Klasse C eingeteilt.
Auch in diesem Jahr wurden mit 56 % wieder
mehr als die Hälfte der Zuchtfamilien im Kanton
Bern präsentiert. Die Kantone Freiburg, Luzern und
Solothurn waren auch gut vertreten. Zwei Zuchtfamilien konnten erfreulicherweise im Fürstentum
Liechtenstein beurteilt werden. Die Verteilung der
Zuchtfamilien nach Kantonen und die Verteilung
der Qualitätsklassen ist in Tabelle 1 ersichtlich.
SPITZENBEURTEILUNGEN
6 Zuchtfamilien konnten eine Spitzenbeurteilung
von 90 und mehr Punkten erreichen – 92 ist das
Spitzenresultat. Im Kasten sind diese Zuchtfamilien
aufgelistet und im Text etwas näher beschrieben.
UGANDA
Meister’s Zobaco UGANDA erreichte ebenfalls 92
A. Die Swiss Fleckviehkuh glänzte mit ihrer Nachzucht besonders in den Leistungsmerkmalen. Sie
erreichten bemerkenswerte 50 von 50 möglichen
EMIRA
Hintri EMIRA erreichte bei ihrer 2. Auffuhr erneut
das Spitzenresultat von 92 A. Die Swiss Fleckviehkuh EMIRA und ihre Töchter zeigen eindrückliche
Milchleistungen bei sehr guten Inhaltsstoffen, exzellenten Zellzahlen und dies mit einem guten Ex-
Punkte
92 A
92 A
91 A
91 A
90 A
90 A
Stammkuh
Meister’s Zobaco UGANDA CH 120.0538.3395.9 SF
A: Meister Richard, Wyssachen BE
EMIRA CH 120.0449.7734.1 SF
A: Erni-Zurfluh Josef, Altbüron LU
Ringgeler’s Stadel BALOMA CH 120.0247.6382.7 SF
A: Beyeler Bruno, Plaffeien FR
Tur-Bach Beat WOLTA CH 120.0056.8271.0 60
A: Bach Ueli,Turbach BE
Schönegg Bjoern FABIA CH 120.0505.9047.3 SF
A: Berger Ueli + Niklaus, Burgistein BE
BINIA CH 120.0691.5206.8 RH
A: Zemp Adolf, Ramiswil SO
2. Auffuhr
2. Auffuhr
Tabelle 1: Weibliche Zuchtfamilien 2013 – 2015 nach Kantonen und Qualitätsklassen
2014
2013
Kanton
Klasse A
Klasse B
Klasse C
Total
Total
Total
Aargau
1
1
0
2
3
3
Basel-Land
2015 4
3
0
7
2
9
Bern
80
24
1
105
93
107
Freiburg
13
4
0
17
18
20
3
0
0
3
4
4
12
3
0
15
9
11
Jura
Luzern
Neuenburg
3
1
0
4
4
2
Solothurn
8
6
0
14
10
13
St. Gallen
1
0
0
1
0
1
Thurgau
3
1
0
4
2
4
Waadt
4
5
0
9
7
15
Wallis
0
1
0
1
4
2
Zürich
3
0
0
3
6
9
Fürstentum Liechtenstein
Total
1
1
0
2
0
0
136
50
1
187
162
200
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9
BILD: ZVG FAMILIE MEISTER
Zucht
Die mit starken Leistungen glänzende Zuchtfamilie von Meister’s
Zobaco UGANDA CH 120.0538.3395.9 RH wurde ebenfalls mit fantastischen 92 A beurteilt.
Punkten aus der Leistung. Die ganze Familie weist
eindrückliche Eiweissgehalte und sehr tiefe Zellzahlen auf. UGANDA selbst hat eine durchschnittliche Leistung in 6 Laktationen von 6’981 kg Milch
mit 4.43 % Fett, 3.82 % Eiweiss und 41 Zellzahlen.
Beurteilt ist UGANDA mit VG 89 und 55 45 97. Ihre
Töchter haben einen Durchschnitt von 6’475 kg
Milch mit 4.48 % Fett, 3.65 % Eiweiss und 37 Zellzahlen. Aufgeführt wurden Bradson YOTA, Viking
ANNA, Incas BRITTA, Roberto CAMILLE und der
Natursprungstier Odyssey-ET ULTIMO.
BILD: CORINA BURRI
BALOMA
Für Ringgeler’s Stadel BALOMA CH 120.0247.6382.7 SF, welche mit
ihrer Zuchtfamilie das ausgezeichnete Resultat von 91 A erzielte, war
es die 2. Auffuhr.
Für Ringgeler’s Stadel BALOMA war es ebenfalls
die 2. Auffuhr. Im Jahr 2012 erreichte sie das Resultat 90 A. BALOMA hat im Durchschnitt von 10
Laktationen eine Leistung von 9’426 kg Milch mit
4.26 % Fett, 3.33 % Eiweiss und 45 Zellzahlen. Sie
steht bei einer Lebensleistung von 99’797 kg Milch
und wird hoffentlich im Juli nach dem Abkalben
diese magische Grenze überschreiten. Von der
aussergewöhnlichen SF-Stammkuh BALOMA sind
17 Nachkommen registriert. Für die Zuchtfamilienschau wurden 6 aufgeführt. Die Renato-Tochter
DISCO (EX 90 2E), die Larsson-Töchter FALOMAET, FEELING-ET und IVANKA-ET. Die exterieurstarke Erstmelkkuh Incas HILARY (1. Lakt. G+ 84)
und der Stier Noris ICEMAN, welcher Prüfstier bei
swissgenetics ist und nun im Natursprung eingesetzt wird. Sechs Stiere von BALOMA sind bei
swissgenetics. Villot COOL steht im KB-Angebot,
Pierolet FIENO ist als Optimis-Stier und gesext
erhältlich. Larsson FOLCOM und Renato EDISON
sind Wartestiere und Larsson FREELANCE-ET ist
Depotstier bei swissgenetics.
WOLTA
Die 15-jährige Simmentalerkuh Tur-Bach Beat
WOLTA steht in der 13. Laktation. Sie hat eine Lebensleistung von 94’725 kg Milch mit 4.29 % Fett,
3.73 % Eiweiss und 31 Zellzahlen. Auch im Exterieur beeindruckt WOLTA. Sie ist mit EX 93 2E und
kantonal mit dem Maximum 98 beurteilt. Die Zuchtfamilie überzeugt mit starkem Exterieur, hohen
Inhaltsstoffen und eindrücklich tiefen Zellzahlen.
Zur Zuchtfamilie gehörte die Ausnahmekuh Alex
10
swissherdbook bulletin 5/15
haben alle eine Maximum-Punktierung. Aufgeführt
wurden Manitou ILFIS, Pickel KENJA, Volvic LARA,
Frisco NOBLESSE und der Stier Pickel OSKAR. Die
Urgrossmutter von FABIA, Firn UFER, lebt immer
noch. Sie verfügt über eine momentane Lebensleistung von 110’0291 kg Milch.
BESONDERHEITEN
WENA, welche mit EX 95 2E die höchsteingestufte
Simmentalerkuh ist und kantonal auch bereits 98
Punkte aufweist. Im Weiteren wurden die Töchter
Nero WHITNEY und Benua WENJA aufgeführt. Sie
weisen eine Leistung von 7’088 kg Milch mit 4.65 %
Fett, 3.52 % Eiweiss und 27 Zellzahlen auf. WOLTA hat mit Uran WIRTUOS einen Sohn, welcher bei
swissgenetics KB-Stier ist. Dieser wird ebenfalls in
die Zuchtfamilie einberechnet. Mit Tur-Bach Copain
WAGO war ein weiterer Sohn als Depotstier bei
swissgenetics unter Vertrag.
BINIA
Die Blitz-ET Tochter BINIA ist eine sehr leistungsstarke Stammkuh. Im Durchschnitt von 5 Laktationen hat sie eine durchschnittliche Leistung von
9’056 kg Milch mit 4.05 % Fett, 3.67 % Eiweiss
und 43 Zellzahlen. Im Exterieur ist sie mit 55 55 98
punktiert. BINIA ist bereits die dritte Generation mit
einer Lebensleistung von über 50’000 kg Milch. Ihre
Mutter, Sten-ET SOLEIL (LL 66’893 kg Milch), und
die Grossmutter, Hoya-ET HALMA (LL 80’856 kg
Milch), waren beide sehr langlebig. An der Zuchtfamilienschau wurden die Töchter Ralstorm ROXY,
Dominik DONNA, Marco-ET MELODIE und Vinos
VITA präsentiert. Diese weisen mit 8’385 kg Milch,
4.52 % Fett, 3.56 % Eiweiss und 36 Zellzahlen
ebenfalls eine sehr gute Leistung auf.
7 Stammkühe waren bei der Präsentation ihrer
Zuchtfamilie über 15-jährig. Die älteste ist Felix ASTRA von Toni + Ueli Schärz, Aeschi b. Spiez. Für die
17-jährige ASTRA war es die 2. Auffuhr. Die Zuchtfamilie wurde mit 83 A beurteilt. ASTRA hat eine Lebensleistung von 97’713 kg Milch. Über ihre Töchter
hat sie eine eindrückliche weibliche und männliche
Nachzucht und grossen Einfluss auf die momentane Simmentalerzucht.
Die jüngste Stammkuh war Blitz-ET SAMIRA
von Christoph Bärtschi, Utzigen. Mit 6 Jahren und
11 Monaten hat sie das 6. Mal gekalbt. Mit ihren 5
Töchtern erreichte sie 87 Punkte.
Les Brêts Stadel ALASKA, die Mutter des KBStiers Les Brêts Ralstorm JAMAICAIN-ET, ist mit
31 Nachkommen die Stammkuh mit den meisten
registrierten Nachkommen. In ihrer Zuchtfamilie
präsentierte sie 12 Töchter. Die Zuchtfamilie wurde
mit 82 A beurteilt.
13 Zuchtfamilien konnten das 2. Mal aufgeführt
werden. Für die 2. Auffuhr einer Zuchtfamilie benötigt es 5 Nachkommen, wovon 4 Kühe in Laktation
und 3 davon mit einer abgeschlossenen Leistung.
Die Auffuhr der Stammkühe ist nicht mehr erforderlich. Alle Kühe, welche ihre Zuchtfamilie zum 2.
Mal aufführten, sind in der Tabelle gekennzeichnet.
Neben Hintri EMIRA und Ringgeler’s Stadel BALOMA, welche in diesem Artikel bereits erwähnt sind,
FABIA
Schönegg Bjoern FABIA präsentierte eine sehr
komplette Zuchtfamilie. Die jugendliche FABIA zeigt
in 6 Laktationen eine durchschnittliche Leistung
von 8’302 kg Milch mit 36 Zellzahlen. Sie ist kantonal mit 55 55 98 beurteilt und auch ihre Töchter
Die Zuchtfamilie der 15-jährigen Tur-Bach Beat WOLTA CH 120.0056.8271.0 60
von Ueli Bach, Turbach, errang die Topbewertung 91 A.
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BILDER: SWISSHERDBOOK
Zucht
Schönegg Bjoern FABIA CH 120.0505.9047.3 SF erlangte mit ihrer sehr
kompletten Zuchtfamilie die Punktzahl von 90 A.
konnte auch Hans Tschirren aus Zimmerwald mit
Petran-ET FANTASIE (89 A) seine Zuchtfamilie sehr
erfolgreich ein zweites Mal aufführen. 11 Stammkühe erreichten bei der 2. Auffuhr einer Zuchtfamilie
die Qualitätsklasse A, zwei wurden in die Klasse B
eingeteilt.
Zwei Betriebe hatten das nötige Züchterglück
und konnten gerade drei Zuchtfamilien präsentieren: Ueli + Niklaus Berger, Burgistein und Richard
Meister aus Wyssachen. 15 weitere Züchter präsentierten zwei Zuchtfamilien. Toni + Ueli Schärz,
Aeschi b. Spiez, zeigten neben Felix ASTRA (83 A)
auch noch die Zuchtfamilie von Hugo LANA-GIRL
(87 A). Auch auf dem Betrieb von Anton Bigler, Signau, erreichten beide Zuchtfamilien über 80 Punkte: Bigler Berg Joyboy-Red OLGA (81 A) und Bigler
Berg Pickel MALTA (80 A). Eduard + Martin Klopfenstein, Frutigen, und Andreas Schneider, Rubigen,
konnten zwei Zuchtfamilien mit Mutter und Tochter
als Stammkühe aufführen.
Tabelle 2: Verteilung der Stammkühe nach Rassen
Kanton
SI
SF
MO
RH
HO
Aargau
0
1
0
0
1
Basel-Land
0
2
0
5
0
Bern
27
23
0
50
5
Freiburg
0
3
0
11
3
Jura
0
0
0
1
2
Luzern
1
5
0
9
0
Neuenburg
0
0
1
3
0
Solothurn
2
3
0
5
4
St. Gallen
0
1
0
0
0
Thurgau
0
0
0
4
0
Waadt
1
2
0
4
2
Wallis
0
0
0
1
0
Zürich
0
0
0
2
1
Fürstentum Liechtenstein
0
0
0
2
0
31
40
1
97
18
Total
12
swissherdbook bulletin 5/15
Tabelle 3: Stiere mit 3 oder mehr Töchtern als
Stammkühe
Name
Stadel-ET
Anzahl
10
Joyboy
7
Rustler-ET
5
Aelpler
4
Baccala-ET
4
Dominator
4
Kata
4
Stadler-ET
4
Blitz
3
Incas
3
Jordan-ET
3
Pickel
3
Sten-ET
3
Vitelle
3
Natursprungstieren konnte Aelpler 4 SimmentalerStammkühe stellen. In der Tabelle 3 sind alle Stiere
mit mehr als drei Stammkuh-Töchtern aufgeführt.
Bei den aufgeführten Nachkommen hiess der
Vater sehr häufig Savard-ET. Daneben wurden
Nachkommen von sehr vielen verschiedenen Stieren präsentiert. Vermehrt gezeigt wurden Nachkommen von Incas, Ralstorm, Bental, Acme-ET,
Absolute-ET, Larsson, Odyssey-ET und Texas-ET.
Bei der Rasse Swiss Fleckvieh waren neben einigen Red Holstein-Stieren Renato und Bjoern die
häufigsten Väter. Bei der Rasse Simmental waren
die KB-Stier-Nachkommen am häufigsten von
Lenz, Alex Dario und Costa.
Im Serviceteil dieser Aufgabe sind alle 187
Zuchtfamilien aufgeführt. swissherdbook gratuliert
allen Ausstellern der Zuchtfamilien herzlich zu ihrem grossen Zuchterfolg.
ZAHLREICHE
SIMMENTALERZUCHTFAMILIEN
Erfreulicherweise konnte dieses Jahr eine Montbéliarde-Zuchtfamilie aufgeführt werden. Sehr beliebt
sind die Zuchtfamilien bei den Simmentaler-Züchtern. 16.5 % der Stammkühe waren Simmentalerkühe. 21 % waren Swiss Fleckviehkühe und 61.5 %
gehörten der Rasse Red Holstein / Holstein an. In
der Tabelle 2 ist die Verteilung der Stammkühe
nach Rassen und Kantonen dargestellt.
STIERE MIT SPITZENPOSITIONEN
Stadel-ET und Savard-ET führen die Liste weiterhin an. Wie in den letzten Jahren konnte auch 2015
Stadel-ET am meisten Töchter als Stammkühe
stellen. Rubens-ET verschwand gänzlich aus dieser Liste und Altmeister Pickel stellte nur noch drei
Stammkühe. Im Vormarsch sind Joyboy und Rustler-ET. Bei den Swiss Fleckvieh-Tieren war wiederum der Stadel-ET-Sohn Stadler-ET und neu auch
Kata mit je 4 Stammkühen vertreten. Neben vielen
swissherdbook bulletin 5/15
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